Ein interessantes Thema. Es passt zu dem älteren vom PLW zur Unterscheidung NVA / Bw zu II. WK. Ich hatte da mal gesucht, da ich auf dem Flohmark eines aus der Schweiz von 1940 gefunden habe. Auf den ersten Blick gleich, Alu schwarz matt, rauh. Auch nur 2-teilig nicht wie Bw 3-teilig, nicht die Nierenform der BW mehr wie ein D und grob 25 % mehr Inhalt.
In meinen Jugendjahren bei den Pfadfindern - lange her! - hatte ich auch so ein ähnliches Kochgeschirr, aber offensichtlich ein 2Ltr.-Nachkriegs(WK2)modell aus Alu. Habe ich neulich auf dem Dachboden wiedergefunden. War im Boden leider ein Loch reinkorrodiert, sonst aber noch halbwegs in Schuss. Loch habe ich mit einem industriellen 2-Komponenten-Metallkleber zugepappt, dann von außen die schwarze Lackierung erneuert, und schon sah das Teil wieder manierlich aus. Auf Feuer kochen tue ich damit nicht mehr, aber ein warmes Essen daraus zu sich nehmen geht schon noch. Als passionierter Jäger bin ich ja immerhin öfter mal draußen in einer Jagdhütte oder Biwak, wo man(n) schon mal Hunger kriegen kann. Wie gesagt, auf offenem Feuer koche/brate ich damit nicht (mehr), sondern in ausreichend großem Topf oder Pfanne mit langem Stiel dran. Bin ja oft nicht alleine. Ich wollte mir dazu immer schon ein sog. "Schweizer Aserpfännli" (der Schweizer Armee?) anschaffen, aber die scheint es tatsächlich nur in der Schweiz zu geben, in D leider nicht. Im Internet finde ich immer nur Angebote aus der Schweiz, von wo die Lieferung jedoch prohibitiv teuer ist. Gruß von Franz
Ja glaube ich. Ich suche schon ewig nach einer originalen Gasmaske. Gerade vor einer halben Stunde habe ich erfahren, dass es auch eine Gasmaske 18 gab, die anscheinend ab Oktober 18 produziert wurde @@Feldpost
Interessant finde ich in diesem Zusammenhang, dass ich in Verdun oder den Argonnen häufig auf deutsche Kochgeschirrreste stoße, die definitiv aus Aluminium sind. Waren zum Höhepunkt der Kämpfe 1916 (ich gehe davon aus, dass die meisten Ausrüstungen auf diesem Schlachtfeld zwischen Februar und Dezember diesen Jahres liegen blieben) noch so viele frühen Kochgeschirre in Umlauf?
Ich kann leider nicht sagen, wie schnell sich da der Einzug dieser Aluminiumstücke hat umsetzen lassen. Aber grundsätzlich kann ich mir auch vorstellen, dass es bis 1918 noch Kochgeschirre dieser Bauart gab.
Ist aber logisch. Denkt mal nach. Die Alu Geschirre halten die Zeit besser aus. Alles was aus Stahlblech ist, ist oft schon davongerostet besonders in feuchten Gebieten. Und denkt mal daran, wieviel tausende Soldaten dort umgekommen sind. Da waren dann auch noch genug Alu Geschirre verteilt.
Ulkiger Gedanke. xD Das haben einige Soldaten mit sicherheit noch verwendet, so viele Kochgeschirre einzuziehen ging auch nicht von heut auf gleich. :) Dafür war es ab 1918 unter Strafe verboten Brennnesseln zu jäten oder zu verfüttern, aber das erkläre ich mal in einem anderem Video. :D
Bin beim Schrott schon ab und wann fündig geworden hab ein paar aus Alu, da war selbst ein K98 Lauf aus einer Scheune vom Bauern der Lauf war in sehr schlechtem Zustand außerdem mit Vorsicht zu genießen so was mit zu nehmen auch wenn da absolut keine Möglichkeit für die Funktion ist... solte man sich damit nicht unterwegs erwischen lassen 😅
Erbswurst ist ein getrocknetes Gericht der Firma Knorr ab 1889. Im Krieg 1870/71 war sie Teil der "Eißernen Ration". Grundlage ist ein Erbsenmehl Fett Salz, die Portionen werden in heißem Wasser zu einem Fertiggericht. Also ein Kochgeschirr voll heißem Wasser, ein Stück Erbswurst, ähnlich einem Brühwürfel und fertig ist das Essen.
