Liebe Community, findet ihr, die Alpen verlieren durch die vielen Touristen an Charme? Oder findet ihr Angebote wie Lifte und Gipfel-Restaurants sogar gut?
Dramatisch würde ich das ganze einordnen !! Meine Heimat ist das Allgäu, und ich muss leider sagen, dass wir uns nicht mehr wohlfühlen. Blechlawinen ohne Ende - man kommt in unserem Dorf nicht einmal mehr über die Straße! Dazu kommt, dass die Touristen keinerlei Rücksicht auf heimische Gegebenheiten nehmen. Inzwischen ist es so , dass ich mich mit meinem Hund regelmäßig in abgelegenen Gebieten aufhalte , nur um etwas Ruhe zu finden. Aber selbst dort ist man nicht alleine. So kann es einfach nicht weitergehen- wir stehen kurz vor einem Infarkt 😢 Immer noch mehr Tourismus, immer noch mehr Menschen… 🥲🥲🥲
Lichtverschmutzung ist zu viel. Ich war Mitte August zum Milchstraße u. Sternschnuppen gucken im Sölktal, Niedere Tauern (mit Öffis); da ist vergleichsweise am wenigsten Lvs, aber völlig natürlichen Sternenhimmel gibt es in ganz Europa nicht mehr. Voll dumm. Zugspitze war ich am 21.August u. habe weder Bergbahn, noch Hütte oder Partnachklamm gezahlt sondern mit Hängematte wild gecampt.
Es gibt genügend Lifte und Gipfelrestaurants für Leute die nicht hochgehen wollen. Ausbauen muss man das definitiv nicht mehr. Wenn ich das nicht möchte gehe ich auf einen Berg ohne Lift und wenns mir dort auch noch zu voll ist, auf einen Berg ohne Lift und ohne jegliche Hütte - dann wird‘s meistens bedeutend ruhiger. So ist für alle was dabei. Aber lasst die verbliebenen „leeren“ Berge bitte in Ruhe!
Nein, kein weiterer Ausbau von Seilbahnen und auch keine weiteren Restaurants am Berg. Eher muss es einen Rückbau geben und wer nicht aus eigener Kraft auf den Berg kommt, muss halt im Tal bleiben.
Die Menschen in diesem Film sprechen mir voll und ganz aus dem Herzen. Ich war diesen Sommer bereits zwei Mal zu Fuß auf der Zugspitze und hatte beide Male am Gipfelkreuz Angst, dass so ein Turnschuh-Tourist vor meinen Augen abrutscht und in den Tod stürtzt.
@@SilasStunts Dass Leute wie du nicht merken, dass es 0% Prozent um Bevormundung oder Missgunst geht, sondern einfach nur um Sicherheit am Berg. Und zwar für einen selbst und andere.
@@deanyvids3333ganz besonders für die FREIWILLIGEN der Bergwacht & Co. - das scheint den meisten ja echt völlig Latte zu sein, wie im Video erwähnt wird: Vollkasko-Mentalität... 🫤
Welche Routen hast du denn genommen ? Ich war vor circa 2 Wochen auch oben und fand es extrem blöd, dass man wegen den ganzen touris am Gipfel bestimmt ne Stunde und mehr anstehen musste um da hoch zu kommen (ich bin natürlich auch allein nach oben geklettert von Ehrwald aus)
Dann vlt nicht mehr dort hochgehen. Ob du willst oder nicht, wenn du dort hingehst, bist du Teil dessen. Lieber einen anderen Gipfel aussuchen, der weniger begangen ist und vlt deinem Reifegrad entspricht. Andererseits ist es auch gut wenn erfahrene auf die Zugspitze gehen und im Falle eines Falles erste Hilfe leisten können. Also wie gesagt, du bist wo du bist Teil dessen. Nur der Kopf mag das nicht wollen, aber darum geht es letztlich nicht.
Das Gute ist, dass es immer noch genügend Orte gibt, an denen man die Alpen in vollen Zügen genießen kann. Man muss nur wissen wo. In dem Beitrag wurde auf jeden Fall gut geschildert, dass überall wo sich die Leute anstrengen müssen, viel weniger los ist.
Bitte nicht verraten wo diese lauschigen Orte noch existieren...sonst werden die auch noch ueberlaufen! Bitte behalten Sie Ihr Geheimnis fuer sich selbst! 🙂
Es gibt noch viele solcher Orte. Auch trotz Seilbahn. Aber so bekannte "Hotspots" sind einfach mega überlaufen. Finde es schade und traurig, dass es so übertrieben wird mit den ganzen Attraktionen. Die Touristen kommen auch ohne sowas. Das passt auch nicht in diese Gegend und generell nicht zur Natur. Der Sinn ist doch eigentlich das Ursprüngliche vorzufinden, die Ruhe usw.
Genau, ich geniesse die strengsten Wanderungen und habe wunderbare Ruhe dort. Am besten keine Seilbahn, keine Hotels, maximal eine kleine Alphütte in der Gegend, dann ist ziemlich sicher recht ruhig:) Suche mir nur noch solche Touren aus seit 2019.
In Bezug auf die Bergwacht kann ich immer noch nicht verstehen das diese durch Ehrenämter geleistet wird oder muss. Ich finde diese müsste mit Vollzeitangestellten besetzt werden und finanziert von allen die an dem Tourismus Millionen verdienen jedes Jahr. Die Touristen kommen ja schließlich wegen den Bergen, ohne die könnten die alle Ihre Hotels schließen.
Ich mein, die Feuerwehr ist größtenteils über Freiwillige organisiert. Was erwartet man dann von der Bergrettung ... ? Sind leider so Dinge, die im Staat kurz kommen.
Das ist wahr. Für Fußballspiele, Oktoberfeste usw. werden so viele Gelder verschwendet um die besoffen ruhig zu halten, aber wenn es um so etwas gefährliches geht reichen, plakativ gesprochen, die Wandervereine
das ist eine absolut verquerte Sichtweise und dramatisch falsch interpretierte Problematik! der einzige Grund, warum die Bergwacht so ausgelastet ist, ist der Tourismus selbst, v.a. der "Porno-Tourismus" der hier thematisiert wird. eine größere und besser gerüstete Rettungskette würde noch mehr Tourismus hervorrufen, falsche Sicherheiten geben und so v.a. die leichtsinnigeren Eventurlauber locken. für die Einheimischen und die wenigen Leute, die mit Sinn und Verstand in die Berge reisen reicht eine ehrenamtliche Bergwacht vollkommen aus. Urlaub in den Bergen MUSS etwas Überlegtes und Eigenverantwortliches bleiben, insbesondere an für Großstädter und Möchtegern-Naturburschen gefährlichen Stellen wie der Zugspitze. die Menschen gehen davon aus, von anderen durch Leben und Urlaub getragen zu werden und das ist in jedem Fall falsch. desweiteren sind die Bergwachtler ja nur die Spitze des Eisberges: Helikopterpilot, Sanitäter und Einsatzplaner sind ja meistens normale Berufstätige. Rettungsmissionen mit Bergwacht oder Alpenverein als federführender Kraft sind entweder sehr speziell, z.B. an Kletterwänden (heißt also Alpinist statt Tourist ist in Not), oder von eher geringerer Schwere, soll heißen schnell und einfach zu erreichen und gute anbindung für verletzentransport.
Ich sehe das auch so: entweder komme ich selbst rauf und wieder runter oder gar nicht. Bin ich alleine unterwegs und merke, dass das Gelände für mich problematisch wird, drehe ich um. Ich würde mich in Grund und Boden schämen, wenn ich die Bergwacht rufen müsste, weil ich (unverletzt & selbstverschuldet!) nicht mehr vor oder zurück komme... 😳
Genau so ist es. Leider gibt es immer häufiger diese Vollkaskomentalität. Ganz nach dem Motto, ich kann machen was ich will, die Bergwacht holt mich ja eh wieder runter
Das Thema WLAN an der Hütte kann man auch anders sehen. In dem in der Dokumentation gezeigten Zusammenhang durchaus berechtigte Reaktion. Jedoch: wenn man als Hüttenwanderer keinerlei Empfang hat und die Hütte offensichtlich WLAN hat wäre es doch nett, darüber ein Lebenszeichen abgeben zu dürfen. Zumindest der Familie Zuhause sagen zu können, dass man gut auf der nächsten Hütte angekommen ist. Dieses Jahr so erlebt, Empfang nicht vorhanden, WLAN vorhanden. Die Hütte verwies darauf, man solle sich doch rechter mit den Wanderkameraden auf der Hütte unterhalten, statt ins Handy zu schauen. Etwas daneben. Klar, früher ging es auch ohne, aber wir haben eben auch nicht mehr das Jahr 1980. Extra anschaffen müssen Wirte das WLAN aber wirklich nicht...wenn's nicht schon besteht.
Ich finde alle Touristen sollten sich ihrer Verantwortung sich selbst und der Natur gegenüber bewusst sein und sich entsprechend rücksichtsvoll, wertschätzend und nachhaltig verhalten. Die Zugspitze habe ich zuletzt zu Fuß erklommen via Höllental. Die Tour ist fantastisch, erst recht wenn man im dunkeln mit Stirnlampe startet und den Sonnenaufgang erleben kann - die einzige Möglichkeit in Ruhe und ohne "Stau" hoch zukommen. Beobachtungen: Auch dort tw. unerfahrene Hobby-"Bergsteiger": Ohne Klettersteigset, ohne Helm (Steinschlag ist allgegenwärtig), ohne Steigeisen/Grödeln mit Trailrunningschuhen auf allen vieren den Gletscher hoch krabbelnd (eine Dame rutsche mangels Ausrüstung ca. 150m den Geltscher hinab --> Helirettung), selbsternannte "Speed Kletterer" ohne Sicherungsset und Helm im Steig mit teils unverschämt/unhöflichen und lebensgefährlichen Überholvorgängen ohne Ankündigung... "wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht"... dieses Verhalten ist zum Glück die Ausnahme auf den abgelegenen Wegen, aber halt auch mittlerweile dort beobachtbar. Auf dem Gipfel dann: Eine ca. 60 jährige Amerikanerin (samt Ehemann) steht panisch oben am Kreuz, in Jogginghose und Turnschuhen, zittert am ganzen Körper und kommt nicht mehr selbstständig zur Bergstation rüber (auch ihr Mann kann nicht mehr helfen), immer mehr Joggingschuhler steigen in den Weg zum Gipfelkreuz ein, bis es kein vor und zurück mehr gibt. Genervte Klettersteiger und startende Jubiläumsgrad Kletterer stehen dazwischen und schütteln ungläubig und verständnislos den Kopf... Oben am Deutschen Haus Wir sind die Attraktion für die gondelfahrenden Tischnachbarn, während er 2 Maß Bier und sie 3 Aperol Spritz trinken, dazu a Bratwurst für 6€ - so hat jeder sein Zugspitzerlebnis. Jeder wie er es mag - oben auf der Zugspitze prallen halt Welten aufeinander und ein gewisses Angebot/gewisse Erschließung zieht halt auch entsprechend Menschen(massen) an - da braucht man sich dann auch nicht wundern. Im Tal: Schwimmen im Eibsee, wenn dann nur hinten in der "Natur", vorne stören zu viele SUPs auf denen Touristen knien und Instafotos schießen lassen. Dann einfach nur Stau, der Bus nach Hammersbach kam 45min später wegen der verstopften Landstraße,... zum Glück gibts noch die Zahnradbahn. Berg Heil :-D
Huiuiui, da sind Geschichten dabei. Da schüttelst wirklich mit dem Kopf… 😳 Vielen Dank jedenfalls, an alle Menschen und Bergretter die sich für einen sicheren und angenehmen Aufenthalt auf dem Berg engagieren 🙏🏻
Es gibt auch Menschen,die aufgrund einer chronischen Erkrankung und körperlichen Einschränkung nicht einen Berg hochwandern können. Die sind ja nicht alle dick....@@wbaumschlager
gute Doku;) bei uns in der Schweiz genau dieselben Dilemmas. Es gibt glücklicherweise viele Berge, die nicht so Hot Spot sind, da ist der Charme dafür um so grösser. Ein grosses Dankeschön an alle Hüttenwarte und Bergretter.
Nur ist bei uns in der Schweiz die Gier nach dem Geld noch viel verbreiteter als in Bayern oder Südtirol. Unser Schweiz Tourismus geht mit bestem Bsp. vorran....
@@verycherryberry3752 von Warteperioden hat man nicht viel. Ich würde sagen eine sehr hohe Entschädigungssteuer einführen was eine breite Masse sich schon mal nicht leisten kann. Das Geld soll dann direkt und komplett an die Bevölkerung zurückfliessen als Entschädigung und so können Einheimische und Touristen koexistieren.
@@antonstormanns7736 mag schon sein, dass es ungerecht ist aber ungerechter finde ich es, wenn für die Einheimischen die eigene Heimat unbezahlbar wird, dann ist für mich das das grössere Problem. Ferien muss man nicht zwingend machen aber ein Zuhause braucht jeder.
21:24 Ich bin absolut bei dem Herren. Schon mein Vater und zuvor dessen Vater waren aktive Bergsportler und ich finde es gut das bei solchen Vorkommnissen die Polizei eingeschaltet wird!
Alpinisten und Bergsteiger die trotz hohen Alters oder obwohl Sie gar nicht die Erfahrung und Kondition mitbringen sollten die Rettung bezahlen! Das ist VORSATZ und in Kauf genommen das Sie den Gipfel nicht erreichen ...viele wissen ach ja die Bergwacht rettet mich mit dem Hubschrauber! So geht das nicht! Die Leute sollen das BEZAHLEN dann machen die das NIE wieder!
Ich wohne im bayerischen Voralpland und gehe gerne in den wunderschönen Alpen wandern. Es gibt natürliche diese überlaufenen Hotspots. Mich stört es an sich nicht. Ich meide diese Spots und gut ist. Was mich allerdings stört, mir fällt schon die letzten 3 Jahre auf, dass der Müll in den Bergen zunimmt. Leute ihr seid alle willkommen in den Bergen aber nehmt euren Müll wieder mit. Das sollte eigentlich selbstverständlich sein.
Ich bin 27, komme aus NRW und bin seit meiner Kindheit in den Bergen. Jährlich mache ich mehrtägige Hüttentouren im Hochgebirge und auch ich sehe die Entwicklung kritisch. Aber, der Herr im Video hat Recht: Dort, wo Menschen sich anstrengen müssen, ist weniger los. Neben der schieren Masse an Menschen finde ich es viel problematischer, wie die Leute ausgerüstet sind (bzw. eben nicht) und wie rücksichtslos sich viele verhalten. Von Minirock und Highheels bis zur Gruppe junger Männer, die mit Bierdose die letzten 100 Hm gröhlend zum Gipfel hochlaufen (weil die Gondel nicht ganz bis zum Gipfel fährt), habe ich schon alles gesehen. Ohne Set und in Straßenschuhen im Klettersteig und in dem Zusammenhang auch einen Absturz musste ich ebenfalls bereits miterleben. In meinen Augen völlig selbstverschuldet lag die Dame einige Meter tiefer wimmernd und verdreht am Boden. Ach und noch so viel mehr was ich problematisches erzählen könnte. Viele wissen einfach nicht die Gefahren einzuschätzen und verstehen nicht, dass das kein Spaziergang im heimischen Park ist. Das größte Problem ist in meinen Augen Unwissenheit und völlige Selbstüberschätzung.
Es überschätzen sich immer mehr Menschen. Auf einer Tour hatte ich einen Bergführer dem schon mal gesagt wurde: "Ich habe mehrere Doku's über die die Alpen gesehen, ich hab Alpenerfahrung..."
@@Simon-dk9rs absolut. Hatte mal den Fall auf einer Hütte, dass ein Paar mit Sportschuhen und ohne Klettersteigset uns fragte wie der Klettersteig sei. Wir hatten davon abgeraten da 1. kein Set (und das war ein Klettersteig den ich sogar mit Set nicht nochmal machen würde) und 2. übelste Steinschlaggefahr. Das war ihre 1. Tour aber sie wollten unbedingt. Zum Glück hat die Hüttenwirtin ein Machtwort gesprochen und ihnen quasi fast befohlen, dass sie nicht den Steig nehmen... Auf sie haben sie zum Glück gehört.
@@tabsitabsi8337ich weiß nicht, ob das Ironie war, aber falls das Ernst gemeint war, im folgenden die Erklärung: Wenn ich im Hochgebirge bin, auf über 2000 Hm, und seitwärts die unebenen Steintreppen hoch muss, weil der Rock zu eng ist und beim Laufen stört, dann ist das Outfit gefährlich und erhöht die Gefahr umzuknicken. Im schlimmsten Fall führt so eine dumme Aktion dazu, dass die Bergwacht hoch muss, die eh schon übelst ausgelastet ist... Also nein, ein Jeans-Mini-Rock nur fürs "total einzigartige und aufgestylte Instafoto" auf dem Gipfel, welches es bestimmt schon 10.000x auf der Plattform gibt, hat dort nix zu suchen... Wenn jemand im Minirock im Hochgebirge abfotografiert werden möchte, soll sie den Rock mitschleppen und sich oben umziehen...
