Gut erklärt. Es gibt aber wie Sie natürlich wissen auch noch den Redwood, Küstenmammutbaum. Der auch im nördlichen Kalifornien dicht entlang am Pazifik bis max 50 km ins Landesinnere wächst. Weil er auf den Nebel vom Meer angewiesen ist und dort einen Teil des Wassers sogar über die Nadeln aufnimmt. Sind allerdings in Deutschland nur in milden Regionen zu finden, da wesentlich Frost empfindlicher als die anderen Arten. Bei mir Nähe Bremen klappt es ganz gut. Und der Bergmammutbaum wächst in den ersten Jahren tatsächlich eher langsam, aber wenn er in den Garten gepflanzt wurde gehen die so ab dem 5. Jahr richt ab. Meiner ist von 2004 mit 3 m Höhe und 10 cm Stammdurchmesser knapp über dem Boden, auf 19 m Höhe und 106 cm Stammdurchmesser gewachsen, finde ich schon beeindruckend in der Zeit.
@@domjohanson In jungen Jahren wachsen die sehr schnell. Wenn sie älter werden verlangsamt sich das Wachstum aber. Aber auch der Stamm wird sich rasch entwickeln. Viel Spaß weiter mit Deinem Berg-Mammut
Wie verhält sich der Bergmammutbaum bei Frost? Im höheren Alter soll es ihm ja nichts mehr ausmachen. Aber könnte er theoretisch nach zwei Jahren problemlos Minus 10 Grad überleben? Oder generell gefragt,ab wann kann man ohne Sorgen berg-,urwelt- und Küstenmammutbaum draußen einpflanzen. Bei mir sind jetzt unverhoffterweise massig gemeint und ich weiß gar nicht wohin damit😅
Sehr junge Bäume bis ca 3 Jahre sollten etwas Schutz im Winter bekommen, je nach Region natürlich. Vor kaltem Ostwind schützen und falls noch im Topf, diesen evt über Winter in die Erde eingraben. Bei mir hier in Norden Nähe Bremen sind die Winter meist milder, aber auch mal bis ca minus 12 Grad. Ich ziehe seit vielen Jahren immer mal wieder Mammutbäumen aus Samen und habe wegen Frost noch keine Ausfälle gehabt. Am bestes ist es natürlich den Baum so früh es eben geht in die Erde zu pflanzen. Standort sollte dabei gut überlegt werden, denn ein Umpflanzen nach wenigen Jahren ist ohne schweres Gerät nicht mehr möglich, da sich die Saugwurzeln dann schon zu weit ausgebreitet haben. Standort sollte möglichst sonnig sein, Halbschatten geht auch noch und keine Staunässe. Aber dennoch als jungen Baum im Sommer viel gießen. Viel Platz braucht er nicht da er wie im Video schon gesagt schlank und gerade nach oben wächst. Wo ich nicht ganz mit einverstanden bin ist das Wachstum des Bergmammutbaumes. Er wächst in den ersten paar Jahren tatsächlich eher langsam, aber ab dem fünften Jahr und wenn er dann auch in den Garten gepflanzt wurde, können je nach Boden Zuwachsraten von einem Meter pro Jahr erreicht werden. Und der Stamm wird auch schnell an Durchmesser zulegen. Nur mal ein Beispiel.... den größten dem ich im Garten habe, hatte ich 2004 in einer Baumschule gekauft mit knapp 3 m Höhe und der Stamm hatte in unteren Bereich 10 cm Durchmesser. Heute ist er 19 m hoch und der Stamm hat ein Stück über dem Boden einen Durchmesser von 108 cm und das in 15 Jahren. Mein ersten den ich selber gezogen habe aus 2004 hat eine Höhe von 12 m Habe auch einen Küstenmammutbaum auch Redwood genannt, der hier im Video nicht gezeigt wurde, auch der ist schon 11 m hoch. Der ist allerdings nicht für jede Region geeignet, da wesentlich Frost empfindlicher, aber bei mir geht's. Hat zwar auch schon durch Frost Schaden genommen, als er etwas jünger war, dadurch hatte er seine Triebspitzen verloren aber neue ausgebildet. Hat jetzt zwei Leittriebe die auch schon einige Meter gewachsen sind. Habe auch ein Video hier auf meinem Kanal...
