Humankind: Mein Fazit zum Spielerlebnis

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  • Опубликовано: 12 сен 2024
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Комментарии • 112

  • @carador9286
    @carador9286 2 года назад +46

    01:19 - Kulturwechsel
    07:42 - Grafik & Interface
    10:18 - Kampfsystem
    11:36 - Siedlungs- & Stadtsystem
    14:24 - Diplomatie- & Religionssystem
    17:27 - Transparenz von Spielmechaniken
    18:39 - Handel
    19:19 - Balancing
    21:37 - Siegbedingungen & Epochensystem
    24:40 - Fazit

  • @stefanhallmann2330
    @stefanhallmann2330 2 года назад +41

    Hallo Steinwallen,
    erstmal vielen Dank für dein hervorragendes Lets Play und das Fazit!
    Ich selbst spiele Humankind momentan regelmäßig in einer Multiplayergruppe von bis zu 6 Leuten. Daher ist meine Erfahrung wohl an manchen Stellen anders als die deine im überwiegend Singleplayer. Ich möchte die einzelnen Punkte in Themen gerne erläutern im Bezug auf Multiplayer:
    Thema Stabilität:
    Das ist meiner Meinung das größte Problem von Humankind und auch der Grund für die geringe Anzahl an aktiven Spielern im Multiplayer. Wir haben aktuell ca. 20-30 Neustarts / Reloads pro Spiel (wir spielen auf 150 Runden). Hier sind schon einige Bugfixes in den Patches erschienen mit positiver Auswirkung. Zum Release war diese Zahl um ein Vielfaches höher und teils konnten Spiele gar nicht bis zum Ende gespielt werden aufgrund von fehlerhaften Spielständen. Hier muss sich noch sehr viel verbessern, um an die Stabilität eines CIV6 heran zu kommen.
    Thema Kulturwechsel:
    Das Problem mit der Immersion ist im Multiplayer nicht vorhanden. Hier ist Spieler A immer Spieler A, ob nun Maya oder Khmer ist da egal, weil man immer weiß mit wem man es zu tuen hat und wir uns beim Namen nennen und nicht bei der Kultur. Hier finde ich das neue System deutlich besser als zu CIV, da wir quasi unendlich Kulturkombinationen haben und so immer etwas anders ist als im Spiel davor.
    Thema Siegbedingung:
    Im Multiplayer hat sich gezeigt, dass dieses Ruhmsystem meiner Meinung nach deutlich besser ist, als das was sich bei CIV ergeben hat. Bei CIV war zu 60% der Sciencesieg, zu 25% der Militärsieg (was quasi auch ein Sciencesieg ist), zu 10% der Kultursiger und 5% andere Siegarten in unseren Multiplayerrunden zu finden. Also war es zu 85% wichtig, immer am besten in Wissenschaft zu sein, wodurch die Abwechslung auch hier fehlte. Hier hat Humankind eine geniale Neuerung gebracht:
    Meistens versuchen alle Spieler ALLE Sterne pro Zeitalter zu erwischen, weil gerade die dritten Sterne pro Bereich (Golden) sehr viel Ruhm bringen. ABER manchmal ist es auch besser, auf den ein oder anderen Stern zu verzichten, um etwas früher in die nächste Epoche zu wechseln, sodass man sich die für die eigene Situation bessere Kultur aussuchen kann. Diesen Nachteil des nicht erworbenen Ruhm muss man dann gegen Ende aufholen, was die Spiele bei uns sehr spannend gestaltet. Hier ist es wichtig eine große Spielerzahl zu haben, um eine beschränkte Auswahl an "passenden" Kulturen zu erzeugen.
    Vielleicht an dieser Stelle der Wunsch meinerseits an Humankind, eine Einstellung der Anzahl an Kulturen pro Zeitalterwechsel in den Spieloptionen zur Auswahl zu stellen (Zufällige Auswahl der zur Verfügung stehenden Kulturen).
    Thema Balancing:
    Hier hat sich einiges getan seit dem Release. Die Kulturen und vor allem die Einheiten sind deutlich ausgeglichener (Ja ich mein euch Khmer!). Allerdings ist dies natürlich noch weit weg von CIV6, dass einfach schon mehrere Jahre Zeit hatte zu reifen. Hier erwarte ich von Humankind noch einiges an Patches um fortlaufend Anpassung zu machen. Insbesondere ab der frühen Neuzeit ist das Balancing immer noch weit weg von dem wo es sein könnte (Ja ich mein euch Schweden!).
    Thema Militär:
    100% Zustimmung zu deinem Fazit Steinwallen. Deutlich besser als bei CIV, aber auch hier im Lategame noch nicht ausgereift dank Balancing.
    Thema Religion:
    Auch hier 100% Zustimmung, denke mal da wird es noch Erweiterungen zu geben.
    Thema Umweltverschmutzung:
    Hier muss es auch noch eine Erweiterung zu geben, weil es aktuell zu grob umgesetzt ist (Verschmutzung = weniger Stabilität). Hier ist CIV mit Katastrophen und schmelzendem Eis schon weiter.
    Viele Grüße
    Stefan

    • @Steinwallen
      @Steinwallen  2 года назад +5

      Interessant! Wie schlagt ihr die Schlachten? Autoresolve? Oder alles manuell?

    • @stefanhallmann2330
      @stefanhallmann2330 2 года назад +5

      @@Steinwallen Wir machen jede Schlacht manuell, da wir beim Autoresolve schon viele sagen wir "Unstimmigkeiten" hatten. Also wo der Unterlegene gewonnen hat, oder es mehr Verluste gab, als eigentlich sein sollte. Die Schlachten sind auch der Grund, warum wir von CIV auf Humankind gewechselt sind.

    • @kampfwolfkampfwolf7855
      @kampfwolfkampfwolf7855 2 года назад +1

      @@Steinwallen Schlachten immer manuell. Die KI ist zu schlecht das Gelände tacktisch mit einzubeziehen.

    • @LiOwLa
      @LiOwLa 2 года назад

      @@kampfwolfkampfwolf7855 Nicht unbedingt. Ich habe das Spiel zwar noch nicht selbst gespielt, in dem Lets Play hat die KI aber oft Hügelvorteile genutzt und uns "gekesselt". Lediglich die Stadtverteidigung der KI ist erbärmlich und unverständlich.

    • @kampfwolfkampfwolf7855
      @kampfwolfkampfwolf7855 2 года назад

      @@LiOwLa Das kam hier im LP zwar vor. Doch das ist nicht grade die Regel. Die KI hat da grade glück das ihr das Gelände in die Karten spiel auf Grund der Richtung aus der sie kommt.

  • @christians6633
    @christians6633 2 года назад +46

    Ein sehr gelungenes Fazit wie ich finde, dem ich voll zustimme. Bis auf die "fliegenden Eisenbahnen" vielleicht, die habe ich irgendwie nicht gesehen. ;)
    All die Dinge wie Balancing, bessere Erklärung von Spielmechaniken etc. sehe ich auch. Denke aber sowas lässt sich beheben/verbessern. Mein größtes "Problem" ist leider der Kulturwechsel. Ich verstehe warum sie es gemacht haben und die Idee an sich ist nicht schlecht. Nur geht mir dabei die Immersion völlig flöten. Und das ist halt grade bei solchen Spielen, die ja auch gerne über viele Stunden gehen (bin auch eher ein Fan von längeren Zeitaltern), dann für mich tödlich.
    Klingt vielleicht seltsam, aber trotz der großen Anzahl Kulturen und Möglichkeiten ist damit für mich der Wiederspielwert relevativ gering. Vielleicht könnte man eine Art Kultur-Szenarien basierend auf der Geschichte erstellen, also sowas wie Germanen -> -Frankenreiche > Heiliges römisches Reich -> Preußen.
    Aber ich hoffe Humankind bleibt und wird weiterentwickelt. Civ braucht einen Konkurrenten.

  • @dassalz7701
    @dassalz7701 2 года назад +8

    Zum Thema Balancing möchte ich zwei Punkte anbringen, die mir besonders aufgefallen sind (Disclaimer: Ich habe unter den neuen Patches noch keine Partie gespielt):
    1. Das Mäzenatentum (die Technologie gibt extreme Boni, wenn man mind. die Hälfte aller Vorkommen einer Ressource besitzt)
    Die Idee, dass es gewissenermaßen einen "Weltmarktführer" für bestimmte Güter gibt, und dieser davon profitiert ist eigl. ganz cool. Aber die Boni sind im Spiel viel zu mächtig, sodass man ab diesem Zeitpunkt schnell ins Snowballen kommt (ist bei meinem Durchgang jedenfalls der Fall gewesen). Außerdem ist es unsinnig, dass man die Ressourcen gar nicht vermehrt im eigenen Reich haben muss, sondern man alles einhandeln kann (es genügt also 1 Vorkommen zu haben und als erster Spieler die Forschung zu erreichen und dann direkt für alle möglichen Ressourcen die Manufaktur zu bauen --> Spiel gewonnen).
    Das ganze ließe sich leicht Balancen, indem man nur "Mäzen" für eine oder zwei Ressourcen sein darf und auch nur dann, wenn man die Ressourcen tatsächlich selbst so oft besitzt.
    2. Stabilitätsmechanik
    Ich finde die Mechanik als solche ist extrem spannend, weil man zu schnelles Wachstum - und damit snowballen - sehr gut verhindern könnte. Aber dann muss Stabilität auch eine Rolle spielen. Das hat es bei mir nie. Wenn es spätestens ab dem Mittelalter ohne darauf zu achten problemlos ist, alle Städte auf 100% zu halten, dann kann man die Mechanik auch weglassen. Wenn man bei jedem Bevölkerungswachstum dagegen fürchten müsste, dass es zu Unruhen in den Städten kommt, dann wird es spaßig. Dann muss man sich z.B. auch wirklich überlegen, ob es wirklich sinnvoll ist, noch mehr Felder zu bauen, um die Bevölkerung zu ernähren (und weiter wachsen zu lassen) oder ob man nicht versucht erst mal bei +-0 Nahrung zu bleiben.
    Es gibt viel zu viele Gebäude und andere Möglichkeiten, um die Stabilität zu erhöhen. Gerade Wunder sollten nicht immer pauschal 20 Stabilität bringen.