0:56 "yay"
-Peter
Auf das Thema freue ich mich jetzt schon, bei mir liegen auch mehrere.
Jungs Top, mal wieder ein 1a Video. Ich schmeiss ne Runde Erbseneintopf als kleines Dankeschön.
Vielen lieben Dank, das hilft uns echt weiter. :)
Mein Kochgeschirr in der BW Ende der 90er sah eigentlich fast genauso aus. Bewährtes Design würde ich sagen.
Tolles Video! Könnt ihr mal ein Infovideo über die Verpflegung im Ersten Weltkrieg auf deutscher Seite machen?
Sobald wir mehr darüber wissen, machen wir das
Wenn man die Videos weniger als Kaufempfehlung sieht und eher gespannt drauf wartet ob das was man gekauft hat was taugt😂
Top Video. Wie immer.👍 PS: Jetzt fehlen noch die Kochrezepte. Grüsse aus 🇦🇹
Ein interessantes Thema. Es passt zu dem älteren vom PLW zur Unterscheidung NVA / Bw zu II. WK. Ich hatte da mal gesucht, da ich auf dem Flohmark eines aus der Schweiz von 1940 gefunden habe. Auf den ersten Blick gleich, Alu schwarz matt, rauh. Auch nur 2-teilig nicht wie Bw 3-teilig, nicht die Nierenform der BW mehr wie ein D und grob 25 % mehr Inhalt.
Danke für die interessanten Ausführungen zum WK-I-Kochgeschirr ... das war für mich ein ganz neues Thema.
In meinen Jugendjahren bei den Pfadfindern - lange her! - hatte ich auch so ein ähnliches Kochgeschirr, aber offensichtlich ein 2Ltr.-Nachkriegs(WK2)modell aus Alu. Habe ich neulich auf dem Dachboden wiedergefunden. War im Boden leider ein Loch reinkorrodiert, sonst aber noch halbwegs in Schuss. Loch habe ich mit einem industriellen 2-Komponenten-Metallkleber zugepappt, dann von außen die schwarze Lackierung erneuert, und schon sah das Teil wieder manierlich aus. Auf Feuer kochen tue ich damit nicht mehr, aber ein warmes Essen daraus zu sich nehmen geht schon noch. Als passionierter Jäger bin ich ja immerhin öfter mal draußen in einer Jagdhütte oder Biwak, wo man(n) schon mal Hunger kriegen kann. Wie gesagt, auf offenem Feuer koche/brate ich damit nicht (mehr), sondern in ausreichend großem Topf oder Pfanne mit langem Stiel dran. Bin ja oft nicht alleine. Ich wollte mir dazu immer schon ein sog. "Schweizer Aserpfännli" (der Schweizer Armee?) anschaffen, aber die scheint es tatsächlich nur in der Schweiz zu geben, in D leider nicht. Im Internet finde ich immer nur Angebote aus der Schweiz, von wo die Lieferung jedoch prohibitiv teuer ist. Gruß von Franz
Wieder sehr informativ, top 😄👍
Gutes, informatives Video 💪 müssen ja nicht immer 45min sein 😎✌️
Tolles Video,danke dafür.Wie immer Gute Arbeit.😊
Ich habe kochgeschier in dieser vorm bei Decathon in der Camping Abteilung gesehen
Endlich. Danach bitte was zu den Feldflaschen und zu den Gasmasken, dann ist meine Darstellung fertig
Feldflaschen kommen noch. Gasmasken wird ein bisschen komplexer.😅
Ja glaube ich. Ich suche schon ewig nach einer originalen Gasmaske. Gerade vor einer halben Stunde habe ich erfahren, dass es auch eine Gasmaske 18 gab, die anscheinend ab Oktober 18 produziert wurde @@Feldpost
Interessant finde ich in diesem Zusammenhang, dass ich in Verdun oder den Argonnen häufig auf deutsche Kochgeschirrreste stoße, die definitiv aus Aluminium sind. Waren zum Höhepunkt der Kämpfe 1916 (ich gehe davon aus, dass die meisten Ausrüstungen auf diesem Schlachtfeld zwischen Februar und Dezember diesen Jahres liegen blieben) noch so viele frühen Kochgeschirre in Umlauf?
