Muss ein Staat seine Schulden zurückzahlen?

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  • Опубликовано: 6 сен 2024
  • Muss ein Staat seine Schulden eigentlich zurückzahlen? Und wenn ja, was ist damit genau gemeint und wie funktioniert das?
    Erwähntes Video: • Rekordschulden: Woher ...
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    #Schulden #Staatsanleihen #MMT

Комментарии • 289

  • @BESTSEXYDEEPHOUSE
    @BESTSEXYDEEPHOUSE Год назад +46

    Lieber Maurice, ich bin über Jung und Naiv und das Wirtschaftsbriefing auf dich aufmerksam geworden. Ich bin begeistert wie du die entsprechenden Themen mit wissenswerten Hintergrundinfos anreicherst. Spannender als jeder Wirtschaftskrimi 🎉

  • @sokkafromthewatertribe3836
    @sokkafromthewatertribe3836 2 года назад +47

    schön, dass du es nicht müde wirst immer wieder das Gleiche zu wiederholen. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn du ein Video dazu machst, was das für die Finanzen von Kommunen bedeutet. Sind diese stärker an die Realwirtschaftsverhältnisse gebunden oder geht es hier auch nur um politische Spielregeln?

  • @ef9653
    @ef9653 2 года назад +20

    Ziemlich viel Meinung, dafür aber auch wenig Argumente und reine Behauptungen.
    Hier meine Kritik an dem Video:
    Ab 1:11 Staatsschulden seien "ausstehende Währungseinheiten", die in der Wirtschaft zirkulieren würden und noch nicht über Steuern zurückgeführt wurden. Die Behauptung ist insofern nicht richtig, als dass das gesamte Kapital tatsächlich in der Wirtschaft zirkulieren würde. Das ist nicht der Fall, siehe Liquiditätsfalle. Das ist später wichtig, wenn es um die Behauptung geht, der Staat könne einfach beliebig viele Staatsanleihen mit weiteren Staatsanleiehn bezahlen. (Die Behauptung ist alleine deshalb schon falsch, weil jeder Staat sich dann alles an Sozialleistungen und Investitionen leisten könnte. Aber dazu später mehr.)
    Ab 4:10 : Ich finde es sehr amüsant, dass du sagst, es könne für immer so weiter gehen und dann gleich die Einschränkung gibst, dass das nur so lange geht, wie der Staat Käufer für seine Anleihen findet. Du hast dir ja selbst schon die Antwort gegeben, dass es nicht unendlich lange geht. Denn wenn die Währung nichts mehr wert ist (Inflation), dann kauft die Staatsanleihen auch keiner mehr auf dem Markt.
    Ab 4:30 : "Ein Staat kann ja nicht in eigener Währung pleite gehen". Reine Behauptung. Belege? Beweise? Natürlich kann ein Staat, der seine eigene Währung macht, oder die EZB selbst pleite gehen. Glaubst du nicht? Selbst Fabio De Masi (*LINKS-Partei!*) hat das erkannt, dass die EZB oder auch ein Staat, der seine eigene Währung macht pleite gehen kann. Auch in seiner eigenen Währung! Hier das Video: ruclips.net/video/SSR6h6m_rnE/видео.html
    Wie gesagt: Reine Behauptung, weils gerade gut in die MMT-Argumentation passt.
    Jetzt mal ganz ehrlich: Was ist das für eine Logik? Zu glauben, man könne Schulden dauerhaft mit Schulden bezahlen? Was ist mit der Bonität eines Staates? Was ist, wenn die Leute merken, dass das Geld, was sie bekommen, wertlos ist, weil eh nie die Absicht vom Staat besteht, tatsächlich Schulden zu bezahlen? Dann gibt es Hyperinflation durch Ketchup-Effekt. (Kann das auch gerne weiter ausführen, wenn es wen interessiert)
    Ab 4:40 : Das Problem hast du ja ziemlich gut beschrieben: Die EZB sagt quasi: Egal, was eure Staatsanleihen tatsächlich auf dem Markt wert sind, wir kaufen sie. Mit (in-)direkter Staatsfinanzierung wird der natürlich Marktbewertungsprozess umgangen und es kommt zu einer Geldschöpfungen, der falsche Sicherheiten hinterlegt sind, die gar nicht das halten, was sie versprechen, weil sie vom Markt viel schlechter bewertet werden würden. Dadurch passiert die Aushöhlung des Geldes. Ein MMTler sieht darin wahrscheinlich einen Vorteil. Mein Kommentar dazu: Das ist solange cool und echt geil für die Schuldner bis die Hyperinflation kommt, die dann nicht zu bremsen ist. Aber sowas wie Inflation gibt es ja anscheinend nicht...?
    Kleiner Randkommentar: Tatsächlich waren die Coronahilfen richtig und wichtig. Aber die EZB macht das schon lange mit (in-)direkter Staatsfinanzierung und hat auch bis jetzt nicht den Anschein gemacht, als würde sie etwas daran ändern wollen. Das ist das Problem. Ich kritisiere nicht die Coronahilfen, sondern die Art und Weise, wie die EZB Staatsfinanzierung betreibt, die nach EU-Recht verboten ist. Siehe Urteil vom Verfassungsgericht in Karlsruhe. Wer hier also wütend vor dem Bildschirm sitzt, weil er es nicht glauben kann: Erstmal googlen nach dem Urteil. Es geht hier um einen realen Rechtsbruch vom höchsten Finanzinstitut in der EU!
    Die Schöpfer vom Euro wollten diese Marktumgehung verhindern. Wo ist das in deinem Video? Warum tust du so, als sei das alles ganz normal? Du hast das doch studiert.
    5:04 : Nochmal: Auch der Schöpferin des Euros kann das Geld ausgehen, wenn die Bilanz der EZB durch falsch bewertete Staatsanleihen dazu führt, dass jeder aus der Währung möchte und keiner mehr die Währung akzeptiert. Da kann sie dann noch so viel Geld drucken. Es ist dann vollständig wertlos.
    Ab 5:12 : Frag dich mal, warum die EZB das nicht so sagen durfte. Du bestätigst das, was ich davor schon geschrieben habe.
    Ab 6:20 : Was genau sagt denn die Grafik aus? Hier sind nur die Staatsverschuldungen der einzelnen Länder zu sehen. Du sagst es sei normal, dass die Staaten sich immer weiter verschulden und der Leitzins so niedrig sei. (Grichenland hat demnach eine höhere Bonität als die USA. Als die USA... na klar...) Dein Fazit: Wenn die EZB will, dann geht es auch. Die Grafik sagt das aber nicht aus. Da steht nur die Staatsverschuldung drauf und nicht, dass das völlig in Ordnung ist oder dass das so sein sollte. Also wieder eine reine Behauptung. Eben kein Fakt. Keine logische Interpretation der Grafik.
    Ab 8:00 : Das kann dann heikel werden. x) So kann man es auch nennen.
    Ab 10:40 : Die Privatwirtschaft verliert an Geld, wenn man Schulden zurückbezahlt. Schon lustig... Die Privatwirtschaft scheint kein Geld zu verlieren, wenn durch expansive Geldpolitik Inflation ensteht. Ergibt Sinn. Sieht man ja jetzt gerade. Hoffentlich wird die anstehende Inflation den MMTlern eine Lehre sein. Aber wahrscheinlich heißt es dann nur, es sei zu wenig Geld gedruckt worden...
    Kleiner Gedanke zum Abschluss: Es ist mir nicht begreiflich, wie man mit einer linken Haltung ernsthaft die MMT vertreten kann. Durch Inflation leiden vor allem die Armen zuerst (die eigentlich von den Linken besonders geschützt werden sollten!) und danach zieht es mit steigender Inflation weiter in die Mittelschicht, bis selbst die betroffen ist. Gerade zu beobachten bei den Ärmeren in Deutschland, für die es immer schwieriger wird, sich ihr Leben zu finanzieren. Die MMT und gerade die damit verbundene expansive Geldpolitik führt langfristig immer zur Inflation.
    Und noch zum Abschluss ein paar Fragen an die, die wütend über meinen Kommentar sind und die MMT noch immer als einzig richtige Theorie erachten:
    Glaubt ihr wirklich ein Staat könne sich alles leisten? Nach der MMT ist jeder Staat unendlich reich und kann sich alles leisten, was er will. Er kann ja angeblich nicht pleite gehen. Warum gibt es dann Welthunger, warum gibt es dann reiche und arme Länder, warum verspricht Olaf Scholz uns dann nicht allen ein paar Millionen? Der Staat kann doch nicht pleite gehen. Warum sind wir nicht schon längst alle reich durch den Staat? Warum haben wir den Klimawandel nicht schon längst gelöst? Wir haben doch angeblich genug Geld, um in aller Hinsicht das beste an Wirkungsgrad und technischer Inovation in allen erdenklichen Bereichen einzusetzten, koste es, was es wolle. Warum gehen wir überhaupt noch arbeiten? Wir haben doch genug Geld und können nicht pleite gehen? Wenn man jetzt nicht kritisch über die MMT (Moderne Märchen Theorie) nachdenkt, dann weiß ich auch nicht.
    Um es auf den Punkt zu bringen: Ein Staat kann nur das leisten, was er tatsächlich leistet. Daran wird die Geldmenge nichts ändern.
    PS: Wer mir Quantitätstheorie vorwirft, bitte. Dass diese in der Realität durch verschiedenste Effekte nicht gilt, weiß ich selbst. Das liegt aber vor allem an der Liquiditätsfalle. Wenn aber das reale *Geldumlaufvermögen* erhöht wird, gilt die Quantitätstheorie zwar nicht 1:1 (wie gesagt, es gibt noch andere Effekt), aber der Trend ist eindeutig. Man kommt um diese Überlegung gar nicht herum.

    • @whitewolf3601
      @whitewolf3601 2 года назад +1

      zu deinem Punkt bei 10:40. Die Privatwirtschaft verliert tatsächlich Geld. Aber das ist meiner Ansicht nach erst einmal nichts schlechtes, weil das Geld dann einfach nur mehr Wert wird.
      Und ja, auch wenn die Quantitätstheorie nicht stimmt, kommt es irgendwann doch zu Verwässerungseffekten.. früher oder später

    • @ef9653
      @ef9653 2 года назад +1

      @@whitewolf3601 Das kann ich genauso so unterschreiben. Und, dass es tatsächlich zu weniger Gesamtgeldmenge führt, wenn man Schulden abbezahlt, stimmt natürlich auch. Wollte nur hervor heben, dass weitere expansive Geldschaffung dazu führt, dass dann die Privatwirtschaft auch weniger hat, wenn es dadurch zu Inflation kommt. Die These in dem Video ist ja, dass das für mehr Wohlstand sorgt. Eine Geldmenge, die in einem gesunden Rahmen mit der Wirtschaft wächst, ist das, was man meiner Meinung nach anstreben sollte. Denn auch Deflation hat einige unschöne Seiten.

