Ich studiere ebenfalls an der RWTH und kann es ein wenig nachvollziehen, dass man kein Bock hat zu studieren. Ich habe als Voraussetzung für mein Studium ein Praktikum als Installateur machen müssen und bin am Wochenende noch in der Industriereinigung arbeiten gegangen. Das waren insgesamt 47h pro Woche und rückblickend so mit die besten Monate meines Lebens. Im Studium sehne ich mich sehr nach der echten Berufswelt und bin jedes Wochenende froh auf der Arbeit und nicht in der Uni zu sein. Abgesehen von Leistungspensum ist der psychische Druck enorm. Ich hab’ Jahre lang mit dem Gefühl gelebt, dass ich das Studium nicht schaffe und dann alles um sonst ist. Im Endeffekt lohnt sich ein Studium vor allem für die, die wirklich Freude bei sowas entwickeln und eine hohe Frustrationstoleranz haben.
Ja Studium ist im Endeffekt unbezahlte anstrengende Arbeit und es ist bis man den Abschluss hat nicht garantiert dass sich die Arbeit überhaupt gelohnt hat. Psychisch ist das mehr als belastend.
Das einzige was halt kompletter Absturz ist, ist teilweise die Berufsschule. Je nachdem mit wie vielen Semestern Uni man da rein geht ist es einfach komplette Zeitverschwendung und wäre für mich die größte Hürde aus einem begonnenen Studium in eine Ausbildung zu wechseln. Da muss es bessere Lösungen geben
@@Die_andere_Frage für mich waren ein tolles team mit vielen anderen jungen lernenden, ein grosses unternehmen mit stabilem image und vor allem das tägliche persönliche coaching von erfahrenen businessleuten die wertvollsten punkte. bei mir gab es da von meiner jugend her noch ein paar seelische löcher, die erst in dieser verbindlichen arbeitsgemeinschaft gefüllt wurden und mir nun einen festen stand im arbeitsleben bieten.
@@danielw4778 in der schweiz hatte ich mit meiner matura (abitur) das glück, für gewisse berufe eine verkürzte way-up-ausbildung machen zu dürfen (2 anstatt 4 jahre), wo dann alle lernenden schon ein bisschen älter sind und der stoff etwas komprimierter daherkommt, als bei einer normalen lehre.
@danielw4778 Kommst du zu dem Schluss, weil du vermutest, dass die Berufsschule dann schon unterfordernd ist für Studienabbrecher? Hast du oder haben Leute aus deinem Umfeld solche Erfahrungen gemacht?
Videobeschreibung für Sehbehinderte: 00:00 - 00:31: Intro: Jonathan und Rodrigo werden bei der Arbeit gezeigt. Dann werden Studierende an der Uni gezeigt. Die Filmfrage wird eigeblendet: Ist Ausbildung nicht viel geiler als Uni? 00:32 - 02:25: Rodrigo ist mit dem Reporter an seiner ehemaligen Uni in Aachen und zeigt ihm seinen Vorlesungssaal von damals. Es ist ein großer Raum mit leeren Sitzen zu sehen, vor dessen Hintergrund sich die beiden unterhalten. Es wird eine Grafik über die leeren Sitze eingeblendet, die hundert Studierende darstellt. Davon werden die 30 Studienabbrecher bunt markiert. Als es um die Studiengänge Maschinenbau und Mathe geht, wird die Hälfte der Studierenden bunt markiert. 02:26 - 02:53: Man sieht den Unicampus und es wird ein Student interviewt, der blonde Haare hat und eine weiße Mütze und ein graues Oberteil trägt. Dann wird eine Studentin interviewt. Sie hat dunkle lange Haare und trägt ein weißes T-Shirt. Anschließend wird ein weiterer Student gezeigt. Er hat braune, gegelte Haare und trägt Brille und Hemd. 02:54: - 04:59: Man sieht Jonathan auf der Arbeit, der Reporter folgt ihm durch den Betrieb. Beide tragen Schutzbrille, Jonathan trägt ein schwarzes T-Shirt und darüber eine blaue Arbeits-Latzhose. Man sieht mehrere Maschinen in Betrieb. Der Reporter und Jonathan stehen gemeinsam an der Zerspanungsmaschine, während sie sich unterhalten. Jonathan zeigt dem Reporter, wie die Maschine funktioniert, und ist konzentriert bei der Arbeit. Anschließend zeigt er das fertig gefräste Teil in die Kamera. 05:00 - 06:30: Es wird der Pausenraum gezeigt. Man sieht Jonathan mit mehreren männlichen Kollegen an Tischen sitzen, gemeinsam essen und Kreuzworträtsel lösen. Jonathan isst einen Salat mit einem Brötchen und hat vor sich eine Thermoskanne mit einer Tasse stehen. Ein älterer Kollege mit Brille sitzt neben ihm und löst Rätsel mit einem Kugelschreiber. Der Reporter sitzt mit den beiden am Tisch, während sie sich unterhalten. 