Das Problem in Deutschland ist, dass es als gerecht gilt, allen das Gleiche anzubiezen - die Guten zu langweilen und auszubremsen, die sog. schlechten Schüler zu überfordern, aber nicht zu fördern, ferner bestimmte Fähigkeiten nicht anzufragen oder zu fördern wie praktische und soziale Intelligenz, kunstlerische Gaben und Kreativität, Eigenständigkeit. Das muss sich ändern.
Rieck hat wichtige punkte angesprochen, vielleicht nicht in 100% der fälle alles abgedeckt aber das ist ja auch nicht möglich. verstehe nicht was jetzt problematisch sein soll
Auch zum Beispiel, dass viel Bildung automatisch fairer sein soll, was ja hier ein wenig kritisiert wurde, das hat Prof Rieck niemals behauptet. Er präsentiert ja nicht Lösungen sondern beschreibt einfach für ihn spannende Zusammenhänge und Phänomene.... Er behauptet lediglich, dass, wenn man wenig in Bildung investiert, Tendentiell alle Menschen gleich schlecht gebildet sind, Im Gegensatz dazu, dass wer benachteiligten und bevorteiligten Menschen die selbe Bildung zukommen lässt, sich da Unterschiede bilden und da hatte Bildungs Boost ihm ja sogar recht gegeben. Kurzum, es gibt hier doch überhaupt gar keinen Widerspruch.... Gerade den letzten Satz zum Thema, dass ein Prof. an einer Uni dafür werben würde, dass man nicht in Bildung investieren sollte um ein möglichst faires Verhältnis zu haben ist schon Wild :D Er beschreibt lediglich die Zahlen. 2/3. der Länder mit einem "fairen" Bildungssystem sind unterdurchschnittlich gebildet. Am Wording mag man ja gerne etwas kritisieren, aber die vorgeworfene Intention ist halt nicht die Intention des Professors
Lass doch mal ganz bewusst Fachkräfte kommen! Die halbe Welt spricht englisch. Die kanadischen Schulen, die neuseeländischen Schulen werden sich auch hier, wenn sie tatsächlich gute Ergebnisse liefern, wenn die Top-Leute wie zum Beispiel ein Spieleprofessor aus Ghana, der ein Lehrauftrag und ein Lehrstuhl in Frankfurt an der Hochschule of aplied science bekommen hat, der wird doch nicht nach Deutschland kommen, wenn seine Kinder in der Grundschule mit Kindern unterrichtet werden, die vor der Abschiebung stehen. "Wir müssen zwei Jahre warten - die Fluchtursache ist weg- jetzt besuchen die Kinder die Sekundarstufe 1 in der Elfenbeinküste.
Ich vermute, dass viele Zuwanderer in Mexiko aus anderen Ländern kommen, in denen auch Spanisch gesprochen wird. Damit fällt der Nachteil der Fremdsprache weg.
Also, dass Canada nur bestimmte Bevölkerungsgruppen reinlässt, ist doch hoffentlich allen bekannt, und das ist schon seit mindestens 90er so. Macht auch nicht nur Canada so. Und dass das nicht einfach so gemacht wird, ist hoffentlich manchen auch klar
Ich frage mich, ob eine Hochschule empfehlenswert ist, wo Spieltheorie Pflicht mit einem Lehrstuhl ist. Ich danke Gott, das ich weder im Studium noch im Beruf ein Abteilungsleiter Spielmann / eine Geschäftsführerin Spielmann begegnet bin. Die Fairness besteht darin, den Zugang zur Bildungseinrichtungen zu ermöglichen und die Möglichkeit habe, ein Freundeskreis aus einer bildungsaffinen Peergruppe aufzubauen. Wenn ich als Vater Fragen stelle, dann ist eine gute Schule, eine die meinem Kind nicht die Zukunft verbaut wie 8 Jahre vorbestraft in der Schule X. Keine Chance, einen Freundeskreis aufzubauen, wo bürgerliche Werte in der Freizeit , in einem Verein ausserhalb von Ponyhof und Golfplatz gelebt wird. Schule , Peergruppe, Freundeskreis, Vereinsleben sollen intrinsisch wie auch extrinsisch Leistungs- und Charakterformend sein. Ich hatte Anschluss an einer bildungsaffinen Gruppe und brauche nicht in einem Zweitstudium die Spieltheorie.
Ich fürchte, du Miss verstehst den Begriff Spieltheorie. Sie kommt aus der Mathematik und beschäftigt sich mit strategischer Entscheidungsfindung. Sie schöpft aus und gibt Impulse für Wirtschaft, Soziologie und auch Psychologie. Im Grunde ist die Frage, wie wir Entscheidungen treffen und vielleicht auch, wie wir Entscheidungen treffen sollten, eine absolute Grundlage menschlicher Existenz und sozialer Interaktion.
Danke für die Analyse. Das geringer werdende Bildungsniveau, das oft beklagt wird, ist sicher ein vielschichtiges Problem. Einfach zu sagen, die Schüler haben heute keinen Bock mehr zu lernen, reicht mir als Erklärung nicht. Sehr wichtig in der Diskussion ist der Bildungssoziologe El Mafaalani. Für all jene, die ein tieferes Verständnis der Situation bekommen wollen.... Er erklärt anschaulich, interessant und faktenbasiert die Lage.
ich sehe es ähnlich, schaue ich mir z.b. beschwerden bei abilausuren in mathe an in den letzten jahren. wo angeblich aufgaben zu herausfordernd gewesen sein sollen. man schaut sich dann das problem an, wird ja hier bei youtube erklärt, das man mathematische formeln umgestellt hat um zu testen. haben die schüler mathe verstanden oder nur alte klausuren auswendiggelernt. traurig das man mit auswendiglernern eine 1 oder 2 in einer matheklausur bekommen kann. grade naturwissenschaften ist das verstehen so wichtig. eigentlich aber auch in fast allen fächern. kein schüler aber kann alle fächer verstehen, man hat aber auch kaum noch freizeit sich mit den dingen privat zu beschäftigen. ich gehöre noch zu den glücklichen die 13:30 schule aushatten, so konnte man sich in der freizeit mit dingen beschäftigen. ob jetzt mit geschichte bis heute mein liebstes hobby, oder aber mit einem freund und seinem chemiekasten rumprobieren. so lernte man zu verstehen. heute bei ganztagsschulen hat man keine zeit mehr, sich privat mit den dingen die einen interessieren zu beschäftigen. die schule scheint nicht die möglichkeiten zu haben verständniss zu lehren. es sei denn, man macht eine reform. mit schulen die nicht versuchen alles in den kopf zu hauen, sondern sich spezialisieren. mit schülern die bei den spezialgebieten ihre interessen haben, lehrer die in den fächern zu den besten gehören, die schulen in den bereichen tipi topi ausgestattet sind, dafür in anderen weniger gut. anders ausgedrückt, die schüler da fördern wo sie ihr interesse haben. dann sind sie auch motiviert. haupt/realschule/gymnasium vielleicht sogar ganz abschaffen. wer in den gebieten seiner schule gut abgeschnitten hat, kann dann in den bereichen studieren.# um mathe physik oder ähnliches zu studieren, muss ich nicht andere dinge können. in unserem schulsystem aber schon, da man mit schlechter rechtsschreibung vielleicht schon nicht aufs gymnasium kommt.