  • @Gr4v3l0rd
    @Gr4v3l0rd 2 года назад +3

    Sehr gutes Fazit. Und ich finde es auch toll, dass man Eisenbahnen herumfliegen sieht.

  • @Sturmt1
    @Sturmt1 2 года назад +5

    Dein Konzeptvorschlag zu den Kulturen wäre das beste was dem spiel hätte passieren können.
    Dann hätte ich es auch mal angezockt. Das klingt echt spannend und lohnend zu spielen. :)

  • @ck2436
    @ck2436 2 года назад +8

    Hallo Steinwallen, danke an der Stelle erstmal für ein weiteres tolles LP.
    Ich kann mich deiner Meinung eigentlich in allen Punkten zu 100% anschließen, daher will ich jetzt gar nicht mehr auf die bereits genannten Punkte eingehen, sondern lediglich ergänzen.
    Also wie bereits gesagt fand ich das LP super, aber ab der Hälfte, oder zumindest ab dem Punkt wo du die Ghanaer unter Kontrolle hattest, stand dein Sieg außer Frage. Die KI ist leider viel zu passiv wenn es darum geht einen überlegenen Spieler am Sieg zu hindern. Hinzu kommt, das sie erst gar nicht versucht von ihrem Kontinent herunter zu kommen. Ich denke das LP, oder jeder Durchgang Humankind im Allgemeinen, ist viel spannender wenn die Spieler auf 1 max 2 Kontinente aufgeteilt sind (exklusive neuer Welt).
    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das Spiele auf hoher Schwierigkeit am meisten Spaß machen, wenn man eine langsame Spielgeschwindigkeit wählt, sowie wenige, dafür große Kontinente. Ich bin auch dazu übergegangen, die totale Vernichtung aller Gegner als einzige Siegbedingung zu aktivieren. Das Ruhm- und selbst das Marssystem ist mit alles zu untaktisch und im Lategame reine durchklickerei. Bei CIV machen die unterschiedlichen Spielziele deutlich mehr Spaß, weil sie von Anfang an ein unterschiedliches Vorgehen, andere Politiken und Weltwunder benötigen etc.
    Was du nicht extra angesprochen hast, was mich aber schon an dem Spiel stört, ist die Tatsache, dass durch alle Zeitalter hinweg, die wählbaren Nationen viel zu generisch sind. Es gibt ausschließlich nur Boni zu wählen. +1 Industrie hier, +5% Nahrung dort usw... Bei den Römern +1 Armeegröße und bei irgendwem anderen +2 Stadtbegrenzung sind schon die Ausgefallensten Boni, aber auch recht langweilig. Die einzigartigen Gebäude und Einheiten sind zwar nett, aber es bräuchte auch einzigartige Boni. Etwa: Wähle ich in der Klassik die Griechen, kann Stadtstaaten leicht auf meine Seite ziehen und assimilieren (andere können es nicht oder nur ganz schwer), Im Mittelalter können Franken einen Kreuzzug ausrufen lassen und alle anderen Nationen mit der selben Religion MÜSSEN eine Nation deiner Wahl (vielleicht ja dein größter Konkurrent) angreifen. Oder Österreich-Ungarn erhält die Option mittels "Heiratspolitik" Gebiete des Feindes zu friedlich übernehmen. Oder die Russen verdoppeln Öl und Uran Ressourcen in ihrem Besitz usw...
    So etwas einzigartiges könnte man auch bei Gebäuden anstreben, da ist der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Dann gebe es auch allgemein weniger +irgendwas Boni und es würde nicht alles so lächerlich hoch skalieren.
    Die KI muss auch im Lategame viel stärker werden, sie zieht nicht mit wenn es darum geht hoch zu skalieren, sie verharrt in ihrer unterlegenen Position und findet sich damit ab das Spiel zu verlieren und damit ist auch die Spannung raus und es wird das reinste Durchgeklicke.
    Trotzdem ein gutes Spiel und ich hoffe die Entwickler legen noch nach und lehnen sich nicht schon zurück. Mir gefällt es grundsätzlich besser als CIV6.
    LG und ich freue mich schon auf dein LP zu Old World ;)

    • @maestro91984
      @maestro91984 2 года назад +2

      Es gibt auch viel zu viele Gebäude. Bei Civ 6 ist jeder Bezirk oder jedes Gebäude wichtig. Bei Humankind kann ich zu viele Bezirke und Gebäude bauen.

  • @FranzHeidb
    @FranzHeidb 2 года назад +2

    Ein sehr informatives Fazit und spot on in meinen Augen.
    Was ich für mich noch stärker als Manko empfinde ist die Intransparenz vieler Mechaniken,.
    Als passionierter Brettspieler möchte ich nun mal wissen, was genau ich mit einem "Aktionspunkt" gerade mache und bei Humankind muss ich das zu oft erraten oder vermuten.
    Der Vorschlag zum Kulturwechsel erscheint mir wirklich großartig, vielleicht könnte man ergänzen, dass wenn man das Volk beim Wechsel beibehält, man auch schon ab dem Ende der Antike sehr wohl den Fokus ändern kann und andere Sonder-Einheiten und Sonder-Gebäude zur Verfügung gestellt bekommt?
    Für mich hat das Single Player Spiel nicht den Wiederspielwert eines Civ 6, vor allem nach dem großartigen Civ 6 Frontierpass.
    Aber beim Multiplayer finde ich mich als Brettspieler sehr gut wieder, z.B. der Epochenwechsel wird auf einmal spannend, weil man genau weiß, das der gewiefte Mitspieler mir nicht die passende Kultur übrig lassen wird.
    Dann hoffe ich, dass Amplitude hier einmal rein schaut und das erste DLC ausreichend Stoff für ein weiteres Lets Play liefert.

  • @CowboyBepop
    @CowboyBepop 2 года назад +2

    Sehr gutes ausführliches Fazit.
    Stimme fast überall zu. Meine größten Probleme mit HK ist die viel zu schnelle Erkundung ( in CIV VI kann ich nie Die Welt so schnell kennen wie in HK), der Kulturwechsel ist ok aber statt Civnamen sollten Gegner nur bei ihrer Persona genannt werden. Dann hat man immer Person X als Nachbar und Kultur als sekundäres Attribut . Letzter Punkt ist die Siegbedingung. Es sind jede Epoche die gleichen Sterne. Würde mir wünschen verschiedene Ziele zu haben

  • @ichbinderninja5637
    @ichbinderninja5637 2 года назад +3

    Ich finde es persönlich gut, dass die einzelnen Kulturen festgeschriebene Boni haben. So hat man etwas, was man klar mit den einzelnen Völker und ihrer Geschichte verbindet.
    Zu dem vorgeschlagenen Baumprinzip für die Kulturverteilung: Klingt interessant und für mich wäre das ein klarer Kaufgrund. Aber vermutlich skaliert der Arbeitsaufwand einfach zu stark mit der Anzahl der „Startkulturen“…

  • @johnwitulski18
    @johnwitulski18 2 года назад +2

    Als "Civ-Fanboy" Teile ich deine Kritik vollständig. Ich finde alles was du sagst zutreffend. Das Balancing Problem gibt es meiner Meinung nach immer noch.

  • @ThorstenWolters13
    @ThorstenWolters13 2 года назад +1

    23:55
    Zum Punkt der Sterne:
    Ich fand am Anfang auch, dass sie das ganze ein bisschen brechen.
    Allerdings habe ich mir dann die Sterne irgendwann als "Fraktionen" im eigenen Staat vorgestellt, die gewisse Forderungen an mich, das Staatsoberhaupt stellen.
    So fand ich ging es dann wieder mit der Imersion, auch wenn die Konsequenzen fehlen, wenn man eine dieser "Fraktionen" ignoriert.

  • @torwaldringler1676
    @torwaldringler1676 2 года назад +1

    Großartiges Fazit. Aber eine Frage bleibt: Was wird der Nachfolger, was wird Dein nächstes 4X Let's Play? Ist Old World schon an der Reihe? Fände ich fast schade, weil ich das unbedingt selbst spielen und auch entdecken möchte. Aber eins muss man sagen: Deine Let's Plays sind fast so gut wie selbst zu spielen (und manchmal sogar besser).

  • @ignisAnimus
    @ignisAnimus 2 года назад +1

    Ich hoffe die Entwickler sehen das Video :) Wirklich gut gemacht. Ich habe das Spiel genossen, aber stimme dir in allen Punkten zu. Ich freue mich auf jeden Fall auf DLCs oder Humankind 2.

    • @FranzHeidb
      @FranzHeidb 2 года назад

      Den Gedanken hatte ich auch, die Entwickler können im Video, aber auch in all den wirklich guten Kommentaren hier sehr viel mitnehmen.

  • @skydragon3294
    @skydragon3294 2 года назад +1

    Als ich das erste Mal vom 'Kulturwechsel' gehört habe, habe ich mir gewünscht, dass dieser organischer abläuft und nicht so ein 'Hard Cut' darstellt. Ich hätte mir einfach eine 'Übergangsphase' gewünscht, über 3-5 Runden, in denen die alte Kultur langsam 'ausfaded' und ersetzt wird, mit der Option quasi einen kleinen Teil der alten Kultur als 'Vermächtnis' mitzunehmen.
    Das ist übrigens auch ein Konzept, dass ich mir ähnlich mit Forschung wünschen würde. Das eine neue Technologie erst in der Hauptstadt zur Verfügung steht, und sich dann auch langsam im Reich ausbreitet und verzögert verfügbar wird.
    Aber das sind natürlich auch Wünsche ans komplette Genre, und nicht nur an Humankind.

