Ich für meinen Teil bin absolut für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Ich habe mein Studium der Archäologie und Geschichte wegen der düsteren Berufsaussichten abgebrochen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre für mich kein Anreiz zum Faulsein, sondern das genaue Gegenteil. Ich könnte mich mit vollem Elan meiner Leidenschaft widmen und auch Jobs annehmen, die alleine zum Leben nicht ausreichen würden, ohne mich dabei ständig mit Existenzängsten herumschlagen zu müssen.
zum beispiel an der Uni.... die stellen fast nur Leute an, die sich "weiterspezialisieren" sollen, sprich Master auf dem Weg zum Dr. und Dr. auf dem Weg zum Prof. Bei Mastern ist es üblich die Leute auf eine 50% Stelle zu setzen um Zeit für die Qualifikation zu lassen (praktisch arbeiten diese Leute meistens trotzdem 100%). Wenn diese nun als sog. "wissenschaftliche Hilfskräfte" angestellt werden (in Forschungseinrichtungen oder an Instituten) kommt bei einer 50% Stelle am Ende des Monats ein Gehalt von ca. 900€ netto raus. Gleiches Spiel bei Volontariatsstellen im Kulturbereich.
@Klaus Baumboy: Diesen Kampf würden wir verlieren. Wir hätten gar nicht sowas wie Wohlstand, wenn sich nicht effektivere Lösungen gegen ineffektive durchsetzen würden. Das ist nicht nur menschlich, das ist ein Grundprinzip der Natur, das ist unvermeidlich.
Ich denke das Grundeinkommen würde vielen Menschen sehr viel Stress und Probleme nehmen. Man müsste weniger Angst haben in die Armut zu driften und könnte entspannter leben. Bestimmt würden sich einige damit auf die faule Haut legen aber früher oder später würden sicher auch die etwas machen. Ich wette wir hätten einen Ausbruch an Kunst und sozialem Engagement zu erwarten wenn wir dieses Grundeinkommen hätten.
Saleb Etheria Genau... Wenn aufeinmal alle 1000€ mehr bekommen bleiben die Preise trotzdem gleich und die ganze deutsche Bevölkerung ist halt einfach reicher... Erinnert mich an ein Land (Glaube Schweiz) wo die gesetzliche Krankenversicherung und Rentenbeiträge,... abgeschafft wurden und die Leute auf einmal Geld hatten... (natürlich nur weil Sie sich privat gar nicht versichert haben)... Und Schwupp waren die Preise weiter oben und nun sind die Leute quasi genauso reich und unversichert.
Die Preise würden nicht steigen, weil nicht der Arbeitgeber die Kosten für das BGE trägt, sondern der Staat. Folglich müssen ihre Unternehmen die Preise nicht erhöhen, um bspw. steigende Personalkosten zu decken. Ich verstehe manchmal nicht, warum alle davon ausgehen, dass plötzlich alle Unternehmen gleichzeitig auf die Idee kommen die Preise für ihre Produkte zu erhöhen. Der freie Markt wird durch das BGE doch nicht abgeschafft. Ich könnte mir eher vorstellen, dass die Wirtschaft insgesamt angekurbelt wird, weil die Kaufkraft der Bevölkerung steigt.
SegaDoes Du hast Grundsätzlich Recht. sollten die Lohnstückkosten fallen, würde auch der Preis der Produkte fallen. Allerdings wurden die preise vermutlich insgesamt steigen, weil das BGE auch finanziert werden will, sodass die steuern sehr sehr stark ansteigen müssten. Nebenbei bemerkt würden weiter sinkenden Preise in Deutschland zu einem noch größeren Ungleichgewicht unserer Außenhandelsbilanz führen, was wiederum ein Problem darstellen würde
vlt nicht direkt absichtlich. Es wird einfach nur darüber geredet, dass jeder pauschal Geld vom Staat bekommt aber wirkliche Aufklärung wird nicht betrieben und wirklich seriöse Quellen sind selbst in den unendlichen Weiten des Internets nicht leicht zu finden, da bildet man sich seine Meinung aus dem Konsens dessen, was man findet.
BGE überall in NRW auf den Wahlzettel, nur würde ich das anders formulieren, mit Bezug auf NRW. Etwa: BGE-Partei fordert ein sofortiges Ende der Sanktionen bei ALG2 und Umwandlung in das BGE"18. Bündnis Grundeinkommen - BGE Die Partei "Bündnis Grundeinkommen" ist nach eigenen Angaben eine Ein-Themen-Partei. Ihr politisches Handeln konzentriert sich ausschließlich auf das bedingungslose Grundeinkommen. Da es in Deutschland keine bundesweiten Volksentscheide wie in der Schweiz gibt, wurde die Partei gegründet: Jede Zweitstimme für die Partei bei der kommenden Bundestagswahl möchte die Partei als eindeutiges Votum für ein bedingungsloses Grundeinkommen verstanden wissen." www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/landtagswahl/landeslisten-parteien-104.html
Ich besuch NOCH ein solch antiquarisches Gebäude in letzter Zeit häufiger, wenn ein Freund von mir in Berlin ein PS4-Spiel oder Film ausleihen möchte, falls ich mal zu Besuch bin. xD
+Merit Seto: Und die fachkundige Empfehlung eines engagierten geschmackvollen Videothekars als Entität außerhalb der eigenen Filterblase darf schmerzlich vermisst werden.
Eine tolle Idee, die Weiterbildung geht dann also auf Kosten der Produktivität des Landes. Weiterbildung ist wichtig, aber dafür weniger Arbeiten ist der falsche Weg. Auch deshalb ist das bedingungslose Grundeinkommen schlecht.
+Slytzel Ich bin mir nicht sicher, ob du das Video gesehen und dementsprechend die Argumente schon gehört oder aber vor dem Video kommentiert hast. Geistige Leistung ist ein immer wichtigerer Teil der Produktivität und daher auch die Entwicklung dieser. Es ist weiterhin die Arbeit, die noch am längsten nicht z.B. von Robotern übernommen werden kann. Wenn Lukas weiterhin sagen wir mal an der Supermarktkasse arbeitet, kann er das womöglich nicht bis zur Rente tun. Sollte er aber lernen, Supermarkt-Roboter zu reparieren, dann kann er auch in 40 Jahren noch zur Produktivität des Landes beitragen, die ja so wichtig ist...
"Weiterbildung geht dann also auf Kosten der Produktivität des Landes" und du denkst nicht das der Arbeitgeber eine weitere Arbeitskraft einstellen würde wenn Herr Kerl sich weiterbildet? Die Produktivität würde in diesem Szenario nicht runter gehen sondern gleich bleiben und zur gleichen Zeit würden doppelt so viele Arbeitnehmer eingestellt sein.
Ahhh.. Wie herrlich Videos von Menschen mit gesundem Menschenverstand sind. Danke für dieses Video. Du trägst dazu bei, dass die Welt ein Stück besser wird,
+Henri Rohde Ich kann es kaum erwarten meine 55 Stunden Wochen auf dem Feld für 3,50€ zu buckeln. Hauptsache Arbeit. Hoffentlich verkaufen die Polen ihren Arsch nicht billiger als ich nächstes Jahr.
Durch das Grundeinkommen könnten auch neue Wege geebnet werden für kreative Berufe, die vielleicht wenig Geld erwirtschaften oder für Jungunternehmer die grade das erste Jahr mit ihrem Betrieb überstehen müssen. Es gibt im allgemeinen mehr Freiheit. Jugendliche, die noch nicht wissen was sie machen wollen, können sich Zeit nehmen um diese Entscheidung zu tätigen. Ich habe mir noch nicht genug Gedanken über die negativen Seiten gemacht, aber es wirkt auf mich sehr postiv.
So sehe ich es auch. Echte kreativität wird heutzutage wenig gefördert. Da die meisten 80% ihrer Zeit für etwas Opfern müssen, wo man doch lieber wo anders arbeiten will.
Ich finde gerade als Student hätte man enorme Vorteile durch das Bedingungslose Grundeinkommen. Denn viele haben Geldprobleme und können ein Vollzeitstudium und Nebenjob nicht gleichzeitig machen. So wär man finanziell etwas abgesichert und kann sich super auf sein Vollzeitstudium konzentrieren.
Ich hab auch nicht gesagt das ich das nicht kann aber es gibt einige die es schwer haben alleine schon ihr Wunschstudium in den Griff zu bekommen. Ich studiere übrigens Mechatronik, was auch nicht ganz einfach ist, aber viel Freizeit habe ich auch nicht weswegen ich es selber schwer hatte einen geeigneten Job zu finden in dem ich flexibel meine Arbeitszeiten einteilen kann und der Chef mir auch die Option gibt als Student für wichtige Klausur auch kurzfristig abzusagen. Ich verstehe nicht wie man so aggressiv direkt dagegen sein kann ich mein es schadet keinem und früher oder später wird es dazu kommen also verstehe ich nicht wie man dagegen sein kann einem das erfolgreiche Leben so schwer zu machen. Tut mir leid aber deine Aussage ist unbegründet und einfach nur schwach. Dennoch wünsche ich dir alles Gute für die Zukunft.
in den letzten 60 jahren gab es ja auch keine einzige entwicklung auf dem arbeitsmarkt, in sachen mietkosten oder studienvorgaben. alles war immer gleich. super argument...
Nicht wenn man etwas extrem zeitaufwändiges wie Naturwissenschaften oder Mathematik studiert, da ist wirklich fast jede Sekunde zum Arbeiten nötig. Ein BLG würde sehr viel Stress aus dem eh schon schweren Studium rausnehmen.
Ich finde gerade als Student, Minijober, etc ist das Grundeinkommen eine gute Sache, um ein bisschen Puffer auf der hohen Kante zu haben. Ich bin selber Student und muss teilweise den Euro 3 mal umdrehen ob ich mir jetzt noch dies oder das leisten kann oder ob ich nicht lieber spare. Ich will nicht sagen das es mir schlecht geht, das tut es nicht, aber gerade auf der Schwelle von Schule/Studium zur Ausbildung/Beruf könnte ich mir so ein Grundeinkommen gut vorstellen. Und die, die eh 3000 oder mehr verdienen werden, wie Rayk schon sagte, wohl kaum den job hinschmeißen und sich auf die 1000 Euro ausruhen. Die Gefahr besteht natürlich immer, dass es paar Einzelfälle gibt die das Grundeinkommen ausnutzen und es nicht für das nutzen werden für das es gedacht sein wird.
das grundeinkommen gibt es doch schon lange!! niemand braucht sich sorgen ums einkommen oder die wohnung machen. ist doch nur panikmache! so einfach gehts: ruclips.net/video/_HoYJb1uECc/видео.html
Sehr gutes Video, fand es hervorragend wie du vor allem auf die Zukunft des Grundeinkommens und der Technologie eingehst. Wirklich großes Lob, das Video hat mich sogar in meinem Berufswunsch bzw. Studiumsplan beeinflusst :)
das würde künstler, kreative etc fördern das ist mir klar, aber wer würde freiwillig in einer supermarktkette zu beschissenen arbeitsbedingungen arbeiten, wenn er es nicht muss? ich kann das natürlich alles nicht abschätzen, aber das jetzt einfach so einzuführen ohne aufklärung vorher würde ich für gefährlich halten belehrt mich gerne eines besseren
Ich denke, Arbeitgeber wären dann natürlich gezwungen, ihre Jobs attraktiv und eben vorallem fair zu gestalten, damit man auch Bock hat für mehr Geld dort zu arbeiten. Klingt für mich wie was Gutes.
Beziehungsweise natürlich auch, weil man als Arbeitnehmer viel mehr die Freiheit hat, seinen Job aufzugeben ohne direkt in finanzielle Ungunsten zu fallen oder sich vom Jobcenter abhängig zu machen. Klar muss man dann als Arbeitgeber auch schauen, dass die Mitarbeiter auch noch was in diesem Job hält.
Clarimort denkst du, man bekäme mehr geld als jetzt? hab so das gefühl, dann sagt man, "du bekommst eh schon 1000€ für deine lebensgrundlage wir zahlen die nicht nochmal"
Ich Danke dir für diesen Beitrag. Er hat mir eine neue Sichtweise gezeigt, die ich vorher nicht bedacht und damit berücksichtigen konnte. Ich bin sehr skeptisch über eine tatsächliche mögliche Realisierung, aber die Technologische Entwicklung und der darausfolgenden Konsequenzen und deren zukünftige Nortwendigkeit dessen ist mir nun bewuster.
Ich finde, das Grundeinkommen sollte genauso dimensioniert sein, dass es soeben reicht, nicht jeden scheiß Euro mindestens zweimal umdrehen zu müssen und dass man keine Angst haben muss, in der Gosse zu enden. Aber wer in den Urlaub fahren, Konzerte besuchen oder ähnlichen Luxus haben will, sollte dann eben auch was für die Gesellschaft tuen müssen.
Das wäre wirklich perfekt. Ein Grundeinkommen das so hoch ist, dass man Essen, Trinken, Kleidung und ein Dach über'm Kopf haben kann, aber halt keine Luxusartikel, sodass jeder gezwungen wird, ein nützlicher Teil der Gesellschaft zu sein, wenn er Luxus will.
bozz zudem könnte man ein schönes Lohndumping Betreiben, da ich einen Mitarbeiter der eigentlich 2000€ verdienen sollte jetzt nur 1000€ zahlen muss und der Mitarbeiter vermutlich weniger enttäuscht sein wird. das ganze ist so Natürlich Recht plakativ ausgedrückt, aber der Effekt wird merkbar sein, da sich die Grenzrate der Zufriedenheit bei der Lohnzahlung definitiv nach unten verschieben wird.
Das ist doch kein Nachteil, auch nicht für die breite Masse an Leuten. Die Kaufkraft der Bürger steigt und damit auch unsere Wirtschaft, was im Endeffekt nicht nur mehr Steuern heißt und dieses System sogar noch weiter stärken würde, nein es müssten auch viele Menschen keine Angst um ihre Existenz haben und könnten ihren Leidenschaften nachgehen und vielleicht sogar einen Job annehmen, der ihnen Spaß macht, den sie vorher nicht machen konnten weil er zu schlecht bezahlt wurde. Ich nenne das Win-Win-Win Situation. Die Regierung/das System gewinnt. Die Wirtschaft gewinnt. Und die Bevölkerung gewinnt.
Dara Marc Sasmaz du denkst dabei in die falsche Richtung... die arbeitsgeber sind in der Regel die stärkeren am Verhandlungstisch. Leute die Grundeinkommen erhalten, werden sich relativ betrachtet mit geringerem Lohn zufrieden geben und durch das Grundeinkommen dennoch absolut mehr erhalten. der Gewinner dabei ist der arbeitsgeber der Absolut weniger zahlt
Dara Marc Sasmaz denkst du wirklich dass es dann mehr Menschen geben würde die nicht mehr arbeiten (es ist ja im Prinzip ähnlich wie Harz 4 nur dass es auch arbeitende bekommen) Außerdem würde die Arbeitslosenversicherung entfallen --> weniger Kosten für den Unternehmer (gleicher nettolohn bei kleinerem bruttolohn--> günstiger für den Arbeitgeber)
Beim Siemens-Chef wäre ich mir da garnicht mal so sicher. Er ist der Ansicht, dass Populismus und damit auch gern staatliche Instabilität durch schlechten Lebensstandart bei den Menschen hervorgerufen wird. Also die Menschen sehen sich selbst als Verlierer und geben dem bestehenden System die Schuld. Das Anheben eines jeden Einkommens um 1000€ würde dem dann natürlich stark entgegenwirken und das wäre ja auch im Sinne des Siemens-Chefs. Und mal zu dem Thema 'Löhne senken': Vielleicht in etwas weiter entfernterer Zukunft aber wenn dieses Grundeinkommen eingeführt werden würde und die Unternehmer sofort die Löhne um 1000€ senken, dann wird sich das wohl kaum ein Arbeitnehmer gefallen lassen. Mal abgesehen davon könnt ich mir vorstellen, dass sowas auch noch von Arbeitnehmerrechten und festen Tarifverträgen blockiert werden würde.
Der Kommunismus hat die Vergesellschaftung der Produktionsmittel als Ziel und nicht die maximale Freiheit der Bürger durch eine Sicherung des Einkommens für alle. In den Ländern, in denen Kommunismus und Sozialismus als Gesellschaftsform real existierten, herrschte Arbeitszwang - von der freien Entfaltung der Menschen im Sinne von »eigenen Fähigkeiten/Bedürfnissen« war man dort, auch in der DDR, sehr weit entfernt. Eine Möglichkeit, einer zugeteilten Arbeitsstelle zu widersprechen gab es nicht, auch nicht für Frauen (dafür gab es schließlich Krippen und wer seine Kinder nicht abgeben wollte, wurde schnell Opfer von Zwangsadoptionen). Das Menschen- und Gesellschaftsbild, das hinter dem Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) steht, ist ein vollkommen anderes. In den Sozialistischen Staaten gab es zwar genügend Geld, aber kaum Waren, die man sich mit dem Geld hätte kaufen können. Beim BGE steht auch nicht das an alle (Einwohner) ausgezahlte Geld im Vordergrund - man könnte es auch in Naturalien auszahlen oder zum Teil als kostenlose Infrastruktur bereitstellen - sondern die Freie Entscheidung des Einzelnen, bestimmte Bedingungen in unserer Gesellschaft zu bejahen oder abzulehnen, ohne dadurch materielle Nachteile befürchten zu müssen, die seine Existenz und die Teilhabe an der Gesellschaft erschweren.
Ich hätte diese Art des Einkommens sehr begrüßt: Mit Vorgesetzten, die dämlicher waren als ich hätte es keinen Ärger gegeben. Endlich ungebunden und kreativ mein Leben gestalten zu können, wäre wunderbar gewesen.