06:31 - 07:45: Es wird ein Unicampus gezeigt. Studierende verlassen und betreten ein Gebäude, sitzen in der Kantine und unterhalten sich. Es werden mehrere Studierende gezeigt, die gefragt werden warum sie keine Ausbildung gemacht haben. Anschließend wird eine Grafik eingeblendet, bei der eine Person mit Brille und Aktentasche mit dem Schriftzug Masterabschluss eingeblendet wird. Darunter ist ein Stapel Münzen und Geldscheine zu sehen, die den Betrag durchschnittlich 6.448€ pro Monat darstellen. Daneben wird eine Person mit Latzhose und Hammer in der Hand mit dem Schriftzug Berufsausbildung eingeblendet. Darunter sieht man einen Stapel Münzen und Geldscheine, die den Betrag durchschnittlich 3.714€ pro Monat darstellen. Daraufhin werden mehrere Symbole eingeblendet, die die verschiedenen Faktoren wie Bundesland, Berufsfeld und Geschlecht darstellen. 07:46 - 08:52: Man sieht wieder Jonathan bei der Arbeit, der sich mit zwei Kollegen unterhält. Sie alle tragen Schutzbrillen und Arbeitskleidung. Dann sieht man ihn alleine beim Ausmessen von Teilen mit einem Messwerkzeug, beim Schleifen und beim Schweißen in Schutzkleidung. Der Reporter und Jonathan laufen gemeinsam durch den Betrieb, während sie sich unterhalten. Beide tragen Schutzbrillen. 08:53 - 09:19: Es wird eine Grafik eingeblendet, die darstellt, wie viel Geld eine Person bis zu welchem Lebensjahr verdient hat. Darüber ist die Frage „Wer verdient mehr im Leben?“ und links davon ein Stapel Münzen und Geldscheine eingeblendet. Mit einer roten Linie wird erstmal die Kurve des Verdienstes bei einer Berufsausbildung dargestellt. Anschließend wird eine grüne Linie für die Menschen mit Meister oder Technikerabschluss eingeblendet, die höher liegt als die rote und bedeutet, dass diese mehr verdienen. Abschließend wird eine pinke Kurve für Menschen mit Studienabschluss eingeblendet. Diese setzt niedriger als die ersten beiden an, durchkreuzt aber dann mit Mitte 30 die rote Linie der Menschen mit Ausbildung und mit Anfang 60 die grüne Linie der Menschen mit Meister und Technikerabschluss. 09:20 - 09:49: Es wird Jonathans Arbeitsplatz gezeigt. Dann sieht man ihn mit Rucksack auf dem Rücken eine Schule betreten. Der Reporter und er unterhalten sich vor dem Schulgebäude. 09:50 - 11:03: Der Reporter besucht Rodrigo in seinem Praktikumsbetrieb. Rodrigo hat kurze dunkle Haare und trägt Arbeitskleidung. Es sind mehrere Maschinen, Schalter, aufgerollte Kabel und Gabelstapler zu sehen. Während Rodrigo sich mit dem Reporter unterhält, hat er ein Lächeln auf dem Gesicht. Anschließend unterhalten sich die beiden in der Halle mit Ralf Eylmanns von der Handwerkskammer Aachen. Dieser hat graue Haare und trägt eine Brille und ein helles gestreiftes Hemd. 11:05: - 11:29: Outro: Man sieht nochmal Jonathans Ausbildungsbetrieb.
Ich habe vor einigen Monaten auch mein Logopädiestudium abgebrochen und mache jetzt eine Ausbildung zur Erzieherin. Und ja, auch wenn sich der Schritt erstmal wie versagen angefühlt hat und ich lange gebraucht habe, um mich dazu durchzuringen, geht es mir seitdem viel besser
Ich finde man sollte auch erwähnen, dass man sich nicht nur zwischen Studium und Ausbildung wählen kann. Als Dualer Student verdient man bereits mehr als in einer normalen Ausbildung und hat ebenfalls die klassischen Vorlesungen und die selben Inhalte wie in einem normalen Studium. Nur die Freiheit den Modulplan selbst zu legen fällt weg. Es wird ein fester Vorlesungsplan, je nach Studiengang und Spezialisierung, festgelegt. Außerdem ist man die hälfte der Studienzeit in einem Betrieb tätig und erwirbt dadurch bereits viel Praxiserfahrung.
Man kann auch einfach erst eine Ausbildung machen und dann studieren. Und ich hatte kein freien Modulplan und einen festen Vorlesungsplan als ganz normaler Vollzeitstudent.
Im 6.Semester abbrechen ist doch wahnsinn, da zieht man das letzte Jahr auch noch durch. Er wird es definitiv bereuen, auch eine Ausbildung ist nicht ein Zuckerschlecken.
@svenzimmermann3479 Das ist eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss! Dass die Ausbildung kein "Zuckerschlecken" ist, stimmt. Auch hier gibt es genügend Ansprüche. Jonathan fühlt sich mit der Ausbildung deutlich wohler, für ihn war es der richtige Weg.
Ich hab ne Ausbildung und irgendwann mal nen Techniker auf Abendschule gemacht. Ich hab mir meine Arbeit innerhalb der Firma immer selbst gesucht und verdiene besser als die meisten Studierten bei uns. Aber letztlich ist das Geld egal, es muss Spaß machen, nur dann geht man da 45 Jahre hin und ist Glücklich. Vorteil in großen Firmen ist, dass man innerhalb der Firma den Bereich wechseln oder mit dem gesammelten Wissen aufsteigen kann.
