Meine Oma ist extrem konservativ erzogen worden. Diese Überzeugungen z.B. Homosexualität ist nicht natürlich etc. hat sie bis ins hohe Erwachsenenalter beibehalten. Als rauskam, dass ich lesbisch bin, war das für sie erstmal ein totaler Schock. Ich habe in letzter Zeit häufig mit ihr über Wokeness diskutiert und ihr heute dein Video geschickt. Kurz um, sie war von deiner Argumentation total begeistert. Solche Erfahrungen bestärken mich darin, dass sich wirklich etwas ändern kann und es sich lohnt immer weiter zu machen.
Na ja, Deine Oma ist halt dumm, Du halt auch. Sexualität ist ein Begriff und Begriffe kommen in der Natur nicht vor. Hetero, Homo oder Bi, sind nicht Natur, sondern Kultur, sind Gesellschaftlich. Der Wahn Identität, hier Sexualität und Geschlecht, sind Basis von Ideologie, sind Sexistischer Dreck. Kulturelle Identität ist Basis von Rassismus. Identität ist immer Basis von Ideologie und richtet sich gegen das Individuum,
Das Problem ist, dass viele Anhänger der Identitätspolitik genauso diskriminieren. Unter dem Deckmantel der Antidiskriminierung wird ebenfalls diskriminiert. Beim bekämpfen von Intoleranz leben sie selbst eine krasse Intoleranz aus.
@@hoteru1 ich weiß nicht, ob ich es richtig verstanden habe, aber man kann und sollte Intoleranz nicht tolerieren. Das nennt man Toleranzparadoxon. Wenn wir Intoleranz akzeptieren, dann gibt es keine echte Toleranz.
@@MelzoA. ja, was du schreibst, ist mir ebenfalls klar. Vielleicht habe ich es falsch ausgedrückt. Wenn Rechtsidentitäre scheisse sind, Intolerant und keine andere Meinung akzeptieren, OK. Von denen erwartet man nichts anderes. Aber wenn Menschen, die sich vermutlich als links und progressiv und als Weltbürger bezeichnen, genau das Gleiche tun, dann fällt das nochmal viel mehr ins Gewicht. "Du darfst nicht mitreden, weil du bist nicht betroffen ( und selbst reden sie ständig für andere), du bist weiß und privilegiert und darfst keine Vorlesung über Kolonialismus halten, du darfst als weißer keine Dreadlocks tragen, wir verhindern deinen Vortrag weil du an zwei Geschlechter glaubst, du bist rechts, weil du nicht meinem Meinung bist, wir boykottieren deinen Yogakurs wegen kultureller Aneignung.".... Und wegen genau solcher Themen habe ich weiter oben in einem separaten comment geschrieben, dass ajosha mal in seinen eigenen Reihen nach dem Grund für die fehlende Akzeptanz für wokeness suchen soll. Die Rechten tragen nur einen Teil dazu bei. Um auf deinen comment zurückzukommen: seht nicht immer nur, was ihr sehen wollt. Nämlich die Diskriminierung auf der anderen Seite. Fangt bei euch an aufzuräumen und begebt euch dann wieder in den Kampf gegen Ungerechtigkeit. Mit solchen Menschen in euren Reihen werdet ihr es nicht schaffen.
Nach den hässlichen Ergebnissen der Bayernwahl habe ich deine Einstellung und das Gefühl mit meiner Meinung nicht alleine zu sein echt gebraucht. Danke 🫶🏼
Was für Hässlich?, das Ergebnis spiegelt einfach nur die Unzufriedenheit der Leute wider. Scheiß Politik von der Regierung --> Man wählt die Opposition
Ich liebe es ja, wie du immer sagst: "korrigiert mich gerne, wenn ich falsch liege". Da sieht man so richtig, dass du WIRKLICH reflektierst und über deine Privilegien und Gedanken und abgespeicherten Erinnerungen tatsächlich nachdenkst. Das ist so wertvoll! 💚
Je älter ich werde und je besser ich mich auskenne und reflektiere, desto problematischer empfinde ich diese Verkürzung und Simplifizierung von Themen im Fernsehen oder Massenmedien. Mir geht immer das Herz auf wenn Aljosha sich die Zeit nimmt, unterbricht und das einordnet was da gesagt wird. Sehr wholesome
Ich wurde gestern alleine von 2 Männern angesprochen. Als sie bemerkt haben, dass ich verheiratet bin (Ring am Finger) haben sie angefangen über Frauen zu reden und dass es für Männer mittlerweile so schwer sei, eine Frau zu finden, die hübsch ist. Die Wokeness und das westliche Denken sei daran schuld. Es wurde zwischen den 2en recht schnell auch schwulenfeindlich usw und einschüchternd. Ich, eine bisexuelle Frau, habe so getan als würde ich zustimmen, weil ich Angst hatte. Konnte danach nicht schlafen, weil ich mich so widerlich gefühlt habe, da ich mich nicht für mich selbst und die anderen einsetzen konnte.
das tut mir so leid für dich! aber komplett verständlich, dass du deine sicherheit bzw. dein sicherheitsgefühl priorisiert hast, weil in der situation auch sowieso keine sinnvolle argumentation möglich und auch sowieso gar nicht deine aufgabe gewesen wäre; ganz viel soli! ❤
@@jula3141 Dankeschön, es fühlt sich trotzdem nicht gut an. Ich finde es dann immer nur sehr interessant, wenn gerade solche Gruppierungen davon sprechen , dass sie in ihrer Freiheit eingeschränkt sind, wenn gerade sie keine Angst haben müssen, aufgrund ihrer Meinungen und Identität Gewalt zu erfahren.
Danke für die Einordnung ❤ Ich kann mir 13 Fragen nur noch mit dir anschauen weil mich manche Folgen so aufregen. Hab die selbe Kritik wie du an dem Format und mich stört es sehr, dass teilweise populistische Aussagen (wie eben das mit dem "Geschlecht aussuchen" oder auch "Klimaterrorismus") als Clickbait übernommen werden. Schön dass wir das alle gemeinsam in Ruhe analysieren können 😊
@@LunaSilvermon Geht mir auch so Ich fand es früher auch sehr lehrreich, weil viele der Teilnehmenden sich sehr gut mit einem Thema auskannten, oft Expert*innen dafür waren. Gefühlt werden jetzt viel mehr populistische Aufreger-Themen, sehr polarisierende, unqualifizierte Personen und unkonstruktive/destruktive Meinungen und Argumentationsstrukturen gezeigt.
Ich hab das Original Video gesehen und so gehofft, dass du darauf reagierst! 🎉 Toll, dass du das für uns analysierst, danke für deine Arbeit! Danke auch an Johannes und Grüße an Henry ❤ An Alle die das lesen ganz viel Konsenliebe, einen tollen Start in die Woche und eine Umarmung an alle die es gebrauchen können! Die Welt ist ein schönerer Ort durch jeden einzelnen von euch ❤
@@pyppi67natürlich cx Ich meine einfach nur, dass ich seine Kommentare etc. dazu immer so gut finde und diese auch gut vertreten kann :) Natürlich unlogisch aber das denke ich mir einfcah total oft bei den Videos 😅
Unter solchen Videos lese ich mittlerweile gar nicht mehr die Kommentare.. weil es kaum zu ertragen ist. Bei dir auf dem Kanal ist es einfach komplett das Gegenteil. Man liest die ganzen Kommentare, freut sich und hat noch Hoffnung. Danke an diesen Safespace. Konsens Umarmungen an alle die eine brauchen/wollen. Und danke für deine tolle Reaction!
@@kal1796 Wtf? Also wirklich... Safe Space meint einfach einen Ort, wo eine Person sie selbst sein kann ohne von jedem deppen irgendwelche unangebrachten Kommentare an den Kopf geknallt zu bekommen. Wenn ich als trans*Frau zum Beispiel transfeindliche Kommentare lese, hat das nichts mit einer Meinung zu tun.. und ich lese leider öfter Sachen in ähnliche Richtungen. Was ist dann falsch daran, wenn es eine Community gibt, wo ich einfach so sein darf, wie ich nun mal bin, ohne Angst vor Beleidigungen haben zu müssen?
@@goodbro2046 das ist zwar grundsätzlich richtig, gilt aber auch für die andere, größere, Bubble. Die Kritikfreiheit beobachte ich ehrlichgesagt nicht
Ich leide gerade immens unter Weltschmerz, ich habe unglaubliche Angst vor den aktuellen Geschehnissen und will so verzweifelt irgendwas tun aber fühle mich wie taub. - Ich bin sehr froh, dass es noch Menschen wie dich gibt. Ich bin froh, dass es Menschen gibt die 'woke' sind. Ich bin froh, dass es Menschen gibt die sich für Menschenrechte und für Tierrechte einsetzen. ❤️ Konsens Umarmung - An all die sie brauchen!
Genau so ging es mir vor einem halben Jahr auch, was leider dazu geführt hat, dass ich mich erstmal von der ganzen Thematik komplett abgeschottet hatte um emotional nicht daran kaputt zu gehen. Es ist mega belastend, wenn du neben deinem eigenen Schmerz auch noch den Schmerz der anderen spürst, weil diese Welt einfach so fucking ungerecht ist und vieles falsch läuft. Man fragt sich schon, wo diese empathielosigkeit und ignoranz der meisten Menschen denn herkommt. Aber das video hat mir auch wieder bewusst gemacht, dass ignorieren auch nicht der richtige weg ist.
Ich hatte heute irgendwie so einen Tag, wo man sich hinterher wünscht, im Bett geblieben zu sein... Deswegen sammele ich hier mal ein paar Umarmungen in den Kommentaren ein und entspanne mich mit einem Stück veganer Kaffee-Schokolade auf dem Bett :). Dankeschön für diese Videos
15:45 Wenn eine Person mit der Begründung nicht genommen wird, aufgrund ihrer Attribut weiß, cis, heterosexuell nicht divers genug zu sein, dann ist Diskriminierung auf Basis dieser Attribute. Punkt! Sie als weiße, cis, heterosexuelle Frau kann ja nichts dafür, dass Personen mit eben diesen Merkmalen überrepräsentiert sind, warum sollte das also ein Kriterium für die Einstellung sein? Solche Einstellungen wie du sie hier rechtfertigst sind das Problem bei woke. Diskriminierung soll durch Diskriminierung bekämpft werden. Woke ist nichts weiter als eine Rassenlehre mit umgekehrten Vorzeichen: aufgrund äußerlicher Merkmale werden Menschen Eigenschaften zugeschrieben (Grad der Privilegisierung, Grad der Marginalisierung) und danach bewertet und anhand dieser Einteilung und Bewertung werden dann Doppelstandards festgelegt, die sich z.B. in Amerika in Form von Affirmative Action äußern, oder auch in Deutschland durch Quoten.
Du hast meiner Meinung nach den Punkt leider nicht verstanden. Diskriminierung ist etwas strukturelles, das ist bei ihr nicht der Fall. Denk bitte auch einfach mal nach wer in Deutschland zu 90% castet: weiße hetero Männer. Bitte schau das ganze Video, für Perspektive. Das was sie erlebt hat ist nicht diskriminierend, es ist die Realität von den meisten Menschen mit Diskriminierung. Mal abgesehen davon hat eine andere Person es ja nicht nur bekommen weil sie xyz ist sondern weil sie mindestens genauso qualifiziert ist.
@@Aljosha_ Nein, Diskriminierung beschreibt einfach nur eine Benachteiligung wegen Merkmal X, das kann strukturell sein, muss es aber keineswegs. Zu meinen, wegen Merkmal X kann jemand keine Diskriminierung erfahren ist grundsätzlich schon mal falsch, und in sich wieder diskriminierend. Also genau das, was man ja eigentlich nicht will. Diskriminierung, Rassismus, Sexismus etc. funktioniert in alle Richtungen, die Erzhählung der Dame kann man demnach sehr wohl als diskriminierend sehen. Dieser Doppelstandard (Diskriminierung mit Diskriminierung bekämpfen) ist nebenbei auch Teil des Problems, warum viele eine Abneigung gegen "Wokeness" haben, und zudem irrational, wenn das Ziel eigentlich lautet, Diskriminierung abzubauen.
Ich freu mich so sehr, wenn du Dinge zusammen fasst und aufbereitest. Ich lerne so viel dadurch. Ich hatte den Beitrag schon gesehen, aber deine Analyse nach 5 Minuten 12 Fragen Video hat mir schon so vieles aufgezeigt, das ich nicht bemerkt hatte. Chapeau lieber Aljosha ❤️ Und deine Erklärung, warum du das Tattoo hast, hat mich mitten ins Herz getroffen 🙈😭 als nicht-binäre Person fühle ich mich persönlich immer so wohl und mitgemeint wenn Menschen gendern ❤❤ Uuund deine Haare sehen richtig cute aus in dem video!😊
Hab mir gerade "Die Anstalt" angeschaut und finde es wahnsinnig toll, dass du einen Platz in der Sendung hattest! Auch wenn das Thema sehr wütend macht, weil die genannte Partei von so vielen gewählt wird...
Ganz großen Respekt vor Susanne, Alice und Maurice, die so ruhig und einleuchtend auf die Themen eingegangen sind! 👏🏼 Kann solche Diskussionsformate über polarisierende Themen nicht gut schauen, da es mich oft wütend und traurig macht. Aber Reactions von dir, Aljosha, geben einem immer auch nochmal neue Perspektiven mit auf den Weg. Danke dafür! Grüße auch an Johannes und Henry 🥰
21:50 100% agree. Beispiel von der Arbeit: habe einen Kollegen, der immer wieder sagt „warum darf ich nicht mehr negerküsse oder Zigeunerschnitzel sagen?“ meine Antwort: weil die betroffenen nicht so angesprochen werden wollen. Und weil er es nicht versteht, nenne ich ihn seit dem Boomer und das fuckt ihn richtig ab. Wodurch er es gelernt hat. Er männlich, weiß, deutsch und 60
Ich habe heute einen nicht so guten Tag und wollte in unser Safe Space aber damn, ich habe alle Videos von dir schon durch.. und jetzt plötzlich die Benachrichtigung. Danke❤ eine fette Umarmung an alle, die eine Umarmung haben wollen! 🫶✨🐭
@@kal1796 aber es geht hier doch nicht um einen safe space für Meinungen, sondern einen safe space wo man nicht diskriminiert wird, zum Beispiel für Merkmale
@@kal1796ich glaube du hast dich im Kanal geirrt. Da schreibt jemand, dass der Tag nicht gut gelaufen ist bisher und du hast nichts besseres zu tun als diese Person sinnlos anzupflaumen?! Verbreite doch gerne wo anders schlechte Laune 😊
@@franzi7156 danke 🤍 aber es macht nichts, diese Person kommt mir sehr verhasst rüber und kann einem nur leid tun. Dieser Mensch kennt mich nicht mal: ich bin ein Kriegskind und aktuell ist meine Familie in der Heimat stark betroffen, was mich selbstverständlich sehr mitnimmt, und das abgesehen von meinen täglichen Herausforderungen und Problemen - sie nimmt sich aber das Recht, mir zu sagen, wie ich meine Schmerzen zu verkraften habe. Schreckliche Welt. Desto schöner ist es zu wissen, dass hier unter den Kommentaren meist liebevolle Menschen sind 🫶
Das Gedöns Diskriminierung dreht sich in Wahrheit nur darum, das Gläubige Spinner nicht für Ihren Glauben verspottet werden wollen. Die Diskriminierung durch das was Die Gesellschaft ist, geschieht in Wahrheit nur über Geld und Geld ist Religiöser Wahn und Staat ist Herrschaft.
@@lottekapunkt9725 Das dumme Geschwätz von Wohlstandsverwahrlosten Mittelschichtkids, die auch noch Influencer sind, Identitäre Spinner sind, Pro Staat sind, also Nationalisten sind, dafür bist Du dankbar. Das einpassen in Sprachregelungen, erspart dem Subjekt das Denken und dafür steht die sogenannte Wokeness, die eben eine Identitäre und so Sexistische, Rassistische Bewegung ist. Solche Klappspaten kassieren als Influencer Geld durch Werbung und behaupten Sie wären eine "diskriminierte Minderheit", doch das ist eine glatte Lüge. Diskriminierung über die das nie gesprochen wird, ist die Ökonomische, die durch den Zwang Geld gesetzt ist,. Wenn solche Spacken auf dem Markt Wertlos werden (deren Geschwätz kann auch eine KI produzieren), ist das redlich verdient, ein Leben von Almosen vom Staat, denn diese Staatsfetischisten ja so lieben, ist angemessen. Wokenness ist konformistische Revolte und entspricht dem Neoliberalen Denken. Ekelhaftes Linksdeutsches Pack, eben Linke die Anhänger Deutscher Ideologie sind.
Ich habe auf deine Reaktion gewartet, vorher konnte ich mir das Video nicht anschauen. Es macht es viel erträglicher, wenn du es kommentierst. Danke für deine Arbeit und das du bist, so wie du bist 💕
Ich mag, dass du angenehm und unaufdringlich genderst. Ich war heute in einer Frauenarztpraxis und überall stand "Patient". Wenn es eine Stelle gibt, an der man echt gut die weibliche form nutzen kann, dann ja wohl da 😂
Frau Beyer argumentiert auf eine so tolle Art! Ich finde das bewundernswert! Und zum Thema Gender-* stört "noch" Ich arbeite als Deutsch-Lehrkraft und habe selbst in der Grundschule die Schreibweise "daß" gelernt. In der weiterführenden Schule war dann die Übergangszeit und wir durften "dass" oder "daß" schreiben (solange es einheitlich war). Ich habe mich sehr lange an der dass-Schreibweise gestört, beim Deutsch-Abi mussten wir schon "dass" verwenden; habe ich damals noch widerwillig gemacht, heute ist es für mich komplett normal und wenn Schüler*innen ganz selten mal "daß" schreiben, fühlt es sich "falsch" an
Ich bin schwul, bewege mich in einem ziemlich diversen Umfeld, lebe in einer Großstadt, erlebe aber in meinem Alltag e.g. prozentual weitaus weniger Trans*Personen als medial. Mein subjektiver Eindruck ist also eine mediale Überpräsenz von Trans*-Personen. Aufgrund welcher statistischen Daten wird mein subjektives Empfinden als falsch widerlegt? Ich denke, wir müssen hier mit validen Zahlen argumentieren, sonst hat die Diskussion keine faktenbasierte Grundlage und ist daher nur gefühlig und schwammig. Auch ist es so, dass Worte, die jemanden verletzen, von anderen präferiert werden. Nehmen wir das Z-Wort. Dieses wird von vielen als Selbstbezeichnung genutzt. Ich erlebe dies immer und immer wieder im persönlichen Umgang. Und einige davon sind verletzt, wenn sie bei der Bezeichnung Sinti- und Roma mitgemeint sind, sie fühlen sich dadurch unsichtbar gemacht. Die, die sich als Z... bezeichnen, sind nämlich nicht zwingend Sinti oder Roma. Wieder andere Sinti verletzt es, (nur) mit Roma sprachlich in einen Topf geworfen zu werden. Es ist nicht einfach bis unmöglich, Begrifflichkeiten durch andere zu ersetzen, ohne Gefühle anderer zu verletzen. Es ist sehr kompliziert. Wenn ich zB jemanden, der männliche Chromosomen, Geschlechtsorgane usw. hat, sich aber als Frau definiert, schlicht als Frau (ohne vorgestelltes Trans) bezeichne, gibt es Frauen, die sich dadurch zutiefst verletzt fühlen, weil sie andere Diskriminierungserfahrungen gemacht haben als männlich sozialisierte und als Mann gelesene Personen und vor diesem Hintergrund auch nicht wollen, dass diese spezifischen (!) Erfahrungen sprachlich unsichtbar gemacht oder verwischt/vermischt werden. Wenn ich aber Trans voranstelle, verletzt das sicher einige Menschen mit männlichem Chromosomensatz und Geschlechtsorganen, die sich als Frau definieren. Auch diskriminierte Minderheiten/Personengruppen sind keine amorphe Masse. Zu sagen, wenn sich jemand durch eine Begrifflichkeit verletzt fühlt, wähle ich einfach eine andere und niemand ist mehr verletzt, greift daher meines Erachtens einfach viel zu kurz, simplifiziert und wird der hochkomplexen Thematik nicht gerecht.
