Um mal den Kommentar von @D0psi aufzugreifen: Ich spiel's auch über einen SEHR langen Zeitraum hinweg, weil mir das Pacing für heutige Persona-Verhältnisse tatsächlich zu träge ist (bin tatsächlich auch im ADHS-Spektrum, lol), bin aber auch mit der PSP-Version an die Reihe geraten und zähle Persona 3 zu meinen absoluten Lieblings-JRPGs und hab es 2009 ca. unendlich gefeiert. Denke man kann es durchaus so langsam spielen, weil sich alles durch die Länge gut für Zwischendurch-Sessions eignet. Ich habe aber natürlich noch sehr gut die Handlung der PSP-Version im Kopf und muss deshalb nicht hetzen. Ich kenn aber auch wirklich kaum jemanden, der mit P4 oder P5 startete und dann rückwirkend P3-Fan geworden ist, eher sogar negative Eindrücke formulierte. Trotz großem Shiny-Upgrade empfinde ich die Atmo immer noch ähnlich stark, aber ich schätze das ist Geschmackssache. Wenn man mal so ein paar japanische Filme und Drama-Serien aus dem Zeitraum 2005-2010 gesehen hat, finde ich auch, dass es P3 "gelingt" diesen Look (vor allem auch die Kleidungs-Fashion und Frisuren) wie eine Zeitkapsel einzufangen, for better or worse. Anders als Robin empfinde ich die Charaktere aber tatsächlich als den stärksten Aspekt. Ok, vielleicht kann man mit der simplen Message "Das Leben ist kurz, also genieß es" einfacher einen roten Faden durch alle Character-Arcs ziehen, aber diesen Faden find ich trotzdem immer noch gut verwoben (auch innerhalb der Social Links). Jede Figur hat außerdem starke Character Traits, die sich durch super viele kleine Dialoge durchziehen. Wenn Yukari z.B. in kleinen Gesprächen vor dem Schultor daraufhinweist, dass sie das Verhalten gewisser Team-Mitglieder als toxisch empfindet, mag das erst mal wie Lästern rüberkommen, aber in Wahrheit macht sie sich wahnsinnig Sorgen, um das Wohlergehen aller und hinterfragt die komplette SEES-Operation auf einer moralischen Ebene (Mitsurus Geheimnisse, Ken Amadas Rekrutierung). Und ja, vielleicht sind andere Figuren wie Junpei und Ken leichter zu durchschauen, ABER um 2009 herum, hab ich noch nicht so viele JRPGs hinter mir gestapelt und war richtig erleichtert zu sehen, wie Junpei seine sexistische und angeberische Art langsam erkannt und (glaube ich) abgelegt hat. Es ist halt nur schade, dass man im Remake nicht den Anspruch hatte, das alles deutlich zu straffen und sich ewig durch den Tartarus-Kalender-Cycle durchgrinden und -klicken muss. Ich pack das Spiel aber gerne bei meinen nächtlichen Einschlafproblemen via SteamDeck aus und kann dann wieder gut runterkommen. :)
Es gab ja auch beim letzten Mal schon Gerüchte, dass Bungies Führung auch nach dem Sony-Kauf vertraglich unabhängiges Handeln zugesichert, sollten sie gewisse Milestones weiterhin erreichen. Das soll jetzt wohl endgültig vorbei sein und Bungie soll in Zukunft stärker von Hermen Hulst und den Sony-Leuten geführt werden.
Danke an Robin, dass du so offen und positiv über dieses Thema sprichst. Ich habe mir deine ausführliche Geschichte im Ratsherren Podcast angehört und konnte mich damit sehr stark identifizieren. Ich selbst habe in drei Monaten meinen ersten Psychiatertermin meines Lebens und habe mir in den letzten Wochen schon Gedanken gemacht, ob ich mir meine Probleme nicht doch nur einbilde und ich mich nur zusammenreißen muss, und habe auch Bedenken beim Arzt nicht ernst genommen zu werden. Solche Erfahrungsberichte helfen wirklich Menschen bei ihrer Selbstbestätigung und tragen zur Normalisierung von Neurodiversität in der Gesellschaft bei.