Schrecklich. Ich meide grundsätzlich überlaufene Tourispots, denn das ist für mich mehr Stress als Urlaub. Diese Selfies find ich total nervig und dieses überall fotografieren über Gebühr ist auch total unangenehm. Man kann sich doch die Erinnerungen im Kopf behalten und den Moment bewusst genießen. Aber die meisten müssen ja im Internet zeigen, wie aufregend ihr Leben ist😂🤦🏾♂️
Ja, da stimme ich Ihnen zu. Ich genieße auch lieber die Natur in jedem Moment und "speichere" die schönen Bilder und Erinnerungen im Kopf (und im ❤) als mit dem Handy rumzufuchteln.
@@gabi1342ful ganz ehrlich - du speicherst doch nicht viel im Kopf in ein paar Monaten und Jahren ist es vergessen und man kann sich vielleicht erinnern mal da gewesen zu sein Aber wenn du dann die Bilder rausholst dann erinnert man sich wieder richtig
Wir waren als Kinder immer in Grainau mit unseren Großeltern. Ich war mit 10 auf der Zugspitze und es war magisch. Aber es war noch nicht so voll. Daa ist jetzt über 30 Jahre her. Meine Erinnerung bleibt❤
Wir waren im Sommer in Tirol und mir war es einfach alles zu viel - ich wurde so selber ein Teil des Problems 😢und das möchte ich einfach nicht. Wir haben ein Ferienhaus am Arendsee in Sachsen Anhalt und dort ist selbst zur Hochsaison Ruhe❤ und man kann entspannt schwimmen gehen und die Natur genießen. Ich finde die Berge wunderbar aber so kann es doch wirklich nicht weiter gehen. Ähnlich ist es zur Saison Richtung Ostsee. Ab Hamburg Stau und die Strände voll. Natürlich gibt es überall auch ruhige Ecken aber ich glaube Tourismus muss „neu gedacht werden“. 😅
Was Thomas Gesell anspricht, nämlich diese Vollkaskomentalität leider nicht weniger Touristen in den Bergen, macht einfach sprachlos. Es ist ja schön, dass in den letzten Jahren so viele Menschen mehr sich für die Bewegung im Freien, insbesondere hier den Bergen begeistern können, aber dazu sollte auch eine große Portion reife Selbstverantwortungseinsicht gehören, ganz abgesehen mal vom Respekt, der der ehrenamtlichen Bergwacht eigentlich gebührt und der Natur sowieso.
Das Problem ist, dass durch Social Media der Tourismus zunehmend einseitig wird. Von diesen "Ich fahre nur dahin um ein Selfie zu machen" oder "Ich fahre nur hin weil es alle tun und es anscheinend cool ist" gibt es immer mehr. Früher ist man da hingefahren, wo es einem selbst am besten gefällt und nicht wo es anderen am meisten gefällt.
Das stimmt so natürlich nicht, Tourismus wurde schon immer durch Werbung bestimmt. Nur waren es vor 50 Jahren eben die Hotel Besitzer selbst, die unbedingt wollten, dass Touristen kommen. Jetzt sind sie halt reich und satt, und wollen eigentlich lieber viel weniger Touristen, die aber viel mehr bei Ihnen ausgeben.
Ich war 1994 am Pragser Wildsee, vollkommen allein mit einem kleinen Camper, da standen 8 Autos oben. Damals hatten wir nur ein Nokia dabei, ohne Kamera, es war super ruhig und schön.
Sehr schöne Kameraeinstellungen. Die Split Screens gefallen mir gut. Auch dass mal Weitwinkel eingesetzt wurde. Macht richtig bock. Zum Inhalt: Wenn die Touristen wenigstens das Auto mal stehen ließen, dann wäre auch schon viel gewonnen. Dazu braucht es natürlich auch ein gut ausgebautes Bus- und Zugnetz, welches man z.B. mit einer Gästekarte nutzen kann. Es müssten noch mehr Anreize geschaffen werden, das Auto am Hotel stehen zu lassen.
Und daran scheitert es oft . Wir waren erst in Lindau , dort kann man mit der Gästekarte kostenlos Bus fahren. War perfekt und das Auto konnte stehen bleiben. Aber das ist leider eher die Ausnahme als die Regel. Aber das fängt ja schon bei der Arbeit an . Kommt man von außerhalb der Stadt ist schluss mit den öffentlichen, ausser man will zwei Stunden für 25km fahren und 3x umsteigen.
Versuchen Sie mal z.B. an einem WE, insbesondere Sonntag in der früh in München in die BOB einzusteigen, die zum Tegernsee fährt. Ölsardinen haben dagegen richtig viel Platz. Falls Sie überhaupt in den Zug kommen. Ich bin mal vom Schliersee zum Tegernsee gewandert, keine fürchterlich schwere Wanderung. Alle Hütten überfüllt, am Weg ist es zugegangen, als ob man zum Shoppingcenter geht. Ich bin von dem Hauptweg weggegangen und dann war es recht ruhig. Die Klosterschänke am Tegernsee, die innen und außen riesig ist, völlig überfüllt. Am Parkplatz x Reisebusse mit je 40 Leuten. Das mit dem Stau an jeder Station von dem Hüttenwirt ist wahr. Das war das letzte Mal, das ich an einen Sonntag dorthin gefahren bin. Es ist einfach zu viel. Andererseits machen diese Orte alles, um möglichst viele Leute anzuziehen. So ehrlich muss man auch sein. Ich habe keine Lösung, wie man das besser gestalten könnte. Einfach den Zugang begrenzen wird zu sehr viel Ärger führen. Die Preise astronomisch hoch zu gestalten ebenso, wie der Herr aus Südtirol mit seinen 1000 EURO-Zimmern. Es werden immer mehr Touristen, weil auch viele Asiaten und Leute aus Amerika dazukommen, die sich eine Europareise leisten können. Dazu momentan der Nachholbedarf von Corona, was hoffentlich wieder etwas abflauen wird.
Bin selber Einwohner eines "Touristenortes" (Interlaken in der Schweiz) - diesen Sommer wars nicht mehr aus zu halten. Ich arbeite nicht im Tourismus - klar profitiere ich davon dass mein Ort super mit ÖV angebunden ist dank dem Tourismus. Wenn ich aber dann jedesmal in einem komplett überfüllten Zug bin - weil die Bergbahnen es mittlerweile so gut verstehen die Leute zu lenken und somit auch die Randzeiten komplett befüllt werden. Wenn ich von meinem Haus nicht wegfahren kann weil alle paar sekunden ein Tourist vor mein Auto rennt weil Gehwege anscheinend ein Fremdwort für die sind. Wenn ich merke dass ich - als wirklich wirklich sozialer Mensch mich anfange zurück zu ziehen weil man einfach Überall von Menschen umgeben ist. Dann muss ich schon sagen dass was schief läuft. Wie im Beitrag bemerkt, wenn man sich dann irgendwo hin bewegt wo einem ein Schweisstropfen die Instagram-Fotos verderben könnte, da hat man dann seine Ruhe aber ich kann ja auch nicht jeden Tag auf Bergtour gehen - irgenwann muss ich noch arbeiten! (und nein ich arbeite nicht im Tourismus!)
Ich war in der Corona-Zeit in Interlaken und Umgebung. Es war so wunderschön ruhig und entspannt, dass ich die vielen schlechten Bewertungen wegen "Überfüllung" nicht verstanden habe. Bis es mir dann dämmerte, dass der Zustand, den ich vorgefunden habe, vielleicht nicht der Normalzustand ist. 😅
@@jens_ru ich war mir zuerst nicht sicher ob das ganze mir so an die Nieren geht weil ich während corona mal die schöne Seite erlebt hab, aber es isteffektiv so, interlaken wird dieses Jahr Rekordzahlen schreiben! Es ist nur noch krank!
@@raphaeleymann Ich verstehe nicht, warum in solchen Fällen die Gemeinden nicht intervenieren. Was haben die Orte davon, wenn niemand mehr dort leben möchte? Ich finde die Anwohner sollten immer an erster Stelle kommen und der Tourismus sollte den Alltag nicht negativ beeinflussen. Es gibt ja auch genügend Städte die z. B. die Durchfahrt und das Parken nur Anwohnern gestatten. Dank der perfekten Lage von Interlaken könntet ihr euch auch einfach einmauern und niemanden mehr reinlassen. 🤣 Ich würde es verstehen.
@@jens_ru da kommt dann das Geld ins Spiel und die Gästekategorie. Verkehrsregeln werden in Interlaken komplett ignoriert, von einigen Gästekategorien. Diese dann zu bestrafen ist Sinnlos weil viele Gäste hier rumlaufen die 50'000.- Franken in Bar dabei haben, was kratzt die Ein Strafzettel? Noch wenn der 200 oder 500.- ist, das kratzt die 0! Und dann haben die Firmen die Tourismus betreiben ein ähnliches Geldverständnis, da wird dann auch mal der gesamte verkehr von der Hauptflaniermeile ins Quartier umgeleitet, weil der verkehr auf der Flaniermeile zu viel wurde. Nun haben die Anwohner den Verkehr und die Flanierenden haben ihre Ruhe!
War im Mai 5 Tage in Thun - und dann auch quasi jeden Tag in Interlaken als Umsteigeort. War schon mächtig voll. Gerade in Grindelwald oder Lauterbrunnen fühlt man sich nicht mehr wirklich, dass man noch in Europa ist. Kaum ist man mal auf einem der Wanderwege ist das wieder komplett anders. Letztes Jahr in Zermatt ohne die asiatischen Reisegruppen war auch herrlich. Kaum jemand dar und man hatte die Natur fast für sich alleine..
Bei uns gehts auch so zu. Wohne inmitten 4 großer Schigebiete, Im Winter war immer schon Halligalli, seit 10 oder 15 Jahren wirds im Sommer immer mehr und mehr. Wo vorher pro Gebiet eine oder vielleicht 2 Seilbahnen/Lifte fuhren sind jetzt zwischen 4 und 7 geöffntet. Speziell auf Mountainbiker/Downhiller haben sich einige Liftbetreiber spezialisiert und somit sind die Berge überzogen mit "Trails" und der Rettungshubschrauber hat fast gleich viel zu tun wie im Winter. Von den Imobilienpreisen fange ich lieber nicht an....😂
Unfassbar, dass die Bergrettung keine hauptamtlichen (bezahlten!) Bergretter beschäftigt. Ehrenamt in allen "Ehren", aber bei 1.000 Einsätzen / Jahr ist das wohl eher ein Vollzeitjob, wenn man notwendige Übungen, Lehrgänge und Seminare noch mit einberechnet. Bin gespannt, wie lange das noch gut geht. Ebenso im Sektor Freiw. Feuerwehr oder auch zum Teil im Rettungsdienst, wo am Wochenende ehrenamtliche Kräfte fahren.
Feuerwehren wo am Wochende Ehrenamtliche fahren? Wo gibts denn sowas? In allen Regionen außerhalb der größeren Städte (meist über 100k Einwohnern) ist die Feuerwehr nahezu komplett freiwillig (93,5% aller Feuerwehrleute sind ehrenamtlich) manchmal gibts noch hauptamtliche Kräfte in den Freiwilligen Wehren aber ohne das Ehrenamt sähe es in Deutschland komplett schwarz aus. Der komplette Katastrophenschutz ist freiwillig (THW, Feuerwehr, und die KatS Einheiten von RotKreuz, Malteser, Johanniter etc.)
Wtf bei der Geschichte über den Typen der an 3 Tagen hintereinander vom gleichen Pass geholt wird bleibt mir die Spucke weg. Wie dreist kann man sein. Kann man den nicht aus dem Alpenverein rauswerfen? Dann kann er die Rettung in Zukunft selber bezahlen. Das ist dreist und unverschämt
Wieso wird so gemeckert? Erst aus lauter Geldgier viel zu viele Hotels, Attraktionen (die dort nicht hingehoeren) und Ferienwohnungen bauen, und dann sich ueber die Touristenmassen aus aller Welt beschweren! Ich wuerde jetzt nicht mehr in die Alpen reisen. Ich war 1968 zum ersten Mal als Kind in Suedtirol, das letzte Mal 2014---das war ein RIESENunterschied! So gerne ich das Groednertal habe...heute wuerde ich niemals mehr hingehen. Frueher waren es dort wenigstens nur hauptsaechlich deutsche oder oesterreichische Touristen, aber inzwischen haben es Chinesen, Amerikaner, Japaner, Russen usw. entdeckt, und heuer ist es total ueberlaufen! Grauslich!
Die Leute die hier meckern sind ja meistens nicht die gleichen Leute die die Weichen zu so einem Tourismus gestellt haben. Das ist vor 2000 passiert und da waren die Personen schlicht noch nicht im Amt.
Stimme ihnen voll und ganz zu … am besten Geld überweisen an die Hotels und Lifte und Gasthäuser und zu Hause bleiben😂😅 ich bleib zu Hause …. Mich nerven die Menschenmassen .. im Selfie Fieber
Die Leute in Südtirol - aber auch anderen Regionen - sind schon witzig: "Bettenstopp! Überall Touristen. Das ist wie Krieg." Aber dann selber 7 Ferienwohnungen betreiben. Ich mein...
Ja deshlb ja der Bettenstopp hä?😂 du wiedersprichst di sell:) genau wegen sowas Bettenstopp...zurecht! Zviel Leit! Abr des Problem liegt eher an der überbevölkerung....desto mehr Menschen auf der Welt desto mehr in den Alpen und überall!!! Den Kern des Problems bockt keine Sau...
Hallo miteinander Vielen Dank für den wahren und ehrlichen Film. Anstelle am PC und Handy rum zuspielen, sollten die Menschen die grandiose Berg- und Naturwelt bewundern. Der wahre Naturfreund verbindet sich mit Körper und Geist mit den Bergen, und nicht mit dem Handy. Ich wünsche allen gute Touren. Mit alpinen Grüssen Raphael Wellig
Boa da krieg ich echt Aggressionen wie respektlos die Leute mit den Rettungskräften umgehen… „sie probieren’s mal????" meinen größten Respekt an die Männer und Frauen, die trotz diesen respektlosen Menschen ihren Job noch immer machen!
Und ich kriege auch Aggressionen, weil anständige Alpenvereinsmitglieder mit ihrem Beitrag die Einsätze solcher Idioten mitbezahlen müssen. Ja, die Rettungskräfte haben echt einen harten Job, aber nicht nur die Bergretter, sondern allgemein alle Rettungskräfte.
Die meisten sind nicht respektlos, das sind die Extrembeispiele. Gibts natürlich auch, keine Frage. Die meisten sind aber einfach nur froh, das sie gerettet werden.
Natürlich sind sie in dem Moment froh! Die Respektlosigkeit beginnt schon dort, wo sie sich auf einen Weg begeben, auf den sie sich nicht vorbereitet haben! Im Wissen, dass sie im Notfall wohl eh gerettet werden können... @@olivermiller2013
Für mich klingt das nach unfundiertem Gelaber, ohne dem Herren nahetreten zu wollen. Zumal auch die Unterstellung, dass Leute früher da anders waren - eher ist es doch so, dass Leute Heute besser informiert und ausgerüstet sind. Natürlich sieht man immer noch eine Menge Quatsch, aber bei der schieren Masse an Leute ist auch klar, dass eine handvoll Idioten dabei sind. Aber die trifft man auch 0815 im Straßenverkehr oder bei der Gartenarbeit oder sonstwo, warum sollte das in den Bergen anders sein ...
Mein Tip an die multimillionärs Gastwirte, einfach die eigenen Betten immer nur noch 10% belegen, dann ist das Problem mit den zu vielen Gästen sofort erledigt!
So viele "möchtigernbergsteiger" mit schlechter Ausrüstung bringen so oft auch Bergretter in Gefahr. Die müssen sehr oft ein hohes Risiko eingehen! DAS ist........... einfach nur rücksichtslos. Freundlich ausgedrückt. Gruss aus den Bergen/Österreich
Das ist eben unser heutiges Leben: Dort arbeiten, wo die erfolgreichen Unternehmen sind, dort wohnen wo was los ist und dort in Urlaub gehen wo es schön ist. Wer will es den Menschen verdenken?
Haben die ganzen jammernden Wirte, Hotellisten, etc während Corona-Lockdown eigentlich gejubelt oder haben sie noch mehr gejammert weil plötzlich kein Geld mehr da?
Über eine normale Auslastung hat sich niemand beschwert. Nur über den Massenansturm. Schade, dass Sie das Thema anscheinend so triggert, da scheint sich jemand angesprochen zu fühlen..