Ich kann leider nicht sagen, wie schnell sich da der Einzug dieser Aluminiumstücke hat umsetzen lassen.
Aber grundsätzlich kann ich mir auch vorstellen, dass es bis 1918 noch Kochgeschirre dieser Bauart gab.
Ist aber logisch.
Denkt mal nach.
Die Alu Geschirre halten die Zeit besser aus.
Alles was aus Stahlblech ist, ist oft schon davongerostet besonders in feuchten Gebieten.
Und denkt mal daran, wieviel tausende Soldaten dort umgekommen sind.
Da waren dann auch noch genug Alu Geschirre verteilt.
Tolles Video, könnt ihr mal etwas machen zu den NVA Kochgeschirr wer weiß was wir damals benutzt haben.
Ich hab leider absolut garkeine Ahnung von.😅
Trinkbecher.. bestes Thema und meine Nemesis 😂
Was für Farbe wurde zum schwärzen genutzt/ kann man zum schwärzen nutzen?
Zum schwärzen kann du heutzutage eigentlich fast jede seidenmatte schwarze Farbe nehmen.
@@Feldpost
Aber wenn man das auch nutzen möchte zum Kochen muss man doch aufpassen?
-Feuerfest
-Lebensmittelsicher
Oder sehe ich das Falsch?
Haben Soldaten das Alu-Geschirr nach 1915 noch verwendet oder wurde man bestraft wenn man noch mit einem erwischt wurde?
Ulkiger Gedanke. xD
Das haben einige Soldaten mit sicherheit noch verwendet, so viele Kochgeschirre einzuziehen ging auch nicht von heut auf gleich. :)
Dafür war es ab 1918 unter Strafe verboten Brennnesseln zu jäten oder zu verfüttern, aber das erkläre ich mal in einem anderem Video. :D
Bin beim Schrott schon ab und wann fündig geworden hab ein paar aus Alu,
da war selbst ein K98 Lauf aus einer Scheune vom Bauern der Lauf war in sehr schlechtem Zustand außerdem mit Vorsicht zu genießen so was mit zu nehmen auch wenn da absolut keine Möglichkeit für die Funktion ist... solte man sich damit nicht unterwegs erwischen lassen 😅
Bakelit schließt wohl Selbstkochen aus, oder? Und braten kann man mit Zinn wahrscheinlich auch nicht.
Frage was hat es mit der Erbswurst zu tun die man oft in den Kommentaren Lesen tut von Deutschen Kochgeschirr
Erbswurst ist ein getrocknetes Gericht der Firma Knorr ab 1889. Im Krieg 1870/71 war sie Teil der "Eißernen Ration". Grundlage ist ein Erbsenmehl Fett Salz, die Portionen werden in heißem Wasser zu einem Fertiggericht. Also ein Kochgeschirr voll heißem Wasser, ein Stück Erbswurst, ähnlich einem Brühwürfel und fertig ist das Essen.
Das heißt nicht Essbesteck sondern Schanzzeug.
im Videotitel steht 1914-15
Danke für den Hinweis.