  • @merrygin
    @merrygin 2 года назад +1

    Prima Fazit! Kann vieles nachvollziehen und unterschreiben. Bin aber auch hoffnungsvoll, dass daraus noch mehr wird, mindestens mit den Nachfolgern. War ja das erste richtige "Civ-like" (wenn man so will) von Amplitude und deren andere Titel waren ja alle immer sehr interessant und haben sich weiterentwickelt.
    Für das Genre an sich hätte ich mir aber noch mehr Mut und Kreativität gewünscht, von der Civ-Formel abzuweichen. Gerade auch was das Kulturwechsel-System betrifft. Ich würde es spannend finden, wenn man sich mal ganz vom Konzept der festgelegten, realen Nationen verabschieden würde und dafür das organische Kulturwachstum (was sie ja mit ihrem System im Vergleich zu Civ auch schon machen wollten) noch mehr intensivieren würde. Klar, alles Anleihe aus der realen Geschichte, aber ich spiele eben nicht als die Ägypter und dann plötzlich Franzosen, sondern als meine eigene, gewachsene Kultur. Die kann ich dann meinetwegen gestalten, dass sie aussehen und sich anfühlen wie die Ägypter, aber es ist eben keine Kultur von der Stange, um das mal ganz blöde auszudrücken. Die Welt ist ja sowieso fiktiv. Ich kann und will ja in Civ/Humankind eigentlich eh nicht die Geschichte der Franzosen oder so einfach nachspielen. Was das betrifft sind der Immersion bei den Systemen von Civ & Humankind immer starke Grenzen gesetzt, denke ich. Ein wirklich organisches Kultursystem würde meines Erachtens noch mal ganz andere, kreative mechanische Möglichkeiten eröffnen und das Genre voranbringen. Das Gefühl habe ich - trotz der prinzipiellen Freude über Civ-Konkurrenz - bei Humankind wirklich nur bedingt.

  • @x-Phire
    @x-Phire 2 года назад +3

    Das Schlimmste am Kulturwechsel ist.. naja "Hey, wir bauen tolle Häfen!" -> neue Kultur -> "Wir haben sowas gebaut? Ne, kann nicht sein."
    Finde es "hirnlos" das man nicht wenigstens noch ältere Sachen bauen, um besser zu planen.
    Zudem sind manche Kulturen im Gegensatz zu anderen viel zu overpowered.
    Speziell im Multiplayer ist Humankind eine Vollkatastrophe. Gegen die KI ist es nicht schwer zu gewinnen, aber im Multiplayer ist es ein Schneeballsystem.
    Bei CIV ist es immer: Jede Civ hat eine "starke Phase" was ein Distrikt und eine Einheit angeht. Ist man gerade im Nachteil, kann man es aussitzen udn abwarten.
    In Humankind gerät man nur mehr und mehr ins Hintertreffen. Meine "Strategie-Bubble und ich" sind nach 4 Versuchen Spaß im Multiplayer mit Humankind zu haben, zurück zu Stellaris und CIV 6 zurück.
    Sehr, sehr schade! :(

    • @Crom1980
      @Crom1980 2 года назад

      Ja, müsste so etwas wie ein Vermächtnis geben. Das muss dann aber auch gut ausbalanciert werden.

    • @chrismueller6974
      @chrismueller6974 2 года назад

      Mal abwarten, wie sich das Spiel weiterentwickelt. Stellaris + Civ haben ja schon einige Jahre auf den Buckel.
      Ich hoffe nur, dassi die Entwickler den Mut haben auch Kernmechaniken anzufassen (ähnlich wie in Stellaris wo der Planetenausbau + UI auch komplett ausgetauscht wurde nach Post-Release Phase).

    • @x-Phire
      @x-Phire 2 года назад

      @@chrismueller6974 Ja aber das ist ein Argument was immer aufkommt bei sowas. Aber in der Zeit, wo Humankind etwas released, sei es DLCs oder Patches, schläft die Konkurrenz nicht.
      Meiner Meinung nach muss man Spiele zum aktuellen Zeitpunkt vergleichen.
      Wenn Humankind in 2 oder 3 Jahren ausgereift ist, sind andere Spiele vllt ausgereifter. Oder CIV 7 released.
      Man kauft ja keine Spiele, damit sie nach Monaten dann so gut sind wie Spiele die schon da sind

  • @KommandoCraftLP
    @KommandoCraftLP 2 года назад

    Also ich habe es bereits erlebt, dass die KI zwar nicht die stärkste Fraktion war, ich konnte sie in den letzten Zügen sogar militärisch besiegen, allerdings trotzdem an Punkten gewonnen hatte, da sie einen guten Start hatte und das Spiel über die Umweltverschmutzung beenden konnte.

  • @elama2go470
    @elama2go470 2 года назад

    Ich kann Dein Fazit eigentlich auch nur unterschreiben und Dir für das LP sehr danken.
    Ich habe während meines Durchlaufs immer wieder Vergleiche zu CK3 ziehen müssen. Dort kommt es durch die Herrscherwechsel - ganz natürlich - zu Schwächephasen, die den Weg zur Übermacht doch deutlich erschweren. Wenn man sich dann bei Humankind ansieht wie "problemlos" ein ganzer Kulturwechsel durchgezogen wird, ist das verschenktes Potential.
    Auch die Einschränkung auf X Städte ist mir einfach zu künstlich. Das managen dieser Einschränkung hat die Expansion meist mehr behindert, als die Gegner. Das ist natürlich auch gewollt, fühlt sich aber nicht natürlich an. Da gefällt mir CK3 eben auch viel besser mit dem System der Vasallen usw..
    Mal sehen, wie es sich weiter entwickelt. Momentan bin ich damit erst mal durch.

  • @StonedWidowOnDoom
    @StonedWidowOnDoom 2 года назад +4

    Ich spiele Humankind immer noch sehr gern. Für mich war allein etwas anderes als Civ n+1 zu haben genug Grund dabei zu bleiben.
    Das einzige, was ich am Kulturwechsel verändern würde, ist, die Kultur nicht so abrupt wechseln zu lassen. Die Idee einen Kuturen-Baum zu haben ist interessant, aber für ein Spiel vielleicht zu groß?
    Erst Maya zu sein und dann als Schweden zu enden, ist gar nicht so verkehrt. Es müssen ja nicht die Unterschiede immer überwiegen. Es ist immerhin nur ein Spiel und soll nicht unbedingt die Realität abbilden müssen. Ich würde nur gern die beiden Kulturen verschmelzen lassen. Das was in den Übergangsfilmen passiert, einfach im Spiel passieren lassen. Also Architektur wird langsam pro Runde geändert. Vielleicht nehmen die Boni ab und die der neuen Kultur zu. Ich komme mit den Farben und Avataren super zurecht und weiß eigentlich immer wer was ist.
    Sonst habe ich auch die gleiche Kritik wie Steinwallen. Da muss noch einiges passieren, aber wie schon gesagt, Civ 6 ist bei mir schon lange deinstalliert. Allein die Idee und der etwas neue Ansatz des Spiels hat mich schon überzeugt.

  • @chrismorgenstern4352
    @chrismorgenstern4352 2 года назад +7

    Auch beim Zusehen konnte ich mich nicht mit dem Spiel tiefer einlassen. Es blieb mir immer fremd, oberflächlich, distanziert und unübersichtlich.
    Es kam keine "Chemie" auf.
    Ich habe daher ab dem Mittelalter abgebrochen. Bei deinen Japanern habe ich nochmal reingeschaut, fand es aber noch mehr abschreckender.
    Schade.

  • @bruceleefan8888
    @bruceleefan8888 2 года назад

    Die vorfahren der germanen und kelten sind ja weitestgehend bekannt. Bei den kelten die hallstadt kultur welche wiederum eine Abspaltung der bell beaker bzw glockenbecher kuktur war. Die vorfahren der germanen war die nordische Bronzezeit. Gut die namen wären vermutlich ein wenig komisch man könnte sie stattdessen als protogermanen bzw protokelten bezeichnen. Bei den südamerikanischen völkern ist es aber in der tat schwieriger.

  • @SirGringo
    @SirGringo 2 года назад +1

    Das Game hat leider nach einem Solo und einem MP Spiel seinen Reiz, seine Spannung und meine Neugier und den Spaß bereits verloren. Zu den Gründen wurde bereits alles gesagt. Danke für den Clip und frohes Neues ;-)

  • @hrbednarz
    @hrbednarz 2 года назад

    Danke für das tolle Lets Play.
    Als alter Civ Spieler hatte ich viel Hoffnung in Humankind gesetzt und wurde leider enttäuscht. Meine Runde hatte ich aus Langweile schon nach ein paar Stunden beendet. Deine angeführten Kritikpunkte passen zu meinen Erfahrungen.
    Leider erging es vielen wie mir, wie du richtig angemerkt hast. Die Spielerzahl ist stark eingebrochen im Vergleich zu Civ5&6: steamdb.info/graph/?compare=8930,289070,1124300
    Ich hoffe, dass die Entwickler noch tolle Einfälle haben. Ich wäre jedenfalls wieder dabei.

  • @schattenseele66
    @schattenseele66 2 года назад +1

    ja die immersion fällt wirklich flach, wenns richtig gut läuft heizt man dann auch durch die kulturen durch, auch wenn man technologisch noch gar nicht soweit ist.
    ich hatte bei dem kampfsystem echt bissel frust. gerade die fehlenden kontrollzonen nerven.
    die gebäude sind wirklich eine baustelle, man verliert da echt den überblick.
    alles in allem hat das spiel in mir nicht den drang geweckt nochmal und nochmal zu spielen. gerade late game is irgendwie total uninteressant. nur der anfang ist wirklich fordernd

  • @magmakojote1663
    @magmakojote1663 2 года назад +18

    Finde dein Kulturwechselkonzept eigentlich echt gut. Vorallem ermöglicht es dann auch mit jeder Kultur einen Spielfokus auszuwählen (Wirtschaft, Krieg, Forschung, usw.). Finde s nähmlich ein bisschen schade, dass mometan Kulturen bereits einen vorgefertigten Gameplayfokus haben.

  • @thorstenrusch8652
    @thorstenrusch8652 2 года назад

    Ich starte gerne mit den Zhou (Forschungsbonus), gehe dann zu den Khmer (Industriebonus) und zum Endgame zu den modernen Japanern (Industrie- und Forschungsbonus). Der Vorgänger war allerdings um Meilen besser. Mal sehen, ob die da nich mit DLCs und Patches nachhelfen können. Alleine die sich bewegenden Stürme und die Jahreszeiten im Vorgänger waren knackig. Im Winter muss man aufs Geld und Essen achten :D Und die Fischkerle sind Ubar, keine zweite Meinung :D

  • @michaelrauer6717
    @michaelrauer6717 2 года назад +1

    Ich hatte mehr Freude an Humankind als an Civ. die Kritik kann ich durchaus verstehen, muss aber auch sagen das die häufige Kritik am Spiel ist... dass es kein Civ ist. Es werden Dinge kritisiert die Civ nach Jahren erst umgesetzt hat oder die Civ selber nicht umsetzt, nur das es Civ häufig nicht negativ angelastet wird.
    Ich hatte sehr viel Freude an den Civ teilen aber habe einfach zu viel Zeit damit vollbracht als Inkas mit Panzern über Prätorianer zu Rollen.
    Wie immer ein schönes Video.