Ich habe viele meiner selbst gezogenen Mammuts an Freunde verschenkt, wo ich weiß sie haben einen Garten und auch Platz, wäre schade wenn sie nach 10 Jahren wieder gefällt werden. Die meisten stehen bei mir im Umfeld meiner Heimatstadt und sind auch schon mehrere Meter hoch. Freue mich immer wenn ich mal vorbei komme und sehe wie sie gewachsen sind. Eine andere Möglichkeit, was ich auch mit einem Küstenmammutbaum gemacht hatte, ist eine Spende an eine Einrichtung, wo solch ein Baum gepflanzt werden kann und er auch alt und groß werden kann. Bei mir war es eine Bildungsstätte in einen riesigen Waldähnlichen Park. Und bei der Grundschule meines Sohnes.
@@sequoiaohz Okay also erlebe ich es mit meinen 23 Jahren doch noch, wie sie groß und dick werden. Das freut mich jetzt echt... ich hoffe nur dass ich möglichst viele jetzt durchbringe. Bis jetzt ist das weiteste Entwicklungsstadium, der Abwurf des Samens und den daraus enstandenen ersten 2-3 "Blättern". Also wo ich die hinpflanzen möchte weiß ich schon. Wir haben viel Wald und und ein wenig Wiese. Verschenken kann man sie natürlich auch. Dafür sollten sie aber bestimmt schon eine Größe wie im Video erreicht haben. Und da liegt viel eher das Problem, der Platz auf unseren Grundstück. Die Samen habe ich auf so kleinen kokoswürfeln keimen lassen und sie dann mit den Kokoswürfen in die pflanztöpfe von Stiefmütterchen gepflanzt. Hier hat sich schon mal gezeigt das manche Wurzeln nicht durch das Kokos dringen und so die Pflanze immer weiter an die Luft schieben. Das hab ich jetzt alles mal wieder ordentlich gemacht, indem ich die Pflänzchen soweit im Kokos versenkt habe, bis die komplette Wurzel verdeckt war. Diese drastische Aktion haben aber ein paar nicht überlebt. Wenn es die anderen hoffentlich gut überstehen, und ein wenig gewachsen sind, sodass sie die ersten Nadeln bilden, was ja bestimmt einen Monat dauert oder??? Wollte ich sie im ganzen in solche langen Anzuchttöpfe für Bäume, mit 1L Volumen umtopfen. Das sollte doch dann erstmal für eine Weile funktionieren oder? Ach und noch eine Frage... ich habe es jetzt schon bei drei Pflanzen gehabt dass sie ihre 2 Blätter ausgebildet haben nach dem Samenabwurf und dann einfach umgeknickt sind. Mach ich da irgendwas falsch oder ist das natürliche Auslese?
@@elpatros9362 Moin. Also natürlichen wirst Du mit Deinen 23 Jahren erleben wie sie groß werden und setzt Dir gleich ein Denkmal mit dem Baum. Ich würde allerdings an Deiner Stelle einen etwas größeren in einer Baumschule oder so kaufen. Zwischen 50 cm und 100 cm Kosten die jetzt nicht die Welt. Und so einen Baum an seinem zukünftigen Platz im Garten wird sich dann schnell entwickelt. Die Anzucht kannst Du dann nebenbei ja so wie ich weiter betreiben. Ich würde Dir empfehlen vielleicht auf Anzuchterde umzusteigen. Ich hatte damit immer gute Erfahrungen gemacht. Lass die kleinen Bäumchen dann ruhig solange in dem Anzuchtbehältnis bis die Bäumchen die ersten Seitentriebe bilden. Also die können ruhig so um die 8 cm hoch werden, auch wenn mal welche etwas dicht zusammen stehen, kann man die Bäumchen dann immer noch gut mit ihren Wurzeln voneinander trennen. Und dann einzeln in größere Töpfe umpflanzen. Nimm ruhig normale Runde Töpfe und nicht diese schmalen hohen Töpfe. Die Wurzeln brauchen Platz, also eher im Verhältnis zum Baum riesige Töpfe wählen, um so schneller werden sie sich gut entwickelt. Wenn sie zulange in kleinere Töpfe bleiben wachsen die so gut wie garnicht mehr weiter. Den Ausfall mit Keimlinge in den ersten Wochen hatte ich auch einmal ganz extrem. Ich habe dann herausgefunden woran es lag. Vielleicht sind Dir in der Wohnung auch schonmal so kleine dunkle Fliegen aufgefallen, also 2-3 mm groß. Schleppt man sich manchmal mit anderen Pflanzen oder über Blumenerde ins Haus. Das sind Trauermücken, sie legen Ihre Eier in die Erde und die winzigen Larven fressen Dir von unten die Mammutbäume an und sie kippen einfach um. Beobachte das mal. Einfach mal am dem Gefäß klopfen und etwas rütteln meinst werden die dann aufgescheucht und dann erst wirklich sichtbar.
