Hattet ihr schon mal etwas von Diabulimie gehört? Für mich war es ein völlig neues Thema und ich war erschrocken darüber, wie gefährlich das werden kann - ohne das Betroffene wie Jasmin überhaupt wissen, dass es sich um eine Essstörung handelt.
Ja, ich bin selber Typ 1erin und habe unter dem Begriff "insulin purging" schon über diese Form der Essstörung gelesen. Wie du war auch ich sehr darüber erschrocken. Der Körper nimmt durch das bewusste Vorenthalten von Insulin einen immensen Schaden. Ganz davon abgesehen, dass man sich (also, ich mich jedenfalls) mit hohen Werten einfach unglaublich schlecht fühlt: Müde, abgeschlagen, übel, usw. Sich und seinem Körper das bewusst anzutun, konnte (und kann) ich nicht nachempfinden. Aber ich habe auch nie nachempfinden können, dass sich Menschen selbst Nahrung vorenthalten... Ich finde es super, dass ihr diese Essstörung in einer Doku thematisiert 👍
@@lisaaltmeier Generell gibt es bei Typ 1 Diabetes und Essstörungen eine hohe Komorbidität, auch weil man sich als Typ 1er so intensiv mit den einzelnen Mahlzeiten und mit der Ernährung im Allgemeinen, aber auch mit Sport und Bewegung als wichtigem Bestandteil der Diabetestherapie beschäftigen muss. Zudem: Alle drei Monate geht es beim Doc auf die Waage, der Bauchumfang und der BMI werden gemessen und notiert. Da kann es dann auch mal Kommentare geben, wenn da mal was mehr im Heft steht. Und dann kommen noch die Bemerkungen aus dem Umkreis dazu, wenn man mal zB ein Stück Kuchen oder ne Portion Pommes isst: "Darfst du das denn wirklich essen mit deinem Diabetes?" 🙄 Es liegt nahe, dass das alles zusammen, wenn es auf den "richtigen" Mindset prasselt, zu einer Essstörung führen kann. Edit: Und dann spielt beim "insulin purging" wohl auch die Complience eine Rolle, also wie gut oder schlecht man für sich annehmen kann, dass man nun diese Stoffwechselstörung hat, nach der man in gewissen Dingen nun eben sein Leben richten muss. 🤔
oh bitte, bitte! reagiert sensibel und nicht geschockt wenn jemand euch erzählt, wieviel oder wenig sie in schlimmen Phasen einer Essstörung gegessen haben. ("Krass, 30 Eier ?!") es ist schon schwierig genug das auszusprechen, weil das Thema schon schambehaftet ist. Solche Reaktionen befeuern das eigene Schamgefühl und lassen die zerstörerischen Gedankenkreise um die eigene Esstörung laut werden.
Man sollte bei dem Beispiel 30 eier noch eine Sache anmerken. Eier sind mehr oder weniger pures Protein und enthalten keinerlei Kohlenhydrate. Daher währe auch keine Insulingabe notwendig, außer man ernährt sich ketogen. Daher ist das vielleicht nicht das beste Beispiel für diabulimia.
Absolut. 😕 Laut dem Arzt, mit dem Lisa gesprochen hat, vermutet man bei an Diabetes Erkrankte auch leider ein erhöhtes Risiko für Essstörungen. Vor allem wegen des so stark erschütterten Verhältnisses zum Körper...
der erste Satz... "ich bin kein Frühstücksmensch" ist ungefähr das, was die Essstörung jahrelang predigt :( es ist so ein unglaublich langwieriger Selbstbetrug, wünsche ihr viel Kraft!
Ich binn auch kein Frühstücksmensch 🤷🏻♀️... dafür könnte ich den Rest vom Tag nur essen 🙈 ich denke die Aussage hat nix mit Magersucht oder bullemie zu tun
@@sarah-yt8bj is bei mir gleich ich ess am tag sicher so 12-14stunden nichts ( also wegen dem schlaf und in der früh ess ich ein paar stunden nichts).. Dafür ess ich nach dem Mittagessen ständig xD... Glaub aber die Aussage dass sie möchte, dass ihr Bauch flach bleibt ect. und sie deswegen nicht isst in der früh ist etwas" kritisch " aber nicht das nicht frühstücken an sich... Das machen auch genug Leute ohne Essstörung so 😅
@@sarah-yt8bj man kann ja kein Frühstücksmensch sein, aber bis 16 oder 17 Uhr nichts zu essen ist weder gesund noch akzeptabel. Selbstbetrug, dabei davon zu sprechen dass man kein Frühstücksmensch sei.
@@sarah-yt8bj nunja das muss man etwas differenziert betrachten. Im allgemeinen hat das natürlich nichts damit zutun, es ist nur bei essstörungen oft so, dass man immer eine möglichkeit sucht weniger zu essen oder ganz einfach angst davor hat, seine "zwanghaften" Rituale zu brechen. Danach sieht es bei ihr aus. Ob das jetzt stimmt ist natürlich ne andere Frage.
@@sophie7980 das sagen so viele ohne Essstörung, weil wir in einer Diätgesellschaft leben, was es noch schwieriger macht, solche Gedanken und Handlungen zu hinterfragen. Genauso wie sie sich fragen sollte, ob sie kein Frühstück Mensch ist oder ob ihre Essstörung ihr das erzählt. Heilung findet im Kopf und bei den Gedanken statt, nicht allein wenn das Symptom, sprich die Handlungen, unterbunden werden können, Weinviertel das insulin purging. Oder auch nicht allein, wenn das Gewicht normalisiert wurde. Es ist so wichtig, die Psyche zu heilen und nicht nur die Symptome, um endlich wieder ein freies Leben leben zu können 💕🤍
Ich denke jeder der schon einmal eine Essstörung hatte oder aktiv betroffen ist kann sehen, dass sie noch immer therapeutische Hilfe benötigt. Nur weil jemand nicht „krank“ aussieht, bedeutet das nicht, dass er gesund ist. Und verhalten wie essen vermeiden, scheint immer noch ein großer Teil ihres Lebens zu sein. Ich finde es grenzwertig einen Beitrag über jemanden zu machen und als Beispiel zu nehmen der noch so aktiv betroffen ist! Ich bin sicher es gibt genug Betroffene, die ein genau so gutes Beispiel abgeben würden ohne dabei andere so sehr zu triggern.
Danke für den Hinweis. Ich verstehe deinen Punkt. Dass Essen vermeiden bei Jasmin ein Thema ist, habe ich aber erst beim Besuch erfahren. Ich habe bewusst keine Person gewählt, die ihr Insulin weglässt. Um eben nicht zu triggern, haben wir an mehreren Stellen deutliche Triggerhinweise gesetzt. Es ist eine schwierige Abwägung, aber ich denke und hoffe, dass der Film vielen Menschen hilft und aufklärt.
Wir haben auch zum ersten Mal von dieser Essstörung gehört und das obwohl es sie gefährlich ist! Danke, dass ihr dem Thema ein Video gewidmet habt und stark, dass Jasmin so offen darüber spricht.
Krass, oder? Es gibt Studien, die besagen, dass etwa ein Drittel der Patient:innen mit Typ-1-Diabetes um die 20 Jahre das notwendige Insulin zumindest gelegentlich weglässt. 😳
Ich selber habe Typ 1 Diabetes und wurde Gott sei Dank bei meiner Diabetologin darüber aufgeklärt. Vorallem über die schlimmen Langzeitschäden, die hohe Blutzuckerwerte auslösen.
@@reporter-offiziell Jeder Diabetologe klärt über die Folgen von Langzeitschäden von zu hohen Werten auf, nur sprechen vermutlich die wenigstens gezielt das Thema Diabulemie an, weil da ja auch eher eine psychische Komponente mit reinspielt. Aber Insulin nicht zu spritzen kann auch andere Gründe haben: Angst vor Nadeln, generelle Verleugnung der Krankheit, Faulheit etc., deshalb ist die Aufklärung bzgl der Folgeschäden nicht ursachenspezifisch
Meine Tochter 16 hat Diabetes Typ1. Sie hat in den letzten Wochen 7 kg abgenommen und mir ist aufgefallen, dass sie nur noch das Langzeitinsulin morgens und abends spritzt. Das Mahlzeiten Insulin lässt sie bewusst weg. Ich habe die Endrikrinologin darauf hingewiesen und das einzige was sie mir sagte: Ihre Tochter muss noch sehr tief fallen, bevor sie wieder auf den richtigen Weg kommt. Als Mutter ist man schon sehr verzweifelt einfach nur zusehen zu müssen, wie sich das eigene Kind das antut! Die Spätfolgen könnten so krass sein. Ich bin um jeden Tipp oder Information froh, wie ich meine Tochter aus diesem Sumpf rausziehen könnte! Wie heisst der Blog von Jasmin?
Wie furchtbar, das hilflos mitansehen zu müssen! 😔 Der Rat der Ärztin macht es ja nun auch nicht gerade besser. Vielleicht finden Sie Hilfe (vor allem für sich selbst in der Situation) bei einer Telefonseelsorge oder bei Selbsthilfegruppen für Angehörige von Menschen mit Essstörungen (denn nichts anderes ist es ja am Ende). Ich wünsche Ihnen und Ihrer Tochter alles Gute, dass sie rechtzeitig die Kurve kriegt. 🍀
Oh Mensch.. ich war selber betroffen und bin dann von der Diabulimie in die Magersucht gerutscht.. Dann hatte ich zwar wieder super Werte, aber gesund war das genauso wenig. Ich verstehe was die Ärztin grundsätzlich damit meint, dass jeder meistens seine eigenen Erfahrungen sammeln muss und einmal auf die Schnauze fallen muss (oder eher deutlich öfter..). Ich denke allerdings man sollte so früh es geht das Gespräch suchen und nie streng sein sondern Verständnis aufbringen, sonst wird es nur noch schlimmer. Außerdem hilft es meist nicht die Langzeitschäden immer wieder aufzutischen, das weiß eig jeder Diabetiker selber, nimmt es nur eben in Kauf und will es verdrängen.. Ich denke es ist immer hilfreich sich mit Gleichaltrigen austauschen zu können die auch an Diabetes erkrankt sind (in Schulungen/Camps etc). Außerdem würde ich die Ärztin nochmal bitten das ernst zu nehmen und das auch selbst nicht als Phase abzutun, desto früher das Problem erkannt wird, je schneller kann das Verhalten unterbrochen und abgestellt werden. Es wird nur schwieriger wenn man tiefer drin steckt.. Also alles Liebe, es kommen bestimmt immer schwierige Zeiten mit dem Dia, aber mit Diabulimie ist nicht zu spaßen. Viel Glück 🍀
Das tut mir Leid für euch! Ich würde an deiner Stelle versuchen Kontakt mit psychologischer Beratung aufzunehmen. Damit Sie vielleicht erstmal lernen können, wie Sie auf Ihre Tochter zugehen können. Ich bin selber psychisch Erkrankt und der Schritt in eine Therapie ist fürchterlich schwer, aber es kann helfen. :) Ich würde definitiv nicht abwarten, bis alles noch schlimmer wird!
So doof es klingt, aus eigener Erfahrung ist der Rat der Ärztin korrekt. Je mehr du sie darauf ansprechen wirst, desto mehr wird sie wahrscheinlich einfach nur wütend und wird es aus Trotz mehr tun. Red sehr vorsichtig mit ihr darüber, aber vermeide anschuldigungen und sag ihr, dass du sie begleitest und sie rechtzeitig was sagen soll, falls es ihr schlecht geht.
Interessanter Einblick in eine Krankheit, die wir überhaupt noch nicht kannten. Wir können uns vorstellen, wie schwierig es ist für Betroffene wie Jasmin diese Krankheit wieder in den Griff zu bekommen. Wir wünschen ihr alles Gute und vor allem viel Kraft! ❤️
Hört auf, Euch gegenseitig zu pushen. Immer die gleichen nichtssagenden Kommentare anderer Funk-Formate. "Oh wow, interessanter Einblick. Toll, das XY so offen darüber spricht. Alles Gute für XYs Zukunft" Das nervt gewaltig!
Das sind zwei Krankheiten. Die im Grunde nichts miteinander zu tun haben. Das ist ähnlich wie "Depressionsasthma". Irgendwie hat der User fopepper recht.
Als sie gesagt hat, dass sie ungern einen vollen Bauch hat, weil sie nicht will, dass jemand denkt ihr Bauch wäre einfach so "dick" habe ich mich so verstanden gefühlt! Es geht mir ganz gut mittlerweile, aber bei so etwas merke ich dann doch, dass die Essstörung noch da ist.
Ich finde es sehr bedenklich, dass sie erst so spät isst, vorallem weil sie ja von einer Essstörung recovered... Selbst wenn sie dann noch keinen Hunger hat, kann das ganz schnell nach hinten los gehen und man rutscht wieder rein :/ Ich wünsche ihr auf jeden Fall viel Kraft und Erfolg auf ihrem weiteren Weg!
Es ist ein sehr langer Weg. Ich glaube, wenn man erst einmal in einer Essstörung gesteckt hat, wird man einige Symptome und Verhaltensweisen wahrscheinlich nicht mehr los, selbst wenn man sich schon wieder gut erholt hat.
Ja stimme ich zu.. auch die Auswahl der Nahrungsmittel erscheint mir etwas ungesund. In der Reportage wird gesagt, dass ihre Einstellung zum Essen halt nicht so “unbeschwert” sei, das find ich etwas untertrieben. Mich hätte weiter noch interessiert, wie die Essgewohnheiten im Elternhaus bzw. in ihrer Kindheit so abliefen oder wie ihre Einstellung zum Essen allgemein ist, geht sie in Restaurants bspw. Das hätte mir geholfen, mich besser hineinzuversetzen. Solche Nachfragen, wie, das ist ja schon ein Spiel mit dem Leben oder das ist ja schon ganz schön gefährlich, find ich bisschen zu oberflächlich und gleichzeitig irgendwie bisschen grenzüberschreitend weil moralisierend, wobei ich gleichzeitig verstehen kann, dass so ein Interview generell kompliziert zu führen sein muss und man vielleicht ständig die Angst hat, jemandem zu Nahe zu treten.
Ihr hättet euch meiner Meinung nach besser mit der Thematik auseinander setzen sollen. Man merkt während der Reportage, dass die junge Frau noch immer sehr vulnerabel ist d.h. noch therapeutischen Bedarf hat und sogar während den Aufnahmen typische Muster einer Essstörung immer wieder aufzeigt. Ich finde es sehr schade dass ihr euch nicht weiter eingelesen bzw. noch mehr Recherchen betätigt habt, immerhin geht es hier um eine empfindliche Thematik in der man mit Betroffenen sehr vorsichtig umzugehen hat.
Danke für den Hinweis. Ich habe den Fall ausführlich mit dem Experten besprochen und versucht, die Geschichte angemessen darzustellen. Ich habe mich hierbei auch eng mit Jasmin abgesprochen. Ihr war es wichtig, ehrlich über alle Aspekte zu sprechen und nichts zu beschönigen. Es ist mir mit Sicherheit nicht an allen Punkten alles optimal gelungen und ich nehme konkrete Verbesserungsvorschläge gerne an.
Ich denke auch, dass es besser gewesen wäre, eine Person für diese Reportage auszuwählen, die schon ein wenig mehr emotionale Distanz zu ihrer ehemaligen Essstörung gewinnen konnte. Ich finde, ich merke ihr schon noch an, wie verletzlich sie noch in diesem Bereich ist. In diesem Sinne kann es auch schädlich sein, sie einem breiten Publikum wie hier auf RUclips auszusetzen.
@@annax3932 Auf der einen Seite stimmt es, dass besonders verletzliche Personen geschützt gehören, auf der anderen Seite ist es aber auch eine erwachsene Frau, die freiwillig ihre Geschichte erzählt. Ihr sollte da schon selbst zugestanden werden, dass sie selbst in der Lage ist, eine solche Doku in ihren Heilungsprozess bzw. Verarbeitungsprozess einzuordnen und gegebenenfalls mit ihrem Psychologen oder Therapeuten zu besprechen.
@@annax3932 Manche Dinge merkt man aber auch erst, wenn man die Person zum ersten Mal selbst trifft und sie sich dir gegenüber mehr öffnet als am Telefon. Da es Jasmin sehr am Herzen liegt über das Thema aufzuklären und sie das auch auf Instagram auf ihrem Profil bereits vor einem öffentlichen Publikum macht, fand ich es in diesem Fall angemessen. Auch jetzt stehe ich weiterhin mit Jasmin im Austausch und sie ist sehr glücklich mit dem Film.
@@lisaaltmeier Was ich echt gut finden würde ist, wenn der Experte dies auch im Video kommentieren könnte. Im Sinne von: das hat Jasmin schon erreicht und dies sind immer noch Verhaltensweisen/Anteile der Essstörung. (Also dies als allgemeiner Wunsch für zukünftige Reportagen mit Betroffenen von Suchterkrankungen/Essstörungen.) Ich finde es mega wichtig, dass man solche Themen mehr zeigt, doch ich sehe die Gefahr darin, dass sich dies Leute anschauen - welche selber eine Essstörung haben - und dann denken, die Person in der Reportage (nicht spezifisch auf Jasmin gemeint) ist ja gesund und wenn ichs so mache wie die dann ist es oke. (Und es gibt jedoch viele Betriffene, welche zwar nicht mehr voll drin sind jedoch immer noch einige krankhafte Verhaltensweisen zeigen.)
