Die Ideen in diesem Video sind alle schön und gut. Nur leider wird dabei immer vergessen, dass reiche Menschen sich die besten Steuerberater und Fachanwälte leisten können, Lobbyismus mal außer Betracht. Die werden immer Schlupflöcher finden, damit sie am Ende mehr und nicht weniger besitzen. Trotzdem ist es sehr gut, dass hier mal endlich darüber gesprochen wird. 😎👍
Hallo @P. Herrmann, vielen Dank fürs Schauen und für dein Feedback. www.ardmediathek.de/sendung/wer-bezahlt-die-zukunft/staffel-1/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kZXJlaWhlbi9kODczMjgwZi1jZWU1LTQxMDYtODg1MS0yMGVjNWE2YWVlNTk/1 Liebe Grüße
Antonis Schwarz ist einer von mehreren jungen deutschen Millionären, die für eine stärkere Besteuerung besonders Vermögender sind. Im Interview erklärt er seine Gründe dafür - und beschreibt, was er am Steuersystem für ungerecht hält. 👉 www.tagesschau.de/wirtschaft/interview-antonis-schwarz-101.html 👉 www.tagesschau.de/thema/verm%C3%B6genssteuer/
Ich würde ja länger arbeiten, wenn es wirklich so wäre, dass die gestiegene Produktivität nicht ausreichen würde um der demographischen Entwicklung zu begegnen. Nur länger zu arbeiten, damit sich "die da oben" ihre Taschen noch weiter füllen können, dazu bin ich nicht bereit.
Für viele ist der Rentennotstand schon in der Gegenwart ein Riesenproblem. Denn bereits heute müssen pro Jahr rund 100 Milliarden Euro aus der Staatskasse die Lücke im Rententopf schließen - das System hat Schlagseite. Die Beiträge steigen, doch was rauskommt, soll sinken. Die schon jetzt diskutierten Maßnahmen, wie Rente mit 69 oder gar 72 Jahren, bringen je nach Alter unterschiedlich starke Effekte. Klar ist schon jetzt schon, dass die Kosten enorm sein werden. Wenn Du wissen möchtest, was auf deine Altersgruppe zukommt, dann klick hier: zukunft.mdr.de/
Mal angenommen, es gibt einen bundesweiten Mietendeckel? Bekommen dann alle eine bezahlbare Wohnung? Und wird dann mehr oder weniger gebaut? Ein Gedankenexperiment. www.tagesschau.de/multimedia/podcasts/malangenommen-223.html
Drei Dokus und unser interaktives Webspecial zeigen, welche Kostenberge uns in Zukunft erwarten und wie wir Billionen Euro einsparen können. Klick Dich rein! 👉 www.ardmediathek.de/sendung/wer-bezahlt-die-zukunft/staffel-1/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kZXJlaWhlbi9kODczMjgwZi1jZWU1LTQxMDYtODg1MS0yMGVjNWE2YWVlNTk/1 👉 zukunft.mdr.de/
Auch die künftige Millionenerbin Marlene Engelhorn glaubt nicht, dass der Staat ausreichend für Gerechtigkeit sorgt. www.ardmediathek.de/sendung/wer-bezahlt-die-zukunft/staffel-1/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kZXJlaWhlbi9kODczMjgwZi1jZWU1LTQxMDYtODg1MS0yMGVjNWE2YWVlNTk/1
Bei der Rente gibt es einen grundsätzlichen, falsch gedachten "Rententopf-Fehler". Da wir immer noch davon ausgehen, dass nur die Rente bekommen, die auch in die Rente einzahlen, und auch nur dann das wieder rausbekommen entsteht schon hier ein Denkfehler. Es gibt Menschen, die vor dem Renteneintrittsalter Gelder aus dem Rententopf bekommen. Allein schon die, die bei den Rententrägern arbeiten, werden über die Renteneinzahlungen bezahlt, genauso alles das, was die Rententräger brauchen, wie Gebäude, deren Unterhalt und diverse Dinge, die man so als Arbeitnehmer bei seiner Arbeit braucht, dürfte aber der kleinste Teil sein. Hinzu kommen Rehaaufenthalte und alle die, die vor ihrem eigentlichen Rentenalter zB eine Erwerbsunfähigkeitsrente bekommen. Auf der Habenseite haben wir aber auch die Leute, die entweder gar nicht das Rentenalter erreichen oder nur kurz Rente bekommen. Wenn man die Rente als einen eigenen Kosmos betrachten, und nur das, was an Rente bezahlt wird, hätten wir wirklich irgendwann ein Problem und wir müssten auf einmal zusätzliche Steuern für die ganzen Rentner auftreiben. ABER: Ein Teil der geburtenstarken Jahrgänge