  • @firstclaw1
    @firstclaw1 2 года назад

    Klasse Video. Sehr hilfreich. Ich werde Humankind im Blick behalten. Da ich in den letzten Jahren eher wenig Rundenstrategie gespielt habe, bin ich mir noch nicht sicher, ob sich das Spiel für mich lohnt.
    Ich habe aber andere Titel von Amplitude und finde die Spiele EL und ES2 sehr gut. Aber auch die habe ich eigentlich zu wenig gespielt. In letzter Zeit mehr Stellaris als ES2 z. B.

  • @Gigbert1
    @Gigbert1 2 года назад

    Stimme dir fast überall zu, Grafik und Interface ist Geschmackssache, mir ist das Interface zu Trist aber das war bei all ihren Spielen so. Die Diplomatie ist sehr gut in meinen Augen. Das KI Problem wird halt immer drin bleiben wenn sie nicht irgendwann da wirklich mal Hirnschmalz hineinstecken. Damit sie weg vom Bonisystem, hin zu einem Variableren Strategiesystem kommen. Gerade mit einem besseren Kultursystem könnte man da sicher etwas machen.

  • @derxilian1186
    @derxilian1186 2 года назад +1

    Sehr schönes Fazit und Lets Play! Was für mich - obwohl ich Humankind durchaus gern spiele - neben den genannten Dingen ein ganz großer Knackpunkt ist, ist das von dir am Rande angesprochene Kultursystem und damit verbunden das Fehlen jeglicher "Innenpolitik". Es ist einfach schade, dass es ein so großes kulturelles Koordinatensystem mit verschiedenen Achsen inklusive Events gibt, das derart wenig zum Spielgefühl beiträgt. Hier wären Fraktionen, stärkere Widerstände bei kulturellen Entscheidungen oder generell eine stärkere Gewichtung zb durch freischaltbare Spielmechaniken beim Erreichen einer Ideologie eine für mich wichtige Ergänzung.

  • @paradax0815
    @paradax0815 2 года назад +1

    Zum Thema balancing und Diplomatie: gefühlt habe ich es, in meinen Multiplayerrunden, vermehrt dass man entweder Tonnenweise Luxusgüter in der nahen Umgebung findet oder teils nichts in der Nähe hat (teils im Umkreis von 3 Terretorien).
    Die Diplomatie muss ich da auch sehr loben. In Runden wo ich am Start wirklich 0 Strategische und Luxusressourcen hatte, hatten wir (2Menscheliche Spieler) gegen 6 Kriegerische KI Gegner gespielt. Diese waren aber nicht feindselig da ich 1. strategisch eher unbedeutend war und 2. mir eine starke Handelsbeziehung aufbauen konnte was ich so in Civ nie geschafft hätte ^^
    Vielleicht war es auch einfach nur Glück doch wenn nicht dann finde ich die analyse der KI echt lobenswert (für solch ein Genre) da diese nicht blind alles angreift nur weil sie es kann.

  • @pagox
    @pagox 2 года назад

    Eine absolut treffende Analyse. Mir ging es beim Spielen ganz genau so. Der Kulturwechsel an sich ist völlig in Ordnung. Der damit verbundene Identitätswechsel stört mich, weil sie die zum Spiel parallel laufende Vorstellung der Zivilisation durchbricht. Sogar das Aussehen der Städte verändert sich schlagartig.
    Die Richtungsvorgabe mit den Epochensternen ist leider auch bei Civ6 mit den Zeitalterpunkten genau das selbe Problem: Man zwingt dem Spieler die Spielweise vor.

  • @chrismueller6974
    @chrismueller6974 2 года назад +1

    Ein kleiner Hinweis: William Dyce einer der Leadentwickler erwähnte mal, dass sie relativ überrascht waren, dass das Spiel so hard mit Civ verglichen wird. Eigentlich war ihre Absicht immer gewesen, dem 4X-Universum eine neue Alternative anzubieten. Da die Grundsatz-Idee eine Zivilization hochzuentwickeln natürlich bei beiden Spielen omni-präsent sind, war das vermutlich von Amplitude Studios etwas naiv gedacht. Es muss sich dementsprechend mit Civ auch messen lassen, was die ganzen Spielemagazine natürlich komplett ausschlachten.
    Ich fand den Vorschlag nicht schlecht, die Wahl der Kulturen auch anhand der angeschlossenen Luxusresourcen einzuschränken. Man bekommt sofort eine Geographische Einschränkung, wo sich dann in einem Part der Welt evtl. die asiaten Kulturen und im anderen die islamischen Kulturen fortbilden. Eine italienische Kultur ohne ihr Olivenöl wäre doch einfach undenkbar. Allerdings muss man hier beim Balancing aufpassen. Es muss natürlich dann auch wählbare Kulturen geben, die auch ohne Luxusresourcen auskommen (z.b. Wüstenkulturen), die sich dann z.b. komplett stärker auf den Handel fokusieren.

    • @Crom1980
      @Crom1980 2 года назад +1

      Na wenn man die beiden höchsten Schwierigkeitsgrade entsprechend benennt, muss man sich nicht wundern.

  • @Asankeket
    @Asankeket 2 года назад

    Ein inhaltreiches Fazit, gefällt mir sehr gut. Was den Kulturwechsel angeht, so stimme ich völlig zu. Im Prinzip eine sehr gute Idee - es fühlt sich in Civ immer komisch an, wenn man dieselbe Kultur durch alle Zeitalter spielt, denn so funktionieren Kulturen in der Regel nicht - aber es fehlt der eigenen Fraktion (und den KI-Fraktionen auch) so an einem kontinuierlichen Identitätskern. Der kann ja gern klein sein, aber ganz ohne fehlt die Identifikation. Der vorgeschlagene Kulturbaum wäre ein guter Ansatz, das zu ändern.
    Den Kritikpunkt "Intransparenz" finde ich auch wichtig. Ich habe oft den Eindruck gehabt, man weiß nicht so recht, was man tut in diesem Spiel. Mehr als bei den meisten anderen Strategiespielen, die ich gespielt habe. Es ist etwas anderes, wenn man vor der Informationsflut die Übersicht verliert (Imperator Rome nenne ich mal als Paradebeispiel), da ist dann eben die Lernkurve etwas anders, aber ich will am Ende schon wissen, wie sich meine Entscheidungen auswirken, auch wenn es kompliziert ist.

  • @icebreaker5102
    @icebreaker5102 2 года назад

    Sehr gutes und konstruktives video. 👍

  • @Argen1842
    @Argen1842 2 года назад

    Meine Balancingerfahrung: Auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad ist das Spiel deutlich länger fordernd und auch spannender. So kolossal abgehoben wie du bin ich nie und erst im letzten Zeitalter war ich meinen Gegnern dann überlegen. Das Problem mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad ist aber, dass die Gegner deutlich agressiver sind. Bei mir war es dann erst im dritten Spielanlauf möglich über Runde 75 hinauszukommen und das nur, weil ich einen friedlichen Nachbarn hatte.

  • @kampfwolfkampfwolf7855
    @kampfwolfkampfwolf7855 2 года назад

    Die Siegbedingung lässt sich vor beginn der Partie seit dem letzten Update einstellen.
    Die wohl langwierigste ist es alle anderen Fraktionen als Vasallen zu unterwerfen. Wenn man den mit 10 Fraktionen Spielt.

  • @cynic5537
    @cynic5537 2 года назад

    so wie du das beschreibst in etwa funktioniert das Kulturwechselprinzip in war selection ein f2p early access AoE/EE Klon den ich nur jedem wärmstens empfehlen kann.

  • @Vamirez
    @Vamirez 2 года назад

    Ich glaube das "Problem" bei Kulturwechsel und Identität der Zivilisationen ist hauptsächlich eine Präsentationsfrage. Beim Kulturwechsel wäre es evtl. besser keine ganz spezifischen Völker zu verwenden, denn dadurch kommt dieses "und meine Ägypter sind jetzt Franken, wie soll das denn gehen??". Wenn es stattdessen mal grob gesagt "antike Baumeister" und "feudalistische Dudes mit schweren Reitern" wären, gäbe es dieses Problem nicht. Und beim Diplomatiescreen müssten die Eigenschaften der anderen Reiche jeweils angezeigt bzw. von den Anführern genannt werden: "Wir haben diese drei Specials erfunden/erbaut, folgen der so-und-so Gottheit und vor unseren XYZ müsst ihr euch fürchten!" Dann hätte das viel mehr eigenen Charakter. Und wie Steinwallen sagt könnten dann in einem weiteren Schritt diese Dinge auch Einfluss auf das Verhalten der Reiche haben.