Oh man, bei ihrem Vermeidungsverhalten und ihren Ausreden wird mir selber ganz anders, weil ich das so gut kenne. Und es ist mir dann immer super unangenehm, weil ich nicht will, das jemand misstrauisch wird.
Also da Leben mit dieser Essstörung finde ich gut dargestellt, aber mir fehlt, dass nicht einmal das Wort Ketoazidose gefallen ist. Dies ist ja der Zustand, in welche man sich mit diesem Verhalten aktiv bringt. Mir fehlt generell etwas die medizinische Seite des Themas also welche Langzeitfolgen diese Störung haben kann, die wurden mir zu kurz angeschnitten. Außerdem ist das achten auf die konsumierten Kohlenhydrate ja bei Diabetes normal, ich finde in der Dou wirk das so, als wenn es etwas mit der Essstörung zu tun hätte.
Dankeschön! Das stimmt, ich habe hier den Begriff "Stoffwechselentgleisung" gewählt, damit auch medizinische Laien sich etwas darunter vorstellen können.
Über die Polyneuropathie wurde ausführlich gesprochen, Langzeitfolgen an Niere und Augen angesprochen- damit ist dies doch in diesem Format gut abgehandelt, finde ich :). Sehr gute Doku insgesamt! ☺️
Hey ich bin Krankenschwester. Jasmin hat wahrscheinlich einen Typ 1 Diabetes der tritt bei Jugendlichen auf. Hier handelt es sich dann nicht um eine ketoazidose sondern ein osmolares Koma. Dadurch dass kein Insulin gebildet wird sammelt sich der Zucker im Gewebe heißt weniger Blut Volumen im Körper. Die Patienten trocknen aus nennt sich exsikkose. Das Wasser im Gewebe kann sich dann auch in der Lunge sammeln dadurch ihre Atemnot. Der Blutdruck fällt ab und dadurxh kommt das Koma im Endstadium. Heißt osmolares Koma. Hoffe ich habe es verständlich erklärt
Ich bin Diabetiker und esse 6x täglich, damit meine Werte nicht so doll schwanken. Ich bin echt erschrocken, als Jasmin erzählte, dass sie erst um 16:00 Uhr was isst😳😳😳. Ich hoffe sie bekommt die Hilfe, die sie braucht!
Sie hat schon gesagt, dass sie was zu sich nicht vor 16 Uhr, nur "das große Essen" kommt halt abends. Vor unseren Augen hat sie ja diesen künstlichen Zucker-Saft aus der kleinen Schachtel getrunken. Und auch Pistazien etc. erwähnt. Und es wurde auch nicht gesagt, ob im Tee oder Kaffee, den sie vor der Kamera gemacht hatte, Milch und/oder Zucker drin war. Die Milch stand auf jeden Fall auf dem Tisch. Ich bemerke sowas, weil ich mich mit Essstörungen und Esskrankheiten befasse;)
naja wenn die Basalrate stimmt kann man schon erst um 16 Uhr essen. Aber ihr Grund ist ja dass sie findet ihr Bauch schaut sonst zu sehr raus. Das ist für mich das eigentliche Alarmsignal.
Wenn ich nichts nach dem aufstehen esse oder ohne Mahlzeit aus dem Haus gehe habe ich spätestens 30 Minuten später nen Blutzucker von 320... Ich KANN meinem Körper kein Insulin vorenthalten weil ich sonst schneller draufgehen würde als n Schmetterling bei frost...
Das war auch mein erster Gedanke .... ich frage mich ob sie regelmässig bei einem Diabetologen in Behandlung ist ... denn die Folgeerkrankungen die auftreten können, sind ja Folgen eines schlecht eingestellten Diabetes und nicht die direkten Folgen der Esstörung, diese trägt dazu bei! So wie sie mit ihrem Diabetes umgeht hat sie meiner Meinung nach weder die Esstörung noch den Diabetes auch nur ansatzweise im Griff! Gerade beim Diabetes ist es doch auch wichtig regelmässig zu essen und nicht erst am Abend, denn da ist ja vorher schon der Blutzucker nicht in Ordnung .... sonst würde sie auch ncht anfangen zu zittern und wenn sie so lange wartet bis sie anfängt zu zittern, wenn das regelmässig so ist und nicht eine Ausnahme ist, dann hat sie das Problem mit dem Diabetes eben nicht wirklich im Griff und im Auge, sonst würde sie nicht erst aktiv werden wenn sie anfängt zu zittern oder merkt das es gleich losgeht! Es gehört ja auch dazu das der Diabetologe einen richtig aufklärt und das man mit der Zeit eben auch lernt was man essen kann, wie viel und weiß wie der Körper darauf reagiert. Um 16 Uhr einen Teller Dosenessen sich warm zu machen, und das wars, also damit tut man seinem Körper nichts gutes ... da sind Folgeerkrankungen wegen dem Diabetes schon vorprogrammiert, das sie was aus dem Koma gelernt hat, sieht für mich persönlich nicht wirklich so aus.
Finde es auch absolut nicht gesund bis 16/17 Uhr gar nichts zu essen und den Blutzucker mit Säften und Traubenzucker immer kurz hochzupushen. Mit der Begründung die Hose könnte ja sonst kneifen wenn was im Magen ist. So geht sie ja scheinbar auch als Physiotherapeutin arbeiten, wie kann man da leistungsfähig sein? Ich hoffe sie kann ihre Essstörung irgendwann überwinden. Hoffentlich denken jetzt nicht manche jungen Leute die diesen Beitrag gesehen haben, dass dieses Essverhalten normal ist.
@@sengasenga6856 es ist nicht normal erst spät zu essen, aber was als "krankheit" oder abnehmmaßnahme begann kann schnell alltag werden. Ich esse auch nur einmal am tag meistens erst um 18 oder 21 uhr. Ich hab einfach keinen hunger wenn ich arbeite oder morgens.
Ich habe momentan eine Histaminintoleranz und habe das letzte halbe Jahr so bis 16 Uhr nichts gegessen, weil es mir zu heikel war, auf der Arbeit zu essen. War mittlerweile bei einer Ernährungsberatung und die war schockiert. Ist wohl richtig kacke, wenn der Darm nix kriegt und dann große Mengen. Dann kneift die Hose auf jeden Fall, weil der Verdauungtrakt dann komplett streikt.
Stimmt, die Rückfrage hat ein paar Leute irritiert - würde ich anders machen. Bulimie wird später im Film ja noch im Detail erklärt, es ging hier eher um die Erklärung für „Erbrechen über die Niere.“
@@lisaaltmeierind sie die Dame, die das interview geführt hat? Großes Kompliment... Und danke für die Erklärung, dass das über die Niere abgebaut wird... Und die Frage "30 Eier??" fand ich komplett normal und deshalb auch sympathisch. Ich bin auch fast vom Stuhl gefallen, als ich das gehört habe.... Dass die Dame kein Frühstück isst, kenne ich allerdings von mir selbst auch. Ist aber nicht, weil ich nen flachen Bauch auf Arbeit haben will.... Ist nur weil ich null Appetit habe morgens
Leider wird man kurz nach der Diagnose auch schon mit dieser Essstörung konfrontiert. Ich habe durch den Typ 1 Diabetes sehr viel abgenommen (da ich nicht diagnostiziert war) und hatte endlich mein "Idealgewicht" - keine dummen Kommentare mehr, warum ich so zugenommen habe, ob ich denn Sport mache etc. Endlich waren alle anderen zufrieden mit MEINEM Gewicht. Dann die Diagnose, der Körper nahm sich die Nährstoffe zurück und so nahm ich auch wieder langsam an Gewicht zu. Dann ging es wieder los "Du nimmst ja wieder zu" etc. .. und schwupps kam das Thema "Diabulimie" auf & dieses Problem nehmen auch viele Ärzte leider überhaupt nicht ernst.
Oh man, echt unsensibel, wenn da so Kommentare von außen kommen. 😕 Wir wünschen dir alles, alles Liebe! Bist du denn mittlerweile in einer ärztlichen Betreuung, in der du dich wohl- und vor allem ernst genommen fühlst?
@@reporter-offiziell vielen Dank! Ja, ich habe dann Dank meiner Diabetesberaterin einen Psychologen gefunden, der selbst auch Typ 1 Diabetes & sich mir angenommen hat. Leider übernimmt die Krankenkasse sowas auch nicht und ich musste die Kosten für die Therapie selbst übernehmen. Aber zwei Sitzungen bei ihm und ich war wie ausgewechselt. Ich bin wirklich dankbar für diese Unterstützung ❤
@@glucosedumpling wie die Krankenkasse übernimmt das nicht?! 😳 Das ist sehr traurig.. Hast du es schon über die Schiene anderer psychologischer Erkrankungen probiert - also z.B. dass es Depressionen bei dir auslöst etc.. Weil diese Therapie wird ja übernommen. Bei welcher Krankenkasse bist du? Bin wirklich geschockt
Vielen Dank, dass ihr darüber redet! Ich habe selbst seit 6 Jahren mit Diabulimie zu tun und habe eine ähnlich Story wie sie. Leider weiss kaum jemand darüber bescheid, obwohl so viele betroffen sind! Nicht mal Ärzte bringen oft verständnis auf, sie denken man sei zu dumm oder es sei ein Hirngespinst, dabei ist es so weit verbreitet, viel mehr als man das erwartet
Danke für deine Offenheit! Super krass, dass noch nicht einmal das medizinische Personal sensibel damit umgegangen ist. Hast du denn mittlerweile eine ärztliche Betreuung, mit der du dich wohlfühlst? Wir wünschen dir weiterhin viel Kraft! 🍀
Super tolle und wichtige Doku!!! Danke liebes Reporter Team könntet ihr vielleicht mal nen Film über die ganzen Fake Profile und Sex Bots bei Instagram berichten?
@@lisaaltmeier wer steckt hinter den Fake Accounts? Wer sind die Betreiber der ominösen Webseiten zu denen man Links bekommt? Es kommen häufig auch nicht jugendfreie User von Instagram mit diesen "perversen" Accounts in Verbindung wie sieht das ganze hier rechtlich aus? Lauern Abonnement fallen beim Besuch der (zumeist Russland stämmigen) porno Seiten?
@Katharina3820 Das Thema mit den Fake Accounts in der Social Media, speziell bei Instagram, ist viel größer, als von den meisten Menschen angenommen und es existiert in diesem Zusammenhang ein Netzwerk, an dem schlimmerweise sogar große und renommierte Konzerne, der Medienbranche beteiligt sind. Was ich nicht verstehe @Katharina3820, ist, warum Du das noch nicht auf Deinem eigenen RUclips Kanal thematisiert hast, wenn es Dich so sehr interessiert, dass Du hier bereits nach einer Recherche zu diesem Thema fragst
Ich habe selbst Typ 1 Diabetes und hatte zu dem Thema unter dem Begriff "insulin purging" schonmal was gelesen. Mich hatte das damals schockiert. Der Körper nimmt durch das bewusste Vorenthalten von Insulin einen immensen Schaden. Ganz davon abgesehen, dass man sich (also, ich mich jedenfalls) mit hohen Werten einfach unglaublich schlecht fühlt: Müde, abgeschlagen, übel, usw. Sich und seinem Körper das bewusst anzutun, konnte (und kann) ich nicht nachempfinden. Aber ich habe auch nie nachempfinden können, dass sich Menschen selbst Nahrung vorenthalten... Generell gibt es bei Typ 1 Diabetes und Essstörungen eine hohe Komorbidität, auch weil man sich als Typ 1er so intensiv mit den einzelnen Mahlzeiten und mit der Ernährung im Allgemeinen, aber auch mit Sport und Bewegung als wichtigem Bestandteil der Diabetestherapie beschäftigen muss. Zudem: Alle drei Monate geht es beim Doc auf die Waage, der Bauchumfang und der BMI werden gemessen und notiert. Da kann es dann auch mal Kommentare geben, wenn da mal was mehr im Heft steht. Und dann kommen noch die Bemerkungen aus dem Umkreis dazu, wenn man mal zB ein Stück Kuchen oder ne Portion Pommes isst: "Darfst du das denn wirklich essen mit deinem Diabetes?" 🙄 Es liegt nahe, dass das alles zusammen, wenn es auf den "richtigen" Mindset prasselt, zu einer Essstörung führen kann. Und dann spielt beim "insulin purging" wohl auch die Complience eine Rolle, also wie gut oder schlecht man für sich annehmen kann, dass man nun diese Stoffwechselstörung hat, nach der man in gewissen Dingen nun eben sein Leben richten muss. 🤔
Richtig wichtige Punkte, danke! 🙌 Auch was du schreibst mit dem regelmäßigen Wiegen und den Kommentaren aus dem Umfeld - das ist schon nachvollziehbar, dass das verstärkend wirken kann. Konntest du dich da immer gut von abgrenzen?
@@reporter-offiziell Also, ganz ehrlich nervt das alles schon sehr 😅 Aber ja, ich habe für mich eine gute Waage aus Disziplin und Genuss gefunden und meinen Frieden mit dem kleinen Sausack Diabetes gemacht 😉 Die Werte stimmen, die Lust am Leben auch. Ich hatte aber auch bei meiner Diagnose und stationären Ersteinstellung ein klasse Team aus ÄrztInnen, KrankenpflegerInnen, Diabetesassistentinnem, einem Diabetologen und einer Psychologin an der Seite. Sie haben mich auf die für mich absolut passendste Art und Weise aufgefangen...bis heute (9 Jahre mit Diabetes) habe ich noch viele Dinge im Kopf, die sie mir damals erklärt und gezeigt haben. Ein Dank geht raus an sie alle 😀
@@katn1952 Schön zu hören, dass du mit deinem Schicksal Frieden schließen konntest. Was würdest du jemandem raten, der seinen Diabetes auch nach über zehn Jahren nicht akzeptieren kann? Ich meine, dass es ne Sch...diagnose ist, ist unumstritten, aber man kann es ja leider nicht ändern :-( und das Leben hat ja trotzdem noch soo viele schöne Aspekte
@@mesami3898 Ja, ist ne Scheißdiagnose, aber eine Krankheit, mit der man gut leben kann. Mein Rat: Wenn du nach 10 Jahren immernoch mit der Diagnose haderst, wende dich an einen Fachmenschen. Mache eine Kur, eine Reha oder gehe zu einem Psychologen. Es ist sowas von ok, nach Hilfe zu fragen. Du musst es nicht alleine schaffen. Der einzige, der das von dir verlangt, bist du selbst 😉 Es wäre vielleicht auch hilfreich, sich mit anderen Typ 1ern auszutauschen. Es tut gut, sich bei Leuten auszukotzen, die wirklich wissen, worüber du dich da eigentlich auskotzt. Häufig haben Diabetespraxen solche Gruppen oder sie vermitteln Kontakte zu anderen Betroffenen. Auch Foren im Netz können eine erste Anlaufstelle sein. Es gibt sogar ein Diabetes-Telefon, eine Diabetes-Nummer-gegen-Kummer. Mach es nicht im Stillen mit dir aus, bis es dich zermürbt. Du bist nicht allein und musst auch nicht alleine damit fertig werden.
@@katn1952 Erstmal vielen Dank für deine Rückmeldung! Ich bewundere wirklich deine Einstellung und freue mich sehr, dass du dich davon nicht zu sehr runterziehen lässt. Das Leben ist so wertvoll. 🙏🏼 Tatsächlich geht es gar nicht um mich, sondern um einen mir nahe stehenden Menschen, der aber wirklich glaubt, das alles mit sich alleine ausmachen zu müssen. Von Nicht-Diabetikern erwartet er (verständlicherweise), sich da rauszuhalten. Aber manchmal mache ich mir echt Sorgen, vor allem wenn er mal wieder so einen Moment hat, in dem er glaubt, durch den Diabetes nie glücklich sein zu können. Manchmal habe ich sogar Angst, er könnte suizidal werden. Klar, wenn diese Sorge ernst wird, würde ich den Notarzt rufen. Aber es reicht ja schon zu sehen, unter welchem Leidensdruck er immer wieder steht. Von der Nummer-gegen-Kummer extra für Diabetiker wusste ich noch gar nichts, darüber werde ich mich mal informieren. Das ganze Thema DM Typ 1 und Psyche scheint mir generell noch viel zu wenig untersucht zu sein, dabei sind so viele betroffen.
Ich hatte tatsächlich schon mal was über Diabulimie gehört, und auch dass es eine sehr gefährliche Krankheit ist. Aber genaueres wusste ich nicht. Danke für das wichtige Video 😊
Hier in der Redaktion hatten vorher auch die wenigsten davon gehört. Mega gut, dass du so viel aus dem Film mitnehmen konntest. 🙂 Wir freuen uns, danke schön!
