Man merkt, dass der Kanalbetreiber sowohl eine solide physikalische Grundausbildung, als auch langjährige Praxiserfahrung mit diesem Thema hat. Daten, Tabellen, Diagramme, Erläuterungen zu den gerne übersehenen Details....perfekt! Vielen Dank! Gerne mehr davon! Like #655 ist raus.
Ich finde das immer toll, wenn man eigene Zahlen mit denen anderer vergleichen kann und Parallelen ziehen kann. Vielen Dank für ihren Beitrag. Ich habe eine Inselanlage mit 10 kWp und 50 kWh Speicher. Damit decken wir von April bis Oktober komplett unseren Strombedarf für 2 Elektro Pkw, die nachts aus der Batterie laden und Tags die Hauptstromverbraucher Kühlung und Waschküche und Spülmaschine versorgen. In den Monaten Dezember und Januar könnte ich aufgrund Verschattung und Sonnenscheindauer die Anlage abschalten. Da deckt der Ertrag kaum oder nicht die Verluste der Wechselrichter. Verschattung ist m.E. Eines der größten Ertragsprobleme von Solaranlagen. Dazu zähle ich auch Schneeabdeckung. Im Rhein Main Gebiet ist das für mich kein oder nur geringes Problem. Da ich nur 5 Grad Dachneigung habe, habe ich etwas mit der Dachneigung experimentiert. Aufständerung bringt nur etwas in den Wintermonaten bei Süddächern, rechnet sich aber nicht, was den Aufwand betrifft. Ich beneide und freue mich für alle mit unbeschatteten Dachflächen😌. P.S. 50kWh Batteriespeicher ist sehr teuer, wenn man ihn fertig bei uns kauft und wird sich bei den aktuellen Preisen kaum amortisieren. Ich habe mir Zellen direkt aus China bestellt zusammen mit BMS und sonstigem Zubehör habe ich unter 10.000,- bezahlt und selbst montiert. Das kann ich allerdings nur denjenigen empfehlen, die über entsprechende Befähigungen und Sachverstand verfügen. Gewährleistungsansprüche gegenüber chinesischen Lieferanten durchzusetzen kann man vergessen. Die Rücksendekosten von Lifepo4 Zellen übersteigen den Kaufpreis
Entspannter , und informativer Beitrag, wie immer! Sehr gut, daß Sie auf diese ständigen Verwechslungen von KW und KWh mal deutlich hinweisen, da greift man sich immer an den Kopf ! Den Vergleich mit PS,KW, und Benzin im Tank benutze ich auch oft in meiner Verzweiflung... Ich habe seit 2015 eine kleinere Anlage mit 5,3 KWP - SW MONO 265 - Südwestlage - 38° Neigung - Raum Bonn. Die Anlage wurde 2021 auf E3DC mit 9 KWh Akku und Notstomfunktion umgerüstet. Der Jahresertrag liegt erstaunlicherweise im Schnitt bei 5716 KWh (2015 - 2022) - keine Verschlechterung durch den E3DC Wechselrichter Aber: meine Berechnungen und Aufzeichnungen zum monatlichen Hausverbrauch - (erzeugt plus bezogen minus geliefert ) weichen deutlich von den E3DC -Werten ab es ergeben sich Differenzen von 0 bis 26 % - im Jahr fast 600 KWh meldet E3DC weniger als meine Rechnung (ca 10%). Dies ließe auf Wechselrichter und Anlagenverluste von etwa 10 % schließen...(die geliefert- und bezogen-Daten sind ja Zählerdaten) Es wäre interessant zu sehen wie Ihre Daten diesbezüglich aussehen?
Ich finde wer so viel in Fotovoltaik und Akku investiert hat, muss nicht anfangen mit Strom sparen. Etwas verschwenderischen Luxus sollte man sich schon leisten dürfen. Vielleicht im Winter, wenn es nicht viel Strom vom Dach gibt, Für mich hat es auch etwas mit Komfort und Lebensqualität zu tun. Bei der geringen Einspeisevergütung genieße ich lieber etwas mehr Lebenskomfort und verbrauche meinen Strom selbst . Aber dass sie Herr Lüning noch echte Glühbirnen im Haus hatten, wundert mich. Ich dachte immer sowas gibt es heute nur noch im Museum. Ich zumindest habe schon lange keine mehr. Vielen Dank für das sehr interessante Video. Bitte unbedingt weitermachen. Ich verspreche auch, keines ihrer Videos aus zu lassen.
Wir haben nur noch echte Glühbirnen wie der Rest in unserem Familien- und Bekanntenkreis. Warum auch nicht? Das licht der alten Birnen wärmt, ist angenehmer und über das bischen stromverbrauch sollte sich keiner aufregen in Zeiten der e-autos wo wir von faktor 100 sprechen...
@@dvr1337 man kann aber auch günstiger heizen. Außerdem kann man mit LEDs bei gleicher Strommenge viel mehr Helligkeit erzeugen. Aber wenn sich jemand doch lieber für Zypern entscheidet, kann ich das auch gut verstehen. Es ist ja auch Geschmackssache, welches Licht einem gefällt.
Es ist interessant das mal nachzurechnen. Hab das jetzt auch mal gemacht. Meine PV-Anlage hat 5700wp Perfekte Südausrichtung (Flachdach 35° Aufstellung) und der Speicher 20 kwh. Mit Null-Einspeisung Die Autarkie ist jedes Jahr unterschiedlich. 70,94 in 2018 76,22 in 2019 77,33 in 2020 71,31 in 2021 78,50 in 2022 Bezug vom Netzversorger hatten wir 2021 - 1078 Kwh
Guten Abend Herr Lüning, ein tolles Video. Danke sehr dafür aber auch generell für Ihre tollen Inhalte und Themen. Einen schönen Abend Ihnen und allen Zuschauern.
Einen eh schon riesigen Akku noch riesiger machen -> Bitte nicht nachmachen, sondern vorher rechnen! 600kWh Mehrnutzung x 35 Cent Ersparnis pro kWh (45 Cent durchsch. Strompreis im Betrachtungszeitraum abzüglich 10 Cent verlorene Einspeisevergütung) x 16 Jahre = 3.360 Euro, die der zusätzliche Akku hätte kosten dürfen, damit er sich wirtschaftlich lohnt (schön gerechnet ohne Kapazitätsverluste etc). Ich nehme aber mal an, dass der Akku tatsächlich das 3-4fache gekostet hat. Ich bezweifle auch, dass die Sicherheit von zuvor schon 26kWh Kapazität noch signifikant erhöht werden konnte durch den Zusatzakku. Daher in meinen Augen zig tausende Euro Geld verbrannt für kaum Zusatznutzen, und das trotz immensen Verbräuchen von Hr. Lüning, die sonst kaum ein Haushalt aufzuweisen hat. Daher nochmal, bitte nicht nachmachen!
