Interesantes Video. Komme gerade von einem Nizza Wochenende zurück. Ich habe alle Optiken zu Hause gelassen und nur das 35er/1.4 zu meiner Nikon Z mitgenommen. Und ich hab nur in schwarz-weiß fotografiert. Es sind die besten Bilder, die ich je in Nizza gemacht habe.....
Guter Gedanke. Seit vielen Jahren besitze ich für mein M10Mono nur noch 2 Objektive. 35mm Summicron welches 90% auf der Kamera ist, dazu gibt es noch ein 50mm Summilux welches ich doch sehr wenig verwende. Also könnte ebenso mit einem leben.
35mm ist einfach eine super Brennweite. Mein erstes war ein Zeiss Flektogon 35 2.4 - seit dem bin ich von der Brennweite begeistert. Sehr flexibel und dynamisch wirkendere Fotos als mit 50mm. Jetzt hab ich noch ein 40mm 1.2 - weil es einfach kleiner ist als das 35 mm 1.2 vom gleichen Hersteller. Da muss man sich nur an den 50er Rahmen gewöhnen, der da eingeblendet wird. Den Look finde ich noch besser als bei meinen 35ern.
Ich hab auch lange gebraucht um die 35 mm zu entdecken. Finde ich jetzt deutlich besser als das 50er, welches ich lange Zeit benutzt habe. 40 wäre wohl für mich auch ok.
WENN man das in der Verlängerung weiter denkt, könnte man sagen, ACH ICH LASS DIE KAMERA ZUHAUS, und nehme nur noch das Handy, da hab ich alles dabei und für ein Fotobuch reicht die Pixeldichte auch noch aus 😊, aber den Grundgedanken finde ich toll und ich merke gerade, ich hab gar gein 35er. Ich hab ein 10 - 18er und dann kommt schon das 50er. Sie haben mich animiert, ein 35er zu bestellen und es auszuprobieren. DANKESCHÖN.
Unbedingt ausprobieren. Ich hatte das früher auch nicht, sondern auch Superweitwinkel und Normalbrennweiten, wie das 50er. Da war mir 35 zu „langweilig „.
Zu Weihnachten 2020 habe ich mir eine Fuji X100V gekauft und in den beiden folgenden Jahren je ein 52 Wochenprojekt absolviert: Eine Brennweite, ein Bild in s/w war so die Vorgabe. Es war spannend zu sehen, was alles mit einer Brennweite (hier ca. 30mm Kleinbild) so geht. Es macht Spaß, sich einzuschränken und sich einfach nur mal auf eine Brennweite zu konzentrieren. Aktuell habe ich zugegebenerweise drei Brennweiten dabei, wenn ich denn mit dem "großen" Besteck losziehe: Samyang 12mm f/2 und Sigma 30mm f/1.4 für die Sony und eben die Fuji. Mit meinem Zoom fotografiert inzwischen meine Frau ;-) Ich vermisse das nicht. In den zwei Jahren mit dem Wochenprojekt habe ich auch Verzicht gelernt. Es funktioniert mit einer Brennweite eben nicht alles. Das ist aber auch ok so. Mehr Zeit, die Welt mit den eigenen Augen zu betrachten und nicht nur durch den Sucher.
Da waren unsere Vorläufer der Zeit ja ganz schön voraus. So fotografierte man in den 50er und 60er. Und so habe ich es auch gelernt. Eine Leica mit einem Festbrennweitenobjektiv nenne ich spasseshalber Genussfotografie. Nicht umsonst sind die 28er Q-Kameras so erfolgreich. Meine M-D plus ein 35er können einen schon sehr glücklich machen und vor allen kreativ pushen. Motive müssen zur Optik passen und nicht umgekehrt. Das fordert einen so richtig genau hinzuschauen. Ein tolles fotografisches Erlebnis.
Ich kann das nachvollziehen und habe jetzt an der Leica M8 noch 2 Objektive, die geblieben sind. Ein Zeiss Biogon 2,8/25 mm und das Leica Summarit für Detailaufnahmen oder Portrait. Für analoge Aufnahmen dann die Zeiss Ikon ZM.
Ich habe meine komplette Nikon-Ausrüstung ( 2 Z-Kameras und 12 Z-Objektive ) verkauft und besitze nur noch zwei Leica Kameras und damit zwei Objektive, die Q3 und die D-Lux 8. Ich habe mit Überraschung festgestellt, dass ich als Hobby-Fotograf nicht mehr brauche. VG,J.L.
Zufall. Vor fast 15 Jahren hatte ein Journalist aufgerufen zu einem Experiment. Es hieß "The Leica as teacher". Es bedeutete, sich eine analoge Leica und ein Objektiv zu kaufen und damit jede Woche mindestens zwei Filme zu belichten und selbst zu entwickeln inkl. Vergrößerungen. Jeden Monat die besten 6 Bilder möglichst veröffentlichen auf einer HP/Forum oder so. In diesem Jahr keine andere Kamera anfassen. Ich hab das ein Jahr durchgezogen und alles hat sich verändert. Hier ein Blogbeitrag von mir dazu: foto64.de/streetfotografie/the-leica-as-teacher-das-experiment/
@ ich hatte schon seit einigen Jahren eine Leica ( Q1 und danach eine Q2 ) in Besitz und bei Aufgabe meines Hobbys ( Shooting-Fotografie) habe ich mir die Q3 und die D-Lux 8 gekauft. Für meine eigenen Fotos zwei völlig ausreichende Kameras. Wenn es Motive gibt, die ich damit nicht erreichen kann, dann ist das so 🤷♂️ VG, J.