@@lisaaltmeier genau in der Doku hatte ich das erst mal davon gehört und fand es unglaublich erschreckend. In meiner Familie haben einige Typ1 und wenn ich mit vorstelle, dass jemand von denen das Insulin bewusst weglassen würde, wird es mir ganz anders. Insulin ist einfach überlebenswichtig und tatsächlich können Spätfolgen noch wesentlich schlimmer sein, als Nervenschädigungen in den Füßen.
Sehr wichtiges Thema. Hatte schon davon gehört, da ich selbst diabetikerin bin und mich viel damit beschäftige - allerdings wissen meines Erachtens viel zu wenig Menschen auf der Welt was Diabetes ist und wie gefährlich das sein kann...
Super wichtig, die Perspektive auch von dir als Betroffene zu hören. Danke. 💙 Und true: Da ist noch sehr viel Luft nach oben, was die Aufklärung betrifft. Der Film ist hoffentlich ein Anfang. 🙂
Ich kann mir auch vorstellen, dass es für Betroffene schwer ist, geeignete Rehamaßnahmen zu finden. Da bräuchte man einen Ort, an dem sich Psychotherapeuten, Psychiater, Ernährungswissenschaftler und Diabetologen gemeinsam absprechen. Gleichzeitig können viele Psychopharmaka den Blutzuckerspiegel negativ beeinflussen...
Ich bin auch Typ 1 Diabetikerin, ich kenne sehr viele Diabetiker mit Essstörungen, ich denke das liegt einfach auch daran dass man sich ständig mit seiner Ernährung auseinandersetzen muss. Ich hatte meine erste Ernährungsberatung mit 5 Jahren. Oft muss man essen obwohl man satt ist, ständig muss man nachdenken übers Essen. Ich finde die Tendenz für Diabulimie steigt momentan extrem
Ich habe selbst seit 33 Jahren Diabetes. Das Video hat mich sehr betroffen gemacht. Von Diabulimie hört man- als Diabetiker- immer mal wieder. Ich finde, es kam sehr gut raus, dass eine chronische Krankheit auch eine Lebenskrise ist, die eben auf vielen Ebenen zum Ausdruck kommen kann. Ich finde es sehr mutig und wichtig wie offen Jasmin alles zeigt, selbst ihre Füße-was das bedeutet- dass sie ihr Gefühl/ihre Nerven in den Beinen- für scheinbar gutes Aussehen geopfert hat, ist sehr traurig und auch Ausdruck dafür, wie sehr man sich eventuell auch defizitär mit der Krankheit fühlt. Ich wünsche ihr von Herzen viel Kraft und neue positive Perspektiven ❤️
Ich hab Diabetes Typ 1 und hatte auch eine Essstörung. Keine Ahnung ob ich das so beschreiben kann aber ich habe versucht Kalorien (besonders Kohlenhydrate und Fett) zu reduzieren damit meine Blutzuckerwerte besser werden und ich nicht ständig Kopfschmerzen habe und mir übel ist. Das kann nämlich vorkommen wenn man besonders in der Pubertät Hormonschwankungen und damit auch Blutzuckerschwankungen hat. Ich hab mich nie gewogen und bei einem Checkup die alle Diabetiker 4 Mal im Jahr machen habe ich herausgefunden dass ich nur noch 42kg (bei 1,64 m) gewogen habe. Ich war nie wirklich "dick" deshalb ist es vielen nicht aufgefallen. Auf jeden Fall wurde ich zu einem Spezialisten geschickt weil dieses Verhalten schon so in meinen Kopf eingraviert war. Das ist jetzt ca. 2 Jahre her. Ich bin auf jeden Fall froh dass es mir besser geht und bitte alle betroffenen einem Arzt bescheid zu sagen. Wenn ein Gesundheitsexperte einem sagt dass etwas falsch läuft ist es leichter zu akzeptieren als von der Familie etc
Super stark, danke für deine Offenheit! Du hast es quasi nicht wegen des Gewichts gemacht, sondern weil du gesundheitliche Vorteile gespürt hast? Haben wir das richtig verstanden? So oder so: Es ist schön zu lesen, dass es dir so viel besser geht. Alles, alles Liebe weiterhin! 🍀
Ich denke es wäre gut gewesen, genauer auf die Funktionsabläufe einzugehen. Vor allem das weglassen des Insulins, der massiv erhöhte Blutzucker und seine zusätzlichen Probleme werden zu wenig angesprochen. Es wird nur so erklärt als könnte das Essen nicht verwertet werden und fertig, was aber nicht das ganze Problem ist. (Ketoazidose und Langzeitschäden)
Danke für die Anmerkung. Die Ketoazidose und die Langzeitschäden werden im hinteren Teil der Reportage angesprochen - wenn Jasmin von ihren eigenen Stoffwechselentgleisungen erzählt. Ich verwende lieber das Wort Stoffwechselentgleisung, weil es auch für Menschen, die sich nicht mit Diabetes auskennen, verständlich ist. Jasmin zeigt ihre eigenen Folgeschäden und erwähnt weitere.
@@lisaaltmeier Hmmm.. stimmt, habe den Kommentar während dem schauen geschrieben. Dennoch hätte ich mir etwas mehr aufklärung gewünscht. Was ich meine ist, dass man am besten kurz mittels einer Infografik dargestellt hätte wie das ganze Funktioniert. Kurz gesagt: Im Video wird zu wenig darauf eingegangen dass die Hauptfolgen vom weglassen des Insulins kommen und nicht vom "Verhungern". Man könnte fälschlicherweise annehmen dass die Folgen aufgrund der Bulemie sind, aber es sind mehr Folgen des Diabetes.
@@1080pixel Ja, ich verstehe, was du meinst. Das war mir total klar, aber ist es nicht allen Leuten, die das Video sehen. Manchmal ist man etwas betriebsblind, wenn man so im Thema ist :)
@@lisaaltmeier Ja, freut mich dass ich den Hinweis anbringen durfte 😀. Ist übrigens keine Kritik am Film an sich, der ist sehr spannend. Ist jetzt meiner Meinung nach eben weniger Aufklärend, aber spiegelt die Objektiven Erfahrungen dar mit Diabulemie, was ja auch ok ist und evtl. so gedacht war 😀
Ich finde es super, dass es angesprochen wird. Zu meiner Diabulemie-Zeit hätte ich gerne so ein Video gefunden um mich selbst zu warnen, da man das garnicht wahrnimmt oder nicht weiß. Ich freue mich sehr, dass es mir heute vorgeschlagen worden ist, da es schon einiges reflektiert.
Danke für den tollen Beitrag. Ich bin Podologin und habe dementsprechend überwiegend Patienten mit Diabetes. Auch das mit der Neuropathie (Ameisenlaufen, Kribbeln, Messerstiche, Gefühlslosigkeit) beschreiben die meisten gleich. Ich wünsche ihr alles Gute für die Zukunft!
Jahrelang litt Ich an Diabulimie. Das ist jetzt 7-10 Jahre her. Damals kannten es die Ärzte nicht, es gab keine Dokus. Ich habe gerade Gänsehaut am ganzen Körper und feuchte Augen. Mein Teenager-Ich würde so sehr vor Freude weinen, weil es gehört wird. Ich wäre damals ebenfalls fast gestorben und mein Arzt sagte, dass es sehr unwahrscheinlich für mich ist, älter als 25 zu werden, wenn Ich so weitermache. Ich hab viel Zeit auf der Intensivstation verbracht. Nächsten Monat werde Ich 23. Es ist immernoch schwierig, aber Ich kann keine volle Mahlzeit ohne Insulin mehr! Danke für diese Reportage. Ich bin mir sicher, dass sie vielen Betroffenen hilft, die sich dadurch nicht so einsam wie Ich mich damals fühle.
Alles, alles Gute für deinen weiteren Weg Jasmin! Ich wünsche dir, dass du eines Tages frei und glücklich sein kannst in deinem Körper. Du bist es sowas von wert ❤️
Ich hab auch Diabetes Typ 1 und folge Jasmin jetzt schon länger aber das Thema war mir auch ganz neu. Hab davor nie etwas davon gehört. Meine Werte waren auch katastrophal in der Pubertät aber jetzt bin ich auch am richtigen Weg seit Jahren. Bin stolz auf Jasmin, dass sie so offen darüber spricht😇
Irgendwie fehlen mir ein Haufen Hintergrundinformationen, z.B. ein paar Erklärungen zum biologischen Hintergrund von Diabetes, eine Einordnung, was Insulin genau ist und wofür es im Körper zuständig ist, ... An sich ein wirklich spannendes Thema, aber ich gehe mit so vielen Fragen aus der Doku raus und habe das Gefühl, das Thema wurde in der Mitte begonnen und nicht richtig auserzählt. Außerdem wäre es vielleicht schön gewesen, tatsächlich mit einer Psychologin und einem Arzt zusammen ins Gespräch zu gehen. Eigentlich mag ich eure Dokus, schade.
ja, auch von dieser Essstörung habe ich schon gehört - bzw. mich damit auch schon intensiver beschäftigt. wahrscheinlich auch aufgrund meiner eigenen Essstörung. vielen Dank für den Beitrag - ich finde es wirklich gut, dass ihr über diese (für die meisten ziemlich unbekannte) Essstörung sprecht. und dabei natürlich auch größten Respekt an Jasmin, dass sie den Mut hat, über ihre Erkrankung zu sprechen. das ist wirklich nicht einfach. aber man kann einfach nicht genug über psychische Erkrankungen sprechen - es kann so extrem gefährlich werden.
Liebe Jasmin, danke für den Einblick in dein Leben und den Umgang mit deiner Erkrankung. Ich weiß es sehr zu schätzen und wünsche dir alles Gute auf deinem Weg zur stabilen Gesundheit. Du bist toll, Bleib am Ball.
Ach der gute Herr Huber^^ die Klinik am Korso hat mir damals sehr geholfen. Danke an alle dort! Und auch danke an das reporter-Team! Dieses Video ist sehr stark. Genauso wie Jasmin. Ich wünsche Ihr auf ihrem weiterem Wege alles erdenklich gute!
Ich habe seit 21 Jahren die Diabetes und leide seit 19 Jahren an dieser Krankheit... mal mehr mal weniger aber ich werd mich hilfe holen, für mich, für meine familie und alle die ein platz in meinem Herzen haben. Aber ich sehe auch, dass die Krankheit noch voll vorhanden ist und kann nur sagen, jemand der gut eingestellt ist, hat bei 80 keine Unterzuckerungserscheinungen... ich wünsche dir alles gute.
Ich finde es mega mutig von Jasmin so offen und ehrlich ihre Geschichte zu erzählen. Das ist stark und bewundernswert. Ich glaube sie hilft damit vielen Betroffenen sich nicht ganz so allein damit zu fühlen!
Sehr interessantes Video. Ich finde, Typ 1 Diabetes und seine Folgen sollten mehr gesellschaftliche Aufmerksamkeit bekommen. Ich selbst habe diese Krankheit und es ist nicht immer leicht. Aber was mich an der Person im Video wundert, ist die Aussage, sie habe damals nicht gewusst, dass die Folgen der diabulemie vom Diabetes kommen. Als bei mir Typ 1 Diabetes diagnostiziert wurde, war ich erstmal 3 Wochen im Krankenhaus und wurde wirklich über jedes Detail aufgeklärt. Und da kamen eben auch die Risiken des Insulinverzichts auf. Fast jeder Diabetiker hatte ja auch schon so eine Situation wie im Video beschrieben, nämlich bei der Diagnose: ich hatte damals auch 10 kg abgenommen, bevor ich Mal zum Doktor bin, weil ich ständig auf Klo musste. Und das kam eben daher, dass der Körper ohne Insulin jede gegessen Mahlzeit einfach direkt wieder ausscheidet. Wäre ich nicht behandelt worden, wäre ich früher oder später gestorben. Übrigens: lat. "Diabetes mellitus" = "honigsüßer Durchfluss" kommt nicht von ungefähr. Man isst, der Körper nimmt die Energie daraus nicht auf, die Niere arbeitet ständig und nimmt Schäden, je länger diese Situation anhält, desto gefährlicher wird sie.
Ich habe selbst seit fast 22 Jahren Diabetes Typ 1. Diabulimie war bei mir glücklicherweise nie ein Thema, dennoch finde ich es gut, dass ihr darüber berichtet :) Ich muss sagen, dass ich immer gut mit meinem Diabetes klarkam und ihn als Teil von mir akzeptiere, aber ich habe genug Diabetiker-Freunde, die damit Probleme haben und deshalb im Krankenhaus gelandet sind.. Stark von Jasmin, dass sie so offen über Diabulimie gesprochen hat und so zur Aufklärung beiträgt 😊
Wer sich bei so einem Thema erstmal über ne Fellkapuze aufregt, ist in meinen Augen geschmacklos ohne Ende. Aber da gehen die Meinungen anscheinend auseinander.
Meine Mutter hatte Diabulemie, da war ich 12. Bis heute (mit 25) habe ich daran zu knabbern. Sie wog nur noch 34 Kilo, weshalb ich sie waschen und pflegen musste. Musste grade erstmal tief Luft holen. Holt euch Hilfe, egal ob Betroffene oder Familienmitglieder von Betroffenen. Bleibt gesund.
Danke für die Einblicke in Jasmins Leben und ihren Umgang mit ihrer Krankheit. Ich finde es schade, dass der medizinische Aspekt hier viel zu kurz kommt. Diese Seite hätte mich besonders interessiert.
Danke für diesen großartigen Aufklärungsfilm und die Aufmerksamkeit auf die fatale Essstörung Diabulimie. Als Mensch mit Typ 1 Diabetes kann ich Jasmins Worte sehr gut nachvollziehen und bin froh, dass sie einen Ausweg aus diesem Teufelskreis gefunden hat. Die liebsten Grüße Kathi
Ich habe gerade gestern einer Freundin erklärt, dass es diese Form von einer Essstörung gibt. Und heute wurde mir die Reportage vorgeschlagen. Danke für den Beitrag. Ich selber kannte auch ein Mädel, welcjes unter Dia-Bulimia gelitten hat. Echt schlimm sowas, ich wünsche allen Betroffenen viel Kraft. 🙏🏼
Sehr interessantes Thema! Ich hatte nie einen Begriff dafür und konnte das nicht in Zusammenhang setzten, aber eine Freundin von mir hatte das auch als sie so ca. 14 Jahre alt war. Mit der Diagnose und der Zunahme kam die Frustration und sie ist auch einige Male im Krankanhaus gelandet und hat dann durch eine stationäre psychosomatische (glaube ich) Behandlung es da raus geschafft. Bei ihr habe ich auch gesehen wie anstrengend das ist und wie schwer die Krankheit zu akzeptieren. Schön, dass es Jasmin mittlerweile besser geht ich wünsche ihr/dir noch weiterhin viel Kraft! Ps: Du wirkst sehr stark und hast super schöne Haare!
Danke schön! Voll gut zu hören, dass es deine Freundin daraus geschafft hat! Diabulimie ist einfach wirklich gefährlich. 🙁 Wir wünschen euch weiterhin alles Gute!
Sehr wichtig, dass das Thema mal angesprochen wird. Ich hätte mir jedoch viel mehr wissenschaftliche Fakten gewünscht, mehr Erklärungen, was genau passiert und wieso es so drastisch ist. So könnten Betroffene vielleicht besser verstehen, wieso es so extrem wichtig ist, anstatt nur zu hören, dass es "gefährlich" ist.
Krass ich hatte früher eine Essstörung aber diese Essstörung habe ich nie gehört und deswegen finde ich es mega toll von euch das ihr ein Video darüber gemacht habt❤️
Finde es sehr stark von ihr & super, das Sie andere davor warnt! Tolle Doku, selbst nur war diese Krankheit neu! Ich wünsche ihr weiterhin Alles erdenklich Gute👍🏼🙏🏽
Nach 30 Sekunden habe ich festgestellt, dass ich Diabulimie schon kannte, ohne einen Namen dafür gehabt zu haben. Meine Tante ist mit 17 daran gestorben und so wie es häufig mit Familiengeschichten ist, weiß man ungefähr was passiert ist, kennt aber eben doch eher selten die Hintergründe. Danke für die Reportage und alles Gute für Jasmin!
ich hab durch einen englischen podcast tatsächlich schon einmal von dieser esstörung gehört und habe mir anschließend noch eine doku von bbc angeschaut. ich wünsche jasmin ganz viel kraft🍀
Omg... ich höre zum ersten Mal von dieser Essstörung. Ich hatte auch mit einer Essstörung zu kämpfen: Binge Eating. Zum Glück ist es jetzt besser geworden aber trotzdem...war nicht einfach. Danke für diesen Beitrag. ich finde, dass sich mehr Menschen mit Themen der Essstörung oder gar Psychologie auseinandersetzen sollten. Sehr informatives Video. WEITER SO👍🏻🔥🔥💜
Insgesamt eine interessante Doku! Habe nur zwei Anmerkungen: Bulimie ist nicht nur viel essen und dann erbrechen sondern es können auch andere Dinge sein also viel essen und dann z.b. viel Sport, Abführmittel etc sein. Es ist nicht nur auf das erbrechen reduziert. Und es hat mich wirklich sehr gestört dass gesagt wurde dass das die gefährlichste Form der Essstörung ist, denn jede Essstörung ist gefährlich und man sollte nicht vergleichen!