Ich bin vor zwei jahren auf die Zugspitze gewandert. War schon speziell als ich müde, verschwitzt aber happy oben war und mich dann zwischen menschen mit schicken schuhen oder kurzen röcken wieder gefunden habe😄
Meine Erfahrung: Sobald ich in ein Gebiet ohne Gondel/Lift gehe oder auch nur 1-2 Std. entfernt von deren Endstationen, so ist man in der Regel doch recht einsam. Ausnahmen sind natürlich einige wenige besonders beliebte Berge/Touristenzentren. Habe schon dutzende Wandertouren gemacht und bin in 95 % eigentlich nur 5-10 Leuten pro Tag begegnet.
Zusatz: ich meide in der Regel frquentierte DAV Hütten wie z.B. am E5 oder dergleichen. Einfach ein Zelt/Biwak mitnehmen oder in einer der zahlreichen kleineren Berghütten übernachten.
Sich darüber beschweren, dass die Touristen nur für den selfie kommen und nicht fürs Erlebnis finde ich schon ziemlich ironisch. Auf den Berg führen drei! Seilbahnen und der Gipfel ist mit einem riesen Gasthof zubetoniert... welches tolle Erlebnis verpassen die Touristen denn da? Das einzige, das man da überhaupt noch tun kann ist selfies machen. 100% selbst eingebrockt.
Man kann ja versuchen sich am einen Platz zu stellen wo es nicht so überlaufen ist und den Ausblick auf sich wirken lassen. In den Horizont schauen, die Berge in der Ferne beobachten.... kann ich nur empfehlen
Am süßesten finde ich diejenigen, die in Sommersandalen und Tennisschuhen in die Berge gehen. Natürlich kein Wandern, sondern eine Fahrt mit der Seilbahn zu einem Ort, an dem sie ein Selfie machen und der Welt zeigen, wie die Berge bezwungen werden.
Bin fassungslos über das Benehmen der Menschen. Haben die keine Herzensbildung, Erziehung und Empathie? Und der Sinn für die Natur ist auch abhanden gekommen. Schlimm😢
Ich bin früher (also vor 20 bis 25 Jahren) gerne in die Alpen (BGL) gefahren, um dort Urlaub zu machen, die Natur zu genießen und die Ruhe der Bergwelt. Aber heute? Sind mir da viel zu viele Menschen. Mit ihren Handys und Selfie-Sticks, die mit Flipflops in die Berge gehen und sich dann von der Bergwacht "abholen" lassen. Mich nervt das. Aber, wie schon geschrieben wurde: Dort, wo's nix zu essen und zu trinken gibt, sind auch weniger Menschenmassen. Da halte ich mich dann lieber auf. Danke für die interessante Doku.
@@chefkoch4327 was ich sagen will: Urlaub war früher nur was für reiche. Und wird auch in Zukunft nur was für reiche sein. Nur in den letzten 20 Jahren gab es eine kurze Zeit, wo es extremsten Billigtourismus gab. Ich erinnere mich gut, wie ich für 5 Jahren für 400€ eine Woche auf Madeira im 4 Sterne Hotel war mit Flug oder mit Flug für 3 Tage in England für 90€. Heute undenkbar
Ein sehr schönes Video. Damit meine ich nicht nur die Themen- und Protagonistenauswahl, sondern auch das Videodesign und den Blick/ die Kameraperspektive für die Natur und die Menschen.
Tolle Doku! Werde nie vergessen wie ich 2021 am Olperer war mit Hochtourenausrüstung und wir mit einem Schneesturm überrascht wurden. Mitten im Hochsommer. Die Tagestouristen mit den Sandalen wurden sehr schnell nervös und unruhig. Die Seilbahn konnte auch nicht mehr fahren wegen einem Stromausfall. Die Betreiber hatten die Sache aber im Griff und haben für Ordnung und Ruhe gesorgt. War für mich damals auch ein Schock. Man macht es halt jedem zu einfach einen Berg zu erreichen durch die Gondeln bis ans Gipfelkreuz.
Und hier sind sie wieder, die "Wir machen sowas nicht!" Touristen. Einfach nur allerliebst, diese Kommentare. Kritik unter einer Doku üben ist ja so einfach, mit dem Verzicht sieht es dann schon ganz anders aus.
Morgen geht's auf Solo Alpenüberquerung abseits der Massen. Schön, sich jetzt nochmal ansehen zu dürfen, was mir die kommenden zwei Wochen erspart bleibt.
11:17 Die Aussage ist unglaublich. Ich verstehe ihren tiefen Schmerz 😔Sie muss sehr leiden. Aber in diesem Zusammenhang von Krieg zu sprechen ist eine Verhöhnung der Opfer.
Ein sehr schöne Doku! 💯👏 Eine kleine Anmerkung: die Zugspitze ist von der Höhe zwar der höchste Gipfel in Deutschland, nicht aber der höchste Berg in Deutschland. Warum? Die Zugspitze liegt nicht vollständig auf deutschem Staatsgebiet. Die Grenze zu Österreich läuft direkt über den Berg. Der höchste Berg, der vollständig auf deutschem Staatsgebiet liegt, ist der Watzmann.
Wenn ich mich erinnere.. Vor 40 Jahren war ich schon in den Alpen unterwegs.. Damals kamen die ersten Touris mit Freeclimbuíng an und dann wenige Jahre später kam das Mountainbiking auf. Auch die Massentouris erlebte ich . Ende der 80-er erlebte ich im Schullandheim wies zugeht mit den Jugrndlichen die heute die "älteren" Bergsteiger da sind. Früher habe ich auch noch die Bergsteiger erlebt die bei uns im Jugendwerk waren aber das waren echt gute,heute sind die jungen heute sind zu verwöhnt die warten bis Hilfe kommt früher hat man sich gegenseitig geholfen. Aber auch hier in der Region,da haben wir Leute die sich überchätzen,fast Flachland,aber auch da sind Lute unterwegs die gerettet werden müsssen. Das sind wir freiwilligen Feurwehrleute die dann anrücken,seit 33 Jahren mach ich das jetzt.
Hab da eher ne geteilte Meinung dazu. Ich war selbst auf der Zugspitze, Zufuss von Ehrwald bis ganz nach oben. Gegen alle Tipps bin Ich mit meinen Laufschuhen da hoch und das würde Ich genauso nochmal machen. Das ist überhaupt kein Problem! Überlaufen war nur der Gipfel, auf der Plattform war noch locker. Allerdings muss ich auch sagen. Wenn ihr den Menschen anbietet mit Seilbahnen da hoch zu kommen, dürft ihr euch nicht beschweren wenn sie es auch nutzen.
@hubertussuppenstiefel5590 Ja, nicht wirklich. Wobei ich sagen muss zum Schluss ab dem Geröllfeld und dahinter gibt's schon ein ganz klein bisschen zu klettern. Aber Ich bin auch schon durchs Höllental hoch in Trailerunning Schuhen. Alles kein Problem.
@@rednaxela4937das ist genau so lange „alles kein Problem“ bis du einmal wegen einem Stein oder einer unebenen Kante umknickst und dir den Knöchel verstauchst und weder weiter hoch noch wieder runter kommst. Und dann kommt’s genau dazu, was hier in der Doku auch angeschnitten wurde: man wird dich abholen müssen. Das kostet Zeit und Geld und ist maximal unnötig. Zieh halt feste stabile Schuhe an die über den Knöchel gehen und ihn damit stabilisieren. Wo ist das Problem? Schuhe musst doch sowieso anziehen, ist also kein Mehraufwand, in adäquate Bergschuhe reinzuschlüpfen. Versteh ich wirklich nicht.
@@katharina8307 kann Ich dir erklären. Ich bin Extrem-Wanderer. Ich gehe sehr gerne steile oder sehr lange Strecken. Ich hab 100 km am Stück in 18 Stunden geschafft. Das mach Ich auch schon sehr lange, Ich bin also erprobt. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen das Ich in Knöchelhohen Schuhen genauso gut umgeknickt bin wie in normalen Laufschuhen. Der wesentliche Unterschied ist das mein Laufschuh nicht mal die Hälfte wiegt von deinem Wanderschuh. Auf zb. 100 km kommen da Tonnen zusammen die du mehr über die Strecke schleppst. Ich bin auch in Trailerunning Schuhen durchs Höllental, kein Problem. In Laufschuhen über den kompletten Moselsteig, ging super. Ich kenne wirklich bis jetzt keinen Grund nachmal zurück zun Wanderschuh zu gehen.
Auf keinen Fall weiter ausbauen! es ist okay das es sie gibt, vor allem für Familien und leute die aus gesundheitlichen Gründen nicht können. Aber wir haben zum jetzigen Zeitpunkt schon mehr als genug Infrastruktur in den Alpen, es gibt Regionen die einfach nur furchtbar sind. Die Zugspitze ist ein schöner Berg, aber ich werde ihn niemals besteigen. Ich gehe in die Berge wegen der Natur und der Ruhe aber in vielen Gegenden gibt es das nicht mehr. Das einzig gute ist das sich 90 Prozent der Touristen, auf wenige Hotspots konzentrieren und somit gubt es immer noch genug orte wo man seine ruhe hat. Dennoch ist die Entwicklung des Tourismus in den Alpen mehr als fraglich.
Wenn man 15 Minuten von der Seilbahn oder dem Hot Spot weg ist, hat man seine Ruhe und ist in der Natur nach meiner Erfahrung. Allerdings hat mich vor zehn Jahren auch der Schlag getroffen, als ich mit dem Klettersteig fertig war und oben am Münchner Haus war Kirmes. Das erste was wir gesehen hanen waren mehrere Japaner die uns total begeistert und ungefragt fotografierten. Wahrscheinlich hängen wir jetzt an irgendeinem Kühlschrank in Japan.😅
Spätestens beim Schuhwerk und rucksack sieht man wie man rauf gekommen ist. Mit 16 bin ich von der Ski Schanze in 2 Tagen bis zum Münchner haus gewandert. Ich möchte es nochmals machen.
Guter Beitrag👍 am 11.08.23 sind wir durch das Reintal auf die Zugspitze gewandert. Die Wanderung war ein Traum… der Gipfel der Horror 🙄 da muss dringend eine Tourismusbegrenzung her… der Gipfel war absolut kein Erlebnis… wir sind sofort runtergefahren. Keine Belohnung nach der schweren Wanderung.
Ich hatte am 12.07.23 wohl echt Glück. Ich war an einem Mittwoch um 10 Uhr morgens allein am Gipfelkreuz. Vorher war es ein paar Stunden neblig und windig. Das hat wohl Leute abgeschreckt.
@@alissia1677ähm? Wer mit eigener Kraft auf den Gipfel kommt ist Teil des Massentourismus? Wenn es keine Seilbahn gäbe und die Leute nur noch aus eigener Kraft rauf müsste, gäbe es gar kein Massentourismus Problem....
Erst überall Bergbahnen und Hütten alle paar km hinsetzen, Hotels an den unmöglichsten Stellen bauen und sich dann beschweren, dass das auch benutzt wird? Ulkig. Wenn ihr keinen Massentourismus wollt, dann baut keine Bergbahn, die tausende Leute am Tag befördern kann. Aber ach, die Kohle von denen wollt ihr schon scheffeln. Als Naturliebhaber ist man in solchen Gegenden eh raus. Wenn ich schon die Werbung solcher Täler lese: Bergbahn, Kinderspielplatz aufm Berg, Biketrails und was nicht alles....nee danke, behaltet eure "Arenen" mal schön für euch. Zum Glück gibts noch Täler ohne diesen ganzen Quatsch.
So so ichs auch. Überall teure, neue Wellnesshotels bauen, Parkplätze, Busshuttles einrichten, Bergbahnen bauen, ein Restaurant/Kneipe/Caffee am nächsten. Wochenmärkte, Flohmärkte, Outlet-Center ... und dann heulen, wenn Menschen kommen und das Angebot in Anspruch nehmen. Die Kohle wird gern eingesackt. Baut weniger, bietet weniger an, dann kommen auch weniger. Aber damit halt auch weniger Kohle....
Und du bist der Meinung das man da gefragt wird ob mans okay findet das da nen Hotel hinkommt? Die normalen Leute, besitzen nicht den Grund, sind nicht die Gemeinde die Baugenehmigungen ausstellt oder sonst was. Die Hotels gehören ein paar Leuten und die Lifte ebenso, 40 Leute "machen sich die Taschen voll" und der Rest hats zu akzeptieren. In welchen Universum lebst du? Oder wirst du gefragt, ob bei dir gegenüber nen Hotel, oder ne Straße gebaut wird?
@@SilverBoltLukedie Betreiber von den Hotels und Bergbahnen zahlen i.d.r. Gewerbesteuer das kommt dann schon dem Ort und damit allen im Ort zu Gute. Aber im Prinzip hast Du natürlich vollkommen Recht das meiste Geld landet in den Taschen einiger weniger.
@@SilverBoltLuketatsächlich sind das oft die einheimischen, die sowas bauen. Ich kenne in Österreich auch einheimische, die durch den Tourismus eben viel Geld verdient haben und jetzt das Geld wieder in irgendwelche Ferienhaussiedlungen investieren
Wir waren diesen Sommer das erste Mal in den Bergen. Ausgerechnet Kitzbühel. Wir sind antizyklisch gegangen, also relativ spät hoch und noch später wieder runter, natürlich höchstens "rote" Wanderstrecken und: waren zu fast 100% komplett allein auf den Wanderwegen. Hätte ich nicht gedacht.
Ach meine Mama hat es noch schön. Ruhige, schöne Alm auf über 2000 m im Ötztal, die nicht überlaufen ist. Die Einheimischen schätzen es sehr, gut bürgerliche Küche aus eigener Produktion + Lebensmittel von den örtlichen Bauern und ein gemütliches Lager für Übernachtungen :)
das klingt sehr schön, zum Glück gibt es noch viele solche Hütten. Ich trage ja am liebsten einfach ein paar kg mehr den Berg hoch und zelte irgendwo an einem einsamen Ort.
Für mich kommt diese Doku grade im richtigen Augenblick, weil ich seltsamerweise seit 3 Tagen auch angefixt worden bin - durch meine Internetrecherche - von einem "Prestige-Gipfel" in der Nähe von Turin. Nur mit dem Unterschied, dass ich weiß, dass ich niemals mit dem PKW rauffahren würde und dann den Kindergarten-Pfad nehmen würde. Leider machen die Sozialen Netzwerke den Alpinsport total kaputt. In meiner Kindheit kannte ich nur den Film mit Luis Trenker "Der Berg ruft" und mir war klar, dass der Berg NUR den Luis Trenker gerufen hat. Und heute ????
Grundlegend falsch, Alpinsport Sommer findet nur dort statt wo keine Bahn is. Somit, kanns das gar nicht kaputt machen. Lass doch jedenUrlauben wie er möchte.
"Und ich sag das als Gastronom, ich lebe ja von dem" - sprichts der Multimillionär aus dem Luxushotel in Corvara, der selbsternannte "sanfte Rebell". Köstlich 😂
Genau so ist es, jetzt bin ich an der Spitze der Hoteliers Hierarchie, jetzt hätte ich es gerne auf meine Bedürfnisse zugeschnitten. Mehr Bauernschlaeue als vom selbsternannten "Rebell" ist fast nicht denkbar.
Ich bin früher sehr gerne und regelmäßig in die Berge gegangen (mit der Seilbahn bin ich nur 1x gefahren), und schon damals war mir oft zu viel los. Am schönsten war es immer, wenn kaum Leute unterwegs waren. Einmal sind wir extra zu einer Zeit gegangen, als die Hütte zu war (weiß leider nicht mehr genau, wo das war) - traumhaft. Wir haben uns oben auf die Wiese gesetzt, Brotzeit ausgepackt (und unseren Müll wieder einpackt und mitgenommen! Ist scheinbar nicht selbstverständlich so was) und haben einfach die Aussicht und die Stille genossen. Mittlerweile scheinen die Berge im Trend zu sein, und jeder Influencer meint, er muss da rauf, um seine Selfies zu machen. Auf die Zugspitze wollte ich übrigens nie 😅 den Aufstieg hätte ich erstens nicht geschafft, mit der Seilbahn rauffahren - da könnt ich auch gleich im Tal bleiben und mit dem Auto zu einer Wirtschaft fahren, und Menschenmassen sind für mich ein Alptraum. Mittlerweile scheinen die Berge im Trend zu sein, und jeder Influencer meint, er muss da rauf, um seine Selfies zu machen. 🙄
Wenn man irgendwo ist, wo zu viele Leute sind, hat man sich nur das falsche Ziel ausgesucht. 95% dessen was man so in den Alpen machen kann, ist fast völlig frei von Touristen.