  • @Crom1980
    @Crom1980 2 года назад +1

    Hallo, ich erlaube mir mal ungefragt auch mein Fazit zu ziehen. Ich habe mir hier alle Folgen angeschaut und auch selbst zwei Partien gespielt. Es gibt übrigens einen Modus ohne Rundenbegrenzung, da spielt Ruhm dann wohl keine Rolle mehr. Wobei ich nicht weiß, was passiert, wenn man die Marskolonie hat und weniger Punkte als der Rest.
    Was mir aufgefallen ist, das Spiel wurde laut Zeitangebe im 17. Jahrhundert beendet und es wären auch nur noch ein paar Runden gewesen. Gleichzeitig war noch viel zu erforschen gewesen, aber man kann schon den Mars besiedeln. Das passt in meinen Augen nicht. Die Forschung abzuschließen, ist mir übrigens nur in dem Spiel ohne Rundenbegrenzung geglückt. Ich finde das sehr schade und vielleicht gibt es ja irgendwann noch das Zeitalter Zukunft. Eine Marskolonie würde ich nämlich nicht in die Gegenwart verorten und das man ohne die Forschung "Computertechnologie" schon derart Raumfahrt betreiben kann, bezweifle ich. Zudem ist es in meinen Augen unschön, dass in Sachen Forschung die Kluft so groß wird. Ich finde, wenn etwas von zwei oder mehr Spielern erforscht wurde, sollte das "Allgemeingut" werden. In der Realität lernen die Völker ja auch voneinander, auch von den Feinden und Wissen verbreitet sich einfach. Bei mir gab es da zwar Osmose-Ereignisse, aber ich konnte mir das dann nie leisten.
    Game Changer war bei mir übrigens auch die Neue Welt. Man muss dann aufpassen, nicht zu sehr über den Stadtlimit zu liegen. Ich persönlich sehe das auch als zu klein an. Expansive Kulturen oder Strategien habe ich daher nicht verfolgt. Vielleicht sollten entsprechende Kulturen ein höheres Limit haben. Eingemeinden ist ja sehr teuer, Verordnungen kosten in meinen Augen auch zu viel Kultur, so dass man diese häufig lieber nicht erlässt. Allgemein finde ich, dass alles was Kultur und Gold kostet manchmal übertrieben teuer ist.
    Meine Partien blieben auch recht friedlich. Ich hatte allerdings am Ende mein Krieg um Ressourcen geführt, weil ich ähnliche Probleme, dass die anderen Völker ihre Ressourcen nicht angeschlossen haben. Die KI selbst ließ mich meistens in Ruhe. Ich würde erwarten, dass sie sich gegen einen verbündet, wenn man zu sehr in Front liegt. Allianzen wurden hier ja gar nicht geschmiedet und welchen Vorteil man hat, sieht man erst, wenn man überhaupt eine mal hatte. Hier liegt auch noch viel Potential, zum Beispiel Blockbildung auf ideologischer Basis oder gegen bestimmte Spieler.
    Es ist also noch viel Potential in diesem Spiel, ich werde aber auch warten, wie es sich weiter entwickelt.

  • @Excel-Rattle
    @Excel-Rattle 2 года назад

    Ich habe immer sehr gern Civi gespielt und war schon in den frühen Versionen von Humankind dabei. Mir gefällt das Spiel auch sehr gut. Leider finde ich die Beschränkungen auf die Anzahl der Städte usw. nicht so gut. Man kann nicht einfach immer größer werden. Große Reiche haben ja auch immer den Nachteil, dass man sich schwerer verteidigen kann. Das würde ein zu schnelles Wachstum auch eindämmen.
    Der Handel und die Ressourcen sind auch verbesserungswürdig. Warum hat man keine bestimmte Größe an Rohstofflagerstätten? Durch bessere Technologie kann man dann tiefer sitzende Lagerstätten abbauen oder durch Bohrinseln auch zu Wasser fördern. Das würde dem Spiel gerade am Ende mehr Dynamik verleihen und Handel wichtiger machen oder Rohstoffkriege hervor bringen.
    Was mir auch sehr fehlt, ist der Straßen.- und Eisenbahnbau. Das war bei früheren Teilen von Civi gut mit den Arbeitern gelöst. Man hatte einfach mehr zu tun.
    Auf jeden Fall hat das Spiel sehr viel Potenzial und ich bin auch gespannt, wie es sich entwickelt.

  • @puschpusch
    @puschpusch 2 года назад

    Also nur ganz kurz zu deiner letzten Frage: Ja, ein paar mal bin ich am Anfang auf schwer untergegangen, schlicht wegen 6 Truppen gegen meine 2 Späher auf einem kleinen Kontinent. Sowas halt. ABER sobald ich jemals die dritte Kultur ereicht habe gab es keine Partie die im letzten Drittel nicht komplett ungefährdet war. Und letzlich auch langweilig im Wettbewerb.
    Ansonsten vielen Dank für dein wie ich finde sehr gutes Fazit!
    Aber mal an dich auch eine Frage: Wie hat sich das Ende deiner Partie denn angefühlt bezogen auf den Impuls es gleich nochmal spielen zu wollen?

  • @Gonzo24473
    @Gonzo24473 2 года назад

    Ich bin da voll bei dir. Aber ich warte hier noch auf die Modder um einige Defizite des Interfaces zu beheben. Ist nur eine Frage der Zeit wann die Entwickler die Option freischalten. Civ6 spiele ich nur mit Mods.

  • @ShadowDragon1848
    @ShadowDragon1848 2 года назад

    Deine Ideen zur Überarbeitung des Kulturwechsels finde ich absolut genial! habe mir selbst ähnliche Gedanken gemacht dazu. Die Idee an sich is ja nicht schlecht im Gegenteil. Aber die Umsetzung lässt etwas zu wünschen übrig. Ein erster Schritt könnte meines Erachtens sein Kulturen nicht völlig frei wählen zu können. Sondern eben als Slawe nur Zugang zu Russland, Polen, etc zu haben. Sodass sich Kulturen quasi nach ihren historischen Vorbildern entwickeln. Dafür sollte es möglich sein, dass in den frühen Zeitaltern mehre Spieler die gleiche Kultur nutzen können. So spielen zum Beispiel drei die Slawen, einer davon wird zu Russen, der andere zu Polen etc. Das ist natürlich schwierig für quasi ausgestorbene Kulturen wie Maya. Aber da könnte man entweder die Möglichkeit geben sich zu diversen Kolonialnationen zu entwickeln (auch wenn das natürlich einen komischen Beigeschmack hat, aber es wäre in gewisser Weise historisch). Oder man lässt hierbei die Historie sausen und entwickelt sich quasi zu modernen Varianten der Maya, Azteken, etc mit mehr oder weniger ausgedachten Fähigkeiten.
    Das wäre ein etwas anderer Weg als der von Steinwallen, aber zumindest einfacher umzusetzen (vermutlich).
    Eine andere Idee wäre, dass es gar keine festen Kulturen gibt, sondern nur quasi deren Werte und Einheiten. In einer Art Baukasten baut man seine bei einem Kulturwechsel immer weiter aus, bis in die Gegenwart.

    • @IngoSchwarze
      @IngoSchwarze 2 года назад

      Zum Teil sind dies Scheinprobleme - es *gab* zahllose Vorlaeuferkulturen, auch in Amerika, sie sind nur beim durchschnittlichen Publikum in Europa ziemlich unbekannt. In Nord- und Mittelamerika etwa die Mississippi-Kultur (Vorgaenger der Sioux und diverser anderer) oder die Thule-Kultur (Vorlaeufer der Inuit) oder die Olmeken (Vorlaeufer der Azteken und Mayas). Ueber die charakterischen Eigenschaften dieser Kulturen ist durchaus allerhand bekannt, viele davon sind tatsaechlich hochinteressant. Fuer die Fruehgeschichte liessen sich, wo die Quellenlage schlechter ist, generische Sprachfamilien heranziehen, etwa eine (hypothetische) antike Dine-Kultur als Vorlaeufer von Navajo, Tsuut'ina und Gwichin - auch wenn die drei heute viele tausend Kilometer entfernt voneinander leben. In anderen Faellen koennte man genau umgekehrt vorgehen und (hypothetische, aber plausible) vormoderne Wirtschaftsformen als Vorlaeufer bekannter moderner Kulturen, etwa eine generische Waldland-Kultur als Vorlaeufer der modernen Hausdenosaunee (=Irokesen) und Anishinabe (~Ojibwe, Chippewa) darstellen - auch wenn diese total verschiedenen Sprachfamilien angehoeren. Fuer die Maya gibt es nicht nur Vorlaeufer, sondern auch Nachfolgekulturen/-sprachen/-voelker, die heute noch existieren, etwa Tzeltan, Lakandonen, Qeqchi und viele andere. In Nordamerika gibt es auch Voelker, die sich erst durch den Kontakt mit den europaeischen Eindringlingen herausgebildet, aber ausgepraegt eigenstaendige Kulturen gebildet haben, etwa die Metis in Kanada. Die Auswahl- und plausiblen Kombinationsmoeglichkeiten sind durchaus reichhaltig, Mangel an Material und historischen Vorlagen herrscht da ganz sicher nicht.

  • @eirish8839
    @eirish8839 2 года назад

    Sehr gutes Fazit. Hat mir sehr gefallen 🙂

  • @christianmehler6397
    @christianmehler6397 2 года назад

    Also vom zusehen her, kam es mir auch sehr leicht vor. Sobald man alleine auf dem Kontinet war, gab es nix was einen bremsen konnte.

  • @maestro91984
    @maestro91984 2 года назад

    Mein Fazit aus mehreren Partien: Es fehlt noch Einiges an Politur und manche Spielelemente sind kaum erklärt. Vielleicht gibt es im Laufe des Jahres noch 1-2 größere Flickereien, die aktuelle Mängel beheben. Solange hab ich noch eher Spaß bei Civ 6.

  • @victorhugenay8235
    @victorhugenay8235 2 года назад

    Als kompletter Neuling und Casual Gamer in dem Genre, würdet ihr eher Humankind oder Civ 6 empfehlen? Oder was ganz anderes?

    • @Crom1980
      @Crom1980 2 года назад +1

      In Humankind ist eine Partie deutlich schneller. Im Großen und Ganzen nehmen sich beide aber nicht viel in Hinblick auf Casual Gamer.

  • @ahangaran5626
    @ahangaran5626 2 года назад +1

    Vielen Dank, Steinwallen, für das schöne Let's Play und das ausgiebige Fazit! :-)
    Zum Thema Kulturwechsel: Ich finde das Konzept grundsätzlich eine tolle Idee, stimme aber Deiner Kritik vollkommen zu und finde Deinen Lösungsvorschlag ziemlich interessant. Ich sehe bei dem System aber noch ein anderes, grundsätzlicheres Problem: Es gibt zu viele Zeitalter, die viel zu schnell zu Ende sind, und damit verbunden zu viele Kulturwechsel. Mir ist schon klar, dass die Entwickler (aus Gründen der Abwechslung und Diversität?) möglichst viele Kulturen im Spiel unterbringen möchten, aber sechs/sieben Zeitalter sind für dieses Konzept einfach zu viel. Würde man das Spiel beispielsweise nur in vier Epochen einteilen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit, Gegenwart), würde man jedem Zeitalter, jeder Kultur und jedem Kulturwechsel viel mehr Gewicht geben. Dementsprechend könnte es zum Beispiel folgende "Kulturbäume" geben:
    Germanen → Teutonen → Preußen → Deutsche
    Mauryaner → Delhi → Moguln → Inder
    Achämeniden → Sassaniden → Kadscharen → Iraner

  • @Vamirez
    @Vamirez 2 года назад

    Meine Erfahrung mit dem Punktesystem ist leider, dass man einen Vorsprung von einer Fraktion kaum mehr ausgleichen kann. Selbst eine Fraktion, die komplett zerstört wurde, kann am Ende das Spiel gewinnen. Das finde ich seltsam. Es gibt ja zahlreiche Siegpunkte-basierte Brettspiele (Eurogames), von denen ich dieses spezielle Problem nicht kenne - da ist es eher so, dass man bis zum Spielende innerlich am rechnen und vermuten ist, wer bei der Endabrechnung am besten dasteht.

