Meine Mutter hat auch eine ganz schlimme Vergangenheit mit Alkohol. Ihr Vater ist an Leberzerose und Kehlkopfkrebs gestorben als sie 15 war. Er war am Anfang ein liebender Vater, der sehr auf sie aufgepasst hat. Als er dann anfing zu trinken wurde er eklig und aggressiv, hat sie mit seinem Jagdgewehr bedroht und aus dem 2. Stock aus dem Fenster gehängt. Hier im Haushalt gibt es bis heute kaum Alkohol, keinen Sekt o.Ä. Ich musste selbst erst lernen, die Angst meiner Mutter nicht zu sehr aufzunehmen und mir ein Glas Wein zu gönnen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Aber ich könnte nie mit jemandem zusammen sein, der sehr viel trinkt. Selbst Standardmengen sind für mich noch schwierig. Aber mein Freund und ich reden da sehr viel drüber und das kommuniziere ich auch. :)
Ich komme selbst aus der Nähe. Umso ergreifender ist dieser Beitrag für mich. Hier bei uns gibt es absolut kein Alkohol, ich selbst trinke auch seit Jahren keinen Schluck. In der Familie ist es allerdings sehr gängig auch mal über den Durst zu trinken.
Ich trinke überhaupt nichts, benutze Wein maximal bei einigen Gerichten als Zutat, meine Mutter war Alkoholikerin (verstorben) und mein Erzeuger ist vermutlich noch immer Alkoholiker und habe mit Ihm seit 20 Jahren kein Kontakt mehr und den wird es auch niewieder geben
"Alkohol ist ein hervorragendes Lösungsmittel: Es löst Familien, Ehen, Freundschaften, Arbeitsverhältnisse, Bankkonten, Leber- und Gehirnzellen auf. - Es löst nur keine Probleme." (Autor unbekannt)
Flos Geschichte hat mich extrem berührt und ich finde er ist wirklich ein beeindruckender junger Mann! Super mutig und wichtig, dass er so offen über ein Tabuthema, das so viele Familien betrifft, spricht!
seine Worte, die lIebe zu seiner Mutter fand ich besonders berührend, die Mutter versuchte alles rictig zu machen, denn sie liebte ihren SOhn und Ehemann, nur warum mahte sie nie eine Terapie, denn für Alkoholiker gibt es HIlfe, sie könnte noch leben, verschweigen ist keine Lösung, jetzt ist es zu spät. Dem Vater wünsche ich eine schöne Zukunft mit einer liebenden Partnerin.
Meine beiden Elternteile sind Alkoholiker - schon immer und bis heute. Ich habe mir immer gewünscht, dass jemandem dieses Geheimnis auffällt und mich "rettet" aber leider ist das nie passiert weil - wie Flo sagt - das nicht unbedingt auffallen muss. Und ich habe meine Mutter auch immer unterbewusst in 2 Personen geteilt; die betrunkene und die nüchterne. Das hat es sehr schwer gemacht, mir das einzugestehen. Ich brauche solche Reportagen/ Interviews zwischendurch, damit ich nicht vergesse, dass ich damit nicht allein bin. Danke für eure Arbeit!
Hey Darla, es freut uns, dass wir dir mit dem Video ein kleines bisschen helfen konnten. Für alle Fälle: In der Videobeschreibung haben wir ein paar Hilfsangebote verlinkt. Dort kannst du dich melden, wenn es mal zu viel wird. Alles Gute wünschen wir dir für die Zukunft! 💚
Das tut mir sehr leid ich bin auch Mutter U Alkoholikerin U gehe jetzt am 29 .6.21 zum dritten Mal in meinem Leben auf Entzug einmal nach zehn einmal nach fünf U jetzt nach vier Jahren diese sucht ist so teuflisch hab deine Mama lieb weil glaub mir dieser Kampf gegen den Alkohol ist schlimm. 😢😢
Ihr fragt, danach, wie unsere Familien mit Alkohol umgehen. Ich selbst trinke wenig, mein Freund trinkt so gut wie nichts, meine Mama sehr selten, meine Schwester ebenfalls sehr selten. Mein Papa war auch Alkoholiker. So ab 7 oder 8 Jahren habe ich gemerkt, dass da etwas nicht stimmt. Als ich 9 war, kam er betrunken aus der Gartenwirtschaft zurück, ist im Garten vom Fahrrad gefallen, hat sich am Arm verletzt. Meine kleine Schwester hat sich beim Rennen zu ihm das Knie aufgeschlagen und wurde von Mama versorgt - meinen Papa habe ich versorgt. Er war ein toller Papa, hat mit uns eine Menge Quatsch gemacht, Gitarre gespielt, gesungen, gedichtet, gespielt. Er hat vorgelesen, war mit uns Angeln und Pilze sammeln, ist ums Lagerfeuer getanzt - aber auch betrunken mit uns Auto gefahren. Oder er hat so wild mit uns auf dem Spielplatz gespielt, dass wir vom Karussell katapultiert wurden oder von der Wippe gefallen sind und mit einem blauen Auge nach Hause kamen. Nach dem Angeln ist er mit uns ins Fischerheim gegangen, wo es Bier und Zigaretten gab. Nach dem Pilze Sammeln ging es in die Wirtschaft - Eis für die Kinder, Bier für Papa. Je älter ich wurde, desto schlimmer wurde das Problem. Als ich 10 war, haben meine Eltern sich getrennt - der Alkohol hatte zu viel kaputt gemacht. Kontakt hatten wir weiterhin, aber bei Papa schlafen wollte ich nie. Wie soll man sich sicher bei jemandem fühlen, von dem man weiß, dass er nicht ganz zurechnungsfähig ist? Wenn man ja schon sieht, dass er diese glasigen Augen hat? Manchmal ging es nicht anders, dann mussten wir dort schlafen. Mit 13 hieß es: Urlaub mit Papa. Das war für mich eine Woche Angst davor, dass Papa trinkt. Er war nie gewalttätig, aber dass er nicht ganz "da" war, war schlimm genug. Mit 14 habe ich die Besitzerin der "BierBar" - die Säuferkneipe in Papas Nachbarschaft - ANGEBETTELT, meinem Papa keinen Alkohol mehr zu verkaufen. Das hat sie natürlich nicht getan und selbst wenn, dann wäre er eben woanders hin. Kurze Zeit später hat er seinen Job verloren. Mit 15 bin ich das erste Mal über den Erdgeschossbalkon in seine Wohnung gestiegen, um ihn noch sehen zu können. Mit 16 wollte ich seine Wohnung putzen, die Berge von verschimmeltem Geschirr spülen, das gelbe Bett frisch beziehen. Aus dem Putzschrank fielen mir 32 leere Flaschen Wodka entgegen, aber kein Putzmittel. Mit 17 habe ich meinen Papa zuletzt gesehen. Aufgedunsen, mit gelben Augen. Sein Lieblingslied zu dem Zeitpunkt war "When a blind man cries" von Deep Purple, das hat er mir noch gezeigt, mit Tränen der Scham in den Augen. Er hat sich so vor mir geschämt. Zwei Wochen nachdem ich den Kontaktabbruch, zu dem mich alle Psychologen gedrängt hatten, durchgezogen hatte, hat mein Papa nicht mehr auf das Klopfzeichen reagiert, welches er mit seinem besten Freund hatte. Sein bester Freund ist daraufhin in die Wohnung eingestiegen. Er hat meinen Papa tot im Bad gefunden. "When a blind man cries" lief auf seiner Beerdigung. Papa wurde 54 und ist 2008 gestorben. Inzwischen kann ich drüber reden und ich bin ihm nicht böse, habe ihm verziehen. Er hat den Kampf gegen die Sucht gekämpft und verloren. Und ohne meine Löwenmama wäre ich mit Sicherheit nicht die glückliche Frau, die ich heute trotz allem bin. Es ist für mich unvorstellbar, was Kinder durchmachen müssen, bei denen nicht nur ein Elternteil alkoholabhängig ist. Großer Respekt an Florian. Ich kann mein Tagebuch von damals auch nicht gut lesen.
deine geschichte rührt mich sehr, auch da sich bis zu einem gewissen punkt meine erfahrungen überschneiden. auch wird mir klar wir nah mein vater selbst der sucht gewesen sein musste, da wenn er trank er immer zu viel getrunken hat. selbst an abenden an denen wir oder ich alleine bei ihm übernachteten. allerdings nur an wochenenden und zum glück legte sich das nach einigen jahren auch. es gibt dennoch noch viele abende die ich noch bildhaft vor den augen habe. das selbe bei meiner mutter, welche um ihre finanzielle not zu vergessen einige zeit lang zu viel trank. gestorben ist mei vater am ende leider trotzdem früh, allerdings an prostata-krebs. ich wünsche dir viel kraft um deine innere aufarbeitung abzuschließen und das keine von uns je wieder etwas mit alkoholsucht zu tun haben muss.
Mein Beileid! Das, was Sie geschrieben haben, hat mich berührt, es sind etliche Tränen auf der Tastatur gelandet.....ich bin 34 Jahre alt und habe das Gefühl, dass Sie über mich geschrieben haben...meine Eltern haben nie getrunken, zum Alkohol habe ich leider über falsche "Freunde""gefunden".....noch habe ich meinen Job (ich arbeite in einer Schule), den Arm habe ich mir auch (noch) nicht gebrochen....aber das andere, vor allem die Scham und der Dreck in der Wohnung, stimmt überein....
Wir kennen das hier auch, dass man sich ziemlich oft rechtfertigen muss, wenn man mal eine Weile (oder insgesamt) keinen Alkohol trinkt. Wenn man trinkt, wird das aber fast nie zum Thema gemacht. Vielleicht wird es dadurch Betroffenen noch schwerer gemacht, zu viel Alkoholkonsum wirklich als Problem anzusprechen? Wir wünschen Florian und seinem Vater alles, alles Gute!
Das, was ich das Problem finde, ist: Wenn du nichts trinkst, wirst du als Spaßbremse, Schwächling, Feigling oder was auch immer abgestempelt. Trinkst du aber drei Schluck zu viel und wirst auffällig, und passiert das öfter, wirst du ganz schnell als Alkoholiker abgestempelt. Also ist es leider so: - kein bzw. zu wenig Alkohol = Looser - zu viel Alkohol = Asozial
Bei mir haben sie es Mittlerweile aufgegeben XD aber bei mir im FK Trinkt im Schnitt jeder 2 nicht oder nur wenig. Dafür die andere Hälfte um so mehr XO
Einfach schön, dass Florian seine Mutter trotz der Alkoholprobleme mit warmen Worten beschreiben und auch die schönen Erinnerungen mit uns teilen kann. Eine großartige Reportage! 💖
Echt immer wieder schockierend, was Alkohol anrichten kann. Es macht mich immer wieder traurig, da ich ja weiß wie locker und unreflektiert die Gesellschaft mit Alkohol umgeht.
Hey, stimmt! Es wird oft sehr leichtfertig mit Alkohol umgegangen, obwohl er große Schäden anrichten kann. Findest du, dass sich da etwas am Gesetz ändern müsste? Liebe Grüße, Fabian aus dem follow me.reports-Team!
@@followmereports hmm, mit Verboten ist das ja immer so eine Sache.. Wenn bspw. der Verkauf verboten wird könnte das zum selbst brauen/destillieren führen, was ja u.U. noch gefährlicher wäre. Oder es wird vermehrt im Ausland gekauft. Ich bin Mitte zwanzig und beobachte, dass der Umgang mit Alkohol meiner (ähnlich alten) Freunde dem derer Familie sehr ähnlich kommt. Sprich bei denen wo es normal war, dass die Eltern trinken (Abhängigkeit ist hier nicht gemeint), da trinken jetzt auch die Kinder mit Mitte zwanzig entsprechend. Vielleicht wäre ein Aufmerksam machen auf die Gefahren in den Medien (wie diese Reportage z.B.) wichtiger als ein Verkaufsverbot. Gleichzeitig könnte man nach und nach die Werbung einschränken und verbieten (Zigaretten genauso). Extremer wäre es dann noch so weit zu gehen, dass regelmäßiger Alkoholkonsum nicht mehr in Film und co zelebriert (als positiv dargestellt) werden darf. Das wäre natürlich auch wieder ein Eingriff in die künstlerische Freiheit. Im Fall aus eurer Reportage finde ich es schockierend, dass die Ärzte nicht tätig geworden sind, als die Mutter das erste mal im Koma lag nach einem Sturz durch Alkoholeinfluss. Die Promille Werte müssten dich entsprechend extrem gewesen sein.
Ich denke auch nicht, dass ein Verbot die richtige Lösung für das Problem ist. Wenn darüber geredet wird, ob Cannabis legalisiert/entkriminalisiert werden sollte, macht es keinen Sinn etwas anderes stattdessen zu verbieten. Das ist aber auch ein ganz anderes Thema. Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht, warum Alkohol-, Zigaretten- und Glücksspielwerbung nicht verboten wird. Ich bin erst 15, daher ist meine Meinung zu dem Thema vermutlich nicht sehr begründet. Meine Eltern trinken ab und zu Alkohol, es wurde bei mir aber schon immer das Bild des Risikos und, dass man vorsichtig sein soll vermittelt. Meine Großeltern trinken alle beim Mittag- und Abendessen 2 Gläser Wein und das finde ich ehrlich gesagt schon ein bisschen zu viel. Ich habe manchmal den Eindruck, dass den Menschen nicht klar ist, dass Alkohol im Endeffekt ein Gift für den Körper ist. Teilweise bin ich echt erstaunt, wie leichtfertig Mit Alkoholkonsum in der Gesellschaft umgegangen wird.
@@Lotschi ich finde es Schade, dass viele daran denken, Cannabis zu entkriminalisieren, aber niemand darüber nachdenkt, Alkohol stärker zu beschränken. (Man muss es im Endeffekt nicht machen, aber darüber nachdenken)
Baumeister 28 Ich hab dir auch auf den anderen Kommentar geantwortet. Ich glaube nachdenken und debattieren ist immer ein extrem wichtiger Schritt. Vielleicht wäre es sinnvoll Cannabis, Tabak & Alkohol auf eine ähnliche , streng geregelte aber nicht verbotene Stufe zu bringen.
Alkohol macht Menschen zum Monster. Von meiner Mutter ist nicht mehr viel übrig von dem was sie mal gewesen ist.. es kann jeden immer und überall treffen, leider.
@@followmereports Ich finde tatsächlich dort die Amerikanische Umgangsweise mit Alkohol viel besser, wenn ich z. B. daran denke wie sich meine Kumpels mit 16 schon die Birne mit Bier weggeschossen haben, ist es einfach viel zu einfach in Deutschland daran zu kommen
z4pster Verbot ist meiner Meinung nach nicht die beste Lösung. Ganz strikt erst ab 18 fände ich aber korrekt und wichtig, da sich beim konsumieren im jungen Alter viel einfacher Süchte bilden können. Unter einem anderen Kommentar hab ich auch etwas ausführliches geantwortet, falls das jemanden interessiert.