    • @whitewolf3601
      @whitewolf3601 2 года назад +3

      @@ef9653 Eine Geldmenge die mit der Wirtschaft mitwächst ist das was die EZB eigentlich anstrebt... Und das Konzept finde ich auch gar nicht schlecht. Problem ist nur, dass die Politik keinerlei Anreiz hat diesen Kurs zu fahren.
      Darf ich dich fragen wo du das Problem mit Deflation siehst? Ich sehe nämlich zwei Arten von Deflation bzw. 2 Szenarien auf die Deflation treffen kann:
      -Deflation folgend auf expansive Geldpolitik (sehr schlecht)
      -Deflation bei relativ konstanter Geldmenge wie z.B bei Gold und Wirtschaftswachstum
      Dass Deflation mit unseren Schuldenbergen das absolut schlimmste ist, was man sich vorstellen kann, braucht man wahrscheinlich nicht diskutieren.
      Wenn wir uns jetzt aber eine Welt vorstellen, in der es moderate Schulden gibt (die man auch in in der Regel zurückzahlen kann) sollte Deflation kein Problem darstellen.
      Es heißt dann immer: Ja aber dann wird so viel gespart und Geld wird zurückgehalten und dies und das... Ja, vielleicht fürs erste.. aber man spart ja nicht, weil man sein Geld essen will, sondern weil man sich damit was kaufen will und einen gewissen Puffer haben will.
      Ich spare damit ich mir damit ein Haus kaufen kann oder entspannt in Rente gehen kann.. und das ohne meine Wertaufbewahrung zu verlieren oder das Risiko von Aktien etc. eingehen zu müssen.
      Gespartes Geld kommt ja irgendwann wieder in Umlauf.
      Ich weiß, dass hier nicht so viele Bitcoinfans unterwegs sind, aber gehen wir jetzt einmal von einer fixen Geldmenge aus:
      Du könntest einer Bank z.B dein Geld zur Verfügung stellen und die Bank gibt dafür Kredite raus. Dafür musst du dein Geld aber für einen fixen Zeitraum dort einfrieren. Dein gespartes Geld ist dann ja trotzdem im Umlauf, die Bank hat aber dennoch ein deutlich größeres Risiko als heute Kredite zu vergeben.
      Und deswegen finde ich Bitcoin so gut... man trennt endlich Geld und Staat, weil es möglich ist. Wer das Geld kontrolliert, kontrolliert alles. Die Kontrolle niemandem zu geben ist mir da lieber

    • @ef9653
      @ef9653 2 года назад +1

      @@whitewolf3601 Finde deinen Kommentar sehr interessant.
      Zur Deflation: Das Ändern des Kaufverhaltens, was wir jetzt bei der Inflation merken, kommt ja umgekehrt bei der Deflation auch vor. Wie du ja schon schreibst, gibt es je höher die Deflation ist, auch einen größeren Anreiz, sein Geld zu sparen, weil das ja automatisch immer weiter im Wert wächst. Es kommt also langfristig dazu, dass die Nachfrage sinkt. Sinkt die Nachfrage bei gleich bleibenden Angebot, dann sinken auch die Preise. In dem Moment hat man dann eine Deflationsspirale, die fast genauso gefährlich wie eine Inflationsspriale ist. Menschen verlieren ihre Jobs (Unternehmen können sie durch niedrige Umsätze nicht mehr halten), der Wohlstand sinkt und so weiter... Deswegen ist tatsächliche Preisstabilität das, was man, wie ich finde, anstreben sollte. Ich gebe dir aber insofern recht, dass kurzfristig ein paar Prozent Deflation nicht wirklich schaden sollten. Nur wenn es eben in einem ungesunden Maß ist, dann schadet es. Genauso wie bei der Inflation.
      Bitcoin hat also folglich das Problem, dass die Geldmenge schon von Anfang an begrenzt ist. Unabhängig davon finde ich den Bitcoin und die Blockchain ziemlich gut. Der Bitcoin eignet sich aber nicht als Währung, wenn du mich fragst. Natürlich kann man die absolute Neutralität von Bitcoin als Vorteil sehen. Das ist auch so lange der Fall, wie es der Wirtschaft gut geht. Wenn man dann aber solche Krisen wie die Coronakrise bedenkt, hätte Bitcoin als einzige Währung wohl dafür gesorgt, dass viele Unternehmen pleite gegangen wären, die eigentlich noch Zukunft gehabt hätten. Es hätte also ein Massensterben von eigentlich lukrativen Unternehmen gegeben. Der Punkt, dass niemand den Bitcoin kontrollieren kann, ist eben nicht nur positiv, wie ich finde.
      Am interessantesten finde ich aber, dass du schreibst, dass das FIAT Geld politisch einen Anreiz setzt, sich weiter zu verschulden und keine soliden Finanzen zu machen. Und ja: Das ist wohl das größte Problem bei der Sache, denke ich zumindest. In der Spieltheorie heißt das Phänomen "Moral Hazard" und ist wohl das größte Problem, was wir gerade in der Finanzpolitik haben. Dennoch halte ich es für möglich, durch ein intelligentes Rechtssystem solche Anreize zu vermindern/verbieten. Würde das EU-Recht wirklich durchgesetzt werden, wären wir, glaube ich, schon einen Schritt weiter.

    • @wolpadinga5995
      @wolpadinga5995 2 года назад +1

      Keynes hat den Begriff der Liquiditätsfalle selber gar nicht verwendet. Seine Beschreibung wurde / wird vom Mainstream falsch interpretiert. Gibt im FAZ Blog einen guten Artikel dazu, nennt sich »Liquiditätsfalle: Myhtos oder Realität«.
      Das IS-LM Modell kann höchstens eine Momentaufnahme abbilden. Dem Modell liegt die Annahme einer exogen bestimmten festen Geldmenge zugrunde und ist daher nicht brauchbar um damit irgendwelche realwirtschaftlichen dynamischen Prozesse zu beschreiben.

  • @pepe2407
    @pepe2407 2 года назад +5

    Wenn wir mal davon ausgehen, dass in Zukunft durch Krisen) immer mehr Ausgaben von Staaten erforderlich werden. Dann würden MMTler ja sagen, diese sollten getätigt werden. Dadurch steigt dann immer mehr der Anteil der Zinsausgaben am Gesamthaushalt. Und das sollte doch vermieden werden, aber wie? Außerdem hinkt das Ganze, da Staaten ja auf die Politik der EZB angewiesen sind, diese aber nicht beeinflussen können.

    • @peterlustig8636
      @peterlustig8636 2 года назад +1

      Das wäre ein Problem, wenn es kein Wirtschaftswachstum mehr geben würde. Da die Steuereinnahmen des Staates ja aber mit dem Wirtschaftswachstum ansteigen, sinkt der Anteil der Tilgungen an den Haushalten sofern in der Periode des Wachstums die Neuverschuldung unter dem Wirtschaftswachstum lag.

    • @peterlustig8636
      @peterlustig8636 2 года назад

      So sind die Briten zB. ihre Kriegsschulden aus den 2WK los geworden. Die Schulden wurden in sehr langjährige Anleihen (bis zu 100 Jahre) verfrachtet und die Wirtschaft ist gewachsen. GB hatte Ende der 40er einen Staatsschuldenstand zum BIP von über 200%, der ist jetzt niedriger weil die Wirtschaft seit dem ca. 15 mal größer geworden ist.

    • @hellhappy84
      @hellhappy84 7 месяцев назад

      ganz einfach... aufhören, deren spiel zu spielen... erstmal verstehen, was das alles zu dem macht was wir erleben... alles ist und wir ausserdem nur dazu da um dem system zu dienen... wir sind sklaven und nichts weiter ,... nir weil menschen es nicht erkennen, ist es dennoch so...

    • @yangterbaik89
      @yangterbaik89 7 месяцев назад

      mmt sagt glaube ich auch ezb leitzins auf 0%, dann auch keine Zinsen

    • @bAtACt1X
      @bAtACt1X 4 месяца назад

      Die EZB macht ihre Politik nicht willkürlich. Sie dient den Staaten und ihre Politik ist nur eine: Preisstabilität gewährleisten. Das heißt natürlich beeinflussen die Staaten die EZB. Und der Anteil der Zinsausgaben muss im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung auch in der MMT gewahrt werden. Deine Aussage stimmt also nicht. Wenn die Verschuldung nicht zu Wachstum führt wird es zum Problem.

  • @jolynerocky
    @jolynerocky 2 года назад +17

    Lieber Maurice, ich war gerade sehr traurig, als ich Wirtschaft vertreten musste (in Lehrerin) und folgende "MERK"sätze im SCHULBUCh stehen: "Steuern sind die direkte Einkommensquelle des Staates" "Gemeinden können auch Kredite aufnehmen, müssen dies aber zurückzahlen" - WANN gibt es das erste MMT Schulbuch? Geht mal an die Verlage (Westermann /Cornelsen etc) :(((

  • @anotherpovx468
    @anotherpovx468 2 года назад +2

    Ich habe das bereits 3 Mal kommentiert, also auf ein 4. Mal:
    Soweit alles korrekt aber bitte berücksichtige die Analyse von Dr. Ingo Sauer zu Hyperinflationen. Es gibt auch in eigener Währung eine Obergrenze bei der es problematisch wird und die sollten MMT'ler auf dem Schirm haben.

  • @MichMue
    @MichMue 7 месяцев назад +4

    Staatsschulden = Vermögen der Privatwirtschaft. So weit so gut, solange man das so pauschal betrachtet. Wären nun die Vermögen in der Privatwirtschaft gleichmäßig über die Bevölkerung verteilt, hätte da sicher niemand was dagegen. Aber tatsächlich konzentriert sich der Reichtum doch genau dadurch immer weiter bei einer winzigen Geldelite. Kann den Knoten jemand auflösen?

    • @Xolgrim
      @Xolgrim 5 месяцев назад +1

      Dafür hat der Staat, wenn dies politisch gewollt ist, die Steuer als Instrument um das Geld von den reichen einzuziehen und Subventionen bzw. Sozialleistungen um das Geld den ärmeren zukommen zu lassen. Dies funktioniert aber nur dann 1:1 so simpel wie oben dargestellt, wenn man einen Staat als in sich geschlossenes Konstrukt ansieht. Wenn man das ganze global betrachtet und die Möglichkeit der Kapitalflucht in Steueroasen hinzuzieht, wird das gestalterische Konstrukt schon deutlich komplexer.

    • @bAtACt1X
      @bAtACt1X 4 месяца назад +1

      Die Können auch im Ausland sein und es ist egal wer die Anleihen hält, in dem gemachten Vergleich. Die Bedienung der Zinsen bietet keinen Nutzen. Es geht darum dass selbst wenn du das Geld als Sozialausgaben verwendest (was der Stadt als unproduktiv wertet) werden davon Güter/Dienstleitungen gekauft, also die Wirtschaft "befeuert" und dabei wird es an unterschiedlichen Stellen wieder besteuert. Also kommt ein Teil kurzfristig wieder rein, ein Teil schlägt sich im BIP nieder und zusätzlich haben Sozialausgaben noch andere langfristige positive Auswirkungen auf eine Wirtschaft. Vermögen der Privatwirtschaft soll nur beschreiben was immer gilt Schulden=Vermögen anderer

    • @MichMue
      @MichMue 4 месяца назад

      @@bAtACt1X Ja, ist aber m.E. wieder nur eine Beschreibung, und löst meinen Knoten immer noch nicht. Dass das Geld sinnvolles bweirken kann ist unumstritten, aber die Bedienung der Zinsen ist ein Umverteilungsmechanismus in die falsche Richtung. Und diesen kann man doch nicht wirklich guten finen?...

    • @bAtACt1X
      @bAtACt1X 4 месяца назад

      ​@@MichMueUmsonst und geschenkt wäre noch besser ja. Aber das ist ja keine ersnte Entscheidung, wenn es um Infrastruktur, Bildung etc geht. Hier ist ja nicht Zinslast (egal wie hoch) die dich aufhält sondern ob und wie effizient du modernisieren und erweitern kannst. Wachstum und Investitionsstau werden mittel und langfristig die ganzen Dominoeffekte auslösen die du unbedingt mitnehmen / bzw. vermeiden willst. Deine tatsächlich mögliche Wirtschaftsleistung und Rohstoff/Güterversorgung sind die wahre Begrenzung. Langfristig kann das die Zinslast sogar senken. Übrigens: China hat ne Geisterstadt samt Zugstrecke gebaut und wenn ich den Gerüchten ausm TV glauben schenken darf sind die trotzdem nicht mehr aufzuhalten. Interessiert niemand wie hoch die Schulden. (in Eigenwährung) oder ob Zahlen korrekt. WohlstandsWachstum (Konsum), Warenverkehr, Rohstoffe, und Technologie. Alle werden sehr höflich und respektvoll.