Ich habe eine Zeit beim Akkukauf erwischt, da waren sie tatsächlich noch billiger. Und ich sagte ja, es fällt mir schwer, das gut zu rechnen. Zig-Tausende ist aber übertrieben. Es waren ja nur ganz simple Zusatzmodule. Der Rest war vorhanden.
habe auch jahresabschluss gemacht. ohne eauto, mit WP luft-luft (ab 03.22 für cca 1/2 des hauses) meine zusammengeschusterte selbstgemachte anlage, ausschliesslich insel mit umschaltung auf netz fur nov-dez-jan-feb im laufe des jahres erweitert vom 14-27kwp (relativ ungunstige positionierung 14kwp 13°sud und 13kwp 9°nord), 30kwh akku mit blauen china Lifepo4 blocks, 3x 6kw invertoren fur das haus jahres verbrauch cca 11,4 MWh, davon 7,5 MWh selbst produziert invest 20k eur wenn sonne scheint, reicht die leistung von der sudseite. wenn es trub ist, sud macht z.b. 1,2kw, nordseite macht 1,5kw, zusammen fast 3kw a damit kann ich leben. ueberschusse bleiben auf dem dach und ist mir vollig egal. wenn das mit der energie weiter ausartet, kommen die nachbarn selbst. dann gibts kabel ueber zaun, fertig. aktuell liegen wir mit preis bei 3fachem, was wir bisher bezahlt haben. ich denke dies jahr kommt disaster auf die rentner, und sonstige die bis jetzt gerade so ueber die runden gekommen sind. ... und wer weiss, vllt gibt dem naechst kwh fur paar karotten oder zwiebel ;)
Hallo Herr Lüning, tolles Video. Danke dafuer. Allerdings haben Sie glaube ich "Netz out" und "Netz in" vertauscht. "Net in" = Einspeisung, also ins Netz rein. "Netz out" ist die Entnahme aus dem Netz, also Kauf von Energie.
Vielen Dank für Ihre tollen und informativen Videos. Viele denken, sie sind auf der sicheren Seite, wenn sie autark sind. Ich weiß nicht, ob sich die Energiehabenden (erkennbar an ihren PV-Anlagen) vor dem Heer der zukünftig Nichtenergiehabenden werden schützen können. Sorry für diesen gesellschaftspolitischen Kommentar.
Danke Her Lüning für Ihre sehr ausführlich und hervorragend dargestellten Analysen der beiden Solaranlagen. 👍 Wichtig bzw. interessant für den Ottonormalverbraucher sind natürlich die Gesamtkosten der jeweiligen Anlagen (was Sie vermutlich nicht veröffentlichen wollen und ich auch verstehen kann) bzw. dann wenigstens deren hochgerechnete Amortisationszeiten, anhand der Erzeugung, Einspeisung und des Netzbezuges des Jahres 2022. Vermutlich haben Sie auch noch evtl. Vorteile durch Werbung usw. erhalten, dass Sie eine normal, üblich Amortisationszeit nicht errechnen können. (der normale Kunde bekommt diese Rabatte ja nicht und daher wären dessen Amortisationszeiten dann vermutlich auch länger)
Da kann ich leider überhaupt nicht helfen, denn meine Firmenanlage ist von 2015 und damals waren die Preise hoch. Wir haben sie vor allem aus Sicherheitsgründen für den Notstrombetrieb und unsere E-Autos gekauft. Ja, privat habe ich einen Vorteil erhalten. Aber die vielen Teilflächen auf Haus und Garage lassen keine Vergleiche mit anderen Anlagen zu. Ich kann soviel sagen, dass sich die Anlage in der Firma anfangs nicht gerechnet hat. Sie war zu teuer. Mit den steigenden Strompreisen rechnet sie sich aber mittlerweile mit erträglichen Amortisationsdauern. Zu Hause hat sich die Anlage immer gerechnet, weil der Eigenverbrauch so hoch ist. Seitdem der Strom teurer wird, geht auch die Amortisationszeit von 14 Jahren um mehrere Jahre runter. Am Ende ist es aber so, dass jegliche Investition in mein Aktiendepot weitaus lukrativer gewesen wäre.
@@UnterBlog "Am Ende ist es aber so, dass jegliche Investition in mein Aktiendepot weitaus lukrativer gewesen wäre." Das gilt nach wie vor und es erscheint mir unmöglich, daß so manchem "Solarschaf" im eigenen Umfeld mal beizubringen. Da wird bei fünfstelligen Investitionen mit lächerlichen Prozenten und Zukunfstaussagen über Jahrzehnte gepokert, die Begehrlichkeiten der Raffgierpolitik und deren Macht durch einfache Gesetzesänderungen völlig ausgeblendet, die Unflexibilität und Schadensanfälligkeit dieser Materialschlachten (im Vergleich zu mit wenigen Mausklicks jederzeit handelbaren Depottiteln) gar nicht beachtet usw. Aber: Man ist zumindest "woke" und "gut" und das läßt man sich etwas kosten 😎 Fazit: Wer es sich (aus welchen Gründen auch immer) leisten kann sollte das gerne machen, wenn man allerdings die Opportunitätskosten einbezieht, ist das eine der schlechtesten "Anlageklassen" überhaupt wenn man das mal so nennen will. Für wirkliche Autarkie braucht es auch eine abgeschlossene Ingridanlage und da machen meines Wissens die Energieversorger (wegen Gesetz und so) gar nicht mit wenn ich das richtig verstanden hatte.
@@UnterBlog Sowas in der Art dachte ich mir schon, da Sie sonst ja immer sehr genau sind, wenn dies möglich ist. Danke trotzdem für Ihre ausführliche Antwort Herr Lüning. 👍
@Der Spreewalder: Zu dem Kosten was man investieren muss gibt es andere sehr gute deutsche Kanäle hier auf YT, schau mal bei "gewaltig nachhaltig". Seit 2023 muss man keine Umsatzsteuer mehr bei privaten PV-Anlagen zahlen, leider werden viele Solateure diese nach und nach Einpreisen.
Herr Lüning, ihre Analysen schätze ich sehr! Können Sie auch ein paar Videos über "Dämmung nützlich oder Irrsinn" machen. Es gibt ja schon sehr frühe Analysen vom Fraunhofer Institut, dass durch Dämmung der Sonneneintrag auf die Wand als Wärmespeicher gestoppt wird und dadurch zumindest in den Übergangsmonaten mehr geheizt werden muss als ohne. Ebenso erscheint für mich die Dreifachverglasung nur auf Nordseiten sinnvoll.