Finde Darksiders ist schon deutlich wichtiger und größer als Tom darstellt. Der erste Teil ist großartig, kann sich mit den besten Dungeon-Zeldas einreihen. Und der Zweite hatte damals ein riesen Budget (Angeblich 50 Mio), weil THQ gegen Ende ja nochmal absurde Mengen in manche Spiele gesteckt hatte. Da gab es auch großen Hype. Ich find Teil 2, auch wenn etwas langgezogen (Da hat Tom schon recht), trotzdem sehr gut. Denke eher nach über fünf Jahren Pause ist Darksiders bei vielen nicht mehr so präsent im Kopf. Ich würde mir nur endlich wünschen, dass sie an das offene Ende vom ersten Teil anknüpfen. Das ist bald 15 Jahre her und wir wissen immer noch nicht, wie es weiter geht. Und ein "Zelda-Klon" wäre wirklich toll. Immerhin gibt es aktuell eine Marktlücke, da die heutigen Zelda-Spiele selbst in eine andere Richtung gehen und sich nicht mehr stark auf Dungeons fokussieren.
Nah, ich würde jetzt zwar nicht sagen, dass Darksiders komplett in Vergessenheit geraten ist, aber verglichen mit anderen Spielereihen, die in der siebten Konsolengeneration ihren Ursprung fanden, würde ich ein Darksiders definitiv eher an zweiter oder dritter Reihe stellen. Nicht zuletzt auch weil Darksiders 3 und das Spin-Off komplett unaufgeregte Releases waren, die keine großen Wellen mehr geschlagen haben. Falls ein Darksiders 4 aber an das Gameplay der ersten beiden Teile anknüpfen würde, könnte das dem Franchise definitiv wieder neues Leben einhauchen. Mittlerweile kann sowas auch wieder gut ankommen, weil wir "klassische" Zelda-Spiele kaum mehr bekommen, und der Souls-Like-Markt auch mehr als übersättigt ist.
Darksiders 2 hatte damals ziemlich gute Bewertungen bekommen. Euer Kollege der David Hain hat dem Spiel eine 90 gegeben. Die Gamepro sogar eine 93 und Gamestar eine 89. Durch den Mini Teaser bin ich auf die Idee gekommen DS 2 mal wieder zu spielen, mein letztes Mal ist schon ne Weile her. Ich kann mich den guten Bewertungen nur anschließen. Auch Heute noch ist es ein fantastisches Spiel. Nur hab ich Große Sorgen dass es in DS 4 wirklich um Strife geht. Der hat ja Nur Schusswaffen😢 Auf einen Shooter hab ich gar keinen Bock. Darksiders sind für mich Nahkampf Spiele.
Und zu Destiny habe ich eine sehr aktuelle Erfahrung: Ich wollte letztens mit 2 Freunden Destiny 2 anfangen, weil wir nach einem neuen RPG/MMO gesucht haben, da wir gehört haben, dass die Raids ganz cool sein sollen. Also so eine schlechte NewPlayer-Experience habe ich noch nicht erlebt. Man kann außer ein paar normalen Dungeons eigentlich nichts machen. Du kannst die Story aus älteren Versionen des Spiels nicht nachspielen und raiden kannst du auch nicht. Du wirst in einen Hub reingeworfen, in dem 50 Icons blinken und du gar nicht weißt, wo du zuerst hingucken sollst. Das Spiel erschlägt dich mit dem schlechtesten Questmenü der Welt, und im Nachhinein stellt sich dann raus, dass du viele der Quest nicht machen kannst, da du XY kaufen musst vorher. Ich kann mir gut vorstellen, dass für einen langjährigen Spieler das Spiel wirklich geil ist, aber für uns wars leider nichts.
100% Zustimmung Dann noch immer irgendwelche nervigen world events wo man mehr oder weniger zufällig rein rennt und dann hüpfen fremde Leute bei dir vor der Nase rum auf einmal die dir nur auf den Sack gehen und nerven Ich will doch nur in Ruhe die unglaublich schönen level erleben
Hey hier ein destiny veteran. Ja das stimmt leider zu einem gewissen Grad. Es gibt dafür wie ich finde 2 Hauptprobleme: 1. Die ursprüngliche red war Kampagne des Spieles wurde vor Jahren relativ alternativ los gestrichen. Das ist besonders schade , da sie sehr unterhaltsam war aber auch einen guten Einstieg in die Story/ Welt aber auch das Gameplay bot und mit vielen schauwerten und guter inszinierung besonders eben neue Spieler herverlocken konnte. Die new player questline die sie dann reingewurstet hatten, waren billige fetch quests mit schlechten voice acting mit langweiligen und teils auch irrelevanten neuen Figuren etc etc. Die gesamte community rätselt eigentlich bis heute , wer bei bungie dies für eine gute entscheidung hielt 2. Destiny 2 ist NICHT free to play. Es ist eher wie eine Demo/ Testversion a la wow zum reinschnuppern.. wer destiny wirklich spielen möchte , muss im Idealfall alle addons besitzen. Denn im Falle von destiny werden mehrere spielmechaniken, Waffen, Rüstungen, spielmodi etc etc von paywalls in Form von addons und seasons/ episodes gelockt. Das macht die Abwesenheit der Basis spiel Kampagne nur schmerzhafter , da neue Spieler eben ohne Geld ausgeben zu müssen keine möglichkeit haben hereinschnuppern zu können wie sich destiny in seinen high budget kampagnen Missionen spielt und anfühlt. Ich gehe jedoch bis heute davon aus das sie mit dem kommenden letzten Zyklen von destiny 2 zumindest die alten Kampagnen vom Hauptspiel und forsaken wieder ins Spiel bringen werden, da ohne neue große expansions am Horizont auch die Veteranen irgendwann die Lust verlieren werden und nur neue Spieler das Spiel gesund halten könnten.
