Das unterbelichtete Bild wurde um 5+4 Blendenstufen im Lightroom aufgehellt mit dem Ergebnis des starken Rauschens. Wie sieht im Vergleich ein richtig belichtetes Bild mit 1/8000 s und ISO 51200 aus? Also wie ist der Unterschied zwischen ISO in der Kamera hochnehmen und Belichtung im LR hochnehmen?
Es macht doch einen gewaltigen Unterschied welche Farbe die überbelichtete Bereich hat. Hier ist er fast grau. Da ist es natürlich viel einfacher Bereiche wieder herzustellen, notfalls wird ein Farbkanal wiederhergestellt indem ein anderer kopiert wird. Mach doch mal das Gleiche mit einem orangen Motivbereich (z.B. Apfelsine). Wenn dann durch die Überbelichtung der Rotkanal im RAW zu klippen beginnt frisst zwar nicht der Bereich aus aber es gibt eine Farbverschiebung zu gelb hin. Sowas sieht dann z.B. bei einem überbelichteten blauen Himmel leicht türkis aus. Einen grauen Bereich kann man sogar wiederherstellen wenn man nur noch einen Farbkanal im RAW zu Verfügung hat. Die Farbtemperatur des Lichtes spielt auch eine Rolle. Bei Kunstlicht ist der Rotanteil viel höher als bei Tageslicht. Hier ist es natürlich wichtig, dass der Rotkanal im RAW nicht an die 100% Grenze kommt.
Sehr instruktives Video. Das Bild war wohl extra für den Zweck gewählt, denn es weist extreme Helligkeitsunterschiede auf. So ist bei der "richtig" belichteten Aufnahme der Himmel eigentlich schon zu hell und die Landschaft eigentlich zu dunkel. Es zeigt uns daher, wo man beim Fotografieren einen graduellen Graufilter einsetzen sollte. Er hätte hier für ausgeglichenere Belichtungswerte gesorgt - die Software hingegen stößt beim Bild (auch mit dem Graufilter von Lightroom) wie gezeigt an ihre Grenzen!
Wenn man natürlich den 36MP Sensor von SONY hat ist mehr möglich. Aber was sagte jemand mal: “belichte nach rechts“ (von Histogramm her gesehen überbelichten). Kann man sogar nach googeln. Wer dies sagte? Thomas, in einem seiner Workshops. Aber das Rauschen ist schon ein sehr guter Hinweis. Tolles Video!
Ich glaube das Misserverständnis der Regel "Expose to the right" oder "Belichte nach rechts" ist hier, dass man zwar darauf schauen muss, dass das Histogramm "rechts anliegt", aber eben nicht ZU WEIT rechts, d.h. die Spitzlichter ausbrennen. Wer das verstanden hat ist schon sehr viel weiter...
Karsten, das geht mit den meisten Bildbearbeitungsprogrammen, wie z. B. Lightroom. Für den Einstieg in die digitale Bildbearbeitung gibt es hervorragende Workshops bei der RAW Akademie, schau mal hier: raw-akademie.eu. Oder komm mit zum Workshop im Urwald Sababurg, da gibt es eine Lightroom-Einführung inklusive: goo.gl/vBdo8D
lesen ohne Bearbeitung können viele kostenlose Bildbetrachtungsprogramme, irfan view zum Beispiel. Bei mir kann es auch Windows 10. Bearbeitung bekommt man kostenpflichtig mit Lightroom, kostenlos mit Camera Raw von Adobe, meist aber auch mitgeliefert mit der Kamera
Ist zwar zwei Jahre her, aber ich empfehle (heute) Affinity Photo. Dies ist für kleinen Preis (ca. der Preis wie für 4-5 Monate Adobe Abo... meiner Meinung nach reine Abzocke... zumindest für Nicht-Profis...) zu bekommen und reicht um seine Bilder im nicht professionellem Bereich (wie ich es z.B. betreibe...) selber zu bearbeiten oder zu überprüfen.
Wer konsequent RAW fotografiert, wird von diesen Erkenntnissen kaum allzu überrascht sein. Wichtig finde ich den Transfer in die Praxis und in die Bildgestaltung. Denn trotz des großen Dynamikumfangs moderner Sensoren gilt es häufig immer noch zu entscheiden, welche Bilddetails optimal durchgezeichnet sein sollen und welche Bereiche "absaufen" oder "ausfressen" können oder sogar sollen. Besonders bei Landschaftsaufnahmen finde ich persönlich einen gut durchgezeichneten Himmel wichtig - dann also: Expose to the Left. Notfalls muss man eben Grauverlauffilter einsetzen oder zwei Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtung in Photoshop kombinieren (Maskierung, kein HDR!).