bekommt ja auch schon jetzt Rente, wie die Erwerbsunfähigkeitsrente, diese müssen also nicht zusätzlich finanziert werden. Ein Teil bekommt heute Sozialhilfe, diese fallen dann zumindest teilweise aus dem Sozialhilfetopf raus, man schiebt quasi die Kosten von der Sozialhilfe zu den Rentnern, also muss das finanzierte auch "nur" darüber geschoben werden. Dem Staat als ganzes entstehen hier nicht mehr Kosten, wenn diese Rentner am Ende dennoch Sozialhilfe beantragen müssen, das bleibt also gleich. Steuerfreibeträge sind jetzt schon Gelder, die der Staat den Bürgern gibt. Gelder, die der Staat weniger hat. Er könnte genauso gut dem Bürger die Steuern komplett abziehen und dann monatlich ihm den Steuerfreibetrag wieder auszahlen, man könnte das auch eine Rente nennen. So unterm Strich, muss der Staat nicht auf einmal mehr für seinen Bürger ausgeben, als das, was sie jetzt ihm schon kosten. Das, was aktuell dies recht undurchsichtig macht ist, dass man unterschiedliche Finanztöpfe hat, aus denen dieses und jenes ausbezahlt wird. Also ist die Frage nach dem, was alles ausgezahlt werden muss, tatsächlich falsch und muss gar nicht geklärt werden. Wir müssen nicht auf einmal so viel mehr Steuern als heute einnehmen, um die Renten zu finanzieren, weil wir es den Menschen heute ja auch schon geben. Die Gegenfinanzierung ist der Punkt. Hier muss man aber auch eins feststellen: Solange die deutschen Importwerte nicht die Exportwerte übersteigen (und damit sind auch Finanztransfers gemeint) ist unser System und damit auch die Bürger, also Rentner, finanzierbar. Der Rentner verbrennt ja normalerweise nicht das Geld, sondern bezahlt damit zB seine Miete, sein Essen und trinken und sonstige Ausgaben. Dieses ausgegebene Geld fällt nicht in ein schwarzes Loch, wo es für immer verloren ist, sondern sind die Einnahmen von zB dem Bäcker, der wiederum seine Angestellten bezahlt, die wiederum einkaufen gehen. Das ganze nennt man Kreislaufwirtschaft. Also: Wir müssen nur dafür sorgen, dass diese Kreislaufwirtschaft funktioniert. Und da wo sich das Geld zu sehr anhäuft, also keine Kreislaufwirtschaft mehr stattfindet, da wo eine Geldverstopfung sich anbahnt, muss man eben die Verstopfung aufheben, das Geld wieder fließen lassen, und am besten eben nicht ins Ausland.
Hast du da irgendwelche Studien zu, oder einfach nur ins blaue spekuliert? Bei deiner ganzen Argumentation fehlen nämlich die harten Zahlen, damit das irgend eine sinnvolle Aussage bekommt. Ist ja wohl nicht so, dass die Experten die sich mit dem Rentensystem der Zukunft beschäftigen nicht mit einberechnen, dass ein paar dann nicht mehr Alg 2 bekommen, usw.
Sie ist das Fundament der Altersvorsorge von Millionen Deutschen und soll es auch bleiben: die gesetzliche Rente. Wie funktioniert unser Rentensystem und vor welchen Herausforderungen steht es? www.tagesschau.de/multimedia/podcasts/malangenommen-223.html Wenn Du wissen möchtest, was auf Dich zukommt, dann klick hier: zukunft.mdr.de/ www.ardmediathek.de/sendung/wer-bezahlt-die-zukunft/staffel-1/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kZXJlaWhlbi9kODczMjgwZi1jZWU1LTQxMDYtODg1MS0yMGVjNWE2YWVlNTk/1
Wenn ihr schon schlechte Gramatik zum Thema Rente verwendet, kann sich daraus auch nichts richtiges ergeben. Gesetze verändern sich nicht zeitgleich mit den eben gesetzgebenden Denkweisen(Gesetzen). Wer im Leben Grenzen zieht,...
Mir fehlt der Gedanke, dass wenn man den oberen 10% in Bezug auf Steuern festere Handschellen anlegen möchte, diese die einfache Möglichkeit haben Deutschland zu verlassen und somit eine Besteuerungsquelle komplett Deutschland und infolgedessen das Steuersystem verlässt. Diese Kausalität lässt doch ein solches System gar nicht zu? Kurz gesagt: ein bisschen besteuern ist besser als gar nicht die Möglichkeit haben. Bin gespannt auf die Meinungen zu diesem Gedanken.
