Rheintal 1945 - Rhine Valley ´45 - Shipwrecks on the Rhine - Schiffswracks
HTML-код
- Опубликовано: 31 май 2021
- Teil 5: West-Deutschland unmittelbar nach Kriegsende im Jahr 1945, gefilmt in privaten Aufnahmen von einem US-Soldaten in 16mm. In diesem Ausschnitt aus dem insgesamt halbstündigen Films ist zu sehen: Eine Autofahrt entlang des Rheins von Bingen nach Koblenz. Das Rheinufer ist gesäumt von Schiffswracks.
Die übrigen Teile des Films zeigen Eindrücke aus Aachen, den Rhein bei Bonn und Remagen, die Pontonbrücke, die Autobahn Köln-Limburg mit Szenen von Flüchtlingen und ehem. Zwangsarbeitern und einem Eindruck von Limburg, eine Fahrt durch Frankfurt /M., durch Mainz und nach Bingen am Rhein mit einem langen Schwenk über die zerstörte Hindenburgbrücke nach Rüdesheim. Anfragen: archiv@koelnprogramm.de
Part 5 of this series with private footage, taken shortly after VE-Day in May `45 by a GI travelling Western Germany in a jeep features a drive along the Rhine River in the Upper Rhine Valley, with it´s castles wineyards and gorges. But here, the cameras has it´s focus on the shipwrecks along the river bank. Finally we see a pan of the City of Coblence. The other parts of the series show the Cities of Aachen, the Rhine near Bonn and Remagen, the Autobahn Cologne-Limburg, Frankfurt, Hanau airfield, Mainz & the destroyed Hindenburg bridge in Bingen. requests: archiv@koelnprogramm.de
Music-Titel: Mendelsson-Bartholdy, Venecia Barcarole, Performing artists: Felix Mendelssohn-Bartholdy Orchester: Silvia Capova
Je mehr ich diese Aufnahmen sehe auf diesem Kanal (seit ca. 3 Monaten, hab auch viele ältere Videos geschaut), desto mehr lerne ich, wie bedeutungslos Vergangenheit und Gegenwart ist, in folgendem Sinne: es kommt immer VÖLLIG anders in der Zukunft, wie man in der Gegenwart, auch mit Rückblick auf die Vergangenheit glaubt. Weder der Soldat dort am Rhein noch die Bevölkerung damals konnten auch nur ansatzweise erahnen, was als nächstes wirklich kommen würde. Viele Deutsche waren damals depressiv und malten sich die Zukunft rabenschwarz aus, oder der Soldat dort ahnte wohl kaum, dass er wenige Jahrzehnte später als Tourist wieder kommen würde/kommen könnte. Und dies gilt für alle Lebensbereiche, überall kommt immer alles anders, und was zu einer gewissen Zeit als toll und fortschrittlich und großartige Technik oder Kultur gilt, ist 20 Jahre später wieder total "out". In den 80er Jahren bin ich mit dem Inter City oft am Rhein entlang nach Köln gefahren. Wunderschön. Heute fährt man mit einem überteuerten ICE durch Tunnel oder fliegt mit Billigflieger, oder sollte ich sagen flog? Denn die Zukunft wird anders.
Danke für dieses äußerst wertvolles Video!i
Ich habe von 1992 - 1996 in Bingen studiert. Eine sehr schöne Zeit in einer der schönsten Regionen Deutschlands. Daher erkenne ich vieles aus dem Film wieder, auch wenn es nicht viel ist, was es aus dieser Zeit bis in die 90er geschafft hat und natürlich vieles noch gar nicht existierte. Sehr betroffen machen die im Film dokumentieren massiven Kriegsschäden. Das Grauen macht eben vor dem Paradies nicht halt.
Das erste Mal war ich in der Region 1982 zu Pfingsten… damals 14, habe ich die romantische Szenerie um Bingen und besonders Rüdesheim aufgesaugt und wollte vieles auf meiner Modelleisenbahn nachbauen. Aber bereits im Studium in den 90ern war zu spüren, dass von der 70er/80er Jahre „Rhein-Romantik“ mit ihren „Stimmungslokalen“ nicht mehr so viel übrig ist. Viele lokale Unternehmen mussten aufgeben, es war für uns Studenten äußerst schwierig, einen Praktikumsplatz zu bekommen oder gar später einen Job.
Vom Physik-Saal am altehrwürdigen Hochschulgebäude am Rochusberg konnte man den Rhein sehen und die Germania über Rüdesheim. Schöner können Vorlesungen nicht sein. Das Gebäude hätte jeder Neuverfilmung der „Feuerzangenbowle“ alle Ehre gemacht, zum Glück hat es den Krieg überstanden.
Auch heute bin ich immer wieder gerne dort, sehe dem Rhein und seiner Strömung zu, lasse die Vergangenheit Revue passieren, da passen die Aufnahmen des US-Soldaten noch gut dazu, auch wenn sie wohl das vorerst dunkelste Kapitel dieser Region aufgreifen.
Denn auch die Strömung des Rheines scheint ja nicht selbstverständlich zu sein, wie wir im Sommer 2022 erleben mussten. Nichts ist ewig, auch diese wunderschöne Region nicht.
Die Flugzeuge nutzten gerne den Rhein, um problemlos Nord-Süd, Süd-Nord zu navigieren. Als ich den Strom im Oktober 2018 sah, war der Wasserstand extrem niedrig. Der Strom in diesem Filmmaterial scheint ziemlich voll zu sein. Ich habe in den 70er Jahren in Deutschland am Rhein gelebt. Ich habe oft illegal im Rhein gefischt. Ich habe mich in den Rhein verliebt. Ich war überrascht, wie kristallklar der Wasserweg bekam, als ich mich daran erinnerte, wie verschmutzt es vor 42 Jahren war. 1977 wurde niemand zum Schwimmen im Rhein ermuntert, aber ich sah tatsächlich Leute darin schwimmen, drüben am Ostufer. Sorry I`m not German, my German grammar still sucks.
Hochinteressante Aufnahmen. Daumen hoch und danke für's Raufladen! :)
Bingen: Bei 0:27 in Bildmitte, im Hintergrund, das 1987 abgebrannte und danach abgerissene Lagergebäude "C. Wolff"; bei 0:36 die Stadthalle, die heute noch existiert. Bei 1:31 die Ruine Ehrenfels.
Hach - und ab 1:51 das Hotel Krone in Assmanshausen! Ha sich kaum verändert. Das Ziel so mancher Weintour. Gestern wie heute.
Bei aller Traurigkeit die entsteht wenn man dieses Video schaut, muss doch anerkannt werden, wie schnell wieder (fast)alles aufgebaut wurde. Nach einer Zeit der Resignation und des nicht Wissens wohin die Zukunft einen bringt, wurde neues(und nicht immer besseres) aufgebaut.
Was wurde auch dem schönen Rheintal gemacht: Statt Weinlust hat man beim Betrachten der Bilder Lust zu weinen!
Danke!
Что за музыка играет во всех этих фильмах?
Schwere bzw harte Zeiten, ob Krankheit , Trennung, Tod oder Krieg, der vieles davon vereint - ohne diese unangenehmen Lebensabschnitte würden wohl viele Menschen nicht zu ,, schätzen " wissen was sie haben - der Genuß von Wein oder Café u Kuchen auf einer Terrasse am Rhein,bei schönem Wetter u Frieden in unserem Land und einigermaßen gesund sein - ich bin Gott dankbar für dieses Geschenk