    • @MichMue
      @MichMue 4 месяца назад

      @@bAtACt1X Es ist dann einfach die Abwägung des kleiner Übels, kein Geld, keine zusätzlichen Zinsen aber dafür die negativen Effekte fehlender Investitionen oder Geld, zusätzliche Zinsen aber dafür Geld für Investitionen mit der Hoffnung dass die schwerer wiegen wie die Zinsen. Und die Umverteilung als Kröte muss man schlucken....

  • @ichich8012
    @ichich8012 Год назад +3

    Lt. Bundesfinanzagentur hat Deutschlang aktuell 1008€ Staatsanleihen im Umlauf.
    Bei durchschnittlich 2% Verzinsung entspricht das rd. 20 Mrd. € Zinskosten pro Jahr.
    Das sind 8x die Kosten für das 9€ Ticket in 2022 bzw. das doppelte der Kosten für ein 9€ Ticket, wenn wann es dauerhaft einführen würde.
    Und es ist eine Vermögens - Umverteilung nach oben, weil Oma Erna hat schließlich keine Staatsanleihe.

    • @laurenz323
      @laurenz323 7 месяцев назад

      Deswegen Nullzins

    • @ichich8012
      @ichich8012 7 месяцев назад

      @@laurenz323 Dann werden die Schulden aber nicht entwertet...
      Außerdem betrifft das die bereits ausgegebenen Anleihen eh nicht.
      Es hilft nur Rückkauf oder Inflation.

    • @yangterbaik89
      @yangterbaik89 7 месяцев назад +1

      @@ichich8012 man kann ja wo anders bei den reichen abgreifen. staatsanleihen haben ein laufzeit, daher ist der punkt leitzins auf 0% schon sehr wichtig

    • @ichich8012
      @ichich8012 7 месяцев назад

      @@yangterbaik89 wie auch immer - ich wollte erstmal nur richtigstellen, daß durch Schulden doch Kosten für den Steuerzahler entstehen, weil manche RUclipsr mit leuchtenden Augen leichtfertig verkünden, das wäre doch für lau und die Schuldenbremse daher sinnlos.

  • @I_ukas
    @I_ukas 9 месяцев назад +2

    Gutes aufschlussreiches Video 👍

  • @TheJayman213
    @TheJayman213 2 года назад +4

    Wie stellen sich Metallisten die Geburt einer Fiat-Währung vor? Verschenkt der Staat zu beginn nen Haufen Geld und definiert dann seinen Kontostand auf Null?

    • @hellhappy84
      @hellhappy84 7 месяцев назад

      das ist ja ne eigenartige aussage... was ist denn jemand der nichts leistet, aber allen unter zwang über 8^prozent der erwirtschafteten leistung abnimmt...
      der staat, der existiert nur weil die menschen zu dämlich sind. stop zu sagen... zu feige oder zu bequem.ü..
      es existiert kein geldsystem. ab dem moment, wo man aufhört es zu nutzen... wir sind sekbst schuld daran...

  • @sebulon401
    @sebulon401 2 года назад +10

    Echt gute Beiträge, Harry hat mich echt zum denken gebracht. Erst Voldemort und jetzt unsere muggel VWL. Gibt wohl keine dunklen Magier mehr😉

  • @killaeule309
    @killaeule309 Год назад +2

    Alles soweit einleuchtend aber du gehst nur kurz auf die Zinsen ein, das ist doch aber das entscheidende Kriterium. Der Staat kann natürlich wie verrückt Staatsanleihen verkaufen und dadurch frisches Zentralbankgeld generieren dennoch "fressen" die Zinsen letztlich doch den normalen Staatshaushalt auf. Es bleiben schlussendlich immer weniger Finanzierungsmöglichkeiten IM normalen Staatshaushalt. Könntest du darauf bitte nochmal genauer eingehen? Danke

    • @moritzmehno770
      @moritzmehno770 2 месяца назад

      Das ist nicht der Fall, wenn durch investitionen der Wirtschaftswachstum die Zinsen übertreffen.
      Quasi immer der Fall solange man es nicht übertreibt. (Investitionen in Bildung und infrastruktur beispielsweise zahlen sich selbst easy ab, das ist ein no-brainer.)
      Niemand sagt hier ja dass man das komplett uneingeschränkt und immer überall machen kann.

  • @matuopm
    @matuopm Месяц назад

    Aber irgendwann ist doch die Zinslast so groß wenn du immer wieder neue Anleihen ausgibst das es den laufenden Haushalt so sehr belastet dass das dann irgendwann nimmer funktioniert ?
    Wenn die Zinslast hoch genug ist das sie deinen Haushalt richtig unter Druck bringt, dann kannst du ja um die Zinsen zu bezahlen auch keine weiteren Anleihen ausgeben ... weil es wird ja immer schlimmer ...

  • @jonastappe8537
    @jonastappe8537 Год назад +1

    Und das funktionert nur deshalb weil keiner das Geld wirklich schnell zurückhaben will. Wenn ich zu den 2.32billionen noch 300MRD dazurechne, die dieses Jahr mindestens draufgekommen sind, komme ich beim aktuellen Leitzinsstand auf Zinsen in Höhe von 52MRD jährlich. Ist das ehrlich kein Problem? Die ganze Geschichte muss sich doch auch bei der aktuellen Inflation auch für die Anleihekäufer lohnen die das Geld für die Zinstilgung bereitstellen.......

  • @walterp404
    @walterp404 14 дней назад

    Würde der Staat sein Recht wahrnehmen Geld selbst zu erschaffen, dann müsste er keine Zinsen zahlen.

  • @chriu1
    @chriu1 2 года назад +3

    "Will man, dass die Privatwirtschaft ihr Netto- Geldvermögen verliert?" Ja, der Blocktrainer will das. ;)

    • @daspie9907
      @daspie9907 2 года назад

      Das ist falsch. Unter einem Bitcoinstandart würde das Prinzip die Schulden des Einen ist das Vermögen des Anderen nicht mehr stimmen. Heutzutage ist das so weil es im Durchschnitt kein Geld gibt. Wenn jeder seine Schulden centgenau bezahlen würde würde es heutzutage kein Geld mehr geben. In Bitcoin ist das nicht so denn da gibt es Netto maximal 21 Millionen Bitcoins, momentan ca 19 Millionen. Der Rest wird bis 2100 und ein paar Jahre aufgestockt. Bitcoin basiert also nicht darauf dass andere Schulden machen müssen sondern wie Gold auf vorhandensein von Guthaben.

  • @gabrielschneider1650
    @gabrielschneider1650 5 месяцев назад +2

    Bei 3:40 beschreibt das doch ganz genau die Definition eines Schneeballsystems?

  • @solaristhesun
    @solaristhesun 2 года назад +4

    Warum verlieren private Haushalte ihr Nettogeldvermögen, wenn der Staat Schulden abbaut? Ich kenne es so, dass man nach Ablauf der Staatsanleihe das Geld zurückbekommt. Bitte erklären.

    • @johanesch8933
      @johanesch8933 2 года назад

      Wenn die Anleihe (sagen wir 1000€), die du hältst, ausläuft, tauschst du auf deiner Vermögensseite die Anleihe (-) gegen Sichteinlagen (+1000€); dein eigenes Vermögen bleibt also gleich. Der Staat verzichtet nun aber darauf, diese 1000€ zu verwenden, um Käufe im privaten Sektor zu tätigen. Jene 1000€ könnten sonst Teil des Vermögens von Lehrer*innen, Ingenieuren etc. sein. (In meinem Kopf macht das Sinn; mich kann gerne jemand korrigieren)

    • @solaristhesun
      @solaristhesun 2 года назад

      @@johanesch8933 Ja genau, das eigene Vermögen bleibt zunächst gleich. Ich könnte jetzt auch selber was kaufen oder in Unternehmen investieren, die diese 1000 Euro verwenden. Warum nun zwingend jemand ärmer wird, leuchtet mir da nicht so ein.

    • @Maurice_Hoefgen
      @Maurice_Hoefgen  2 года назад +3

      Deshalb der Unterschied zwischen „Anleihe bedienen“ und „Nominalen Schuldenstand abbauen“ (Haushaltsüberschüsse)

    • @9400jfm
      @9400jfm 2 года назад

      Der Staat bedient die Anleihe durch das Herausgeben einer neuen Anleihe, da wird keiner ärmer. Außer er baut Anleihen ab und bezahlt dich mit Steuereinnahmen, dann muss jemand ärmer werden.

    • @trixn4285
      @trixn4285 2 года назад +6

      @@solaristhesun Der Staat kann ja nur Schulden endgültig tilgen (also nicht durch Herausgabe neuer Anleihen einfach überwälzen), wenn er mehr Steuern einnimmt, als er Ausgaben tätigt und tilgt. Anders ist es nicht möglich. Er muss also zwangsläufig jemanden ärmer machen. Der Halter der Anleihe erhält zwar sein Geld (sein Vermögen bleibt gleich, da er ja die Anleihe gegen das Geld tauscht), aber irgendwer musste auch mehr Steuern zahlen oder aber erhielt ein geringeres Einkommen (oder beides), damit die Anleihe getilgt werden kann, ohne dass eine neue herausgegeben werden muss. Das Geld, dass der Halter der Anleihe bekommen hat, kam also in dem Fall nicht aus Überwälzung der Verschuldung, sondern von anderen aus dem Privatsektor, der Staat hat es nur umverteilt. Der Privatsektor als ganzes wurde also ärmer.

  • @dr.p3ng612
    @dr.p3ng612 2 года назад +2

    👍

  • @puschelhornchen9484
    @puschelhornchen9484 2 года назад +2

    Hat außer Deutschland eigentlich noch irgendein Staat so ein "Spendenkonto" aus dem Staatsschulden getilgt werden sollen? Oder ist außer der deutschen Politik niemand ideologisch so verbohrt das so etwas eingerichtet wurde?

    • @silviab9810
      @silviab9810 2 года назад +3

      Kann man seine Spenden eigentlich auch in den Staatshaushalt einzahlen? Dann könnten die da wenigstens was Sinnvolles mit machen.

  • @m.a.9052
    @m.a.9052 2 года назад +2

    Vielen Dank für deine Reacts und Erklärungen, absolut bereichernd! 🥇
    Würd mich mal interessieren, was ein MMTler zu PWÖ (Postwachstums-Ökonomie) sagt, Thilo hat ja Niko Peach und Welzer interviewed. Denn Wirtschaftswachstum stell ich mir mit C2C und rein biologischen Ressourcen quasi unmöglich vor. Gibt MMT darauf eine Antwort?

  • @walterp404
    @walterp404 14 дней назад

    Es gibt keinen Staat der seine Schulden zurückzahlen könnte. Wären alle Schulden zurückgezahlt, dann wäre kein Geld mehr auf der Welt, aber alle Zinsen noch zu zahlen.

  • @howertnice
    @howertnice 2 года назад

    Das weckt alte Erinnerungen an BWL/VWL-Untericht in der 12. Klasse aus dem Jahr 2011...

  • @Sultansekte
    @Sultansekte 2 года назад +3

    Sehr gutes Video! Was mich sehr interessieren würde, wäre mal ein Video über Griechenland. Oft wird es ja als Gegenargument genommen gegen Schulden. Hast du darüber bereits etwas gemacht oder wäre das eventuell ein Thema für die Zukunft?

    • @lighty5738
      @lighty5738 9 месяцев назад +1

      1. Griechenland hat keine eigene Währung.
      2. Wenn ein Staat Staatsanleihen herausgibt, muss es ja einen Abnehmer geben.
      Wie Maurice im Video schon genannt hat, neue Anleihen herausgeben um die alten abzulösen geht nur solange gut wie man Käufer für die Anleihen findet. Und dieser Punkt war ja im Fall Griechenland nicht mehr erfüllt. Da Griechenland aber wiederum keine eigene Währung hat, gilt das Argument "der Staat kann in seiner eigenen Währung nicht pleite gehen" nicht.