Genau das. Frankreich ist das abschreckendere Beispiel. 2x versucht, einmal in den 90ern und dann unter Hollande. Ergebnis Nr.1 die Schweizer Banken in Genf haben sich gefreut und beim 2ten Anlauf kam nachweislich 0,0 Mehreinnahmen zustande. Die Leute haben ihren Wohnsitz nach Belgien verlegt.
So ist es. Wenn es dem König gut ging war auch das Volk zufrieden. Erst wenn dem König das Wasser am Hals stand wurden Kriege etc. veranstaltet. Das gilt heute auch noch.
Leider wurde in diesem Beitrag nicht über die Beamten gesprochen, die könnten auch einen entscheidenden Beitrag zum Problem der Rente beitragen. 3x das Wort Beitrag in einem Satz, ich sollte bei Formulierungen kreativer werden. 🤔
Hallo @Y. Reformvorschläge zielen sowohl auf die Einnahmen- wie auf die Ausgabenseite des Systems der gesetzlichen Rentenversicherung. Um die Einnahmen zu erhöhen, könnten entweder die Beitragssätze angehoben werden. Zudem wird die gesetzliche Pflichtversicherung auch für zusätzliche Personengruppen wie Selbstständige oder Beamte diskutiert. Auf der Ausgabenseite kann einerseits die Rentenhöhe reduziert werden, andererseits kann das Renteneintrittsalter erhöht werden. Dabei ist etwa eine Kopplung an die allgemeine Lebenserwartung denkbar. Die Erträge aus den eingezahlten Beiträgen und damit auch die künftige Rentenhöhe könnte auch über die verstärkte Anlage der Beiträge in den Kapitalmarkt erhöht werden. 👉 www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/rentensystem-faq-101.html 👉 www.ardmediathek.de/sendung/wer-bezahlt-die-zukunft/staffel-1/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kZXJlaWhlbi9kODczMjgwZi1jZWU1LTQxMDYtODg1MS0yMGVjNWE2YWVlNTk/1 Liebe Grüße
1. Welche Beamten? Gewählte Politiker? Die sind auch Beamte. Was ist mit den Selbstständigen (wie Ärzte, Anwälte, Richter, Notare, Künstler, Apotheker, etc)? Was ist mit Firmeninhabern, Aufsichtsräten etc.?
Das ist eine Milchmädchenrechnung. 1. Müssten dann die Gehälter der Beamten nach oben angeglichen werden 2. Würden jetzige Beamte ihren 80% Anspruch behalten und die Rentenkasse belasten. Am Ende spielt es keine Rolle, ob die Pension oder Rente bekommen bzw. zahlen. Das zahlt der Steuer- und Beitragszahler sowieso.
Hi, Paul! Dazu ein Zitat vom Bundesministerium des Innern und für Heimat: "Wer Beiträge an die Rentenversicherung zahlt, erwirbt einen Anspruch auf künftige Leistungen. Leistung führt zu Gegenleistung. Jede Beitragszahlung hat somit Mehrausgaben in der Zukunft zur Folge. Die Belastung würde also die künftige Generation tragen. Die öffentlichen Haushalte wären erheblich finanziell doppelt belastet: Sie müssten einerseits für bereits erworbene Pensionsansprüche aufkommen. Anderseits müssten sie Beiträge in die Rentenversicherung für die dann dort versicherten Beamtinnen und Beamten leisten. So würden die Personalausgaben keinesfalls sinken. Der Dienstherr müsste die Bruttobezüge von vornherein erhöhen und gleichzeitig finanzielle Mittel für die Zusatzversorgung zur Sicherung der zweiten Säule abführen." Weitere Informationen finden sich hier: www.bmi.bund.de/SharedDocs/faqs/DE/themen/oeffentlicher-dienst/beamte/versorgung/versorgung-liste.html
„Eigentum“ v.a. auf Immobilien bezogen gehört einfach abgeschafft. Nutzungsrecht auf 99 Jahre beschränken und sämtliche Infrastruktur gehört in staatliche Hand. Erbschaft zusätzlich stark beschränken und wir hätten endlich mal wieder viel mehr freies Kapital, was umgeschichtet werden kann. Erfolg und Reichtum liegen sowieso viel mehr Glück und Zufall zu Grunde, als eigene harte Arbeit und „richtige Entscheidungen“ - das wollen sich die meisten Menschen nur schlichtweg nicht eingestehen, passt nicht ins Selbstbild.