Eine sehr wichtige Thematik, zumal der Staat schon heute sowieso das ALG2 in einer etwa solchen höhe zahlt, allerdings einiges an Kosten bei den Arbeitsämtern und jobcentern eingespart werden könnte bei leuten die ohnehin arbeitsunwillig sind und zeitgleich würde nicht jeder Arbeitlose direkt als soziale Unterschicht der Gesellschaft abgestempelt werden. Und die Massenarbeitslosigkeit wird mit Sicherheit kommen, alleine wenn bspw der gesamte Personen und Güterverkehr vollautomatisiert ist, was mit Sicherheit keine 50 Jahre mehr dauern wird. Allerdings denke ich, dass sich unsere Bundesregierung, für die das Internet 23 Jahre nach Einführung des WWW noch immer Neuland ist, sich auch dann erst aktiv mit dieser Thematik auseinander setzen wird, wenn es bereits zu spät ist. Während selbst sogenannte dritte Welt Nationen wie Kenia bereits jetzt schon über ein Grundeinkommen verfügen.
BAM! Wow, das war richrtig richtig stark. Bin immer wieder beeindruckt davon, in wie kurze Videos der liebe Rayk seine mächtigen Aussagen steckt. Größten Respekt! :)
Dom aber wenn alle ein höheres Einkommen hätten, könnten Läden ja auch die Preise anheben da sie davon ausgehen können dass die Leute "das Geld ja eh haben" ich bin skeptisch, finde aber gut, dass man so der Schere zwischen Arm und Reich entgegen wirken will.
Malte Brandt Die Leute, die durch Roboter ersetzt werden, haben dann nur 1000€ im Monat und das wären schon sehr viele, da können die Läden nicht einfach die Preise anheben
Danke das du das Thema aufgegriffen hast. Langfristig gesehen kann es keine andere Lösung geben. Wobei man schon aufpassen muss das dies Klug eingeführt wird. Denn das kann auch nach Hinten losgehen.
Ähhh Moment mal. Wenn man eine Robotersteuer einführt um das Grundeinkommen zu finanzieren, aber das Grundeinkommen quasi den Lohn der Menschen ersetzt, kostet das den Arbeitgeber nicht Letzten Endes genau so viel? Das einzige was man steigert ist seine Produktion, da Roboter auch Tag und Nacht laufen können. Jetzt steht der Unternehmer aber vor einem Problem: er kann fast unbegrenzt seine Ware herstellen die dann aber an die Menschen wieder verkauft werden soll. Wenn er zu viel Ware aber zu wenig Menschen die das bezahlen können hat, wird er dann den Menschen mehr Geld geben damit sie sich das kaufen können oder was? Ich glaube, darüber sollte man auch mal diskutieren.
Roboter produzieren ja nicht einfach nur schneller/mehr. Es wäre ein dummer Unternehmer, der Angebot und Nachfrage nicht beachtet. Den Arbeitgeber kommt es viel mehr in der Hinsicht günstiger, dass bestimmte Kosten wie Versicherung etc. für jeden einzelnen Angestellten wegfallen. Auch wenn Roboter mal eine Fehlfunktion haben und repariert werden müssen, fallen sie vermutlich doch seltener aus als ein Mensch, der Urlaub hat und mal krank wird und für den man sich an Arbeitsschutzgesetze halten muss. Außerdem lassen sich dann Personalabteilung und so verkleinern, weil man für wenig Personal auch nur wenig Personaler braucht.
Das ist auch das Problem, was ich sehe.. ein bedingungsloses Grundeinkommen ist nicht mit dem Kapitalimus der heutigen Form vereinbar. Die Lösung wäre, das Prinzip des Lohns komplett abzuschaffen und jedem gehört alles, er braucht also kein Geld mehr, um irgendetwas zu kaufen.. Das ist aber Utopie und kommt dem Kommunismus verdammt nah... müsste man also nochmal überarbeiten das ganze Prinzip :D
Grade mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen gebt man den Menschen ja die Möglichkeit zu konsumieren Mann könnte auch die Arbeitszeiten der Verbliebenen Jobs halbieren und dafür einen 2 einstellen
Das Grundeinkommen wird durch die Ersparnisse in Rente, Kindergeld, HartzIV, Wohngeld, etc. finanziert und nicht durch die Roboter Steuer, diese soll eingeführt werden damit der Stadt nicht weniger Verdient da der Staat ja noch weit aus mehr kosten hat als Sozialbeiträge (öffentliche Gehälter, Schulden, etc.). Und Der Arbeitgeber spart dennoch in Lohnkosten. Die Kaufkraft der Bürger wird auch nicht sinken da meistens nur 5-10% neben dem grundeinkommen nicht mehr Arbeiten und die Mehrheit der Bevölkerung so 1000€ mehr zum ausgeben hat.
Maschinen werden besser als Menschen, in allen Branchen. Eine Revolution bahnt sich an. Doch wir können die Folgen steuern: Wenn uns Roboter und Algorithmen in der Arbeitswelt ersetzen, sollten sie auch unseren Platz als Steuerzahler einnehmen. www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/automatisierungsdividende-fuer-alle-roboter-muessen-unsere-rente-sichern-11754772.html
Man bekommt schon mit Hartz 4 um die 1000Euro, also 400Euro einfach so und dann noch 300-400Euro Miete und 120-180 Euro Nebenkosten und Krankenversicherung.
Tim Expect It Du bekommst 320 Euro so, der Rest macht der Staat. Das erschwert zB. Dinge wie den Ersatz einer defekten Waschmaschine. Da du sie dir nicht mit 320 Euro leisten kannst, musst du beim Amt betteln. Dazu greift Harz 4 erst, wenn du all dein Erspartes aufgebraucht hast. Grundeinkommen würde jeder bekommen, egal wie viel er hat.
Schöne Zusammenfassung des BGE. Vor 10 Jahren noch als Spinnerei abgetan sind die Gegner mit ihren ewigen Argumentationsschleifen immer mehr verstummt und die Idee wird nun ernsthaft zT auch von Ebensolchen in Erwägung gezogen, um die Zukunft zu stemmen. Daumen hoch und weiter so, Rayk.
Mein Job werden mir Roboter nicht so schnell wegnehmen zumindest bis sie anfangen sich selbst zu Programmieren xD aber 1000€ zusätzlich zum Gehalt kann doch nicht schlecht sein :)
DanielTheBoss Roboter werden von Informatikern programmiert -> Informatiker sind nicht so blöd den Robotern programmieren beizubringen -> die Jobs der Informatiker sind für immer gesichert. Wir haben uns also für den richtigen Beruf entschieden. Warte mal ab was die arroganten Maschienenbauer für Augen machen werden wenn wir sie ersetzen lassen ;D
jemand, dem ein großer IT-konzern gehört, kann aber womöglich selbst programmieren, und wäre DURCHAUS daran interessiert, dass er keine weiteren programmierer mehr bezahlen muss. also dass sich demnächst programme gegenseitig programmieren halte ich für mehr als wahrscheinlich.
hedwigdashuhn2.0 Das hat man vor 20 Jahren auch schon gesagt. Bei KI Programmierung gibt es den entscheidenden Nachteil das der Entwickler nicht mehr nachvollziehen kann welche Auswirkungen eine einzelne Codezeile hat da die KI autonom funktioniert. Die KI ist quasi eine Blackbox in die man nicht hineinschauen kann. Solange dieses Problem nicht gelöst wird kann die Singularität nur durch Zufall beim Ausprobieren erreicht werden. Und dafür einen Zeitpunkt anzugeben an dem dass erreicht ist, ist rein spekulativ und gänzlich unrealistisch. +Dave Jakob Nur reicht halt ein Programmierer dafür nicht aus. Dafür bräuchtest du duzende bis hunderte Programmierer. Und auch der CEO ist nicht so blöd ein Produkt zu verkaufen das sein Unternehmen überflüssig machen würde.
es würde nicht sein unternehmen, sondern seine angestellten überflüssig machen. er selbst würde ja den profit jeglicher arbeit des programms einheimsen. ich bin mir ziemlich sicher, es werden sich mehr als genug leute finden lassen, die eine ki entwickeln wollen würden, die selbst programmieren kann.
1. Maschine schreibt man nicht mit "ie" 2. Was glaubst du eigentlich was Maschinenbauer machen? Maschinenbauingenieure sind mehr als nur Rechenheinis. Wenn künstliche Intelligenz die Arbeit eines Ingenieurs ersetzen kann, dann auch locker die eines Programmierers.
Wenn ich bedenke, dass viele Menschen hierzulande trotz eines Jobs noch am Existenz-Minimum leben, durch zahlreiche Nebenkosten für Miete, Strom, KFZ-Steuer oder sogar die Unterstützung von älteren, pflegebedürftigen Familienmitgliedern etc., dann ist die Idee des Grundeinkommens wirklich nicht verkehrt. Wenn ich dabei auch bedenke, wie viele Arbeitsplätze in Zukunft verloren gehen würden, wenn z. B. Kassierer in Supermärkten in den nächsten Jahren durch SB-Kassen ersetzt werden könnten... Ich stimme definitiv für die Idee des Grundeinkommens, aber Leute, die sich vehement weigern, ihren Anteil zur Gesellschaft beizutragen, einen Job zu suchen und stattdessen bewusst auf Kosten der Steuerzahler leben, sollten solche Leistungen deutlich gekürzt bekommen. Auf jeden Fall ein großartiges Video, Rayk! Das ist ein Video, das die viele Leute mal zum Denken nachdenken. :>
Wunderbares Video, Rayk! Es gibt sicher auch viele gute Argumente gegen das Grundeinkommen. Aber dass es oft einfach als absurde Utopie abgestempelt wird, nervt echt. Du hast vollkommen Recht, in Zukunft MÜSSEN wir uns wahrscheinlich ein neues System überlegen...
Bedingungsloses grundeinkommen? hört sich eigentlich ganz gut an. aber: 1.000€? und das soll wenig sein für's nichts tun? bei c.a. 70.000.000 erwachsenen deutschen (ich weiß nicht welche bedingungen an ein grundeinkommen geknüpft wären aber ich schätze mal viel mehr als volljährigkeit wird's nicht sein). 70.000.000 x 1.000€ = 70 Mrd. € / monat. = wenig?! im Januar d.j. lagen die steuereinnahmen bei 46 Mrd. €. und das grundeinkommen ist lange nicht das einzige was wir an aufwendungen haben. die flüchtlinge sind verhasst weil sie dem staat auf der tasche liegen.... 20 mrd €.... in einem jahr. und hier werden 70 mrd. in einem monat gefordert bzw. 840 mrd. auf's jahr gerechnet. viele leute arbeiten für 8,50€ die stunde. 1.000€ / 8,50€ = 118 Std. quasi 118 Std. lohn für's nichts tun? sorry wenn ich was übersehe aber das klingt nach ner total irrwitzigen forderung für mich. 100€ maximal mmn. sollte mehr ein kleiner bonus sein. als überlebenssicherung haben wir hartz IV oder jobs mit mindestens dem mindestlohn. das reicht. ein zusätzliches grundeinkommen ist dann höchstens noch ein kleiner bonus. ich gehe nicht davon aus dass die steuereinnahmen steigen wenn sowas eingeführt werden würde. und wenn dann sicher nicht so extrem um das abzudecken.
mulraf es sind nicht ganz 70 mio Erwachsene in Deutschland (18+ als Grundlage), laut Statista sind es 68,85 mio (ich weiß, kein riesen Unterschied, aber ein paar Millionen können schon einen Unterschied machen). Was du übersiehst ist, dass ein BGE zu mehr Ausgaben führt, diese führen zu höheren Gewinnen für die Firmen, das wiederum führt zu höheren Steuereinnahmen (plus Steuereinnahmen aus MwSt. usw.). Es finanziert sich also von selbst. Kombiniert man das mit anderen Dingen, wie bspw. der Legalisierung von Cannabis die, wie man in den USA sehen kann, zu gewaltigen Steuereinnahmen führt und nebenbei die Kriminalitätsrate senkt, bringt das Entlastung für Polizei und anderen vom Staat finanzierte Dienststellen (allein schon durch das BGE selbst wird die Kriminalität gesenkt, da die Lebensqualität vieler Menschen steigt und einen Grund für z.B. Diebstahl ausradiert), werden dadurch zum einen Steuern eingespart, zum anderen aber hohe Steuergewinne eingefahren. Das kann man reinvestieren, z.B. in die Infrastruktur, das führt zu höherer Mobilität, damit einer höheren Wirtschaftsleistung und damit wieder höheren Steuereinnahmen.
Just4MTF Bei der gewünschten Legalisierung von Cannabis wird immer vergessen, dass viele Jugendliche davon Psychosen kriegen und drauf hängen bleiben. Scheiß auf unsere Jugend, Hauptsache was zum rauchen.
Jojaneh zum einen ist das Risiko für Psychosen extrem gering, was auch ein Grund dafür ist das aufgrund der neuen Gesetzeslage Cannabis auch an Menschen mit Depressionen verschrieben wird, und zum anderen verhindert eine Legalisierung das Jugendliche so einfach da ran kommen, dafür gibt es schließlich Regulierungen. Bleibt es illegal ist es weitaus leichter für Jugendliche an Cannabis, oder Drogen allgemein, ran zu kommen, einen Dealer interessiert sich nicht für ein Mindestalter.
Just4MTF Komisch, dass die Jugendsuchtstationen in Deutschland genau das Gegenteil berichten. Die sind voll mit Jugendlichen, die aufgrund von Cannabiskonsum auf Psychosen sind. Ich selbst habe solche Jugendliche auch kennengelernt. Die haben Wahnvorstellungen und kommen nicht mehr klar. Das junge Gehirn ist unter Cannabiskonsum sehr anfällig für Psychosen. Daher sind führende Ärzte und Psychologen im Suchtbereich ja auch gegen eine solche Legalisierung. Pädagogisch gesehen ist es auch Mist. Erzähl mal nem Jugendlichen, dass ständiges Kiffen ihn kaputt macht, wenns grade legalisiert und damit verharmlost wurde.
Sehr gutes und informatives Video :) Ich bin sehr gespannt wie sich diese Thematik in den nächsten Jahren noch entwickeln wird. Es wird zwar sicherlich noch einige Jahre dauern, aber ich bin ziemlich sicher, dass wir alle noch miterleben werden, wenn das Grundeinkommen tatsächlich eine essentielle Frage in der Politik wird.
Sehr gutes Video. Ich war immer ziemlich kritisch gegenüber dem bedingungslosen Grundeinkommen, aber das Video hat echt gute Pro Argumente geliefert...Man lernt halt nie aus
Super das du das Thema aufgearbeitet hast! Ich wünsch mir so sehr das es bald eingeführt wird. Es gibt doch eh schon soviele Berufe die Bezuschusst werden müssen wie zum Beispiel Frisöre etc. Ich bin z.B. jung und Selbstständig und es würde mir eine große Last von den Schultern nehmen wenn ich wüsste, dass meine Miete und Versicherungen jeden Monat gesichert sind. Jeglichen Luxus erarbeite ich mir dann gerne selber. Zumal dann vielleicht auch Jobs umverteilt werden könnten. Weniger Stunden für den einzelnen aber die Chance aufzustocken für alle. Gibt es irgendeine Möglichkeit sich für das Grundeinkommen zu engagieren?
Ich denke, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen uns allen einen deutlich besseren Lebensstandard verschaffen würde! Wie viele Leute sind eigentlich gar nicht mehr fähig zu arbeiten bzw sollten sich um ganz andere Probleme kümmern, aber müssen dennoch schuften um zum Beispiel die Familie zu ernähren. Menschen mit psychischen Problemen oder sonstigen Krankheiten, aber auch jemand der mit einem Trauerfall umgehen muss, würde es die Zeit schenken um sich zu einem glücklichen und produktiven Mitglied unserer Gesellschaft zu entwickeln. Außerdem eröffnet es all den Kreativen und Wohltätern unter uns die Perspektive um uns mit Kultur und Engagement zu beschenken und auch das würde unsere Gesellschaft einen gigantischen Schritt nach vorne bringen! Also: Menschen und Politiker kämpft dafür!
Gutes Video, danke, dass du das Thema mal bringst. Ich habe mich eine zeitlang viel damit beschäftigt und habe ein paar (vielleicht ganz interessante und wichtige) Anmerkungen. 1. Es gibt prinzipiell zwei unterschiedliche Denkweisen, die Leute dazu bringen, pro-Grundeinkommen zu argumentieren. Die eine (vielleicht die "neoliberale" geht davon aus, dass, wenn so viele Leute ihren Job verlieren, die Kaufkraft stark zurückgeht und man den leuten ein gewisses Einkommen geben muss, damit sie weiter konsumieren, da sonst der ganze Wirtschaftskreislauf unterbrochen wird --> Krise... Der andere Ansatz (der humanistische ?) geht davon aus, dass in unserer Welt, wo man idR. auf ein Einkommen angewiesen ist, um zu überleben, die Menschenrechte durch ein solches Grundeinkommen am effizientesten gesichert werden können. 2. Gerade das letztere Modell geht daher einher mit der Vorstellung eines weltweiten BGE's (siehe auch: BIEN = Basic Income Earth Network). Es gibt diverse Versuche mit dem Grundeinkommen, sowohl in Entwicklungsländern als auch in Industriestaaten, die vielleicht einen Eindruck von der Wirkung auf einzelne Gruppen oder Individuen vermitteln können. Ein BGE weltweit umzusetzen ist dann aber doch nochmal ne andere Geschichte. 3. Ein Grundeinkommen ist nicht nur in Form einer Geldzahlung umsetzbar, sondern z.B. auch durch die bedingungslose Bereistellung von Infrastruktur: Öffentliche Verkehrsmittel, Internet, Bildung, Gesundheitsbereich usw. Und gerade hier zeigt sich vielleicht der deutlichste Unterschied zwischen den beiden verschiedenen oben erwähnten Konzepten: diese Umsetzungsideen vertragen natürlich nicht, dass diese Sektoren von Gewinnorientierten Unternehmen dominiert werden...
Harz 4 ca. 700€ und da kommt noch das Gehalt und Bearbeitungskosten der Ämter oben drauf, da kommt man schnell über die 1000 € Grundeinkommen, das Grundeinkommen würde den Staat weniger kosten als das Harz 4 System.
