Hallo zusammen, unsere neue Doku beschäftigt sich mit einem sehr emotionalen Thema. Wir verstehen, wenn das Auswirkungen auf eure Kommentare hat. Aber wir möchten euch doch bitten, fair und menschlich zu kommentieren - gegenüber allen Menschen, die im Film zu Wort kommen. Gerade die Patientinnen und Patienten haben sehr offen über oft leidvolle Erlebnisse gesprochen. Sie verdienen, nicht nur deshalb, unseren Respekt. Wir behalten uns - wie immer - vor, Beleidigungen, rassistische oder sexistische Äußerungen zu verbergen. Denn die Meinungsfreiheit endet da, wo sie strafrechtlich relevante Grenzen überschreitet. Außerdem beinhaltet Meinungsfreiheit kein Recht auf Meinungsverbreitung. Wer sachlich kommentiert, ist herzlich eingeladen, Fragen zu stellen und auch kritische Rückmeldung zur Doku zu geben. Wer unsere Kommentarrichtlinien nachlesen möchte, kann das hier tun: www.ndr.de/service/technische_hilfe/Die-Kommentarrichtlinien,richtlinien101.html Viele Grüße Das Team von 45 Min
Liebes NDR Team, alleine in den (bisweilen) 44 Kommentaren habe ich schon so viele rassistische und menschenverachtenden Bemerkungen lesen können. Ihr habt die Möglichkeit diese Kommentare zu löschen oder löschen zu lassen und deshalb bitte ich darum, dass ihr da mal aufräumt. Das ist ja wohl das Mindeste was man unter so einem Beitrag erwarten kann. LG
Hallo Chris, danke für dein Feedback! Wie bei all unseren Beiträge moderieren wir auch hier nach unseren Kommentarrichtlinien. Das braucht natürlich immer etwas Zeit, vor allem wenn sehr viel auf einmal kommentiert wird. Teil der Moderation ist auch, dass wir bei grenzwertigen Kommentaren eher kritisch und mit weiterführenden Informationen darauf antworten, anstatt zu verbergen, um das für Mitlesende nicht unkommentiert stehen zu lassen. Wir werden uns die Kommentare aber nochmal anschauen und prüfen, ob wir nichts übersehen haben. Beste Grüße das Team NDR Doku
Vielleicht interessiert es dich nicht weil du teil des Problems bist? @@holeefukisback Aufklärung ist wichtig und richtig. Genauso wie man den Holocaust niemals in Vergessenheit geraten lassen darf ist Rassismus ein Thema was uns immer und überall begleitet. Also kann man es gar nicht oft genug ansprechen 😘
Ich komme selbst aus dem medizinischen Bereich, ich bin angehender Rettungssanitäter in einer hessischen Großstadt. Mich macht das einfach wütend, wie im medizinischen Bereich oft mit Patienten mit Migrationshintergrund umgegangen wird. Das muss endlich aufhören.
Als angehende Notfallsanitäter kann ich dir da nur zustimmen. Es ärgert mich auch dermaßen, wie oft Kollegen über ausländische Patienten lästern und das diese natürlich immer übertreiben. Muss auch selbst eingestehen, dass ich mich schon dabei ertappt habe, wie ich mit Vorurteile in Einsätze gegangen bin, wenn ich schon einen ausländisch klingenden Namen auf dem Melder lese. Einen guten Sani macht auch aus trotzdem unvoreingenommen jeden zu behandeln, auch wenn auf vielen Wachen ein leicht latenter Rassismus vorherrscht. Ich kann dir nur den Tipp geben, dass du nicht alles was Kollegen so von sich geben als bare Münze nehmen solltest.
Wollt ihr jetzt tatsächlich die schlechte Versorgungslage in Medizin und Pflege auf Rassismus runterbrechen? Anstatt mal die Gesundheitsminister der letzten Jahre mal auf ihre Fehler und gebrochenen Versprechen gegenüber der Pflege anzusprechen?
Moin, nur weil es das Problem der Versorgungslage gibt, heißt das nicht dass es nicht auch noch weitere, parallel bestehende Probleme gibt. Eines dieser Probleme ist das Thema dieser Doku. Klar, fast jeder von uns hat schon einmal schlechte Erfahrungen in Arztpraxen oder im Krankenhaus gemacht. Aber: Menschen mit Migrationsgeschichte passiert das signifikant häufiger. Wie weit rassistisches und diskriminierendes Handeln im Gesundheitswesen verbreitet ist, belegt diese aktuelle Studie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung: www.rassismusmonitor.de/publikationen/rassismus-und-seine-symptome/ Viele Grüße das Team NDR Doku
@@NDRDoku Wird eure Antwort von ChatGPT geschrieben? Ich wünschte ihr würdet mehr solche Dokus machen wo ihr euch um die Hintergründe des Niedergangs der deutschen Gesundheitssystem kümmert. 👍 Unter dem derzeitigen auseinanderbrechen der Gesundheitsversorgung leiden ALLE, und besonders Geringverdiener und Niedriglöhner, auch mit Migrationshintergrund. In dieser Doku kommt es so irgendwie rüber als wäre ein latenter Rassismus oder Diskriminierung in diesem Bereich gang & gäbe. Alleine "Diversität" wird das Problem um Gesundheitsversorgung nicht mal ansatzweise lösen. 🤷♂️
Physiotherapeut hier. Ich habe 20 Minuten Zeit für eine Behandlung. Der Patient/die Patientin spricht teilweise wenig bis gar kein deutsch und englisch klappt auch nicht immer.Ich finde nicht das ich dazu angehalten bin arabisch zu lernen. Natürlich leidet unter dieser Sprachbarriere dann die Therapie.@@NDRDoku
Moin, keine unserer Antworten wird von KI verfasst. Die Kommentare werden von echten Menschen moderiert, eben dem Team NDR Doku. 🙂 Außerdem stehen wir immer im engen Austausch mit der jeweiligen Redaktion der Doku. Was den Inhalt deines Kommentars betrifft: wir haben den Eindruck, dass die schon verlinkte Studie sehr deutlich macht, dass Rassismus tatsächlich gang & gäbe ist und viele Menschen in Deutschland betrifft. Hier findest du allgemeinere Dokus und Berichte zum deutschen Gesundheitssystem: www.ardmediathek.de/suche/gesundheitssystem Beste Grüße das Team NDR Doku
Also ich arbeite seit mehreren Jahren auf einer Stroke Unit und bei uns wird jeder gleich behandelt unabhängig vom Versicherungsstatus und unabhängig davon welchen vermeintlichen Migrationshintergrund der Patient hat. Einige Punkte die ich dennoch gerne anführen will: Leider sprechen viele ältere Menschen mit Migrationshintergrund kaum Deutsch und kein Englisch. Das erschwert eine adäquate Behandlung. Natürlich haben wir Dolmetscher und oft können auch Angehörige übersetzen - leider kommt dadurch nicht immer genau das an was der Patient mir gerade sagen will und es stellt einen erheblichen zeitlichen Mehraufwand da. Dass die Behandlung der Menschen dadurch manchmal schlechter ist hat nichts mit Rassismus zu tun. Des Weiteren habe ich es auch mehr als nur einmal erlebt, dass ich als Mann keine muslimische Frau körperliche untersuchen durfte und dies eine weibliche Kollegin übernehmen musste. Das ist natürlich möglich, jedoch kann keiner erwarten, dass bei der aktuellen Auslastung des Gesundheitssystems immer sofort eine Kollegin zur Stelle ist und für mich übernehmen kann. Ich will nicht behaupten, dass es keinen Rassismus in der Medizin gibt, aber es gibt immer 2 Seiten einer Medaille und diese Doku ist für mich persönlich ein Schlag ins Gesicht. Ich gebe jeden Tag mein Bestes und darf mir trotzdem noch anhören, dass ich ein Rassist sei.
Nicht zu vergessen auch das viele dieser Patienten und deren Angehörige seltsame Vorstellungen bezüglich des deutschen Gesundheitssystems haben und sehr fordernd auftreten. Wenn sie dann Ihren Wunsch nicht gänzlich erfüllt bekommen liegt es eindeutig am Rassismus. Genau diese Denke wird durch die Doku maximal befeuert
Moin P S, das Thema unserer Doku ist der strukturelle Rassismus im Gesundheitswesen. Das heißt selbstverständlich nicht, dass jeder oder jede in diesem Bereich rassistisch agiert oder denkt. Wie unsere Doku gut zeigt, geht es um eine zum Teil diskriminierende und manchmal sogar gesundheitsgefährdende Behandlung von Patientinnen und Patienten, die als „anders“ wahrgenommen werden. Ja, manchmal gibt es auch sprachliche Barrieren, aber eben nicht immer. Außerdem sollte sie einer angemessenen, medizinischen Behandlung nicht im Weg stehen - und die Beispiele aus unserem Film sprechen da eine deutliche Sprache. Mit Englisch etwa kommen alle Beteiligten häufig ein ganzes Stück weiter. Im Übrigen ist es so, dass Kliniken gesetzlich dazu verpflichtet sind, über ihre Behandlung aufzuklären, egal auf welcher Sprache. Aber darum geht es nicht wirklich. Wir zeigen in der Doku sehr deutlich, dass es Rassismus im Gesundheitswesen gibt. Und der zeigt sich etwa daran, dass manche Geräte nicht auf Schwarzer Haut funktionieren, was viele Ärztinnen und Ärzte nicht wissen; dass in der Ausbildung der weiße Mensch die Norm ist und dass sich hartnäckig Mythen halten, wie die Legende, das Schmerzempfinden von Menschen hinge von der Herkunft ab. Wie weit rassistisches und diskriminierendes Handeln im Gesundheitswesen verbreitet ist, belegt die aktuelle Studie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung: www.rassismusmonitor.de/publikationen/rassismus-und-seine-symptome/ Beste Grüße Das Team von 45 Min
Hallo P S, zunächst mal: entschuldige bitte, dass es länger gedauert hat mit unserer Antwort. Und es sollte natürlich nicht der Eindruck entstehen, wir wollten dir oder anderen medizinischen Fachkräften, die sich ja oft genug aufopfern (!), pauschal Rassismus unterstellen. Das ist nicht Aussage dieses Films, deshalb kommen auch solche Menschen zu Wort, die gegen rassistische Einstellungen angehen. Uns geht es darum, zu zeigen, dass Rassismus, auch unbewusster (mehr z.B. hier: www.quarks.de/gesellschaft/darum-muessen-wir-offener-ueber-rassismus-sprechen/) und struktureller (Infos u.a. hier: mediendienst-integration.de/artikel/was-ist-struktureller-rassismus.html) existieren. Und im Gesundheitswesen zur Gefährdung von Patientinnen und Patienten führen können. Das schmälert in keiner Weise, was du und deine Kolleginnen und Kollegen täglich leisten. Beste Grüße Das Team von 45 Min
Das ist eben der Unterschied einer subjektiven verzerrten Einschätzung und einer statistischen Auswertung von zehntausenden Daten. Jeder meint, bei ihm gibt es "xy" nicht. Und dann kommt die Realität.
@@maxmeier532 die erwähnten Studien beziehen sich zum Großteil auf subjektive Erfahrungen von, angeblich von Rassismus betroffenen, Personen. Das heißt Menschen, die keine Ahnung haben wie das System funktioniert durften darüber entscheiden ob sie in ihrer Behandlung Rassismus erfahren haben. Das die Behandlung bei "weißen-hetero-cis-Männern" ggf. genauso läuft können die Leute gar nicht beurteilen. Deswegen sind die Studien meiner Meinung nach komplett nichtig.
Ich will hier ganz sicher nichts verharmlosen, aber solche Dinge kenne ich auch reichlich von Freunden/Bekannten ohne Migrationshintergrund. Ich selbst lag schon 4 Stunden auf einer Liege in der Notaufnahme mit der vom Hausarzt erstellten Diagnose "Verdacht auf Herzinfarkt" ohne das mich jemand beachtet hat. Und das einige Beschwerden nicht oder falsch diagnostiziert werden ist leider auch keine Seltenheit. Man muss auch immer bedenken das Sprachbarrieren gerade hier extrem problematisch sind.
Moin, danke für das Teilen deiner Erfahrung! Du hast recht, die meisten von uns haben schon einmal schlechte Erfahrungen in Arztpraxen oder im Krankenhaus gemacht. Diese Erlebnisse wollen wir auch nicht verharmlosen. Aber: Menschen mit Migrationsgeschichte passiert das signifikant häufiger. Wie weit rassistisches und diskriminierendes Handeln im Gesundheitswesen verbreitet ist, belegt diese aktuelle Studie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung: www.rassismusmonitor.de/publikationen/rassismus-und-seine-symptome/ Was für viele Menschen wirklich nicht leicht zu verstehen ist: rassistisches Verhalten oder rassistische Sprache kommen nicht nur von Menschen, die überzeugte Rassisten sind und einer rassistischen Ideologie anhängen, sondern auch von Leuten, die es entsetzt von sich weisen würden, sich rassistisch zu äußern oder so zu handeln. Aber: „Rassismus ist viel mehr als „nur“ das Extreme“, schreiben die Kolleg*innen von Quarks: www.quarks.de/gesellschaft/darum-muessen-wir-offener-ueber-rassismus-sprechen/ Dazu gehören auch unbedachte Kommentare oder falsche Stereotype. Ein großes Problem ist unbewusster Rassismus, der u.a. darin begründet sein kann, dass weiße Menschen ihr Weißsein und die damit verbundenen Privilegien gar nicht wahrnehmen. (SWR Planet Schule: www.planet-schule.de/schwerpunkt/respekt-demokratie-einfach-erklaert/rassistisch-ich-doch-nicht-was-weiss-sein-ausmacht-film-100.html) Dass in unserer Gesellschaft Weiß- und Christsein von einem Großteil der Menschen als Norm gesetzt ist, kann zu einer auch strukturellen rassistischen Diskriminierung nicht-weißer Menschen und anderer Religionen führen. Und, wie in unserer Doku gezeigt, im Gesundheitswesen zur Gefährdung von Patientinnen und Patienten. Beste Grüße die Redaktion
Auch Herzinfarkt kann vieles sein. Mit großen Unterschieden von Stemi, der sofort kathetert wird, über Nstemi, den man evtl noch kurz liegen lässt, bis hin zu AP-Beschwerden oder Ausschluss Herzinfarkt (Man beachte Ausschluss vs. Verdacht auf). Viele Hausärzte haben keine Ahnung von Notfallmedizin. Daher wurde das in der Klinik wahrscheinlich anders eingestuft.
@@jan0816 Mein Hausarzt ist auch Notfallmediziner und im Krankenhaus hat man mich erst einmal 4 Stunden nicht beachtet, konnte also keine andere Einstufung vornehmen. Ich hatte das später mit meiner Schwester (Notärztin, leitende Oberärztin/Internistin) besprochen. Sie meinte dass dies leider nicht einmal selten vorkommt und dadurch auch schon mal Menschen verstorben sind bevor sie im Krankenhaus behandelt wurden. Ich mache den Krankenhäusern nur den Vorwurf dass sie den akuten Personalmangel nicht beheben und dadurch real Menschenleben gefährden. Ich habe mehrere Mediziner (3 Notärzte, Urologe, Orthopäde, Anästhesist) im Familienkreis. Und alle sind der Meinung dass die Zustände in vielen Krankenhäusern recht mies sind.
@@GettingNervous Dann will ich mal nichts gesagt haben, wobei die heutige Mentalität der Leute ja in die Richtung geht aus jeder Maus alles zu machen, daher. Die Krankenhäuser können diesen Zustand auch nicht beheben, da sie selbst schauen müssen wo das Geld herkommt. Und spätestens wenn Investoren oder Aktien dahinterstehen ist das oberste Ziel eh nur noch Rendite.
@@jan0816 Ja, das kenne ich auch aus den Erzählungen von meiner Schwester. Die Leute rufen heute wegen jedem Pfurz den Notarzt. Bei alten Menschen kann ich das nachvollziehen, die haben einfach Angst. Meine Schwester hat im Krankenhaus gekündigt und mit einem Kollegen eine Facharztpraxis eröffnet weil ihr die vielfältigen Probleme aufgrund der Sparmassnahmen in den Krankenhäusern zu viel wurden. In einigen Facharztpraxen sieht es bedauerlicherweise nicht anders aus, da wird gespart auf Teufel komm raus damit der Arzt seine Finca auf Malle bezahlen kann. Nicht falsch verstehen, ein Arzt macht eine lange Ausbildung und hat verdammt viel Verantwortung und soll sein Geld verdienen. Aber wer zu Lasten der Patienten am Praxispersonal spart tut den Patienten keinen Gefallen.
Moin, weiterführende Quelle: diese aktuelle Studie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung: www.rassismusmonitor.de/publikationen/rassismus-und-seine-symptome/ Beste Grüße das Team NDR Doku
Ist purer Haltungsjournalismus. Da wird nichts hinterfragt oder recherchiert, sondern einfach nur die eigene Meinung zwangsfinanziert publiziert. Die "Quellen" bestätigen das.