Darksiders war für mich das erste ab 18 Game, das ich gespielt habe und hat mich damals komplett geflasht. Seitdem freue ich mich über jeden neuen Teil und es konnte zwar keiner mehr für mich an Teil 1 heranreichen, aber habe alle Games mit Freude durchgezockt. Wenn die Story wirklich endlich fortgesetzt wird, wäre das schon extrem hype.
Bei Darksiders gehe ich bei Tom mit. Einen wirklichen Hype hatte eigentlich nur der 1. Teil, und der 2. Teil lief eigentlich schon nur noch als Underdog. Das Genre der Character Action Games holt die Leute halt auch nicht mehr vor dem Ofen vor, wenn selbst Stellar Blade mit seinem Nackedei-Marketing nicht mal ne Million hochbekommt. Darksiders 1 war damals einfach das richtige Spiel zur richtigen Zeit, und es hatte aus jeder Pore mit fetter Wucht aufgetischt. Krieg mit seinem Schwert war einfach DER Posterboy der Reihe, und das ganze Marketing saß auf den Punkt. Teil 2, so gut ich es spielerisch fand, war viel zu langgezogen, und das ganze Artdesign konnte nie auch nur halbwegs dass Erbe seines Vorgängers antreten. Schade um die Reihe, aber für mich wäre Teil 4 ein sicherer Skip.
Ganz ehrlich, 60 Std. hast du bei P3 bestimmt nur, wenn du komplett durchrushst. Ich habe 120 Std. gebraucht und gefühlt im normalem Tempo gespielt (mit bestimmt 10-15 Std. AFK- und Idle-Zeit tbf). Ich mochte die Antagonisten bei P3 sehr und auch hinten raus die Story ganz gern, aber ich teile deine Negativpunkte. Der Tartarus war mit Abstand das ödeste, was ich seit Längerem in Videospielen gemacht habe. Nach so 10-20 Std. Spielzeit dachte ich auch nur: "Oh, das ist jetzt das was ich die nächsten 80 Stunden machen werde?" Da war ich als großer P4 und P5-Fan kurz davor zu quitten xD Eine richtige Story um die Bosse gabs ja auch nicht. Ich bin froh, dass wir P4 und P5 (und hoffentlich P6 bald) haben.
Dass man mit Destiny 2 nicht mehr Leute außerhalb der existierenden Spieler erreicht wunder mich null. Weiß noch als ich Destiny mal ausprobieren wollte nicht lange nachdem es F2P gegangen ist (aka der punkt an dem sie klar neue Spieler einladen wollen) und Destiny hatte wirklich ohne Konkurrenz die schlechteste New Player Experience die ich JE erlebt habe. Noch nie zuvor habe ich mich gefühlt dass ein Spiel aktiv wollte dass ich es NICHT spiele und es wurde nach fast 10 stunden auch nicht besser, das Onboarding war einfach eine einzige Katastrophe. Wirklich beinahe unbeschreiblich furchtbar. Als großer Fan der ersten beiden Darksiders bin ich seeeeeehr skeptisch über ein neues. Die einzigen Darksiders die gut sind, involvierten Serienschöpfer Joe Madueira und sein Studio ist nicht involviert hier. Gerade sein Artstyle hat die reihe so definiert und DS3 sah wirklich scheiße aus (inkusive furchtbarem characterdesign für die Protagonistin). Vielleicht haben Gunfire Games sich mit den Remant spielen redeemt und Erfahrung gesammelt, aber gerade da DS3 von denen war, bin ich erstmal sehr im Skeptiker-modus. Nobody Wants to Die erinnert mich: Wie kommt es eigentlich dass in jüngerer Vergangenheit so viele Cyberpunk spiele aus Polen kommen? Ghostrunner, CP2077, Ruiner, Observer und ich bin mir sicher ich vergesse noch 1 oder 2. Spiel klingt trotz Robin's Kritikpunkte sehr sehr interessant. Meine Neugierde ist noch mehr geweckt als nach dem Stream.