Ich glaube das war in der kurzen Zeit des Videos die umfassendste , nachvollziehbarste und somit beste Erklärung zum Grundeinkommen. Das Thema schneidet mit dem Schlagwort "sozialer Frieden" (am Ende des Videos) natürlich noch viel mehr Themen an - aber das hätte das Video zu langatmig gemacht. Wichtig und gut fand ich im Video, dass es wirklich einen Impuls setzt, sich ernsthaft Gedanken darüber zu machen. Und das fängt in einer Demokratie unglücklicherweise grad beim "kleinen Bürger" an. Bei einem Großteil der Bürger (meiner Wahrnehmung nach), die nochdazu Arbeit haben, ist der Gedanke SEHR herausfordernd, "dass Menschen auch ohne Arbeit ; ja nicht einmal mit einer Entschuldigung oder Ausrede, trotzdem Geld bekommen". Diese Bürger aber entscheiden im schlimmsten Falle demokratisch (im besten Fall durch einsichtige Volksvertreter (Politiker) ) darüber: ob das Grundeinkommen kommen DARF oder nicht. Die wirtschaftlichen Aspekte dieser Idee an diese Leute sind oft schwer zu vermitteln (hoffentlich aber durch Videos wie dem deinen). Hierzu ein reales Experiment das mit Pavianen durchgeführt wurde (nicht exakt gleich, aber vergleichbar wie ich finde) : Ein Institut führte vor einigen Jahren ein Experiment durch... Basis war : jeder Pavian bekommt genug zu essen. Darüberhinaus gabs eine "Leckerli"-Maschine, die mit einer Plastikmünze jedem Pavian eine bestimmte Menge an Leckerlis gab. Wohlgemerkt: angewiesen waren die Paviane nicht darauf, weil sie eh genug zu essen bekamen. Jeder Pavian bekam jeden Tag eine Plastikmünze.. sodaß jeder Pavian auch einmal zu dieser Maschine hinkonnte, und die Münze für Leckerlis eintauschen konnte. Nun veränderte man die Bedingungen. Die Forscher suchten sich willkürlich einen bestimmten Pavian aus, der für dieselbe EINE Plastikmünze VIEL MEHR Leckerlis bekam. Ergebnis war, dass der ganze Frieden kippte. Alle anderen Paviane wurden richtig aggressiv auf diesen Einen..obwohl der Eine nichts dafür konnte, dass er mehr Leckerlis bekam für dieselbe Münze. Psychologisch gehts also leider oft nicht darum : dass jeder genug hat. Sondern: keiner darf sich unfair behandelt fühlen. Und viele Arbeiter fühlen sich dooferweise unfairer behandelt, wenn jemand ohne Arbeit genauso über die Runden kommt... selbst dann, wenn sein Lebensstandard vielleicht nicht derselbe ist wie das des Arbeiters. Aber: Zeit ist auch eine Lebensqualität. Die Zeit die man für sich hat - die ein Arbeiter oft genug nicht hat (weil er sie mit Arbeitszeit verbringen muss). Die Herausforderung ist also: den Arbeiter derart hoch zu entlohnen, dass er nicht mehr neidisch sein kann auf die 1000 Euro und die Freizeit, die ein Nichtarbeiter hat. Weil der Arbeiter gleichsam wissen darf : "Okey, dieser Typ hat dafür keine 3 Autos in der Garage wie ich.. er hat kein 3-stöckiges Haus mit Pool, wie ich... er kann nicht 4 mal im Jahr in den Urlaub in die Karibik fliegen wie ich"... Sprich: der Arbeiter muss wohl oder übel derart hoch bemuttert und verwöhnt werden, dass er nicht mehr neidisch werden kann auf den mit 1000 Euro Grundeinkommen der auf 30 qm leben muss. Nur dann gibts eine Chance gesellschaftlich, dass dem Nichtarbeiter die 1000 Euro gegönnt werden. So lange aber viele Arbeiter (und das ist deren Hauptargument) selbst kaum mehr als 1000 Euro verdienen, und mehr schlecht als recht über die Runden kommen (was oft auch dem geschuldet ist, dass sie verschwenderischer mit Geld umgehen, GRAD weil sie sich als Arbeiter auch was "gönnen möchten im Leben" ) , so lange wird es selbst mit den intelligentesten wirtschaftlichen Argumenten schwer zu vermitteln werden, dass es auf lange Sicht einfach wirtschaftlich klüger ist, ein Grundeinkommen zu haben auch. Und wenn ein gewisser Teil der Gesellschaft da nicht mitmacht, weil ers "unfair" sieht... dann kanns noch so vernünftig sein - kein Politiker wird sich darüber trauen, es sich mit den Wählern damit zu verscherzen. Denn streng genommen bedeutet halt, dass wenn 4 % Arbeitslose in der Bevölkerung sind, dass es 96 % nicht sind. Und selbst von den 4 % werden nicht alle für ein Grundeinkommen sein. Ich schätze es (leider) so ein, dass über 90 % der Menschen nicht reif genug im Kopf sind, um ein Grundeinkommen als sinnvoll zu erachten. Und das kommt halt aus demselben Instinkt heraus, den schon Paviane haben über "ist das gerecht, wenn ein anderer ohne dass ers verdient, etwas bekommt ?" ... Und dass Empfinden, dass jemand anderer "mehr" bekommt (und sei dieses "mehr" nur darin begründet, dass er nichts fürs Geld tun musste), das widerstrebt sehr vielen "die für Geld was getan haben" .. selbst wenn letztere auch die Möglichkeit hätten mit 1000 Euro "einfach so" zu leben. Ich finde wie gesagt, die Idee des Grundeinkommens zukunftsweisend und richtig in einer zivilisatorisch so weit entwickelten Welt, wie wir es heute haben. Aber die Gesellschaft steckt vom sozialen Reifeprozess eigentlich noch im Mittelalter. Daher denk ich, dass noch einige Krisen gerade AUS dieser sozialen Unreife der Gesellschaft noch auf die Welt zukommen werden, bevor sich konsequent einige Politiker zu solch großen Schritten, entgegen des Volksempfindens, entschließen werden.
Ich muss sagen, dass das, dass erste Video ist, in welchem ich mit deiner Meinung zu 100% übereinstimme. Das Problem, welches ich allerdings noch sehe ist, dass eine klassenlose Gesellschaft dann nicht mehr unmöglich ist.
Ich bin ebenfalls für ein Grundeinkommen. Dann wäre es mir möglich in Ruhe mein Abi weiter nachzuholen ohne extra nochmal Jobben zu müssen. So behalte ich wertvolle Zeit, die ich zum lernen benötige.
Wenn wir das Existenzminimum (8.820 Euro/Jahr, 735 Euro/Monat in 2017), das schon heute jedem Bundesbürger entweder per steuerfreiem Grundfreibetrag oder via Grundsicherung (ALG 2, Grundsicherung im Alter etc.) zusteht, ab morgen direkt an die gleichen Bürger auszahlen, kostet das den Staat keinen Cent extra (für Kinder* wäre das BGE analog etwas niedriger).
Finde es persönlich sehr schön, dass sich auch solchen, nicht unbedingt tagesaktuellen, aber in meinen Augen gesellschaftlich relevanten Themen hier gewidmet wird! Würde mich auch sehr freuen, wenn du vielleicht mal ein Video z.B zum Thema alternative Bildungssysteme machen könntest. Ich persönlich halte das bedingungslose Grundeinkommen für etwas, dass der Entwicklung unserer Gesellschaft sehr viele Vorteile bieten könnte. Unter andere könnte es, auf Grund dessen, dass man nicht zwangsläufig einem geld-bringenden Job haben muss, in unserer Gesellschaft zu einer kulturelle Blüte kommen, in der auch besonders weniger erfolgreiche Geisteswissenschaftler und Kreativschaffende nicht von Existenzängsten geplagt werden. Desweiteren gibt es auch aus dem eigentlich eher wirtschaftsliberalen Silicon Valley das Argument, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen, die Kaufkraft innerhalb unserer Gesellschaft erhöhen würde, was letzendlich der gesamten Wirtschaft und gerade den jungen kreativen Startups zu gute kommen würde, da viele Branchen auch auf die Dauer einbrechen, wenn die Menschen schlichtweg nicht mehr das Geld für die jeweiligen Produkte haben..
Ein weiterer sehr großer Vorteil des BGE, wie ich finde, ist, dass man nicht mehr arbeiten MUSS(!). Wenn man heute seinen Job verliert, dass kann das ganz schnell den sozialen Abstieg für einen bedeuten. Durch das BGE wäre man hier abgesichert. Ein weiterer Punkt ist, dass man, während man zb. noch jung ist, viel einfacher ins Ausland gehen kann um dort Erfahrungen zu sammeln. Auch hier hat man durch das BGE eine gute Absicherung für Notfälle.
Auf lange Sicht gesehen kommen wir einfach nicht um ein bedingungsloses Grundeinkommen drum herum, wenn unser technologischer Fortschritt so weiter geht wie bisher. End of story
Würde das nicht wieder am Ende aufs gleiche hinnauslaufen? Dadurch das die Menschen ihre Miete mit dem Grundeinkommen bezahlen können, haben die Menschen mehr Geld zu Verfügung, wodurch die Unternehmen wieder die Preise anziehen.
Ich finde das Grundeinkommen keine schlechte Idee. Denn was viele nicht bedenken die Arbeitnehmer haben immer den Druck im Nacken arbeiten gehen zu müssen und einige kommen mit dem Druck nicht klar und werden krank. Ich denke wenn der dieser Druck wegfallen würde dann wird die Produktivität sogar noch gesteigert. Denn wenn man "unbelastet" arbeitet, arbeitet man produktiver. VG BuddyTV
Ich finde das bedingungslose Grundeinkommen auch sehr interessant allerdings denke ich, dass man erst einmal gucken muss wie man das definiert. Gehen wir mal davon aus, dass jeder Bürger der BRD pro Monat 1000€ gutgeschrieben bekommt, so sind das bei 80 Millionen Bürgern pro Monat 80 Milliarden Euro. Rechnet man das ganze auf ein Jahr hoch, wären das schon 960 Milliarden. Nun stellt sich mir natürlich die Frage, wie man das finanzieren soll.
Ich finde an einem Grundeinkommen auch sehr toll, dass es viele benachteiligte emanzipieren könnte. Z.B. Ungelernte Frauen nach einer Scheidung oder Kinder, die gerne studieren würden, das aber von den Eltern nicht unterstüzt wird. Oder jemand der ein Startup Gründen möchte, hätte dann immer eine finanzielle Absicherung. Jeder hätte die Möglichkeit Verantwortung für sich selbst zu übernehmen :)
Sehr schöner Beitrag und mit einfachen Worten erklärt, Vielleicht hätte man noch erwähnen sollen, das das BGE auch diejenigen erhalten, die weiterhin arbeiten gehen, um gleich wieder irgendwelchen Missverständnissen vorzugreifen.
Mal wieder ein großartiges Video von dir. Und btw. Finnland hat 2015 auch beschlossen ab 2017/8 ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen, und die sind auch nicht wirtschaftlich untergegangen.
beim Grundeinkommen tut sich seit neuestem sehr wohl etwas: es ist wählbar! Morgen im Saarland, am 14. Mai in NRW, an 24. September bei der Bundestagswahl. Das neue "Bündnis Grundeinkommen" hat sich im September gegründet. Ich - als langjähriger Grundeinkommensaktivist - bin wählbar. Schaut auf meinem Channel nach "BGE im Gespräch". Danke für diesen guten Beitrag.
Ein weiterer cooler Ansatz in diese Richtung ist die sogenannte "negative Einkommensteuer", bei der man niemals unter einem bestimmten Einkommenssatz kommt, eben das bedingungslose Grundeinkommen. So kann man auch sicher sein, dass in die Staatskasse nach wie vor Geld einfließt
wir haben schon Millionen von flüchtlingen hier, die wir von unserem geld durchfüttern, kostenlose wohnungen, w-lan und ein Taschengeld haben... wer zahlt meine Rente und die wichtigste Frage ist : Warum arbeiten nicht die für uns, sondern wir für die ?
Langfristig in jedem Fall eine richtige Einstellung. Derzeit leben wir aber eben in Deutschland, wo technologischer Fortschritt der Arbeitsplätze kostet bewusst ausgebremst wird, und eben doch noch genug Arbeit für alle da ist (ja, ich weiß, mimimi). Was das Grundeinkommen eben in meinen Augen schon noch zum Freifahrtschein fürs faul sein macht. Wenn schon aktuelle soziale Leistungen allem anschein nach kaum bezahlbar sind für den Staat (man sehe sich nur mal die Diskussion über ein Rentensystem an, welches rein auf Basis von Bevölkerungswachstum basiert), wie soll das dann bei 1k im Monat für jeden, just for the lulz aussehen, wenn auch noch die Steuereinnahmen sinken? Alles zu seiner Zeit. Kommt eine Zeit fürs Grundeinkommen? Ja. Ist diese Zeit jetzt? Nein. Meine Meinung.
Habe letztes Jahr vor den Herbstferien Georg Hampel (SPD Bundestagsabgeordneter) bei einem Klassenbesuch gefragt, was er davon hält. Er kannte das Thema nichtmal, ist Zeit es mehr Popularität zu schenken.
Ich bin Programmierer. Mein Job ist es, anderen die Arbeit wegzunehmen. Meistens nicht direkt: Software macht Abläufe einfacher und schneller, entlastet Angestellte bei ihrer Arbeit, dadurch wird Zeit frei, andere Dinge zu tun. Aber irgendwann gibt es nichts anderes mehr zu tun, oder es ist einfach wirtschaftlich nicht sinnvoll, die selbe hochbezahlte Kraft darauf zu verschwenden (wenn der Anzugträger plötzlich mehr Zeit mit Kaffeekochen und Papier schreddern zubringt, ist er für diese Arbeit schlicht und einfach überqualifiziert und damit zu teuer). Das Grundeinkommen ist heute schon moralisch notwendig, wird aber zukünftig unvermeidbar. Durch das BGE können wir vielleicht sogar einen gesellschaftlichen Wandel schaffen: Konzepte wie "Mindestlohn" werden irrelevant, wenn die Entscheidung, ob man schlecht bezahlte Arbeit annimmt wirklich freiwillig getroffen werden kann (statt erzwungen durch drohenden Existenzverlust oder den Bewerbungszwang der Arbeitsagenturen). Gleichzeitig sichert es Kleinunternehmer ab, die momentan nicht einmal das Arbeitslosengeld als Auffangnetz haben und bei Krankheiten oder schlechter Auftragslage schnell zu Sozialfällen werden. Das passt alles natürlich nicht so schön in das sozialdemokratische Gewerkschaftsdenken aber ich behaupte, das ist auch einfach nicht mehr zeitgemäß.
Beim ‚bedingungslosen Grundeinkommen’ gibt es viele recht komplexe Zusammenhänge zu bewerten. Das Bedarf eines möglichst breiten, offenen und sorgfältigen Diskurses. Aber wenn Roboter und entsprechende Automatisierung den Menschen als Produktionsfaktor überholen, dann wird es sehr dringend Zeit diesen auch entsprechend zu besteuern.
Ich befürchte, ein Grundeinkommen alleine würde nicht ausreichend, um gegen die massive Arbeitslosigkeit, die uns in Zukunft erwarten wird, anzukämpfen. Alleinerziehende würde es besonders hart treffen. Mit 1000 Euro pro Monat ist es für eine ganze Familie einfach nicht getan. Das Problem haben wir ja heute schon mit Harz IV. Wenn man das mit der Teilzeitarbeit-Idee koppeln würde (gleiche Arbeit wird auf mehrere Menschen aufgeteilt, die dann zwar weniger verdienen, aber trotzdem noch das Grundeinkommen als Absicherung haben), wäre ich dem ganzen auch ein wenig positiver gestimmt, aber aktuell sehe ich noch eine dunkle Zukunft auf uns zukommen. ...Naja, das bedingungslose Grundeinkommen wäre zumindest schon mal ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Ein BGE ist auf Dauer durchaus eine Maßnahme, der wir uns unter Umständen nicht entziehen können. Das größte Problem, das ich jedoch sehe, ist die Einführung. Man kann wohl kaum von einem auf den anderen Tag sagen, dass alle nun 1000€ im Monat kriegen. Es würde ein gewaltiges Chaos ausbrechen. Diese Schwelle ist mMn das größte Problem an der Sache.
Eines ist auch positiv beim BGE, zb bei wohnungen, viele ziehen vom land in die stadt, auf dem land ist leerstand und in der stadt wohnungs knappheit, wer sparsam umgeht mit dem bge und sich durch handarbeit usw noch was nebenher verdient, der kann auch ohne probleme auf dem land zurecht kommen, zudem kann man dort sich zum teil selbst versorgen, oder anders gesagt, die ländliche wirtschaft bekommt wieder aufwind!
Ein weiteres Pro-Argument ist noch, dass die ganze Bürokratie um Harz-4 usw. wegfällt, da nicht nur bestimmte Menschen diese Zahlungen bekommen, sondern einfach alle. Das ist für den Staat bestimmt eine große Kosteneinsparung, die die Kosten des Grundeinkommens für den Staat also sozusagen wieder drücken würden.
Das Problem welches durch ein bedingungsloses Grundeinkommen entsteht ist ,dass die Mieten von Region zu Region in ihrer Höhe stark variieren. Während der Alleinstehende Leipziger etwa 500€ monatlich für Lebensmittel übrig hätte müsste der Münchner zumindest einen Nebenjob annehmen. Meine Freundin und ich zahlen eine Miete in Höhe von 1.300 € selbst ,wenn wir zusammenlegen würden bleibt ein Restbetrag von 350 €. Für München ist unsere Miete sogar noch annehmbar. Also ob ich wollen würde oder nicht zumindest einer von uns müsste arbeiten. Wenn dann braucht es ein Grundeinkommen das progressiv an die jeweiligen Mieten orientiert ist.