@@Lotschi ich stimme z4pster aber zu. Es ist schlimm, dass sich viele schon mit 14 oder jünger schwer betrinken. In den USA klappt das besser. In Deutschland hat fast niemand keinen Kontakt zu Alkoholikern und trotzdem ist es selbstverständlich, dass jeder Alkohol trinkt. Ich bin 17 und trinke nicht und werde ständig selbst von den Leuten, die das wissen darauf angesprochen, dass ich doch Mal was trinken könnte. Unabhängig vom Alter des Gegenübers.
Baumeister 28 Ich bin 15 habe noch nie in meinem Leben Alkohol getrunken, kenne aber ein paar Typen in meiner Klasse, die sich schon ab und zu besaufen. Ein anderer hat sich mal überreden lassen mitzukommen, fanden ich und ein paar Freunde überhaupt nicht gut und haben ihm das auch gesagt. Zum Glück ist der ziemlich vernünftig und hat nur ein kleines Bier getrunken. Die paar anderen haben ihn die Woche danach damit aufgezogen, war auch kacke. Ich habe gerade ein bisschen recherchiert, was die Regeln in den USA so sind und das finde ich ganz in Ordnung. Grundsätzlich verboten gehört sowas meiner meiner Meinung nach trotzdem nicht.
@@followmereports Ja passiert leider relativ häufig. Meist wird mir dann gesagt das ich ein Spaßverderber bin und das ich doch mal probieren soll. Ich lehne immer dankend ab. Manche Verstehen es andere nicht. Ich sag immer das für mich Spaß haben bedeutet mit seinen Freunden zu sein und gute Gespräche zu führen und Musik zu hören. Da brauche ich keinen Alkohol. Habe aber auch nichts dagegen wenn man etwas trinkt 🙂
Ich muss da echt zustimmen. Wenn ich in Polen bei meiner Familie bin und keinen Alkohol trinken möchte, muss ich mich immer rechtfertigen. Es wird einem schon fast aufgezwungen.
Die Situation kenne ich. Ich lebe in Bayern und das mit dem Bier hat angefangen, als wir 13 waren. Ich war von Anfang an dagegen. Heute werde ich nicht mehr zu Treffen und Feiern eingeladen.
So schön zu sehen, dass Florian doch seinen Weg gefunden hat, sich zu öffnen und über die Sucht seiner Mutter zu sprechen. Abhängigkeiten und psychische Erkrankungen zählen doch noch zu den gesellschaftlichen Tabuthemen, dabei ist es für Betroffene und Angehörige oftmals so eine Erleichterung, wenn sie sich austauschen können und merken, sie sind nicht die einzigen, die sich in solch einer Situation befinden. Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft, Florian, und eine schöne, sorgenfreie Studentenzeit!
Der Vater meiner Mutter war Alkoholiker, sie hat ihn zuletzt mit 6 nüchtern erlebt. Er war über 28 Jahre jeden Tag betrunken. Im Sommer '96, August/September, wurde bei ihm Leberkrebs im Endstadium diagnostiziert. Als Ärztin hat Mama die Palliativpflege ihres Vaters organisiert. Die Ärzte haben damals eine Prognose von ca. 3 Monaten gegeben. Letztendlich hat er 10 Monate mit der Diagnose gelebt und starb an Organversagen im Juni '97. Die Ironie und auch Tragik der Geschichte: knapp drei Monate nach der Diagnose hat meine Mutter gemerkt dass sie schwanger ist, mit mir. Daher hat mein Großvater als erstes alle Entwicklungen von mir erfahren: die Schwangerschaft selbst, dass ich ein Mädchen werde, mein Name etc. Sein Wunsch war auch, dass er mein Schutzengel wird und ich seinen Namen bekomme, mein dritter Vorname kommt tatsächlich von ihm. Er ist im Juni '97 gestorben und am 01.10.97 bin ich geboren worden. Meine Mama hat mir mal erzählt, dass ich besonders für meine Omi, die Mutter meines toten Großvaters, eine große Hilfe in ihrer Trauer war.
Ohje, das muss eine belastende Zeit für deine Familie gewesen sein. Toll, dass dein Großvater so wenigstens noch ein bisschen was von dir mitbekommen hat! 🙂 Danke, dass du das mit uns geteilt hast.
follow me.reports vielen Dank für eure lieben Worte. Ja ihn hat es wohl sehr gefreut, wenigstens zum großen Teil die Schwangerschaft des zweiten Enkels zu erleben.
Den Kommentar hat mich gerade so berührt, dass mir die Tränen gekommen sind! So eine traurige aber auch schöne Geschichte. Wünsche dir alles Gute in deinem Leben!!
Hey Florian, unglaublich stark von dir deine Geschichte mit uns zu teilen, du wirkst total sympathisch und machst bei diesem kleinen Einblick den Eindruck, einen großartigen Umgang mit der Situation und deiner Lebensgeschichte zu haben. Ich bin selber Tochter eines alkoholkranken Vaters, richtig bewusst wurde mir es erst im Alter von ungefähr 20 Jahren, da er sehr viel Zeit auf seiner Arbeit verbracht hat und es somit zunächst nicht sehr auffiel. Bis es den ersten Unfall unter Alkoholeinfluss am Steuer gab. Danach wurde immer deutlicher, dass er ein Alkoholproblem hat und das seit wir in Deutschland leben (bin im Alter von sechs Jahren mit meiner Familie nach Deutschland gekommen). Meine schlimmste Erinnerung an eine Situation mit ihm unter Alkoholeinfluss ist ein Urlaub in der Türkei, wo wir zu zweit in einer Hotelanlage waren und er so betrunken wurde, dass er mich mit 11 Jahren vergessen hat, ich kurz weg war und ihn anschließend die ganze Nacht ihn weinend gesucht habe, während er mit anderen Urlaubern woanders hin ist zum weitertrinken. Seine Aggressionen und die körperliche und seelische Gewalt habe ich lange als normal betrachtet und nie mit Alkohol in Zusammenhang gebracht, meine Kindheit und Jugend war ich immer auf der Flucht vor zu Hause. Heute versuche ich einen besseren Kontakt aufzubauen in kleinen Schritten, denn ich möchte endlich in Frieden mit allem sein und irgendwann schaffen, all die Verletzungen zu vergeben. Mich haben Florians Worte zu Tränen gerührt und es ist tief bewegend davon zu hören, wie auch jemand das Gefühl hatte, allein damit zu sein und das das Umfeld es nicht sieht, das was nicht stimmt. Es hat mich gestärkt darin, vielleicht auch selber offener mit meiner Geschichte umzugehen und es nicht totzuschweigen, obwohl es immer ein Teil von mir sein wird. Danke follow me für diesen tollen Content und die Reporterin ist einfach nur großartig!
Wow, danke, dass du deine bewegende Geschichte mit uns teilst. Kaum vorstellbar, was du dadurch alles durchmachen musstest. Wir wünschen dir alles Gute für die Zukunft und dass du, wenn du das willst, deinem Vater vergeben kannst! 💚
Ich kann das was Florian sagt so gut nachvollziehen. Alles. Mein Vater hatte Suchtprobleme und ich war allein mit ihm. Immer Verantwortung, ständiger Rollentausch, Geheimnisse, Vorwürfe. Danke für diesen Beitrag, wird so selten drüber gesprochen
Mein Vater war auch jahrzehntelang abhängig. Meine Mutter hat sich immer große Sorgen gemacht wenn er aus Sauftour war und ist Auto gefahren. Ich war damals jung und hab das alles nicht so an mich rangelassen. Mein älterer Bruder hat dann die Verantwortung übernommen. Nicht nur dass die Familie seelisch leidet, ist das ganze ja auch ein finanzielles Problem. Wir hatten wenig Geld, „Luxus“, Urlaub , Klamotten war nie drin bei uns. Er war 2x zum Entzug weg aber ist wieder rückfällig geworden. Beim 3. mal, als er es wirklich wollte, hat er es von alleine geschafft. Unsere Beziehung hat sich erholt und auch die Ehe meiner Eltern ist ok. Nun ist er ein super lieber Opa der sich sehr um die Enkel kümmert. Er sagt, er möchte ihnen all das geben was er uns (seinen Kindern) damals nicht geben konnte.
Just wanted to say thank you for adding German subtitles to so many of your videos. It's good for deaf people as well as German language learners or simply people who want to "figure out" German mentality.
Dieser junge Mann sollte unbedingt seine Geschichte erzählen-in einem Buch oder einem Podcast aber er gehört von vielen angehört. Er ist unglaublich stark und kann das Ganze so gut in Worte fassen, dass man nicht anders kann als auch über das nachzudenken und das auch zu hinterfragen. Meinen größten Respekt.
Als er das Tagebuch vorgelesen hat hatte ich so Tränen in den Augen.. Er hat meinen vollsten Respekt alles gute für ihn und nur das Beste für seinen Lebensweg 🤲🏽❤️
Vielen Dank an die Redaktion und auch an Florian & an seinen Vater für diese informative Folge! Ich finde es toll, dass ihr so sensible Themen ansprecht und vor allem du Hannah, als Reporterin sehr einfühlsam bist! Respekt!😊
Danke dir, liebe Hannakleinaberoho für diess einfühlsame Folge. Danke auch an Karla, die Regie geführt hat, und nicht zuletzt an die Kamerafrau und den Kameraman für die tollen Impressionen!
Ich bin froh, dass ich Alkohol in meinem Elternhaus quasi gar nicht kennengelernt habe. Meine Mutter hat einmal im Jahr ein Glas Rotwein, zur Hälfte mit Wasser verdünnt, getrunken und mein Vater nie. Vermutlich habe ich deswegen heute auch überhaupt kein Bedürfnis danach, habe ein, zwei Mal probiert, aber das ist nichts für mich. Anders als hier in den Kommentaren geschildert, mache ich auch in der Gesellschaft keine negativen Erfahrungen, wenn ich erwähne, dass ich keinen Alkohol trinke. Da kamen bisher nie abwertende oder verständnislose Kommentare.
Man merkt, wie unfassbar schwer es Florian fällt über alles zu sprechen. Dafür noch größeren Respekt als sowieso schon, dass er öffentlich davon erzählt. Ich wünsche dir alles gute Florian. ❣️
Ich finde sie generell große große klasse !!! Sehr sehr emphatisch,nah dran aufrichtig interessiert und mega respektvoll! Find sie macht einen echt tollen Job 🥰
Mein Vater war Alkoholiker und auch er hatte 2 Seiten. Nüchtern ein netter Mensch, im Alkoholrausch ein Monster. Meine Kindheit war geprägt von Gewalt und Angst. Er ist 2001 an den Folgen seiner Sucht gestorben, leider lebt die Erinnerung bis heute weiter. Ich habe ihm nicht verziehen, er hat meiner Mutter, meinem Bruder und mir so viel leid zugefügt, dass kann ich leider niemals verzeihen. Ich wünsche Florian und seinem Vater von Herzen alles gute, es war sehr mutig eure Geschichte öffentlich zu machen. 💕
Alkohol ist eine Droge und kann überall gekauft werden. Das macht die Sache so gefährlich und wird doch von der Gesellschaft akzeptiert. Wünsche Florian und seinem Vater, alles Liebe und eine glückliche Zukunft.
Wow, was für ein kluger, spannender junger Mann aus so einer Katastrophe hervorragende ist. Ich wünsche dir nur das Allerbeste, Florian. Wenn jemand einen guten Weg gehen wird, dann du.
Ich habe meine Mutter vor 2 Wochen an den folgen von der Alkoholsucht verloren und Menschen zu sehen/treffen die ähnliches oder gleiches durchgemacht haben gibt einem selber halt.... Diese doku gibt mir kraft weiter zu machen. Dankeschön für dieses Video
Vielen Dank, dass ihr über dieses wichtige Thema sprecht, das leider viel zu viele Menschen "unsichtbar" betrifft!! Die Angehörigen setzen sich mit ihren Ängsten oft ganz allein auseinander und das ist eine Belastung, die niemand tragen müssen sollte. Ich wünsche Florian und Wolfgang alles Gute und falls ihr das lest: Danke für euren Mut, öffentlich darüber zu reden!
Die Geschichte bewegt sehr, vor allem wenn man selbst mit sowas aufgewachsen ist... Respekt das er so offen damit umgeht und Danke das es solche Beiträge gibt. Das führt vielleicht dazu das mehr Menschen sich Hilfe suchen.
Ich finde Hannah macht das immer so gut. Sie ist so einfühlsam und man merkt einfach, wie sie mitfühlt und sich in die andere Person hineinversetzen kann. Sehr toll.
Danke für dieses Video.. Meine Mama ist auch 2017, allerdings an alkoholbedigtem Leberversagen gestorben.. Sein Verhalten spiegelt gut meines wieder,man sieht seine Unsicherheit,die wahrscheinlich auch durch die Geheimnisse,die er in in seiner Kindheit bewahren musste.Trotz allem hat er sich durch das Tagebuch Schreiben sehr gut im Griff und kann über alles reden. Ich hatte keine derartigen Skills und weine jedes mal,wenn ich über alles rede. Er ist sehr stark ✨
Wow-bei dem, was Florian und der Papa erlebt haben, mit soo viel Liebe auf die Mama zurück zu schauen, verdient Respekt. Die Beiden machen sich nicht zu Opfern und die Mama nicht zu einer Täterin. Toller Film!!
Wow, dieses Video hat mich sehr berührt. Ich kann sehr gut nachempfinden wie es Florian geht, weil mein Vater auch Alkoholiker ist. Wenn er nichts getrunken hat, ist er so ein toller und fürsorglicher Vater, aber wenn er betrunken ist, wird er total aggressiv. Dieses ambivalente Verhältnis ist echt belastend. Vielen Dank Florian, dass du deine Geschichre so offen geteilt hast. Du gibst vielen Menschen eine Stimme, die immer noch im Stillen leiden. Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute auf deinem Weg!💕
Die Story hat mich zu tiefst berührt...ich selbst habe eine sehr sehr ähnliche Geschichte erlebt und meine Mutter im Juni diesen Jahres in sehr "jungen Jahren" verloren 😔 Noch immer kann ich das alles nicht glauben und denke sie kommt irgendwann zurück. Der Schmerz sitzt tief und ich vermisse Sie unendlich. Auch meine Mama war wie zwei Menschen - die liebe, fürsorgliche und Verständnisvolle Mutter und frisch gebackene Oma und gleichzeitig die, die ein Starkes Problem mit dem Alkohol hatte aus dessen Spirale sie nie raus kam 🥲🥲 Danke für den Beitrag Hanna und Florian! 😇🙏
Hey, das tut uns leid mit deiner Mutter. Wir wünschen dir, dass du einen Weg findest, mit der Trauer um sie umzugehen! 💚 Liebe Grüße und viel Kraft aus dem follow me.reports-Team!
Wow, eine sehr berührende reportage. Ich kenne das selbst aus meiner Kindheit, bin mittlerweile 28 Jahre alt und verarbeite das eigentlich jetzt erst. Meine Mutter macht weiter wie damals auch, lässt sich nicht helfen. Ich kenne dieses Schamgefühl wenn man ewig überlegt mit jemandem darüber zu reden, meistens lässt man es dann doch sein. Also vielen Dank für diese super schöne reportage
Hey Marie, freut uns, dass dir unser Video gefällt. 💚 Es ist ganz schön beeindruckend, wie viele Menschen hier in den Kommentaren sehr ähnliche Erfahrungen machen mussten bzw müssen. Wir wünschen sir alles Gute für die Zukunft!
