Lüfter immer so einbauen, dass sie in den Schrank rein blasen, denn nur dann bringt ein Filter vor dem Lüfter etwas. Wird der Lüfter so eingebaut dass er die warme Luft von innen nach außen bläst, dann saugt der Lüfter durch kleine undichtigkeiten des Schrankes Schmutz und Staub in den Schrank!
Er möchte ja keinen Lüfter einbauen, sondern nur Filtereinsätze. Wenn ich das richtig verstanden habe. Aber danke für diese Information, darüber hatte ich noch garnicht so nachgedacht.
Über einen Lüfter hat er nachgedacht. Die Überdrucklüftung ist, wie schon erwähnt, die bessere Methode. Der Filter an der Austrittsöffnung ist dafür, dass bei Lüfter AUS kein Staub durch den Ausgang reinkommen kann 😂
Die Rittal Filterlüfter brauchen rechteckige Löcher. Mach den Filterlüfter unten reinblasend in die Tür und oben den Austrittsfilter in die Tür. Die Tür kannst du rausnehmen und so ohne Probleme die Löcher dort reinsägen/flexen/schleifen.
Die Lüftung über die Tür ist zwar nicht die schönste und effizienteste, aber man läuft zumindest nicht Gefahr bei den Blecharbeiten Metallspäne in die offenen Leiterplatten zu bekommen. Sowas kann einem echt den Tag versauen.
Wenn der temperaturgestresste IPC jetzt Probleme macht, die er früher bei der selben Temperatur nicht gemacht hat, dann kann es gut sein, dass die Kondensatoren in dem Gerät ihre Kapazität teilweise verloren haben. Die müssen ja nicht gleich komplett kaputt gehen. Dann muss man die Rechner ja nicht gleich entsorgen, sondern kann sich so ein Teil mal hernehmen und schauen ob man die Elkos prüfen und auswechseln kann. Wenn man bei dem PC das BIOS aufrufen kann, würde ich einfach mal in die Health Seite mit den Spannungen schauen wie die 5V aussehen. Da die Daten über den SMBus gesendet werden ist es technisch auch möglich, diese Remote dauerhaft zu überwachen. Dazu braucht es aber ein Stück Software. Sowas ähnliches was die ganzen Spiele-Overclocker für ihre Gaming PCs benutzen.
Die alten VS-COM Module mit galvanischer Trennung haben auch noch ein Problem: Die dort verbauten DC/DC Wandler, die eigentlich herunter bis 4,5 Volt einwandfrei funktionieren sollten tun das nicht immer. Wenn man die unter 5,0V voll belastet, dann bekommen die Schluckauf. Das gilt nicht nur für die Module von VS-COM. Die üblicherweise verwendeten Standard DC/DC-Wandler mit der Angabe 4,5 bis 9V VIN schaffen unter 5V keine Volllast. Bei USB kommen aber auch schonmal nur 4,3 Volt am Gerät an. Außer Firma RECOM, die dann auch mal ein teures kundenspezifisches Sondermodell für 3-6V auflegen, haben die Hersteller das Problem bis heute nicht erkannt. Am Ende habe ich mir meine DC/DC Wandler dann selbst entwickeln müssen. Es fehlt jedenfalls nicht an passenden ICs, z.B. von TI. Ob das Problem bei den neuen Produkten von VS-COM besteht kann ich nicht sagen, die habe ich noch nicht von innen gesehen.
Wieder mal ein sehr interessantes Video aus der Praxis! Wer baut denn diese Schaltschränke auf? Offenbar Elektriker, die von Elektronik und Industrie PCs nichts verstehen.. geschweige denn von Langzeit Zuverlässigkeit von elektronischen Baugruppen. Das ist katastrophal gemacht, ein hermetisch dichter Schrank, das ist ja wie ein Backofen... die Innentemperatur wird gerade im oberen Teil und an heißen Tagen durch die Selbst-Erwärmung durch die Abwärme aller darin befindlichen Baugruppen an die 60..80°C gehen, und im Innern des Industrie PCs noch mal 10..20K höher. Die Elkos werden das nicht lange aushalten, auch wenn spezielle Fest-Kondensatoren verbaut sind, außerdem steigt die Elektronik irgendwann komplett aus. Bei Digital / PC - Schaltungen sollte die übliche Umgebungstemperatur 70°C nicht übersteigen. Da muss ein ganz anderer Schrank hin, der PC und Elektronik geeignet ist, mit aktiver Kühlung. Wenn man so einen Schrank neu aufbaut, gehören die digitalen Komponenten ganz nach unten hin, wo es eh kühler ist. Also, ich arbeite in der Entwicklung Automotive Elektronik, Zuverlässigkeit von Bauteilen und Baugruppen, wo ähnliche Umgebungsbedingungen auftreten, und es schüttelt mich, wenn ich so was sehe. Nachtrag: Habe die Firma gefunden, über "skytron skylog" findet man PVGuard, die diese IP66 Schaltschränke liefern. Betriebstemperatur ist -15 .. +50°C, das ist bei diesem Einsatzgebiet schon mal ein völlige Fehlkonstruktion von dieser Firma.
Ist sicherlich richtig was du sagst, aber am Ende muss man froh sein, wenn überhaupt ein Schrank geliefert wird, der seine Aufgabe erfüllt. Das ist nun mal nicht die Automotive Branche mit Jahrzehntelanger Erfahrung und drölf Entwicklungsabteilungen mit promoviertem Personal, Labors und haste nicht gesehen.