  • @blaugelber4303
    @blaugelber4303 2 года назад

    ein gutes fazit und vor allen deine verbesserungsvorschläge zum thema kulturwechsel!
    ich habe bis jetzt 3x durchgespielt und davon 2x ohne mein volk zu wechseln, weil mir dieser punkt - kultur/ volk wechseln - nicht wirklich gefällt
    auch das limit mit den städten und den bezirken sowie die kosten fürs zusammenlegungen, für mich ist das eine, nicht sinnvolle, spiel schwerer machende sache
    das spiel ist gut, aber civ. ist halt civ.

  • @wesx2758
    @wesx2758 2 года назад

    Ich finde den Kulturwechsel eigentlich auch sehr gut. Ich sehe das allerdings auch mehr nach dem Motto: ich habe eine Kultur, welche in ihrem Fokus dieser historischen Kultur nahe steht und über die verschiedenen Zeitalter baue ich mir über die verschiedenen Foki eine komplett eigene Kultur zusammen.
    Ich habe den Eindruck, dass die Kritik eher aus dem Blickwinkel kommt nach dem Motto, jetzt bin ich Deutscher, dann bin ich Japaner und wirklich diese Nation spielt. Ich glaube aber, dass das Spiel die Kulturen abstrakter sieht.

    • @Steinwallen
      @Steinwallen  2 года назад +2

      In dem Moment, in dem ich die Kulturen nach echten historischen oder gegenwärtigen Kulturen benenne, erzeugt dies nunmal ganz klare Bilder und Erwartungen beim Spieler. Wenn man ein abstrakteres System will, darf man die Kulturen dann aber auch nicht so konkret benennen.

    • @wesx2758
      @wesx2758 2 года назад

      Ich find das gerade spannend, weil ich diese Erwartungen nicht in dieser Ausprägung habe.
      Ohne jetzt zu wissen wie die Entwickler das genau gemeint haben, würde eine andere Benennung der Kulturen/Weiterentwicklung diesen Bruch für dich schon schließen?

  • @Hiltschi
    @Hiltschi 2 года назад

    Habe ich da aber nicht ein Atomkraftwerk und einen Staudamm in der Grafik gesehen oder hat es mich da getäuscht?

  • @HenryVth
    @HenryVth 2 года назад

    Ein sehr nachvollziehbares Fazit. Vielleicht ist Humankind ein Spiel bei dem es für den Zuschauer deutlich langweiliger ist als für den Spieler. Ich hatte in einigen Epochen das Gefühl, dass es eine reine Klickorgie ist. Ohne groß nachzudenken, so kam es mir zumindest vor, kam es fast ausschließlich darauf an die Spezialgebäude wie Kokereien, später Robotiklabore etc. zu bauen. Das kam mir alles wenig strategisch herausfordernd vor. Im Grunde waren das alles nobrainer. Wie gesagt, so kam es mir als Zuschauer vor. Vielleicht hat es dich als Spieler mehr gefordert und du hast tatsächlich überlegen und abwägen müssen. Das Gefühl hatte ich nicht.
    Insgesamt hatte ich beim Zuschauen das Gefühl, dass es strategisch kaum herausfordernd ist. Ich bin mir dabei nicht sicher, ob es tatsächlich so ist, oder ob es am Interface liegt, welches einem die Konsequenzen der Entscheidungen nicht wirklich aufzeigt. Man klickt sich so durch. Der Technologiebaum ist ebenso wenig herausfordernd. Das Meiste war in zwei bis drei Runden erforscht. Ich hatte nie das Gefühl, dass du wirklich abwägen musstest welche Technologie du wählst oder was du unbedingt erreichen musst, um eine Technologie erforschen zu können, die jetzt wichtig ist und dich nach vorne bringt.
    Beim Städtebau ähnlich. Klar kann man Städte spezialisieren, aber auch dann klickt man sich rechts durch die abstrakten Kacheln und baut ein Gebäude nach dem anderen (die man auf der Karte nicht sieht) oder mal ein neues Viertel, ohne das man das Gefühl hatte, dass du jetzt sonderlich darüber nachdenken musstest.
    Humankind ist weiterhin definitiv NICHT mein Historygame des Jahres 2021 ;-)

  • @OliverJWeber
    @OliverJWeber 2 года назад

    Ein kultureller Entwicklungsbaum wäre in der Tat das, was dem Spiel heute fehlt, und was eine echte Innovation wäre (CK3 scheint ja gerade so etwas Ähnliches vorzuhaben, mit Fokus auf eine Epoche allerdings). Ich finde daß Humankind enormes Potential hat, gerade als „Zivilisationssimulator“. Hoffentlich hat der Verkaufserfolg genug Geld in die Kassen der Entwickler gespült, um hier noch einiges möglich zu machen. Meine Befürchtung ist aber, daß es eher DLCs geben wird, die Kulturen und Einheiten hinzufügen, aber die Spielmechaniken nicht mehr angefasst werden. Eigentlich ist das Spiel an vielen Stellen einfach unfertig. Die Sucherei nach den Ruinen ist nur ein ganz kleines Beispiel, was dem Spiel auch gefehlt hat: mehr Zeit für den Feinschliff. Ich glaube das Geld war alle, deshalb musste veröffentlicht werden, was halt fertig war.

  • @Tavok22
    @Tavok22 2 года назад

    Also bei einigen Punkten ist ja schon eine Lernkurve zu sehen, zB bei den Siegbedingungen. Die Kulturwechsel würde ich per "Hausregel" auf plausible Wechsel beschränken. Das muss nicht unbedingt historischen Gegebenheiten folgen sondern könnte ja zB auch bedeuten, immer militaristische Kulturen zu wählen.(Was btw das mE unzureichende Balancing der Ausrichtung kompensieren würde.) Oder nur jedes 2. Zeitalter zu wechseln.

    • @Steinwallen
      @Steinwallen  2 года назад +1

      Es geht beim Kulturwechsel mir aber vor allem um die anderen Fraktionen. Und für die kann man ja leider keine Hausregeln definieren.

    • @Tavok22
      @Tavok22 2 года назад

      @@Steinwallen Wäre mal ein Thema für eine Mod. Seit einem Monat sollte das ja halbwegs gehen. Mal schauen, ob ich die Zeit für ein Projekt habe.

  • @wolfgangschmitt6339
    @wolfgangschmitt6339 2 года назад

    Meiner Meinung nach kann man Humankind nicht mit Civ vergleichen. Civ ist im 30 Jahr in Version 6 mit reichlich DLCs, Humankind ist Vanilla! Und dafür bietet es schon sehr viel für ein Basisspiel. Zwei Aspekte muss man auch sehen, jedes Spiel braucht Raum um sich zu entwickeln und Raum finanziert zu werden (DLCs). Das schöpft Civ ja auch effektiv aus. Die Auswa hl der Civ in den einzelnen Epochen sehe ich auch als das was es ist, halt ne Auswahl. Dabei finde ich nicht, das es unbedingt eine Abhängigkeit zwischen den Völkern geben muss. Also sprich, das sich aus Volk A Volk B entwickeln muss. Ich wähle in jeder Epoche eine Kultur ohne Abhängigkeit der letzt gespielten. Aber das ist auch alles Ansichtssache.

  • @legendaer05
    @legendaer05 2 года назад +1

    Ich finde dass Humankind einige tolle Inhalte bietet.
    Gefallen hat mir die Interaktion mit der eigenen Zivilisation durch die Events. Schade finde ich, dass diese recht seltener stattfinden, bei fortschreitender Epochen. Zudem, finde ich, sind die Geschichten gut gelungen und laden zum verweilen ein. Die Boni die man erhält regen anfangs stark das Interesse an. Später jedoch eher banal und uninteressant.
    Zumal ich die Interaktion mit der KI oder "wilden Stämmen" begrüße, finde ich hier - wie auch in Civ 6 - der Kontakt eher zu mager. Gefallen würde es mir, wenn die Gesinnung/Religion/Kultur stärker einfließen würde. Mir scheint es nämlich so, dass es der KI recht egal ist wer ich bin und wie ich mich in der Welt verhalte und treibt munter den Handel weiter.
    Von den Gebäuden her würde ich es ebenfalls begrüßen, wenn man Gebäude innerhalb der Stadt - bspw. wie von Ihnen genannt der Staudamm oder das Krankhaus, etc. - sichtbarer wäre.
    Des Weiteren fände ich es, denke ich, interessanter, wenn die Bezirke (Schmiede, Forschung, ....) stärker in die Stabilität einfließen würde. Denn es scheint fast, dass es egal ist wie groß eine Stadt ist, da die Stabilität durch "veraltete" Gebäude bei maximaler Stufe bleibt.
    Das Thema "Verschmutzung" finde ich recht interessant und die Lösung mit den einzelnen Bezirken. Dies läd dazu ein eine Stadt mit möglichst vielen Bezirken zu verbinden. Leider finde ich es schade, dass es keine Möglichkeit gibt - bspw. eine Produktionsauswahl - womit ich bestehnde Städt in eine andere Stadt "eingemeinden" kann. Somit nutze ich den "Einfluss" für Erlasse, Bezirke, uvm., aber kann dennoch größere Städte in eine andere einbinden. Somit wäre auch die Überlegung hinsichtlich der Begrenzung leichter.
    Für die Zukunft würde ich mir wünschen:
    - neue Kulturen/Zivilisationen (immer gerne gesehen)
    - Verbesserungen der bestehnden Inhalten (Balancing, Visualisierung, KI, Diplomatie)
    - Überarbeitung der Religion und dessen Bedeutung
    - weitere Forschung. (Zukunft?)
    Persönlich hat mich das LP Humankind bei Ihnen begeistert.
    Gerne würde ich es selber auch spielen. Derzeit finde ich die Inhalte, die Humankind bietet, gelungen. Für mich noch nicht kauf- bzw. spielentscheidend. Mir fehlt in dem Spiel das Gefühl des "Wettbewerbes". Das ich mit meinen Kontrahenten wetteifere um Güter und Länder. Oder auch Alianzen sich bilden und man ab einer bestimmten Zeit ohne "Freunde" gar nicht "über Wasser halten" kann.
    Bis zum nächsten Humankind Herr Steinwallen.
    Besten Gruß

  • @sturmkind
    @sturmkind 2 года назад

    Schönes Fazit.