Hallo @Kurusu, vielen Dank für deine Gedanken zum Thema. Dies wäre ja schon ein gewaltiger Eingriff in die Souveränität von Eigentümer*innen und in die Wirtschaft. www.ardmediathek.de/sendung/wer-bezahlt-die-zukunft/staffel-1/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kZXJlaWhlbi9kODczMjgwZi1jZWU1LTQxMDYtODg1MS0yMGVjNWE2YWVlNTk/1 Liebe Grüße
Ich fand das System "Erben" auch schon immer fragwürdig. Ich würde sogar soweit gehen, dass man kein Grundstück besitzen darf. Pacht auf Lebenszeit mit Vopachtrecht zum fairen Marktpreis für Angehörige nach dem Tod des Besitzers. Vererben von Vermögen bis maximal 1 Million, inkl. Autos, Golftaschen, Kunstwerken etc. Bemessungsgrenze 1000€. Das ist schon sehr fair für einen guten Start ins selbstbestimmte Leben mit einer solchen Summe. Beispiel: 911er Porsche aus den 6tees (650.000€ Wert), will man unbedingt behalten. Dann gibt's nur noch 350.000€ aufs Konto. Tafelservice (9850€ Wert) darfst behalten. Den Hund auch. ... Easy System.
Vielen Dank für deine Gedanken zu diesem Thema. Krisenzeiten sind immer auch Zeiten, in denen Ungerechtigkeiten deutlicher hervortreten als in anderen Jahren. www.ardmediathek.de/sendung/wer-bezahlt-die-zukunft/staffel-1/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kZXJlaWhlbi9kODczMjgwZi1jZWU1LTQxMDYtODg1MS0yMGVjNWE2YWVlNTk/1
Liebe User, bitte beachtet unsere Netiquette! Beleidigungen und andere Ausfälligkeiten haben hier nichts zu suchen und stören eine sachliche und themenbezogene Diskussion. Kommentare, die gegen unsere Netiquette verstoßen, können nicht in unserem Angebot stehen bleiben. User, die wiederholt gegen diese verstoßen, können von der Kommentar-Funktion ausgeschlossen werden. Die Netiquette findet ihr hier: www.mdr.de/zeitreise/sendungen/dokus/netiquette-mdr-dok-100.html
Wer die USA als Vorbild bei der Erbschaftsteuer sieht sollte auch bedenken wie deren Wirtschaftsstruktur aussieht. Viele Großunternehmen, wenig Mittelstand, viele Aktienunternehmen. Das liegt unter anderem daran, dass die Unternehmer Cash machen und das Geld ausgeben wenn sie 60 werden. Wollen wir das auch?
@@MDRDOK Meines Erachtens wurde außer "Reiche mehr besteuern" keine alternative Sichtweise aufgezeigt. Es wurde mir zu sehr auf den Reflex "Mehr Steuern = Mehr Gerechtigkeit" angestellt. Ein wesentlicher Teil der Wortbeiträge kam von "Aktivisten" und pluralen Ökonomen (was soll "plural" eigentlich heißen?). Schön wäre auch eine Gegendarstellung zu der Millionenerbin. Weiterhin wurde die Aktienrente, die meiner Meinung nach einen positiven Beitrag leisten kann, sehr schnell abgewertet. Grundsätzlich könnte man vermehrt Alternativen darstellen, wie man untere Einkommensschichten bei Vermögensaufbau fördern kann.
Die Ideen in diesem Video sind alle schön und gut. Nur leider wird dabei immer vergessen, dass reiche Menschen sich die besten Steuerberater und Fachanwälte leisten können, Lobbyismus mal außer Betracht. Die werden immer Schlupflöcher finden, damit sie am Ende mehr und nicht weniger besitzen.
Trotzdem ist es sehr gut, dass hier mal endlich darüber gesprochen wird. 😎👍
Bedingungsloses Grundeinkommen muss her.
Super interessiert zu schauen 👍🏼. Und das wichtigste Thema der heutigen zeit und der Zukunft.
Hallo @P. Herrmann,
vielen Dank fürs Schauen und für dein Feedback.
www.ardmediathek.de/sendung/wer-bezahlt-die-zukunft/staffel-1/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kZXJlaWhlbi9kODczMjgwZi1jZWU1LTQxMDYtODg1MS0yMGVjNWE2YWVlNTk/1
Liebe Grüße
03:56 Irrtum: Vermögenssteuer ist etwas anderes als Lastenausgleich.