  • @Dustb0
    @Dustb0 9 месяцев назад +1

    Endlich mal ein Video, was Staatsverschuldung nicht mit Oma's Haushaltskasse gleichsetzt, sondern die Sachverhalte sehr anschaulich erklärt. Toll gemacht!

    • @resator9989
      @resator9989 8 месяцев назад +1

      Ich finde es traurig, dass so viele Leute das nicht verstehen. Teilweise macht mich das wütend.... Hatte neulich eine Diskussion mit einem Freund über Schulden...

  • @ericdanielski4802
    @ericdanielski4802 2 года назад +8

    Interessantes Video.

  • @mweskamppp
    @mweskamppp 4 месяца назад

    Bevor ich das Video sehe eine erste Einschätzung aus meinem Schulwissen:
    Nein muss nicht zurückgezahlt werden. Zinsen auf die Schulden schon.
    Inflation relativiert alte Schulden bzw senkt deren Wert relativ gegenüber den steigenden Steuereinnahmen. In anderen Worten eine Schuld von 100x bei einem BIP von 200x sind 50% Staatsschulden in Relation zum BIP. Je nachdem zu welchen Konditionen die Schulden aufgenommen wurden und je nach Laufzeit können die Raten zwischen 0% und bei uns vielleicht 5% liegen. Ein Problem kann auftreten, wenn man zu 0% Konditionenviel Schulden macht und nach 10 Jahren etwa, wenn eine Umschuldung fällig werden sollte, die Zinsen bei 5% liegen. Da kann die Zinslast am Jahreshaushalt schon sehr schmerzhaft werden. Wenn allerdings eine hohe Inflation besteht, dann steigen auch die Steuereinkommen und das BIP. (mehr Lohn = mehr Steuern, um es einfach auszudrücken) Das heisst, die Schulden wären bei 100x und das BIP auf sagen wir 210x gestiegen und die Staatsschulden damit auf 47,6% gefallen. Es sei denn, es werden entsprechend neue Schulden aufgenommen um den Anteil der Staatsschulden auf dem gleichen Niveau zu halten. Wenn also die Inflation bei 5% liegt, im GG die Neuverschuldung aber bei 3% gedeckelt ist, dann sinken die Staatsschulden in Relation zum BIP zwangsläufig.

  • @helmutworner8928
    @helmutworner8928 3 месяца назад

    Das schlimme ist keine ausreichende Tilgung .

  • @Jonsonsan
    @Jonsonsan 2 года назад +1

    Die btc drückerkollone ist auch schon da, sehr herrlich 🤣

  • @DieterKasupkeLive
    @DieterKasupkeLive Год назад +1

    Du sagst: Die Schulden des Staates sind die Vermögen in der Privatwirtschaft. Was ist mit Geldgeschenken des Staates, beispielsweise das Energiegeld? Das landet ja nicht in der Wirtschaft, sondern auf den Privatkonten der Bürgerinnen und Bürger.

    • @ZAck56100
      @ZAck56100 Год назад

      Alles Geld sind Schulden.
      Das Geld was du besitzt gehört dazu

    • @vonwanja8969
      @vonwanja8969 Месяц назад

      Und was machen die Privathaushalte damit? Richtig konsumieren. Womit das Geld in der Privatwirtschaft landet.

  • @diogenesfeuerbachnietzsche8848
    @diogenesfeuerbachnietzsche8848 Год назад +2

    Danke für das Video

  • @DarkbaseTTV
    @DarkbaseTTV 2 года назад

    Ich versteh den Punkt mit "Zinsen der Staatsanleihen sind unproduktive Ausgaben" nicht. Das Geld fließt teilweise in Investmentgesellschaften, die mit private equity wichtige Projekte stützen oder auch auf anderem Wege findet dieses Geld wieder zurück in die Wirtschaft. Da der Staat zumindest laut z.B. Milton Friedman nie so effizient Geld investiert wie der private Markt, was cost vs. value angeht, sollte doch das eine sehr produktive Sache sein mit den Zinsen und der Zurückführung von Geld in die Privatwirtschaft?

    • @trixn4285
      @trixn4285 2 года назад +2

      In der Theorie ja, aber man kann kaum behaupten, dass es dem Privatsektor gerade an Geld mangelt, um Investments zu tätigen und es gibt ja auch Kredite zu diesem Zweck. Eher werden Aktien zurückgekauft und dergleichen. Man kann also schon davon ausgehen, dass viel von diesem Geld nicht in gute investive Ausgaben gelenkt wird, aber ein gewisser Prozentsatz mag auch sinnvoll ausgegeben werden, das kann natürlich sein. Außerdem sind ja auch viele Halter von Anleihen z.B. ausländische Staaten, die sie in Form von Reserven halten, oder es sind Pensionsfonds usw. Ist schwer zu beziffern, was mit dem Geld tatsächlich gemacht wird.

  • @daspie9907
    @daspie9907 2 года назад +12

    Das ist zwar schöne Theorie, aber was du dabei nicht erzählst ist durch das Erstellen von neuen Währungseinheiten praktisch jeder, der diese Währung hält enteignet wird. Bezahlt wird später durch Inflation. Was also passiert ist dass der Staat durch mehr Ausgaben als Einnahmen Schulden produziert mit dem Versprechen diese irgendwann mal zurückzahlen zu können. Gleichzeitig entwertet er die eigene Währung durch ein höheres Angebot. Die dadurch entstandene Inflation begleicht über die Zeit die Werte die der Staat aus dem Nichts geschaffen hat.
    Im endeffekt ist dieser Vorgang nur eine intransparente Steuer über die der Normalbürger 1) nicht aufgeklärt wird, 2) es als positiv verkauft wird weil der Staat macht ja nur gute Dinge wie überteuerte Masken kaufen mit seinem Vermögen und 3) wird er anders als bei einer Steuererhöhung dabei nicht überwacht. Es ist also nichts anderes als ein Mechanismus den Leuten unbemerkt ihr Geld wegzunemen anstatt dass der Staat entweder korrekt haushaltet mit seinen Resourcen oder offen und ehrlich Steuern von den Bürgern verlangt.
    Außerdem geht dieses Konstrukt nur solange gut wie alle anderen Währungen das gleiche machen, also Inflationieren. Ansonsten weichen die Bürger, die ja irgendwann durch die inflation merken wie sie ausgenommen werden, auf andere nicht inflationäre Werte aus.
    Ganz ehrlich: Deine Theorie des Geldes ist zwar in sich stimmig, überlässt dem Staat aber so intransparente Möglichkeiten um den Bürger ihr vermögen unbemerkt abzunemen. Es gibt einen Grund warum Judikative, Legislative und Exekutive usw in den Demokratien voneinander getrennt wurden. Die Geldpolitik sollte dazugehöhren, ist mit MMT aber nur umso fester an den Staat geknüpft!

    • @wolpadinga5995
      @wolpadinga5995 2 года назад

      Gibt ein gutes kostenfreies Paper »Geldpolitik« von der APuZ. Dort wird schön beschrieben, was das eigentliche Problem bei der Geldschöpfung ist.
      Da du ja einen Zusammenhang zwischen Staatsschuldenquote und Inflation vermutest, wie erklärst du dir dann, dass gerade Japan momentan Inflationsraten in Höhe von knapp 2,5% hat? Die Türkei hat aktuell mit einer Schuldenquote von ca. 43% eine Inflationsrate von ca. 70%, China mit einer Schuldenquote von ca. 78% ca. 2,2%. Also, ich lese aus diesen Zahlen keinen Zusammenhang zwischen Staatsverschuldung und Inflationsraten ableiten.

    • @daspie9907
      @daspie9907 2 года назад +2

      @@wolpadinga5995 Das liegt daran, dass
      1) die Inflation in der MMT falsch definiert ist. Mit der Definition des sogenannten Warenkorbs kann man vielleicht messen wie genau dieser Warenkorb teuerer wird, aber wer bestimmt was der Warenkrob ist? Wie er zusammengesetzt ist? Jeh nach Stellschrauben kann man so wunderbar die Inflationszahlen manipulieren. Bestes Indiz ist, dass Aktien und Immobilien nicht enthalten sind, zumindest in der Infaltionsdefinition hier in Deutschland.
      2) Die Geldmengenausweitung hat zwar einen Einfluss auf die Inflation, ist aber zeitlich versetzt. Um einen Einfluss auf die Inflation zu haben muss das neue Geld in den Umlauf kommen. Meistens wird das neue Geld aber an große Firmen ausgegeben die dieses Geld wieder in Aktien/Immobilien usw stecken (Cantillon-Effekt). Erst mit der Zeit vermischt sich das neue Geld in der Befölkerung und dann kann es Inflation geben.
      3) Natürliches Wachstum stellt sich gegen die Inflation. Wenn man 100€ auf 10 Leute verteilt und ein dritter dazu kommt der auch 100€ bekommt, dann steigen nicht gleich die Priese mit.
      4) Es gibt auch andere Arten von Schulden außer Staatsschulden welches trotsdem die Geldmenge erhöht. Jede größere Firma ist heutzutage auch haushoch verschuldet.
      5) ... gibt es bestimmt noch weitere Effekte

    • @daspie9907
      @daspie9907 2 года назад +1

      Du kannst auch mal versuchen es andersherrum zu betrachten.
      Wenn der Staat Leute für sich Arbeiten lassen will und diese Leute auch entlohnen will, dann muss er auch entsprechende Werte haben um diese ausschütten zu können.
      Um diese Werte zu bekommen gibt es genau zwei Möglichkeiten:
      1) er nimmt Steuern ein die er an seine Arbeiter ausgeben kann
      2) er druckt neues Geld.
      Was passiert aber, wenn das Geld aus dem Nichts kommt? Wo kommen die Werte her, die der Staat an seine Arbeiter ausgibt?
      Natürlich nicht aus dem Nichts denn der Arbeiter wird ja Real bezahlt. Wo kommt der Wert aber auf einmal her?
      Die Antwort ist, dass der Staat damit ungefragt und heimlich alle anderen Bürger enteignet und jeden ein Teil ihres Ersparten abnimmt. Einfach durch das eigens gegebene Versprechen das das Geld aus dem Nichts einen Wert hat. Wenn der Staat sehr viele Einwohner hat fällt das auch kaum auf (Wenn ein Arbeiter 5000€ erhällt die auf 80Mio aufgeteilt werden ist das halt kaum Geld für jeden). Bezahlt wird dann volksübergreifend durch die teurungsrate der inflation.

    • @wolpadinga5995
      @wolpadinga5995 2 года назад +3

      @@daspie9907 In dem Punkt, dass das viele Geld heute leider überwiegend in den Finanzmarkt geht anstatt in Realinvestition, stimme ich dir zu. Aber das geht alleine durch private Giralgeldschöpfung, dazu braucht es keine Ausgaben des Staates. Was ist also verkehrt daran, wenn der Staat die Privatwirtschaft damit beauftragt, echte Werte zu schaffen, sprich Infrastruktur, Energieversorgung, Investitionen in Gesundheit und Bildung?
      Vielleicht liest du mal von der Bundeszentrale für politische Bildung das Paper »Geldpolitik«, wenn du Lust hast. Hier wird erklärt, warum Geld immer Kredit ist und woran es vor allem bei der privaten Giralgeldschöpfung hakt.

    • @daspie9907
      @daspie9907 2 года назад

      ​@@wolpadinga5995 Was ist also verkehrt daran, wenn der Staat die Privatwirtschaft damit beauftragt, echte Werte zu schaffen, sprich Infrastruktur, Energieversorgung, Investitionen in Gesundheit und Bildung?
      Daran ist nichts verkehrt wenn der Staat die Gegenleistung aus real existierenden Leistungen erbringt, sprich aus Steuern die die Bürger kontrollieren können. Aber momentan erstellt der Staat einfach an den Bürgern vorbei diese Werte und enteignet sie damit. Bestes Beispiel: 100*10¹⁰ Euro für Millitär einfach mal so erstellt, aber für Schulen ist kein Geld da. Die Geldausgaben für das Militär muss trotsdem jeder bezahlen in Form von Inflation und zwar ohne dass darüber diskutiert werden kann weil es ja keine Steuer an sich ist. Es sind eben nur "Steuern heimlich über die Hintertür". Und sowas sollte es in einer Demokratie nicht geben dürfen.