Ich bin ein Befürworter eines Vollwärmeschutzsystems mit Dreifachverglasung. Natürlich scheint die Sonne auf die Ziegel. Aber im Winter, wo Sie am meisten Heizen, scheint die Sonne selten und wenn, dann nur kurz. Und die ganze Nacht natürlich gar nicht.
Herr Lüning, ich habe eine Frage an Sie als Ingenieur zu einem anderen Thema. Ich erzähle gerne die Kräfte im Universum, speziell die Gravitation. Ist es richtig, dass mein Körper eine Gravitation auf einen Planeten am anderen Ende des Sonnensystems hat? Klar, die Nachkommastellen wären sehr sehr lang, aber theoretisch nicht Null. Ich weiß, seltsam die Frage, aber Ihr Engagement mit den Kommentaren ist bemerkenswert und finde ich richtig toll. Daher werde ich noch weitere 10 Jahre Abonnent bleiben. 🙂
Sämtliche Körper ziehen sich gegenseitig an und bewegen sich um ein gemeinsames Baryzentrum: upload.wikimedia.org/wikibooks/de/f/fd/MehrkoerperproblemInDerAstronomie.pdf
Ich arbeite bei einem einer Firma die PV-Anlage installiert im den Regionen Oberschaben und Allgäu, bei neueren Anlagen haben wir sogar werte von über 1.300 kWh/kWp
Irrtum, dieser Wert ist unabhängig von den Anlagen. Einzig der Wirkungsgrad der Wechselrichter kann noch etwas ausmachen. Aber der ist seit einem Jahrzehnt konstant.
Hab Daheim Nähe Köln fast die gleiche Anlage Speichergrösse Schwarzstartfahig von Songrow und BYD, EAuto Wärmepumpe . Energiesparmasnahmeb ab 2021 und sehr ähnliche Erfahrung gemacht
@@UnterBlog kein Thema ... wieviel Netto haben Sie noch im Realbetrieb? Ich habe noch 32,5-33,5kwh... Pro aus 2020, Erweiterung auf 39kwh 2021 im März... 180Zyklen pro Jahr
Planen ein Haus mit 7,5kWp und 5kWh Speicher. Macht es demnach Sinn einen grösseren Speicher zu wählen (zb. 7,5 kWh) um 1. durch die resultierende Mindermenge an Ladezyklen eine längere Haltbarkeit des Speichers zu haben und 2. in den Spitzenmonaten nicht zu schnell an die Kapazitätsgrenze zu stossen und für den dann einzuspeisenden Strom nur eine lausige Vergütung zu bekommen ... ? Wir werden kein Elektroauto laden, werden LuftWasserWP haben und sind keine Stromfresser ... baden aber gerne :)
Falls Sie nicht viel Strom für die Heizung Ihres Hauses brauchen, dann sehe ich das nicht als notwendig an. Ich würde aber so viel PV aufs Dach packen, wie ich kann. Dort sind die größten manuellen Aufwände zu treiben. Und wenn man dann ein E-Auto hat, kann man diesen Überschuss über 8 Monate im Jahr gut brauchen.
Vielen Dank für das Video. Herr @Horst Lüning, haben Sie sich mit alternativen Windkraftanlagen beschäftigt, z.B. mittels Drachen? ' Freue mich über ein Video, falls Interesse besteht. Grüße
Interessant wäre die Rentabilität Ihrer Anlage? Trägt sich das Verhältnis von Investition und Einsparungen? Ansonsten vielen Dank für das tolle Video :)
Die Lebensdauer der Anlage und deren Ertrag ist sicherlich um Faktoren höher, als die Investition. Das macht sie aber nicht automatisch zu einer guten Investition. Es kommt auf den Zins an, den man zur ROI-Berechnung verwendet. Und da der immer kleiner als die Rendite meines Aktiendepots ist, hätte ich die Anlage nie bauen dürfen.
Hallo Horst, Ich fand deinen Stromverbrauch krass, da er doch bei dem 2.5x und mit Einspaarmaßnahmen immer noch das 2x von unserem Haushalt (mit Wärmepumpe) beziffert. Ich hätte es zuerst auf das Auto geschoben, jedoch bei kurzem Rechnen mit 20kwh/100km müsste man doch 40000km im Jahr fahren (mit Hausstrom). Haben Sie eine Klimaanlage, Pool, etc.
@@UnterBlog Haben Sie jemals nachgemossen wiviel kW so ein Server von der Steckdose zieht (oder vieviel kWh im Jahr nur auf das Backup zurückzuführen sind)?
@@lightshark8562 Ja, es dürften um die 3.500 kWh/a sein. Ich arbeite gerade an einem Ein-/Ausschaltplan, um den Standby-Verbrauch runter zu bekommen. Immerhin sind die Backup-Zeiten bekannt. Nur bei Vollupdates läuft die Kiste länger. Die will man dann ja nciht abwürgen.
Selbstentladung gibt es bei Li-Ion-Akkus so gut wie nicht. Wenn Sie eine Überwachungselektronil am Speicher haben, dann zieht die natürlich den Akku auf Dauer leer. Ich habe für ein Haus einen Riesenakku mit 39kWh. Aber im Winter brauche ich viele Tausend Kilowattstunden. Das geht nicht auf. Akkus sind dazu da, den PC-Strom in die Nacht und vielleicht den nächsten trüben Tag zu bringen.
Leider nicht. Dafür braucht man einen anderen Typ Energiespeicher. Hoch im Kurs ist hier das Herstellen von Wasserstoff, welcher dann im Winter wieder zu Strom gemacht wird, mit einer Brennstoffzelle. Die Abwärme kann dabei auch zum Heizen verwendet werden. Das System ist komplett geschlossen und ist daher wie eine Batterie mit sehr schlechtem Wirkungsgrad und sehr hoher Kapazität. Geht man doch lieber den rein elektrischen Weg, mit Klimaanlage und Wärmepumpe, dann sollte man ein Auge auf die sogenannten Redux-Flow-Batterien werfen. Hier wird die Energie ebenfalls chemisch gespeichert, allerdings wird die Speicherflüssigkeit aus der Batterie entnommen und in einem Tank aufbewahrt. Dadurch steigt natürlich die Kapazität quasi ins Unendliche. Meiner Meinung nach die vielversprechendste Lösung um den Jahreszyklus zu meistern.