Heikel: «bei meiner Kamera kann ich etwa einen Lichtwert überbelichten …» … dies kommt doch noch sehr darauf an, wie groß der Dynamikumfang des Motivs ist?! Hier mag es gehen … bei Motiven mit weiterem Dynamikumfang wird's doch entsprechend enger?! - Dann kann man nicht mehr «eine Blende überbelichten», sonst frisst das Bild hoffnungslos aus … :-)
Hab denn Sinn des Videos nicht kapiert?!? Was willst du denn damit erreichen? Bei überbelichten ist bei deiner Nikon nur bis 1,5 Stufen noch was zu holen und im dunklen rauscht es schon ab einer Stufe mehr. Das mit 9 steps ist dann, das im dunklen doch irgendwie nen Bild rauskommt das aber keiner mehr anschauen mag vor lauter Rauschen. Jo, und jetzt? Also immer alles mir Reihe belichten? Hättest lieber eins gemacht wo erklärst wie man richtig belichtet, hätte wohl mehr gebracht.
Normalerweise sage ich sowas ja nicht Aber..... Sorry..... was für ein unnützes Video?! In 18 Minuten so wenig sinnvolle Info zu transportieren ist schon fast ne Kunst. Was soll das? Warum macht man sich diese Mühe?
@@thomas.hintze der Belichtungs Regler bei lightroom steht schon im minus Bereich. Damit ist das Bild nicht richtig dargestellt. So wie sie es machen wollten. Im Video klar zu erkennen.
Das unterbelichtete Bild wurde um 5+4 Blendenstufen im Lightroom aufgehellt mit dem Ergebnis des starken Rauschens. Wie sieht im Vergleich ein richtig belichtetes Bild mit 1/8000 s und ISO 51200 aus? Also wie ist der Unterschied zwischen ISO in der Kamera hochnehmen und Belichtung im LR hochnehmen?
Es macht doch einen gewaltigen Unterschied welche Farbe die überbelichtete Bereich hat. Hier ist er fast grau. Da ist es natürlich viel einfacher Bereiche wieder herzustellen, notfalls wird ein Farbkanal wiederhergestellt indem ein anderer kopiert wird.
Mach doch mal das Gleiche mit einem orangen Motivbereich (z.B. Apfelsine). Wenn dann durch die Überbelichtung der Rotkanal im RAW zu klippen beginnt frisst zwar nicht der Bereich aus aber es gibt eine Farbverschiebung zu gelb hin.
Sowas sieht dann z.B. bei einem überbelichteten blauen Himmel leicht türkis aus.
Einen grauen Bereich kann man sogar wiederherstellen wenn man nur noch einen Farbkanal im RAW zu Verfügung hat.
Die Farbtemperatur des Lichtes spielt auch eine Rolle. Bei Kunstlicht ist der Rotanteil viel höher als bei Tageslicht. Hier ist es natürlich wichtig, dass der Rotkanal im RAW nicht an die 100% Grenze kommt.
Sehr instruktives Video. Das Bild war wohl extra für den Zweck gewählt, denn es weist extreme Helligkeitsunterschiede auf. So ist bei der "richtig" belichteten Aufnahme der Himmel eigentlich schon zu hell und die Landschaft eigentlich zu dunkel. Es zeigt uns daher, wo man beim Fotografieren einen graduellen Graufilter einsetzen sollte. Er hätte hier für ausgeglichenere Belichtungswerte gesorgt - die Software hingegen stößt beim Bild (auch mit dem Graufilter von Lightroom) wie gezeigt an ihre Grenzen!
Wenn man natürlich den 36MP Sensor von SONY hat ist mehr möglich. Aber was sagte jemand mal: “belichte nach rechts“ (von Histogramm her gesehen überbelichten). Kann man sogar nach googeln. Wer dies sagte? Thomas, in einem seiner Workshops.
Aber das Rauschen ist schon ein sehr guter Hinweis. Tolles Video!
Hallo Det, deswegen empfehle ich ich ja "selber Belichtungsreihe fotografieren". Und BNR Tutorial wird's natürlich auch noch geben ;-) VG Thomas
RAW Akademie in
???
???
Ich glaube das Misserverständnis der Regel "Expose to the right" oder "Belichte nach rechts" ist hier, dass man zwar darauf schauen muss, dass das Histogramm "rechts anliegt", aber eben nicht ZU WEIT rechts, d.h. die Spitzlichter ausbrennen. Wer das verstanden hat ist schon sehr viel weiter...