Zero the Kamikaze Squirrel habe ich tatsächlich noch hier bei mir original fürs SNES, und das Spiel ist straight up ein Sonic-Klon nur mit wesentlich uninspirierterem Leveldesign, und (wahrscheinlich) einer viel schlechteren Steuerung (so genau weiß ich es aber auch nicht mehr). Wild, dass diese Spiele moderne, emulierte Ports bekommen, aber hey, so erfährt ein neues Publikum von diesen alten No-Name-Titeln, die ansonsten bereits komplett in Vergessenheit geraten sind.
Persona 3 Reload und P3 FES sind für mich die schwächsten Persona-Teile (Persona 1 und 2 habe ich nicht gespielt). Ich habe versucht, FES zu spielen, aber nach 30 Stunden habe ich aufgehört, weil es nur einen Social Link gab, den ich mochte, und sonst fand ich alles nur okay. Das Remake finde ich deutlich besser als FES, was an den zusätzlichen Linked-Episoden und den Charakter-Events am Abend lag. Ich fand diese viel besser geschrieben als den originalen P3-Content. Ähnlich ging es mir bei Persona 5 Royal. Dort mochte ich den Inhalt, der nicht vom ursprünglichen Persona-Team geschrieben wurde, deutlich mehr. Ich hoffe, dass Persona 6 eher von den Kreativen hinter P3 Reload und P5 Royal gestaltet wird.
Zu Persona 3 Reload hatte Björn schon ein sehr gutes Video aufgenommen, was so ziemlich alle wichtigen Aspekte vom Titel hervorragend beleuchtet. Vielleicht kannst du, Robin, daraus etwas ziehen. Ich kann aus meinem selbst errichteten Sumpf aus Nostalgie kaum einen ungefärbten Eindruck zur alleinigen Stimmung von Reload geben, würde aber definitiv sagen, dass bei Lichtstimmung, Grafiken und Artdesign im Vergleich zum Original durchaus einiges verloren gegangen ist. Dennoch, es eignet sich einfach nicht als ein Titel, den man über ein halbes Jahr spielt. Ich möchte natürlich trotzdem niemandem vorwerfen, es „falsch“ gespielt zu haben. Teilt man die Spielzeit aber auf einen so langen Zeitraum auf, kann ich mir ebenso wenig vorstellen, dass Sog und Faszination entstehen. Wie sich allerdings eine Spielzeit von 120 Stunden anhäuft, ist für mich nicht nachvollziehbar, allenfalls 80 bei einem ersten Run. Zum Vergleich bin ich am Ende mit Grind für Platin bei den 60h+ von Hltb angekommen. Beim Punkt „Charaktere“ muss ich nun aber ROBIN PERSÖNLICH ANGREI- nein, nur kurz kommentieren. Viele Charaktere und Social Links gelten bei Persona-Fans - und nach meinem Ermessen - als die Stärksten der gesamten Reihe. Da könnte man aber durchaus auf den vorigen Punkt zurückkommen, so entfalten sie sich über einen wesentlich längeren Zeitraum als eben wie in den Nachfolgern größtenteils in einem Dungeon.
Glaube das Sonys Rolle eher klein ist bei diesem Niedergang bungies. Es gab ja schon zu activision Zeiten Beschwerden wegen mangelnder Marge. Sieht eher wie ein unausweichlicher Schritt eines kränkelnden Unternehmens. Das soll Sony nicht aus der Verantwortung ziehen da die sich ganz klar selbst verzockt haben
Um mal den Kommentar von @D0psi aufzugreifen: Ich spiel's auch über einen SEHR langen Zeitraum hinweg, weil mir das Pacing für heutige Persona-Verhältnisse tatsächlich zu träge ist (bin tatsächlich auch im ADHS-Spektrum, lol), bin aber auch mit der PSP-Version an die Reihe geraten und zähle Persona 3 zu meinen absoluten Lieblings-JRPGs und hab es 2009 ca. unendlich gefeiert. Denke man kann es durchaus so langsam spielen, weil sich alles durch die Länge gut für Zwischendurch-Sessions eignet. Ich habe aber natürlich noch sehr gut die Handlung der PSP-Version im Kopf und muss deshalb nicht hetzen. Ich kenn aber auch wirklich kaum jemanden, der mit P4 oder P5 startete und dann rückwirkend P3-Fan geworden ist, eher sogar negative Eindrücke formulierte.
