Art Brut Künstler: August Walla

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  • Опубликовано: 18 сен 2024
  • Heute stellt euch der künstlerische Leiter Johann Feilacher den Künstler August Walla vor
    August Walla wuchs bei seiner Mutter und seiner Großmutter auf, Kontakt zu seinem Vater gab es kaum. Die beiden Frauen waren Wallas wichtigste Bezugspersonen, der Tod der Großmutter stellte für August ein einschneidendes Erlebnis dar.
    Auf Grund von Auffälligkeiten verbrachte er mehr als zwei Jahre, von seinem siebten bis neunten Lebensjahr, in Anstalten. Darunter in der städtischen Jugendfürsorgeanstalt „Am Spiegelgrund“ auf der Baumgartnerhöhe in Wien, welche wegen Euthanasieverbrechen in die Geschichte einging . Walla entsprach dort bei einem Intelligenztest seiner Altersstufe, was ihm wohl das Leben rettete. Schon in seinen Krankengeschichten aus dieser Zeit gibt es Hinweise auf Wallas Kreativität.
    In den Jahren 1952 bis 1975 hielt sich Walla sechs Mal in der damaligen „Heil- und Pflegeanstalt Gugging“ auf, er drohte mehrmals damit, sich selbst anzuzünden.
    Während von Wallas vermutlich umfangreichem Frühwerk nichts erhalten blieb, erfuhr er Anerkennung als Künstler durch Leo Navratil, Psychiater der Gugginger Anstalt, der 1970 das künstlerische Talent entdeckte. Bis zum Jahr 1983 wohnten Walla und seine Mutter in unterschiedlichen Wohnungen und im eigenen Schrebergarten in der Klosterneuburger Au.
    Im November 1983 zogen die beiden in das jetzige Haus der Künstler, da beide nicht mehr für sich selbst sorgen konnten.
    1990 erhielt Walla zusammen mit den Künstlern aus Gugging den Oskar-Kokoschka-Preis für Verdienste um die zeitgenössische Kunst.
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