@@50cts genau richtig. Wir entwickeln Zuverlässigkeit und Funktionieren unter allen möglichen Umwelt-Bedingungen in unsere Geräte hinein. Automotive Zulieferer sind halt eine sehr professionelle Industrie, die auch von den Fahrzeugherstellern massiv kontrolliert werden... alle Ausfälle im Feld werden untersucht, noch über viele Jahre in Serie. Bei "Commercial Electronic" wie weiße Ware, Audio und TV, etc fehlt das natürlich. Nur sollte diese Solar-Technik mittlerweile eine ebensolche professionelle Industrie sein, da sie ja auch noch weiter massiv ausgebaut wird. In diesem Fall liegt ganz offensichtlich ein Serien-Problem vor, wenn "Der Elektrotechniker" von mehreren solcher Ausfälle berichtet. Ich finde das ganze Thema hochspannend, weil dieser gesamte neue Industriezweig offenbar noch in den Kinderschuhen steckt, also noch nicht so ganz den Sprung von "Commercial" zu "Industrial" geschafft hat. Versuche mal Daten über Zuverlässigkeit (MTBF) und Lebensdauer (10, 20, 30 Jahre?) von Wärmepumpen, PV Modulen, Invertern, Batterien, etc. heraus zu finden, die man auch im privaten Sektor benötigt.. Dieser Kanal ist deshalb äußerst interessant, weil er Erfahrungen "aus dem Feld" liefert .. besonders eindrucksvoll fand ich die Videos, wo sich PV-Module von bestimmten Herstellern bereits nach 11 Jahren regelrecht mechanisch auflösen.. auch da wird keinerlei Qualität rein designed.. Also wir führen an unseren Elektronik-Baugruppen jede Menge Umwelt-Tests und Accelerated Life Test aus, um z.B. mindestens 15 Jahre (in Wirklichkeit viel mehr) an Lebensdauer sicherzustellen, sowie einen Betriebs-Temperatur-Bereich von -40 .. +85°C, bzw bis zu +125°C sicherzustellen. Das ist genau der Punkt in der Diskussion um die sog. und angebliche "geplante Obsoleszenz". Die gibt es m.E. in der Form gar nicht, dass bewusst Schwachstellen ein-designed werden, sondern es ist einfach das Fehlen von Zuverlässigkeits-Untersuchungen, eines Q-Systems, und mangelndes Know-How auf dem Sektor.. letztendlich kostet das Ganze jede Menge Geld, das solche Firmen nicht aufbringen können.
Wenn ich das richtig gesehen habe, ist der Schaltschrank ca. 12 Jahre alt. Da steckte die Brache sehr wohl noch in den Kinderschuhen. Fast alles musste innerhalb kürzester Zeit entwickelt werden. Hinzu kam noch, dass 2013 durch die damalige Regierung mit einmal der Stecker gezogen wurde und in Folge dessen massiv der Rotstift beim Anlagenbau angesetzt wurde.
@@psykoman5514 Dieser Schaltschrank wird in genau derselben Form auf deren Internetseite aktuell so angeboten, zusammen mit den konstruktiven Fehlern, und Bildern mit der beworbenen Anwendung in professionellen Solarfeldern, also mit diesen üblichen Hütten, die die Steuerung enthalten. Auch das Datenblatt mit -15...+50°C Umgebungstemperatur ist aktuell.
Denke da sind die Elkos für die Spannungsversorgung am Ende der Lebensdauer angekommen. Außer Austausch des IPC / dessen Instandsetzung wird es keine Langfristige Lösung geben. Es gibt vom Kondensatorhersteller TDK eine Handreichung dazu. Um die Wärmenetwicklung im Schaltschrank zu berechnen gibt es z.B. von Rittal ein Berechnungstool ritherm.
Du meinst sicher einen aktiven USB-Hub 😉 Evtl. den IPC direkt auf der Montageplatte anbringen ohne Hutschiene, zur direkten Wärmeabgabe an den grossen Kühlkörper Montageplatte.
Mag die Videos sehr. Ich fand die Ideen auch schon klasse in den Kommentaren und würde hier bei Passiv gekühlten IPC Gehäusen erst einmal die Paste wechseln und sehen ob es läuft wie früher. Wir haben hier auch schon ab und an bei WZ Maschinen das die Paste nach wenigen Jahren steinhart war und der Prozessor sich verrechnet hat. Schön zu sehen wenn die CPU Temp mal geloggt wird bis kurz vor dem Ausfall. Bitte gesund bleiben und weiter machen.
Ich hatte mal ein Ähnliches Problem! Da hat mir die Waku-Technik geholfen! (Läuft heute noch) Da es im Erdreich sehr kühl ist, habe ich in dem Bereich eine großen Radiator und im Schrank einen Kleinen genommen! Somit war der Schrank auch weiterhin staubgeschützt als Drehzahl Steuerung habe ich mich mit einem Arduino beholfen.
Die Idee mit der externen Spannungsversorgung finde ich sehr gut. Hast du Mal geprüft wie viel mA Strom der USB-2-Serial Converter benötigt und wieiviel Strom der IPC per USB ausgeben kann? Standard wären ja 500mA. Da die Ports in der Regel mit einer PolyFuse gesichert sind und diese Temperaturabhängig hochohmig wird, könnte ich mir schon eine Korrelation mit der hohen Ambient Temperatur vorstellen, dass dann der ohnehin am Limit betriebene Port zu schwach wird, bzw. die Polyfuse zu hochohmig wird und damit das System Instabil. Ggf. Geht dann sogar der USB-Port auf Störung bzw. braucht einen Power Reset. Als letzte Möglichkeit würde ich Mal testen, wie der USB Converter auf Kurzschlüsse etc. auf der seriellen Schnittstelle reagiert. ggf. hat irgendein Counterpart im Wechselrichter einen Schlag und sorgt dann regelmäßig dafür, das der Converter/USB-Port/beides abschmiert. Viele Grüße und danke für das Video ❤
klassische Wärmemengenrechnung. Wie groß kann die Temperatur in der Umgebung werden? Du hattest das ja vorher schon gelogged. Wie warm dürfen alle Komponenten werden (der kleinste Wert zählt, Datenblätter!) Wie viel Wärme wird innerhalb des Schrankes produziert und wie viel kann passiv abgeführt werden? Wenn die Umgebungstemperatur gleich oder größer wird als die maximale Temperatur, dann helfen auch keine Lüfter. Bei der Größe des Schrankes und den einbauten schätze ich die Wärme nicht so hoch ein und denke, dass ein Peltier-Kühler reichen dürfte. Rittal hat da ein paar nette Geräte. Wenn die maximale Temperatur kleiner aber in der Nähe der Umgebungstemperatur ist, dann macht die Idee mit den Lüftern Sinn. Denke an Filter an Ein- und Austrittsöffnungen! Wie kommt der Rest der Technik mit der Umgebungstemperautr im Schalthaus zurecht? Könnte es Sinn machen, mit einer Klimaanlage die Zuluft vorzukühlen auf z.B. 30°C. Ich weiß, die Kosten....
Das Problem kommt mir irgendwie bekannt vor ^^... vor 2-3 Jahren schon mal ein Thema gewesen, wo es auch Probleme mit der Netzseitigen Steuerung gegeben hatte ...
