Bunkerstadt Wünsdorf in Brandenburg
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- Опубликовано: 5 ноя 2024
- 1937 begannen die Arbeiten für die bombensicheren und zum Teil unterirdischen Bunkeranlagen (Tarnbezeichnung Maybach I und II) samt hochmodernem Fernmeldebunker (Zeppelin). Überirdisch wurden die Bunker zu Tarnungszwecken im Stil einer Landhaussiedlung gebaut. Die Arbeiten an Maybach I wurden 1939 abgeschlossen und die Anlagen, die bis in 20 Meter Tiefe lagen, in Betrieb genommen.
Wenige Tage vor dem deutschen Überfall auf Polen wurde am 26. August 1939 das Hauptquartier des Oberkommando des Heeres in die Bunkeranlage „Maybach I" verlegt. Die Bunkeranlage „Maybach II" wurde im Frühsommer 1940 fertiggestellt. Bis zum April 1945 kamen aus der Nachrichtenzentrale „Zeppelin" (Tarnbezeichnung Amt 500), einem der größten Nachrichtenknotenpunkte während des Zweiten Weltkriegs, die Befehle zu den deutschen Truppen.
Dem Potsdamer Abkommen folgend wurden die Bunkeranlagen und der größte Teil des Luftschutztürme nach der Demontage der technischen Ausrüstungen 1947 gesprengt, um sie für eine weitere militärische Nutzung unbrauchbar zu machen. Am „Amt 500" wurde nur der Westeingangsbereich zerstört, der Baukörper selbst widerstand den Sprengungen. Noch heute zeugen zwei riesige Sprengkrater in der Bunkerdecke von diesem Vorhaben. Mitte der sechziger Jahre begann man den Bunker trockenzulegen und nach und nach als Hauptnachrichtenzentrale der GSSD mit dem Tarnnamen RANET umzubauen. Dazu wurde das Bauwerk auch teilweise freigelegt. Die oberirdischen Anlagen "Maybach I" und "Maybach II" sollten 1945 durch Sprengungen beseitigt werden. Dies misslang, die Hochbunker wurden stehengelassen. In diesem zerstörten Zustand kann man einen Teil der Anlagen auch heute noch besuchen.
Leider hat man nur im Rahmen einer Führung Zugang zu der Alage, so dass ich nur ein paar Fotos im Vorbeigehen erhaschen konnte. Interessanterweise kam bei der Führung die Frage auf woher so ein Regime so viel Geld hatte, um eine so gigantische Kriegs- und Mordmaschinerie aufzubauen. Bald war klar, dass diese Frage auch in heutiger Zeit gestellt werden sollte.
Kamera: Panasonic Lumix GH2
Objektiv: Voigtländer Nokton 25mm
Musik: Mister M-Opening Theme (CC Jamendo.com)
Silence -- Effac (CC Jamendo.com)
das war echt gut ich liege hier lang hihi
Immer wieder beeindruckend solche Aufnahmen! Irgendwie ist immer Geld vorhanden, für Dinge, die der Verteidigung des Landes dienen! Oder der Wirtschaft? Oder der Politik? Oder oder... . Schon am Beispiel Griechenland sieht man, dass ein Staat im Prinzip gar nicht Pleite gehen kann. Und schon gar nicht, wenn jedes Land seine eigene Währung hätte. Gruss MC
Я сдесь служил 1989-91 гг