bin auch ein Freund davon die Ausrüstung so simpel wie möglich zu halten. Eine Kamera und ein Objektiv ist da natürlich Endlevel, was ich bisher jedoch (noch) nicht hinbekommen (will)... Spiegelt auch auf jeden Fall auf langzeitige Sicht ein größeren Erkennungswert wieder. Aktuell habe ich jedoch immer noch gerne ein Backup in der Tasche für unvorhergesehene Geschehnisse. i.d.R. Xpan mit 45MM und Nikon 28TI als P&S
👍🏼manchmal braucht es Zeit und Erfahrung um dahin zu kommen. Erst mal ist eine Kamera toll die alles kann und sogar Vögel von Flugzeugen unterscheiden kann, 100 Knöpfe und 100 Megapixel um für alles gewidmet zu sein. Haben ist besser als brauchen…. Irgendwann stellt man dann fest, dass man sehr vieles nicht braucht, dass alles nur ablenkt, man sich mehr mit der Kamerakonfiguration befasst als mit dem Bild und das der Bildlook maßgeblich vom Objektiv beeinflusst wird. Wer kennt das nicht. Daher ist Deine Sichtweise der Dinge für mich absolut nachvollziehbar, auch wenn ich an meiner Sl2-S noch nicht bei einer Linse bin und zwischen einem 77mm Pentax (70% drauf) und gelegentlich meinem Pentax 31mm wechsel. Das 31er ist eigentlich genug, aber das 77er liefert einfach tolle Bilder ab wie kein anderes.
Ich fotografiere auch mit einer SL2-S und nutze neben dem Standardzoom 24-70mm vorzugsweise eine 35mm-Festbrennweite. Oft tagelang wie an der Kamera festgeschweißt. Festbrennweiten disziplinieren, und mich überraschen die Ergebnisse immer wieder.
Gebe dir völlig recht. Schon die ganze Überlegung - welches Objektiv packe ich nun noch ein - verursacht bei mir eher ein Unwohlsein. Meistens nutze ich bei meiner analogen M 6 und der frisch gekauften SL2 das Summilux 1.4/35mm Asph. aus den 90igern.
Ich bin zwar aktuell bei Fujifilm, hatte aber im letzten Urlaub fast ausschließlich nur die X-T1 mit dem 7artisans 25mm 1.8 dabei. Die X-E1 mit anderen teils sehr teuren Fujiobjektiven blieb im Hotel zurück.
Kann ich sehr gut nachvollziehen diese Gedanken. Bin mit meiner M10-P seither immer mit dem gleichen Objektiv unterwegs. Bei mir ist es das 50mm 1.4 Summilux. Es passt in den allermeisten Situationen, ermöglicht eine ausgezeichnete Freistellung vom Hintergrund und ist gleichzeitig zusammen mit der Kamera recht leicht. Im Laufe der Jahre werden so der Blickwinkel und die komplette Handhabung enorm vereinfacht und verinnerlicht. Danke für diesen guten Beitrag!
Danke für deine Erfahrungen! Auf der M5 habe ich meist ein Summicron 35 montiert. Es stammt aus der Zeit der M5. Ich besitze auch fast alle M-Brennweiten. Doch mehr als 80% aller Aufnahmen mache ich mit 35mm. Etwa 10% mit 90mm, der Restteil von 10% mit den anderen Objektiven. Viel Spaß in Zingst. Es ist eine to(e Location. LG Helmut
Yep. Meine Brennweite ist analog mit der M4P das 40er, mit der M8 das 28er und 75er und mit der 240er oft nur das 2.0 35er. Meine Nikon z7 nutze ich fast nur noch zum Digitalisieren analoger Filme. 😅
Eine gute Entscheidung, nur eine Kamera/Linse einzusetzen - es macht den Kopf frei. Ich denke, dass jeder seine besondere At des Fotografie-Lebens lebt. Mal tut es gut, sich von Ballast zu befreien und das Sehen/Fotografieren mit einem einzigen Werkzeug zu verbessern. Wenn das dann zuviel Komfortzone wird, freue ich mich immer wieder, wenn ich dann mit einer anderen Kamera unterwegs bin und anders sehe/denke.
Hallo Tom, Nu ja was soll ich sagen , 1982 habe ich meine Olympus XA 35mm Messucher gekauft die ich heute noch gerne dabei habe. Ich kann deine Vorliebe für 35mm verstehen. Aber dann kommt die Zeit wo man mehr will . Ich habe an meiner Leicaflex SL2 immer ein 28mm , 50mm und ein 135mm dabei. Nu ja so hat jeder seinen Stil . Und das ist gut so . Wenn alle alle gleiche machen würden wäre ja langweilig. mit freundlichem Gruß aus dem Schaumburger Land Matthias
👍 Genau und Grüße zurück! An meinen Videokameras nutze ich auch verschiedene Objektive, von 14-30 über 16-35, 35, 24-105 bis zu 200-600. Es kommt halt immer drauf an, was man gerade machen möchte.
My 2 cents: Ich finde gerade die fotografische „Reise“ spannend, also die Entwicklung des kreativen Fotografen, was Film- oder Sensorformate, Kameramodelle (SLR, Messsucher oder „EVIL“, oder eine 6x6 Rollfilm oder andere) - und wenn das (vorläufige?) Ende ein 35er an KB ist, dann passt das natürlich. Am Vollformat leicht weitwinklig empfunden, bietet das 35er noch genug Freistellpotenzial für Menschen, ausdrucksvolle Portraits oder insgesamt das Spiel mit dem Bokeh. Ich persönlich befinde mich noch nicht dort, aber das „reduce-to-the-max“ kann ich gut nachvollziehen. Derzeit macht mich 28-35-50 (an M10) noch glücklich - aber, man staune, das 50er ist schon seltener dran als die beiden anderen… Finde ich witzig, btw, dass wir zwei Hobbies teilen - ich habe auch schon auf Deine Videos zum Schießsport reagiert… :)
Ja, des Einfache ist immer das Beste, aber das Beste ist nicht immer einfach. Ich liebe die MP analog mit dem 35/2 King of Bokeh ... will mir noch eine M10-P oder M10R zulegen, bin da noch unentschlossen warum mehr Pixel ....?
