Eigendlich schade, das man die Geräte außer zu Retrospielen, zu weiter nichts gebrauchen kann. Danke für das Video. War sehr unterhaltend und interessant.🙂
Danke für die Rückmeldung! Naja... Theoretisch könnte man die durchaus für andere Zwecke nutzen... Für den C64 gibt es z.B. das Betriebssystem GEOS... Man könnte darauf seine Tabellenkalkulation machen, Texte schreiben etc. Dann gibt's die Möglichkeit seine Modelleisenbahn zu steuern; Musik zu komponieren; darauf Musik zu spielen usw. Für den C64 gibt es auch die Möglichkeit über das WIC64 mit anderen Leuten übers Internet (per WLAN) zu chatten. Ich hab zuhause auch nen Rechner (CBM 720), mir dem damals die Rohrleitungen von Abflussrohren in kompletten Gebäuden berechnet wurden... Ich kenn Leute, die mit Amigas heute noch produktiv in ner Firma Platinen designen und routen. Also man könnte schon, wenn man denn wollte... Die Frage ist nur: will man das? Bei manchen Sachen (Platinenerstellung mit KiCad, Videoschnitt oder hier am Handy Kommentare zu beantworten) bin ich aber ganz froh über die neuen Computer... Und dennoch find ich die alten Rechner cool! Man lernt unglaublich viel über die Arbeitsweise der Computer, wenn man sich mit denen beschäftigt... Was heute gar nicht mehr möglich ist, da die aktuellen Rechner einfach zu komplex wurden..
Gratulation zur erfolgreichen Reparatur :) Bei der Erklärung zum RAM ist ein kleiner Fehler drin: Die 8 KB sind nicht 8000, sondern 8192 Byte, da bei RAM-Bausteinen das binäre Zahlensystem genutzt wird. Genaugenommen heißt die Einheit KiB (KibiByte) und bedeudet 2^10 = 1024 Byte. Somit kommt man bei 8 KiB auf die 8192 Byte bzw. 65536 Bit. In den alten Boards sind die 4164-RAMs verbaut. Diese haben die Anordnung 1 x 64 Kibibit, d.h. jeder Chip kümmert sich um ein Bit im gesamten Adressraum. Um komplette Bytes zu bekommen, benötigt man 8 dieser Chips. Wird ein Byte abgerufen, z.B. mit dem Peek-Befehl, dann wird aus jedem der 8 Chips gleichzeitig je 1 Bit geholt. Das ist auch der Grund, warum ein "richtig defekter" RAM-Chip (bei dem alle/viele Zellen kaputt sind oder auf diese nicht mehr zugegriffen werden kann) zu einem Blackscreen führt, weil man dann nie ein komplettes Byte zusammenbekommt und der Rechner nicht booten kann (Absturz bereits beim ersten Befehl). Bei den späteren Boards (meist im C64C) sind 4464-RAMs verbaut. Diese haben die Anordnung 4 x 64 Kibibit, d.h. aus jedem Chip werden bei einer Abfrage 4 Bit geholt und man benötigt nur 2 dieser Chips. Boards, die man nicht repariert bekommt, sollte man trotzdem nicht entsorgen: die kann man noch als Ersatzteilspender benutzen. Hier ist es auch gut, wenn man Boards mit gesockelten Chips hat: so kann man einfach und schnell Ersatzchips auf Funktion prüfen.
Hi! Zu den 1024bit geb ich dir absolut Recht! Das "Tolle" ist nur, dass die Hersteller ja zwischen den 1000 und 1024 immer so hin und her springen, wie sie es grade brauchen... Festplatten werden gern vom Hersteller mit 1000 berechnet, in Windows hat man dann auf einmal weniger Speicher, der angezeigt wird. Und ja... Boards, die man nicht repariert haben auch bei mir ein weiteres Leben... Bin grad schon an nem ziemlich nervigen Board dran, bei dem noch nicht alles repariert ist und es jetzt schon n wirtschaftlicher Totalschaden ist...