@@NDRDoku Wie war das noch mit euerer letzten Namibia-Doku, wo sogar die afrikanischen Protagonisten euch Propaganda vorgeworfen haben? Ist ja in der Mediathek nicht zu finden. Gab zu viel Protest wegen euerer Manipulation. Und dafür wollt ihr auch noch Gebühren? Pfui!
ich war in den letzten Jahren 3x in einer Notfallambulanz und meine Frau 1x , in der einen Notfallambulanz habe ich selber 10 Jahre gearbeitet und der anderen viele ehemalige Kollegen ,und trotzdem habe ich und meine Frau viele Stunden gewartet . Das zeigt das es deutschen Patienten genauso geht und das ich obwohl ich dort viele Ärzte und Schwestern kenne nicht bevorzugt werde .ich bin Pfleger und bei uns wird jeder gleich behandelt ,vielleicht auch gleich schlecht , aber das liegt nicht am Rassismus sonder am kaputten Gesundheitssystem
@@A_lex361 ??? Könnte was mit dem Gesundheitszustand zu tun haben. Aber man sieht halt lieber überall Rassismus. Das ist bequemer und man braucht sein Hirn nicht so oft benutzen.
@@A_lex361 Oh da sind wir wieder bei der Persöhnlichen Wahrnehmung. Da wird die ...Keule wieder ausgepackt. Das liegt am Medizinischen Hintergrund und nicht an der Nase jedes einzelnen. Es kommt auch immer drauf an wie man in den Wald hineinruft.
Kann ich so nicht bestätigen. Ich habe im Haus selbst erlebt, dass wenn Bekannte vom Geschäftsführer oder OÄ oder CAs Anrufe kommen an die behandelnden Ärzte. Nicht nur dass es dann schneller geht, sondern auch Diagnostik gemacht wird, die sonst niemand bekommt oder erst nach mehreren Tagen, während sie bei den Bekannten direkt über die Notaufnahme läuft. Das war nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Beispiel: Bekannte (ca 40 Jahre alt) vom OA kommt mit Kopfschmerzen in die Notaufnahme, sonst gar keine Beschwerden. Vorbekannte Migräne. Noch am selben Tag innerhalb weniger Stunden MRT und neurologische fachärztliche Untersuchung. Darauf wartet man in der freien Wildbahn Monate, wenn man es überhaupt bekommt. Und im Krankenhaus wird sowas eigentlich sonst überhaupt nicht gemacht. Da wird allenfalls klinisch untersucht und evtl. ein natives CT.
Auch wenns rassistisch und rechts klingt: Wer sich länger in einem Land aufhält sollte _unbedingt_ die dort vorherschende Sprache lernen. Ich kann ja auch nicht in die USA auswandern und nur gebrochen (mit Händen und Füßen) Englisch sprechen oder nach Japan ohne einigermaßen japanische Sprachkenntnis. Und wenn man dann mal krank wird ist es meist zu spät die Sprache zu lernen.
Du kennst die Umstände der Menschen nicht. Jeder hat seine Gründe, warum er die Sprache noch nicht beherrscht. Es wäre schön, wenn man die Sprache lernt, aber nicht alle schaffen das.
Finde es auch grenzwertig wenn man jahrelang in einem Land lebt und die Sprache gar nicht oder kaum beherrscht. Die Leute sollten nicht erwarten, dass wir ihre Sprache sprechen. Wenn man in einem anderen Land lebt dann sollte man auch die Sprache dazu lernen damit Verständigung problemlos funktioniert.
Viel schlimmer ist doch das teilweise die Ärzte in den Krankenhäusern kaum verständliches Deutsch sprechen. Das mögen fachlich gut qualifizierte Ärzte sein, aber wenn der Arzt den Patienten nicht versteht weil der Arzt schlechte Sprachkenntnisse hat, dann kann das übel enden. Meine Schwester hat ihren Job als Oberärztin in einem Klinikum aufgegeben weil sie teilweise ihre indischen Kollegen definitiv nicht verstanden hat. Wie es wohl die Patienten empfunden haben? Ich selbst habe mir mal mit einem Fuchsschwanz in die Hand gesägt. Als ich dem pakistanischen Arzt erzählt habe wie es passiert ist antwortete er nur "Fuchsschwanz? Das Tier kenne ich nicht". Ich musste ihm erklären dass es sich nicht um einen Tierbiss handelte sondern um einen Unfall mit einer Säge. Wie gesagt, fachlich war er gut und hat die Wunde gut behandelt. Aber solche Missverständnisse die auf Sprachschwierigkeiten beruhen dürfen einfach nicht passieren. Die Krankenhäuser stellen aber lieber "billige" Ärzte mit schlechten Sprachkenntnissen ein um den Gewinn zu maximieren.
Wir sind eine Familie ohne Migrationshintergrund. Trotzdem wurde ich trotz schwerer Krankheit und krassesten Leidensdrucks nie ernst genommen und bin deshalb seit vielen Jahren schwerer Pflegefall und rund um die Uhr bettlägrig. Weil kein Arzt Zeit und Budget hatte mal genauer hinzuschauen, egal wie hohe Kassenbeiträge jeden Monat von meinen Eltern und später von mir mühsam aufgebracht wurden.... Ich habe mein Leben und alles, wofür ich von Kind auf gekämpft habe, dadurch verloren. Das ist auch ohne Migrationshintergrund schwer auszuhalten und sollte NIEMANDEM passieren. Meinem Vater ist so Schlimmes und Traumatisierendes im Krankenhaus widerfahren, darauf möchte ich hier gar nicht eingehen. Das lag aber nicht am nicht vorhandenen Migrationshintergrund (für seinen Bettnachbarn gab es sogar einen Dolmetscher - bei meinem Vater wurde an allem gespart...), sondern meiner Meinung nach eher an der Frage, ob man Kassen- oder Privatpatient ist. Und all das Elend einer Generation, die ihr Leben lang in die Kassen eingezahlt und das Land wieder aufgebaut hat, aber nun unter unfassbar traurigen, oft gänzlich menschenunwürdigen Bedingungen in Pflegeheimen, in denen das Geld fehlt, schlicht auf den Tod wartet. All diese Menschen haben so viel für unseren Wohlstand getan und fallen komplett hinten über - nicht einmal das Pflegegeld wird ansatzweise angemessen über die Jahre angepasst. Überall wird Geld großzügig verteilt, Leistungen erhöht usw. - nur dort so gar nicht!!! Es gibt so, so viel Leid in unserem Land, egal ob Migrationshintergrund oder nicht. Es hapert in unserem Gesundheitssystem mittlerweile an allen Ecken und Enden, EGAL welche Hautfarbe. Und das erst recht bei einer Generation, die in unserer Gesellschaft fairerweise eigentlich Priorität haben sollte. Aber für die gibt es keine Lobby...
Keine Sorge Sophie! Auch diese ekligen Menschen werden älter und müssen sich in einpaar Jahren von einer Aylin oder Ahmet behandeln lassen! Diese Deutsche die innerlich diesen Rassismus tragen werden ihn nicht mehr auf passiver Art ausleben können! Den auch deren Kinder wachsen nicht alleine auf und tragen diese Haltung nicht im Herzen! Überall auf der Welt mixen sich Kulturen und Religionen. Nur einige Deutsche haben 2024 immer noch nicht begriffen!
Danke für diesen wertvollen Beitrag! Die Menschen MÜSSEN mehr für Rassimus und andere Diskriminkerungsformen sensibilisiert werden. Nur so kann auch eine inklusive Gesellschaft entstehen.
Da der Begriff "signifikant" etwas vollkommen anderes in der Statistik, als umgangssprachlich bedeutet, nochmal als Klarstellung. In der Statistik drückt man damit nur aus, dass die Ergebnisse nicht zufällig gefunden wurden. Ob diese richtig oder falsch sind, hängt vom Studienaufbau und der Durchführung ab. Wie man irgendwelche PMs auf Instagram als Quelle anführen kann ohne Beweise zu fordern, ist mir ebenfalls ein Rätsel. Das ist ganz schlechte Recherche von euch! Statistisch signifikant ist übrigens auch, dass bestimmte Gruppen keinen Hausarzt haben und immer direkt den Notarzt anrufen oder in die Notaufnahme gehen. Die entsprechende "Behandlung" dieser Gruppen, wenn die Notaufnahme dann überfüllt ist, hat also mit deren Fehlverhalten zu tun und nichts mit Rassismus.
Hallo Sebastian, danke für deinen Kommentar zu unserer Doku. Tatsächlich nutzen wir den Begriff signifikant ausschließlich für die Ergebnisse der Studie des DeZIM, die wir im Quellinsert und im Sprechertext aufgeführt haben. Diese Studie wurde qualitativ und quantitativ durchgeführt, unter anderem mit den Ergebnissen aus mehr als 21.000 Fragebögen und Interviews. Die Personen, die die Fragebögen zugeschickt bekommen haben, wurden per Zufall aus dem Melderegister ausgewählt. Die Ergebnisse aus den Auswertungen der sich selbst als muslimisch, asiatisch oder Schwarz bezeichnenden Personen, gegenüber den Personen, die nicht von Rassismus betroffen sind, sind bei den von uns aufgeführten Ergebnissen signifikant. Die Erfahrungsberichte, die wir über den NDR Doku Kanal über Instagram bekommen haben, sind natürlich nicht signifikant, das wird von uns auch nicht behauptet. Auch der Sprechertext stellt an dieser Stelle klar, dass wir wissen wollen, wie sich Rassismus in der Medizin auf den Alltag der betroffenen Personen auswirkt. Beste Grüße Das Team von 45 Min
@@NDRDokuWenn ich jetzt 30000 GEZ Gegner über ihre Erfahrungen und Meinungen zum öffentliche rechtlichen Rundfunk befrage und deren Antworten als bewiesene Tatsachen werte, wäre das für euch auch ok?
@@amyhund3786 Wenn du wissen möchtest, welche Meinungen "GEZ Gegner" haben - dann ja. Ergibt doch Sinn diejenigen zu fragen, über die man mehr wissen möchte. Kommt also immer auf die Forschungsfrage drauf an :)
@@NDRDokugenau, in der Studie hat man rein zufällig ausgewählte Menschen Fragebögen zugeschickt. Wer hat gleich noch überprüfen können ob deren Angaben Wahrheitsgemäß sind? Und wollen wir die zum Teil irreführenden Fragen, die teilweise auf genau eines hinauslaufen mal im Detail durchgehen? Ernsthaft.....
Es geht ja hier nicht um wirkliche (wissenschaftliche) Recherche, sondern um Haltungsjournalismus, der geprägt von der Meinung der Journalisten ist und hauptsächlich gefühlsbasiert belegt wird.
Mein syrischstämmiger Arbeitskollege hat binnen 2 Jahren so gut Deutsch in Wort und Schrift gelernt, dass er beruflich sogar aufgestiegen ist. Das haben wir richtig gefeiert! Sprache ist der Schlüssel für alles.
Man sollte NIEMALS nur auf technische Geräte vertrauen. Gerade beim Pulsoxymeter wurde das bei mir im Sanitätshelfer, Rettungssanitätergrundlehrgang und Rettungssanitäterabschlusslehrgang und in diversen Fortbildungen eindringlich erwähnt!
1. Fall ist Blödsinn, sowas ist uns auch passiert, wir sind Deutsche und wir sehen auch so aus...und ja, trotz Notfalleinweisung ! Das ist in den letzten Jahren wirklich schlimmer geworden...
Schöne einseitige Doku. Kenne viele die im Gesundheitswesen arbeiten. Was die sich teilweise bieten lassen müssen darüber sollte man auch mal sprechen.
Hallo J.H., warum genau findest du die Doku denn einseitig? Wir haben, wie bei jeder unserer Dokus, auch für diesen Film unvoreingenommen und ergebnisoffen recherchiert und über Monate mit Expert*innen und Betroffenen gesprochen. Der Film ist das Ergebnis dieser Arbeit. Beste Grüße die Redaktion
@@NDRDoku die Doku ist richtig und wichtig. Missstände müssen und sollen aufgedeckt werden. ABER. Ich habe viel Kontakt zu Leuten die im Gesundheitswesen arbeiten und die erzählen mir Geschichten von " Ausländern" die absolut nicht gehen. Und immer wird damit gedroht " du bist nazi du bist rassistisch" wenn es mal nicht so läuft wie sie wollen. Das schlimme ist das die Angestellten sich nicht trauen das anzusprechen. Weil einem sofort Ausländerfeindlichkeit unterstellt wird.
Halo J.H., zu dem Thema, dass du aufbringst, haben wir aktuell nicht recherchiert, kennen die Beleglage nicht und deshalb können wir dazu nichts Fundiertes sagen. Das Thema der aktuellen Doku ist ein anderes. Und das wird nicht dadurch weniger gravierend, dass es ggf. ein weiteres gibt. Das Team von 45 Min
@@NDRDoku eine ergebnisoffe Recherche startet mit der Frage:"gibt es Rassismus in der Medizin?" und nicht mit "Rassismus in der Medizin, wie belegen wir das." ich wohne in einem Stadtteil mit hohem Migrantenanteil, bin aufgrund mehrerer chronischer Erkrankungen regelmäßig bei Haus und Fachärzten. Und genau so regelmäßig sehe ich medizienisches Personal, dass verzweifelt versucht mit den Patienten zu kommunizieren. Meine Hausarztpraxis behandelt in 4 Sprachen, immer noch nur einen Bruchteil dessen was die Patienten erwarten. Meine Eindruck ist, das viele Patienten sich der deutschen Sprache verweigern "40 jahre in Deutschland und können kein Deutsch" und aufgrund dieser Gruppe, werden alle optisch ähnlich wahrgenommenen Patienten, ebenfalls als "kann kein Deutsch" behandelt. Solange "deutsch sprechen" keine Basisforderung an Mirgranten ist, wird sich vermeintliche "Kommunikationsrassismus" nicht beseitigen lassen. Ich sehe hier alle Migranten in der Bringschuld, nicht Ärzte und medizinisches Personal, denn die laut Google 7.139 Sprachen weltweit, können diese nicht abbilden.
Hallo ZeRonin, wie weit rassistisches und diskriminierendes Handeln im Gesundheitswesen verbreitet ist, belegt diese aktuelle Studie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung: www.rassismusmonitor.de/publikationen/rassismus-und-seine-symptome/ Beste Grüße Das Team von 45 Min
Mir ist die Hautfarbe/Herkunft meines Hausarztes scheiss egal, was aber nicht sein kann - wenn dieser super schlecht deutsch spricht - bzw. auch im Krankenhaus... das habe Ich jetzt des öfteren erlebt und auch den Hausarzt gewechselt, als eine neue türkische Ärztin übernommen hat, da die so verdammt schlecht deutsch gesprochen hat, das sie total an meinen Symptomen vorbei behandelt hat... Das gibts also auf beiden Seiten und das kann es dann halt auch wieder nicht sein. Und das bei mehr als einem Arzt bzw. auch Fachärzten. Aber natürlich auch schon einen Arzt gehabt der aus einem anderen Land kam und alles super war. Sorry aber wer so einen Job in DEUTSCHLAND ausübt, sollte deutsch sprechen und das zu 100%. Immerhin gehts da auch im Worst Case um Leben und Tod.
Eine eventuell andere Behandlung hat absolut nichts mit Rassismus zu tun, sondern mit den fehlenden grundlegenden deutschen Sprachkenntnissen seitens der Patienten. Man kann nicht vom medizinischen Personal erwarten, dass es 20 Sprachen spricht und auch der Google Übersetzer ist nur selten hilfreich.
Das kann auch mit Rassimus zu tun haben. Schau mal paar Zentimeter weiter als dein Umfeld, dann wüsstest du das, dass Rassismus in der Medizin -genau wie Sexismus- ein riesiges Problem ist. Allein, dass Leute nicht wissen, wie blaue Flecken auf schwarzer Haut aussehen, ist mangelnde Kompetenz.
Ah Quatsch. War in Mexiko im KH und da habe ich mit wenig spanisch aber dafür Englisch verständigt. Ich wurde gut behandelt. Man, wenn du ein Kleinkind da hast, kann das auch in der Muttersprache nicht mitteilen was los ist und du findest es trotzdem raus.
@@ttos3093 Ich kann natürlich gut Englisch. Aber wie soll ich Patienten behandeln, die ich absolut nicht verstehe? Und meine älteren Kollegen können halt nur selten eine Fremdsprache. PS: Urlaube mache ich nur in Deutschland. Man muss nicht immer ins Ausland reisen, auch in Deutschland gibt es sehr viele schöne Ecken.
Blödsinn, ich arbeite mit minderjährigen Geflüchteten und ohne die Betreuenden, würden die Jugendlichen häufig gar keine Termine bekommen. Einfach weil sie schon am Telefon abgewiesen werden. Es kommt auch regelmäßig vor, dass Schmerzen bei den Jugendlichen ohne Migrationshintergrund anderes hinterfragt werden, als bei denen mit.