Ja jeder hat da seine eigenen Voregehensweisen. Man muss ja auch nicht gleich alles verkaufen ;) Vielleicht ändert sich das später wieder. Nur die Veränderung ist stetig...
Kann man machen, wenn man will, dann machen andere die Bilder, die nun nicht mehr gehen. Gerade die M Linsen sind so schön klein, dass man ruhig mehr mitnehmen kann ohne das es schwer wird. Die unterschiedlichen Brennweiten generieren ja auch einen ganz anderen Bildlook (z.B. Kompression). Wie gesagt, kann man machen, wenn man das will. Alles hat Vor- und Nachteile. Steve Jobs hat immer schwarzen Rolli, blaue Jeans und New Balance getragen, dann muss man sich keine Gedanken machen, was man anziehen möchte. Meine bisherigen Erfahrungen, man kauft nach einiger Zeit doch wieder ein weiteres Objektiv, allein aus der kommenden Langeweile. Aber noch einmal, muss man wollen.
Nur eine Linse ist mir definitiv zu wenig. Ich habe zwar meine Lieblingsbrennweite, nehme aber gerne 3-4 Objektive mit. Auf lange Brennweiten kann ich meist verzichten, da ich ggf. gnadenlos croppe. Auf Reisen bin ich mit 5 Brennweiten unterwegs, nur für alle Fälle 😊
Nutzt eigentlich jemand ein Tri-Elmar? Zb das mit 28,35 und 50mm. Ein Objektiv. Ewig schleppen sehr handlich. Ok, die Lichtstärke ist nicht sehr berauschend. Die Vor- und Nachteile muss jeder selber abwägen. Aber ich sehe es als sehr gute Alternative.
Letztes Jahr sind die Noctiluxe und Apo-Summicrone nur so durch den Kanal geflogen. Sie waren der Weisheit letzter Schluss. Heute ist weniger wieder mehr. Das hatten wir doch schon mal bei Sony A7? 😉 Aber mal ganz im Ernst, zwei original Leica M 35 mm Objektive können niemals wenig sein. Die überlappen so stark, da kann man sofort eines verkaufen. Und du wirst ja deine MP und M10 kaum parallel nutzen, denn auch hier kann die M10 95% dessen der MP. Also wenn du wirklich "weniger ist mehr" umsetzen willst, dann trenn dich sofort von der MP und einem 35er. Das wäre less is more zu Ende gedacht. Dann wärst du übrigens auf dem Stand von Leica 1930. Dort haben die (für viele Jahrzehnte) aufgehört das Objektiv fest mit dem Gehäuse zu verbinden. Auf diesem Stand könntest du auch wieder gut aufbauen und investieren, nächstes Jahr. 😉 Meine Meinung und Ausrüstung dazu ist: Bereits eine zweite Brennweite macht das Fotografieren und insbesondere die Motivauswahl deutlich komplizierter. Absolut richtig. Diesen Komplexitätszuwachs muss man auch können... Den Schritt zwei unterschiedliche Brennweiten für ein Motiv wählen zu können, erfordert für mich erstmal eine Umsetzung im Kopf. Eine Vorstellung zu entwickeln, was das mit dem Motiv macht und ob ich das so will. Das muss man auch logistisch ein bißchen organisieren, kleine Tasche/Jackentasche, verschiedene Blickwinkel "sehen lernen", zu Hause Objektiv wechseln üben, bis es auch z.B. auch im Dunkeln geht. Auf Zeit, Vorgabe 7 Sekunden. Doppelrückdeckel an jedem Objektiv helfen hier sehr. Übrigens, ich kenne kein Kamerasystem, bei dem man die Objektiv so schnell und leicht wechseln kann wie bei der Leica M. Und keine andere Kamera hat glaube ich die Funktion verschiedene Brennweiten im Sucher anzuzeigen lassen, ohne das Objektiv dabei zu wechseln. Eine Leica M mit nur einem Objektiv/Brennweite zu nutzen ist schon wie mit einem Porsche 911 auf der rechten Spur mit 92 km/h zu fahren. Gerade, dass einen die Lastwagen (Point and Shoot) nicht überholen. Die Busse (Handys) überholen einen eh.😉 Meine Ausrüstung und Umsetzung: Ich nutze eine M11 mit 21, 50 und 135 mm. Alle Brennweiten im original Sucher mit etwas Übung und Kompromissen noch gut zu komponieren. Kamera am Riemen, Objektive in einer kleinen „Damenhandtasche“ oder Jackentasche. Bewußt große Brennweiten-Sprünge von Faktor 2+. Zwischenbrennweiten kann ich ggf. mit etwas Crop realisieren. Je nach Motiv ist die passende Brennweite 21, 50 oder 135 für mich oft recht eindeutig. Am häufigsten 50 mm. Aber nicht immer. Manchmal passen sogar zwei Brennweiten. Oder gar keine... Und wenn mir das alles zu viel ist, dann docke ich mal ein Funleader Zeiss 2/45 an, geh’ bewußt ich ein bißchen fremd, dafür umso beschwingter aus dem Haus. 😉
Das ist day Gute. Jeder darf seine eigene Philosophie umsetzen und wenn sie Spaß macht, dann hat man Zufriedenheit. Ja ich habe bei der Sony auch mit viel weniger die letzten zwei Jahre gearbeitet und es hat super funktioniert (merkt man selbst ja am Umsatz). Nun kommt in meiner Arbeit wieder eine andere Zeit wegen anderer Aufträge, denn der Markt verändert sich ja laufend und gerade jetzt extrem stark. Da ändert sich meine Philosophie gerade wieder, um am Ball zu bleiben. Wie ich schon schrieb, nur die Veränderung ist stetig. Das sollte man beherzigen. Viel Spaß weiterhin mit deiner Art der Fotografie! Ich bin mit meiner Vorgehensweise zufrieden. 😉
Reduktion ist eines der Gründe warum ich von Sony auf Leica M gewechselt bin. Ich besitze ein 35mm mit dem ich auch die meisten Bilder mache, aber jetzt ist noch ein 28mm eingezogen weil bei meinen letzen Tripps zu oft zu nah am Motiv dran war und keinen anderen Standpunkt wählen konnte. Also von 2 Sony Kameras mit 6 Objektiven auf Leica reduziert und bis jetzt nichts bereut ! Klein leicht handlich und ich fotografiere jetzt wieder und nicht Sony für mich!
