Ich liebe meine Hochsensibilität. Ich lese andere wie ein Buch. Bei manchen merke ich es sogar wenn man sich nicht direkt sieht. Ich liebe es auch Menschen zu beobachten. Sich abzugrenzen hat am längsten bei mir gedauert. Heute sage ich mir immer: nicht mein Zirkus, nicht meine Affen.
Ich bin mir auch ziemlich sicher das ich hochsensibel bin, gerade die negativen Aspekte davon machen mir zurzeit sehr zu schaffen kann mich sehr gut in der Beschreibung wiederfinden. Das Thema mit der Empathie ist ein Fluch und ein Segen emotional kann nur niemand etwas vormachen weil ich direkt erkenne was abgeht, fühle mich aber auch sehr schnell schuldig und traurig wenn ich der anderen Person nicht helfen kann oder möchte. Kann sehr lange einfach nur in der Natur rumsitzen, Musik hören und alles auf mich einwirken lassen, das macht mich immer sehr glücklich weil ich weiß das andere aus solchen Momenten emotional einfach gar nicht so viel ziehen können...
Geht mir ähnlich, Empathie ist zweischneidig, ich kann nicht nicht betroffen sein wenn ich Leid sehe. Mich nimmt es immer mit und ich mache mir Gedanken. Eine Hochachtung an alle Menschen in der Pflege und ähnlichen Berufen. Eine Berufung in dieser Welt finden, die Sinn macht und einen als Mensch erfüllt weil man was sinnvolles macht würde helfen, wie auch viel in der Natur sein und die Umwelt zu genießen da wo sie noch Natur ist.
Hallo 😊... Ich interessiere mich auch für das Thema, bin auch hochsensible.... Ich habe für mich was mitgenommen... Empathie mit Verstand ...das ist sehr stark .. Man muss lernen mit sich selber umzugehen, sich schützen...ob das Freunde sind oder Bekannte oder im sozialem Beruf ... In dem sozialem Beruf,wo ich bin , es ist wichtig die Leute zu bestimmten Grenze zu führen...und dann sagen Sie brauchen geistliche Person , zum Beispiel Beichte zu machen , mit der Vergangenheit abzuschließen und vergeben und weiter zu gehen ...Zu den geistlichen Personen haben die Leute mehr Respekt... Da ist mehr Glaube , mir ist vergeben ... Natürlich ist sehr schön auch für mich was kreatives zu machen , sich entspannen, mit dem Partner die Zeit zu genießen.... Hochsensible Menschen, meine Meinung nach , müssen sich selber sehr beschützen , verstehen , man kann sie Welt nicht retten.. Als gläubiger Mensch habe vieles gesehen in den Kirchen , wichtig ist den Glauben im Herzen zu haben , tief nachdenken ... Und ist sehr wichtig wahre Freundschaft, einfach sein , das Leben genießen... Bei der Pradegerin Joys Maier ist das Motto ,, das Leben genießen,, .. Einfach Klasse , manche sagen das Motto ist oberflächlich... Oh nein , da ist sehr tiefer Sinn... Und als hochsensibler Mensch man nimmt vieles sehr intensiver wahr und das Leben kann man wirklich genissen... Und ich gehe bis zu Grenze mit Empathie und dann bete ich und lasse los ...Wir sind Menschen und können nicht alles ..wenn man darüber nachdenkt ...man hat kein schlechtes Gefühl mehr ... Jedem wünsche ich alles Gute .. Du bist toll , Du bist gut und Du bist kostbar in Gottes Augen ... ❤❤❤
Es ist nicht einfach hoch sensibel zu sein, mich hat es in die Isolation gebracht mit dem Ziel so einfach ruhiger zu leben, aber ich empfehle es keinem, wenn das Leben und gerade durch den Beruf außer Fugen gerät und man in einen Burn Out abgleitet , wird aus dem Gefühl der Melancholie die ich bereits ein Leben lang hatte eine Depression. Ängste übernehmen das Verhalten, man erkennt dass die Welt viel zu viel auf Überlebenskampf ausgerichtet und hält dem Ganzen nicht mehr stand. Als hochsensibler Mensch war mein Motto immer Leben und Leben lassen. Ein Job in einem toxischem Umfeld sollte auf alle Fälle vermieden werden. Mein Idealismus und der Glaube an das Gute möchte ich nicht ablegen, da dies trotz des Wissens dass wir uns als Gesellschaft und mit unserem Systemen in einer Polykrise sind, der einzige Lichtblick ist.
Danke, aber mal ehrlich, warum soll ich deshalb zum Psychologen? Wenn ich weiß Hochsensibel zu sein, hab ich eine Erklärung für mein Verhalten und für mein zu lebendes Leben. Selbstführsorge, Rückzug, lernen situationsbedingtes Verhalten zu leben und dabei mutig zu sein. Menschen die einem nicht gut tun oder schaden meiden. Sich seiner selbst klar werden. Das gute Leben genießen und daraus Kraft ziehen für die Herausforderungen dieses einen Lebens was wir haben. Wege verlassen die für einen falsch sind und einen Besseren für sich selbst finden!
Ich kann mich mit nem Gedanken zum heulen bringen, das ist Beweis genug, dafür brauche ich keinen Psychiater. Ich bin extrem Emotional und weine sehr viel, es kann alles sein, Musik, Filme/Serien, Menschen die mir was bedeuten mit denen ich Mitleid habe.. Alles mögliche das Leid verursacht. Es belastet mich sehr, trotzdem liebe ich meine Hochsensibelität. So bin ich halt. :) Danke für das Video! Dass Video über Empathie werde ich mir auch gleich mal ansehen.^^
Grundsätzlich sehe ich Empathie eher weniger als Stärke der Hochsensiblen, sie ist schon deutlich belastender als nützlich. Natürlich ist es hilfreich sein Gegenüber „lesen“ zu können, aber die ungefilterte Aufnahme negativer Emotionen (vielleicht gibt es da auch das genaue Gegenteil? Gibt es hochsensible Menschen, die Freude und Glück anderer Menschen auf sich selbst projizieren?) ist gerade in der heutigen Welt mit ihrem uneingeschränkten Informationsfluss eine schwere Bürde. Zeitweilig fühle ich mich, als würde das gesamte Leid der Erde auf meinem Geist lasten, gleichzeitig habe ich aber auch den Drang, mich zu informieren, zu wissen, was in der Welt gerade schief läuft, weshalb ich dem Leid nicht ausweichen kann, auch wenn es mich zu erdrücken droht. Dazu kommt, dass die soziale Sensibilität gerade bei den Menschen am stärksten ist, mit denen es eine emotionale Bindung gibt, wodurch das unschöne Paradoxon entsteht, dass man gerade von den Menschen am meisten Abstand braucht, die einem am meisten bedeuten und die man am liebsten um sich hätte. Und deshalb ertappe ich mich ab und zu bei dem Gedanken, wie schön es doch wäre komplett egozentrisch und ignorant zu sein, zwei Eigenschaften, die ich aufs Tiefste verabscheue. Mit der Sensibilität meiner Sinnesorgane kann ich leben, es ist die Sensibilität meines Geistes, die wie ein überehrgeiziger Folterknecht mein soziales Leben fast vollständig zum Erliegen gebracht hat. Vielleicht bin ich aber auch nur ein besonders sensibles Exemplar der Hochsensibilität.