Hi, ich bin selbst trans (nicht binär) und wollte einfach auf ein paar deiner Punkte eingehen. Zum 1) selbst wenn du im realen Leben an trans Personen vorbeiläufst, ist es viel unwahrscheinlicher, dass du sie als solche erkennst, da man natürlich um sich zu schützen nicht unbedingt mit den Pronomen oder der trans Flagge auf der Stirn das Haus verlässt. Oft versuchen trans Personen im realen Leben eher unauffällig zu sein, um Diskriminierung zu vermeiden (das nennt man stealth). Auf social media habe ich (und viele andere) das aber einfach offensichtlich in der Bio. Und deine subjektive Wahrnehmung ist natürlich trotzdem valide, wird aber zB von Statisken nicht bestätigt. Wenn man sich Zahlen zu queeren Charakteren in Kinofilmen der letzten Jahre anschaut, sind diese immer noch unter der Quote an real existierenden queeren Menschen (die je nachdem bei über 10% liegt), speziell für trans Personen kenne ich allerdings keine Zahlen. zum 2) Ich hab sowas auch mal von einer Bekannten gehört, die viel mehr als ich über das Thema weiß und wollte nur anmerken, dass ich das auch sehr spannend finde (und denke, ich muss einfach schauen, was die betroffenen Personen dann individuell bevorzugen). zum 3) Ich sehe da einen entscheidenden Unterschied, ob sich eine Person verletzt fühlt, weil du sie selbst anders bezeichnest als gewünscht, oder, weil du Person b anders nennst, als Person a sich das wünscht. Also da sehe ich den Wunsch der Person für ihre Selbstbezeichnung schon höher gestellt. Es geht in deinem Beispiel ja wirklich nur um die Bezeichnung (es sagt ja zB niemand, dass die Erfahrungen von trans und cis Frauen vollkommen gleich sind, im Gegenteil). Meiner Meinung nach ist das damit irgendwie so ein bisschen analog zum Gendern, die Personen, die sprachlich damit bestimmte Dinge deutlich machen möchten (sowohl mit Gendern als auch bewusstem nicht Gendern), soll das selbst tun, aber auch niemand anderem versuchen Vorschriften zu machen. Ebenso mit Begriffen wie trans oder cis usw. (Obwohl ich für Nuance anmerken möchte, dass man natürlich niemanden ungefragt outen soll, in dem man vor anderen diese dann trans nennt, dass ist aber auch gesetzlich verboten). Deiner letzten Aussage stimme ich aber zu, Aljosha ist sehr tief in seiner bubble und geht, denke ich, oft davon aus, dass jeder seiner Zuschauer bestimmte Argumente und Beweggründe bereits kennt und teilt. Ich find generell das linke Spektrum aber auch gerade wegen der Diskussionen und unterschiedlichen Perspektiven so spannend :)
@@pfinchen7194 Klingt nicht unsensibel, ist ne normale Frage :D Früher war die Definition von trans: "von einem Geschlecht zum anderen". Das hat sich in den letzten Jahrzehnten aber sehr gewandelt und heute ist die Definition eher: "die Geschlechtsidentität entspricht nicht dem Geschlecht, das bei der Geburt zugewiesen wurde". Und da mir als Kind gesagt wurde, ich sei ein Mädchen/werde mal eine Frau und das nicht meine tatsächliche Geschlechtsidentität ist, bin ich auch trans. Ich sage meist aber nur nicht binär, weil das für mich wichtiger (und aussagekräftiger) ist. Hier fand ich's für die Antwort aber relevant :D
Wäre schön wenn du dir die Kritik zumindest anhören würdest bevor(!) du reagierst. Das ist ein großes Problem unserer Zeit. Wir glauben nämlich immer schon zu wissen, was die "Gegenseite" sagen wird und anstatt sich ehrlich auf Gespräche einzulassen, spulen wir unser Programm ab. Ich befürchte durch diese permanenten Vorurteile werden die Gräben in unserer Gesellschaft nur immer tiefer.
Ich habe den Eindruck, dass sich viele woke Menschen schon oft im Gespräch mit Leuten befunden haben, die ihre Meinung nicht zu 100% teilen und dann bei jedem, der ihnen neu begegnet denken "Das hab ich doch schon tausendmal erklärt" und dem Gegenüber dann gleich unterstellen nicht informiert zu sein ('Guck dir meine anderen Videos an, da hab ich das groß und breit erklärt'). Für solche Leute ist es unbegreiflich, dass jemand mit den selben Informationen zu anderer Erkenntnis kommt.
Ich muss hier mal ehrlich sagen, dass dieses Video eines deiner Besten für mich war! Ich habe so viel gelernt und vor allem hatte ich das Gefühl endlich mal jemanden zu sehen, der genauso denkt wie ich. Im Alltag höre ich oft, ich sei zu extrem, zu gesellschaftskritisch usw.. Da fühlt man sich schnell mal alleine und nicht verstanden...
Alle Parteien sind politische Sekten, sind also Reaktionäre Shiholes. Das Politische ist der Staat, Staat ist Herrschaft und Spacken wie Du, taugen als Untertan, als nützlicher Idiot.
Kurze Korrektur: es gibt an Universitäten teilweise durchaus einen Zwang zum Gendern. Ich mache Schreibcoachings und hatte beispielsweise eine Kundin aus Syrien, die verzweifelt war, da in ihrem Leitfaden stand, dass die Arbeit als nicht bestanden bewertet wird, wenn eine 4-seitige Genderanleitung nicht befolgt wird. Sie hatte so schnell echt gut Deutsch gelernt, aber kam mit manchen Formulierungen einfach nicht alleine klar. Was mir zudem auffällt: in Deutschland wird extrem stark nach Kriterien kategorisiert. Sei es nun Figur, Hautfarbe, Bildungsstand, Behinderung,…Das fällt mir umso mehr auf, seit ich in Spanien wohne. Hier auf dem kleinen Dorf wird jeder Mensch einfach so genommen, wie er ist und jeder macht was er kann. Menschen mit Behinderungen werden nicht, wie ich es in Deutschland oft erlebt habe, schief angeschaut, sondern sind einfach ganz normale Mitglieder der Dorfgemeinschaft. Selbiges gilt für Transmenschen, Homosexuelle, Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe und was noch alles. Das macht das Leben deutlich entspannter und es wird nicht dauernd alles bewertet
@@Alltagundso An der Uni tatsächlich ja. Ohne weitere Hilfen. Da stand dann beispielsweise, dass Ärzt*innen nicht genutzt werden darf, weil vor dem Stern immer ein tatsächlich existierendes Wort stehen muss, wie etwa bei Lehrer*in. In der vierseitigen Tabelle waren lauter solche Regeln aufgeführt, mit jeweils einem Beispiel. Für mich als Muttersprachlerin mit Talent im Schreiben war es schon herausfordernd, alle Regeln einzuhalten. Ohne Hilfe wäre sie durchgefallen. An anderen Unis muss gegendert werden, aber die Form wird freigestellt. Aber auch hier wird die Arbeit als nicht bestanden gewertet, wenn gar nicht gegendert wird. An wenigen Unis reicht auch eine Fußnote, dass mit dem generischen Maskulinum alle Menschen mitgemeint sind. Ich habe inzwischen rund 500 Menschen bei ihren Arbeiten unterstützt und in rund 10% gab es sehr komplizierte Vorgaben. In etwa 90% ist gendern Voraussetzung zum Bestehen, vor allem in den Geisteswissenschaften. Im Mint-Bereich ist die Quote niedriger
Wichtiger Kommentar! Bei uns hat es sich auch bei einigen Seminaren auf die Note ausgewirkt, ob man gendert oder nicht. Und das in Förderpädagogik mit dem Schwerpunkt Lernschwäche!
Danke für deine wichtige Arbeit ❤ Schade dass Menschen oft so veränderungsfeindlich sind und Hinweise direkt als Angriff wahrehmen anstatt als Inspiration.
Hey Aljosha, ich hab ein Paar Dinge zu sagen. Ich hab noch nie einen RUclips Kommentar geschrieben und ich mag deine Videos sehr gerne. Ich glaube, manchmal verstrickst du dich zu sehr, in dem "wir dürfen Menschen nicht diskriminieren" (seien es POC, queere Menschen, Menschen mit Behinderung oder als weiblich gelesene Personen) um auf die tatsächlich gesagten Punkte einzugehen. Dass Diskriminierung scheiße ist, ist glaube ich jedem klar, der deine Videos guckt. Wenn diese Caroline Bosbach z.B sagt, dass (laut einer Tagesschau - Umfrage) die größten Sorgen der Menschen grade die Inflation oder der Ukraine Krieg sind, dann könnte man natürlich erstmal herausarbeiten wie unrepräsentativ solche Umfragen sind und außerdem, das das auch Themen sind, die von der Woken Bewegung besetzt werden müssen und es ja auch schon sind. Armut und Krieg sind auch wichtige Themen, die aufgegriffen werden müssen, neben Themen wie Sexueller Orientieren, Sexueller Identität, Behinderung, Herkunft, Religion & Hautfarbe. Und natürlich auch, dass das Faktoren sind, die oft gemeinsam auftreten. Ich hab manchmal das Gefühl, dass du so sehr in deiner queeren Bubble bist, dass du andere Themen (die für mich auch zum Woke sein dazu gehören) ein bisschen vergisst. Menschen mit Behinderung bringst du immer mehr mit ein, aber du sagst auch oft Menschen mit körperlicher Behinderung und lässt dabei völlig Menschen mit geistiger Behinderung außen vor. Ich bin Heilerziehungspflegerin und kann dir aus meiner Beruflichen Erfahrung heraus sagen, dass für Menschen mit schwerst Mehrfachbehinderung sich keine Sau Interessiert und das muss sich ändern. Oder Menschen die von Armut betroffen sind. Ich hab das Gefühl, das vergisst du auch oft, weil du dir halt immer noch dein Mandelmus leisten kannst (ich bin selbst vegan und koche selbst gern mit Mandelmus, aber einfach um es mal ein bisschen uberspitzt darzustellen ;) ) Ich verstehe, dass du in deiner Bubble bist und dass du natürlich am meisten für "Queere Themen" brennt, weil du selbst davon betroffen bist. Ich bin eine Frau und ich brenne am meisten für "feministische Themen" aber ich glaube man sollte noch ein bisschen mehr über den Tellerand Hinausschauen, vor allem als Creator, der so viele Menschen erreicht, wie du es tust. Und ich liebe das, dass du so viele Menschen erreichst, ich glaube das ist ein gutes Zeichen :)
Ich finde deine Kritik sehr konstruktiv, ausführlich und verständlich. Du machst nicht das runter was er bisher leistet, sondern zeigst Verbesserungspotenzial auf und das auf respektvolle weise ❤ so kann man wirklich miteinander in den Diskurs gehen.
Hey, ich wollte mal einen kurzen Kommentar zum Thema Gendersternchen und Barrierearmut dalassen: Ich mag das Gendersternchen wirklich, wirklich gerne, von dem, was es symbolisiert. Das Problem ist nur, dass es leider für manche Menschen dazu führt, dass diese vor allem geschriebene Texte nicht gut lesen können. Damit meine ich nicht Menschen, die das als Vorwand nutzen, oder Menschen, die sich einfach daran gewöhnen müssen, sondern vor allem Menschen mit zum Beispiel Lernbehinderungen. Die kann ein Sonderzeichen mitten im Satz tatsächlich komplett auswerfen. Und ich denke, es ist wichtig, hier zwei Minderheiten, nicht binäre Menschen & Menschen mit Behinderung gleichermaßen zu berücksichtigen. Ich will damit nicht sagen, dass wir keine Gendergerechte Sprache nutzen sollten. Sollten wir auf jeden Fall. Ich für mich gehe derzeit den Weg, dass ich, wenn möglich, den neutralen Begriff nutze (also Studierende, Teilnehmende) usw. und da auch ein bisschen kreativ werde und überlege, welche anderen Wörter es gibt, sollte es zu einem Wort eben keine neutrale Form geben. Ins besondere dann, wenn ich schreibe. Wenn mir wirklich nichts einfällt und Google auch nichts weiß, dann nutze ich das Sternchen auch weiter, weil es da irgendwie an Alternativen fehlt. Aber ich denke es ist wichtig, weiter nach eben diesen Alternativen zu suchen und immer mal wieder darauf hinzuweisen, dass das Gendersternchen, so toll es auch ist, nicht inklusiv ist. Auch wenn das mit dem Tattoo irgendwie eine coole Idee ist.
Ein Mensch mit Lernbehinderung durchsteigt einen Text, wie Du ihn hier schreibst, mit Nebensätzen und umklammerten Einschüben, versteht, was mit Studierende und Teilnehmende gemeint ist, steht aber ratlos vor Lehrer*innen? Oder meinst Du, dass diese Art von Gendern lediglich bei Texten, die speziell in einfacher Sprache formuliert werden, kritisch ist? Denn andere Texte, so auch Deiner und meiner hier unter diesem Video, sind ja in aller Regel ungeachtet der Frage, ob sie nun mit oder ohne Gendersternchen formuliert sind, ohnedies nicht inklusiv. Dasselbe gilt für gesprochene Texte vieler RUclipsr, so Aljosha, die eine Vielzahl von Anglizismen usw. beinhalten. Wir bemühen uns doch, wenn wir uns nicht gezielt an Lernbehinderte, Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist usw., wenden, eh nicht um eine inklusive Sprache. Das Gendersternchen dürfte da das kleinste Problem für solche Menschen sein.
Ich schau gerne bei "barrierefrei Posten" die sind auch noch auf der Suche, aber auf der Suche sein ist ja gut. Ich persönlich wäre Fan von -i- für die neutrale Form also Azubi, Schüli, Lehri, fänd ich toll, wenn sich das durchsetzt ;-) Kenne ein paar Leute die es nutzen ...
@@jo.ko.ro.5280 Es ist irgendwie auch ein Talent für sich, aus der Aussage einen Zwang ableiten zu wollen, wenn ich doch sage, dass das Gendersternchen eben nicht das end all be all ist. Aber gut, um es klar zu stellen: Ich meinte, dass es Menschen gibt, denen das Gendersternchen tatsächlich einen Text unverständlich machen kann, dass ich damit aber nicht die Menschen meinen, die sich einfach nur an das Sternchen gewöhnen müssten, würden sie denn diesen Text lesen wollen. Es geht also nicht darum, Menschen dazu zu zwingen, zu gendern, sondern darum, freiwillig gegenderte Texte verstehen zu können.
Lieber Aljosha, das ist mal wieder ein Video, wo ich das Gefühl habe, meine Gedanken kommen aus Deinem Mund. Ich habs noch nicht zu Ende gesehen. Aber eine Sache geht mir gerade durch den Kopf: Du wünschst Dir, auf Fehler angesprochen zu werden. Und Du scheinst das auch recht dankbar aufzunehmen. Genau das versuche ich auch, es fällt nicht immer leicht, insbesondere wenn ich getriggert werde. Aber selbst wenn das Gespräch schon lange beendet ist, denke ich oft noch lange darüber nach, insbesondere wenn ich getriggert wurde. Und genau dieses Nachdenken, dieses sacken lassen, können nicht so viele. Von mir wird man nicht so oft eine direkte Entschuldigung hören. Aber wenn ich nachgedacht habe und zu dem Schluss komme, dass mein Gegenüber Recht hat, dann tut mir auch die Entschuldigung im Nachhinein nicht weh. Nicht selten gibt es auch unterschiedliche Wahrheiten, die ganz von der Perspektive abhängen. Aber das bedeutet eben auch, dass man versuchen sollte, sich in die Schuhe der Person gegenüber zu stellen. Und das ist nicht immer einfach.
Ich liebe deine Reactions zu dem 13 Fragen Format ! Danke für dieses unglaublich wertvolle Video. Deine Kommentare sind ON POINT und ich liebe auch, wie du hervorhebst wie gut Alice und Co argumentiert und sich verhalten haben. Danke Aljoscha
Ach Aljosha, du bist so eine wunderbare Seele! Ich lerne so viel von dir! Danke dafür und ich wünsche dir und deinem Team, und allen die das hier lesen ein gutes, friedliches und gesundes neues Jahr 2024!
Ich bin selber queer und non-binary, aber ich gendere nicht. Ich persönlich sehe den benefit nicht, es nervt mich nur. Passt echt vielen Menschen nicht und ich kann euch nicht erzählen, wie oft ich deswegen angefeindet und als Nazi, Gauland whatever beschimpft werde. Überlegt euch alle mal, ob ihr wirklich so offen und divers und inclusive seid, wenn ihr es "betroffenen" Personen nicht mal zugesteht eine abweichende Meinung zu haben. Dein Tattoo mag für dich eine form von empowernment oder so sein, aber nicht jeder Mensch der nicht gendert hat es "vergessen" und du hast halt auch nicht den offiziellen Auftrag alle anderen Menschen zu ermahnen und zu erziehen. Ich schau das Video jetzt trotzdem zuende und schau mal was ich hier noch lernen kann. Ich schätze den Austausch und die Diskussion, aber die Sortierung in gute (gendernde) und schlechte (nicht gendernde) Menschen ist einfach nicht besser als alle anderen Personen die Menschen in Schubladen stecken und sich die Welt schön einfach machen.
Echt? Ich hätte es als "Thema verfehlt" anstatt guter Kommentar deklariert oder ich habe es nicht gerafft. Ich habe es so verstanden, dass er das Tatoo für sich gemacht hat, das mit dem "um andere daran zu erinnern" war ein Scherz. Er meinte doch auch, dass man niemanden zum gendern zwingen kann und sollte, wohingegen es jetzt aber schon Gender-Verbote gibt.
Genau das, finde ich, ist am meisten daneben. Damit spricht man doch schon von Anfang an einer Seite, die mit sich reden lässt und keine extreme Haltung hat die Meinung ab.
Ich hab mich nicht getraut, das 13 Fragen Video unkommentiert anzuschauen und bin wahnsinnig froh, dass ich auf deine Reaktion gewartet habe! Alleine hätte ich das nicht ausgehalten und ich nehme mir jetzt - nach der Hälfte - auch erstmal eine lange Pause! Ich finde du bringst so vieles perfekt auf den Punkt und deine Kommentare sind echt wertvoll! Trotzdem bin ich bisher eher betroffen wie wenig die Menschen der Gegenseite sich versuchen in andere Lebensrealitäten reinzuversetzen und gefühlt nur „gewinnen“ wollen. Ich habe nicht das Gefühl, dass sie an einem Austausch interessiert sind und einfach nur durch Manipulation und dem Übergehen von unangenehmen Punkten der Gegenseite, ihre Meinung durchpressen wollen. Ich persönlich finde die Auswahl der Personen in den 13 Fragen Videos schon länger absolut nicht konstitutiv und problematisch. Hier bin ich ein Fan der Pro-Woke-Seite, aber die Gegenseite bringt immer wieder die gleichen Argumente und das finde ich ziemlich ermüdend und frustrierend! Danke, dass ich das Video nicht alleine anschauen musste und eine Konsensumarmung an alle, die das gerade gebrauchen können ❤
Manchmal scheint es mir als glaubten einige Leute, das Wesen der Demokratie bestünde darin, die Meinung der Mehrheit zu ermitteln und alle Minderheiten haben von da an die Klappe zu halten. Dabei zeichnet uns als Gesellschaft doch nun mal gerade der Schutz der Minderheiten aus. Aber das nur nebenbei, eigentlich wollte ich dir danken, dass du es immer wieder schaffst, mich für Themen zu sensibilisieren und mir Denkweisen aufzuzeigen, die ich als "alter weißer Mann" vielleicht noch gar nicht oder nicht ausreichend auf dem Schirm hatte... und das auch noch so, dass ich mich nicht belehrt, sondern vielmehr inspiriert fühle. Du hast ne tolle Art zu kommentieren und Formate damit noch aufzuwerten.
Ich bewundere alle, die da ruhig bleiben können. Es fällt mir so unglaublich schwer dieses egozentrische Gebabel anzuhören und wohin sich die Gesellschaft entwickelt. Drei tolle Menschen auf einer Seite und du Aljoscha retten mich vor kompletter Depression. Danke
Ich habe einen Freund, der nichts vom Gendern hält. In seiner Gegenwart gendere ich nicht mit Sternchen, bemühe mich aber um eine neutrale Ausdrucksweise. Gestern habe ich „aus Versehen“ geändert und er hat das sofort angemerkt und als total negativ dargestellt. Ich habe jetzt, auch durch dieses Video, beschlossen, dass ich in seiner Gegenwart ab jetzt normal gendere wie sonst eben auch, und wenn er damit nicht klarkommt, dann ist es sein Problem. Danke Aljosha, dass du mich immer wieder in meinen Überzeugungen bestärkst, es ist so schwer, weiter dafür einzutreten, wenn man das Gefühl hat, dass es alle um einen herum anders sehen.
Das Wort Privileg zu verwenden ist dennoch komplett stumpfsinnig. Es ist kein Privileg, dass ich für meine weiße Hautfarbe nicht benachteiligt werde. Das sollte der Normalzustand sein. Jetzt gibt es Menschen die diskriminiert werden aufgrund ihrer Hautfarbe o. Ä. Das ist nicht tolerierbar, was aber wiederum die Abwesenheit von Diskriminierung nicht zu einem Privileg macht. Ich hätte gerne einen Zustand in dem keiner privilegiert ist, aber dieser sollte nicht so aussehen, dass sich alle gegenseitig diskriminieren. Euer wording/Framing ist nicht schlau, sry.
Die Definition eines Privilegs ist ein für einen Einzelnen oder eine Gruppe geltendes, besonderes Recht, von dem andere ausgeschlossen bleiben. Das kann per Definition also durchaus das Recht sein, weder Diskriminierungserfahrungen machen zu müssen noch sich mit dem Thema auseinander setzen zu müssen und vieles mehr.