Du benutzt eine kamera, um deine kreative ader auszuleben, was du mit einer anderen nicht kannst? Unfaßbar. Vor 50 jahren machte ich das mit einer 9/12er technika mit 65er grandagon und 150er apo sironar und heute mit ner sony mit 1224, 70200 und 200600.
Finde diese Themen immer total Sinnfrei. Man kann doch beides machen, sich bewusst „einschränken“, oder eine Auswahl an Objektiven mitnehmen. Wo ist das Problem?
Das Problem ist der Platz zu Hause, wenn man auf jedem Gebiet so vorgeht... 😂 Und 5 ungenutzte Objektive sindf totes Kapital, welche man für andere Projekte vielleicht viel sinnvoller einsetzen kann. Hab ich so gemacht und bin sehr froh darüber.
@ eine Kamera mit Fixbrennweite plus eine weitere Kamera mit 2-3 Wechselobjektiven. Wo hast Du da ein Platzproblem? Die passen bei mir in eine kleine Schublade. Und je nach Thema nimmt man dann die entsprechende Kamera mit. Einfach mal aufhören Probleme zu sehen, wo überhaupt keine sind.🤷♂️
@ Bro, ich fotografiere mit beidem und mein Equipment ist zum Teil steinalt. Ich kaufe nicht jedes Jahr etwas neues. Die beste Kamera ist die, die du immer dabei hast.
@johndoe-m1z : Guter Ansatz. Ich tausche gerne Sachen, d.h. ich darf nur was kaufen, wenn ich etwas anderes weggebe. Das hält den Park auch kleiner. @noyo1444 : Wenn man mehrere Hobbys hat und mehrere Arbeitsfelder macxht sich jedes kleine Fitzelchen bemerkt. Ich habe null Platz, nicht mal in einer Schublade. Nur eine größere Wohnung würde helfen (hatte ich früher) aber genau das will ICH nicht. Das mit dem toten Kapital hast du aber verstanden?
@ es gibt kein Totes Kapital bei mir, da ich beides benutze und das über Jahre. Dafür arbeite ich um mir auch mal etwas leisten zu können. Frage: kaufst Du nur no-name Klamotten, oder auch Brands?
Interesantes Video. Komme gerade von einem Nizza Wochenende zurück. Ich habe alle Optiken zu Hause gelassen und nur das 35er/1.4 zu meiner Nikon Z mitgenommen. Und ich hab nur in schwarz-weiß fotografiert. Es sind die besten Bilder, die ich je in Nizza gemacht habe.....
Super! Ich kann mir das gut vorstellen.
Guter Gedanke. Seit vielen Jahren besitze ich für mein M10Mono nur noch 2 Objektive. 35mm Summicron welches 90% auf der Kamera ist, dazu gibt es noch ein 50mm Summilux welches ich doch sehr wenig verwende. Also könnte ebenso mit einem leben.
👍
35mm ist einfach eine super Brennweite. Mein erstes war ein Zeiss Flektogon 35 2.4 - seit dem bin ich von der Brennweite begeistert. Sehr flexibel und dynamisch wirkendere Fotos als mit 50mm. Jetzt hab ich noch ein 40mm 1.2 - weil es einfach kleiner ist als das 35 mm 1.2 vom gleichen Hersteller. Da muss man sich nur an den 50er Rahmen gewöhnen, der da eingeblendet wird. Den Look finde ich noch besser als bei meinen 35ern.
Ich hab auch lange gebraucht um die 35 mm zu entdecken. Finde ich jetzt deutlich besser als das 50er, welches ich lange Zeit benutzt habe. 40 wäre wohl für mich auch ok.
WENN man das in der Verlängerung weiter denkt, könnte man sagen, ACH ICH LASS DIE KAMERA ZUHAUS, und nehme nur noch das Handy, da hab ich alles dabei und für ein Fotobuch reicht die Pixeldichte auch noch aus 😊, aber den Grundgedanken finde ich toll und ich merke gerade, ich hab gar gein 35er. Ich hab ein 10 - 18er und dann kommt schon das 50er. Sie haben mich animiert, ein 35er zu bestellen und es auszuprobieren. DANKESCHÖN.