Meine Familie stammte aus Italien, wir Töchter begleiten unsere Mutter immer zu Ärzten. Unsere Mutter kann grundlegend Deutsch aber die Ärzte nehmen Sie nicht ernst. Als unsere Mutter einen Puls von 40 hatte und der Arzt nichts unternehmen wollte, ist meine Schwester wütend geworden, dann bekamen wir endlich eine Überweisung für einen Kardiologen.
Dank Spezialsoftware sehe ich den aktuellen Daumen hoch/runter stand. Zum 17.11.23 sind 377 Daumen hoch und 1031 Daumen runter gegeben worden. Typischer öffentlich rechtliche Bericht.
Hallo Karl, wir setzen uns gern mit sachlichen Fragen und konstruktiver Kritik auseinander, nicht aber belegfreien Unterstellungen. Wir haben, wie bei jeder unserer Dokus, auch für diesen Film unvoreingenommen und ergebnisoffen recherchiert und über Monate mit Expert*innen und Betroffenen gesprochen. Der Film ist das Ergebnis dieser Arbeit. Viele Grüße das Team NDR Doku
Die Kommentare hier erinnern mich daran, wenn ich als Schwarze Person über Rassismus Erfahrungen spreche. "aber ich als weisser wurde ja auch schon rassistisch behandelt, ich wurde Schneeflocke genannt, Kartoffel usw". People still don't get it.
Klar, fast jeder von uns hat schon einmal schlechte Erfahrungen in Arztpraxen oder im Krankenhaus gemacht. Aber: Menschen mit Migrationsgeschichte passiert das signifikant häufiger. Wie weit rassistisches und diskriminierendes Handeln im Gesundheitswesen verbreitet ist, belegt diese aktuelle Studie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung: www.rassismusmonitor.de/publikationen/rassismus-und-seine-symptome/
auch ich, als deutsche, werde oft nicht ernst genommen, wenn ich Probleme habe. Durch meinen BK seit 2017 bin ich sensibler geworden. Kaum ein Jahr seit dem ohne neue Op. Nun eine 11cm Raumforderung rechte Lunge. Es sollte nachgeschaut werden, ob gut oder böse, ob es eventuell vom BK links kommt. COPD habe ich auch. Lungenfunktionstest und EKG wurde gemacht. Bronchoskopie und OP wurde abgesagt. Vielleicht ein Fehler von mir. hatte im Vorfeld geäußert, das ich einer Chemo nicht mehr zustimmen werde. Die Chemo vom letzten jahr hat mich hin geprettert. Habe mich bis heute nicht mehr erholt. Ein bissel Lebensqualität muss bleiben mit 63 Jahren. Ich weiß nicht, ob das rechtens war, was das Krankenhaus gemacht bzw nicht gemacht hat. Hab aber ehrlich gesagt auch keine Lust und Kraft mehr, mir eine Zweitmeinung zu holen.
Tragisch, dass die Deutschtürkin anscheinend unter anderem aufgrund ihrer mangelnden Deutschkenntnisse nicht in der Lage war, sich zeitnah adäquate Hilfe zu suchen und ihre Rechte einzufordern (mal davon abgesehen, dass es bundesweit, unabhängig von der Nationalität, für alle Menschen schwer ist, zeitnah angemessen medizinisch versorgt zu werden). Da ihr deutsch-türkischer Mann gut Deutsch spricht und versteht (soweit man dies den kurzen Szenen entnehmen kann), und die erwachsene Tochter auf Muttersprachlerniveau Deutsch spricht, ist davon auszugehen, dass sie schon gut 20 Jahre in der BRD lebt. Ausreichend Zeit, um sich Grundkenntnisse in Deutsch anzueignen. Es tut mir im Herzen weh, dass sie diese große Chance ungenutzt ließ.
Das was du hier machst ist victim blaming, also Täter-Opfer Umkehr. Du schreibst also hier der Frau (dem Opfer rassistischer Strukturen) die Schuld zu, dass es anscheinend ihre Schuld gewesen wäre, dass sie nicht zeitgerecht behandelt wurde, weil sie ja nicht so gut Deutsch könne... Ich glaube du willst es nicht hören oder sehen, aber in der Reportage wurde ja eben berichtet, dass diese Frau geschrien hat, dass sie dem ärztlichen Personal völlig klar gemacht hat, dass sie Schmerzen hat. Wie kann man denn dann so dumm sein, das nicht zu verstehen. Das ist ohne jegliche Sprachkenntnisse klar erkennbar gewesen. Das ist einfach purer Rassismus, muslimischen Frauen fälschlicherweise eine höhere Schmerzempfindlindlichkeit zuzuschreiben.
Ich bin in Deutschland geboren und habe auch den deutschen Pass, obwohl ich perfekt deutsch spreche habe ich auch rasismus erlebt.Ich habe meinen Sohn zum Hautarzt gebracht und die Ärztin hat mich ständig gedutzt, Augenkontakt gemieden mich überhaupt nicht aufgeklärt,ich musste selber ständig nachfragen.Die Ärztin hatte eine ablehnende und herabschauende Haltung.Ich hab mich sehr schlecht gefühlt,es ist traurig,ich hoffe es ändert sich was in Zukunft
@@muhmuhmachtdieHenne Es gibt wirklich tolle und geniale NDR-Dokus und ich schaue einige auch zweimal. Aber was hier abgeliefert wurde, ist eine absolute Frechheit. Insbesondere die miesen Unterstellungen in Bezug auf die Deutschen Mitarbeiter in den KH.
@@andreasmeyer9563Gegenfrage; kannst du den das Gegenteil beweisen dass der Einweisende Artzt Lügt? Und dass die "reinen weißen" Ärtzte nach der Ärtzte Eid gearbeitet/gehandelt haben? Ich denke nicht. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen. 🌹
19:00 Falsch es legt am Funktionprinzip des Geräts welches offensichtlich nicht für alle Hautfarben gleich geeignet ist. Das hat ncihts mit Rassismus zu tun Physik ist nicht Rassistisch.
Weil immer noch die Hälfte aller Deutschen denkt, ihre Großeltern seien im Widerstand zur Nazizeit gewesen, obwohl wir in der Schule eine Millionen Mal die Nazizeit durchmachen. Scheint trotzdem nicht hängen zu bleiben, genau wie Rassismus. ;)
Und anhand deines Kommentares...auch nicht die letzte. Richte deine Kritik gegen die Menschen, an die die Dokumentation gerichtet ist. Richte deine Kritik gegen Rassisten. ❤
Trotz einen hohen Bildungsgrad, Kultivierung und Offenheit merke ich, wie deutschstämmige Menschen immernoch besser behandelt werden, als Leute mit einem Migrationshintergrund. (Längere Sprechstunden, kompetente Beratung, Freundlichkeit, Terminvereinbarungen) Ich war Ex-Jura Student bei der Landespolizei NRW (gehobenen Dienst). Dort hatte ich nie einen solchen Problem gehabt. Jetzt bewegt sich das in den quartären Sektoren wie Ärzte, Anwälte, Polizeibeamten (Informationsdienstleistung). Dass deutsche Ärzte so eine Einstellung haben gegenüber Minderheiten, ist nicht nur sehr peinlich sondern ehrlich beschämend. Das bedeutet im Prinzip, sie lehnen (ihre angelernte) Wissenschaft ab und ersetzen sie mit einer ur-ur-ur-ur-alten Lebenseinstellung, wo In mir ist der freiwillige Wunsch aufgekommen, von Deutschland auszuwandern, wenn das so weiter geht.
Das Problem haben viele, obwohl es ein Fehlschluss ist: "Wir finden nichts." folglich "Da kann nichts sein." ist schwache Logik. Aber bei dem Verfall von schulischen Fähigkeiten ist das auch kein Wunder.
Auf eine ähnliche Art ist mein Vater letztes Jahr gestorben. Wir waren immer wieder bei unserem Hausarzt wegen starkem Husten. Wir wurden 2x abgewimmelt weil Papa cronischen Husten hatte. Dieses mal war es jedoch anders. Später stellt sich heraus dass es Herzhusten war. Auch danach kam keine Überweisung zum Kardiologen sondern er hat eine Tablette verschrieben bekommen und wir sollten abwarten. Wir sind immer wieder hin weil es nicht besser wurde. Statt zu sagen ich bin überfragt oder überfordert hielt er uns hin. Nach 6 Wochen ist mein Papa dann in der Nacht verstorben. Türkischer Bürger.
Allah Rahmet eylesin🙏 das tut mir so Leid für dich, und dass du dir danach auch noch solche empathielosen Sprüche anhören musstest. Einige almans fühlen sich echt stark "bedroht" dass ihnen jemand ihre Erfahrung absprechen will. Krisen verstärken bekanntlich Krisen. Die eine ist die Krise von unserem Gesundheitswesen, die alle Menschen betrifft und immer schlimm ist, aber der Punkt ist einfach, sie betrifft nicht alle Menschen gleich häufig und stark. Niemand vergleicht Leid mit Leid, aber einige verhalten sich so als würde diese Doku das tun😕
@@MMarr-ws6fy Es geht in dieser Reportage doch gar nicht um 'deutsche Bürger' (müsste eh genauer definiert werden..) bzw. alle Bürger in Deutschland, also wieso der Verweis? Dass so etwas 'deutschen Bürgern' nicht passiert, behauptet ja niemand (speziell dazu sollte/könnte es natürlich auch eine Reportage geben, aber das hat dann wieder ganz andere Gründe). Es geht in dieser Reportage spezifisch um jene, die betroffen sind (und aufgrund spezifischer Faktoren potenziell betroffen sein können). Wenn Sie jetzt nur darauf verweisen, dass es 'deutschen Bürgern' auch passiert, verkennen Sie doch das in der Reportage angesprochene Phänomen bzw. relativieren es. Aber es ist ein spezifisches Problem, das aufgezeigt wird, damit es sichtbar ist, ins Bewusstsein tritt und als solches erkannt (und möglicherweise bekämpft wird). So wie es ein spezifisches Problem ist, dass Menschen (alle!) unterschiedlich behandelt werden aufgrund dessen, ob sie Kassen- oder Privatpatient sind.
Der Patient wurde trotz Notfalleinweisung abgewiesen. Was für viele Menschen wirklich nicht leicht zu verstehen ist: rassistisches Verhalten oder rassistische Sprache kommen nicht nur von Menschen, die überzeugte Rassisten sind und einer rassistischen Ideologie anhängen, sondern auch von Leuten, die es entsetzt von sich weisen würden, sich rassistisch zu äußern oder so zu handeln. Aber: „Rassismus ist viel mehr als „nur“ das Extreme“, schreiben die Kolleg*innen von Quarks: www.quarks.de/gesellschaft/darum-muessen-wir-offener-ueber-rassismus-sprechen/ Dazu gehören auch unbedachte Kommentare oder falsche Stereotype. Ein großes Problem ist unbewusster Rassismus, der u.a. darin begründet sein kann, dass weiße Menschen ihr Weißsein und die damit verbundenen Privilegien gar nicht wahrnehmen. (SWR Planet Schule: www.planet-schule.de/schwerpunkt/respekt-demokratie-einfach-erklaert/rassistisch-ich-doch-nicht-was-weiss-sein-ausmacht-film-100.html) Dass in unserer Gesellschaft Weiß- und Christsein von einem Großteil der Menschen als Norm gesetzt ist, kann zu einer auch strukturellen rassistischen Diskriminierung nicht-weißer Menschen und anderer Religionen führen. Und, wie in unserer Doku gezeigt, im Gesundheitswesen zur Gefährdung von Patientinnen und Patienten.
Ich verstehe nicht warum die Menschen in den Kommentare mit so viel Unverständniss auf dieses Thema zukommen. Zuhören und merken, dass tatsächlich ein Problem mit Rassismus in der Medizin da ist, ist so wichtig, immer respektvoll bleiben, nur so können wir dieses Problem lösen, meiner Meinung nach. Sicher auch weiße Menschen können schlechte Erfahrung gemacht haben und das ist ja klar und auch sehr schlimm!! Aber zu sagen, dass die Dinge, die in der Doku geschildert werden, nur an den überarbeiteten Fachkräften und dem überlasteten System liegen würde, ist eine Lüge. Wir haben ja gesehen was für Dinge Menschen mit Migrationshintergrund erlebt haben! Liebe Grüße
In der Medizin gibts viel unterschiedliche Handlungsweisen abhängig von der Herkunft des Patienten aber das ist nicht unbedingt immer schlecht. Denn es kommt immer wieder vor dass ein Krankheitsbild vorliegt die in der jeweiligen Ethnie ganz anders aussieht als bei "anderen". Ein Arzt sollte also durchaus darüber aware sein dass z.B. bei Asiaten eine Allergie auf Milchzucker weit verbreitet ist (deutlich weiter als bei "weissen" z.B.). Hautkrebs ist bei dunkelhäutigen Patienten z.B. viel schlechter/schwerer zu diagnostizieren.
In solchen Pseudowissenschaften kann man sich die Ausreden täglich neu auswählen. Übrigens ihre Aussage das "Asiaten" allergisch auf Milchzucker reagieren ist wie das meiste in der Medizin frei erfunden. Erzählen sie das mal den Mongolen Tibetern, Indern, Zentralasiaten...
Die meisten Kommentare hier sind wirklich ätzend. Wie kann man sich so über die Doku echauffieren anstatt einfach mal anzuerkennen, dass es diese strukturellen Rassismusprobleme in der Medizin einfach gibt! Warum könnt ihr das nicht so stehen lassen? "Aber ich hab auch schon schlechte Erfahrungen gemacht". Shut up! Darum geht's hier nicht.
Leider verschärft sich die schwierige Situation unseres Gesundheitssystems zunehmend. Sie kann somit für alle ein Problem werden. Für Menschen, die sich jedoch nicht gut mitteilen können, aus welchen Gründen auch immer , erhöht sich das Problem um ein Vielfaches. Ich arbeite mit Frauen, vor allem mit Migrationshintergrund. Tatsächlich kann ich bestätigen , dass diese mit ihren Beschwerden oft nicht richtig ernst genommen und z.B. über Jahre nur mit Schmerzmittel behandelt wurden ohne dass zu irgendeinem Zeitpunkt diffenrentialdiagnostische Untersuchungen erfolgten. Danke für diese DOKU!
Es ist schon sehr abwertend, dass wir dieses Wort in unserer Gesellschaft in der heutigen Zeit überhaupt noch verwenden! Dennoch ist nicht jeder nicht deutsch aussieht, ein Migrant! Viele aus dem Ausland eingereiste Personen besitzen den deutschen Pass und wenn diese Personen mit einer Person verheiratet sind, welche ebenfalls einen deutschen Pass hat, dann sind die Kinder keine Migranten! Viele verwechseln dieses Wort auch mit Herkunft!
Man muss dazu auch sagen, viele Patienten mit muslimischem Hintergrund keinen Respekt vor weiblichen Angestellten haben und sich sehr schlecht benehmen. In NRW leider Alltag.
Ein bisschen mehr Anpassung wäre oft hilfreich. Wenn christliche Frauen in muslimische Länder ziehen, wird von ihnen häufig erwartet, dass sie ein Kopftuch tragen, sonst gibt es massive Konsequenzen. Hier ist es anders herum, man erwartet, dass die Bevölkerung das in Westeuropa nicht übliche Kopftuchtragen toleriert. Wer die hiesigen Sozialleistungen und Vorteile für sich und seine Familie in Anspruch nimmt, sollte aber im Gegenzug auch die Kultur mehr schätzen und das zeigen. Eben auch, indem z. B. auf ein Kopftuch verzichtet und ausreichend Deutsch gelernt wird. Ich muss aber hinzufügen, dass ich eine ganze Reihe liebenswerter, sehr freundlicher Personen mit türkischem Background kennengelernt habe. Trotzdem bleibt ein Rest Fremdheit, das möchte ich nicht leugnen. Ich habe übrigens goldblonde Naturhaare (ich frage mich leider immer, ob ich das so schreiben kann?), wurde aber auch schon sehr oft abwertend behandelt. Auch meine Mutter, die echt rothaarig ist, wurde von einem Pfuscher-Arzt, der sie kurz zuvor an der Wirbelsäule kaputt operiert hatte, frech beleidigt und abgefertigt. 😢
Moin! Klar, fast jeder von uns hat schon einmal schlechte Erfahrungen in Arztpraxen oder im Krankenhaus gemacht. Aber: Menschen mit Migrationsgeschichte passiert das signifikant häufiger. Wie weit rassistisches und diskriminierendes Handeln im Gesundheitswesen verbreitet ist, belegt diese aktuelle Studie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung: www.rassismusmonitor.de/publikationen/rassismus-und-seine-symptome/ Viele Grüße Dein Team von NDR Doku
Manche menschen werden nie verstehen das wir multikulti Land sind egal wie man spracha behersxht sich hier angepasst hat egal du wirst immer unmenschlicheweise diskriminiert ....... ich vestehe diese wort nicht " Nationalstolz" Mensch ist mensch!