Gneau so fühle und sehe ich das auch. Ich frage mich, wie man von der Hochsensibilität profitieren kann. Bin mittlerweile soweit, dass ich null Bock habe, dutzende Therapeuten/Videos/Coaches und was es sonst noch gibt zu suchen. Zu anstrengend. Darauf reagiere ich sensibel :-P Eine Anleitung, kurz und knackig wäre toll.
Es hat Licht und Schatten- genauso sage ich es auch immer. Ganz wichtig ist es : man kann sich nicht verbiegen. Diese Hochsensibilität als Stärke zu nutzen ist für mich der beste Weg. Was die Schattenseiten betrifft: am besten lerne diese so gut kennen und verstehen wie möglich ❤
Mir hat eine Selbsthilfegruppe sehr geholfen. Erfahrungsaustausch , wie geht ihr damit um , ich bin nicht alleine, ich " spinne " nicht, usw. Für mich ist es wie ein Puzzle. Teile passen zusammen, ich fange an verschiedenen Eigenschaften an mir zu verstehen. Schwierig ist nur die richtigen Leute zu finden.
.. es ist für mich schwer als HSP. Ich stamme aus einer hochnarzistischen Familie. Warum bin ich die einzige, die alles anders sieht, vermittelt.. Meine Mutter ist das eine Gen, mein Erzeuger das andere. Von mütterlichen Seite ist seit 3 Generationen alles narzistisch. Wie soll das denn gehen? Ich interessiere mich sehr dafür, woher mein HSP kommt. Es ist alles zu intensiv! Ampel zu grün, Gespür zu viel, ich spüre die Stimmung die in der Luft liegt, und es kostet mich so viel Energie, das ich Tage brauche um diesen Akku wieder aufzuladen..
Ich denke, dass viele Narzisten auch hochsensibel und sehr intelligent sein können. Sonst könnten sie ihre Mitmenschen nicht so manipulieren. Doch sie sind im trotzigen Alter von 3 Jahren stehen geblieben. Alles muss sich um sie drehen und die früher fehlende Liebe und Anerkennung wird mit Macht eingefordert. Sie haben sich entschieden ihre sensiblen Sensoren für ihr Ego zu nutzen. Sie bewegen sich auf der dunklen Seite. Meine Erfahrung...kann wahr sein oder auch nicht.
Ich war früher extrem extrovertiert, konnte es nur schwer aushalten, allein zu sein und den ganzen Tag über quatschen. Heute denke ich, ich bin eher inteovertiert und hochsensibel. Schon kleine Ausflüge, wie zB in den Zoo, verlangen mir das Äußerste ab, ein paar Stunden von anderen Menschen umgeben strengen mich an und ich werde schnell müde und brauch dann manchmal ein, zwei Stündchen um meine Akkus wieder aufzuladen. Dies führt desöfteren zu Konflikten, meine Freundin fühlt sich gekränkt, wenn ich mich mal zurückziehen und sieht sich zurückgewiesen. zB gestern nach der Arbeit fuhr ich kurz nach Hause, fuhr dann zu ihr, schlief bei ihr, heute früh unternahmen wir etwas und gingen nachmittags in den Zoo, um 17 Uhr ging ich nach Hause, weil ich eine kurze Auszeit brauchte und um Wäsche zu waschen und auch kurz mal Zeit für mich zu haben. Um 20 Uhr wollen wir uns treffen und ins Kino, später gehen wir zu ihr. Es fällt ihr schwer, dies zu akzeptieren uns fühlt sich verletzt, weil wir uns für 3 Std trennen, weil sie gern die ganze Zeit mit mir verbracht hätte. Kann das denn wirklich so schlimm sein? Ich habe ein schlechtes Gewissen und nehme es mir übel, jedoch tut es mir mal gut, für mich zu sein.
Hey kann ich sehr gut nachvollziehen. Geht mir gleich bei meiner Freundin. Ich denke es ist trotzdem wichtig deine Grenzen zu setzen. Ansonsten übergehst du sie immer stärker und spürst irgendwann deine Bedürfnisse nicht mehr. Das macht das Leben schwer, weil du dann nicht mehr weisst was du überhaupt willst und verliersr den Kontakt zu dir selbst. Meiner Freundin hat es geholfen, dass ich ihr erklärt habe wieso ich die Zeit für mich brauche. Für Hochsensible kommt Grenzen setzen oft mit einem Schuldgefühl einher. Ich glaube das wird sich mit der Zeit aber immer natürlicher anfühlen. Ich kann natürlich nur aus meiner Erfahrung sprechen und nicht pauschalisieren;)
Vielen Dank für dieses tolle, erhellende Video. Prof. Erb scheint ein sehr angenehmer Menschen zu sein und auch danke an die Moderatorin. Ich werde nach diesem Video wohl einiges in meinem Leben ändern müssen. "Müssen" erst Mal, da es natürlich mit einem enormen Aufwand verbunden sein wird, aber ich denke, nach einer gewissen Zeit wird sich das gelohnt haben.
Der Interviewpartner in diesem Video war ein Gast, Prof. Herzberg. Wir geben das Lob sehr gern weiter. Vielen Dank für den freundlichen Kommentar, BeingNatural! :-)
Eine Fachfrau, die sich hervorragend mit Hochsensibilität auskennt, ist Sandra Quedenbaum. Ihre Videos und Podcasts auf YT sind sehr informativ und hilfreich..
Tolles Video! Was hält Prof. Herzberg davon auch einen eigenen RUclips Kanal zu eröffnen? „Persönlichkeitspychologie mit Prof. Herzberg“ wäre bestimmt mega interessant :)
Vielleicht kommt er tatsächlich noch auf diese Idee. Kein Problem - Konkurrenz belebt das Geschäft ... ;-) Vielen Dank für den Kommentar, Kevin Gattner! :-)
Ich bin Bipolar und hochsensibel. Eine Verbindung, welche sich bezüglich gerade der depressiven Phasen bei mir sehr negativ auswirkt. Gerade hochsensible Personen kommen mit den Anforderungen der "schnelllebigen" Gesellschaft nicht gut zurecht
Vorweg: Auch nach diesem Video weiß ich immer noch nicht, ob ich hochsensibel bin. Da ich nicht mehr ganz jung bin, weiß ich aber aus Erfahrungen des Vergleichs mit anderen Menschen, dass ich wohl Dinge, Emotionen intensiver wahrnehme als viele andere, aber längst nicht als alle anderen. Wichtig für ein einigermaßen zufriedenes Leben ist jedoch die Einordnung und Reaktion darauf. Was ich weder hier noch sonst verstehe ist, dass es immer negativ gesehen wird, sowohl von den Betroffenen, als auch vom Umfeld. Man könnte es doch auch als Gabe betrachten. Ein Beispiel: Ich gehe wandern mit einer Freundin, wir sehen beide die mit Frühlingsknotenblumen übersäte Wiese. Sie findets schön. Ich bleib stehen, sehe das genaue Muster und Unterschiede der Blumen ganz genau und genieße es also auch mehr. Natürlich nehme ich negative Erfahrungen intensiv wahr. Das ist doch aber nicht schlimm, wenigstens ist man ein denkender Mensch. Empathie ist doch etwas Positives. Man muß nur die schlechten Eindrücke bearbeiten und evtl. teilen mit jemandem.