Das mit dem Kontrast (7:35) ist mir mal so aufgefallen auf dem Wendelstein. habe vielleicht 4 Leute getroffen beim Aufstieg und oben war dann wie im Biergarten in München
Ach wenn ich die unvernünftigen sehe, die da aufs Gipfelkreuz wollen kann man nur den Kopf schütteln. Das heftigste war, wie jemand mit Flipflops über den Heimgarten-Grat am Herzogstand laufen wollte und ich ihm sagte er soll es besser lassen. Er ging trotzdem. Wie er drüben ankam entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich war vor Kurzem erst beruflich in Garmisch-Partenkirchen und bei dieser Gelegenheit auch auf der Zugspitze, leider - eben weil es beruflich war - mit der Seilbahn. Dieses absurde Massenevent war wirklich grausam. Natürlich wollte ich auch auf den Gipfel, wo wir 20-30 Minuten warten mussten, bis eine Gruppe von der DHL (zur "Kundenbindung", sagte der Gruppenführer) einer nach dem anderen den Klettersteig herabgestiegen war und wir Platz hatten, selbst hinaufzusteigen. Oben ist es auch ziemlich eng und daher nur Platz für wenige Personen. Das war schon extrem und sollte zwingend reguliert werden. Dass dort auch Personen hinaufsteigen, die offensichtlich so ängstlich sind, dass für sie der Auf- und Abstieg (der eigentlich wirklich sehr leicht ist) Ewigkeiten in Anspruch nimmt, ist in meinen Augen ein No-Go. Fakt ist: Hier muss dringend die Masse an Menschen reguliert werden, aber natürlich verdient sich der Betreiber (ich vermute mal, dass das der bayerische Staat ist) krumm und dämlich. Man zahlt 68 Euro pro Person für die Gondel, zzgl. Parkgebühren. Wenn ich das nicht bezahlt bekommen hätte, wäre ich niemals da hoch... Und klar, überall wimmelt es von der Selfie-Generation. Ich habe natürlich auch Bilder gemacht, logisch. Aber wie rücksichtslos viele sind, wenn es um das perfekte Selfie geht, ist einfach unerträglich. Da wird schon mal der gesamte Weg völlig schambefreit blockiert. Vergangenen Monat war ich auch in der Hochsaison im Südtirol, das erste Mal seit meiner Jugend zum Wandern (ansonsten war ich nur noch zum Motorradfahren dort). Wenn man sich schwere Wanderungen aussucht, ist es herrlich, man hat seine Ruhe und kann die Berge noch genießen. Auf dem Weg dorthin ist es natürlich Massentourismus pur. Die Fanealm bspw. ist so ein wunderschöner Ort, aber durch den Tourismus völlig ruiniert worden. Der Mini-Ort besteht gefühlt nur noch aus Restaurants. Glücklicherweise wird es danach erst wirklich anstrengend, weshalb dann immer weniger Verkehr ist. Ab der Brixener Hütte habe ich - auch aufgrund der Wetterverhältnisse, weil es nahezu durchgehend geregnet und zum Teil gar gehagelt hat - dann in den nächsten Stunden nur noch 2 Personen getroffen, das war herrlich. Aber auch dort ist generell der Massentourismus ein riesiges Problem. Man müsste die Angebote extrem verknappen, die die Leute anlockt, die eigentlich gar keine Beziehung zu den Bergen haben, sondern eben Generation Selfie und E-Bike sind. Aber da das wiederum für viele Leute maximale Einkommensverluste bedeuten würde, bleibt hier wohl der Wunsch der Vater des Gedankens.
Werbung bis zum geht nicht mehr machen aber mehr Touristen haben wollen. 😂😂 Das ist doch Ironie in sich selbst. Entweder Tourismus haben, damit werben und das geld einstreichen oder kein Tourismus dann halt aber auch keine Einnahmen. Ein dazwischen geht nicht!!
Also ich versteh das Gemecker nicht. Erst viel Angebot für die Touristen schaffen und sich hinterher beschweren, dass dieses auch genutzt wird. Über das Geld was dagelassen wird beschwert sich aber keiner. Hmm. Finde den Fehler.
Das große Problem, das ich sehe ist nicht der Massentourismus, sondern die spaltende Haltung heutzutage. Keiner ist mehr in der Lage, sich in den anderen hineinzudenken und mitzufühlen und niemand ist in der Lage, das man mal ruhig aufeinander zugeht und miteinander spricht. Beispielsweise ware ich zum Taylor Swift Konzertwochenende für eine woche in München: Ich wusste das noch nicht mal und dann war es auch noch mitten in den Ferien vieler Bundesländer und ich komme zum Schluss, dass man durchaus seine Ruhe haben kann, wenn man denn weiß, was man will. Es ist offenkundig so, das am Wochenende die Hölle losbricht auf der Zugspitze, weil alle an einem Wochenende dort hin wollen. Zur Mittagszeit unter der Woche stelle ich jedoch fest: - Es gab keine gigantischen Blechlawinen in Garmisch, man konnte sogar ausweichen und drumherum fahren, wenn man das wollte - Die Bergbahn war fern davon bis auf Anschlag voll zu sein - Ja, natürlich ist da oben auf der Plattform viel los gewesen, aber es waren Ferien und dafür war es in Ordnung - Ja, am Hüttenwirt war viel los, zum Glück gibs ne Alternative ein Stockwerk tiefer - Und wir waren selbst bei der Abfahrt mit der Seilbahn fern davon, das es einem Hauen und Stechen glich - Optimistisch dachte ich, dass man ohne alpine Ausrüstung und festen Schuhen auf den Gipfel kommen kann...habs dann aber sein gelassen, als ich das sah. Von daher...es gibt durchaus Möglichkeiten, wie man ohne allzuviel Andrang da auf die Zugspitze raufkommen kann...für meine Mutter, die Jahrzehntelang auf Erfahrungen wie diese verzichten musste, war es eine "Once in a lifetime!" Erfahrung, die sie vermutlich genauso ins Grab mitnehmen wird, wie auch ich und dafür...bin ich nebenbei bemerkt sehr dankbar, dass es Seilbahnen und Bergbahnen gibt...ohne die wäre das nämlich unmöglich gewesen. Übrigens...gleiche Erfahrungswerte auch als wir an den Tegernsee oder nach Kloster Andechs gefahren waren...mit ein bisschen Planung und Verständnis kommt man sehr weit. Ebenso sollten gerade die alpinen Bergwanderhelden eventuell an die Zeit zurück denken, an die sie selbst angefangen haben...ich bin mir sehr sicher, das auch diese nicht von Anfang an wussten, wo ihre Grenzen lagen und man manches nur lernen kann, wenn man es erfährt...und ja bei vielen geht das schief.
Das ist alles so erschreckend für jemanden wie mich der zu fuß einen die Berge und einen 3000 er nach den anderen Besteigt vor allem die Zugspitze ist extrem schlimm 😅😨 Aber mal ehrlich man sollte die Zahl der Fahrten mit den Bahnen einfach begrenzen... so kann das ja nicht weitergehen 😅
Zuerst Lobhudelei und dann wird dir nicht bewusst das es Berge für alle gibt. Sowieso bist du in Deutschland raus, da das Land keine 3000er hat. Also, Kopf zu und ab zu de Ösis.
Ich finde auch es muss auch für die Einheimischen noch lebenswert bleiben. Es ist glaub ich schwer zu glauben aber wenn man an so einem Ort lebt fühlt man sich oft nicht mehr so wohl, was schade ist wenn es das eigene zu Hause ist. Ich wohne an einem See in Bayern und in den letzten 15 Jahren ist es hier auch extrem geworden Früher konnte man zu jeder Zeit spontan einfach zum See gehen und was trinken, heute keine Chance. Überall Autos mit auswärtigen Kennzeichen, überall Menschenmassen und ich geh eigentlich gar nicht mehr zum See
@@magdalena8570War jetzt in Sölden und an sich extrem schöne Gegend aber meine Güte ist das Dorf ein reiner Tourismus Hotspot. Die ganzen Seilbahnen sind da noch das kleinste Problem aber jedes Haus ist gefühlt ein AirBnb Appartament, ausländische Luxusautos und ich habe insgesamt drei Striplokale gezählt. Das einzige Gebäude welches an ein gemütliches Dorf erinnert ist nur noch die Kirche. Für den Tourismussektor bringt das sicher viel ein aber irgendwie traurig zu was dieser Ort geworden ist 😢
Social Media hat so viel auf vielen verschiedenen Ebenen verändert, gar kaputt gemacht. Aber solange die Menschen es nutzen und es für die Unternehmen dahinter Profitabel bleibt, wird sich auch nichts verändern.
Geiler Typ... auf der einen Seite kritisiert er die Leute die in Massen kommen aber gleichzeitig profitiert er genau davon. Den Profiteuren (Seilbahn, Gastro) ist doch die Umwelt egal solang die Kohle sitmmt.
Dass einige Hotspots völlig überrannt werden, ist sicherlich problematisch. Davon abgesehen habe ich als regelmäßiger Alpenurlauber den Eindruck, dass in der Sommersaison in den meisten Orten viele Betten leerbleiben. Daher sind die Übernachtungspreise im Sommer auch so viel günstiger als im Winter.
Wenn die überhaupt vermietet werden. Ich kenne Leute in Österreich, die haben riesige Appartementhäuser, aber vermieten ihre Zimmer nur im Winter, weil im Sommer sich das "nicht lohnt". Also lohnen würde sich das ja schon, sind ja Ferienwohnungen. Aber der Hintergrund ist: die Besitzer verdienen im Winter so viel Geld damit, dass sie im Sommer nicht arbeiten müssen, sondern chillen können.
Wie dämlich die Leute sind, die total Berg unerfahren sind, mal eben mit der Seilbahn hochfahren und die letzten paar Meter zum Gipfel auf allen vieren kraxeln… Ich bin inmitten der Walliser Alpen aufgewachsen und lebe seit jeher zwischen diesen imposanten Bergen. Ich liebe sie, ich kann mir sie stundenlang bei jedem Wetter ansehen. Aber noch nie wäre mir in den Sinn gekommen, mein Leben für ein Foto so leichtsinnig aufs Spiel zu setzen. Auch bei uns strömen die Touristen in Scharen auf die Berge. Nach Saas-Fee oder Zermatt mache ich schon seit Jahren freiwillig keinen Ausflug mehr. Mir blutet das das Herz, meine Seele weint, wenn ich zu sehe, wie unsere Heimat, auch an weniger berühmten Orten so überrannt wird… wann haben die Berge genug? Verstehe die Zwietracht des Wirts, auch wir Leben indirekt vom Tourismus… aber zu diesem Preis? Weniger wäre mir hier mehr wert.
Mein Highlight am Pragser Wildsee ist, dass man sich für 50 Euro/halbe Stunde ein Ruderboot leihen kann. Und die ganzen Instagram Kasper nehemen das gerne an.
Das ist kein Spaziergang. Man muss Respekt mitbringen. - Puh wär der Aufgalopp zu groß. Aber es gibt noch ruhige Plätze. Die Anwohner haben vermutlich kein Leben mehr. - Da hat der Gastronom schon recht. Es sit schnelllebig geworden. Ich hab eine Reisebeschreibung aus den 80-iger Jahre gefunden, über 3 Wochen. Damals bekam noch soviel Urlaub, hatte Zeit zu Reisen, in mehreern Tage hoch zum Polarkreis. Heute fliegt man um 6 Uhr los, um mittags anzukommen und spät zurück, um jeweils einen Tag Urlaub zu gewinnen. In Deutschland / Österreich, es ist nicht weit, vllt. 3 Stunden. Ich nehm mir gerne eine Woche Zeit, fahr jeweils einen Tag hin und zurück, stell mein Auto ans Hotel. Lass mir Zeit. Ich möchte ankommen, mich erholen, Eindrücke sammeln. Die Menschen sind so besonders, die gute Luft. Ich bin auch in einer Touristenstadt aufgewachsen, da war ich froh, meine Ruhe zu haben. Es ist sicher schön, anderen die Stadt zu zeigen, man ist auch stolz drauf, aber nicht so!
wir sind reich geworden seit den 80ern. damals war der "große" jahresurlaub die 2 oder 3 wochen in österreich. heute fliegt der geneigte naturliebhaber im sommer nach kanada oder auf die galapagos-inseln. die alpengeschichten sind nur die "normalen" verlängerten wochenenden zwischendurch, wo mit dem vw-bus in die alpen geschrubbt wird.
Die Aussage ab 6:45 Minute ist falsch! Der Weg von der Knorrhütte auf die Zugspitze ist im Sommer zur Hauptsaison sehr stark frequentiert und gleicht einer Völkerwanderung. Herr Gesell erklärt sogar noch, dass die Zahl der Übernachtungen bei 12.000 in der Saison liegen, hinzu kommen die Gäste, die den Aufstieg an einem Tag machen ohne Übernachtung. @WDRDoku
Liebe Community, findet ihr, die Alpen verlieren durch die vielen Touristen an Charme? Oder findet ihr Angebote wie Lifte und Gipfel-Restaurants sogar gut?
Angebote wie Lifte und Gipfel-Restaurants sollten noch weiter ausgebaut werden. Ich finde es gut.
Dramatisch würde ich das ganze einordnen !! Meine Heimat ist das Allgäu, und ich muss leider sagen, dass wir uns nicht mehr wohlfühlen. Blechlawinen ohne Ende - man kommt in unserem Dorf nicht einmal mehr über die Straße! Dazu kommt, dass die Touristen keinerlei Rücksicht auf heimische Gegebenheiten nehmen. Inzwischen ist es so , dass ich mich mit meinem Hund regelmäßig in abgelegenen Gebieten aufhalte , nur um etwas Ruhe zu finden. Aber selbst dort ist man nicht alleine. So kann es einfach nicht weitergehen- wir stehen kurz vor einem Infarkt 😢
Immer noch mehr Tourismus, immer noch mehr Menschen… 🥲🥲🥲
Lichtverschmutzung ist zu viel. Ich war Mitte August zum Milchstraße u. Sternschnuppen gucken im Sölktal, Niedere Tauern (mit Öffis); da ist vergleichsweise am wenigsten Lvs, aber völlig natürlichen Sternenhimmel gibt es in ganz Europa nicht mehr. Voll dumm.
Zugspitze war ich am 21.August u. habe weder Bergbahn, noch Hütte oder Partnachklamm gezahlt sondern mit Hängematte wild gecampt.
Es gibt genügend Lifte und Gipfelrestaurants für Leute die nicht hochgehen wollen. Ausbauen muss man das definitiv nicht mehr. Wenn ich das nicht möchte gehe ich auf einen Berg ohne Lift und wenns mir dort auch noch zu voll ist, auf einen Berg ohne Lift und ohne jegliche Hütte - dann wird‘s meistens bedeutend ruhiger. So ist für alle was dabei. Aber lasst die verbliebenen „leeren“ Berge bitte in Ruhe!
Nein, kein weiterer Ausbau von Seilbahnen und auch keine weiteren Restaurants am Berg. Eher muss es einen Rückbau geben und wer nicht aus eigener Kraft auf den Berg kommt, muss halt im Tal bleiben.
Die Menschen in diesem Film sprechen mir voll und ganz aus dem Herzen.
Ich war diesen Sommer bereits zwei Mal zu Fuß auf der Zugspitze und hatte beide Male am Gipfelkreuz Angst, dass so ein Turnschuh-Tourist vor meinen Augen abrutscht und in den Tod stürtzt.
@@SilasStunts Dass Leute wie du nicht merken, dass es 0% Prozent um Bevormundung oder Missgunst geht, sondern einfach nur um Sicherheit am Berg. Und zwar für einen selbst und andere.
@@deanyvids3333ganz besonders für die FREIWILLIGEN der Bergwacht & Co. - das scheint den meisten ja echt völlig Latte zu sein, wie im Video erwähnt wird: Vollkasko-Mentalität... 🫤
Welche Routen hast du denn genommen ? Ich war vor circa 2 Wochen auch oben und fand es extrem blöd, dass man wegen den ganzen touris am Gipfel bestimmt ne Stunde und mehr anstehen musste um da hoch zu kommen (ich bin natürlich auch allein nach oben geklettert von Ehrwald aus)
@@Fcb-Tuba Einmal übers Hölltal und einmal über den Stopselzieher
Dann vlt nicht mehr dort hochgehen. Ob du willst oder nicht, wenn du dort hingehst, bist du Teil dessen. Lieber einen anderen Gipfel aussuchen, der weniger begangen ist und vlt deinem Reifegrad entspricht. Andererseits ist es auch gut wenn erfahrene auf die Zugspitze gehen und im Falle eines Falles erste Hilfe leisten können. Also wie gesagt, du bist wo du bist Teil dessen. Nur der Kopf mag das nicht wollen, aber darum geht es letztlich nicht.
Das Gute ist, dass es immer noch genügend Orte gibt, an denen man die Alpen in vollen Zügen genießen kann. Man muss nur wissen wo. In dem Beitrag wurde auf jeden Fall gut geschildert, dass überall wo sich die Leute anstrengen müssen, viel weniger los ist.