Haben sie in Seeshaupt nicht im Winter auch relativ gute Windbedingungen? Vielleicht könnte man ja Mal überlegen dort ein klein, Mittel oder großes Windrad aufzustellen.
Guten Tag Herr Lüning Ein sehr informatives Video für mich, da ich ein E3DC S10E mit 18 kWh und 24,9 kWp PV habe. Ebenso betreibe ich eine Sole-WP. Meine Anmerkungen und Learnings aus meinen 14 Jahren mit PV-Anlagen: Bei 21:33 - Best by von Modulen. Bei der letzten Erweiterung 2021 habe ich mich für die überproportional teureren 370W Module statt "best by" mit 340W entschieden. Ich kann nur raten die Dachfläche möglichst voll und effizient zu nutzen. Fast alle die ich kenne, haben sich erst für Anlagen bis 10 kWp entschieden um dann später noch mal zu erweitern oder äußern sich mir gegenüber: Hätte ich damals mehr machen sollen. Das Sie die Buche stehen lassen finde ich richtig. Die Delle im Mai ist wirklich verschmerzbar und dürfte Ihre Autarkiequote nicht beeinträchtigen. Mein Akku gilt (auch) als überdimensioniert, trotzdem würde ich wieder 18kWh nehmen, ich komme auf 150-160 Zyklen p.a.. Ich habe wegen der geringeren Strombelastung des Akkus und der damit verbundenen geringeren Erwärmung für mehr Kapazität entschieden. Zudem war ich mir unsicher wie leistungsfähig ein fast leerer Akku ausspeisen kann und wie gut die letzten %e bis auf 100% aufgenommen werden können. Da ich nur 4,5 kW Lade/Entladeleistung habe sehe ich fast keine Einschränkungen. 4,5 kW reichen bei mir knapp aus, der Mehrpreis für die PRO-Serie sehe ich in den Module effektiver angelegt. Erfahrung zur Haltbarkeit der Akkus in E3DC Anlagen: Es gibt ein sehr gutes Video von E3DC zur Haltbarkeit. Es werden Erfahrungsdaten von über 10 Jahren ausgewertet. Das ist wirklich fundiert und ich nehme für meinen Fall 15-18Jahre bis 80% an, danach erwarte ich immer noch das mein Akku mit geringerer Kapazität funktioniert. Kanal "AUTARK", Wie lange halten Stromspeicher-Batterien? Meine Aufgabe an uns Ingenieure: Eine Lösung für den Überschuss vom Sommer zur Deckung der Winterlücke zu finden, möglichst kosteneffizient mit dem Potential zum "Durchbruch". Die Winterlücke ist bei mir lediglich 2000 kWh und dauert von Mitte November bis Ende Januar. Ich denke da aber nicht nur an elektrische Lösungen sondern an zusätzliche thermische Puffer evt. mit Latentwärmespeicherung, nicht aber an Wasserstoff. Viele Grüße und ich freue mich schon auf weitere Videos von Ihnen.
Tolle Zusammenfassung. Von 250Wp bis 325Wp klingt ist ja schön und gut, doch können sie mir die Maße der Module verraten? Ich verwende aktuell 150Wp Module mit einer Länge von 144,5 x 54 x 3,5 cm bei 8680 Gramm. Also 0,7803 m² Deswegen meine Frage ob ich da komplett auf dem Holzweg bin oder eh gut Leistung pro m² habe.
Meine Module haben Außenabmessungen von 1m * 1,7m = 1,7qm. Es ist aber egal, welche Abmessungen und Zwischenräume Sie haben, wenn Sie ausreichend Platz auf dem Dach haben. Wenn es knapp ist, dann muss man optimieren. Mit kleinen Modulen kann man Ecken besser ausnutzen, aber man verliert Zwischenraum. Und kleine Module sind in der Regel pro Wp teurer.
Haben Sie mal überlegt, das Zuhause teilweise auf DC umzustellen? Statt aus dem Akku erst mal wieder mit Verlusten des Inverters ins Haus einzuspeisen und dann an nahezu jedem Gerät wieder ineffizienz von AC auf DC zu wandeln. Zumindest die Server und die Beleuchtung benötigen ja gar nur DC und haben teils wirklich schlechte Wirkungsgrade in den Schaltnetzteilen.
Das Problem mit DC sind die größeren Ströme und die höheren Verluste. Nicht umsonst transformiert man alle Leistungsübertragungen auf höhere Spannungen.
Wenn man jetzt genau hinschaut, kann man auch schon Schlüße in Richtung Klima ziehen. Es handelt sich hier schon um einen recht langen Zeitzraum der abgebildet wird. Die Stromerzeugung ist ja abhängig von der Sonneneinstrahlung !
Wenn das Dach voll ist und man die Autarkie noch mehr verbessern will, dann sollte man über Solarpanels an der Südwand nachdenken. Bringen im Winter einen besseren Wirkungsgrad und bleiben schneefrei.
In unserer Nachbargemeinde ist sogar die vollständige Belegung des Daches verboten, es muss rundherum ein breiter Streifen freibleiben. Diese Stadt Hünfeld sieht bei PV führend und nennt sich Energiesparkommune. Früher gabe es sogar die Pflicht Neubauten mit einer Gasheizung zu beheizen.
@@wernerbrocks7233 Ja - dem politischen Irrsinn und der Willkür sind keine Grenzen gesetzt. In unserer Kreisstadt mußte eine Carportanlage, die auf die Carportaufständerung direkt PV Platten als Dach anbrachte, diese wieder abnehmen und zuerst normale Dachplatten aufbauen und auf diesen dann die PV-Platten anbringen, weil nur PV-Platten auf Carportdächern erlaubt sind.
Vielen Dank, dass Sie Ihre Erträge jedes Jahr fleißig öffentlich machen. Alles an Einsparmaßnahmen beim Strom hab ich schon Anfang 2019 umgesetzt. Weil mich interessierte was möglich ist. Sozusagen bevor es Cool war! 2020 sogar einen HTPC als Hauptrechner gebaut, weil der ca 70% weniger Energie im Leerlauf im Vergleich zu meinem damaligen Tower PC verbrauchte. Mittlerweile denke ich an die Anschaffung eines Mac Mini mit M1 oder 2. Das spart dann nochmal 60-70% ein :D Mein Verbrauch liegt mittlerweile bei ca 500kWh/Jahr. Weiter runter komm ich aber kaum noch. Selbst mein Router läuft über die Sommermonate Stromautark durch eine Balkon PV Anlage mit selbst gebautem hoffnungslos überdimensioniertem 3kWh netto-Energieinhalt Akku (li Ion und LiFePo parallel - bei 24V Systemspannung ist das Möglich!). Beim Kühlschrank muss ich aber passen. die Anschaffung eines Wechselrichters der den Anlaufstrom von dem packt und kein Chinaböller ist schlägt finanziell doch dem Fass den Boden aus. Hatte es mal mit einem 500/1000W Wechselrichter von Victron probiert. Der ging in die Knie bei meinem, eigentlich sparsamen Kühlschrank.