@@elace70 Ich bin bald länger aus der Schule raus, als ich dort war. Ich sehe das Problem auch darin, dass die Kinder sich nicht mehr "menschlich" entwickeln können. Sie gehen morgens (wahrscheinlich immernoch 7:50, was schon damals als ineffizienter Zeitpunkt erkannt wurde) und sitzen dann an schlechten Tagen mal bis 17-18Uhr in der Schule, nur um dann Zuhause noch weiter zu lernen und auch Hausaufgaben etc. zu machen. Wie soll man da alles lernen, wenn dann auch noch mehr Themen in den Lehrplan aufgenommer werden und man dann nur noch auswendig lernen kann. Dazu werden die Klassen immer größer und dementsprechend kann man Problemfälle weniger fördern. Das kann eigentlich nur dazu führen, dass sie vielleicht Sachen auswendig gelernt haben, aber es nicht verstehen. Und rein menschlich? Ja, wie soll ein vernünftiger Mensch entstehen, wenn man diese Person nicht einfach mal ein aufwachsender Mensch sein darf?
@@WrestlingNele du hast vollkommen recht, kinder und jugendliche haben keine zeit mehr kinder und jugendliche zu sein, da kann man sich nicht vernünftig entwickeln. wie ich schon schrieb, ich hatte 13.30 schule aus, konnte kind sein. aber ganz wichtig ich hatte die zeit mich mit den dingen zu beschäftigen die mich interessiert haben. z.b. geschichte. bis heute eines meiner hobbys, da bin ich sicher besser als so jeder mit einser abitur. wärend ich andere dinge halt nicht so gut kann, wie z.b. rechtschreibung. da könnte man aber auch das schulsystem anpassen. man muss den kindern nicht zu allem alles ind en kopf pressen, sondern sich auf ihre interessen und ihren stärken konzentrieren. dann sind sie in diesen bereichen super, können das echt toll. die bereiche die sie nicht können, können dafür andere. man stelle sich mal vor, es gäbe keine haupt, realschule und gymnasium. sondern nur "interessenschulen" in meinem fall z.b. spezialgebit geschichte, in anderen fällen naturwissenschaften, da sport, dort kunst usw. wer da gut abschneidet, könnte entsprechendes studieren. wärend man heute in vielen fächern gut sein muss um aufs gymnasium zu kommen, damit man abi machen kann. ich will gar nicht wissen,wieviel genies wir deshalb gar nicht ers bekommen haben. weil sie vielleicht in deutsch englisch und doer.... nicht gut genug für das gymnasium waren, aber daf+r schon in der grundschule mathegenies, mit späteren interesse in physik. mal als beispiel genannt.
@@elace70 Also meine Eltern konnten wohl damals dafür abstimmen, ob sie eine Ganztagsschule befürworten oder eben nicht. Tatsächlich hatte mir meine Mutter gesagt, dass man zumindest meinen Eltern das so beschrieben hat, dass der eigentliche Unterricht wie wir es noch kennen bis ca 13:30 geht und danach Hausaufgabenhilfen und quasi sowas wie AG's stattfinden sollten. Hätte man zumindest meinen Eltern damals gesagt, wie es wirklich werden würde, dann hätten die zumindest nicht dafür gestimmt. Derzeit wird so viel Druck ausgeübt, dass vor ein paar Jahren ein Journalist einer größeren Zeitung (glaube die FAZ) einen Entschuldigungsbrief an seine Tochter veröffentlichte, die zu dem Zeitpunkt auf dem Gymnasium war. Er hat sich dafür entschuldigt, dass sie niemals die gleiche Kindheit wie er haben würde. Hat selbst beschrieben, wie er in seiner Kindheit seinen Träumen nachhängen konnte vielleicht irgendwann Nationalspieler zu werden, während seine Tochter bis teilweise 18:00 in der Schule sitzt, sie sogar einmal auf dem Weg zum Kino noch Vokabeln für Latein gelernt haben, im Film waren und auf dem Rückweg weiter lernen mussten. Überleg mal. An so einem Tag hat ein Kind vielleicht 2-3 Stunden für Spaß... Und das von Klein auf. Die Kinder können bei so viel Druck und Bulimielernen eigentlich nur mit einem Burnout in die Arbeitswelt übergehen oder aber werden sie natürlich menschlich unterentwickelt sein. Ich hatte Jahre nach meinem Abschluss noch einmal eine reguläre Lehre angefangen. Es war quasi die erste Generation die diesen Schulalltag durch hatte. Ich saß in der Berufsschule und dachte nur so; "Ich habe noch nie so viele intelligente, dumme Menschen gesehen." Denn rein vom Schulwissen waren sie mir Meilen vorraus, aber in jedem anderen Bereich weit hinterher. Wenn wir geballtes Schulwissen wollen, dann soll man sich bitte eine Festplatte kaufen. Willst du Menschen, dann ändert was am Schulsystem. So kann es nämlich doch nicht weiter gehen.
und wieder hast du recht, allerdings müssen sich dafür auch macnhe eltern ändern. die sogenannten helicoptereltern, di eihre kinder nur verwalten, verwöhnen und verhätscheln, statt sie mal eigenständig zu lehren bzw. erleben zu dürfen. der extremste fall, da haben mama und papa noch bis die kinder 10 waren den hintern abgewischt, mit 12 noch das fleisch kleingeschnitten. eltern müssen also wieder begreifen das wann kinder was können müssen, so das sie nach der schule auch einfache dinge geregelt kriegen wenn mama und papa arbeiten sind. ging bei uns ja auch früher, da kam man von der schule mama war icht immer da und papa war 10 stunden arbeiten
@BildungsBOOST, und wie konkret geht denn die Gesamtleistung in die Fairness ein? Reichlich schwammig. Das reicht nicht, Prof. Rieck zu widerlegen, sorry...Korrekt wäre ein quantitatives Mass: Interquartilabstand geteilt durch Mittelwert. Dann sehen, was rauskommt.