Die Menschen, die hier schreiben, es sei übertrieben: euch ist schon klar, dass ihr damit Rassismus relativiert und euer Bauchgefühl als ( meist) nicht Betroffene über die Erfahrungen Betroffener UND repräsentativer wissenschaftlicher Studien stellt?!?! Es mag schwer sein, diese beschämende Realität anzunehmen, umso dringender nötig, sie zu ändern!❤️
Falsche Tatsachen richtig zu stellen ist kein relativieren. Die Redakteure hätten eindeutige und beweisbare Fälle zeigen müssen. Berichte vom Kollegen der jemand kennt dessen Bruder der Mutter was schlechtes erlebt hat sind in der Sache nicht zielführend
Moin Amy, es gibt durchaus Studien dazu, die dies belegen. Wie weit rassistisches und diskriminierendes Handeln im Gesundheitswesen verbreitet ist, belegt beispielsweise diese aktuelle Studie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung: www.rassismusmonitor.de/publikationen/rassismus-und-seine-symptome/ Was für viele Menschen wirklich nicht leicht zu verstehen ist: rassistisches Verhalten oder rassistische Sprache kommen nicht nur von Menschen, die überzeugte Rassisten sind und einer rassistischen Ideologie anhängen, sondern auch von Leuten, die es entsetzt von sich weisen würden, sich rassistisch zu äußern oder so zu handeln. Aber: „Rassismus ist viel mehr als „nur“ das Extreme“, schreiben die Kolleg*innen von Quarks: www.quarks.de/gesellschaft/darum-muessen-wir-offener-ueber-rassismus-sprechen/ Dazu gehören auch unbedachte Kommentare oder falsche Stereotype. Ein großes Problem ist unbewusster Rassismus, der u.a. darin begründet sein kann, dass weiße Menschen ihr Weißsein und die damit verbundenen Privilegien gar nicht wahrnehmen. (SWR Planet Schule: www.planet-schule.de/schwerpunkt/respekt-demokratie-einfach-erklaert/rassistisch-ich-doch-nicht-was-weiss-sein-ausmacht-film-100.html) Dass in unserer Gesellschaft Weiß- und Christsein von einem Großteil der Menschen als Norm gesetzt ist, kann zu einer auch strukturellen rassistischen Diskriminierung nicht-weißer Menschen und anderer Religionen führen. Und, wie in unserer Doku gezeigt, im Gesundheitswesen zur Gefährdung von Patientinnen und Patienten. Weitere Links: glossar.neuemedienmacher.de/glossar/rassismus www.rassismusmonitor.de/fileadmin/user_upload/NaDiRa/CATI_Studie_Rassistische_Realit%C3%A4ten/DeZIM-Rassismusmonitor-Studie_Rassistische-Realit%C3%A4ten_Wie-setzt-sich-Deutschland-mit-Rassismus-auseinander.pdf mediendienst-integration.de/artikel/was-ist-struktureller-rassismus.html www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-in-einfacher-sprache/322448/rassismus/ www.amadeu-antonio-stiftung.de/rassismus/was-ist-rassismus/
Als Ausländin bin ich schockiert, in diesem europäischen Land gibt es erstaunlicherweise keine geringste Möglichkeit sich behandeln zu lassen! Ich bin so enttäuscht mit dem deutschen Gesundheitssystem... Habe nur schlechte Erfahrung...
Ich habe als Security in Bremens Kliniken gearbeitet. Ursprünglich habe ich eine medizinische Ausbildung. Ich verstehe als doch ein wenig mehr von der Medizin wie viele. Ich habe also in der Notaufnahme vieles gesehen. Das Problem bei Ausländern ist auf jedenfall die Verständigung. Wie soll man denn mit Menschen kommunizieren wenn sie die Sprache nicht verstehen oder sprechen können. Renizil T. ist das beste Beispiel. Die Dame lebt hier und spricht nichtmal fur den Alltag genug Deutsch. Die Ärzte brauchen das Gespräch zur Diagnose. Dass es an Unfallstellen und in Krankenhäusern häufig Probleme mit massenauflaufen bei "Ölaugen" gibt ist die traurige Realität. Das sind schonmal 50 bis 200 Personen in der Notaufnahme. Und dass man mit Menschen bei denen man davon ausgeht dass sie Deutsch nicht gut genug verstehen ist normal. Eben weil wichtig ist dass man in der Medizin sich schon verständigen muss. Wenn es kein Notfall ist müssen die Patienten sich einen Dolmetscher mitbringen. Ich selber spreche Englisch gut genug um vieles zu verstehen. Ich wäre aber beim Arzt komplett aufgeschmissen. Wenn ich im Ausland bin habe ich immer eine Zusatzversicherung incl Dolmetscher. Sollte ich mal im Ausland ins Krankenhaus müssen dann ist es ernst und dann muss ich sagen können dass ich ne Allergie habe und auch das Personal verstehen.
@@knickknack2012 Als Offensichtlich nicht betroffener, hast du nicht zu entscheiden was die Realität ist! Menschen werden in so vielen Bereichen aufgrund ihres Aussehens und oder vermeintlicher Herkunft benachteiligt. Dieser Beitrag erwähnt sie sogar(Wohnungs-. Jobsuche, etc.) Das ist nun mal Fakt und ignorante Menschen wie du sind Teil des Problems!
@@knickknack2012nur wenn man betroffen ist kann man darüber reden wie weit ein Problem verbreitet ist. In Hanau sind Polizisten über Leichen von jungen Menschen gestiegen ohne einmal einen Puls zu fühlen nur weil sie sich mit diesen Menschen nicht identifizieren konnten oder wollten?Das ist doch ein Problem oder findest du nicht?Kein Leben ist mehr wert als das eines anderen!
Das ist ein sehr wichtiges Thema und hier ist meine Geschichte ich bin weiß und habe die Deutsche Staatsangehörigkeit ich habe zusammen mit einem Westafrikaner Kinder die erste Frage die man mir nach der Geburt unserer Kinder gestellt hat war welche Nationalität die Kinder haben. Ich war erstmal sprachlos und meinte dann natürlich deutsch aber nein das stimmt nicht war die antwort. Sie wollten die Nationalität meines Lebensgefährten wissen. Um das dann auf die Bett Karten zuschreiben und für ihre Unterlagen. Auf meine Frage warum kam keine Antwort. Sie haben mir diese Frage alleine gestellt ohne Zeugen. Von der Beschreibung der Bett Karten haben Sie nach meinem Protest ab gesehen. Das ist alles schon fast zwanzig Jahre her und ich frage mich heute noch wo zu sollte das wichtig sein und warum fragt man so etwas direkt nach der Geburt für mich ist das aus heutiger sicht meine erste bewuste Begegnung mit Institutionellen Rassismus.
Endlich gibt es eine öffenliche Diskussion über das Thema. Ich habe Ähnliches privat erfahren: Eine Freundin, die vor Jahren aus Algerien nach Deutschland kam, findet hier - kaum - einen Arzt, wenn sie eine Krankschreibung braucht. Sie wird regelmäßig abgewiesen mit der Aussage: "Wir nehmen keine neuen Patientinnen mehr an." Ich kann bestätigen, dass es auch heißt, sie habe nichts, obwohl sie sich schwer krank fühlt. Auch hier aufgewachsene Menschen machen schlechte Erfahungen mit Ärzt/-innen, aber nicht in diesem Ausmaß / nicht in dieser Häufigkeit. Wer hier geboren wurde, wechselt den Arzt - Problem gelöst. Meine Freundin konnte das nicht machen, denn der nächste Arzt hat sie ebenso abgewiesen. Der übernächste auch--- und so weiter. Ihr Ehemann, ebenfalls ursprünglich aus Algerien, hat ähnliche Erfahrungen gemacht. Wir brauchen ein Umdenken und Aufklärung.
Dass das mit der Überlastung der Ärzte zu tun haben könnte, so weit haben Sie natürlich nicht gedacht. Genau wegen solchen absurden Vorwürfen wird das Thema Rassismus von keinem mehr ernst genommen.
Ich bin Deutsche und habe genau das selbe Problem. Das liegt nicht daran, woher man kommt und hat auch nichts mit Rassismus zu tun, sondern es liegt am schlechten Gesundheitssystem. Man bekommt nur noch halbherzige Diagnosen und gesagt man soll sich hinlegen und eine schmerztablette nehmen. Oder man sucht schon seit Monaten nach einem Facharzt.
??? Ja, in extrem vielen Bereichen werden bipoc einfach außen vor gelassen. Bei Kinderbüchern, Playmobil, Lego duplo, Schulbüchern und eben auch medizinischen Fachbücher werden fast nur weiße Menschen repräsentiert. Und beim Pulsoximeter sieht man eben auch, dass es für weiße Haut konzipiert wurde. Wo ist das denn nicht Rassismus, wenn bipoc unsichtbar gemacht werden?
Danke, dass ihr dieses Thema angeht! Ich habe erst vor zwei Jahren davon erfahren, als nicht Betroffene Person ist man manchmal leider blind. Umso wichtiger und schöner, dass es Menschen gibt, die sich so für Aufklärung einsetzen❤
Danke NDR für diese Doku! Ihr habt viele Aspekte beleuchtet, seid auch auf die strukturelle Ebene und ich bin wirklich dankbar, dass sich jemand mal dem Thema annimmt. Laut den Kommentaren liegt das angeblich wohl alles nicht am Rassismus, aber die Zahlen und Belege, die ihr gezeigt habt sagen etwas anderes. Ich glaube das zeigt: einige Leute wollen es einfach nicht wahrhaben und eure Doku scheint der Zeit leicht voraus. 👏
Liebe Dilara, vielen Dank für deine positive Rückmeldung zu unserer Doku! Wir freuen uns, dass wir mit unserer Arbeit das Bewusstsein für diese wichtigen Themen schärfen und zum Diskurs beitragen konnten. Es ist uns ein großes Anliegen, den strukturellen Rassismus und seine Auswirkungen auf das Gesundheitswesen aufzuzeigen und zu thematisieren. Dein Feedback bestätigt uns darin, dass dieser Austausch und die Information über solche Zusammenhänge notwendig sind. Viele Grüße!
Ich glaube es geht den meisten Menschen einfach gehörig auf den Zeiger. Dieses ständige Rassismusgesülze von genau dem Klientel, welches im Alltag der Bürger am meisten negativ auffällt. Oder gab es vor 15 Jahren auch schon überall Securitys in den Krankenhäusern und Schwimmbädern? Nein? Na wer dafür wohl verantwortlich ist?
Als Krankenpfleger muss ich ehrlich sagen, dass ich mit deutschen Patienten häufiger Probleme, wie Respektlosigkeit und Gewalt erlebe. Patienten mit Migrationshintergrund erlebe ich meistens als freundlicher und dankbarer. Die wachsende Gewaltbereitschaft ist ein gesellschaftliches Problem, welches meiner Ansicht nach nicht nur auf Menschen mit Migrationshintergrund zurück zuführen ist. Ich betone aber, dass es sich hierbei um meine persönlichen und die Erfahrungen vieler meiner Kollegen handelt, welche ich extra für diese Kommentar noch mal gerfragt habe.@@goidinger6218
Hallo zusammen,
unsere neue Doku beschäftigt sich mit einem sehr emotionalen Thema. Wir verstehen, wenn das Auswirkungen auf eure Kommentare hat. Aber wir möchten euch doch bitten, fair und menschlich zu kommentieren - gegenüber allen Menschen, die im Film zu Wort kommen. Gerade die Patientinnen und Patienten haben sehr offen über oft leidvolle Erlebnisse gesprochen. Sie verdienen, nicht nur deshalb, unseren Respekt. Wir behalten uns - wie immer - vor, Beleidigungen, rassistische oder sexistische Äußerungen zu verbergen. Denn die Meinungsfreiheit endet da, wo sie strafrechtlich relevante Grenzen überschreitet. Außerdem beinhaltet Meinungsfreiheit kein Recht auf Meinungsverbreitung. Wer sachlich kommentiert, ist herzlich eingeladen, Fragen zu stellen und auch kritische Rückmeldung zur Doku zu geben. Wer unsere Kommentarrichtlinien nachlesen möchte, kann das hier tun: www.ndr.de/service/technische_hilfe/Die-Kommentarrichtlinien,richtlinien101.html
Viele Grüße
Das Team von 45 Min
sorry aber wo ist Euer Respekt? Ihr trampelt das Thema so tot, dass es am Ende keinen mehr interessiert
Liebes NDR Team,
alleine in den (bisweilen) 44 Kommentaren habe ich schon so viele rassistische und menschenverachtenden Bemerkungen lesen können.
Ihr habt die Möglichkeit diese Kommentare zu löschen oder löschen zu lassen und deshalb bitte ich darum, dass ihr da mal aufräumt.
Das ist ja wohl das Mindeste was man unter so einem Beitrag erwarten kann.
LG
Hallo Chris,
danke für dein Feedback! Wie bei all unseren Beiträge moderieren wir auch hier nach unseren Kommentarrichtlinien. Das braucht natürlich immer etwas Zeit, vor allem wenn sehr viel auf einmal kommentiert wird.
Teil der Moderation ist auch, dass wir bei grenzwertigen Kommentaren eher kritisch und mit weiterführenden Informationen darauf antworten, anstatt zu verbergen, um das für Mitlesende nicht unkommentiert stehen zu lassen.
Wir werden uns die Kommentare aber nochmal anschauen und prüfen, ob wir nichts übersehen haben.
Beste Grüße
das Team NDR Doku
Vielleicht interessiert es dich nicht weil du teil des Problems bist? @@holeefukisback
Aufklärung ist wichtig und richtig.
Genauso wie man den Holocaust niemals in Vergessenheit geraten lassen darf ist Rassismus ein Thema was uns immer und überall begleitet.
Also kann man es gar nicht oft genug ansprechen 😘
Hi andre,
erklär' doch mal bitte, wo wir es deiner Meinung nach an Respekt fehlen lassen?
Das Team von 45 Min
Ich komme selbst aus dem medizinischen Bereich, ich bin angehender Rettungssanitäter in einer hessischen Großstadt. Mich macht das einfach wütend, wie im medizinischen Bereich oft mit Patienten mit Migrationshintergrund umgegangen wird. Das muss endlich aufhören.
Als angehende Notfallsanitäter kann ich dir da nur zustimmen. Es ärgert mich auch dermaßen, wie oft Kollegen über ausländische Patienten lästern und das diese natürlich immer übertreiben.
Muss auch selbst eingestehen, dass ich mich schon dabei ertappt habe, wie ich mit Vorurteile in Einsätze gegangen bin, wenn ich schon einen ausländisch klingenden Namen auf dem Melder lese. Einen guten Sani macht auch aus trotzdem unvoreingenommen jeden zu behandeln, auch wenn auf vielen Wachen ein leicht latenter Rassismus vorherrscht.
Ich kann dir nur den Tipp geben, dass du nicht alles was Kollegen so von sich geben als bare Münze nehmen solltest.
Wollt ihr jetzt tatsächlich die schlechte Versorgungslage in Medizin und Pflege auf Rassismus runterbrechen?
Anstatt mal die Gesundheitsminister der letzten Jahre mal auf ihre Fehler und gebrochenen Versprechen gegenüber der Pflege anzusprechen?
Moin,
nur weil es das Problem der Versorgungslage gibt, heißt das nicht dass es nicht auch noch weitere, parallel bestehende Probleme gibt. Eines dieser Probleme ist das Thema dieser Doku. Klar, fast jeder von uns hat schon einmal schlechte Erfahrungen in Arztpraxen oder im Krankenhaus gemacht. Aber: Menschen mit Migrationsgeschichte passiert das signifikant häufiger. Wie weit rassistisches und diskriminierendes Handeln im Gesundheitswesen verbreitet ist, belegt diese aktuelle Studie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung: www.rassismusmonitor.de/publikationen/rassismus-und-seine-symptome/
Viele Grüße
das Team NDR Doku
@@NDRDoku Wird eure Antwort von ChatGPT geschrieben?
Ich wünschte ihr würdet mehr solche Dokus machen wo ihr euch um die Hintergründe des Niedergangs der deutschen Gesundheitssystem kümmert. 👍
Unter dem derzeitigen auseinanderbrechen der Gesundheitsversorgung leiden ALLE, und besonders Geringverdiener und Niedriglöhner, auch mit Migrationshintergrund.
In dieser Doku kommt es so irgendwie rüber als wäre ein latenter Rassismus oder Diskriminierung in diesem Bereich gang & gäbe.