Sporadische Ausfälle von Bauteilen sind echt eine schwierige Sache. Vor allem wenn ein System weit entfernt vom Büro ist und in der Nähe noch Wechselrichter sind. Es kann hier ja auch eine Kombination zwischen mehr EMV Einstreuungen im Sommer sein (Wechselrichter laufen mehr/stärker) und Wärmestau im Schrank. Das sensibelste Bauteil (Computer) ganz oben im Schrank zu installieren, wo sich thermisch die meiste Abwärme staut, ist natürlich sehr ungünstig. Schritt 1: Prüfen, ob alle Schirmungen, Erdungen usw. noch ok sind und keine Kabel beschädigt etc. Überlegen ob im Laufe der Zeit evtl. Kabel anders gelegt wurden oder neue dazugekommen sind. Schritt 2: Tür für ein paar Tage offen lassen. Soviel Schmutz ist hier ja nicht zu erwarten. Station sieht sehr sauber aus. Temperatur an paar Stellen in Schrank messen. Die Tür kann man dann auch schon abbauen und ins Werk mitnehmen. Schritt 3: Tür im Werk schön vorbereiten mit 2x Filteröffnungen / Lüfter. Falls man irgendwann Angst wegen Schmutz hat, kann man die Öffnungen immer wieder mit Blindplatten wieder verschließen. Schritt 4: Neue Tür mit Lüftung montieren und paar Tage laufen lassen. Beobachten. Ob die Elkos an Geräten noch ok sind, kann man ggf. prüfen indem man bei einem neuen Gerät und alten Gerät jeweils den Spannungsstecker im Betrieb zieht: Wenn die LEDs am alten Gerät direkt ausgehen und am neuen Gerät noch 1...2 Sekunden anbleiben, weiß man es...
Warum macht ihr nicht zwei Lüfter in die Fronttür in Höhe der beiden Komponenten und lasst dort direkt auf die Komponenten blasen (natürlich mit Filter) und an beiden Seiten einen Auslass. Zusätzlich könnte man Kühlkörper auf die Komponenten anbringen und diese über die Hutschienen befestigen/verspannen. Die Türen könnt ihr aushängen und vormontiert austauschen. So ist es in der Werkstatt möglich die Haussparungen und Lüfter anzubringen. Das Gehäuse ist zwar dann immer noch ein Problem aber mit diesen Blechnibbler geht das schon.
Frage: Wir planen, eine 16 kWp Solaranlage auf dem Dach einer Gewerbehalle zu installieren. Der Schaltschrank in der Halle soll als Einspeisepunkt dienen, aber der Hauptzähler befindet sich im Transformator, der etwa 100 Meter entfernt ist. Kernfragen: Dürfen wir den Schaltschrank als Einspeisepunkt nutzen, obwohl der Zähler im Transformator und nicht im Schaltschrank ist? Ist ein separater Zähler im Schaltschrank erforderlich, oder reicht der Zähler im Transformator aus, um den eingespeisten Strom korrekt zu erfassen?
Erstmal vielen Dank für das tolle Video 😊 Kannst du eventuell mal ein Video darüber machen welche Schnittstellen zwischen Netzbetreiber und Wechselrichter existieren und mit welchen Technologien diese umgesetzt werden?
Unsere Schaltränke von rittal sind meist mit Klimanalage ausgestattet. Wenn die Temperatur in der Station extrom hoch ist, muss ggf. die ganze Station mit Klima ausgestattet werden. ggf. vieleich tauch das 24V Netzteil ausbauen (extern). Somit bekommst du auch wärme aus dem Schrank.
Als schnellen Test, würde ich einen aktiven USB-Hub zwischen schalten, damit kann man das Stromversorgungsproblem schnell ausschließen oder bestätigen. Viel Erfolg.
USB separat mit 5VDC speisen bring sicher was. Auf den IPC noch einen grossen Rippenkühlkörper montieren, evt. CPU Kühler mit Wärmeleitpaste. Die Feuchte ist in einer Zentrale mit soviel Elektrowärme wohl weniger das Problem. Oder einfach Stichsäge nehmen und Löcher in Seitenwand und oben Lüfter der absaugt. Es gibt von Rittal auch Eintrittsgitter die für höheren IP Schutz sind. Lüfterthermostat nicht vergessen, sonst wird es im Winter kalt im Schrank.
Ich bin der Meinung, das wärmste Teil kommt so tief wie möglich in den Schaltschrank . Nur so kann sich eine Konvektionsströmung bilden. Sonst kommt es zum Wärmestau.
Kein Loch rein. Nur einen Lüfter der die Luft im Schrank bewegt? Könnt für 5-10°C Reduktion reichen. Braucht hald 5W. Hätt den Vorteil das sich kein Staub drin sammelt.
Wäre ein Versuch wert, da im Schrank die wärmeerzeugenden Komponenten ungünstigerweise da installiert sind, wo sich die Wärme staut. Ein Lüfter zur Umwälzung ggf. in Kombination mit einem aktiven USB-Hub für die Versorgung des seriellen Umsetzers könnte eine Menge Blecharbeiten sparen.
10:45 highlight 🤣 War am Anfang nicht die Idee, dass Luftfeuchtigkeit aus dem Schrank ferngehalten werden sollte ? Ihr hattet da zwar eine netsprechend geregelte Heizung, reicht die ?
Wenn die oben auf dem Schrank abgestellte Plastikkiste wegkäme, dann könnte der Metallschrank mehr Wärme von innen nach außen abgeben. Kosten: Etwa 10 Sekunden Arbeitszeit. 🙂 Und wenn die da unbedingt stehen muss, dann wären Distanzstücke auch eine Lösung. Abstand 40 mm sollte genügen.
konzept der IPCs ist ja gerade, dass die Hitze über das Gehäuse abgegeben wird. Ich würde den PC mittels Gel-Pads direkt an der Außenwand des Gehäuses verbauen. Damit wird dann die Hitze über den gesamten Schaltschrank abgeführt.
Den thermischen Stress von den Bauteilen weg zu bekommen ist natürlich hinsichtlich Langlebigkeit der richtige Ansatz und ich bin eigentlich ein Fan davon die Ursachen statt die Symptome zu bekämpfen. Aber eine mit der Belüftung des Schranks holt man sich auch ein neues Problem in den Schrank, nämlich Feutigkeit und bei der Menge der umzubauenden Schaltschränke ist das auch recht aufwendig und teuer. Wenn es wirklich nur an der zu geringen Busspannung von USB liegt (eigentlich sollten USB-Devices bis runter zu 4,2V laufen), würde ich eher zu einem aktiven USB-Hub für den seriellen Umsetzer greifen und einen Lüfter installieren, der die Luft innerhalb des Schranks nur umwälzt um den Wärmestau da oben weg zu bekommen. So kann man sich die Blecharbeiten sparen, der Schrank bleibt dicht und man bekommt die Temperatur trotzdem ein paar Grad runter.
Passiver Lüfter unten rechts und oben links hat bei mir im Test nichts gebracht. Wenn dann mit aktivem Lüfter. Oder erstmal bei Hitze zum Test die Tür offen lassen, so schön sauber wie die Station ist.... Wenn das was bringt, kann sich der Lüftereinbau lohnen...
