Sägeraues Holz ist nicht langlebiger als gehobeltes Holz. Nur die Farbe hält besser. Das ist der einzige Vorteil. Ist aber wurscht wenn ich eine Lasur verwende, was ich im Aussenbereich immer machen würde. Die große Oberfläche sorgt zwar für bessere Haftung der Farbe. Aber gerade die große Oberfläche sorgt auch dafür, dass Wasser nicht so schnelle abfliesst und auch eindringen kann. Ihr widersprecht euch auch, wenn ihr euer sägerauhes Holz mit 60-80 Körnung schleift. Kann man mit dem gehobelten ja auch machen. Die Oberflächenrauheit ist dann gleich. Nur hat man nicht die vielen tiefen Löcher wie bei sägerauh geschliffen. 80 Körnung ist auch absolut nicht rauh. 80er reicht schon für Furnier im Möbelbau aus. Wenn ihr also das sägerauhe Holz sowieso schleift, braucht ihr es nicht vorher zu hobeln. Das kann man sich im wahrsten Sinne des Wortes sparen. Frage ist nur: Warum sagt ihr das nicht gleich? Eure Maschine macht gutes Ergebnis und spart Geld. Aber nicht aus dem Grund, den ihr angibt. Stattdessen kommt ihr mit der "Fakenews", dass sägerauh langlebiger ist als gehobelt....
Hallo Mady, danke für dein ausführliches Feedback. Dieser Faktor von 2-3-facher Haltbarkeit ist aus sehr vielen Gesprächen mit Farbherstellern und Kunden entstanden. Ja, das Schleifen hilft auf jeden Fall bei gehobeltem Holz, und am Ende sind Haltbarkeiten des Erstanstrichs von weit über 10 Jahren möglich. Trotzdem bleibt die Farbaufnahme und Haftung beim sägerauen einfach noch besser. Durch das Schleifen wird sägeraues Holz in unserem Fall optisch kaum verändert, es wird lediglich die lose Faserlage entfernt, sodass nur feste tragfähige Fasern übrig bleiben.
@@bruhn_streichautomaten Nochmal: Ihr sagtet, dass sägerauhes Holz 2-3 mal länger hält als gehobeltes. Das ist schlicht und einfach falsch. Dazu braucht man auch keinen Farbhersteller zu fragen. Denn Farbe wurde ja nicht aufgetragen. Es ist möglich, dass die Farbe auf sägerrauhen Holz 2-3 länger hält als auf gehobeltem. Das bezweifele ich nicht. Wenn ihr das Holz vorher schleift, ist es auch bei weitem nicht mehr so rauh, als dass eure Farbe dort keinen geschlossenen Film mehr aufbauen könnte. Das Problem ist also weg. Habt ihr also den Vorteil der besseren Haftung durch Verzahnung. Bringt mir jetzt aber nichts. Denn ich würde im Aussenbereich nie mit einer geschlossenen Lackschicht arbeiten. Denn unter besten Bedingungen hält sie 10 Jahre. Von mir aus auch weit drüber. Meist aber nur 5 Jahre und dann gehen die Schäden los. Und dann?? Überall blättert die Farbe ab. Dort nochmal eine gute Schicht aufzubauen ist extrem schwer. An Fassade unmöglich. Darum einfach eine offenporige Lasur. Und wenn es dann nach 10 Jahren nicht mehr schön ist, einfach drüber duschen. Wenn ihr es richtig machen wollt, warum nutzt ihr dann kein Leinöl? Alle 30 Jahre einfach noch mal drüber pinseln und das hält Jahrhunderte.