Danke, dass du dieses Video gemacht hast. Ich hatte unter dem Video von Herrn Rieck einen kritischen Kommentar hinterlassen, weil mich viele seiner Argumente auch sehr gewundert und aufgeregt haben.
Und danke dir für deinen Kommentar. Dadurch sehen vielleicht mehr Menschen das Video. Es ist wichtig, solche Videos kritisch zu hinterfragen - das gilt natürlich auch für mein eigenes Video. Gerade bei Personen mit einem Doktortitel und großer Reichweite wird oft blind vertraut. Viele Informationen in seinem Video sind aber trotzdem sehr gut.
@@BildungsBOOST- "Gerade bei Personen mit einem Doktortitel und großer Reichweite wird oft blind vertraut." Genau - zum Beispiel bei Professor Doktor Karl Lauterbach ist das gut zu beobachten ...
Das Problem sind eher die bildungsfernen Schichten die schon da sind. Und dass Mathematiker bei uns Pizza ausfahren müssen, anstatt in den deutschen Schulen zu unterrichten. Ist schon ein wenig her, aber ich habe Mathematiker kennengelernt, die aks Hilfsarbeiter auf dem Bau oder in der Spargelernte geschuftet haben. Aus Osteuropa. Und wer erntet die Tomaten in Spanien für uns?
Hast du mal geprüft, seit wann die Nettoreproduktionsrate deutscher Frauen bei 0.6 sind? Die Bevölkerung hätte längst um 1/3 schrumpfen müssen, wir haben aber jetzt sogar 83 Mio Einwohner in Deutschland. Warum wir so schlechte Bildungsergebnisse haben lässt sich durch wenig Recherche und eigene Schlussfolgerungen auf die Einwanderung zurückführen.@@andreasschmalzl1752
Bildung ist keine Einbahnstraße...man muss auch etwas lernen wollen! In Deutschland hat jeder Zugang zu Bildung, meist sogar kostenlos. Das ist in den meisten Ländern anders. Der wirkliche Grund für die Bildungskrise ist die erodierende Leistungsbereitschaft immer größerer Bevölkerungsschichten aufgrund des überbordenden Sozialstaates.
Wenn ich eine Familie habe und komme außerhalb der EU nach Deutschland um hier zu arbeiten, dann gibt es einige, die den Sozialstaat sehen. Die wenigsten kommen schon mit den ausgefüllten Bögen und Anträgen, die sie schon in ihrer Heimat herunter geladen haben und ausgefüllt mit über die Grenze nehmen. Die Leute haben etwas gelernt , sie haben Qualifikationen, die nicht hier in Deutschland anerkannt sind. Wenn es wirklich Fachkräftemangel gibt, dann werden diese Fachkräfte nicht aufgrund von Managergehältern kommen, sondern aufgrund von Betreuung innerhalb des Betriebes. Da wird für diesen Mitarbeiter eine Wohnung angemietet in einem Viertel, wo es eine gute Schule gibt. Es gibt ein Firmenauto für den Mitarbeiter und er wird jeden Tag bespaßt, das die Kollegen ihn zum Essen , zum Sport , zum Verein, zu Aktivitäten mitnehmen und den Mitarbeiter hinweist, was eine gute Schule ist. Aktuell verlassen viele Erdostan, weil sie nicht länger in der Türkei leben wollen. Die Gebildeten unter Ihnen, wollen aber nicht mit den Ghettotürken in einem Topf geworfen werden. Die haben in der Türkei auch nicht im gleichen Viertel mit den " grauen Türken" gelebt.
Quatsch. Das Problem ist nicht die Leistungsbereitschaft der Lernenden, sondern der Stoff und wie man ihn vermittelt. Ich selbst interessiere mich für Software und programmieren seit meinem 16 Lebensjahr. Hatte ich damals die Möglichkeit diesen Stoff in der Schule zu lernen? NEIN! Alles was ich damals zu diesem Thema gelernt habe, habe ich mir vollkommen selbstständig erarbeiten müssen. Unser Schulsystem gibt es einfach nicht her auf individuelle Interessen einzelner Schüler einzugehen. Man bekommt einfach irgendwas in den Kopf geprügelt, ganz egal ob es dich interessiert oder nicht. Und dann erwartet man auch noch, dass so ein marodes Schulsystem oben mitspielt?
@@Brainsucker92 Ich bin selber Informatiklehrer....soll ich dir sagen, wie viele an diesem Fach interessiert sind? Von über 40 Schülern sind es genau 4 Schüler, die ind er Oberstufe Informatik wählen, obwohl wir auch Grundlagen der KI machen...sie wählen lieber Fächer wie Sport oder Englisch...muss man nicht so viel lernen...:)
Arbeite ebenfalls in der IT, für gutes Geld. Wie kommen Sie darauf, dass ein sozialsstaatfinanziertes Leben in Armut attraktiv ist? Verstehen die Schüler:innen die Implikationen nicht?
Ich sage nur, dass Schüler meist den einfacheren Weg wählen...und wenig darauf achten, was man später für Berufschancen hat. Die Erkenntnis, dass MINT- Fächer die Grundlage für ein erfolgreiches Studium in diesem Bereich darstellt kommt meist erst, wenn sie an der Hochschule sind...