Auf die Gefahr hin, "dumm" zu wirken, habe ich eine Frage, die mir bitte jemand mit fundiertem Wissen beantwortet: Es geht um das Prinzip, dass wenn jeder Mensch reich ist, niemand mehr reich sein würde. Also wenn jeder 1000€ Grundeinkommen besäße, würde dann nicht die Inflation steigen, weil mehr Geld im Umlauf ist? Da jeder Mensch 1000€ mehr zur Verfügung hat, würden diverse Güter preislich auch steigen. Somit hätte am Ende niemand mehr ein notwendiges Grundeinkommen, sondern bloß 1000€, die für die notwendigsten Einkäufe draufgehen würden. Wie würde diese Gefahr der Geldentwertung vermieden werden können?
Anderer Vorschlag. Radikale Arbeitszeitkürzung auf ca 15 Stunden pro Woche bei vollem Lohnausgleich. Arbeitszeitkürzung ist ohnehin längst nötig. Eventuell wär damit sogar die Wirtschaftskrise Europas vorerst zu lösen. Grad der Durchschnittsbürger verkonsumiert ohnehin sein ganzes Einkommen Grundeinkommen an sich ist eigentlich eine gute Idee, allerdings befürchte ich das die Preise bei Einführung eines BGE so ansteigen, das es kaum reicht und man damit auch nur am Existenzminimum herumkrebst. Und am Ende steht man dann mit realen 500 Euro herum und muss hoffen nicht krank zu werden, weil von dir erwartet wird, dass du dich privat Krankenversicherst. Nicht umsonst träumen auch die falschen vom BGE.
Ab dem Punkt wo Roboter die Arbeit übernehmen, kann man wieder Firmen hoch besteuern. Denn das Druckmittel, ich geh weg, zieht nicht mehr, da kein Verlust an Arbeitsplätzen wegfällt.
Die Idee klingt gut, die Umsetzung sollte auch kein Problem sein. Wo ich noch skeptisch bin: Was haben sie Reichen davon die dafür sind? Wie hoch sind Aufstiegschancen wenn es das Grundeinkommen gibt? In Deutschland sind die Chancen heute bereits sowas von gering, aber wenn es eine noch größere Masse in der gleichen Schicht gibt... Ich würde da gerne mal Forschung oder Recherche zu sehen. Und Anmerkung zu den Schlagzeilen am Anfang: beides Springer Blätter, große Überraschung das die die gleiche Meinung vertreten...
Ich habe von einer interessanten Umfrage gehört, bei der die Leute gefragt wurden, ob sie im Falle eines Grundeinkommens noch arbeiten würden. Darauf hat der größte Teil geantwortet, daß sie dies natürlich tun werden. Weiter wurde gefragt, ob sie glauben, daß ihr Nachbar weiter arbeiten würde und dies hat ein großer Teil verneint
Finnland testet ja gerade das Grundeinkommen. Ich bin gespannt, was in zwei Jahren an Erfahrung gemacht wird. Vor allem unter dem Aspekt, dass es getestet mit der Hoffnung getestet wird, Menschen eher zum Arbeiten zu bewegen.
Schonmal Hartz4 beantragt? Du wirst gezwungen jede.. JEDE Arbeit anzunehmen, die dir das jobcenter zuweist. Wenn nicht, gibts keine Kohle, auch keine Miete. Völlig egal was du vorher gearbeitet hast. Du musst das jobcenter für jeden Scheiß um Erlaubnis bitten, und wenn die sagen "nö" hast du entweder zu spuren, oder kriegst keine Kohle. Du bist dem jobcenter bei allem und jedem Rechenschaft schuldig. Ums kurz zu machen, du bist entweder ein Sklave des jobcenters, oder du landest obdachtlos auf der Straße.
Hartz IV ist an sehr viele verschiedene Dinge gekoppelt, du musst z.B. aktiv nach einem Job suchen, musst Weiterbildungskurse o.ä. in Anspruch nehmen und noch eine ganze Menge anderer Bedingungen. Hartz IV ist nämlich keinesfalls bedingungslos. Bei einem BGE würde das alles wegfallen, es wäre an nichts gekoppelt und könnte auch nicht gekürzt werden.
Wer behauptet,Technik würde Arbeitsplätze vernichten,der ist entweder ungebildet,oder hat böse Absichten. Ein Blick in die Geschichte zeigt,dass wir mehr Arbeit durch Technik errungen haben,nicht weniger.
"Der Roboter freut sich"? xD Ich glaube kaum, dass Roboter zu Weihnachten vom Chef Geschenke bekommen ... Meiner Meinung nach sollte es ein Grundbetrag an Strom geben, der jedem Haushalt (abhängig von der Anzahl der Bewohner) einen bestimmten Freibetrag an Strom zu Verfügung stellt. Dann sollte man Strom im Allgemeinen viel teurer machen, und wer dann mehr verbraucht, als er geschenkt bekommt, muss dann eben schon etwas mehr zahlen. Würde dann auch zum Strom sparen animieren ;)
Meiner Meinung nach müsste man das BGE in Stufen einführen, mit der Robotersteuer und der Entlastung des Bürokratie Apperates, sowie der Verbesserung des Buldungssystems. Weg vom Systemarbeitenden unkritischen unmündigen Menschen hin zu selbstreflektierten Kreativen. Z.B. Jahr 1: 200 Euro BGE, Kindergeld weg, Beamte die sich darum kümmern weg etc. Robotersteuer 10%(aus der Luft gegriffene Zahl) Jahr 2: 400 Euro, Aufstocker unterstützung weg, ARGE Beamte weg, 20% RoboSteuer und immer so weiter bis man dann nen Zwischenstopp macht, bei 1000 oder so 2-3 ins Land gehen lässt, und dann irgendwann auf 2000k hoch, die Unternehmen und Arbeitnehmer/Menschen brauchen ja auch Zeit um sich daran zu gewöhnen und irgendwann gibt es nur noch Informatiker und vlt Ingenieure, Psychologen etc. und Kreative.
Durch die Roboterisierung entstehen aber auch wieder mehr obs z.B. eben in der Roboterherstellung. Außerdem können die freigesetzten Arbeitskräfte sehr gut z.B. in Pflege gebraucht werden. Schon immer wurde bei technologischen Neuerungen davor gewarnt, dass massenhaft Arbeitslosigkeit entsteht. Bewahrheitet hat sich das gesamtwirtschafltich nie, auch wenn durch die Erfindung des Autos natürlich viele Kutscher arbeitslos wurden.
Ich arbeite als telefonischer Kundenbetreuer(Ein Callcenterheini halt). Meine Kollegen halten es allesamt für nicht möglich. Ich gehe jedoch davon aus, dass es meinen Job in spätestens 20-30 Jahren nicht mehr geben wird. Die meisten Jobs von heute wird es nicht mehr geben, von daher muss eine Lösung her. Das ist richtig. Eine ausreichende Grundsicherung ist daher sinnvoll und Arbeitss sucht man sich dann um Luxusbedürfnisse zu befriedigen. Ich würde definitiv trotz Grundeinkommen weiter arbeiten wollen um mir eben auch Luxus gönnen zu können. Eine Lösungsfindung wird extzrem schwierig werden und es werden viele Fehler gemacht werden. da mache ich mir keine Illusionen, aber am Ende bin ich sehr neugierig wie die Welt sein wird, wenn ich denn dann ich hoffentlicch vielen Jahren meinen Platz räume. :)
Guter Punkt. Berufskraftfahrer wird es noch vor uns Callcenterjogis erwischen. Das sind übrigensdie Kutscher von heute - viel hat sich nicht verändert. Ich denke das Gewerbe was sich am Längsten gegen elektronische Konkurrenz behaupten können wird ist zu gleich das so ziemlich Älteste. Die Prostitution. Und selbst da wird es genügend "billige Ersatzmöglichkeiten" geben.
Forleon oh, ich habe verstanden. Aber du versuchst leider äpfel mit birnen zu vergleichen. Die damalige industrielle Entwicklung hat einiges an menschlicher Arbeit obsolet gemacht. Körperliche Aufgaben wurden durch Maschinen übernommen, stattdessen haben die Menschen die geistigen Aufgaben übernommen. Die Kutscher sind nie verloren gegangen(dein Beispiel war einfach schlecht gewahlt) sie haben nur eben Taxis, LKW oder Busse gelenkt,die Aufgabe ist die gleiche. Was nun aber kommt ist, dass Maschinen auch geistige und komplizierte Aufgaben übernehmen werden und langfristig sogar soziale. Es gab immer Aufgaben die eine Maschine schlichtweg nicht leisten konnte, da haben wir dann neue Arbeitsplätze geschaffen. Aber nun ist es so absehbar dass es keine Nischen mehr geben wird, in denen eine entsprechende Maschine nicht besser geeignet ist. Unsere Gesellschaft muss sich daran anpassen und nicht stur darauf vertrauen, dass sich schon irgendwie alles von alleine regeln wird.
Das bedingungslose Grundeinkommen, wird allerdings kein System sein, das jetzt aus meiner Sicht sich hunderte von Jahren halten wird. Es ist für mich eine Zwischenstufe dessen was erreicht werden muss und gibt uns ein unfassbares Potential danach, dies alles in wenigen Jahrzehnten.
Ein BGE von 1.000€ pro Monat... Aktuell beträgt der gesamte Staatshaushalt jedes Jahr 1,27 Bio. € - all in, Bund, Länder, Gemeinden und Sozialkassen. Das sind pro Bundesbürger ca. 1.300€ pro Monat. Nimmt man nur die Sozialkassen (d.h. auch inkl. Kranken- und Pflegeversicherung) kommt man auf 600€ pro Bürger und Monat.Jetzt kann man sich ja mal überlegen, wie stark die Steuern erhöht werden müssten, um 1.000€ pro Bürger und Monat zu finanzieren. Und so witzig die Sache mit der Robotersteuer klingt, de Facto haben wir das bereits, es nennt sich nur Kapitalertrags-, Gewinn- und Mehrwertsteuer. D.h. im Endeffekt läuft die ganze Idee auf eine exzessive Besteuerung von Kapital und Bildung heraus. Wenn wir aber genau die beiden Faktoren, die für unseren Wohlstand verantwortlich sind, übermäßig besteuern, wird relativ schnell von unserem Wohlstand nicht mehr viel übrig sein.
Was du aber vergisst ist das durch eine explosionsartige Automatisierung auch gleichzeitig das BiP durch die Decke schießen würde und so die Steuereinnahmen erhöht werden.
Eine mögliche BIP-Steigerung und damit steigende Steuereinnahmen sollte man aus verschiedenen Gründen nicht in solche Betrachtungen mit einkalkulieren. Der wohl wichtigste Grund: Wer sagt denn, dass ein steigendes BIP ein Selbstläufer ist? Warum sollte denn eine "explosionsartige" Automatisierung statt finden, wenn genau die Faktoren, die dazu beitragen würden, massiv mit Steuern belegt werden müssen?Nur marginal weniger wichtig: Bevor man so eine Rendite verteilt, sollte man sie erstmal erwirtschaften. Ein "es wird schon werden" halte ich als Basis für so fundamentale Umstellungen für fahrlässig bis dämlich.Direkt damit verbunden: Angenommen, das BIP würde tatsächlich deutlich steigen. Würde es dann bei den 1.000€ bleiben? Wenn ich daran denke, welche pseudogerechte Melodramatik einige wenige Jahre mit Reallohnrückgängen fabrizieren, glaube ich da nicht dran.
Soviel zum Thema Lückenpresse (Tortendiagramm). Wenn ich die Umsatzsteuer weg lasse stimmen die Daten sogar. Aber in der Praxis macht es sich echt schwer, sie nicht beim Einkaufen auferlegt zu bekommen. Insofern widerspreche ich einfach mal der 50% Steuerzahler. Es ist schändlich die Hälfte der Bevölkerung als Nutznießer zu diffamieren!
Ich finde ein Grundeinkommen auch gut! allerdings müssten dann geringverdiener, die monatlich gerade mal rund 1000€ netto bekommen (dafür 38-40 std pro woche schuften) auch mehr bekommen oder ein zusätzliches recht auf das grundeinkommen neben dem beruf bekommen. Arbeiten zu gehen muss sich lohnen.
Meine erste Amtshandlung nach dem bedingungslosen Grundeinkommen: Kündigen, Auto abmelden (das ich nur habe, um zur Arbeit zu kommen), nur noch die Hälfte für Essen ausgeben (weil ich dann jeden Tag selber kochen kann) und ein entspanntes Leben von den 1000 Euro haben. Recht viel mehr hab ich unterm Strich heute auch nicht.
Hier merkst du, dass du deine Arbeitskraft zu billig verkaufst. Sehr oft wird leider übrigens von vielen auch übersehen, dass du nicht nur die reine Arbeitskraft, sondern auch Lebenszeit verkaufst.
Das tun 50% der Deutschen, wenn du dir mal anguckst, wie viel der normale Einzelhandelsveräufer oder Telefonist verdient. Ohne Grundeinkommen haben wir keine Alternative, außer zu malochen. Sonst nimmt uns der Staat erstmal das weg, was wir aufgebaut haben, bevor es irgendeine Grundsicherung gibt, die noch weniger ist, als unser mageres Gehalt.
bei ca. 1:00: Nicht Hartz 4 Empfänger sind die prominentesten Befürworter des Grundeinkommens sondern (Trommelwirbel): Die prominentesten Befürworter sind: Prominente! Das hat mich umgehauen! Kurze Frage: Es gibt ca. 70 Millionen erwachsene Bundesbürger. Also 70 Milliarden pro Monat, die der Staat - woher - nimmt? Danke für jede Antwort.
Für mich klingt es sehr logisch das Geld was durch Technologie in der Produktion eingespart wird dem Verbraucher irgendwie wieder zu geben. Vor allem bei den zahlen ist ein Grundeinkommen in Zukunft als eine Investition zu betrachten. Und für mich hört sich das ziemlich gut an, auch für das Individuum. Oder Täusche ich mich jetzt? Du hast nicht wirklich über negative Aspekte geredet, aber vielleicht kann man das auch noch gar nicht. Aber tolles Video und vielen dank.
Ich für meinen Teil bin absolut für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Ich habe mein Studium der Archäologie und Geschichte wegen der düsteren Berufsaussichten abgebrochen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre für mich kein Anreiz zum Faulsein, sondern das genaue Gegenteil. Ich könnte mich mit vollem Elan meiner Leidenschaft widmen und auch Jobs annehmen, die alleine zum Leben nicht ausreichen würden, ohne mich dabei ständig mit Existenzängsten herumschlagen zu müssen.
Seh ich genauso.
Mit welchem Job verdient man denn weniger als 1000€ im Monat? Umgehen die den Mindestlohn irgendwie?
zum beispiel an der Uni.... die stellen fast nur Leute an, die sich "weiterspezialisieren" sollen, sprich Master auf dem Weg zum Dr. und Dr. auf dem Weg zum Prof. Bei Mastern ist es üblich die Leute auf eine 50% Stelle zu setzen um Zeit für die Qualifikation zu lassen (praktisch arbeiten diese Leute meistens trotzdem 100%). Wenn diese nun als sog. "wissenschaftliche Hilfskräfte" angestellt werden (in Forschungseinrichtungen oder an Instituten) kommt bei einer 50% Stelle am Ende des Monats ein Gehalt von ca. 900€ netto raus. Gleiches Spiel bei Volontariatsstellen im Kulturbereich.
@Klaus Baumboy: Diesen Kampf würden wir verlieren. Wir hätten gar nicht sowas wie Wohlstand, wenn sich nicht effektivere Lösungen gegen ineffektive durchsetzen würden. Das ist nicht nur menschlich, das ist ein Grundprinzip der Natur, das ist unvermeidlich.
@utania 900€ für wieviel Stunden Arbeitsaufwand?
Ich denke das Grundeinkommen würde vielen Menschen sehr viel Stress und Probleme nehmen. Man müsste weniger Angst haben in die Armut zu driften und könnte entspannter leben. Bestimmt würden sich einige damit auf die faule Haut legen aber früher oder später würden sicher auch die etwas machen. Ich wette wir hätten einen Ausbruch an Kunst und sozialem Engagement zu erwarten wenn wir dieses Grundeinkommen hätten.
+ das geniale ist, dass man ja noch auf die 1000 Euro sein normales Gehalt draufbekommen würde.
Saleb Etheria
Genau... Wenn aufeinmal alle 1000€ mehr bekommen bleiben die Preise trotzdem gleich und die ganze deutsche Bevölkerung ist halt einfach reicher...
Erinnert mich an ein Land (Glaube Schweiz) wo die gesetzliche Krankenversicherung und Rentenbeiträge,... abgeschafft wurden und die Leute auf einmal Geld hatten... (natürlich nur weil Sie sich privat gar nicht versichert haben)... Und Schwupp waren die Preise weiter oben und nun sind die Leute quasi genauso reich und unversichert.
Was nichts schlechtes ist, weil es sogar noch die Kaufkraft der Bürger stärken würde und damit auch die Deutsche Wirtschaft.
Die Preise würden nicht steigen, weil nicht der Arbeitgeber die Kosten für das BGE trägt, sondern der Staat. Folglich müssen ihre Unternehmen die Preise nicht erhöhen, um bspw. steigende Personalkosten zu decken. Ich verstehe manchmal nicht, warum alle davon ausgehen, dass plötzlich alle Unternehmen gleichzeitig auf die Idee kommen die Preise für ihre Produkte zu erhöhen. Der freie Markt wird durch das BGE doch nicht abgeschafft. Ich könnte mir eher vorstellen, dass die Wirtschaft insgesamt angekurbelt wird, weil die Kaufkraft der Bevölkerung steigt.