Dankeschön! Der Punkt mit der Bulimie wird hinten von Prof Huber auch genauer ausgeführt - er ergänzt diese Punkte auch. Mir war wichtig, sofort klar zu machen wie gefährlich diese Essstörung ist. Das soll natürlich keine anderen Essstörungen verharmlosen, hast du Recht. Hätte ich auch etwas anders formulieren können und merke ich mir.
Ich bin damals als Jugendlicher auch fast daran gestorben, als ich es nicht korrekt behandelt habe. Mittlerweile habe ich es aber super im Griff und dank Sensoren ist das auch nun viel einfacher!
Ich bin auch Typ-1-Diabetikerin, seit ca. 24 Jahren. Von dem Phänomen habe ich gehört. Ich wusste aber nicht, dass es eine eigene Essstörung ist. In meiner Familie spielte dünn sein immer eine enorme Rolle. Hungern als Frau ist da irgendwie normal, was ich krank finde. Ich habe einen ganz normalen BMI, womit ich in deren Augen vermutlich dick und plump bin, aber das ist mir egal. Dann gibt es andere, die sagen ich bin viel zu dünn. Ich sage dann einfach "Nein, ich bin genau richtig." Diabetes Typ 1 ist an sich eine anstrengende Krankheit -- was man in dem Beitrag auch merkt -- und ich bin froh halbwegs gesund damit leben zu können und muss für dafür tagtäglich kämpfen, da muss ich mir nicht noch von anderen sagen lassen, dass ich zu dick oder zu dünn bin, bei einem BMI von 23. Das Insulin habe ich noch nie weggelassen, um abzunehmen. Aber der Gedanke ist sehr naheliegend. Vielleicht war dieses für die Gesundheit kämpfen müssen wie ein Schild vor diesen unwichtigen Schönheitsidealen.
Solche Videos verdienen mehr Aufmerksamkeit. Es ist so wichtig über solche Krankheiten zu informieren, denn es kann auch ganz anders ausgehen... Mein Cousin ist daran gestorben ohne das es jemand wirklich mitbekommen hat.
Ich hätte mal eine Bitte. Könntet ihr mal ein Thema bringen, das nichts mit Krankheiten, psychischen Störungen, Verstümmelungen, Behinderungen etc zu tun hat? Gefühlt ist das 90% eures Kontent und die tägliche Coronabestrahlung ist schon anstrengend genug. Vielleicht mal was positives wie über das Leben im Zirkus, FSJ im Naturschutzgebiet, Leute mit lustigen/seltsamen Hobbys, Vampirjäger in Siebenbürgen (gibt es wirklich) oder ähnliches
@@timmgiesbers9305 Es gab vor 20 Jahren mal beim WDR eine Reportage. Die hieß; "Der Vampirjäger". Dr. Peter Mario Kreuter ist ein erster Ansprechpartner für das Thema
Ich finde es cool, dass ihr immer wieder Themen aufgreift, die euch wirklich interessieren und nicht irgendwelche Themen, die hohe Einschaltquoten generieren.
irgendwie wirkt die reporterin...wie soll ich sagen... "ungeschult" darin mit menschen zu sprechen bzw sie zu interviewen ohne ihre eigene meinung bzw gefühle direkt widerzuspiegeln :/
Wir sind ein reporter-Format, bei dem wir unsere Meinungen und Gefühle transparent machen und nicht verstecken. Wenn ich für die TV-Nachrichten arbeite (was ich auch tue), ist das sachlich und distanziert. Bei diesem Format gehört es auch für mich dazu, mich zu öffnen.
@@lisaaltmeier es muss aber trotzdem noch passen. Jemanden mit Essstörung mit der Frage "hast du schon gefrühstückt?" quasi zu begrüßen oder "30 Eier??" Ist schon recht unsensibel. Und sonst klingen deine Fragen leider sehr fordernd..
Aber wenn man bis 2 Uhr (oder 4/5 Uhr wie sie sagt) nichts isst... dann braucht man sich ja eigentlich nicht wundern wenn der Blutzucker unten ist 😅 also ohne angriff, das ist ja nur ne logische handlung vom Körper, ist bei mir ja auch so, ohne Diabetis...
Findest du? Ich glaube ja jeder Mensch ist unterschiedlich und hat ein eigenes Essverhalten aufgrund seines Stoffwechsels. Ich zum Beispiel brauche pro Tag auch nur 2 Hauptmahlzeiten (Mittag und Abendessen). Damit fühle ich mich viel energiegeladen als wenn ich Frühstücken würde.
@@LineshChan es geht ja nicht um Frühstück, sondern darum das sie einfach bis zum späten Nachmittag nichts isst und sich dann (gekünstelt) wundert das ihr kreislauf absackt. Ein Körper braucht nunmal energy (= Nahrung) um den Blutzucker aufrecht zu erhalten
Vielen Dank für diesen Beitrag! Mir war nicht klar, dass es einen Namen für diese Essstörung gibt, obwohl ich auch eine Geschichte dazu habe: Ich hatte eine Freundin auf dem Gymnasium mit dieser Krankheit. Dass sie einen Typ 1 Diabetes hat wusste ich, doch in der 9. Klasse kam die Essstörung dazu. Sie nahm immer mehr ab, erzählte, dass das an ihren hohen Werten liegt. Einmal war sie im Krankenhaus und wir haben sie mit mehreren Freundinnen besucht, es war Mittagszeit. Sie bekam Essen und hat alles aufgegessen und dann kam die Krankenschwester rein und fragte, wie viele Einheiten sie gespritzt hätte. Meine Freundin nannte eine Zahl und ich dachte nur: hä?! Sie hat doch gar nichts gespritzt! Bis heute mache ich mir Vorwürfe, dass ich damals der Krankenschwester nichts gesagt habe. Ich glaube manchmal, dass ihre Essstörung vielleicht nicht so ausgeartet wäre, wenn ich was gesagt hätte... das Ding an der Sache: ich war selbst essgestört. Erst Magersucht, dann Bulimie... und ich habe sie beneidet, dass sie essen konnte so viel sie wollte und trotzdem noch weiter abgenommen hat. Ganz schön blöd, aber zu der Zeit war mir weder meine Essstörung bewusst, noch wollte ich wahrhaben, dass auch sie krank ist. Heute ist meine Freundin weitestgehend gesund, aber es war ein langer und schwerer Weg, ihr Körper hat sehr gelitten und die Spuren sind zu sehen. Tückische Krankheit... Respekt an alle, die dagegen kämpfen!
Ich bin mit nicht sicher, ob Berichterstattung hier klug ist. So bringt man Leute, die das nicht wussten vielleicht erst auf die Idee. Ich bin aber keine Diabetikerin und weiß nicht, ob die den Effekt sowieso schon immer kennen. In meiner alten Klasse Mei re die Lehrerin über die Foren wie „Pro Ana“ ect. Berichten zu müssen und was haben die ganzen Mädels gemacht? Gegoogelt ind sich da Tipps geholt. Ich weiß ja nicht...
Danke für den Hinweis. Wie Prof Huber erklärt, stellen fast alle Personen mit Typ 1 fest, dass sie erst mal zunehmen, wenn sie anfangen, das Insulin zu spritzen. Jasmin war es wichtig, aufzuklären, weil sie (und eben auch andere Betroffene) gar nicht wussten, dass es Teil einer Essstörung ist, das Insulin absichtlich wegzulassen.
Nicht aufzuklären ist dann aber auch wieder der falsche weg. Denn wenn man ohne Infos auf solche Seiten stößt ist es noch schlimmer. Da werden Essstörungen unglaublich romantisiert und Nachteile schöngeredet oder gar nicht erwähnt... da ist neutrale Aufklärung zu dem Thema schon wichtig um das klar zu stellen...
Die meisten Diabetiker Typ 1 werden unteranderem aufgrund von starkem Gewichtsverlust diagnostiziert und nehmen nach Beginn der Insulintherapie wieder zu, dadurch kann man eigentlich ganz gut schließen, was passiert, wenn man das Insulin weglässt, die Aufzählung der Langzeitschäden und Begleiterkrankungen von zu hohem Blutzucker schrecken dann aber doch die meisten ganz gut ab (absterbende Nerven und Körperteile, Koma,..)
Mega gutes Video! Im Dezember hatte ich euch das mal als Themenvorschlag geschickt und nun das Video. Echt super! Ich selbst hatte vorher schon davon gehört, vermutlich weil ich selbst eine Essstörung habe und darüber im Internet mal darauf gestoßen bin. Ich bin gerade selbst in der Klinik am Korso zur Therapie, dessen Chefarzt ihr interviewt habt.
Oh oh ich hoffe, dass sehen jetzt keine Gefährdeten Diabetespatienten und werden auf dumme Ideen gebracht. 🙊 Wenn sich der Gedanke einmal einschleicht und man denkt 'ja aber mir passiert sowas schlimmes schon nicht... dann fang ich halt rechtzeitig wieder an zu spritzen' ist es schwer davon wieder los zu kommen... Aber an sich super interessantes Thema! Noch nie davon gehört, obwohl ich mich viel mit sehr verschiedenen Essstörungen auseinander setze...
Danke für deinen Kommentar! Wir haben sehr drauf geachtet, da möglichst ein Auge drauf zu haben und sind sehr viel auf die lebensgefährlichen Folgen eingegangen. Hast du das Gefühl, dass wir das noch mehr hätten tun sollen?
Sehr interessante & wichtige Doku !! Leider wurde sich aber nicht genug mit Diabetes an sich auseinander gesetzt, sodass viele „Symptome“ der Essstörung mit „Symptomen“ der Diabetes Erkrankung verwechselt wurden. Schade, dass die Chance nicht genutzt wurde um auch auf die Schwere der eigentlichen Erkrankung Diabetes aufmerksam zu machen - denn viele nehmen die Diagnose immernoch auf die leichte Schulter
Meine Beste Freundin hat Diabetes type eins. Wir sind jetzt über 12 Jahre befreundet und ich erkenne immer wenn sie Hoch- oder Unterzucker hat, weil sich das Verhalten einfach etwas verändert. Auch von Diabulimie hatte ich schon mal in einer anderen Doku gehört.
Ich finde es gut, dass ihr diese Thematik behandelt und bin euch auch sehr dankbar dafür. Nur leider muss ich trotzdem etwas kritisieren. Ich will hier niemanden beleidigen oder ähnliches. Bitte nicht falsch verstehen... Aber Jasmin wirkt immernoch so, als wäre es schwierig sehr schwierig für sie darüber zu reden. Da finde ich die Fragen etwas direkt und fast schon unhöflich, weil ich das Gefühl habe, dass es ihr nicht leicht fällt überhaupt davon zu erzählen... Vielleicht könnte man auch zwischendurch fragen, ob es okay ist, weiterzureden statt Witze zu machen. Sonst gefällt mir die Doku und ich bin froh etwas neues gelernt zu haben
Danke für die Rückmeldung. Wir haben zwischendurch Pausen gemacht und ich hatte vorher mehrmals mit Jasmin telefoniert und auch zwischendurch immer wieder gefragt, wie es ihr geht. Ihr war es wichtig, dass ich alle Fragen ganz direkt stelle, weil sie unbedingt darüber aufklären wollte und das als ihre Mission sieht. Vielleicht hätte ich das im Beitrag noch mal erwähnen sollen :) Ich lasse mich in der Regel bei so emotionalen und persönlich Themen sehr darauf ein, wie die Interviewpartnerinnen das wollen. Manche Menschen wollen auf einige Punkte nicht direkt angesprochen werden, andere wollen gerade das. Ich finde beides in Ordnung, aber nehme auf die Wünsche der Person Rücksicht.
@@lisaaltmeier danke für die Antwort. Dann möchte ich mich für meine Kritik entschuldigen. Ich fände es auch gut das nochmal zu erwähnen :) aber nochmals danke für die Doku
Hattet ihr schon mal etwas von Diabulimie gehört? Für mich war es ein völlig neues Thema und ich war erschrocken darüber, wie gefährlich das werden kann - ohne das Betroffene wie Jasmin überhaupt wissen, dass es sich um eine Essstörung handelt.
Ja, ich bin selber Typ 1erin und habe unter dem Begriff "insulin purging" schon über diese Form der Essstörung gelesen. Wie du war auch ich sehr darüber erschrocken. Der Körper nimmt durch das bewusste Vorenthalten von Insulin einen immensen Schaden. Ganz davon abgesehen, dass man sich (also, ich mich jedenfalls) mit hohen Werten einfach unglaublich schlecht fühlt: Müde, abgeschlagen, übel, usw. Sich und seinem Körper das bewusst anzutun, konnte (und kann) ich nicht nachempfinden.
Aber ich habe auch nie nachempfinden können, dass sich Menschen selbst Nahrung vorenthalten...
Ich finde es super, dass ihr diese Essstörung in einer Doku thematisiert 👍
Hast du mal für Logo(Kika) gearbeitet? :)
@@katn1952 Sehr interessant. Jasmin berichtete auch, dass es ihr extrem schlecht ging.
@@Anna-wu8ev Nein 😊 sieht mir da jemand ähnlich?
@@lisaaltmeier Generell gibt es bei Typ 1 Diabetes und Essstörungen eine hohe Komorbidität, auch weil man sich als Typ 1er so intensiv mit den einzelnen Mahlzeiten und mit der Ernährung im Allgemeinen, aber auch mit Sport und Bewegung als wichtigem Bestandteil der Diabetestherapie beschäftigen muss. Zudem: Alle drei Monate geht es beim Doc auf die Waage, der Bauchumfang und der BMI werden gemessen und notiert. Da kann es dann auch mal Kommentare geben, wenn da mal was mehr im Heft steht. Und dann kommen noch die Bemerkungen aus dem Umkreis dazu, wenn man mal zB ein Stück Kuchen oder ne Portion Pommes isst: "Darfst du das denn wirklich essen mit deinem Diabetes?" 🙄
Es liegt nahe, dass das alles zusammen, wenn es auf den "richtigen" Mindset prasselt, zu einer Essstörung führen kann.
Edit: Und dann spielt beim "insulin purging" wohl auch die Complience eine Rolle, also wie gut oder schlecht man für sich annehmen kann, dass man nun diese Stoffwechselstörung hat, nach der man in gewissen Dingen nun eben sein Leben richten muss. 🤔
oh bitte, bitte! reagiert sensibel und nicht geschockt wenn jemand euch erzählt, wieviel oder wenig sie in schlimmen Phasen einer Essstörung gegessen haben. ("Krass, 30 Eier ?!")
es ist schon schwierig genug das auszusprechen, weil das Thema schon schambehaftet ist.
Solche Reaktionen befeuern das eigene Schamgefühl und lassen die zerstörerischen Gedankenkreise um die eigene Esstörung laut werden.
Vielen Dank für diesen wichtigen Hinweis, werde ich in Zukunft berücksichtigen!
@@lisaaltmeier danke:)
@Emily Klemt danke, nach dem Kommentar habe ich gesucht! Genau das selbe habe ich mir auch gedacht
Iss einfach weniger lol
Man sollte bei dem Beispiel 30 eier noch eine Sache anmerken. Eier sind mehr oder weniger pures Protein und enthalten keinerlei Kohlenhydrate. Daher währe auch keine Insulingabe notwendig, außer man ernährt sich ketogen. Daher ist das vielleicht nicht das beste Beispiel für diabulimia.
Oha, hab noch nie was davon gehört! Als würde eine Sache nicht schon reichen..
@Anna Gockel bist gemeldet..
Absolut. 😕 Laut dem Arzt, mit dem Lisa gesprochen hat, vermutet man bei an Diabetes Erkrankte auch leider ein erhöhtes Risiko für Essstörungen. Vor allem wegen des so stark erschütterten Verhältnisses zum Körper...
@@Dr.GregoryHouse kannst stolz auf dich sein. 👍
der erste Satz... "ich bin kein Frühstücksmensch" ist ungefähr das, was die Essstörung jahrelang predigt :( es ist so ein unglaublich langwieriger Selbstbetrug, wünsche ihr viel Kraft!
Ich binn auch kein Frühstücksmensch 🤷🏻♀️... dafür könnte ich den Rest vom Tag nur essen 🙈 ich denke die Aussage hat nix mit Magersucht oder bullemie zu tun
@@sarah-yt8bj is bei mir gleich ich ess am tag sicher so 12-14stunden nichts ( also wegen dem schlaf und in der früh ess ich ein paar stunden nichts).. Dafür ess ich nach dem Mittagessen ständig xD... Glaub aber die Aussage dass sie möchte, dass ihr Bauch flach bleibt ect. und sie deswegen nicht isst in der früh ist etwas" kritisch " aber nicht das nicht frühstücken an sich... Das machen auch genug Leute ohne Essstörung so 😅
@@sarah-yt8bj man kann ja kein Frühstücksmensch sein, aber bis 16 oder 17 Uhr nichts zu essen ist weder gesund noch akzeptabel. Selbstbetrug, dabei davon zu sprechen dass man kein Frühstücksmensch sei.