Herr Rieck ist mehr als fragwürdig bin bauing und hab bei seinen videos über wärmepumpen etc auch nur den kopf schüttel können (sehr lobby geprägt der typ und schiebt auch gerne panik), für mich nix anderes als nen dampflaberrer daher war mir schon fast klar was passiert wenn ein fachmann seine videos analysiert sehr schön gemacht 👍
Schau Dir doch mal die Thermodynamik einer Wärmepumpe an…und daraus direkt und indirekt die jämmerliche Energie- und CO2-Ersparnis…alles lächerlich…und bitte nimm die realen Leistungszahlen…nicht die theoretischen wie der Regierungs-Ideologe Quaschning
Danke für die kritische Auseinandersetzung mit dem Video. Auf mich wirkt der Christian Rieck immer schon etwas "komisch". Es ist für mich schwer in Worte zu fassen, was genau bei mir dafür sorgt, dass ich eher skeptisch ihm gegenüber eingestellt bin. Ich glaube, dass er ein guter Rhetoriker ist und die Art wie er spricht und sich artikuliert bei mir einen kleinen Alarm angehen lässt. Es wirkt so als wenn er eine vorgefasste Meinung hat oder eine Ideologie vertritt und diese in seinen Videos so verargumentiert, dass sie genau in sein Weltbild passen (Von dem er selbstverständlich sehr überzeugt ist). Das ist aber auch immer nur ein Gefühl bei mir, da ich nicht die Zeit oder den Willen habe, mich mit all den Themen über die er spricht, in einer ausreichenden und fachgerechten Tiefe zu beschäftigen. Ich bin aber eh immer recht skeptisch, wenn jemand mir einfache Erklärungen zu komplexen Themen geben will, denn in der Realität sind die Dinge meist viel komplizierter. Durch das Wissen, dass der Dunning Kruger Effekt existiert, wird das nochmal verstärkt. Er wirkt eben auch sehr überzeugt von sich und lässt in seiner Sprache und Präsentation wenig Raum dafür, dass er sich Irren könnte. Alles passt immer sehr schön, wie ein fertiges Puzzle.
Das ist sehr diplomatisch formuliert für die dreiste Masche von Herrn Rieck. Er betreibt Science-Washing und Meinungsmanipultation der übelsten Sorte, misbraucht seine Titel um Seriösität zu suggerieren und ignoriert hemmungslos akademische Ethik.
Je nach Qualifikation und Ausbildung kommen heute Menschen aus der Türkei, die wir mit unseren Stereotypen schlecht behandeln. Es verlässt heute die kemalistische laizistische Elite die Türkei. Die haben in der Türkei einen weiten Bogen um die " Gastarbeitertürken" gemacht, so wie Herr Rieck offensichtlich im Bankenviertel Frankfurt ein Penthouse im 50ten Stock lebt.
Herr Rieck ist hervorragend darin mit seiner Spieltheorie in Nachhinein etwas zu erklären. Hört sich alles total logisch an. Versucht er die Zukunft mit seinen Theorien zu ergründen kann man ihn später an der Wirklichkeit messen und dann sieht es mau aus.
Prof.Dr.Rieck hat zu jedem Thema eine Meinung. Schließlich ist er Professor. Es ist einfach schrecklich zu sehen, wie der Titel Kompetenz suggeriert. Meine Frau war Lehrerin. Unendlich schwierig ist es in die immer noch gleichen Köpfe immer mehr Informationen hineinzubekommen. Wie viel Mühe, jedem Kind gerecht zu werden. Nur die Integration kann erfolgreich sein. Ich hätte mir nie zugetraut, einen Doktortitel anzustreben. Physiker waren aber auch zu blöd: Chemiker bekommen den Doktor geschenkt, Physiker brauchen 3 Jahre für die Diplomarbeit. Wie dumm war man! Mit einem Doktor als Titel bekommt man bei Dienstreisen einfach immer das besserer Zimmer. Bewahren Sie sich ihren Mut und ihren Enthusiasmus! Bildung ist tradieren von Wissen. Das ist sehr schwer. Am Besten funktioniert es, wenn der Schüler es sich selbst erarbeitet. Aber er muss damit klar kommen, dass er etwas "neu" erfindet, was lange schon da war. Er erfindet es aber in einer geänderten Umgebung und mit jeder Generation besteht die Chance, etwas zu vereinfachen und somit mehr Köpfen zugänglich zu machen. Irgendwie ist es lustig: wir denken in Bildern. So gibt es Stufen der Erkenntnis: Ich weiß nichts, ich weiß alles, ich weiß alles besser, ich weiß, dass ich nicht alles besser weiß, ich weiß, dass ich nichts weiß. Meine älteste Quelle dafür ist Laotse. Mehr Wissen bedeutet auch:: mehr vergessen. Also kennt man nur die Konklusio aus den Stufen der Erkenntnis. Und sagt sie so dahin, entschuldigend und gleichzeitig philosophisch gebildet. Der Punkt ist: hat man die dritte Stufe der Erkenntnis erreicht, so wird man Professor. Ich habe noch eine andere Erklärung, die mich erleichtert: Die Menschen stammen nicht von den Affen ab, die auf den Bäumen leben, sondern von denen, die heruntergefallen sind und zu dumm waren, wieder hochzuklettern. Daher das Streben nach Aufstieg. Und wenn man es dann auf den Stamm geschafft hat und von Ast zu Ast weiterklettert, bis man sich nicht mehr traut, sitzt man da, wartet bis ein Blättchen spriest, und verkündet stolz, dass man eine sensationelle Entdeckung gemacht hat. So wird heute Forschung verkauft. Und keiner ist mehr in der Lage, von Ast zu Ast zu springen und zu sehen, dass auch andere klug sind und Erkenntnisse haben.
Die Situation ist mittlerweile so schlimm, dass ich ein Diplom erst einmal als gerahmtes Blatt Toilettenpapier betrachte. Die Situation wird sich rasant verschlechtern, da sich beruflicher Fleiß sowieso nicht mehr lohnt, was auch die Kids raffen.
Ich kann Sie beruhigen. Die Umstellung auf Bacchelor und Master ist mittlerweile fast 2 Jahrzehnte her. Wenn Sie also heute ein patinabehaftetes Diplom präsentiert bekonmen, dann können Sie das guten Gewissens als Prädikat verstehen. Pro-Tipp darum: wenn Ihnen heute einer eine gerade erstellte Diplomurkunde hinlegt, ist sie mit Sicherheit Toilettenpapier.
Das Problem in Deutschland ist, dass es als gerecht gilt, allen das Gleiche anzubiezen - die Guten zu langweilen und auszubremsen, die sog. schlechten Schüler zu überfordern, aber nicht zu fördern, ferner bestimmte Fähigkeiten nicht anzufragen oder zu fördern wie praktische und soziale Intelligenz, kunstlerische Gaben und Kreativität, Eigenständigkeit. Das muss sich ändern.
Wichtig ist jetzt der Kampfgegenrechtz!
Warum? Begründung!
@@olafleonhardt6476 se Tagesschau, HEUTE Schuranal....
