007 Mythos James Bond - Club vom 1. Dezember 2015
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- Опубликовано: 14 янв 2025
- James Bond ist unsterblich. Feinde erliegen seiner List, Frauen seiner Erotik. Wir Sterbliche wollen die Angstlust im Kino erleben, wenn der Agent mit der Lizenz zum Töten ruft. Von Connery bis Craig hat Bond ein halbes Jahrhundert überdauert. Er ist Kult und Mythos - sein Ende ist nicht absehbar.
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Es war die Schweizerin Ursula Andress, die 1962 in «Dr. No» als erstes Bond-Girl zu Weltruhm gelangte. Seither feiert der Agententhriller eine beispiellose Erfolgsgeschichte auf der Leinwand. Das Budget betrug zu Beginn noch weniger als 1 Million Dollar, für «Spectre», den neuesten Bond-Streifen, überschritt es die 300 Millionen-Marke. Die waghalsigen Stunts und technischen Effekte sind aufwändiger und raffinierter geworden. Mit Sean Connery haben sechs Darsteller Bond als smarten Agenten, betörenden Frauenheld und unerschrockenen Kämpfer gegen das Böse verkörpert.
Dass Väter und Söhne, Mütter wie Töchter der gleichen Faszination erliegen, lässt auf ein zeitloses Erfolgsgeheimnis schliessen. Mythen und Märchen durchziehen die Filme. Physische Unsterblichkeit und erotische Unwiderstehlichkeit bei Bond, die Macht der Schönheit und die Kunst der Verführung bei seinen Gespielinnen. Die Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen sieht in der unschuldig aus den Wellen steigenden Ursula Andress die «Geburt der Venus» von Botticelli. Der Psychoanalytiker Jürg Acklin deutet die Lizenz zum Killen als Tabubruch des biblischen Tötungsverbotes.
Thomy Scherrer diskutiert im «Club» mit seinen Gästen, alles Bond-Experten, über die Faszination der Bond-Filme:
Anatole Taubman, Schauspieler im Bond-Film «Ein Quantum Trost»
Elisabeth Bronfen, Kulturwissenschaftlerin Universität Zürich
Michael Marti, Autor «James Bond und die Schweiz»
Albert A. Stahel, Strategieexperte
Jürg Acklin, Schriftsteller und Psychoanalytiker
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