Hut ab an Florian, wirklich beeindruckend! So vieles was er erzählt hat habe ich genauso erlebt mit meiner Mutter, dass es mich extrem berührt hat. Habe damals versucht mir Hilfe in der Familie zu holen, aber leider wurde ich nicht ernst genommen und oft wurde mir gesagt dass ich so nicht über sie reden soll, es sei ja nicht so schlimm, trinken sei ja ganz normal. Wirklich gesehen wie es ist haben nur meine jüngere Schwester und ich, alle anderen haben weggeschaut. Bis heute wird ihre Sucht verharmlost und verschwiegen und leider bin damals wie heute damit sehr allein. Danke für diese lebensnahe und einfühlsame Reportage, da fühle ich mich gleich ein bisschen weniger allein.
Bei mir in der Familie ist Alkoholabhängigkeit leider auch ein großes Thema - die Mutter meiner Oma, der Vater meiner Mutter, ein Onkel (Bruder meiner Mutter), eine entfernte Verwandte und mein eigener Vater (der dazu auch noch andere Abhängigkeiten hat) sind/waren alle abhängig davon. Alle, bis auf meinen Vater und Onkel, sind an den Folgen der Krankheit gestorben. Nicht nur, dass sie ihr eigenes Leben zerstören, sondern, dass einige von ihnen auch andere Leben durch ihre Sucht zerstört haben... ich kann gar nicht in Worte fassen, wie schlimm das ist und wie weh das tut 💔
@@followmereports Hi. Also die meisten sind daran schon gestorben und nicht nur die eine entfernte Verwandte (das muss ich in meinem OP nochmal ausbessern bzw. umändern). Und der Rest (mein Onkel und Vater)... tja, denen ist leider nicht zu helfen... sind schon seit Jahrzenten abhängig und leugnen bis heute, dass es ein Problem gibt. Da hilft (mir) nur, das zu akzeptieren und/oder sich zu entfernen, weil das tut einem selbst ja auch nicht gut.
Gott, also dass ist wirklich tragisch. Ich hoffe so sehr, dass du deinen Weg findest. Fühl dich bitte ganz lieb gedrückt. Leider kann ich nicht mehr tuen als Dir ganz viel Kraft zu wünschen
ich beschäftige mich wissenschaftlich mit dem Thema und finde es toll, dass mittlerweile immer mehr Bandbreite an tatsächlichen Erfahrungen in der Öffentlichkeit zugänglich ist. lange wurde von einer homogenen, sehr stigmatisierten Gruppe an Alkoholiker*innen und deren Familien ausgegangen. letztlich hilft das aber kaum, weil sich viele da nicht wieder finden. das eigene Erleben, die eigene Wahrnehmung kann ganz anders sein. Und wie Florian sagt: es ist so wertvoll, sich damit nicht alleine zu fühlen. Denn die Isolierung, die mit einer alkoholbelasteten Familie meist einhergeht, ist schlimm genug.
Meine Mutter hat MS (Multiple Sklerose) und hat einen Säufer kennen gelernt. Mit diesem ist sie zusammen gezogen, ich war glücklicherweise schon lange vorher ausgezogen, ehe die zusammenkamen. Ich sagte ihr aber ich kann keine Alkoholiker Mutter gebrauchen, da hat sie noch gelacht. Mein kleiner Bruder (auch schon erwachsen, wohnt da aber noch) sagte letztens zu mir er hasst es wenn sie trinkt. Ihre MS ist schlimmer geworden, mehr Entzündungen im Gehirn und öfter Schübe. Sie sind ständig in der Kneipe. Ich fühle mich hilflos, denke aber auch sie ist erwachsen und alt genug um zu wissen was sie da macht. (Zumal sie als Teenie/junge Frau viel in diesen Kreisen unterwegs war).Ich bin nur froh und dankbar, dass wir Kinder schon groß sind.
Hey Jasmin, denkst du, dass deine Mutter mittlerweile ein Alkoholproblem hat? Vielleicht kannst du ihr helfen, indem du ihr Adressen von Suchtberatungsstellen o.ä. nennst. Zum Beispiel hier: www.kenn-dein-limit.de/alkohol/schaedlicher-konsum/beratung-und-unterstuetzung/
Ging mir ähnlich: Meine Mutter ist auch vor 3 Jahren an den Folgen ihrer Alkoholkrankheit verstorben. Leider gab es bei mir keine 2. erwachsene Person im Haushalt, die das hätte ansatzweise auffangen können. Ich gehe mit seiner Beschreibung, dass meine Mama zwei Seiten hatte, voll und ganz mit. Wenn ich sie mir beispielsweise zurück wünsche, dann natürlich die gesunde Mama, (die immer für mich da war) weil ihre Krankheit schon ziemlich kräftezehrend für mich war. Schön, dass ihr, follow me reports, die Krankheit thematisiert und somit vielleicht etwas dazu beitragt, dass es nicht so ein "Tabu-Thema" ist. Ich hatte z.B. die Möglichkeit mit Mathea meine Geschichte in einem Song zu verpacken, also falls jemand ähnliches erlebt hat kann sich "1961-2017" mal anhören...ich hoffe es macht euch Mut, dass man auch nach einer schwierigen Zeit irgendwann wieder glücklich durchs Leben laufen kann und schafft etwas Verständnis, dass Leute mit einer Alkoholkrankheit, nicht zwangsläufig "schlechte Menschen" sind, die ihre Kinder schlecht behandeln. Meine Mutter war für mich dennoch ein wundervoller Mensch und immer für mich da, bis sie von ihrer Krankheit eingeholt wurde.
Wow Florian Riesen Respekt so in die Tiefe zu gehen über deine Ängste und Gefühle so offen zu reden ohne sie zu verurteilen. Weiterhin offen bleiben wachsen und dich selbst lieben und schätzen lernen es ist nicht deine Schuld! Ich bin 36 und meine Mutter ist Alkoholikerin, ich bin ganz bei dir!
9:48 Das kommt mir auch bekannt vor. Man erzählt eine schlimme Erfahrung oder macht einen sarkastischen Witz darüber. Die andere Person ist geschockt oder emotional bewegt und erst dann merkt man wie abgespalten man selbst doch von dem Gefühl ist - weil es notwendig war, um zu überleben.
@@followmereports Ja, habe ich weiter unten erläutert und ihr habt auch darauf geantwortet :) Ich wollte nur die Stelle noch mal hervorheben, weil es so typisch für Menschen mit frühen traumatischen Erfahrungen ist.
Ich finde es sehr gut, dass ihr das Thema Alkoholsucht auch mal aus der Sicht der Verwandten zeigt! Mein Vater ist ebenfalls vor 2 Jahren an den Folgen seiner Alkoholsucht gestorben (Leberzirrhose). In dem Beitrag finde ich es besonders gut, dass Florian immer wieder sagt, wie lieb er seine Mutter gehabt hat und dass sie ein toller Mensch war und gleichzeitig war da aber die Sucht, die sie zu einem anderen Menschen gemacht hat. So geht es mir auch mit meinem Vater. Florian sagt es ist wichtig darüber zu reden und zu wissen, dass man nicht alleine ist. Ich würde gerne Kontakt mit ihm aufbauen. Ist das möglich? - Denn ich habe viel zu oft das Gefühl, niemanden zum reden zu haben und auch dass es so eine Art Tabuthema ist, dabei möchte ich mir manches einfach nur von der Seele reden! Leider habe ich dazu niemanden, weil meine Freunde das nicht verstehen und ich für meine Familie stark sein muss.
In meinem engen Familienkreis wird gar kein Alkohol getrunken, mein Opa war Alkoholiker und ist dadurch früh verstorben und mein Vater hatte durch den Konsum eine sehr schwere Kindheit. Bei uns wird alkoholfrei getrunken (an Silvester, oder im Sommer alkoholfreies Bier) und wir haben trotzdem alle super viel Spaß! Ich bin aufgewachsen ohne den Zwang, dass getrunken werden muss, damit man zusammen feiern kann und bin dafür sehr dankbar. Trotzdem gibt es zu besonderen Anlässen mal einen Absacker oder Eierlikör/Sekt etc. Aber eben nur für den, der will und der, der nicht will bekommt auch keinen Kommentar dazu.
ich bin selber 21 und meine mama ist gestern gestorben. wir wissen noch nicht wann die obduktion ist aber ich gehe davon aus dass es leider ziemlich ähnlich wie hier ist... alles gute!!
@@Florian-ms5qh etwas besser aber immernoch komplett fertig. meine erste eigene und nur 3 jahre junge katze ist einen monat nach meiner mutter auch gestorben.. jetzt gibts nur noch mich und meinen vater der auch schon 61 jahre ist. danke dir florian. Wünsche dir und allen anderen alles beste! LG Max
Vielen Dank für diese Reportage und die wertvolle Botschaft, die Florian uns am Ende mitgegeben hat. Hannah, du bist großartig. Und Florian, ich wünsche dir weiterhin viel Kraft! Du wirkst wie ein wunderbarer Mensch, der so unfassbar viel Bewegen kann. Sowohl nach außen als auch nach innen. Es ist nicht nur mutig, sondern auch ein großes Geschenk, dass du deine Geschichte erzählst. Danke dafür. Dir und deinem Vater wünsche ich nur das Beste.
Meine Mutter ist Alkoholikerin, es wechselt eigentlich immer zwischen Entzug und Rückfall seit ich denken kann. Mittlerweile bin ich 28 und lebe schon sehr lange alleine. Das Verhältnis zu ihr ist jedoch nicht im Ansatz so gut, wie dass Verhältnis zwischen Florian und seiner Mutter. Wir hatten jetzt 3 Jahre gar keinen Kontakt und jetzt telefonieren meine Schwester und ich phasenweise mit ihr, jedoch ist im Hinterkopf eigentlich alles dafür gewappnet dass sich das auch gleich wieder erledigt haben kann. Diese Geheimnisse von denen er spricht, kenne ich nur zu gut. Dazu kam mein Vater der schwer Medikamentenabhängig war( 2011 gestorben), was leider in der heutigen Zeit immer noch zu wenig thematisiert wird. Alles in allem überlebt man das alles dann doch irgendwie :) aber ich finde seine Offenheit sehr rührend und auch nach all den Jahren tut es gut zu hören, dass es auch andere gibt denen sowas widerfahren ist. Vielen Dank für das Video
Hey Gerda, danke, dass du so offen deine Geschichte mit uns teilst! Hättest du dir vor allem damals gewünscht, dass dir und deiner Schwester mehr geholfen wird? Liebe Grüße, Fabian aus dem follow me.reports-Team
Im Grunde schon, im Nachhinein wundert es mich sowieso dass es niemand wirklich bemerkt hatte. Einmal war das Jugendamt bei uns zu Hause, da war ich 8 Jahre ca. Die Antworten bzw Dinge die ich sagen sollte wurden mir vorher mehrmals gesagt durch meine Mutter und die kamen nie wieder danach. Aber man wird eben gut im Geheimnisse haben und hüten.
Ich weiß nicht, ob ich mir das Video noch anschauen werde, da ich meine Mutter ebenfalls so verloren habe, dennoch freut es mich, dass ihr darüber berichtet! Ein sehr wichtiges Thema in unserer heutigen Gesellschaft!
Wow, was für eine bewegende Reportage! Großes Lob an Hannah - du bist wirklich eine der authentischen und einfühlsamsten Reporterinnen, die ich kenne. 💜 Danke liebe Florian, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast. 🙏🏻 Sehr beeindruckend fand ich, dass du (und auch dein Papa) diese klare Trennung zwischen der „lieben“ und alkoholkranken Mama geschafft hast. Ich wünsche dir für deine Zukunft nur das allerbeste! 💚 Ich persönlich habe mich dazu entschieden keinen Alkohol zu trinken. Ich trinke nur selten mal alkoholfreie „alkoholische“ Getränke. Dabei geht es mir aber nur um den Geschmack. Ich finde einfach, dass bei der großen Auswahl an alkoholfreien Weinen, Bieren, etc. (oder natürliche auch anderen generellen alkoholfreien Getränken :)) wirklich sich keiner mehr der Wirkung von Alkohol und dem Potenzial zur Sucht aussetzten muss. Für mich ist es einfach eine gefährliche Droge!
Ein sehr berührendes Video. Es ist toll zu sehen, dass Flo über die ganze Sache so offen und reflektiert reden kann. Ist sicherlich auch ein ganz großer Schritt der ihm hilft alles zu verarbeiten. Ich selbst habe ein Elternteil was täglich trinkt, zwar nicht in solchen Ausmaße, dennoch kann ich viele Punkte die Flo anspricht verstehen, beispielsweise, dass es schwer ist mit anderen darüber zu sprechen. Es ist einem sehr unangenehm. Ich wünsche Flo und seiner Familie ganz viel Kraft das weiterhin durchzustehen und damit weitestgehens abschließen zu können. Wie Hannah jedes mal so einfühlsam und emotional nah sein kann ist auch wirklich sehr beeindruckend. Bitte weiter so :)
Ein sehr interessanter und wichtiger Beitrag! Ich finde es so kritisch wie unbedacht einige mit Alkohol umgehen. Alkohol hat schon so viele Leben und Familien zerstört ☹ Ich wünsche Florian und seinem Vater nur das Beste! Beides so sympathische und tapfere Personen💪🍀
Ich find es traurig, dass Alkohol soooo verharmlost wird.. Wenn ich sehe, wie sich meine Freunde seit sie 14 sind, die Kante geben, wird mir ganz anders... Florian du hast meinen größten Respekt und dein Vater auch, ganz viel Liebe für euch❤️
Florian wirkt so sympathisch und stark. Danke für diesen Beitrag. Ich selber habe als Jugendliche viel Alkohol getrunken und das nicht nur am Wochenende. Ich stand wohl kurz davor abzurutschen. Mittlerweile bin ich 28 und habe gar kein Verlangen mehr nach Alkohol, mag es nicht mal mehr. Darüber bin ich wirklich froh.
Meine Eltern waren beide alkoholabhängig, jedoch starb mein Vater vor 14 Jahren wegen Suizid. Meine Mutter ist dafür schon seit Jahren wieder trocken, dank uns Kindern! Hätte sie keine Kinder bekommen, dann wäre sie warscheinlich genauso geendet. Ich bin nun 20, hatte auch in der Vergangenheit ein Alkoholproblem (Hab leider ja die Gene dazu), doch bin seit knapp 4 Wochen in professioneller Behandlung 👍🏼
Wow mega Respekt an alle drei sowohl Hannah also auch die beiden Männer. Super schön das Florian seine Geschichte teilt. Vielen Dank für den tollen Beitrag und alles Gute euch 😊
Ich weiß, dass das komisch klingt, aber ich merke einfach wie ehrlich Du darüber sprichst. Ich kenne das auch von zu Hause 20 Jahre lang und Du sprichst so offen und ehrlich darüber. Das finde ich richtig gut. Danke! Danke im Namen von Kindern von Alkoholikern.