Bitte nicht verraten wo diese lauschigen Orte noch existieren...sonst werden die auch noch ueberlaufen! Bitte behalten Sie Ihr Geheimnis fuer sich selbst! 🙂
Wo keine Seilbahn ist, sind auch kaum Touristen. 🙂
Leider werden solche einsamen Orte auch immer mehr Opfer des Internets und so wird aus einem Geheimtipp dann leider auch oft ein überlaufener Ort
Es gibt noch viele solcher Orte. Auch trotz Seilbahn. Aber so bekannte "Hotspots" sind einfach mega überlaufen. Finde es schade und traurig, dass es so übertrieben wird mit den ganzen Attraktionen. Die Touristen kommen auch ohne sowas. Das passt auch nicht in diese Gegend und generell nicht zur Natur. Der Sinn ist doch eigentlich das Ursprüngliche vorzufinden, die Ruhe usw.
Genau, ich geniesse die strengsten Wanderungen und habe wunderbare Ruhe dort. Am besten keine Seilbahn, keine Hotels, maximal eine kleine Alphütte in der Gegend, dann ist ziemlich sicher recht ruhig:) Suche mir nur noch solche Touren aus seit 2019.
In Bezug auf die Bergwacht kann ich immer noch nicht verstehen das diese durch Ehrenämter geleistet wird oder muss. Ich finde diese müsste mit Vollzeitangestellten besetzt werden und finanziert von allen die an dem Tourismus Millionen verdienen jedes Jahr. Die Touristen kommen ja schließlich wegen den Bergen, ohne die könnten die alle Ihre Hotels schließen.
ja absolut, zumindest in solchen Gebieten wie der Zugspitze, wo es viele Einsätze gibt, sollte die Bergwacht mit normalen Angestellten besetzt sein.
zumal eine Rettung aus Selbstverschulden NICHT vom Alpenverein übernommen werden sollte. Schön denjenigen zahlen lassen der die scheiße gebaut hatt.
Ich mein, die Feuerwehr ist größtenteils über Freiwillige organisiert. Was erwartet man dann von der Bergrettung ... ? Sind leider so Dinge, die im Staat kurz kommen.
Das ist wahr. Für Fußballspiele, Oktoberfeste usw. werden so viele Gelder verschwendet um die besoffen ruhig zu halten, aber wenn es um so etwas gefährliches geht reichen, plakativ gesprochen, die Wandervereine
das ist eine absolut verquerte Sichtweise und dramatisch falsch interpretierte Problematik! der einzige Grund, warum die Bergwacht so ausgelastet ist, ist der Tourismus selbst, v.a. der "Porno-Tourismus" der hier thematisiert wird. eine größere und besser gerüstete Rettungskette würde noch mehr Tourismus hervorrufen, falsche Sicherheiten geben und so v.a. die leichtsinnigeren Eventurlauber locken. für die Einheimischen und die wenigen Leute, die mit Sinn und Verstand in die Berge reisen reicht eine ehrenamtliche Bergwacht vollkommen aus.
Urlaub in den Bergen MUSS etwas Überlegtes und Eigenverantwortliches bleiben, insbesondere an für Großstädter und Möchtegern-Naturburschen gefährlichen Stellen wie der Zugspitze. die Menschen gehen davon aus, von anderen durch Leben und Urlaub getragen zu werden und das ist in jedem Fall falsch. desweiteren sind die Bergwachtler ja nur die Spitze des Eisberges: Helikopterpilot, Sanitäter und Einsatzplaner sind ja meistens normale Berufstätige. Rettungsmissionen mit Bergwacht oder Alpenverein als federführender Kraft sind entweder sehr speziell, z.B. an Kletterwänden (heißt also Alpinist statt Tourist ist in Not), oder von eher geringerer Schwere, soll heißen schnell und einfach zu erreichen und gute anbindung für verletzentransport.
Ich sehe das auch so: entweder komme ich selbst rauf und wieder runter oder gar nicht. Bin ich alleine unterwegs und merke, dass das Gelände für mich problematisch wird, drehe ich um. Ich würde mich in Grund und Boden schämen, wenn ich die Bergwacht rufen müsste, weil ich (unverletzt & selbstverschuldet!) nicht mehr vor oder zurück komme... 😳
Genau so ist es. Leider gibt es immer häufiger diese Vollkaskomentalität. Ganz nach dem Motto, ich kann machen was ich will, die Bergwacht holt mich ja eh wieder runter
Genau so sehe ich das auch 👍
Wlan hat er nicht auf der Speisekarte 😂 Guter Mann!
Ja, der Wirt ist echt total sympathisch. 🙂
Die bayrische Art 😂
Noch ein Mensch mit gesundem Verstand!
WAS da gibt es kein WLAN? DA GEHE ICH NICHT HIN!!!11!eins!!
;)
Das Thema WLAN an der Hütte kann man auch anders sehen. In dem in der Dokumentation gezeigten Zusammenhang durchaus berechtigte Reaktion. Jedoch: wenn man als Hüttenwanderer keinerlei Empfang hat und die Hütte offensichtlich WLAN hat wäre es doch nett, darüber ein Lebenszeichen abgeben zu dürfen. Zumindest der Familie Zuhause sagen zu können, dass man gut auf der nächsten Hütte angekommen ist. Dieses Jahr so erlebt, Empfang nicht vorhanden, WLAN vorhanden. Die Hütte verwies darauf, man solle sich doch rechter mit den Wanderkameraden auf der Hütte unterhalten, statt ins Handy zu schauen. Etwas daneben. Klar, früher ging es auch ohne, aber wir haben eben auch nicht mehr das Jahr 1980. Extra anschaffen müssen Wirte das WLAN aber wirklich nicht...wenn's nicht schon besteht.
Ich finde alle Touristen sollten sich ihrer Verantwortung sich selbst und der Natur gegenüber bewusst sein und sich entsprechend rücksichtsvoll, wertschätzend und nachhaltig verhalten.
Die Zugspitze habe ich zuletzt zu Fuß erklommen via Höllental. Die Tour ist fantastisch, erst recht wenn man im dunkeln mit Stirnlampe startet und den Sonnenaufgang erleben kann - die einzige Möglichkeit in Ruhe und ohne "Stau" hoch zukommen.
Beobachtungen:
Auch dort tw. unerfahrene Hobby-"Bergsteiger": Ohne Klettersteigset, ohne Helm (Steinschlag ist allgegenwärtig), ohne Steigeisen/Grödeln mit Trailrunningschuhen auf allen vieren den Gletscher hoch krabbelnd (eine Dame rutsche mangels Ausrüstung ca. 150m den Geltscher hinab --> Helirettung), selbsternannte "Speed Kletterer" ohne Sicherungsset und Helm im Steig mit teils unverschämt/unhöflichen und lebensgefährlichen Überholvorgängen ohne Ankündigung...
"wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht"... dieses Verhalten ist zum Glück die Ausnahme auf den abgelegenen Wegen, aber halt auch mittlerweile dort beobachtbar.
Auf dem Gipfel dann:
Eine ca. 60 jährige Amerikanerin (samt Ehemann) steht panisch oben am Kreuz, in Jogginghose und Turnschuhen, zittert am ganzen Körper und kommt nicht mehr selbstständig zur Bergstation rüber (auch ihr Mann kann nicht mehr helfen), immer mehr Joggingschuhler steigen in den Weg zum Gipfelkreuz ein, bis es kein vor und zurück mehr gibt. Genervte Klettersteiger und startende Jubiläumsgrad Kletterer stehen dazwischen und schütteln ungläubig und verständnislos den Kopf...
Oben am Deutschen Haus
Wir sind die Attraktion für die gondelfahrenden Tischnachbarn, während er 2 Maß Bier und sie 3 Aperol Spritz trinken, dazu a Bratwurst für 6€ - so hat jeder sein Zugspitzerlebnis. Jeder wie er es mag - oben auf der Zugspitze prallen halt Welten aufeinander und ein gewisses Angebot/gewisse Erschließung zieht halt auch entsprechend Menschen(massen) an - da braucht man sich dann auch nicht wundern.
Im Tal:
Schwimmen im Eibsee, wenn dann nur hinten in der "Natur", vorne stören zu viele SUPs auf denen Touristen knien und Instafotos schießen lassen.
Dann einfach nur Stau, der Bus nach Hammersbach kam 45min später wegen der verstopften Landstraße,... zum Glück gibts noch die Zahnradbahn.
Berg Heil :-D
Huiuiui, da sind Geschichten dabei. Da schüttelst wirklich mit dem Kopf… 😳
Vielen Dank jedenfalls, an alle Menschen und Bergretter die sich für einen sicheren und angenehmen Aufenthalt auf dem Berg engagieren 🙏🏻
Wer auf den Gipfel will muss eben künftig hochlaufen. Damit wär zumindest dieses Problem schnell gelöst.
Alte und behinderte sperren wir dann zuhause ein.... Arbeitsplätze bauen wir ab und synergien im Tal killen wir? SICHER NICHT.
Geht nicht, das wäre Fat Shaming.
Es gibt auch Menschen,die aufgrund einer chronischen Erkrankung und körperlichen Einschränkung nicht einen Berg hochwandern können. Die sind ja nicht alle dick....@@wbaumschlager
gute Doku;) bei uns in der Schweiz genau dieselben Dilemmas. Es gibt glücklicherweise viele Berge, die nicht so Hot Spot sind, da ist der Charme dafür um so grösser. Ein grosses Dankeschön an alle Hüttenwarte und Bergretter.
Nur ist bei uns in der Schweiz die Gier nach dem Geld noch viel verbreiteter als in Bayern oder Südtirol. Unser Schweiz Tourismus geht mit bestem Bsp. vorran....
Ausgewählt Gäste,gut und schön.
Aber die Probleme in den Touristenorten ändern sich nicht,wenn nur "reiche Menschen" komme
muss ja nicht mit Geld verbunden sein. Man kann auch ne Warteperiode einführen
@@verycherryberry3752 von Warteperioden hat man nicht viel. Ich würde sagen eine sehr hohe Entschädigungssteuer einführen was eine breite Masse sich schon mal nicht leisten kann. Das Geld soll dann direkt und komplett an die Bevölkerung zurückfliessen als Entschädigung und so können Einheimische und Touristen koexistieren.
Schon irgendwie, da nur reiche Leute ja an sich schonmal deutlich weniger sind. Gerecht finde ich das nicht, aber es würde funktionieren
@@antonstormanns7736 mag schon sein, dass es ungerecht ist aber ungerechter finde ich es, wenn für die Einheimischen die eigene Heimat unbezahlbar wird, dann ist für mich das das grössere Problem. Ferien muss man nicht zwingend machen aber ein Zuhause braucht jeder.
21:24 Ich bin absolut bei dem Herren. Schon mein Vater und zuvor dessen Vater waren aktive Bergsportler und ich finde es gut das bei solchen Vorkommnissen die Polizei eingeschaltet wird!
Alpinisten und Bergsteiger die trotz hohen Alters oder obwohl Sie gar nicht die Erfahrung und Kondition mitbringen sollten die Rettung bezahlen! Das ist VORSATZ und in Kauf genommen das Sie den Gipfel nicht erreichen ...viele wissen ach ja die Bergwacht rettet mich mit dem Hubschrauber! So geht das nicht! Die Leute sollen das BEZAHLEN dann machen die das NIE wieder!
Ich wohne im bayerischen Voralpland und gehe gerne in den wunderschönen Alpen wandern. Es gibt natürliche diese überlaufenen Hotspots. Mich stört es an sich nicht. Ich meide diese Spots und gut ist. Was mich allerdings stört, mir fällt schon die letzten 3 Jahre auf, dass der Müll in den Bergen zunimmt. Leute ihr seid alle willkommen in den Bergen aber nehmt euren Müll wieder mit. Das sollte eigentlich selbstverständlich sein.
Ich bin 27, komme aus NRW und bin seit meiner Kindheit in den Bergen. Jährlich mache ich mehrtägige Hüttentouren im Hochgebirge und auch ich sehe die Entwicklung kritisch.
Aber, der Herr im Video hat Recht: Dort, wo Menschen sich anstrengen müssen, ist weniger los.
Neben der schieren Masse an Menschen finde ich es viel problematischer, wie die Leute ausgerüstet sind (bzw. eben nicht) und wie rücksichtslos sich viele verhalten.
Von Minirock und Highheels bis zur Gruppe junger Männer, die mit Bierdose die letzten 100 Hm gröhlend zum Gipfel hochlaufen (weil die Gondel nicht ganz bis zum Gipfel fährt), habe ich schon alles gesehen. Ohne Set und in Straßenschuhen im Klettersteig und in dem Zusammenhang auch einen Absturz musste ich ebenfalls bereits miterleben. In meinen Augen völlig selbstverschuldet lag die Dame einige Meter tiefer wimmernd und verdreht am Boden. Ach und noch so viel mehr was ich problematisches erzählen könnte.
Viele wissen einfach nicht die Gefahren einzuschätzen und verstehen nicht, dass das kein Spaziergang im heimischen Park ist. Das größte Problem ist in meinen Augen Unwissenheit und völlige Selbstüberschätzung.
Es überschätzen sich immer mehr Menschen.
Auf einer Tour hatte ich einen Bergführer dem schon mal gesagt wurde: "Ich habe mehrere Doku's über die die Alpen gesehen, ich hab Alpenerfahrung..."
@@Simon-dk9rs absolut.
Hatte mal den Fall auf einer Hütte, dass ein Paar mit Sportschuhen und ohne Klettersteigset uns fragte wie der Klettersteig sei.
Wir hatten davon abgeraten da 1. kein Set (und das war ein Klettersteig den ich sogar mit Set nicht nochmal machen würde) und 2. übelste Steinschlaggefahr.
Das war ihre 1. Tour aber sie wollten unbedingt. Zum Glück hat die Hüttenwirtin ein Machtwort gesprochen und ihnen quasi fast befohlen, dass sie nicht den Steig nehmen... Auf sie haben sie zum Glück gehört.
Was stört es dich denn, wenn jemand einen Minirock trägt? Was man beim wandern trägt, darf man als Mädchen und Frau noch selber entscheiden..
@@tabsitabsi8337ich weiß nicht, ob das Ironie war, aber falls das Ernst gemeint war, im folgenden die Erklärung:
Wenn ich im Hochgebirge bin, auf über 2000 Hm, und seitwärts die unebenen Steintreppen hoch muss, weil der Rock zu eng ist und beim Laufen stört, dann ist das Outfit gefährlich und erhöht die Gefahr umzuknicken. Im schlimmsten Fall führt so eine dumme Aktion dazu, dass die Bergwacht hoch muss, die eh schon übelst ausgelastet ist...
Also nein, ein Jeans-Mini-Rock nur fürs "total einzigartige und aufgestylte Instafoto" auf dem Gipfel, welches es bestimmt schon 10.000x auf der Plattform gibt, hat dort nix zu suchen...
Wenn jemand im Minirock im Hochgebirge abfotografiert werden möchte, soll sie den Rock mitschleppen und sich oben umziehen...
@@annies.7334bleib in deinem Pott du Flachland Kaschber
Schrecklich. Ich meide grundsätzlich überlaufene Tourispots, denn das ist für mich mehr Stress als Urlaub. Diese Selfies find ich total nervig und dieses überall fotografieren über Gebühr ist auch total unangenehm. Man kann sich doch die Erinnerungen im Kopf behalten und den Moment bewusst genießen. Aber die meisten müssen ja im Internet zeigen, wie aufregend ihr Leben ist😂🤦🏾♂️
Ja, da stimme ich Ihnen zu. Ich genieße auch lieber die Natur in jedem Moment und "speichere" die schönen Bilder und Erinnerungen im Kopf (und im ❤) als mit dem Handy rumzufuchteln.
@@gabi1342ful
ganz ehrlich - du speicherst doch nicht viel im Kopf
in ein paar Monaten und Jahren ist es vergessen und man kann sich vielleicht erinnern mal da gewesen zu sein
Aber wenn du dann die Bilder rausholst dann erinnert man sich wieder richtig
Du musst da ja nicht hin. Gibt 98% der bayrischen Berge wo ois frei is
Wir waren als Kinder immer in Grainau mit unseren Großeltern. Ich war mit 10 auf der Zugspitze und es war magisch. Aber es war noch nicht so voll. Daa ist jetzt über 30 Jahre her. Meine Erinnerung bleibt❤
Wir waren im Sommer in Tirol und mir war es einfach alles zu viel - ich wurde so selber ein Teil des Problems 😢und das möchte ich einfach nicht. Wir haben ein Ferienhaus am Arendsee in Sachsen Anhalt und dort ist selbst zur Hochsaison Ruhe❤ und man kann entspannt schwimmen gehen und die Natur genießen. Ich finde die Berge wunderbar aber so kann es doch wirklich nicht weiter gehen. Ähnlich ist es zur Saison Richtung Ostsee. Ab Hamburg Stau und die Strände voll. Natürlich gibt es überall auch ruhige Ecken aber ich glaube Tourismus muss „neu gedacht werden“. 😅
Es sollte wie am Mont Blanc gemacht werden: Man zahlt seine Rettung im Voraus und bekommt das Geld zurück, wenn man die Tour geschafft hat.