Hi Florian! Schau Mal hier: circuit-board.de/forum/index.php/Thread/26421-Etwas-mehr-aus-einer-ZD-915-Entl%C3%B6tstation-rausholen/ Die Anleitung ist super!
Hallo aus Österreich. Ich wollte meinem Junior meinen alten C64 zeigen, aber er funktioniert leider nicht mehr. Könntest du dich um den Patienten kümmern? LG Michael
Hi! Ich kann mir den C64 gern Mal anschauen. Am Liebsten wäre es mir eigentlich auf der Classic Computing, die dieses Jahr im September in 74629 Pfedelbach statt findet. Reparieren kann man jeden C64... Die Frage ist aber immer: lohnt es sich... In 95% der Fälle kann man sagen: ja... Hab hier aber ein halb fertiges Video, bei dem ich ein Board repariere, welches ich geschenkt bekommen habe... Musste den CPU, den Videochip und ein paar RAM Speicher tauschen... Alle durch einen Kurzschluss kaputt gegangen... Und das Board läuft immer noch nicht... Wenn die Bauteile, die man tauschen müsste irgendwann 80€ oder mehr kosten, dann ist der C64 leider ein wirtschaftlicher Totalschaden... Ja... Es ist trotzdem interessant das Board zum Laufen zu bringen... Aber lohnt sich das? Eher nicht... Und so was kann z.B. auch durch ein defektes Netzteil passieren...
Hi! Hab ich definitiv vor... Allerdings fehlen mir grade defekte C64 Boards. Ich versuche schon an defekte Cevis ran zu kommen - die waren mir aber irgendwie alle zu teuer. Momentan hab ich leider nur ein einziges Board hier liegen, welches aber ganz schön rum zickt... Wirtschaftlicher Totalschaden... -> bisher aber nur ein halbes Reparaturvideo ;-) Das Board hatte einige Kurzschlüsse und läuft deshalb immer noch nicht... Hab jetzt aber erst Mal noch 2 andere Themen, die ich angehen möchte...
@@twretro ich kann dich durchaus verstehen. Selbst defekte C64 werden teilweise noch viel zu teuer verkauft. Ich hatte einmal das Glück aus einem Nachlass von über zwanzig c64 sechs rauskaufen zu können. Davon leider 2 mit Blackscreen defekt. Mittlerweile bin ich bei zwölf c64 angelangt, davon 2 in OVP und einer sogar mit matching Numbers und jeder hat seinen eigenen Charme und Charakter. Leider werden Ersatzteile immer schwieriger zu bekommen. Es ist wie mit jeder Leidenschaft, man sammelt mit der Zeit recht viel an und muss den Überblick behalten und sich die Zeit nehmen, den alten Schätzen diese quch zu widmen.
@@arduino5267 ein Matching Number C64 in Verpackung ist cool! Was mich grade etwas nervt: ich hab noch ein paar wirklich tolle Geräte wie z.B. Commodore Business Maschinen oder Arcade Automaten hier stehen, die defekt sind... Aber mir fehlt da leider aktuell etwas die Zeit, um die in Videos zu reparieren... Das Format hier zweisprachig aufzuziehen macht die Sache leider auch nicht wirklich einfacher bzw. schneller... Jetzt heißt es erst Mal: Videos nach Prio heraus bringen... Mache das ja auch nur nebenzu und nicht hauptberuflich ;-) Erst Mal kommt jetzt dann der 1. April und ein dazu passendes Video XD Und parallel dazu muss ich noch ne Platine für den PET2001 fertig bekommen, über die ich vorerst auch noch kein Video machen kann, da Beta-Stadium :-(
Eigendlich schade, das man die Geräte außer zu Retrospielen, zu weiter nichts gebrauchen kann. Danke für das Video. War sehr unterhaltend und interessant.🙂
Danke für die Rückmeldung!