Ich finde es schade, dass man von Universitäten erwartet praxisnahe Ausbildung für die Wirtschaft zu lehren, dafür gibt es Fachhochschulen. An Universitäten geht es viel mehr um Grundlagenbildung und darum, dass man sich auf gänzlich neue Themen selbst vorbereiten kann. Universitäten solten mMn nicht nur der Wirtschaft folgen, sonder unabhängig auch Grundlagenforschung betreiben.
Ich hab eine Ausbildung gemacht, ich brauchte das und es war im Handwerk, wäre ich nicht körperlich schon so früh kronisch krank geworden wäre ich dem Bereich geblieben, alles danach war nicht im Ansatz so Interesant gut vom Verdienst oder Erfüllend. Und vom Geld her ist es ein irrglaube das man da nix verdient je nach Bereich und Weiterqualifizierung ist da mehr zu holen als mit manchem Studien Beruf. Nur in irgend nem Büro arbeiten wäre nie meins gewesen.
@RanveerSingh-ej8jb Sowohl Jonathan als auch Rodrigo haben für sich mit diesem Schritt die richtige Entscheidung getroffen. Glaubst du, dass mehr Menschen sich für eine Ausbildung entscheiden würden, aber aufgrund der finanziellen Vorurteile zögern? Das war ja jetzt auch bei einigen der Studis im Beitrag der Hauptgrund.
Danke für dein Feedback! Sicherlich gibt es anders rum auch erfolgreiche Geschichten. Wir haben uns im Film an den jeweiligen Protas orientiert, die beide ihr Studium abgebrochen und eine erfolgreiche Ausbildung abgeschlossen haben.
Ich möchte erwähnen das ich vielen/den meisten Berufen der Techniker/Meister selbst bezahlt werden muss. Man kann zwar Meister-Bafög beantragen, muss dies aber auch zurückzahlen (in manchen Bundesländern gibt es hierfür Sonderregelungen). Nicht jeder kann sich das leisten. In vielen Berufen gibt es deshalb auch einen Meistermangel. Oder wie in Bayern einen Konditormeister Überschuss da man diesen gleich nach der Lehre machen kann und die Lehrbetriebe oft einen Teil der Kosten (meine letzte Recherche 10.000€) übernehmen. In diesen Handwerk gibt es einen Gesellen Mangel und der Meister verdient nicht wirklich viel mehr als ein fertiger Geselle. In anderen Branchen wie der Gastronomie lohnt sich außer für Köche der Meister fast nie. Hier machen die meisten nur die Ausbildereignung. Ich denke man kann jede Ausbildung nicht gleich setzten. In manchen Ausbildungs Berufen verdient man nicht man die Hälfte von dem was in der Grafik angegeben worden ist.
Spannende Ergänzung! Was man verdient ist von Betrieb zu Betrieb teilweise sehr unterschiedlich. Wie ist es bei dir? Hast du eine Ausbildung gemacht oder studiert?
Ich habe zwei Ausbildungen abgeschlossen. Lange gearbeitet und studiere jetzt auf dem zweiten Bildungsweg. In Österreich gibt es ein Mindestgehalt für Azubis. Das fehlt hier in D. Vor allem in der Gastro ist das Gehalt sehr niedrig in der Ausbildung. Im Einzelhandel hängt es tatsächlich mich sehr vom Unternehmen ab, die Vergütung hat teilweise 400€ Unterschied. Mein Sohn lernt Chemialaborassistent und bekommt eine Vergütung die ich nach meiner Ausbildung als Einstiegsgehalt bekommen habe. Es ist sehr Branchen abhängig und zusätzlich auch noch innerhalb der Branche sehr unterschiedlich.
Danke für den spannenden Einblick, wir wünschen Rodrigo und Jonathan weiterhin alles Beste! 🥰In unserem aktuellen Upload "Schulsystem reformieren - Gymnasium abschaffen?" geht's um ein verwandtes Thema: ruclips.net/video/nP64ZlCbXGw/видео.html
Dieser Druck zu denken es dann mit 20 macht macht man sein ganzes Leben. Es gibt genug Zeitpunkte was neues zu lernen. Nach ner Ausbildung ins Studium. Nach dem Studium eine Ausbildung.
@@Die_andere_Frage hab Studium abgebrochen und ne Ausbildung angefangen Meine Mutter war Meisterin und ist dann nochmal studieren gegangen und hat den Beruf gewechselt
6400 Euro mit Master?! Naja, klar der Durchschnitt wegen Ärzten, Ingenieuren und Anwälten😂 der Median sicher nicht oder ihr rechnet alle Altersklassen mit rein.
Irgendwie bekommt bei diesen Gegenüberstellungen Handwerk und Industrie immer ein Übergewicht. Klar, dass da das Einkommen stimmt und der Tätigkeit an sich schon Ansehen und Sehnsucht nach etwas Echtem Innewohnt. Der Blick auf die ungleich größere Dienstleistungswelt - zwar in Summe als systemrelevant anerkannt aber weit weniger heroisch überhöht - würde das Bild noch etwas abrunden. Hier muss sich an den Bedingungen schon noch was tun.