Ich mag die Hannah sehr gerne.😊 Sie ist super einfühlsam und zeigt Verständnis. Meine Leibliche Mutter hat auch getrunken. Schon als sie mit mir Schwanger war. Ich wurde zur Adoption frei gegeben. Mit ca 20 Jahren wollte ich sie kennenlernen. Ich hab sie mit dem Alkohol kennengelernt. Nicht schön. Keine Schöne Zeit. Wir haben kein Kontakt mehr. Der Alkohol hat dies kaputt gemacht. Für mich ist Alkohol eine Droge. Ich habe in meinem Leben Menschen daran Sterben sehen. Ich habe Menschen gesehen die Suchtkrank sind. Dadurch Komplett verändert im Wesen. Agressiv und Gewaltbereit... Alkohol sollte Verboten werden. Es ist die Sucht, die viele Menschen das Leben kostet und dabei Gesellschaftlich anerkannt ist. Wie oft greift man schnell zum Alkohol? Die Menschen können garnicht mehr Feiern ohne was zu trinken. Ich selbst trinke nicht. Und werde deshalb super schräg angeschaut. Teilweise genötigt auch ein Bier zu trinken.... unsere Gesellschaft ist Krank in dem Bezug. Wir müssen Lernen auch ohne Alkohol zu können...
Ich finde es super, dass Florian mittlerweile an einem Punkt ist, an dem er Gefühle zu diesem Thema zulassen kann, und er den Schritt gewagt hat, eine Therapie zu machen.
Finde gut, dass darüber geredet wird. Kann’s mir leider nicht ansehen, weil es einfach zu tief geht, zu nah an der Realität. Ganz viel Kraft geht raus an alle (erwachsenen) Kinder von Alkoholikern
Danke für den tollen Beitrag! Ich hatte jahrelang zumindest einen riskanten Alkoholkonsum. Als meine Tochter mein Sohn und auch meine Frau mich darauf angesprochen haben, habe ich aufgehört. Sofort! Habe nie wieder einen Schluck getrunken. Es war komischerweise überhaupt kein Problem damit aufzuhören. Es war eher eine Befreiung. Bier trinke ich immer noch..aber eben alkoholfrei..und ich liebe es. Ich hatte 14 Jahre vorher mit dem Rauchen aufgehört und hatte auch nie wieder angefangen. Das hat mich sehr motiviert. Und das Buch "Endlich ohne Alkohol von Allen Carr" war ein guter Einstieg mit dem Trinken aufzuhören. Alles Gute Alles!
Mein Bruder starb am Alkohol ,seine Frau säuft weiter ohne Rücksicht auf Verluste. Zwei Kinder sind im Suff groß geworden. Ein furchtbares Leben. Mein Bruder geht es besser ,er ist Tod wir müssen damit leben.
Leider ist meine Mutter auch alkohol- und drogenabhängig. Sie hat auch getrunken, als sie mit mir schwanger war und ich bin unendlich froh und dankbar, dass ich vollkommen gesund bin... Sie ist betrunken Auto gefahren, hat ebenfalls ihre Flaschen versteckt usw. Als sich meine Eltern 2011 scheiden lassen haben, habe ich auch den Kontakt zu ihr abgebrochen. Und ich lebe ruhiger. Mich hat das in der Hinsicht geprägt, dass ich mit Alkoholkonsum nicht wirklich umgehen kann. Ich selbst trinke kaum, war auch noch nie betrunken. Man kann leider nicht beeinflussen woher man kommt, aber wohin man geht. Deshalb lieber Florian, wünsche ich dir alles Liebe. Schön, dass du deine Vergangenheit anhand einer Therapie angehst. Ich hoffe, dass du daraus lernst und niemals den Blick für das wunderschöne Leben verlierst!
Das "Alkohol und Drogenabhängig" regt mich jedes Mal auf... Alkohol ist eine Droge und das hört sich meiner Meinung nach immer so an, als ob Alkohol ja keine richtige Droge wäre und somit harmloser... Ist kein Angriff gegen dich :)
Danke Celina, dass du deine eigenen Erfahrungen mit diesem schwierigen Thema mit uns teilst! Schön, dass du offenbar gut mit der Situation klarkommst. Liebe Grüße aus dem follow me.reports-Team! 🙂
Ich kenne Flo aus einer Facebook gruppe für SHT und es war in dem Jahr wo auch mein sohn verunglückt ist. Alles liebe für ihn ein junger starker Mann hut ab
Man sieht was für ein toller Mensch diese Frau war. Drogen sind das schlimmste der Welt. Alkohol wird sehr unterschätzt. Ich wünsche Florian alles Gute auf seinem Weg
Das würde ich nicht so unterschreiben. Viele Kinder von Alkoholiker Eltern die ich kenne haben ein abgeschlossenes studium/ Berufsausbildung. Von vielen Leuten würde man nicht denken, dass ihre Eltern exzessiv getrunken haben. Und die Statistik am Anfang sagt ja auch, dass jedes 6. (!) Kind mit Eltern aufwächst die übermäßig trinken.
@@_standby_mode_ Das ist ja gerade das Schlimme. Man merkt diesen Menschen ihre verletzten Seelen oft nicht an. Sie kompensieren die Scham ihrer Kindheit und Jugend mit einem alkoholkranken Elternteil mit Leistung und Erfolg. Aber hinter der Fassade sind sie oft lebenslang verstört und gezeichnet, was sich zum Beispiel auf ihre Beziehungen auswirkt. Deshalb ist es unglaublich wichtig und sinnvoll, dass Florian den Mut hat, auch mit therapeutischer Unterstützung, seine Familiengeschichte aufzuarbeiten.
Meine Großmutter war über 30 Jahre alkoholabhängig. Aufgrund ihrer Demenz ist sie nun trockene Alkoholikerin. In dieser Zeit ist sehr viel passiert und ich habe dadurch auf jeden Fall einen sehr bewussten Umgang mit Alkohol entwickelt.
Eine richtig schöne und bewegende Reportage! Ein großes Dankeschön an Florian für seine Offenheit! Mir hat Hannahs einfühlsame Art des Interviews und die gesamte Atmosphäre sehr gut gefallen. Mich hat der Beitrag sehr bewegt, da ich eine alkoholkranke Tante hatte. Ihre Krankheit hat meine Erlebnisse bei meinen Großeltern, wo sie gelebt hat, im Verlauf meiner Kindheit immer mehr beeinflusst und ihre Rausche waren als Kind/Jugendliche nicht einfach zu begreifen/auszuhalten. Nüchtern und betrunken war sie zwei völlig verschiedene Menschen und ich wusste nie so recht, wie ich mit ihr umgehen sollte. Sie hat zig stationäre und ambulante Therapien versucht, aber langfristig trocken war sie leider nie. Bei meinen Großeltern gab es auch hin und wieder Unfälle, wenn sie betrunken war. Leider hatte sie noch weitere psychische Erkrankungen und es gab mehrere Suizidversuche, von denen ich weiß. Vor mittlerweile 4 Jahren ist sie dann relativ plötzlich verstorben. Meine Großeltern hatten sie eines morgens tot in ihrem Bad gefunden. Leider ist unklar, wie genau sie gestorben ist und ihr Tod ist nicht weiter untersucht worden. Wahrscheinlich hat sie sich das Leben genommen oder ist betrunken im Bad gestürzt und hat sich den Kopf angeschlagen. Diese Unklarheit beschäftigt mich immer noch. Durch diese Erfahrung habe ich sicherlich ein anderes Verhältnis zum Alkohol und bin definitiv vorsichtig mit meinem eigenen Konsum. Auch habe ich gemerkt, dass ich beruflich schlecht mit Suchtkranken umgehen kann (ich studiere Medizin und hatte u.a. in einem Psychiatriepraktikum mit Alkoholikern zu tun), da mich das Thema aufwühlt.
Hey, freut uns, dass dir das Video gefallen hat. Und danke, dass du deine sehr ähnlichen Erlebnisse und Erfahrungen zu diesem Thema mit uns teilst! Das muss damals sehr bewegend für deine Familie gewesen sein. Liebe grüße aus dem follow me.reports-Team!
Hey, Ich hoffe euch allen geht es gut! Ich finde es echt super, dass ihr über dieser wichtige Thema berichtet! Ich selbst habe einen Fall der Alkeholsucht in meiner Familie, es tut so weh!!! Ich bin froh, dass es euch allen zusammen damit natürlich auch nur relativ " gut" geht!!!!!
Was für sympathische Vater und Sohn. Alkoholiker beschädigen die Seelen jedes Familienmitglieds. Wie schön, dass Vater und Sohn einander haben und stützen.
Ich habe auch immer wieder den Kontakt zu meiner Mutter abbrechen müssen, da sie Alkoholikerin ist und ich mich emotional schützen musste. Ich hab mich viel um sie kümmern müssen und habe nur Erinnerungen an sie, als sie betrunken war. Das schlimme ist, dass mir nie jemand geglaubt hat, weil meine Mutter einen guten Job hat und ihr Leben von außen auf die Reihe bekommt. Sie hat auch definitiv 2 Gesichter, die gute und fürsorgliche nüchterne Mutter und die Alkoholikerin.. Der Kontakt mittlerweile ist okay, ich bin Mitte 20, bin 600km weit weg gezogen & habe mich soweit distanziert, dass es aushaltbar ist.
Hallo Kay Meine Mutter war auch Alkoholikerin, ich bin in Osten groß geworden mit 2Jahre kam ich und meine Schwester in ein Kinderheim . Sie hat nie aufgehört zutrinken. Unser Vater haben wir nie kennen gelernt. Mit 84 ist sie gestorben, die letzten Jahre habe ich sie noch bei mir zuhause versorgt. Heute wohne ich am Kaiserstuhl bei Freiburg. +
@@peterkassmann3021 Hallo, Landsmann...da hast du ja auch was hinter dir...aber charakterlich stark ,das du die Mama noch gepflegt hast... GLG aus KA.(ehemals CB)
Wie gehen du und deine Familie mit Alkohol um?
Meine Mutter hat auch eine ganz schlimme Vergangenheit mit Alkohol. Ihr Vater ist an Leberzerose und Kehlkopfkrebs gestorben als sie 15 war. Er war am Anfang ein liebender Vater, der sehr auf sie aufgepasst hat. Als er dann anfing zu trinken wurde er eklig und aggressiv, hat sie mit seinem Jagdgewehr bedroht und aus dem 2. Stock aus dem Fenster gehängt. Hier im Haushalt gibt es bis heute kaum Alkohol, keinen Sekt o.Ä. Ich musste selbst erst lernen, die Angst meiner Mutter nicht zu sehr aufzunehmen und mir ein Glas Wein zu gönnen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Aber ich könnte nie mit jemandem zusammen sein, der sehr viel trinkt. Selbst Standardmengen sind für mich noch schwierig. Aber mein Freund und ich reden da sehr viel drüber und das kommuniziere ich auch. :)
Meine Mutter hatte jahrelang ein großes Problem mit Alkohol gehabt, mittlerweile geht dass. Aber lange Zeit war Alkohol ein Tabuthema.
In meiner Familie wird sehr wenig Alkohol getrunken... Mal zu einem Fest oder wenn man mal essen geht aber sonst eigentlich nicht.
Ich komme selbst aus der Nähe. Umso ergreifender ist dieser Beitrag für mich.
Hier bei uns gibt es absolut kein Alkohol, ich selbst trinke auch seit Jahren keinen Schluck. In der Familie ist es allerdings sehr gängig auch mal über den Durst zu trinken.
Ich trinke überhaupt nichts, benutze Wein maximal bei einigen Gerichten als Zutat, meine Mutter war Alkoholikerin (verstorben) und mein Erzeuger ist vermutlich noch immer Alkoholiker und habe mit Ihm seit 20 Jahren kein Kontakt mehr und den wird es auch niewieder geben
Schön, wie einfühlsam Hannah mit der Familie spricht, allein bei ihrer Mimik, Gestik und Tonlage merkt man das schon :-)
💚
♥️
@@followmereports p9äüä9äääpä9ä9pp9ää9üä99äüä9äüä9üä99ä9ää9pä9ppäü9äüä9üä9ä
@@followmereports ä99ää9üä9pä9ä9ü9
@@KleinaberHannah ä9üp9äääüäüää9ääpä9p9ä9ää9üä9üäppppä9pp
"Alkohol ist ein hervorragendes Lösungsmittel: Es löst Familien, Ehen, Freundschaften, Arbeitsverhältnisse, Bankkonten, Leber- und Gehirnzellen auf. -
Es löst nur keine Probleme."
(Autor unbekannt)
Alkohol ist ein super Lösungsmittel für Kleber #lifehack
O ja hast du schön geschrieben
Alkohol ist keine Lösung sondern ein Destillat!
@@Internet_Polizei Man kann es trotzdem als Lösungsmittel benutzen.
@@tartarustrommler5454 dann hat man anschließend eine Lösung, stimmt ;)
Flos Geschichte hat mich extrem berührt und ich finde er ist wirklich ein beeindruckender junger Mann! Super mutig und wichtig, dass er so offen über ein Tabuthema, das so viele Familien betrifft, spricht!
Sogar ein Tränchen auf der Bank nach dem Vorlesen aus dem Tagebuch hast du, liebe Hanna, zerdrückt, oder war es eine Fliege? 🤔 😉
@@Kuehnewo Es war ein Tränchen lieber Wolfgang :)
seine Worte, die lIebe zu seiner Mutter fand ich besonders berührend, die Mutter versuchte alles rictig zu machen, denn sie liebte ihren SOhn und Ehemann, nur warum mahte sie nie eine Terapie, denn für Alkoholiker gibt es HIlfe, sie könnte noch leben, verschweigen ist keine Lösung, jetzt ist es zu spät. Dem Vater wünsche ich eine schöne Zukunft mit einer liebenden Partnerin.
@@charlsthegreat wenn du an einer sucht erkrankt bist, merkst du es selbst oft nicht!
Meine beiden Elternteile sind Alkoholiker - schon immer und bis heute.
Ich habe mir immer gewünscht, dass jemandem dieses Geheimnis auffällt und mich "rettet" aber leider ist das nie passiert weil - wie Flo sagt - das nicht unbedingt auffallen muss.
Und ich habe meine Mutter auch immer unterbewusst in 2 Personen geteilt; die betrunkene und die nüchterne. Das hat es sehr schwer gemacht, mir das einzugestehen.
Ich brauche solche Reportagen/ Interviews zwischendurch, damit ich nicht vergesse, dass ich damit nicht allein bin. Danke für eure Arbeit!
Hey Darla, es freut uns, dass wir dir mit dem Video ein kleines bisschen helfen konnten. Für alle Fälle: In der Videobeschreibung haben wir ein paar Hilfsangebote verlinkt. Dort kannst du dich melden, wenn es mal zu viel wird. Alles Gute wünschen wir dir für die Zukunft! 💚
Danke, ja so kenne ich das auch ...