Naja... Theoretisch könnte man die durchaus für andere Zwecke nutzen...
Für den C64 gibt es z.B. das Betriebssystem GEOS...
Man könnte darauf seine Tabellenkalkulation machen, Texte schreiben etc.
Dann gibt's die Möglichkeit seine Modelleisenbahn zu steuern; Musik zu komponieren; darauf Musik zu spielen usw.
Für den C64 gibt es auch die Möglichkeit über das WIC64 mit anderen Leuten übers Internet (per WLAN) zu chatten.
Ich hab zuhause auch nen Rechner (CBM 720), mir dem damals die Rohrleitungen von Abflussrohren in kompletten Gebäuden berechnet wurden...
Ich kenn Leute, die mit Amigas heute noch produktiv in ner Firma Platinen designen und routen.
Also man könnte schon, wenn man denn wollte...
Die Frage ist nur: will man das?
Bei manchen Sachen (Platinenerstellung mit KiCad, Videoschnitt oder hier am Handy Kommentare zu beantworten) bin ich aber ganz froh über die neuen Computer...
Und dennoch find ich die alten Rechner cool! Man lernt unglaublich viel über die Arbeitsweise der Computer, wenn man sich mit denen beschäftigt... Was heute gar nicht mehr möglich ist, da die aktuellen Rechner einfach zu komplex wurden..
Gratulation zur erfolgreichen Reparatur :)
Bei der Erklärung zum RAM ist ein kleiner Fehler drin: Die 8 KB sind nicht 8000, sondern 8192 Byte, da bei RAM-Bausteinen das binäre Zahlensystem genutzt wird. Genaugenommen heißt die Einheit KiB (KibiByte) und bedeudet 2^10 = 1024 Byte. Somit kommt man bei 8 KiB auf die 8192 Byte bzw. 65536 Bit. In den alten Boards sind die 4164-RAMs verbaut. Diese haben die Anordnung 1 x 64 Kibibit, d.h. jeder Chip kümmert sich um ein Bit im gesamten Adressraum. Um komplette Bytes zu bekommen, benötigt man 8 dieser Chips. Wird ein Byte abgerufen, z.B. mit dem Peek-Befehl, dann wird aus jedem der 8 Chips gleichzeitig je 1 Bit geholt. Das ist auch der Grund, warum ein "richtig defekter" RAM-Chip (bei dem alle/viele Zellen kaputt sind oder auf diese nicht mehr zugegriffen werden kann) zu einem Blackscreen führt, weil man dann nie ein komplettes Byte zusammenbekommt und der Rechner nicht booten kann (Absturz bereits beim ersten Befehl). Bei den späteren Boards (meist im C64C) sind 4464-RAMs verbaut. Diese haben die Anordnung 4 x 64 Kibibit, d.h. aus jedem Chip werden bei einer Abfrage 4 Bit geholt und man benötigt nur 2 dieser Chips.
Boards, die man nicht repariert bekommt, sollte man trotzdem nicht entsorgen: die kann man noch als Ersatzteilspender benutzen. Hier ist es auch gut, wenn man Boards mit gesockelten Chips hat: so kann man einfach und schnell Ersatzchips auf Funktion prüfen.
Hi!
Zu den 1024bit geb ich dir absolut Recht!
Das "Tolle" ist nur, dass die Hersteller ja zwischen den 1000 und 1024 immer so hin und her springen, wie sie es grade brauchen...
Festplatten werden gern vom Hersteller mit 1000 berechnet, in Windows hat man dann auf einmal weniger Speicher, der angezeigt wird.
Und ja... Boards, die man nicht repariert haben auch bei mir ein weiteres Leben...
Bin grad schon an nem ziemlich nervigen Board dran, bei dem noch nicht alles repariert ist und es jetzt schon n wirtschaftlicher Totalschaden ist...
Zu der ZD 915: warum und was genau hast du da denn modifiziert? Ich hab sowas auch und sollte ja vielleicht auch tätig werden?