@@elpatros9362 Schaue mal auf meinem Kanal, da ist ein Video von meinen Mammutbäumen. Zuerst kurz nur Bilder von damals und heute und dann habe ich sie mit meiner DJI abgeflogen und gefilmt. Ich habe gestern meinen größten nochmal am Stamm vermessen. Ich weiß nicht ob Dir DBH etwas sagt...? Durchmesser in Brusthöhe. In dieser Höhe werden für gewöhnlich Stammdurchmesser ermittelt. Umfang ist aktuell bei meinem Bergmammut 2,24 Meter. Ergibt einen Stammdurchmesser von 71 cm. Gepflanzt 2004 da hatte er ca. ein alter von 9 Jahren, also ist er jetzt so ca. 25 Jahre alt. Dicht über dem Boden hat er schon über 108 cm Durchmesser. Man muss sich nur mal überlegen wie lange eine Eiche oder Buche dafür bräuchte.....
Moin, sehr schönes Video. Ich versuche gerade Stecklinge aus dem Metasequoia zu machen. Einige finden es nicht so toll und glauben als Neophyten gehören Mammutbäume nicht nach Deutschland. Ich werde hier in 🇩🇰 weitere Pflanzen in einem Urwaldprojekt mit einbringen. Wie siehst du das mit dem Thema Neophyten? Lg aus 🇩🇰💚🌳 Daniyyel
Hi.habe einen 30cm urweltmamutbaum.er war zu nass und die blätter kreuselten sich.habe ihn in kokoserde gesetzt,leider kreuselt er sich nun noch mehr.woran liegt das?
richtig clever in der Nähe eines Zaunes ein Mammutbaum zu pflanzen :D herrlich schonmal die ernormen Durchmesser bedacht .Gibt sowieso ärger udn länger als 150 Jahre läßt den niemand stehen weil er danach und das schon im Kindesalter Höhe hat . Sowas braucht Platz
Als Pflanzanleitung okay, aber die war dann doch eher allgemeingültig, wenn man halt irgendwelche x-beliebigen Bäume pflanzen will. Nicht zu tief, nicht zu hoch eingraben und danach gründlich wässern. Allgemeiner geht es ja kaum. Die Luftlöcher nach dem Pflanzen durch Gießen schließen ist grundsätzlich korrekt, aber dass sie dadurch beim nächsten Wind standstabil wird, ist keineswegs der Grund dafür, warum frisch eingepflanzte Bäume gründlich gewässert werden sollen. Weitaus bedenklichere Falschinfos sind aber: 1. Die Metasequoia glyptostroboides wurde 1941 in China in einer Höhle gefunden. Der Urweltmammutbaum wurde natürlich NICHT in einer Höhle entdeckt. Woher bitte habt Ihr diesen abstrusen Unsinn? Welcher Baum wächst schon in einer Höhle? 2. Der Sequoiadendron giganteum ist keineswegs langsamwüchsig. Der Baum wächst in den ersten 50 Jahren mindestens so schnell wie eine Tanne, was keineswegs langsam ist. Und natürlich kennt man ihn geologisch überliefert nicht erst seit 15.000 Jahren. Versteinerte Überreste des Mammutbaums belegen, dass Mammutbäume schon vor über 110 Millionen Jahren existiert haben. Sorry, wenn mir der Beitrag wie ein Werbevideo vorkommt. Echtes Mammutbaum-Know-How würde ich mir von Euch eher nicht erwarten. Ich hatte mir mehr erhofft. Grüße Martin
Gut erklärt. Es gibt aber wie Sie natürlich wissen auch noch den Redwood, Küstenmammutbaum. Der auch im nördlichen Kalifornien dicht entlang am Pazifik bis max 50 km ins Landesinnere wächst. Weil er auf den Nebel vom Meer angewiesen ist und dort einen Teil des Wassers sogar über die Nadeln aufnimmt. Sind allerdings in Deutschland nur in milden Regionen zu finden, da wesentlich Frost empfindlicher als die anderen Arten. Bei mir Nähe Bremen klappt es ganz gut. Und der Bergmammutbaum wächst in den ersten Jahren tatsächlich eher langsam, aber wenn er in den Garten gepflanzt wurde gehen die so ab dem 5. Jahr richt ab. Meiner ist von 2004 mit 3 m Höhe und 10 cm Stammdurchmesser knapp über dem Boden, auf 19 m Höhe und 106 cm Stammdurchmesser gewachsen, finde ich schon beeindruckend in der Zeit.