  • @gucker91
    @gucker91 2 года назад +1

    Schade, dass mein aktuelles Lieblings LP mitten in der Staffel zu Ende war, auch wenn man schon geahnt hat, dass das die letzte Staffel wird. Bin ehrlicher Weise echt begeistert von dem Spiel wohingegen ich der Civ-Reihe bisher nichts abgewinnen konnte.
    Schönes LP auf jeden Fall 😁👍🏻

  • @simongassenschmidt7995
    @simongassenschmidt7995 2 года назад

    bzgl. den Kulturen: Hier scheinst du tatsächlich die Eigenschaften des Avatars völlig unerwähnt zu lassen. Das ist nicht nur Aussehen, sondern auch mit konkreten Bonis und Malis (und KI-Verhalten) verbunden. Mir reicht der Avatar völlig und ein Kulturenbaum wäre zu statisch.

  • @hanspeter8583
    @hanspeter8583 2 года назад

    Ich bin ein riesen Fan der Civ Reihe seit Teil 1, wobei Civ 6 mich auch nicht mehr so abgeholt hat wie Civ 5. Dieser ganze DLC Kram ist nix für mich, das Spiel sollte fertig sein, wenn es raus kommt (zuletzt bei civ2 der Fall?). Eigentlich sollte Humankind voll mein Ding sein, aber es hat mir einfach nicht so wirklich Spaß gemacht. Meine Hazuptkritikpunkte sind auch die unlogischen Änderungen der Zivilisation (aber ja stimmt, bei civ mit den Amerikanern anfangen ist auch blöd, die stelle ich immer aus^^), aber vor allem diese Aufteilung in Gebiete fand ich irgendwie falsch.

  • @ronaldmcdonald6201
    @ronaldmcdonald6201 2 года назад

    Ich kann die Kritikpunkte verstehen, sehe aber Humankind als "Brettspiel" in dem es darum geht Punkte einzusammeln und eben nicht eine historische Simulation. Im Endeffekt sind es die gleichen Mechaniken, die schon in den Vorbilder von Avalon Hill stecken (z.B. Civilization, Britannia, Kingmaker oder auch einem deutschen Klassiker wie "Lieber Bairisch sterben"). Für Multiplayer sind somit die Kriterien klar. Ob einem das gefällt oder nicht, darf jeder gerne selber entscheiden.
    Für Einzelspieler, die gerne ihre historische Fiktion verwirklichen wollen ist das aber nicht befriedigend. Also entweder sinnvolle Ketten bilden, so könnte man die Nachfolger entsprechend einschränken, auf die Römer könnten Franken, Goten, Langobarden folgen die wiederum in Frankreich, Spanien, Heiliges Römisches Reich etc. aufgehen oder aber die Griechen mit Byzanz - da endet es aber auch schon, denn Untergang ist nun einmal Untergang, und eine fiktive Griechische Hochkultur in der frühen Neuzeit muß man sich erst einmal ausdenken. Deswegen würde die Idee nur mit entsprechender Kontinuität funktionieren und da sind dann viele interessante Kulturen einfach raus.
    Deswegen würde ich eher den Kulturwechesel durch den Ausrichtungswechsel ersetzen, um den geht es ja bereits jetzt auch, er wird nur durch das Label Kultur versteckt. Dann funktioniert das Punktesystem und die Einzelspieler können ihren Stamm zur Endzeitblüte stringent durchführen. Das Ganze hätte dann nur noch kosmetische Aspekte.

    • @Steinwallen
      @Steinwallen  2 года назад

      Nicht jedes Spiel dieses Genres hat diesen "Brettspielcharakter". Die Endless-Spiele sind z.B. durch ihre Story-Kampagnen ganz anders. Und auch Civ5 hat einen komplett anderen Ansatz. Das ist keine Zwangsläufigkeit, sondern eine Gamedesign-Entscheidung.

    • @ronaldmcdonald6201
      @ronaldmcdonald6201 2 года назад

      @@Steinwallen Da hast du vollkommen recht. Ich habe das auch vorallem auf Humankind bezogen. Da ist die Britannia-Anleihe einfach sehr offensichtlich.
      Wie gesagt muß man da zwischen Mehrspieler und Einzelspielererlebnis unterscheiden. Man spielt ja auch anders. Als Einzelspieler möchte ich wie viele andere auch gerne meine "Geschichte" spielen, da sind mir ab einer bestimmten Score die Punkte, dann auch egal bzw. erhält man diese doch am Ende sowieso (ich denke da an die alten Endscreens by Sid Meier's Civilization mit Eric the Red and Solomon the Wise). Von daher empfinde ich die Kulturwechsel als Einzelspieler als störend - ich würde sie aber anders lösen (siehe oben).
      Im Multiplayer würde ich das ebenfalls gerne anders sehen, habe aber damit deutlich weniger Probleme, da die Meta ohnehin im Vordergrund steht und ich im Multiplayer immer das Punktesystem bevorzuge. So schön unterschiedliche Siegbedingungen sind, so sehr ödet mich ein all-or-nothing Climax an. Das ist ein paar Mal lustig, vor allem wenn es ausgeglichen ist. Aber am meisten Spaß habe ich, wenn in der letzten Runde noch jeder gewinnen (oder auf's Treppchen kommen) kann (Civilization World war so ein Spiel). Da spielt dann das Balancing eine große Rolle und da hat Humankind auch noch einiges vor sich. Old World ist hier schon sehr viel weiter - hat leider aber nicht die "Britannia" oder "Republic of Rome" Logik (ich glaube ich muß mir doch die Britannia Neuauflage kaufen).
      Übrigens danke für den tollen Content.

    • @Steinwallen
      @Steinwallen  2 года назад +1

      Das sehe ich auch so: Im Multiplayer ist das Ganze gar kein Thema. Da spielt sich das Spiel im Übrigen auch sehr gut.

  • @MaxxMcGeePrivate
    @MaxxMcGeePrivate 2 года назад

    Ein Spiel mit sehr tollen Ideen, echt schöner Optik und wirklich guten Funktionen. Aber es gibt an fast allen Stellen zu viele Kleinigkeiten, die wirklich stören. Da hast du das meiste auch genannt!
    Gerade ein Kultursystem wie du es vorschlägst, wäre mir viel lieber. Wenn sich sonst nicht entscheidend was an all den Problemstellen ändert, dann werde ich das Spiel auch in Zukunft auslassen. Schade eigentlich. Danke für das wunderbare LP!

  • @kingpaddy9009
    @kingpaddy9009 2 года назад

    Deiner Idee vom Anfang widerspricht das kulturrelativistische Konzept des Spiels, was ich bereits unter historischen Bedingungen kritisiert hätte, aber da das die offenkundige Idee der Entwickler war, werden sie davon nicht abweichen: Die hier vorgestellte Annahme ist, dass kulturen keine monolithischen Blöcke sind (wie in Civ wo Nationen als moderne Erscheinung bis in die Steinzeit zurückprojiziert werden auch mit der Folge das deren Spezialeinheiten, wie die realen Vorbildern entsprechen zum Teil erst sehr spät im spiel überhaupt kommen) allerdings und hier liegt das Problem daraus der Schluss gezogen wird: Im Grunde sind Kulturen eigentlich austauschbare Namen und alles hätte sich in alles entwickeln können. Das ist Unsinn weil der Austausch zwischen zwei Kulturräumen primär immer auch ein Austausch von unmittelbarer Nähe war und sich deshalb schleichend veränderungen vollzogen haben. Aber die Entwickler wollen diesen Ansatz also soll es möglich sein von den Sumerern zu Maya zu werden etc. Dein Ansatz würde eine realhistorische Entwicklungsgenealogie festlegen, die die Entwickler gerade nicht wollten.
    Wie könnte man das meiner Ansicht nach also lösen? Bei einem Zeitalterwechsel stehen Kulturen zur Verfügung, die tatsächlich kulturgenealogisch der eigenen Kultur gleichen + Kulturen, die weiterentwickelte Formen der KIs (oder auch unabhängiger Stadtstaaten sind) mit denen eine Verbindung in der Spielwelt besteht. Hast du wenig Output von außen sind deine Entwicklungsmöglichkeiten sehr endogam, du kannst dann zum BEispiel nur zwischen einer oder zwei ostasiatischen Kulturen wählen. Umso mehr du nach außen greifst, umso mehr Entwicklungsoptionen schaltest du stattdessen frei. das heißt, wenn du als Germane das alte China zum Nachbarn hast, kannst du dich auch entscheiden zu Koreanern statt Franken zu werden, aber eben nur dann. Das würde den random-Modus rausnehmen, würde aber auch dazu führen, dass der Spieler nicht mehr, wie es aktuell Teil des Gameplay konzeptes ist, sich eine Kultur auswählen kann, die zur aktuellen spiellage passt (also die Phönizier zu wählen, wenn man viele Küsten hat zum Beispiel).
    Deshalb: Wir können hier viel Rework dieses Grundsätzlichen Systems vorschlagen, es wird nicht passieren, weil es mit diesem anderen zentralen Gameplay-Konzept kollidiert und eine völlige Überarbeitung des Balancings erfordern würde. Man müsste das Spiel im Grunde von der MEchanik nochmal völlig neu bauen. Das kann Amplitude nicht leisten, dafür haben die nicht die Ressourcen.