@@phemonoe4575 @phemonoe4575 Okay, also ein Privileg ist ein besonderes Recht. Nach deiner Auslegung der Definition ist es ein besonderes Recht, keine Diskriminierungserfahrungen zu machen. Demnach ist der Normalzustand, dass man diskriminiert wird und werden darf. Korrekt?
@@phemonoe4575 Okay. Für dich ist es also ein "besonderes Recht" wenn man nicht diskriminiert wird, und der Normalzustand ist, dass diskriminiert werden darf und wird? Ich sehe nicht, wie das Beispiel "Rassismus" die Kriterien deiner eigenen Definition erfüllt. Ein "besonderes Recht" erschließt sich für mich auch quantitativ. Ein Recht ist nicht "besonders" wenn es ein Großteil der Menschen hier genießen. Es ist nicht besonders, sondern normal. Deine Definition lässt auch die Bezugsmenge außer Acht. Bin ich privilegiert, weil ich zur Schule gehen darf/musste? Vergleiche ich Deutschland und Niger würde ich den Begriff vermutlich anwenden. Vergleiche ich aber innerhalb Deutschlands mit Einzelfällen (zb Eltern die ihre Kinder nicht zur Schule schicken) rede ich nicht davon, dass alle anderen privilegiert sind.
Primär an Aljosha: So sehr ich die AfD, als Partei (und einzelne Mitglieder der Partei), nicht mag, aber ist es wirklich zielführend quasi alle Leute, die diese Partei wählen oder mit ihr symphatisieren, als Nazis zu bezeichnen? Das führt doch am Ende nur wieder dazu, dass sich Menschen in eine Ecke gedrängt fühlen und sich verschließen bzw. nicht mehr für einen Dialog offen sind. Persönlich finde ich es auch sehr schwierig das Wort so inflationär zu benutzen und die schwere dieses Wortes zu verwässern.
Warum kann nicht der beste den Job bekommen? Egal welche Hautfarbe oder welches Gedchlecht. Dein Beitrag geht doch auch gegen die Gefühle von anderen. Es ist dir wichtiger was die eine Gruppe fühlt als die andere. Es geht gerade nur in eine Richtung
Wenn man jemanden einstellt, der kein weißer Cis-Mann ist, können andere Leute Menschen in (Vorbild-) Positionen sehen, die man so bisher noch nicht sehen kann. Jüngere Menschen aus den jeweiligen anderen Gruppen können sich dann motiviert oder bestärkt fühlen, nachzuziehen. Außerdem lohnt es sich auch oft, zu fragen, warum Bewerber aus bestimmten Gruppen weniger gut qualifiziert sind. Es ist also kompliziert.
1:38 Danke Aljosha, das zeigt, was für ein toller, wundervoller Mensch du bist. Ich wünschte, jeder würde sich von dir, von der offenen, inklusiven Seite von dir, ein Stück abschauen. Danke, dass du genau so bist wie du bist! ❤ Fühl dich gedrückt, sofern du willst.
Ich bewundere Alice so sehr , ich wünschte ich könnte auch so argumentieren. Wenn ich meine trans*Tochter verteidigen muß ( was ich eh schon ein Unding finde ), dann werde ich leider oft sehr emotional und kann leider nicht richtig argumentieren.
Dass man bei Themen, die einen emotional betreffen, emotional wird, ist völlig verständlich und in Ordnung. Dass das leider nicht (immer) zielführend ist, ist klar, aber man sollte sich deswegen nicht schlecht fühlen. Deine Argumente sind deswegen nicht weniger wert.
Noch was: Aljoscha kritisiert, dass es um die Gefühle der Kritiker geht, während er im selben Zug über die Gefühle der Diskriminierten spricht. Es geht bei beiden Seiten um Gefühle. Er spricht ja hier auch davon, dass es sich für Maurice schlecht anfühlt misgendered zu werden. Diejenigen die sich für die Rechte von Minderheiten stark machen, kämpfen auch oft dafür, dass deren Gefühle nicht verletzt werden, besonders wenn wir von Sprache und dem Gebrauch von Pronomen reden, kann es nur um Gefühle gehen. Also wiegt man die Gefühle der einen Seite gegen die Gefühle der anderen Seite auf. Was den Erfolg der AfD angeht, ich weiß es wirklich nicht, wieviele der Menschen, die diesen Trottelverein nach eigener Aussage wählen würden, dies tun, weil sie deren Ansichten teilen, aber ich würde soweit gehen, dass die Missachtung von deren Gefühlen eine Rolle dabei spielt. Es ist auch eine Trotzreaktion auf die ganze Debatte ums Gendern und ähnliche Themen. Deshalb nutzt es die AfD auch, um damit auf Stimmenfang zu gehen. Und klar bringt sie dabei auch Beispiele die komplett überzogen sind und die so auch keiner fordert.
Als non-binäre Person(en) möchten wir sagen, "Danke für deinen Support". Wir werden fast jeden Tag deadnamed und misgendered, sind unsichtbar für die meisten und das fühlt sich ganz ehrlich echt scheiße an.
Person heißt, man ist ein nützlicher Idiot Der Gesellschaft, kein Individuum. Das Du ein Identitärer Spinner bist, der so offensichtlich für Den Staat ist und von dem es fordert, heißt Du bist Nationalist,.
Sorry, aber man kann euch nicht in den Kopf gucken?? Warum brauchst du denn Aufmerksamkeit? Jeder geht doch seinen eigenen Weg im Leben oder was meinst du mit "unsichtbar" fühlen?
@@c.k.6608 aber wenn eine Person die sagt, dass diese Person nicht mehr beim Deadname genannt werden möchte und dir mitteilt welche die Pronomen sind mit welchen sich identifiziert und du darüber hinweg siehst ist das halt ein beschissenes Verhalten
Hallo Aljosha, Du sagst wiederholt, dass es bei der einen Gruppe um die Gefühle anderer geht und die andere Gruppe nur an die eigenen Gefühle denkt. Ganz besonders ist mir das aufgefallen, als Hasnain begonnen hat, sich an der Diskussion zu beteiligen. Du kritisierst, dass er sagt "Ich finde dies ... ich finde das" Aber, und jetzt möchte ich zu meinem Punkt kommen: letzten Endes beruht auch Deine Argumentation und die jedes einzelnen darauf, wie derjenige etwas findet. Du findest, dass Minderheiten sichtbarer werden sollen. Du findest, dass ein statement pro gendern angemessen ist, Du findest, dass andere ihre Privilegien checken sollen, Du findest .. etc etc. Du hast in dieser Debatte nur das Privileg (um den Begriff mal andersherum zu nutzen), dritte Personen als Stellvertreter für Deine eigenen Empfindungen nutzen zu können. Denn eigentlich müsstest Du genauso sagen: "Ich finde, dass ..." Nichts für ungut, Aljosha.
Was gibt es Aljosha ganz persönlich, wenn mehr gegendert wird? Denkst du wirklich er braucht „Stellvertreter“, um seine Empfindungen zu verteidigen? Es ist genau umgekehrt, er versucht Stellvertreter zu sein.
@@pmakiie Ich bin kein Küchenpsychologe ;) deswegen kann ich Dir nicht sagen, was es ihm bringt. Maybe Bestätigung seiner persönlichen Weltanschauung? Es gibt ja auch viele Leute aus diversen Minderheitsgruppen, die es eher ablehnen, von sog. Allys vertreten zu werden. Die ihre eigene Weltanschauung haben und dann entsprechend sagen: "Ich finde das nicht gut." Es geht immer darum, was man selbst gut findet, je nachdem welche Positionen man vertritt. Und auch bei Aljosha ist das so. Deswegen verstehe ich nicht, warum er dies hier bei Hasnain kritisch kommentiert.
Als aktivistische Person redet eins sich doch immer den Mund fusselig. Es ist ermüdend. Danke für die Reaction, ich hoffe es war nicht zu auslaugend. Ab und zu hat es sich für mich so angefühlt, als würde es Aljosha viel Kraft rauben. Mir persönlich raubt es, im eigenen Umfeld, zumindest immer meine Energie. Aber noch etwas Positives zum Schluss: Die Haare sehen wirklich super aus! 👍 Und ja, Personen, die inkludierende Sprache verwenden sind sexy 😋
Übrigens vielen Dank, lieber Aljosha, für Deinen Auftritt in der letzten Sendung von der "Anstalt". Ein sehr wichtiger und richtiger Beitrag, wie ich finde. Und die Kombi zwischen Dir und Bela B war einfach großartig.
Habe die Petition auch sofort unterschrieben und geteilt...bis ich gemerkt habe, dass ich immer unsicherer wurde wem von meinen Kontakten ich die Petition schicken "dürfte". Man sieht den Menschen ja nicht an, ob sie AFD Wähler/Sympathisanten sind. Vorallem sind die "die nichts sagen dürfen", die die am aggressivsten reagieren wenn man auf etwas hinweist bzw versucht eine vernünftige Konversation/Diskussion zu einem Thema zu führen. Ich traue mich gar nicht mehr mich bei manchen Menschen negativ zur AfD zu äußern, da ich Angst habe zu erfahren dass sie deren "Werte" (die halt keine sind) teilen 😢.
So spannend deine Argumente ☺️. Schwierig finde ich es immer, wenn ein Label (egal ob „POC“ oder „heterosexueller weißer Cismann“) genutzt wird um Menschen zu diskreditieren. Das ist ein Ad Hominem Argument und lenkt leider oft von (validen) Inhalten ab. Es ist gut, dass du gesagt hast, dass „privilegiert“ nicht „leichtes Leben“ bedeutet. Manchmal kommt es so rüber und ich verstehe gut, dass Menschen sich dadurch angegriffen fühlen. Insbesondere wenn sie eine unsichtbare Behinderung haben (psychische Schwierigkeiten durch zwar wohlhabendes und weißes, aber toxisches Elternhaus z. B.).
Ok - vielleicht kassiere ich jetzt einen Shitstorm. Aber ich möchte erklären, warum ich zumindest in Teilen die Bewegung schwierig finde. Möchte aber vorweg sagen, ich möchte, dass jeder so lebt und liebt wie er möchte, sofern er niemand anderen damit verletzt. Meine Mama hat mir beigebracht, dass man allem fremden und dem was anders ist, offen und neugierig begegnet. Für mich ist ein Teil der Diskussion zur Kulturellenaneignung und das damit verbundene canceln kontraproduktiv. Wenn jemand ausgeladen wird, weil er als weißer Mann auf einer Musikveranstaltung Didgeridoo spielt z.B. Ich bin dafür die historischen Hintergründe zu kennen und die Urvölker aller Kontinente haben massiv unter den Eroberern gelitten. Aber wo hat man als Deutscher denn die Möglichkeit den Klang einrmes solchen Musikinstrumentes zu hören? Der Musiker hätte mit Sicherheit einiges über die Geschichte des Instrumentes und dessen Herkunft zu erzählen gehabt. Wenn Leute gecancelt werden weil sie Dreadlocks tragen - obwohl z.B. auch die Wikinger verfilzte Haare getragen haben. Darf ich dann nicht Capoeira lernen, weil das eine als Tanz getarnte Kampfsportart von Sklaven war? Ich bin dafür, dass man die historischen Hintergründe kennt. Aber wenn man anfängt mit - "ihr dürft das nicht mehr weil ihr nicht zu der Gruppe mit dem Background gehört" - dann machen wir die Welt ein Stück weg kleiner. Gerade Musik und Sport sind doch Sachen die Menschen verschiedener Kulturen verbinden. Wie soll ich denn mit einer anderen Kultur in Kontakt treten, wenn ich nicht fremdes mal austesten darf? Mich hatte eine eritreische Freundin zum Essen und einer traditionellen Kaffezeremonie eingeladen und mir ihre tradotionellen Kleider angezogen. Ich habe das Foto stolz im Internet gepostet und wäre nie auf die Idee gekommen, dass das kulturelle Aneignung sein könnte - ich hätte es eher als unhöflich empfunden wenn ich es nicht angezogen hätte. Und ganz übers Ziel hinaus geschossen hat man ganz klar bei der Neuverfilmung von Schneewittchen. Und hier muss man aufpassen, ich fand es super klasse, dass einer der verlorenen Jungs bei Peter Pan ein Downsyndrom hatte und ich hab auch kein Problem mit einer schwarzen Tinkerbell. Aber in Märchen stecken ja historische Wahrheiten - und die 7 Zwerge kommen historisch von der damaligen Kinderarbeit in Bergwerken. Wenn ich jetzt 7 diverse magische Wesen daraus mache, dann vergesse ich dich ein Stück weit diesen schlimmen Hintergrund. Frauen im Adel wurden damals wie Kühe verschachert. Sie sollten makellos sein und repräsentieren, dass sie nicht draußen arbeiten mussten. Deshalb hatte Schneewittchen Haut so weiß wie Schnee. Mal ganz davon abgesehen, dass die Kleinwüchsigen Schauspieler sich hier ganz übel benachteiligt gefühlt habeb. Der Film an sich, mag ja am Schluss schön werden - aber das ist das wenn man ohne Sinn und Verstand unbedingt einen diversen Cast haben möchte. Und ich glaube, dass ist das was vielen übel aufstößt. Denn anstatt Märchen aus aller Herrenländer zu verfilmen und somit auch unterschiedliche Kulturen zu verbreiten wird alles etwas "verwässert". Auch wenn es um historische Filme geht, wo auf einmal überproportional viele gleichgeschlechtliche Liaisons vorkommen - ja das gab es in allen historischen Epochen, aber man hatte meist mit erheblichebn Repressalien zu rechnen - wenn man nicht gerade der Bruder des Sonnenkönigs war. Dann sollte man es so darstellen. Gleiches gilt für einen historischen Cast indem auf einmal viele POC sind - als Händler, oder Botschafter, Diener macht das Sinn... ansonsten eher weniger. Ich habe da immer die Befürchtung, dass unsere Jugend dann auch vielleicht gar nicht mehr nachvollziehen kann, dass z.B. POC versklavt wurden etc weil hey, da war doch mal eine POC Königin von England - und ja Bridgerton war in dem Fall zwar fiktiv, hat aber einige historische Personen übernommen. Ich finde es eben schwierig historische Tatsachen für einen diversen Cast zu verwischen - es ist doch wichtig, dass wir uns an die Ungerechtigkeiten gegenüber POC, Gleichgeschlechtlichliebenden, aber auch Kindern und Frauen erinnern, so dass so etwas nie nie wieder passiert. Ich finde es ganz schrecklich, dass im Zuge der Diversität ein Stück weit zu verstecken. Ein Cast aus Sifi oder der aktuell spielt, der soll und muss divers sein um eine Normalität zu schaffen. Ich möchte, dass wir weiterhin mit offenen Augen (und Armen) aufeinander zugehen und die Kulturen anderer kennen lernen. Die Hintergründe anderer kennenlernen. Wir können nur so voneinander lernen. Und wenn wir Sachen übernehmen, weil wir sie eben toll finden, dann macht das meine persönliche Welt(anschauung) ein Stück größer und nicht kleiner. Und wenn wir offen aufeinander zu gehen, dann müssen wir uns ein Stück weg auch Fehler verzeihen können. Denn nicht jeder kommt im gleichen Maß mit allen Farben des Lebens in Kontakt. Ich komme z.B. vom Land und hatte bisher noch nicht bewusst Kontakt mit jemand der sich als Divers sieht. Also bitte verzeih mir dann falls ich aus versehen missgender oder auch ein paar Fragen stelle, ich tue das nicht um jemanden zu verletzen sondern um zu lernen. Empathie kann ich ja nur entwickeln, wenn ich weiß wie sich jemand fühlt. Aber ich glaube auch das Problem liegt gar nicht so sehr auf persönlicher Ebene, eher auf medialer wo Leute dann Angst haben gecancelt zu werden oder einen Shit Storm zu kassieren. Ich mag deine Videos sehr, auch wenn ich wie hier schon geschrieben bestimmt nicht mit allem Berührungspunkte habe, aber nur so kann man dazu lernen🤷♀️ Rechtschreibfehler dürfen behalten werden (Handytastatur)- ich hoffe meine Ausführung war nicht zu lang und wirr...🙈
Ich muss sagen das ist eine sehr kluge und verständlicher Aussage, die du verständigt und ich studiere auch bei manchen Punkten. auch vor und ganz zu, auch wenn der Text etwas zu lang war.
Sehe vieles genauso, jedoch finde ich es ungerecht, beispielsweise begabte PoC Schauspieler zu bestrafen und ihnen tief gehende Rollen vorzuenthalten, weil es durch die Kolonialzeit historisch nicht akkurat wäre. Wir haben eher was gut zu machen, als sie dafür zu bestrafen.
DANKE für diese Reaktion, ich konnte mir den unbubble Beitrag nicht antun, ohne Aggro zu werden, mit Dir war es erträglicher. Liebe Grüße an Henry, Johannes und Deine Großzehen
Danke Aljosha für deine Videos! Davon abgesehen, dass ich super viel Neues von dir lerne, schaue ich mir auch oft deine Formulierungen ab und finde durch dich die passenden Begriffe um meine Standpunkte richtig auszudrücken! Du bist also auch eine Vorbildfunktion und ich danke dir, dass du dich so ausführlich und leidenschaftlich mit Themen auseinander setzt! 🤝🏻🩵🙏🏻 Du gibst anderen Menschen wirklich viel mit deiner Arbeit!
Ich habe vor einer Woche meine vollschulische Ausbildung angefangen und es tut so gut zu wissen, dass den Dozent*innen, Schul Staff und mit Azubis offene Kommunikation wichtig ist. Einer der ersten Sätze des Schulleiters waren, „Das soll hier ein Safespace sein, denn nur wenn man sich wohl und gehört fühlt, kann man gut lernen“. Danach habe ich mich auf jeden einzelnen Tag gefreut :)). Heute allerdings, in der Mittagspause, war ich mit einem Kumpel aus meinem Semester und einem Typen aus dem 3.Semester essen und es war echt schwer seine (3. Semester Kerl) Aussagen zu ertragen. Es fing an damit, dass er meinte, er sei rechts und er habe mit super vielen Leuten Stress hier, weil die sich immer beleidigt fühlen von ihm, obwohl er die „Wahrheit“ sagt. Er ist zudem höchst ableistisch, sexistisch, Homophob, transphob, rassistisch und zu tiefst unzufrieden, weil die Schule ja nicht neutral handle, wenn sie ihn auf seine Aussagen hinweisen und er ja Diskriminiert wird dadurch. Die Schule sei ihm zu links und zu Woke. Deswegen habe ich mich aber nicht nur schlecht gefühlt, viel mehr, weil ich nicht wirklich was dagegen gesagt habe. Ich war erstmal so in einem schockzustand, dass ich garnicht handeln konnte. Zudem, war ich als einzige Frau (queer und vegan dazu) absolut in der Minderheit und habe mich nicht sicher gefühlt etwas entgegen zu argumentieren. Das ist im Moment jetzt schwer für mich zu verarbeiten, weil es so gegen meine Prinzipien ist und ich meinen gesamten Aktivismus hinterfrage. :/ zum Glück ist er der einzige in der Schule, der so denkt, aber leider er halt immer noch einer zu viel. P.S. Er wollte seine Onion Rings nicht essen, weil die ja pflanzenbasiert sind 😂💀…willst du die mit Hackfleisch oder was!?
Warum reicht es denn nicht wenn man Dozent schreibt? Ich verstehe unter Dozent sowohl Männer als auch Frauen. Warum muss man so tun dass Dozent nur Männer beschreibt sobald kein *innen dahinter steht...
Danke für dieses Video und deine Einschätzungen! Ich hätte nur eine Bitte, wenn du mal wieder auf 13 Fragen oder ein andere Format mit Text Einblenden reagierst, könnte man das vielleicht dann so regeln, dass deine FaceCam irgendwie so angepasst wird sodass man die Textfelder immer noch lesen kann? Klar einiges kann man sich denken, aber ich lese diese Einblenden schon ganz gerne, auch weiß mich interessiert mit wieviel Verantwortung eine Produktion mit ihren Formaten und den getätigten Aussagen umgehen. Also vielleicht FaceCam an der Stelle verschieben oder so, vielleicht lässt sich das ja machen. :) Liebe Grüße
Danke für deine Arbeit🫶🏻 13 Fragen ist eigentlich ein gutes Format, aber ganz oft frustrieren mich die Runden einfach. Danke für deine Einordnung! Achso und natürlich Grüße an Johannes, Henry, dein linkes Ohrläppchen und dein wundervolles neues Tattoo!❤
Mir ist zuerst das Video von Peter Frahm von vor 1/ 2 Tagen dazu aufgefallen (seht es Euch nur an, wenn Ihr viel Resilienz habt, er vertritt so ziemlich die gegenteilige Position ) und nun kam Deines dazu raus. Somit konnte ich es von beiden Seiten mit Kommentaren sehen. Du, Aljosha, bist wunderbar reflektiert, versucht aufzuklären, zu verbinden, zu sehen. Vielen Dank Dir dafür.❤
Dieses Video ist in meinen Augen eines deiner besten. Ich würde es so gerne meinem Papa zeigen, aber der würde nie im Leben so ein langes Video zu dem Thema schauen. Dafür, dass er sich allerdings null mit dem Thema beschäftigt, hat er ne ziemlich feste Meinung 😒. Naja, egal wie. Super Video und ich stimme dir wirklich in ausnahmslos jedem Punkt zu. Du triffst voll ins Schwarze.