  • @maxv3286
    @maxv3286 2 года назад

    Ich habe mir als das Überrollen der Staatsanleihen angesprochen wurde folgende Frage bezüglich der Schuldenbremse gestellt: Wenn ich jetzt X Menge an Schulden durch den Verkauf von Staatsanleihen aufnehme, diese aber - durch Corona z.B. - die von der Schuldenbremse gelassenen Menge überschreiten, und dann in sagen wir 10 Jahren die Besitzer jener Anleihen von mir das Geld zurückverlangen, kann ich dann diese Anleihen überrollen? Ich nehme dann ja neue Schulden auf, um die alten abzubezahlen, aber da die alten höher waren als von der Schuldenbremse zu gelassen, kann ich die Anleihen dann überhaupt überrollen?

  • @philippblass78
    @philippblass78 2 года назад +2

    Danke für das Video! :)
    Ein Streitgespräch mit Dr. Daniel Stelter fänd ich super spannend!
    Beste Grüße

  • @francescopassaro1231
    @francescopassaro1231 Год назад

    Wie viel Kontoführungsgebühren hat Deutschland?

  • @miikautriainen3334
    @miikautriainen3334 11 месяцев назад +1

    Cooles Video

  • @MrKarlsor
    @MrKarlsor 2 года назад

    Kleiner Kritikpunkt von mir als Leie: Ich finde die Einstiegserklärung (zB. "Währungseinheiten") für mich sehr schwierig. Ich hätte gern erstmal 'ne Terminologie-Klärung, bevor ich so einen vermeintlich "easy" Erklärungssatz höre.

  • @herbertthiebet211
    @herbertthiebet211 Год назад

    Sehr gute Idee - DANN wäre nämlich AUCH die Kohle weg?.... 🤔
    Der "Staat" kann NICHT pleite gehen? Sehr wohl ABER "seine Bürgen" - die Bürger?....

  • @svenhoffmann8181
    @svenhoffmann8181 9 месяцев назад

    Hi Maurice, sind dann nicht 10-jährige recht hochverzinsten italienische Euro-Anleihen nicht super sicher, da ja eh die EZB die Italiener im Fall der Fälle ausbailt, sprich die Staatsanleihen der Italiener kaufen würden..

    • @Maurice_Hoefgen
      @Maurice_Hoefgen  9 месяцев назад

      Ja praktisch schon solange die EZB mitmacht

  • @toby5016
    @toby5016 2 года назад +5

    Mal wieder ein sehr gut erklärtes Video, danke!

  • @garrethoffman1575
    @garrethoffman1575 2 года назад +34

    < Der Kryptowährungs- und Aktienmarkt hat in der vergangenen Woche mehrere zinsbullische Bewegungen durchlaufen, was eine neue zinsbullische Expansionsphase bestätigen könnte, die kurz vor dem Beginn steht. Die Augen sind immer noch darauf gerichtet, was oberhalb der aktuellen lokalen Höchststände passiert, nicht darunter, selbst wenn die BTC-Preisaktion in einer Woche um 7 % gestiegen ist. Wir können keine Tiefpunkte vorhersagen, aber es war offensichtlich, dass sich die Dinge auf den Abstieg vorbereiteten. Warum erkennen die Leute GERADE JETZT, dass der Markt rückläufig ist? Extrem bärisch. Der Punkt ist, geduldig zu sein und einfach zu handeln, um Kapital aufzubauen, wenn wir den Boden erreichen. Lassen Sie sich von diesen Institutionen nicht zerstören. Und mein Rat, verteilen Sie sich nicht mit zu vielen Münzen. Der Markt als Ganzes ist derzeit in Bewegung, rote Tage bedeuten für fast alles rote Tage und grüne Tage werden die gleichen sein. Papiergewinne und -verluste sind während des gesamten Anlagezyklus normal. Investieren und handeln Sie weiter, keine Panik. Ich liebe immer noch die Handelstechniken und Ratschläge. Digitale Währungen verändern weiterhin die Welt weltweit. Wer anderer Meinung ist, hat es schwer. Aber aus Händlersicht denke ich, dass wir wirklich mehr Experten in diesem Bereich brauchen, um Neulingen und Experten ein Gefühl dafür zu geben, wie die Community funktioniert. Ich konnte mein Portfolio vergrößern, indem ich einfach mit den täglichen Signalen von ARGON TIHALT handelte, die innerhalb weniger Wochen von 0,5 BTC auf 2,4 BTC stiegen. Die täglichen Signale von ARGON sind sehr genau und generieren eine große positive Kapitalrendite und stehen jedem zur Verfügung, der den Kryptohandel liebt und lernen möchte. Sie können ihn für Anfragen und profitable Handelssysteme über Gmail [Argontihalt@gmail.com] ODER TELEGRAM (@ARGON_TIHALT) für alle kryptobezogenen Fragen kontaktieren.

    • @pamietnikgiedowy7834
      @pamietnikgiedowy7834 2 года назад

      Argon ist sehr ruhig und bereit, jedem das Handeln beizubringen, und ich rate jedem, in Bitcoin zu investieren, besonders jetzt, wo Bitcoin auf dem Vormarsch ist.

    • @jerushajohnson5241
      @jerushajohnson5241 2 года назад +1

      Um ein erfolgreicher Trader zu sein, müssen Sie die richtige Strategie haben. Der Handel mit seiner Strategie hat mir großen Erfolg gebracht. Ich habe noch nie eine Strategie gesehen, die so konsequent ist wie seine.

    • @kamilsumien844
      @kamilsumien844 2 года назад

      Ich denke, das ist genau das, was ich brauche, ich habe jetzt in den letzten drei Monaten persönliche Handelssitzungen durchgeführt, ohne Gewinn, ich habe viele Fragen und Herausforderungen. Ich kontaktiere ihn, danke für diese Information

    • @sofiagiulia3696
      @sofiagiulia3696 2 года назад

      Der Argon-Service ist für mich jeden Tag die erste Wahl. Ich bin gerade vor zwei Tagen mit ihm live gegangen, ich habe wirklich viel von meinen Demo-Sessions mit ihm gelernt

    • @Jonsonsan
      @Jonsonsan 2 года назад +3

      Hahahaha die btc-drückerkollone ist auch da🤣

  • @christian2i
    @christian2i 2 года назад

    Verwandelt sich nicht durch Tilgung das Privatvermögen bloß von Schuldschein in Geldvermögen, also kein Verlust?
    Problem ist, dass das Geld auf dem Konto dich nicht so sahnig vermehrt, aber Vermögen, das investiert wurde, kriegt man wieder raus...?

    • @trixn4285
      @trixn4285 2 года назад +2

      Nein, der Halter der Anleihe bekommt zwar sein Geld, verliert aber die Anleihe, sein Nettovermögen steigt also nicht. Aber das Geld bekommt er nur dadurch, dass der Staat jemanden höher besteuert oder weniger Einkommen gezahlt hat, denn der Staat muss ja einen Überschuss haben, um die Schulden zu tilgen. Diese Jemande verlieren also Vermögen, in Summe ist das also eine Vermögensreduktion. Es gibt saldenmechanisch keine andere Möglichkeit, als dass der Staat mehr einnimmt, als er ausgibt, um Schulden zu tilgen. Und das bedeutet automatisch, dass der andere Sektor insgesamt mehr ausgeben muss, als er einnimmt. Es kann unmöglich anders sein.

  • @theprofessional1375
    @theprofessional1375 2 года назад

    Frage zur Inflation: Wenn die Zinsen steigen und der Euro aufwertet, verringert das dann nicht den Preis für Energieimporte, die zu großen Teilen in Dollar abgerechnet werden?

    • @marcusmalinowsky3978
      @marcusmalinowsky3978 2 года назад

      Energieexporte? Wir brauchen Energie, wie der Junkie den Stoff! - Wachstum / Kapitalismus - verstehst du?!

    • @Maurice_Hoefgen
      @Maurice_Hoefgen  2 года назад +2

      Habe hier was dazu geschrieben mauricehoefgen.substack.com/p/zinsen-inflation-energie-diw-studie?s=r&

    • @hellhappy84
      @hellhappy84 7 месяцев назад

      was ändert das, an der tatsache das wir ausgebeutet sind und egal was man macht , nie wird es etwas positivws bewirken...
      energie kostet nichts, nur weil man die menschen unten halten will und dezimieren, deshalb werden energie wohnen und lebensmittel und bald aucb wasser m so gehandekt, das es sehr viele leben kosten werden wird, wir sehen es nicht, aber das ist was abläuft und wer das nicht erklennt, na dem wünsche ich viel glück---

  • @trixn4285
    @trixn4285 2 года назад +13

    Die Schulden des Staates sind die Vermögen des Privatsektors. Wer das einmal verinnerlicht hat, der muss sich folgende Frage beantworten können, wenn er oder sie für den Abbau von Staatsschulden ist: Wer soll ärmer gemacht werden und warum? Wer das nicht beantworten kann, der hat auch kein Argument, warum man Staatsschulden abbauen sollte.

    • @r2d2.
      @r2d2. 2 года назад +3

      Mehr Geld hilft nicht immer besser. Ein Wachstum der Geldmenge korreliert nicht eins zu eins mit dem Wohlstandswachstum. (Außerdem fließen die Schulden des Staates nicht direkt und nicht fair verteilt auf die Konten der Bürger, aber das ist ein anderes Thema). Sobald Geld nicht mehr sinnvoll investiert werden kann, bringt es auch keinen weiteren Vorteil. Infrastrukturprojekte brauchen beispielsweise Arbeitskräfte, die diese physisch umsetzen. Nur mit ganz viel Geld alleine lassen sich diese Projekte nicht realisieren und das "überschüssige" Geld würde nur die Preise nach oben treiben. Zusätzliches Argument (neben der Inflation) wieso man Staatsschulden nicht unbedingt abbauen, aber zumindest in einem gewissen Rahmen Begrenzen sollte: Wenn die Zentralbanken den Leitzins einmal über einen längeren Zeitraum stark anheben sollte, dann ist es gut keine zu hohe Verschuldung zu haben, damit die "unproduktiven" Zinsausgaben nicht ins unermessliche steigen und der Staat handlungsfähig bleibt.

    • @solaristhesun
      @solaristhesun 2 года назад +1

      Warum wird jemand ärmer? Wenn die Staatsanleihen ablaufen/zurückgekauft werden, bekommen die Anleger doch das Geld zurück.

    • @trixn4285
      @trixn4285 2 года назад

      @@solaristhesun Die Schulden des einen sind zwangsläufig und unausweichlich die Vermögen des anderen. Das sind die Gesetze der Saldenmechanik und da gibt es nichts dran zu rütteln. Es kann einfach nicht anders sein. Wenn also der staatliche Sektor ein Defizit hat, dann hat der private Sektor einen Überschuss. Wenn der staatliche Sektor sein Defizit abbaut, dann bedeutet das automatisch, dass der private Sektor auch seinen Überschuss abbaut.
      Staatsanleihen werden in Zentralbankgeld gekauft und zwar nur von ausgewählten Banken (Der Bietergruppe Bundesemissionen). Das ist kein privates Giralgeld, was der Staat sich da "leiht", sondern Zentralbankgeld, dass die Banken vorher von der Zentralbank bekommen haben. Das kommt aber erst in den normalen Wirtschaftskreislauf, wenn der Staat es ausgibt. Bevor irgendwer anders an die Anleihe kommt, hat Linder sein Geld schon längst bekommen. Anleihen werden erst auf dem Sekundärmarkt an private Anleger verkauft, wenn diese sie erwerben wollen. Und das erhöht nicht das Vermögen des Privatsektors, weil es nur ein Aktivtausch ist (Cash gegen Anleihe).