@@sarah-yt8bj nunja das muss man etwas differenziert betrachten. Im allgemeinen hat das natürlich nichts damit zutun, es ist nur bei essstörungen oft so, dass man immer eine möglichkeit sucht weniger zu essen oder ganz einfach angst davor hat, seine "zwanghaften" Rituale zu brechen. Danach sieht es bei ihr aus. Ob das jetzt stimmt ist natürlich ne andere Frage.
@@sophie7980 das sagen so viele ohne Essstörung, weil wir in einer Diätgesellschaft leben, was es noch schwieriger macht, solche Gedanken und Handlungen zu hinterfragen. Genauso wie sie sich fragen sollte, ob sie kein Frühstück Mensch ist oder ob ihre Essstörung ihr das erzählt. Heilung findet im Kopf und bei den Gedanken statt, nicht allein wenn das Symptom, sprich die Handlungen, unterbunden werden können, Weinviertel das insulin purging. Oder auch nicht allein, wenn das Gewicht normalisiert wurde. Es ist so wichtig, die Psyche zu heilen und nicht nur die Symptome, um endlich wieder ein freies Leben leben zu können 💕🤍
Ich denke jeder der schon einmal eine Essstörung hatte oder aktiv betroffen ist kann sehen, dass sie noch immer therapeutische Hilfe benötigt. Nur weil jemand nicht „krank“ aussieht, bedeutet das nicht, dass er gesund ist. Und verhalten wie essen vermeiden, scheint immer noch ein großer Teil ihres Lebens zu sein. Ich finde es grenzwertig einen Beitrag über jemanden zu machen und als Beispiel zu nehmen der noch so aktiv betroffen ist! Ich bin sicher es gibt genug Betroffene, die ein genau so gutes Beispiel abgeben würden ohne dabei andere so sehr zu triggern.
Danke für den Hinweis. Ich verstehe deinen Punkt. Dass Essen vermeiden bei Jasmin ein Thema ist, habe ich aber erst beim Besuch erfahren. Ich habe bewusst keine Person gewählt, die ihr Insulin weglässt.
Um eben nicht zu triggern, haben wir an mehreren Stellen deutliche Triggerhinweise gesetzt. Es ist eine schwierige Abwägung, aber ich denke und hoffe, dass der Film vielen Menschen hilft und aufklärt.
Stell dich nicht so an
Sehe ich absolut genauso. Jeder der selbst mal betroffen war, erkennt dad glaube ich auch.
Hallo Melly, danke für deinen Hinweis! Sehe es genauso..
Wir haben auch zum ersten Mal von dieser Essstörung gehört und das obwohl es sie gefährlich ist! Danke, dass ihr dem Thema ein Video gewidmet habt und stark, dass Jasmin so offen darüber spricht.
Krass, oder? Es gibt Studien, die besagen, dass etwa ein Drittel der Patient:innen mit Typ-1-Diabetes um die 20 Jahre das notwendige Insulin zumindest gelegentlich weglässt. 😳
Ich selber habe Typ 1 Diabetes und wurde Gott sei Dank bei meiner Diabetologin darüber aufgeklärt. Vorallem über die schlimmen Langzeitschäden, die hohe Blutzuckerwerte auslösen.
Ah wow, dann war deine Diabetologin aber schon gut informiert. Voll gut. 👌 Weiterhin gute Besserung! 🙂
@@reporter-offiziell Naja "gut"... sollte der Standard sein bei DiabetologInnen
@@reporter-offiziell Jeder Diabetologe klärt über die Folgen von Langzeitschäden von zu hohen Werten auf, nur sprechen vermutlich die wenigstens gezielt das Thema Diabulemie an, weil da ja auch eher eine psychische Komponente mit reinspielt. Aber Insulin nicht zu spritzen kann auch andere Gründe haben: Angst vor Nadeln, generelle Verleugnung der Krankheit, Faulheit etc., deshalb ist die Aufklärung bzgl der Folgeschäden nicht ursachenspezifisch
Ich hab’s auch ich komm gut klar, und du? Hast du ne Pumpe oder nen Sensor? Ich hab den Omnipod und den Dexcom G6
Meine Tochter 16 hat Diabetes Typ1. Sie hat in den letzten Wochen 7 kg abgenommen und mir ist aufgefallen, dass sie nur noch das Langzeitinsulin morgens und abends spritzt. Das Mahlzeiten Insulin lässt sie bewusst weg. Ich habe die Endrikrinologin darauf hingewiesen und das einzige was sie mir sagte: Ihre Tochter muss noch sehr tief fallen, bevor sie wieder auf den richtigen Weg kommt.
Als Mutter ist man schon sehr verzweifelt einfach nur zusehen zu müssen, wie sich das eigene Kind das antut! Die Spätfolgen könnten so krass sein. Ich bin um jeden Tipp oder Information froh, wie ich meine Tochter aus diesem Sumpf rausziehen könnte!
Wie heisst der Blog von Jasmin?
Wie furchtbar, das hilflos mitansehen zu müssen! 😔 Der Rat der Ärztin macht es ja nun auch nicht gerade besser. Vielleicht finden Sie Hilfe (vor allem für sich selbst in der Situation) bei einer Telefonseelsorge oder bei Selbsthilfegruppen für Angehörige von Menschen mit Essstörungen (denn nichts anderes ist es ja am Ende).
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Tochter alles Gute, dass sie rechtzeitig die Kurve kriegt. 🍀
Oh Mensch.. ich war selber betroffen und bin dann von der Diabulimie in die Magersucht gerutscht.. Dann hatte ich zwar wieder super Werte, aber gesund war das genauso wenig.
Ich verstehe was die Ärztin grundsätzlich damit meint, dass jeder meistens seine eigenen Erfahrungen sammeln muss und einmal auf die Schnauze fallen muss (oder eher deutlich öfter..). Ich denke allerdings man sollte so früh es geht das Gespräch suchen und nie streng sein sondern Verständnis aufbringen, sonst wird es nur noch schlimmer. Außerdem hilft es meist nicht die Langzeitschäden immer wieder aufzutischen, das weiß eig jeder Diabetiker selber, nimmt es nur eben in Kauf und will es verdrängen..
Ich denke es ist immer hilfreich sich mit Gleichaltrigen austauschen zu können die auch an Diabetes erkrankt sind (in Schulungen/Camps etc).
Außerdem würde ich die Ärztin nochmal bitten das ernst zu nehmen und das auch selbst nicht als Phase abzutun, desto früher das Problem erkannt wird, je schneller kann das Verhalten unterbrochen und abgestellt werden. Es wird nur schwieriger wenn man tiefer drin steckt..
Also alles Liebe, es kommen bestimmt immer schwierige Zeiten mit dem Dia, aber mit Diabulimie ist nicht zu spaßen. Viel Glück 🍀
Das tut mir Leid für euch! Ich würde an deiner Stelle versuchen Kontakt mit psychologischer Beratung aufzunehmen. Damit Sie vielleicht erstmal lernen können, wie Sie auf Ihre Tochter zugehen können. Ich bin selber psychisch Erkrankt und der Schritt in eine Therapie ist fürchterlich schwer, aber es kann helfen. :) Ich würde definitiv nicht abwarten, bis alles noch schlimmer wird!
So doof es klingt, aus eigener Erfahrung ist der Rat der Ärztin korrekt. Je mehr du sie darauf ansprechen wirst, desto mehr wird sie wahrscheinlich einfach nur wütend und wird es aus Trotz mehr tun.
Red sehr vorsichtig mit ihr darüber, aber vermeide anschuldigungen und sag ihr, dass du sie begleitest und sie rechtzeitig was sagen soll, falls es ihr schlecht geht.
Ich wünsche euch alles Gute.🍀
Voll interessant. Ich war mir vorher gar nicht bewusst, dass es so eine Essstörung gibt. Danke für die Reportage.
Sehr gerne! Yes, zumal sie so super gefährlich ist. Dann konntest du hoffentlich was aus dem Film mitnehmen. 💙
Interessanter Einblick in eine Krankheit, die wir überhaupt noch nicht kannten. Wir können uns vorstellen, wie schwierig es ist für Betroffene wie Jasmin diese Krankheit wieder in den Griff zu bekommen. Wir wünschen ihr alles Gute und vor allem viel Kraft! ❤️
Tragt ihr das Kommentare-Schreiben eigentlich als Arbeitszeit ein?
Ja, die Folgen der Krankheit sind für Jasmin leider auch nach wie vor stark spürbar. 😕 Danke für eure lieben Worte! 💙
Hört auf, Euch gegenseitig zu pushen. Immer die gleichen nichtssagenden Kommentare anderer Funk-Formate.
"Oh wow, interessanter Einblick. Toll, das XY so offen darüber spricht. Alles Gute für XYs Zukunft"
Das nervt gewaltig!
Das sind zwei Krankheiten. Die im Grunde nichts miteinander zu tun haben. Das ist ähnlich wie "Depressionsasthma". Irgendwie hat der User fopepper recht.
@@foppererheul nicht
Als sie gesagt hat, dass sie ungern einen vollen Bauch hat, weil sie nicht will, dass jemand denkt ihr Bauch wäre einfach so "dick" habe ich mich so verstanden gefühlt! Es geht mir ganz gut mittlerweile, aber bei so etwas merke ich dann doch, dass die Essstörung noch da ist.
Wir wünschen dir weiterhin ganz viel Kraft im Umgang damit. 💙
Ich finde es sehr bedenklich, dass sie erst so spät isst, vorallem weil sie ja von einer Essstörung recovered... Selbst wenn sie dann noch keinen Hunger hat, kann das ganz schnell nach hinten los gehen und man rutscht wieder rein :/
Ich wünsche ihr auf jeden Fall viel Kraft und Erfolg auf ihrem weiteren Weg!
Es ist ein sehr langer Weg. Ich glaube, wenn man erst einmal in einer Essstörung gesteckt hat, wird man einige Symptome und Verhaltensweisen wahrscheinlich nicht mehr los, selbst wenn man sich schon wieder gut erholt hat.
Ja stimme ich zu.. auch die Auswahl der Nahrungsmittel erscheint mir etwas ungesund. In der Reportage wird gesagt, dass ihre Einstellung zum Essen halt nicht so “unbeschwert” sei, das find ich etwas untertrieben. Mich hätte weiter noch interessiert, wie die Essgewohnheiten im Elternhaus bzw. in ihrer Kindheit so abliefen oder wie ihre Einstellung zum Essen allgemein ist, geht sie in Restaurants bspw. Das hätte mir geholfen, mich besser hineinzuversetzen. Solche Nachfragen, wie, das ist ja schon ein Spiel mit dem Leben oder das ist ja schon ganz schön gefährlich, find ich bisschen zu oberflächlich und gleichzeitig irgendwie bisschen grenzüberschreitend weil moralisierend, wobei ich gleichzeitig verstehen kann, dass so ein Interview generell kompliziert zu führen sein muss und man vielleicht ständig die Angst hat, jemandem zu Nahe zu treten.
Ihr hättet euch meiner Meinung nach besser mit der Thematik auseinander setzen sollen. Man merkt während der Reportage, dass die junge Frau noch immer sehr vulnerabel ist d.h. noch therapeutischen Bedarf hat und sogar während den Aufnahmen typische Muster einer Essstörung immer wieder aufzeigt. Ich finde es sehr schade dass ihr euch nicht weiter eingelesen bzw. noch mehr Recherchen betätigt habt, immerhin geht es hier um eine empfindliche Thematik in der man mit Betroffenen sehr vorsichtig umzugehen hat.
Danke für den Hinweis. Ich habe den Fall ausführlich mit dem Experten besprochen und versucht, die Geschichte angemessen darzustellen. Ich habe mich hierbei auch eng mit Jasmin abgesprochen. Ihr war es wichtig, ehrlich über alle Aspekte zu sprechen und nichts zu beschönigen. Es ist mir mit Sicherheit nicht an allen Punkten alles optimal gelungen und ich nehme konkrete Verbesserungsvorschläge gerne an.
Ich denke auch, dass es besser gewesen wäre, eine Person für diese Reportage auszuwählen, die schon ein wenig mehr emotionale Distanz zu ihrer ehemaligen Essstörung gewinnen konnte. Ich finde, ich merke ihr schon noch an, wie verletzlich sie noch in diesem Bereich ist. In diesem Sinne kann es auch schädlich sein, sie einem breiten Publikum wie hier auf RUclips auszusetzen.
@@annax3932 Auf der einen Seite stimmt es, dass besonders verletzliche Personen geschützt gehören, auf der anderen Seite ist es aber auch eine erwachsene Frau, die freiwillig ihre Geschichte erzählt. Ihr sollte da schon selbst zugestanden werden, dass sie selbst in der Lage ist, eine solche Doku in ihren Heilungsprozess bzw. Verarbeitungsprozess einzuordnen und gegebenenfalls mit ihrem Psychologen oder Therapeuten zu besprechen.
@@annax3932 Manche Dinge merkt man aber auch erst, wenn man die Person zum ersten Mal selbst trifft und sie sich dir gegenüber mehr öffnet als am Telefon. Da es Jasmin sehr am Herzen liegt über das Thema aufzuklären und sie das auch auf Instagram auf ihrem Profil bereits vor einem öffentlichen Publikum macht, fand ich es in diesem Fall angemessen. Auch jetzt stehe ich weiterhin mit Jasmin im Austausch und sie ist sehr glücklich mit dem Film.
@@lisaaltmeier Was ich echt gut finden würde ist, wenn der Experte dies auch im Video kommentieren könnte. Im Sinne von: das hat Jasmin schon erreicht und dies sind immer noch Verhaltensweisen/Anteile der Essstörung. (Also dies als allgemeiner Wunsch für zukünftige Reportagen mit Betroffenen von Suchterkrankungen/Essstörungen.) Ich finde es mega wichtig, dass man solche Themen mehr zeigt, doch ich sehe die Gefahr darin, dass sich dies Leute anschauen - welche selber eine Essstörung haben - und dann denken, die Person in der Reportage (nicht spezifisch auf Jasmin gemeint) ist ja gesund und wenn ichs so mache wie die dann ist es oke. (Und es gibt jedoch viele Betriffene, welche zwar nicht mehr voll drin sind jedoch immer noch einige krankhafte Verhaltensweisen zeigen.)
Oh man, bei ihrem Vermeidungsverhalten und ihren Ausreden wird mir selber ganz anders, weil ich das so gut kenne. Und es ist mir dann immer super unangenehm, weil ich nicht will, das jemand misstrauisch wird.
Also da Leben mit dieser Essstörung finde ich gut dargestellt, aber mir fehlt, dass nicht einmal das Wort Ketoazidose gefallen ist. Dies ist ja der Zustand, in welche man sich mit diesem Verhalten aktiv bringt.
Mir fehlt generell etwas die medizinische Seite des Themas also welche Langzeitfolgen diese Störung haben kann, die wurden mir zu kurz angeschnitten. Außerdem ist das achten auf die konsumierten Kohlenhydrate ja bei Diabetes normal, ich finde in der Dou wirk das so, als wenn es etwas mit der Essstörung zu tun hätte.
Dankeschön! Das stimmt, ich habe hier den Begriff "Stoffwechselentgleisung" gewählt, damit auch medizinische Laien sich etwas darunter vorstellen können.
Über die Polyneuropathie wurde ausführlich gesprochen, Langzeitfolgen an Niere und Augen angesprochen- damit ist dies doch in diesem Format gut abgehandelt, finde ich :). Sehr gute Doku insgesamt! ☺️
@@NinaC812 Dankeschön
@@NinaC812 Nö, wurde ein Satz drüber verloren, das wars. Ich dachte es ging in der Reportage um die Krankheit, nicht um Jasmin...
Hey ich bin Krankenschwester. Jasmin hat wahrscheinlich einen Typ 1 Diabetes der tritt bei Jugendlichen auf. Hier handelt es sich dann nicht um eine ketoazidose sondern ein osmolares Koma. Dadurch dass kein Insulin gebildet wird sammelt sich der Zucker im Gewebe heißt weniger Blut Volumen im Körper. Die Patienten trocknen aus nennt sich exsikkose. Das Wasser im Gewebe kann sich dann auch in der Lunge sammeln dadurch ihre Atemnot. Der Blutdruck fällt ab und dadurxh kommt das Koma im Endstadium. Heißt osmolares Koma. Hoffe ich habe es verständlich erklärt
Ich bin Diabetiker und esse 6x täglich, damit meine Werte nicht so doll schwanken. Ich bin echt erschrocken, als Jasmin erzählte, dass sie erst um 16:00 Uhr was isst😳😳😳. Ich hoffe sie bekommt die Hilfe, die sie braucht!