@@xHanno97x Ich selbst habe nie studiert, ich habe so genug verdient (5-6k netto 6/12 Monaten, um die 3,3k die anderen 6 Monate ) . Aber viele Freunde von mir haben studiert. Bio Informatik, Informatik usw. Entweder haben sie mit ihrem Studium gar kein Job bekommen oder geringere Bezahlung bekommen als ich. Und der Hauptpunkt, jeder von denen hat gesagt, das erlernte im Studium war zu 100% unnütz.
@@MonikaSw okay also hast du kein Plan vom Studium 😂 Mhh bestimmen haben Informatiker keinen Job bekommen. Also deine Story wird immer wilder, von Informatiker die keinen Job bekommen bis zu, dass diese dort nicht sinnvolles gelernt haben 😂 sag Mal wieso funktioniert das Internet eigentlich wenn diese ganzen Ingenieur doch gar nichts gelernt haben? Und dein Einkommen ist ja auch mal sehr interessant 😂 klingt auf jeden Fall richtig seriös wie du scheinbar zu den top 1% gehören willst
Aha, wenn man Elektotechnik studiert, kann man also eine Steckdose anschließen? Mein Freund ist gerade an seiner Master Thesis und als bei uns die Verkleidung einer Steckdose rausgegangen ist, hatte er keine Ahnung und ich hab die mit einem RUclips Video wieder reingeschraubt 🤣. Er kann das höchstens in der Theorie, aber praktisch lief da nichts, mal abgesehen davon, dass der Studiengang sehr vielseitig ist...
@Mithgarthsormr Dem Elektrotechnik-Studenten, der uns in Aachen über den Weg gelaufen ist (02:44), geht es tatsächlich ähnlich. Er meinte auch, dass er es eben nicht schaffen würde einen Lichtschalter anzuschließen und er deswegen sehr viel Respekt vor Leuten hat, die eben praktischer arbeiten. Wünschst sich denn dein Freund auch mal etwas praxisorientierter vorgehen zu können?
@@xno_elysiumx3744Am Ende müssen alle erdachten und berechneten Dinge auch hergestellt, montiert, gebaut oder genutzt werden. Über diesen Aspekt der praktischen Realität sollte sich niemand erheben. Standing in dieser Dimension kommt nicht von der Beherrschung der Theorie.
@@MartinStengel inwiefern „erhebt“ sich jemand über diese Dinge? Die Aufgabenbereiche sind unterschiedlich und damit die Spezialisierungen. Ingenieure müssen sich bei ihren Produkten auch Gedanken über die Praxis machen, ihre Spezialität ist aber eine andere, ganz besonders wenn es um zB Forschung und Entwicklung geht, geht es erstmal nicht um die Praxis. Die Kompetenzbereiche von Installateur, Technik und Ingenieur sind in der Regel so eingeteilt, das sie Hand in Hand gehen und diese drei dann Praxis und Theorie abbilden mit dem Techniker/ Meister als Bindeglied vereint werden. Ich habe das, was ich studiere vorher schon praktisch miterlebt und weiß, dass man bei der Planung die Perspektive eines Installateurs braucht, aber man muss nicht die gesamte Handwerkskunst beherrschen.
Studium oder Ausbildung: Wofür habt ihr euch entschieden und warum?
Ausbildung in der Schweiz✌️
Ausbildung und anschließend privat ein Studium nebenberuflich bei Vollzeit
Hat es einen bestimmten Grund, warum du deine Ausbildung in der Schweiz gemacht hast?
@@Die_andere_Frage Weil ich in der Schweiz wohne😂😂😂
Okay, fair! 😅
Ich studiere ebenfalls an der RWTH und kann es ein wenig nachvollziehen, dass man kein Bock hat zu studieren. Ich habe als Voraussetzung für mein Studium ein Praktikum als Installateur machen müssen und bin am Wochenende noch in der Industriereinigung arbeiten gegangen. Das waren insgesamt 47h pro Woche und rückblickend so mit die besten Monate meines Lebens.
Im Studium sehne ich mich sehr nach der echten Berufswelt und bin jedes Wochenende froh auf der Arbeit und nicht in der Uni zu sein.
Abgesehen von Leistungspensum ist der psychische Druck enorm. Ich hab’ Jahre lang mit dem Gefühl gelebt, dass ich das Studium nicht schaffe und dann alles um sonst ist.
Im Endeffekt lohnt sich ein Studium vor allem für die, die wirklich Freude bei sowas entwickeln und eine hohe Frustrationstoleranz haben.
Ja Studium ist im Endeffekt unbezahlte anstrengende Arbeit und es ist bis man den Abschluss hat nicht garantiert dass sich die Arbeit überhaupt gelohnt hat. Psychisch ist das mehr als belastend.
hab auch mein studium abgebrochen und mit 26 eine lehre begonnen: das beste, was ich jemals gemacht habe!
@drunbesiegbar Schön, dass der Schritt für dich so erfolgreich war! Was waren denn die wichtigsten Veränderungen für dich?
