Hildebrandslied - Oldest German Poem - Stoner Rock Version

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  • Опубликовано: 11 сен 2024
  • 1 Ich hörte es berichten,
    daß sich Herausforderer einzeln begegneten:
    Hildebrand und Hadubrand zwischen zwei Heeren.
    Sohn und Vater bereiteten ihre Rüstung,
    5 richteten ihre Kampfgewänder, gürteten sich ihre Schwerter um,
    die Helden, über die Rüstung, als sie zu diesem Kampf ritten.
    Hildebrand sprach, Heribrands Sohn, er war der ältere Mann,
    des Lebens erfahrener, er begann zu fragen,
    mit wenigen Worten, wer sein Vater gewesen sei
    10 unter den Männern im Volke ..........
    „........... oder aus welcher Sippe du bist
    wenn Du mir einen nennst, kenne ich die anderen,
    Junge, im Königreich, bekannt ist mir das ganze Volk“.
    Hadubrand sprach, Hildebrands Sohn:
    15 „Das erzählten mir unsere Leute,
    alte und weise, die ehedem da lebten,
    Hildebrand heiße mein Vater, ich heiße Hadubrand.
    Vormals ist er nach Osten gegangen, er floh vor dem Hass Odoakers,
    dorthin mit Dietrich und vielen seiner Kämpfer
    20 Er ließ im Lande arm zurück
    die Frau im Hause und den unerwachsenen Sohn
    erblos: Er ritt nach Osten hin.
    Deswegen entbehrte Dietrich seither die Abwesenheit
    meines Vaters: Der war ein so freundloser Mann.
    25 Er zürnte Odoaker maßlos,
    der liebste der Kämpfer Dietrichs.
    Er war immer an der Spitze des Heeres, ihm war der Kampf allzu lieb,
    Bekannt war er... den kühnsten Streitern.
    Ich glaube nicht, daß er noch lebt.“
    30 „Weißt Du großer Gott“, sprach Hildebrand, „oben im Himmel,
    daß du niemals so nah verwandte Männer
    solch Dinge hast verhandeln lassen!“
    Er wand sich dann von den Armen gewundene Ringe ab,
    aus dem Gold gemacht, wie sie ihm der König gegeben hatte,
    35 der Herrscher der Hunnen. „Das gebe ich dir nun aus Freundschaft!“
    Hadubrant, Hildebrands Sohn, sagte:
    „Mit dem Speer soll der Held Geschenke annehmen,
    Spitze gegen Spitze!
    Du glaubst dich, alter Hunne, unmäßig schlau.
    40 Lockst mich mit deinen Worten, willst deinen Speer nach mir werfen.
    Du bist ein so alter Mann, wie du ewig Betrug im Sinn hast.
    Das sagten mir Seefahrer,
    westlich über dem Weltmeer, dass ihn ein Kampf hinnahm:
    Tot ist Hildebrand, Heribrands Sohn!“
    45 Hildebrand sprach, Heribrands Sohn:
    „Wohl sehe ich an deiner Rüstung,
    daß du daheim einen guten Herrn hast,
    daß du in diesem Reich noch nie vertrieben wurdest.
    Wohlan, waltender Gott, sagte Hildebrand, Unheil geschieht:
    50 Ich wanderte 60 Sommer und Winter außerhalb meines Landes;
    wo man mich immer in das Volk der Kämpfer einordnete.
    Wenngleich man mir an keiner Burg den Tod beibrachte:
    Nun soll mich das eigene Kind mit dem Schwerte niederhauen,
    niederschmettern mit der Klinge, oder ich sein Töter werden.
    55 Du kannst wohl leicht, wenn deine Kraft dir ausreicht,
    von einem so alten Mann eine Rüstung gewinnen,
    Beute rauben, wenn Du da irgendein Recht hast.“
    „Der sei doch nun der feigste“, sagte Hildebrand, „von den Ostleuten,
    der dir jetzt den Kampf verweigerte, wo es dich doch so sehr gelüstet,
    60 nach gemeinsamem Kampf; versuche wer mag,
    wer von beiden heute sterben wird

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