SegaDoes Du hast Grundsätzlich Recht. sollten die Lohnstückkosten fallen, würde auch der Preis der Produkte fallen. Allerdings wurden die preise vermutlich insgesamt steigen, weil das BGE auch finanziert werden will, sodass die steuern sehr sehr stark ansteigen müssten. Nebenbei bemerkt würden weiter sinkenden Preise in Deutschland zu einem noch größeren Ungleichgewicht unserer Außenhandelsbilanz führen, was wiederum ein Problem darstellen würde
Eine echt Interresante Sichtweise über das Grundeinkommen. So habe ich das noch nie gesehen.
Weil alle auch absichtlich schlecht darüber reden
vlt nicht direkt absichtlich. Es wird einfach nur darüber geredet, dass jeder pauschal Geld vom Staat bekommt aber wirkliche Aufklärung wird nicht betrieben und wirklich seriöse Quellen sind selbst in den unendlichen Weiten des Internets nicht leicht zu finden, da bildet man sich seine Meinung aus dem Konsens dessen, was man findet.
BGE überall in NRW auf den Wahlzettel, nur würde ich das anders formulieren, mit Bezug auf NRW. Etwa: BGE-Partei fordert ein sofortiges Ende der Sanktionen bei ALG2 und Umwandlung in das BGE"18. Bündnis Grundeinkommen - BGE
Die Partei "Bündnis Grundeinkommen" ist nach eigenen Angaben eine Ein-Themen-Partei. Ihr politisches Handeln konzentriert sich ausschließlich auf das bedingungslose Grundeinkommen. Da es in Deutschland keine bundesweiten Volksentscheide wie in der Schweiz gibt, wurde die Partei gegründet: Jede Zweitstimme für die Partei bei der kommenden Bundestagswahl möchte die Partei als eindeutiges Votum für ein bedingungsloses Grundeinkommen verstanden wissen." www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/landtagswahl/landeslisten-parteien-104.html
Es gibt noch Videotheken???
Merit Seto Ich habe einen dieser Mystischen Gebäude gestern in der Stadt gesehen
Merit Seto vor 3-4 Jahren hat in Hamburg eine riesige Videothek aufgemacht 😎
Hab mir dort letztens einen Beamer geliehen und es waren dort tatsächlich noch Kunden, die sich Spiele und Filme geliehen haben..
Ich besuch NOCH ein solch antiquarisches Gebäude in letzter Zeit häufiger, wenn ein Freund von mir in Berlin ein PS4-Spiel oder Film ausleihen möchte, falls ich mal zu Besuch bin. xD
+Merit Seto: Und die fachkundige Empfehlung eines engagierten geschmackvollen Videothekars als Entität außerhalb der eigenen Filterblase darf schmerzlich vermisst werden.
Wenn ich ab heute 1000€ Grundeinkommen bekäme, würde ich meine Arbeitszeit um 50% kürzen und diese Zeit für eine Weiterbildung nützen.
Ab mit dir auf mein-grundeinkommen.de ;)
Das ist doch Unterstützenswert!
Eine tolle Idee, die Weiterbildung geht dann also auf Kosten der Produktivität des Landes. Weiterbildung ist wichtig, aber dafür weniger Arbeiten ist der falsche Weg. Auch deshalb ist das bedingungslose Grundeinkommen schlecht.
+Slytzel: Wer braucht schon möglichst umfassende Bildung im Berufsleben? Es gibt Millionen unqualifizierter aber auskömmlicher Jobs, die...oh, wait.
+Slytzel Ich bin mir nicht sicher, ob du das Video gesehen und dementsprechend die Argumente schon gehört oder aber vor dem Video kommentiert hast. Geistige Leistung ist ein immer wichtigerer Teil der Produktivität und daher auch die Entwicklung dieser. Es ist weiterhin die Arbeit, die noch am längsten nicht z.B. von Robotern übernommen werden kann.
Wenn Lukas weiterhin sagen wir mal an der Supermarktkasse arbeitet, kann er das womöglich nicht bis zur Rente tun. Sollte er aber lernen, Supermarkt-Roboter zu reparieren, dann kann er auch in 40 Jahren noch zur Produktivität des Landes beitragen, die ja so wichtig ist...
"Weiterbildung geht dann also auf Kosten der Produktivität des Landes" und du denkst nicht das der Arbeitgeber eine weitere Arbeitskraft einstellen würde wenn Herr Kerl sich weiterbildet? Die Produktivität würde in diesem Szenario nicht runter gehen sondern gleich bleiben und zur gleichen Zeit würden doppelt so viele Arbeitnehmer eingestellt sein.
Ahhh.. Wie herrlich Videos von Menschen mit gesundem Menschenverstand sind. Danke für dieses Video. Du trägst dazu bei, dass die Welt ein Stück besser wird,
Wie bitte? Gesunder Menschenverstand? Willst du damit etwa Robotern und anderen Maschinen jeglichen (gesunden) Verstand absprechen?
Weißt aber schon was Sozialismus ist, oder?
Nicht jeder Sozialist in ein Tankie
Jemandem nur deswegen Verstand zuzusprechen weil er Ihrer Meinung ist sagt viel über Ihr Selbstbild aus.
+Henri Rohde Ich kann es kaum erwarten meine 55 Stunden Wochen auf dem Feld für 3,50€ zu buckeln. Hauptsache Arbeit. Hoffentlich verkaufen die Polen ihren Arsch nicht billiger als ich nächstes Jahr.
Durch das Grundeinkommen könnten auch neue Wege geebnet werden für kreative Berufe, die vielleicht wenig Geld erwirtschaften oder für Jungunternehmer die grade das erste Jahr mit ihrem Betrieb überstehen müssen. Es gibt im allgemeinen mehr Freiheit. Jugendliche, die noch nicht wissen was sie machen wollen, können sich Zeit nehmen um diese Entscheidung zu tätigen.
Ich habe mir noch nicht genug Gedanken über die negativen Seiten gemacht, aber es wirkt auf mich sehr postiv.
So sehe ich es auch. Echte kreativität wird heutzutage wenig gefördert.
Da die meisten 80% ihrer Zeit für etwas Opfern müssen, wo man doch lieber wo anders arbeiten will.
Ich finde gerade als Student hätte man enorme Vorteile durch das Bedingungslose Grundeinkommen. Denn viele haben Geldprobleme und können ein Vollzeitstudium und Nebenjob nicht gleichzeitig machen. So wär man finanziell etwas abgesichert und kann sich super auf sein Vollzeitstudium konzentrieren.
Doch kann man, hat die letzten 60 Jahre auch geklappt. Scheiß dich nicht ein. Was studierst du?
Ich hab auch nicht gesagt das ich das nicht kann aber es gibt einige die es schwer haben alleine schon ihr Wunschstudium in den Griff zu bekommen. Ich studiere übrigens Mechatronik, was auch nicht ganz einfach ist, aber viel Freizeit habe ich auch nicht weswegen ich es selber schwer hatte einen geeigneten Job zu finden in dem ich flexibel meine Arbeitszeiten einteilen kann und der Chef mir auch die Option gibt als Student für wichtige Klausur auch kurzfristig abzusagen. Ich verstehe nicht wie man so aggressiv direkt dagegen sein kann ich mein es schadet keinem und früher oder später wird es dazu kommen also verstehe ich nicht wie man dagegen sein kann einem das erfolgreiche Leben so schwer zu machen. Tut mir leid aber deine Aussage ist unbegründet und einfach nur schwach. Dennoch wünsche ich dir alles Gute für die Zukunft.
in den letzten 60 jahren gab es ja auch keine einzige entwicklung auf dem arbeitsmarkt, in sachen mietkosten oder studienvorgaben. alles war immer gleich.
super argument...
Nicht wenn man etwas extrem zeitaufwändiges wie Naturwissenschaften oder Mathematik studiert, da ist wirklich fast jede Sekunde zum Arbeiten nötig. Ein BLG würde sehr viel Stress aus dem eh schon schweren Studium rausnehmen.
Du interpretierst ziemlich viel in meine 3 Sätze
Ich finde gerade als Student, Minijober, etc ist das Grundeinkommen eine gute Sache, um ein bisschen Puffer auf der hohen Kante zu haben. Ich bin selber Student und muss teilweise den Euro 3 mal umdrehen ob ich mir jetzt noch dies oder das leisten kann oder ob ich nicht lieber spare. Ich will nicht sagen das es mir schlecht geht, das tut es nicht, aber gerade auf der Schwelle von Schule/Studium zur Ausbildung/Beruf könnte ich mir so ein Grundeinkommen gut vorstellen. Und die, die eh 3000 oder mehr verdienen werden, wie Rayk schon sagte, wohl kaum den job hinschmeißen und sich auf die 1000 Euro ausruhen.
Die Gefahr besteht natürlich immer, dass es paar Einzelfälle gibt die das Grundeinkommen ausnutzen und es nicht für das nutzen werden für das es gedacht sein wird.
Die einzige Frage ist nur noch, wie das finanziert wird
genau wie wirds bezahlt?
Und wenn man kein Geld hat warum geht man dann nicht einfach zum Geldautomaten?
+Mi Wi
Man geht, wenn man Geld braucht, ins Casino und zockt mit System.
Elon Musk forever! :)
Ich bin definitiv für das Grundeinkommen.
Nices Video (Y)
OPEN MIND dir würd arbeit vllt mal ganz gut tun :)
Nimm mal weniger Drogen alter
haha nice Simon, dich auch hier anzutreffen :D Open mind halt ;) nur die Kommentare hier sind leider wieder zum Kotzen... naja
das grundeinkommen gibt es doch schon lange!! niemand braucht sich sorgen ums einkommen oder die wohnung machen. ist doch nur panikmache! so einfach gehts:
ruclips.net/video/_HoYJb1uECc/видео.html
Wieder mal ein gelungenes Video, Rayk! ;-)
Sehr gutes Video, fand es hervorragend wie du vor allem auf die Zukunft des Grundeinkommens und der Technologie eingehst. Wirklich großes Lob, das Video hat mich sogar in meinem Berufswunsch bzw. Studiumsplan beeinflusst :)
das würde künstler, kreative etc fördern das ist mir klar, aber wer würde freiwillig in einer supermarktkette zu beschissenen arbeitsbedingungen arbeiten, wenn er es nicht muss? ich kann das natürlich alles nicht abschätzen, aber das jetzt einfach so einzuführen ohne aufklärung vorher würde ich für gefährlich halten
belehrt mich gerne eines besseren
Ich denke, Arbeitgeber wären dann natürlich gezwungen, ihre Jobs attraktiv und eben vorallem fair zu gestalten, damit man auch Bock hat für mehr Geld dort zu arbeiten. Klingt für mich wie was Gutes.
Beziehungsweise natürlich auch, weil man als Arbeitnehmer viel mehr die Freiheit hat, seinen Job aufzugeben ohne direkt in finanzielle Ungunsten zu fallen oder sich vom Jobcenter abhängig zu machen. Klar muss man dann als Arbeitgeber auch schauen, dass die Mitarbeiter auch noch was in diesem Job hält.
Clarimort denkst du, man bekäme mehr geld als jetzt? hab so das gefühl, dann sagt man, "du bekommst eh schon 1000€ für deine lebensgrundlage wir zahlen die nicht nochmal"
Clarimort das klingt tatsächlich recht gut, allerdings müsste man dann auch eine art arbeitgeber schutz einführen
Da hockt ja dann ne Maschine an der Kasse :)
Ich Danke dir für diesen Beitrag. Er hat mir eine neue Sichtweise gezeigt, die ich vorher nicht bedacht und damit berücksichtigen konnte.
Ich bin sehr skeptisch über eine tatsächliche mögliche Realisierung, aber die Technologische Entwicklung und der darausfolgenden Konsequenzen und deren zukünftige Nortwendigkeit dessen ist mir nun bewuster.
Ich finde, das Grundeinkommen sollte genauso dimensioniert sein, dass es soeben reicht, nicht jeden scheiß Euro mindestens zweimal umdrehen zu müssen und dass man keine Angst haben muss, in der Gosse zu enden. Aber wer in den Urlaub fahren, Konzerte besuchen oder ähnlichen Luxus haben will, sollte dann eben auch was für die Gesellschaft tuen müssen.
Ich denke darüber besteht ja Einigkeit. Niemand will ja ernsthaft ein Grundeinkommen, das ein luxeriöses Leben ermöglicht.
Das wäre wirklich perfekt. Ein Grundeinkommen das so hoch ist, dass man Essen, Trinken, Kleidung und ein Dach über'm Kopf haben kann, aber halt keine Luxusartikel, sodass jeder gezwungen wird, ein nützlicher Teil der Gesellschaft zu sein, wenn er Luxus will.
Genau. Weil wenn man für irgendwelche Firmen und Konzerne arbeitet, man so viel für die Gesellschaft macht. Man Man Man. 😑
Den joke mit den Polohemden, fand ich gut!. :D Soneottoslauchs
Natürlich wollen die Unternehmer das Grundeinkommen, denn dadurch würden ja Konsumausgaben wachsen
bozz zudem könnte man ein schönes Lohndumping Betreiben, da ich einen Mitarbeiter der eigentlich 2000€ verdienen sollte jetzt nur 1000€ zahlen muss und der Mitarbeiter vermutlich weniger enttäuscht sein wird. das ganze ist so Natürlich Recht plakativ ausgedrückt, aber der Effekt wird merkbar sein, da sich die Grenzrate der Zufriedenheit bei der Lohnzahlung definitiv nach unten verschieben wird.
Das ist doch kein Nachteil, auch nicht für die breite Masse an Leuten. Die Kaufkraft der Bürger steigt und damit auch unsere Wirtschaft, was im Endeffekt nicht nur mehr Steuern heißt und dieses System sogar noch weiter stärken würde, nein es müssten auch viele Menschen keine Angst um ihre Existenz haben und könnten ihren Leidenschaften nachgehen und vielleicht sogar einen Job annehmen, der ihnen Spaß macht, den sie vorher nicht machen konnten weil er zu schlecht bezahlt wurde.
Ich nenne das Win-Win-Win Situation.
Die Regierung/das System gewinnt.
Die Wirtschaft gewinnt.
Und die Bevölkerung gewinnt.
Dara Marc Sasmaz du denkst dabei in die falsche Richtung... die arbeitsgeber sind in der Regel die stärkeren am Verhandlungstisch. Leute die Grundeinkommen erhalten, werden sich relativ betrachtet mit geringerem Lohn zufrieden geben und durch das Grundeinkommen dennoch absolut mehr erhalten. der Gewinner dabei ist der arbeitsgeber der Absolut weniger zahlt
Dara Marc Sasmaz denkst du wirklich dass es dann mehr Menschen geben würde die nicht mehr arbeiten (es ist ja im Prinzip ähnlich wie Harz 4 nur dass es auch arbeitende bekommen) Außerdem würde die Arbeitslosenversicherung entfallen --> weniger Kosten für den Unternehmer (gleicher nettolohn bei kleinerem bruttolohn--> günstiger für den Arbeitgeber)
Beim Siemens-Chef wäre ich mir da garnicht mal so sicher. Er ist der Ansicht, dass Populismus und damit auch gern staatliche Instabilität durch schlechten Lebensstandart bei den Menschen hervorgerufen wird. Also die Menschen sehen sich selbst als Verlierer und geben dem bestehenden System die Schuld.
Das Anheben eines jeden Einkommens um 1000€ würde dem dann natürlich stark entgegenwirken und das wäre ja auch im Sinne des Siemens-Chefs.
Und mal zu dem Thema 'Löhne senken': Vielleicht in etwas weiter entfernterer Zukunft aber wenn dieses Grundeinkommen eingeführt werden würde und die Unternehmer sofort die Löhne um 1000€ senken, dann wird sich das wohl kaum ein Arbeitnehmer gefallen lassen. Mal abgesehen davon könnt ich mir vorstellen, dass sowas auch noch von Arbeitnehmerrechten und festen Tarifverträgen blockiert werden würde.
Absolut deiner Meinung und es wird in naher Zukunft sehr notwendig werden!
Moment, wenn man Menschen genug Geld zum Leben gibt, dann wäre das ja SOZIALISMUS!!
Die BR Deutschland ist per Verfassung ein Sozialstaat.
+Der Weiße Lotus schön zu wissen :D
Der Kommunismus hat die Vergesellschaftung der Produktionsmittel als Ziel und nicht die maximale Freiheit der Bürger durch eine Sicherung des Einkommens für alle. In den Ländern, in denen Kommunismus und Sozialismus als Gesellschaftsform real existierten, herrschte Arbeitszwang - von der freien Entfaltung der Menschen im Sinne von »eigenen Fähigkeiten/Bedürfnissen« war man dort, auch in der DDR, sehr weit entfernt. Eine Möglichkeit, einer zugeteilten Arbeitsstelle zu widersprechen gab es nicht, auch nicht für Frauen (dafür gab es schließlich Krippen und wer seine Kinder nicht abgeben wollte, wurde schnell Opfer von Zwangsadoptionen). Das Menschen- und Gesellschaftsbild, das hinter dem Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) steht, ist ein vollkommen anderes.
In den Sozialistischen Staaten gab es zwar genügend Geld, aber kaum Waren, die man sich mit dem Geld hätte kaufen können. Beim BGE steht auch nicht das an alle (Einwohner) ausgezahlte Geld im Vordergrund - man könnte es auch in Naturalien auszahlen oder zum Teil als kostenlose Infrastruktur bereitstellen - sondern die Freie Entscheidung des Einzelnen, bestimmte Bedingungen in unserer Gesellschaft zu bejahen oder abzulehnen, ohne dadurch materielle Nachteile befürchten zu müssen, die seine Existenz und die Teilhabe an der Gesellschaft erschweren.
+Henrik Wittenberg WOW, danke! Nach dieser ermutigenden Rede muss ich mir erst mal paar Aktien kaufen.
Ich glaube des geht ehr zum SOLIDARISMUS.
Ich hätte diese Art des Einkommens sehr begrüßt: Mit Vorgesetzten, die dämlicher waren als ich hätte es keinen Ärger gegeben. Endlich ungebunden und kreativ mein Leben gestalten zu können, wäre wunderbar gewesen.