Antonis Schwarz ist einer von mehreren jungen deutschen Millionären, die für eine stärkere Besteuerung besonders Vermögender sind. Im Interview erklärt er seine Gründe dafür - und beschreibt, was er am Steuersystem für ungerecht hält.
👉 www.tagesschau.de/wirtschaft/interview-antonis-schwarz-101.html
👉 www.tagesschau.de/thema/verm%C3%B6genssteuer/
_"Vermögenssteuer ist etwas anderes als Lastenausgleich."_
Irrtum: Vermögenssteuer ist nicht etwas anderes als Lastenausgleich.
@@romanski5811Also DER Lastenausgleich war eine Abgabe und keine Steuer.
Mehr zum Thema Lastenausgleich findet sich hier: www.badv.bund.de/DE/Lastenausgleich/start.html
Was ist der Unterschied zwischen Steuer und Abgabe?
Ich würde ja länger arbeiten, wenn es wirklich so wäre, dass die gestiegene Produktivität nicht ausreichen würde um der demographischen Entwicklung zu begegnen. Nur länger zu arbeiten, damit sich "die da oben" ihre Taschen noch weiter füllen können, dazu bin ich nicht bereit.
Für viele ist der Rentennotstand schon in der Gegenwart ein Riesenproblem. Denn bereits heute müssen pro Jahr rund 100 Milliarden Euro aus der Staatskasse die Lücke im Rententopf schließen - das System hat Schlagseite. Die Beiträge steigen, doch was rauskommt, soll sinken. Die schon jetzt diskutierten Maßnahmen, wie Rente mit 69 oder gar 72 Jahren, bringen je nach Alter unterschiedlich starke Effekte. Klar ist schon jetzt schon, dass die Kosten enorm sein werden.
Wenn Du wissen möchtest, was auf deine Altersgruppe zukommt, dann klick hier: zukunft.mdr.de/
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Mieten sind zu teuer
Mal angenommen, es gibt einen bundesweiten Mietendeckel? Bekommen dann alle eine bezahlbare Wohnung? Und wird dann mehr oder weniger gebaut? Ein Gedankenexperiment.
www.tagesschau.de/multimedia/podcasts/malangenommen-223.html
Das Thema ist noch vielschichtiger, als hier ausgeführt. Aber sehr interessant gemacht. Danke!
Drei Dokus und unser interaktives Webspecial zeigen, welche Kostenberge uns in Zukunft erwarten und wie wir Billionen Euro einsparen können. Klick Dich rein!
👉 www.ardmediathek.de/sendung/wer-bezahlt-die-zukunft/staffel-1/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kZXJlaWhlbi9kODczMjgwZi1jZWU1LTQxMDYtODg1MS0yMGVjNWE2YWVlNTk/1
👉 zukunft.mdr.de/
Marlene war mal bei "jung und naiv" zu Gast. Tolles Interview und Mensch!
Auch die künftige Millionenerbin Marlene Engelhorn glaubt nicht, dass der Staat ausreichend für Gerechtigkeit sorgt.
www.ardmediathek.de/sendung/wer-bezahlt-die-zukunft/staffel-1/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kZXJlaWhlbi9kODczMjgwZi1jZWU1LTQxMDYtODg1MS0yMGVjNWE2YWVlNTk/1
Bei der Rente gibt es einen grundsätzlichen, falsch gedachten "Rententopf-Fehler".
Da wir immer noch davon ausgehen, dass nur die Rente bekommen, die auch in die Rente einzahlen, und auch nur dann das wieder rausbekommen entsteht schon hier ein Denkfehler. Es gibt Menschen, die vor dem Renteneintrittsalter Gelder aus dem Rententopf bekommen. Allein schon die, die bei den Rententrägern arbeiten, werden über die Renteneinzahlungen bezahlt, genauso alles das, was die Rententräger brauchen, wie Gebäude, deren Unterhalt und diverse Dinge, die man so als Arbeitnehmer bei seiner Arbeit braucht, dürfte aber der kleinste Teil sein.
Hinzu kommen Rehaaufenthalte und alle die, die vor ihrem eigentlichen Rentenalter zB eine Erwerbsunfähigkeitsrente bekommen. Auf der Habenseite haben wir aber auch die Leute, die entweder gar nicht das Rentenalter erreichen oder nur kurz Rente bekommen.
Wenn man die Rente als einen eigenen Kosmos betrachten, und nur das, was an Rente bezahlt wird, hätten wir wirklich irgendwann ein Problem und wir müssten auf einmal zusätzliche Steuern für die ganzen Rentner auftreiben.