Denken Sie mal daran, Ihr Smartphone durch ein iPhone mit M1 zu ersetzen und damit den PC zu ersetzen. Mein Samsung Smartphone könnte das. Leider kann ich dann mein Schnittprogramm nciht weiterverwenden.
@@UnterBlog Mir ist nicht bekannt, dass Apple je den M1 in ein iPhone verpflanzt hat. In ein iPad schon eher. Aber auch da weiß keiner so wirklich was man mit dem Pad anstellen soll um diese Leistung auch auszureizen. Ein Desktopersatz ist weder iPad, noch iphone zur Zeit. Oder hab ich was verpasst? Wobei die mobilen ARM Chips das auch locker hinbekommen! Samsung hingegen hatte vor Jahren mal Samsung Dex vorgestellt für genau diesen Usecase mit Samsung Telefonen. Prinzipiell haben Sie aber recht. es würde sogar noch mehr Strom sparen.
Gerne würde ich meine PV-Erfahrung mit einer Dimensionierungsfaustregel für 99% Autarkie weitergeben. -Objekt: Einfamilienhaus, 2-4 Pers. -PV: 8.3KWp, 10 Grad Neigung, Orientierung SSO, Durchschn.Jahresertrag 8000 KWh, Speicher:BYD HVM 10.0 mit 22KWh, WR Fronius Symo Gen 24. -Durchschn. Tagesverbrauch Haus: 5KWh (nach konsequenter Umrüstung auf A+ und Abschaltung möglichst aller Dauerverbraucher, vorher 10KWh!). -Durchschnittlicher Tagesverbrauch E-Auto ca 10'000Km/J: 5KWh. Wenn ich die drei Wintermonate das E-Auto vorwiegend extern lade, bin ich auch im Winter zu 99% autark. (Monatsertag Dezember 2022: 180KWh=durchschnittlich 6KWh/Tag, Januar 2023: 210KWh=durchschnittlich 7KWh/Tag.) Der 22KWh Akku machts möglich. Meine Faustregel für die Dimensionierung der PV-Anlage mit Speicher für 99% Autarkie: 1.Durchschnittlicher Tagesverbrauch (Jahresverbrauch gemäss Stromrechnung : 365) geteilt durch 0.6=Bedarf an KWp. 2.Durchschnittlicher Tagesverbrauch mal 4,4 ergibt die nötige Speichergrösse. Meine Stromkosten/KWh gemäss Invetition: 22cts für ca.10 Jahre fix, abzüglich Einspeisevergütung, ab dann gratis.
@@UnterBlog Hallo Herr Lüning Sie haben den Pferdefuss natürlich sofort entdeckt: Für den Strom 5 KWh/Tag, für die Heizung 75-100 KWh/Tag! Als Waldbesitzer (4,5 Hektaren) heize ich noch mit Stückholz. Soviel wie jedes Jahr nachwächst, kann ich gar nicht verheizen. Ob mein moderner Stückholzkessel mit Lamdasonde und Gebläse wirklich ökologisch ist, dürfte wegen der Feinstaubemission umstritten sein. Mit meiner schwarzstartfähigen Notstromversorgung, der Akku-Kettensäge und dem elektrischen Holzspalter fühle ich mich jedenfalls einigermassen autark, zumal ich auch noch eine eigene Quelle und genug Land für eine karge Eigenversorgung habe. Ehrlich gesagt war Autarkie gar nicht mein Hauptantrieb, sondern schon eher die Absicht die Energiemultis möglichst nicht zu bedienen. Über eine bequemere Heizlösung denke ich schon länger nach. Mein U.Wert 1.0 Haus mit den üblichen Heizkörpern kommt mir da nicht grad entgegen. Wenn ich auf Wärmepumpe umsteige bräuchte ich nach meiner Faustformel bei optimistischer AZ 3 eine 40KWp PV-Anlage mit 110KWh Speicher. Platz wäre genug da, jedoch fehlt mir noch die Motivation. Ob ich die 100'000 Euro nicht besser bei Tesla investiere und mir in 10 Jahren ein biologisches Passiv- oder Holz 100 Haus baue? Als ersten Schritt habe ich grad heute die Vorlauftemperatur von 65 auf max. 55 Grad und die Danfosse auf 5 gestellt. Mal schauen wie die Wohnraumtemperatur und der Holzverbrauch reagieren. Vielleicht haben Sie optimalere Ideen. Beste Grüsse aus dem Bregenzerwald.
Was mich stört ist, dass Sie ihren Verbrauch generell nicht infrage stellen. Das, was Sie im Jahr an kWh aus dem öffi. Netz beziehen ist fast das doppelte eines 3 Personen Haushaltes des durchschnittlichen Hausbesitzers in Deutschland. Sprich, Sie klopfen sich für ihre „nur“ 5000 kWh Netzbezug auf die Schulter. Vergessen aber, dass ein 3-Personen-Haushalt in Deutschland im Jahr gerade mal 3.500 kWh - eher weniger verbraucht. Ihr zwei Personen Haushalt bezieht aber ganze 17k zuvor auch 20k. Wie kommen diese hohen Zahlen zustande? Sie sind ein „Rentner“-paar welches, soweit man Ihnen Glauben schenken kann, viel arbeitet, also nicht Zuhause den ganzen Tag Elektrogeräte konsumiert. Wärmepumpe hin oder her, der Verbrauch insgesamt ist trotzdem enorm und das Eigenlob diesbezüglich hat damit einen schlechten Beigeschmack. So sehr ich es auch begrüße, dass Sie zumindest eine gute alternative Energiequelle verwenden. Dies soll auch keinen Neid meinerseits darstellen, nur finde ich ist Lob erst angebracht, wenn Sie es auch schaffen ihren gesamten Energiebedarf auf eine humane Zahl zu bringen.
Hallo, einfach mal ein wenig mehr lesen und schauen wie es zu seinem hohen Verbrauch kommt !! Ich brauche mit 2 Personen und kein E-Auto etwa 10.000kWh/a und bin stolz so weit runter gekommen zu sein 🙂 Dafür nix verbrennen also 180m² mit Strom heizen (LLWP) und einen Koiteich (2,2MWh/a) und einen Außen-Pool der gelegentlich im Sommer mit PV-Strom via WP aufgeheizt wird.