Sie hat schon gesagt, dass sie was zu sich nicht vor 16 Uhr, nur "das große Essen" kommt halt abends. Vor unseren Augen hat sie ja diesen künstlichen Zucker-Saft aus der kleinen Schachtel getrunken. Und auch Pistazien etc. erwähnt. Und es wurde auch nicht gesagt, ob im Tee oder Kaffee, den sie vor der Kamera gemacht hatte, Milch und/oder Zucker drin war. Die Milch stand auf jeden Fall auf dem Tisch. Ich bemerke sowas, weil ich mich mit Essstörungen und Esskrankheiten befasse;)
naja wenn die Basalrate stimmt kann man schon erst um 16 Uhr essen. Aber ihr Grund ist ja dass sie findet ihr Bauch schaut sonst zu sehr raus. Das ist für mich das eigentliche Alarmsignal.
Wenn ich nichts nach dem aufstehen esse oder ohne Mahlzeit aus dem Haus gehe habe ich spätestens 30 Minuten später nen Blutzucker von 320... Ich KANN meinem Körper kein Insulin vorenthalten weil ich sonst schneller draufgehen würde als n Schmetterling bei frost...
@@patientnull4938 Jaaaaaaa, genau…so einfach ist das ja auch. Easy going alles, Peanuts. Schon klar.
Das war auch mein erster Gedanke .... ich frage mich ob sie regelmässig bei einem Diabetologen in Behandlung ist ... denn die Folgeerkrankungen die auftreten können, sind ja Folgen eines schlecht eingestellten Diabetes und nicht die direkten Folgen der Esstörung, diese trägt dazu bei! So wie sie mit ihrem Diabetes umgeht hat sie meiner Meinung nach weder die Esstörung noch den Diabetes auch nur ansatzweise im Griff! Gerade beim Diabetes ist es doch auch wichtig regelmässig zu essen und nicht erst am Abend, denn da ist ja vorher schon der Blutzucker nicht in Ordnung .... sonst würde sie auch ncht anfangen zu zittern und wenn sie so lange wartet bis sie anfängt zu zittern, wenn das regelmässig so ist und nicht eine Ausnahme ist, dann hat sie das Problem mit dem Diabetes eben nicht wirklich im Griff und im Auge, sonst würde sie nicht erst aktiv werden wenn sie anfängt zu zittern oder merkt das es gleich losgeht! Es gehört ja auch dazu das der Diabetologe einen richtig aufklärt und das man mit der Zeit eben auch lernt was man essen kann, wie viel und weiß wie der Körper darauf reagiert. Um 16 Uhr einen Teller Dosenessen sich warm zu machen, und das wars, also damit tut man seinem Körper nichts gutes ... da sind Folgeerkrankungen wegen dem Diabetes schon vorprogrammiert, das sie was aus dem Koma gelernt hat, sieht für mich persönlich nicht wirklich so aus.
Man kann sagen was man will aber Jasmins Essverhalten ist noch lange nicht im normalen Rahmen.
Finde es auch absolut nicht gesund bis 16/17 Uhr gar nichts zu essen und den Blutzucker mit Säften und Traubenzucker immer kurz hochzupushen. Mit der Begründung die Hose könnte ja sonst kneifen wenn was im Magen ist. So geht sie ja scheinbar auch als Physiotherapeutin arbeiten, wie kann man da leistungsfähig sein? Ich hoffe sie kann ihre Essstörung irgendwann überwinden. Hoffentlich denken jetzt nicht manche jungen Leute die diesen Beitrag gesehen haben, dass dieses Essverhalten normal ist.
Das sagt doch keiner. Bitte hört auf einer Pseudo Psychologen Wissen hier anzuwenden.
@@sengasenga6856 es ist nicht normal erst spät zu essen, aber was als "krankheit" oder abnehmmaßnahme begann kann schnell alltag werden. Ich esse auch nur einmal am tag meistens erst um 18 oder 21 uhr. Ich hab einfach keinen hunger wenn ich arbeite oder morgens.
Ich habe momentan eine Histaminintoleranz und habe das letzte halbe Jahr so bis 16 Uhr nichts gegessen, weil es mir zu heikel war, auf der Arbeit zu essen.
War mittlerweile bei einer Ernährungsberatung und die war schockiert. Ist wohl richtig kacke, wenn der Darm nix kriegt und dann große Mengen. Dann kneift die Hose auf jeden Fall, weil der Verdauungtrakt dann komplett streikt.
Na klahr 139 er😂wert sorry. In 20 Jahren sind di beine abgestorben oder keine Gefühle mehr🎉
ich fand die Frageder Reporterin "30 Eier??!" relativ unsensibel. Auch die Ausssage "Bulimie ist essen und dnn erbrechen" ist so nicht ganz korrekt.
Stimmt, die Rückfrage hat ein paar Leute irritiert - würde ich anders machen. Bulimie wird später im Film ja noch im Detail erklärt, es ging hier eher um die Erklärung für „Erbrechen über die Niere.“
@@lisaaltmeier ja stimmt. Trotzdem sehr gut, dass ihr eine Reportage zum Thema gemacht habt
@@lisaaltmeierind sie die Dame, die das interview geführt hat? Großes Kompliment... Und danke für die Erklärung, dass das über die Niere abgebaut wird...
Und die Frage "30 Eier??" fand ich komplett normal und deshalb auch sympathisch. Ich bin auch fast vom Stuhl gefallen, als ich das gehört habe....
Dass die Dame kein Frühstück isst, kenne ich allerdings von mir selbst auch. Ist aber nicht, weil ich nen flachen Bauch auf Arbeit haben will.... Ist nur weil ich null Appetit habe morgens
Leider wird man kurz nach der Diagnose auch schon mit dieser Essstörung konfrontiert.
Ich habe durch den Typ 1 Diabetes sehr viel abgenommen (da ich nicht diagnostiziert war) und hatte endlich mein "Idealgewicht" - keine dummen Kommentare mehr, warum ich so zugenommen habe, ob ich denn Sport mache etc. Endlich waren alle anderen zufrieden mit MEINEM Gewicht. Dann die Diagnose, der Körper nahm sich die Nährstoffe zurück und so nahm ich auch wieder langsam an Gewicht zu. Dann ging es wieder los "Du nimmst ja wieder zu" etc. .. und schwupps kam das Thema "Diabulimie" auf & dieses Problem nehmen auch viele Ärzte leider überhaupt nicht ernst.
Oh man, echt unsensibel, wenn da so Kommentare von außen kommen. 😕 Wir wünschen dir alles, alles Liebe! Bist du denn mittlerweile in einer ärztlichen Betreuung, in der du dich wohl- und vor allem ernst genommen fühlst?
@@reporter-offiziell vielen Dank!
Ja, ich habe dann Dank meiner Diabetesberaterin einen Psychologen gefunden, der selbst auch Typ 1 Diabetes & sich mir angenommen hat. Leider übernimmt die Krankenkasse sowas auch nicht und ich musste die Kosten für die Therapie selbst übernehmen. Aber zwei Sitzungen bei ihm und ich war wie ausgewechselt. Ich bin wirklich dankbar für diese Unterstützung ❤
@@glucosedumpling wie die Krankenkasse übernimmt das nicht?! 😳 Das ist sehr traurig.. Hast du es schon über die Schiene anderer psychologischer Erkrankungen probiert - also z.B. dass es Depressionen bei dir auslöst etc.. Weil diese Therapie wird ja übernommen. Bei welcher Krankenkasse bist du? Bin wirklich geschockt
Total interessant, von Diabulimie habe ich noch nie was gehört. Danke an Jasmin, dass sie ihre Geschichte mit uns teilt 💙
Danke, Inken! Wir schließen uns deinem Dank an. 💞 Echt super stark, wie offen Jasmin über ihre persönliche Geschichte spricht.
Vielen Dank, dass ihr darüber redet! Ich habe selbst seit 6 Jahren mit Diabulimie zu tun und habe eine ähnlich Story wie sie. Leider weiss kaum jemand darüber bescheid, obwohl so viele betroffen sind! Nicht mal Ärzte bringen oft verständnis auf, sie denken man sei zu dumm oder es sei ein Hirngespinst, dabei ist es so weit verbreitet, viel mehr als man das erwartet
Danke für deine Offenheit! Super krass, dass noch nicht einmal das medizinische Personal sensibel damit umgegangen ist. Hast du denn mittlerweile eine ärztliche Betreuung, mit der du dich wohlfühlst? Wir wünschen dir weiterhin viel Kraft! 🍀
Super tolle und wichtige Doku!!! Danke liebes Reporter Team könntet ihr vielleicht mal nen Film über die ganzen Fake Profile und Sex Bots bei Instagram berichten?
Das freut mich, danke! Was würdest dich dazu genau interessieren?
@@lisaaltmeier wer steckt hinter den Fake Accounts? Wer sind die Betreiber der ominösen Webseiten zu denen man Links bekommt? Es kommen häufig auch nicht jugendfreie User von Instagram mit diesen "perversen" Accounts in Verbindung wie sieht das ganze hier rechtlich aus? Lauern Abonnement fallen beim Besuch der (zumeist Russland stämmigen) porno Seiten?
Gute Idee, fände ich persönlich auch interessant.
@@lisaaltmeier Ohja! Auch wie man sich dafür schützen kann? Auch vor Leuten die einen dann als Buisness PartnerInnen anschreiben.
@Katharina3820 Das Thema mit den Fake Accounts in der Social Media, speziell bei Instagram, ist viel größer, als von den meisten Menschen angenommen und es existiert in diesem Zusammenhang ein Netzwerk, an dem schlimmerweise sogar große und renommierte Konzerne, der Medienbranche beteiligt sind.
Was ich nicht verstehe @Katharina3820, ist, warum Du das noch nicht auf Deinem eigenen RUclips Kanal thematisiert hast, wenn es Dich so sehr interessiert, dass Du hier bereits nach einer Recherche zu diesem Thema fragst
Ich habe selbst Typ 1 Diabetes und hatte zu dem Thema unter dem Begriff "insulin purging" schonmal was gelesen. Mich hatte das damals schockiert. Der Körper nimmt durch das bewusste Vorenthalten von Insulin einen immensen Schaden. Ganz davon abgesehen, dass man sich (also, ich mich jedenfalls) mit hohen Werten einfach unglaublich schlecht fühlt: Müde, abgeschlagen, übel, usw. Sich und seinem Körper das bewusst anzutun, konnte (und kann) ich nicht nachempfinden.
Aber ich habe auch nie nachempfinden können, dass sich Menschen selbst Nahrung vorenthalten...
Generell gibt es bei Typ 1 Diabetes und Essstörungen eine hohe Komorbidität, auch weil man sich als Typ 1er so intensiv mit den einzelnen Mahlzeiten und mit der Ernährung im Allgemeinen, aber auch mit Sport und Bewegung als wichtigem Bestandteil der Diabetestherapie beschäftigen muss. Zudem: Alle drei Monate geht es beim Doc auf die Waage, der Bauchumfang und der BMI werden gemessen und notiert. Da kann es dann auch mal Kommentare geben, wenn da mal was mehr im Heft steht. Und dann kommen noch die Bemerkungen aus dem Umkreis dazu, wenn man mal zB ein Stück Kuchen oder ne Portion Pommes isst: "Darfst du das denn wirklich essen mit deinem Diabetes?" 🙄
Es liegt nahe, dass das alles zusammen, wenn es auf den "richtigen" Mindset prasselt, zu einer Essstörung führen kann.
Und dann spielt beim "insulin purging" wohl auch die Complience eine Rolle, also wie gut oder schlecht man für sich annehmen kann, dass man nun diese Stoffwechselstörung hat, nach der man in gewissen Dingen nun eben sein Leben richten muss. 🤔
Richtig wichtige Punkte, danke! 🙌 Auch was du schreibst mit dem regelmäßigen Wiegen und den Kommentaren aus dem Umfeld - das ist schon nachvollziehbar, dass das verstärkend wirken kann. Konntest du dich da immer gut von abgrenzen?
@@reporter-offiziell Also, ganz ehrlich nervt das alles schon sehr 😅
Aber ja, ich habe für mich eine gute Waage aus Disziplin und Genuss gefunden und meinen Frieden mit dem kleinen Sausack Diabetes gemacht 😉 Die Werte stimmen, die Lust am Leben auch.
Ich hatte aber auch bei meiner Diagnose und stationären Ersteinstellung ein klasse Team aus ÄrztInnen, KrankenpflegerInnen, Diabetesassistentinnem, einem Diabetologen und einer Psychologin an der Seite. Sie haben mich auf die für mich absolut passendste Art und Weise aufgefangen...bis heute (9 Jahre mit Diabetes) habe ich noch viele Dinge im Kopf, die sie mir damals erklärt und gezeigt haben.
Ein Dank geht raus an sie alle 😀
@@katn1952 Schön zu hören, dass du mit deinem Schicksal Frieden schließen konntest. Was würdest du jemandem raten, der seinen Diabetes auch nach über zehn Jahren nicht akzeptieren kann? Ich meine, dass es ne Sch...diagnose ist, ist unumstritten, aber man kann es ja leider nicht ändern :-( und das Leben hat ja trotzdem noch soo viele schöne Aspekte
@@mesami3898 Ja, ist ne Scheißdiagnose, aber eine Krankheit, mit der man gut leben kann.
Mein Rat: Wenn du nach 10 Jahren immernoch mit der Diagnose haderst, wende dich an einen Fachmenschen. Mache eine Kur, eine Reha oder gehe zu einem Psychologen. Es ist sowas von ok, nach Hilfe zu fragen. Du musst es nicht alleine schaffen. Der einzige, der das von dir verlangt, bist du selbst 😉
Es wäre vielleicht auch hilfreich, sich mit anderen Typ 1ern auszutauschen. Es tut gut, sich bei Leuten auszukotzen, die wirklich wissen, worüber du dich da eigentlich auskotzt. Häufig haben Diabetespraxen solche Gruppen oder sie vermitteln Kontakte zu anderen Betroffenen. Auch Foren im Netz können eine erste Anlaufstelle sein. Es gibt sogar ein Diabetes-Telefon, eine Diabetes-Nummer-gegen-Kummer.
Mach es nicht im Stillen mit dir aus, bis es dich zermürbt. Du bist nicht allein und musst auch nicht alleine damit fertig werden.
@@katn1952 Erstmal vielen Dank für deine Rückmeldung! Ich bewundere wirklich deine Einstellung und freue mich sehr, dass du dich davon nicht zu sehr runterziehen lässt. Das Leben ist so wertvoll. 🙏🏼 Tatsächlich geht es gar nicht um mich, sondern um einen mir nahe stehenden Menschen, der aber wirklich glaubt, das alles mit sich alleine ausmachen zu müssen. Von Nicht-Diabetikern erwartet er (verständlicherweise), sich da rauszuhalten. Aber manchmal mache ich mir echt Sorgen, vor allem wenn er mal wieder so einen Moment hat, in dem er glaubt, durch den Diabetes nie glücklich sein zu können. Manchmal habe ich sogar Angst, er könnte suizidal werden. Klar, wenn diese Sorge ernst wird, würde ich den Notarzt rufen. Aber es reicht ja schon zu sehen, unter welchem Leidensdruck er immer wieder steht. Von der Nummer-gegen-Kummer extra für Diabetiker wusste ich noch gar nichts, darüber werde ich mich mal informieren. Das ganze Thema DM Typ 1 und Psyche scheint mir generell noch viel zu wenig untersucht zu sein, dabei sind so viele betroffen.
Ich hatte tatsächlich schon mal was über Diabulimie gehört, und auch dass es eine sehr gefährliche Krankheit ist. Aber genaueres wusste ich nicht. Danke für das wichtige Video 😊
Hier in der Redaktion hatten vorher auch die wenigsten davon gehört. Mega gut, dass du so viel aus dem Film mitnehmen konntest. 🙂 Wir freuen uns, danke schön!
Die Krankheit ist uns völlig neu. Danke, dass Jasmin so offen darüber spricht. Wir wünschen ihr von Herzen ganz viel Kraft 💛
Tatsächlich durch Zufall vor kurzer Zeit mal auf eine Doku von BBC gestoßen, wirklich komisch, dass man noch nie etwas davon gehört hat.
Ja, die hatte ich auch gesehen - hier auf RUclips, oder? So bin ich nämlich drauf gekommen, darüber zu berichten.
@@lisaaltmeier genau in der Doku hatte ich das erst mal davon gehört und fand es unglaublich erschreckend. In meiner Familie haben einige Typ1 und wenn ich mit vorstelle, dass jemand von denen das Insulin bewusst weglassen würde, wird es mir ganz anders.
Insulin ist einfach überlebenswichtig und tatsächlich können Spätfolgen noch wesentlich schlimmer sein, als Nervenschädigungen in den Füßen.
Danke für dieses Video zu einem so wichtigen Thema und alles Gute und Liebe für Jasmin! 🌺
Danke auch an dich! 💞
Sehr wichtiges Thema. Hatte schon davon gehört, da ich selbst diabetikerin bin und mich viel damit beschäftige - allerdings wissen meines Erachtens viel zu wenig Menschen auf der Welt was Diabetes ist und wie gefährlich das sein kann...