Unbedingt ausprobieren. Ich hatte das früher auch nicht, sondern auch Superweitwinkel und Normalbrennweiten, wie das 50er. Da war mir 35 zu „langweilig „.
Zu Weihnachten 2020 habe ich mir eine Fuji X100V gekauft und in den beiden folgenden Jahren je ein 52 Wochenprojekt absolviert: Eine Brennweite, ein Bild in s/w war so die Vorgabe. Es war spannend zu sehen, was alles mit einer Brennweite (hier ca. 30mm Kleinbild) so geht. Es macht Spaß, sich einzuschränken und sich einfach nur mal auf eine Brennweite zu konzentrieren. Aktuell habe ich zugegebenerweise drei Brennweiten dabei, wenn ich denn mit dem "großen" Besteck losziehe: Samyang 12mm f/2 und Sigma 30mm f/1.4 für die Sony und eben die Fuji. Mit meinem Zoom fotografiert inzwischen meine Frau ;-) Ich vermisse das nicht. In den zwei Jahren mit dem Wochenprojekt habe ich auch Verzicht gelernt. Es funktioniert mit einer Brennweite eben nicht alles. Das ist aber auch ok so. Mehr Zeit, die Welt mit den eigenen Augen zu betrachten und nicht nur durch den Sucher.
Sehr gute Idee, dass mit dem Projekt!
Ich fotografiere unglaublich gerne mit meiner Olympus OM D-E 5II und dem Olympus 17mm. Unglaublich vielseitig.
👍
Ich hatte das 17/1.8 an der PEN-F. War super! (nur verkauft, weil ich mich ganz von Oly getrennt hab)
Da waren unsere Vorläufer der Zeit ja ganz schön voraus. So fotografierte man in den 50er und 60er. Und so habe ich es auch gelernt. Eine Leica mit einem Festbrennweitenobjektiv nenne ich spasseshalber Genussfotografie. Nicht umsonst sind die 28er Q-Kameras so erfolgreich. Meine M-D plus ein 35er können einen schon sehr glücklich machen und vor allen kreativ pushen. Motive müssen zur Optik passen und nicht umgekehrt. Das fordert einen so richtig genau hinzuschauen. Ein tolles fotografisches Erlebnis.
Da ist was dran. Ich bin so jedenfalls zufriedener.
Ich kann das nachvollziehen und habe jetzt an der Leica M8 noch 2 Objektive, die geblieben sind. Ein Zeiss Biogon 2,8/25 mm und das Leica Summarit für Detailaufnahmen oder Portrait. Für analoge Aufnahmen dann die Zeiss Ikon ZM.
Schöne Kameras!
Ich habe meine komplette Nikon-Ausrüstung ( 2 Z-Kameras und 12 Z-Objektive ) verkauft und besitze nur noch zwei Leica Kameras und damit zwei Objektive, die Q3 und die D-Lux 8. Ich habe mit Überraschung festgestellt, dass ich als Hobby-Fotograf nicht mehr brauche. VG,J.L.
Man wundert sich nur, dass es mit viel weniger Objektiven auch gerht ;)
Zufall. Vor fast 15 Jahren hatte ein Journalist aufgerufen zu einem Experiment. Es hieß "The Leica as teacher". Es bedeutete, sich eine analoge Leica und ein Objektiv zu kaufen und damit jede Woche mindestens zwei Filme zu belichten und selbst zu entwickeln inkl. Vergrößerungen. Jeden Monat die besten 6 Bilder möglichst veröffentlichen auf einer HP/Forum oder so. In diesem Jahr keine andere Kamera anfassen. Ich hab das ein Jahr durchgezogen und alles hat sich verändert. Hier ein Blogbeitrag von mir dazu: foto64.de/streetfotografie/the-leica-as-teacher-das-experiment/
@ ich hatte schon seit einigen Jahren eine Leica ( Q1 und danach eine Q2 ) in Besitz und bei Aufgabe meines Hobbys ( Shooting-Fotografie) habe ich mir die Q3 und die D-Lux 8 gekauft. Für meine eigenen Fotos zwei völlig ausreichende Kameras. Wenn es Motive gibt, die ich damit nicht erreichen kann, dann ist das so 🤷♂️ VG, J.
Ja, klar. Leica Kameras sind für Hobby Fotografen besonders gut geeignet.
Völlig einverstanden für mich ist es die Leica M10P und das 28mm cron
bin auch ein Freund davon die Ausrüstung so simpel wie möglich zu halten. Eine Kamera und ein Objektiv ist da natürlich Endlevel, was ich bisher jedoch (noch) nicht hinbekommen (will)... Spiegelt auch auf jeden Fall auf langzeitige Sicht ein größeren Erkennungswert wieder. Aktuell habe ich jedoch immer noch gerne ein Backup in der Tasche für unvorhergesehene Geschehnisse. i.d.R. Xpan mit 45MM und Nikon 28TI als P&S
Ja so hat jeder seine Philosophie.
Jedem das seine. Mir liegt das 50er mehr. Es ist wirklich so, je weniger dabei, umso befreiter ist man.
👍
Oslo im Sommer mit dem APO Summicron M 35mm war ein Traum. Trotz allem sind ein „paar“ Alternativen nett.
Das APO 35 ist wirklich super. Durfte es bei neinem Leica-Workshop ein paar Tage nutzen. Und Oslo sowieso!
@@thomaswichmann4394 WoW 35 MM APO 👍 Ich kenne das Voigtländer APO 35mm Lanthar aus eine Top Linse .
👍🏼manchmal braucht es Zeit und Erfahrung um dahin zu kommen.
Erst mal ist eine Kamera toll die alles kann und sogar Vögel von Flugzeugen unterscheiden kann, 100 Knöpfe und 100 Megapixel um für alles gewidmet zu sein.