Das tut mir sehr leid ich bin auch Mutter U Alkoholikerin U gehe jetzt am 29 .6.21 zum dritten Mal in meinem Leben auf Entzug einmal nach zehn einmal nach fünf U jetzt nach vier Jahren diese sucht ist so teuflisch hab deine Mama lieb weil glaub mir dieser Kampf gegen den Alkohol ist schlimm. 😢😢
Du kannst dich gerne bei mir melden
@@Maria-ck4nu ich wünsche alles gute ☺☺☺ und viel kraft
Ihr fragt, danach, wie unsere Familien mit Alkohol umgehen. Ich selbst trinke wenig, mein Freund trinkt so gut wie nichts, meine Mama sehr selten, meine Schwester ebenfalls sehr selten.
Mein Papa war auch Alkoholiker. So ab 7 oder 8 Jahren habe ich gemerkt, dass da etwas nicht stimmt. Als ich 9 war, kam er betrunken aus der Gartenwirtschaft zurück, ist im Garten vom Fahrrad gefallen, hat sich am Arm verletzt. Meine kleine Schwester hat sich beim Rennen zu ihm das Knie aufgeschlagen und wurde von Mama versorgt - meinen Papa habe ich versorgt.
Er war ein toller Papa, hat mit uns eine Menge Quatsch gemacht, Gitarre gespielt, gesungen, gedichtet, gespielt. Er hat vorgelesen, war mit uns Angeln und Pilze sammeln, ist ums Lagerfeuer getanzt - aber auch betrunken mit uns Auto gefahren. Oder er hat so wild mit uns auf dem Spielplatz gespielt, dass wir vom Karussell katapultiert wurden oder von der Wippe gefallen sind und mit einem blauen Auge nach Hause kamen.
Nach dem Angeln ist er mit uns ins Fischerheim gegangen, wo es Bier und Zigaretten gab. Nach dem Pilze Sammeln ging es in die Wirtschaft - Eis für die Kinder, Bier für Papa.
Je älter ich wurde, desto schlimmer wurde das Problem.
Als ich 10 war, haben meine Eltern sich getrennt - der Alkohol hatte zu viel kaputt gemacht. Kontakt hatten wir weiterhin, aber bei Papa schlafen wollte ich nie. Wie soll man sich sicher bei jemandem fühlen, von dem man weiß, dass er nicht ganz zurechnungsfähig ist? Wenn man ja schon sieht, dass er diese glasigen Augen hat? Manchmal ging es nicht anders, dann mussten wir dort schlafen.
Mit 13 hieß es: Urlaub mit Papa. Das war für mich eine Woche Angst davor, dass Papa trinkt. Er war nie gewalttätig, aber dass er nicht ganz "da" war, war schlimm genug.
Mit 14 habe ich die Besitzerin der "BierBar" - die Säuferkneipe in Papas Nachbarschaft - ANGEBETTELT, meinem Papa keinen Alkohol mehr zu verkaufen. Das hat sie natürlich nicht getan und selbst wenn, dann wäre er eben woanders hin. Kurze Zeit später hat er seinen Job verloren.
Mit 15 bin ich das erste Mal über den Erdgeschossbalkon in seine Wohnung gestiegen, um ihn noch sehen zu können.
Mit 16 wollte ich seine Wohnung putzen, die Berge von verschimmeltem Geschirr spülen, das gelbe Bett frisch beziehen. Aus dem Putzschrank fielen mir 32 leere Flaschen Wodka entgegen, aber kein Putzmittel.
Mit 17 habe ich meinen Papa zuletzt gesehen. Aufgedunsen, mit gelben Augen. Sein Lieblingslied zu dem Zeitpunkt war "When a blind man cries" von Deep Purple, das hat er mir noch gezeigt, mit Tränen der Scham in den Augen. Er hat sich so vor mir geschämt.
Zwei Wochen nachdem ich den Kontaktabbruch, zu dem mich alle Psychologen gedrängt hatten, durchgezogen hatte, hat mein Papa nicht mehr auf das Klopfzeichen reagiert, welches er mit seinem besten Freund hatte. Sein bester Freund ist daraufhin in die Wohnung eingestiegen. Er hat meinen Papa tot im Bad gefunden. "When a blind man cries" lief auf seiner Beerdigung.
Papa wurde 54 und ist 2008 gestorben. Inzwischen kann ich drüber reden und ich bin ihm nicht böse, habe ihm verziehen. Er hat den Kampf gegen die Sucht gekämpft und verloren.
Und ohne meine Löwenmama wäre ich mit Sicherheit nicht die glückliche Frau, die ich heute trotz allem bin. Es ist für mich unvorstellbar, was Kinder durchmachen müssen, bei denen nicht nur ein Elternteil alkoholabhängig ist. Großer Respekt an Florian. Ich kann mein Tagebuch von damals auch nicht gut lesen.
Bis ca. zur Hälfte des Textes dachte ich du schreibst über mein Leben und meinen Vater. Krass wie viel sich da überschneidet. ...
Du bist so stark. Und du kannst so gut formulieren! Ich wünsche dir alles erdenklich Gute!
deine geschichte rührt mich sehr, auch da sich bis zu einem gewissen punkt meine erfahrungen überschneiden. auch wird mir klar wir nah mein vater selbst der sucht gewesen sein musste, da wenn er trank er immer zu viel getrunken hat. selbst an abenden an denen wir oder ich alleine bei ihm übernachteten. allerdings nur an wochenenden und zum glück legte sich das nach einigen jahren auch. es gibt dennoch noch viele abende die ich noch bildhaft vor den augen habe. das selbe bei meiner mutter, welche um ihre finanzielle not zu vergessen einige zeit lang zu viel trank. gestorben ist mei vater am ende leider trotzdem früh, allerdings an prostata-krebs. ich wünsche dir viel kraft um deine innere aufarbeitung abzuschließen und das keine von uns je wieder etwas mit alkoholsucht zu tun haben muss.
Danke auch von uns, dass du deine Geschichte mit uns teilst! Sie ist sehr bewegend und du machst einen unglaublich starken Eindruck 💚
Mein Beileid! Das, was Sie geschrieben haben, hat mich berührt, es sind etliche Tränen auf der Tastatur gelandet.....ich bin 34 Jahre alt und habe das Gefühl, dass Sie über mich geschrieben haben...meine Eltern haben nie getrunken, zum Alkohol habe ich leider über falsche "Freunde""gefunden".....noch habe ich meinen Job (ich arbeite in einer Schule), den Arm habe ich mir auch (noch) nicht gebrochen....aber das andere, vor allem die Scham und der Dreck in der Wohnung, stimmt überein....
Ein früherer Freund hat mal zu mir gesagt: "das beste daran, dass mein Vater Alkoholiker war ist, dass ich niemals einer werde."
Prima ..das ist ein tolles Statement... 🤗
Er will also keine Kinder?
Ist so. Kenne ich von meiner Mutter. Ich selbst rühre keinen Alkohol an. Alleine vom Geruch oder Gedanken daran wird mir schlecht.
@@BernddasBrotxD nein,er will keine...keine Kinder und kein Alkohol...
@@lilaju3990 ja stimmt, der Mief des Alks... Weinfahne ist ganz schlimm.
Wir kennen das hier auch, dass man sich ziemlich oft rechtfertigen muss, wenn man mal eine Weile (oder insgesamt) keinen Alkohol trinkt. Wenn man trinkt, wird das aber fast nie zum Thema gemacht. Vielleicht wird es dadurch Betroffenen noch schwerer gemacht, zu viel Alkoholkonsum wirklich als Problem anzusprechen? Wir wünschen Florian und seinem Vater alles, alles Gute!
Das, was ich das Problem finde, ist: Wenn du nichts trinkst, wirst du als Spaßbremse, Schwächling, Feigling oder was auch immer abgestempelt. Trinkst du aber drei Schluck zu viel und wirst auffällig, und passiert das öfter, wirst du ganz schnell als Alkoholiker abgestempelt. Also ist es leider so:
- kein bzw. zu wenig Alkohol = Looser
- zu viel Alkohol = Asozial
@@petripetra1 Deshalb kann ich nur jedem raten : lasst euch nicht von der Gesellschaft zu stark beeinflussen und hört auf euer eigenes Gefühl.
Das stimmt. Ich trinke auch keinen Alkohol und soll mich ständig dafür rechtfertigen oder werde versucht zu überreden, doch was zu trinken.
Bei mir haben sie es Mittlerweile aufgegeben XD aber bei mir im FK Trinkt im Schnitt jeder 2 nicht oder nur wenig. Dafür die andere Hälfte um so mehr XO
Also wer sich von anderen so hart beeinflussen lässt ist eh schon verloren.
Einfach schön, dass Florian seine Mutter trotz der Alkoholprobleme mit warmen Worten beschreiben und auch die schönen Erinnerungen mit uns teilen kann. Eine großartige Reportage! 💖
Wow danke euch! 💚💚💚
Echt immer wieder schockierend, was Alkohol anrichten kann. Es macht mich immer wieder traurig, da ich ja weiß wie locker und unreflektiert die Gesellschaft mit Alkohol umgeht.
Hey, stimmt! Es wird oft sehr leichtfertig mit Alkohol umgegangen, obwohl er große Schäden anrichten kann. Findest du, dass sich da etwas am Gesetz ändern müsste? Liebe Grüße, Fabian aus dem follow me.reports-Team!
@@followmereports hmm, mit Verboten ist das ja immer so eine Sache.. Wenn bspw. der Verkauf verboten wird könnte das zum selbst brauen/destillieren führen, was ja u.U. noch gefährlicher wäre. Oder es wird vermehrt im Ausland gekauft. Ich bin Mitte zwanzig und beobachte, dass der Umgang mit Alkohol meiner (ähnlich alten) Freunde dem derer Familie sehr ähnlich kommt. Sprich bei denen wo es normal war, dass die Eltern trinken (Abhängigkeit ist hier nicht gemeint), da trinken jetzt auch die Kinder mit Mitte zwanzig entsprechend.
Vielleicht wäre ein Aufmerksam machen auf die Gefahren in den Medien (wie diese Reportage z.B.) wichtiger als ein Verkaufsverbot.
Gleichzeitig könnte man nach und nach die Werbung einschränken und verbieten (Zigaretten genauso). Extremer wäre es dann noch so weit zu gehen, dass regelmäßiger Alkoholkonsum nicht mehr in Film und co zelebriert (als positiv dargestellt) werden darf. Das wäre natürlich auch wieder ein Eingriff in die künstlerische Freiheit.
Im Fall aus eurer Reportage finde ich es schockierend, dass die Ärzte nicht tätig geworden sind, als die Mutter das erste mal im Koma lag nach einem Sturz durch Alkoholeinfluss. Die Promille Werte müssten dich entsprechend extrem gewesen sein.
Ich denke auch nicht, dass ein Verbot die richtige Lösung für das Problem ist. Wenn darüber geredet wird, ob Cannabis legalisiert/entkriminalisiert werden sollte, macht es keinen Sinn etwas anderes stattdessen zu verbieten. Das ist aber auch ein ganz anderes Thema. Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht, warum Alkohol-, Zigaretten- und Glücksspielwerbung nicht verboten wird. Ich bin erst 15, daher ist meine Meinung zu dem Thema vermutlich nicht sehr begründet. Meine Eltern trinken ab und zu Alkohol, es wurde bei mir aber schon immer das Bild des Risikos und, dass man vorsichtig sein soll vermittelt. Meine Großeltern trinken alle beim Mittag- und Abendessen 2 Gläser Wein und das finde ich ehrlich gesagt schon ein bisschen zu viel. Ich habe manchmal den Eindruck, dass den Menschen nicht klar ist, dass Alkohol im Endeffekt ein Gift für den Körper ist. Teilweise bin ich echt erstaunt, wie leichtfertig Mit Alkoholkonsum in der Gesellschaft umgegangen wird.
@@Lotschi ich finde es Schade, dass viele daran denken, Cannabis zu entkriminalisieren, aber niemand darüber nachdenkt, Alkohol stärker zu beschränken. (Man muss es im Endeffekt nicht machen, aber darüber nachdenken)
Baumeister 28 Ich hab dir auch auf den anderen Kommentar geantwortet. Ich glaube nachdenken und debattieren ist immer ein extrem wichtiger Schritt. Vielleicht wäre es sinnvoll Cannabis, Tabak & Alkohol auf eine ähnliche , streng geregelte aber nicht verbotene Stufe zu bringen.
Der junge hat meinen vollsten Respekt, wirklich krass🙏
Ja ,wie stark er ist! Respekt
@@justjuli2523 sehr lieb ,sehr stark dieser Junge.
Ich finde schön, dass er auch auf die ganz normale Seite seiner Mutter eingegangen ist und zeigt, wie Akloholismus jeden überall treffen kann!
Alkohol macht Menschen zum Monster. Von meiner Mutter ist nicht mehr viel übrig von dem was sie mal gewesen ist.. es kann jeden immer und überall treffen, leider.
Schön? Es ist toll und tapfer ,dass er nicht trinkt und dass er seinen Weg geht
@@xxnisixxxdann sei dankbar zu dir das du es nicht machst und das ist tapfer,glaube mir lebe dein Leben🌷👍👍
Alkohol ist so unglaublich schlimm und kann es einfach nicht verstehen, dass es in unserer Gesellschaft so verharmlost wird
Müsste Alkohol deiner Meinung nach strenger reglementiert werden? Liebe Grüße!
@@followmereports Ich finde tatsächlich dort die Amerikanische Umgangsweise mit Alkohol viel besser, wenn ich z. B. daran denke wie sich meine Kumpels mit 16 schon die Birne mit Bier weggeschossen haben, ist es einfach viel zu einfach in Deutschland daran zu kommen
z4pster Verbot ist meiner Meinung nach nicht die beste Lösung. Ganz strikt erst ab 18 fände ich aber korrekt und wichtig, da sich beim konsumieren im jungen Alter viel einfacher Süchte bilden können. Unter einem anderen Kommentar hab ich auch etwas ausführliches geantwortet, falls das jemanden interessiert.
@@Lotschi ich stimme z4pster aber zu. Es ist schlimm, dass sich viele schon mit 14 oder jünger schwer betrinken. In den USA klappt das besser.
In Deutschland hat fast niemand keinen Kontakt zu Alkoholikern und trotzdem ist es selbstverständlich, dass jeder Alkohol trinkt. Ich bin 17 und trinke nicht und werde ständig selbst von den Leuten, die das wissen darauf angesprochen, dass ich doch Mal was trinken könnte. Unabhängig vom Alter des Gegenübers.
Baumeister 28
Ich bin 15 habe noch nie in meinem Leben Alkohol getrunken, kenne aber ein paar Typen in meiner Klasse, die sich schon ab und zu besaufen.
Ein anderer hat sich mal überreden lassen mitzukommen, fanden ich und ein paar Freunde überhaupt nicht gut und haben ihm das auch gesagt. Zum Glück ist der ziemlich vernünftig und hat nur ein kleines Bier getrunken. Die paar anderen haben ihn die Woche danach damit aufgezogen, war auch kacke.
Ich habe gerade ein bisschen recherchiert, was die Regeln in den USA so sind und das finde ich ganz in Ordnung. Grundsätzlich verboten gehört sowas meiner meiner Meinung nach trotzdem nicht.
Und dann wird man blöd angeschaut weil man KEINEN Alkohol trinkt 👀
Hey, passiert dir das oft? Wirs du oft blöd angeschaut in solchen Situationen?