Alleine "Diversität" wird das Problem um Gesundheitsversorgung nicht mal ansatzweise lösen. 🤷♂️
Physiotherapeut hier. Ich habe 20 Minuten Zeit für eine Behandlung. Der Patient/die Patientin spricht teilweise wenig bis gar kein deutsch und englisch klappt auch nicht immer.Ich finde nicht das ich dazu angehalten bin arabisch zu lernen. Natürlich leidet unter dieser Sprachbarriere dann die Therapie.@@NDRDoku
@@NDRDoku Hab geantwortet. YT versteckt das gerade. Unter "neueste Kommentare". Danke ❤️👍
Moin,
keine unserer Antworten wird von KI verfasst. Die Kommentare werden von echten Menschen moderiert, eben dem Team NDR Doku. 🙂 Außerdem stehen wir immer im engen Austausch mit der jeweiligen Redaktion der Doku.
Was den Inhalt deines Kommentars betrifft: wir haben den Eindruck, dass die schon verlinkte Studie sehr deutlich macht, dass Rassismus tatsächlich gang & gäbe ist und viele Menschen in Deutschland betrifft.
Hier findest du allgemeinere Dokus und Berichte zum deutschen Gesundheitssystem: www.ardmediathek.de/suche/gesundheitssystem
Beste Grüße
das Team NDR Doku
Also ich arbeite seit mehreren Jahren auf einer Stroke Unit und bei uns wird jeder gleich behandelt unabhängig vom Versicherungsstatus und unabhängig davon welchen vermeintlichen Migrationshintergrund der Patient hat.
Einige Punkte die ich dennoch gerne anführen will:
Leider sprechen viele ältere Menschen mit Migrationshintergrund kaum Deutsch und kein Englisch. Das erschwert eine adäquate Behandlung. Natürlich haben wir Dolmetscher und oft können auch Angehörige übersetzen - leider kommt dadurch nicht immer genau das an was der Patient mir gerade sagen will und es stellt einen erheblichen zeitlichen Mehraufwand da. Dass die Behandlung der Menschen dadurch manchmal schlechter ist hat nichts mit Rassismus zu tun.
Des Weiteren habe ich es auch mehr als nur einmal erlebt, dass ich als Mann keine muslimische Frau körperliche untersuchen durfte und dies eine weibliche Kollegin übernehmen musste. Das ist natürlich möglich, jedoch kann keiner erwarten, dass bei der aktuellen Auslastung des Gesundheitssystems immer sofort eine Kollegin zur Stelle ist und für mich übernehmen kann.
Ich will nicht behaupten, dass es keinen Rassismus in der Medizin gibt, aber es gibt immer 2 Seiten einer Medaille und diese Doku ist für mich persönlich ein Schlag ins Gesicht. Ich gebe jeden Tag mein Bestes und darf mir trotzdem noch anhören, dass ich ein Rassist sei.
Nicht zu vergessen auch das viele dieser Patienten und deren Angehörige seltsame Vorstellungen bezüglich des deutschen Gesundheitssystems haben und sehr fordernd auftreten. Wenn sie dann Ihren Wunsch nicht gänzlich erfüllt bekommen liegt es eindeutig am Rassismus. Genau diese Denke wird durch die Doku maximal befeuert
Moin P S,
das Thema unserer Doku ist der strukturelle Rassismus im Gesundheitswesen. Das heißt selbstverständlich nicht, dass jeder oder jede in diesem Bereich rassistisch agiert oder denkt. Wie unsere Doku gut zeigt, geht es um eine zum Teil diskriminierende und manchmal sogar gesundheitsgefährdende Behandlung von Patientinnen und Patienten, die als „anders“ wahrgenommen werden.
Ja, manchmal gibt es auch sprachliche Barrieren, aber eben nicht immer. Außerdem sollte sie einer angemessenen, medizinischen Behandlung nicht im Weg stehen - und die Beispiele aus unserem Film sprechen da eine deutliche Sprache. Mit Englisch etwa kommen alle Beteiligten häufig ein ganzes Stück weiter. Im Übrigen ist es so, dass Kliniken gesetzlich dazu verpflichtet sind, über ihre Behandlung aufzuklären, egal auf welcher Sprache.
Aber darum geht es nicht wirklich. Wir zeigen in der Doku sehr deutlich, dass es Rassismus im Gesundheitswesen gibt. Und der zeigt sich etwa daran, dass manche Geräte nicht auf Schwarzer Haut funktionieren, was viele Ärztinnen und Ärzte nicht wissen; dass in der Ausbildung der weiße Mensch die Norm ist und dass sich hartnäckig Mythen halten, wie die Legende, das Schmerzempfinden von Menschen hinge von der Herkunft ab. Wie weit rassistisches und diskriminierendes Handeln im Gesundheitswesen verbreitet ist, belegt die aktuelle Studie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung: www.rassismusmonitor.de/publikationen/rassismus-und-seine-symptome/
Beste Grüße
Das Team von 45 Min
Hallo P S,
zunächst mal: entschuldige bitte, dass es länger gedauert hat mit unserer Antwort. Und es sollte natürlich nicht der Eindruck entstehen, wir wollten dir oder anderen medizinischen Fachkräften, die sich ja oft genug aufopfern (!), pauschal Rassismus unterstellen. Das ist nicht Aussage dieses Films, deshalb kommen auch solche Menschen zu Wort, die gegen rassistische Einstellungen angehen. Uns geht es darum, zu zeigen, dass Rassismus, auch unbewusster (mehr z.B. hier: www.quarks.de/gesellschaft/darum-muessen-wir-offener-ueber-rassismus-sprechen/) und struktureller (Infos u.a. hier: mediendienst-integration.de/artikel/was-ist-struktureller-rassismus.html) existieren. Und im Gesundheitswesen zur Gefährdung von Patientinnen und Patienten führen können. Das schmälert in keiner Weise, was du und deine Kolleginnen und Kollegen täglich leisten.
Beste Grüße
Das Team von 45 Min
Das ist eben der Unterschied einer subjektiven verzerrten Einschätzung und einer statistischen Auswertung von zehntausenden Daten. Jeder meint, bei ihm gibt es "xy" nicht. Und dann kommt die Realität.
@@maxmeier532 die erwähnten Studien beziehen sich zum Großteil auf subjektive Erfahrungen von, angeblich von Rassismus betroffenen, Personen. Das heißt Menschen, die keine Ahnung haben wie das System funktioniert durften darüber entscheiden ob sie in ihrer Behandlung Rassismus erfahren haben. Das die Behandlung bei "weißen-hetero-cis-Männern" ggf. genauso läuft können die Leute gar nicht beurteilen. Deswegen sind die Studien meiner Meinung nach komplett nichtig.
Ich will hier ganz sicher nichts verharmlosen, aber solche Dinge kenne ich auch reichlich von Freunden/Bekannten ohne Migrationshintergrund. Ich selbst lag schon 4 Stunden auf einer Liege in der Notaufnahme mit der vom Hausarzt erstellten Diagnose "Verdacht auf Herzinfarkt" ohne das mich jemand beachtet hat. Und das einige Beschwerden nicht oder falsch diagnostiziert werden ist leider auch keine Seltenheit. Man muss auch immer bedenken das Sprachbarrieren gerade hier extrem problematisch sind.
Moin,
danke für das Teilen deiner Erfahrung! Du hast recht, die meisten von uns haben schon einmal schlechte Erfahrungen in Arztpraxen oder im Krankenhaus gemacht. Diese Erlebnisse wollen wir auch nicht verharmlosen. Aber: Menschen mit Migrationsgeschichte passiert das signifikant häufiger. Wie weit rassistisches und diskriminierendes Handeln im Gesundheitswesen verbreitet ist, belegt diese aktuelle Studie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung: www.rassismusmonitor.de/publikationen/rassismus-und-seine-symptome/
Was für viele Menschen wirklich nicht leicht zu verstehen ist: rassistisches Verhalten oder rassistische Sprache kommen nicht nur von Menschen, die überzeugte Rassisten sind und einer rassistischen Ideologie anhängen, sondern auch von Leuten, die es entsetzt von sich weisen würden, sich rassistisch zu äußern oder so zu handeln. Aber: „Rassismus ist viel mehr als „nur“ das Extreme“, schreiben die Kolleg*innen von Quarks: www.quarks.de/gesellschaft/darum-muessen-wir-offener-ueber-rassismus-sprechen/ Dazu gehören auch unbedachte Kommentare oder falsche Stereotype. Ein großes Problem ist unbewusster Rassismus, der u.a. darin begründet sein kann, dass weiße Menschen ihr Weißsein und die damit verbundenen Privilegien gar nicht wahrnehmen. (SWR Planet Schule: www.planet-schule.de/schwerpunkt/respekt-demokratie-einfach-erklaert/rassistisch-ich-doch-nicht-was-weiss-sein-ausmacht-film-100.html) Dass in unserer Gesellschaft Weiß- und Christsein von einem Großteil der Menschen als Norm gesetzt ist, kann zu einer auch strukturellen rassistischen Diskriminierung nicht-weißer Menschen und anderer Religionen führen. Und, wie in unserer Doku gezeigt, im Gesundheitswesen zur Gefährdung von Patientinnen und Patienten.
Beste Grüße
die Redaktion
Auch Herzinfarkt kann vieles sein. Mit großen Unterschieden von Stemi, der sofort kathetert wird, über Nstemi, den man evtl noch kurz liegen lässt, bis hin zu AP-Beschwerden oder Ausschluss Herzinfarkt (Man beachte Ausschluss vs. Verdacht auf). Viele Hausärzte haben keine Ahnung von Notfallmedizin. Daher wurde das in der Klinik wahrscheinlich anders eingestuft.
@@jan0816 Mein Hausarzt ist auch Notfallmediziner und im Krankenhaus hat man mich erst einmal 4 Stunden nicht beachtet, konnte also keine andere Einstufung vornehmen. Ich hatte das später mit meiner Schwester (Notärztin, leitende Oberärztin/Internistin) besprochen. Sie meinte dass dies leider nicht einmal selten vorkommt und dadurch auch schon mal Menschen verstorben sind bevor sie im Krankenhaus behandelt wurden. Ich mache den Krankenhäusern nur den Vorwurf dass sie den akuten Personalmangel nicht beheben und dadurch real Menschenleben gefährden. Ich habe mehrere Mediziner (3 Notärzte, Urologe, Orthopäde, Anästhesist) im Familienkreis. Und alle sind der Meinung dass die Zustände in vielen Krankenhäusern recht mies sind.
@@GettingNervous Dann will ich mal nichts gesagt haben, wobei die heutige Mentalität der Leute ja in die Richtung geht aus jeder Maus alles zu machen, daher.
Die Krankenhäuser können diesen Zustand auch nicht beheben, da sie selbst schauen müssen wo das Geld herkommt. Und spätestens wenn Investoren oder Aktien dahinterstehen ist das oberste Ziel eh nur noch Rendite.
@@jan0816 Ja, das kenne ich auch aus den Erzählungen von meiner Schwester. Die Leute rufen heute wegen jedem Pfurz den Notarzt. Bei alten Menschen kann ich das nachvollziehen, die haben einfach Angst.
Meine Schwester hat im Krankenhaus gekündigt und mit einem Kollegen eine Facharztpraxis eröffnet weil ihr die vielfältigen Probleme aufgrund der Sparmassnahmen in den Krankenhäusern zu viel wurden. In einigen Facharztpraxen sieht es bedauerlicherweise nicht anders aus, da wird gespart auf Teufel komm raus damit der Arzt seine Finca auf Malle bezahlen kann. Nicht falsch verstehen, ein Arzt macht eine lange Ausbildung und hat verdammt viel Verantwortung und soll sein Geld verdienen. Aber wer zu Lasten der Patienten am Praxispersonal spart tut den Patienten keinen Gefallen.
6:20
Quelle: Random Menschen aus dem Internet
Nehmt doch demnächst direkt einfach Quellen á la "Vertrau mir Bruder"...
Moin,
weiterführende Quelle: diese aktuelle Studie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung: www.rassismusmonitor.de/publikationen/rassismus-und-seine-symptome/
Beste Grüße
das Team NDR Doku
@@NDRDoku eine NGO als Quelle, LOL :D
Ist purer Haltungsjournalismus. Da wird nichts hinterfragt oder recherchiert, sondern einfach nur die eigene Meinung zwangsfinanziert publiziert. Die "Quellen" bestätigen das.
@@NDRDoku Genau wegen solchen "Quellen" nimmt euch keiner mehr ernst.
@@NDRDoku Wie war das noch mit euerer letzten Namibia-Doku, wo sogar die afrikanischen Protagonisten euch Propaganda vorgeworfen haben? Ist ja in der Mediathek nicht zu finden. Gab zu viel Protest wegen euerer Manipulation. Und dafür wollt ihr auch noch Gebühren? Pfui!
ich war in den letzten Jahren 3x in einer Notfallambulanz und meine Frau 1x , in der einen Notfallambulanz habe ich selber 10 Jahre gearbeitet und der anderen viele ehemalige Kollegen ,und trotzdem habe ich und meine Frau viele Stunden gewartet . Das zeigt das es deutschen Patienten genauso geht und das ich obwohl ich dort viele Ärzte und Schwestern kenne nicht bevorzugt werde .ich bin Pfleger und bei uns wird jeder gleich behandelt ,vielleicht auch gleich schlecht , aber das liegt nicht am Rassismus sonder am kaputten Gesundheitssystem
Da deine Frau nicht Nachhause geschickt wurde, verstehe ich nicht warum du meinst, dass es Deutschen genauso geht?
@@A_lex361 ??? Könnte was mit dem Gesundheitszustand zu tun haben. Aber man sieht halt lieber überall Rassismus. Das ist bequemer und man braucht sein Hirn nicht so oft benutzen.
@@A_lex361 Oh da sind wir wieder bei der Persöhnlichen Wahrnehmung. Da wird die ...Keule wieder ausgepackt.
Das liegt am Medizinischen Hintergrund und nicht an der Nase jedes einzelnen.
Es kommt auch immer drauf an wie man in den Wald hineinruft.
Kann ich so nicht bestätigen. Ich habe im Haus selbst erlebt, dass wenn Bekannte vom Geschäftsführer oder OÄ oder CAs Anrufe kommen an die behandelnden Ärzte. Nicht nur dass es dann schneller geht, sondern auch Diagnostik gemacht wird, die sonst niemand bekommt oder erst nach mehreren Tagen, während sie bei den Bekannten direkt über die Notaufnahme läuft. Das war nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Beispiel: Bekannte (ca 40 Jahre alt) vom OA kommt mit Kopfschmerzen in die Notaufnahme, sonst gar keine Beschwerden. Vorbekannte Migräne. Noch am selben Tag innerhalb weniger Stunden MRT und neurologische fachärztliche Untersuchung. Darauf wartet man in der freien Wildbahn Monate, wenn man es überhaupt bekommt. Und im Krankenhaus wird sowas eigentlich sonst überhaupt nicht gemacht. Da wird allenfalls klinisch untersucht und evtl. ein natives CT.
Ihr werdet es einfach nicht verstehen, Ausländer werden immer wieder diskriminiert!
Auch wenns rassistisch und rechts klingt: Wer sich länger in einem Land aufhält sollte _unbedingt_ die dort vorherschende Sprache lernen. Ich kann ja auch nicht in die USA auswandern und nur gebrochen (mit Händen und Füßen) Englisch sprechen oder nach Japan ohne einigermaßen japanische Sprachkenntnis. Und wenn man dann mal krank wird ist es meist zu spät die Sprache zu lernen.
Deutsche können oft die Sprache nicht im Ausland, wenn sie dort leben. Die sind genau wie alle anderen Nationen nicht besser darin
Du kennst die Umstände der Menschen nicht. Jeder hat seine Gründe, warum er die Sprache noch nicht beherrscht. Es wäre schön, wenn man die Sprache lernt, aber nicht alle schaffen das.
Finde es auch grenzwertig wenn man jahrelang in einem Land lebt und die Sprache gar nicht oder kaum beherrscht. Die Leute sollten nicht erwarten, dass wir ihre Sprache sprechen. Wenn man in einem anderen Land lebt dann sollte man auch die Sprache dazu lernen damit Verständigung problemlos funktioniert.
@@johnwick2138 So ein Quatsch. Du kannst immer eine Sprache lernen. Du musst nur den Willen dazu haben. Ausreden dagegen gibt's natürlich genug
Viel schlimmer ist doch das teilweise die Ärzte in den Krankenhäusern kaum verständliches Deutsch sprechen. Das mögen fachlich gut qualifizierte Ärzte sein, aber wenn der Arzt den Patienten nicht versteht weil der Arzt schlechte Sprachkenntnisse hat, dann kann das übel enden. Meine Schwester hat ihren Job als Oberärztin in einem Klinikum aufgegeben weil sie teilweise ihre indischen Kollegen definitiv nicht verstanden hat. Wie es wohl die Patienten empfunden haben? Ich selbst habe mir mal mit einem Fuchsschwanz in die Hand gesägt. Als ich dem pakistanischen Arzt erzählt habe wie es passiert ist antwortete er nur "Fuchsschwanz? Das Tier kenne ich nicht". Ich musste ihm erklären dass es sich nicht um einen Tierbiss handelte sondern um einen Unfall mit einer Säge. Wie gesagt, fachlich war er gut und hat die Wunde gut behandelt. Aber solche Missverständnisse die auf Sprachschwierigkeiten beruhen dürfen einfach nicht passieren. Die Krankenhäuser stellen aber lieber "billige" Ärzte mit schlechten Sprachkenntnissen ein um den Gewinn zu maximieren.