ABER: Ein Teil der geburtenstarken Jahrgänge bekommt ja auch schon jetzt Rente, wie die Erwerbsunfähigkeitsrente, diese müssen also nicht zusätzlich finanziert werden. Ein Teil bekommt heute Sozialhilfe, diese fallen dann zumindest teilweise aus dem Sozialhilfetopf raus, man schiebt quasi die Kosten von der Sozialhilfe zu den Rentnern, also muss das finanzierte auch "nur" darüber geschoben werden. Dem Staat als ganzes entstehen hier nicht mehr Kosten, wenn diese Rentner am Ende dennoch Sozialhilfe beantragen müssen, das bleibt also gleich.
Steuerfreibeträge sind jetzt schon Gelder, die der Staat den Bürgern gibt. Gelder, die der Staat weniger hat. Er könnte genauso gut dem Bürger die Steuern komplett abziehen und dann monatlich ihm den Steuerfreibetrag wieder auszahlen, man könnte das auch eine Rente nennen.
So unterm Strich, muss der Staat nicht auf einmal mehr für seinen Bürger ausgeben, als das, was sie jetzt ihm schon kosten. Das, was aktuell dies recht undurchsichtig macht ist, dass man unterschiedliche Finanztöpfe hat, aus denen dieses und jenes ausbezahlt wird. Also ist die Frage nach dem, was alles ausgezahlt werden muss, tatsächlich falsch und muss gar nicht geklärt werden. Wir müssen nicht auf einmal so viel mehr Steuern als heute einnehmen, um die Renten zu finanzieren, weil wir es den Menschen heute ja auch schon geben.
Die Gegenfinanzierung ist der Punkt.
Hier muss man aber auch eins feststellen: Solange die deutschen Importwerte nicht die Exportwerte übersteigen (und damit sind auch Finanztransfers gemeint) ist unser System und damit auch die Bürger, also Rentner, finanzierbar. Der Rentner verbrennt ja normalerweise nicht das Geld, sondern bezahlt damit zB seine Miete, sein Essen und trinken und sonstige Ausgaben. Dieses ausgegebene Geld fällt nicht in ein schwarzes Loch, wo es für immer verloren ist, sondern sind die Einnahmen von zB dem Bäcker, der wiederum seine Angestellten bezahlt, die wiederum einkaufen gehen. Das ganze nennt man Kreislaufwirtschaft.
Also: Wir müssen nur dafür sorgen, dass diese Kreislaufwirtschaft funktioniert. Und da wo sich das Geld zu sehr anhäuft, also keine Kreislaufwirtschaft mehr stattfindet, da wo eine Geldverstopfung sich anbahnt, muss man eben die Verstopfung aufheben, das Geld wieder fließen lassen, und am besten eben nicht ins Ausland.
Hast du da irgendwelche Studien zu, oder einfach nur ins blaue spekuliert? Bei deiner ganzen Argumentation fehlen nämlich die harten Zahlen, damit das irgend eine sinnvolle Aussage bekommt. Ist ja wohl nicht so, dass die Experten die sich mit dem Rentensystem der Zukunft beschäftigen nicht mit einberechnen, dass ein paar dann nicht mehr Alg 2 bekommen, usw.
Sie ist das Fundament der Altersvorsorge von Millionen Deutschen und soll es auch bleiben: die gesetzliche Rente. Wie funktioniert unser Rentensystem und vor welchen Herausforderungen steht es?
www.tagesschau.de/multimedia/podcasts/malangenommen-223.html
Wenn Du wissen möchtest, was auf Dich zukommt, dann klick hier: zukunft.mdr.de/
www.ardmediathek.de/sendung/wer-bezahlt-die-zukunft/staffel-1/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kZXJlaWhlbi9kODczMjgwZi1jZWU1LTQxMDYtODg1MS0yMGVjNWE2YWVlNTk/1
Wenn ihr schon schlechte Gramatik zum Thema Rente verwendet, kann sich daraus auch nichts richtiges ergeben. Gesetze verändern sich nicht zeitgleich mit den eben gesetzgebenden Denkweisen(Gesetzen). Wer im Leben Grenzen zieht,...
Hi, Chris!
Auf welche Stelle des Videos beziehst Du dich genau?
Liebe Grüße aus der MDR-DOK-Redaktion
Mir fehlt der Gedanke, dass wenn man den oberen 10% in Bezug auf Steuern festere Handschellen anlegen möchte, diese die einfache Möglichkeit haben Deutschland zu verlassen und somit eine Besteuerungsquelle komplett Deutschland und infolgedessen das Steuersystem verlässt. Diese Kausalität lässt doch ein solches System gar nicht zu? Kurz gesagt: ein bisschen besteuern ist besser als gar nicht die Möglichkeit haben. Bin gespannt auf die Meinungen zu diesem Gedanken.