@@followmereports Ja passiert leider relativ häufig.
Meist wird mir dann gesagt das ich ein Spaßverderber bin und das ich doch mal probieren soll.
Ich lehne immer dankend ab. Manche Verstehen es andere nicht. Ich sag immer das für mich Spaß haben bedeutet mit seinen Freunden zu sein und gute Gespräche zu führen und Musik zu hören. Da brauche ich keinen Alkohol. Habe aber auch nichts dagegen wenn man etwas trinkt 🙂
Ich muss da echt zustimmen. Wenn ich in Polen bei meiner Familie bin und keinen Alkohol trinken möchte, muss ich mich immer rechtfertigen. Es wird einem schon fast aufgezwungen.
Die Situation kenne ich. Ich lebe in Bayern und das mit dem Bier hat angefangen, als wir 13 waren. Ich war von Anfang an dagegen. Heute werde ich nicht mehr zu Treffen und Feiern eingeladen.
@@hazelgracelancaster2825 kenn ich zu gut. Bin ebenfalls aus Bayern.
So schön zu sehen, dass Florian doch seinen Weg gefunden hat, sich zu öffnen und über die Sucht seiner Mutter zu sprechen. Abhängigkeiten und psychische Erkrankungen zählen doch noch zu den gesellschaftlichen Tabuthemen, dabei ist es für Betroffene und Angehörige oftmals so eine Erleichterung, wenn sie sich austauschen können und merken, sie sind nicht die einzigen, die sich in solch einer Situation befinden. Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft, Florian, und eine schöne, sorgenfreie Studentenzeit!
Danke Florian für deine Offenheit! einfach nur WOW
Der Vater meiner Mutter war Alkoholiker, sie hat ihn zuletzt mit 6 nüchtern erlebt. Er war über 28 Jahre jeden Tag betrunken. Im Sommer '96, August/September, wurde bei ihm Leberkrebs im Endstadium diagnostiziert. Als Ärztin hat Mama die Palliativpflege ihres Vaters organisiert. Die Ärzte haben damals eine Prognose von ca. 3 Monaten gegeben. Letztendlich hat er 10 Monate mit der Diagnose gelebt und starb an Organversagen im Juni '97.
Die Ironie und auch Tragik der Geschichte: knapp drei Monate nach der Diagnose hat meine Mutter gemerkt dass sie schwanger ist, mit mir. Daher hat mein Großvater als erstes alle Entwicklungen von mir erfahren: die Schwangerschaft selbst, dass ich ein Mädchen werde, mein Name etc. Sein Wunsch war auch, dass er mein Schutzengel wird und ich seinen Namen bekomme, mein dritter Vorname kommt tatsächlich von ihm. Er ist im Juni '97 gestorben und am 01.10.97 bin ich geboren worden. Meine Mama hat mir mal erzählt, dass ich besonders für meine Omi, die Mutter meines toten Großvaters, eine große Hilfe in ihrer Trauer war.
Ohje, das muss eine belastende Zeit für deine Familie gewesen sein. Toll, dass dein Großvater so wenigstens noch ein bisschen was von dir mitbekommen hat! 🙂 Danke, dass du das mit uns geteilt hast.
follow me.reports vielen Dank für eure lieben Worte. Ja ihn hat es wohl sehr gefreut, wenigstens zum großen Teil die Schwangerschaft des zweiten Enkels zu erleben.
Den Kommentar hat mich gerade so berührt, dass mir die Tränen gekommen sind! So eine traurige aber auch schöne Geschichte. Wünsche dir alles Gute in deinem Leben!!
Ani Gto wow vielen lieben Dank. Es ist ja eigentlich die Geschichte von meiner Mutter und ihrem Vater 😊
Wow was für eine beeindruckende Geschichte! Alles passiert aus einem Grund, deshalb bist du hier!
Was für ein wunderbarer schöner starker jungen Mann!!! Respekt
Hey Florian, unglaublich stark von dir deine Geschichte mit uns zu teilen, du wirkst total sympathisch und machst bei diesem kleinen Einblick den Eindruck, einen großartigen Umgang mit der Situation und deiner Lebensgeschichte zu haben. Ich bin selber Tochter eines alkoholkranken Vaters, richtig bewusst wurde mir es erst im Alter von ungefähr 20 Jahren, da er sehr viel Zeit auf seiner Arbeit verbracht hat und es somit zunächst nicht sehr auffiel. Bis es den ersten Unfall unter Alkoholeinfluss am Steuer gab. Danach wurde immer deutlicher, dass er ein Alkoholproblem hat und das seit wir in Deutschland leben (bin im Alter von sechs Jahren mit meiner Familie nach Deutschland gekommen). Meine schlimmste Erinnerung an eine Situation mit ihm unter Alkoholeinfluss ist ein Urlaub in der Türkei, wo wir zu zweit in einer Hotelanlage waren und er so betrunken wurde, dass er mich mit 11 Jahren vergessen hat, ich kurz weg war und ihn anschließend die ganze Nacht ihn weinend gesucht habe, während er mit anderen Urlaubern woanders hin ist zum weitertrinken. Seine Aggressionen und die körperliche und seelische Gewalt habe ich lange als normal betrachtet und nie mit Alkohol in Zusammenhang gebracht, meine Kindheit und Jugend war ich immer auf der Flucht vor zu Hause. Heute versuche ich einen besseren Kontakt aufzubauen in kleinen Schritten, denn ich möchte endlich in Frieden mit allem sein und irgendwann schaffen, all die Verletzungen zu vergeben. Mich haben Florians Worte zu Tränen gerührt und es ist tief bewegend davon zu hören, wie auch jemand das Gefühl hatte, allein damit zu sein und das das Umfeld es nicht sieht, das was nicht stimmt. Es hat mich gestärkt darin, vielleicht auch selber offener mit meiner Geschichte umzugehen und es nicht totzuschweigen, obwohl es immer ein Teil von mir sein wird. Danke follow me für diesen tollen Content und die Reporterin ist einfach nur großartig!
Vielen Dank fürs Teilen deiner Geschichte! ❤️
Wow, danke, dass du deine bewegende Geschichte mit uns teilst. Kaum vorstellbar, was du dadurch alles durchmachen musstest. Wir wünschen dir alles Gute für die Zukunft und dass du, wenn du das willst, deinem Vater vergeben kannst! 💚
Florian wirkt soo sympathisch und stark, ich wünsche ihm für sein Studium und weiteres ganz viel Kraft und Glück
Ich kann das was Florian sagt so gut nachvollziehen. Alles. Mein Vater hatte Suchtprobleme und ich war allein mit ihm. Immer Verantwortung, ständiger Rollentausch, Geheimnisse, Vorwürfe. Danke für diesen Beitrag, wird so selten drüber gesprochen
Mein Vater war auch jahrzehntelang abhängig. Meine Mutter hat sich immer große Sorgen gemacht wenn er aus Sauftour war und ist Auto gefahren. Ich war damals jung und hab das alles nicht so an mich rangelassen. Mein älterer Bruder hat dann die Verantwortung übernommen. Nicht nur dass die Familie seelisch leidet, ist das ganze ja auch ein finanzielles Problem. Wir hatten wenig Geld, „Luxus“, Urlaub , Klamotten war nie drin bei uns. Er war 2x zum Entzug weg aber ist wieder rückfällig geworden. Beim 3. mal, als er es wirklich wollte, hat er es von alleine geschafft. Unsere Beziehung hat sich erholt und auch die Ehe meiner Eltern ist ok. Nun ist er ein super lieber Opa der sich sehr um die Enkel kümmert. Er sagt, er möchte ihnen all das geben was er uns (seinen Kindern) damals nicht geben konnte.
Gott halte deine schützende Hand über dieses Kind ,sehr tapfer denn
Ich kenne viele Kinder die das gleiche Problem bekommen ,toller junger Mann👍👍🌷
Just wanted to say thank you for adding German subtitles to so many of your videos.
It's good for deaf people as well as German language learners or simply people who want to "figure out" German mentality.
Dieser junge Mann sollte unbedingt seine Geschichte erzählen-in einem Buch oder einem Podcast aber er gehört von vielen angehört. Er ist unglaublich stark und kann das Ganze so gut in Worte fassen, dass man nicht anders kann als auch über das nachzudenken und das auch zu hinterfragen. Meinen größten Respekt.
Als er das Tagebuch vorgelesen hat hatte ich so Tränen in den Augen.. Er hat meinen vollsten Respekt alles gute für ihn und nur das Beste für seinen Lebensweg 🤲🏽❤️
Krass, sowohl der Vater als auch der Sohn sind mega reflektierend
Vielen Dank an die Redaktion und auch an Florian & an seinen Vater für diese informative Folge! Ich finde es toll, dass ihr so sensible Themen ansprecht und vor allem du Hannah, als Reporterin sehr einfühlsam bist! Respekt!😊
Danke dir, Leonie! 💚
Danke für dein schönes Feedback liebe Leonie ♥️
Danke dir, liebe Hannakleinaberoho für diess einfühlsame Folge. Danke auch an Karla, die Regie geführt hat, und nicht zuletzt an die Kamerafrau und den Kameraman für die tollen Impressionen!
Sehr interessant und vor allem Respekt an Florian dafür so offen zu sein ❣️
Ja wirklich toll, dass Florian uns gegenüber so offen war 💚
Ich bin froh, dass ich Alkohol in meinem Elternhaus quasi gar nicht kennengelernt habe. Meine Mutter hat einmal im Jahr ein Glas Rotwein, zur Hälfte mit Wasser verdünnt, getrunken und mein Vater nie. Vermutlich habe ich deswegen heute auch überhaupt kein Bedürfnis danach, habe ein, zwei Mal probiert, aber das ist nichts für mich. Anders als hier in den Kommentaren geschildert, mache ich auch in der Gesellschaft keine negativen Erfahrungen, wenn ich erwähne, dass ich keinen Alkohol trinke. Da kamen bisher nie abwertende oder verständnislose Kommentare.
Hey Louis, das klingt toll! Vor allem auch, dass du dadurch keine Probleme in deinem Umfeld bekommst. 👍
Man merkt, wie unfassbar schwer es Florian fällt über alles zu sprechen. Dafür noch größeren Respekt als sowieso schon, dass er öffentlich davon erzählt. Ich wünsche dir alles gute Florian. ❣️
Hannah führt das Gespräch echt gut. Ist ja wirklich ein schwieriges Thema
Ich finde sie generell große große klasse !!! Sehr sehr emphatisch,nah dran aufrichtig interessiert und mega respektvoll! Find sie macht einen echt tollen Job 🥰
Mein Vater war Alkoholiker und auch er hatte 2 Seiten. Nüchtern ein netter Mensch, im Alkoholrausch ein Monster. Meine Kindheit war geprägt von Gewalt und Angst. Er ist 2001 an den Folgen seiner Sucht gestorben, leider lebt die Erinnerung bis heute weiter. Ich habe ihm nicht verziehen, er hat meiner Mutter, meinem Bruder und mir so viel leid zugefügt, dass kann ich leider niemals verzeihen. Ich wünsche Florian und seinem Vater von Herzen alles gute, es war sehr mutig eure Geschichte öffentlich zu machen. 💕
Alkohol ist eine Droge und kann überall gekauft werden. Das macht die Sache so gefährlich und wird doch von der Gesellschaft akzeptiert. Wünsche Florian und seinem Vater, alles Liebe und eine glückliche Zukunft.
Krassegeschichte danke das du mit diesen Themen so offen umgest krass einfach nur schrecklich dise Thema muss mehr in Öffentlichkeit
Wow, was für ein kluger, spannender junger Mann aus so einer Katastrophe hervorragende ist. Ich wünsche dir nur das Allerbeste, Florian. Wenn jemand einen guten Weg gehen wird, dann du.
Ich habe meine Mutter vor 2 Wochen an den folgen von der Alkoholsucht verloren und Menschen zu sehen/treffen die ähnliches oder gleiches durchgemacht haben gibt einem selber halt.... Diese doku gibt mir kraft weiter zu machen.
Dankeschön für dieses Video
Ganz viel Kraft ❤ Wenn du irgendwann darüber schreiben möchtest, sag gerne Bescheid.
Florian
Vielen Dank, dass ihr über dieses wichtige Thema sprecht, das leider viel zu viele Menschen "unsichtbar" betrifft!! Die Angehörigen setzen sich mit ihren Ängsten oft ganz allein auseinander und das ist eine Belastung, die niemand tragen müssen sollte. Ich wünsche Florian und Wolfgang alles Gute und falls ihr das lest: Danke für euren Mut, öffentlich darüber zu reden!
Die Geschichte bewegt sehr, vor allem wenn man selbst mit sowas aufgewachsen ist...
Respekt das er so offen damit umgeht und Danke das es solche Beiträge gibt. Das führt vielleicht dazu das mehr Menschen sich Hilfe suchen.
Freut uns, wenn wir mit unseren Beiträgen Menschen helfen können 💚
Ich finde Hannah macht das immer so gut. Sie ist so einfühlsam und man merkt einfach, wie sie mitfühlt und sich in die andere Person hineinversetzen kann. Sehr toll.
Das freut uns! 🙂
eine sehr bewegende Folge, danke das ihr darüber gesprochen habt und Florian so offen damit umgegangen ist
Wow, einfach ein klasse Beitrag zu einem sehr traurigen Thema
Danke dir! 💚 Hast du selbst schon Erfahrungen mit Alkoholismus in deinem Umfeld machen müssen? Liebe Grüße, Fabian aus dem follow me.reports-Team!
@@followmereports Zum Glück nicht. Stelle mir so etwas wirklich schlimm vor
Danke für dieses Video..
Meine Mama ist auch 2017, allerdings an alkoholbedigtem Leberversagen gestorben..
Sein Verhalten spiegelt gut meines wieder,man sieht seine Unsicherheit,die wahrscheinlich auch durch die Geheimnisse,die er in in seiner Kindheit bewahren musste.Trotz allem hat er sich durch das Tagebuch Schreiben sehr gut im Griff und kann über alles reden.
Ich hatte keine derartigen Skills und weine jedes mal,wenn ich über alles rede.
Er ist sehr stark ✨
Wow-bei dem, was Florian und der Papa erlebt haben, mit soo viel Liebe auf die Mama zurück zu schauen, verdient Respekt. Die Beiden machen sich nicht zu Opfern und die Mama nicht zu einer Täterin. Toller Film!!
Hannah hat so süß und vorsichtig gefragt, das fand ich echt super.
Also ich find nicht nur das Florian super sympathisch und bewundernswert. Ich finde auch das Hannah das unheimlich einfühlsam macht.
Ich finde es schön das die Frau sich für verschiedene Sachen interessiert und das es so ne Videos gibt . Das Video geht mir ein bisschen ans Herz. ❤
Die beiden haben so starke Persönlichkeiten, ich bin beeindruckt und wünsche ihnen alles gute !