Wir sind eine Familie ohne Migrationshintergrund. Trotzdem wurde ich trotz schwerer Krankheit und krassesten Leidensdrucks nie ernst genommen und bin deshalb seit vielen Jahren schwerer Pflegefall und rund um die Uhr bettlägrig. Weil kein Arzt Zeit und Budget hatte mal genauer hinzuschauen, egal wie hohe Kassenbeiträge jeden Monat von meinen Eltern und später von mir mühsam aufgebracht wurden.... Ich habe mein Leben und alles, wofür ich von Kind auf gekämpft habe, dadurch verloren. Das ist auch ohne Migrationshintergrund schwer auszuhalten und sollte NIEMANDEM passieren.
Meinem Vater ist so Schlimmes und Traumatisierendes im Krankenhaus widerfahren, darauf möchte ich hier gar nicht eingehen. Das lag aber nicht am nicht vorhandenen Migrationshintergrund (für seinen Bettnachbarn gab es sogar einen Dolmetscher - bei meinem Vater wurde an allem gespart...), sondern meiner Meinung nach eher an der Frage, ob man Kassen- oder Privatpatient ist.
Und all das Elend einer Generation, die ihr Leben lang in die Kassen eingezahlt und das Land wieder aufgebaut hat, aber nun unter unfassbar traurigen, oft gänzlich menschenunwürdigen Bedingungen in Pflegeheimen, in denen das Geld fehlt, schlicht auf den Tod wartet. All diese Menschen haben so viel für unseren Wohlstand getan und fallen komplett hinten über - nicht einmal das Pflegegeld wird ansatzweise angemessen über die Jahre angepasst. Überall wird Geld großzügig verteilt, Leistungen erhöht usw. - nur dort so gar nicht!!!
Es gibt so, so viel Leid in unserem Land, egal ob Migrationshintergrund oder nicht. Es hapert in unserem Gesundheitssystem mittlerweile an allen Ecken und Enden, EGAL welche Hautfarbe. Und das erst recht bei einer Generation, die in unserer Gesellschaft fairerweise eigentlich Priorität haben sollte. Aber für die gibt es keine Lobby...
Keine Sorge Sophie! Auch diese ekligen Menschen werden älter und müssen sich in einpaar Jahren von einer Aylin oder Ahmet behandeln lassen! Diese Deutsche die innerlich diesen Rassismus tragen werden ihn nicht mehr auf passiver Art ausleben können! Den auch deren Kinder wachsen nicht alleine auf und tragen diese Haltung nicht im Herzen! Überall auf der Welt mixen sich Kulturen und Religionen. Nur einige Deutsche haben 2024 immer noch nicht begriffen!
Danke für diesen wertvollen Beitrag! Die Menschen MÜSSEN mehr für Rassimus und andere Diskriminkerungsformen sensibilisiert werden. Nur so kann auch eine inklusive Gesellschaft entstehen.
Ich als Deutscher wurde von 4 Hausärzten abgewiesen kein platz mehr.
Leider ist es so,zu wenig Hausärzte.Aber das ändert ja nichts an dem Rassismus in Deutschland
@@binchen481»» richtig ✓
Und was hat das mit dem Thema hier zu tun?
So ist es. Und passiert es einem Ausländer ist wieder das ganze Krankenwesen rassistisch. Typisch Deutschland.
@@DrFaustdeine Pauschalisierung nützt hier niemandem etwas. ♥️🫂
Da der Begriff "signifikant" etwas vollkommen anderes in der Statistik, als umgangssprachlich bedeutet, nochmal als Klarstellung. In der Statistik drückt man damit nur aus, dass die Ergebnisse nicht zufällig gefunden wurden. Ob diese richtig oder falsch sind, hängt vom Studienaufbau und der Durchführung ab.
Wie man irgendwelche PMs auf Instagram als Quelle anführen kann ohne Beweise zu fordern, ist mir ebenfalls ein Rätsel. Das ist ganz schlechte Recherche von euch! Statistisch signifikant ist übrigens auch, dass bestimmte Gruppen keinen Hausarzt haben und immer direkt den Notarzt anrufen oder in die Notaufnahme gehen.
Die entsprechende "Behandlung" dieser Gruppen, wenn die Notaufnahme dann überfüllt ist, hat also mit deren Fehlverhalten zu tun und nichts mit Rassismus.
Hallo Sebastian,
danke für deinen Kommentar zu unserer Doku. Tatsächlich nutzen wir den Begriff signifikant ausschließlich für die Ergebnisse der Studie des DeZIM, die wir im Quellinsert und im Sprechertext aufgeführt haben. Diese Studie wurde qualitativ und quantitativ durchgeführt, unter anderem mit den Ergebnissen aus mehr als 21.000 Fragebögen und Interviews. Die Personen, die die Fragebögen zugeschickt bekommen haben, wurden per Zufall aus dem Melderegister ausgewählt. Die Ergebnisse aus den Auswertungen der sich selbst als muslimisch, asiatisch oder Schwarz bezeichnenden Personen, gegenüber den Personen, die nicht von Rassismus betroffen sind, sind bei den von uns aufgeführten Ergebnissen signifikant.
Die Erfahrungsberichte, die wir über den NDR Doku Kanal über Instagram bekommen haben, sind natürlich nicht signifikant, das wird von uns auch nicht behauptet. Auch der Sprechertext stellt an dieser Stelle klar, dass wir wissen wollen, wie sich Rassismus in der Medizin auf den Alltag der betroffenen Personen auswirkt.
Beste Grüße
Das Team von 45 Min
@@NDRDokuWenn ich jetzt 30000 GEZ Gegner über ihre Erfahrungen und Meinungen zum öffentliche rechtlichen Rundfunk befrage und deren Antworten als bewiesene Tatsachen werte, wäre das für euch auch ok?
@@amyhund3786 Wenn du wissen möchtest, welche Meinungen "GEZ Gegner" haben - dann ja. Ergibt doch Sinn diejenigen zu fragen, über die man mehr wissen möchte. Kommt also immer auf die Forschungsfrage drauf an :)
@@NDRDokugenau, in der Studie hat man rein zufällig ausgewählte Menschen Fragebögen zugeschickt. Wer hat gleich noch überprüfen können ob deren Angaben Wahrheitsgemäß sind? Und wollen wir die zum Teil irreführenden Fragen, die teilweise auf genau eines hinauslaufen mal im Detail durchgehen?
Ernsthaft.....
Es geht ja hier nicht um wirkliche (wissenschaftliche) Recherche, sondern um Haltungsjournalismus, der geprägt von der Meinung der Journalisten ist und hauptsächlich gefühlsbasiert belegt wird.
Mein syrischstämmiger Arbeitskollege hat binnen 2 Jahren so gut Deutsch in Wort und Schrift gelernt, dass er beruflich sogar aufgestiegen ist. Das haben wir richtig gefeiert! Sprache ist der Schlüssel für alles.
So ist es.
@@Tortuosit nein so ist es nicht! Man darf nicht Rassismus mit Sprachniveau rechtfertigen.
Sogar des Pulsoximeter ist rassistisch. 🙈
und der farbkodierte Doppler vielleicht auch? 😉
@@amyhund3786 😅
Man sollte NIEMALS nur auf technische Geräte vertrauen. Gerade beim Pulsoxymeter wurde das bei mir im Sanitätshelfer, Rettungssanitätergrundlehrgang und Rettungssanitäterabschlusslehrgang und in diversen Fortbildungen eindringlich erwähnt!
1. Fall ist Blödsinn, sowas ist uns auch passiert, wir sind Deutsche und wir sehen auch so aus...und ja, trotz Notfalleinweisung ! Das ist in den letzten Jahren wirklich schlimmer geworden...
Wo gibt’s bitte kein rasismus in Deutschland jeden Tag alltagsrasismus 👎🏻
Schöne einseitige Doku. Kenne viele die im Gesundheitswesen arbeiten. Was die sich teilweise bieten lassen müssen darüber sollte man auch mal sprechen.
Hallo J.H.,
warum genau findest du die Doku denn einseitig? Wir haben, wie bei jeder unserer Dokus, auch für diesen Film unvoreingenommen und ergebnisoffen recherchiert und über Monate mit Expert*innen und Betroffenen gesprochen. Der Film ist das Ergebnis dieser Arbeit.
Beste Grüße
die Redaktion
@@NDRDoku die Doku ist richtig und wichtig. Missstände müssen und sollen aufgedeckt werden.
ABER. Ich habe viel Kontakt zu Leuten die im Gesundheitswesen arbeiten und die erzählen mir Geschichten von " Ausländern" die absolut nicht gehen. Und immer wird damit gedroht " du bist nazi du bist rassistisch" wenn es mal nicht so läuft wie sie wollen.
Das schlimme ist das die Angestellten sich nicht trauen das anzusprechen. Weil einem sofort Ausländerfeindlichkeit unterstellt wird.
Halo J.H.,
zu dem Thema, dass du aufbringst, haben wir aktuell nicht recherchiert, kennen die Beleglage nicht und deshalb können wir dazu nichts Fundiertes sagen. Das Thema der aktuellen Doku ist ein anderes. Und das wird nicht dadurch weniger gravierend, dass es ggf. ein weiteres gibt.
Das Team von 45 Min
@@NDRDoku eine ergebnisoffe Recherche startet mit der Frage:"gibt es Rassismus in der Medizin?" und nicht mit "Rassismus in der Medizin, wie belegen wir das."
ich wohne in einem Stadtteil mit hohem Migrantenanteil, bin aufgrund mehrerer chronischer Erkrankungen regelmäßig bei Haus und Fachärzten. Und genau so regelmäßig sehe ich medizienisches Personal, dass verzweifelt versucht mit den Patienten zu kommunizieren. Meine Hausarztpraxis behandelt in 4 Sprachen, immer noch nur einen Bruchteil dessen was die Patienten erwarten.
Meine Eindruck ist, das viele Patienten sich der deutschen Sprache verweigern "40 jahre in Deutschland und können kein Deutsch" und aufgrund dieser Gruppe, werden alle optisch ähnlich wahrgenommenen Patienten, ebenfalls als "kann kein Deutsch" behandelt.
Solange "deutsch sprechen" keine Basisforderung an Mirgranten ist, wird sich vermeintliche "Kommunikationsrassismus" nicht beseitigen lassen.
Ich sehe hier alle Migranten in der Bringschuld, nicht Ärzte und medizinisches Personal, denn die laut Google 7.139 Sprachen weltweit, können diese nicht abbilden.
Hallo ZeRonin,
wie weit rassistisches und diskriminierendes Handeln im Gesundheitswesen verbreitet ist, belegt diese aktuelle Studie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung:
www.rassismusmonitor.de/publikationen/rassismus-und-seine-symptome/
Beste Grüße
Das Team von 45 Min
Ich hoffe, dass in Österreich jemand über dieses Thema spricht

Thank you so much for making this topic public. I sincerely appreciate it!!!
Mir ist die Hautfarbe/Herkunft meines Hausarztes scheiss egal, was aber nicht sein kann - wenn dieser super schlecht deutsch spricht - bzw. auch im Krankenhaus... das habe Ich jetzt des öfteren erlebt und auch den Hausarzt gewechselt, als eine neue türkische Ärztin übernommen hat, da die so verdammt schlecht deutsch gesprochen hat, das sie total an meinen Symptomen vorbei behandelt hat... Das gibts also auf beiden Seiten und das kann es dann halt auch wieder nicht sein.
Und das bei mehr als einem Arzt bzw. auch Fachärzten. Aber natürlich auch schon einen Arzt gehabt der aus einem anderen Land kam und alles super war. Sorry aber wer so einen Job in DEUTSCHLAND ausübt, sollte deutsch sprechen und das zu 100%. Immerhin gehts da auch im Worst Case um Leben und Tod.
Naja also es gibt gute Ärzte die überhaupt nicht sprechen können. Solange sie ihren Job machen können ist doch scheiß egal. Ganz ehrlich.
Das ignorieren hat mein Mann auch erlebt.Und Er spricht gut Deutsch.
Eine eventuell andere Behandlung hat absolut nichts mit Rassismus zu tun, sondern mit den fehlenden grundlegenden deutschen Sprachkenntnissen seitens der Patienten. Man kann nicht vom medizinischen Personal erwarten, dass es 20 Sprachen spricht und auch der Google Übersetzer ist nur selten hilfreich.
Das kann auch mit Rassimus zu tun haben. Schau mal paar Zentimeter weiter als dein Umfeld, dann wüsstest du das, dass Rassismus in der Medizin -genau wie Sexismus- ein riesiges Problem ist. Allein, dass Leute nicht wissen, wie blaue Flecken auf schwarzer Haut aussehen, ist mangelnde Kompetenz.
Ah Quatsch. War in Mexiko im KH und da habe ich mit wenig spanisch aber dafür Englisch verständigt. Ich wurde gut behandelt.
Man, wenn du ein Kleinkind da hast, kann das auch in der Muttersprache nicht mitteilen was los ist und du findest es trotzdem raus.
Dann warte mal das dir das passiert. Vorausgesetzt du hast überhaupt einen Reisepass und bist nicht nur auf Mallorca unterwegs, alter, weiser Mann.
@@ttos3093 Ich kann natürlich gut Englisch. Aber wie soll ich Patienten behandeln, die ich absolut nicht verstehe? Und meine älteren Kollegen können halt nur selten eine Fremdsprache.
PS: Urlaube mache ich nur in Deutschland. Man muss nicht immer ins Ausland reisen, auch in Deutschland gibt es sehr viele schöne Ecken.
Blödsinn, ich arbeite mit minderjährigen Geflüchteten und ohne die Betreuenden, würden die Jugendlichen häufig gar keine Termine bekommen. Einfach weil sie schon am Telefon abgewiesen werden. Es kommt auch regelmäßig vor, dass Schmerzen bei den Jugendlichen ohne Migrationshintergrund anderes hinterfragt werden, als bei denen mit.
Meine Familie stammte aus Italien, wir Töchter begleiten unsere Mutter immer zu Ärzten. Unsere Mutter kann grundlegend Deutsch aber die Ärzte nehmen Sie nicht ernst.
Als unsere Mutter einen Puls von 40 hatte und der Arzt nichts unternehmen wollte, ist meine Schwester wütend geworden, dann bekamen wir endlich eine Überweisung für einen Kardiologen.
Dank Spezialsoftware sehe ich den aktuellen Daumen hoch/runter stand. Zum 17.11.23 sind 377 Daumen hoch und 1031 Daumen runter gegeben worden. Typischer öffentlich rechtliche Bericht.
"Spezialsoftware"... Musst dich gefühlt haben wie ein FBI Agent.
@@icet1100🤓🎉
Ja typisch Menschen, die Rassismus nicht wahrhaben wollen...
Ich hoffe, dass in Österreich jemand über dieses Thema spricht
Mit Abstand die schwächste NDR Doku - Sehr einseitig, und völlig übertrieben 👎🏽
Hallo Karl,
wir setzen uns gern mit sachlichen Fragen und konstruktiver Kritik auseinander, nicht aber belegfreien Unterstellungen. Wir haben, wie bei jeder unserer Dokus, auch für diesen Film unvoreingenommen und ergebnisoffen recherchiert und über Monate mit Expert*innen und Betroffenen gesprochen. Der Film ist das Ergebnis dieser Arbeit.
Viele Grüße
das Team NDR Doku
Welche Seite hättest Du denn gerne noch beleuchtet bei einer Doku über Rassismus?
Wen interessiert deine Meinung?
@@mariehu5047 Marie so sieht deine Argumentation aus? bedenklich
@@enterIT-xl8cc ich frage nach...ein Argument soll das erstmal nicht sein. Kommt aber vielleicht auch auf die Antwort an
Die Kommentare hier erinnern mich daran, wenn ich als Schwarze Person über Rassismus Erfahrungen spreche. "aber ich als weisser wurde ja auch schon rassistisch behandelt, ich wurde Schneeflocke genannt, Kartoffel usw". People still don't get it.
Schneeflocke ist doch süß, ich würde gerne so genannt. Und Kartoffeln sind seit Friedrich II. ein äußerst beliebtes deutsches Grundnahrungsmittel. 😂
💯💯💯
Mein Mann hat auch Einige Sachen erlebt.Es ist schon heftig.Was da teilweise abgeht.