    • @Crom1980
      @Crom1980 2 года назад

      Vielleicht sollte man das über die ideologische Ausrichtung entscheiden. Man kann nur Kulturen wählen, die zu der eigenen Ausrichtung passen. Dann müsste man vielleicht die eine oder andere Verordnung anders wählen, um die Wunsch-Zivilisation wählen zu können.

  • @jester4133
    @jester4133 2 года назад

    Das man am Ende oft zu mächtig ist, ist ja bei vielen 4x Spielen so. Ist aber auch nicht leicht, wäre ja auch doof wenn man am Ende für gutes spielen bestraft wird und man plötzlich mit deus ex machina zurück geworfen. Stellaris hat da zwar mit der Endgame Krise einen ziemlich guten Ansatz, aber so 100% ist es das auch noch nicht. Weiß nicht ob es dafür mal ne Lösung geben wird, es scheitert ja auch schon daran dass die KI auf den höheren Schwierigkeitsgraden meist nicht besser agiert sondern einfach nur massive Boni bekommt (man könnte sagen, sie cheatet)
    Allgemein kann ich mit dem Spiel irgendwie Nichts anfangen. Es ist halt zu wenig da um von Civ überzuwechseln.

  • @theodorhohlwein3800
    @theodorhohlwein3800 2 года назад +1

    Die Maya könnten sich aus den Olmeken entwikeln.

  • @owN-77
    @owN-77 2 года назад +2

    Dies ist ein Kommentar für den Algorithmus.

  • @Schwitzmaul
    @Schwitzmaul 2 года назад +1

    na danke für Fazit. Überhaupt nix für mich. 4x gsmes brauch ich kein Geld mehr für ausgeben. Das ganze kultur wechsel Ding ist ok. Aber an sich finde ich die entwicklung bei 4 x games für mich so schwach das ich da nichts neues mehr kaufe. Klar viele kleine nette features aber kein Spiel was sich im gesamten bahnbrechend neu anfühlt. Ob humankind oder old world

  • @JustRitschie
    @JustRitschie 2 года назад

    Ich fände es cool, wenn die Kultur verbunden wäre
    Eben asiatische Kulturen entwickeln sich ineinander
    Und europäisch etc

  • @janwinter781
    @janwinter781 2 года назад

    Fand es eine schöne Reihe mit einem Spiel, das ich selber sehr gut finde. Meine Meinung dazu (spiele allerdings die stadia Version, für die gefühlt keine Patches raus kommen. Das Spiel ist so im Moment auch nicht spielbar: Kritik an den Entwicklern. Beziehe mich daher darauf):
    - Immersion: ich persönlich hab mit dem System des Kulturwechsels keine Probleme. Auch bei Civ war die Kultur reine Zweck Rationalität: ich will auf folgende Weise spielen, daher wähle ich folgende Kultur. Da könnte dann auch zerg stehen, für mich persönlich macht das keinen Unterschied (ist aber meine Meinung). Und sind spiele nicht ab und zu dafür da die Grenzen der Realität zu sprengen? 😉
    - ich finde die ki zu dämlich. Bekommt im einen Krieg auf die Schnauze, es herrscht frieden und sie fordert sofort die verlorenen Gebiete zurück und verliert wieder. Oder, wie es auch bei deinem lets Play war: ich stehe vor einer Stadt, kann sie einnehmen und laufe einfach wo anders hin. Auch die Diplomatie ist so Recht sinnlos und man hat gefühlt kaum Einfluss darauf, da sie auch Verträge bricht, wie sie möchte.
    - die Startbedingungen finde ich furchtbar. Mal startet man in einem Land, wo gleich 20 Ressourcen sind, Mal in der Antarktis. Klar, ich kann laufen und was besseres suchen, aber nach 20 runden muss ich irgendwann los legen, wenn ich den Anschluss nicht verlieren will. Und dann nimmt man halt das schlechte Gebiet. Und ja, es ist realistisch - hat aber mit einigermaßen ausgeglichenen Startbedingungen nichts zu tun, was ich schade finde. Zudem habe ich das Gefühl, dass sich Ressourcen immer ballen und nicht verteilt sind.
    - was nicht angesprochen wurde: ich finde, dass mit der Belagerung von Städten viel Potenzial verschenkt wurde. Sie laufen immer nach dem gleichen Schema ab: ich Stelle mich mit einem Feld Abstand zur Stadt, die ki kommt raus und lässt sich abschlachten. Ich finde, dass man da einiges mehr draus machen könnte.
    - was ich super finde ist das Territorium system. Bei Civ artet das in meinen Augen zu sehr darin aus, die Karte bis zum letzten Fleck mit Städten zu zu bauen. Finde ich hier sehr fein gelöst.
    Ich glaube, dass das noch ein super Spiel werden kann (ist jetzt für mich schon ein gutes) 🙂

  • @sebbl3097
    @sebbl3097 2 года назад +1

    Ich habe Humankind gespielt und nach der ersten Partie deinstalliert. Wenn man konsequent auf Gold geht, kann man das Spiel als Singleplayer nicht verlieren. Ich habe nicht einen Krieg führen müssen und als ich angegriffen wurde, konnte ich mir im Nuh die notwendigen Truppen kaufen.
    Ich habe noch nie einen so schlecht balancierten Mayor-Titel gespielt wie dieses Machwerk. Zeitverschwendung.

    • @chrismueller6974
      @chrismueller6974 2 года назад

      Interessant. Ich hab von vielen gehört, dass sich eine Spezialisierung von Gold gar nicht lohnt, da die Boni von Prod + Science im Lategame aufgrund des Snowball effekt alles übertrifft und somit die Wiederspielwert komplett eingeschränkt ist. Mit wievielen Gegenspielern, welcher Schwierigkeitsgrad und auf welcher Geschwindigkeit hast du denn gespielt?

    • @sebbl3097
      @sebbl3097 2 года назад

      @@chrismueller6974 auf dem zweithöchsten Schwierigkeitsgrad, vier Gegenspielern und Standardgeschwindigkeit.

  • @irrelevantmedic3370
    @irrelevantmedic3370 2 года назад

    Steinwallen seit wann können Eisenbahnen fliegen 8:59 min.

    • @Crom1980
      @Crom1980 2 года назад

      Vielleicht eine Magnetschwebebahn :-D

  • @BiBaBeluBaB
    @BiBaBeluBaB 2 года назад

    "erfreulich ist ein steinwall". Untertitel sind schon witzig

  • @chriskurio965
    @chriskurio965 2 года назад +1

    Ich kann das Fazit von Steinwallen nicht wirklich nachvollziehen und bin auch, was das angebliche Potenzial des Spiels anbelangt, eher pessimistisch. Zunächst einmal kann ich nicht verstehen, warum die - zugegeben - bessere Grafik und das interessantere Kampfsystem im Vergleich zu Civilization so einen großen Ausschlag für eine positive Wertung geben soll. Die Grafik ist doch bei derartigen Spielen - was Steinwallen ja selbst auch immer wieder betont - nur von untergeordneter Bedeutung. Und was das Kampfsystem anbelangt, sehe ich nicht, warum das so wichtig sein soll, weil doch gerade die Macher von Humankind den Schwerpunkt der Geschichte nicht so sehr im Kriegführen sehen, sondern im Fortschritt von Kultur, inklusive Religion, Handel, Wissenschaft und Technik - was überhaupt erst eine wirklich moderne Sicht auf die Dinge darstellt. Aber gerade hier - das ist das Erstaunliche bzw. Paradoxe - ist, auch nach Auskunft von Steinwallen, das Spiel am wenigsten ausgereift: Das Religionssystem ist belanglos, der Handel statisch und zugleich wenig übersichtlich und das Kulturen-Wechsel-System genauso surreal wie bei Civilization (was soll realistischer bzw. besser daran sein, vom Hethiter- zum Ummayaden-Reich zu wechseln, als von Anfang an als Bismarck zu spielen, das leuchtet zumindest mir überhaupt nicht ein). Kurzum, ich finde die Gewichtung der Kriterien, nach denen Steinwallen hier Humankind beurteilt, nicht nachvollziehbar und empfinde sie auch als einen Bruch nicht nur mit den Bewertungskriterien, mit denen er sonst an solche Spiele herangeht, sondern auch mit dem hohen Anspruch, dem sich die Macher von Humankind selbst unterstellt haben. Am Ende - das sieht man jetzt - war doch das Meiste von dem, was da so großmundig verlautbart wurde, Schall und Rauch.

  • @BobHerzog1962
    @BobHerzog1962 2 года назад

    Ich finde ja Umweltverschmutzung ziemlich lieblos gemacht in dem Spiel.
    Das fängt damit an das sich sobald es sie gibt schon Reiche darüber aufregen dass es Klimaauswirkungen gibt von denen ja Technologiemäßig noch keiner weiß und geht dann darüber daß es keine Dynamik hat sondern einfach nur ein Counter ist.
    Auch das extrem Mirko mit ständigem Wald bauen nervt ungemein insbesondere auf den richtig großen Karten wenn man expansiv Spielt

    • @Crom1980
      @Crom1980 2 года назад

      Ja, das ist bei Civ besser, auch kann dort flexibler entscheiden, wie man seine Energie gewinnt.

  • @chrisunterthurner8946
    @chrisunterthurner8946 2 года назад

    Dieses Fazit ist jetzt echt nicht wahr, oder? Humankind macht - bis zur Langweiligkeit - fast alles falsch und soll doch "gut" sein? Ich fasse es nicht. Und jetzt wird auch noch, gemeinsam mit WB und einem weiteren Promoter, Werbung für ein ideenloses DLC gemacht? Wo bleibt da bitte die kritische Distanz?

    • @Steinwallen
      @Steinwallen  2 года назад +3

      Häh? Ich habe doch nun wirklich sehr differenziert über das Spiel gesprochen und sowohl gute als auch die schlechten Seiten benannt. Kein Spiel ist nur gut oder nur schlecht. Im Übrigen ist es ziemlich unverschämt, ein fast halbstündiges Video, das sich mit dem Pro und Contra dieses Spiels beschäftigt, zusammenzufassen, das mein Fazit "gut" wäre. Wir können uns ja gerne über einzelne Punkte unterhalten, die du anders siehst. Aber deine Behauptung, dass Humankind "fast alles falsch" macht, ist einfach nur lächerlich pauschal und undifferenziert. Kritische Distanz geht in beide Richtungen.