@Iltronyo1 Sie haben leider KEINE Ahnung. Die 4.000kWh, die der Haushalt im Schnitt verbraucht, berücksichtigt nicht die benötigte Wärme. Da kommen nämlich noch mal mindestens die gleiche Summe an Wärme noch dazu. Zudem betreibe ich für die Firma noch das Backup-Rechenzentrum, das für einen großen Teil des Extra-Verbrauchs zuständig ist. Und dann lade ich noch einen Teil in mein E-Auto. Dafür fahren Sie zur Tanke und genehmigen sich nochmal Tausende an kWh Sprit.
@@UnterBlog Haha. Dafür kaufe ich mir nicht alle 2-3 Jahre einen Neuwagen, sondern fahre einen Smart Fortwo von 2003 mit 5l verbrauch auf 100km. Ansonsten fahre ich Fahrrad. Ich bin kein grüner oder linker oder Klimaktivist. Ich mache es auch nicht aus moralischen Gründen, sondern einfach nur um RESOURCEN zu sparen, wie sie es immer gerne prädigen. Das ist auch kein Neid, tuhen Sie was Sie wollen. Von mir aus kaufen Sie sich einen Panzer. Es geht nur darum, dass sie Wasser prädigen [Resourcen sparen] und Wein trinken [Energieintensives Haus, Autos wechseln ohne Ende, mehr mals im Jahr im Urlaub] Das ist für mich eben kein Resourcen sparen. Aber gönnen Sie sich, nur prallen Sie nicht, dass sie effizent und ressourcenfreundlich sind.
@@pennyspetsheaven Mehrmals neue Autos zu kaufen IST Ressourcenschonen. Einfach mal Nachdenken. Diese jungen Gebrauchten werden ja nicht weggeschmissen, sondern verdrängen, weil sie billiger sind, einen neu zu bauenden Verbrenner. und da E-Autos um den Faktr 2,5 bessere Gesamtwirkungsgrade (Well to Wheel) haben, sinkt der Ressourcenverbrauch in Summe. P.S.: Autos werden erst irgendwo auf der Welt verschrottet, wenn nichts mehr geht. D.h. mit gebrauchten E-Autos verdrängt man neue Verbrenner.
Hallo Herr lüning, danke für ihr Video. Darf ich erfahren welchen Zins sie für ihre Berechnungen einer Investition hier ansetzen? Vielen Dank und schönen Abend
Das ist die ganz große Krux. Und deshalb rechne ich Ihnen das auch nicht vor. Eigentlich müsste ich die Verzinsung meines Wertpapierdepots nehmen. Die war in den vergangenen Jahren (auch 2022) so gut, dass ich niemals in die Anlage hätte investieren dürfen.
@@UnterBlog danke für ihre Antwort. Ähnliches dachte ich mir bereits da es mir ähnlich geht. Ich nehme dieses Frühjahr meine 18,5 kWp Anlage (momentan noch ohne Speicher) in Betrieb und habe vor Auftragsvergabe auch viel gerechnet. Das Aktiendepot schlägt die PV Anlage aller Wahrscheinlichkeit deutlich. Ich habe für meinen Teil die PV als Recht sichere Anlage betrachtet. Aus diesem Grund bin ich mit der niedrigsten Verzinsung zufrieden. Sie ist alle Mal besser als aktuelle Tages - oder Festgeld Konditionen.
@@TruBender90 So sehe ich das auch. Und wenn alles 'mental' bezahlt ist, hat meine eine tolle Entlastung für die Rente. Allerdings darf man dann nicht Reparaturen vergessen einzurechnen.
Wird der Akku im Sommer auf einen Wert unterhalb der Maximalkapazität begrenzt, um einen dauerhaften 100% Ladezustand zu vermeiden? Da Sie ja nur einen Betrag X im Sommer aus dem Akku ziehen können, da der Akku ja permanent vollläuft. Sozusagen wie beim E-Auto, niemals einen 100% Ladezustand über einen längeren Zeitraum halten.
@@UnterBlog Auf die Langzeiterfahrungen bin ich mal gespannt, gibt es da ein technisches Datenblatt zu? Wenn 10 Jahre lang über mehrere Sommermonate ein 100% Ladezustand gehalten wird, ohne das Verbraucher über Nacht den Akkustand senken bzw. das Lademangement das nicht intelligent steuert, gibt es garantiert Veränderungen an den Elektroden. Da würde mich auch mal die Garantieleistung interessieren, also was die Hersteller da genau abdecken. Der Vorteil bei einem überdimensionierten Akku wäre ja genau das, die Ladekapazität nach oben zu begrenzen, damit man eben nicht die Gefahr einer zu langen Verweildauer auf 100% Ladezustand hat.
@@gegenwartundzukunft Das findet bei uns glücklicherweise nicht statt. Durch meine Wärmepumpe mit der Warmwassererzeugung und dem Backup-Rechenzentrum im Haus sind Füllstände >90% vielleicht an 100 Tagen für jeweils zwei Stunden möglich. Da die Batterie kühl steht, ist das auch nicht so schlimm wie im Auto.
@@gegenwartundzukunft Die Hersteller sind da unterschiedlich. Meist garantieren sie 70-80% nach 10 Jahren bei den Hausakkus. Das ist gut zu erreichen. Bei den Autos sind die Zeiträume kürzer, weil die Ladeströme beim Schnellladen höher sind. Tesla gibt dagegen keinen Prozentsatz an. Aber gibt längere Garantie auf defekte Zellen.
Was ist denn so Ihre Grundlast des Privathauses mit den Backup Server. Wir haben eine ähnliche Situation und auch volle Hausautomation und damit gern mal so zwischen 800-1.100W ohne dass wir anwesend sind.
Die erste anfangs nicht. Dafür war sie zu teuer. Wir haben sie auch zur Notstromversorgung gekauft. Mittlerweile wird sie sich tatsächlich rentieren, weil der externe Strom so teuer geworden ist. Die zweite Anlage hatte 14 Jahre Amortisation. Mittlerweile auf unter 12 Jahre runter.