Leider hat das mit Rassismus nicht so viel zu tuhen. Mir ist das auch schon oft passiert . Das System an sich funktioniert einfach schlecht
Klar, fast jeder von uns hat schon einmal schlechte Erfahrungen in Arztpraxen oder im Krankenhaus gemacht. Aber: Menschen mit Migrationsgeschichte passiert das signifikant häufiger. Wie weit rassistisches und diskriminierendes Handeln im Gesundheitswesen verbreitet ist, belegt diese aktuelle Studie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung: www.rassismusmonitor.de/publikationen/rassismus-und-seine-symptome/
Vielleicht sollte man als jemand der Deutsch krankenversichert ist, auch deutsch sprechen können?
auch ich, als deutsche, werde oft nicht ernst genommen, wenn ich Probleme habe. Durch meinen BK seit 2017 bin ich sensibler geworden. Kaum ein Jahr seit dem ohne neue Op. Nun eine 11cm Raumforderung rechte Lunge. Es sollte nachgeschaut werden, ob gut oder böse, ob es eventuell vom BK links kommt. COPD habe ich auch. Lungenfunktionstest und EKG wurde gemacht. Bronchoskopie und OP wurde abgesagt. Vielleicht ein Fehler von mir. hatte im Vorfeld geäußert, das ich einer Chemo nicht mehr zustimmen werde. Die Chemo vom letzten jahr hat mich hin geprettert. Habe mich bis heute nicht mehr erholt. Ein bissel Lebensqualität muss bleiben mit 63 Jahren. Ich weiß nicht, ob das rechtens war, was das Krankenhaus gemacht bzw nicht gemacht hat. Hab aber ehrlich gesagt auch keine Lust und Kraft mehr, mir eine Zweitmeinung zu holen.
Tragisch, dass die Deutschtürkin anscheinend unter anderem aufgrund ihrer mangelnden Deutschkenntnisse nicht in der Lage war, sich zeitnah adäquate Hilfe zu suchen und ihre Rechte einzufordern (mal davon abgesehen, dass es bundesweit, unabhängig von der Nationalität, für alle Menschen schwer ist, zeitnah angemessen medizinisch versorgt zu werden). Da ihr deutsch-türkischer Mann gut Deutsch spricht und versteht (soweit man dies den kurzen Szenen entnehmen kann), und die erwachsene Tochter auf Muttersprachlerniveau Deutsch spricht, ist davon auszugehen, dass sie schon gut 20 Jahre in der BRD lebt. Ausreichend Zeit, um sich Grundkenntnisse in Deutsch anzueignen. Es tut mir im Herzen weh, dass sie diese große Chance ungenutzt ließ.
Das was du hier machst ist victim blaming, also Täter-Opfer Umkehr. Du schreibst also hier der Frau (dem Opfer rassistischer Strukturen) die Schuld zu, dass es anscheinend ihre Schuld gewesen wäre, dass sie nicht zeitgerecht behandelt wurde, weil sie ja nicht so gut Deutsch könne... Ich glaube du willst es nicht hören oder sehen, aber in der Reportage wurde ja eben berichtet, dass diese Frau geschrien hat, dass sie dem ärztlichen Personal völlig klar gemacht hat, dass sie Schmerzen hat. Wie kann man denn dann so dumm sein, das nicht zu verstehen. Das ist ohne jegliche Sprachkenntnisse klar erkennbar gewesen. Das ist einfach purer Rassismus, muslimischen Frauen fälschlicherweise eine höhere Schmerzempfindlindlichkeit zuzuschreiben.
3:33 interessant
Man denke nur mal diese Aussage würde andersherum sein...
Ich bin in Deutschland geboren und habe auch den deutschen Pass, obwohl ich perfekt deutsch spreche habe ich auch rasismus erlebt.Ich habe meinen Sohn zum Hautarzt gebracht und die Ärztin hat mich ständig gedutzt, Augenkontakt gemieden mich überhaupt nicht aufgeklärt,ich musste selber ständig nachfragen.Die Ärztin hatte eine ablehnende und herabschauende Haltung.Ich hab mich sehr schlecht gefühlt,es ist traurig,ich hoffe es ändert sich was in Zukunft
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht, das hilft sicher vielen Mitlesenden zur Einordnung. Viele Grüße!
Das kann einem Deutschen genaso passieren
Aber nicht wegen ihrer Herkunft oder ihres Aussehens, das ist der Unterschied.
Ganz miese Doku, mit miesen Aussagen der Darsteller.
Moin Andreas,
über konstruktive Kritik freuen wir uns immer. Was genau stört dich?
Beste Grüße
das Team NDR Doku
Bitte konstruktiv kommentieren...warum ist die Dokumentation "mies"? Bitte nicht destruktiv kommentieren.
@@NDRDoku Das mit dem Pulsoximeter ist der größte Schwachsinn 😂 Selbst schuld wenn ihr so eine Scheisse berichtet.
@@muhmuhmachtdieHenne Es gibt wirklich tolle und geniale NDR-Dokus und ich schaue einige auch zweimal. Aber was hier abgeliefert wurde, ist eine absolute Frechheit. Insbesondere die miesen Unterstellungen in Bezug auf die Deutschen Mitarbeiter in den KH.
@@andreasmeyer9563Gegenfrage; kannst du den das Gegenteil beweisen dass der Einweisende Artzt Lügt? Und dass die "reinen weißen" Ärtzte nach der Ärtzte Eid gearbeitet/gehandelt haben? Ich denke nicht. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen. 🌹
Das Pulsoximeter kannst auch an die Zunge hängen..
So kannte ich es nicht auch als Pflegekraft
19:00 Falsch es legt am Funktionprinzip des Geräts welches offensichtlich nicht für alle Hautfarben gleich geeignet ist. Das hat ncihts mit Rassismus zu tun Physik ist nicht Rassistisch.
nöö, das ist Ignoranz gegenüber einer anderen Hautfarbe.
@@m.r.807wenn man keine Ahnung hat wie es funktioniert dann halt einfach mal ruhig sein
Wer sich benimmt wird auch mit offenen Armen empfangen 🤷🏻♂️
Lüg nicht, Rassisten interessiert das Verhalten nicht
Dann beginne mit dir.
Die 1 millionste Doku über Rassismus 🙈🙈🙈
Weil immer noch die Hälfte aller Deutschen denkt, ihre Großeltern seien im Widerstand zur Nazizeit gewesen, obwohl wir in der Schule eine Millionen Mal die Nazizeit durchmachen. Scheint trotzdem nicht hängen zu bleiben, genau wie Rassismus. ;)
Und anhand deines Kommentares...auch nicht die letzte. Richte deine Kritik gegen die Menschen, an die die Dokumentation gerichtet ist. Richte deine Kritik gegen Rassisten. ❤
@@muhmuhmachtdieHenne100%
Wäre das kein Problem mehr, gäbe es diesen Kommentar nicht mehr.
@@muhmuhmachtdieHenne das BKA sagt deutsche werden häufiger Opfer von Zuwanderer als umgekehrt also ich glaube wir haben ganz andere Probleme.
Keiner leugnet wohl diese Probleme. Was wohl einige Kommentatoren stört, ist die Gewichtung in den öffentlichen Medien. @@joheyjaho9434
Meine gesamte Verwandtschaft kommt schlecht an Facharzttermine. Und wir haben keinerlei Migrationshintergrund.
Wichtiges Video, das die stetige Verharmlosung der rassistischen Gewalt endlich zu bremsen versucht!
Trotz einen hohen Bildungsgrad, Kultivierung und Offenheit merke ich, wie deutschstämmige Menschen immernoch besser behandelt werden, als Leute mit einem Migrationshintergrund. (Längere Sprechstunden, kompetente Beratung, Freundlichkeit, Terminvereinbarungen)
Ich war Ex-Jura Student bei der Landespolizei NRW (gehobenen Dienst). Dort hatte ich nie einen solchen Problem gehabt. Jetzt bewegt sich das in den quartären Sektoren wie Ärzte, Anwälte, Polizeibeamten (Informationsdienstleistung). Dass deutsche Ärzte so eine Einstellung haben gegenüber Minderheiten, ist nicht nur sehr peinlich sondern ehrlich beschämend. Das bedeutet im Prinzip, sie lehnen (ihre angelernte) Wissenschaft ab und ersetzen sie mit einer ur-ur-ur-ur-alten Lebenseinstellung, wo
In mir ist der freiwillige Wunsch aufgekommen, von Deutschland auszuwandern, wenn das so weiter geht.
Das tut mir voll Leid, dass das so ist und dass du mit sowas umgehen musst 😢 Deutschland hat ein fettes Rassismusproblem.
Armes Deutschland, mit dem eigenen Leben unzufrieden und das auf Ausländern auslassen .. macht ruhig so weiter Nazis
Macht mal Thema Rassismus in der Schule/rassistische Lehrende
NDR macht wieder ÖR-Sachen.
Bei mir in der Stadt gibt es zu 95% keine deutschen Ärzte zwar leidet die Qualität aber Problem ist gelöst.
Das Problem haben viele, obwohl es ein Fehlschluss ist: "Wir finden nichts." folglich "Da kann nichts sein." ist schwache Logik. Aber bei dem Verfall von schulischen Fähigkeiten ist das auch kein Wunder.
Auf eine ähnliche Art ist mein Vater letztes Jahr gestorben. Wir waren immer wieder bei unserem Hausarzt wegen starkem Husten. Wir wurden 2x abgewimmelt weil Papa cronischen Husten hatte. Dieses mal war es jedoch anders. Später stellt sich heraus dass es Herzhusten war. Auch danach kam keine Überweisung zum Kardiologen sondern er hat eine Tablette verschrieben bekommen und wir sollten abwarten. Wir sind immer wieder hin weil es nicht besser wurde. Statt zu sagen ich bin überfragt oder überfordert hielt er uns hin. Nach 6 Wochen ist mein Papa dann in der Nacht verstorben. Türkischer Bürger.
Nein ,das passiert auch den deutschen Bürger.
Es ist zum kotzen ,wie man angetan wird.
Habe ich gesagt dass es deutschen Bürgern nicht passiert?
@@cansen1441 wo ist jetzt Ihr Problem?
Habe ich es behauptet?
Allah Rahmet eylesin🙏 das tut mir so Leid für dich, und dass du dir danach auch noch solche empathielosen Sprüche anhören musstest. Einige almans fühlen sich echt stark "bedroht" dass ihnen jemand ihre Erfahrung absprechen will. Krisen verstärken bekanntlich Krisen. Die eine ist die Krise von unserem Gesundheitswesen, die alle Menschen betrifft und immer schlimm ist, aber der Punkt ist einfach, sie betrifft nicht alle Menschen gleich häufig und stark. Niemand vergleicht Leid mit Leid, aber einige verhalten sich so als würde diese Doku das tun😕
@@MMarr-ws6fy Es geht in dieser Reportage doch gar nicht um 'deutsche Bürger' (müsste eh genauer definiert werden..) bzw. alle Bürger in Deutschland, also wieso der Verweis? Dass so etwas 'deutschen Bürgern' nicht passiert, behauptet ja niemand (speziell dazu sollte/könnte es natürlich auch eine Reportage geben, aber das hat dann wieder ganz andere Gründe). Es geht in dieser Reportage spezifisch um jene, die betroffen sind (und aufgrund spezifischer Faktoren potenziell betroffen sein können). Wenn Sie jetzt nur darauf verweisen, dass es 'deutschen Bürgern' auch passiert, verkennen Sie doch das in der Reportage angesprochene Phänomen bzw. relativieren es. Aber es ist ein spezifisches Problem, das aufgezeigt wird, damit es sichtbar ist, ins Bewusstsein tritt und als solches erkannt (und möglicherweise bekämpft wird). So wie es ein spezifisches Problem ist, dass Menschen (alle!) unterschiedlich behandelt werden aufgrund dessen, ob sie Kassen- oder Privatpatient sind.
Wo ist beim ersten Fall Rassismus auszumachen?
Der Patient wurde trotz Notfalleinweisung abgewiesen. Was für viele Menschen wirklich nicht leicht zu verstehen ist: rassistisches Verhalten oder rassistische Sprache kommen nicht nur von Menschen, die überzeugte Rassisten sind und einer rassistischen Ideologie anhängen, sondern auch von Leuten, die es entsetzt von sich weisen würden, sich rassistisch zu äußern oder so zu handeln. Aber: „Rassismus ist viel mehr als „nur“ das Extreme“, schreiben die Kolleg*innen von Quarks: www.quarks.de/gesellschaft/darum-muessen-wir-offener-ueber-rassismus-sprechen/ Dazu gehören auch unbedachte Kommentare oder falsche Stereotype. Ein großes Problem ist unbewusster Rassismus, der u.a. darin begründet sein kann, dass weiße Menschen ihr Weißsein und die damit verbundenen Privilegien gar nicht wahrnehmen. (SWR Planet Schule: www.planet-schule.de/schwerpunkt/respekt-demokratie-einfach-erklaert/rassistisch-ich-doch-nicht-was-weiss-sein-ausmacht-film-100.html) Dass in unserer Gesellschaft Weiß- und Christsein von einem Großteil der Menschen als Norm gesetzt ist, kann zu einer auch strukturellen rassistischen Diskriminierung nicht-weißer Menschen und anderer Religionen führen. Und, wie in unserer Doku gezeigt, im Gesundheitswesen zur Gefährdung von Patientinnen und Patienten.
Nirgends. Aber es geht um Stimmungsmache. Kennt man von den ÖR ja nicht anders.
Das mit der Arzthaftpflicht ist schlimm...
Das betrifft uns Alle...
Bei Behandlungsfehlern
Einfach traurig wenn man zb farbige Kinder hat da bekommt man ja angst
Ich verstehe nicht warum die Menschen in den Kommentare mit so viel Unverständniss auf dieses Thema zukommen. Zuhören und merken, dass tatsächlich ein Problem mit Rassismus in der Medizin da ist, ist so wichtig, immer respektvoll bleiben, nur so können wir dieses Problem lösen, meiner Meinung nach. Sicher auch weiße Menschen können schlechte Erfahrung gemacht haben und das ist ja klar und auch sehr schlimm!! Aber zu sagen, dass die Dinge, die in der Doku geschildert werden, nur an den überarbeiteten Fachkräften und dem überlasteten System liegen würde, ist eine Lüge. Wir haben ja gesehen was für Dinge Menschen mit Migrationshintergrund erlebt haben! Liebe Grüße
DANKE❤👏🏽
In der Medizin gibts viel unterschiedliche Handlungsweisen abhängig von der Herkunft des Patienten aber das ist nicht unbedingt immer schlecht. Denn es kommt immer wieder vor dass ein Krankheitsbild vorliegt die in der jeweiligen Ethnie ganz anders aussieht als bei "anderen". Ein Arzt sollte also durchaus darüber aware sein dass z.B. bei Asiaten eine Allergie auf Milchzucker weit verbreitet ist (deutlich weiter als bei "weissen" z.B.). Hautkrebs ist bei dunkelhäutigen Patienten z.B. viel schlechter/schwerer zu diagnostizieren.
In solchen Pseudowissenschaften kann man sich die Ausreden täglich neu auswählen. Übrigens ihre Aussage das "Asiaten" allergisch auf Milchzucker reagieren ist wie das meiste in der Medizin frei erfunden. Erzählen sie das mal den Mongolen Tibetern, Indern, Zentralasiaten...
Die Kommentare hier sind wirklich schlimm und tun weh..Null Empathie und die typische Leugnung und Relativierung von Rassismus.
Ich such mir selbst auch immer Ärzte mit einem ausländischen Nachnamen. Better safe than sorry.
Die meisten Kommentare hier sind wirklich ätzend. Wie kann man sich so über die Doku echauffieren anstatt einfach mal anzuerkennen, dass es diese strukturellen Rassismusprobleme in der Medizin einfach gibt! Warum könnt ihr das nicht so stehen lassen? "Aber ich hab auch schon schlechte Erfahrungen gemacht". Shut up! Darum geht's hier nicht.
Leider verschärft sich die schwierige Situation unseres Gesundheitssystems zunehmend. Sie kann somit für alle ein Problem werden. Für Menschen, die sich jedoch nicht gut mitteilen können, aus welchen Gründen auch immer , erhöht sich das Problem um ein Vielfaches.
Ich arbeite mit Frauen, vor allem mit Migrationshintergrund. Tatsächlich kann ich bestätigen , dass diese mit ihren Beschwerden oft nicht richtig ernst genommen und z.B. über Jahre nur mit Schmerzmittel behandelt wurden ohne dass zu irgendeinem Zeitpunkt diffenrentialdiagnostische Untersuchungen erfolgten. Danke für diese DOKU!
Aha.
Ich hoffe das die Anwältin etwas erreicht. Danke
😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂 überall rassismus.
Nicht überall nur da wo es an Menschlichkeit und Bildung mangelt!
Es ist schon sehr abwertend, dass wir dieses Wort in unserer Gesellschaft in der heutigen Zeit überhaupt noch verwenden!
Dennoch ist nicht jeder nicht deutsch aussieht, ein Migrant!
Viele aus dem Ausland eingereiste Personen besitzen den deutschen Pass und wenn diese Personen mit einer Person verheiratet sind, welche ebenfalls einen deutschen Pass hat, dann sind die Kinder keine Migranten!
Viele verwechseln dieses Wort auch mit Herkunft!