@@mady383 Danke für dein ausführliches Feedback. Sowohl beim rohen, als auch behandelten Brett ist sägerau der haltbarere Untergrund - das ist mein Wissensstand nach all den Jahren. Ich gebe dir recht, das man optimalerweise Farbprodukte verwenden sollte, die offenporig sind und nicht zum reißen oder abschuppen neigen. Habe da zum Beispiel von Falu Vapen gutes gehört (auch Leinöl-Anteil dabei, leicht nachzupflegen). Letztendlich sieht das Szenario jedoch so aus: Der Bauherr oder Architekt gibt entweder z. B. einen deckenden Farbton, oder gleich das spezifische Produkt vor - da kann der Zimmerer nicht viel dran machen. Wichtig ist dann, dass er zumindest den dann sinnvollsten Weg wählt, den Kunden richtig berät und auch bei gewünschten ungünstigen Kombinationen noch das beste draus macht. Und dabei möchte ich unsere Kunden unterstützen.
@@bruhn_streichautomaten Ich stimme natürlich mit euch darin überein, dass, je rauher die Oberfläche umso besser die Haftung. Einfach auf Grund der besseren Verzahnung. Ihr stimmt jetzt mit mir überein, dass man besser jedoch offenporige Produkte nutzt. Die Gründe erklärte ich ja. Eure Behauptung, dass sägerauh also die bessere Oberfläche für eine Fassade ist, stimmt also nur dann, wenn man unbedingt geschlossenporig verwenden will. Die bessere Wahl wäre offenporig. Und dann gilt je glatter je besser. Und das hat nix damit zu tun, ob der Kunde oder Architekt wieder der gemachten Erfahrungen unbedingt seinen Kopf durchsetzen will. Und nochmal: Wenn ihr die Oberfläche schleift, ist das nicht mehr sägerauh. Denn das Hauptmerkmal von sägerauh ist ja eben, dass lose und überstehende Fasern vorhanden sind. Der nächste, der sein Gartenhäuschen streichen will, nimmt jetzt extra sägerauhe Bretter und geschlossenen Farbfilm.....weil IHR es ihm im Video so erklärt habt. Und ich glaube, wir beide stimmen auch darin überein, dass das nicht gut geht.
Gespaltet!
Ja, das stimmt! Ist nur die teuerste der drei Alternativen, deshalb meist nicht relevant.
Sägeraues Holz ist nicht langlebiger als gehobeltes Holz.
Nur die Farbe hält besser. Das ist der einzige Vorteil. Ist aber wurscht wenn ich eine Lasur verwende, was ich im Aussenbereich immer machen würde.
Die große Oberfläche sorgt zwar für bessere Haftung der Farbe. Aber gerade die große Oberfläche sorgt auch dafür, dass Wasser nicht so schnelle abfliesst und auch eindringen kann.
Ihr widersprecht euch auch, wenn ihr euer sägerauhes Holz mit 60-80 Körnung schleift. Kann man mit dem gehobelten ja auch machen.
Die Oberflächenrauheit ist dann gleich. Nur hat man nicht die vielen tiefen Löcher wie bei sägerauh geschliffen.
80 Körnung ist auch absolut nicht rauh. 80er reicht schon für Furnier im Möbelbau aus.
Wenn ihr also das sägerauhe Holz sowieso schleift, braucht ihr es nicht vorher zu hobeln. Das kann man sich im wahrsten Sinne des Wortes sparen.
Frage ist nur: Warum sagt ihr das nicht gleich? Eure Maschine macht gutes Ergebnis und spart Geld. Aber nicht aus dem Grund, den ihr angibt.
Stattdessen kommt ihr mit der "Fakenews", dass sägerauh langlebiger ist als gehobelt....
Hallo Mady, danke für dein ausführliches Feedback. Dieser Faktor von 2-3-facher Haltbarkeit ist aus sehr vielen Gesprächen mit Farbherstellern und Kunden entstanden. Ja, das Schleifen hilft auf jeden Fall bei gehobeltem Holz, und am Ende sind Haltbarkeiten des Erstanstrichs von weit über 10 Jahren möglich. Trotzdem bleibt die Farbaufnahme und Haftung beim sägerauen einfach noch besser. Durch das Schleifen wird sägeraues Holz in unserem Fall optisch kaum verändert, es wird lediglich die lose Faserlage entfernt, sodass nur feste tragfähige Fasern übrig bleiben.