😁😁😁
Professor Rieck, der Professor für Meinungsfreiheit und Unverschämtheit.
Rieck hat wichtige punkte angesprochen, vielleicht nicht in 100% der fälle alles abgedeckt aber das ist ja auch nicht möglich. verstehe nicht was jetzt problematisch sein soll
Auch zum Beispiel, dass viel Bildung automatisch fairer sein soll, was ja hier ein wenig kritisiert wurde, das hat Prof Rieck niemals behauptet. Er präsentiert ja nicht Lösungen sondern beschreibt einfach für ihn spannende Zusammenhänge und Phänomene....
Er behauptet lediglich, dass, wenn man wenig in Bildung investiert, Tendentiell alle Menschen gleich schlecht gebildet sind, Im Gegensatz dazu, dass wer benachteiligten und bevorteiligten Menschen die selbe Bildung zukommen lässt, sich da Unterschiede bilden und da hatte Bildungs Boost ihm ja sogar recht gegeben. Kurzum, es gibt hier doch überhaupt gar keinen Widerspruch....
Gerade den letzten Satz zum Thema, dass ein Prof. an einer Uni dafür werben würde, dass man nicht in Bildung investieren sollte um ein möglichst faires Verhältnis zu haben ist schon Wild :D
Er beschreibt lediglich die Zahlen. 2/3. der Länder mit einem "fairen" Bildungssystem sind unterdurchschnittlich gebildet.
Am Wording mag man ja gerne etwas kritisieren, aber die vorgeworfene Intention ist halt nicht die Intention des Professors
Lass doch mal ganz bewusst Fachkräfte kommen! Die halbe Welt spricht englisch. Die kanadischen Schulen, die neuseeländischen Schulen werden sich auch hier, wenn sie tatsächlich gute Ergebnisse liefern, wenn die Top-Leute wie zum Beispiel ein Spieleprofessor aus Ghana, der ein Lehrauftrag und ein Lehrstuhl in Frankfurt an der Hochschule of aplied science bekommen hat, der wird doch nicht nach Deutschland kommen, wenn seine Kinder in der Grundschule mit Kindern unterrichtet werden, die vor der Abschiebung stehen. "Wir müssen zwei Jahre warten - die Fluchtursache ist weg- jetzt besuchen die Kinder die Sekundarstufe 1 in der Elfenbeinküste.
Ich vermute, dass viele Zuwanderer in Mexiko aus anderen Ländern kommen, in denen auch Spanisch gesprochen wird. Damit fällt der Nachteil der Fremdsprache weg.
Also, dass Canada nur bestimmte Bevölkerungsgruppen reinlässt, ist doch hoffentlich allen bekannt, und das ist schon seit mindestens 90er so. Macht auch nicht nur Canada so.
Und dass das nicht einfach so gemacht wird, ist hoffentlich manchen auch klar
Kanada. Mit K. Bin aber kein Lehrer. Nur Ingenieur.
Ich frage mich, ob eine Hochschule empfehlenswert ist, wo Spieltheorie Pflicht mit einem Lehrstuhl ist. Ich danke Gott, das ich weder im Studium noch im Beruf ein Abteilungsleiter Spielmann / eine Geschäftsführerin Spielmann begegnet bin. Die Fairness besteht darin, den Zugang zur Bildungseinrichtungen zu ermöglichen und die Möglichkeit habe, ein Freundeskreis aus einer bildungsaffinen Peergruppe aufzubauen. Wenn ich als Vater Fragen stelle, dann ist eine gute Schule, eine die meinem Kind nicht die Zukunft verbaut wie 8 Jahre vorbestraft in der Schule X. Keine Chance, einen Freundeskreis aufzubauen, wo bürgerliche Werte in der Freizeit , in einem Verein ausserhalb von Ponyhof und Golfplatz gelebt wird.
Schule , Peergruppe, Freundeskreis, Vereinsleben sollen intrinsisch wie auch extrinsisch Leistungs- und Charakterformend sein.
Ich hatte Anschluss an einer bildungsaffinen Gruppe und brauche nicht in einem Zweitstudium die Spieltheorie.
Ich fürchte, du Miss verstehst den Begriff Spieltheorie.
Sie kommt aus der Mathematik und beschäftigt sich mit strategischer Entscheidungsfindung.
Sie schöpft aus und gibt Impulse für Wirtschaft, Soziologie und auch Psychologie.
Im Grunde ist die Frage, wie wir Entscheidungen treffen und vielleicht auch, wie wir Entscheidungen treffen sollten, eine absolute Grundlage menschlicher Existenz und sozialer Interaktion.
Diese analyse bringt leider keine zusätzliche qualitativ relevante Information.
Danke für die Analyse.
Das geringer werdende Bildungsniveau, das oft beklagt wird, ist sicher ein vielschichtiges Problem.
Einfach zu sagen, die Schüler haben heute keinen Bock mehr zu lernen, reicht mir als Erklärung nicht.
Sehr wichtig in der Diskussion ist der Bildungssoziologe El Mafaalani.
Für all jene, die ein tieferes Verständnis der Situation bekommen wollen....
Er erklärt anschaulich, interessant und faktenbasiert die Lage.
ich sehe es ähnlich, schaue ich mir z.b. beschwerden bei abilausuren in mathe an in den letzten jahren. wo angeblich aufgaben zu herausfordernd gewesen sein sollen. man schaut sich dann das problem an, wird ja hier bei youtube erklärt, das man mathematische formeln umgestellt hat um zu testen. haben die schüler mathe verstanden oder nur alte klausuren auswendiggelernt.
traurig das man mit auswendiglernern eine 1 oder 2 in einer matheklausur bekommen kann. grade naturwissenschaften ist das verstehen so wichtig.
eigentlich aber auch in fast allen fächern.
kein schüler aber kann alle fächer verstehen, man hat aber auch kaum noch freizeit sich mit den dingen privat zu beschäftigen.
ich gehöre noch zu den glücklichen die 13:30 schule aushatten, so konnte man sich in der freizeit mit dingen beschäftigen.
ob jetzt mit geschichte bis heute mein liebstes hobby, oder aber mit einem freund und seinem chemiekasten rumprobieren.
so lernte man zu verstehen.
heute bei ganztagsschulen hat man keine zeit mehr, sich privat mit den dingen die einen interessieren zu beschäftigen. die schule scheint nicht die möglichkeiten zu haben verständniss zu lehren.
es sei denn, man macht eine reform. mit schulen die nicht versuchen alles in den kopf zu hauen, sondern sich spezialisieren.
mit schülern die bei den spezialgebieten ihre interessen haben, lehrer die in den fächern zu den besten gehören, die schulen in den bereichen tipi topi ausgestattet sind, dafür in anderen weniger gut.
anders ausgedrückt, die schüler da fördern wo sie ihr interesse haben. dann sind sie auch motiviert.
haupt/realschule/gymnasium vielleicht sogar ganz abschaffen.
wer in den gebieten seiner schule gut abgeschnitten hat, kann dann in den bereichen studieren.#
um mathe physik oder ähnliches zu studieren, muss ich nicht andere dinge können.
in unserem schulsystem aber schon, da man mit schlechter rechtsschreibung vielleicht schon nicht aufs gymnasium kommt.