So ein Unfug, ich zahle da nix. Damals nicht und in Zukunft auch nix
Eigentlich ziemlich schlau
Was Thomas Gesell anspricht, nämlich diese Vollkaskomentalität leider nicht weniger Touristen in den Bergen, macht einfach sprachlos. Es ist ja schön, dass in den letzten Jahren so viele Menschen mehr sich für die Bewegung im Freien, insbesondere hier den Bergen begeistern können, aber dazu sollte auch eine große Portion reife Selbstverantwortungseinsicht gehören, ganz abgesehen mal vom Respekt, der der ehrenamtlichen Bergwacht eigentlich gebührt und der Natur sowieso.
Die Menschen, die in dieser Dokumentation zu Worte kommen, haben wirklich etwas zu sagen. Danke dafür!
Das Problem ist, dass durch Social Media der Tourismus zunehmend einseitig wird. Von diesen "Ich fahre nur dahin um ein Selfie zu machen" oder "Ich fahre nur hin weil es alle tun und es anscheinend cool ist" gibt es immer mehr.
Früher ist man da hingefahren, wo es einem selbst am besten gefällt und nicht wo es anderen am meisten gefällt.
Über Social Media wird so gut wie alles zum Extrem…
Das stimmt so natürlich nicht, Tourismus wurde schon immer durch Werbung bestimmt. Nur waren es vor 50 Jahren eben die Hotel Besitzer selbst, die unbedingt wollten, dass Touristen kommen. Jetzt sind sie halt reich und satt, und wollen eigentlich lieber viel weniger Touristen, die aber viel mehr bei Ihnen ausgeben.
Ich war 1994 am Pragser Wildsee, vollkommen allein mit einem kleinen Camper, da standen 8 Autos oben. Damals hatten wir nur ein Nokia dabei, ohne Kamera, es war super ruhig und schön.
Tolle Doku! Danke für eure Arbeit, die spannenden Interviews und die schönen Ausblicke, die ich auch von der Couch ohne Selfie genießen kann!
Sehr schöne Kameraeinstellungen. Die Split Screens gefallen mir gut. Auch dass mal Weitwinkel eingesetzt wurde. Macht richtig bock.
Zum Inhalt: Wenn die Touristen wenigstens das Auto mal stehen ließen, dann wäre auch schon viel gewonnen. Dazu braucht es natürlich auch ein gut ausgebautes Bus- und Zugnetz, welches man z.B. mit einer Gästekarte nutzen kann. Es müssten noch mehr Anreize geschaffen werden, das Auto am Hotel stehen zu lassen.
Und daran scheitert es oft . Wir waren erst in Lindau , dort kann man mit der Gästekarte kostenlos Bus fahren. War perfekt und das Auto konnte stehen bleiben.
Aber das ist leider eher die Ausnahme als die Regel. Aber das fängt ja schon bei der Arbeit an . Kommt man von außerhalb der Stadt ist schluss mit den öffentlichen, ausser man will zwei Stunden für 25km fahren und 3x umsteigen.
Versuchen Sie mal z.B. an einem WE, insbesondere Sonntag in der früh in München in die BOB einzusteigen, die zum Tegernsee fährt. Ölsardinen haben dagegen richtig viel Platz. Falls Sie überhaupt in den Zug kommen. Ich bin mal vom Schliersee zum Tegernsee gewandert, keine fürchterlich schwere Wanderung. Alle Hütten überfüllt, am Weg ist es zugegangen, als ob man zum Shoppingcenter geht. Ich bin von dem Hauptweg weggegangen und dann war es recht ruhig. Die Klosterschänke am Tegernsee, die innen und außen riesig ist, völlig überfüllt. Am Parkplatz x Reisebusse mit je 40 Leuten. Das mit dem Stau an jeder Station von dem Hüttenwirt ist wahr. Das war das letzte Mal, das ich an einen Sonntag dorthin gefahren bin. Es ist einfach zu viel. Andererseits machen diese Orte alles, um möglichst viele Leute anzuziehen. So ehrlich muss man auch sein. Ich habe keine Lösung, wie man das besser gestalten könnte. Einfach den Zugang begrenzen wird zu sehr viel Ärger führen. Die Preise astronomisch hoch zu gestalten ebenso, wie der Herr aus Südtirol mit seinen 1000 EURO-Zimmern. Es werden immer mehr Touristen, weil auch viele Asiaten und Leute aus Amerika dazukommen, die sich eine Europareise leisten können. Dazu momentan der Nachholbedarf von Corona, was hoffentlich wieder etwas abflauen wird.
Bin selber Einwohner eines "Touristenortes" (Interlaken in der Schweiz) - diesen Sommer wars nicht mehr aus zu halten. Ich arbeite nicht im Tourismus - klar profitiere ich davon dass mein Ort super mit ÖV angebunden ist dank dem Tourismus. Wenn ich aber dann jedesmal in einem komplett überfüllten Zug bin - weil die Bergbahnen es mittlerweile so gut verstehen die Leute zu lenken und somit auch die Randzeiten komplett befüllt werden. Wenn ich von meinem Haus nicht wegfahren kann weil alle paar sekunden ein Tourist vor mein Auto rennt weil Gehwege anscheinend ein Fremdwort für die sind. Wenn ich merke dass ich - als wirklich wirklich sozialer Mensch mich anfange zurück zu ziehen weil man einfach Überall von Menschen umgeben ist. Dann muss ich schon sagen dass was schief läuft. Wie im Beitrag bemerkt, wenn man sich dann irgendwo hin bewegt wo einem ein Schweisstropfen die Instagram-Fotos verderben könnte, da hat man dann seine Ruhe aber ich kann ja auch nicht jeden Tag auf Bergtour gehen - irgenwann muss ich noch arbeiten! (und nein ich arbeite nicht im Tourismus!)
Ich war in der Corona-Zeit in Interlaken und Umgebung. Es war so wunderschön ruhig und entspannt, dass ich die vielen schlechten Bewertungen wegen "Überfüllung" nicht verstanden habe. Bis es mir dann dämmerte, dass der Zustand, den ich vorgefunden habe, vielleicht nicht der Normalzustand ist. 😅
@@jens_ru ich war mir zuerst nicht sicher ob das ganze mir so an die Nieren geht weil ich während corona mal die schöne Seite erlebt hab, aber es isteffektiv so, interlaken wird dieses Jahr Rekordzahlen schreiben! Es ist nur noch krank!
@@raphaeleymann Ich verstehe nicht, warum in solchen Fällen die Gemeinden nicht intervenieren. Was haben die Orte davon, wenn niemand mehr dort leben möchte? Ich finde die Anwohner sollten immer an erster Stelle kommen und der Tourismus sollte den Alltag nicht negativ beeinflussen. Es gibt ja auch genügend Städte die z. B. die Durchfahrt und das Parken nur Anwohnern gestatten. Dank der perfekten Lage von Interlaken könntet ihr euch auch einfach einmauern und niemanden mehr reinlassen. 🤣 Ich würde es verstehen.
@@jens_ru da kommt dann das Geld ins Spiel und die Gästekategorie. Verkehrsregeln werden in Interlaken komplett ignoriert, von einigen Gästekategorien. Diese dann zu bestrafen ist Sinnlos weil viele Gäste hier rumlaufen die 50'000.- Franken in Bar dabei haben, was kratzt die Ein Strafzettel? Noch wenn der 200 oder 500.- ist, das kratzt die 0! Und dann haben die Firmen die Tourismus betreiben ein ähnliches Geldverständnis, da wird dann auch mal der gesamte verkehr von der Hauptflaniermeile ins Quartier umgeleitet, weil der verkehr auf der Flaniermeile zu viel wurde. Nun haben die Anwohner den Verkehr und die Flanierenden haben ihre Ruhe!
War im Mai 5 Tage in Thun - und dann auch quasi jeden Tag in Interlaken als Umsteigeort. War schon mächtig voll. Gerade in Grindelwald oder Lauterbrunnen fühlt man sich nicht mehr wirklich, dass man noch in Europa ist. Kaum ist man mal auf einem der Wanderwege ist das wieder komplett anders. Letztes Jahr in Zermatt ohne die asiatischen Reisegruppen war auch herrlich. Kaum jemand dar und man hatte die Natur fast für sich alleine..
Bei uns gehts auch so zu. Wohne inmitten 4 großer Schigebiete, Im Winter war immer schon Halligalli, seit 10 oder 15 Jahren wirds im Sommer immer mehr und mehr. Wo vorher pro Gebiet eine oder vielleicht 2 Seilbahnen/Lifte fuhren sind jetzt zwischen 4 und 7 geöffntet. Speziell auf Mountainbiker/Downhiller haben sich einige Liftbetreiber spezialisiert und somit sind die Berge überzogen mit "Trails" und der Rettungshubschrauber hat fast gleich viel zu tun wie im Winter.
Von den Imobilienpreisen fange ich lieber nicht an....😂
Unfassbar, dass die Bergrettung keine hauptamtlichen (bezahlten!) Bergretter beschäftigt. Ehrenamt in allen "Ehren", aber bei 1.000 Einsätzen / Jahr ist das wohl eher ein Vollzeitjob, wenn man notwendige Übungen, Lehrgänge und Seminare noch mit einberechnet. Bin gespannt, wie lange das noch gut geht. Ebenso im Sektor Freiw. Feuerwehr oder auch zum Teil im Rettungsdienst, wo am Wochenende ehrenamtliche Kräfte fahren.
Feuerwehren wo am Wochende Ehrenamtliche fahren? Wo gibts denn sowas? In allen Regionen außerhalb der größeren Städte (meist über 100k Einwohnern) ist die Feuerwehr nahezu komplett freiwillig (93,5% aller Feuerwehrleute sind ehrenamtlich) manchmal gibts noch hauptamtliche Kräfte in den Freiwilligen Wehren aber ohne das Ehrenamt sähe es in Deutschland komplett schwarz aus. Der komplette Katastrophenschutz ist freiwillig (THW, Feuerwehr, und die KatS Einheiten von RotKreuz, Malteser, Johanniter etc.)
Wtf bei der Geschichte über den Typen der an 3 Tagen hintereinander vom gleichen Pass geholt wird bleibt mir die Spucke weg. Wie dreist kann man sein. Kann man den nicht aus dem Alpenverein rauswerfen? Dann kann er die Rettung in Zukunft selber bezahlen. Das ist dreist und unverschämt
Wieso wird so gemeckert? Erst aus lauter Geldgier viel zu viele Hotels, Attraktionen (die dort nicht hingehoeren) und Ferienwohnungen bauen, und dann sich ueber die Touristenmassen aus aller Welt beschweren! Ich wuerde jetzt nicht mehr in die Alpen reisen. Ich war 1968 zum ersten Mal als Kind in Suedtirol, das letzte Mal 2014---das war ein RIESENunterschied! So gerne ich das Groednertal habe...heute wuerde ich niemals mehr hingehen. Frueher waren es dort wenigstens nur hauptsaechlich deutsche oder oesterreichische Touristen, aber inzwischen haben es Chinesen, Amerikaner, Japaner, Russen usw. entdeckt, und heuer ist es total ueberlaufen! Grauslich!
Die Leute die hier meckern sind ja meistens nicht die gleichen Leute die die Weichen zu so einem Tourismus gestellt haben. Das ist vor 2000 passiert und da waren die Personen schlicht noch nicht im Amt.
Stimme ihnen voll und ganz zu … am besten Geld überweisen an die Hotels und Lifte und Gasthäuser und zu Hause bleiben😂😅 ich bleib zu Hause …. Mich nerven die Menschenmassen .. im Selfie Fieber
Was ist an den Menschen aus internationalen Ländern denn schlimmer als an "Deutschen" oder Menschen aus Österreich?
Starke Doku! Interessante Thematik, gute Beiträge und Perspektiven.
Aber was soll dauernd der Splitscreen?! Fand ich durchweg störend.
Die Leute in Südtirol - aber auch anderen Regionen - sind schon witzig: "Bettenstopp! Überall Touristen. Das ist wie Krieg." Aber dann selber 7 Ferienwohnungen betreiben. Ich mein...
Ja deshlb ja der Bettenstopp hä?😂 du wiedersprichst di sell:) genau wegen sowas Bettenstopp...zurecht! Zviel Leit! Abr des Problem liegt eher an der überbevölkerung....desto mehr Menschen auf der Welt desto mehr in den Alpen und überall!!! Den Kern des Problems bockt keine Sau...
Hallo miteinander
Vielen Dank für den wahren und ehrlichen Film. Anstelle am PC und Handy rum zuspielen, sollten die Menschen die grandiose Berg- und Naturwelt bewundern. Der wahre Naturfreund verbindet sich mit Körper und Geist mit den Bergen, und nicht mit dem Handy. Ich wünsche allen gute Touren.
Mit alpinen Grüssen
Raphael Wellig
Die schönsten Bilder hat man im Kopf
Boa da krieg ich echt Aggressionen wie respektlos die Leute mit den Rettungskräften umgehen… „sie probieren’s mal????"
meinen größten Respekt an die Männer und Frauen, die trotz diesen respektlosen Menschen ihren Job noch immer machen!
Wird's nicht mehr lange spielen, bzw. die Bergeversicherung wird massiv teurer werden. Siehe REGA in CH
Und ich kriege auch Aggressionen, weil anständige Alpenvereinsmitglieder mit ihrem Beitrag die Einsätze solcher Idioten mitbezahlen müssen. Ja, die Rettungskräfte haben echt einen harten Job, aber nicht nur die Bergretter, sondern allgemein alle Rettungskräfte.
Die meisten sind nicht respektlos, das sind die Extrembeispiele. Gibts natürlich auch, keine Frage. Die meisten sind aber einfach nur froh, das sie gerettet werden.
Natürlich sind sie in dem Moment froh! Die Respektlosigkeit beginnt schon dort, wo sie sich auf einen Weg begeben, auf den sie sich nicht vorbereitet haben! Im Wissen, dass sie im Notfall wohl eh gerettet werden können... @@olivermiller2013
Für mich klingt das nach unfundiertem Gelaber, ohne dem Herren nahetreten zu wollen. Zumal auch die Unterstellung, dass Leute früher da anders waren - eher ist es doch so, dass Leute Heute besser informiert und ausgerüstet sind. Natürlich sieht man immer noch eine Menge Quatsch, aber bei der schieren Masse an Leute ist auch klar, dass eine handvoll Idioten dabei sind. Aber die trifft man auch 0815 im Straßenverkehr oder bei der Gartenarbeit oder sonstwo, warum sollte das in den Bergen anders sein ...
Mein Tip an die multimillionärs Gastwirte, einfach die eigenen Betten immer nur noch 10% belegen, dann ist das Problem mit den zu vielen Gästen sofort erledigt!
So viele "möchtigernbergsteiger" mit schlechter Ausrüstung bringen so oft auch Bergretter in Gefahr. Die müssen sehr oft ein hohes Risiko eingehen!
DAS ist........... einfach nur rücksichtslos. Freundlich ausgedrückt.
Gruss aus den Bergen/Österreich
Das ist eben unser heutiges Leben: Dort arbeiten, wo die erfolgreichen Unternehmen sind, dort wohnen wo was los ist und dort in Urlaub gehen wo es schön ist.
Wer will es den Menschen verdenken?
Haben die ganzen jammernden Wirte, Hotellisten, etc während Corona-Lockdown eigentlich gejubelt oder haben sie noch mehr gejammert weil plötzlich kein Geld mehr da?
Über eine normale Auslastung hat sich niemand beschwert. Nur über den Massenansturm. Schade, dass Sie das Thema anscheinend so triggert, da scheint sich jemand angesprochen zu fühlen..
Ich bin vor zwei jahren auf die Zugspitze gewandert. War schon speziell als ich müde, verschwitzt aber happy oben war und mich dann zwischen menschen mit schicken schuhen oder kurzen röcken wieder gefunden habe😄
Meine Erfahrung: Sobald ich in ein Gebiet ohne Gondel/Lift gehe oder auch nur 1-2 Std. entfernt von deren Endstationen, so ist man in der Regel doch recht einsam. Ausnahmen sind natürlich einige wenige besonders beliebte Berge/Touristenzentren. Habe schon dutzende Wandertouren gemacht und bin in 95 % eigentlich nur 5-10 Leuten pro Tag begegnet.
Zusatz: ich meide in der Regel frquentierte DAV Hütten wie z.B. am E5 oder dergleichen. Einfach ein Zelt/Biwak mitnehmen oder in einer der zahlreichen kleineren Berghütten übernachten.