    • @r2d2.
      @r2d2. 2 года назад

      @@solaristhesunEr meint in dem Fall nicht die Staatsanleihen, die von Privatleute gekauft und gehalten werden, sondern diejenigen die von der EZB gekauft werden. Der Staat gibt Anleihen aus, diese kaufen die Banken um sie direkt weitere an die Zentralbank zu verkaufen. Dadurch erhalten die Banken Geld von der Zentralbank und somit ist mehr Geld im System. Wenn die Anleihen jetzt auslaufen und von der EZB nicht erneut gekauft werden, dann wird dem System Liquidität entzogen.

    • @FeedbackLoop70
      @FeedbackLoop70 2 года назад

      @@solaristhesun Sinken die Gesamtschulden des Staates (=Budgetüberschuss) und bleibt der Außenbilanzsaldo konstant (also es ändert sich nix am Exportüberschuss), dann ist das identisch (!) mit einem Rückgang der privaten Ersparnis. Das ist simpelste VGL und eine logische Notwendigkeit, hat nix mit Ursache, Wirkung oder Theorie zu tun. Das liegt an der Bedeutung der Begriffe selbst. Dennoch versteht das Presse häufig nicht, so gab es in den 90er Jahren ich glaube im "Wallstreet Journal" (SIC!) 2 Überschriften nebeneinander (!), die sinngemäß etwa so lauteten:
      1) Rekordüberschuss im US Bundeshausshalt. Bravo Präsident Clinton!!!
      2) Die US-Bürger sparen immer weniger! Unerklärlicherweise! Wie verantwortungslos. Anstatt für eine bessere Zukunft zu sparen verpulvern sie alles mit Ihren Kreditkarten. Böse Bürger!
      Beide Überschriften beschrieben jedoch den exakt gleichen Sachverhalt. Das Eine impliziert das Andere.
      Soviel zum Niveau der "Fachpresse" selbst bei einfachsten volkswirtschaftlichen Zusammenhängen (hier: Identitäten)

  • @himmelblau.
    @himmelblau. 6 месяцев назад

    4:57 "Mir kann das Geld nicht ausgehen. Die Anleihen meiner Mitgliedsstaaten sind sicher" - Dass eine Zentralbank nicht Pleite gehen könne, sieht Ingo Sauer aber etwas anders. Wenn dem geschöpften Geld kein Wert mehr beigemessen wird, dann könnten auch Zentralbanken insolvent werden - so hatte ich Ingo verstanden. Wie stehst Du zu der Arbeit von Ingo, könntest Du das mal ausführen, am besten natürlich mit Ingo zusammen?

  • @JPRuehmann
    @JPRuehmann 2 года назад

    Müssen Nein.
    Können Ja.
    Sollten kommt drauf an.
    ;-)

  • @YouTubsel
    @YouTubsel 2 года назад

    Staatsanleihen überrollen klingt so ein bisschen wie eine neue Kreditkarte zu kaufen um sie sofort mit Geld zu belasten um die anderen Kreditkarten oder Schulden abzubezahlen.
    Und irgendwie gruselt es mich bei der Vorstellung.
    Ist der nominale Schuldenstand eines Staates dann quasi hauptsächlich ein Indikator dafür wie viel Geld sich gerade als Umlaufvermögen im Giralgeldkreislauf befindet?
    Und wäre dann nicht eine Umverteilung des Giralgelds durch Steuern Sinnvoller also immer weiter die Staatsanleihen zu überrollen?
    Auch wenn das alles schon logisch in sich klingt, aber auch das System muss doch irgendwo seine Limits haben, oder?

    • @MrRanderas
      @MrRanderas 2 года назад +1

      "Und irgendwie gruselt es mich bei der Vorstellung."
      naja du als privatperson unterliegst ja auch anderen regeln als ein staat. du solltest natürlich versuchen deine kredite abzubezahlen.
      "Ist der nominale Schuldenstand eines Staates dann quasi hauptsächlich ein Indikator dafür wie viel Geld sich gerade als Umlaufvermögen im Giralgeldkreislauf befindet"
      ja bzw. für die eurozone die gesamtschulden aller länder = gesamtvermögen aller die euros halten
      "Und wäre dann nicht eine Umverteilung des Giralgelds durch Steuern Sinnvoller also immer weiter die Staatsanleihen zu überrollen"
      wenn du weniger geld in der wirtschaft haben willst ja ansonsten nich wirklich macht ja letztendlich keinen großen unterschied
      "Auch wenn das alles schon logisch in sich klingt, aber auch das System muss doch irgendwo seine Limits haben, oder"
      ja sind aber keine festen limits. wie maurice ja auch schon sagt banken wollen neue staatsanleihen solange die wirtschaft gut läuft und immer luft nach oben ist. wenn die wirtschaft halt mal komplett abschmiert, zb in venezuela deren wirtschaft quasi nur aus öl exporten bestand die dann zusammenbrachen als der ölpreis gesunken ist, hast du natürlich ein problem

    • @YouTubsel
      @YouTubsel 2 года назад

      @@MrRanderas Cool. Danke. :)
      Schön auch mal nicht sarkastische YT Kommentare zu lesen.
      😄

    • @Mergimpower
      @Mergimpower Год назад

      @@MrRanderas @YouTubsel da Schulden mit dem Versprechen, dass mit dem Wirrschaftswachstum irgendwann zurückgezahlt werden kann, gemacht wird, gibt es daher kein Limit. In anbetracht, dass Ressourcen aber endlich sind und wir fälschlicherweise Wohlstand mit Wachstum + immer mehr Konsum verbinden, zeigt uns die Umwelt jetzt schon wo die Grenzen sind. Spätestens nach dem Jahre 2050 und der hoffentlich gut umgesetzten Energiewende etc. muss man sich ein etwas umgewandeltetes Wirtschaftssystem ausdenken, in der eine Ökonomie im Einklang mit der Bevölkerung/Umwelt agiert und Wachstum im BIP nicht auf Kosten der Umwelt oder Ausbeutung der Menschen stattfindet.
      Es muss sich die Frage als Staat gestellt werden:
      Wie kann ich das Glücklich sein fördern (schlussendlich ist das das Ziel jedes Indiviuum und was unser Leben lebenswert macht)

  • @FeedbackLoop70
    @FeedbackLoop70 2 года назад

    Schulden der Einen = Geldvermögen der Anderen: Soweit so gut.
    Nicht notwendigerweise ist es jedoch das Vermögen von Privaten. Die Zentralbank hält doch auch Staatsanleihen, oder? Auch wenn sie dafür gesetzlich den Umweg über die Banken nehmen muss.
    Allerdings muss ich zugeben, dass in diesem Falle die Privaten zwar nicht das verbriefte Vermögen (die Papiere) halten, dafür aber das Geld (liquide Mittel), das durch den Kauf der Papiere durch die ZB in die Zirkulation geworfen wurde.
    Halten dagegen Private Staatsanleihen, dann hat das beim Erwerb zu keiner Zunahme von Liquidität gesorgt, da das Geld zum Erwerb der Papiere ja aus dem privaten Sektor kam und als Staatsnachfrage (=Staatsausgaben) an anderer Stelle wieder in den Kreislauf eingebracht wurde.
    Insofern stimmt es also doch. Allerdings ist da wohl ein Unterschied zu berücksichtigen, da Staatspapiere in Händen von Privaten die private Ersparnis erhöhen (c.t.), während sie im Falle, dass die ZB sie hält, das nicht tun. Dafür wird stattdessen im besten Falle die reale Ersparnis (Zunahme des Realkapitals als Ergebnis sinnvoller Investitionen) der Volkswirtschaft erhöht, und damit das Wohlergehen der Volkswirtschaft als Ganzes in der Zukunft. Darüber (und über die Rentenlüge, die damit im Zusammenhang steht) könnte man auch mal ein paar Videos machen...

    • @FeedbackLoop70
      @FeedbackLoop70 2 года назад

      Vielleicht ist es richtiger zu sagen: Halten Private die Staatspapiere, dann wurden die Staatliche Ausgaben durch Konsumverzicht finanziert, hält sie die ZB, dann wurde nicht dafür auf Konsum verzichtet.
      Beides kann Sinn machen, abhängig von den volkswirtschaftlichen Umständen, den Zielen und der "Qualität" der damit finanzierten staatlichen Aktivität natürlich.

    • @trixn4285
      @trixn4285 2 года назад

      _"Halten Private die Staatspapiere, dann wurden die Staatliche Ausgaben durch Konsumverzicht finanziert, hält sie die ZB, dann wurde nicht dafür auf Konsum verzichtet"_
      Das ist aber keine Entscheidung des Staates. Der verkauft seine Anleihen immer an die gleiche Bietergruppe Bundesemissionen, die ausschließlich aus ausgewählten Banken besteht, die ein Konto bei der Zentralbank haben. Und das Geschäft wird erstmal auch ausschließlich in Zentralbankgeld abgewickelt. Ob dann die Banken die Anleihen an private weitergeben, ist keine Entscheidung des Staates. Das hängt viel eher davon ab, ob jemand im Privatsektor sparen will und eine sichere Anlage will.
      Man kann es so sehen: Wenn jemand im Privatsektor Anleihen kauft, dann will er sparen. Und die Staatsanleihe ist wie ein übertragbares Sparkonto mit 100% Einlagensicherung, da es eine Forderung gegen den Staat ist und nicht gegen eine private Geschäftsbank.
      _"Nicht notwendigerweise ist es jedoch das Vermögen von Privaten. Die Zentralbank hält doch auch Staatsanleihen, oder?"_
      Wenn der Staat mit dem Zentralbankgeld Ausgaben tätigt, dann entstehen neue Sichteinlagen, die vorher nicht da waren und es wurde dazu keinem das Vermögen reduziert. Ob die Bank die Anleihe auf dem Sekundärmarkt an jemand Privates oder die EZB verkauft, ist egal. Ersteres ist ein Aktivtausch (Vermögen des Privatsektors bleibt gleich) und Zweiteres betrifft den Privatsektor gar nicht, weil das Geschäft nur auf dem Balance Sheet der Zentralbank stattfindet, es wird kein privates Konto bei einer Geschäftsbank belastet oder kreditiert.
      Aber im Grunde hast du Recht, dass es eigentlich ein Category mistake ist. Die Schulden des Staates lauten in Zentralbankgeld, nicht in Giralgeld und diese beiden Geldkreisläufe sind getrennt. In Umlauf kommt es erst, wenn der Staat es auch ausgibt und Banken entsprechend Sichteinlagen bei dem Empfängern schaffen (oder Bargeld auszahlen). Ist eben vereinfacht ausgedrückt, weil man sonst noch die ganze Unterscheidung von Zentralbankvermögen und Giralgeldvermögen machen müsste.

    • @geptimbo
      @geptimbo 2 года назад

      "Nicht notwendigerweise ist es jedoch das Vermögen von Privaten. Die Zentralbank hält doch auch Staatsanleihen, oder?"
      Sie dürfen diese aber nicht direkt vom Staat kaufen.
      "Halten dagegen Private Staatsanleihen, dann hat das beim Erwerb zu keiner Zunahme von Liquidität gesorgt, da das Geld zum Erwerb der Papiere ja aus dem privaten Sektor kam und als Staatsnachfrage (=Staatsausgaben) an anderer Stelle wieder in den Kreislauf eingebracht wurde."
      Vergisst Du hier nicht, dass Geld auch von Privatbanken über Kreditvergabe geschöpft wird?