Genau das. Frankreich ist das abschreckendere Beispiel. 2x versucht, einmal in den 90ern und dann unter Hollande. Ergebnis Nr.1 die Schweizer Banken in Genf haben sich gefreut und beim 2ten Anlauf kam nachweislich 0,0 Mehreinnahmen zustande. Die Leute haben ihren Wohnsitz nach Belgien verlegt.
So ist es. Wenn es dem König gut ging war auch das Volk zufrieden. Erst wenn dem König das Wasser am Hals stand wurden Kriege etc. veranstaltet. Das gilt heute auch noch.
Leider wurde in diesem Beitrag nicht über die Beamten gesprochen, die könnten auch einen entscheidenden Beitrag zum Problem der Rente beitragen. 3x das Wort Beitrag in einem Satz, ich sollte bei Formulierungen kreativer werden. 🤔
Der Staat verwöhnt ja seine Beamten auch um sie weniger anfällig für Bestechung zu machen. Das muss man dabei auch immer berücksichtigen, oder?
Hallo @Y.
Reformvorschläge zielen sowohl auf die Einnahmen- wie auf die Ausgabenseite des Systems der gesetzlichen Rentenversicherung. Um die Einnahmen zu erhöhen, könnten entweder die Beitragssätze angehoben werden. Zudem wird die gesetzliche Pflichtversicherung auch für zusätzliche Personengruppen wie Selbstständige oder Beamte diskutiert. Auf der Ausgabenseite kann einerseits die Rentenhöhe reduziert werden, andererseits kann das Renteneintrittsalter erhöht werden. Dabei ist etwa eine Kopplung an die allgemeine Lebenserwartung denkbar. Die Erträge aus den eingezahlten Beiträgen und damit auch die künftige Rentenhöhe könnte auch über die verstärkte Anlage der Beiträge in den Kapitalmarkt erhöht werden.
👉 www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/rentensystem-faq-101.html
👉 www.ardmediathek.de/sendung/wer-bezahlt-die-zukunft/staffel-1/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kZXJlaWhlbi9kODczMjgwZi1jZWU1LTQxMDYtODg1MS0yMGVjNWE2YWVlNTk/1
Liebe Grüße
1. Welche Beamten? Gewählte Politiker? Die sind auch Beamte.
Was ist mit den Selbstständigen (wie Ärzte, Anwälte, Richter, Notare, Künstler, Apotheker, etc)? Was ist mit Firmeninhabern, Aufsichtsräten etc.?
Das ist eine Milchmädchenrechnung. 1. Müssten dann die Gehälter der Beamten nach oben angeglichen werden 2. Würden jetzige Beamte ihren 80% Anspruch behalten und die Rentenkasse belasten.
Am Ende spielt es keine Rolle, ob die Pension oder Rente bekommen bzw. zahlen. Das zahlt der Steuer- und Beitragszahler sowieso.
Hi, Paul!
Dazu ein Zitat vom Bundesministerium des Innern und für Heimat:
"Wer Beiträge an die Rentenversicherung zahlt, erwirbt einen Anspruch auf künftige Leistungen. Leistung führt zu Gegenleistung. Jede Beitragszahlung hat somit Mehrausgaben in der Zukunft zur Folge. Die Belastung würde also die künftige Generation tragen.
Die öffentlichen Haushalte wären erheblich finanziell doppelt belastet: Sie müssten einerseits für bereits erworbene Pensionsansprüche aufkommen. Anderseits müssten sie Beiträge in die Rentenversicherung für die dann dort versicherten Beamtinnen und Beamten leisten. So würden die Personalausgaben keinesfalls sinken. Der Dienstherr müsste die Bruttobezüge von vornherein erhöhen und gleichzeitig finanzielle Mittel für die Zusatzversorgung zur Sicherung der zweiten Säule abführen."
Weitere Informationen finden sich hier: www.bmi.bund.de/SharedDocs/faqs/DE/themen/oeffentlicher-dienst/beamte/versorgung/versorgung-liste.html
„Eigentum“ v.a. auf Immobilien bezogen gehört einfach abgeschafft. Nutzungsrecht auf 99 Jahre beschränken und sämtliche Infrastruktur gehört in staatliche Hand. Erbschaft zusätzlich stark beschränken und wir hätten endlich mal wieder viel mehr freies Kapital, was umgeschichtet werden kann. Erfolg und Reichtum liegen sowieso viel mehr Glück und Zufall zu Grunde, als eigene harte Arbeit und „richtige Entscheidungen“ - das wollen sich die meisten Menschen nur schlichtweg nicht eingestehen, passt nicht ins Selbstbild.