@@bruhn_streichautomaten
Nochmal:
Ihr sagtet, dass sägerauhes Holz 2-3 mal länger hält als gehobeltes.
Das ist schlicht und einfach falsch. Dazu braucht man auch keinen Farbhersteller zu fragen. Denn Farbe wurde ja nicht aufgetragen.
Es ist möglich, dass die Farbe auf sägerrauhen Holz 2-3 länger hält als auf gehobeltem. Das bezweifele ich nicht.
Wenn ihr das Holz vorher schleift, ist es auch bei weitem nicht mehr so rauh, als dass eure Farbe dort keinen geschlossenen Film mehr aufbauen könnte. Das Problem ist also weg.
Habt ihr also den Vorteil der besseren Haftung durch Verzahnung.
Bringt mir jetzt aber nichts. Denn ich würde im Aussenbereich nie mit einer geschlossenen Lackschicht arbeiten.
Denn unter besten Bedingungen hält sie 10 Jahre. Von mir aus auch weit drüber. Meist aber nur 5 Jahre und dann gehen die Schäden los.
Und dann??
Überall blättert die Farbe ab. Dort nochmal eine gute Schicht aufzubauen ist extrem schwer. An Fassade unmöglich.
Darum einfach eine offenporige Lasur. Und wenn es dann nach 10 Jahren nicht mehr schön ist, einfach drüber duschen.
Wenn ihr es richtig machen wollt, warum nutzt ihr dann kein Leinöl?
Alle 30 Jahre einfach noch mal drüber pinseln und das hält Jahrhunderte.
@@mady383 Danke für dein ausführliches Feedback. Sowohl beim rohen, als auch behandelten Brett ist sägerau der haltbarere Untergrund - das ist mein Wissensstand nach all den Jahren. Ich gebe dir recht, das man optimalerweise Farbprodukte verwenden sollte, die offenporig sind und nicht zum reißen oder abschuppen neigen. Habe da zum Beispiel von Falu Vapen gutes gehört (auch Leinöl-Anteil dabei, leicht nachzupflegen). Letztendlich sieht das Szenario jedoch so aus: Der Bauherr oder Architekt gibt entweder z. B. einen deckenden Farbton, oder gleich das spezifische Produkt vor - da kann der Zimmerer nicht viel dran machen. Wichtig ist dann, dass er zumindest den dann sinnvollsten Weg wählt, den Kunden richtig berät und auch bei gewünschten ungünstigen Kombinationen noch das beste draus macht.
Und dabei möchte ich unsere Kunden unterstützen.
@@bruhn_streichautomaten Ich stimme natürlich mit euch darin überein, dass, je rauher die Oberfläche umso besser die Haftung. Einfach auf Grund der besseren Verzahnung.
Ihr stimmt jetzt mit mir überein, dass man besser jedoch offenporige Produkte nutzt.
Die Gründe erklärte ich ja.
Eure Behauptung, dass sägerauh also die bessere Oberfläche für eine Fassade ist, stimmt also nur dann, wenn man unbedingt geschlossenporig verwenden will.
Die bessere Wahl wäre offenporig. Und dann gilt je glatter je besser.
Und das hat nix damit zu tun, ob der Kunde oder Architekt wieder der gemachten Erfahrungen unbedingt seinen Kopf durchsetzen will.
Und nochmal:
Wenn ihr die Oberfläche schleift, ist das nicht mehr sägerauh.
Denn das Hauptmerkmal von sägerauh ist ja eben, dass lose und überstehende Fasern vorhanden sind.
Der nächste, der sein Gartenhäuschen streichen will, nimmt jetzt extra sägerauhe Bretter und geschlossenen Farbfilm.....weil IHR es ihm im Video so erklärt habt.
Und ich glaube, wir beide stimmen auch darin überein, dass das nicht gut geht.