Super wichtig, die Perspektive auch von dir als Betroffene zu hören. Danke. 💙 Und true: Da ist noch sehr viel Luft nach oben, was die Aufklärung betrifft. Der Film ist hoffentlich ein Anfang. 🙂
Ich kann mir auch vorstellen, dass es für Betroffene schwer ist, geeignete Rehamaßnahmen zu finden. Da bräuchte man einen Ort, an dem sich Psychotherapeuten, Psychiater, Ernährungswissenschaftler und Diabetologen gemeinsam absprechen. Gleichzeitig können viele Psychopharmaka den Blutzuckerspiegel negativ beeinflussen...
Danke, dass ihr mit Jasmin über das Thema Diabulimie aufklärt! 🧡 Wir wünschen Jasmin eine gute und gesunde Zukunft! 🙏
💙
Ich bin auch Typ 1 Diabetikerin, ich kenne sehr viele Diabetiker mit Essstörungen, ich denke das liegt einfach auch daran dass man sich ständig mit seiner Ernährung auseinandersetzen muss. Ich hatte meine erste Ernährungsberatung mit 5 Jahren. Oft muss man essen obwohl man satt ist, ständig muss man nachdenken übers Essen. Ich finde die Tendenz für Diabulimie steigt momentan extrem
Ich habe selbst seit 33 Jahren Diabetes. Das Video hat mich sehr betroffen gemacht. Von Diabulimie hört man- als Diabetiker- immer mal wieder. Ich finde, es kam sehr gut raus, dass eine chronische Krankheit auch eine Lebenskrise ist, die eben auf vielen Ebenen zum Ausdruck kommen kann. Ich finde es sehr mutig und wichtig wie offen Jasmin alles zeigt, selbst ihre Füße-was das bedeutet- dass sie ihr Gefühl/ihre Nerven in den Beinen- für scheinbar gutes Aussehen geopfert hat, ist sehr traurig und auch Ausdruck dafür, wie sehr man sich eventuell auch defizitär mit der Krankheit fühlt. Ich wünsche ihr von Herzen viel Kraft und neue positive Perspektiven ❤️
Ich hab Diabetes Typ 1 und hatte auch eine Essstörung. Keine Ahnung ob ich das so beschreiben kann aber ich habe versucht Kalorien (besonders Kohlenhydrate und Fett) zu reduzieren damit meine Blutzuckerwerte besser werden und ich nicht ständig Kopfschmerzen habe und mir übel ist. Das kann nämlich vorkommen wenn man besonders in der Pubertät Hormonschwankungen und damit auch Blutzuckerschwankungen hat. Ich hab mich nie gewogen und bei einem Checkup die alle Diabetiker 4 Mal im Jahr machen habe ich herausgefunden dass ich nur noch 42kg (bei 1,64 m) gewogen habe. Ich war nie wirklich "dick" deshalb ist es vielen nicht aufgefallen. Auf jeden Fall wurde ich zu einem Spezialisten geschickt weil dieses Verhalten schon so in meinen Kopf eingraviert war. Das ist jetzt ca. 2 Jahre her. Ich bin auf jeden Fall froh dass es mir besser geht und bitte alle betroffenen einem Arzt bescheid zu sagen. Wenn ein Gesundheitsexperte einem sagt dass etwas falsch läuft ist es leichter zu akzeptieren als von der Familie etc
Super stark, danke für deine Offenheit! Du hast es quasi nicht wegen des Gewichts gemacht, sondern weil du gesundheitliche Vorteile gespürt hast? Haben wir das richtig verstanden? So oder so: Es ist schön zu lesen, dass es dir so viel besser geht. Alles, alles Liebe weiterhin! 🍀
@@reporter-offiziell Danke :) Ich finde es gut dass ihr über solche Themen aufklärt
Ich denke es wäre gut gewesen, genauer auf die Funktionsabläufe einzugehen. Vor allem das weglassen des Insulins, der massiv erhöhte Blutzucker und seine zusätzlichen Probleme werden zu wenig angesprochen. Es wird nur so erklärt als könnte das Essen nicht verwertet werden und fertig, was aber nicht das ganze Problem ist. (Ketoazidose und Langzeitschäden)
Danke für die Anmerkung. Die Ketoazidose und die Langzeitschäden werden im hinteren Teil der Reportage angesprochen - wenn Jasmin von ihren eigenen Stoffwechselentgleisungen erzählt. Ich verwende lieber das Wort Stoffwechselentgleisung, weil es auch für Menschen, die sich nicht mit Diabetes auskennen, verständlich ist. Jasmin zeigt ihre eigenen Folgeschäden und erwähnt weitere.
@@lisaaltmeier Hmmm.. stimmt, habe den Kommentar während dem schauen geschrieben. Dennoch hätte ich mir etwas mehr aufklärung gewünscht. Was ich meine ist, dass man am besten kurz mittels einer Infografik dargestellt hätte wie das ganze Funktioniert.
Kurz gesagt: Im Video wird zu wenig darauf eingegangen dass die Hauptfolgen vom weglassen des Insulins kommen und nicht vom "Verhungern". Man könnte fälschlicherweise annehmen dass die Folgen aufgrund der Bulemie sind, aber es sind mehr Folgen des Diabetes.
@@1080pixel Ja, ich verstehe, was du meinst. Das war mir total klar, aber ist es nicht allen Leuten, die das Video sehen. Manchmal ist man etwas betriebsblind, wenn man so im Thema ist :)
@@lisaaltmeier Ja, freut mich dass ich den Hinweis anbringen durfte 😀. Ist übrigens keine Kritik am Film an sich, der ist sehr spannend. Ist jetzt meiner Meinung nach eben weniger Aufklärend, aber spiegelt die Objektiven Erfahrungen dar mit Diabulemie, was ja auch ok ist und evtl. so gedacht war 😀
Ich finde es super, dass es angesprochen wird. Zu meiner Diabulemie-Zeit hätte ich gerne so ein Video gefunden um mich selbst zu warnen, da man das garnicht wahrnimmt oder nicht weiß. Ich freue mich sehr, dass es mir heute vorgeschlagen worden ist, da es schon einiges reflektiert.
Danke für den tollen Beitrag. Ich bin Podologin und habe dementsprechend überwiegend Patienten mit Diabetes. Auch das mit der Neuropathie (Ameisenlaufen, Kribbeln, Messerstiche, Gefühlslosigkeit) beschreiben die meisten gleich. Ich wünsche ihr alles Gute für die Zukunft!
Dann bist du ja eine richtige Expertin in dem Feld. Danke für das Lob, freut uns besonders! 😊
Ich freue mich auf die Reportage !
Cool, dass du dabei bist! 💙
Jasmin du bist so ein toller und schöner Mensch! Ich wünsche Dir Alles Gute und viel Kraft!
Habe mir schon mehrere Dokus zum Thema angeschaut aber das ist die erste auf Deutsch (:. Gut, dass es hier auch Mal ankommt.
Unbedingt - dafür ist das Thema zu wichtig!
Jahrelang litt Ich an Diabulimie. Das ist jetzt 7-10 Jahre her. Damals kannten es die Ärzte nicht, es gab keine Dokus. Ich habe gerade Gänsehaut am ganzen Körper und feuchte Augen. Mein Teenager-Ich würde so sehr vor Freude weinen, weil es gehört wird. Ich wäre damals ebenfalls fast gestorben und mein Arzt sagte, dass es sehr unwahrscheinlich für mich ist, älter als 25 zu werden, wenn Ich so weitermache. Ich hab viel Zeit auf der Intensivstation verbracht. Nächsten Monat werde Ich 23. Es ist immernoch schwierig, aber Ich kann keine volle Mahlzeit ohne Insulin mehr! Danke für diese Reportage. Ich bin mir sicher, dass sie vielen Betroffenen hilft, die sich dadurch nicht so einsam wie Ich mich damals fühle.
❤️
Alles, alles Gute für deinen weiteren Weg Jasmin! Ich wünsche dir, dass du eines Tages frei und glücklich sein kannst in deinem Körper. Du bist es sowas von wert ❤️
Mega Video und klasse, dass das Thema so auch mal deutlich mehr Aufmerksamkeit bekommt!
Das ist uns auch wichtig - vielen Dank! Wir freuen uns sehr über dein Lob.
Ich hab auch Diabetes Typ 1 und folge Jasmin jetzt schon länger aber das Thema war mir auch ganz neu. Hab davor nie etwas davon gehört. Meine Werte waren auch katastrophal in der Pubertät aber jetzt bin ich auch am richtigen Weg seit Jahren.
Bin stolz auf Jasmin, dass sie so offen darüber spricht😇
Auf dich kannst du aber auch stolz sein! 💙 Klingt richtig stark, was du schon für einen Weg hinter dir hast. Viel Kraft weiterhin.
Wie heißt sie denn auf instagram? :)
@@cockola2936 typeoneblonde
Super Video! Ich habe von Diabulimie noch nie etwas gehört, aber jetzt weiß ich alles darüber. DANKE!
Irgendwie fehlen mir ein Haufen Hintergrundinformationen, z.B. ein paar Erklärungen zum biologischen Hintergrund von Diabetes, eine Einordnung, was Insulin genau ist und wofür es im Körper zuständig ist, ... An sich ein wirklich spannendes Thema, aber ich gehe mit so vielen Fragen aus der Doku raus und habe das Gefühl, das Thema wurde in der Mitte begonnen und nicht richtig auserzählt. Außerdem wäre es vielleicht schön gewesen, tatsächlich mit einer Psychologin und einem Arzt zusammen ins Gespräch zu gehen. Eigentlich mag ich eure Dokus, schade.
ja, auch von dieser Essstörung habe ich schon gehört - bzw. mich damit auch schon intensiver beschäftigt. wahrscheinlich auch aufgrund meiner eigenen Essstörung.
vielen Dank für den Beitrag - ich finde es wirklich gut, dass ihr über diese (für die meisten ziemlich unbekannte) Essstörung sprecht. und dabei natürlich auch größten Respekt an Jasmin, dass sie den Mut hat, über ihre Erkrankung zu sprechen. das ist wirklich nicht einfach. aber man kann einfach nicht genug über psychische Erkrankungen sprechen - es kann so extrem gefährlich werden.
Liebe Jasmin, danke für den Einblick in dein Leben und den Umgang mit deiner Erkrankung. Ich weiß es sehr zu schätzen und wünsche dir alles Gute auf deinem Weg zur stabilen Gesundheit. Du bist toll, Bleib am Ball.
ich liebe liebe liebe deine Musikauswahl!!! Zuerst Tøp, dann Thexx 😍 super Doku Lisa!! ♡
Dankeschön
Ach der gute Herr Huber^^ die Klinik am Korso hat mir damals sehr geholfen. Danke an alle dort! Und auch danke an das reporter-Team! Dieses Video ist sehr stark. Genauso wie Jasmin. Ich wünsche Ihr auf ihrem weiterem Wege alles erdenklich gute!
Danke - das wünschen wir dir auch! 😊💙
Die Klinik am Korso ist wirklich mit Abstand einer der besten Kliniken bei Essstörungen.
War selber schon mal für 12 Wochen dort.
Voll gut, dass du dich dort so gut aufgehoben gefühlt hast. Wir hoffen, dass es dir mittlerweile wieder besser geht und wünschen dir alles Liebe!
Ich habe seit 21 Jahren die Diabetes und leide seit 19 Jahren an dieser Krankheit... mal mehr mal weniger aber ich werd mich hilfe holen, für mich, für meine familie und alle die ein platz in meinem Herzen haben. Aber ich sehe auch, dass die Krankheit noch voll vorhanden ist und kann nur sagen, jemand der gut eingestellt ist, hat bei 80 keine Unterzuckerungserscheinungen... ich wünsche dir alles gute.
Wichtiges Thema. Bin froh das jetzt auch mal deutschsprachige Kanäle darüber aufklären.
Ich finde es mega mutig von Jasmin so offen und ehrlich ihre Geschichte zu erzählen. Das ist stark und bewundernswert. Ich glaube sie hilft damit vielen Betroffenen sich nicht ganz so allein damit zu fühlen!
Vielen Dank für das Berichten, über diese schlimme Krankheit. Alles Gute weiterhin!
Danke für deinen Support! 🙂🤞
Wow, super Video
Du warst ja flott! 🙂✌ Danke.
Sehr interessantes Video. Ich finde, Typ 1 Diabetes und seine Folgen sollten mehr gesellschaftliche Aufmerksamkeit bekommen. Ich selbst habe diese Krankheit und es ist nicht immer leicht. Aber was mich an der Person im Video wundert, ist die Aussage, sie habe damals nicht gewusst, dass die Folgen der diabulemie vom Diabetes kommen. Als bei mir Typ 1 Diabetes diagnostiziert wurde, war ich erstmal 3 Wochen im Krankenhaus und wurde wirklich über jedes Detail aufgeklärt. Und da kamen eben auch die Risiken des Insulinverzichts auf. Fast jeder Diabetiker hatte ja auch schon so eine Situation wie im Video beschrieben, nämlich bei der Diagnose: ich hatte damals auch 10 kg abgenommen, bevor ich Mal zum Doktor bin, weil ich ständig auf Klo musste. Und das kam eben daher, dass der Körper ohne Insulin jede gegessen Mahlzeit einfach direkt wieder ausscheidet. Wäre ich nicht behandelt worden, wäre ich früher oder später gestorben. Übrigens: lat. "Diabetes mellitus" = "honigsüßer Durchfluss" kommt nicht von ungefähr. Man isst, der Körper nimmt die Energie daraus nicht auf, die Niere arbeitet ständig und nimmt Schäden, je länger diese Situation anhält, desto gefährlicher wird sie.
Danke für den Mut ❤❤
Ich habe selbst seit fast 22 Jahren Diabetes Typ 1. Diabulimie war bei mir glücklicherweise nie ein Thema, dennoch finde ich es gut, dass ihr darüber berichtet :)
Ich muss sagen, dass ich immer gut mit meinem Diabetes klarkam und ihn als Teil von mir akzeptiere, aber ich habe genug Diabetiker-Freunde, die damit Probleme haben und deshalb im Krankenhaus gelandet sind..
Stark von Jasmin, dass sie so offen über Diabulimie gesprochen hat und so zur Aufklärung beiträgt 😊
Schön zu hören und auch stark, wie gut du mit deinem Diabetes umgehst. 😊 Danke für deine Offenheit!
Danke!!!! Ich verstehe Jasmin als Typ 1 Diabetiker so gut. Danke danke danke für das Teilen mit der Welt. Ich wünsche dir von Herzen nur das beste.
Der Echtpelztragen ist geschmacklos ohne Ende
So wahr. Gerade wenn man selbst Tiere hat. Komische Ironie. Viele wissen wahrscheinlich nicht mal was dahinter steckt.
Wer sich bei so einem Thema erstmal über ne Fellkapuze aufregt, ist in meinen Augen geschmacklos ohne Ende. Aber da gehen die Meinungen anscheinend auseinander.
Ich wusste gar nicht was das ist und auch noch nie davon gehört, du meine Güte 🙆🏼♀️ danke für das teilen dieser Geschichte!❤️
Gerne! 💙
Meine Mutter hatte Diabulemie, da war ich 12. Bis heute (mit 25) habe ich daran zu knabbern. Sie wog nur noch 34 Kilo, weshalb ich sie waschen und pflegen musste.
Musste grade erstmal tief Luft holen. Holt euch Hilfe, egal ob Betroffene oder Familienmitglieder von Betroffenen.
Bleibt gesund.
Kraaass! Und Du warst so jung! Ich hoffe Du hast selbst beherzigt, was U geschrieben hast und hast Dir Unterstützung geholt ♥️
Alles Gute!
Danke für die Einblicke in Jasmins Leben und ihren Umgang mit ihrer Krankheit. Ich finde es schade, dass der medizinische Aspekt hier viel zu kurz kommt. Diese Seite hätte mich besonders interessiert.
Danke für diesen großartigen Aufklärungsfilm und die Aufmerksamkeit auf die fatale Essstörung Diabulimie. Als Mensch mit Typ 1 Diabetes kann ich Jasmins Worte sehr gut nachvollziehen und bin froh, dass sie einen Ausweg aus diesem Teufelskreis gefunden hat.
Die liebsten Grüße
Kathi
Vielen Dank. Schön, dass dir die Reportage gefallen hat. 😊
Vielen Dank für die lieben Worte
Wow, es ist so toll, dass ihr das Thema sichtbar macht! Vielen dank, eine sehr gelungene Reportage! 👏
Vielen Dank, freut uns sehr! 🙂
Dankeschön
Ich habe gerade gestern einer Freundin erklärt, dass es diese Form von einer Essstörung gibt. Und heute wurde mir die Reportage vorgeschlagen.
Danke für den Beitrag.
Ich selber kannte auch ein Mädel, welcjes unter Dia-Bulimia gelitten hat.
Echt schlimm sowas, ich wünsche allen Betroffenen viel Kraft. 🙏🏼
Sehr interessantes Thema! Ich hatte nie einen Begriff dafür und konnte das nicht in Zusammenhang setzten, aber eine Freundin von mir hatte das auch als sie so ca. 14 Jahre alt war. Mit der Diagnose und der Zunahme kam die Frustration und sie ist auch einige Male im Krankanhaus gelandet und hat dann durch eine stationäre psychosomatische (glaube ich) Behandlung es da raus geschafft. Bei ihr habe ich auch gesehen wie anstrengend das ist und wie schwer die Krankheit zu akzeptieren. Schön, dass es Jasmin mittlerweile besser geht ich wünsche ihr/dir noch weiterhin viel Kraft! Ps: Du wirkst sehr stark und hast super schöne Haare!