Ich hatte das Gefühl, dass hier die Hochsensibilität als eine Art Krankheit dargestellt wird, die einer "Behandlung" bedarf. Es gibt sicherlich Personen, die so Hochsensibel, also schon extrem Überempfindlich, sind, dass dies krankhaft ist und behandelt werden sollte. Andere brauchen bur jemanden, der ihnen hilft, die höhere Sensibilität zu verstehen um zu verstehen, dass es sich nicht um eine Krankheit handelt.
Ich bin Hochsensibel und habe auch herausgefunden das ich ausgeprägte Empathie habe. Ich musste erst mal lernen damit umzugehen und akzeptieren so wie ich bin. Ich bekam auch oft so Sprüche, sei doch nicht so oder sei nicht so sensibel.
Ich hab's auch schon oft erlebt, dass sich jemand hochsensibel genannt hat wo die Hochsensbilität nur mit drin steckt und der eigentlich nen größeres psychisches Problem hat. Zumindest wenn man so in verschiedenen Foren unterwegs ist liest man das oft.
Vielen Dank für das Lob, Hope! Der Fragebogen ist über die Professur von Prof. Herzberg an der Helmut-Schmidt-Universität zu erhalten. Kurze Anfrage per E-Mail genügt.
Ich weine, wenn ich im Museum bin und tolle Gemälde sehe. Ist mir immer sehr peinlich. Musik natürlich auch. Ich persönlich, könnte darauf verzichten! Oder in den Wald ziehen!
Du sprichst mir aus der Seele!❤ Mir kommen auch so schnell Tränen, weil mich so Vieles berührt - auch Kunst, Musik, Literatur und besonders Natur. Ich zeiche, male auch viel, wenn es mich nicht zu sehr erschöpft, manchmal auch wie im Rausch, wenn es mir nicht gut geht,
Ich versteh den starken Fokus auf Kunst nicht ( obwohl ich selbst Kunstschaffende bin; hab e also nix gegen Kunst an sich ). Sensibilitäten, genaue Wahrnehmungen, Empathie, Details, Harmonieempfinden etc. gibt es doch in allen möglichen Bereichen, in sozialen Berufen, in technischen...ich finde das zu kurz gegriffen, das auf Kunst zu projizieren!!
Kein Link zum Test-auch seltsam. Gibts dafür Gründe?? Kenne bisher nur höchst profane und unwissenschaftliche, sehr auf Subjektivität und allgemeine Einschätzungen basierende Tests mit wenig konkreten Kriterien und messbaren Einheiten. Entweder der Test ist ein ebensolcher....oder es ist einfach schade, dass er nicht verlinkt wird, weil er etwas fundierter, den Forschungsstand entsprechend wissenschaftlicher ist?
Vielen Dank für den Kommentar, Lese Zeichen! Prof. Herzberg war Gast auf unserem Kanal. Fragen zur Hochsensibilität und dem von ihm entwickelten Test beantwortet er sehr gern auf direkte Anfrage. Die Kontaktdaten sind leicht im Internet zu finden.
Der Punkt "ich fühle mich durch starke Sinneseindrücke stark beindruckt" klingt wie ein schlechter Witz. Kann da jemand "nein" ankreuzen, wenn die Fragestellung die Antwort doch schon impliziert ( *starke* Sinneseindrücke)? Wie wurde der Fragebogen validiert? Welche Differenzialdiagnosen werden wie ausgeschlossen? Was ist mit physiologischer Messung?
Die Psychiater o. Therapeuten kennen sich nicht damit aus. Man bekommt verschiedene Diagnosen, die irgendwie auf HSP passen können. Ihr Beitrag ist sehr gelungen. Dankeschön.
Vielen Dank für den freundlichen Kommentar! Inwiefern sich einzelne Fachkolleginnen und -kollegen jeweils mit Hochsensibilität auskennen, können wir leider nicht beurteilen. Wer sich schlecht beraten fühlt, muss sich leider neu umschauen.
Faszierend wie die Nervosität der Dame merkbar nachlässt sobald der Prof anfängt positives Feedback zu den Fragen zu geben (4:50). Die Körpersprache wird lockerer, das Mikrofon wird nicht mehr zerquetscht und die eigenen Fehler wie "das lauteste Zimmer" 7:16 führt nicht wie noch am Anfang zum hadern sondern wird lediglich durch Augenrollen (mit geschlossenen Lidern) belächelt. Großes Lob an beide Parteien.
Wenden Sie sich dazu gern an Prof. Herzberg, den Experten. Die E-Mail-Adresse lässt sich leicht im Internet recherchieren. Vielen Dank für die Nachfrage!
Danke für dieses tolle Video! Sie sprechen von 15-20% der Bevölkerung. Neuere Forschungen gehen sogar vor 30 % aus. Wissen Sie, wie es zu dieser neuen höheren Zahl kommt?
Prof. Herzberg war zu Gast auf unserem Kanal. Spezifische Fragen zu den Inhalten wie die von Ihnen gestellte beantwortet er gern auf direkte Anfrage. Die Adressdaten finden Sie ganz leicht im Internet. Vielen Dank für das Lob, Michaela Rödl! :-)
Vielleicht, weil sich viele jetzt damit beschäftigen und es ein Spektrum von mittel bis stark (Sensibilität) gibt und die verschiedenen Möglichkeiten der Sinneswahrnehmung (Reizwahrnehmung).
Ich kann die Begeisterung der Mehrheit leider nicht teilen. Wie alle Videos von rein naturwissenschaftlicher Seite, finde ich das Thema viel zu oberflächlich behandelt. Nicht jeder Hochsensible neigt zu Depressionen. In der Psychologie unterscheidet man z.B. zwischen introvertierten und extrovertierten Hochsensiblen. Es gibt umfassende Literatur zu dem Thema. Hochsensibilität ist nichts körperliches. Der Körper verarbeitet zwar die Reize von Licht, Geräuschen etc. aber die empathischen Wahrnehmungen kommen aus der Seele. Der hier publizierte Ansatz ist mir zu materialistisch.
Oberflächlichkeiten der angesprochenen Art sind dem Format selbst geschuldet. Alternativ könnte man stundenlange Videos produzieren oder ganz auf Videos verzichten. Mit beiden könnten wir das Ziel, möglichst vielen Menschen Inhalte der (Sozial-)psychologie ein wenig näher zu bringen, nicht erreichen. Der Begriff Seele spielt in der zeitgenössischen Psychologie keine Rolle. Im Gegenteil, man versucht eher, physiologische Korrelate konkreten Erlebens zu identifizieren. Bei einigen basalen psychologischen Vorgängen ist das auch schon gelungen. Kurz: Wir können nicht so ganz zustimmen, freuen uns aber trotzdem über Ihren Kommentar, lieber sonnenschein3414! :-)
Hallo :) mich würde der (mögliche) Zusammenhang bzw. die Überschneidung von Hochsensibilität und emotionaler Instabilität (bzw. der Persönlichkeitsstörung) interessieren. Wie sehen Sie das? VG
Vielen Dank für die Rückfrage, TheKickerFreak! Das Video war ein Gastbeitrag von Prof. Herzberg. Wenden Sie sich gern mit Ihrer Frage direkt an ihn. Die Kontaktdaten finden Sie leicht mit einer Internet-Recherche.