Das einzige was halt kompletter Absturz ist, ist teilweise die Berufsschule. Je nachdem mit wie vielen Semestern Uni man da rein geht ist es einfach komplette Zeitverschwendung und wäre für mich die größte Hürde aus einem begonnenen Studium in eine Ausbildung zu wechseln.
Da muss es bessere Lösungen geben
@@Die_andere_Frage für mich waren ein tolles team mit vielen anderen jungen lernenden, ein grosses unternehmen mit stabilem image und vor allem das tägliche persönliche coaching von erfahrenen businessleuten die wertvollsten punkte. bei mir gab es da von meiner jugend her noch ein paar seelische löcher, die erst in dieser verbindlichen arbeitsgemeinschaft gefüllt wurden und mir nun einen festen stand im arbeitsleben bieten.
@@danielw4778 in der schweiz hatte ich mit meiner matura (abitur) das glück, für gewisse berufe eine verkürzte way-up-ausbildung machen zu dürfen (2 anstatt 4 jahre), wo dann alle lernenden schon ein bisschen älter sind und der stoff etwas komprimierter daherkommt, als bei einer normalen lehre.
@danielw4778 Kommst du zu dem Schluss, weil du vermutest, dass die Berufsschule dann schon unterfordernd ist für Studienabbrecher? Hast du oder haben Leute aus deinem Umfeld solche Erfahrungen gemacht?
Videobeschreibung für Sehbehinderte:
00:00 - 00:31: Intro: Jonathan und Rodrigo werden bei der Arbeit gezeigt. Dann werden Studierende an der Uni gezeigt. Die Filmfrage wird eigeblendet: Ist Ausbildung nicht viel geiler als Uni?
00:32 - 02:25: Rodrigo ist mit dem Reporter an seiner ehemaligen Uni in Aachen und zeigt ihm seinen Vorlesungssaal von damals. Es ist ein großer Raum mit leeren Sitzen zu sehen, vor dessen Hintergrund sich die beiden unterhalten. Es wird eine Grafik über die leeren Sitze eingeblendet, die hundert Studierende darstellt. Davon werden die 30 Studienabbrecher bunt markiert. Als es um die Studiengänge Maschinenbau und Mathe geht, wird die Hälfte der Studierenden bunt markiert.
02:26 - 02:53: Man sieht den Unicampus und es wird ein Student interviewt, der blonde Haare hat und eine weiße Mütze und ein graues Oberteil trägt. Dann wird eine Studentin interviewt. Sie hat dunkle lange Haare und trägt ein weißes T-Shirt. Anschließend wird ein weiterer Student gezeigt. Er hat braune, gegelte Haare und trägt Brille und Hemd.
02:54: - 04:59: Man sieht Jonathan auf der Arbeit, der Reporter folgt ihm durch den Betrieb. Beide tragen Schutzbrille, Jonathan trägt ein schwarzes T-Shirt und darüber eine blaue Arbeits-Latzhose. Man sieht mehrere Maschinen in Betrieb. Der Reporter und Jonathan stehen gemeinsam an der Zerspanungsmaschine, während sie sich unterhalten. Jonathan zeigt dem Reporter, wie die Maschine funktioniert, und ist konzentriert bei der Arbeit. Anschließend zeigt er das fertig gefräste Teil in die Kamera.
05:00 - 06:30: Es wird der Pausenraum gezeigt. Man sieht Jonathan mit mehreren männlichen Kollegen an Tischen sitzen, gemeinsam essen und Kreuzworträtsel lösen. Jonathan isst einen Salat mit einem Brötchen und hat vor sich eine Thermoskanne mit einer Tasse stehen. Ein älterer Kollege mit Brille sitzt neben ihm und löst Rätsel mit einem Kugelschreiber. Der Reporter sitzt mit den beiden am Tisch, während sie sich unterhalten.
06:31 - 07:45: Es wird ein Unicampus gezeigt. Studierende verlassen und betreten ein Gebäude, sitzen in der Kantine und unterhalten sich. Es werden mehrere Studierende gezeigt, die gefragt werden warum sie keine Ausbildung gemacht haben. Anschließend wird eine Grafik eingeblendet, bei der eine Person mit Brille und Aktentasche mit dem Schriftzug Masterabschluss eingeblendet wird. Darunter ist ein Stapel Münzen und Geldscheine zu sehen, die den Betrag durchschnittlich 6.448€ pro Monat darstellen. Daneben wird eine Person mit Latzhose und Hammer in der Hand mit dem Schriftzug Berufsausbildung eingeblendet. Darunter sieht man einen Stapel Münzen und Geldscheine, die den Betrag durchschnittlich 3.714€ pro Monat darstellen. Daraufhin werden mehrere Symbole eingeblendet, die die verschiedenen Faktoren wie Bundesland, Berufsfeld und Geschlecht darstellen.
07:46 - 08:52: Man sieht wieder Jonathan bei der Arbeit, der sich mit zwei Kollegen unterhält. Sie alle tragen Schutzbrillen und Arbeitskleidung. Dann sieht man ihn alleine beim Ausmessen von Teilen mit einem Messwerkzeug, beim Schleifen und beim Schweißen in Schutzkleidung. Der Reporter und Jonathan laufen gemeinsam durch den Betrieb, während sie sich unterhalten. Beide tragen Schutzbrillen.