Eine sehr wichtige Thematik, zumal der Staat schon heute sowieso das ALG2 in einer etwa solchen höhe zahlt, allerdings einiges an Kosten bei den Arbeitsämtern und jobcentern eingespart werden könnte bei leuten die ohnehin arbeitsunwillig sind und zeitgleich würde nicht jeder Arbeitlose direkt als soziale Unterschicht der Gesellschaft abgestempelt werden. Und die Massenarbeitslosigkeit wird mit Sicherheit kommen, alleine wenn bspw der gesamte Personen und Güterverkehr vollautomatisiert ist, was mit Sicherheit keine 50 Jahre mehr dauern wird.
Allerdings denke ich, dass sich unsere Bundesregierung, für die das Internet 23 Jahre nach Einführung des WWW noch immer Neuland ist, sich auch dann erst aktiv mit dieser Thematik auseinander setzen wird, wenn es bereits zu spät ist. Während selbst sogenannte dritte Welt Nationen wie Kenia bereits jetzt schon über ein Grundeinkommen verfügen.
BAM! Wow, das war richrtig richtig stark.
Bin immer wieder beeindruckt davon, in wie kurze Videos der liebe Rayk seine mächtigen Aussagen steckt.
Größten Respekt! :)
Es gibt noch Videotheken?!
Kuckt euch das Video von Kurzgesagt dazu an
Aber fördert so ein Grundeinkommen nicht in der heutigen Zeit die Inflation nicht gewaltig?
Es wird ja per se kein neues Geld gedruckt, sondern nur bestehendes umverteilt, also denke nicht
Dom aber wenn alle ein höheres Einkommen hätten, könnten Läden ja auch die Preise anheben da sie davon ausgehen können dass die Leute "das Geld ja eh haben"
ich bin skeptisch, finde aber gut, dass man so der Schere zwischen Arm und Reich entgegen wirken will.
Nicht wenn die Industrie einen gegenwert schaft
Ja, stimmt, da hast du recht. Lösungen sind vielleicht eine graduelle Einführung und eine Inflationsanpassung danach?
Malte Brandt Die Leute, die durch Roboter ersetzt werden, haben dann nur 1000€ im Monat und das wären schon sehr viele, da können die Läden nicht einfach die Preise anheben
Danke das du das Thema aufgegriffen hast. Langfristig gesehen kann es keine andere Lösung geben. Wobei man schon aufpassen muss das dies Klug eingeführt wird. Denn das kann auch nach Hinten losgehen.
Ähhh Moment mal. Wenn man eine Robotersteuer einführt um das Grundeinkommen zu finanzieren, aber das Grundeinkommen quasi den Lohn der Menschen ersetzt, kostet das den Arbeitgeber nicht Letzten Endes genau so viel? Das einzige was man steigert ist seine Produktion, da Roboter auch Tag und Nacht laufen können. Jetzt steht der Unternehmer aber vor einem Problem: er kann fast unbegrenzt seine Ware herstellen die dann aber an die Menschen wieder verkauft werden soll. Wenn er zu viel Ware aber zu wenig Menschen die das bezahlen können hat, wird er dann den Menschen mehr Geld geben damit sie sich das kaufen können oder was? Ich glaube, darüber sollte man auch mal diskutieren.
Roboter produzieren ja nicht einfach nur schneller/mehr. Es wäre ein dummer Unternehmer, der Angebot und Nachfrage nicht beachtet. Den Arbeitgeber kommt es viel mehr in der Hinsicht günstiger, dass bestimmte Kosten wie Versicherung etc. für jeden einzelnen Angestellten wegfallen. Auch wenn Roboter mal eine Fehlfunktion haben und repariert werden müssen, fallen sie vermutlich doch seltener aus als ein Mensch, der Urlaub hat und mal krank wird und für den man sich an Arbeitsschutzgesetze halten muss. Außerdem lassen sich dann Personalabteilung und so verkleinern, weil man für wenig Personal auch nur wenig Personaler braucht.
Das ist auch das Problem, was ich sehe.. ein bedingungsloses Grundeinkommen ist nicht mit dem Kapitalimus der heutigen Form vereinbar. Die Lösung wäre, das Prinzip des Lohns komplett abzuschaffen und jedem gehört alles, er braucht also kein Geld mehr, um irgendetwas zu kaufen.. Das ist aber Utopie und kommt dem Kommunismus verdammt nah... müsste man also nochmal überarbeiten das ganze Prinzip :D
Grade mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen gebt man den Menschen ja die Möglichkeit zu konsumieren
Mann könnte auch die Arbeitszeiten der Verbliebenen Jobs halbieren und dafür einen 2 einstellen
Das Grundeinkommen wird durch die Ersparnisse in Rente, Kindergeld, HartzIV, Wohngeld, etc. finanziert und nicht durch die Roboter Steuer, diese soll eingeführt werden damit der Stadt nicht weniger Verdient da der Staat ja noch weit aus mehr kosten hat als Sozialbeiträge (öffentliche Gehälter, Schulden, etc.).
Und Der Arbeitgeber spart dennoch in Lohnkosten.
Die Kaufkraft der Bürger wird auch nicht sinken da meistens nur 5-10% neben dem grundeinkommen nicht mehr Arbeiten und die Mehrheit der Bevölkerung so 1000€ mehr zum ausgeben hat.
Maschinen werden besser als Menschen, in allen Branchen.
Eine Revolution bahnt sich an. Doch wir können die Folgen steuern: Wenn
uns Roboter und Algorithmen in der Arbeitswelt ersetzen, sollten sie
auch unseren Platz als Steuerzahler einnehmen.
www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/automatisierungsdividende-fuer-alle-roboter-muessen-unsere-rente-sichern-11754772.html
DANKE! Du hast mal wieder bewiesen, dass du zu den (leider) wenigen Menschen gehörst, die in der Lage sind, "das Ganze" zu sehen und zu verstehen!
Ich bin noch immer für eine Abschaffung des Geldes ;)
Wir benötigen aber ein warenfreies Tauschmittel.
Der Weiße Lotus Kommunismus ist so ein vorbelasteter Begriff, da klingeln bei vielen gleich die Alarmglocken...
Entwertung der Währung einmal im Jahr.
Interessaner Ansatz, den es beim Chiemgauer schon gibt.
Entwertung heißt Herrabsetzung des Wertes der Schulden, aber auch der Guthaben. Und da wird es den gößten wiederstand geben.
Danke das du auch solche Themen ansprichst!
Man bekommt schon mit Hartz 4 um die 1000Euro, also 400Euro einfach so und dann noch 300-400Euro Miete und 120-180 Euro Nebenkosten und Krankenversicherung.
Tim Expect It Du bekommst 320 Euro so, der Rest macht der Staat. Das erschwert zB. Dinge wie den Ersatz einer defekten Waschmaschine. Da du sie dir nicht mit 320 Euro leisten kannst, musst du beim Amt betteln. Dazu greift Harz 4 erst, wenn du all dein Erspartes aufgebraucht hast. Grundeinkommen würde jeder bekommen, egal wie viel er hat.
thairu0901 Ich meine um die 400 Euro, also manche bekommen nur 360 oder ein bisschen weniger.
Ne das heißt einfach dass sie vielleicht mit jemand anderen zusammen leben.
Schöne Zusammenfassung des BGE. Vor 10 Jahren noch als Spinnerei abgetan sind die Gegner mit ihren ewigen Argumentationsschleifen immer mehr verstummt und die Idee wird nun ernsthaft zT auch von Ebensolchen in Erwägung gezogen, um die Zukunft zu stemmen. Daumen hoch und weiter so, Rayk.
Mein Job werden mir Roboter nicht so schnell wegnehmen zumindest bis sie anfangen sich selbst zu Programmieren xD aber 1000€ zusätzlich zum Gehalt kann doch nicht schlecht sein :)
DanielTheBoss Roboter werden von Informatikern programmiert -> Informatiker sind nicht so blöd den Robotern programmieren beizubringen -> die Jobs der Informatiker sind für immer gesichert.
Wir haben uns also für den richtigen Beruf entschieden. Warte mal ab was die arroganten Maschienenbauer für Augen machen werden wenn wir sie ersetzen lassen ;D
jemand, dem ein großer IT-konzern gehört, kann aber womöglich selbst programmieren, und wäre DURCHAUS daran interessiert, dass er keine weiteren programmierer mehr bezahlen muss.
also dass sich demnächst programme gegenseitig programmieren halte ich für mehr als wahrscheinlich.
hedwigdashuhn2.0 Das hat man vor 20 Jahren auch schon gesagt. Bei KI Programmierung gibt es den entscheidenden Nachteil das der Entwickler nicht mehr nachvollziehen kann welche Auswirkungen eine einzelne Codezeile hat da die KI autonom funktioniert. Die KI ist quasi eine Blackbox in die man nicht hineinschauen kann. Solange dieses Problem nicht gelöst wird kann die Singularität nur durch Zufall beim Ausprobieren erreicht werden. Und dafür einen Zeitpunkt anzugeben an dem dass erreicht ist, ist rein spekulativ und gänzlich unrealistisch.
+Dave Jakob Nur reicht halt ein Programmierer dafür nicht aus. Dafür bräuchtest du duzende bis hunderte Programmierer. Und auch der CEO ist nicht so blöd ein Produkt zu verkaufen das sein Unternehmen überflüssig machen würde.
es würde nicht sein unternehmen, sondern seine angestellten überflüssig machen.
er selbst würde ja den profit jeglicher arbeit des programms einheimsen.
ich bin mir ziemlich sicher, es werden sich mehr als genug leute finden lassen, die eine ki entwickeln wollen würden, die selbst programmieren kann.
1. Maschine schreibt man nicht mit "ie"
2. Was glaubst du eigentlich was Maschinenbauer machen? Maschinenbauingenieure sind mehr als nur Rechenheinis. Wenn künstliche Intelligenz die Arbeit eines Ingenieurs ersetzen kann, dann auch locker die eines Programmierers.
Wenn ich bedenke, dass viele Menschen hierzulande trotz eines Jobs noch am Existenz-Minimum leben, durch zahlreiche Nebenkosten für Miete, Strom, KFZ-Steuer oder sogar die Unterstützung von älteren, pflegebedürftigen Familienmitgliedern etc., dann ist die Idee des Grundeinkommens wirklich nicht verkehrt. Wenn ich dabei auch bedenke, wie viele Arbeitsplätze in Zukunft verloren gehen würden, wenn z. B. Kassierer in Supermärkten in den nächsten Jahren durch SB-Kassen ersetzt werden könnten...
Ich stimme definitiv für die Idee des Grundeinkommens, aber Leute, die sich vehement weigern, ihren Anteil zur Gesellschaft beizutragen, einen Job zu suchen und stattdessen bewusst auf Kosten der Steuerzahler leben, sollten solche Leistungen deutlich gekürzt bekommen.
Auf jeden Fall ein großartiges Video, Rayk! Das ist ein Video, das die viele Leute mal zum Denken nachdenken. :>
Schwierig Sklaverei abzuschaffen oder etwa nicht :)?
Wunderbares Video, Rayk! Es gibt sicher auch viele gute Argumente gegen das Grundeinkommen. Aber dass es oft einfach als absurde Utopie abgestempelt wird, nervt echt. Du hast vollkommen Recht, in Zukunft MÜSSEN wir uns wahrscheinlich ein neues System überlegen...
Bedingungsloses grundeinkommen? hört sich eigentlich ganz gut an. aber: 1.000€? und das soll wenig sein für's nichts tun? bei c.a. 70.000.000 erwachsenen deutschen (ich weiß nicht welche bedingungen an ein grundeinkommen geknüpft wären aber ich schätze mal viel mehr als volljährigkeit wird's nicht sein). 70.000.000 x 1.000€ = 70 Mrd. € / monat. = wenig?!
im Januar d.j. lagen die steuereinnahmen bei 46 Mrd. €. und das grundeinkommen ist lange nicht das einzige was wir an aufwendungen haben.
die flüchtlinge sind verhasst weil sie dem staat auf der tasche liegen.... 20 mrd €.... in einem jahr. und hier werden 70 mrd. in einem monat gefordert bzw. 840 mrd. auf's jahr gerechnet.
viele leute arbeiten für 8,50€ die stunde. 1.000€ / 8,50€ = 118 Std.
quasi 118 Std. lohn für's nichts tun?
sorry wenn ich was übersehe aber das klingt nach ner total irrwitzigen forderung für mich. 100€ maximal mmn.
sollte mehr ein kleiner bonus sein. als überlebenssicherung haben wir hartz IV oder jobs mit mindestens dem mindestlohn. das reicht. ein zusätzliches grundeinkommen ist dann höchstens noch ein kleiner bonus.
ich gehe nicht davon aus dass die steuereinnahmen steigen wenn sowas eingeführt werden würde. und wenn dann sicher nicht so extrem um das abzudecken.
mulraf
es sind nicht ganz 70 mio Erwachsene in Deutschland (18+ als Grundlage), laut Statista sind es 68,85 mio (ich weiß, kein riesen Unterschied, aber ein paar Millionen können schon einen Unterschied machen).
Was du übersiehst ist, dass ein BGE zu mehr Ausgaben führt, diese führen zu höheren Gewinnen für die Firmen, das wiederum führt zu höheren Steuereinnahmen (plus Steuereinnahmen aus MwSt. usw.). Es finanziert sich also von selbst. Kombiniert man das mit anderen Dingen, wie bspw. der Legalisierung von Cannabis die, wie man in den USA sehen kann, zu gewaltigen Steuereinnahmen führt und nebenbei die Kriminalitätsrate senkt, bringt das Entlastung für Polizei und anderen vom Staat finanzierte Dienststellen (allein schon durch das BGE selbst wird die Kriminalität gesenkt, da die Lebensqualität vieler Menschen steigt und einen Grund für z.B. Diebstahl ausradiert), werden dadurch zum einen Steuern eingespart, zum anderen aber hohe Steuergewinne eingefahren.
Das kann man reinvestieren, z.B. in die Infrastruktur, das führt zu höherer Mobilität, damit einer höheren Wirtschaftsleistung und damit wieder höheren Steuereinnahmen.
Just4MTF Bei der gewünschten Legalisierung von Cannabis wird immer vergessen, dass viele Jugendliche davon Psychosen kriegen und drauf hängen bleiben. Scheiß auf unsere Jugend, Hauptsache was zum rauchen.
Jojaneh
zum einen ist das Risiko für Psychosen extrem gering, was auch ein Grund dafür ist das aufgrund der neuen Gesetzeslage Cannabis auch an Menschen mit Depressionen verschrieben wird, und zum anderen verhindert eine Legalisierung das Jugendliche so einfach da ran kommen, dafür gibt es schließlich Regulierungen. Bleibt es illegal ist es weitaus leichter für Jugendliche an Cannabis, oder Drogen allgemein, ran zu kommen, einen Dealer interessiert sich nicht für ein Mindestalter.
Just4MTF Komisch, dass die Jugendsuchtstationen in Deutschland genau das Gegenteil berichten. Die sind voll mit Jugendlichen, die aufgrund von Cannabiskonsum auf Psychosen sind. Ich selbst habe solche Jugendliche auch kennengelernt. Die haben Wahnvorstellungen und kommen nicht mehr klar. Das junge Gehirn ist unter Cannabiskonsum sehr anfällig für Psychosen. Daher sind führende Ärzte und Psychologen im Suchtbereich ja auch gegen eine solche Legalisierung. Pädagogisch gesehen ist es auch Mist. Erzähl mal nem Jugendlichen, dass ständiges Kiffen ihn kaputt macht, wenns grade legalisiert und damit verharmlost wurde.
sorry, war wohl der falsche Link zur Harvard Studie
www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24309013
Super Kanal, hab dich vor kurzem entdeckt und direkt abonniert. Kann dir bei diesem und vielen anderen Videos bedenklos zustimmen!
Sehr gutes und informatives Video :)
Ich bin sehr gespannt wie sich diese Thematik in den nächsten Jahren noch entwickeln wird.
Es wird zwar sicherlich noch einige Jahre dauern, aber ich bin ziemlich sicher, dass wir alle noch miterleben werden, wenn das Grundeinkommen tatsächlich eine essentielle Frage in der Politik wird.
Sehr gutes Video. Ich war immer ziemlich kritisch gegenüber dem bedingungslosen Grundeinkommen, aber das Video hat echt gute Pro Argumente geliefert...Man lernt halt nie aus
danke Rayk! Bitte mach weiter so. du machst das richtig gut!
Super das du das Thema aufgearbeitet hast! Ich wünsch mir so sehr das es bald eingeführt wird. Es gibt doch eh schon soviele Berufe die Bezuschusst werden müssen wie zum Beispiel Frisöre etc. Ich bin z.B. jung und Selbstständig und es würde mir eine große Last von den Schultern nehmen wenn ich wüsste, dass meine Miete und Versicherungen jeden Monat gesichert sind. Jeglichen Luxus erarbeite ich mir dann gerne selber. Zumal dann vielleicht auch Jobs umverteilt werden könnten. Weniger Stunden für den einzelnen aber die Chance aufzustocken für alle. Gibt es irgendeine Möglichkeit sich für das Grundeinkommen zu engagieren?
Ich denke, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen uns allen einen deutlich besseren Lebensstandard verschaffen würde!
Wie viele Leute sind eigentlich gar nicht mehr fähig zu arbeiten bzw sollten sich um ganz andere Probleme kümmern, aber müssen dennoch schuften um zum Beispiel die Familie zu ernähren. Menschen mit psychischen Problemen oder sonstigen Krankheiten, aber auch jemand der mit einem Trauerfall umgehen muss, würde es die Zeit schenken um sich zu einem glücklichen und produktiven Mitglied unserer Gesellschaft zu entwickeln.
Außerdem eröffnet es all den Kreativen und Wohltätern unter uns die Perspektive um uns mit Kultur und Engagement zu beschenken und auch das würde unsere Gesellschaft einen gigantischen Schritt nach vorne bringen!
Also: Menschen und Politiker kämpft dafür!
Gutes Video, danke, dass du das Thema mal bringst.