Sich darüber beschweren, dass die Touristen nur für den selfie kommen und nicht fürs Erlebnis finde ich schon ziemlich ironisch. Auf den Berg führen drei! Seilbahnen und der Gipfel ist mit einem riesen Gasthof zubetoniert... welches tolle Erlebnis verpassen die Touristen denn da? Das einzige, das man da überhaupt noch tun kann ist selfies machen. 100% selbst eingebrockt.
Man kann ja versuchen sich am einen Platz zu stellen wo es nicht so überlaufen ist und den Ausblick auf sich wirken lassen. In den Horizont schauen, die Berge in der Ferne beobachten.... kann ich nur empfehlen
@@phil_5430 schließt sich ja nicht aus
Am süßesten finde ich diejenigen, die in Sommersandalen und Tennisschuhen in die Berge gehen. Natürlich kein Wandern, sondern eine Fahrt mit der Seilbahn zu einem Ort, an dem sie ein Selfie machen und der Welt zeigen, wie die Berge bezwungen werden.
Es kann doch jeder die Berge genießen wie er oder sie mag, solange man nichts kaputt macht?
Und wenn? Wieso auch nicht? Nicht jeder schafft die Tour. Lass die Menschen doch.
@@elly2601 nein, nur wer sich abrackert hat ein Recht auf die Berge!
Wenn man es anbietet wird es auch genutzt, ganz einfach.
Solange sie nicht mit diesen Schuhen zum Gipfelkreuz krabbeln, ist es noch tollerierbar meiner Meinung nach
Die Erzählung über den Mann der 3× infolge den Hubschrauber alarmiert hat, macht mich fassungslos & wahrlich wütend...
Bin fassungslos über das Benehmen der Menschen. Haben die keine Herzensbildung, Erziehung und Empathie?
Und der Sinn für die Natur ist auch abhanden gekommen.
Schlimm😢
Der Zugspitzgipfel ist wie vieles andere total verbetoniert und eine absolute Verschandelung der Bergwelt.
Ich bin früher (also vor 20 bis 25 Jahren) gerne in die Alpen (BGL) gefahren, um dort Urlaub zu machen, die Natur zu genießen und die Ruhe der Bergwelt. Aber heute? Sind mir da viel zu viele Menschen. Mit ihren Handys und Selfie-Sticks, die mit Flipflops in die Berge gehen und sich dann von der Bergwacht "abholen" lassen. Mich nervt das. Aber, wie schon geschrieben wurde: Dort, wo's nix zu essen und zu trinken gibt, sind auch weniger Menschenmassen. Da halte ich mich dann lieber auf.
Danke für die interessante Doku.
Dummes Stammtisch geschwätz
Schraub deinen Aggression etwas runter. Du sagst es doch selbst im zweiten Teil deines Beitrags. Einfach jedem das seine lassen.
"Wenig ausgewählte Gäste"... also auf Deutsch "wer sichs leisten kann".
Also so, wie es früher auch schon immer war, bevor der Billigtourismus losging in den 2000ern
@@derpate1287zwischen Billigtourismus und 1000 Euro die Nacht liegen Welten
@@chefkoch4327 was ich sagen will: Urlaub war früher nur was für reiche. Und wird auch in Zukunft nur was für reiche sein. Nur in den letzten 20 Jahren gab es eine kurze Zeit, wo es extremsten Billigtourismus gab. Ich erinnere mich gut, wie ich für 5 Jahren für 400€ eine Woche auf Madeira im 4 Sterne Hotel war mit Flug oder mit Flug für 3 Tage in England für 90€. Heute undenkbar
Ein sehr schönes Video. Damit meine ich nicht nur die Themen- und Protagonistenauswahl, sondern auch das Videodesign und den Blick/ die Kameraperspektive für die Natur und die Menschen.
Tolle Doku! Werde nie vergessen wie ich 2021 am Olperer war mit Hochtourenausrüstung und wir mit einem Schneesturm überrascht wurden. Mitten im Hochsommer. Die Tagestouristen mit den Sandalen wurden sehr schnell nervös und unruhig. Die Seilbahn konnte auch nicht mehr fahren wegen einem Stromausfall. Die Betreiber hatten die Sache aber im Griff und haben für Ordnung und Ruhe gesorgt. War für mich damals auch ein Schock. Man macht es halt jedem zu einfach einen Berg zu erreichen durch die Gondeln bis ans Gipfelkreuz.
Und hier sind sie wieder, die "Wir machen sowas nicht!" Touristen. Einfach nur allerliebst, diese Kommentare. Kritik unter einer Doku üben ist ja so einfach, mit dem Verzicht sieht es dann schon ganz anders aus.
biste nicht ganz deppert die doku wird nicht kritisiert sondern das alle Touris in einen Topf geschmissen werden
Morgen geht's auf Solo Alpenüberquerung abseits der Massen. Schön, sich jetzt nochmal ansehen zu dürfen, was mir die kommenden zwei Wochen erspart bleibt.
Du bist Teil des Problems.
Ich wünsche ganz viel Spaß! :)
Und wo lädst du dein Handy?
@@Heinz-bx8sdGibt Solar Powerbanks
Ich bin auch total beeindruckt, hier von Dir zu lesen. Du musst ein total cooler Typ /in /es * /sein und so solo.......😂
9:43 einen Betonklotz auf den Berg bauen und sich dann darüber beschweren, dass jemand nach WLAN fragt…😂
So ist er halt
Der dumme Deutsche Michel
Realsatire
Nicht ein Mensch. Dauernd, alle, als erste Frage, ohne ein Hallo. Deutsch scheint schon sehr schwer zu sein für viele ...
11:17 Die Aussage ist unglaublich. Ich verstehe ihren tiefen Schmerz 😔Sie muss sehr leiden. Aber in diesem Zusammenhang von Krieg zu sprechen ist eine Verhöhnung der Opfer.
Dachte ich mir auch….. da merkt man die Arroganz der Gutsituierten🙈
Ein sehr schöne Doku! 💯👏 Eine kleine Anmerkung: die Zugspitze ist von der Höhe zwar der höchste Gipfel in Deutschland, nicht aber der höchste Berg in Deutschland. Warum? Die Zugspitze liegt nicht vollständig auf deutschem Staatsgebiet. Die Grenze zu Österreich läuft direkt über den Berg. Der höchste Berg, der vollständig auf deutschem Staatsgebiet liegt, ist der Watzmann.
Wenn ich mich erinnere..
Vor 40 Jahren war ich schon in den Alpen unterwegs..
Damals kamen die ersten Touris mit Freeclimbuíng an und dann wenige Jahre später kam das Mountainbiking auf.
Auch die Massentouris erlebte ich .
Ende der 80-er erlebte ich im Schullandheim wies zugeht mit den Jugrndlichen die heute die "älteren" Bergsteiger da sind.
Früher habe ich auch noch die Bergsteiger erlebt die bei uns im Jugendwerk waren aber das waren echt gute,heute sind
die jungen heute sind zu verwöhnt die warten bis Hilfe kommt früher hat man sich gegenseitig geholfen.
Aber auch hier in der Region,da haben wir Leute die sich überchätzen,fast Flachland,aber auch da sind Lute unterwegs die gerettet werden müsssen.
Das sind wir freiwilligen Feurwehrleute die dann anrücken,seit 33 Jahren mach ich das jetzt.
Jaja, die Jugend von heute...
Hab da eher ne geteilte Meinung dazu.
Ich war selbst auf der Zugspitze, Zufuss von Ehrwald bis ganz nach oben. Gegen alle Tipps bin Ich mit meinen Laufschuhen da hoch und das würde Ich genauso nochmal machen. Das ist überhaupt kein Problem!
Überlaufen war nur der Gipfel, auf der Plattform war noch locker.
Allerdings muss ich auch sagen. Wenn ihr den Menschen anbietet mit Seilbahnen da hoch zu kommen, dürft ihr euch nicht beschweren wenn sie es auch nutzen.
@hubertussuppenstiefel5590
Ja, nicht wirklich. Wobei ich sagen muss zum Schluss ab dem Geröllfeld und dahinter gibt's schon ein ganz klein bisschen zu klettern.
Aber Ich bin auch schon durchs Höllental hoch in Trailerunning Schuhen. Alles kein Problem.
@@rednaxela4937das ist genau so lange „alles kein Problem“ bis du einmal wegen einem Stein oder einer unebenen Kante umknickst und dir den Knöchel verstauchst und weder weiter hoch noch wieder runter kommst. Und dann kommt’s genau dazu, was hier in der Doku auch angeschnitten wurde: man wird dich abholen müssen. Das kostet Zeit und Geld und ist maximal unnötig. Zieh halt feste stabile Schuhe an die über den Knöchel gehen und ihn damit stabilisieren. Wo ist das Problem? Schuhe musst doch sowieso anziehen, ist also kein Mehraufwand, in adäquate Bergschuhe reinzuschlüpfen. Versteh ich wirklich nicht.
@@katharina8307 kann Ich dir erklären.
Ich bin Extrem-Wanderer. Ich gehe sehr gerne steile oder sehr lange Strecken. Ich hab 100 km am Stück in 18 Stunden geschafft.
Das mach Ich auch schon sehr lange, Ich bin also erprobt. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen das Ich in Knöchelhohen Schuhen genauso gut umgeknickt bin wie in normalen Laufschuhen.
Der wesentliche Unterschied ist das mein Laufschuh nicht mal die Hälfte wiegt von deinem Wanderschuh. Auf zb. 100 km kommen da Tonnen zusammen die du mehr über die Strecke schleppst.
Ich bin auch in Trailerunning Schuhen durchs Höllental, kein Problem.
In Laufschuhen über den kompletten Moselsteig, ging super.
Ich kenne wirklich bis jetzt keinen Grund nachmal zurück zun Wanderschuh zu gehen.
Auf keinen Fall weiter ausbauen!
es ist okay das es sie gibt, vor allem für Familien und leute die aus gesundheitlichen Gründen nicht können.
Aber wir haben zum jetzigen Zeitpunkt schon mehr als genug Infrastruktur in den Alpen, es gibt Regionen die einfach nur furchtbar sind.
Die Zugspitze ist ein schöner Berg, aber ich werde ihn niemals besteigen.
Ich gehe in die Berge wegen der Natur und der Ruhe aber in vielen Gegenden gibt es das nicht mehr.
Das einzig gute ist das sich 90 Prozent der Touristen, auf wenige Hotspots konzentrieren und somit gubt es immer noch genug orte wo man seine ruhe hat.
Dennoch ist die Entwicklung des Tourismus in den Alpen mehr als fraglich.
Wenn man 15 Minuten von der Seilbahn oder dem Hot Spot weg ist, hat man seine Ruhe und ist in der Natur nach meiner Erfahrung. Allerdings hat mich vor zehn Jahren auch der Schlag getroffen, als ich mit dem Klettersteig fertig war und oben am Münchner Haus war Kirmes. Das erste was wir gesehen hanen waren mehrere Japaner die uns total begeistert und ungefragt fotografierten. Wahrscheinlich hängen wir jetzt an irgendeinem Kühlschrank in Japan.😅
Spätestens beim Schuhwerk und rucksack sieht man wie man rauf gekommen ist.
Mit 16 bin ich von der Ski Schanze in 2 Tagen bis zum Münchner haus gewandert.
Ich möchte es nochmals machen.
Krankes mediales Zeitalter🙄
Danke für die wunderschöne Doku! 🙂
Guter Beitrag👍 am 11.08.23 sind wir durch das Reintal auf die Zugspitze gewandert. Die Wanderung war ein Traum… der Gipfel der Horror 🙄 da muss dringend eine Tourismusbegrenzung her… der Gipfel war absolut kein Erlebnis… wir sind sofort runtergefahren. Keine Belohnung nach der schweren Wanderung.
Ich hatte am 12.07.23 wohl echt Glück. Ich war an einem Mittwoch um 10 Uhr morgens allein am Gipfelkreuz. Vorher war es ein paar Stunden neblig und windig. Das hat wohl Leute abgeschreckt.
@@alissia1677ähm? Wer mit eigener Kraft auf den Gipfel kommt ist Teil des Massentourismus? Wenn es keine Seilbahn gäbe und die Leute nur noch aus eigener Kraft rauf müsste, gäbe es gar kein Massentourismus Problem....
@@sebastianpochert4511 Ja deshalb heißt es vermutlich wohl auch Zugspitze, oder Nebelspitze, wie die Einheimischen sagen😂
wer selbst mit der Seilbahn runterfährt, ist ja ein Teil des Problems...
Erst überall Bergbahnen und Hütten alle paar km hinsetzen, Hotels an den unmöglichsten Stellen bauen und sich dann beschweren, dass das auch benutzt wird? Ulkig. Wenn ihr keinen Massentourismus wollt, dann baut keine Bergbahn, die tausende Leute am Tag befördern kann. Aber ach, die Kohle von denen wollt ihr schon scheffeln.
Als Naturliebhaber ist man in solchen Gegenden eh raus. Wenn ich schon die Werbung solcher Täler lese: Bergbahn, Kinderspielplatz aufm Berg, Biketrails und was nicht alles....nee danke, behaltet eure "Arenen" mal schön für euch. Zum Glück gibts noch Täler ohne diesen ganzen Quatsch.
So so ichs auch. Überall teure, neue Wellnesshotels bauen, Parkplätze, Busshuttles einrichten, Bergbahnen bauen, ein Restaurant/Kneipe/Caffee am nächsten. Wochenmärkte, Flohmärkte, Outlet-Center ... und dann heulen, wenn Menschen kommen und das Angebot in Anspruch nehmen. Die Kohle wird gern eingesackt. Baut weniger, bietet weniger an, dann kommen auch weniger. Aber damit halt auch weniger Kohle....
Und du bist der Meinung das man da gefragt wird ob mans okay findet das da nen Hotel hinkommt? Die normalen Leute, besitzen nicht den Grund, sind nicht die Gemeinde die Baugenehmigungen ausstellt oder sonst was. Die Hotels gehören ein paar Leuten und die Lifte ebenso, 40 Leute "machen sich die Taschen voll" und der Rest hats zu akzeptieren. In welchen Universum lebst du? Oder wirst du gefragt, ob bei dir gegenüber nen Hotel, oder ne Straße gebaut wird?
@@SilverBoltLukedie Betreiber von den Hotels und Bergbahnen zahlen i.d.r. Gewerbesteuer das kommt dann schon dem Ort und damit allen im Ort zu Gute. Aber im Prinzip hast Du natürlich vollkommen Recht das meiste Geld landet in den Taschen einiger weniger.
@@SilverBoltLuke gefühlt gibt es doch in jedem 2. Haus in Österreich mindestens eine Ferienwohnung. Sie alle partizipieren am Geld der Touristen.
@@SilverBoltLuketatsächlich sind das oft die einheimischen, die sowas bauen. Ich kenne in Österreich auch einheimische, die durch den Tourismus eben viel Geld verdient haben und jetzt das Geld wieder in irgendwelche Ferienhaussiedlungen investieren
Danke, eine großartige und sehr facettenreiche Doku. Und das mit sehr viel Gefühl gezeigt. Respekt.
Wir waren diesen Sommer das erste Mal in den Bergen. Ausgerechnet Kitzbühel. Wir sind antizyklisch gegangen, also relativ spät hoch und noch später wieder runter, natürlich höchstens "rote" Wanderstrecken und: waren zu fast 100% komplett allein auf den Wanderwegen. Hätte ich nicht gedacht.
Dort wandern wir auch jedes Jahr, die meisten gehen halt nur die Forstwege und nicht die richtigen Wanderwege die kein Rollsplitt haben. 😁
Das horizontal geschnittene Bild gefällt mir sehr gut, vor allem bei Interviews. Good Job.
Ach meine Mama hat es noch schön. Ruhige, schöne Alm auf über 2000 m im Ötztal, die nicht überlaufen ist. Die Einheimischen schätzen es sehr, gut bürgerliche Küche aus eigener Produktion + Lebensmittel von den örtlichen Bauern und ein gemütliches Lager für Übernachtungen :)
das klingt sehr schön, zum Glück gibt es noch viele solche Hütten. Ich trage ja am liebsten einfach ein paar kg mehr den Berg hoch und zelte irgendwo an einem einsamen Ort.
Hach, ich liebe deine Buchbesprechungen so sehr!❤
Für mich kommt diese Doku grade im richtigen Augenblick, weil ich seltsamerweise seit 3 Tagen auch angefixt worden bin - durch meine Internetrecherche - von einem "Prestige-Gipfel" in der Nähe von Turin. Nur mit dem Unterschied, dass ich weiß, dass ich niemals mit dem PKW rauffahren würde und dann den Kindergarten-Pfad nehmen würde.
Leider machen die Sozialen Netzwerke den Alpinsport total kaputt.
In meiner Kindheit kannte ich nur den Film mit Luis Trenker "Der Berg ruft" und mir war klar, dass der Berg NUR den Luis Trenker gerufen hat. Und heute ????