Hay Thomas, also ich bin Neuling und hab das Problem das meine Raw Datei sowas von verpixelt ist woran liegt das
Sag bitte was muß ich machen um RAW im Rechner lesen zukönnen und was kostet das oder geht diese Anwendung auch ohne Kosten?
lg.Karsten
Karsten, das geht mit den meisten Bildbearbeitungsprogrammen, wie z. B. Lightroom. Für den Einstieg in die digitale Bildbearbeitung gibt es hervorragende Workshops bei der RAW Akademie, schau mal hier: raw-akademie.eu. Oder komm mit zum Workshop im Urwald Sababurg, da gibt es eine Lightroom-Einführung inklusive: goo.gl/vBdo8D
lesen ohne Bearbeitung können viele kostenlose Bildbetrachtungsprogramme, irfan view zum Beispiel. Bei mir kann es auch Windows 10. Bearbeitung bekommt man kostenpflichtig mit Lightroom, kostenlos mit Camera Raw von Adobe, meist aber auch mitgeliefert mit der Kamera
Ist zwar zwei Jahre her, aber ich empfehle (heute) Affinity Photo. Dies ist für kleinen Preis (ca. der Preis wie für 4-5 Monate Adobe Abo... meiner Meinung nach reine Abzocke... zumindest für Nicht-Profis...) zu bekommen und reicht um seine Bilder im nicht professionellem Bereich (wie ich es z.B. betreibe...) selber zu bearbeiten oder zu überprüfen.
danke für den beitrag. Fazit für mich: ich mache weiter mit "expose to the right"
Wer konsequent RAW fotografiert, wird von diesen Erkenntnissen kaum allzu überrascht sein. Wichtig finde ich den Transfer in die Praxis und in die Bildgestaltung. Denn trotz des großen Dynamikumfangs moderner Sensoren gilt es häufig immer noch zu entscheiden, welche Bilddetails optimal durchgezeichnet sein sollen und welche Bereiche "absaufen" oder "ausfressen" können oder sogar sollen. Besonders bei Landschaftsaufnahmen finde ich persönlich einen gut durchgezeichneten Himmel wichtig - dann also: Expose to the Left. Notfalls muss man eben Grauverlauffilter einsetzen oder zwei Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtung in Photoshop kombinieren (Maskierung, kein HDR!).
Heikel: «bei meiner Kamera kann ich etwa einen Lichtwert überbelichten …» … dies kommt doch noch sehr darauf an, wie groß der Dynamikumfang des Motivs ist?! Hier mag es gehen … bei Motiven mit weiterem Dynamikumfang wird's doch entsprechend enger?! - Dann kann man nicht mehr «eine Blende überbelichten», sonst frisst das Bild hoffnungslos aus … :-)
Martin Messmer
Gut erkannt! Daraus kannst du dir ja erschließen, dass im Video falsch getestet wurde und dieses sinnlos ist.
Matin, hier ging es um die Belichtungsreserve des Sensors, nicht des Motivs. Das sind zwei Paar Schuhe. VG Thomas
Hab denn Sinn des Videos nicht kapiert?!?
Was willst du denn damit erreichen?
Bei überbelichten ist bei deiner Nikon nur bis 1,5 Stufen noch was zu holen und im dunklen rauscht es schon ab einer Stufe mehr.
Das mit 9 steps ist dann, das im dunklen doch irgendwie nen Bild rauskommt das aber keiner mehr anschauen mag vor lauter Rauschen.
Jo, und jetzt?
Also immer alles mir Reihe belichten?
Hättest lieber eins gemacht wo erklärst wie man richtig belichtet, hätte wohl mehr gebracht.
Wie ist es beim filmen ??? Natürlich nicht in RAW
Wieder sehr interessante Ausführungen zur Fotografie. Ich werde das auf jeden Fall mit meiner Kamera einmal versuchen nachzumachen.
wiedermal ein super video zum dazulernen, Dankeschön
Normalerweise sage ich sowas ja nicht Aber.....
Sorry..... was für ein unnützes Video?! In 18 Minuten so wenig sinnvolle Info zu transportieren ist schon fast ne Kunst.
Was soll das? Warum macht man sich diese Mühe?
Thomas Merkenich
Dankeschön :), noch jemand der die Sinnlosigkeit des Videos erkannt hat.
Bitte das Thema mit Capture One Pro 10 noch mahl bearbeiten. Danke
Das macht inhaltlich aber keinen Unterschied und ändert nichts an den Ergebnissen. VG Thomas
Super Video 👍🏻
Muss mal mit meiner Sony A7R II so eine Belichtungsreihe machen 📸
Bin schon auf das Ergebnis gespannt 🤗
Deine Belichtung ist bei lightroom schon runter gestellt. Dann kann man ja keinen richtigen Vergleich ziehen.
?
@@thomas.hintze der Belichtungs Regler bei lightroom steht schon im minus Bereich. Damit ist das Bild nicht richtig dargestellt. So wie sie es machen wollten. Im Video klar zu erkennen.
Ergo: Lieber Rauschen als weggebrannt...
69indigoblue So ist es!