@@elace70 Ich bin bald länger aus der Schule raus, als ich dort war. Ich sehe das Problem auch darin, dass die Kinder sich nicht mehr "menschlich" entwickeln können. Sie gehen morgens (wahrscheinlich immernoch 7:50, was schon damals als ineffizienter Zeitpunkt erkannt wurde) und sitzen dann an schlechten Tagen mal bis 17-18Uhr in der Schule, nur um dann Zuhause noch weiter zu lernen und auch Hausaufgaben etc. zu machen. Wie soll man da alles lernen, wenn dann auch noch mehr Themen in den Lehrplan aufgenommer werden und man dann nur noch auswendig lernen kann. Dazu werden die Klassen immer größer und dementsprechend kann man Problemfälle weniger fördern.
Das kann eigentlich nur dazu führen, dass sie vielleicht Sachen auswendig gelernt haben, aber es nicht verstehen. Und rein menschlich? Ja, wie soll ein vernünftiger Mensch entstehen, wenn man diese Person nicht einfach mal ein aufwachsender Mensch sein darf?
@@WrestlingNele
du hast vollkommen recht, kinder und jugendliche haben keine zeit mehr kinder und jugendliche zu sein, da kann man sich nicht vernünftig entwickeln.
wie ich schon schrieb, ich hatte 13.30 schule aus, konnte kind sein.
aber ganz wichtig ich hatte die zeit mich mit den dingen zu beschäftigen die mich interessiert haben.
z.b. geschichte.
bis heute eines meiner hobbys, da bin ich sicher besser als so jeder mit einser abitur.
wärend ich andere dinge halt nicht so gut kann, wie z.b. rechtschreibung.
da könnte man aber auch das schulsystem anpassen.
man muss den kindern nicht zu allem alles ind en kopf pressen, sondern sich auf ihre interessen und ihren stärken konzentrieren.
dann sind sie in diesen bereichen super, können das echt toll.
die bereiche die sie nicht können, können dafür andere.
man stelle sich mal vor, es gäbe keine haupt, realschule und gymnasium.
sondern nur "interessenschulen"
in meinem fall z.b. spezialgebit geschichte, in anderen fällen naturwissenschaften, da sport, dort kunst usw.
wer da gut abschneidet, könnte entsprechendes studieren.
wärend man heute in vielen fächern gut sein muss um aufs gymnasium zu kommen, damit man abi machen kann.
ich will gar nicht wissen,wieviel genies wir deshalb gar nicht ers bekommen haben.
weil sie vielleicht in deutsch englisch und doer.... nicht gut genug für das gymnasium waren, aber daf+r schon in der grundschule mathegenies, mit späteren interesse in physik.
mal als beispiel genannt.
@@elace70 Also meine Eltern konnten wohl damals dafür abstimmen, ob sie eine Ganztagsschule befürworten oder eben nicht. Tatsächlich hatte mir meine Mutter gesagt, dass man zumindest meinen Eltern das so beschrieben hat, dass der eigentliche Unterricht wie wir es noch kennen bis ca 13:30 geht und danach Hausaufgabenhilfen und quasi sowas wie AG's stattfinden sollten. Hätte man zumindest meinen Eltern damals gesagt, wie es wirklich werden würde, dann hätten die zumindest nicht dafür gestimmt.
Derzeit wird so viel Druck ausgeübt, dass vor ein paar Jahren ein Journalist einer größeren Zeitung (glaube die FAZ) einen Entschuldigungsbrief an seine Tochter veröffentlichte, die zu dem Zeitpunkt auf dem Gymnasium war. Er hat sich dafür entschuldigt, dass sie niemals die gleiche Kindheit wie er haben würde. Hat selbst beschrieben, wie er in seiner Kindheit seinen Träumen nachhängen konnte vielleicht irgendwann Nationalspieler zu werden, während seine Tochter bis teilweise 18:00 in der Schule sitzt, sie sogar einmal auf dem Weg zum Kino noch Vokabeln für Latein gelernt haben, im Film waren und auf dem Rückweg weiter lernen mussten.
Überleg mal. An so einem Tag hat ein Kind vielleicht 2-3 Stunden für Spaß... Und das von Klein auf. Die Kinder können bei so viel Druck und Bulimielernen eigentlich nur mit einem Burnout in die Arbeitswelt übergehen oder aber werden sie natürlich menschlich unterentwickelt sein. Ich hatte Jahre nach meinem Abschluss noch einmal eine reguläre Lehre angefangen. Es war quasi die erste Generation die diesen Schulalltag durch hatte. Ich saß in der Berufsschule und dachte nur so; "Ich habe noch nie so viele intelligente, dumme Menschen gesehen." Denn rein vom Schulwissen waren sie mir Meilen vorraus, aber in jedem anderen Bereich weit hinterher.
Wenn wir geballtes Schulwissen wollen, dann soll man sich bitte eine Festplatte kaufen. Willst du Menschen, dann ändert was am Schulsystem. So kann es nämlich doch nicht weiter gehen.
und wieder hast du recht, allerdings müssen sich dafür auch macnhe eltern ändern.
die sogenannten helicoptereltern, di eihre kinder nur verwalten, verwöhnen und verhätscheln, statt sie mal eigenständig zu lehren bzw. erleben zu dürfen.
der extremste fall, da haben mama und papa noch bis die kinder 10 waren den hintern abgewischt, mit 12 noch das fleisch kleingeschnitten.
eltern müssen also wieder begreifen das wann kinder was können müssen, so das sie nach der schule auch einfache dinge geregelt kriegen wenn mama und papa arbeiten sind.
ging bei uns ja auch früher, da kam man von der schule mama war icht immer da und papa war 10 stunden arbeiten
@BildungsBOOST, und wie konkret geht denn die Gesamtleistung in die Fairness ein? Reichlich schwammig. Das reicht nicht, Prof. Rieck zu widerlegen, sorry...Korrekt wäre ein quantitatives Mass: Interquartilabstand geteilt durch Mittelwert. Dann sehen, was rauskommt.