Haben ist besser als brauchen….
Irgendwann stellt man dann fest, dass man sehr vieles nicht braucht, dass alles nur ablenkt, man sich mehr mit der Kamerakonfiguration befasst als mit dem Bild und das der Bildlook maßgeblich vom Objektiv beeinflusst wird.
Wer kennt das nicht.
Daher ist Deine Sichtweise der Dinge für mich absolut nachvollziehbar, auch wenn ich an meiner Sl2-S noch nicht bei einer Linse bin und zwischen einem 77mm Pentax (70% drauf) und gelegentlich meinem Pentax 31mm wechsel.
Das 31er ist eigentlich genug, aber das 77er liefert einfach tolle Bilder ab wie kein anderes.
Ich merke das auch bei meiner Arbeitskamera, eine A9III. Viele Dinge brauche ich da einfach nicht.
Ich fotografiere auch mit einer SL2-S und nutze neben dem Standardzoom 24-70mm vorzugsweise eine 35mm-Festbrennweite. Oft tagelang wie an der Kamera festgeschweißt. Festbrennweiten disziplinieren, und mich überraschen die Ergebnisse immer wieder.
Ja das stimmt allerdings.
Das Foto bei 2:10 finde ich großartig.
Danke für das Lob!
Gebe dir völlig recht. Schon die ganze Überlegung - welches Objektiv packe ich nun noch ein - verursacht bei mir eher ein Unwohlsein. Meistens nutze ich bei meiner analogen M 6 und der frisch gekauften SL2 das Summilux 1.4/35mm Asph. aus den 90igern.
35 ist einbfach Spitze. Nutze ich auch viel bei meinen Videos.
Ich bin zwar aktuell bei Fujifilm, hatte aber im letzten Urlaub fast ausschließlich nur die X-T1 mit dem 7artisans 25mm 1.8 dabei. Die X-E1 mit anderen teils sehr teuren Fujiobjektiven blieb im Hotel zurück.
👍
Kann ich sehr gut nachvollziehen diese Gedanken. Bin mit meiner M10-P seither immer mit dem gleichen Objektiv unterwegs. Bei mir ist es das 50mm 1.4 Summilux. Es passt in den allermeisten Situationen, ermöglicht eine ausgezeichnete Freistellung vom Hintergrund und ist gleichzeitig zusammen mit der Kamera recht leicht. Im Laufe der Jahre werden so der Blickwinkel und die komplette Handhabung enorm vereinfacht und verinnerlicht. Danke für diesen guten Beitrag!
Gerne! Das 50er Lux war viele Jahre mein Favorit.
Danke für deine Erfahrungen! Auf der M5 habe ich meist ein Summicron 35 montiert. Es stammt aus der Zeit der M5. Ich besitze auch fast alle M-Brennweiten. Doch mehr als 80% aller Aufnahmen mache ich mit 35mm. Etwa 10% mit 90mm, der Restteil von 10% mit den anderen Objektiven. Viel Spaß in Zingst. Es ist eine to(e Location. LG Helmut
Danke Helmut! Zingst war wieder toll. Hab darüber ein Video gemacht: ruclips.net/video/cC-Eh3xzaRw/видео.html
Yep.
Meine Brennweite ist analog mit der M4P das 40er, mit der M8 das 28er und 75er und mit der 240er oft nur das 2.0 35er.
Meine Nikon z7 nutze ich fast nur noch zum Digitalisieren analoger Filme. 😅
Gute Auswahl!
Eine gute Entscheidung, nur eine Kamera/Linse einzusetzen - es macht den Kopf frei. Ich denke, dass jeder seine besondere At des Fotografie-Lebens lebt. Mal tut es gut, sich von Ballast zu befreien und das Sehen/Fotografieren mit einem einzigen Werkzeug zu verbessern. Wenn das dann zuviel Komfortzone wird, freue ich mich immer wieder, wenn ich dann mit einer anderen Kamera unterwegs bin und anders sehe/denke.
Gut dass jeder auch andere Sichtweisen hat, sonst wäre es auch langweilig.
Hallo Tom,
Nu ja was soll ich sagen , 1982 habe ich meine Olympus XA 35mm Messucher gekauft die ich heute noch gerne dabei habe. Ich kann deine Vorliebe für 35mm verstehen. Aber dann kommt die Zeit wo man mehr will . Ich habe an meiner Leicaflex SL2 immer ein 28mm , 50mm und ein 135mm dabei. Nu ja so hat jeder seinen Stil . Und das ist gut so . Wenn alle alle gleiche machen
würden wäre ja langweilig.
mit freundlichem Gruß aus dem Schaumburger Land
Matthias
👍 Genau und Grüße zurück!
An meinen Videokameras nutze ich auch verschiedene Objektive, von 14-30 über 16-35, 35, 24-105 bis zu 200-600. Es kommt halt immer drauf an, was man gerade machen möchte.
My 2 cents: Ich finde gerade die fotografische „Reise“ spannend, also die Entwicklung des kreativen Fotografen, was Film- oder Sensorformate, Kameramodelle (SLR, Messsucher oder „EVIL“, oder eine 6x6 Rollfilm oder andere) - und wenn das (vorläufige?) Ende ein 35er an KB ist, dann passt das natürlich. Am Vollformat leicht weitwinklig empfunden, bietet das 35er noch genug Freistellpotenzial für Menschen, ausdrucksvolle Portraits oder insgesamt das Spiel mit dem Bokeh. Ich persönlich befinde mich noch nicht dort, aber das „reduce-to-the-max“ kann ich gut nachvollziehen. Derzeit macht mich 28-35-50 (an M10) noch glücklich - aber, man staune, das 50er ist schon seltener dran als die beiden anderen…
Finde ich witzig, btw, dass wir zwei Hobbies teilen - ich habe auch schon auf Deine Videos zum Schießsport reagiert… :)
Ha lustig. Kommt ja nicht so oft vor ;)
Vielleicht ist es ja auch nur eine Phase. Kann man vorher nie wissen.
