Warum brauchen wir Urwald? - Interview auf der Insel Vilm mit Prof. Knapp

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  • Опубликовано: 6 окт 2024

Комментарии • 26

  • @andris543
    @andris543 Год назад +2

    Traumhaftes Video mal wieder!

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Год назад +1

      Danke, ich bin gespannt auf Dein 1. Video aus Deinem zukünftigen Wald. GRUß W.B.

  • @HerbertKraus242
    @HerbertKraus242 Год назад +1

    Noch Anmerkung zur Stillegung. Auf meinem Standort halte ich andere Wege als die Stillegung für besser und möchte es begründen: Bei (relativ, da komm ich noch drauf) sauerem Urgesteinsuntergrund Glimmerschiefer und z. Zt. nahezu reiner Fichtenbestockung liegt der ph-Wert des Oberbodens bei 3,2-3,5. Die Quellen am Mittel- und Unterhang schütten lt. Trinkwasserversorger Wasser mit 6,4 (so sauer scheint das Gestein also nicht zu sein). Ohne größeren Bodentausch beim Pflanzen wächst deshalb Ahorn etc. überhaupt nicht und Buche und Tanne auch erst sobald ihre Wurzeln 50 cm tief reichen.
    Ob es da nicht besser ist auf der ganzen Fläche 10 bis eher 20 % mit Buchen zu bestocken nur als Basenpumpe ohne jegliche Qualitätsholzerzeugungsziele. Das ist zumindest mein Ansatz - leider gibt es dafür aber keine Förderung. Staatsknete wird nur ausgegossen wenn ich kalken würde oder eben Areale komplett stillege. Leider liegt meine Ausbildungszeit zu lange zurück. Frühe habe ich mal ausrechnen können, a) welche Menge an Kalk notwendig wäre (von den Nebenwirkungen zu schweigen) um den ph-Wert von 3,5 auf 4,5 anzuheben
    b) ob und über welchen Zeitraum ein 10-%-iger Buchenanteil in der Lage wäre diese Leistung zu erbringen.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Год назад +1

      Lieber Zöllner, Ihr Vorgehen ist lobenswert. Unabhängig davon, droht Ihnen keine Stillegung, die immer primär dem Artenschutz dient. Artenschutz ist Daseinsvorsorge des Staates und kann deshalb ohne Enteignungsentschädigung nicht vom Privatwaldbesitzer gefordert werden. Nicht zuletzt haben wir in Deutschland ausreichend öffentlichen Waldbesitz, der dafür herangezogen werden kann und muss. Das betone ich bei jeder Gelegenheit. Danke für Ihre Anmerkung und MfG W.B.

  • @GesineHagemeister
    @GesineHagemeister Год назад +4

    Brennholz ja windenergi im wald nein und papierholz verringern Zeitung werbung

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Год назад +1

      Dem kann ich mich weitgehend anschließen mit der Einschränkung des Zeitungspapiers. Printmedien sind für unsere Demokratie immens wichtig. Und das Papier dazu lässt sich sehr gut recyceln. Zurzeit liegen wir bei ca. 60 %, aber 80-85 % sind möglich. MfG W.B.

    • @gerhardwubbena1491
      @gerhardwubbena1491 Год назад

      Ich finde WKA zb. In Brandenburg im Wald überhaupt nicht schlimm dazu kann ich das Video von Ein Mann im Wald empfehlen.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Год назад

      Dem kann ich mich nicht anschließen. Der Bau und auch der Betrieb von WKA im Wald ist eine extreme Belastung für die Waldökologie. Unverantwortlich in einer Waldendzeit, in der wir leben. Es gibt eindeutig ökologisch weniger belastende Standorte. MfG W.B.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Год назад +1

      Ich möchte noch anfügen: "Ein Mann im Wald" ischeint mir ein kommerzieller Kanal zu sein, was er aber nicht zu erkennen gibt. Deshalb rate ich zur eher kritischen Würdigung seiner Kommentare und Empfehlungen. W.B.@@gerhardwubbena1491

  • @klausmeyer615
    @klausmeyer615 Год назад +3

    Herr Bode,Sie müssen die Waldbesitzer überzeugen auf eine Dauerwaldnutz umzusteuern,leider denke ich der Mensch ist zu faul auf den Havester zu verzichten

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Год назад +1

      Wer A sagt, muss auch B sagen. Ein bisschen schwanger geht leider nicht und das "gesunde" Waldökosystem verträgt leider keine Bodenverdichtung und Störung des Waldbinnenklimas. Also es gibt keine Alternative, wenn man den Wald wieder zum Blühen, also zur natürlichen Produktivität, bringen will. Der Lohn für den Waldbesitzer klingelt schon nach sehr wenigen Jahren in seiner Kasse und nicht zu vergessen, er ist die stete Sorge um seinen seinern krisenanfälligen Forst endgültig los. Also nichts wie weg mit den Ungeheuern. MfG W.B.

  • @mandirosluet8438
    @mandirosluet8438 Год назад +1

    Dauerwald, Urwald, wie siehst du den sogenannten Plenterwald?

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Год назад +1

      Siehe meine versehentliche Antwort bei Herrn Kraus.

    • @mandirosluet8438
      @mandirosluet8438 Год назад +2

      @@wilhelmbode8467 Lieber Wilhelm, deine großartigen Beiträge begeistern mich. Kannst du mal ein Video zum Plenterwald machen. Ist der Plenterwald ein Dauerwald?

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Год назад +3

      Schauen Sie bitte meine Antwort bei Herrn Kraus. Ich bin zwar zurzeit im Zentrum der deutschen Plenterwälder in Freudenstadt im Schwarzwald zur Dia- etis-Reha habe aber nur mein Handy dabei. Mal schauen, ob ich ein gutes Video damit zustande bringe. MfG und Danke. Helfen Sie uns, den Kanal bekannt zu machen. W.B.

  • @HerbertKraus242
    @HerbertKraus242 Год назад +1

    Schlußwort A+

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Год назад +1

      Lieber Herr Kraus, was meinen Sie damit? Besser als gut? MfG W.B.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Год назад +2

      Der Plenterwald ist ein, wenn auch älterer, Unterfall des Dauerwaldes. Er erfordert vor allem sehr hohe Niederschläge, wie z.B. im Schwarzwald, von mindestens 900-1000 mm jährlich wegen des herrschenden Anteils von Fichten und Tannen. Die selektive Einzelbaumnutzung ist das verbindende Element beider Waldbausysteme und wird darum forstfachlich als "Plentern" bezeichnet. Helfen Sie uns, den Kanal bekannt zu machen. Danke
      MfG W.B.

    • @HerbertKraus242
      @HerbertKraus242 Год назад +1

      @@wilhelmbode8467 ja

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Год назад +1

      Dann Danke!!!

  • @limonade2684
    @limonade2684 Год назад

    Die beiden widersprechen sich. Der eine will nutzen, der andere nicht.
    Ohne Windräder verfeuern wir Holz, Kohle, Öl und Gas. Dann lieber Windräder.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Год назад +1

      In der Pauschalität muss ich Ihnen widersprechen. Wir leben nun mal in einer Landschaft mit extremer Mehrfachnutzung, und da ist es dringend notwendig zu differenzieren und abzuwägen. Windkraft ja, aber natürlich unter Beachtung seiner Eingriffsstärke im konkreten Fall. Diese Abwägungen sind absolut notwendig, um die Sozialadäquanz der Windkraft in der Bevölkerung zu erhalten. Sie machen es sich eindeutig zu einfach. .MfG W.B.