Sehr interessante Betrachtung. Danke dafür. Allerdings sei die Frage erlaubt, was das für eine Privathütte ist, die einen Energiebedarf von 20.000 kWh / jährlich hat. Allein für meine Privathütte (106 qm; 4 Pers) habe ich einen Elektroenergiebedarf von 5.000 kWh / Jahr. Was hängt denn noch so dran? Vielleicht ein paar fette Wärmepumpen für Erdwärmesonden? Wenn man dafür komplett auf andere Heizenergie verzichten könnte, wäre das plausibel. Was hier auch interessant wäre, wäre eine Betrachtung zur Amortisation. Der Robert hat ja ein Interesse daran, die Energiepreise so hoch wie möglich zu treiben, damit sich seine Kumpels der EEG-Industrie einen fetten Daumen machen können, denn je höher der Preis für Primärenergie, umso schneller die Amortisation. Das steigert bei seiner Zielgruppe automatisch die Motivation zur Investition. Ansonsten kommt es bei so einer Anlage natürlich auch darauf an, welche Motivation einen treibt. Ist es die Insellösung, dann kann ich das verstehen. Fehlt jedoch der Strom im Dezember/Januar, dann kommt wohl doch wieder der gute alte Holzofen zum Einsatz.
Es ist ein Ongoing-Prozess. Unser Wäschetrockner hat noch keine Wärmepumpe. Da gingen noch ein paar Hundert kWh. Man muss sich immer entscheiden, wann man Teile ersetzt. Zu früh ist auch nix.
@@UnterBlog auf jeden Fall. Hab vor rund 8 Jahren mal einen WP- Trockner gekauft, das hat sich sehr bemerkbar gemacht. Wobei ich den eigentlich nur wegen der Katzenhaare habe, um die Wäsche-Panierung zu entfernen 😁. Würde sagen, dass der rund 60% Energie einspart, im Vergleich zum Alten. Wobei Du beim Kauf darauf achten solltest, dass Du den Kondensator selbst reinigen kannst.
@@MGSHM1 Danke, gute Anmerkung. Ich habe aktuell meinen alten Trockner gegen einen Neuen gerechnet. 12 Jahre brauche ich zur Amortisation. Mein Strom ist im Sommer 'zu billig' für eine schnelle Amortisation.
@@UnterBlog okay, Horst. Dann lass ihn ruhig noch weiterlaufen, sofern Du den Grün betreiben kannst. Würde ich vermutlich auch so machen. Aber wenn Du vor der Auswahl stehen solltest, einfach vorher mal ein wenig Recherchieren. Feinste Partikel schleppen meist noch Tensidrückstände mit sich. Diese lagern sich gern in schlecht zugänglichen Bereichen (zB Pumpensumpf),als eine Art Gallertmasse ab. Dann muss man das Gerät auseinandernehmen, um vernünftig zu Reinigen. Regelmäßige Reinigung des ausbaubaren Kondensators, bei der man selbst Hand anlegen kann, sollte diesen Vorgang spürbar verzögern.
Da gibt es keinen jahreszeitlichen Verlauf. Hängt viel zu sehr von den Wetterverhältnissen ab. Alles, was angeboten wird, ist ein Jahresmittel: www.dwd.de/DE/leistungen/windkarten/deutschland_und_bundeslaender.html
@@UnterBlog Es ist nicht bekannt wie die Stromproduktion per Windkraft übers Jahr verteilt ist??? Öhh ok. Wie will man dann auf halbwegs belastbaren Daten aufsetzen, um sicherzustellen das der deutsche Energiemix Sonne+Wind = 100% funktioniert ? :)
Hallo, habe ich das richtig verstanden? Man darf die Richtung von dem Dach mit dem solarpanel nicht verändern und somit darf man keinen höheren Ertrag erzielen? Wo ist der Sinn?
Ein Freund betreibt eine PV ohne Akku. Er schafft mit der Steuerung seiner WP einen Autarkiegrad von knapp über 30%. Der thermische Wasserspeicher macht es möglich.
Ich betreibe eine Ost/West PV 9,9 kWp ohne Akku und komme mit Wärmepumpe auf 50 - 55 % Autarkie. Ein Akku kostet auch Geld und verlängert die Amortisation der PV. Auch bei aktuell hohen Strompreisen lohnt sich ein Akku noch nicht. Akku kann man aber nachrüsten.
@@christopherschmidt8518 Ich bin mit 22 kwp in 2022 auch bei 64% Autarkie ohne Akku gelandet. Ein Stromspeicher wäre da wirtschaftlich (auch bei den aktuellen Strompreisen) eine schlechte Idee.
@@UnterBlog Das Problem ist, dass meine Dachfläche ziemlich ungünstig ist (große Dachgaube) und daher vielleicht 6kWp auf mein Dach gehen - und tagsüber, bin ich im Homeoffice, habe also schon etwas Verbrauch - auch Kühlschrank/Getriertruhe ziehen dauerhaft. Heizen tu ich mit Holz. Für mich wäre es wirklich interessant, ggf. Strom einzusparen.
im Gegenteil. Die meisten Speicher die derzeit verbaut werden sind Liebhaberei. Einzige Ausnahme: Man ist praktisch den ganzen Tag arbeiten und verbraucht den meisten Strom erst dann. Solange man die möglichkeit hat auch tagsüber Verbraucher wie Trockner und co anzuschalten würde ich heute bei den Preisen kein Speicher aufbauen (aber Vorbereitung dafür). 5kwh kosten derzeit ca. 5000€. Nutzbar sind davon vielleicht 4,3kwh. Selbst bei 50Cent pro Kilowattstunde kostet der Speicher dich 10.000kwh. Das bedeutet wiederrum dass der Speicher annähernd 2400 Zyklen machen muss um überhaupt wieder auf plusminus null zu landen. Die Degradation und die verpasste Einspeisevergütung und die Ladungsverluste lasse ich mal bewusst weg. Man sagt dass 200 Zyklen pro Jahr schon ein guter Wert ist. Den Rest kann man sich denken. Ich bin der Meinung dass die Speicherpreise min. halbieren müssen um wirtschaftlich zu sein. Und ich halte es auch für gewagt anzunehmen dass der Strompreis weiterhin so hoch bleibt.
Wenn es ums Geld geht, dann darf man keine solche Anlagen errichten. Denn hätte ich das Geld in mein Aktiendepot gepackt, dann dürfte der Strom jetzt auch 2€/kWh kosten.
@@UnterBlog ich dachte: kWp*sonnenstunden=kWh . Bitte um korrektur. Denn nur so ist die Lage der anlage miteinander vergleichbar dachte ich. Denn natürlich sollte eine größere anlage auch mehr kWh pro Jahr erbringen. 2019 17,08MWh 2020 17,10 MWh 2021 16,44MWh 2022 17,22MWh Installierte leistung 14,40kWp (45Module á 320W)
@@t_tcyberschlumpf4510 Es ist unmittelbar logisch, dass eine Sonnenstunden am Morgen weniger bringt als eine zu Mittag. Teilen Sie Ihre kWh durch die kWp, so erhalten Sie ein Maß für die Güte der Anordnung Ihrer Anlage. 2019 - 1.186 kWh/kWp; 2020 - 1.188 kWh/kWp; 2022 - 1.188 kWh/kWp Ihre Anlage läuft erstaunlich konstant bei sehr guten Werten. Sollte so nicht sein.