Den Gedanken hatte ich auch….das müssen unsere Eltern sehen. Aber ja…leider wird dort die eigene Wahrheit für die allgemeine „echte“ Wahrheit gehalten. Das ist für sie alles nur „neumodischer Kram“ oder es werden Sachen gesagt wie „die möchten nur Aufmerksamkeit“ (möchten sie ja auch, aber mit einer ganz anderen Intention, als es an der Stelle unterstellt wird)
An Caroline Bosbach, zur Aussage ab15:10: Welcome to reality. Menschen machen solche Erfahrung, dass gehört zu unserem Leben dazu und kann nicht komplett verhindern werden. Problematisch für Menschen wird diese Situation jedoch dann, wenn sie diese mehrfach und immer wieder ähnliches erfahren, weil sie sich ab einem gewissen Punkt grundlegend in Frage stellen. Ich finde die Aussage von Caroline Bosbach echt heftig. Jeder empfindet es vordergründig als ungerecht. Aber im Kontext wird doch klar, dass es nicht so ist.
Dieses Video ist so wertvoll!!! Du sprichst viele Punkte an, warum sich Menschen gegen Wokeness stellen oder einfach Scheuklappen anziehen und davon nichts hören möchten. Viele normative Menschen sind sich ihrer Privilegien und ganzen Vorteile im Alltag und in ihrem Leben gar nicht bewusst und sehen dies als Standard. Hinzu kommt der Glaubenssatz, dass ich unmittelbar Nachteile davon habe, wenn andere plötzlich mehr Vorteile haben. Also auch wenn sich bei mir selbst erst mal rein gar nichts ändert, wird es so wahrgenommen dass alles, was ich habe weniger wert ist, nur weil ein anderer nun mehr hat. Und bei dem Punkt, als sich darüber aufgeregt wurde, dass man aufgrund fehlender Diversität nicht für einen Moderation Job genommen wurde, dachte ich mir nur „Glückwunsch, nun durftest du am eigenen Leib erfahren wie rein dein optisches Aussehen, deine Ethnie, dazu geführt haben, dass du einen Job nicht bekommen hast!“… da passiert dies nun einmal in ihrem Leben einer weißen Cis Frau und sie verurteilt direkt eine gesamte Bewegung und unterstellt dieser, dass sie diskriminieren würde. Und warum geht das nun an dieser Stelle überhaupt nicht, aber bei Minderheiten müssen wir mal schauen, was wir machen!? Bloß nicht das Schnitzel wegnehmen lassen
Ein unfassbar tolles und gutes Video zu dem 13-Fragen-Video. Ich bewundere dich so so so sehr Aljosha, du kannst die Dinge so gut darstellen und erklären, dabei bleibst du so ruhig. Ich liebe deine Videos! Ich wünschte, dass mehr Menschen so reflektiert und offen wären 🙏
Ich schäme mich etwas das jetzt zu schreiben, aber ich glaub dass muss ich nicht.. Ich bin erstmal 18 Jahre alt übrigens. Ich erlebe Mehrfachdiskriminierung. Ich bin eine große Frau, etwas übergewichtig, habe einige recht auffällige SV Narben und zudem kleide ich mich anders, nichts wildes, nur maskuliner weil ich einfach groß bin und Frauenschuhe z.B mir auch gar nicht passen. Im Sommer war es am schlimmsten. Ich war jeden Tag für mehrere Stunden draußen, vor allem in der Stadt. Ich wurde täglich mind. 1 mal angespuckt, oder es wurde in meine Richtung/auf meine Schuhe gespuckt. Ich wurde am laufenden Band, sprich alle 15 meter die ich gegangen bin von Männern angerempelt oder angehustet. Mir passierte es oft, dass Männer mir z.b. aus Provokation den Weg kurz versperrten. Das mit Abstand krasseste war, dass ich vor 2 Wochen auf ca. 6 junge Männer getroffen bin, welche mich vom Sehen aus dem Sommer kannten. Diese haben erst angefangen laut und respektlos über meine Narben herzuziehen, so etwas ist sowieso Alltag weshalb ich es ignoriert habe, jedoch haben sie dann angefangen mich mit einem Ball mehrfach abzuwerfen. Das hat mich in dem Moment so sauer gemacht dass ich laut gerufen habe ob man keine Erziehung genossen hätte. Das hat getroffen und die typischen Beleidigung kamen (Schl**p* etc). Man hat dann versucht einen brennenden Gegenstand gezielt in meine Richtung zu werfen, ich dachte erst ein Stock aber es war glaub irgendwas anderes. Ich habe diese Details in mehreren Fragen Foren gepostet. Die Resonanz war das 50% der Leute mir gesagt haben ich soll mich nicht beschweren, sonst würde ich mich anpassen müssen, und die anderen 50% haben mich für einen Troll gehalten. Ich kann sehr sehr gut verstehen dass wenn man solche Sachen hört, Probleme hat es zu glauben weil es einfach sehr krass ist. Diese Reaktionen sind der Grund warum man das so selten hört, entweder wird einem nicht geglaubt oder die Leute sagen einem man muss damit rechnen wenn man anders ist. Die Intoleranz gegen psychisch erkrankte ist sehr sehr hoch leider. Ich habe das starke Gefühl dass die Leute die letzten Jahre ein sehr viel stärkeren Hass bekommen haben auf Dinge die anders sind oder negativ behaftet (Narben z.b.). Ich glaube ich werde nächsten Sommer komplett langärmlig unterwegs sein, weil das mich wirklich erniedrigt und eklig für mich ist. Auch jetzt erlebe ich das noch viel, auch wenn keine Narben sichtbar sind und nur mein Style abweichend ist u. mein Körper. Ich stand gestern 20 Minuten vor einem Einkaufscenter in der Stadt, und wurde in dieser Zeit mind. 5 mal deliberately angerempelt. Paar Mal habe ich auch hinterher geschrien, aber das ist die Reaktion die viele wollten. Im Sommer wurde mir täglich mind. 20 mal in die Fresse gehustet, tschuldigung der Ausdruck. Ich wünschte wirklich ich würd mir das ausdenken. Zudem habe ich einfach Angst mittlerweile. Ich nahm im Sommer starke verordnete Beruigungsmittel ein, weil ich draußen einen Herzschlag von ca 200 hatte und der Schweiss den ich nur aus Angst hatte, fast gestropft hat.
Hey Aljosha. Ich wollte dir bei den meisten Punkten zustimmen und mich für deinen tollen content und die Aufklärung bedanken! Ich wollte dir nur von meiner subjektiven Wahrnehmung zwecks des Gendern in der Uni erzählen. (Bin prinzipiell auch pro Gendern). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir Dozenten sagen:" ja wenn ihr nicht gendert nehme ich die Arbeit nicht an und ihr bekommt 0 Punkte/ oder ihr bekommt eine schlechtere Note..." Also ja offiziell gibt es keinen genderzwang, aber meine Erfahrung aus dem studium zur Förderschullehrerin ist dass damit eben ein gewisser Druck aufgebaut wird. Das dazu. Fände es einfach gut wenn es langsam offizielle Richtlinien oder Regeln im Duden für das Gendern geben würde, an die man sich halten kann. LG Annabelle :)
Großartig! Ich hab schon drauf gewartet…ich hab mich schon in den Kommentaren versucht - und nach deinem Video kann ich es echt bestätigen (da hatte ich vorher nicht den Blick drauf): ich hatte immer für die Allgemeinheit argumentiert & die Antworten waren immer mit eigenen Befindlichkeiten gespickt…
Danke ❤ You belong to the truly good ones, Aljosha. Sehr scharfsinnige Kommentare deinerseits und klar analysiert. Schon traurig, dass es oft schlicht an fehlender Perspektivübernahme scheitert und dass im nicht woken Lager Neid und Angst vorherrschen...
Also, so leid es mir tut. Aber die Tatsache, dass man Menschen nur aufgrund von von Äußerlichkeiten/Sexueller Orientierung nimmt, nicht aber aufgrund der Leistung, weil diese unterrepräsentiert sind. Das ist doch genau die denkweise, gegen die die "woke Bewegung" eigentlich ist. Nämlich Menschen aufgrund von Äußerlichkeiten zu diskriminieren. Und nur, weil es jetzt in einigen (zugegebenermaßen) wenigen Fällen eben weiße trifft, macht es das eoch nicht weniger schlimm. Wir können doch nicht Diskriminierung mit anderer Diskriminierung bekämpfen.
Lieber Aljosha, ich finde es so toll, wie sehr du dich für Minderheiten und gegen Diskrimierung auf allen Ebenen stark machst! Auch solche, die dich nicht selbst betreffen. Auch wenn du es schon mehrfach angedeutet hast, würde es mich freuen, wenn du mal ein Video zum Thema Klassismus und die gesellschaftliche Stigmatisierung psychisch kranker und/oder suchtkranker Menschen machen könntest.
Die Wahlergebnisse für die AfD in Hessen und Bayern machen mir richtig Angst! Und nächstes Jahr bekommt die AfD im Osten die Mehrheit der Stimmen. Und dann schaue ich so eine 13 Fragen Diskussion darüber, ob Wokeness ein Problem darstellt. Finde den Fehler.
Ich hoffe ich kann etwas konstruktives zum Thema beitragen, bzw. helfen, die teilweise schrägen Haltungen der jeweiligen Seite zu verstehen (Achtung, erfordert Empathie und Energie auf beiden Seiten!): 1. Unrecht bleibt unrecht, egal von wem es ausgeht! Wenn mir Unrecht widerfährt, berechtigt mich das nicht ebenfalls Unrecht auszuüben. (Ich versuche diese Einstellung in meinem Alltag zu leben - und Leute es ist echt xxx schwer, aber es geht (oft, nicht immer)!) 2. Wenn mich jemand verletzt, mache ich mir Gedanken darüber, warum ER/SIE/* mich verletzt. Was hat die Person erlebt, das sie mir gegenüber so "ungerecht" agiert? Sind es schlimme Erfahrungen? Oder ist es einfach nur eine naive Ignoranz gegenüber den Gefühlen anderer und die Empathieverweigerung aus Faulheit (Bequemlichkeit)? 3. Wenn mich jemand verletzt, mache ich mir Gedanken darüber, warum es MICH verletzt. Bin ich verletzt, weil ich "ertappt" wurde oder eines meiner "Traumata" getriggert wurde? Könnte der Andere Recht haben, oder wurde mir hier wirklich Unrecht getan? 4. Auch wenn ich überzeugt davon bin, dass ich auf dem richtigen Weg bin, muss ich immer wieder auch meine eigene (Ein-)Stellung von Zeit zu Zeit in Frage stellen. Nur so kann ich mich weiterentwickeln und hoffentlich besser werden! Jeder dieser Punkte erfordern unfassbar viel Energie und ist vielleicht deshalb schon "unrealistisch"??? Ich denke die Beachtung würde die Welt und unseren Umgang miteinander deutlich besser machen!
Noch nichtmal 2 Minuten Content von dir gesehen lieber Aljosha und schon die Freudentränen im Gesicht 🥲 Ich möchte sehr sehr gerne, wenn ich das darf, deine Tattoo-Idee "klauen"! Mein mittleres Kind ist nonbinär und ich möchte xier so gerne mit einem starken Statement zeigen, dass ich immer zu xem stehe und da sein werde, egal was passiert ❤❤❤ ❤Ganz viel Liebe und eine Konsens Umarmung an alle die das grade wollen und brauchen - ich liebe euch und unser Safespace Wohnzimmer, Danke dass es euch gibt ❤
Yoo. Hab heute mitbekommen das du bei meinem Arbeitgeber demnächst ne Veranstaltung abhälst. Ich weiß noch nicht ob ich dabei sein kann, aber ich geb mein bestes. So oder so hoffe ich das es ein voller Erfolg wird ^^
Vielen Dank, dass du die 13 Fragen Folgen mit uns anschaust. Ich hab eine lange Zeit vermieden, diese Serie zu schauen, da einige Diskussionen mir sonst den ganzen Tag schlechte Laune bereitet haben. Mit deiner schnellen Einordnung von grenzwertigen Kommentaren bis dreisten Lügen kann ich die Folgen gucken und trotzdem mit Zuversicht durch den restlichen Tag gehen. Danke für deine Videos und deine Existenz
Ich finde das Video sehr gut, allerdings finde ich es nicht gut wenn man bei einer Bewerbung nicht genommen wird weil man eben weiß, hetero und cis ist. Man kann und DARF Diskriminierung nicht mit Diskriminierung bekämpfen! Wenn ich mich zum Beispiel bewerbe, und mit der Begründung abgelehnt werde dass ich weiß bin, finde ich das nicht gut. Ich glaube auch dass das eher Kontraproduktiv ist, weil genau diese Situation dann von der Gegenseite ausgenutzt wir um zu zeigen: Die Woken sin böse, bla bla, bla… Natürlich ist Sichtbarkeit wichtig, allerdings sollte man nicht aufgrund der Hautfarbe, sondern aufgrund der Leistung bewertet werden wen man nimmt und wen nicht. Wenn nun eine schwarze Person beispielsweise genau so gut ist in dem Job wie ich, ist das überhaupt kein Problem diese Person mir vorzuziehen jedoch sobald sie NUR Aufgrund ihrer Hautfarbe angenommen und ich NUR Aufgrund meiner Hautfarbe abgelehnt werde, ist das Diskriminierung, und das ist nicht Okay. Sonst Stimme ich dir zu 100% zu. Ich würde mich auch Laut Definition als Woke bezeichnen, da ich auf Diskriminierung Aufmerksam machen und aufmerksam gemacht werden will!💚 Trotzdem Danke für das Video, und noch viel Spaß in Berlin😉
Anhang: Ich verstehe, dass Rassismus ein Strukturelles Problem ist, und Beispielsweise Schwarze Menschen strukturelle Diskriminierung erfahren, und ich sehe, dass die Frau im Video natürlich keine strukturelle Diskriminierung erfahren hat. Trotzdem finde ich, dass Hautfarbe, Geschlecht, Herkunft, Religion, Sexualität oder Sexuelle Orientierung usw. keine Ausschlaggebenden Gründe für irgendetwas sein sollten. Und ich weiß auch, dass das Realität/Alltag für viele Personen aufgrund jedweder Diskriminierungsformen ist, jedoch sollten wir dann dafür sorgen, diese Realität zu ändern, anstatt sie zur Realität von noch mehr Menschen zu machen.
Du bist so ein toller, reflektierter Mensch! Du kannst super sachlich und nachvollziehbar argumentieren. Ich schaue mir solche Reaktionen von dir total gerne an. Bitte mach weiter so, lasse dich nie entmutigen und denke vielleicht mal darüber nach, in die Politik zu gehen. ❤
Hey ihr Lieben, ich suche weibliche/nicht binäre Freund*innen die meine Werte vertreten und dachte mir die finde ich am leichtesten in dieser tollen Community. Ich wohne in der nähe von Gießen, fände aber auch online Freundschaften schön bei denen man sich einfach über aktuelle Themen austauschen kann. Ich bin Emma, 25 und meine Pronomen sind sie/they. Meine Hobbys sind Serien gucken, zocken, viel Zeit drinnen verbringen. Ich mag Mode und Inneneinrichtung und habe eine Katze und lebe mit meinem Partner zusammen. und ich hab ADHS... Freue mich wenn jemand schreibt ❤
hey so gutes video, danke!! ich persönlich hätte es mega gut gefunden, wenn du auf das misgendering von maurice mehr eingegangen wärst, also einfach kurz das "er" korrigiert hättest oder so, vor allem, weil du ja auf deren Pronomen hingewiesen hattest. trotzdem ein mega gutes video, hat echt echt gut getan, das zu schauen
"Die Mehrheitsgesellschaft hat nie dafür gesorgt, dass sich etwas geändert hat." Das ist nicht nur historisch völliger Blödsinn, sondern auch die Verächtlichmachung der Demokratie.
Nein, absolut recht hat er. Historisch wurden soziale Fortschritte und Rechte für marginalisierte Gruppen seltenst von der Mehrheitsgesellschaft einfach hergeschenkt, sondern von Minderheiten erkämpft. Siehe die Frauenbewegung. Oder die Rechte von Homosexuellen. Wäre es immer nur nach der Mehrheitsgesellschaft gegangen, wären wir heute gesellschaftspolitisch noch in den 50ern. Sowas wie die Ehe für Alle wurde über jahrzehntelange beharrliche Anstrengungen der Queeren durchgerungen. Mit Demokratieverächtlichkeit anzukommen ist in dem Kontext auch einfach nur whack
Meine Oma ist extrem konservativ erzogen worden. Diese Überzeugungen z.B. Homosexualität ist nicht natürlich etc. hat sie bis ins hohe Erwachsenenalter beibehalten. Als rauskam, dass ich lesbisch bin, war das für sie erstmal ein totaler Schock. Ich habe in letzter Zeit häufig mit ihr über Wokeness diskutiert und ihr heute dein Video geschickt. Kurz um, sie war von deiner Argumentation total begeistert. Solche Erfahrungen bestärken mich darin, dass sich wirklich etwas ändern kann und es sich lohnt immer weiter zu machen.
Wie wundervoll 😊
Voll schön. Danke fürs Teilen❤
Liebs
Wie cool ist deine Oma bitte
Na ja, Deine Oma ist halt dumm, Du halt auch.
Sexualität ist ein Begriff und Begriffe kommen in der Natur nicht vor. Hetero, Homo oder Bi, sind nicht Natur, sondern Kultur, sind Gesellschaftlich.
Der Wahn Identität, hier Sexualität und Geschlecht, sind Basis von Ideologie, sind Sexistischer Dreck.
Kulturelle Identität ist Basis von Rassismus. Identität ist immer Basis von Ideologie und richtet sich gegen das Individuum,
Es wäre echt gut, wenn bei 13 Fragen jemand ein Faktencheck machen würde und offensichtliche Lügen nicht einfach so stehen bleiben würden
Was waren offensichtliche Lügen?
Beispielsweise, dass trans Frauen Männer seien, die Zugang zu „Frauenräumen“ erschleichen wollen würden.
@@risingphoenixxxxDas war aber in einem anderen 13 Fragen, richtig? Hier habe ich das nicht mitbekommen. Kann auch an mir liegen ;) Liebe Grüße! ❤
@@koellekind Es war kein wortwörtliches Zitat, aber das Narrativ wurde verwendet, von der etwas älteren langhaarigen, weiblich gelesenen Person.
@@risingphoenixxxx sie hat nichts über toileten gesagt. Sie fande es ergährlich das sie kein job gekriegt hat obwohl ihre Leistung gut war
„Warum beschwert ihr euch eigentlich, dass ihr diskriminiert werdet? Warum können wir das nicht einfach weitermachen?“-Vibes
Das Problem ist, dass viele Anhänger der Identitätspolitik genauso diskriminieren. Unter dem Deckmantel der Antidiskriminierung wird ebenfalls diskriminiert. Beim bekämpfen von Intoleranz leben sie selbst eine krasse Intoleranz aus.
@@hoteru1 ich weiß nicht, ob ich es richtig verstanden habe, aber man kann und sollte Intoleranz nicht tolerieren. Das nennt man Toleranzparadoxon. Wenn wir Intoleranz akzeptieren, dann gibt es keine echte Toleranz.
@@MelzoA. ja, was du schreibst, ist mir ebenfalls klar. Vielleicht habe ich es falsch ausgedrückt.
Wenn Rechtsidentitäre scheisse sind, Intolerant und keine andere Meinung akzeptieren, OK. Von denen erwartet man nichts anderes.
Aber wenn Menschen, die sich vermutlich als links und progressiv und als Weltbürger bezeichnen, genau das Gleiche tun, dann fällt das nochmal viel mehr ins Gewicht. "Du darfst nicht mitreden, weil du bist nicht betroffen ( und selbst reden sie ständig für andere), du bist weiß und privilegiert und darfst keine Vorlesung über Kolonialismus halten, du darfst als weißer keine Dreadlocks tragen, wir verhindern deinen Vortrag weil du an zwei Geschlechter glaubst, du bist rechts, weil du nicht meinem Meinung bist, wir boykottieren deinen Yogakurs wegen kultureller Aneignung."....
Und wegen genau solcher Themen habe ich weiter oben in einem separaten comment geschrieben, dass ajosha mal in seinen eigenen Reihen nach dem Grund für die fehlende Akzeptanz für wokeness suchen soll. Die Rechten tragen nur einen Teil dazu bei.
Um auf deinen comment zurückzukommen: seht nicht immer nur, was ihr sehen wollt. Nämlich die Diskriminierung auf der anderen Seite. Fangt bei euch an aufzuräumen und begebt euch dann wieder in den Kampf gegen Ungerechtigkeit. Mit solchen Menschen in euren Reihen werdet ihr es nicht schaffen.