Trotz großem Shiny-Upgrade empfinde ich die Atmo immer noch ähnlich stark, aber ich schätze das ist Geschmackssache. Wenn man mal so ein paar japanische Filme und Drama-Serien aus dem Zeitraum 2005-2010 gesehen hat, finde ich auch, dass es P3 "gelingt" diesen Look (vor allem auch die Kleidungs-Fashion und Frisuren) wie eine Zeitkapsel einzufangen, for better or worse. Anders als Robin empfinde ich die Charaktere aber tatsächlich als den stärksten Aspekt. Ok, vielleicht kann man mit der simplen Message "Das Leben ist kurz, also genieß es" einfacher einen roten Faden durch alle Character-Arcs ziehen, aber diesen Faden find ich trotzdem immer noch gut verwoben (auch innerhalb der Social Links).
Jede Figur hat außerdem starke Character Traits, die sich durch super viele kleine Dialoge durchziehen. Wenn Yukari z.B. in kleinen Gesprächen vor dem Schultor daraufhinweist, dass sie das Verhalten gewisser Team-Mitglieder als toxisch empfindet, mag das erst mal wie Lästern rüberkommen, aber in Wahrheit macht sie sich wahnsinnig Sorgen, um das Wohlergehen aller und hinterfragt die komplette SEES-Operation auf einer moralischen Ebene (Mitsurus Geheimnisse, Ken Amadas Rekrutierung). Und ja, vielleicht sind andere Figuren wie Junpei und Ken leichter zu durchschauen, ABER um 2009 herum, hab ich noch nicht so viele JRPGs hinter mir gestapelt und war richtig erleichtert zu sehen, wie Junpei seine sexistische und angeberische Art langsam erkannt und (glaube ich) abgelegt hat. Es ist halt nur schade, dass man im Remake nicht den Anspruch hatte, das alles deutlich zu straffen und sich ewig durch den Tartarus-Kalender-Cycle durchgrinden und -klicken muss. Ich pack das Spiel aber gerne bei meinen nächtlichen Einschlafproblemen via SteamDeck aus und kann dann wieder gut runterkommen. :)
Es gab ja auch beim letzten Mal schon Gerüchte, dass Bungies Führung auch nach dem Sony-Kauf vertraglich unabhängiges Handeln zugesichert, sollten sie gewisse Milestones weiterhin erreichen. Das soll jetzt wohl endgültig vorbei sein und Bungie soll in Zukunft stärker von Hermen Hulst und den Sony-Leuten geführt werden.
Danke an Robin, dass du so offen und positiv über dieses Thema sprichst. Ich habe mir deine ausführliche Geschichte im Ratsherren Podcast angehört und konnte mich damit sehr stark identifizieren.
Ich selbst habe in drei Monaten meinen ersten Psychiatertermin meines Lebens und habe mir in den letzten Wochen schon Gedanken gemacht, ob ich mir meine Probleme nicht doch nur einbilde und ich mich nur zusammenreißen muss, und habe auch Bedenken beim Arzt nicht ernst genommen zu werden. Solche Erfahrungsberichte helfen wirklich Menschen bei ihrer Selbstbestätigung und tragen zur Normalisierung von Neurodiversität in der Gesellschaft bei.
Finde Darksiders ist schon deutlich wichtiger und größer als Tom darstellt. Der erste Teil ist großartig, kann sich mit den besten Dungeon-Zeldas einreihen. Und der Zweite hatte damals ein riesen Budget (Angeblich 50 Mio), weil THQ gegen Ende ja nochmal absurde Mengen in manche Spiele gesteckt hatte. Da gab es auch großen Hype. Ich find Teil 2, auch wenn etwas langgezogen (Da hat Tom schon recht), trotzdem sehr gut. Denke eher nach über fünf Jahren Pause ist Darksiders bei vielen nicht mehr so präsent im Kopf.