Ein psychologisches Messinstrument zu entwickeln, das den wissenschaftlichen Anforderungen an Objektivität, Reliabilität und Validität genügt, ist ein sehr aufwändiger Forschungsprozess. Das kann durchaus auch acht Jahre dauern. Wir rasch es tatsächlich geht, ist abhängig vom Fleiß und der Phantasie der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, der Ausstattung des Teams mit den notwendigen finanzielen und personellen Mitteln usw. Oft genug spielt auch Glück eine Rolle, denn so manche Forschungsbemühung kann sich als Irrweg erweisen und man fängt entsprechend nach einiger Zeit wieder von vorne an. Vielen Dank für die Rückfrage, Tiptoe! :-)
Schön rübergebracht :) Wie wurde eigentlich die Grenze gezogen, so dass 15-20% als hochsensibel gelten? Und, oberhalb dieser Grenze, wie groß ist die Varianz unter den Hochsensiblen? Also gibt es da noch viel Luft nach oben, so dass es auch extrem sensible Menschen gibt?
Wollte ich auch gerade fragen. Sollten wir diese "Diagnose" nicht eher strenger für diejenigen exklusiv vergeben, die wirklich in klinisch relevantem Maße darunter leiden bzw funktionale oder starke gesellschaftliche Einschränkungen davontragen? Scheint mir ja eine einfache Definitionsfrage zu sein...
@@u50feinripptrager70 Ich versteh das bisher auch eher als Persönlichkeitsmerkmal (er kam ja aus der Persönlichkeitspsychologie), wobei mich dabei wundert, warum es eine kategorielle Grenze gibt und kein Kontinuum. aber ich denke, eine klinische Diagnose für extrem Hochsensible, die darunter leiden, wäre auch sinnvoll.
Die Angabe zu 15 - 20 % Hochsensiblen stammen aus der Publikation von Kagan (1994) und wurde von Aron & Aron (1997, Journal of Personality and Social Psychology) weiter verbreitet. Wir selbst haben das nur aus der Literatur übernommen ohne eigene Forschung dazu präsentieren zu können. Varianz lässt sich über das gesamte Spektrum dieser Persönlichkeitseigenschaft feststellen. Vielen Dank für die Nachfrage! :-)
Als HSP merkt man/frau DAS nach 2 min…in der Phonetik, der Ausstrahlung der Beiden. Jedenfalls scheint das Thema durch „Wissenschaftler“ jetzt aus der Esoterikecke herauszukommen.
bei mir ist es so das ich immer abgestempelt werde wenn jemand weint,muss ich mit weinen, der geräusche ich höre extrem ich habe immer was trappeln gehört nachts, bis man festgestellt haben es waren vögel auf dem dach, ich bin auch sehr emphatisch
Psychologen haben genug Erfahrung, um das festzustellen? Das halte ich für ein Gerücht. Als was nicht offizielle Diagnostik ist, das wird gar nicht getestet. Aber danke trotzdem für das Video!
Hochsensibilität, Sozialforschung an der Helmut-Schmidt-Universität ein Paradoxum -an der Schmidt Schnauze Stadt sprengt jede Phantasie (Prof.Erb, Selbst Betroffener Profi)
Wir empfehlen zum Thema Frageboden und Messinstrument unser Video zu psychologischen Tests hier auf RUclips: ruclips.net/video/4_b9q3Aidyw/видео.html Vielen Dank für die Rückfrage!
Wirklich ein fröhlicher Kerl der Juan ;-) Er meint man könnte sich ein "normales" Erleben antrainieren, die Aufmerkasmkeit bewusst steuern (oder so ähnlich). Das Problem ist, dass man ja selber erst mal garnicht weiß was normal ist, also wie andere Leute die Welt erleben.
Ich liebe meine Hochsensibilität. Ich lese andere wie ein Buch. Bei manchen merke ich es sogar wenn man sich nicht direkt sieht. Ich liebe es auch Menschen zu beobachten. Sich abzugrenzen hat am längsten bei mir gedauert. Heute sage ich mir immer: nicht mein Zirkus, nicht meine Affen.
Vielen Dank für die Ergänzung aus eigener Erfahrung, Anne E.!
Könnte von mir sein
Bravo..geht mir auch so..welcome im Clübli..😁🤩🤭😏🥰
Dene Beschreibungen gehören eher in den Bereich der Wahnvorstellungen.
@@annee.3560 Ich auch und mich vor gewissen Leuten abzugrenzen, die nur hier rumätzen. Kann ich allen empfehlen.
Ich bin mir auch ziemlich sicher das ich hochsensibel bin, gerade die negativen Aspekte davon machen mir zurzeit sehr zu schaffen kann mich sehr gut in der Beschreibung wiederfinden. Das Thema mit der Empathie ist ein Fluch und ein Segen emotional kann nur niemand etwas vormachen weil ich direkt erkenne was abgeht, fühle mich aber auch sehr schnell schuldig und traurig wenn ich der anderen Person nicht helfen kann oder möchte. Kann sehr lange einfach nur in der Natur rumsitzen, Musik hören und alles auf mich einwirken lassen, das macht mich immer sehr glücklich weil ich weiß das andere aus solchen Momenten emotional einfach gar nicht so viel ziehen können...
Geht mir ähnlich, Empathie ist zweischneidig, ich kann nicht nicht betroffen sein wenn ich Leid sehe. Mich nimmt es immer mit und ich mache mir Gedanken. Eine Hochachtung an alle Menschen in der Pflege und ähnlichen Berufen. Eine Berufung in dieser Welt finden, die Sinn macht und einen als Mensch erfüllt weil man was sinnvolles macht würde helfen, wie auch viel in der Natur sein und die Umwelt zu genießen da wo sie noch Natur ist.
Hallo 😊...
Ich interessiere mich auch für das Thema, bin auch hochsensible....
Ich habe für mich was mitgenommen... Empathie mit Verstand ...das ist sehr stark ..
Man muss lernen mit sich selber umzugehen, sich schützen...ob das Freunde sind oder Bekannte oder im sozialem Beruf ...
In dem sozialem Beruf,wo ich bin , es ist wichtig die Leute zu bestimmten Grenze zu führen...und dann sagen Sie brauchen geistliche Person , zum Beispiel Beichte zu machen , mit der Vergangenheit abzuschließen und vergeben und weiter zu gehen ...Zu den geistlichen Personen haben die Leute mehr Respekt... Da ist mehr Glaube , mir ist vergeben ...
Natürlich ist sehr schön auch für mich was kreatives zu machen , sich entspannen, mit dem Partner die Zeit zu genießen....