Danke schön! Voll gut zu hören, dass es deine Freundin daraus geschafft hat! Diabulimie ist einfach wirklich gefährlich. 🙁 Wir wünschen euch weiterhin alles Gute!
Krass, ich bin selbst seit über 10 Jahren Typ-1 Diabetikerin und habe bis jetzt noch nie von der Krankheit gehört.
Krass… höre zum ersten Mal davon, dabei ist es so gefährlich. Tolles und spannendes Video, danke, dass ihr auf das Thema aufmerksam macht!
Sehr wichtig, dass das Thema mal angesprochen wird. Ich hätte mir jedoch viel mehr wissenschaftliche Fakten gewünscht, mehr Erklärungen, was genau passiert und wieso es so drastisch ist. So könnten Betroffene vielleicht besser verstehen, wieso es so extrem wichtig ist, anstatt nur zu hören, dass es "gefährlich" ist.
Krass ich hatte früher eine Essstörung aber diese Essstörung habe ich nie gehört und deswegen finde ich es mega toll von euch das ihr ein Video darüber gemacht habt❤️
Danke, dass ihr darüber informiert! Ich wusste tatsächlich nicht, dass es sowas gibt...
Gerne! Wir hoffen, du konntest einiges aus dem Film mitnehmen. 😊
Finde es sehr stark von ihr & super, das Sie andere davor warnt! Tolle Doku, selbst nur war diese Krankheit neu!
Ich wünsche ihr weiterhin Alles erdenklich Gute👍🏼🙏🏽
Nach 30 Sekunden habe ich festgestellt, dass ich Diabulimie schon kannte, ohne einen Namen dafür gehabt zu haben. Meine Tante ist mit 17 daran gestorben und so wie es häufig mit Familiengeschichten ist, weiß man ungefähr was passiert ist, kennt aber eben doch eher selten die Hintergründe. Danke für die Reportage und alles Gute für Jasmin!
Die arme wirkt trotz allem so traurig und depressiv
Ohja und einhebildet
Aber ich glaub als selbstschutz nach aussen
Innerlich is sie bestimmt total leer
@@kanisterkopf9384 Ja, so wie ich :(
Ich wünsche ihr viel Kraft ❤❤❤❤❤❤ liebe Grüße 🥀
Danke für eure Aufklärung 🤔
Gerne!
Reportagen auf Bildniveau. "Die Gefährlichste", "Das Schlimmste", "Achtung: extrem krass"...
Was ist das bitte?
ich hab durch einen englischen podcast tatsächlich schon einmal von dieser esstörung gehört und habe mir anschließend noch eine doku von bbc angeschaut.
ich wünsche jasmin ganz viel kraft🍀
Richtig gut mal darüber zu sprechen 😊
Omg... ich höre zum ersten Mal von dieser Essstörung. Ich hatte auch mit einer Essstörung zu kämpfen: Binge Eating. Zum Glück ist es jetzt besser geworden aber trotzdem...war nicht einfach. Danke für diesen Beitrag. ich finde, dass sich mehr Menschen mit Themen der Essstörung oder gar Psychologie auseinandersetzen sollten. Sehr informatives Video. WEITER SO👍🏻🔥🔥💜
Hi, Zoe!
Danke für deine lieben Worte und dein Feedback! 💪💙
Es freut uns zu lesen, dass es dir wieder besser geht!
Insgesamt eine interessante Doku!
Habe nur zwei Anmerkungen: Bulimie ist nicht nur viel essen und dann erbrechen sondern es können auch andere Dinge sein also viel essen und dann z.b. viel Sport, Abführmittel etc sein. Es ist nicht nur auf das erbrechen reduziert.
Und es hat mich wirklich sehr gestört dass gesagt wurde dass das die gefährlichste Form der Essstörung ist, denn jede Essstörung ist gefährlich und man sollte nicht vergleichen!
Dankeschön! Der Punkt mit der Bulimie wird hinten von Prof Huber auch genauer ausgeführt - er ergänzt diese Punkte auch.
Mir war wichtig, sofort klar zu machen wie gefährlich diese Essstörung ist. Das soll natürlich keine anderen Essstörungen verharmlosen, hast du Recht. Hätte ich auch etwas anders formulieren können und merke ich mir.
Ich bin damals als Jugendlicher auch fast daran gestorben, als ich es nicht korrekt behandelt habe. Mittlerweile habe ich es aber super im Griff und dank Sensoren ist das auch nun viel einfacher!
Ich bin auch Typ-1-Diabetikerin, seit ca. 24 Jahren. Von dem Phänomen habe ich gehört. Ich wusste aber nicht, dass es eine eigene Essstörung ist. In meiner Familie spielte dünn sein immer eine enorme Rolle. Hungern als Frau ist da irgendwie normal, was ich krank finde. Ich habe einen ganz normalen BMI, womit ich in deren Augen vermutlich dick und plump bin, aber das ist mir egal. Dann gibt es andere, die sagen ich bin viel zu dünn. Ich sage dann einfach "Nein, ich bin genau richtig." Diabetes Typ 1 ist an sich eine anstrengende Krankheit -- was man in dem Beitrag auch merkt -- und ich bin froh halbwegs gesund damit leben zu können und muss für dafür tagtäglich kämpfen, da muss ich mir nicht noch von anderen sagen lassen, dass ich zu dick oder zu dünn bin, bei einem BMI von 23. Das Insulin habe ich noch nie weggelassen, um abzunehmen. Aber der Gedanke ist sehr naheliegend. Vielleicht war dieses für die Gesundheit kämpfen müssen wie ein Schild vor diesen unwichtigen Schönheitsidealen.
Lass dir von niemanden einreden, dass du nicht richtig bist so wie du bist. 💙 Wir wünschen dir weiterhin alles Gute!
Solche Videos verdienen mehr Aufmerksamkeit. Es ist so wichtig über solche Krankheiten zu informieren, denn es kann auch ganz anders ausgehen...
Mein Cousin ist daran gestorben ohne das es jemand wirklich mitbekommen hat.
Ich arbeite zwar u. a. als Medienpädagoge für chronisch kranke Jugendliche wie Diabetes, habe aber noch nie was von Diabulimie gehört.
Immer noch eine wichtige Reportage. Hatte auch damit zu tun. Danke 🙏
Ich hätte mal eine Bitte. Könntet ihr mal ein Thema bringen, das nichts mit Krankheiten, psychischen Störungen, Verstümmelungen, Behinderungen etc zu tun hat? Gefühlt ist das 90% eures Kontent und die tägliche Coronabestrahlung ist schon anstrengend genug. Vielleicht mal was positives wie über das Leben im Zirkus, FSJ im Naturschutzgebiet, Leute mit lustigen/seltsamen Hobbys, Vampirjäger in Siebenbürgen (gibt es wirklich) oder ähnliches
Vampirjäger in Siebenbürgen! Wie spannend 😮 Hast du da mehr Infos für uns? Am besten an reporter-funk@wdr.de
@@timmgiesbers9305 Es gab vor 20 Jahren mal beim WDR eine Reportage. Die hieß; "Der Vampirjäger". Dr. Peter Mario Kreuter ist ein erster Ansprechpartner für das Thema
@Rainer winkler seggesschreibene?
@@nadine5741 gedrolld würd nedd, wer drolld fliechd
Ich finde es cool, dass ihr immer wieder Themen aufgreift, die euch wirklich interessieren und nicht irgendwelche Themen, die hohe Einschaltquoten generieren.
Zu dem Thema gibt es auch eine gute interessante Doku von BBC three. Kann ich empfehlen.
Yes, die ist uns in der Recherche auch schon begegnet! Danke für den Tipp. 🤗
@@reporter-offiziell :)
Krass, ich setzt mich viel mit Krankheiten auseinander aber hab davon noch nie gehört o.O. Danke für den Beitrag💜
irgendwie wirkt die reporterin...wie soll ich sagen... "ungeschult" darin mit menschen zu sprechen bzw sie zu interviewen ohne ihre eigene meinung bzw gefühle direkt widerzuspiegeln :/
Wir sind ein reporter-Format, bei dem wir unsere Meinungen und Gefühle transparent machen und nicht verstecken. Wenn ich für die TV-Nachrichten arbeite (was ich auch tue), ist das sachlich und distanziert. Bei diesem Format gehört es auch für mich dazu, mich zu öffnen.
@@lisaaltmeier es muss aber trotzdem noch passen. Jemanden mit Essstörung mit der Frage "hast du schon gefrühstückt?" quasi zu begrüßen oder "30 Eier??" Ist schon recht unsensibel. Und sonst klingen deine Fragen leider sehr fordernd..
Total gut dass es nun auch eine deutschsprachige Doku gibt. Sonst gab es nur eine Doku von BBC. Total gut!!
Aber wenn man bis 2 Uhr (oder 4/5 Uhr wie sie sagt) nichts isst... dann braucht man sich ja eigentlich nicht wundern wenn der Blutzucker unten ist 😅 also ohne angriff, das ist ja nur ne logische handlung vom Körper, ist bei mir ja auch so, ohne Diabetis...
Findest du?
Ich glaube ja jeder Mensch ist unterschiedlich und hat ein eigenes Essverhalten aufgrund seines Stoffwechsels.
Ich zum Beispiel brauche pro Tag auch nur 2 Hauptmahlzeiten (Mittag und Abendessen). Damit fühle ich mich viel energiegeladen als wenn ich Frühstücken würde.
@@LineshChan es geht ja nicht um Frühstück, sondern darum das sie einfach bis zum späten Nachmittag nichts isst und sich dann (gekünstelt) wundert das ihr kreislauf absackt. Ein Körper braucht nunmal energy (= Nahrung) um den Blutzucker aufrecht zu erhalten
@@LineshChan ich esse z.b. am tag auch nur eine große warme mahlzeit
Vielen Dank für diesen Beitrag! Mir war nicht klar, dass es einen Namen für diese Essstörung gibt, obwohl ich auch eine Geschichte dazu habe:
Ich hatte eine Freundin auf dem Gymnasium mit dieser Krankheit. Dass sie einen Typ 1 Diabetes hat wusste ich, doch in der 9. Klasse kam die Essstörung dazu. Sie nahm immer mehr ab, erzählte, dass das an ihren hohen Werten liegt. Einmal war sie im Krankenhaus und wir haben sie mit mehreren Freundinnen besucht, es war Mittagszeit. Sie bekam Essen und hat alles aufgegessen und dann kam die Krankenschwester rein und fragte, wie viele Einheiten sie gespritzt hätte. Meine Freundin nannte eine Zahl und ich dachte nur: hä?! Sie hat doch gar nichts gespritzt! Bis heute mache ich mir Vorwürfe, dass ich damals der Krankenschwester nichts gesagt habe. Ich glaube manchmal, dass ihre Essstörung vielleicht nicht so ausgeartet wäre, wenn ich was gesagt hätte... das Ding an der Sache: ich war selbst essgestört. Erst Magersucht, dann Bulimie... und ich habe sie beneidet, dass sie essen konnte so viel sie wollte und trotzdem noch weiter abgenommen hat. Ganz schön blöd, aber zu der Zeit war mir weder meine Essstörung bewusst, noch wollte ich wahrhaben, dass auch sie krank ist. Heute ist meine Freundin weitestgehend gesund, aber es war ein langer und schwerer Weg, ihr Körper hat sehr gelitten und die Spuren sind zu sehen. Tückische Krankheit... Respekt an alle, die dagegen kämpfen!
Ich bin mit nicht sicher, ob Berichterstattung hier klug ist. So bringt man Leute, die das nicht wussten vielleicht erst auf die Idee. Ich bin aber keine Diabetikerin und weiß nicht, ob die den Effekt sowieso schon immer kennen. In meiner alten Klasse Mei re die Lehrerin über die Foren wie „Pro Ana“ ect. Berichten zu müssen und was haben die ganzen Mädels gemacht? Gegoogelt ind sich da Tipps geholt. Ich weiß ja nicht...
Danke für den Hinweis. Wie Prof Huber erklärt, stellen fast alle Personen mit Typ 1 fest, dass sie erst mal zunehmen, wenn sie anfangen, das Insulin zu spritzen. Jasmin war es wichtig, aufzuklären, weil sie (und eben auch andere Betroffene) gar nicht wussten, dass es Teil einer Essstörung ist, das Insulin absichtlich wegzulassen.
Nicht aufzuklären ist dann aber auch wieder der falsche weg. Denn wenn man ohne Infos auf solche Seiten stößt ist es noch schlimmer. Da werden Essstörungen unglaublich romantisiert und Nachteile schöngeredet oder gar nicht erwähnt... da ist neutrale Aufklärung zu dem Thema schon wichtig um das klar zu stellen...
Die meisten Diabetiker Typ 1 werden unteranderem aufgrund von starkem Gewichtsverlust diagnostiziert und nehmen nach Beginn der Insulintherapie wieder zu, dadurch kann man eigentlich ganz gut schließen, was passiert, wenn man das Insulin weglässt, die Aufzählung der Langzeitschäden und Begleiterkrankungen von zu hohem Blutzucker schrecken dann aber doch die meisten ganz gut ab (absterbende Nerven und Körperteile, Koma,..)
Mega gutes Video!
Im Dezember hatte ich euch das mal als Themenvorschlag geschickt und nun das Video. Echt super!
Ich selbst hatte vorher schon davon gehört, vermutlich weil ich selbst eine Essstörung habe und darüber im Internet mal darauf gestoßen bin.
Ich bin gerade selbst in der Klinik am Korso zur Therapie, dessen Chefarzt ihr interviewt habt.
Stimmt, ich erinnere mich 😊 Danke!
Oh oh ich hoffe, dass sehen jetzt keine Gefährdeten Diabetespatienten und werden auf dumme Ideen gebracht. 🙊 Wenn sich der Gedanke einmal einschleicht und man denkt 'ja aber mir passiert sowas schlimmes schon nicht... dann fang ich halt rechtzeitig wieder an zu spritzen' ist es schwer davon wieder los zu kommen...
Aber an sich super interessantes Thema! Noch nie davon gehört, obwohl ich mich viel mit sehr verschiedenen Essstörungen auseinander setze...
Danke für deinen Kommentar! Wir haben sehr drauf geachtet, da möglichst ein Auge drauf zu haben und sind sehr viel auf die lebensgefährlichen Folgen eingegangen. Hast du das Gefühl, dass wir das noch mehr hätten tun sollen?
Sehr interessante & wichtige Doku !!
Leider wurde sich aber nicht genug mit Diabetes an sich auseinander gesetzt, sodass viele „Symptome“ der Essstörung mit „Symptomen“ der Diabetes Erkrankung verwechselt wurden. Schade, dass die Chance nicht genutzt wurde um auch auf die Schwere der eigentlichen Erkrankung Diabetes aufmerksam zu machen - denn viele nehmen die Diagnose immernoch auf die leichte Schulter
Meine Beste Freundin hat Diabetes type eins. Wir sind jetzt über 12 Jahre befreundet und ich erkenne immer wenn sie Hoch- oder Unterzucker hat, weil sich das Verhalten einfach etwas verändert.
Auch von Diabulimie hatte ich schon mal in einer anderen Doku gehört.
Ich finde es gut, dass ihr diese Thematik behandelt und bin euch auch sehr dankbar dafür. Nur leider muss ich trotzdem etwas kritisieren. Ich will hier niemanden beleidigen oder ähnliches. Bitte nicht falsch verstehen... Aber Jasmin wirkt immernoch so, als wäre es schwierig sehr schwierig für sie darüber zu reden. Da finde ich die Fragen etwas direkt und fast schon unhöflich, weil ich das Gefühl habe, dass es ihr nicht leicht fällt überhaupt davon zu erzählen... Vielleicht könnte man auch zwischendurch fragen, ob es okay ist, weiterzureden statt Witze zu machen. Sonst gefällt mir die Doku und ich bin froh etwas neues gelernt zu haben
Danke für die Rückmeldung. Wir haben zwischendurch Pausen gemacht und ich hatte vorher mehrmals mit Jasmin telefoniert und auch zwischendurch immer wieder gefragt, wie es ihr geht.
Ihr war es wichtig, dass ich alle Fragen ganz direkt stelle, weil sie unbedingt darüber aufklären wollte und das als ihre Mission sieht. Vielleicht hätte ich das im Beitrag noch mal erwähnen sollen :) Ich lasse mich in der Regel bei so emotionalen und persönlich Themen sehr darauf ein, wie die Interviewpartnerinnen das wollen. Manche Menschen wollen auf einige Punkte nicht direkt angesprochen werden, andere wollen gerade das. Ich finde beides in Ordnung, aber nehme auf die Wünsche der Person Rücksicht.
@@lisaaltmeier danke für die Antwort. Dann möchte ich mich für meine Kritik entschuldigen. Ich fände es auch gut das nochmal zu erwähnen :) aber nochmals danke für die Doku