Grundlegend falsch, Alpinsport Sommer findet nur dort statt wo keine Bahn is. Somit, kanns das gar nicht kaputt machen. Lass doch jedenUrlauben wie er möchte.
"Und ich sag das als Gastronom, ich lebe ja von dem" - sprichts der Multimillionär aus dem Luxushotel in Corvara, der selbsternannte "sanfte Rebell". Köstlich 😂
Genau so ist es, jetzt bin ich an der Spitze der Hoteliers Hierarchie, jetzt hätte ich es gerne auf meine Bedürfnisse zugeschnitten. Mehr Bauernschlaeue als vom selbsternannten "Rebell" ist fast nicht denkbar.
Sehr gute Doku
Ich bin früher sehr gerne und regelmäßig in die Berge gegangen (mit der Seilbahn bin ich nur 1x gefahren), und schon damals war mir oft zu viel los. Am schönsten war es immer, wenn kaum Leute unterwegs waren. Einmal sind wir extra zu einer Zeit gegangen, als die Hütte zu war (weiß leider nicht mehr genau, wo das war) - traumhaft. Wir haben uns oben auf die Wiese gesetzt, Brotzeit ausgepackt (und unseren Müll wieder einpackt und mitgenommen! Ist scheinbar nicht selbstverständlich so was) und haben einfach die Aussicht und die Stille genossen.
Mittlerweile scheinen die Berge im Trend zu sein, und jeder Influencer meint, er muss da rauf, um seine Selfies zu machen.
Auf die Zugspitze wollte ich übrigens nie 😅 den Aufstieg hätte ich erstens nicht geschafft, mit der Seilbahn rauffahren - da könnt ich auch gleich im Tal bleiben und mit dem Auto zu einer Wirtschaft fahren, und Menschenmassen sind für mich ein Alptraum.
Mittlerweile scheinen die Berge im Trend zu sein, und jeder Influencer meint, er muss da rauf, um seine Selfies zu machen. 🙄
Wenn man irgendwo ist, wo zu viele Leute sind, hat man sich nur das falsche Ziel ausgesucht. 95% dessen was man so in den Alpen machen kann, ist fast völlig frei von Touristen.
Das mit dem Kontrast (7:35) ist mir mal so aufgefallen auf dem Wendelstein. habe vielleicht 4 Leute getroffen beim Aufstieg und oben war dann wie im Biergarten in München
Bin vor paar Tagen übers Reintal hichgegangen, wunderschöne Tour... bis zum Gipfel auf der Zugspitze...
Ach wenn ich die unvernünftigen sehe, die da aufs Gipfelkreuz wollen kann man nur den Kopf schütteln. Das heftigste war, wie jemand mit Flipflops über den Heimgarten-Grat am Herzogstand laufen wollte und ich ihm sagte er soll es besser lassen. Er ging trotzdem. Wie er drüben ankam entzieht sich meiner Kenntnis.
Krass mir war nicht bewusst, dass die Rettung von vornherein Teil des Plan ist.
sehr schones Video, danke!
Ich war vor Kurzem erst beruflich in Garmisch-Partenkirchen und bei dieser Gelegenheit auch auf der Zugspitze, leider - eben weil es beruflich war - mit der Seilbahn. Dieses absurde Massenevent war wirklich grausam. Natürlich wollte ich auch auf den Gipfel, wo wir 20-30 Minuten warten mussten, bis eine Gruppe von der DHL (zur "Kundenbindung", sagte der Gruppenführer) einer nach dem anderen den Klettersteig herabgestiegen war und wir Platz hatten, selbst hinaufzusteigen. Oben ist es auch ziemlich eng und daher nur Platz für wenige Personen. Das war schon extrem und sollte zwingend reguliert werden. Dass dort auch Personen hinaufsteigen, die offensichtlich so ängstlich sind, dass für sie der Auf- und Abstieg (der eigentlich wirklich sehr leicht ist) Ewigkeiten in Anspruch nimmt, ist in meinen Augen ein No-Go. Fakt ist: Hier muss dringend die Masse an Menschen reguliert werden, aber natürlich verdient sich der Betreiber (ich vermute mal, dass das der bayerische Staat ist) krumm und dämlich. Man zahlt 68 Euro pro Person für die Gondel, zzgl. Parkgebühren. Wenn ich das nicht bezahlt bekommen hätte, wäre ich niemals da hoch...
Und klar, überall wimmelt es von der Selfie-Generation. Ich habe natürlich auch Bilder gemacht, logisch. Aber wie rücksichtslos viele sind, wenn es um das perfekte Selfie geht, ist einfach unerträglich. Da wird schon mal der gesamte Weg völlig schambefreit blockiert.
Vergangenen Monat war ich auch in der Hochsaison im Südtirol, das erste Mal seit meiner Jugend zum Wandern (ansonsten war ich nur noch zum Motorradfahren dort). Wenn man sich schwere Wanderungen aussucht, ist es herrlich, man hat seine Ruhe und kann die Berge noch genießen. Auf dem Weg dorthin ist es natürlich Massentourismus pur. Die Fanealm bspw. ist so ein wunderschöner Ort, aber durch den Tourismus völlig ruiniert worden. Der Mini-Ort besteht gefühlt nur noch aus Restaurants. Glücklicherweise wird es danach erst wirklich anstrengend, weshalb dann immer weniger Verkehr ist. Ab der Brixener Hütte habe ich - auch aufgrund der Wetterverhältnisse, weil es nahezu durchgehend geregnet und zum Teil gar gehagelt hat - dann in den nächsten Stunden nur noch 2 Personen getroffen, das war herrlich.
Aber auch dort ist generell der Massentourismus ein riesiges Problem. Man müsste die Angebote extrem verknappen, die die Leute anlockt, die eigentlich gar keine Beziehung zu den Bergen haben, sondern eben Generation Selfie und E-Bike sind. Aber da das wiederum für viele Leute maximale Einkommensverluste bedeuten würde, bleibt hier wohl der Wunsch der Vater des Gedankens.
Früher hat man einfach jemand anderen gefragt anstatt ein Selfie zu machen. Und die Fotoapparate waren klobiger.
Werbung bis zum geht nicht mehr machen aber mehr Touristen haben wollen. 😂😂 Das ist doch Ironie in sich selbst. Entweder Tourismus haben, damit werben und das geld einstreichen oder kein Tourismus dann halt aber auch keine Einnahmen. Ein dazwischen geht nicht!!
Also ich versteh das Gemecker nicht. Erst viel Angebot für die Touristen schaffen und sich hinterher beschweren, dass dieses auch genutzt wird. Über das Geld was dagelassen wird beschwert sich aber keiner. Hmm. Finde den Fehler.
Die Geister, die man gerufen hat😮.
Das große Problem, das ich sehe ist nicht der Massentourismus, sondern die spaltende Haltung heutzutage. Keiner ist mehr in der Lage, sich in den anderen hineinzudenken und mitzufühlen und niemand ist in der Lage, das man mal ruhig aufeinander zugeht und miteinander spricht.
Beispielsweise ware ich zum Taylor Swift Konzertwochenende für eine woche in München: Ich wusste das noch nicht mal und dann war es auch noch mitten in den Ferien vieler Bundesländer und ich komme zum Schluss, dass man durchaus seine Ruhe haben kann, wenn man denn weiß, was man will. Es ist offenkundig so, das am Wochenende die Hölle losbricht auf der Zugspitze, weil alle an einem Wochenende dort hin wollen. Zur Mittagszeit unter der Woche stelle ich jedoch fest:
- Es gab keine gigantischen Blechlawinen in Garmisch, man konnte sogar ausweichen und drumherum fahren, wenn man das wollte
- Die Bergbahn war fern davon bis auf Anschlag voll zu sein
- Ja, natürlich ist da oben auf der Plattform viel los gewesen, aber es waren Ferien und dafür war es in Ordnung
- Ja, am Hüttenwirt war viel los, zum Glück gibs ne Alternative ein Stockwerk tiefer
- Und wir waren selbst bei der Abfahrt mit der Seilbahn fern davon, das es einem Hauen und Stechen glich
- Optimistisch dachte ich, dass man ohne alpine Ausrüstung und festen Schuhen auf den Gipfel kommen kann...habs dann aber sein gelassen, als ich das sah.
Von daher...es gibt durchaus Möglichkeiten, wie man ohne allzuviel Andrang da auf die Zugspitze raufkommen kann...für meine Mutter, die Jahrzehntelang auf Erfahrungen wie diese verzichten musste, war es eine "Once in a lifetime!" Erfahrung, die sie vermutlich genauso ins Grab mitnehmen wird, wie auch ich und dafür...bin ich nebenbei bemerkt sehr dankbar, dass es Seilbahnen und Bergbahnen gibt...ohne die wäre das nämlich unmöglich gewesen.
Übrigens...gleiche Erfahrungswerte auch als wir an den Tegernsee oder nach Kloster Andechs gefahren waren...mit ein bisschen Planung und Verständnis kommt man sehr weit. Ebenso sollten gerade die alpinen Bergwanderhelden eventuell an die Zeit zurück denken, an die sie selbst angefangen haben...ich bin mir sehr sicher, das auch diese nicht von Anfang an wussten, wo ihre Grenzen lagen und man manches nur lernen kann, wenn man es erfährt...und ja bei vielen geht das schief.
Wäre mir viel zu stressig. Ich will doch in die Berge zum entspannen. Allein die vollen Parkplätze lösen schon Unbehagen aus.
Das ist alles so erschreckend für jemanden wie mich der zu fuß einen die Berge und einen 3000 er nach den anderen Besteigt vor allem die Zugspitze ist extrem schlimm 😅😨
Aber mal ehrlich man sollte die Zahl der Fahrten mit den Bahnen einfach begrenzen... so kann das ja nicht weitergehen 😅
Zuerst Lobhudelei und dann wird dir nicht bewusst das es Berge für alle gibt. Sowieso bist du in Deutschland raus, da das Land keine 3000er hat. Also, Kopf zu und ab zu de Ösis.
Immer schön, wenn die Hintergrund"musik" lauter ist als der Sprecher.....
Ich kenne es von früher, Tagestouristen kaum. Menschen die alles genossen haben und Zeit gehabt haben um die Sehenswürdigkeiten zu genießen!
Das ist das Ergebnis der Erziehung "keine Verantwortung übernehmen"....
Naja, es sind ja aber auch ältere dabei. Die Generation zwischen 30 und 50 ist auch nicht ohne
@@godhimself3208 Genau....früher hätte es so etwas nicht gegeben......Genau wie im Film beschrieben Neunzehnhundertund..... 😉
Ich finde auch es muss auch für die Einheimischen noch lebenswert bleiben. Es ist glaub ich schwer zu glauben aber wenn man an so einem Ort lebt fühlt man sich oft nicht mehr so wohl, was schade ist wenn es das eigene zu Hause ist.
Ich wohne an einem See in Bayern und in den letzten 15 Jahren ist es hier auch extrem geworden
Früher konnte man zu jeder Zeit spontan einfach zum See gehen und was trinken, heute keine Chance. Überall Autos mit auswärtigen Kennzeichen, überall Menschenmassen und ich geh eigentlich gar nicht mehr zum See
same here.. wohne in Tirol und hier ist es auch so, dass ich einige wunderschöne Orte nicht mehr aufsuchen kann, weil sie komplett überfüllt sind
@@magdalena8570War jetzt in Sölden und an sich extrem schöne Gegend aber meine Güte ist das Dorf ein reiner Tourismus Hotspot. Die ganzen Seilbahnen sind da noch das kleinste Problem aber jedes Haus ist gefühlt ein AirBnb Appartament, ausländische Luxusautos und ich habe insgesamt drei Striplokale gezählt. Das einzige Gebäude welches an ein gemütliches Dorf erinnert ist nur noch die Kirche. Für den Tourismussektor bringt das sicher viel ein aber irgendwie traurig zu was dieser Ort geworden ist 😢
@@magdalena8570und die wunderschönen Orte gehören nur dir oder warum darf sie sonst niemand anschauen?
@@ju90sc69 das sagt ja niemand 😂 du hast es wohl nicht verstanden
@@magdalena8570 wo ist denn das Problem?
Gute Doku, die nachdenklich macht.
Social Media hat so viel auf vielen verschiedenen Ebenen verändert, gar kaputt gemacht. Aber solange die Menschen es nutzen und es für die Unternehmen dahinter Profitabel bleibt, wird sich auch nichts verändern.
Der Mann bei Minute 16 ist aber auch Weltfremd. Wie soll ich an der Arbeit für in sieben Jahren Urlaub buchen?!
Geiler Typ... auf der einen Seite kritisiert er die Leute die in Massen kommen aber gleichzeitig profitiert er genau davon. Den Profiteuren (Seilbahn, Gastro) ist doch die Umwelt egal solang die Kohle sitmmt.
Dass einige Hotspots völlig überrannt werden, ist sicherlich problematisch. Davon abgesehen habe ich als regelmäßiger Alpenurlauber den Eindruck, dass in der Sommersaison in den meisten Orten viele Betten leerbleiben. Daher sind die Übernachtungspreise im Sommer auch so viel günstiger als im Winter.
Wenn die überhaupt vermietet werden. Ich kenne Leute in Österreich, die haben riesige Appartementhäuser, aber vermieten ihre Zimmer nur im Winter, weil im Sommer sich das "nicht lohnt". Also lohnen würde sich das ja schon, sind ja Ferienwohnungen. Aber der Hintergrund ist: die Besitzer verdienen im Winter so viel Geld damit, dass sie im Sommer nicht arbeiten müssen, sondern chillen können.
Wie dämlich die Leute sind, die total Berg unerfahren sind, mal eben mit der Seilbahn hochfahren und die letzten paar Meter zum Gipfel auf allen vieren kraxeln…
Ich bin inmitten der Walliser Alpen aufgewachsen und lebe seit jeher zwischen diesen imposanten Bergen. Ich liebe sie, ich kann mir sie stundenlang bei jedem Wetter ansehen. Aber noch nie wäre mir in den Sinn gekommen, mein Leben für ein Foto so leichtsinnig aufs Spiel zu setzen.
Auch bei uns strömen die Touristen in Scharen auf die Berge. Nach Saas-Fee oder Zermatt mache ich schon seit Jahren freiwillig keinen Ausflug mehr.
Mir blutet das das Herz, meine Seele weint, wenn ich zu sehe, wie unsere Heimat, auch an weniger berühmten Orten so überrannt wird… wann haben die Berge genug? Verstehe die Zwietracht des Wirts, auch wir Leben indirekt vom Tourismus… aber zu diesem Preis? Weniger wäre mir hier mehr wert.
Wow diese Doku ist der absolute Wahnsinn.
Mein Highlight am Pragser Wildsee ist, dass man sich für 50 Euro/halbe Stunde ein Ruderboot leihen kann. Und die ganzen Instagram Kasper nehemen das gerne an.
Das ist kein Spaziergang. Man muss Respekt mitbringen. - Puh wär der Aufgalopp zu groß. Aber es gibt noch ruhige Plätze. Die Anwohner haben vermutlich kein Leben mehr. - Da hat der Gastronom schon recht. Es sit schnelllebig geworden. Ich hab eine Reisebeschreibung aus den 80-iger Jahre gefunden, über 3 Wochen. Damals bekam noch soviel Urlaub, hatte Zeit zu Reisen, in mehreern Tage hoch zum Polarkreis. Heute fliegt man um 6 Uhr los, um mittags anzukommen und spät zurück, um jeweils einen Tag Urlaub zu gewinnen. In Deutschland / Österreich, es ist nicht weit, vllt. 3 Stunden. Ich nehm mir gerne eine Woche Zeit, fahr jeweils einen Tag hin und zurück, stell mein Auto ans Hotel. Lass mir Zeit. Ich möchte ankommen, mich erholen, Eindrücke sammeln. Die Menschen sind so besonders, die gute Luft. Ich bin auch in einer Touristenstadt aufgewachsen, da war ich froh, meine Ruhe zu haben. Es ist sicher schön, anderen die Stadt zu zeigen, man ist auch stolz drauf, aber nicht so!
wir sind reich geworden seit den 80ern. damals war der "große" jahresurlaub die 2 oder 3 wochen in österreich. heute fliegt der geneigte naturliebhaber im sommer nach kanada oder auf die galapagos-inseln. die alpengeschichten sind nur die "normalen" verlängerten wochenenden zwischendurch, wo mit dem vw-bus in die alpen geschrubbt wird.
Aus Liebe zur Natur 😢 Krank!
Die Aussage ab 6:45 Minute ist falsch! Der Weg von der Knorrhütte auf die Zugspitze ist im Sommer zur Hauptsaison sehr stark frequentiert und gleicht einer Völkerwanderung. Herr Gesell erklärt sogar noch, dass die Zahl der Übernachtungen bei 12.000 in der Saison liegen, hinzu kommen die Gäste, die den Aufstieg an einem Tag machen ohne Übernachtung.
@WDRDoku