Wow, dieses Video hat mich sehr berührt. Ich kann sehr gut nachempfinden wie es Florian geht, weil mein Vater auch Alkoholiker ist. Wenn er nichts getrunken hat, ist er so ein toller und fürsorglicher Vater, aber wenn er betrunken ist, wird er total aggressiv. Dieses ambivalente Verhältnis ist echt belastend. Vielen Dank Florian, dass du deine Geschichre so offen geteilt hast. Du gibst vielen Menschen eine Stimme, die immer noch im Stillen leiden. Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute auf deinem Weg!💕
Die Story hat mich zu tiefst berührt...ich selbst habe eine sehr sehr ähnliche Geschichte erlebt und meine Mutter im Juni diesen Jahres in sehr "jungen Jahren" verloren 😔
Noch immer kann ich das alles nicht glauben und denke sie kommt irgendwann zurück. Der Schmerz sitzt tief und ich vermisse Sie unendlich. Auch meine Mama war wie zwei Menschen - die liebe, fürsorgliche und Verständnisvolle Mutter und frisch gebackene Oma und gleichzeitig die, die ein Starkes Problem mit dem Alkohol hatte aus dessen Spirale sie nie raus kam 🥲🥲
Danke für den Beitrag Hanna und Florian! 😇🙏
Hey, das tut uns leid mit deiner Mutter. Wir wünschen dir, dass du einen Weg findest, mit der Trauer um sie umzugehen! 💚 Liebe Grüße und viel Kraft aus dem follow me.reports-Team!
Hannah, du bist eine so so tolle Reporterin!
Wow, eine sehr berührende reportage.
Ich kenne das selbst aus meiner Kindheit, bin mittlerweile 28 Jahre alt und verarbeite das eigentlich jetzt erst. Meine Mutter macht weiter wie damals auch, lässt sich nicht helfen.
Ich kenne dieses Schamgefühl wenn man ewig überlegt mit jemandem darüber zu reden, meistens lässt man es dann doch sein. Also vielen Dank für diese super schöne reportage
Hey Marie, freut uns, dass dir unser Video gefällt. 💚 Es ist ganz schön beeindruckend, wie viele Menschen hier in den Kommentaren sehr ähnliche Erfahrungen machen mussten bzw müssen. Wir wünschen sir alles Gute für die Zukunft!
Hut ab an Florian, wirklich beeindruckend! So vieles was er erzählt hat habe ich genauso erlebt mit meiner Mutter, dass es mich extrem berührt hat.
Habe damals versucht mir Hilfe in der Familie zu holen, aber leider wurde ich nicht ernst genommen und oft wurde mir gesagt dass ich so nicht über sie reden soll, es sei ja nicht so schlimm, trinken sei ja ganz normal. Wirklich gesehen wie es ist haben nur meine jüngere Schwester und ich, alle anderen haben weggeschaut. Bis heute wird ihre Sucht verharmlost und verschwiegen und leider bin damals wie heute damit sehr allein.
Danke für diese lebensnahe und einfühlsame Reportage, da fühle ich mich gleich ein bisschen weniger allein.
Bei mir in der Familie ist Alkoholabhängigkeit leider auch ein großes Thema - die Mutter meiner Oma, der Vater meiner Mutter, ein Onkel (Bruder meiner Mutter), eine entfernte Verwandte und mein eigener Vater (der dazu auch noch andere Abhängigkeiten hat) sind/waren alle abhängig davon. Alle, bis auf meinen Vater und Onkel, sind an den Folgen der Krankheit gestorben. Nicht nur, dass sie ihr eigenes Leben zerstören, sondern, dass einige von ihnen auch andere Leben durch ihre Sucht zerstört haben... ich kann gar nicht in Worte fassen, wie schlimm das ist und wie weh das tut 💔
Hey Ella, das ist traurig! Denkst du, man könnte deinen betroffenen Verwandten irgendwie helfen? Liebe Grüße aus dem follow me.reports-Team!
@@followmereports Hi. Also die meisten sind daran schon gestorben und nicht nur die eine entfernte Verwandte (das muss ich in meinem OP nochmal ausbessern bzw. umändern). Und der Rest (mein Onkel und Vater)... tja, denen ist leider nicht zu helfen... sind schon seit Jahrzenten abhängig und leugnen bis heute, dass es ein Problem gibt. Da hilft (mir) nur, das zu akzeptieren und/oder sich zu entfernen, weil das tut einem selbst ja auch nicht gut.
Gott, also dass ist wirklich tragisch. Ich hoffe so sehr, dass du deinen Weg findest. Fühl dich bitte ganz lieb gedrückt. Leider kann ich nicht mehr tuen als Dir ganz viel Kraft zu wünschen
@@idalilienthal Danke dir ❤
Ella L. Sehr sehr gerne 😊
ich beschäftige mich wissenschaftlich mit dem Thema und finde es toll, dass mittlerweile immer mehr Bandbreite an tatsächlichen Erfahrungen in der Öffentlichkeit zugänglich ist. lange wurde von einer homogenen, sehr stigmatisierten Gruppe an Alkoholiker*innen und deren Familien ausgegangen. letztlich hilft das aber kaum, weil sich viele da nicht wieder finden. das eigene Erleben, die eigene Wahrnehmung kann ganz anders sein. Und wie Florian sagt: es ist so wertvoll, sich damit nicht alleine zu fühlen. Denn die Isolierung, die mit einer alkoholbelasteten Familie meist einhergeht, ist schlimm genug.
Meine Mutter hat MS (Multiple Sklerose) und hat einen Säufer kennen gelernt. Mit diesem ist sie zusammen gezogen, ich war glücklicherweise schon lange vorher ausgezogen, ehe die zusammenkamen. Ich sagte ihr aber ich kann keine Alkoholiker Mutter gebrauchen, da hat sie noch gelacht. Mein kleiner Bruder (auch schon erwachsen, wohnt da aber noch) sagte letztens zu mir er hasst es wenn sie trinkt. Ihre MS ist schlimmer geworden, mehr Entzündungen im Gehirn und öfter Schübe. Sie sind ständig in der Kneipe. Ich fühle mich hilflos, denke aber auch sie ist erwachsen und alt genug um zu wissen was sie da macht. (Zumal sie als Teenie/junge Frau viel in diesen Kreisen unterwegs war).Ich bin nur froh und dankbar, dass wir Kinder schon groß sind.
Hey Jasmin, denkst du, dass deine Mutter mittlerweile ein Alkoholproblem hat? Vielleicht kannst du ihr helfen, indem du ihr Adressen von Suchtberatungsstellen o.ä. nennst. Zum Beispiel hier: www.kenn-dein-limit.de/alkohol/schaedlicher-konsum/beratung-und-unterstuetzung/
@@followmereports Nein denke ich nicht, sie war schon immer gut im Sachen unter den Teppich kehren, bloß nichts beim Namen nennen etc.
@@Karatefischi ich wünsche dir viel Kraft, Jasmin
Florian ist ein ganz lieber Junge, man sieht aber das er viel Trauer in seiner Seele hat. 🤗❤️🍀
Diese Reportage hat mich sehr berührt. Danke.
Ging mir ähnlich:
Meine Mutter ist auch vor 3 Jahren an den Folgen ihrer Alkoholkrankheit verstorben. Leider gab es bei mir keine 2. erwachsene Person im Haushalt, die das hätte ansatzweise auffangen können.
Ich gehe mit seiner Beschreibung, dass meine Mama zwei Seiten hatte, voll und ganz mit. Wenn ich sie mir beispielsweise zurück wünsche, dann natürlich die gesunde Mama, (die immer für mich da war) weil ihre Krankheit schon ziemlich kräftezehrend für mich war.
Schön, dass ihr, follow me reports, die Krankheit thematisiert und somit vielleicht etwas dazu beitragt, dass es nicht so ein "Tabu-Thema" ist.
Ich hatte z.B. die Möglichkeit mit Mathea meine Geschichte in einem Song zu verpacken, also falls jemand ähnliches erlebt hat kann sich "1961-2017" mal anhören...ich hoffe es macht euch Mut, dass man auch nach einer schwierigen Zeit irgendwann wieder glücklich durchs Leben laufen kann und schafft etwas Verständnis, dass Leute mit einer Alkoholkrankheit, nicht zwangsläufig "schlechte Menschen" sind, die ihre Kinder schlecht behandeln.
Meine Mutter war für mich dennoch ein wundervoller Mensch und immer für mich da, bis sie von ihrer Krankheit eingeholt wurde.
Ich kann nur sagen aller höchsten Respekt an Florian und seinen Vater. Bemerkenswert Wieviel Kraft sie haben.
Wow Florian Riesen Respekt so in die Tiefe zu gehen über deine Ängste und Gefühle so offen zu reden ohne sie zu verurteilen. Weiterhin offen bleiben wachsen und dich selbst lieben und schätzen lernen es ist nicht deine Schuld! Ich bin 36 und meine Mutter ist Alkoholikerin, ich bin ganz bei dir!
Ich finds unglaublich, wie reflektiert Florian in dem jungen Alter schon ist. Respekt und nur das Beste für die Zukunft!
9:48 Das kommt mir auch bekannt vor. Man erzählt eine schlimme Erfahrung oder macht einen sarkastischen Witz darüber. Die andere Person ist geschockt oder emotional bewegt und erst dann merkt man wie abgespalten man selbst doch von dem Gefühl ist - weil es notwendig war, um zu überleben.
Hey, hast du etwa ähnliche Erdfahrungen wie Florian machen müssen?
@@followmereports Ja, habe ich weiter unten erläutert und ihr habt auch darauf geantwortet :) Ich wollte nur die Stelle noch mal hervorheben, weil es so typisch für Menschen mit frühen traumatischen Erfahrungen ist.
@@ConnyWeirdWorld Oh 😎
Ich finde es sehr gut, dass ihr das Thema Alkoholsucht auch mal aus der Sicht der Verwandten zeigt! Mein Vater ist ebenfalls vor 2 Jahren an den Folgen seiner Alkoholsucht gestorben (Leberzirrhose). In dem Beitrag finde ich es besonders gut, dass Florian immer wieder sagt, wie lieb er seine Mutter gehabt hat und dass sie ein toller Mensch war und gleichzeitig war da aber die Sucht, die sie zu einem anderen Menschen gemacht hat. So geht es mir auch mit meinem Vater. Florian sagt es ist wichtig darüber zu reden und zu wissen, dass man nicht alleine ist. Ich würde gerne Kontakt mit ihm aufbauen. Ist das möglich? - Denn ich habe viel zu oft das Gefühl, niemanden zum reden zu haben und auch dass es so eine Art Tabuthema ist, dabei möchte ich mir manches einfach nur von der Seele reden! Leider habe ich dazu niemanden, weil meine Freunde das nicht verstehen und ich für meine Familie stark sein muss.
Hey Hannah, freut uns, dass dir unsere Herangehensweise gefällt 🙂 Du Kannst Florian auf Instagram kontaktieren: @morend.o
Liebe Grüße!
In meinem engen Familienkreis wird gar kein Alkohol getrunken, mein Opa war Alkoholiker und ist dadurch früh verstorben und mein Vater hatte durch den Konsum eine sehr schwere Kindheit. Bei uns wird alkoholfrei getrunken (an Silvester, oder im Sommer alkoholfreies Bier) und wir haben trotzdem alle super viel Spaß! Ich bin aufgewachsen ohne den Zwang, dass getrunken werden muss, damit man zusammen feiern kann und bin dafür sehr dankbar. Trotzdem gibt es zu besonderen Anlässen mal einen Absacker oder Eierlikör/Sekt etc. Aber eben nur für den, der will und der, der nicht will bekommt auch keinen Kommentar dazu.
ich bin selber 21 und meine mama ist gestern gestorben. wir wissen noch nicht wann die obduktion ist aber ich gehe davon aus dass es leider ziemlich ähnlich wie hier ist...
alles gute!!
ganz viel kraft! vielleicth ist es ja auch eine erlösung...
Danke für das Teilen! Ich hoffe dir geht es mittlerweile einigermaßen okay! LG, Florian
@@Florian-ms5qh etwas besser aber immernoch komplett fertig. meine erste eigene und nur 3 jahre junge katze ist einen monat nach meiner mutter auch gestorben.. jetzt gibts nur noch mich und meinen vater der auch schon 61 jahre ist. danke dir florian. Wünsche dir und allen anderen alles beste! LG Max
Als er aus dem Tagebuch vorlas, musste ich weinen. Es war einfach so traurig, dass mir die Tränen kamen🥺
Bewundere Hannah für ihre einfühlsame Art immer wieder! ❤️
Vielen Dank für diese Reportage und die wertvolle Botschaft, die Florian uns am Ende mitgegeben hat.
Hannah, du bist großartig. Und Florian, ich wünsche dir weiterhin viel Kraft! Du wirkst wie ein wunderbarer Mensch, der so unfassbar viel Bewegen kann. Sowohl nach außen als auch nach innen. Es ist nicht nur mutig, sondern auch ein großes Geschenk, dass du deine Geschichte erzählst. Danke dafür. Dir und deinem Vater wünsche ich nur das Beste.
Danke dir! 💚
Meine Mutter ist Alkoholikerin, es wechselt eigentlich immer zwischen Entzug und Rückfall seit ich denken kann. Mittlerweile bin ich 28 und lebe schon sehr lange alleine.
Das Verhältnis zu ihr ist jedoch nicht im Ansatz so gut, wie dass Verhältnis zwischen Florian und seiner Mutter.
Wir hatten jetzt 3 Jahre gar keinen Kontakt und jetzt telefonieren meine Schwester und ich phasenweise mit ihr, jedoch ist im Hinterkopf eigentlich alles dafür gewappnet dass sich das auch gleich wieder erledigt haben kann.
Diese Geheimnisse von denen er spricht, kenne ich nur zu gut. Dazu kam mein Vater der schwer Medikamentenabhängig war( 2011 gestorben), was leider in der heutigen Zeit immer noch zu wenig thematisiert wird. Alles in allem überlebt man das alles dann doch irgendwie :) aber ich finde seine Offenheit sehr rührend und auch nach all den Jahren tut es gut zu hören, dass es auch andere gibt denen sowas widerfahren ist.
Vielen Dank für das Video
Hey Gerda, danke, dass du so offen deine Geschichte mit uns teilst! Hättest du dir vor allem damals gewünscht, dass dir und deiner Schwester mehr geholfen wird? Liebe Grüße, Fabian aus dem follow me.reports-Team
Im Grunde schon, im Nachhinein wundert es mich sowieso dass es niemand wirklich bemerkt hatte. Einmal war das Jugendamt bei uns zu Hause, da war ich 8 Jahre ca. Die Antworten bzw Dinge die ich sagen sollte wurden mir vorher mehrmals gesagt durch meine Mutter und die kamen nie wieder danach. Aber man wird eben gut im Geheimnisse haben und hüten.
Ich weiß nicht, ob ich mir das Video noch anschauen werde, da ich meine Mutter ebenfalls so verloren habe, dennoch freut es mich, dass ihr darüber berichtet! Ein sehr wichtiges Thema in unserer heutigen Gesellschaft!