Hallo @Kurusu,
vielen Dank für deine Gedanken zum Thema.
Dies wäre ja schon ein gewaltiger Eingriff in die Souveränität von Eigentümer*innen und in die Wirtschaft.
www.ardmediathek.de/sendung/wer-bezahlt-die-zukunft/staffel-1/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kZXJlaWhlbi9kODczMjgwZi1jZWU1LTQxMDYtODg1MS0yMGVjNWE2YWVlNTk/1
Liebe Grüße
Das mag stimmen. Es gibt aber zu viele Land- und Immobilienbesitzer, die natürlich dagegen sind. Politisch nicht umsetzbar.
Ist Kommunist eine Beleidigung oder eine Auszeichnung für sie? Bin mal gespannt ob mein Kommentar gelöscht wird.
Ich fand das System "Erben" auch schon immer fragwürdig. Ich würde sogar soweit gehen, dass man kein Grundstück besitzen darf. Pacht auf Lebenszeit mit Vopachtrecht zum fairen Marktpreis für Angehörige nach dem Tod des Besitzers.
Vererben von Vermögen bis maximal 1 Million, inkl. Autos, Golftaschen, Kunstwerken etc.
Bemessungsgrenze 1000€.
Das ist schon sehr fair für einen guten Start ins selbstbestimmte Leben mit einer solchen Summe.
Beispiel:
911er Porsche aus den 6tees (650.000€ Wert), will man unbedingt behalten.
Dann gibt's nur noch 350.000€ aufs Konto.
Tafelservice (9850€ Wert) darfst behalten.
Den Hund auch.
...
Easy System.
Vielen Dank für deine Gedanken zu diesem Thema.
Krisenzeiten sind immer auch Zeiten, in denen Ungerechtigkeiten deutlicher hervortreten als in anderen Jahren.
www.ardmediathek.de/sendung/wer-bezahlt-die-zukunft/staffel-1/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kZXJlaWhlbi9kODczMjgwZi1jZWU1LTQxMDYtODg1MS0yMGVjNWE2YWVlNTk/1
Da 40% Eigenheimbesitzer sind wirst Du das kaum durchbringen. Aber keine Sorge, die Demographie schlägt das Pendel in die Gegenrichtung.
@@MrZweene klar nicht! Utopie halt... Aber man darf ja einfache und sinnvolle Voschläge machen.
Liebe User,
bitte beachtet unsere Netiquette! Beleidigungen und andere Ausfälligkeiten haben hier nichts zu suchen und stören eine sachliche und themenbezogene Diskussion. Kommentare, die gegen unsere Netiquette verstoßen, können nicht in unserem Angebot stehen bleiben. User, die wiederholt gegen diese verstoßen, können von der Kommentar-Funktion ausgeschlossen werden. Die Netiquette findet ihr hier: www.mdr.de/zeitreise/sendungen/dokus/netiquette-mdr-dok-100.html
@@MDRDOK
Ja, sehr wohl
Beiträge gelöscht.
Ich habe niemanden beleidigt!
Bye
Wer die USA als Vorbild bei der Erbschaftsteuer sieht sollte auch bedenken wie deren Wirtschaftsstruktur aussieht. Viele Großunternehmen, wenig Mittelstand, viele Aktienunternehmen.
Das liegt unter anderem daran, dass die Unternehmer Cash machen und das Geld ausgeben wenn sie 60 werden. Wollen wir das auch?
Selten eine einseitigere Doku gesehen
Hi, Pamela!
Was genau stört dich an der Doku? Freuen uns über konkrete Hinweise. Danke und liebe Grüße, dein MDR-Dok-Team
@@MDRDOK Meines Erachtens wurde außer "Reiche mehr besteuern" keine alternative Sichtweise aufgezeigt. Es wurde mir zu sehr auf den Reflex "Mehr Steuern = Mehr Gerechtigkeit" angestellt. Ein wesentlicher Teil der Wortbeiträge kam von "Aktivisten" und pluralen Ökonomen (was soll "plural" eigentlich heißen?). Schön wäre auch eine Gegendarstellung zu der Millionenerbin.
Weiterhin wurde die Aktienrente, die meiner Meinung nach einen positiven Beitrag leisten kann, sehr schnell abgewertet. Grundsätzlich könnte man vermehrt Alternativen darstellen, wie man untere Einkommensschichten bei Vermögensaufbau fördern kann.