Nach den hässlichen Ergebnissen der Bayernwahl habe ich deine Einstellung und das Gefühl mit meiner Meinung nicht alleine zu sein echt gebraucht. Danke 🫶🏼
Fühl ich so sehr
Was für Hässlich?, das Ergebnis spiegelt einfach nur die Unzufriedenheit der Leute wider. Scheiß Politik von der Regierung --> Man wählt die Opposition
Bayern hat mal wieder und wie zu erwarten verkackt! Dazu noch Israel und der Bruch mit meiner Mutter. Ich komm kaum noch klar.
same 🫶
Was ist passiert?
Ich liebe es ja, wie du immer sagst: "korrigiert mich gerne, wenn ich falsch liege".
Da sieht man so richtig, dass du WIRKLICH reflektierst und über deine Privilegien und Gedanken und abgespeicherten Erinnerungen tatsächlich nachdenkst. Das ist so wertvoll! 💚
Je älter ich werde und je besser ich mich auskenne und reflektiere, desto problematischer empfinde ich diese Verkürzung und Simplifizierung von Themen im Fernsehen oder Massenmedien.
Mir geht immer das Herz auf wenn Aljosha sich die Zeit nimmt, unterbricht und das einordnet was da gesagt wird. Sehr wholesome
Ich wurde gestern alleine von 2 Männern angesprochen. Als sie bemerkt haben, dass ich verheiratet bin (Ring am Finger) haben sie angefangen über Frauen zu reden und dass es für Männer mittlerweile so schwer sei, eine Frau zu finden, die hübsch ist. Die Wokeness und das westliche Denken sei daran schuld. Es wurde zwischen den 2en recht schnell auch schwulenfeindlich usw und einschüchternd. Ich, eine bisexuelle Frau, habe so getan als würde ich zustimmen, weil ich Angst hatte. Konnte danach nicht schlafen, weil ich mich so widerlich gefühlt habe, da ich mich nicht für mich selbst und die anderen einsetzen konnte.
das tut mir so leid für dich! aber komplett verständlich, dass du deine sicherheit bzw. dein sicherheitsgefühl priorisiert hast, weil in der situation auch sowieso keine sinnvolle argumentation möglich und auch sowieso gar nicht deine aufgabe gewesen wäre; ganz viel soli! ❤
@@jula3141 Dankeschön, es fühlt sich trotzdem nicht gut an. Ich finde es dann immer nur sehr interessant, wenn gerade solche Gruppierungen davon sprechen , dass sie in ihrer Freiheit eingeschränkt sind, wenn gerade sie keine Angst haben müssen, aufgrund ihrer Meinungen und Identität Gewalt zu erfahren.
@@jula3141Danke für deinen lieben Kommentar, ich schicke dir noch eine Umarmung rüber, wenn du sie auch möchtest🫶🤗
Danke für die Einordnung ❤ Ich kann mir 13 Fragen nur noch mit dir anschauen weil mich manche Folgen so aufregen. Hab die selbe Kritik wie du an dem Format und mich stört es sehr, dass teilweise populistische Aussagen (wie eben das mit dem "Geschlecht aussuchen" oder auch "Klimaterrorismus") als Clickbait übernommen werden.
Schön dass wir das alle gemeinsam in Ruhe analysieren können 😊
Geht mir ganz genauso 😊
Mir auch ♥️
❤
Ich habe auch irgendwie das Gefühl, dass das Format schlechter geworden ist. Habe das früher sehr gerne so geguckt 😶
@@LunaSilvermon Geht mir auch so
Ich fand es früher auch sehr lehrreich, weil viele der Teilnehmenden sich sehr gut mit einem Thema auskannten, oft Expert*innen dafür waren. Gefühlt werden jetzt viel mehr populistische Aufreger-Themen, sehr polarisierende, unqualifizierte Personen und unkonstruktive/destruktive Meinungen und Argumentationsstrukturen gezeigt.
Hab gehofft, du reagierst drauf, dass ich es bei dir sehen kann, perfekt kommentiert und ergänzt. Dankeschön!
❤
Aljosha,Du wärst so eine Bereicherung in dieser 13 Fragen Folge gewesen… Deine Argumente sind ein klassisches „Schachmatt“
Ich hab das Original Video gesehen und so gehofft, dass du darauf reagierst! 🎉 Toll, dass du das für uns analysierst, danke für deine Arbeit!
Danke auch an Johannes und Grüße an Henry ❤
An Alle die das lesen ganz viel Konsenliebe, einen tollen Start in die Woche und eine Umarmung an alle die es gebrauchen können! Die Welt ist ein schönerer Ort durch jeden einzelnen von euch ❤
Konsensumarmung und einen guten start in die woche auch für dich! und ich bin mir sicher, dass auch du die welt zu einem schöneren ort machst❤️
Das schönste, was man nach diesem Video tun kann, ist Kommentare wie diese zu lesen 🫶
Lieben herzlichen Dank! Konsensumarmung geht zurück!❤
Vielen lieben Dank. Dir auch einen tollen Start in die Woche und viel Konsensliebe. ❤
🫂
ALJOSHA DIE HAARE SEHEN SO GUT AUS! HALLÖCHEN
Genau das dachte ich mir auch! :D Und habe genau nach einem KOmmentar dazu gesucht, danke dafür :D
passt richtig in den berlin style 👏🏼👏🏼
Irgendwie wünsche ich mir echt bei jedem zweiten Video von 13 Frsgen, dass Aljosha mit dabei ist haha wäre jedenfalls eine Bereicherung :D
Aber anstrengend für ihn und den Moderator*in
@@pyppi67natürlich cx
Ich meine einfach nur, dass ich seine Kommentare etc. dazu immer so gut finde und diese auch gut vertreten kann :)
Natürlich unlogisch aber das denke ich mir einfcah total oft bei den Videos 😅
Unter solchen Videos lese ich mittlerweile gar nicht mehr die Kommentare.. weil es kaum zu ertragen ist. Bei dir auf dem Kanal ist es einfach komplett das Gegenteil. Man liest die ganzen Kommentare, freut sich und hat noch Hoffnung. Danke an diesen Safespace. Konsens Umarmungen an alle die eine brauchen/wollen. Und danke für deine tolle Reaction!
@@kal1796 Wtf? Also wirklich... Safe Space meint einfach einen Ort, wo eine Person sie selbst sein kann ohne von jedem deppen irgendwelche unangebrachten Kommentare an den Kopf geknallt zu bekommen. Wenn ich als trans*Frau zum Beispiel transfeindliche Kommentare lese, hat das nichts mit einer Meinung zu tun.. und ich lese leider öfter Sachen in ähnliche Richtungen. Was ist dann falsch daran, wenn es eine Community gibt, wo ich einfach so sein darf, wie ich nun mal bin, ohne Angst vor Beleidigungen haben zu müssen?
Das nennt man auch Bubble, ein Ort wo nur gleich gesinnte sind und es keine Kritik gibt.
@@goodbro2046 das ist zwar grundsätzlich richtig, gilt aber auch für die andere, größere, Bubble. Die Kritikfreiheit beobachte ich ehrlichgesagt nicht
Ich leide gerade immens unter Weltschmerz, ich habe unglaubliche Angst vor den aktuellen Geschehnissen und will so verzweifelt irgendwas tun aber fühle mich wie taub. -
Ich bin sehr froh, dass es noch Menschen wie dich gibt. Ich bin froh, dass es Menschen gibt die 'woke' sind. Ich bin froh, dass es Menschen gibt die sich für Menschenrechte und für Tierrechte einsetzen.
❤️
Konsens Umarmung - An all die sie brauchen!
❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤
Genau so ging es mir vor einem halben Jahr auch, was leider dazu geführt hat, dass ich mich erstmal von der ganzen Thematik komplett abgeschottet hatte um emotional nicht daran kaputt zu gehen. Es ist mega belastend, wenn du neben deinem eigenen Schmerz auch noch den Schmerz der anderen spürst, weil diese Welt einfach so fucking ungerecht ist und vieles falsch läuft. Man fragt sich schon, wo diese empathielosigkeit und ignoranz der meisten Menschen denn herkommt. Aber das video hat mir auch wieder bewusst gemacht, dass ignorieren auch nicht der richtige weg ist.
Ich hatte heute irgendwie so einen Tag, wo man sich hinterher wünscht, im Bett geblieben zu sein...
Deswegen sammele ich hier mal ein paar Umarmungen in den Kommentaren ein und entspanne mich mit einem Stück veganer Kaffee-Schokolade auf dem Bett :). Dankeschön für diese Videos
ich wünsche dir alles gute für den nächsten tag und dass es ein kleines bisschen besser wird! ❤
@@jula3141 Dankeschön 😊. Hoffe, du hattest einen schönen Tag
Dann bekommst du von mir auch gleich noch eine Umarmung dazu! 😊
Fühl dich gedrückt ❤
Konsens-Umarmung :)
15:45 Wenn eine Person mit der Begründung nicht genommen wird, aufgrund ihrer Attribut weiß, cis, heterosexuell nicht divers genug zu sein, dann ist Diskriminierung auf Basis dieser Attribute. Punkt!
Sie als weiße, cis, heterosexuelle Frau kann ja nichts dafür, dass Personen mit eben diesen Merkmalen überrepräsentiert sind, warum sollte das also ein Kriterium für die Einstellung sein?
Solche Einstellungen wie du sie hier rechtfertigst sind das Problem bei woke. Diskriminierung soll durch Diskriminierung bekämpft werden.
Woke ist nichts weiter als eine Rassenlehre mit umgekehrten Vorzeichen: aufgrund äußerlicher Merkmale werden Menschen Eigenschaften zugeschrieben (Grad der Privilegisierung, Grad der Marginalisierung) und danach bewertet und anhand dieser Einteilung und Bewertung werden dann Doppelstandards festgelegt, die sich z.B. in Amerika in Form von Affirmative Action äußern, oder auch in Deutschland durch Quoten.
Du hast meiner Meinung nach den Punkt leider nicht verstanden. Diskriminierung ist etwas strukturelles, das ist bei ihr nicht der Fall. Denk bitte auch einfach mal nach wer in Deutschland zu 90% castet: weiße hetero Männer. Bitte schau das ganze Video, für Perspektive. Das was sie erlebt hat ist nicht diskriminierend, es ist die Realität von den meisten Menschen mit Diskriminierung. Mal abgesehen davon hat eine andere Person es ja nicht nur bekommen weil sie xyz ist sondern weil sie mindestens genauso qualifiziert ist.
@@Aljosha_ Nein, Diskriminierung beschreibt einfach nur eine Benachteiligung wegen Merkmal X, das kann strukturell sein, muss es aber keineswegs.
Zu meinen, wegen Merkmal X kann jemand keine Diskriminierung erfahren ist grundsätzlich schon mal falsch, und in sich wieder diskriminierend. Also genau das, was man ja eigentlich nicht will.
Diskriminierung, Rassismus, Sexismus etc. funktioniert in alle Richtungen, die Erzhählung der Dame kann man demnach sehr wohl als diskriminierend sehen.
Dieser Doppelstandard (Diskriminierung mit Diskriminierung bekämpfen) ist nebenbei auch Teil des Problems, warum viele eine Abneigung gegen "Wokeness" haben, und zudem irrational, wenn das Ziel eigentlich lautet, Diskriminierung abzubauen.
Puh. So viel Kampf um uns herum, weil in uns.
Umarmung an alle, die eine gebrauchen können ♡
Ich freu mich so sehr, wenn du Dinge zusammen fasst und aufbereitest. Ich lerne so viel dadurch. Ich hatte den Beitrag schon gesehen, aber deine Analyse nach 5 Minuten 12 Fragen Video hat mir schon so vieles aufgezeigt, das ich nicht bemerkt hatte. Chapeau lieber Aljosha ❤️
Und deine Erklärung, warum du das Tattoo hast, hat mich mitten ins Herz getroffen 🙈😭 als nicht-binäre Person fühle ich mich persönlich immer so wohl und mitgemeint wenn Menschen gendern ❤❤
Uuund deine Haare sehen richtig cute aus in dem video!😊
Hab mir gerade "Die Anstalt" angeschaut und finde es wahnsinnig toll, dass du einen Platz in der Sendung hattest! Auch wenn das Thema sehr wütend macht, weil die genannte Partei von so vielen gewählt wird...
Ganz großen Respekt vor Susanne, Alice und Maurice, die so ruhig und einleuchtend auf die Themen eingegangen sind! 👏🏼 Kann solche Diskussionsformate über polarisierende Themen nicht gut schauen, da es mich oft wütend und traurig macht. Aber Reactions von dir, Aljosha, geben einem immer auch nochmal neue Perspektiven mit auf den Weg. Danke dafür! Grüße auch an Johannes und Henry 🥰
21:50 100% agree. Beispiel von der Arbeit: habe einen Kollegen, der immer wieder sagt „warum darf ich nicht mehr negerküsse oder Zigeunerschnitzel sagen?“ meine Antwort: weil die betroffenen nicht so angesprochen werden wollen. Und weil er es nicht versteht, nenne ich ihn seit dem Boomer und das fuckt ihn richtig ab. Wodurch er es gelernt hat. Er männlich, weiß, deutsch und 60
Ich habe heute einen nicht so guten Tag und wollte in unser Safe Space aber damn, ich habe alle Videos von dir schon durch.. und jetzt plötzlich die Benachrichtigung. Danke❤ eine fette Umarmung an alle, die eine Umarmung haben wollen! 🫶✨🐭
Fühl dich zurück umarmt und genieße den Safe space🥰
:-* ❤ 😊
@@kal1796 aber es geht hier doch nicht um einen safe space für Meinungen, sondern einen safe space wo man nicht diskriminiert wird, zum Beispiel für Merkmale
@@kal1796ich glaube du hast dich im Kanal geirrt. Da schreibt jemand, dass der Tag nicht gut gelaufen ist bisher und du hast nichts besseres zu tun als diese Person sinnlos anzupflaumen?! Verbreite doch gerne wo anders schlechte Laune 😊
@@franzi7156 danke 🤍 aber es macht nichts, diese Person kommt mir sehr verhasst rüber und kann einem nur leid tun. Dieser Mensch kennt mich nicht mal: ich bin ein Kriegskind und aktuell ist meine Familie in der Heimat stark betroffen, was mich selbstverständlich sehr mitnimmt, und das abgesehen von meinen täglichen Herausforderungen und Problemen - sie nimmt sich aber das Recht, mir zu sagen, wie ich meine Schmerzen zu verkraften habe. Schreckliche Welt. Desto schöner ist es zu wissen, dass hier unter den Kommentaren meist liebevolle Menschen sind 🫶
Danke für deine gute Einordnung! Durch deine Videos habe ich viel mehr über die gesamten Hintergründe von Diskriminierung verstehen gelernt.
Jo, ich auch!!!! Themen, die ich zuvor kaum auf dem Schirm hatte. 😢
Das Gedöns Diskriminierung dreht sich in Wahrheit nur darum, das Gläubige Spinner nicht für Ihren Glauben verspottet werden wollen.
Die Diskriminierung durch das was Die Gesellschaft ist, geschieht in Wahrheit nur über Geld und Geld ist Religiöser Wahn und Staat ist Herrschaft.
Absolut! Geht mir genauso. Und ich bin so dankbar.
@@lottekapunkt9725 Das dumme Geschwätz von Wohlstandsverwahrlosten Mittelschichtkids, die auch noch Influencer sind, Identitäre Spinner sind, Pro Staat sind, also Nationalisten sind, dafür bist Du dankbar.
Das einpassen in Sprachregelungen, erspart dem Subjekt das Denken und dafür steht die sogenannte Wokeness, die eben eine Identitäre und so Sexistische, Rassistische Bewegung ist.
Solche Klappspaten kassieren als Influencer Geld durch Werbung und behaupten Sie wären eine "diskriminierte Minderheit", doch das ist eine glatte Lüge.
Diskriminierung über die das nie gesprochen wird, ist die Ökonomische, die durch den Zwang Geld gesetzt ist,.
Wenn solche Spacken auf dem Markt Wertlos werden (deren Geschwätz kann auch eine KI produzieren), ist das redlich verdient, ein Leben von Almosen vom Staat, denn diese Staatsfetischisten ja so lieben, ist angemessen.
Wokenness ist konformistische Revolte und entspricht dem Neoliberalen Denken.
Ekelhaftes Linksdeutsches Pack, eben Linke die Anhänger Deutscher Ideologie sind.
Ich habe auf deine Reaktion gewartet, vorher konnte ich mir das Video nicht anschauen. Es macht es viel erträglicher, wenn du es kommentierst. Danke für deine Arbeit und das du bist, so wie du bist 💕
For the overprivileged equality feels like oppression
Hab gehofft, dass du darauf reagierst😊
Konsens-Umarmungen an alle, die eine brauchen oder mögen 💛
Dankeschön, geht, wenn du magst zurück 😊
@@silvercode8006 Danke😊
Ach du Scheiße "Konsens-Umarmungen" pahahaha
@@atIXO. 😂😂
Ich mag, dass du angenehm und unaufdringlich genderst.
Ich war heute in einer Frauenarztpraxis und überall stand "Patient". Wenn es eine Stelle gibt, an der man echt gut die weibliche form nutzen kann, dann ja wohl da 😂
Frau Beyer argumentiert auf eine so tolle Art! Ich finde das bewundernswert!
Und zum Thema Gender-* stört "noch"
Ich arbeite als Deutsch-Lehrkraft und habe selbst in der Grundschule die Schreibweise "daß" gelernt.
In der weiterführenden Schule war dann die Übergangszeit und wir durften "dass" oder "daß" schreiben (solange es einheitlich war).
Ich habe mich sehr lange an der dass-Schreibweise gestört, beim Deutsch-Abi mussten wir schon "dass" verwenden; habe ich damals noch widerwillig gemacht, heute ist es für mich komplett normal und wenn Schüler*innen ganz selten mal "daß" schreiben, fühlt es sich "falsch" an
Ich bin schwul, bewege mich in einem ziemlich diversen Umfeld, lebe in einer Großstadt, erlebe aber in meinem Alltag e.g. prozentual weitaus weniger Trans*Personen als medial. Mein subjektiver Eindruck ist also eine mediale Überpräsenz von Trans*-Personen. Aufgrund welcher statistischen Daten wird mein subjektives Empfinden als falsch widerlegt? Ich denke, wir müssen hier mit validen Zahlen argumentieren, sonst hat die Diskussion keine faktenbasierte Grundlage und ist daher nur gefühlig und schwammig.
Auch ist es so, dass Worte, die jemanden verletzen, von anderen präferiert werden. Nehmen wir das Z-Wort. Dieses wird von vielen als Selbstbezeichnung genutzt. Ich erlebe dies immer und immer wieder im persönlichen Umgang. Und einige davon sind verletzt, wenn sie bei der Bezeichnung Sinti- und Roma mitgemeint sind, sie fühlen sich dadurch unsichtbar gemacht. Die, die sich als Z... bezeichnen, sind nämlich nicht zwingend Sinti oder Roma. Wieder andere Sinti verletzt es, (nur) mit Roma sprachlich in einen Topf geworfen zu werden.
Es ist nicht einfach bis unmöglich, Begrifflichkeiten durch andere zu ersetzen, ohne Gefühle anderer zu verletzen. Es ist sehr kompliziert.
Wenn ich zB jemanden, der männliche Chromosomen, Geschlechtsorgane usw. hat, sich aber als Frau definiert, schlicht als Frau (ohne vorgestelltes Trans) bezeichne, gibt es Frauen, die sich dadurch zutiefst verletzt fühlen, weil sie andere Diskriminierungserfahrungen gemacht haben als männlich sozialisierte und als Mann gelesene Personen und vor diesem Hintergrund auch nicht wollen, dass diese spezifischen (!) Erfahrungen sprachlich unsichtbar gemacht oder verwischt/vermischt werden. Wenn ich aber Trans voranstelle, verletzt das sicher einige Menschen mit männlichem Chromosomensatz und Geschlechtsorganen, die sich als Frau definieren.
Auch diskriminierte Minderheiten/Personengruppen sind keine amorphe Masse. Zu sagen, wenn sich jemand durch eine Begrifflichkeit verletzt fühlt, wähle ich einfach eine andere und niemand ist mehr verletzt, greift daher meines Erachtens einfach viel zu kurz, simplifiziert und wird der hochkomplexen Thematik nicht gerecht.
Hi, ich bin selbst trans (nicht binär) und wollte einfach auf ein paar deiner Punkte eingehen.