08:53 - 09:19: Es wird eine Grafik eingeblendet, die darstellt, wie viel Geld eine Person bis zu welchem Lebensjahr verdient hat. Darüber ist die Frage „Wer verdient mehr im Leben?“ und links davon ein Stapel Münzen und Geldscheine eingeblendet. Mit einer roten Linie wird erstmal die Kurve des Verdienstes bei einer Berufsausbildung dargestellt. Anschließend wird eine grüne Linie für die Menschen mit Meister oder Technikerabschluss eingeblendet, die höher liegt als die rote und bedeutet, dass diese mehr verdienen. Abschließend wird eine pinke Kurve für Menschen mit Studienabschluss eingeblendet. Diese setzt niedriger als die ersten beiden an, durchkreuzt aber dann mit Mitte 30 die rote Linie der Menschen mit Ausbildung und mit Anfang 60 die grüne Linie der Menschen mit Meister und Technikerabschluss.
09:20 - 09:49: Es wird Jonathans Arbeitsplatz gezeigt. Dann sieht man ihn mit Rucksack auf dem Rücken eine Schule betreten. Der Reporter und er unterhalten sich vor dem Schulgebäude.
09:50 - 11:03: Der Reporter besucht Rodrigo in seinem Praktikumsbetrieb. Rodrigo hat kurze dunkle Haare und trägt Arbeitskleidung. Es sind mehrere Maschinen, Schalter, aufgerollte Kabel und Gabelstapler zu sehen. Während Rodrigo sich mit dem Reporter unterhält, hat er ein Lächeln auf dem Gesicht. Anschließend unterhalten sich die beiden in der Halle mit Ralf Eylmanns von der Handwerkskammer Aachen. Dieser hat graue Haare und trägt eine Brille und ein helles gestreiftes Hemd.
11:05: - 11:29: Outro: Man sieht nochmal Jonathans Ausbildungsbetrieb.
Ich habe vor einigen Monaten auch mein Logopädiestudium abgebrochen und mache jetzt eine Ausbildung zur Erzieherin. Und ja, auch wenn sich der Schritt erstmal wie versagen angefühlt hat und ich lange gebraucht habe, um mich dazu durchzuringen, geht es mir seitdem viel besser
Ich finde man sollte auch erwähnen, dass man sich nicht nur zwischen Studium und Ausbildung wählen kann. Als Dualer Student verdient man bereits mehr als in einer normalen Ausbildung und hat ebenfalls die klassischen Vorlesungen und die selben Inhalte wie in einem normalen Studium. Nur die Freiheit den Modulplan selbst zu legen fällt weg. Es wird ein fester Vorlesungsplan, je nach Studiengang und Spezialisierung, festgelegt. Außerdem ist man die hälfte der Studienzeit in einem Betrieb tätig und erwirbt dadurch bereits viel Praxiserfahrung.
Man kann auch einfach erst eine Ausbildung machen und dann studieren. Und ich hatte kein freien Modulplan und einen festen Vorlesungsplan als ganz normaler Vollzeitstudent.
Bin mit 22 vom Lehramtstudium zum Zimmermann gewechselt, hat mich persönlich enorm weitergebracht und macht mir Spaß :D
Richtig nice, dass du so deinen Weg gefunden hast und es dich glücklich macht!
Im 6.Semester abbrechen ist doch wahnsinn, da zieht man das letzte Jahr auch noch durch. Er wird es definitiv bereuen, auch eine Ausbildung ist nicht ein Zuckerschlecken.
@svenzimmermann3479 Das ist eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss! Dass die Ausbildung kein "Zuckerschlecken" ist, stimmt. Auch hier gibt es genügend Ansprüche. Jonathan fühlt sich mit der Ausbildung deutlich wohler, für ihn war es der richtige Weg.
Ich hab ne Ausbildung und irgendwann mal nen Techniker auf Abendschule gemacht. Ich hab mir meine Arbeit innerhalb der Firma immer selbst gesucht und verdiene besser als die meisten Studierten bei uns.
Aber letztlich ist das Geld egal, es muss Spaß machen, nur dann geht man da 45 Jahre hin und ist Glücklich. Vorteil in großen Firmen ist, dass man innerhalb der Firma den Bereich wechseln oder mit dem gesammelten Wissen aufsteigen kann.
In welchem Bereich arbeitest du?
@@Die_andere_Frage In der Halbleiterei
Irgendwann haben wir 1 Million Akademiker für 100 stellen
Ich finde es schade, dass man von Universitäten erwartet praxisnahe Ausbildung für die Wirtschaft zu lehren, dafür gibt es Fachhochschulen. An Universitäten geht es viel mehr um Grundlagenbildung und darum, dass man sich auf gänzlich neue Themen selbst vorbereiten kann.
Universitäten solten mMn nicht nur der Wirtschaft folgen, sonder unabhängig auch Grundlagenforschung betreiben.
Ich hab eine Ausbildung gemacht, ich brauchte das und es war im Handwerk, wäre ich nicht körperlich schon so früh kronisch krank geworden wäre ich dem Bereich geblieben, alles danach war nicht im Ansatz so Interesant gut vom Verdienst oder Erfüllend. Und vom Geld her ist es ein irrglaube das man da nix verdient je nach Bereich und Weiterqualifizierung ist da mehr zu holen als mit manchem Studien Beruf.