Vielen Dank! Wenn das Netzteil für den IPC ordentlich überdimensioniert ist, wäre probeweise einen aktiven Hub mit separatem Netzteil einzubauen der einfachste Test. Als nächstes das abgekündigte VScom USB-2COMi SI-M durch den Nachfolger USB-2COM Plus ISO zu ersetzen. Beim IPC wäre interessant, von welcher Art "Festplatte" (eMMC, SD, HD, SSD) er läuft.
Ich bin mir sicher, lieber Thomas du meintest bei 1:27 nicht Watt, sondern Kilowatt. 185 Watt Wirkleistung, das wäre für den Wechselrichter eine Kathastrophal schlechte Bilanz 🙂
Er meinte wohl einen USB Hub, nur die Frage ist, was bringt das wenn der PC die Daten nicht abnimmt. Wegen Temperaturmessung, der PC sollte selbst Sensoren haben die man abfragen kann. Bei Linux sehr einfach, bei Windows gehts sicher auch.
Nicht umsonst ist der Schrank völlig geschlossen. Der Schrank hat genug Oberfläche um die Wärme der verbauten Bauteile abführen zu können. So wird jedenfalls die Schrankgröße normalerweide berechnet. Der Prozessor in den Geräten kann 70°C warm werden, dann bekommt man bei der Brührung Brandblasen an den Fingerrn. Den Wärmefluss kann man analog dem Stromfluss berechnen, alles kein Hexenwerk. Nur ja keine Panik vermeiden!
Ich vermute, dass die IPCs nicht ewig laufen. Könnte man das System nicht so vereinfachen, dass in jeder Station nur noch ein Gateway von CAN zu Ethernet sitzt, und dann in zwei zentralen Stationen je ein kleiner Server redundant läuft, der die Daten empfängt und so verarbeitet, wie das bisher die ganzen IPCs gemach haben?
Vorrang ist relativ > Wenn Abnahme/Export kleiner als Erzeugung MUSS gedrosselt werden > gerade im höheren MW-Bereich (also große PV Anlagen mit z. B. 100 MW) ist eine zuverlässige Regelung natürlich sehr wichtig... Zudem bieten ja Wechselrichter geradezu eine perfekte Regelbarkeit von Wirk-/Blindleistung
Vorrang haben die schon wenn aber der Netzbetreiber den Strom nicht wegbekommt weil die Leitungen überlastet sind, musst du zwangsläufig Abregeln, die Blindleistungsvorgabe die Einspeiser erhalten haben ja auch ein Hintergrund zwecks Spannungshaltung im Netz
🤔 Grau ist alle Theorei. Es gibt da ein rückständiges Bundesland das zwar mit PV Strom prehlt aber Freiflächennalsgen genehmigt wo aber der klingeldraht der leitungen in die eingespeist wiord zu dünn ist so daß die Anlage bei sonnenschein gedrosselt werden muss. Mir ist auch nicht bekannt, daß PV anlagen wenn die gedrosselt werden einen Ausgleich erhalten wie die windeäder. Vermutlcihist das der Grund warummmanso vehement gegen widnräder sit weil man die soofen PV anlagenbeteiber nicht für seine Versäumnisse/Ahnungslosigkeit entschädigen muss. Der beste Beweis für absoliute inkompetenz ist sich ins Flutgebiet zu stellen undzu erklren, daß man das nciht hat kommen sehen können. Die Vorwarnug Ahrtal geht an solchen Großkotzen eimnfach vorbei darum ist es in D ein willensproblem während in der EU die Unwilligen bremsen die willigen bekommen immer bezahlbare Lösungen an den Start. 😺
IPC und Umsetzer einfach testweise austauschen ist keine Option? Scheint ja schon etwas ältere Technik zu sein. Dass da mal Elkos oder so altersschwach werden ist völlig normal. Aktive Belüftung des Schranks schadet aber sicher trotzdem nicht. Da jetzt mit Workarounds jetzt vielleicht nochmal ein bisschen Zeit zu gewinnen würde ich nur machen, wenn es die einzige Möglichkeit ist. Dass der Schrank jetzt nicht perfekt konstruiert sind ist sicherlich richtig, aber am Ende des Tages muss man nehmen was man kriegt. Wer meint es besser machen zu können, darf sicherlich gerne selber in der Branche tätig werden und zeigen wie es besser geht. ;)
Also ganz ehrlich, eure Anlage ist so ein Schrott in mehreren Hinsichten! Über Kompentenauswahl, Systemarchitektur und Qualität ist äußerst amüsant! Über eure Feldanschlusskästen mit dieser properitären Platine könnt immer wieder köstlich lachen! Du scheinst ja da echt ne Dauerbaustelle zu haben! Aber das ein IPC eure Spannungsreglung!!! "durcheinander" bringt ist echt ein Sähnehäubchen auf das Ganze, schonmal was von Redundanz oder autarken Systemen gehört?!?
Och, die ESPs sind auch nicht grade für ihre Effizienz bekannt. Zumal die ESPs die nötige Perepherie nicht in der nötigen Menge mitbringen, viel davon unter "einfachen" Frameworks wie Arduino gar nicht unterstützt wird und mWn. deren Steuerung auf Windows ausgelegt ist.
![DAS ist mein nächstes SmartHome System | verdrahtet.info [4K]](/img/1.gif)
Lüfter immer so einbauen, dass sie in den Schrank rein blasen, denn nur dann bringt ein Filter vor dem Lüfter etwas. Wird der Lüfter so eingebaut dass er die warme Luft von innen nach außen bläst, dann saugt der Lüfter durch kleine undichtigkeiten des Schrankes Schmutz und Staub in den Schrank!
Er möchte ja keinen Lüfter einbauen, sondern nur Filtereinsätze. Wenn ich das richtig verstanden habe. Aber danke für diese Information, darüber hatte ich noch garnicht so nachgedacht.
Über einen Lüfter hat er nachgedacht. Die Überdrucklüftung ist, wie schon erwähnt, die bessere Methode. Der Filter an der Austrittsöffnung ist dafür, dass bei Lüfter AUS kein Staub durch den Ausgang reinkommen kann 😂
Die Rittal Filterlüfter brauchen rechteckige Löcher.
Mach den Filterlüfter unten reinblasend in die Tür und oben den Austrittsfilter in die Tür.
Die Tür kannst du rausnehmen und so ohne Probleme die Löcher dort reinsägen/flexen/schleifen.
Die Lüftung über die Tür ist zwar nicht die schönste und effizienteste, aber man läuft zumindest nicht Gefahr bei den Blecharbeiten Metallspäne in die offenen Leiterplatten zu bekommen. Sowas kann einem echt den Tag versauen.