    • @nosteinnogate7305
      @nosteinnogate7305 9 месяцев назад

      @@geptimbo "Sie dürfen diese aber nicht direkt vom Staat kaufen." Okay, aber wenn sie die Staatsanleihe indirekt vom Staat kauft, hält sie sie doch trotzdem.

  • @AgitatorderMarktwirtschaft
    @AgitatorderMarktwirtschaft 2 года назад +11

    Eigentlich sollte es allen Euroländern erlaubt sein ihr Konto bei der EZB beliebig zu überziehen.
    Damit wären viele Probleme auf einmal gelöst.

    • @marcusmalinowsky3978
      @marcusmalinowsky3978 2 года назад +1

      und Neue geschaffen !? Und zu was brauchen wir dann noch die EZB? 🙂

    • @daspie9907
      @daspie9907 2 года назад

      Auf jedenfall könnten wir den Euro dann gleich abschaffen. Wenn Jeder Staat so viel Geld hat wie er will und damit gegen andere Länder auch noch konkuriert (Wer hebt am meinsten Geld ab bevor es entwertet?) dann wird der Wert des Euros sofort ins Bodenlose fallen. Hyperinflation Incoming. Oder glaubt ihr dass die Länder sich artig vor den Honigtopf setzen und der Reihe nach ein bisschen probieren, sodass es nicht auffällt?

  • @ii.1.1
    @ii.1.1 Год назад

    OK dann, Party

  • @rimeIT
    @rimeIT 2 года назад +4

    Hätte man mit dem Vorgehen während corona theoretisch die Griechenland Krise anders bewältigen können? Gerne auch als Video

    • @KD-yd4mf
      @KD-yd4mf 2 года назад +9

      Selbstverständlich hätte man das tun können. Die EU hätte die Finanzierung Griechenlands an ganz andere Bedingungen knüpfen können als es letztlich geschehen ist. Man hat Griechenland ja zu radikalen Kürzungen öffentlicher Ausgaben in allen Sektoren gezwungen, und im Gegenzug Kredite zur Tilgung der Staatsschulden gewährt. Dadurch ging natürlich die griechische Wirtschaft vollends in die Knie, denn wenn man der Wirtschaft in jeder Hinsicht Geld entzieht, gehen Kaufkraft und Konsum gigantisch zurück, das führt zu einer Rezession. Stattdessen hätte man folgende Auflagen durchsetzen müssen: Lückenlose Erfassung ALLER steuerpflichtigen Staatsbürger, konsequente Durchsetzung der Steuerpflicht, Modernisierung von Kataster-, Grundbuch- und Finanzämtern etc. Sobald der Staat die Wirtschaftshoheit wieder hat, Förderungsprogramme auflegen und Geld in die Infrastruktur stecken. Wie kann es sein, dass fast die Hälfte der Griechen unter 30Jahren zeitweise arbeitslos waren? Das ist doch eine wirtschaftliche Vollkatastrophe. Man hätte die Griechen zum AUFBAU ihrer Wirtschaft zwingen müssen, und nicht einfach nur zur Kürzung all ihrer Ausgaben. Im Gegenzug hätte die EZB den Griechen für die nächsten 10 oder 15 Jahre den Rücken freihalten können. Dann wäre die griechische Wirtschaft nicht abgesoffen.

  • @chrislenze3304
    @chrislenze3304 4 месяца назад

    Der kritische Punkt ist also, wofür gibt der Staat das Geld aus. Verständlich, dass Ökonomen nun ein Ende der Schuldenbremse fordern. Aber gleichzeitig naiv. Bin selbst in der Verwaltung und unabhängig von allen Sparen, Versprechen usw. passiert seit 20 Jahren folgendes: keine Priorisierung der Aufgaben, kein Abbau der Bürokratie, Zunahme komplexer Verwaltungsstrukturen. Und die Digitalisierung wird nichts bringen, da all ihre Vorteile ungehend von der Bürokratie aufgefressen werden. Kurzum, sobald die Schuldenbremse fällt, werden die Schulden eben nicht sinnvoll für Investitionen ausgegeben. Insofern ist es klüger, die Bremse so lange zu halten, bis die Politik wirklich mal Bürokratie abgebaut hat. (Und ja, dabei geht schon Wirtschaftkraft verloren durch fehlende Investitionen.)

  • @user-fc3pj2en3z
    @user-fc3pj2en3z 2 года назад +3

    Wie immer gut erklärt!
    Könntest du mal in einem zukünftigen Video den Essay von Daniela Gabor aus dem aktuellen Jacobin thematisieren? Fand es super interessant, war als Laie aber nicht so einfach zu verstehen.

  • @FinanzenimGriff
    @FinanzenimGriff 2 года назад +1

    Mehr Schulden wären schlecht, wenn die Wirtschaft auch immer schlechter läuft oder?
    Bei der Steuerlast wird sicherlich produktives Vermögen Deutschland verlassen....

  • @DankAudioStash24
    @DankAudioStash24 2 года назад +2

    Könnte denn ein Staat nicht einfach neues Geld durch Ausgaben in Umlauf bringen, OHNE dabei Staatsanleihen zu verkaufen?

    • @DankAudioStash24
      @DankAudioStash24 Год назад

      @@ThomasVWorm Was meinst Du mit Normalfall? Heute bezahlt der Staat ja nicht mit Münzen.

    • @mynick7534
      @mynick7534 Год назад

      ???

    • @lighty5738
      @lighty5738 Год назад

      @@ThomasVWorm in welchem Jahrhundert lebst du denn? 😂

  • @whitewolf3601
    @whitewolf3601 2 года назад +2

    Der größte Fehler der MMT und leider auch der Grund warum das ganze Konstrukt auf Treibsand steht ist der folgende:
    Die MMT geht davon aus, dass der Staat Geld effizient einsetzt.
    Wenn das der Fall wäre, würde die MMT tatsächlich Funktion, nur leider ist dies der Grund, warum es in meinen Augen nicht funktionieren kann.

    • @whitewolf3601
      @whitewolf3601 2 года назад

      Geld ist ein intermediär für den Tauschhandel. Ich tausche eine Kuh gegen Kartoffeln, weil ich dadurch eine ausgewogenere Ernährung bekomme. Weil ich jetzt aber nicht nur Kartoffeln haben will, da die Kuh ja viel mehr Wert ist, würde ich gerne auch Äpfel, Birnen und Nudeln haben. Wie ihr wisst kann ich jetzt auch meine Kuh gegen ein universelles Tauschmittel (Geld) eintauschen und dieses dann leichter aufteilen. Ich weiß aber, dass ich mir damit Dinge in ähnlichem Wert kaufen kann und für den der das Geld annimmt gilt das selbe.
      Wenn ich jetzt aber als Staat oder sonstiger Bürger hingehe und Geld aus dem nichts schaffen kann, suggeriere ich Wert geschaffen zu haben oder Wert zu schaffen. Im Fall von unserem Schuldsystem suggeriere ich, dass ich den Wert den ich mit dem Geld kaufe auch wieder erzeugen kann. Wenn dieses Erzeugen aber nicht passiert bzw in geringerem Maße, entwertet das Geld automatisch.
      Ich konnte mit erschaffenem Geld mehr kaufen, als ich produziere. Wenn das jeder macht wirds auch noch einfacher, weil ich dann ja zwar die selbe Geldsumme, aber nicht den selben Wert zurückzahlen muss.
      Was passiert wenn das über längeren Zeitraum passiert ist, kann man sich heute und die nächsten Jahre wohl noch anschauen

    • @MrRanderas
      @MrRanderas 2 года назад

      dass das geld effizient eingesetzt wird ist doch auch in anderen denkschulen wichtig. die MMT macht es nur einfacher das zu machen weil du dich eben nicht nur am preisschild orientieren musst sondern auch andere aspekte hast die du berücksichtigen kannst

    • @bantix9902
      @bantix9902 Год назад

      @@whitewolf3601 Der Punkt ist dass der Staat das gedruckte Geld wertschaffend ausgibt, außerdem ist Geld kein intermediär für Tauschhandel diese Vorstellung ist überholt

  • @why_so_serious
    @why_so_serious 2 года назад

    Bitte mal Ammous einladen wenn du Eier hast Höfgen ;)

  • @toxiccc777
    @toxiccc777 2 года назад +1

    Du hast gesagt, dass immer mehr Schulden kein Problem sind, solange sich immer Käufer für Staatsanleihen finden. Wodurch ist aber gesichert, dass es unbegrenzt Käufer für Staatsanleihen geben wird? Müsste der Neuverschuldung nicht zumindest ein entsprechendes Wirtschaftswachstum entgegen stehen, um eine Preisstabilität zu gewährleisten? Oder soll die Schuldenspirale durch Inflation am Laufen gehalten werden? Wie kann es sein, dass theoretisch unberenzt Geld ausgegeben wird, ohne dass entsprechende Gegenwerte geschaffen werden? Nach meinem Verständnis müsste ja irgendwer, der Werte schafft (nicht der Staat) auf seinem Deckel immer mehr anschreiben lassen?!

    • @sockosophie3132
      @sockosophie3132 2 года назад

      Surprise, ewiges Wachstum ist nicht möglich... Ressourcen sind endlich, Käufer sind endlich, unser CO2-Kontingent ist erst recht endlich...

    • @paddyk3458
      @paddyk3458 2 года назад +1

      Das würde mich auch interessieren. Zudem, was passiert wenn die Zinsen nicht mehr über die Steuereinnahmen bedient werden können?

    • @DerJoe92
      @DerJoe92 Год назад

      1. Die EZB kann durch garantierte Anleihekäufe sicher stellen, dass diese gesichert sind, damit hast Du immer Käufer für die Anleihen. Wenn die EZB das nicht tut und einen Staat im Notfall de facto pleite gehen lässt (wie bei Griechenland), ist das schlicht politischer Wille. Man könnte also die Regeln, Instrumente und Ziele der EZB entsprechend überarbeiten.
      2. Richtig, wenn der Staat "unendlich" viel Geld für Blödsinn ausgibt, dann haben wir ein großes Problem, dem wird auch kein MMTler widersprechen. Die Aussage der mmt ist, dass es eben genau darauf ankommt - wofür wird das Geld ausgegeben und in welcher konjunkturellen Situation - aber eben nicht darauf, wie hoch irgendwelche Bestandsgrößen wie Geldmenge oder Schuldenquoten sind.

    • @toxiccc777
      @toxiccc777 Год назад +1

      @@DerJoe92 Wie sieht es mit Zinszahlungen für die ganzen Schulden aus, ist das ein "vernünftiger Zweck" neue Schulden zu machen? Oder wie ist "unendlich Geld für Blödsinn ausgeben" definiert?
      Heißt das also, dass auch ein MMTler zustimmt, dass es irgendwo eine Grenze des Gelddruckens gibt (nicht theoretisch aber praktisch begründet), er glaubt bloß nicht, dass diese aktuell schon erreicht wäre?

    • @DerJoe92
      @DerJoe92 Год назад

      @@toxiccc777 sinnvolle Ausgaben sind i.d.R. solche, die die Wirtschaft/Nachfrage ankurbeln oder vom Einbruch bewahren oder z.B. dafür sorgen, dass Leute in Beschäftigung kommen. Ich glaube es ist schwer das formal zu definieren, weil es immer sehr stark von der momentanen Situation abhängt. I.d.R. würde ich sagen, sinnvoll sind v.a. Investitionen, insbesondere, wenn keine Vollbeschäftigung herrscht und die Wirtschaft nicht gerade schon überhitzt ist (Sonst besteht hohes Inflationsrisiko). Bin aber kein Ökonom also das ist jetzt mehr nach Gefühl 😉 Wenn die Wirtschaft gut läuft, hat der Staat im Übrigen auch wieder höhere Einnahmen.