Und de sagt langsamwüchsig😂 ps: i folg wirklich alle deine Videos und hob die a abonniert bist echt a guter RUclipsr 👍😋
Ich habe einen Bm der am Anfang des Jahres 75cm hoch war, jetzt ist er 160com hoch. Wächst er später noch schneller?
@@domjohanson
In jungen Jahren wachsen die sehr schnell. Wenn sie älter werden verlangsamt sich das Wachstum aber. Aber auch der Stamm wird sich rasch entwickeln. Viel Spaß weiter mit Deinem Berg-Mammut
sequoiaohz ich danke dir:) wie alt ist mein bm wohl mit der Größe?
So schön der mamutbaum ich habe selbst einen
Wie verhält sich der Bergmammutbaum bei Frost? Im höheren Alter soll es ihm ja nichts mehr ausmachen. Aber könnte er theoretisch nach zwei Jahren problemlos Minus 10 Grad überleben?
Oder generell gefragt,ab wann kann man ohne Sorgen berg-,urwelt- und Küstenmammutbaum draußen einpflanzen. Bei mir sind jetzt unverhoffterweise massig gemeint und ich weiß gar nicht wohin damit😅
Sehr junge Bäume bis ca 3 Jahre sollten etwas Schutz im Winter bekommen, je nach Region natürlich. Vor kaltem Ostwind schützen und falls noch im Topf, diesen evt über Winter in die Erde eingraben. Bei mir hier in Norden Nähe Bremen sind die Winter meist milder, aber auch mal bis ca minus 12 Grad. Ich ziehe seit vielen Jahren immer mal wieder Mammutbäumen aus Samen und habe wegen Frost noch keine Ausfälle gehabt. Am bestes ist es natürlich den Baum so früh es eben geht in die Erde zu pflanzen. Standort sollte dabei gut überlegt werden, denn ein Umpflanzen nach wenigen Jahren ist ohne schweres Gerät nicht mehr möglich, da sich die Saugwurzeln dann schon zu weit ausgebreitet haben. Standort sollte möglichst sonnig sein, Halbschatten geht auch noch und keine Staunässe. Aber dennoch als jungen Baum im Sommer viel gießen. Viel Platz braucht er nicht da er wie im Video schon gesagt schlank und gerade nach oben wächst. Wo ich nicht ganz mit einverstanden bin ist das Wachstum des Bergmammutbaumes. Er wächst in den ersten paar Jahren tatsächlich eher langsam, aber ab dem fünften Jahr und wenn er dann auch in den Garten gepflanzt wurde, können je nach Boden Zuwachsraten von einem Meter pro Jahr erreicht werden. Und der Stamm wird auch schnell an Durchmesser zulegen.
Nur mal ein Beispiel.... den größten dem ich im Garten habe, hatte ich 2004 in einer Baumschule gekauft mit knapp 3 m Höhe und der Stamm hatte in unteren Bereich 10 cm Durchmesser. Heute ist er 19 m hoch und der Stamm hat ein Stück über dem Boden einen Durchmesser von 108 cm und das in 15 Jahren. Mein ersten den ich selber gezogen habe aus 2004 hat eine Höhe von 12 m
Habe auch einen Küstenmammutbaum auch Redwood genannt, der hier im Video nicht gezeigt wurde, auch der ist schon 11 m hoch. Der ist allerdings nicht für jede Region geeignet, da wesentlich Frost empfindlicher, aber bei mir geht's. Hat zwar auch schon durch Frost Schaden genommen, als er etwas jünger war, dadurch hatte er seine Triebspitzen verloren aber neue ausgebildet. Hat jetzt zwei Leittriebe die auch schon einige Meter gewachsen sind. Habe auch ein Video hier auf meinem Kanal...