@+
Wenn der temperaturgestresste IPC jetzt Probleme macht, die er früher bei der selben Temperatur nicht gemacht hat, dann kann es gut sein, dass die Kondensatoren in dem Gerät ihre Kapazität teilweise verloren haben. Die müssen ja nicht gleich komplett kaputt gehen. Dann muss man die Rechner ja nicht gleich entsorgen, sondern kann sich so ein Teil mal hernehmen und schauen ob man die Elkos prüfen und auswechseln kann. Wenn man bei dem PC das BIOS aufrufen kann, würde ich einfach mal in die Health Seite mit den Spannungen schauen wie die 5V aussehen. Da die Daten über den SMBus gesendet werden ist es technisch auch möglich, diese Remote dauerhaft zu überwachen. Dazu braucht es aber ein Stück Software. Sowas ähnliches was die ganzen Spiele-Overclocker für ihre Gaming PCs benutzen.
Die alten VS-COM Module mit galvanischer Trennung haben auch noch ein Problem: Die dort verbauten DC/DC Wandler, die eigentlich herunter bis 4,5 Volt einwandfrei funktionieren sollten tun das nicht immer. Wenn man die unter 5,0V voll belastet, dann bekommen die Schluckauf. Das gilt nicht nur für die Module von VS-COM. Die üblicherweise verwendeten Standard DC/DC-Wandler mit der Angabe 4,5 bis 9V VIN schaffen unter 5V keine Volllast. Bei USB kommen aber auch schonmal nur 4,3 Volt am Gerät an. Außer Firma RECOM, die dann auch mal ein teures kundenspezifisches Sondermodell für 3-6V auflegen, haben die Hersteller das Problem bis heute nicht erkannt. Am Ende habe ich mir meine DC/DC Wandler dann selbst entwickeln müssen. Es fehlt jedenfalls nicht an passenden ICs, z.B. von TI. Ob das Problem bei den neuen Produkten von VS-COM besteht kann ich nicht sagen, die habe ich noch nicht von innen gesehen.
Wieder mal ein sehr interessantes Video aus der Praxis!
Wer baut denn diese Schaltschränke auf?
Offenbar Elektriker, die von Elektronik und Industrie PCs nichts verstehen.. geschweige denn von Langzeit Zuverlässigkeit von elektronischen Baugruppen.
Das ist katastrophal gemacht, ein hermetisch dichter Schrank, das ist ja wie ein Backofen... die Innentemperatur wird gerade im oberen Teil und an heißen Tagen durch die Selbst-Erwärmung durch die Abwärme aller darin befindlichen Baugruppen an die 60..80°C gehen, und im Innern des Industrie PCs noch mal 10..20K höher.
Die Elkos werden das nicht lange aushalten, auch wenn spezielle Fest-Kondensatoren verbaut sind, außerdem steigt die Elektronik irgendwann komplett aus.
Bei Digital / PC - Schaltungen sollte die übliche Umgebungstemperatur 70°C nicht übersteigen.
Da muss ein ganz anderer Schrank hin, der PC und Elektronik geeignet ist, mit aktiver Kühlung.
Wenn man so einen Schrank neu aufbaut, gehören die digitalen Komponenten ganz nach unten hin, wo es eh kühler ist.
Also, ich arbeite in der Entwicklung Automotive Elektronik, Zuverlässigkeit von Bauteilen und Baugruppen, wo ähnliche Umgebungsbedingungen auftreten, und es schüttelt mich, wenn ich so was sehe.
Nachtrag: Habe die Firma gefunden, über "skytron skylog" findet man PVGuard, die diese IP66 Schaltschränke liefern. Betriebstemperatur ist -15 .. +50°C, das ist bei diesem Einsatzgebiet schon mal ein völlige Fehlkonstruktion von dieser Firma.
Ist sicherlich richtig was du sagst, aber am Ende muss man froh sein, wenn überhaupt ein Schrank geliefert wird, der seine Aufgabe erfüllt. Das ist nun mal nicht die Automotive Branche mit Jahrzehntelanger Erfahrung und drölf Entwicklungsabteilungen mit promoviertem Personal, Labors und haste nicht gesehen.
@@50cts genau richtig. Wir entwickeln Zuverlässigkeit und Funktionieren unter allen möglichen Umwelt-Bedingungen in unsere Geräte hinein. Automotive Zulieferer sind halt eine sehr professionelle Industrie, die auch von den Fahrzeugherstellern massiv kontrolliert werden... alle Ausfälle im Feld werden untersucht, noch über viele Jahre in Serie.
Bei "Commercial Electronic" wie weiße Ware, Audio und TV, etc fehlt das natürlich.
Nur sollte diese Solar-Technik mittlerweile eine ebensolche professionelle Industrie sein, da sie ja auch noch weiter massiv ausgebaut wird.
In diesem Fall liegt ganz offensichtlich ein Serien-Problem vor, wenn "Der Elektrotechniker" von mehreren solcher Ausfälle berichtet.
Ich finde das ganze Thema hochspannend, weil dieser gesamte neue Industriezweig offenbar noch in den Kinderschuhen steckt, also noch nicht so ganz den Sprung von "Commercial" zu "Industrial" geschafft hat.
Versuche mal Daten über Zuverlässigkeit (MTBF) und Lebensdauer (10, 20, 30 Jahre?) von Wärmepumpen, PV Modulen, Invertern, Batterien, etc. heraus zu finden, die man auch im privaten Sektor benötigt..
Dieser Kanal ist deshalb äußerst interessant, weil er Erfahrungen "aus dem Feld" liefert .. besonders eindrucksvoll fand ich die Videos, wo sich PV-Module von bestimmten Herstellern bereits nach 11 Jahren regelrecht mechanisch auflösen.. auch da wird keinerlei Qualität rein designed..
Also wir führen an unseren Elektronik-Baugruppen jede Menge Umwelt-Tests und Accelerated Life Test aus, um z.B. mindestens 15 Jahre (in Wirklichkeit viel mehr) an Lebensdauer sicherzustellen, sowie einen Betriebs-Temperatur-Bereich von -40 .. +85°C, bzw bis zu +125°C sicherzustellen.
Das ist genau der Punkt in der Diskussion um die sog. und angebliche "geplante Obsoleszenz". Die gibt es m.E. in der Form gar nicht, dass bewusst Schwachstellen ein-designed werden, sondern es ist einfach das Fehlen von Zuverlässigkeits-Untersuchungen, eines Q-Systems, und mangelndes Know-How auf dem Sektor.. letztendlich kostet das Ganze jede Menge Geld, das solche Firmen nicht aufbringen können.
Rein nach den Datenblätter mag es passen aber viele Bauteile halten bei hoher Temperatur wesentlich kürzer. Elkos sind dafür besonders bekannt.