Wow, was für eine bewegende Reportage! Großes Lob an Hannah - du bist wirklich eine der authentischen und einfühlsamsten Reporterinnen, die ich kenne. 💜
Danke liebe Florian, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast. 🙏🏻 Sehr beeindruckend fand ich, dass du (und auch dein Papa) diese klare Trennung zwischen der „lieben“ und alkoholkranken Mama geschafft hast. Ich wünsche dir für deine Zukunft nur das allerbeste! 💚
Ich persönlich habe mich dazu entschieden keinen Alkohol zu trinken. Ich trinke nur selten mal alkoholfreie „alkoholische“ Getränke. Dabei geht es mir aber nur um den Geschmack. Ich finde einfach, dass bei der großen Auswahl an alkoholfreien Weinen, Bieren, etc. (oder natürliche auch anderen generellen alkoholfreien Getränken :)) wirklich sich keiner mehr der Wirkung von Alkohol und dem Potenzial zur Sucht aussetzten muss. Für mich ist es einfach eine gefährliche Droge!
Hey Maria, toll, dass du dich dafür entschieden hast, nichts zu trinken und damit glücklich bist! 🙂
Ein sehr berührendes Video. Es ist toll zu sehen, dass Flo über die ganze Sache so offen und reflektiert reden kann. Ist sicherlich auch ein ganz großer Schritt der ihm hilft alles zu verarbeiten.
Ich selbst habe ein Elternteil was täglich trinkt, zwar nicht in solchen Ausmaße, dennoch kann ich viele Punkte die Flo anspricht verstehen, beispielsweise, dass es schwer ist mit anderen darüber zu sprechen. Es ist einem sehr unangenehm.
Ich wünsche Flo und seiner Familie ganz viel Kraft das weiterhin durchzustehen und damit weitestgehens abschließen zu können.
Wie Hannah jedes mal so einfühlsam und emotional nah sein kann ist auch wirklich sehr beeindruckend. Bitte weiter so :)
Danke für deine lieben Worte 💚 Alles Gute wünschen wir dir!
Ein sehr interessanter und wichtiger Beitrag! Ich finde es so kritisch wie unbedacht einige mit Alkohol umgehen. Alkohol hat schon so viele Leben und Familien zerstört ☹
Ich wünsche Florian und seinem Vater nur das Beste! Beides so sympathische und tapfere Personen💪🍀
Danke für die Herzberührend Reportage!
Starker Junger Mann, der so liebe Worte finde für seine Mutter!
Ich find es traurig, dass Alkohol soooo verharmlost wird.. Wenn ich sehe, wie sich meine Freunde seit sie 14 sind, die Kante geben, wird mir ganz anders...
Florian du hast meinen größten Respekt und dein Vater auch, ganz viel Liebe für euch❤️
Florian wirkt so sympathisch und stark. Danke für diesen Beitrag.
Ich selber habe als Jugendliche viel Alkohol getrunken und das nicht nur am Wochenende. Ich stand wohl kurz davor abzurutschen. Mittlerweile bin ich 28 und habe gar kein Verlangen mehr nach Alkohol, mag es nicht mal mehr. Darüber bin ich wirklich froh.
Meine Eltern waren beide alkoholabhängig, jedoch starb mein Vater vor 14 Jahren wegen Suizid. Meine Mutter ist dafür schon seit Jahren wieder trocken, dank uns Kindern! Hätte sie keine Kinder bekommen, dann wäre sie warscheinlich genauso geendet.
Ich bin nun 20, hatte auch in der Vergangenheit ein Alkoholproblem (Hab leider ja die Gene dazu), doch bin seit knapp 4 Wochen in professioneller Behandlung 👍🏼
Wow mega Respekt an alle drei sowohl Hannah also auch die beiden Männer. Super schön das Florian seine Geschichte teilt. Vielen Dank für den tollen Beitrag und alles Gute euch 😊
Danke dir, Sophie! 🙂
Den Tagebucheintrag hat er wirklich wunderschön vorgelesen. Ich wünsche ihm weiterhin alles Gute.
Ich weiß, dass das komisch klingt, aber ich merke einfach wie ehrlich Du darüber sprichst. Ich kenne das auch von zu Hause 20 Jahre lang und Du sprichst so offen und ehrlich darüber. Das finde ich richtig gut. Danke! Danke im Namen von Kindern von Alkoholikern.
Danke, das ist mir am wichtigsten :)
Ich mag die Hannah sehr gerne.😊 Sie ist super einfühlsam und zeigt Verständnis.
Meine Leibliche Mutter hat auch getrunken. Schon als sie mit mir Schwanger war. Ich wurde zur Adoption frei gegeben. Mit ca 20 Jahren wollte ich sie kennenlernen. Ich hab sie mit dem Alkohol kennengelernt. Nicht schön. Keine Schöne Zeit. Wir haben kein Kontakt mehr. Der Alkohol hat dies kaputt gemacht. Für mich ist Alkohol eine Droge. Ich habe in meinem Leben Menschen daran Sterben sehen. Ich habe Menschen gesehen die Suchtkrank sind. Dadurch Komplett verändert im Wesen. Agressiv und Gewaltbereit...
Alkohol sollte Verboten werden. Es ist die Sucht, die viele Menschen das Leben kostet und dabei Gesellschaftlich anerkannt ist. Wie oft greift man schnell zum Alkohol? Die Menschen können garnicht mehr Feiern ohne was zu trinken. Ich selbst trinke nicht. Und werde deshalb super schräg angeschaut. Teilweise genötigt auch ein Bier zu trinken.... unsere Gesellschaft ist Krank in dem Bezug. Wir müssen Lernen auch ohne Alkohol zu können...
Ich finde es super, dass Florian mittlerweile an einem Punkt ist, an dem er Gefühle zu diesem Thema zulassen kann, und er den Schritt gewagt hat, eine Therapie zu machen.
Finde gut, dass darüber geredet wird. Kann’s mir leider nicht ansehen, weil es einfach zu tief geht, zu nah an der Realität. Ganz viel Kraft geht raus an alle (erwachsenen) Kinder von Alkoholikern
Danke für den tollen Beitrag! Ich hatte jahrelang zumindest einen riskanten Alkoholkonsum. Als meine Tochter mein Sohn und auch meine Frau mich darauf angesprochen haben, habe ich aufgehört. Sofort! Habe nie wieder einen Schluck getrunken. Es war komischerweise überhaupt kein Problem damit aufzuhören. Es war eher eine Befreiung. Bier trinke ich immer noch..aber eben alkoholfrei..und ich liebe es. Ich hatte 14 Jahre vorher mit dem Rauchen aufgehört und hatte auch nie wieder angefangen. Das hat mich sehr motiviert. Und das Buch "Endlich ohne Alkohol von Allen Carr" war ein guter Einstieg mit dem Trinken aufzuhören. Alles Gute Alles!
Florian ist wirklich ein starker Mann
Mein Bruder starb am Alkohol ,seine Frau säuft weiter ohne Rücksicht auf Verluste. Zwei Kinder sind im Suff groß geworden. Ein furchtbares Leben. Mein Bruder geht es besser ,er ist Tod wir müssen damit leben.
Leider ist meine Mutter auch alkohol- und drogenabhängig. Sie hat auch getrunken, als sie mit mir schwanger war und ich bin unendlich froh und dankbar, dass ich vollkommen gesund bin... Sie ist betrunken Auto gefahren, hat ebenfalls ihre Flaschen versteckt usw. Als sich meine Eltern 2011 scheiden lassen haben, habe ich auch den Kontakt zu ihr abgebrochen. Und ich lebe ruhiger. Mich hat das in der Hinsicht geprägt, dass ich mit Alkoholkonsum nicht wirklich umgehen kann. Ich selbst trinke kaum, war auch noch nie betrunken.
Man kann leider nicht beeinflussen woher man kommt, aber wohin man geht. Deshalb lieber Florian, wünsche ich dir alles Liebe. Schön, dass du deine Vergangenheit anhand einer Therapie angehst. Ich hoffe, dass du daraus lernst und niemals den Blick für das wunderschöne Leben verlierst!
Das "Alkohol und Drogenabhängig" regt mich jedes Mal auf... Alkohol ist eine Droge und das hört sich meiner Meinung nach immer so an, als ob Alkohol ja keine richtige Droge wäre und somit harmloser...
Ist kein Angriff gegen dich :)
Danke Celina, dass du deine eigenen Erfahrungen mit diesem schwierigen Thema mit uns teilst! Schön, dass du offenbar gut mit der Situation klarkommst. Liebe Grüße aus dem follow me.reports-Team! 🙂
ॐ Ja, hast recht! Sorry! Wollte damit verdeutlichen, dass sie auch illegale Drogen konsumiert 😬
Ich kenne Flo aus einer Facebook gruppe für SHT und es war in dem Jahr wo auch mein sohn verunglückt ist. Alles liebe für ihn ein junger starker Mann hut ab
Man sieht was für ein toller Mensch diese Frau war. Drogen sind das schlimmste der Welt. Alkohol wird sehr unterschätzt.
Ich wünsche Florian alles Gute auf seinem Weg
@Meey y Alkohol ist finde ich eher ein Genußmittel, aber das sieht jeder natürlich anders :)
Hannah ist total lieb und erlaubt den Leuten viel Zeit zum Sprechen. Fragt nur gezielte Fragen und bleibt dann still. Total guter Interview Stil
Das stimmt! :)
Coole Sache, dass er es schafft seinen Weg zu gehen, viele Kinder von Alkoholabhängigen schaffen das leider nicht.
Ich bin mir sicher, er kann damit anderen Betroffenen Mut machen!
Das würde ich nicht so unterschreiben. Viele Kinder von Alkoholiker Eltern die ich kenne haben ein abgeschlossenes studium/ Berufsausbildung. Von vielen Leuten würde man nicht denken, dass ihre Eltern exzessiv getrunken haben.
Und die Statistik am Anfang sagt ja auch, dass jedes 6. (!) Kind mit Eltern aufwächst die übermäßig trinken.
@@_standby_mode_ Das ist ja gerade das Schlimme. Man merkt diesen Menschen ihre verletzten Seelen oft nicht an. Sie kompensieren die Scham ihrer Kindheit und Jugend mit einem alkoholkranken Elternteil mit Leistung und Erfolg. Aber hinter der Fassade sind sie oft lebenslang verstört und gezeichnet, was sich zum Beispiel auf ihre Beziehungen auswirkt. Deshalb ist es unglaublich wichtig und sinnvoll, dass Florian den Mut hat, auch mit therapeutischer Unterstützung, seine Familiengeschichte aufzuarbeiten.
Hallo Hanna, selten einen so empathischen Menschen wie dich gesehen. 👍👍 ☺️
Meine Großmutter war über 30 Jahre alkoholabhängig. Aufgrund ihrer Demenz ist sie nun trockene Alkoholikerin. In dieser Zeit ist sehr viel passiert und ich habe dadurch auf jeden Fall einen sehr bewussten Umgang mit Alkohol entwickelt.
❤ tolle Reportage 👍 vielen lieben Dank für soviel Mut ☀️🍀 Gott schütze Euch 🙏❤️
Hey Florian, wirklich großen Respekt an dich! Könnte nicht so offen über so ein schweres Thema reden! Alles Gute für deine Zukunft😊🥰 Viele Grüße
Eine richtig schöne und bewegende Reportage! Ein großes Dankeschön an Florian für seine Offenheit! Mir hat Hannahs einfühlsame Art des Interviews und die gesamte Atmosphäre sehr gut gefallen.
Mich hat der Beitrag sehr bewegt, da ich eine alkoholkranke Tante hatte. Ihre Krankheit hat meine Erlebnisse bei meinen Großeltern, wo sie gelebt hat, im Verlauf meiner Kindheit immer mehr beeinflusst und ihre Rausche waren als Kind/Jugendliche nicht einfach zu begreifen/auszuhalten. Nüchtern und betrunken war sie zwei völlig verschiedene Menschen und ich wusste nie so recht, wie ich mit ihr umgehen sollte. Sie hat zig stationäre und ambulante Therapien versucht, aber langfristig trocken war sie leider nie. Bei meinen Großeltern gab es auch hin und wieder Unfälle, wenn sie betrunken war. Leider hatte sie noch weitere psychische Erkrankungen und es gab mehrere Suizidversuche, von denen ich weiß. Vor mittlerweile 4 Jahren ist sie dann relativ plötzlich verstorben. Meine Großeltern hatten sie eines morgens tot in ihrem Bad gefunden. Leider ist unklar, wie genau sie gestorben ist und ihr Tod ist nicht weiter untersucht worden. Wahrscheinlich hat sie sich das Leben genommen oder ist betrunken im Bad gestürzt und hat sich den Kopf angeschlagen. Diese Unklarheit beschäftigt mich immer noch.
Durch diese Erfahrung habe ich sicherlich ein anderes Verhältnis zum Alkohol und bin definitiv vorsichtig mit meinem eigenen Konsum. Auch habe ich gemerkt, dass ich beruflich schlecht mit Suchtkranken umgehen kann (ich studiere Medizin und hatte u.a. in einem Psychiatriepraktikum mit Alkoholikern zu tun), da mich das Thema aufwühlt.
Hey, freut uns, dass dir das Video gefallen hat. Und danke, dass du deine sehr ähnlichen Erlebnisse und Erfahrungen zu diesem Thema mit uns teilst! Das muss damals sehr bewegend für deine Familie gewesen sein. Liebe grüße aus dem follow me.reports-Team!
Hey,
Ich hoffe euch allen geht es gut!
Ich finde es echt super, dass ihr über dieser wichtige Thema berichtet! Ich selbst habe einen Fall der Alkeholsucht in meiner Familie, es tut so weh!!!
Ich bin froh, dass es euch allen zusammen damit natürlich auch nur relativ " gut" geht!!!!!
Was für sympathische Vater und Sohn. Alkoholiker beschädigen die Seelen jedes Familienmitglieds. Wie schön, dass Vater und Sohn einander haben und stützen.
Ich habe auch immer wieder den Kontakt zu meiner Mutter abbrechen müssen, da sie Alkoholikerin ist und ich mich emotional schützen musste. Ich hab mich viel um sie kümmern müssen und habe nur Erinnerungen an sie, als sie betrunken war. Das schlimme ist, dass mir nie jemand geglaubt hat, weil meine Mutter einen guten Job hat und ihr Leben von außen auf die Reihe bekommt. Sie hat auch definitiv 2 Gesichter, die gute und fürsorgliche nüchterne Mutter und die Alkoholikerin..
Der Kontakt mittlerweile ist okay, ich bin Mitte 20, bin 600km weit weg gezogen & habe mich soweit distanziert, dass es aushaltbar ist.
Prima..du hast es toll hinbekommen...🙂oft straucheln viele diesbezüglich...
Hallo Kay Meine Mutter war auch Alkoholikerin, ich bin in Osten groß geworden mit 2Jahre kam ich und meine Schwester in ein Kinderheim . Sie hat nie aufgehört zutrinken. Unser Vater haben wir nie kennen gelernt. Mit 84 ist sie gestorben, die letzten Jahre habe ich sie noch bei mir zuhause versorgt. Heute wohne ich am Kaiserstuhl bei Freiburg.
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@@peterkassmann3021 Hallo, Landsmann...da hast du ja auch was hinter dir...aber charakterlich stark ,das du die Mama noch gepflegt hast... GLG aus KA.(ehemals CB)