Ich habe viele meiner selbst gezogenen Mammuts an Freunde verschenkt, wo ich weiß sie haben einen Garten und auch Platz, wäre schade wenn sie nach 10 Jahren wieder gefällt werden. Die meisten stehen bei mir im Umfeld meiner Heimatstadt und sind auch schon mehrere Meter hoch. Freue mich immer wenn ich mal vorbei komme und sehe wie sie gewachsen sind. Eine andere Möglichkeit, was ich auch mit einem Küstenmammutbaum gemacht hatte, ist eine Spende an eine Einrichtung, wo solch ein Baum gepflanzt werden kann und er auch alt und groß werden kann. Bei mir war es eine Bildungsstätte in einen riesigen Waldähnlichen Park. Und bei der Grundschule meines Sohnes.
@@sequoiaohz Okay also erlebe ich es mit meinen 23 Jahren doch noch, wie sie groß und dick werden. Das freut mich jetzt echt... ich hoffe nur dass ich möglichst viele jetzt durchbringe. Bis jetzt ist das weiteste Entwicklungsstadium, der Abwurf des Samens und den daraus enstandenen ersten 2-3 "Blättern".
Also wo ich die hinpflanzen möchte weiß ich schon. Wir haben viel Wald und und ein wenig Wiese. Verschenken kann man sie natürlich auch. Dafür sollten sie aber bestimmt schon eine Größe wie im Video erreicht haben. Und da liegt viel eher das Problem, der Platz auf unseren Grundstück.
Die Samen habe ich auf so kleinen kokoswürfeln keimen lassen und sie dann mit den Kokoswürfen in die pflanztöpfe von Stiefmütterchen gepflanzt.
Hier hat sich schon mal gezeigt das manche Wurzeln nicht durch das Kokos dringen und so die Pflanze immer weiter an die Luft schieben. Das hab ich jetzt alles mal wieder ordentlich gemacht, indem ich die Pflänzchen soweit im Kokos versenkt habe, bis die komplette Wurzel verdeckt war. Diese drastische Aktion haben aber ein paar nicht überlebt. Wenn es die anderen hoffentlich gut überstehen, und ein wenig gewachsen sind, sodass sie die ersten Nadeln bilden, was ja bestimmt einen Monat dauert oder??? Wollte ich sie im ganzen in solche langen Anzuchttöpfe für Bäume, mit 1L Volumen umtopfen. Das sollte doch dann erstmal für eine Weile funktionieren oder?
Ach und noch eine Frage... ich habe es jetzt schon bei drei Pflanzen gehabt dass sie ihre 2 Blätter ausgebildet haben nach dem Samenabwurf und dann einfach umgeknickt sind. Mach ich da irgendwas falsch oder ist das natürliche Auslese?
@@elpatros9362
Moin. Also natürlichen wirst Du mit Deinen 23 Jahren erleben wie sie groß werden und setzt Dir gleich ein Denkmal mit dem Baum.
Ich würde allerdings an Deiner Stelle einen etwas größeren in einer Baumschule oder so kaufen. Zwischen 50 cm und 100 cm Kosten die jetzt nicht die Welt. Und so einen Baum an seinem zukünftigen Platz im Garten wird sich dann schnell entwickelt. Die Anzucht kannst Du dann nebenbei ja so wie ich weiter betreiben.
Ich würde Dir empfehlen vielleicht auf Anzuchterde umzusteigen. Ich hatte damit immer gute Erfahrungen gemacht. Lass die kleinen Bäumchen dann ruhig solange in dem Anzuchtbehältnis bis die Bäumchen die ersten Seitentriebe bilden. Also die können ruhig so um die 8 cm hoch werden, auch wenn mal welche etwas dicht zusammen stehen, kann man die Bäumchen dann immer noch gut mit ihren Wurzeln voneinander trennen. Und dann einzeln in größere Töpfe umpflanzen. Nimm ruhig normale Runde Töpfe und nicht diese schmalen hohen Töpfe. Die Wurzeln brauchen Platz, also eher im Verhältnis zum Baum riesige Töpfe wählen, um so schneller werden sie sich gut entwickelt. Wenn sie zulange in kleinere Töpfe bleiben wachsen die so gut wie garnicht mehr weiter.