Danke, dass du dieses Video gemacht hast. Ich hatte unter dem Video von Herrn Rieck einen kritischen Kommentar hinterlassen, weil mich viele seiner Argumente auch sehr gewundert und aufgeregt haben.
Und danke dir für deinen Kommentar. Dadurch sehen vielleicht mehr Menschen das Video. Es ist wichtig, solche Videos kritisch zu hinterfragen - das gilt natürlich auch für mein eigenes Video. Gerade bei Personen mit einem Doktortitel und großer Reichweite wird oft blind vertraut. Viele Informationen in seinem Video sind aber trotzdem sehr gut.
@@BildungsBOOST- "Gerade bei Personen mit einem Doktortitel und großer Reichweite wird oft blind vertraut."
Genau - zum Beispiel bei Professor Doktor Karl Lauterbach ist das gut zu beobachten ...
vielleicht ist es auch die unkontrollierte masseneinwanderung aus bildungsfremden schichten.
Vielleicht, aber wir können ja nicht alle Ossis wieder in die DDR zurückschicken...
Die gibt es nicht.amen
Unkontrollierte Masseneinwanderung 😂 Was für ein armseliger und latent rassistischer Quatsch.
Das Problem sind eher die bildungsfernen Schichten die schon da sind.
Und dass Mathematiker bei uns Pizza ausfahren müssen, anstatt in den deutschen Schulen zu unterrichten.
Ist schon ein wenig her, aber ich habe Mathematiker kennengelernt, die aks Hilfsarbeiter auf dem Bau oder in der Spargelernte geschuftet haben. Aus Osteuropa.
Und wer erntet die Tomaten in Spanien für uns?
Hast du mal geprüft, seit wann die Nettoreproduktionsrate deutscher Frauen bei 0.6 sind? Die Bevölkerung hätte längst um 1/3 schrumpfen müssen, wir haben aber jetzt sogar 83 Mio Einwohner in Deutschland. Warum wir so schlechte Bildungsergebnisse haben lässt sich durch wenig Recherche und eigene Schlussfolgerungen auf die Einwanderung zurückführen.@@andreasschmalzl1752
Bildung ist keine Einbahnstraße...man muss auch etwas lernen wollen! In Deutschland hat jeder Zugang zu Bildung, meist sogar kostenlos. Das ist in den meisten Ländern anders. Der wirkliche Grund für die Bildungskrise ist die erodierende Leistungsbereitschaft immer größerer Bevölkerungsschichten aufgrund des überbordenden Sozialstaates.
Wenn ich eine Familie habe und komme außerhalb der EU nach Deutschland um hier zu arbeiten, dann gibt es einige, die den Sozialstaat sehen. Die wenigsten kommen schon mit den ausgefüllten Bögen und Anträgen, die sie schon in ihrer Heimat herunter geladen haben und ausgefüllt mit über die Grenze nehmen. Die Leute haben etwas gelernt , sie haben Qualifikationen, die nicht hier in Deutschland anerkannt sind. Wenn es wirklich Fachkräftemangel gibt, dann werden diese Fachkräfte nicht aufgrund von Managergehältern kommen, sondern aufgrund von Betreuung innerhalb des Betriebes. Da wird für diesen Mitarbeiter eine Wohnung angemietet in einem Viertel, wo es eine gute Schule gibt. Es gibt ein Firmenauto für den Mitarbeiter und er wird jeden Tag bespaßt, das die Kollegen ihn zum Essen , zum Sport , zum Verein, zu Aktivitäten mitnehmen und den Mitarbeiter hinweist, was eine gute Schule ist.
Aktuell verlassen viele Erdostan, weil sie nicht länger in der Türkei leben wollen. Die Gebildeten unter Ihnen, wollen aber nicht mit den Ghettotürken in einem Topf geworfen werden. Die haben in der Türkei auch nicht im gleichen Viertel mit den " grauen Türken" gelebt.
Quatsch. Das Problem ist nicht die Leistungsbereitschaft der Lernenden, sondern der Stoff und wie man ihn vermittelt. Ich selbst interessiere mich für Software und programmieren seit meinem 16 Lebensjahr. Hatte ich damals die Möglichkeit diesen Stoff in der Schule zu lernen? NEIN! Alles was ich damals zu diesem Thema gelernt habe, habe ich mir vollkommen selbstständig erarbeiten müssen. Unser Schulsystem gibt es einfach nicht her auf individuelle Interessen einzelner Schüler einzugehen. Man bekommt einfach irgendwas in den Kopf geprügelt, ganz egal ob es dich interessiert oder nicht. Und dann erwartet man auch noch, dass so ein marodes Schulsystem oben mitspielt?
@@Brainsucker92 Ich bin selber Informatiklehrer....soll ich dir sagen, wie viele an diesem Fach interessiert sind? Von über 40 Schülern sind es genau 4 Schüler, die ind er Oberstufe Informatik wählen, obwohl wir auch Grundlagen der KI machen...sie wählen lieber Fächer wie Sport oder Englisch...muss man nicht so viel lernen...:)
Arbeite ebenfalls in der IT, für gutes Geld. Wie kommen Sie darauf, dass ein sozialsstaatfinanziertes Leben in Armut attraktiv ist? Verstehen die Schüler:innen die Implikationen nicht?
Ich sage nur, dass Schüler meist den einfacheren Weg wählen...und wenig darauf achten, was man später für Berufschancen hat. Die Erkenntnis, dass MINT- Fächer die Grundlage für ein erfolgreiches Studium in diesem Bereich darstellt kommt meist erst, wenn sie an der Hochschule sind...
Toll, wie Sie mit anderen Worten den richtigen Inhalt wieder geben. 😂
Super Video 👍
Herr Rieck ist mehr als fragwürdig
bin bauing und hab bei seinen videos über wärmepumpen etc auch nur den kopf schüttel können (sehr lobby geprägt der typ und schiebt auch gerne panik), für mich nix anderes als nen dampflaberrer daher war mir schon fast klar was passiert wenn ein fachmann seine videos analysiert
sehr schön gemacht 👍
Schau Dir doch mal die Thermodynamik einer Wärmepumpe an…und daraus direkt und indirekt die jämmerliche Energie- und CO2-Ersparnis…alles lächerlich…und bitte nimm die realen Leistungszahlen…nicht die theoretischen wie der Regierungs-Ideologe Quaschning
Danke Ihnen. Gute Analyse.