Zum 1) selbst wenn du im realen Leben an trans Personen vorbeiläufst, ist es viel unwahrscheinlicher, dass du sie als solche erkennst, da man natürlich um sich zu schützen nicht unbedingt mit den Pronomen oder der trans Flagge auf der Stirn das Haus verlässt. Oft versuchen trans Personen im realen Leben eher unauffällig zu sein, um Diskriminierung zu vermeiden (das nennt man stealth). Auf social media habe ich (und viele andere) das aber einfach offensichtlich in der Bio. Und deine subjektive Wahrnehmung ist natürlich trotzdem valide, wird aber zB von Statisken nicht bestätigt. Wenn man sich Zahlen zu queeren Charakteren in Kinofilmen der letzten Jahre anschaut, sind diese immer noch unter der Quote an real existierenden queeren Menschen (die je nachdem bei über 10% liegt), speziell für trans Personen kenne ich allerdings keine Zahlen.
zum 2) Ich hab sowas auch mal von einer Bekannten gehört, die viel mehr als ich über das Thema weiß und wollte nur anmerken, dass ich das auch sehr spannend finde (und denke, ich muss einfach schauen, was die betroffenen Personen dann individuell bevorzugen).
zum 3) Ich sehe da einen entscheidenden Unterschied, ob sich eine Person verletzt fühlt, weil du sie selbst anders bezeichnest als gewünscht, oder, weil du Person b anders nennst, als Person a sich das wünscht. Also da sehe ich den Wunsch der Person für ihre Selbstbezeichnung schon höher gestellt. Es geht in deinem Beispiel ja wirklich nur um die Bezeichnung (es sagt ja zB niemand, dass die Erfahrungen von trans und cis Frauen vollkommen gleich sind, im Gegenteil). Meiner Meinung nach ist das damit irgendwie so ein bisschen analog zum Gendern, die Personen, die sprachlich damit bestimmte Dinge deutlich machen möchten (sowohl mit Gendern als auch bewusstem nicht Gendern), soll das selbst tun, aber auch niemand anderem versuchen Vorschriften zu machen. Ebenso mit Begriffen wie trans oder cis usw. (Obwohl ich für Nuance anmerken möchte, dass man natürlich niemanden ungefragt outen soll, in dem man vor anderen diese dann trans nennt, dass ist aber auch gesetzlich verboten).
Deiner letzten Aussage stimme ich aber zu, Aljosha ist sehr tief in seiner bubble und geht, denke ich, oft davon aus, dass jeder seiner Zuschauer bestimmte Argumente und Beweggründe bereits kennt und teilt. Ich find generell das linke Spektrum aber auch gerade wegen der Diskussionen und unterschiedlichen Perspektiven so spannend :)
@@erdbar718
Hey, das soll wirklich nicht unsensibel klingen: Wie kann man Trans und gleichzeitig non binär sein. Schließt sich das nicht aus?
@@pfinchen7194 Klingt nicht unsensibel, ist ne normale Frage :D Früher war die Definition von trans: "von einem Geschlecht zum anderen". Das hat sich in den letzten Jahrzehnten aber sehr gewandelt und heute ist die Definition eher: "die Geschlechtsidentität entspricht nicht dem Geschlecht, das bei der Geburt zugewiesen wurde". Und da mir als Kind gesagt wurde, ich sei ein Mädchen/werde mal eine Frau und das nicht meine tatsächliche Geschlechtsidentität ist, bin ich auch trans. Ich sage meist aber nur nicht binär, weil das für mich wichtiger (und aussagekräftiger) ist. Hier fand ich's für die Antwort aber relevant :D
Wäre schön wenn du dir die Kritik zumindest anhören würdest bevor(!) du reagierst. Das ist ein großes Problem unserer Zeit. Wir glauben nämlich immer schon zu wissen, was die "Gegenseite" sagen wird und anstatt sich ehrlich auf Gespräche einzulassen, spulen wir unser Programm ab. Ich befürchte durch diese permanenten Vorurteile werden die Gräben in unserer Gesellschaft nur immer tiefer.
Sehe ich auch so. Wir brauchen einen Austausch. Diskussionen sind nichts schlechtes sondern können uns als Gesellschaft voran bringen
Ich habe den Eindruck, dass sich viele woke Menschen schon oft im Gespräch mit Leuten befunden haben, die ihre Meinung nicht zu 100% teilen und dann bei jedem, der ihnen neu begegnet denken "Das hab ich doch schon tausendmal erklärt" und dem Gegenüber dann gleich unterstellen nicht informiert zu sein ('Guck dir meine anderen Videos an, da hab ich das groß und breit erklärt').
Für solche Leute ist es unbegreiflich, dass jemand mit den selben Informationen zu anderer Erkenntnis kommt.
Ich muss hier mal ehrlich sagen, dass dieses Video eines deiner Besten für mich war! Ich habe so viel gelernt und vor allem hatte ich das Gefühl endlich mal jemanden zu sehen, der genauso denkt wie ich. Im Alltag höre ich oft, ich sei zu extrem, zu gesellschaftskritisch usw.. Da fühlt man sich schnell mal alleine und nicht verstanden...
Aljosha gründe bitte eine eigene Partei, ich ertrage die deutsche Politik nicht mehr 🫣😣
Ich empfehle die Partei für Mensch, Tier und Umwelt (Tierschutzpartei).
@@nadineganseblumchen4967die hat nur leider keine Chancen, wirklich Einfluss auf die Politik zu erlangen...:/
@@obstsalat8118 wenn alle aus der Community Aljosha oder Mission Erde/Robert Marc Lehmann die wählen würden, dann holla die Waldfee 😉😂
Wie wäre es alternativ mit mehr parteilosen Kandidat*innen, die ihren Gewissen folgen anstatt der Parteilinie?
Alle Parteien sind politische Sekten, sind also Reaktionäre Shiholes.
Das Politische ist der Staat, Staat ist Herrschaft und Spacken wie Du, taugen als Untertan, als nützlicher Idiot.
Kurze Korrektur: es gibt an Universitäten teilweise durchaus einen Zwang zum Gendern. Ich mache Schreibcoachings und hatte beispielsweise eine Kundin aus Syrien, die verzweifelt war, da in ihrem Leitfaden stand, dass die Arbeit als nicht bestanden bewertet wird, wenn eine 4-seitige Genderanleitung nicht befolgt wird. Sie hatte so schnell echt gut Deutsch gelernt, aber kam mit manchen Formulierungen einfach nicht alleine klar.
Was mir zudem auffällt: in Deutschland wird extrem stark nach Kriterien kategorisiert. Sei es nun Figur, Hautfarbe, Bildungsstand, Behinderung,…Das fällt mir umso mehr auf, seit ich in Spanien wohne. Hier auf dem kleinen Dorf wird jeder Mensch einfach so genommen, wie er ist und jeder macht was er kann. Menschen mit Behinderungen werden nicht, wie ich es in Deutschland oft erlebt habe, schief angeschaut, sondern sind einfach ganz normale Mitglieder der Dorfgemeinschaft. Selbiges gilt für Transmenschen, Homosexuelle, Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe und was noch alles. Das macht das Leben deutlich entspannter und es wird nicht dauernd alles bewertet
Gibt es also einen konkreten Leitfaden, nach dem man sich unbedingt richten muss? Gibt es auch Unterrichtsmaterial dazu, wie man das üben kann?
@@Alltagundso An der Uni tatsächlich ja. Ohne weitere Hilfen. Da stand dann beispielsweise, dass Ärzt*innen nicht genutzt werden darf, weil vor dem Stern immer ein tatsächlich existierendes Wort stehen muss, wie etwa bei Lehrer*in. In der vierseitigen Tabelle waren lauter solche Regeln aufgeführt, mit jeweils einem Beispiel. Für mich als Muttersprachlerin mit Talent im Schreiben war es schon herausfordernd, alle Regeln einzuhalten. Ohne Hilfe wäre sie durchgefallen.
An anderen Unis muss gegendert werden, aber die Form wird freigestellt. Aber auch hier wird die Arbeit als nicht bestanden gewertet, wenn gar nicht gegendert wird. An wenigen Unis reicht auch eine Fußnote, dass mit dem generischen Maskulinum alle Menschen mitgemeint sind.
Ich habe inzwischen rund 500 Menschen bei ihren Arbeiten unterstützt und in rund 10% gab es sehr komplizierte Vorgaben. In etwa 90% ist gendern Voraussetzung zum Bestehen, vor allem in den Geisteswissenschaften. Im Mint-Bereich ist die Quote niedriger
Wichtiger Kommentar! Bei uns hat es sich auch bei einigen Seminaren auf die Note ausgewirkt, ob man gendert oder nicht. Und das in Förderpädagogik mit dem Schwerpunkt Lernschwäche!
Danke für deine wichtige Arbeit ❤ Schade dass Menschen oft so veränderungsfeindlich sind und Hinweise direkt als Angriff wahrehmen anstatt als Inspiration.
Hey Aljosha, ich hab ein Paar Dinge zu sagen. Ich hab noch nie einen RUclips Kommentar geschrieben und ich mag deine Videos sehr gerne. Ich glaube, manchmal verstrickst du dich zu sehr, in dem "wir dürfen Menschen nicht diskriminieren" (seien es POC, queere Menschen, Menschen mit Behinderung oder als weiblich gelesene Personen) um auf die tatsächlich gesagten Punkte einzugehen. Dass Diskriminierung scheiße ist, ist glaube ich jedem klar, der deine Videos guckt. Wenn diese Caroline Bosbach z.B sagt, dass (laut einer Tagesschau - Umfrage) die größten Sorgen der Menschen grade die Inflation oder der Ukraine Krieg sind, dann könnte man natürlich erstmal herausarbeiten wie unrepräsentativ solche Umfragen sind und außerdem, das das auch Themen sind, die von der Woken Bewegung besetzt werden müssen und es ja auch schon sind. Armut und Krieg sind auch wichtige Themen, die aufgegriffen werden müssen, neben Themen wie Sexueller Orientieren, Sexueller Identität, Behinderung, Herkunft, Religion & Hautfarbe. Und natürlich auch, dass das Faktoren sind, die oft gemeinsam auftreten. Ich hab manchmal das Gefühl, dass du so sehr in deiner queeren Bubble bist, dass du andere Themen (die für mich auch zum Woke sein dazu gehören) ein bisschen vergisst. Menschen mit Behinderung bringst du immer mehr mit ein, aber du sagst auch oft Menschen mit körperlicher Behinderung und lässt dabei völlig Menschen mit geistiger Behinderung außen vor. Ich bin Heilerziehungspflegerin und kann dir aus meiner Beruflichen Erfahrung heraus sagen, dass für Menschen mit schwerst Mehrfachbehinderung sich keine Sau Interessiert und das muss sich ändern. Oder Menschen die von Armut betroffen sind. Ich hab das Gefühl, das vergisst du auch oft, weil du dir halt immer noch dein Mandelmus leisten kannst (ich bin selbst vegan und koche selbst gern mit Mandelmus, aber einfach um es mal ein bisschen uberspitzt darzustellen ;) )
Ich verstehe, dass du in deiner Bubble bist und dass du natürlich am meisten für "Queere Themen" brennt, weil du selbst davon betroffen bist. Ich bin eine Frau und ich brenne am meisten für "feministische Themen" aber ich glaube man sollte noch ein bisschen mehr über den Tellerand Hinausschauen, vor allem als Creator, der so viele Menschen erreicht, wie du es tust. Und ich liebe das, dass du so viele Menschen erreichst, ich glaube das ist ein gutes Zeichen :)
Richtig toller Kommentar. So geht Kritik ❤
Ich finde deine Kritik sehr konstruktiv, ausführlich und verständlich. Du machst nicht das runter was er bisher leistet, sondern zeigst Verbesserungspotenzial auf und das auf respektvolle weise ❤ so kann man wirklich miteinander in den Diskurs gehen.
Hey, ich wollte mal einen kurzen Kommentar zum Thema Gendersternchen und Barrierearmut dalassen: Ich mag das Gendersternchen wirklich, wirklich gerne, von dem, was es symbolisiert. Das Problem ist nur, dass es leider für manche Menschen dazu führt, dass diese vor allem geschriebene Texte nicht gut lesen können. Damit meine ich nicht Menschen, die das als Vorwand nutzen, oder Menschen, die sich einfach daran gewöhnen müssen, sondern vor allem Menschen mit zum Beispiel Lernbehinderungen. Die kann ein Sonderzeichen mitten im Satz tatsächlich komplett auswerfen. Und ich denke, es ist wichtig, hier zwei Minderheiten, nicht binäre Menschen & Menschen mit Behinderung gleichermaßen zu berücksichtigen. Ich will damit nicht sagen, dass wir keine Gendergerechte Sprache nutzen sollten. Sollten wir auf jeden Fall. Ich für mich gehe derzeit den Weg, dass ich, wenn möglich, den neutralen Begriff nutze (also Studierende, Teilnehmende) usw. und da auch ein bisschen kreativ werde und überlege, welche anderen Wörter es gibt, sollte es zu einem Wort eben keine neutrale Form geben. Ins besondere dann, wenn ich schreibe. Wenn mir wirklich nichts einfällt und Google auch nichts weiß, dann nutze ich das Sternchen auch weiter, weil es da irgendwie an Alternativen fehlt. Aber ich denke es ist wichtig, weiter nach eben diesen Alternativen zu suchen und immer mal wieder darauf hinzuweisen, dass das Gendersternchen, so toll es auch ist, nicht inklusiv ist. Auch wenn das mit dem Tattoo irgendwie eine coole Idee ist.
Ein Mensch mit Lernbehinderung durchsteigt einen Text, wie Du ihn hier schreibst, mit Nebensätzen und umklammerten Einschüben, versteht, was mit Studierende und Teilnehmende gemeint ist, steht aber ratlos vor Lehrer*innen? Oder meinst Du, dass diese Art von Gendern lediglich bei Texten, die speziell in einfacher Sprache formuliert werden, kritisch ist? Denn andere Texte, so auch Deiner und meiner hier unter diesem Video, sind ja in aller Regel ungeachtet der Frage, ob sie nun mit oder ohne Gendersternchen formuliert sind, ohnedies nicht inklusiv. Dasselbe gilt für gesprochene Texte vieler RUclipsr, so Aljosha, die eine Vielzahl von Anglizismen usw. beinhalten. Wir bemühen uns doch, wenn wir uns nicht gezielt an Lernbehinderte, Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist usw., wenden, eh nicht um eine inklusive Sprache. Das Gendersternchen dürfte da das kleinste Problem für solche Menschen sein.
Ich schau gerne bei "barrierefrei Posten" die sind auch noch auf der Suche, aber auf der Suche sein ist ja gut. Ich persönlich wäre Fan von -i- für die neutrale Form also Azubi, Schüli, Lehri, fänd ich toll, wenn sich das durchsetzt ;-) Kenne ein paar Leute die es nutzen
...
"Menschen, die sich einfach daran gewöhnen 'müssen'..."
Also doch Genderzwang?
@@jo.ko.ro.5280 Es ist irgendwie auch ein Talent für sich, aus der Aussage einen Zwang ableiten zu wollen, wenn ich doch sage, dass das Gendersternchen eben nicht das end all be all ist. Aber gut, um es klar zu stellen: Ich meinte, dass es Menschen gibt, denen das Gendersternchen tatsächlich einen Text unverständlich machen kann, dass ich damit aber nicht die Menschen meinen, die sich einfach nur an das Sternchen gewöhnen müssten, würden sie denn diesen Text lesen wollen. Es geht also nicht darum, Menschen dazu zu zwingen, zu gendern, sondern darum, freiwillig gegenderte Texte verstehen zu können.
@@franzi6289 Ich finde dieses 'ich muss, weil ich ja will' sehr absurd, verstehe bis heute nicht, warum man sich das selbst 'aufzwingt'.
Lieber Aljosha, das ist mal wieder ein Video, wo ich das Gefühl habe, meine Gedanken kommen aus Deinem Mund. Ich habs noch nicht zu Ende gesehen. Aber eine Sache geht mir gerade durch den Kopf: Du wünschst Dir, auf Fehler angesprochen zu werden. Und Du scheinst das auch recht dankbar aufzunehmen. Genau das versuche ich auch, es fällt nicht immer leicht, insbesondere wenn ich getriggert werde. Aber selbst wenn das Gespräch schon lange beendet ist, denke ich oft noch lange darüber nach, insbesondere wenn ich getriggert wurde. Und genau dieses Nachdenken, dieses sacken lassen, können nicht so viele. Von mir wird man nicht so oft eine direkte Entschuldigung hören. Aber wenn ich nachgedacht habe und zu dem Schluss komme, dass mein Gegenüber Recht hat, dann tut mir auch die Entschuldigung im Nachhinein nicht weh. Nicht selten gibt es auch unterschiedliche Wahrheiten, die ganz von der Perspektive abhängen. Aber das bedeutet eben auch, dass man versuchen sollte, sich in die Schuhe der Person gegenüber zu stellen. Und das ist nicht immer einfach.
Ich liebe deine Reactions zu dem 13 Fragen Format ! Danke für dieses unglaublich wertvolle Video. Deine Kommentare sind ON POINT und ich liebe auch, wie du hervorhebst wie gut Alice und Co argumentiert und sich verhalten haben. Danke Aljoscha
Ach Aljosha, du bist so eine wunderbare Seele! Ich lerne so viel von dir! Danke dafür und ich wünsche dir und deinem Team, und allen die das hier lesen ein gutes, friedliches und gesundes neues Jahr 2024!
Ich bin selber queer und non-binary, aber ich gendere nicht. Ich persönlich sehe den benefit nicht, es nervt mich nur. Passt echt vielen Menschen nicht und ich kann euch nicht erzählen, wie oft ich deswegen angefeindet und als Nazi, Gauland whatever beschimpft werde. Überlegt euch alle mal, ob ihr wirklich so offen und divers und inclusive seid, wenn ihr es "betroffenen" Personen nicht mal zugesteht eine abweichende Meinung zu haben. Dein Tattoo mag für dich eine form von empowernment oder so sein, aber nicht jeder Mensch der nicht gendert hat es "vergessen" und du hast halt auch nicht den offiziellen Auftrag alle anderen Menschen zu ermahnen und zu erziehen. Ich schau das Video jetzt trotzdem zuende und schau mal was ich hier noch lernen kann. Ich schätze den Austausch und die Diskussion, aber die Sortierung in gute (gendernde) und schlechte (nicht gendernde) Menschen ist einfach nicht besser als alle anderen Personen die Menschen in Schubladen stecken und sich die Welt schön einfach machen.
Eines der besten Statements hier bei den Kommentaren!
Echt? Ich hätte es als "Thema verfehlt" anstatt guter Kommentar deklariert oder ich habe es nicht gerafft. Ich habe es so verstanden, dass er das Tatoo für sich gemacht hat, das mit dem "um andere daran zu erinnern" war ein Scherz. Er meinte doch auch, dass man niemanden zum gendern zwingen kann und sollte, wohingegen es jetzt aber schon Gender-Verbote gibt.
Dein Intro zum Thema "false balancing" ist super wertvoll! Dankeschön :)
Genau das, finde ich, ist am meisten daneben. Damit spricht man doch schon von Anfang an einer Seite, die mit sich reden lässt und keine extreme Haltung hat die Meinung ab.
Ich hab mich nicht getraut, das 13 Fragen Video unkommentiert anzuschauen und bin wahnsinnig froh, dass ich auf deine Reaktion gewartet habe! Alleine hätte ich das nicht ausgehalten und ich nehme mir jetzt - nach der Hälfte - auch erstmal eine lange Pause!
Ich finde du bringst so vieles perfekt auf den Punkt und deine Kommentare sind echt wertvoll!
Trotzdem bin ich bisher eher betroffen wie wenig die Menschen der Gegenseite sich versuchen in andere Lebensrealitäten reinzuversetzen und gefühlt nur „gewinnen“ wollen. Ich habe nicht das Gefühl, dass sie an einem Austausch interessiert sind und einfach nur durch Manipulation und dem Übergehen von unangenehmen Punkten der Gegenseite, ihre Meinung durchpressen wollen.
Ich persönlich finde die Auswahl der Personen in den 13 Fragen Videos schon länger absolut nicht konstitutiv und problematisch. Hier bin ich ein Fan der Pro-Woke-Seite, aber die Gegenseite bringt immer wieder die gleichen Argumente und das finde ich ziemlich ermüdend und frustrierend!
Danke, dass ich das Video nicht alleine anschauen musste und eine Konsensumarmung an alle, die das gerade gebrauchen können ❤
Manchmal scheint es mir als glaubten einige Leute, das Wesen der Demokratie bestünde darin, die Meinung der Mehrheit zu ermitteln und alle Minderheiten haben von da an die Klappe zu halten. Dabei zeichnet uns als Gesellschaft doch nun mal gerade der Schutz der Minderheiten aus.
Aber das nur nebenbei, eigentlich wollte ich dir danken, dass du es immer wieder schaffst, mich für Themen zu sensibilisieren und mir Denkweisen aufzuzeigen, die ich als "alter weißer Mann" vielleicht noch gar nicht oder nicht ausreichend auf dem Schirm hatte... und das auch noch so, dass ich mich nicht belehrt, sondern vielmehr inspiriert fühle. Du hast ne tolle Art zu kommentieren und Formate damit noch aufzuwerten.
Der erste Satz deines Kommentars bringt es auf den Punkt. Danke dir!
