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Entwicklungstrauma und Stress
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- Опубликовано: 1 авг 2020
- Stress und Überforderung belasten viele Menschen im Alltag. Häufig können die Ausdruck von Entwicklungstraumata sein, die uns daran hindern, unsere Lebensenergie gut zu regulieren. Weitere Infos dazu findet ihr unter www.praxis-lebensrad.de
❤ Danke für die gute Erklärung. Endlich fange ich an zu verstehen, was mit mir los ist
Jetzt verstehe ich zum ersten Mal wie alles zusammenhängt.
Vielen Dank für die super Erklärung
Das freut mich, wenn ich zum Verständnis beitragen kann!
Danke sehr gut erklärt, genauso nehme ich es wahr.
Ich habe in meiner Jugend angefangen Cannabis zu konsumieren, wahrscheinlich um den Stresspegel in Grenzen zu halten. Das wurde aber damals zur Abhängigkeit und der benebelte Zustand auf Dauer hat mir auch nicht gefallen... Iwann im Leben kamen dann noch andere Substanzen auf der Suche nach mir selbst. Mit 28 hatte ich dann einen Burnout, alles ist zusammengebrochen. Ich habe zwangsläufig den Weg zu mir zurück gefunden.. Es war wie eine Art Erleuchtung mich das erste Mal wirklich fühlen zu können, da ich vom Leben aus dem Leben gezogen wurde und zur Ruhe gezwungen wurde. Da lernte ich Meditation kennen.. heute bin ich 33 und habe vieles zur regulation kennenlernen dürfen, viel was mit fühlen und den Sinnen zu tun hat, bewusst hier & jetzt zu sein. Heute helfe ich Menschen in die Ruhe zu kommen, also iwie ist daraus eine Art Berufung geworden das was ich erlernt habe auch anderen zeigen zu können, auf die innere Ruhe bezogen. Sei es Meditation, Klänge, Körper-/Atemübungen, sich auf das innere fokussieren, Düfte -ätherische Öle, Natur, Tees, Versch.Harze die besonders auf das Stresshormon Cortisol einwirken und es regulieren, sich selbst fühlen und wahrnehmen, sich selbst Nähe und Liebe schenken und besonders das achtsam sein...
Achtsam sein um erkennen zu können, wann es dir kleinste Veränderung im Stresslevel gibt um dann wieder runterfahren zu können. Früher kannte ich keine Ruhe, war ein sich sehr schnell aufregender Mensch, kleinste seelische Verletzungen die getriggert wurden haben in mir einen Vulkan zum ausbrechen gebracht.
Heute lerne ich immernoch weiterhin mit mir umgehen zu können... Bei mir war/ist es auch ein Entwicklungstrauma, durch einen narzisstischen Elternteil mit grober physischer wie psychischer Gewalt/Misshandlung.
Durch das fühlen meines Selbsts habe ich Empathie entwickeln können, und konnte meinen Eltern und mir selbst für Fehler vergeben. Habe mich einfühlen können das sie selber Opfer von Gewalt oder vernachlässigung waren, und sie, alle anderen und auch ich immer nur aus diesen Prägungen gehandelt haben.
"Herr vergib ihnen denn sie wissen nicht was sie tun"
Durch das ganze kam ich halt auch zum glauben an das gute zurück, vorher war meine Welt so dunkel.. heute sehe ich das jede Dunkelheit ihren Zweck hat und orientiere mich an dem kleinen Licht welches in jeder Dunkelphase vorhanden ist, wie der Mond in der Nacht.
Ich arbeite daran mich selbst nicht mehr fertig zu machen, wenn ich merke mir fehlt Energie.. habe sehr oft dann Fehler bei mir gesucht, noch schlimmer, ich glaubte ich habe Menschen in meinem Umfeld die mich aussaugen was oft zur totalen isolation geführt hat, mit sämtlichen kontaktabbrüchen.
Heute kann ich das alles erkennen was da in mir vor sich geht, und oft beruhige ich mich indem ich mir einfach in so Momenten sage... "Es ist nur eine Angst aus meiner Kindheit" dann geht's meist wieder. Manchmal dauert es ein paar Tage bis ich mich wieder fangen kann.. aber das ist meist nötig damit wieder eine Erkenntnis über die Ursache aufkommen kann.