Hi Florian!
Schau Mal hier:
circuit-board.de/forum/index.php/Thread/26421-Etwas-mehr-aus-einer-ZD-915-Entl%C3%B6tstation-rausholen/
Die Anleitung ist super!
Hallo aus Österreich. Ich wollte meinem Junior meinen alten C64 zeigen, aber er funktioniert leider nicht mehr. Könntest du dich um den Patienten kümmern? LG Michael
Hi! Ich kann mir den C64 gern Mal anschauen. Am Liebsten wäre es mir eigentlich auf der Classic Computing, die dieses Jahr im September in 74629 Pfedelbach statt findet.
Reparieren kann man jeden C64... Die Frage ist aber immer: lohnt es sich...
In 95% der Fälle kann man sagen: ja...
Hab hier aber ein halb fertiges Video, bei dem ich ein Board repariere, welches ich geschenkt bekommen habe...
Musste den CPU, den Videochip und ein paar RAM Speicher tauschen... Alle durch einen Kurzschluss kaputt gegangen...
Und das Board läuft immer noch nicht...
Wenn die Bauteile, die man tauschen müsste irgendwann 80€ oder mehr kosten, dann ist der C64 leider ein wirtschaftlicher Totalschaden...
Ja... Es ist trotzdem interessant das Board zum Laufen zu bringen...
Aber lohnt sich das? Eher nicht...
Und so was kann z.B. auch durch ein defektes Netzteil passieren...
Danke, ist bereits erledigt. LG aus Österreich
Danke, ist bereits erledigt. LG aus Österreich
Kannst du noch mehr 64er reperaturvideos mache?
Hi!
Hab ich definitiv vor... Allerdings fehlen mir grade defekte C64 Boards. Ich versuche schon an defekte Cevis ran zu kommen - die waren mir aber irgendwie alle zu teuer. Momentan hab ich leider nur ein einziges Board hier liegen, welches aber ganz schön rum zickt...
Wirtschaftlicher Totalschaden... -> bisher aber nur ein halbes Reparaturvideo ;-)
Das Board hatte einige Kurzschlüsse und läuft deshalb immer noch nicht...
Hab jetzt aber erst Mal noch 2 andere Themen, die ich angehen möchte...
@@twretro ich kann dich durchaus verstehen. Selbst defekte C64 werden teilweise noch viel zu teuer verkauft.
Ich hatte einmal das Glück aus einem Nachlass von über zwanzig c64 sechs rauskaufen zu können. Davon leider 2 mit Blackscreen defekt. Mittlerweile bin ich bei zwölf c64 angelangt, davon 2 in OVP und einer sogar mit matching Numbers und jeder hat seinen eigenen Charme und Charakter.
Leider werden Ersatzteile immer schwieriger zu bekommen. Es ist wie mit jeder Leidenschaft, man sammelt mit der Zeit recht viel an und muss den Überblick behalten und sich die Zeit nehmen, den alten Schätzen diese quch zu widmen.
@@arduino5267 ein Matching Number C64 in Verpackung ist cool!
Was mich grade etwas nervt: ich hab noch ein paar wirklich tolle Geräte wie z.B. Commodore Business Maschinen oder Arcade Automaten hier stehen, die defekt sind...
Aber mir fehlt da leider aktuell etwas die Zeit, um die in Videos zu reparieren...
Das Format hier zweisprachig aufzuziehen macht die Sache leider auch nicht wirklich einfacher bzw. schneller...
Jetzt heißt es erst Mal: Videos nach Prio heraus bringen...
Mache das ja auch nur nebenzu und nicht hauptberuflich ;-)
Erst Mal kommt jetzt dann der 1. April und ein dazu passendes Video XD
Und parallel dazu muss ich noch ne Platine für den PET2001 fertig bekommen, über die ich vorerst auch noch kein Video machen kann, da Beta-Stadium :-(