Ich würde mir nur endlich wünschen, dass sie an das offene Ende vom ersten Teil anknüpfen. Das ist bald 15 Jahre her und wir wissen immer noch nicht, wie es weiter geht. Und ein "Zelda-Klon" wäre wirklich toll. Immerhin gibt es aktuell eine Marktlücke, da die heutigen Zelda-Spiele selbst in eine andere Richtung gehen und sich nicht mehr stark auf Dungeons fokussieren.
Nah, ich würde jetzt zwar nicht sagen, dass Darksiders komplett in Vergessenheit geraten ist, aber verglichen mit anderen Spielereihen, die in der siebten Konsolengeneration ihren Ursprung fanden, würde ich ein Darksiders definitiv eher an zweiter oder dritter Reihe stellen. Nicht zuletzt auch weil Darksiders 3 und das Spin-Off komplett unaufgeregte Releases waren, die keine großen Wellen mehr geschlagen haben.
Falls ein Darksiders 4 aber an das Gameplay der ersten beiden Teile anknüpfen würde, könnte das dem Franchise definitiv wieder neues Leben einhauchen. Mittlerweile kann sowas auch wieder gut ankommen, weil wir "klassische" Zelda-Spiele kaum mehr bekommen, und der Souls-Like-Markt auch mehr als übersättigt ist.
Schön das Miles Edgeworth nochmal angesprochen wurde, danke!
Wenn ich die Ace Attorney Scenen sehen und wie die Figuren ihre Lippen bewegen, höre ich immer Mats Stimme 😂
Darksiders 2 hatte damals ziemlich gute Bewertungen bekommen. Euer Kollege der David Hain hat dem Spiel eine 90 gegeben. Die Gamepro sogar eine 93 und Gamestar eine 89.
Durch den Mini Teaser bin ich auf die Idee gekommen DS 2 mal wieder zu spielen, mein letztes Mal ist schon ne Weile her. Ich kann mich den guten Bewertungen nur anschließen. Auch Heute noch ist es ein fantastisches Spiel.
Nur hab ich Große Sorgen dass es in DS 4 wirklich um Strife geht. Der hat ja Nur Schusswaffen😢
Auf einen Shooter hab ich gar keinen Bock. Darksiders sind für mich Nahkampf Spiele.
Und zu Destiny habe ich eine sehr aktuelle Erfahrung: Ich wollte letztens mit 2 Freunden Destiny 2 anfangen, weil wir nach einem neuen RPG/MMO gesucht haben, da wir gehört haben, dass die Raids ganz cool sein sollen. Also so eine schlechte NewPlayer-Experience habe ich noch nicht erlebt. Man kann außer ein paar normalen Dungeons eigentlich nichts machen. Du kannst die Story aus älteren Versionen des Spiels nicht nachspielen und raiden kannst du auch nicht. Du wirst in einen Hub reingeworfen, in dem 50 Icons blinken und du gar nicht weißt, wo du zuerst hingucken sollst. Das Spiel erschlägt dich mit dem schlechtesten Questmenü der Welt, und im Nachhinein stellt sich dann raus, dass du viele der Quest nicht machen kannst, da du XY kaufen musst vorher.
Ich kann mir gut vorstellen, dass für einen langjährigen Spieler das Spiel wirklich geil ist, aber für uns wars leider nichts.
100% Zustimmung
Dann noch immer irgendwelche nervigen world events wo man mehr oder weniger zufällig rein rennt und dann hüpfen fremde Leute bei dir vor der Nase rum auf einmal die dir nur auf den Sack gehen und nerven
Ich will doch nur in Ruhe die unglaublich schönen level erleben
Hey hier ein destiny veteran. Ja das stimmt leider zu einem gewissen Grad. Es gibt dafür wie ich finde 2 Hauptprobleme: 1. Die ursprüngliche red war Kampagne des Spieles wurde vor Jahren relativ alternativ los gestrichen. Das ist besonders schade , da sie sehr unterhaltsam war aber auch einen guten Einstieg in die Story/ Welt aber auch das Gameplay bot und mit vielen schauwerten und guter inszinierung besonders eben neue Spieler herverlocken konnte. Die new player questline die sie dann reingewurstet hatten, waren billige fetch quests mit schlechten voice acting mit langweiligen und teils auch irrelevanten neuen Figuren etc etc. Die gesamte community rätselt eigentlich bis heute , wer bei bungie dies für eine gute entscheidung hielt 2. Destiny 2 ist NICHT free to play. Es ist eher wie eine Demo/ Testversion a la wow zum reinschnuppern.. wer destiny wirklich spielen möchte , muss im Idealfall alle addons besitzen. Denn im Falle von destiny werden mehrere spielmechaniken, Waffen, Rüstungen, spielmodi etc etc von paywalls in Form von addons und seasons/ episodes gelockt. Das macht die Abwesenheit der Basis spiel Kampagne nur schmerzhafter , da neue Spieler eben ohne Geld ausgeben zu müssen keine möglichkeit haben hereinschnuppern zu können wie sich destiny in seinen high budget kampagnen Missionen spielt und anfühlt.