Ja, des Einfache ist immer das Beste, aber das Beste ist nicht immer einfach. Ich liebe die MP analog mit dem 35/2 King of Bokeh ... will mir noch eine M10-P oder M10R zulegen, bin da noch unentschlossen warum mehr Pixel ....?
Beste Kombi analog! Hab nuir das "normale" Summicron aber ich würde wahrscheinlich den Unterschied kaum erkennen ;)
Ich war immer der Meinung eine gewisse Sammlung an Objektiven zu haben. Diese Methode macht mehr Sinn. Wobei ein 135mm würde uch schon vermissen .
Ja jeder hat da seine eigenen Voregehensweisen. Man muss ja auch nicht gleich alles verkaufen ;)
Vielleicht ändert sich das später wieder. Nur die Veränderung ist stetig...
@tomvesab das stimmt. Immer wieder absolut angesagte Gear, die man haben muss. Angeblich:-)
Ja geht mir in anderen Gebieten auch so. Aber ich gehe in vielen Bereichen zurück, statt vorwärts (was Gear betrifft ;).
Kann man machen, wenn man will, dann machen andere die Bilder, die nun nicht mehr gehen. Gerade die M Linsen sind so schön klein, dass man ruhig mehr mitnehmen kann ohne das es schwer wird. Die unterschiedlichen Brennweiten generieren ja auch einen ganz anderen Bildlook (z.B. Kompression). Wie gesagt, kann man machen, wenn man das will. Alles hat Vor- und Nachteile. Steve Jobs hat immer schwarzen Rolli, blaue Jeans und New Balance getragen, dann muss man sich keine Gedanken machen, was man anziehen möchte. Meine bisherigen Erfahrungen, man kauft nach einiger Zeit doch wieder ein weiteres Objektiv, allein aus der kommenden Langeweile. Aber noch einmal, muss man wollen.
Das ist mein Credo. Jeder wie er mag.
Nur eine Linse ist mir definitiv zu wenig. Ich habe zwar meine Lieblingsbrennweite, nehme aber gerne 3-4 Objektive mit. Auf lange Brennweiten kann ich meist verzichten, da ich ggf. gnadenlos croppe.
Auf Reisen bin ich mit 5 Brennweiten unterwegs, nur für alle Fälle 😊
Wow, ganz schön viel. Aber früher hatte ich jede Menge Objektive dabei. Obwohl 5 war eher selten.
Nutzt eigentlich jemand ein Tri-Elmar? Zb das mit 28,35 und 50mm. Ein Objektiv. Ewig schleppen sehr handlich. Ok, die Lichtstärke ist nicht sehr berauschend. Die Vor- und Nachteile muss jeder selber abwägen. Aber ich sehe es als sehr gute Alternative.
Interessantes Objektiv(e). War mir immer zu teuer und zu wenig offen. Aber wenn die Öffnung reicht eine gute Idee.
Letztes Jahr sind die Noctiluxe und Apo-Summicrone nur so durch den Kanal geflogen. Sie waren der Weisheit letzter Schluss. Heute ist weniger wieder mehr. Das hatten wir doch schon mal bei Sony A7? 😉
Aber mal ganz im Ernst, zwei original Leica M 35 mm Objektive können niemals wenig sein. Die überlappen so stark, da kann man sofort eines verkaufen.
Und du wirst ja deine MP und M10 kaum parallel nutzen, denn auch hier kann die M10 95% dessen der MP. Also wenn du wirklich "weniger ist mehr" umsetzen willst, dann trenn dich sofort von der MP und einem 35er. Das wäre less is more zu Ende gedacht.
Dann wärst du übrigens auf dem Stand von Leica 1930. Dort haben die (für viele Jahrzehnte) aufgehört das Objektiv fest mit dem Gehäuse zu verbinden. Auf diesem Stand könntest du auch wieder gut aufbauen und investieren, nächstes Jahr. 😉
Meine Meinung und Ausrüstung dazu ist: Bereits eine zweite Brennweite macht das Fotografieren und insbesondere die Motivauswahl deutlich komplizierter. Absolut richtig. Diesen Komplexitätszuwachs muss man auch können...
Den Schritt zwei unterschiedliche Brennweiten für ein Motiv wählen zu können, erfordert für mich erstmal eine Umsetzung im Kopf. Eine Vorstellung zu entwickeln, was das mit dem Motiv macht und ob ich das so will. Das muss man auch logistisch ein bißchen organisieren, kleine Tasche/Jackentasche, verschiedene Blickwinkel "sehen lernen", zu Hause Objektiv wechseln üben, bis es auch z.B. auch im Dunkeln geht. Auf Zeit, Vorgabe 7 Sekunden. Doppelrückdeckel an jedem Objektiv helfen hier sehr. Übrigens, ich kenne kein Kamerasystem, bei dem man die Objektiv so schnell und leicht wechseln kann wie bei der Leica M. Und keine andere Kamera hat glaube ich die Funktion verschiedene Brennweiten im Sucher anzuzeigen lassen, ohne das Objektiv dabei zu wechseln.