Nur in irgend nem Büro arbeiten wäre nie meins gewesen.
Wenn die Lehre so toll ist, wieso denken die Politikerinnen und Politiker nicht einmal im Traum daran, ihre Kinder in die Lehre zu schicken?
Sehr gut ein kluger Kopf gut für die deutsche Wirtschaft
@RanveerSingh-ej8jb Sowohl Jonathan als auch Rodrigo haben für sich mit diesem Schritt die richtige Entscheidung getroffen. Glaubst du, dass mehr Menschen sich für eine Ausbildung entscheiden würden, aber aufgrund der finanziellen Vorurteile zögern? Das war ja jetzt auch bei einigen der Studis im Beitrag der Hauptgrund.
Hab Ausbildung, Studium danach abgebrochen und noch einen neue Ausbildung, die mehr zu mir passt gemacht 😊🎉 und ich bin glücklich
@sarahkuhne2595 Cool, dass du so deinen Weg gefunden hast! Was hast du denn für eine Ausbildung gemacht?
Alle wollen auf die Eliteuni.😂😂😂😂🎉🎉🎉🎉
gibts eig auch den andren weg? ausbildung abgebroch und erfolg im studium? man hört iwie immer das gegenteil
Danke für dein Feedback! Sicherlich gibt es anders rum auch erfolgreiche Geschichten. Wir haben uns im Film an den jeweiligen Protas orientiert, die beide ihr Studium abgebrochen und eine erfolgreiche Ausbildung abgeschlossen haben.
Ich möchte erwähnen das ich vielen/den meisten Berufen der Techniker/Meister selbst bezahlt werden muss. Man kann zwar Meister-Bafög beantragen, muss dies aber auch zurückzahlen (in manchen Bundesländern gibt es hierfür Sonderregelungen).
Nicht jeder kann sich das leisten. In vielen Berufen gibt es deshalb auch einen Meistermangel. Oder wie in Bayern einen Konditormeister Überschuss da man diesen gleich nach der Lehre machen kann und die Lehrbetriebe oft einen Teil der Kosten (meine letzte Recherche 10.000€) übernehmen. In diesen Handwerk gibt es einen Gesellen Mangel und der Meister verdient nicht wirklich viel mehr als ein fertiger Geselle.
In anderen Branchen wie der Gastronomie lohnt sich außer für Köche der Meister fast nie. Hier machen die meisten nur die Ausbildereignung.
Ich denke man kann jede Ausbildung nicht gleich setzten. In manchen Ausbildungs Berufen verdient man nicht man die Hälfte von dem was in der Grafik angegeben worden ist.
Spannende Ergänzung! Was man verdient ist von Betrieb zu Betrieb teilweise sehr unterschiedlich. Wie ist es bei dir? Hast du eine Ausbildung gemacht oder studiert?
Ich habe zwei Ausbildungen abgeschlossen. Lange gearbeitet und studiere jetzt auf dem zweiten Bildungsweg.
In Österreich gibt es ein Mindestgehalt für Azubis. Das fehlt hier in D.
Vor allem in der Gastro ist das Gehalt sehr niedrig in der Ausbildung. Im Einzelhandel hängt es tatsächlich mich sehr vom Unternehmen ab, die Vergütung hat teilweise 400€ Unterschied.
Mein Sohn lernt Chemialaborassistent und bekommt eine Vergütung die ich nach meiner Ausbildung als Einstiegsgehalt bekommen habe.
Es ist sehr Branchen abhängig und zusätzlich auch noch innerhalb der Branche sehr unterschiedlich.
Danke für den spannenden Einblick, wir wünschen Rodrigo und Jonathan weiterhin alles Beste! 🥰In unserem aktuellen Upload "Schulsystem reformieren - Gymnasium abschaffen?" geht's um ein verwandtes Thema: ruclips.net/video/nP64ZlCbXGw/видео.html
Dieser Druck zu denken es dann mit 20 macht macht man sein ganzes Leben. Es gibt genug Zeitpunkte was neues zu lernen. Nach ner Ausbildung ins Studium. Nach dem Studium eine Ausbildung.
Da hast du Recht! Hast du das auch gemacht?
@@Die_andere_Frage hab Studium abgebrochen und ne Ausbildung angefangen
Meine Mutter war Meisterin und ist dann nochmal studieren gegangen und hat den Beruf gewechselt
Hi @Eseckiels! : Schön, dass du so deinen Weg gefunden hast! Welche Ausbildung hast du denn gemacht?
6400 Euro mit Master?! Naja, klar der Durchschnitt wegen Ärzten, Ingenieuren und Anwälten😂 der Median sicher nicht oder ihr rechnet alle Altersklassen mit rein.
Ich bin Arzt und verdiene deutlich weniger. Da kann man ca 3000€ abziehen, dann ist man ca bei meinem Monatsgehalt.
@@rk28984 gar nicht mal so viel für deinen Aufwand..
der traum für 3k burtto den ganzen tag in ner fabrik ackern.
Was ist an 3k brutto so schlimm?