Den Ausfall mit Keimlinge in den ersten Wochen hatte ich auch einmal ganz extrem. Ich habe dann herausgefunden woran es lag. Vielleicht sind Dir in der Wohnung auch schonmal so kleine dunkle Fliegen aufgefallen, also 2-3 mm groß. Schleppt man sich manchmal mit anderen Pflanzen oder über Blumenerde ins Haus. Das sind Trauermücken, sie legen Ihre Eier in die Erde und die winzigen Larven fressen Dir von unten die Mammutbäume an und sie kippen einfach um. Beobachte das mal. Einfach mal am dem Gefäß klopfen und etwas rütteln meinst werden die dann aufgescheucht und dann erst wirklich sichtbar.
@@elpatros9362
Schaue mal auf meinem Kanal, da ist ein Video von meinen Mammutbäumen. Zuerst kurz nur Bilder von damals und heute und dann habe ich sie mit meiner DJI abgeflogen und gefilmt.
Ich habe gestern meinen größten nochmal am Stamm vermessen.
Ich weiß nicht ob Dir DBH etwas sagt...? Durchmesser in Brusthöhe. In dieser Höhe werden für gewöhnlich Stammdurchmesser ermittelt. Umfang ist aktuell bei meinem Bergmammut 2,24 Meter. Ergibt einen Stammdurchmesser von 71 cm. Gepflanzt 2004 da hatte er ca. ein alter von 9 Jahren, also ist er jetzt so ca. 25 Jahre alt. Dicht über dem Boden hat er schon über 108 cm Durchmesser. Man muss sich nur mal überlegen wie lange eine Eiche oder Buche dafür bräuchte.....
Moin, sehr schönes Video. Ich versuche gerade Stecklinge aus dem Metasequoia zu machen. Einige finden es nicht so toll und glauben als Neophyten gehören Mammutbäume nicht nach Deutschland. Ich werde hier in 🇩🇰 weitere Pflanzen in einem Urwaldprojekt mit einbringen.
Wie siehst du das mit dem Thema Neophyten?
Lg aus 🇩🇰💚🌳 Daniyyel
Sehr schön erklärt, aber die Pflanz Abstände können nicht von Dauer sein …
Hi.habe einen 30cm urweltmamutbaum.er war zu nass und die blätter kreuselten sich.habe ihn in kokoserde gesetzt,leider kreuselt er sich nun noch mehr.woran liegt das?
Wie alt war die große pflanze die als drittes angepflanzt wurde?
Ich würde mal schätzen 6 bis 7 jahre
Sehr schön erklärt :)
richtig clever in der Nähe eines Zaunes ein Mammutbaum zu pflanzen :D herrlich schonmal die ernormen Durchmesser bedacht .Gibt sowieso ärger udn länger als 150 Jahre läßt den niemand stehen weil er danach und das schon im Kindesalter Höhe hat . Sowas braucht Platz
Als Pflanzanleitung okay, aber die war dann doch eher allgemeingültig, wenn man halt irgendwelche x-beliebigen Bäume pflanzen will. Nicht zu tief, nicht zu hoch eingraben und danach gründlich wässern. Allgemeiner geht es ja kaum. Die Luftlöcher nach dem Pflanzen durch Gießen schließen ist grundsätzlich korrekt, aber dass sie dadurch beim nächsten Wind standstabil wird, ist keineswegs der Grund dafür, warum frisch eingepflanzte Bäume gründlich gewässert werden sollen.
Weitaus bedenklichere Falschinfos sind aber:
1. Die Metasequoia glyptostroboides wurde 1941 in China in einer Höhle gefunden. Der Urweltmammutbaum wurde natürlich NICHT in einer Höhle entdeckt. Woher bitte habt Ihr diesen abstrusen Unsinn? Welcher Baum wächst schon in einer Höhle?
2. Der Sequoiadendron giganteum ist keineswegs langsamwüchsig. Der Baum wächst in den ersten 50 Jahren mindestens so schnell wie eine Tanne, was keineswegs langsam ist. Und natürlich kennt man ihn geologisch überliefert nicht erst seit 15.000 Jahren. Versteinerte Überreste des Mammutbaums belegen, dass Mammutbäume schon vor über 110 Millionen Jahren existiert haben.
Sorry, wenn mir der Beitrag wie ein Werbevideo vorkommt. Echtes Mammutbaum-Know-How würde ich mir von Euch eher nicht erwarten. Ich hatte mir mehr erhofft.
Grüße
Martin
Meddl den Baum danei 😠