  • @MultiSuperpit
    @MultiSuperpit 4 месяца назад +1

    Soviel Unsinn in einem Video.... unfassbar

  • @JV-ph5im
    @JV-ph5im 2 года назад

    Wieso ist es denn nicht nötig seine Schulden loszuwerden? Wenn wir immer mehr Geld ins System pumpen, kann ja nichts anderes als Inflation passieren

    • @Alx-uq4mp
      @Alx-uq4mp 2 года назад +1

      Schau dir dein Video über die Mythen der Inflation an.

    • @JV-ph5im
      @JV-ph5im 2 года назад +1

      @@Alx-uq4mp Wenn wir mehr Geld ins System pumpen, muss zwangsläufig die Wirtschaft den selben Gegenwert an Waren und Dienstleistungen, also kurzgesagt an Wert, schaffen. Da dies aufgrund von Fehlinvestitionen nicht IMMER passiert, wird die Geldmenge im Verhältnis zur Güter- und Dienstleistungsmenge schneller wachsen. Ergo bekommst du weniger für dein Geld. Change my mind

    • @Alx-uq4mp
      @Alx-uq4mp 2 года назад +1

      @@JV-ph5im Die Geldmenge korreliert zum großen Teil negativ mit der Inflation. Eine viel stärkere Korrelation gibt es zwischen Lohnstückkosten und Inflation. Eine hohe Geldmenge bedeutet nicht per se Inflation.

    • @JV-ph5im
      @JV-ph5im 2 года назад +1

      @@Alx-uq4mp Aber Lohnerhöhungen, wie beispielsweise beim Mindestlohn, dienen doch als Antwort auf eine Inflation, und nicht umgekehrt. Wenn mehr Geld in den Umlauf fließt, aber die gehandelten Waren- und Dienstleistungsmengen gleichbleiben, verliert eine Währugseinheit doch an Wert.

    • @Alx-uq4mp
      @Alx-uq4mp 2 года назад +1

      @@JV-ph5im Die gehandelten Mengen müssen ja nicht gleich bleiben.

  • @agghhv6857
    @agghhv6857 2 года назад

    01:27 Staatsschulden sind schuldverschreibungen an Gläubiger die i) nicht zwangsläufig in eigener Währung emittiert werden müssen (grade für EME Länder relevant) und ii) auf welchem Weg auch immer zu einem vorher definiertem Zeitpunkt zurückgezahlt werden müssen (auf welchem Weg auch immer). Steuereinnahmen sind keine Staatsschulden.
    04:37 der Grund das ein Staat in eigenen Währung nicht pleite gehen kann ist kein Grund das er evtl. Keine Investoren mehr findet, da bei überschuldeten Ländern die Gefahr besteht das die Währung bald nichts mehr wert sein wird (Siehe überschuldete Länder wie Venezuela)
    05:00 idas rational der EZB (zumindest offiziell) in der Corona Krise war nicht das die Mitgliedsländer die Ausgaben finanzieren können, sondern das man die Gefahr deflationärer Tendenzen gesehen hat aufgrund eines plötzlichen nachfrageschocks.
    07:00 „wenn die Zentralbank das will“ … sie kann es genau dann nur „wollen“ solange sie nicht ihr primäres Mandat der Preisstabilität verletzt. Sprich, wäre die Inflation zu Beginn der Corona Krise so hoch gewesen wie jetzt wäre der Spielraum viel geringer gewesen.
    07:42 „zinsausgaben sind nicht produktiv da staatsschulden vor allem von (renten-)Fonds und Versicheren gehalten werden“. Das heißt fast jeder deutsche ist indirekt darin investiert. Eine Versicherung ist dabei definitiv etwas produktives, da es Menschen hilft kalkuliert Risiken einzugehen, die sie sonst nicht eingehen könnten.
    Gibt noch viele weitere Punkte die man anmerken könnte bin nicht für stramme fiskalregeln aber das ist so einseitig und von der Realität entfernt das dies das einzige Video bleibt was ich hier gucken werde. Da hat mancher Bitcoil RUclipsr mehr Fundament hinter seinen Aussagen

  • @yannisruizgorne1095
    @yannisruizgorne1095 2 года назад +2

    Angenommen die EZB würde demnächst (um der Inflation entgegenzuwirken) den Leitzins erhöhen, wäre es dann aus Sicht der MMT weniger sinnvoll Schulden zu machen? Oder ist es (Schuldenbremse ausgeklammert) egal, ob sich der Zins z. B. bei 2% anstatt von 0% befindet?
    Ansonsten super informatives Video 🤟🏼

    • @Maurice_Hoefgen
      @Maurice_Hoefgen  2 года назад +3

      Zinsausgaben sind unproduktiv, aber wenn dafür sonst gut investiert, dann eher nicht aufs Bremspedal

  • @SKALIVE_
    @SKALIVE_ 2 года назад +3

    Was ist denn dann dein Argument gegen Falschgeld? Also wenn ich jetzt als Privatperson eine Millionen Euro Falschgeld drucke und das ausgebe; wo ist hier das Problem?

    • @9400jfm
      @9400jfm 2 года назад +3

      Was hast du denn mit dem Geld vor :-)

    • @BongoBong2008
      @BongoBong2008 2 года назад +1

      Gute Frage. Ich schließe mich an :-)

    • @ElGringoLatscho
      @ElGringoLatscho 2 года назад +5

      Weil wenn du das einfach so machen kannst, dann machen das auch andere einfach so. Und wenn ganz viele das einfach so machen, dann ist die Geldmenge unproportional höher als die Gütermenge und das kann natürlich zu einer Inflation führen.
      Geld drucken so wie Mauric Höfgen das propagiert ist ja immer auf der anderen Seite der Bilanz an eine Investition geknüpft oder mit dem Ziel einen breiten Wohlstand zu generieren, aber mit Falschgeld wäre ja jegliche Anstrengung obsolet

    • @marcusmalinowsky3978
      @marcusmalinowsky3978 2 года назад

      Wer sagt denn, dass unser Geld kein Falschgeld ist? So lange das nicht erkannt wird, passiert doch gar nichts !?

    • @Dr.D.Tergent
      @Dr.D.Tergent 2 года назад

      @@ElGringoLatscho sorry, ich stehe vielleicht auf der Leitung, aber auch wenn Lindner die Druckerpresse bedient, geschieht das "ohne Anstrengung" und dieses Geld ist auch nicht direkt an Investitionen geknüpft. Der Staat druckt ja auch Geld für konsumptive Ausgaben, das lässt sich ja gar nicht genau zuordnen. Der Geldfälscher, auf der anderen Seite, kann sich auch ein schönes Haus bauen. Ich verstehe daher nicht, wieso Du meinst, die eine Aktivität sei inflationär, die andere aber nicht.

  • @olechristiansen7036
    @olechristiansen7036 Год назад

    Zitat aus dem Video: "Der nominale Schuldenstand des Staates ist das Geldvermögen der Privatwirtschaft". Hört sich toll an, mit dem kleinen Manko: In der "Privatwirtschaft" ist dieses äußerst ungleich verteilt. Also ist und wächst der größte Teil dieses Privatvermögens aufgrund von Zinsen auf Staatsanleihen immer nur bei demselben relativ kleinen Teil der Bevölkerung. Alle anderen dürften durch höhere Steuern und Abgaben oder Reduzierung der Staatsausgaben für diese "Staatsschulden sind kein Problem"-Erklärung weniger Verständnis haben.
    Fazit: Halbwahrheit souverän vorgetragen.

  • @r2d2.
    @r2d2. 2 года назад

    Die Frage lautet doch: Was passiert, wenn die Zentralbank die Zinsen mal über einen längeren Zeitraum anhebt? Dann steigen die unproduktiven Zinsausgaben enorm an. Alleine für dieses Szenario sollte man doch eine Art Schuldenbremse mit Regeln zur maximalen Verschuldung haben, damit einem dann nicht das System um die Ohren fliegt. Nur weil Zinsen jetzt über 40 Jahre quasi stetig gefallen sind, muss das doch nicht immer so weiter gehen ...

    • @hogernarrik507
      @hogernarrik507 2 года назад

      Ich dachte, dass Zinsen von EZB oder auch in USA FED gehaltene Anleihen dem Staat zurückerstattet werden, insofern diese positiv sind?

    • @r2d2.
      @r2d2. 2 года назад

      @@hogernarrik507 nein, dann wären es ja faktisch keine Zinsen mehr :D

    • @Dr_Klops
      @Dr_Klops 2 года назад +1

      Was um alles sollen unproduktive Zinsausgaben sein? Zinsen sind nie Produtkiv. Zinsen sind generell und immer nur das Abgreifen von Leistung der arbeitenden Bevölkerung ohne eigene Leistung.

    • @hogernarrik507
      @hogernarrik507 2 года назад

      @@r2d2. Es wird aber so weit ich weiss so gehandhabt. Das betrifft natürlich nur die ca. 30% Zentralbankgehaltenen Anleihen

    • @Lazarus573
      @Lazarus573 2 года назад

      Wieso? Was soll dann passieren? Wenn der Leitzins stark angehoben wird werden private Investitionen gekillt. Das ist ein wirtschaftliches Problem. Die Zinsen selbst sind für Staaten aber egal da diese einfach durch den weiteren Verkauf neuer Staatsanleihen getilgt werden können.

  • @freedrive
    @freedrive 9 месяцев назад

    Und wieder kein Wort über Inflation und damit der Geldentwertung über die Zeit.
    Wenn man seine Schulden nicht zurückzahlt und immer neues Geld druckt, der wntwertet das Geld aller im System.
    Wer da kein Mittel findet, um die Inflation zu schlagen, der verliert. Also die meisten. Wer gewinnt? Die reichen. Und deswegen geht die Schere immer weiter auseinander.
    Irgendwann ist das System am Ende, weil das Volk nicht mehr in diesem Spiel mitspielen möchte. Tolles System 😜
    Und jetzt weiterdrucken 👍🏼

  • @theodorleberle
    @theodorleberle 9 месяцев назад

    - Nicht die "starren Regeln" sind also das Problem, sondern die Schuldensituation an sich, die man nur mit neuen Schulden pseudo-"lösen" kann.
    - Du gehst von dauerndem Wachstum aus. Sehr witzig, weil die selben Leute, die das behaupten, dann gerne von der Wichtigkeit von "DeGrowth" sprechen. Mal ganz abgesehen davon, dass ewiges Wachstum physikalisch nicht möglich ist.
    - Die einzige Chance ist also, dass man irgendwann das Wachstum vollständig auf die Geldmenge bezieht. Heißt: Es gibt kein echtes Wachstum mehr, zumindest nicht im Verhältnis zum Schuldenberg. Dafür hat man so viel Inflation, dass die Schulden real weniger werden.
    Na dann prost, Mahlzeit. Inflation, die Enteignung der kleinen Leute, als Ausweg. Irgendwann dann wieder mit Schubkarren Brot kaufen?

  • @bjoern7434
    @bjoern7434 2 года назад +1

    Du Ökonomie Experte. Deutschland Inflationsrate 7,9 %. Schweiz Inflationsrate 2,4% . Aber sich über die Ketschup Flasche lustig machen.

    • @wolpadinga5995
      @wolpadinga5995 2 года назад

      und Japan?

    • @bjoern7434
      @bjoern7434 2 года назад

      @@wolpadinga5995 0,98%

    • @wolpadinga5995
      @wolpadinga5995 2 года назад +4

      @@bjoern7434 Die Staatsschuldenquote von Japan liegt über 250%. Was sagt uns das jetzt?

    • @bjoern7434
      @bjoern7434 2 года назад

      @@wolpadinga5995 Das MMT Müll ist und nicht funktioniert.

    • @trixn4285
      @trixn4285 2 года назад +2

      Deutschland mit der Schweiz zu vergleichen ist Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Das sind Volkswirtschaften, wie sie unterschiedlicher bald nicht sein könnten. Darüber hinaus ist der Leitzins der Schweizerischen Zentralbank seit 2015 bei MINUS 0,75% und soll im Dezember 2022 auf minus 0,5% angehoben werden. Witzig oder?