Wenn ich das richtig gesehen habe, ist der Schaltschrank ca. 12 Jahre alt. Da steckte die Brache sehr wohl noch in den Kinderschuhen. Fast alles musste innerhalb kürzester Zeit entwickelt werden. Hinzu kam noch, dass 2013 durch die damalige Regierung mit einmal der Stecker gezogen wurde und in Folge dessen massiv der Rotstift beim Anlagenbau angesetzt wurde.
@@psykoman5514 Dieser Schaltschrank wird in genau derselben Form auf deren Internetseite aktuell so angeboten, zusammen mit den konstruktiven Fehlern, und Bildern mit der beworbenen Anwendung in professionellen Solarfeldern, also mit diesen üblichen Hütten, die die Steuerung enthalten.
Auch das Datenblatt mit -15...+50°C Umgebungstemperatur ist aktuell.
Denke da sind die Elkos für die Spannungsversorgung am Ende der Lebensdauer angekommen. Außer Austausch des IPC / dessen Instandsetzung wird es keine Langfristige Lösung geben. Es gibt vom Kondensatorhersteller TDK eine Handreichung dazu. Um die Wärmenetwicklung im Schaltschrank zu berechnen gibt es z.B. von Rittal ein Berechnungstool ritherm.
Du meinst sicher einen aktiven USB-Hub 😉 Evtl. den IPC direkt auf der Montageplatte anbringen ohne Hutschiene, zur direkten Wärmeabgabe an den grossen Kühlkörper Montageplatte.
Zum Testen würde ich erstmal die Tür offen stehen lassen und schauen, ob das Problem dann weg ist. Bei 11:20 meinst du einen aktiven USB-Hub, oder?
Mag die Videos sehr. Ich fand die Ideen auch schon klasse in den Kommentaren und würde hier bei Passiv gekühlten IPC Gehäusen erst einmal die Paste wechseln und sehen ob es läuft wie früher. Wir haben hier auch schon ab und an bei WZ Maschinen das die Paste nach wenigen Jahren steinhart war und der Prozessor sich verrechnet hat. Schön zu sehen wenn die CPU Temp mal geloggt wird bis kurz vor dem Ausfall. Bitte gesund bleiben und weiter machen.
Ich hatte mal ein Ähnliches Problem!
Da hat mir die Waku-Technik geholfen! (Läuft heute noch)
Da es im Erdreich sehr kühl ist, habe ich in dem Bereich eine großen Radiator und im Schrank einen Kleinen genommen! Somit war der Schrank auch weiterhin staubgeschützt
als Drehzahl Steuerung habe ich mich mit einem Arduino beholfen.
Die Idee mit der externen Spannungsversorgung finde ich sehr gut.
Hast du Mal geprüft wie viel mA Strom der USB-2-Serial Converter benötigt und wieiviel Strom der IPC per USB ausgeben kann?
Standard wären ja 500mA. Da die Ports in der Regel mit einer PolyFuse gesichert sind und diese Temperaturabhängig hochohmig wird, könnte ich mir schon eine Korrelation mit der hohen Ambient Temperatur vorstellen, dass dann der ohnehin am Limit betriebene Port zu schwach wird, bzw. die Polyfuse zu hochohmig wird und damit das System Instabil. Ggf. Geht dann sogar der USB-Port auf Störung bzw. braucht einen Power Reset.
Als letzte Möglichkeit würde ich Mal testen, wie der USB Converter auf Kurzschlüsse etc. auf der seriellen Schnittstelle reagiert. ggf. hat irgendein Counterpart im Wechselrichter einen Schlag und sorgt dann regelmäßig dafür, das der Converter/USB-Port/beides abschmiert.
Viele Grüße und danke für das Video ❤
AEG: Ausschalten, einschalten, gut
oder im schlechteren Fall: Ausschalten, einschalten, Garantiefall
@@Superschlau Ausschalten, Einschalten Geht nicht.
klassische Wärmemengenrechnung.
Wie groß kann die Temperatur in der Umgebung werden? Du hattest das ja vorher schon gelogged.
Wie warm dürfen alle Komponenten werden (der kleinste Wert zählt, Datenblätter!)
Wie viel Wärme wird innerhalb des Schrankes produziert und wie viel kann passiv abgeführt werden?
Wenn die Umgebungstemperatur gleich oder größer wird als die maximale Temperatur, dann helfen auch keine Lüfter.
Bei der Größe des Schrankes und den einbauten schätze ich die Wärme nicht so hoch ein und denke, dass ein Peltier-Kühler reichen dürfte. Rittal hat da ein paar nette Geräte.
Wenn die maximale Temperatur kleiner aber in der Nähe der Umgebungstemperatur ist, dann macht die Idee mit den Lüftern Sinn. Denke an Filter an Ein- und Austrittsöffnungen!
Wie kommt der Rest der Technik mit der Umgebungstemperautr im Schalthaus zurecht? Könnte es Sinn machen, mit einer Klimaanlage die Zuluft vorzukühlen auf z.B. 30°C. Ich weiß, die Kosten....
Das Problem kommt mir irgendwie bekannt vor ^^... vor 2-3 Jahren schon mal ein Thema gewesen, wo es auch Probleme mit der Netzseitigen Steuerung gegeben hatte ...
Sporadische Ausfälle von Bauteilen sind echt eine schwierige Sache. Vor allem wenn ein System weit entfernt vom Büro ist und in der Nähe noch Wechselrichter sind. Es kann hier ja auch eine Kombination zwischen mehr EMV Einstreuungen im Sommer sein (Wechselrichter laufen mehr/stärker) und Wärmestau im Schrank.
Das sensibelste Bauteil (Computer) ganz oben im Schrank zu installieren, wo sich thermisch die meiste Abwärme staut, ist natürlich sehr ungünstig.
Schritt 1: Prüfen, ob alle Schirmungen, Erdungen usw. noch ok sind und keine Kabel beschädigt etc. Überlegen ob im Laufe der Zeit evtl. Kabel anders gelegt wurden oder neue dazugekommen sind.
Schritt 2: Tür für ein paar Tage offen lassen. Soviel Schmutz ist hier ja nicht zu erwarten. Station sieht sehr sauber aus.
Temperatur an paar Stellen in Schrank messen.
Die Tür kann man dann auch schon abbauen und ins Werk mitnehmen.
Schritt 3: Tür im Werk schön vorbereiten mit 2x Filteröffnungen / Lüfter. Falls man irgendwann Angst wegen Schmutz hat, kann man die Öffnungen immer wieder mit Blindplatten wieder verschließen.