Hochsensible Menschen, meine Meinung nach , müssen sich selber sehr beschützen , verstehen , man kann sie Welt nicht retten..
Als gläubiger Mensch habe vieles gesehen in den Kirchen , wichtig ist den Glauben im Herzen zu haben , tief nachdenken ...
Und ist sehr wichtig wahre Freundschaft, einfach sein , das Leben genießen...
Bei der Pradegerin Joys Maier ist das Motto ,, das Leben genießen,, ..
Einfach Klasse , manche sagen das Motto ist oberflächlich...
Oh nein , da ist sehr tiefer Sinn...
Und als hochsensibler Mensch man nimmt vieles sehr intensiver wahr und das Leben kann man wirklich genissen...
Und ich gehe bis zu Grenze mit Empathie und dann bete ich und lasse los ...Wir sind Menschen und können nicht alles ..wenn man darüber nachdenkt ...man hat kein schlechtes Gefühl mehr ...
Jedem wünsche ich alles Gute ..
Du bist toll , Du bist gut und Du bist kostbar in Gottes Augen ...
❤❤❤
Es ist nicht einfach hoch sensibel zu sein, mich hat es in die Isolation gebracht mit dem Ziel so einfach ruhiger zu leben, aber ich empfehle es keinem, wenn das Leben und gerade durch den Beruf außer Fugen gerät und man in einen Burn Out abgleitet , wird aus dem Gefühl der Melancholie die ich bereits ein Leben lang hatte eine Depression. Ängste übernehmen das Verhalten, man erkennt dass die Welt viel zu viel auf Überlebenskampf ausgerichtet und hält dem Ganzen nicht mehr stand. Als hochsensibler Mensch war mein Motto immer Leben und Leben lassen. Ein Job in einem toxischem Umfeld sollte auf alle Fälle vermieden werden. Mein Idealismus und der Glaube an das Gute möchte ich nicht ablegen, da dies trotz des Wissens dass wir uns als Gesellschaft und mit unserem Systemen in einer Polykrise sind, der einzige Lichtblick ist.
Vielen Dank für die Ergänzung, Sa5cha! :-)
@@sa5cha63 Eben, nur noch toxische Leute meiden, wo es dunkel bleibt...in ihrem Innenleben.
Danke, aber mal ehrlich, warum soll ich deshalb zum Psychologen?
Wenn ich weiß Hochsensibel zu sein, hab ich eine Erklärung für mein Verhalten und für mein zu lebendes Leben.
Selbstführsorge, Rückzug, lernen situationsbedingtes Verhalten zu leben und dabei mutig zu sein.
Menschen die einem nicht gut tun oder schaden meiden. Sich seiner selbst klar werden.
Das gute Leben genießen und daraus Kraft ziehen für die Herausforderungen dieses einen Lebens was wir haben.
Wege verlassen die für einen falsch sind und einen Besseren für sich selbst finden!
Ich kann mich mit nem Gedanken zum heulen bringen, das ist Beweis genug, dafür brauche ich keinen Psychiater. Ich bin extrem Emotional und weine sehr viel, es kann alles sein, Musik, Filme/Serien, Menschen die mir was bedeuten mit denen ich Mitleid habe.. Alles mögliche das Leid verursacht. Es belastet mich sehr, trotzdem liebe ich meine Hochsensibelität. So bin ich halt. :) Danke für das Video! Dass Video über Empathie werde ich mir auch gleich mal ansehen.^^
Sei froh dass du von 12 bis 15 nicht gemobbt worden bist. Das traumatisiert dich lebenlang
Mir geht es genauso. Es ist manchmal sehr belastend! Alles Gute!
Es belastet dich sehr und du liebst es? Da scheint eine andere Diagnose im Vordergrund zu stehen!
@@brandneu6439Du bist ja ein Experte laach.
Du brauchst Trost, du bist voller Trauer . Solltest😂 noch einiges aufgedeckt und verarbeitet werden . Lg ❤
Das Mikrofon ist auch hochsensibel😂
Dan machst du einfach ein bisschen leiser Problem fertig.
Einfach ASMR wenn die reinschmatzen 😂
😂😂😂👍
Oder deine Ohren sind hochsensibel 😄
@@icksupsilonzett6513 oder deine sind nichtmehr funktionsfähig😆
Grundsätzlich sehe ich Empathie eher weniger als Stärke der Hochsensiblen, sie ist schon deutlich belastender als nützlich. Natürlich ist es hilfreich sein Gegenüber „lesen“ zu können, aber die ungefilterte Aufnahme negativer Emotionen (vielleicht gibt es da auch das genaue Gegenteil? Gibt es hochsensible Menschen, die Freude und Glück anderer Menschen auf sich selbst projizieren?) ist gerade in der heutigen Welt mit ihrem uneingeschränkten Informationsfluss eine schwere Bürde. Zeitweilig fühle ich mich, als würde das gesamte Leid der Erde auf meinem Geist lasten, gleichzeitig habe ich aber auch den Drang, mich zu informieren, zu wissen, was in der Welt gerade schief läuft, weshalb ich dem Leid nicht ausweichen kann, auch wenn es mich zu erdrücken droht. Dazu kommt, dass die soziale Sensibilität gerade bei den Menschen am stärksten ist, mit denen es eine emotionale Bindung gibt, wodurch das unschöne Paradoxon entsteht, dass man gerade von den Menschen am meisten Abstand braucht, die einem am meisten bedeuten und die man am liebsten um sich hätte.
Und deshalb ertappe ich mich ab und zu bei dem Gedanken, wie schön es doch wäre komplett egozentrisch und ignorant zu sein, zwei Eigenschaften, die ich aufs Tiefste verabscheue. Mit der Sensibilität meiner Sinnesorgane kann ich leben, es ist die Sensibilität meines Geistes, die wie ein überehrgeiziger Folterknecht mein soziales Leben fast vollständig zum Erliegen gebracht hat. Vielleicht bin ich aber auch nur ein besonders sensibles Exemplar der Hochsensibilität.
Vielen Dank für die Ergänzung, die sicher viele Zuschauerinnen und Zuschauer mit Interesse lesen werden!
Gneau so fühle und sehe ich das auch. Ich frage mich, wie man von der Hochsensibilität profitieren kann. Bin mittlerweile soweit, dass ich null Bock habe, dutzende Therapeuten/Videos/Coaches und was es sonst noch gibt zu suchen. Zu anstrengend. Darauf reagiere ich sensibel :-P
Eine Anleitung, kurz und knackig wäre toll.
Es hat Licht und Schatten- genauso sage ich es auch immer. Ganz wichtig ist es : man kann sich nicht verbiegen. Diese Hochsensibilität als Stärke zu nutzen ist für mich der beste Weg. Was die Schattenseiten betrifft: am besten lerne diese so gut kennen und verstehen wie möglich ❤
Vielen herzlichen Dank für das so interessante und informative Interview. Ich bin so froh, dass ich nicht alleine mit diesem Problem dar stehe.
Vielen Dank, Sonja Müller! Das Lob geben wir sehr gern an den Gast unseres Kanals, Prof. Herzberg, weiter.
Mir hat eine Selbsthilfegruppe sehr geholfen.