Und es gibt auch Menschen die lieber arbeiten als sich jahrelang mit der lernerei zu quälen.
2:35 hahaha..., da hat sie lange gerungen, um das Wort "Dumpfbacke" zu vermeiden... 😂
Ausbildung mit Master vergleichen...
Macht völlig Sinn . Hab ich gemacht und die Akademiker haben dann für mich gearbeitet und zwar für weniger Geld 😂
Hi @hugohabicht9957! Hau mal raus, welche Ausbildung hast du gemacht? :)
@@Die_andere_FrageEDV Kaufmann
Irgendwie bekommt bei diesen Gegenüberstellungen Handwerk und Industrie immer ein Übergewicht. Klar, dass da das Einkommen stimmt und der Tätigkeit an sich schon Ansehen und Sehnsucht nach etwas Echtem Innewohnt. Der Blick auf die ungleich größere Dienstleistungswelt - zwar in Summe als systemrelevant anerkannt aber weit weniger heroisch überhöht - würde das Bild noch etwas abrunden. Hier muss sich an den Bedingungen schon noch was tun.
An welche Berufsgruppe bzw. Gruppen denkst du da konkret?
Schön dumm von der ganzen Studenten aber da ist die Aussenwirkung halt wieder wichtiger als die Jobaussichten.
Was meinst Du mit Aussenwirkung?
Manchem liegt halt die Praxis eher als die Lernerei, warum ist das dumm Deiner Meinung nach?
Es geht doch nicht immer nur um Kohle, sondern auch intellektuelle Forderung.
Naja, meistens ist ein Studium da um unnütze Sachen auswendig zu lernen.
klingt wie das formen von eliteren Strukturen.
@@MonikaSw Ach echt? Und was war bei dir so groß unnütz was du später nie mehr gebraucht hast?
@@xHanno97x Ich selbst habe nie studiert, ich habe so genug verdient (5-6k netto 6/12 Monaten, um die 3,3k die anderen 6 Monate ) .
Aber viele Freunde von mir haben studiert.
Bio Informatik, Informatik usw.
Entweder haben sie mit ihrem Studium gar kein Job bekommen oder geringere Bezahlung bekommen als ich. Und der Hauptpunkt, jeder von denen hat gesagt, das erlernte im Studium war zu 100% unnütz.
@@MonikaSw okay also hast du kein Plan vom Studium 😂
Mhh bestimmen haben Informatiker keinen Job bekommen. Also deine Story wird immer wilder, von Informatiker die keinen Job bekommen bis zu, dass diese dort nicht sinnvolles gelernt haben 😂 sag Mal wieso funktioniert das Internet eigentlich wenn diese ganzen Ingenieur doch gar nichts gelernt haben?
Und dein Einkommen ist ja auch mal sehr interessant 😂 klingt auf jeden Fall richtig seriös wie du scheinbar zu den top 1% gehören willst
Aha, wenn man Elektotechnik studiert, kann man also eine Steckdose anschließen?
Mein Freund ist gerade an seiner Master Thesis und als bei uns die Verkleidung einer Steckdose rausgegangen ist, hatte er keine Ahnung und ich hab die mit einem RUclips Video wieder reingeschraubt 🤣. Er kann das höchstens in der Theorie, aber praktisch lief da nichts, mal abgesehen davon, dass der Studiengang sehr vielseitig ist...
🤣👍
Ich habe meine lose Verkleidung einfach geklebt. 😇
@Mithgarthsormr Dem Elektrotechnik-Studenten, der uns in Aachen über den Weg gelaufen ist (02:44), geht es tatsächlich ähnlich. Er meinte auch, dass er es eben nicht schaffen würde einen Lichtschalter anzuschließen und er deswegen sehr viel Respekt vor Leuten hat, die eben praktischer arbeiten. Wünschst sich denn dein Freund auch mal etwas praxisorientierter vorgehen zu können?
Ich kenne viele Studenten, die sowas können. Man lernt im Studium aber die Theorie der Elektrotechnik und nicht die Montage.
@@xno_elysiumx3744Am Ende müssen alle erdachten und berechneten Dinge auch hergestellt, montiert, gebaut oder genutzt werden. Über diesen Aspekt der praktischen Realität sollte sich niemand erheben. Standing in dieser Dimension kommt nicht von der Beherrschung der Theorie.
@@MartinStengel inwiefern „erhebt“ sich jemand über diese Dinge? Die Aufgabenbereiche sind unterschiedlich und damit die Spezialisierungen. Ingenieure müssen sich bei ihren Produkten auch Gedanken über die Praxis machen, ihre Spezialität ist aber eine andere, ganz besonders wenn es um zB Forschung und Entwicklung geht, geht es erstmal nicht um die Praxis. Die Kompetenzbereiche von Installateur, Technik und Ingenieur sind in der Regel so eingeteilt, das sie Hand in Hand gehen und diese drei dann Praxis und Theorie abbilden mit dem Techniker/ Meister als Bindeglied vereint werden. Ich habe das, was ich studiere vorher schon praktisch miterlebt und weiß, dass man bei der Planung die Perspektive eines Installateurs braucht, aber man muss nicht die gesamte Handwerkskunst beherrschen.