Danke für die kritische Auseinandersetzung mit dem Video.
Auf mich wirkt der Christian Rieck immer schon etwas "komisch". Es ist für mich schwer in Worte zu fassen, was genau bei mir dafür sorgt, dass ich eher skeptisch ihm gegenüber eingestellt bin. Ich glaube, dass er ein guter Rhetoriker ist und die Art wie er spricht und sich artikuliert bei mir einen kleinen Alarm angehen lässt. Es wirkt so als wenn er eine vorgefasste Meinung hat oder eine Ideologie vertritt und diese in seinen Videos so verargumentiert, dass sie genau in sein Weltbild passen (Von dem er selbstverständlich sehr überzeugt ist). Das ist aber auch immer nur ein Gefühl bei mir, da ich nicht die Zeit oder den Willen habe, mich mit all den Themen über die er spricht, in einer ausreichenden und fachgerechten Tiefe zu beschäftigen.
Ich bin aber eh immer recht skeptisch, wenn jemand mir einfache Erklärungen zu komplexen Themen geben will, denn in der Realität sind die Dinge meist viel komplizierter. Durch das Wissen, dass der Dunning Kruger Effekt existiert, wird das nochmal verstärkt. Er wirkt eben auch sehr überzeugt von sich und lässt in seiner Sprache und Präsentation wenig Raum dafür, dass er sich Irren könnte. Alles passt immer sehr schön, wie ein fertiges Puzzle.
Das ist sehr diplomatisch formuliert für die dreiste Masche von Herrn Rieck. Er betreibt Science-Washing und Meinungsmanipultation der übelsten Sorte, misbraucht seine Titel um Seriösität zu suggerieren und ignoriert hemmungslos akademische Ethik.
Je nach Qualifikation und Ausbildung kommen heute Menschen aus der Türkei, die wir mit unseren Stereotypen schlecht behandeln. Es verlässt heute die kemalistische laizistische Elite die Türkei. Die haben in der Türkei einen weiten Bogen um die " Gastarbeitertürken" gemacht, so wie Herr Rieck offensichtlich im Bankenviertel Frankfurt ein Penthouse im 50ten Stock lebt.
er ist halt kompetenter als Sie!
Herr Rieck ist hervorragend darin mit seiner Spieltheorie in Nachhinein etwas zu erklären. Hört sich alles total logisch an. Versucht er die Zukunft mit seinen Theorien zu ergründen kann man ihn später an der Wirklichkeit messen und dann sieht es mau aus.
Prof.Dr.Rieck hat zu jedem Thema eine Meinung. Schließlich ist er Professor. Es ist einfach schrecklich zu sehen, wie der Titel Kompetenz suggeriert. Meine Frau war Lehrerin. Unendlich schwierig ist es in die immer noch gleichen Köpfe immer mehr Informationen hineinzubekommen. Wie viel Mühe, jedem Kind gerecht zu werden. Nur die Integration kann erfolgreich sein. Ich hätte mir nie zugetraut, einen Doktortitel anzustreben. Physiker waren aber auch zu blöd: Chemiker bekommen den Doktor geschenkt, Physiker brauchen 3 Jahre für die Diplomarbeit. Wie dumm war man! Mit einem Doktor als Titel bekommt man bei Dienstreisen einfach immer das besserer Zimmer.
Bewahren Sie sich ihren Mut und ihren Enthusiasmus! Bildung ist tradieren von Wissen. Das ist sehr schwer. Am Besten funktioniert es, wenn der Schüler es sich selbst erarbeitet. Aber er muss damit klar kommen, dass er etwas "neu" erfindet, was lange schon da war. Er erfindet es aber in einer geänderten Umgebung und mit jeder Generation besteht die Chance, etwas zu vereinfachen und somit mehr Köpfen zugänglich zu machen.
Irgendwie ist es lustig: wir denken in Bildern. So gibt es Stufen der Erkenntnis: Ich weiß nichts, ich weiß alles, ich weiß alles besser, ich weiß, dass ich nicht alles besser weiß, ich weiß, dass ich nichts weiß. Meine älteste Quelle dafür ist Laotse. Mehr Wissen bedeutet auch:: mehr vergessen. Also kennt man nur die Konklusio aus den Stufen der Erkenntnis. Und sagt sie so dahin, entschuldigend und gleichzeitig philosophisch gebildet. Der Punkt ist: hat man die dritte Stufe der Erkenntnis erreicht, so wird man Professor.
Ich habe noch eine andere Erklärung, die mich erleichtert:
Die Menschen stammen nicht von den Affen ab, die auf den Bäumen leben, sondern von denen, die heruntergefallen sind und zu dumm waren, wieder hochzuklettern. Daher das Streben nach Aufstieg. Und wenn man es dann auf den Stamm geschafft hat und von Ast zu Ast weiterklettert, bis man sich nicht mehr traut, sitzt man da, wartet bis ein Blättchen spriest, und verkündet stolz, dass man eine sensationelle Entdeckung gemacht hat. So wird heute Forschung verkauft. Und keiner ist mehr in der Lage, von Ast zu Ast zu springen und zu sehen, dass auch andere klug sind und Erkenntnisse haben.
Die Situation ist mittlerweile so schlimm, dass ich ein Diplom erst einmal als gerahmtes Blatt Toilettenpapier betrachte. Die Situation wird sich rasant verschlechtern, da sich beruflicher Fleiß sowieso nicht mehr lohnt, was auch die Kids raffen.
Ich kann Sie beruhigen. Die Umstellung auf Bacchelor und Master ist mittlerweile fast 2 Jahrzehnte her. Wenn Sie also heute ein patinabehaftetes Diplom präsentiert bekonmen, dann können Sie das guten Gewissens als Prädikat verstehen. Pro-Tipp darum: wenn Ihnen heute einer eine gerade erstellte Diplomurkunde hinlegt, ist sie mit Sicherheit Toilettenpapier.
@@ooomeinereinerooo Es gibt bis heute den Titel des "Diplom-Verwaltungswirts" in Deutschland