Ich bewundere alle, die da ruhig bleiben können. Es fällt mir so unglaublich schwer dieses egozentrische Gebabel anzuhören und wohin sich die Gesellschaft entwickelt. Drei tolle Menschen auf einer Seite und du Aljoscha retten mich vor kompletter Depression. Danke
Ich habe einen Freund, der nichts vom Gendern hält. In seiner Gegenwart gendere ich nicht mit Sternchen, bemühe mich aber um eine neutrale Ausdrucksweise. Gestern habe ich „aus Versehen“ geändert und er hat das sofort angemerkt und als total negativ dargestellt. Ich habe jetzt, auch durch dieses Video, beschlossen, dass ich in seiner Gegenwart ab jetzt normal gendere wie sonst eben auch, und wenn er damit nicht klarkommt, dann ist es sein Problem. Danke Aljosha, dass du mich immer wieder in meinen Überzeugungen bestärkst, es ist so schwer, weiter dafür einzutreten, wenn man das Gefühl hat, dass es alle um einen herum anders sehen.
Danke fürs Einordnen!
Liebe an alle, die möchten❤️
Das Wort Privileg zu verwenden ist dennoch komplett stumpfsinnig. Es ist kein Privileg, dass ich für meine weiße Hautfarbe nicht benachteiligt werde. Das sollte der Normalzustand sein. Jetzt gibt es Menschen die diskriminiert werden aufgrund ihrer Hautfarbe o. Ä. Das ist nicht tolerierbar, was aber wiederum die Abwesenheit von Diskriminierung nicht zu einem Privileg macht. Ich hätte gerne einen Zustand in dem keiner privilegiert ist, aber dieser sollte nicht so aussehen, dass sich alle gegenseitig diskriminieren. Euer wording/Framing ist nicht schlau, sry.
Die Definition eines Privilegs ist ein für einen Einzelnen oder eine Gruppe geltendes, besonderes Recht, von dem andere ausgeschlossen bleiben. Das kann per Definition also durchaus das Recht sein, weder Diskriminierungserfahrungen machen zu müssen noch sich mit dem Thema auseinander setzen zu müssen und vieles mehr.
@@phemonoe4575 @phemonoe4575 Okay, also ein Privileg ist ein besonderes Recht. Nach deiner Auslegung der Definition ist es ein besonderes Recht, keine Diskriminierungserfahrungen zu machen. Demnach ist der Normalzustand, dass man diskriminiert wird und werden darf.
Korrekt?
@@phemonoe4575 Okay. Für dich ist es also ein "besonderes Recht" wenn man nicht diskriminiert wird, und der Normalzustand ist, dass diskriminiert werden darf und wird?
Ich sehe nicht, wie das Beispiel "Rassismus" die Kriterien deiner eigenen Definition erfüllt. Ein "besonderes Recht" erschließt sich für mich auch quantitativ. Ein Recht ist nicht "besonders" wenn es ein Großteil der Menschen hier genießen. Es ist nicht besonders, sondern normal.
Deine Definition lässt auch die Bezugsmenge außer Acht.
Bin ich privilegiert, weil ich zur Schule gehen darf/musste? Vergleiche ich Deutschland und Niger würde ich den Begriff vermutlich anwenden. Vergleiche ich aber innerhalb Deutschlands mit Einzelfällen (zb Eltern die ihre Kinder nicht zur Schule schicken) rede ich nicht davon, dass alle anderen privilegiert sind.
Primär an Aljosha:
So sehr ich die AfD, als Partei (und einzelne Mitglieder der Partei), nicht mag, aber ist es wirklich zielführend quasi alle Leute, die diese Partei wählen oder mit ihr symphatisieren, als Nazis zu bezeichnen?
Das führt doch am Ende nur wieder dazu, dass sich Menschen in eine Ecke gedrängt fühlen und sich verschließen bzw. nicht mehr für einen Dialog offen sind.
Persönlich finde ich es auch sehr schwierig das Wort so inflationär zu benutzen und die schwere dieses Wortes zu verwässern.
Warum kann nicht der beste den Job bekommen? Egal welche Hautfarbe oder welches Gedchlecht. Dein Beitrag geht doch auch gegen die Gefühle von anderen. Es ist dir wichtiger was die eine Gruppe fühlt als die andere. Es geht gerade nur in eine Richtung
Wenn man jemanden einstellt, der kein weißer Cis-Mann ist, können andere Leute Menschen in (Vorbild-) Positionen sehen, die man so bisher noch nicht sehen kann.
Jüngere Menschen aus den jeweiligen anderen Gruppen können sich dann motiviert oder bestärkt fühlen, nachzuziehen. Außerdem lohnt es sich auch oft, zu fragen, warum Bewerber aus bestimmten Gruppen weniger gut qualifiziert sind.
Es ist also kompliziert.
Du musst dich echt nicht dafür entschuldigen,dass du soviel anhältst- denn das ist gut, wichtig und richtig.- und es macht deine tollen Reaktionen aus
1:38 Danke Aljosha, das zeigt, was für ein toller, wundervoller Mensch du bist. Ich wünschte, jeder würde sich von dir, von der offenen, inklusiven Seite von dir, ein Stück abschauen. Danke, dass du genau so bist wie du bist! ❤ Fühl dich gedrückt, sofern du willst.
Diese Freude in deinem Gesicht, wenn dir die Leute aus der Seele reden, ich lieb´s!
Einfach klasse
Ich bewundere Alice so sehr , ich wünschte ich könnte auch so argumentieren. Wenn ich meine trans*Tochter verteidigen muß ( was ich eh schon ein Unding finde ), dann werde ich leider oft sehr emotional und kann leider nicht richtig argumentieren.
Ich glaube, deine Tochter ist schon deshalb stolz auf dich, eben weil du sie versuchst zu verteidigen.
Dass man bei Themen, die einen emotional betreffen, emotional wird, ist völlig verständlich und in Ordnung. Dass das leider nicht (immer) zielführend ist, ist klar, aber man sollte sich deswegen nicht schlecht fühlen. Deine Argumente sind deswegen nicht weniger wert.
Noch was: Aljoscha kritisiert, dass es um die Gefühle der Kritiker geht, während er im selben Zug über die Gefühle der Diskriminierten spricht. Es geht bei beiden Seiten um Gefühle. Er spricht ja hier auch davon, dass es sich für Maurice schlecht anfühlt misgendered zu werden. Diejenigen die sich für die Rechte von Minderheiten stark machen, kämpfen auch oft dafür, dass deren Gefühle nicht verletzt werden, besonders wenn wir von Sprache und dem Gebrauch von Pronomen reden, kann es nur um Gefühle gehen. Also wiegt man die Gefühle der einen Seite gegen die Gefühle der anderen Seite auf.
Was den Erfolg der AfD angeht, ich weiß es wirklich nicht, wieviele der Menschen, die diesen Trottelverein nach eigener Aussage wählen würden, dies tun, weil sie deren Ansichten teilen, aber ich würde soweit gehen, dass die Missachtung von deren Gefühlen eine Rolle dabei spielt. Es ist auch eine Trotzreaktion auf die ganze Debatte ums Gendern und ähnliche Themen. Deshalb nutzt es die AfD auch, um damit auf Stimmenfang zu gehen. Und klar bringt sie dabei auch Beispiele die komplett überzogen sind und die so auch keiner fordert.
Als non-binäre Person(en) möchten wir sagen, "Danke für deinen Support". Wir werden fast jeden Tag deadnamed und misgendered, sind unsichtbar für die meisten und das fühlt sich ganz ehrlich echt scheiße an.
Person heißt, man ist ein nützlicher Idiot Der Gesellschaft, kein Individuum. Das Du ein Identitärer Spinner bist, der so offensichtlich für Den Staat ist und von dem es fordert, heißt Du bist Nationalist,.
Sorry, aber man kann euch nicht in den Kopf gucken??
Warum brauchst du denn Aufmerksamkeit? Jeder geht doch seinen eigenen Weg im Leben oder was meinst du mit "unsichtbar" fühlen?
@@c.k.6608 Wer ist dieses "Euch" überhaupt?
@@TWAINCOMPANY ist an die non-binary Personen/an den Verfasser/die Verfasserin gerichtet. An wen sonst?
@@c.k.6608 aber wenn eine Person die sagt, dass diese Person nicht mehr beim Deadname genannt werden möchte und dir mitteilt welche die Pronomen sind mit welchen sich identifiziert und du darüber hinweg siehst ist das halt ein beschissenes Verhalten
Hallo Aljosha,
Du sagst wiederholt, dass es bei der einen Gruppe um die Gefühle anderer geht und die andere Gruppe nur an die eigenen Gefühle denkt. Ganz besonders ist mir das aufgefallen, als Hasnain begonnen hat, sich an der Diskussion zu beteiligen. Du kritisierst, dass er sagt "Ich finde dies ... ich finde das" Aber, und jetzt möchte ich zu meinem Punkt kommen: letzten Endes beruht auch Deine Argumentation und die jedes einzelnen darauf, wie derjenige etwas findet. Du findest, dass Minderheiten sichtbarer werden sollen. Du findest, dass ein statement pro gendern angemessen ist, Du findest, dass andere ihre Privilegien checken sollen, Du findest .. etc etc.
Du hast in dieser Debatte nur das Privileg (um den Begriff mal andersherum zu nutzen), dritte Personen als Stellvertreter für Deine eigenen Empfindungen nutzen zu können.
Denn eigentlich müsstest Du genauso sagen: "Ich finde, dass ..."
Nichts für ungut, Aljosha.
Was gibt es Aljosha ganz persönlich, wenn mehr gegendert wird? Denkst du wirklich er braucht „Stellvertreter“, um seine Empfindungen zu verteidigen? Es ist genau umgekehrt, er versucht Stellvertreter zu sein.
@@pmakiie Ich bin kein Küchenpsychologe ;) deswegen kann ich Dir nicht sagen, was es ihm bringt. Maybe Bestätigung seiner persönlichen Weltanschauung?
Es gibt ja auch viele Leute aus diversen Minderheitsgruppen, die es eher ablehnen, von sog. Allys vertreten zu werden. Die ihre eigene Weltanschauung haben und dann entsprechend sagen: "Ich finde das nicht gut." Es geht immer darum, was man selbst gut findet, je nachdem welche Positionen man vertritt. Und auch bei Aljosha ist das so. Deswegen verstehe ich nicht, warum er dies hier bei Hasnain kritisch kommentiert.
Als aktivistische Person redet eins sich doch immer den Mund fusselig.
Es ist ermüdend.
Danke für die Reaction, ich hoffe es war nicht zu auslaugend. Ab und zu hat es sich für mich so angefühlt, als würde es Aljosha viel Kraft rauben.
Mir persönlich raubt es, im eigenen Umfeld, zumindest immer meine Energie.
Aber noch etwas Positives zum Schluss:
Die Haare sehen wirklich super aus! 👍
Und ja, Personen, die inkludierende Sprache verwenden sind sexy 😋
Ich hätte das Video ohne Aljoshas Kommentare nicht ausgehalten. Danke für alles, was du tust und dass du dich auch für andere stark machst!
Übrigens vielen Dank, lieber Aljosha, für Deinen Auftritt in der letzten Sendung von der "Anstalt". Ein sehr wichtiger und richtiger Beitrag, wie ich finde. Und die Kombi zwischen Dir und Bela B war einfach großartig.
Habe die Petition auch sofort unterschrieben und geteilt...bis ich gemerkt habe, dass ich immer unsicherer wurde wem von meinen Kontakten ich die Petition schicken "dürfte". Man sieht den Menschen ja nicht an, ob sie AFD Wähler/Sympathisanten sind. Vorallem sind die "die nichts sagen dürfen", die die am aggressivsten reagieren wenn man auf etwas hinweist bzw versucht eine vernünftige Konversation/Diskussion zu einem Thema zu führen. Ich traue mich gar nicht mehr mich bei manchen Menschen negativ zur AfD zu äußern, da ich Angst habe zu erfahren dass sie deren "Werte" (die halt keine sind) teilen 😢.
So spannend deine Argumente ☺️.
Schwierig finde ich es immer, wenn ein Label (egal ob „POC“ oder „heterosexueller weißer Cismann“) genutzt wird um Menschen zu diskreditieren. Das ist ein Ad Hominem Argument und lenkt leider oft von (validen) Inhalten ab.
Es ist gut, dass du gesagt hast, dass „privilegiert“ nicht „leichtes Leben“ bedeutet. Manchmal kommt es so rüber und ich verstehe gut, dass Menschen sich dadurch angegriffen fühlen. Insbesondere wenn sie eine unsichtbare Behinderung haben (psychische Schwierigkeiten durch zwar wohlhabendes und weißes, aber toxisches Elternhaus z. B.).
Ein Glück, dass es so tolle Menschen gibt wie sich, Aljosha 😘. Liebe Grüße an Johannes und Hendrik.
Ok - vielleicht kassiere ich jetzt einen Shitstorm. Aber ich möchte erklären, warum ich zumindest in Teilen die Bewegung schwierig finde.
Möchte aber vorweg sagen, ich möchte, dass jeder so lebt und liebt wie er möchte, sofern er niemand anderen damit verletzt. Meine Mama hat mir beigebracht, dass man allem fremden und dem was anders ist, offen und neugierig begegnet.
Für mich ist ein Teil der Diskussion zur Kulturellenaneignung und das damit verbundene canceln kontraproduktiv.
Wenn jemand ausgeladen wird, weil er als weißer Mann auf einer Musikveranstaltung Didgeridoo spielt z.B. Ich bin dafür die historischen Hintergründe zu kennen und die Urvölker aller Kontinente haben massiv unter den Eroberern gelitten. Aber wo hat man als Deutscher denn die Möglichkeit den Klang einrmes solchen Musikinstrumentes zu hören? Der Musiker hätte mit Sicherheit einiges über die Geschichte des Instrumentes und dessen Herkunft zu erzählen gehabt.
Wenn Leute gecancelt werden weil sie Dreadlocks tragen - obwohl z.B. auch die Wikinger verfilzte Haare getragen haben.
Darf ich dann nicht Capoeira lernen, weil das eine als Tanz getarnte Kampfsportart von Sklaven war? Ich bin dafür, dass man die historischen Hintergründe kennt. Aber wenn man anfängt mit - "ihr dürft das nicht mehr weil ihr nicht zu der Gruppe mit dem Background gehört" - dann machen wir die Welt ein Stück weg kleiner. Gerade Musik und Sport sind doch Sachen die Menschen verschiedener Kulturen verbinden. Wie soll ich denn mit einer anderen Kultur in Kontakt treten, wenn ich nicht fremdes mal austesten darf? Mich hatte eine eritreische Freundin zum Essen und einer traditionellen Kaffezeremonie eingeladen und mir ihre tradotionellen Kleider angezogen. Ich habe das Foto stolz im Internet gepostet und wäre nie auf die Idee gekommen, dass das kulturelle Aneignung sein könnte - ich hätte es eher als unhöflich empfunden wenn ich es nicht angezogen hätte.
Und ganz übers Ziel hinaus geschossen hat man ganz klar bei der Neuverfilmung von Schneewittchen. Und hier muss man aufpassen, ich fand es super klasse, dass einer der verlorenen Jungs bei Peter Pan ein Downsyndrom hatte und ich hab auch kein Problem mit einer schwarzen Tinkerbell. Aber in Märchen stecken ja historische Wahrheiten - und die 7 Zwerge kommen historisch von der damaligen Kinderarbeit in Bergwerken. Wenn ich jetzt 7 diverse magische Wesen daraus mache, dann vergesse ich dich ein Stück weit diesen schlimmen Hintergrund. Frauen im Adel wurden damals wie Kühe verschachert. Sie sollten makellos sein und repräsentieren, dass sie nicht draußen arbeiten mussten. Deshalb hatte Schneewittchen Haut so weiß wie Schnee. Mal ganz davon abgesehen, dass die Kleinwüchsigen Schauspieler sich hier ganz übel benachteiligt gefühlt habeb. Der Film an sich, mag ja am Schluss schön werden - aber das ist das wenn man ohne Sinn und Verstand unbedingt einen diversen Cast haben möchte. Und ich glaube, dass ist das was vielen übel aufstößt. Denn anstatt Märchen aus aller Herrenländer zu verfilmen und somit auch unterschiedliche Kulturen zu verbreiten wird alles etwas "verwässert".
Auch wenn es um historische Filme geht, wo auf einmal überproportional viele gleichgeschlechtliche Liaisons vorkommen - ja das gab es in allen historischen Epochen, aber man hatte meist mit erheblichebn Repressalien zu rechnen - wenn man nicht gerade der Bruder des Sonnenkönigs war. Dann sollte man es so darstellen. Gleiches gilt für einen historischen Cast indem auf einmal viele POC sind - als Händler, oder Botschafter, Diener macht das Sinn... ansonsten eher weniger. Ich habe da immer die Befürchtung, dass unsere Jugend dann auch vielleicht gar nicht mehr nachvollziehen kann, dass z.B. POC versklavt wurden etc weil hey, da war doch mal eine POC Königin von England - und ja Bridgerton war in dem Fall zwar fiktiv, hat aber einige historische Personen übernommen. Ich finde es eben schwierig historische Tatsachen für einen diversen Cast zu verwischen - es ist doch wichtig, dass wir uns an die Ungerechtigkeiten gegenüber POC, Gleichgeschlechtlichliebenden, aber auch Kindern und Frauen erinnern, so dass so etwas nie nie wieder passiert. Ich finde es ganz schrecklich, dass im Zuge der Diversität ein Stück weit zu verstecken. Ein Cast aus Sifi oder der aktuell spielt, der soll und muss divers sein um eine Normalität zu schaffen.
Ich möchte, dass wir weiterhin mit offenen Augen (und Armen) aufeinander zugehen und die Kulturen anderer kennen lernen. Die Hintergründe anderer kennenlernen. Wir können nur so voneinander lernen. Und wenn wir Sachen übernehmen, weil wir sie eben toll finden, dann macht das meine persönliche Welt(anschauung) ein Stück größer und nicht kleiner.
Und wenn wir offen aufeinander zu gehen, dann müssen wir uns ein Stück weg auch Fehler verzeihen können. Denn nicht jeder kommt im gleichen Maß mit allen Farben des Lebens in Kontakt. Ich komme z.B. vom Land und hatte bisher noch nicht bewusst Kontakt mit jemand der sich als Divers sieht. Also bitte verzeih mir dann falls ich aus versehen missgender oder auch ein paar Fragen stelle, ich tue das nicht um jemanden zu verletzen sondern um zu lernen. Empathie kann ich ja nur entwickeln, wenn ich weiß wie sich jemand fühlt. Aber ich glaube auch das Problem liegt gar nicht so sehr auf persönlicher Ebene, eher auf medialer wo Leute dann Angst haben gecancelt zu werden oder einen Shit Storm zu kassieren.
Ich mag deine Videos sehr, auch wenn ich wie hier schon geschrieben bestimmt nicht mit allem Berührungspunkte habe, aber nur so kann man dazu lernen🤷♀️
Rechtschreibfehler dürfen behalten werden (Handytastatur)- ich hoffe meine Ausführung war nicht zu lang und wirr...🙈
Ich muss sagen das ist eine sehr kluge und verständlicher Aussage, die du verständigt und ich studiere auch bei manchen Punkten. auch vor und ganz zu, auch wenn der Text etwas zu lang war.
Guter Text.
Sehe vieles genauso.
Es gibt cultural appropriation, aber auch cultural appreciation.
Sehe vieles genauso, jedoch finde ich es ungerecht, beispielsweise begabte PoC Schauspieler zu bestrafen und ihnen tief gehende Rollen vorzuenthalten, weil es durch die Kolonialzeit historisch nicht akkurat wäre. Wir haben eher was gut zu machen, als sie dafür zu bestrafen.
DANKE für diese Reaktion, ich konnte mir den unbubble Beitrag nicht antun, ohne Aggro zu werden, mit Dir war es erträglicher. Liebe Grüße an Henry, Johannes und Deine Großzehen
Danke Aljosha für deine Videos! Davon abgesehen, dass ich super viel Neues von dir lerne, schaue ich mir auch oft deine Formulierungen ab und finde durch dich die passenden Begriffe um meine Standpunkte richtig auszudrücken! Du bist also auch eine Vorbildfunktion und ich danke dir, dass du dich so ausführlich und leidenschaftlich mit Themen auseinander setzt! 🤝🏻🩵🙏🏻 Du gibst anderen Menschen wirklich viel mit deiner Arbeit!
Ich habe vor einer Woche meine vollschulische Ausbildung angefangen und es tut so gut zu wissen, dass den Dozent*innen, Schul Staff und mit Azubis offene Kommunikation wichtig ist. Einer der ersten Sätze des Schulleiters waren, „Das soll hier ein Safespace sein, denn nur wenn man sich wohl und gehört fühlt, kann man gut lernen“. Danach habe ich mich auf jeden einzelnen Tag gefreut :)).
Heute allerdings, in der Mittagspause, war ich mit einem Kumpel aus meinem Semester und einem Typen aus dem 3.Semester essen und es war echt schwer seine (3. Semester Kerl) Aussagen zu ertragen. Es fing an damit, dass er meinte, er sei rechts und er habe mit super vielen Leuten Stress hier, weil die sich immer beleidigt fühlen von ihm, obwohl er die „Wahrheit“ sagt. Er ist zudem höchst ableistisch, sexistisch, Homophob, transphob, rassistisch und zu tiefst unzufrieden, weil die Schule ja nicht neutral handle, wenn sie ihn auf seine Aussagen hinweisen und er ja Diskriminiert wird dadurch. Die Schule sei ihm zu links und zu Woke.