Erfahrungsaustausch , wie geht ihr damit um , ich bin nicht alleine, ich " spinne " nicht, usw.
Für mich ist es wie ein Puzzle.
Teile passen zusammen, ich fange an verschiedenen Eigenschaften an mir zu verstehen.
Schwierig ist nur die richtigen Leute zu finden.
Vielen Dank für diese Ergänzung, Ulirike Weber! :-)
Ohh wie schön, ich freu mich sehr über dieses Video 😊 vielen Dank dafür!!
Vielen Dank, Stefanie, für diesen freundlichen Kommentar! :-)
.. es ist für mich schwer als HSP. Ich stamme aus einer hochnarzistischen Familie. Warum bin ich die einzige, die alles anders sieht, vermittelt.. Meine Mutter ist das eine Gen, mein Erzeuger das andere. Von mütterlichen Seite ist seit 3 Generationen alles narzistisch. Wie soll das denn gehen? Ich interessiere mich sehr dafür, woher mein HSP kommt. Es ist alles zu intensiv! Ampel zu grün, Gespür zu viel, ich spüre die Stimmung die in der Luft liegt, und es kostet mich so viel Energie, das ich Tage brauche um diesen Akku wieder aufzuladen..
Vielen Dank für die interessante Ergänzung aus persönlicher Perspektive, Shirley!
Ich habe das Gefühl, das es bei mir genauso ist..🙏🥺 Es ist sehr Kräftezerrend..
Ich denke, dass viele Narzisten auch hochsensibel und sehr intelligent sein können. Sonst könnten sie ihre Mitmenschen nicht so manipulieren. Doch sie sind im trotzigen Alter von 3 Jahren stehen geblieben. Alles muss sich um sie drehen und die früher fehlende Liebe und Anerkennung wird mit Macht eingefordert. Sie haben sich entschieden ihre sensiblen Sensoren für ihr Ego zu nutzen. Sie bewegen sich auf der dunklen Seite. Meine Erfahrung...kann wahr sein oder auch nicht.
Ich bin auch Hochsensibel und daher ist dieses Vid sehr Interessant für mich.
Vielen lieben dank.
LG Noun
Dass das Video hilfreich ist, freut uns sehr, Noun! :-)
Ich war früher extrem extrovertiert, konnte es nur schwer aushalten, allein zu sein und den ganzen Tag über quatschen. Heute denke ich, ich bin eher inteovertiert und hochsensibel. Schon kleine Ausflüge, wie zB in den Zoo, verlangen mir das Äußerste ab, ein paar Stunden von anderen Menschen umgeben strengen mich an und ich werde schnell müde und brauch dann manchmal ein, zwei Stündchen um meine Akkus wieder aufzuladen.
Dies führt desöfteren zu Konflikten, meine Freundin fühlt sich gekränkt, wenn ich mich mal zurückziehen und sieht sich zurückgewiesen.
zB gestern nach der Arbeit fuhr ich kurz nach Hause, fuhr dann zu ihr, schlief bei ihr, heute früh unternahmen wir etwas und gingen nachmittags in den Zoo, um 17 Uhr ging ich nach Hause, weil ich eine kurze Auszeit brauchte und um Wäsche zu waschen und auch kurz mal Zeit für mich zu haben. Um 20 Uhr wollen wir uns treffen und ins Kino, später gehen wir zu ihr.
Es fällt ihr schwer, dies zu akzeptieren uns fühlt sich verletzt, weil wir uns für 3 Std trennen, weil sie gern die ganze Zeit mit mir verbracht hätte.
Kann das denn wirklich so schlimm sein? Ich habe ein schlechtes Gewissen und nehme es mir übel, jedoch tut es mir mal gut, für mich zu sein.
Hey kann ich sehr gut nachvollziehen. Geht mir gleich bei meiner Freundin. Ich denke es ist trotzdem wichtig deine Grenzen zu setzen. Ansonsten übergehst du sie immer stärker und spürst irgendwann deine Bedürfnisse nicht mehr. Das macht das Leben schwer, weil du dann nicht mehr weisst was du überhaupt willst und verliersr den Kontakt zu dir selbst. Meiner Freundin hat es geholfen, dass ich ihr erklärt habe wieso ich die Zeit für mich brauche. Für Hochsensible kommt Grenzen setzen oft mit einem Schuldgefühl einher.
Ich glaube das wird sich mit der Zeit aber immer natürlicher anfühlen.
Ich kann natürlich nur aus meiner Erfahrung sprechen und nicht pauschalisieren;)
Vielen Dank für dieses tolle, erhellende Video. Prof. Erb scheint ein sehr angenehmer Menschen zu sein und auch danke an die Moderatorin. Ich werde nach diesem Video wohl einiges in meinem Leben ändern müssen. "Müssen" erst Mal, da es natürlich mit einem enormen Aufwand verbunden sein wird, aber ich denke, nach einer gewissen Zeit wird sich das gelohnt haben.
Der Interviewpartner in diesem Video war ein Gast, Prof. Herzberg. Wir geben das Lob sehr gern weiter. Vielen Dank für den freundlichen Kommentar, BeingNatural! :-)
Eine Fachfrau, die sich hervorragend mit Hochsensibilität auskennt, ist Sandra Quedenbaum. Ihre Videos und Podcasts auf YT sind sehr informativ und hilfreich..
Sie erwähnt auf ihrer Homepage "feinstoffliche Wahrnehmung" und verlässt damit eindeutig die rationale Welt.
Tolles Video! Was hält Prof. Herzberg davon auch einen eigenen RUclips Kanal zu eröffnen? „Persönlichkeitspychologie mit Prof. Herzberg“ wäre bestimmt mega interessant :)
Vielleicht kommt er tatsächlich noch auf diese Idee. Kein Problem - Konkurrenz belebt das Geschäft ... ;-)
Vielen Dank für den Kommentar, Kevin Gattner! :-)
Ich bin Bipolar und hochsensibel. Eine Verbindung, welche sich bezüglich gerade der depressiven Phasen bei mir sehr negativ auswirkt. Gerade hochsensible Personen kommen mit den Anforderungen der "schnelllebigen" Gesellschaft nicht gut zurecht
Vorweg: Auch nach diesem Video weiß ich immer noch nicht, ob ich hochsensibel bin. Da ich nicht mehr ganz jung bin, weiß ich aber aus Erfahrungen des Vergleichs mit anderen Menschen, dass ich wohl Dinge, Emotionen intensiver wahrnehme als viele andere, aber längst nicht als alle anderen.
Wichtig für ein einigermaßen zufriedenes Leben ist jedoch die Einordnung und Reaktion darauf.
Was ich weder hier noch sonst verstehe ist, dass es immer negativ gesehen wird, sowohl von den Betroffenen, als auch vom Umfeld. Man könnte es doch auch als Gabe betrachten. Ein Beispiel: Ich gehe wandern mit einer Freundin, wir sehen beide die mit Frühlingsknotenblumen übersäte Wiese. Sie findets schön. Ich bleib stehen, sehe das genaue Muster und Unterschiede der Blumen ganz genau und genieße es also auch mehr. Natürlich nehme ich negative Erfahrungen intensiv wahr. Das ist doch aber nicht schlimm, wenigstens ist man ein denkender Mensch. Empathie ist doch etwas Positives. Man muß nur die schlechten Eindrücke bearbeiten und evtl. teilen mit jemandem.