Schritt 4: Neue Tür mit Lüftung montieren und paar Tage laufen lassen. Beobachten.
Ob die Elkos an Geräten noch ok sind, kann man ggf. prüfen indem man bei einem neuen Gerät und alten Gerät jeweils den Spannungsstecker im Betrieb zieht: Wenn die LEDs am alten Gerät direkt ausgehen und am neuen Gerät noch 1...2 Sekunden anbleiben, weiß man es...
Warum macht ihr nicht zwei Lüfter in die Fronttür in Höhe der beiden Komponenten und lasst dort direkt auf die Komponenten blasen (natürlich mit Filter) und an beiden Seiten einen Auslass. Zusätzlich könnte man Kühlkörper auf die Komponenten anbringen und diese über die Hutschienen befestigen/verspannen. Die Türen könnt ihr aushängen und vormontiert austauschen. So ist es in der Werkstatt möglich die Haussparungen und Lüfter anzubringen. Das Gehäuse ist zwar dann immer noch ein Problem aber mit diesen Blechnibbler geht das schon.
Frage: Wir planen, eine 16 kWp Solaranlage auf dem Dach einer Gewerbehalle zu installieren. Der Schaltschrank in der Halle soll als Einspeisepunkt dienen, aber der Hauptzähler befindet sich im Transformator, der etwa 100 Meter entfernt ist.
Kernfragen:
Dürfen wir den Schaltschrank als Einspeisepunkt nutzen, obwohl der Zähler im Transformator und nicht im Schaltschrank ist?
Ist ein separater Zähler im Schaltschrank erforderlich, oder reicht der Zähler im Transformator aus, um den eingespeisten Strom korrekt zu erfassen?
Erstmal vielen Dank für das tolle Video 😊 Kannst du eventuell mal ein Video darüber machen welche Schnittstellen zwischen Netzbetreiber und Wechselrichter existieren und mit welchen Technologien diese umgesetzt werden?
Unsere Schaltränke von rittal sind meist mit Klimanalage ausgestattet. Wenn die Temperatur in der Station extrom hoch ist, muss ggf. die ganze Station mit Klima ausgestattet werden.
ggf. vieleich tauch das 24V Netzteil ausbauen (extern). Somit bekommst du auch wärme aus dem Schrank.
Schränke belüften und Station klimatisieren wäre denke ich die sinnvollste Lösung.
Als schnellen Test, würde ich einen aktiven USB-Hub zwischen schalten, damit kann man das Stromversorgungsproblem schnell ausschließen oder bestätigen. Viel Erfolg.
USB separat mit 5VDC speisen bring sicher was. Auf den IPC noch einen grossen Rippenkühlkörper montieren, evt. CPU Kühler mit Wärmeleitpaste. Die Feuchte ist in einer Zentrale mit soviel Elektrowärme wohl weniger das Problem. Oder einfach Stichsäge nehmen und Löcher in Seitenwand und oben Lüfter der absaugt. Es gibt von Rittal auch Eintrittsgitter die für höheren IP Schutz sind. Lüfterthermostat nicht vergessen, sonst wird es im Winter kalt im Schrank.
Ich bin der Meinung, das wärmste Teil kommt so tief wie möglich in den Schaltschrank . Nur so kann sich eine Konvektionsströmung bilden. Sonst kommt es zum Wärmestau.
Hattet ihr kein GSM Modul zum Remote Reset verbaut?
Kein Loch rein. Nur einen Lüfter der die Luft im Schrank bewegt? Könnt für 5-10°C Reduktion reichen.
Braucht hald 5W.
Hätt den Vorteil das sich kein Staub drin sammelt.
Wäre ein Versuch wert, da im Schrank die wärmeerzeugenden Komponenten ungünstigerweise da installiert sind, wo sich die Wärme staut. Ein Lüfter zur Umwälzung ggf. in Kombination mit einem aktiven USB-Hub für die Versorgung des seriellen Umsetzers könnte eine Menge Blecharbeiten sparen.
10:45 highlight 🤣
War am Anfang nicht die Idee, dass Luftfeuchtigkeit aus dem Schrank ferngehalten werden sollte ? Ihr hattet da zwar eine netsprechend geregelte Heizung, reicht die ?
Wenn die oben auf dem Schrank abgestellte Plastikkiste wegkäme, dann könnte der Metallschrank mehr Wärme von innen nach außen abgeben.
Kosten: Etwa 10 Sekunden Arbeitszeit. 🙂
Und wenn die da unbedingt stehen muss, dann wären Distanzstücke auch eine Lösung. Abstand 40 mm sollte genügen.
konzept der IPCs ist ja gerade, dass die Hitze über das Gehäuse abgegeben wird. Ich würde den PC mittels Gel-Pads direkt an der Außenwand des Gehäuses verbauen. Damit wird dann die Hitze über den gesamten Schaltschrank abgeführt.
Den thermischen Stress von den Bauteilen weg zu bekommen ist natürlich hinsichtlich Langlebigkeit der richtige Ansatz und ich bin eigentlich ein Fan davon die Ursachen statt die Symptome zu bekämpfen. Aber eine mit der Belüftung des Schranks holt man sich auch ein neues Problem in den Schrank, nämlich Feutigkeit und bei der Menge der umzubauenden Schaltschränke ist das auch recht aufwendig und teuer. Wenn es wirklich nur an der zu geringen Busspannung von USB liegt (eigentlich sollten USB-Devices bis runter zu 4,2V laufen), würde ich eher zu einem aktiven USB-Hub für den seriellen Umsetzer greifen und einen Lüfter installieren, der die Luft innerhalb des Schranks nur umwälzt um den Wärmestau da oben weg zu bekommen. So kann man sich die Blecharbeiten sparen, der Schrank bleibt dicht und man bekommt die Temperatur trotzdem ein paar Grad runter.
Eventuell alle Schränke in der Station belüften und dann die Station klimatisieren? Das würde das Feuchtigkeitsproblem lösen.
Wasserkühlung? Also innen ein Wasserkühlungslüfter und außen einen. Damit gibt es kein staub Problem.
Passiver Lüfter unten rechts und oben links hat bei mir im Test nichts gebracht. Wenn dann mit aktivem Lüfter. Oder erstmal bei Hitze zum Test die Tür offen lassen, so schön sauber wie die Station ist.... Wenn das was bringt, kann sich der Lüftereinbau lohnen...
Vielen Dank! Wenn das Netzteil für den IPC ordentlich überdimensioniert ist, wäre probeweise einen aktiven Hub mit separatem Netzteil einzubauen der einfachste Test. Als nächstes das abgekündigte VScom USB-2COMi SI-M durch den Nachfolger USB-2COM Plus ISO zu ersetzen. Beim IPC wäre interessant, von welcher Art "Festplatte" (eMMC, SD, HD, SSD) er läuft.
was ich so bei Google gefunden habe, ist es wohl ein 400Mhz 1GB Linux IPC mit einer CF Karte drin.