Deswegen habe ich mich aber nicht nur schlecht gefühlt, viel mehr, weil ich nicht wirklich was dagegen gesagt habe. Ich war erstmal so in einem schockzustand, dass ich garnicht handeln konnte. Zudem, war ich als einzige Frau (queer und vegan dazu) absolut in der Minderheit und habe mich nicht sicher gefühlt etwas entgegen zu argumentieren. Das ist im Moment jetzt schwer für mich zu verarbeiten, weil es so gegen meine Prinzipien ist und ich meinen gesamten Aktivismus hinterfrage. :/ zum Glück ist er der einzige in der Schule, der so denkt, aber leider er halt immer noch einer zu viel.
P.S. Er wollte seine Onion Rings nicht essen, weil die ja pflanzenbasiert sind 😂💀…willst du die mit Hackfleisch oder was!?
Warum reicht es denn nicht wenn man Dozent schreibt? Ich verstehe unter Dozent sowohl Männer als auch Frauen. Warum muss man so tun dass Dozent nur Männer beschreibt sobald kein *innen dahinter steht...
Danke für dieses Video und deine Einschätzungen! Ich hätte nur eine Bitte, wenn du mal wieder auf 13 Fragen oder ein andere Format mit Text Einblenden reagierst, könnte man das vielleicht dann so regeln, dass deine FaceCam irgendwie so angepasst wird sodass man die Textfelder immer noch lesen kann? Klar einiges kann man sich denken, aber ich lese diese Einblenden schon ganz gerne, auch weiß mich interessiert mit wieviel Verantwortung eine Produktion mit ihren Formaten und den getätigten Aussagen umgehen. Also vielleicht FaceCam an der Stelle verschieben oder so, vielleicht lässt sich das ja machen. :) Liebe Grüße
Danke für deine Arbeit🫶🏻
13 Fragen ist eigentlich ein gutes Format, aber ganz oft frustrieren mich die Runden einfach. Danke für deine Einordnung!
Achso und natürlich Grüße an Johannes, Henry, dein linkes Ohrläppchen und dein wundervolles neues Tattoo!❤
Mir ist zuerst das Video von Peter Frahm von vor 1/ 2 Tagen dazu aufgefallen (seht es Euch nur an, wenn Ihr viel Resilienz habt, er vertritt so ziemlich die gegenteilige Position ) und nun kam Deines dazu raus.
Somit konnte ich es von beiden Seiten mit Kommentaren sehen.
Du, Aljosha, bist wunderbar reflektiert, versucht aufzuklären, zu verbinden, zu sehen.
Vielen Dank Dir dafür.❤
Dieses Video ist in meinen Augen eines deiner besten. Ich würde es so gerne meinem Papa zeigen, aber der würde nie im Leben so ein langes Video zu dem Thema schauen. Dafür, dass er sich allerdings null mit dem Thema beschäftigt, hat er ne ziemlich feste Meinung 😒.
Naja, egal wie. Super Video und ich stimme dir wirklich in ausnahmslos jedem Punkt zu. Du triffst voll ins Schwarze.
Den Gedanken hatte ich auch….das müssen unsere Eltern sehen. Aber ja…leider wird dort die eigene Wahrheit für die allgemeine „echte“ Wahrheit gehalten. Das ist für sie alles nur „neumodischer Kram“ oder es werden Sachen gesagt wie „die möchten nur Aufmerksamkeit“ (möchten sie ja auch, aber mit einer ganz anderen Intention, als es an der Stelle unterstellt wird)
An Caroline Bosbach, zur Aussage ab15:10: Welcome to reality. Menschen machen solche Erfahrung, dass gehört zu unserem Leben dazu und kann nicht komplett verhindern werden. Problematisch für Menschen wird diese Situation jedoch dann, wenn sie diese mehrfach und immer wieder ähnliches erfahren, weil sie sich ab einem gewissen Punkt grundlegend in Frage stellen. Ich finde die Aussage von Caroline Bosbach echt heftig. Jeder empfindet es vordergründig als ungerecht. Aber im Kontext wird doch klar, dass es nicht so ist.
danke danke danke für deinen content ❤️ grüße an henry & deine haare stehen dir mega gut so!!
Dieses Video ist so wertvoll!!! Du sprichst viele Punkte an, warum sich Menschen gegen Wokeness stellen oder einfach Scheuklappen anziehen und davon nichts hören möchten. Viele normative Menschen sind sich ihrer Privilegien und ganzen Vorteile im Alltag und in ihrem Leben gar nicht bewusst und sehen dies als Standard. Hinzu kommt der Glaubenssatz, dass ich unmittelbar Nachteile davon habe, wenn andere plötzlich mehr Vorteile haben. Also auch wenn sich bei mir selbst erst mal rein gar nichts ändert, wird es so wahrgenommen dass alles, was ich habe weniger wert ist, nur weil ein anderer nun mehr hat.
Und bei dem Punkt, als sich darüber aufgeregt wurde, dass man aufgrund fehlender Diversität nicht für einen Moderation Job genommen wurde, dachte ich mir nur „Glückwunsch, nun durftest du am eigenen Leib erfahren wie rein dein optisches Aussehen, deine Ethnie, dazu geführt haben, dass du einen Job nicht bekommen hast!“… da passiert dies nun einmal in ihrem Leben einer weißen Cis Frau und sie verurteilt direkt eine gesamte Bewegung und unterstellt dieser, dass sie diskriminieren würde. Und warum geht das nun an dieser Stelle überhaupt nicht, aber bei Minderheiten müssen wir mal schauen, was wir machen!? Bloß nicht das Schnitzel wegnehmen lassen
So krass, dass beide von der CDU auf der gelben seite schon mehrfach bei Reichelt waren....
Goldene Regel : Hast du beim Reichelt mal gesessen kann man dich vergessen.
Danke dass du diese Videos machst!
Ein unfassbar tolles und gutes Video zu dem 13-Fragen-Video. Ich bewundere dich so so so sehr Aljosha, du kannst die Dinge so gut darstellen und erklären, dabei bleibst du so ruhig. Ich liebe deine Videos! Ich wünschte, dass mehr Menschen so reflektiert und offen wären 🙏
Ich schäme mich etwas das jetzt zu schreiben, aber ich glaub dass muss ich nicht..
Ich bin erstmal 18 Jahre alt übrigens.
Ich erlebe Mehrfachdiskriminierung. Ich bin eine große Frau, etwas übergewichtig, habe einige recht auffällige SV Narben und zudem kleide ich mich anders, nichts wildes, nur maskuliner weil ich einfach groß bin und Frauenschuhe z.B mir auch gar nicht passen.
Im Sommer war es am schlimmsten. Ich war jeden Tag für mehrere Stunden draußen, vor allem in der Stadt. Ich wurde täglich mind. 1 mal angespuckt, oder es wurde in meine Richtung/auf meine Schuhe gespuckt. Ich wurde am laufenden Band, sprich alle 15 meter die ich gegangen bin von Männern angerempelt oder angehustet. Mir passierte es oft, dass Männer mir z.b. aus Provokation den Weg kurz versperrten.
Das mit Abstand krasseste war, dass ich vor 2 Wochen auf ca. 6 junge Männer getroffen bin, welche mich vom Sehen aus dem Sommer kannten. Diese haben erst angefangen laut und respektlos über meine Narben herzuziehen, so etwas ist sowieso Alltag weshalb ich es ignoriert habe, jedoch haben sie dann angefangen mich mit einem Ball mehrfach abzuwerfen. Das hat mich in dem Moment so sauer gemacht dass ich laut gerufen habe ob man keine Erziehung genossen hätte. Das hat getroffen und die typischen Beleidigung kamen (Schl**p* etc). Man hat dann versucht einen brennenden Gegenstand gezielt in meine Richtung zu werfen, ich dachte erst ein Stock aber es war glaub irgendwas anderes.
Ich habe diese Details in mehreren Fragen Foren gepostet. Die Resonanz war das 50% der Leute mir gesagt haben ich soll mich nicht beschweren, sonst würde ich mich anpassen müssen, und die anderen 50% haben mich für einen Troll gehalten.
Ich kann sehr sehr gut verstehen dass wenn man solche Sachen hört, Probleme hat es zu glauben weil es einfach sehr krass ist. Diese Reaktionen sind der Grund warum man das so selten hört, entweder wird einem nicht geglaubt oder die Leute sagen einem man muss damit rechnen wenn man anders ist. Die Intoleranz gegen psychisch erkrankte ist sehr sehr hoch leider. Ich habe das starke Gefühl dass die Leute die letzten Jahre ein sehr viel stärkeren Hass bekommen haben auf Dinge die anders sind oder negativ behaftet (Narben z.b.).
Ich glaube ich werde nächsten Sommer komplett langärmlig unterwegs sein, weil das mich wirklich erniedrigt und eklig für mich ist. Auch jetzt erlebe ich das noch viel, auch wenn keine Narben sichtbar sind und nur mein Style abweichend ist u. mein Körper. Ich stand gestern 20 Minuten vor einem Einkaufscenter in der Stadt, und wurde in dieser Zeit mind. 5 mal deliberately angerempelt. Paar Mal habe ich auch hinterher geschrien, aber das ist die Reaktion die viele wollten. Im Sommer wurde mir täglich mind. 20 mal in die Fresse gehustet, tschuldigung der Ausdruck. Ich wünschte wirklich ich würd mir das ausdenken.
Zudem habe ich einfach Angst mittlerweile. Ich nahm im Sommer starke verordnete Beruigungsmittel ein, weil ich draußen einen Herzschlag von ca 200 hatte und der Schweiss den ich nur aus Angst hatte, fast gestropft hat.
Hey Aljosha. Ich wollte dir bei den meisten Punkten zustimmen und mich für deinen tollen content und die Aufklärung bedanken! Ich wollte dir nur von meiner subjektiven Wahrnehmung zwecks des Gendern in der Uni erzählen. (Bin prinzipiell auch pro Gendern). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir Dozenten sagen:" ja wenn ihr nicht gendert nehme ich die Arbeit nicht an und ihr bekommt 0 Punkte/ oder ihr bekommt eine schlechtere Note..." Also ja offiziell gibt es keinen genderzwang, aber meine Erfahrung aus dem studium zur Förderschullehrerin ist dass damit eben ein gewisser Druck aufgebaut wird. Das dazu. Fände es einfach gut wenn es langsam offizielle Richtlinien oder Regeln im Duden für das Gendern geben würde, an die man sich halten kann. LG Annabelle :)
Selbst der Duden lässt ja oft verschiedene Versionen zu. 😅
Großartig! Ich hab schon drauf gewartet…ich hab mich schon in den Kommentaren versucht - und nach deinem Video kann ich es echt bestätigen (da hatte ich vorher nicht den Blick drauf): ich hatte immer für die Allgemeinheit argumentiert & die Antworten waren immer mit eigenen Befindlichkeiten gespickt…
Danke ❤ You belong to the truly good ones, Aljosha.
Sehr scharfsinnige Kommentare deinerseits und klar analysiert.
Schon traurig, dass es oft schlicht an fehlender Perspektivübernahme scheitert und dass im nicht woken Lager Neid und Angst vorherrschen...
Also, so leid es mir tut. Aber die Tatsache, dass man Menschen nur aufgrund von von Äußerlichkeiten/Sexueller Orientierung nimmt, nicht aber aufgrund der Leistung, weil diese unterrepräsentiert sind.
Das ist doch genau die denkweise, gegen die die "woke Bewegung" eigentlich ist. Nämlich Menschen aufgrund von Äußerlichkeiten zu diskriminieren.
Und nur, weil es jetzt in einigen (zugegebenermaßen) wenigen Fällen eben weiße trifft, macht es das eoch nicht weniger schlimm.
Wir können doch nicht Diskriminierung mit anderer Diskriminierung bekämpfen.
Hab es schon gesehen und dabei andauernd an dich denken müssen 😂 danke auf jeden Fall für deine Gedanken dazu!!!
Lieber Aljosha, ich finde es so toll, wie sehr du dich für Minderheiten und gegen Diskrimierung auf allen Ebenen stark machst! Auch solche, die dich nicht selbst betreffen. Auch wenn du es schon mehrfach angedeutet hast, würde es mich freuen, wenn du mal ein Video zum Thema Klassismus und die gesellschaftliche Stigmatisierung psychisch kranker und/oder suchtkranker Menschen machen könntest.
Die Wahlergebnisse für die AfD in Hessen und Bayern machen mir richtig Angst! Und nächstes Jahr bekommt die AfD im Osten die Mehrheit der Stimmen. Und dann schaue ich so eine 13 Fragen Diskussion darüber, ob Wokeness ein Problem darstellt. Finde den Fehler.
Ich hoffe ich kann etwas konstruktives zum Thema beitragen, bzw. helfen, die teilweise schrägen Haltungen der jeweiligen Seite zu verstehen (Achtung, erfordert Empathie und Energie auf beiden Seiten!):
1. Unrecht bleibt unrecht, egal von wem es ausgeht! Wenn mir Unrecht widerfährt, berechtigt mich das nicht ebenfalls Unrecht auszuüben.
(Ich versuche diese Einstellung in meinem Alltag zu leben - und Leute es ist echt xxx schwer, aber es geht (oft, nicht immer)!)
2. Wenn mich jemand verletzt, mache ich mir Gedanken darüber, warum ER/SIE/* mich verletzt. Was hat die Person erlebt, das sie mir gegenüber so "ungerecht" agiert? Sind es schlimme Erfahrungen? Oder ist es einfach nur eine naive Ignoranz gegenüber den Gefühlen anderer und die Empathieverweigerung aus Faulheit (Bequemlichkeit)?
3. Wenn mich jemand verletzt, mache ich mir Gedanken darüber, warum es MICH verletzt. Bin ich verletzt, weil ich "ertappt" wurde oder eines meiner "Traumata" getriggert wurde? Könnte der Andere Recht haben, oder wurde mir hier wirklich Unrecht getan?
4. Auch wenn ich überzeugt davon bin, dass ich auf dem richtigen Weg bin, muss ich immer wieder auch meine eigene (Ein-)Stellung von Zeit zu Zeit in Frage stellen. Nur so kann ich mich weiterentwickeln und hoffentlich besser werden!
Jeder dieser Punkte erfordern unfassbar viel Energie und ist vielleicht deshalb schon "unrealistisch"??? Ich denke die Beachtung würde die Welt und unseren Umgang miteinander deutlich besser machen!
Deine Videos sind einfach so ein comfort! Und liebe Grüße an den Algorithmus :)
cool, dass du drauf reagierst, hab irgendwie schon damit gerechnet dass dus machst :) bin schon sehr gespannt drauf!
Wollte mir die Reportage grade ansehen, dann popt die Nachricht auf, dass du eine Reaction dazu gemacht hast 😊
Noch nichtmal 2 Minuten Content von dir gesehen lieber Aljosha und schon die Freudentränen im Gesicht 🥲
Ich möchte sehr sehr gerne, wenn ich das darf, deine Tattoo-Idee "klauen"! Mein mittleres Kind ist nonbinär und ich möchte xier so gerne mit einem starken Statement zeigen, dass ich immer zu xem stehe und da sein werde, egal was passiert ❤❤❤
❤Ganz viel Liebe und eine Konsens Umarmung an alle die das grade wollen und brauchen - ich liebe euch und unser Safespace Wohnzimmer, Danke dass es euch gibt ❤
Yoo. Hab heute mitbekommen das du bei meinem Arbeitgeber demnächst ne Veranstaltung abhälst. Ich weiß noch nicht ob ich dabei sein kann, aber ich geb mein bestes. So oder so hoffe ich das es ein voller Erfolg wird ^^
Vielen Dank, dass du die 13 Fragen Folgen mit uns anschaust. Ich hab eine lange Zeit vermieden, diese Serie zu schauen, da einige Diskussionen mir sonst den ganzen Tag schlechte Laune bereitet haben. Mit deiner schnellen Einordnung von grenzwertigen Kommentaren bis dreisten Lügen kann ich die Folgen gucken und trotzdem mit Zuversicht durch den restlichen Tag gehen. Danke für deine Videos und deine Existenz
Ich finde das Video sehr gut, allerdings finde ich es nicht gut wenn man bei einer Bewerbung nicht genommen wird weil man eben weiß, hetero und cis ist. Man kann und DARF Diskriminierung nicht mit Diskriminierung bekämpfen! Wenn ich mich zum Beispiel bewerbe, und mit der Begründung abgelehnt werde dass ich weiß bin, finde ich das nicht gut.
Ich glaube auch dass das eher Kontraproduktiv ist, weil genau diese Situation dann von der Gegenseite ausgenutzt wir um zu zeigen: Die Woken sin böse, bla bla, bla…
Natürlich ist Sichtbarkeit wichtig, allerdings sollte man nicht aufgrund der Hautfarbe, sondern aufgrund der Leistung bewertet werden wen man nimmt und wen nicht. Wenn nun eine schwarze Person beispielsweise genau so gut ist in dem Job wie ich, ist das überhaupt kein Problem diese Person mir vorzuziehen jedoch sobald sie NUR Aufgrund ihrer Hautfarbe angenommen und ich NUR Aufgrund meiner Hautfarbe abgelehnt werde, ist das Diskriminierung, und das ist nicht Okay.
Sonst Stimme ich dir zu 100% zu. Ich würde mich auch Laut Definition als Woke bezeichnen, da ich auf Diskriminierung Aufmerksam machen und aufmerksam gemacht werden will!💚
Trotzdem Danke für das Video, und noch viel Spaß in Berlin😉
Anhang: Ich verstehe, dass Rassismus ein Strukturelles Problem ist, und Beispielsweise Schwarze Menschen strukturelle Diskriminierung erfahren, und ich sehe, dass die Frau im Video natürlich keine strukturelle Diskriminierung erfahren hat.
Trotzdem finde ich, dass Hautfarbe, Geschlecht, Herkunft, Religion, Sexualität oder Sexuelle Orientierung usw. keine Ausschlaggebenden Gründe für irgendetwas sein sollten.
Und ich weiß auch, dass das Realität/Alltag für viele Personen aufgrund jedweder Diskriminierungsformen ist, jedoch sollten wir dann dafür sorgen, diese Realität zu ändern, anstatt sie zur Realität von noch mehr Menschen zu machen.
Wenn du zeit und kapazität hast, würde ich mich freuen wenn du zukünftig mehr 13 fragen kommentierst. Du gibst so viel hintergrundwissen danke ❤️
Du bist so ein toller, reflektierter Mensch! Du kannst super sachlich und nachvollziehbar argumentieren. Ich schaue mir solche Reaktionen von dir total gerne an. Bitte mach weiter so, lasse dich nie entmutigen und denke vielleicht mal darüber nach, in die Politik zu gehen. ❤
Hey ihr Lieben,
ich suche weibliche/nicht binäre Freund*innen die meine Werte vertreten und dachte mir die finde ich am leichtesten in dieser tollen Community. Ich wohne in der nähe von Gießen, fände aber auch online Freundschaften schön bei denen man sich einfach über aktuelle Themen austauschen kann.
Ich bin Emma, 25 und meine Pronomen sind sie/they.
Meine Hobbys sind Serien gucken, zocken, viel Zeit drinnen verbringen.
Ich mag Mode und Inneneinrichtung und habe eine Katze und lebe mit meinem Partner zusammen.
und ich hab ADHS...
Freue mich wenn jemand schreibt ❤
❤️
hey so gutes video, danke!!
ich persönlich hätte es mega gut gefunden, wenn du auf das misgendering von maurice mehr eingegangen wärst, also einfach kurz das "er" korrigiert hättest oder so, vor allem, weil du ja auf deren Pronomen hingewiesen hattest. trotzdem ein mega gutes video, hat echt echt gut getan, das zu schauen
Richtig cooles Tattoo, danke Aljosha!!! 🙏✨ Frisur ist übrigens auch fresh :)
Die Haare so statt nach oben finde ich ehrlich gesagt, suuuperschön 😊
"Die Mehrheitsgesellschaft hat nie dafür gesorgt, dass sich etwas geändert hat." Das ist nicht nur historisch völliger Blödsinn, sondern auch die Verächtlichmachung der Demokratie.
Nein, absolut recht hat er. Historisch wurden soziale Fortschritte und Rechte für marginalisierte Gruppen seltenst von der Mehrheitsgesellschaft einfach hergeschenkt, sondern von Minderheiten erkämpft. Siehe die Frauenbewegung. Oder die Rechte von Homosexuellen. Wäre es immer nur nach der Mehrheitsgesellschaft gegangen, wären wir heute gesellschaftspolitisch noch in den 50ern. Sowas wie die Ehe für Alle wurde über jahrzehntelange beharrliche Anstrengungen der Queeren durchgerungen.
Mit Demokratieverächtlichkeit anzukommen ist in dem Kontext auch einfach nur whack
Liebe Grüße an den Algorithmus und Konsi-Umarmung an eure Ohrläppchen!