Vieles vorallem die Ursachen sind oft unbewusst, aber nach und nach kommt da immer mehr ins Bewusstsein.
Ich möchte hiermit allen Mut und starke für den Weg zu sprechen, es ist möglich das alles in den Griff zu bekommen auch wenn es manchmal harte Phasen gibt, sei stark und verurteile dich nicht, beschuldigen dich nicht für Fehler denn wir wussten nicht besser zu handeln. Auch als Erwachsene lernen wir weiterhin.
Am Dienstag habe ich das erste Gespräch mit einem Traumatherapeuten, dass wird sicher nochmal zusätzlich viel bewirken. Denn es ist wichtig jemanden zu haben, der einem zuhört.. denn das ist das was uns meistens fehlt. Was für mich wichtig war, mir selbst zuhören zu lernen, die Bedürfnisse durch Achtsam sein zu erkennen, in mich zu lauschen...
Ich wünsche allen betroffenen und natürlich auch allen anderen nur das beste für die Zukunft.
Klasse! Super gut erklärt.
Dankeschön. Freut mich, wenn ich zu mehr Verständnis beitragen kann.
Total gut erklärt! Danke!
Schön, wenn ich dir oder anderen helfen kann, dich selbst ein wenig besser zu verstehen.
Super erklärt... mein Motor läuft glaube ich permanent kurz vor dem roten Bereich und Entspannung kenne ich leider gar nicht. Ich kann zwar auf dem Sofa liegen aber der Kopf und das Innere läuft trotzdem auf Hochtouren...
Nicht mehr "runterkommen" zu können ist ein deutliches Zeichen , dass das Nervensystem stark aktiviert ist. Es könnte günstig sein, sich therapeutische Unterstützung zu suchen. Denn je länger ein solcher Zustand dauert, desto mehr Kraft verbraucht der Organismus. Folgen können Burnout, Erschöpfingdepression oder ähnliches sein.
Gudrun Ich war bereits in einer Klinik und bin nun in Therapeutischer Behandlung. Dieser meinte ich solle mich mal mit dem Thema Trauma auseinandersetzen und seitdem ich das tue finde ich mich so sehr in diesem Thema wieder.
@@66ANTIFANT66 Dann haben Sie offenbar einen recht guten Therapeuten, der erkannt hat, dass Ihre Beschwerden von traumatisierend wirkenden Erfahrungen herrühren könnten. Es ist oft ein langer Leidensweg bis das erkannt wird. Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie die entsprechende traumatherapeutische Unterstützung finden bzw. haben und mit dieser Hilfe aus dem Traumastrudel herausfinden. Alles Gute!
Vielen Dank für das interessante Video! Auch ich erkenne mich in der Beschreibung wieder. Trotz Therapie hat sich hier leider keine große Besserung eingestellt. Welche Therapieformen sind aus ihrer Sicht hilfreich, bzw. wie arbeiten sie damit? Vielen Dank vorab und Gruß Alex
Liebe Alex, leider stehen Sie mit diese Erfahrung nicht allein. Da die meisten Entwicklugstraumata zu einem frühen Zeitpunkt im Leben entstehen, wenn wir noch nicht fähig sind zu sprechen oder Worte zu verstehen, sind sie der Behandlung durch überwiegend auf Gespräch und Kognition setzender Therapieformen nur schwer oder gar nicht zugänglich. Daher empfehle ich Ihnen, sich mit einer körperorientiert arbeitenden Therapiemethode zu beschäftigen, bzw. sich eine*n entsprechend arbeitende Therapeut*in zu suchen. Das können beispielsweise Somatic Experiencing oder Bodynamic sein. Diese Verfahren setze ich auch in meiner Praxis ein, noch kombiniert mit systemischer Arbeit, denn jeder Mensch ist Teil eines Familiensystems und steht nicht für sich allein. Einen Überblick über meine Arbeitsweise finden Sie auch auf meiner Homepage www.praxis-lebensrad.de