Scheint um 2011-13 auf dem Markt gekommen zu sein.
@@Chemnitzsurfer Oh, Steinzeit. Ob die CF-Karte noch sooo zuverlässig ist?
Schon Mal wieder ein Video von dir zu sehen 😊
Ich bin mir sicher, lieber Thomas du meintest bei 1:27 nicht Watt, sondern Kilowatt. 185 Watt Wirkleistung, das wäre für den Wechselrichter eine Kathastrophal schlechte Bilanz 🙂
Er meinte wohl einen USB Hub, nur die Frage ist, was bringt das wenn der PC die Daten nicht abnimmt. Wegen Temperaturmessung, der PC sollte selbst Sensoren haben die man abfragen kann. Bei Linux sehr einfach, bei Windows gehts sicher auch.
Nicht umsonst ist der Schrank völlig geschlossen. Der Schrank hat genug Oberfläche um die Wärme der verbauten Bauteile abführen zu können. So wird jedenfalls die Schrankgröße normalerweide berechnet. Der Prozessor in den Geräten kann 70°C warm werden, dann bekommt man bei der Brührung Brandblasen an den Fingerrn. Den Wärmefluss kann man analog dem Stromfluss berechnen, alles kein Hexenwerk. Nur ja keine Panik vermeiden!
Ich vermute, dass die IPCs nicht ewig laufen. Könnte man das System nicht so vereinfachen, dass in jeder Station nur noch ein Gateway von CAN zu Ethernet sitzt, und dann in zwei zentralen Stationen je ein kleiner Server redundant läuft, der die Daten empfängt und so verarbeitet, wie das bisher die ganzen IPCs gemach haben?
Gibt es nicht eine gesetzliche Grundlage, dass Solarstrom im Netz immer Vorrang hat?
Vorrang ist relativ > Wenn Abnahme/Export kleiner als Erzeugung MUSS gedrosselt werden > gerade im höheren MW-Bereich (also große PV Anlagen mit z. B. 100 MW) ist eine zuverlässige Regelung natürlich sehr wichtig... Zudem bieten ja Wechselrichter geradezu eine perfekte Regelbarkeit von Wirk-/Blindleistung
Vorrang haben die schon wenn aber der Netzbetreiber den Strom nicht wegbekommt weil die Leitungen überlastet sind, musst du zwangsläufig Abregeln, die Blindleistungsvorgabe die Einspeiser erhalten haben ja auch ein Hintergrund zwecks Spannungshaltung im Netz
🤔 Grau ist alle Theorei. Es gibt da ein rückständiges Bundesland das zwar mit PV Strom prehlt aber Freiflächennalsgen genehmigt wo aber der klingeldraht der leitungen in die eingespeist wiord zu dünn ist so daß die Anlage bei sonnenschein gedrosselt werden muss. Mir ist auch nicht bekannt, daß PV anlagen wenn die gedrosselt werden einen Ausgleich erhalten wie die windeäder. Vermutlcihist das der Grund warummmanso vehement gegen widnräder sit weil man die soofen PV anlagenbeteiber nicht für seine Versäumnisse/Ahnungslosigkeit entschädigen muss. Der beste Beweis für absoliute inkompetenz ist sich ins Flutgebiet zu stellen undzu erklren, daß man das nciht hat kommen sehen können. Die Vorwarnug Ahrtal geht an solchen Großkotzen eimnfach vorbei darum ist es in D ein willensproblem während in der EU die Unwilligen bremsen die willigen bekommen immer bezahlbare Lösungen an den Start. 😺
@@NiklasRuscher Dann sollte man nie Solaranlagen ohne Speicher bauen !
Hätte - der Einfachheit halber - nur mal auf den IPC einen Kühlkörper (evtl sogar mit Lüfter) draufgebaut, vielleicht bringt das ja schon etwas...
Der Krempel scheint gealtert zu sein. Mit externer Spannungsversorgung lässt sich vll noch etwas Lebensdauer rauskitzeln 🤔
IPC und Umsetzer einfach testweise austauschen ist keine Option? Scheint ja schon etwas ältere Technik zu sein. Dass da mal Elkos oder so altersschwach werden ist völlig normal. Aktive Belüftung des Schranks schadet aber sicher trotzdem nicht. Da jetzt mit Workarounds jetzt vielleicht nochmal ein bisschen Zeit zu gewinnen würde ich nur machen, wenn es die einzige Möglichkeit ist. Dass der Schrank jetzt nicht perfekt konstruiert sind ist sicherlich richtig, aber am Ende des Tages muss man nehmen was man kriegt. Wer meint es besser machen zu können, darf sicherlich gerne selber in der Branche tätig werden und zeigen wie es besser geht. ;)
Private 5G
Drei Module gespart
Wechselrichter 5G Tauglich
Problem Gelöst
Workaround: Zeitschaltuhr: Nachts Reset...
1:10 solala, ein Wortspiel
Also ganz ehrlich, eure Anlage ist so ein Schrott in mehreren Hinsichten! Über Kompentenauswahl, Systemarchitektur und Qualität ist äußerst amüsant! Über eure Feldanschlusskästen mit dieser properitären Platine könnt immer wieder köstlich lachen! Du scheinst ja da echt ne Dauerbaustelle zu haben! Aber das ein IPC eure Spannungsreglung!!! "durcheinander" bringt ist echt ein Sähnehäubchen auf das Ganze, schonmal was von Redundanz oder autarken Systemen gehört?!?
Statt dem IPC könnte man auch einen esp32 nehmen, der wird nicht so warm :D
Och, die ESPs sind auch nicht grade für ihre Effizienz bekannt. Zumal die ESPs die nötige Perepherie nicht in der nötigen Menge mitbringen, viel davon unter "einfachen" Frameworks wie Arduino gar nicht unterstützt wird und mWn. deren Steuerung auf Windows ausgelegt ist.
14 von 15min nur am labern. Neuer rekord.
zumindest hast du ja Interessehalber bis zum Schluss zugehört 😅
Ansonsten gibt's für dich DSDS und so
Ein Weltraumflug war auch nicht geplant - oder? Weiter so, gerne wieder öfter Videos! Danke!
Meine Lösung für das Hitze Problem Bau zwei Lüfter ein einer bläst raus der andere bläst die Luft rein und das Hitze Problem ist gelöst versuchs mal
Genau und dafür kommt Thomas dann alle vier Wochen mit dem Staubsauger und holt die Staubmäuse aus den Lüftern