Eine Leica M mit nur einem Objektiv/Brennweite zu nutzen ist schon wie mit einem Porsche 911 auf der rechten Spur mit 92 km/h zu fahren. Gerade, dass einen die Lastwagen (Point and Shoot) nicht überholen. Die Busse (Handys) überholen einen eh.😉
Meine Ausrüstung und Umsetzung: Ich nutze eine M11 mit 21, 50 und 135 mm. Alle Brennweiten im original Sucher mit etwas Übung und Kompromissen noch gut zu komponieren. Kamera am Riemen, Objektive in einer kleinen „Damenhandtasche“ oder Jackentasche. Bewußt große Brennweiten-Sprünge von Faktor 2+. Zwischenbrennweiten kann ich ggf. mit etwas Crop realisieren. Je nach Motiv ist die passende Brennweite 21, 50 oder 135 für mich oft recht eindeutig. Am häufigsten 50 mm. Aber nicht immer. Manchmal passen sogar zwei Brennweiten. Oder gar keine...
Und wenn mir das alles zu viel ist, dann docke ich mal ein Funleader Zeiss 2/45 an, geh’ bewußt ich ein bißchen fremd, dafür umso beschwingter aus dem Haus. 😉
Das ist day Gute. Jeder darf seine eigene Philosophie umsetzen und wenn sie Spaß macht, dann hat man Zufriedenheit. Ja ich habe bei der Sony auch mit viel weniger die letzten zwei Jahre gearbeitet und es hat super funktioniert (merkt man selbst ja am Umsatz). Nun kommt in meiner Arbeit wieder eine andere Zeit wegen anderer Aufträge, denn der Markt verändert sich ja laufend und gerade jetzt extrem stark. Da ändert sich meine Philosophie gerade wieder, um am Ball zu bleiben. Wie ich schon schrieb, nur die Veränderung ist stetig. Das sollte man beherzigen. Viel Spaß weiterhin mit deiner Art der Fotografie! Ich bin mit meiner Vorgehensweise zufrieden. 😉
Ich benutze meine Kamera die preiswert ist und mache damit sehr gute Fotos. Der hinter der Kamera ist macht die besten Fotos und nicht die Technik.
Höre ich öfter ;)
Reduktion ist eines der Gründe warum ich von Sony auf Leica M gewechselt bin. Ich besitze ein 35mm mit dem ich auch die meisten Bilder mache, aber jetzt ist noch ein 28mm eingezogen weil bei meinen letzen Tripps zu oft zu nah am Motiv dran war und keinen anderen Standpunkt wählen konnte.
Also von 2 Sony Kameras mit 6 Objektiven auf Leica reduziert und bis jetzt nichts bereut ! Klein leicht handlich und ich fotografiere jetzt wieder und nicht Sony für mich!
Gute Entscheidung! Ich kann das verstehen.
Und ich bin ein Anfänger in Bezug auf Leica und stehe nunmehr vor meiner ersten Leica Entscheidung.
Man kann auch auf eine Sony ein 35 mm „schrauben“ und fotografieren, dazu braucht man keine überteuerte Leica.
@@christophl.6196 Man braucht dazu keine überteuerte Sony, es genügt auch eine Lochkamera.
@@tomvesabFrage! Ok,sie haben so gewollt! Technologisch ist eine Leica M nicht weit von einer Lochkamera entfernt.😉
Du benutzt eine kamera, um deine kreative ader auszuleben, was du mit einer anderen nicht kannst?
Unfaßbar.
Vor 50 jahren machte ich das mit einer 9/12er technika mit 65er grandagon und 150er apo sironar und heute mit ner sony mit 1224, 70200 und 200600.
Ja, unfassbar. Kommt vor ;)
Finde diese Themen immer total Sinnfrei. Man kann doch beides machen, sich bewusst „einschränken“, oder eine Auswahl an Objektiven mitnehmen. Wo ist das Problem?
Das Problem ist der Platz zu Hause, wenn man auf jedem Gebiet so vorgeht... 😂
Und 5 ungenutzte Objektive sindf totes Kapital, welche man für andere Projekte vielleicht viel sinnvoller einsetzen kann. Hab ich so gemacht und bin sehr froh darüber.
@ eine Kamera mit Fixbrennweite plus eine weitere Kamera mit 2-3 Wechselobjektiven. Wo hast Du da ein Platzproblem? Die passen bei mir in eine kleine Schublade. Und je nach Thema nimmt man dann die entsprechende Kamera mit. Einfach mal aufhören Probleme zu sehen, wo überhaupt keine sind.🤷♂️
@ Bro, ich fotografiere mit beidem und mein Equipment ist zum Teil steinalt. Ich kaufe nicht jedes Jahr etwas neues. Die beste Kamera ist die, die du immer dabei hast.
@johndoe-m1z : Guter Ansatz. Ich tausche gerne Sachen, d.h. ich darf nur was kaufen, wenn ich etwas anderes weggebe. Das hält den Park auch kleiner.
@noyo1444 : Wenn man mehrere Hobbys hat und mehrere Arbeitsfelder macxht sich jedes kleine Fitzelchen bemerkt. Ich habe null Platz, nicht mal in einer Schublade. Nur eine größere Wohnung würde helfen (hatte ich früher) aber genau das will ICH nicht. Das mit dem toten Kapital hast du aber verstanden?
@ es gibt kein Totes Kapital bei mir, da ich beides benutze und das über Jahre. Dafür arbeite ich um mir auch mal etwas leisten zu können. Frage: kaufst Du nur no-name Klamotten, oder auch Brands?
Als Leica-Knipser in der Fussgängerzone mag ein Objektiv ausreichen. Wenn man ernster Fotos macht, reicht eins leider nicht…
Gehts noch?