Danke fürs Aufzeigen! Super wichtig.
gibt es Rassismus auch auf der Baustelle oder in Putzfirmen
Man muss dazu auch sagen, viele Patienten mit muslimischem Hintergrund keinen Respekt vor weiblichen Angestellten haben und sich sehr schlecht benehmen. In NRW leider Alltag.
wieviele genau von welcher gesamtheit? gibt es studien? woher weiß man dass die muslimisch sind? erik, bist du vielleicht selber rassist?
Wenn es kein Problem gibt, wird halt eins herbeigeredet. Purer Clickbait👎
Ein bisschen mehr Anpassung wäre oft hilfreich. Wenn christliche Frauen in muslimische Länder ziehen, wird von ihnen häufig erwartet, dass sie ein Kopftuch tragen, sonst gibt es massive Konsequenzen.
Hier ist es anders herum, man erwartet, dass die Bevölkerung das in Westeuropa nicht übliche Kopftuchtragen toleriert. Wer die hiesigen Sozialleistungen und Vorteile für sich und seine Familie in Anspruch nimmt, sollte aber im Gegenzug auch die Kultur mehr schätzen und das zeigen. Eben auch, indem z. B. auf ein Kopftuch verzichtet und ausreichend Deutsch gelernt wird.
Ich muss aber hinzufügen, dass ich eine ganze Reihe liebenswerter, sehr freundlicher Personen mit türkischem Background kennengelernt habe. Trotzdem bleibt ein Rest Fremdheit, das möchte ich nicht leugnen.
Ich habe übrigens goldblonde Naturhaare (ich frage mich leider immer, ob ich das so schreiben kann?), wurde aber auch schon sehr oft abwertend behandelt. Auch meine Mutter, die echt rothaarig ist, wurde von einem Pfuscher-Arzt, der sie kurz zuvor an der Wirbelsäule kaputt operiert hatte, frech beleidigt und abgefertigt. 😢
Moin!
Klar, fast jeder von uns hat schon einmal schlechte Erfahrungen in Arztpraxen oder im Krankenhaus gemacht. Aber: Menschen mit Migrationsgeschichte passiert das signifikant häufiger. Wie weit rassistisches und diskriminierendes Handeln im Gesundheitswesen verbreitet ist, belegt diese aktuelle Studie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung: www.rassismusmonitor.de/publikationen/rassismus-und-seine-symptome/
Viele Grüße
Dein Team von NDR Doku
Dann such dir ein anderes Video! Hier geht es um Rassismus in Deutschland! Oder hast es noch nicht verstanden?!
Ab jetzt kein NDR Abo mehr !!!
Goodbye
Weil zu oft über dein Fascho-Verhalten gesprochen wird?
@@germany6627👍🏽
Danke für deine Entscheidung. Ein unptoduktiver Störer weniger
Diese und weitere Dokus findet ihr auch in der ARD Mediathek: www.ardmediathek.de/dokus
Manche menschen werden nie verstehen das wir multikulti Land sind egal wie man spracha behersxht sich hier angepasst hat egal du wirst immer unmenschlicheweise diskriminiert ....... ich vestehe diese wort nicht " Nationalstolz" Mensch ist mensch!
Die Menschen, die hier schreiben, es sei übertrieben: euch ist schon klar, dass ihr damit Rassismus relativiert und euer Bauchgefühl als ( meist) nicht Betroffene über die Erfahrungen Betroffener UND repräsentativer wissenschaftlicher Studien stellt?!?!
Es mag schwer sein, diese beschämende Realität anzunehmen, umso dringender nötig, sie zu ändern!❤️
Für Rassisten ist Rassismus nunmal nichts schlimmes.
Falsche Tatsachen richtig zu stellen ist kein relativieren. Die Redakteure hätten eindeutige und beweisbare Fälle zeigen müssen. Berichte vom Kollegen der jemand kennt dessen Bruder der Mutter was schlechtes erlebt hat sind in der Sache nicht zielführend
Moin Amy,
es gibt durchaus Studien dazu, die dies belegen.
Wie weit rassistisches und diskriminierendes Handeln im Gesundheitswesen verbreitet ist, belegt beispielsweise diese aktuelle Studie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung: www.rassismusmonitor.de/publikationen/rassismus-und-seine-symptome/
Was für viele Menschen wirklich nicht leicht zu verstehen ist: rassistisches Verhalten oder rassistische Sprache kommen nicht nur von Menschen, die überzeugte Rassisten sind und einer rassistischen Ideologie anhängen, sondern auch von Leuten, die es entsetzt von sich weisen würden, sich rassistisch zu äußern oder so zu handeln. Aber: „Rassismus ist viel mehr als „nur“ das Extreme“, schreiben die Kolleg*innen von Quarks:
www.quarks.de/gesellschaft/darum-muessen-wir-offener-ueber-rassismus-sprechen/ Dazu gehören auch unbedachte Kommentare oder falsche Stereotype. Ein großes Problem ist unbewusster Rassismus, der u.a. darin begründet sein kann, dass weiße Menschen ihr Weißsein und die damit verbundenen Privilegien gar nicht wahrnehmen. (SWR Planet Schule: www.planet-schule.de/schwerpunkt/respekt-demokratie-einfach-erklaert/rassistisch-ich-doch-nicht-was-weiss-sein-ausmacht-film-100.html)
Dass in unserer Gesellschaft Weiß- und Christsein von einem Großteil der Menschen als Norm gesetzt ist, kann zu einer auch strukturellen rassistischen Diskriminierung nicht-weißer Menschen und anderer Religionen führen. Und, wie in unserer Doku gezeigt, im Gesundheitswesen zur Gefährdung von Patientinnen und Patienten.
Weitere Links: glossar.neuemedienmacher.de/glossar/rassismus www.rassismusmonitor.de/fileadmin/user_upload/NaDiRa/CATI_Studie_Rassistische_Realit%C3%A4ten/DeZIM-Rassismusmonitor-Studie_Rassistische-Realit%C3%A4ten_Wie-setzt-sich-Deutschland-mit-Rassismus-auseinander.pdf mediendienst-integration.de/artikel/was-ist-struktureller-rassismus.html www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-in-einfacher-sprache/322448/rassismus/ www.amadeu-antonio-stiftung.de/rassismus/was-ist-rassismus/
@@NDRDoku und wieder die NGO und Hausmedien als Quelle, das ist kein Journalismus, rafft es endlich mal.
90% der Journalisten sind links, was erwartet ihr denn?
Als Ausländin bin ich schockiert, in diesem europäischen Land gibt es erstaunlicherweise keine geringste Möglichkeit sich behandeln zu lassen! Ich bin so enttäuscht mit dem deutschen Gesundheitssystem... Habe nur schlechte Erfahrung...
Ich bin Schwarze und stimme alles in dieser Doku zu. Oft sehr schlechte Behandlung beim Arzt und im Krankenhaus...
🤡
so ein quatach haha
Hallo,
was genau empfindest du denn als "Quatsch"? Über konstruktive Kritik freuen wir uns immer.
Beste Grüße
das Team NDR Doku
Du bist Quatsch
Feige diese Hausärztin
Absolut lächerlich
endlich wird das thema mal erwähnt
Ich habe als Security in Bremens Kliniken gearbeitet. Ursprünglich habe ich eine medizinische Ausbildung. Ich verstehe als doch ein wenig mehr von der Medizin wie viele. Ich habe also in der Notaufnahme vieles gesehen. Das Problem bei Ausländern ist auf jedenfall die Verständigung. Wie soll man denn mit Menschen kommunizieren wenn sie die Sprache nicht verstehen oder sprechen können. Renizil T. ist das beste Beispiel. Die Dame lebt hier und spricht nichtmal fur den Alltag genug Deutsch. Die Ärzte brauchen das Gespräch zur Diagnose.
Dass es an Unfallstellen und in Krankenhäusern häufig Probleme mit massenauflaufen bei "Ölaugen" gibt ist die traurige Realität. Das sind schonmal 50 bis 200 Personen in der Notaufnahme.
Und dass man mit Menschen bei denen man davon ausgeht dass sie Deutsch nicht gut genug verstehen ist normal. Eben weil wichtig ist dass man in der Medizin sich schon verständigen muss. Wenn es kein Notfall ist müssen die Patienten sich einen Dolmetscher mitbringen.
Ich selber spreche Englisch gut genug um vieles zu verstehen. Ich wäre aber beim Arzt komplett aufgeschmissen. Wenn ich im Ausland bin habe ich immer eine Zusatzversicherung incl Dolmetscher. Sollte ich mal im Ausland ins Krankenhaus müssen dann ist es ernst und dann muss ich sagen können dass ich ne Allergie habe und auch das Personal verstehen.
Danke für die Aufklärung, es macht mich so wütend und traurig das Rassismus noch immer noch so weit verbreitet ist.
@@knickknack2012 Als Offensichtlich nicht betroffener, hast du nicht zu entscheiden was die Realität ist! Menschen werden in so vielen Bereichen aufgrund ihres Aussehens und oder vermeintlicher Herkunft benachteiligt. Dieser Beitrag erwähnt sie sogar(Wohnungs-. Jobsuche, etc.) Das ist nun mal Fakt und ignorante Menschen wie du sind Teil des Problems!
Danke für das Lob! ❤️
@@knickknack2012nur wenn man betroffen ist kann man darüber reden wie weit ein Problem verbreitet ist.
In Hanau sind Polizisten über Leichen von jungen Menschen gestiegen ohne einmal einen Puls zu fühlen nur weil sie sich mit diesen Menschen nicht identifizieren konnten oder wollten?Das ist doch ein Problem oder findest du nicht?Kein Leben ist mehr wert als das eines anderen!
😢❤
Das ist ein sehr wichtiges Thema und
hier ist meine Geschichte ich bin weiß und habe die Deutsche Staatsangehörigkeit ich habe zusammen mit einem Westafrikaner Kinder die erste Frage die man mir nach der Geburt unserer Kinder gestellt hat war welche Nationalität die Kinder haben. Ich war erstmal sprachlos und meinte dann natürlich deutsch aber nein das stimmt nicht war die antwort. Sie wollten die Nationalität meines Lebensgefährten wissen. Um das dann auf die Bett Karten zuschreiben und für ihre Unterlagen. Auf meine Frage warum kam keine Antwort. Sie haben mir diese Frage alleine gestellt ohne Zeugen. Von der Beschreibung der Bett Karten haben Sie nach meinem Protest ab gesehen. Das ist alles schon fast zwanzig Jahre her und ich frage mich heute noch wo zu sollte das wichtig sein und warum fragt man so etwas direkt nach der Geburt für mich ist das aus heutiger sicht meine erste bewuste Begegnung mit Institutionellen Rassismus.
Vielen Dank für das offene Teilen deiner Erfahrung, Swantje! Wir wünschen euch und euren Kindern alles Gute. ❤️
Sehr guter Beitrag. Bitte auch mal über Rassismus bei der Polizei berichten.
Danke für das Lob & den Vorschlag! ❤️
Und Rassismus im Alltag (beim einkaufen etc.)
Man sieht hier, wenn es um Schwarze Menschen geht und ausnahmsweise nicht um andere Menschengruppen geht, was hier für eine Meinung herrscht. Schlimm!
😂😂😂
Wichtiges Thema. Idee für ein weiteres Thema: Eine Doku über Ableismus besonders auch im Gesundheitssystem würde ich mir wünschen.
Endlich gibt es eine öffenliche Diskussion über das Thema. Ich habe Ähnliches privat erfahren: Eine Freundin, die vor Jahren aus Algerien nach Deutschland kam, findet hier - kaum - einen Arzt, wenn sie eine Krankschreibung braucht. Sie wird regelmäßig abgewiesen mit der Aussage: "Wir nehmen keine neuen Patientinnen mehr an." Ich kann bestätigen, dass es auch heißt, sie habe nichts, obwohl sie sich schwer krank fühlt. Auch hier aufgewachsene Menschen machen schlechte Erfahungen mit Ärzt/-innen, aber nicht in diesem Ausmaß / nicht in dieser Häufigkeit. Wer hier geboren wurde, wechselt den Arzt - Problem gelöst. Meine Freundin konnte das nicht machen, denn der nächste Arzt hat sie ebenso abgewiesen. Der übernächste auch--- und so weiter. Ihr Ehemann, ebenfalls ursprünglich aus Algerien, hat ähnliche Erfahrungen gemacht. Wir brauchen ein Umdenken und Aufklärung.
Dass das mit der Überlastung der Ärzte zu tun haben könnte, so weit haben Sie natürlich nicht gedacht. Genau wegen solchen absurden Vorwürfen wird das Thema Rassismus von keinem mehr ernst genommen.
Ich bin Deutsche und habe genau das selbe Problem. Das liegt nicht daran, woher man kommt und hat auch nichts mit Rassismus zu tun, sondern es liegt am schlechten Gesundheitssystem. Man bekommt nur noch halbherzige Diagnosen und gesagt man soll sich hinlegen und eine schmerztablette nehmen. Oder man sucht schon seit Monaten nach einem Facharzt.
😂
An der Ungenauigkeit, des Pulsoximeters , bei dunkleren Personen , Rassismus fest zu machen , ist echt die Härte 😂😂
??? Ja, in extrem vielen Bereichen werden bipoc einfach außen vor gelassen. Bei Kinderbüchern, Playmobil, Lego duplo, Schulbüchern und eben auch medizinischen Fachbücher werden fast nur weiße Menschen repräsentiert. Und beim Pulsoximeter sieht man eben auch, dass es für weiße Haut konzipiert wurde. Wo ist das denn nicht Rassismus, wenn bipoc unsichtbar gemacht werden?
@@elijahchahel5199 das pulsoximeter wurde 1975 in Japan erfunden. 1975 gab es in Japan bestimmt ziemlich viele „bipocs“…
Bei der 1 Patienten kann ich die Kritik wirklich verstehen
Danke, dass ihr dieses Thema angeht! Ich habe erst vor zwei Jahren davon erfahren, als nicht Betroffene Person ist man manchmal leider blind. Umso wichtiger und schöner, dass es Menschen gibt, die sich so für Aufklärung einsetzen❤
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊❤️
Der Kommentarspalte zu urteilen sind so einige Menschen blind dafür und haben auch kein Interesse daran, die Problematik zu erkennen.
Ich glaube das sehr viel auch mit milleus und schichten zu tun hat und nicht immer nur rassismus.
Ich bin Türke in dummland geboren und aufgewachsen, kenne leider auch nur Rassismus menschenfeindlichkeit von deutschen 😮
Ich als deutscher werde von Migranten in meinem land angegriffen und mein land wird als dumm dargestelt. Finde den fehler.
Dann Auf Wiederfernsehen
19€ ist das Ticket in die Türkei. Bye
@@TheKnolchdein Land wird nicht als dumm dargestellt sondern ist dumm 😊
@@hectorbarbarus5127habe deutsche Pass brudi nix türkei
Danke NDR für diese Doku! Ihr habt viele Aspekte beleuchtet, seid auch auf die strukturelle Ebene und ich bin wirklich dankbar, dass sich jemand mal dem Thema annimmt. Laut den Kommentaren liegt das angeblich wohl alles nicht am Rassismus, aber die Zahlen und Belege, die ihr gezeigt habt sagen etwas anderes. Ich glaube das zeigt: einige Leute wollen es einfach nicht wahrhaben und eure Doku scheint der Zeit leicht voraus. 👏
Liebe Dilara, vielen Dank für deine positive Rückmeldung zu unserer Doku! Wir freuen uns, dass wir mit unserer Arbeit das Bewusstsein für diese wichtigen Themen schärfen und zum Diskurs beitragen konnten. Es ist uns ein großes Anliegen, den strukturellen Rassismus und seine Auswirkungen auf das Gesundheitswesen aufzuzeigen und zu thematisieren. Dein Feedback bestätigt uns darin, dass dieser Austausch und die Information über solche Zusammenhänge notwendig sind. Viele Grüße!
Ich glaube es geht den meisten Menschen einfach gehörig auf den Zeiger. Dieses ständige Rassismusgesülze von genau dem Klientel, welches im Alltag der Bürger am meisten negativ auffällt. Oder gab es vor 15 Jahren auch schon überall Securitys in den Krankenhäusern und Schwimmbädern? Nein? Na wer dafür wohl verantwortlich ist?
Als Krankenpfleger muss ich ehrlich sagen, dass ich mit deutschen Patienten häufiger Probleme, wie Respektlosigkeit und Gewalt erlebe. Patienten mit Migrationshintergrund erlebe ich meistens als freundlicher und dankbarer. Die wachsende Gewaltbereitschaft ist ein gesellschaftliches Problem, welches meiner Ansicht nach nicht nur auf Menschen mit Migrationshintergrund zurück zuführen ist. Ich betone aber, dass es sich hierbei um meine persönlichen und die Erfahrungen vieler meiner Kollegen handelt, welche ich extra für diese Kommentar noch mal gerfragt habe.@@goidinger6218