Ich habe mich eine zeitlang viel damit beschäftigt und habe ein paar (vielleicht ganz interessante und wichtige) Anmerkungen.
1. Es gibt prinzipiell zwei unterschiedliche Denkweisen, die Leute dazu bringen, pro-Grundeinkommen zu argumentieren. Die eine (vielleicht die "neoliberale" geht davon aus, dass, wenn so viele Leute ihren Job verlieren, die Kaufkraft stark zurückgeht und man den leuten ein gewisses Einkommen geben muss, damit sie weiter konsumieren, da sonst der ganze Wirtschaftskreislauf unterbrochen wird --> Krise...
Der andere Ansatz (der humanistische ?) geht davon aus, dass in unserer Welt, wo man idR. auf ein Einkommen angewiesen ist, um zu überleben, die Menschenrechte durch ein solches Grundeinkommen am effizientesten gesichert werden können.
2. Gerade das letztere Modell geht daher einher mit der Vorstellung eines weltweiten BGE's (siehe auch: BIEN = Basic Income Earth Network). Es gibt diverse Versuche mit dem Grundeinkommen, sowohl in Entwicklungsländern als auch in Industriestaaten, die vielleicht einen Eindruck von der Wirkung auf einzelne Gruppen oder Individuen vermitteln können. Ein BGE weltweit umzusetzen ist dann aber doch nochmal ne andere Geschichte.
3. Ein Grundeinkommen ist nicht nur in Form einer Geldzahlung umsetzbar, sondern z.B. auch durch die bedingungslose Bereistellung von Infrastruktur: Öffentliche Verkehrsmittel, Internet, Bildung, Gesundheitsbereich usw. Und gerade hier zeigt sich vielleicht der deutlichste Unterschied zwischen den beiden verschiedenen oben erwähnten Konzepten: diese Umsetzungsideen vertragen natürlich nicht, dass diese Sektoren von Gewinnorientierten Unternehmen dominiert werden...
Harz 4 ca. 700€ und da kommt noch das Gehalt und Bearbeitungskosten der Ämter oben drauf, da kommt man schnell über die 1000 € Grundeinkommen, das Grundeinkommen würde den Staat weniger kosten als das Harz 4 System.
Ich glaube das war in der kurzen Zeit des Videos die umfassendste , nachvollziehbarste und somit beste Erklärung zum Grundeinkommen. Das Thema schneidet mit dem Schlagwort "sozialer Frieden" (am Ende des Videos) natürlich noch viel mehr Themen an - aber das hätte das Video zu langatmig gemacht. Wichtig und gut fand ich im Video, dass es wirklich einen Impuls setzt, sich ernsthaft Gedanken darüber zu machen. Und das fängt in einer Demokratie unglücklicherweise grad beim "kleinen Bürger" an.
Bei einem Großteil der Bürger (meiner Wahrnehmung nach), die nochdazu Arbeit haben, ist der Gedanke SEHR herausfordernd, "dass Menschen auch ohne Arbeit ; ja nicht einmal mit einer Entschuldigung oder Ausrede, trotzdem Geld bekommen". Diese Bürger aber entscheiden im schlimmsten Falle demokratisch (im besten Fall durch einsichtige Volksvertreter (Politiker) ) darüber: ob das Grundeinkommen kommen DARF oder nicht.
Die wirtschaftlichen Aspekte dieser Idee an diese Leute sind oft schwer zu vermitteln (hoffentlich aber durch Videos wie dem deinen).
Hierzu ein reales Experiment das mit Pavianen durchgeführt wurde (nicht exakt gleich, aber vergleichbar wie ich finde) :
Ein Institut führte vor einigen Jahren ein Experiment durch... Basis war : jeder Pavian bekommt genug zu essen.
Darüberhinaus gabs eine "Leckerli"-Maschine, die mit einer Plastikmünze jedem Pavian eine bestimmte Menge an Leckerlis gab. Wohlgemerkt: angewiesen waren die Paviane nicht darauf, weil sie eh genug zu essen bekamen.
Jeder Pavian bekam jeden Tag eine Plastikmünze.. sodaß jeder Pavian auch einmal zu dieser Maschine hinkonnte, und die Münze für Leckerlis eintauschen konnte.
Nun veränderte man die Bedingungen. Die Forscher suchten sich willkürlich einen bestimmten Pavian aus, der für dieselbe EINE Plastikmünze VIEL MEHR Leckerlis bekam.
Ergebnis war, dass der ganze Frieden kippte. Alle anderen Paviane wurden richtig aggressiv auf diesen Einen..obwohl der Eine nichts dafür konnte, dass er mehr Leckerlis bekam für dieselbe Münze.
Psychologisch gehts also leider oft nicht darum : dass jeder genug hat. Sondern: keiner darf sich unfair behandelt fühlen.
Und viele Arbeiter fühlen sich dooferweise unfairer behandelt, wenn jemand ohne Arbeit genauso über die Runden kommt... selbst dann, wenn sein Lebensstandard vielleicht nicht derselbe ist wie das des Arbeiters. Aber: Zeit ist auch eine Lebensqualität. Die Zeit die man für sich hat - die ein Arbeiter oft genug nicht hat (weil er sie mit Arbeitszeit verbringen muss).
Die Herausforderung ist also: den Arbeiter derart hoch zu entlohnen, dass er nicht mehr neidisch sein kann auf die 1000 Euro und die Freizeit, die ein Nichtarbeiter hat. Weil der Arbeiter gleichsam wissen darf : "Okey, dieser Typ hat dafür keine 3 Autos in der Garage wie ich.. er hat kein 3-stöckiges Haus mit Pool, wie ich... er kann nicht 4 mal im Jahr in den Urlaub in die Karibik fliegen wie ich"... Sprich: der Arbeiter muss wohl oder übel derart hoch bemuttert und verwöhnt werden, dass er nicht mehr neidisch werden kann auf den mit 1000 Euro Grundeinkommen der auf 30 qm leben muss.
Nur dann gibts eine Chance gesellschaftlich, dass dem Nichtarbeiter die 1000 Euro gegönnt werden.
So lange aber viele Arbeiter (und das ist deren Hauptargument) selbst kaum mehr als 1000 Euro verdienen, und mehr schlecht als recht über die Runden kommen (was oft auch dem geschuldet ist, dass sie verschwenderischer mit Geld umgehen, GRAD weil sie sich als Arbeiter auch was "gönnen möchten im Leben" ) , so lange wird es selbst mit den intelligentesten wirtschaftlichen Argumenten schwer zu vermitteln werden, dass es auf lange Sicht einfach wirtschaftlich klüger ist, ein Grundeinkommen zu haben auch.
Und wenn ein gewisser Teil der Gesellschaft da nicht mitmacht, weil ers "unfair" sieht... dann kanns noch so vernünftig sein - kein Politiker wird sich darüber trauen, es sich mit den Wählern damit zu verscherzen. Denn streng genommen bedeutet halt, dass wenn 4 % Arbeitslose in der Bevölkerung sind, dass es 96 % nicht sind. Und selbst von den 4 % werden nicht alle für ein Grundeinkommen sein. Ich schätze es (leider) so ein, dass über 90 % der Menschen nicht reif genug im Kopf sind, um ein Grundeinkommen als sinnvoll zu erachten. Und das kommt halt aus demselben Instinkt heraus, den schon Paviane haben über "ist das gerecht, wenn ein anderer ohne dass ers verdient, etwas bekommt ?" ...
Und dass Empfinden, dass jemand anderer "mehr" bekommt (und sei dieses "mehr" nur darin begründet, dass er nichts fürs Geld tun musste), das widerstrebt sehr vielen "die für Geld was getan haben" .. selbst wenn letztere auch die Möglichkeit hätten mit 1000 Euro "einfach so" zu leben.
Ich finde wie gesagt, die Idee des Grundeinkommens zukunftsweisend und richtig in einer zivilisatorisch so weit entwickelten Welt, wie wir es heute haben. Aber die Gesellschaft steckt vom sozialen Reifeprozess eigentlich noch im Mittelalter. Daher denk ich, dass noch einige Krisen gerade AUS dieser sozialen Unreife der Gesellschaft noch auf die Welt zukommen werden, bevor sich konsequent einige Politiker zu solch großen Schritten, entgegen des Volksempfindens, entschließen werden.
Ich muss sagen, dass das, dass erste Video ist, in welchem ich mit deiner Meinung zu 100% übereinstimme.
Das Problem, welches ich allerdings noch sehe ist, dass eine klassenlose Gesellschaft dann nicht mehr unmöglich ist.
Ich bin ebenfalls für ein Grundeinkommen. Dann wäre es mir möglich in Ruhe mein Abi weiter nachzuholen ohne extra nochmal Jobben zu müssen.
So behalte ich wertvolle Zeit, die ich zum lernen benötige.
600Milliarden Euro werden nicht finanzierbar sein, da wird auch eine Robotersteuer nichts bringen.
Wenn wir das Existenzminimum (8.820 Euro/Jahr, 735 Euro/Monat in 2017), das schon heute jedem Bundesbürger entweder per steuerfreiem Grundfreibetrag oder via Grundsicherung (ALG 2, Grundsicherung im Alter etc.) zusteht, ab morgen direkt an die gleichen Bürger auszahlen, kostet das den Staat keinen Cent extra (für Kinder* wäre das BGE analog etwas niedriger).
Henrik Wittenberg
und was ist mit den restlichen Millionen?
Welche restlichen Millionen - für die Finanzierung eines BGE > 735 € …?
Henrik Wittenberg
60Mio * 735-1000€
Richtig gutes Video. Hast mein Abo immer schön Kanäle wie deinen zu entdecken
Finde es persönlich sehr schön, dass sich auch solchen, nicht unbedingt tagesaktuellen, aber in meinen Augen gesellschaftlich relevanten Themen hier gewidmet wird! Würde mich auch sehr freuen, wenn du vielleicht mal ein Video z.B zum Thema alternative Bildungssysteme machen könntest. Ich persönlich halte das bedingungslose Grundeinkommen für etwas, dass der Entwicklung unserer Gesellschaft sehr viele Vorteile bieten könnte. Unter andere könnte es, auf Grund dessen, dass man nicht zwangsläufig einem geld-bringenden Job haben muss, in unserer Gesellschaft zu einer kulturelle Blüte kommen, in der auch besonders weniger erfolgreiche Geisteswissenschaftler und Kreativschaffende nicht von Existenzängsten geplagt werden. Desweiteren gibt es auch aus dem eigentlich eher wirtschaftsliberalen Silicon Valley das Argument, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen, die Kaufkraft innerhalb unserer Gesellschaft erhöhen würde, was letzendlich der gesamten Wirtschaft und gerade den jungen kreativen Startups zu gute kommen würde, da viele Branchen auch auf die Dauer einbrechen, wenn die Menschen schlichtweg nicht mehr das Geld für die jeweiligen Produkte haben..
Ein weiterer sehr großer Vorteil des BGE, wie ich finde, ist, dass man nicht mehr arbeiten MUSS(!). Wenn man heute seinen Job verliert, dass kann das ganz schnell den sozialen Abstieg für einen bedeuten. Durch das BGE wäre man hier abgesichert.
Ein weiterer Punkt ist, dass man, während man zb. noch jung ist, viel einfacher ins Ausland gehen kann um dort Erfahrungen zu sammeln. Auch hier hat man durch das BGE eine gute Absicherung für Notfälle.
Auf lange Sicht gesehen kommen wir einfach nicht um ein bedingungsloses Grundeinkommen drum herum, wenn unser technologischer Fortschritt so weiter geht wie bisher. End of story
Würde das nicht wieder am Ende aufs gleiche hinnauslaufen?
Dadurch das die Menschen ihre Miete mit dem Grundeinkommen bezahlen können, haben die Menschen mehr Geld zu Verfügung, wodurch die Unternehmen wieder die Preise anziehen.
Ich finde das Grundeinkommen keine schlechte Idee. Denn was viele nicht bedenken die Arbeitnehmer haben immer den Druck im Nacken arbeiten gehen zu müssen und einige kommen mit dem Druck nicht klar und werden krank. Ich denke wenn der dieser Druck wegfallen würde dann wird die Produktivität sogar noch gesteigert. Denn wenn man "unbelastet" arbeitet, arbeitet man produktiver. VG BuddyTV
Endlich ma nen gutes Vid von dir !
Ich finde das bedingungslose Grundeinkommen auch sehr interessant allerdings denke ich, dass man erst einmal gucken muss wie man das definiert. Gehen wir mal davon aus, dass jeder Bürger der BRD pro Monat 1000€ gutgeschrieben bekommt, so sind das bei 80 Millionen Bürgern pro Monat 80 Milliarden Euro. Rechnet man das ganze auf ein Jahr hoch, wären das schon 960 Milliarden. Nun stellt sich mir natürlich die Frage, wie man das finanzieren soll.
Ich finde an einem Grundeinkommen auch sehr toll, dass es viele benachteiligte emanzipieren könnte. Z.B. Ungelernte Frauen nach einer Scheidung oder Kinder, die gerne studieren würden, das aber von den Eltern nicht unterstüzt wird. Oder jemand der ein Startup Gründen möchte, hätte dann immer eine finanzielle Absicherung.
Jeder hätte die Möglichkeit Verantwortung für sich selbst zu übernehmen :)
Großartiges Video!
Sehr schöner Beitrag und mit einfachen Worten erklärt, Vielleicht hätte man noch erwähnen sollen, das das BGE auch diejenigen erhalten, die weiterhin arbeiten gehen, um gleich wieder irgendwelchen Missverständnissen vorzugreifen.
Mal wieder ein großartiges Video von dir. Und btw. Finnland hat 2015 auch beschlossen ab 2017/8 ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen, und die sind auch nicht wirtschaftlich untergegangen.
wieso zahlt die hälfte keine steuern?
beim Grundeinkommen tut sich seit neuestem sehr wohl etwas: es ist wählbar! Morgen im Saarland, am 14. Mai in NRW, an 24. September bei der Bundestagswahl.
Das neue "Bündnis Grundeinkommen" hat sich im September gegründet. Ich - als langjähriger Grundeinkommensaktivist - bin wählbar. Schaut auf meinem Channel nach "BGE im Gespräch".
Danke für diesen guten Beitrag.
Ein weiterer cooler Ansatz in diese Richtung ist die sogenannte "negative Einkommensteuer", bei der man niemals unter einem bestimmten Einkommenssatz kommt, eben das bedingungslose Grundeinkommen. So kann man auch sicher sein, dass in die Staatskasse nach wie vor Geld einfließt
wir haben schon Millionen von flüchtlingen hier, die wir von unserem geld durchfüttern, kostenlose wohnungen, w-lan und ein Taschengeld haben... wer zahlt meine Rente und die wichtigste Frage ist : Warum arbeiten nicht die für uns, sondern wir für die ?
Langfristig in jedem Fall eine richtige Einstellung. Derzeit leben wir aber eben in Deutschland, wo technologischer Fortschritt der Arbeitsplätze kostet bewusst ausgebremst wird, und eben doch noch genug Arbeit für alle da ist (ja, ich weiß, mimimi). Was das Grundeinkommen eben in meinen Augen schon noch zum Freifahrtschein fürs faul sein macht. Wenn schon aktuelle soziale Leistungen allem anschein nach kaum bezahlbar sind für den Staat (man sehe sich nur mal die Diskussion über ein Rentensystem an, welches rein auf Basis von Bevölkerungswachstum basiert), wie soll das dann bei 1k im Monat für jeden, just for the lulz aussehen, wenn auch noch die Steuereinnahmen sinken?
Alles zu seiner Zeit. Kommt eine Zeit fürs Grundeinkommen? Ja. Ist diese Zeit jetzt? Nein. Meine Meinung.
Habe letztes Jahr vor den Herbstferien Georg Hampel (SPD Bundestagsabgeordneter) bei einem Klassenbesuch gefragt, was er davon hält. Er kannte das Thema nichtmal, ist Zeit es mehr Popularität zu schenken.
Ich bin Programmierer. Mein Job ist es, anderen die Arbeit wegzunehmen. Meistens nicht direkt: Software macht Abläufe einfacher und schneller, entlastet Angestellte bei ihrer Arbeit, dadurch wird Zeit frei, andere Dinge zu tun. Aber irgendwann gibt es nichts anderes mehr zu tun, oder es ist einfach wirtschaftlich nicht sinnvoll, die selbe hochbezahlte Kraft darauf zu verschwenden (wenn der Anzugträger plötzlich mehr Zeit mit Kaffeekochen und Papier schreddern zubringt, ist er für diese Arbeit schlicht und einfach überqualifiziert und damit zu teuer). Das Grundeinkommen ist heute schon moralisch notwendig, wird aber zukünftig unvermeidbar.
Durch das BGE können wir vielleicht sogar einen gesellschaftlichen Wandel schaffen: Konzepte wie "Mindestlohn" werden irrelevant, wenn die Entscheidung, ob man schlecht bezahlte Arbeit annimmt wirklich freiwillig getroffen werden kann (statt erzwungen durch drohenden Existenzverlust oder den Bewerbungszwang der Arbeitsagenturen). Gleichzeitig sichert es Kleinunternehmer ab, die momentan nicht einmal das Arbeitslosengeld als Auffangnetz haben und bei Krankheiten oder schlechter Auftragslage schnell zu Sozialfällen werden. Das passt alles natürlich nicht so schön in das sozialdemokratische Gewerkschaftsdenken aber ich behaupte, das ist auch einfach nicht mehr zeitgemäß.
Beim ‚bedingungslosen Grundeinkommen’ gibt es viele recht komplexe Zusammenhänge zu bewerten. Das Bedarf eines möglichst breiten, offenen und sorgfältigen Diskurses. Aber wenn Roboter und entsprechende Automatisierung den Menschen als Produktionsfaktor überholen, dann wird es sehr dringend Zeit diesen auch entsprechend zu besteuern.