Vielen Dank für die Ergänzung aus eigener Erfahrung, Mary Jane!
Ich hatte das Gefühl, dass hier die Hochsensibilität als eine Art Krankheit dargestellt wird, die einer "Behandlung" bedarf.
Es gibt sicherlich Personen, die so Hochsensibel, also schon extrem Überempfindlich, sind, dass dies krankhaft ist und behandelt werden sollte.
Andere brauchen bur jemanden, der ihnen hilft, die höhere Sensibilität zu verstehen um zu verstehen, dass es sich nicht um eine Krankheit handelt.
Behandlung bedarf es wohl, wenn der Leidensdruck zu groß wird
Super Video, vielen Dank!
Vielen Dank auch zurück für diesen freundlichen Kommentar, Jan Stue! :-)
Ich bin Hochsensibel und habe auch herausgefunden das ich ausgeprägte Empathie habe. Ich musste erst mal lernen damit umzugehen und akzeptieren so wie ich bin. Ich bekam auch oft so Sprüche, sei doch nicht so oder sei nicht so sensibel.
Sehr interessanter Beitrag. Ich erkenne mich hier völlig wieder..
Vielen Dank für den freundlichen Kommentar! :-)
Ein sehr gutes Video, wie jedes : )
Weiter so
Vielen Dank, TryTex YT, für diesen motivierenden Kommentar! :-)
Ich hab's auch schon oft erlebt, dass sich jemand hochsensibel genannt hat wo die Hochsensbilität nur mit drin steckt und der eigentlich nen größeres psychisches Problem hat.
Zumindest wenn man so in verschiedenen Foren unterwegs ist liest man das oft.
Danke, schönes Video. Toller Haarschnitt.
Vielen Dank für den freundlichen Kommentar, Mathias Umstätter, und Judith freut sich bestimmt auch über das Kompliment zur neuen Frisur! :-)
Hallo zusammen!
Wo finde ich den Fragebogen?
Danke für den wertvollen Veitrag!
Vielen Dank für das Lob, Hope! Der Fragebogen ist über die Professur von Prof. Herzberg an der Helmut-Schmidt-Universität zu erhalten. Kurze Anfrage per E-Mail genügt.
Ich weine, wenn ich im Museum bin und tolle Gemälde sehe. Ist mir immer sehr peinlich. Musik natürlich auch. Ich persönlich, könnte darauf verzichten! Oder in den Wald ziehen!
Du sprichst mir aus der Seele!❤
Mir kommen auch so schnell Tränen, weil mich so Vieles berührt - auch Kunst, Musik, Literatur und besonders Natur.
Ich zeiche, male auch viel, wenn es mich nicht zu sehr erschöpft, manchmal auch wie im Rausch, wenn es mir nicht gut geht,
Ich versteh den starken Fokus auf Kunst nicht ( obwohl ich selbst Kunstschaffende bin; hab e also nix gegen Kunst an sich ). Sensibilitäten, genaue Wahrnehmungen, Empathie, Details, Harmonieempfinden etc. gibt es doch in allen möglichen Bereichen, in sozialen Berufen, in technischen...ich finde das zu kurz gegriffen, das auf Kunst zu projizieren!!
❤❤❤Herzlichen Dank❤❤❤
Kein Link zum Test-auch seltsam. Gibts dafür Gründe?? Kenne bisher nur höchst profane und unwissenschaftliche, sehr auf Subjektivität und allgemeine Einschätzungen basierende Tests mit wenig konkreten Kriterien und messbaren Einheiten. Entweder der Test ist ein ebensolcher....oder es ist einfach schade, dass er nicht verlinkt wird, weil er etwas fundierter, den Forschungsstand entsprechend wissenschaftlicher ist?
Vielen Dank für den Kommentar, Lese Zeichen! Prof. Herzberg war Gast auf unserem Kanal. Fragen zur Hochsensibilität und dem von ihm entwickelten Test beantwortet er sehr gern auf direkte Anfrage. Die Kontaktdaten sind leicht im Internet zu finden.
8:40 HSP wird leider noch von wenigen Ärzten und Therapeuten festgestellt.
Vielen Dank für die Ergänzung, N. Horst! :-)
Der Punkt "ich fühle mich durch starke Sinneseindrücke stark beindruckt" klingt wie ein schlechter Witz. Kann da jemand "nein" ankreuzen, wenn die Fragestellung die Antwort doch schon impliziert ( *starke* Sinneseindrücke)? Wie wurde der Fragebogen validiert? Welche Differenzialdiagnosen werden wie ausgeschlossen? Was ist mit physiologischer Messung?
Die Psychiater o. Therapeuten kennen sich nicht damit aus. Man bekommt verschiedene Diagnosen, die irgendwie auf HSP passen können.
Ihr Beitrag ist sehr gelungen. Dankeschön.
Vielen Dank für den freundlichen Kommentar! Inwiefern sich einzelne Fachkolleginnen und -kollegen jeweils mit Hochsensibilität auskennen, können wir leider nicht beurteilen. Wer sich schlecht beraten fühlt, muss sich leider neu umschauen.
Auch HSP?
Faszierend wie die Nervosität der Dame merkbar nachlässt sobald der Prof anfängt positives Feedback zu den Fragen zu geben (4:50). Die Körpersprache wird lockerer, das Mikrofon wird nicht mehr zerquetscht und die eigenen Fehler wie "das lauteste Zimmer" 7:16 führt nicht wie noch am Anfang zum hadern sondern wird lediglich durch Augenrollen (mit geschlossenen Lidern) belächelt. Großes Lob an beide Parteien.
Vielen Dank für den freundlichen Kommentar und die genaue Beobachtung, The Void! :-)
wo kann ich den test machen? ein link dazu wäre super
Wenden Sie sich dazu gern an Prof. Herzberg, den Experten. Die E-Mail-Adresse lässt sich leicht im Internet recherchieren. Vielen Dank für die Nachfrage!
Wer wissen möchte, warum jemand hochsensibel ist, sollte etwas über - seinem - feinstofflichen Körper lesen.
Danke für dieses tolle Video! Sie sprechen von 15-20% der Bevölkerung. Neuere Forschungen gehen sogar vor 30 % aus. Wissen Sie, wie es zu dieser neuen höheren Zahl kommt?
Prof. Herzberg war zu Gast auf unserem Kanal. Spezifische Fragen zu den Inhalten wie die von Ihnen gestellte beantwortet er gern auf direkte Anfrage. Die Adressdaten finden Sie ganz leicht im Internet. Vielen Dank für das Lob, Michaela Rödl! :-)
@@SozialpsychologiemitProfErb Danke!
Vielleicht, weil sich viele jetzt damit beschäftigen und es ein Spektrum von mittel bis stark (Sensibilität) gibt und die verschiedenen Möglichkeiten der Sinneswahrnehmung (Reizwahrnehmung).