Ich gehe jedoch bis heute davon aus das sie mit dem kommenden letzten Zyklen von destiny 2 zumindest die alten Kampagnen vom Hauptspiel und forsaken wieder ins Spiel bringen werden, da ohne neue große expansions am Horizont auch die Veteranen irgendwann die Lust verlieren werden und nur neue Spieler das Spiel gesund halten könnten.
Darksiders war für mich das erste ab 18 Game, das ich gespielt habe und hat mich damals komplett geflasht. Seitdem freue ich mich über jeden neuen Teil und es konnte zwar keiner mehr für mich an Teil 1 heranreichen, aber habe alle Games mit Freude durchgezockt. Wenn die Story wirklich endlich fortgesetzt wird, wäre das schon extrem hype.
Bei Darksiders gehe ich bei Tom mit. Einen wirklichen Hype hatte eigentlich nur der 1. Teil, und der 2. Teil lief eigentlich schon nur noch als Underdog. Das Genre der Character Action Games holt die Leute halt auch nicht mehr vor dem Ofen vor, wenn selbst Stellar Blade mit seinem Nackedei-Marketing nicht mal ne Million hochbekommt. Darksiders 1 war damals einfach das richtige Spiel zur richtigen Zeit, und es hatte aus jeder Pore mit fetter Wucht aufgetischt. Krieg mit seinem Schwert war einfach DER Posterboy der Reihe, und das ganze Marketing saß auf den Punkt. Teil 2, so gut ich es spielerisch fand, war viel zu langgezogen, und das ganze Artdesign konnte nie auch nur halbwegs dass Erbe seines Vorgängers antreten. Schade um die Reihe, aber für mich wäre Teil 4 ein sicherer Skip.
Wobei ich Stellar Blade nicht als Character Action Game bezeichnen würde, es war eher ein Action-Adventure mit Soulslike-Elementen.
@@LordSchattenwind Okay, danke für die Korrektur. :)
Ganz ehrlich, 60 Std. hast du bei P3 bestimmt nur, wenn du komplett durchrushst. Ich habe 120 Std. gebraucht und gefühlt im normalem Tempo gespielt (mit bestimmt 10-15 Std. AFK- und Idle-Zeit tbf). Ich mochte die Antagonisten bei P3 sehr und auch hinten raus die Story ganz gern, aber ich teile deine Negativpunkte. Der Tartarus war mit Abstand das ödeste, was ich seit Längerem in Videospielen gemacht habe. Nach so 10-20 Std. Spielzeit dachte ich auch nur: "Oh, das ist jetzt das was ich die nächsten 80 Stunden machen werde?" Da war ich als großer P4 und P5-Fan kurz davor zu quitten xD Eine richtige Story um die Bosse gabs ja auch nicht. Ich bin froh, dass wir P4 und P5 (und hoffentlich P6 bald) haben.
Dass man mit Destiny 2 nicht mehr Leute außerhalb der existierenden Spieler erreicht wunder mich null. Weiß noch als ich Destiny mal ausprobieren wollte nicht lange nachdem es F2P gegangen ist (aka der punkt an dem sie klar neue Spieler einladen wollen) und Destiny hatte wirklich ohne Konkurrenz die schlechteste New Player Experience die ich JE erlebt habe. Noch nie zuvor habe ich mich gefühlt dass ein Spiel aktiv wollte dass ich es NICHT spiele und es wurde nach fast 10 stunden auch nicht besser, das Onboarding war einfach eine einzige Katastrophe. Wirklich beinahe unbeschreiblich furchtbar.
Als großer Fan der ersten beiden Darksiders bin ich seeeeeehr skeptisch über ein neues. Die einzigen Darksiders die gut sind, involvierten Serienschöpfer Joe Madueira und sein Studio ist nicht involviert hier. Gerade sein Artstyle hat die reihe so definiert und DS3 sah wirklich scheiße aus (inkusive furchtbarem characterdesign für die Protagonistin). Vielleicht haben Gunfire Games sich mit den Remant spielen redeemt und Erfahrung gesammelt, aber gerade da DS3 von denen war, bin ich erstmal sehr im Skeptiker-modus.