Ich befürchte, ein Grundeinkommen alleine würde nicht ausreichend, um gegen die massive Arbeitslosigkeit, die uns in Zukunft erwarten wird, anzukämpfen. Alleinerziehende würde es besonders hart treffen. Mit 1000 Euro pro Monat ist es für eine ganze Familie einfach nicht getan. Das Problem haben wir ja heute schon mit Harz IV.
Wenn man das mit der Teilzeitarbeit-Idee koppeln würde (gleiche Arbeit wird auf mehrere Menschen aufgeteilt, die dann zwar weniger verdienen, aber trotzdem noch das Grundeinkommen als Absicherung haben), wäre ich dem ganzen auch ein wenig positiver gestimmt, aber aktuell sehe ich noch eine dunkle Zukunft auf uns zukommen.
...Naja, das bedingungslose Grundeinkommen wäre zumindest schon mal ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Ich finde die Idee von einer "Roboter-Steuer" eigentlich ganz gut.
Sehr schön rübergebracht ;-)
Ein BGE ist auf Dauer durchaus eine Maßnahme, der wir uns unter Umständen nicht entziehen können. Das größte Problem, das ich jedoch sehe, ist die Einführung. Man kann wohl kaum von einem auf den anderen Tag sagen, dass alle nun 1000€ im Monat kriegen. Es würde ein gewaltiges Chaos ausbrechen. Diese Schwelle ist mMn das größte Problem an der Sache.
Haargenau meine Meinung. Danke Rayk!
Eines ist auch positiv beim BGE, zb bei wohnungen, viele ziehen vom land in die stadt, auf dem land ist leerstand und in der stadt wohnungs knappheit, wer sparsam umgeht mit dem bge und sich durch handarbeit usw noch was nebenher verdient, der kann auch ohne probleme auf dem land zurecht kommen, zudem kann man dort sich zum teil selbst versorgen, oder anders gesagt, die ländliche wirtschaft bekommt wieder aufwind!
Ein weiteres Pro-Argument ist noch, dass die ganze Bürokratie um Harz-4 usw. wegfällt, da nicht nur bestimmte Menschen diese Zahlungen bekommen, sondern einfach alle. Das ist für den Staat bestimmt eine große Kosteneinsparung, die die Kosten des Grundeinkommens für den Staat also sozusagen wieder drücken würden.
Das Problem welches durch ein bedingungsloses Grundeinkommen entsteht ist ,dass die Mieten von Region zu Region in ihrer Höhe stark variieren. Während der Alleinstehende Leipziger etwa 500€ monatlich für Lebensmittel übrig hätte müsste der Münchner zumindest einen Nebenjob annehmen. Meine Freundin und ich zahlen eine Miete in Höhe von 1.300 € selbst ,wenn wir zusammenlegen würden bleibt ein Restbetrag von 350 €. Für München ist unsere Miete sogar noch annehmbar. Also ob ich wollen würde oder nicht zumindest einer von uns müsste arbeiten.
Wenn dann braucht es ein Grundeinkommen das progressiv an die jeweiligen Mieten orientiert ist.
Auf die Gefahr hin, "dumm" zu wirken, habe ich eine Frage, die mir bitte jemand mit fundiertem Wissen beantwortet:
Es geht um das Prinzip, dass wenn jeder Mensch reich ist, niemand mehr reich sein würde. Also wenn jeder 1000€ Grundeinkommen besäße, würde dann nicht die Inflation steigen, weil mehr Geld im Umlauf ist? Da jeder Mensch 1000€ mehr zur Verfügung hat, würden diverse Güter preislich auch steigen. Somit hätte am Ende niemand mehr ein notwendiges Grundeinkommen, sondern bloß 1000€, die für die notwendigsten Einkäufe draufgehen würden.
Wie würde diese Gefahr der Geldentwertung vermieden werden können?
Ein nachvollziehbarer Gedanke
Anderer Vorschlag. Radikale Arbeitszeitkürzung auf ca 15 Stunden pro Woche bei vollem Lohnausgleich. Arbeitszeitkürzung ist ohnehin längst nötig. Eventuell wär damit sogar die Wirtschaftskrise Europas vorerst zu lösen. Grad der Durchschnittsbürger verkonsumiert ohnehin sein ganzes Einkommen
Grundeinkommen an sich ist eigentlich eine gute Idee, allerdings befürchte ich das die Preise bei Einführung eines BGE so ansteigen, das es kaum reicht und man damit auch nur am Existenzminimum herumkrebst.
Und am Ende steht man dann mit realen 500 Euro herum und muss hoffen nicht krank zu werden, weil von dir erwartet wird, dass du dich privat Krankenversicherst.
Nicht umsonst träumen auch die falschen vom BGE.
Ab dem Punkt wo Roboter die Arbeit übernehmen, kann man wieder Firmen hoch besteuern. Denn das Druckmittel, ich geh weg, zieht nicht mehr, da kein Verlust an Arbeitsplätzen wegfällt.
Wo, ich habe das von ner ganz anderren Perspektive gesehen. Du hast 1+1 zusammen gerechnet und jetzt teile ich deine Meinung.
Die Idee klingt gut, die Umsetzung sollte auch kein Problem sein. Wo ich noch skeptisch bin: Was haben sie Reichen davon die dafür sind? Wie hoch sind Aufstiegschancen wenn es das Grundeinkommen gibt? In Deutschland sind die Chancen heute bereits sowas von gering, aber wenn es eine noch größere Masse in der gleichen Schicht gibt... Ich würde da gerne mal Forschung oder Recherche zu sehen. Und Anmerkung zu den Schlagzeilen am Anfang: beides Springer Blätter, große Überraschung das die die gleiche Meinung vertreten...
Ich habe von einer interessanten Umfrage gehört, bei der die Leute gefragt wurden, ob sie im Falle eines Grundeinkommens noch arbeiten würden. Darauf hat der größte Teil geantwortet, daß sie dies natürlich tun werden. Weiter wurde gefragt, ob sie glauben, daß ihr Nachbar weiter arbeiten würde und dies hat ein großer Teil verneint
Moritz Neumeier ?
Finnland testet ja gerade das Grundeinkommen. Ich bin gespannt, was in zwei Jahren an Erfahrung gemacht wird. Vor allem unter dem Aspekt, dass es getestet mit der Hoffnung getestet wird, Menschen eher zum Arbeiten zu bewegen.
wo ist denn der Unterschied zwischen einem bedingungslosen Grundeinkommen und Hartz IV abgesehen davon, dass ich Hartz IV beantragen muss?
Nen bedingungsloses Grundeinkommen ist schonmal doppelt so viel.
Das Agamu du bekommst es auch wenn du einen Job hast
Hartz IV kriegt du wenn du Arbeitslos bist und es gibt Bedingungen wie zb. sich beim Arbeitscenter einschreiben und auch aktiv nach Arbeit suchen.
Schonmal Hartz4 beantragt? Du wirst gezwungen jede.. JEDE Arbeit anzunehmen, die dir das jobcenter zuweist. Wenn nicht, gibts keine Kohle, auch keine Miete. Völlig egal was du vorher gearbeitet hast. Du musst das jobcenter für jeden Scheiß um Erlaubnis bitten, und wenn die sagen "nö" hast du entweder zu spuren, oder kriegst keine Kohle. Du bist dem jobcenter bei allem und jedem Rechenschaft schuldig.
Ums kurz zu machen, du bist entweder ein Sklave des jobcenters, oder du landest obdachtlos auf der Straße.
Hartz IV ist an sehr viele verschiedene Dinge gekoppelt, du musst z.B. aktiv nach einem Job suchen, musst Weiterbildungskurse o.ä. in Anspruch nehmen und noch eine ganze Menge anderer Bedingungen.
Hartz IV ist nämlich keinesfalls bedingungslos.
Bei einem BGE würde das alles wegfallen, es wäre an nichts gekoppelt und könnte auch nicht gekürzt werden.
Wer behauptet,Technik würde Arbeitsplätze vernichten,der ist entweder ungebildet,oder hat böse Absichten. Ein Blick in die Geschichte zeigt,dass wir mehr Arbeit durch Technik errungen haben,nicht weniger.
"Der Roboter freut sich"? xD Ich glaube kaum, dass Roboter zu Weihnachten vom Chef Geschenke bekommen ...
Meiner Meinung nach sollte es ein Grundbetrag an Strom geben, der jedem Haushalt (abhängig von der Anzahl der Bewohner) einen bestimmten Freibetrag an Strom zu Verfügung stellt. Dann sollte man Strom im Allgemeinen viel teurer machen, und wer dann mehr verbraucht, als er geschenkt bekommt, muss dann eben schon etwas mehr zahlen. Würde dann auch zum Strom sparen animieren ;)
Meiner Meinung nach müsste man das BGE in Stufen einführen, mit der Robotersteuer und der Entlastung des Bürokratie Apperates, sowie der Verbesserung des Buldungssystems.
Weg vom Systemarbeitenden unkritischen unmündigen Menschen hin zu selbstreflektierten Kreativen.
Z.B.
Jahr 1: 200 Euro BGE, Kindergeld weg, Beamte die sich darum kümmern weg etc. Robotersteuer 10%(aus der Luft gegriffene Zahl)
Jahr 2: 400 Euro, Aufstocker unterstützung weg, ARGE Beamte weg, 20% RoboSteuer
und immer so weiter
bis man dann nen Zwischenstopp macht, bei 1000 oder so 2-3 ins Land gehen lässt, und dann irgendwann auf 2000k hoch, die Unternehmen und Arbeitnehmer/Menschen brauchen ja auch Zeit um sich daran zu gewöhnen und irgendwann gibt es nur noch Informatiker und vlt Ingenieure, Psychologen etc. und Kreative.
Durch die Roboterisierung entstehen aber auch wieder mehr obs z.B. eben in der Roboterherstellung. Außerdem können die freigesetzten Arbeitskräfte sehr gut z.B. in Pflege gebraucht werden. Schon immer wurde bei technologischen Neuerungen davor gewarnt, dass massenhaft Arbeitslosigkeit entsteht. Bewahrheitet hat sich das gesamtwirtschafltich nie, auch wenn durch die Erfindung des Autos natürlich viele Kutscher arbeitslos wurden.
Ich arbeite als telefonischer Kundenbetreuer(Ein Callcenterheini halt). Meine Kollegen halten es allesamt für nicht möglich. Ich gehe jedoch davon aus, dass es meinen Job in spätestens 20-30 Jahren nicht mehr geben wird. Die meisten Jobs von heute wird es nicht mehr geben, von daher muss eine Lösung her. Das ist richtig. Eine ausreichende Grundsicherung ist daher sinnvoll und Arbeitss sucht man sich dann um Luxusbedürfnisse zu befriedigen. Ich würde definitiv trotz Grundeinkommen weiter arbeiten wollen um mir eben auch Luxus gönnen zu können.
Eine Lösungsfindung wird extzrem schwierig werden und es werden viele Fehler gemacht werden. da mache ich mir keine Illusionen, aber am Ende bin ich sehr neugierig wie die Welt sein wird, wenn ich denn dann ich hoffentlicch vielen Jahren meinen Platz räume. :)
Guter Punkt. Berufskraftfahrer wird es noch vor uns Callcenterjogis erwischen. Das sind übrigensdie Kutscher von heute - viel hat sich nicht verändert.
Ich denke das Gewerbe was sich am Längsten gegen elektronische Konkurrenz behaupten können wird ist zu gleich das so ziemlich Älteste. Die Prostitution. Und selbst da wird es genügend "billige Ersatzmöglichkeiten" geben.
Forleon oh, ich habe verstanden. Aber du versuchst leider äpfel mit birnen zu vergleichen. Die damalige industrielle Entwicklung hat einiges an menschlicher Arbeit obsolet gemacht. Körperliche Aufgaben wurden durch Maschinen übernommen, stattdessen haben die Menschen die geistigen Aufgaben übernommen. Die Kutscher sind nie verloren gegangen(dein Beispiel war einfach schlecht gewahlt) sie haben nur eben Taxis, LKW oder Busse gelenkt,die Aufgabe ist die gleiche.
Was nun aber kommt ist, dass Maschinen auch geistige und komplizierte Aufgaben übernehmen werden und langfristig sogar soziale.
Es gab immer Aufgaben die eine Maschine schlichtweg nicht leisten konnte, da haben wir dann neue Arbeitsplätze geschaffen. Aber nun ist es so absehbar dass es keine Nischen mehr geben wird, in denen eine entsprechende Maschine nicht besser geeignet ist.
Unsere Gesellschaft muss sich daran anpassen und nicht stur darauf vertrauen, dass sich schon irgendwie alles von alleine regeln wird.
Das bedingungslose Grundeinkommen, wird allerdings kein System sein, das jetzt aus meiner Sicht sich hunderte von Jahren halten wird. Es ist für mich eine Zwischenstufe dessen was erreicht werden muss und gibt uns ein unfassbares Potential danach, dies alles in wenigen Jahrzehnten.
super video! wie immer!!!
Ein BGE von 1.000€ pro Monat... Aktuell beträgt der gesamte Staatshaushalt jedes Jahr 1,27 Bio. € - all in, Bund, Länder, Gemeinden und Sozialkassen. Das sind pro Bundesbürger ca. 1.300€ pro Monat. Nimmt man nur die Sozialkassen (d.h. auch inkl. Kranken- und Pflegeversicherung) kommt man auf 600€ pro Bürger und Monat.Jetzt kann man sich ja mal überlegen, wie stark die Steuern erhöht werden müssten, um 1.000€ pro Bürger und Monat zu finanzieren. Und so witzig die Sache mit der Robotersteuer klingt, de Facto haben wir das bereits, es nennt sich nur Kapitalertrags-, Gewinn- und Mehrwertsteuer. D.h. im Endeffekt läuft die ganze Idee auf eine exzessive Besteuerung von Kapital und Bildung heraus. Wenn wir aber genau die beiden Faktoren, die für unseren Wohlstand verantwortlich sind, übermäßig besteuern, wird relativ schnell von unserem Wohlstand nicht mehr viel übrig sein.
Was du aber vergisst ist das durch eine explosionsartige Automatisierung auch gleichzeitig das BiP durch die Decke schießen würde und so die Steuereinnahmen erhöht werden.
Eine mögliche BIP-Steigerung und damit steigende Steuereinnahmen sollte man aus verschiedenen Gründen nicht in solche Betrachtungen mit einkalkulieren. Der wohl wichtigste Grund: Wer sagt denn, dass ein steigendes BIP ein Selbstläufer ist? Warum sollte denn eine "explosionsartige" Automatisierung statt finden, wenn genau die Faktoren, die dazu beitragen würden, massiv mit Steuern belegt werden müssen?Nur marginal weniger wichtig: Bevor man so eine Rendite verteilt, sollte man sie erstmal erwirtschaften. Ein "es wird schon werden" halte ich als Basis für so fundamentale Umstellungen für fahrlässig bis dämlich.Direkt damit verbunden: Angenommen, das BIP würde tatsächlich deutlich steigen. Würde es dann bei den 1.000€ bleiben? Wenn ich daran denke, welche pseudogerechte Melodramatik einige wenige Jahre mit Reallohnrückgängen fabrizieren, glaube ich da nicht dran.
Soviel zum Thema Lückenpresse (Tortendiagramm). Wenn ich die Umsatzsteuer weg lasse stimmen die Daten sogar. Aber in der Praxis macht es sich echt schwer, sie nicht beim Einkaufen auferlegt zu bekommen. Insofern widerspreche ich einfach mal der 50% Steuerzahler. Es ist schändlich die Hälfte der Bevölkerung als Nutznießer zu diffamieren!
Ich finde ein Grundeinkommen auch gut! allerdings müssten dann geringverdiener, die monatlich gerade mal rund 1000€ netto bekommen (dafür 38-40 std pro woche schuften) auch mehr bekommen oder ein zusätzliches recht auf das grundeinkommen neben dem beruf bekommen. Arbeiten zu gehen muss sich lohnen.
Meine erste Amtshandlung nach dem bedingungslosen Grundeinkommen: Kündigen, Auto abmelden (das ich nur habe, um zur Arbeit zu kommen), nur noch die Hälfte für Essen ausgeben (weil ich dann jeden Tag selber kochen kann) und ein entspanntes Leben von den 1000 Euro haben. Recht viel mehr hab ich unterm Strich heute auch nicht.
Hier merkst du, dass du deine Arbeitskraft zu billig verkaufst. Sehr oft wird leider übrigens von vielen auch übersehen, dass du nicht nur die reine Arbeitskraft, sondern auch Lebenszeit verkaufst.
Das tun 50% der Deutschen, wenn du dir mal anguckst, wie viel der normale Einzelhandelsveräufer oder Telefonist verdient. Ohne Grundeinkommen haben wir keine Alternative, außer zu malochen. Sonst nimmt uns der Staat erstmal das weg, was wir aufgebaut haben, bevor es irgendeine Grundsicherung gibt, die noch weniger ist, als unser mageres Gehalt.
bei ca. 1:00:
Nicht Hartz 4 Empfänger sind die prominentesten Befürworter des Grundeinkommens sondern (Trommelwirbel): Die prominentesten Befürworter sind:
Prominente!
Das hat mich umgehauen!
Kurze Frage: Es gibt ca. 70 Millionen erwachsene Bundesbürger.
Also 70 Milliarden pro Monat, die der Staat - woher - nimmt?
Danke für jede Antwort.
Wegfall von Arbeitslosengeld, Kindergeld und Rente wären schon mal drei Dinge für den Anfang.
Für mich klingt es sehr logisch das Geld was durch Technologie in der Produktion eingespart wird dem Verbraucher irgendwie wieder zu geben. Vor allem bei den zahlen ist ein Grundeinkommen in Zukunft als eine Investition zu betrachten. Und für mich hört sich das ziemlich gut an, auch für das Individuum. Oder Täusche ich mich jetzt? Du hast nicht wirklich über negative Aspekte geredet, aber vielleicht kann man das auch noch gar nicht. Aber tolles Video und vielen dank.
"Der Staat - das ist die große Fiktion, daß jedermann auf Kosten von jedermann leben kann." - Frédéric Bastiat