Ich kann die Begeisterung der Mehrheit leider nicht teilen. Wie alle Videos von rein naturwissenschaftlicher Seite, finde ich das Thema viel zu oberflächlich behandelt. Nicht jeder Hochsensible neigt zu Depressionen. In der Psychologie unterscheidet man z.B. zwischen introvertierten und extrovertierten Hochsensiblen. Es gibt umfassende Literatur zu dem Thema. Hochsensibilität ist nichts körperliches. Der Körper verarbeitet zwar die Reize von Licht, Geräuschen etc. aber die empathischen Wahrnehmungen kommen aus der Seele. Der hier publizierte Ansatz ist mir zu materialistisch.
Oberflächlichkeiten der angesprochenen Art sind dem Format selbst geschuldet. Alternativ könnte man stundenlange Videos produzieren oder ganz auf Videos verzichten. Mit beiden könnten wir das Ziel, möglichst vielen Menschen Inhalte der (Sozial-)psychologie ein wenig näher zu bringen, nicht erreichen.
Der Begriff Seele spielt in der zeitgenössischen Psychologie keine Rolle. Im Gegenteil, man versucht eher, physiologische Korrelate konkreten Erlebens zu identifizieren. Bei einigen basalen psychologischen Vorgängen ist das auch schon gelungen.
Kurz: Wir können nicht so ganz zustimmen, freuen uns aber trotzdem über Ihren Kommentar, lieber sonnenschein3414! :-)
Hallo :)
mich würde der (mögliche) Zusammenhang bzw. die Überschneidung von Hochsensibilität und emotionaler Instabilität (bzw. der Persönlichkeitsstörung) interessieren.
Wie sehen Sie das?
VG
Vielen Dank für die Rückfrage, TheKickerFreak! Das Video war ein Gastbeitrag von Prof. Herzberg. Wenden Sie sich gern mit Ihrer Frage direkt an ihn. Die Kontaktdaten finden Sie leicht mit einer Internet-Recherche.
Ich habe gelesen, es dauert bis zu 8 Jahre, um ein valides und reliables Messinstrument zu entwickeln. Stimmt das?
Ein psychologisches Messinstrument zu entwickeln, das den wissenschaftlichen Anforderungen an Objektivität, Reliabilität und Validität genügt, ist ein sehr aufwändiger Forschungsprozess. Das kann durchaus auch acht Jahre dauern. Wir rasch es tatsächlich geht, ist abhängig vom Fleiß und der Phantasie der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, der Ausstattung des Teams mit den notwendigen finanzielen und personellen Mitteln usw. Oft genug spielt auch Glück eine Rolle, denn so manche Forschungsbemühung kann sich als Irrweg erweisen und man fängt entsprechend nach einiger Zeit wieder von vorne an. Vielen Dank für die Rückfrage, Tiptoe! :-)
@@SozialpsychologiemitProfErb Dankeschön!
der Fragebogen misst offensichtlich eher seine eigenen Fragen als alles andere.
I Ich bin auch davon betroffen tolles video
Vielen Dank, Louis Edler, für den freundlichen Kommentar!
Kann man die Stimme der Frau sanfter machen ...
Schön rübergebracht :) Wie wurde eigentlich die Grenze gezogen, so dass 15-20% als hochsensibel gelten? Und, oberhalb dieser Grenze, wie groß ist die Varianz unter den Hochsensiblen? Also gibt es da noch viel Luft nach oben, so dass es auch extrem sensible Menschen gibt?
Wollte ich auch gerade fragen. Sollten wir diese "Diagnose" nicht eher strenger für diejenigen exklusiv vergeben, die wirklich in klinisch relevantem Maße darunter leiden bzw funktionale oder starke gesellschaftliche Einschränkungen davontragen? Scheint mir ja eine einfache Definitionsfrage zu sein...
@@u50feinripptrager70 Ich versteh das bisher auch eher als Persönlichkeitsmerkmal (er kam ja aus der Persönlichkeitspsychologie), wobei mich dabei wundert, warum es eine kategorielle Grenze gibt und kein Kontinuum. aber ich denke, eine klinische Diagnose für extrem Hochsensible, die darunter leiden, wäre auch sinnvoll.
Die Angabe zu 15 - 20 % Hochsensiblen stammen aus der Publikation von Kagan (1994) und wurde von Aron & Aron (1997, Journal of Personality and Social Psychology) weiter verbreitet. Wir selbst haben das nur aus der Literatur übernommen ohne eigene Forschung dazu präsentieren zu können. Varianz lässt sich über das gesamte Spektrum dieser Persönlichkeitseigenschaft feststellen. Vielen Dank für die Nachfrage! :-)
Als HSP merkt man/frau DAS nach 2 min…in der Phonetik, der Ausstrahlung der Beiden. Jedenfalls scheint das Thema durch „Wissenschaftler“ jetzt aus der Esoterikecke herauszukommen.
Vielen Dank für die freundliche Rückmeldung, Frari! :-)
bei mir ist es so das ich immer abgestempelt werde wenn jemand weint,muss ich mit weinen, der geräusche ich höre extrem ich habe immer was trappeln gehört nachts, bis man festgestellt haben es waren vögel auf dem dach, ich bin auch sehr emphatisch
Hochsensibilität ist….belastend!
Psychologen haben genug Erfahrung, um das festzustellen? Das halte ich für ein Gerücht. Als was nicht offizielle Diagnostik ist, das wird gar nicht getestet.
Aber danke trotzdem für das Video!
? Die anderen sind sehr normal?
Hochsensibilität, Sozialforschung an der Helmut-Schmidt-Universität ein Paradoxum -an der Schmidt Schnauze Stadt sprengt jede Phantasie (Prof.Erb, Selbst Betroffener Profi)
Ja, die falschen Mikros für hochsensible Ohren! 😂
Auch ich bin hochsensibel .
ein Fragebogen ist kein Messinstrument - ich bin übrigens nicht hochsensibel
Wir empfehlen zum Thema Frageboden und Messinstrument unser Video zu psychologischen Tests hier auf RUclips:
ruclips.net/video/4_b9q3Aidyw/видео.html
Vielen Dank für die Rückfrage!
Wie oberflächlich. Arme Wissenschaft!
Klar, super, Mikrofon rauscht und ich kriege nen Rappel🤔
Juhuuu Judith interviewed wieder 😊 Ihr nuscheln ist sooooo süß, ich könnte dahin schmelzen :))
Bin ich auch
Jemanden nicht wie eine rohe Kartoffel behalten 😂
ruclips.net/video/qZB6nEwPicE/видео.html
Er erklärt es auch super 👍🏼
Juan der Spanier ist ein freundlicher Zeitgenosse! :-)
Wirklich ein fröhlicher Kerl der Juan ;-) Er meint man könnte sich ein "normales" Erleben antrainieren, die Aufmerkasmkeit bewusst steuern (oder so ähnlich). Das Problem ist, dass man ja selber erst mal garnicht weiß was normal ist, also wie andere Leute die Welt erleben.
O Gott, sie gendert OFF
Hör auf, anderen ihre Sprache vorschreiben zu wollen.
... jammern auf hohem Niveau..
Hochsensibile Leute haben einen zu starken EGO. 😅