Nobody Wants to Die erinnert mich: Wie kommt es eigentlich dass in jüngerer Vergangenheit so viele Cyberpunk spiele aus Polen kommen? Ghostrunner, CP2077, Ruiner, Observer und ich bin mir sicher ich vergesse noch 1 oder 2.
Spiel klingt trotz Robin's Kritikpunkte sehr sehr interessant. Meine Neugierde ist noch mehr geweckt als nach dem Stream.
Zero the Kamikaze Squirrel habe ich tatsächlich noch hier bei mir original fürs SNES, und das Spiel ist straight up ein Sonic-Klon nur mit wesentlich uninspirierterem Leveldesign, und (wahrscheinlich) einer viel schlechteren Steuerung (so genau weiß ich es aber auch nicht mehr). Wild, dass diese Spiele moderne, emulierte Ports bekommen, aber hey, so erfährt ein neues Publikum von diesen alten No-Name-Titeln, die ansonsten bereits komplett in Vergessenheit geraten sind.
Darksiders ist wichtig, weil Jesper Kyds Sountrack für den zweiten Teil das einzige ist, was ich von der Reihe kenne und ziemlich geil klingt.
Persona 3 Reload und P3 FES sind für mich die schwächsten Persona-Teile (Persona 1 und 2 habe ich nicht gespielt). Ich habe versucht, FES zu spielen, aber nach 30 Stunden habe ich aufgehört, weil es nur einen Social Link gab, den ich mochte, und sonst fand ich alles nur okay.
Das Remake finde ich deutlich besser als FES, was an den zusätzlichen Linked-Episoden und den Charakter-Events am Abend lag. Ich fand diese viel besser geschrieben als den originalen P3-Content.
Ähnlich ging es mir bei Persona 5 Royal. Dort mochte ich den Inhalt, der nicht vom ursprünglichen Persona-Team geschrieben wurde, deutlich mehr. Ich hoffe, dass Persona 6 eher von den Kreativen hinter P3 Reload und P5 Royal gestaltet wird.
Zu Persona 3 Reload hatte Björn schon ein sehr gutes Video aufgenommen, was so ziemlich alle wichtigen Aspekte vom Titel hervorragend beleuchtet. Vielleicht kannst du, Robin, daraus etwas ziehen. Ich kann aus meinem selbst errichteten Sumpf aus Nostalgie kaum einen ungefärbten Eindruck zur alleinigen Stimmung von Reload geben, würde aber definitiv sagen, dass bei Lichtstimmung, Grafiken und Artdesign im Vergleich zum Original durchaus einiges verloren gegangen ist.
Dennoch, es eignet sich einfach nicht als ein Titel, den man über ein halbes Jahr spielt. Ich möchte natürlich trotzdem niemandem vorwerfen, es „falsch“ gespielt zu haben. Teilt man die Spielzeit aber auf einen so langen Zeitraum auf, kann ich mir ebenso wenig vorstellen, dass Sog und Faszination entstehen. Wie sich allerdings eine Spielzeit von 120 Stunden anhäuft, ist für mich nicht nachvollziehbar, allenfalls 80 bei einem ersten Run. Zum Vergleich bin ich am Ende mit Grind für Platin bei den 60h+ von Hltb angekommen.
Beim Punkt „Charaktere“ muss ich nun aber ROBIN PERSÖNLICH ANGREI- nein, nur kurz kommentieren. Viele Charaktere und Social Links gelten bei Persona-Fans - und nach meinem Ermessen - als die Stärksten der gesamten Reihe. Da könnte man aber durchaus auf den vorigen Punkt zurückkommen, so entfalten sie sich über einen wesentlich längeren Zeitraum als eben wie in den Nachfolgern größtenteils in einem Dungeon.
Darksiders war und ist ein richtig gutes Spiel. Hat für mich einen höheren Stellenwert als manch Zelda Titel. War auch mein GOTY. 👍🥰🙂
Darksiders 1 und 2 waren so die ersten hype hype games zu der zeit so wie heute wenn spidermann 2 rauskommt
Glaube das Sonys Rolle eher klein ist bei diesem Niedergang bungies. Es gab ja schon zu activision Zeiten Beschwerden wegen mangelnder Marge. Sieht eher wie ein unausweichlicher Schritt eines kränkelnden Unternehmens. Das soll Sony nicht aus der Verantwortung ziehen da die sich ganz klar selbst verzockt haben
Darksiders (& Persona 3) overrated