@@UnterBlog das mit dem energie gehalt einer "sonnenstunde" verstehe ich. Sie haben recht. In meiner Fronius app werden nicht die richtigen Werte angezeigt. Ich habe gerade die gemeldeten Zählerstände der letzten 4 Jahre überprüft. Leider mit meinem im Ordner abgelegten Belegen. Die Bayernwerk netz seite ist wie immer, zu jahresbeginn überlastet. 2019 17143 kWh (1190kWh/kWp) 2020 17218kWh (1197kWh/kWp) 2021 16082kWh (1117kWh/kWp) 2022 17148kWh (1191kWh/kWp) 3 Jahre davon sind sehr konstand da haben sie recht aber die ursache dafür ist mir unbekannt.
Ein BHKW das eben in den PV ertragsarmen Monaten hilft den akku zu füllen sollte sich ja nahezu ideal ergänzen da in genau diesen Monaten auch die erzeugte wärme selbstgenutzt werden kann.
@@m.s.8112 Gas ist bei ca 22cent/kwh Öl bei 16cent/kwh. Der Elektrische Wirkungsgrad bei 25-40%. Konservativ sagt man 1/4 elektrisch 2/4 Wärme und 1/4 Verlust. Für 4kWh Heizöl im wert von 64cent bekommt man also storm mit dem markt preis von 51cent + Wärme im wert von 32Cent. Pro kWh etwa ~18cent Ersparnis. Dazu kommt der Mehrwert der Autarkie von dem Stromnetz.
@@lambda7652Deine 51 ct pro kWh Strom sind hoch angesetzt und unterstützen somit deine Rechnung. Zumindest auf kurze Sicht wird kaum wer effektiv diesen kWh-Preis haben (dank Subventionen der symptombekämpfenden Politik) und wenn die Energiepreisbremsen auslaufen, werden auch Gas und Heizöl nicht wieder billiger. Und dann fällt ein BHKW nicht vom Himmel, sondern kostet reichlich Invest. Hinzu kommen Instandhaltungskosten, die sicherlich auch höher sind als bei einer schlichten Heizungsanlage oder einer Wärmepumpe. Also insgesamt halte ich es energetisch für sinnvoller, Gas und Öl in GuD-Kraftwerken zu verstromen und damit Wärmepumpen zu Heizungszwecken zu betreiben. Da kommen aus 1 kWh Gas/Öl unterm Strich ca. 2 kWh Heizenergie. heraus. Wenn KWK möglich ist, wird das Ergebnis noch besser.
@@lambda7652 heizöl hier aktuell zu teuer kalkuliert, bhkw wirkungsgrad zu gering angesetzt, erfahrungsgemäß über 90%, mit 48v gleichstromgenerator direkt die akkus laden, bei guter konstruktion ideale ergänzug für die wintermonate
Bei E3DC wird ja in der Jahresübersicht unter Own Electricity (10689kWh) gegenüber NetIn unten ein Wert angezeigt der unterscheide sich bei mir aber von dem Wert den ich bekomme wenn ich den NetIn Wert von der Summe der Produktion abziehe (11883,07). Für mich müßte das gleich sein, wo ist der Denkfehler? Das können ja nicht nur Wandlerverluste sein?
@@SpeedToRRo Luft/Wasserwärmepume. Fußbodenheizung. Hab aber noch zusätzlich Luft/Luft. Will ja nicht mit Fußbodenheizung kühlen:D. Hier meine etwas erklärt ruclips.net/video/Nil6SI-Tgro/видео.html
Ohne das Video bis jetzt gesehen zu haben (was hier auch nicht notwendig ist): die Strompreise werden/wurden künstlich dermaßen hoch geprügelt (Ende fossil, Ende atomar) dass eine solche Statistik niemals "echt" sein kann. Hätten wir 40 oder 50 seit Jahrzehnten laufende Kernkraftwerke sähe die Rechnung mit Sicherheit ganz anders aus.
Da läuft ja gerade in Frankreich der Langzeittest. Ergebnis bis jetzt, für den Betreiber hat es sich am Anfang gerechnet, nach 30 Jahre aber nicht mehr und das Volk musste übernehmen.
@@mattg432 Die französischen Reaktoren laufen seit Wochen wieder. Frankreich exportiert Strom und hat keinerlei Versorgungsprobleme. Neue Reaktoren sind geplant und die Gesamtlaufzeit der französischen Reaktor-Flotte soll von 60 auf 80 Jahre erhöht. Das macht Sinn denn Strom aus solchen seit langem finanziell abgeschriebenen Reaktoren ist nahezu konkurrenzlos billig.
@@mattg432 Nein, ganz falsch. Es fehlt an den Übergabestellen zu den anderen Ländern. Sie wurden nicht gebaut. Wir können aus Frankreich nur die Leistung von 3 KKWs beziehen. Da wir drei abgeschaltet haben, blieb das neutral.
Leider physikalisch falsch erklärt. Du Depperl. (Es kommt aber fast das Richtige raus) Die Formel für die potenzielle Energie lautet: E=m*g*h = 100 * 9,81 * 3.600 = 3,276 MJ (Megajoule) = 0,91 kWh Man hat dabei aber nichts geleistet. Sondern gearbeitet. Man hat die Energie umgesetzt. studyflix.de/ingenieurwissenschaften/potentielle-energie-1583
Man merkt, dass der Kanalbetreiber sowohl eine solide physikalische Grundausbildung, als auch langjährige Praxiserfahrung mit diesem Thema hat.
Daten, Tabellen, Diagramme, Erläuterungen zu den gerne übersehenen Details....perfekt!
Vielen Dank! Gerne mehr davon!
Like #655 ist raus.
Ich finde das immer toll, wenn man eigene Zahlen mit denen anderer vergleichen kann und Parallelen ziehen kann.
Vielen Dank für ihren Beitrag.
Ich habe eine Inselanlage mit 10 kWp und 50 kWh Speicher. Damit decken wir von April bis Oktober komplett unseren Strombedarf für 2 Elektro Pkw, die nachts aus der Batterie laden und Tags die Hauptstromverbraucher Kühlung und Waschküche und Spülmaschine versorgen. In den Monaten Dezember und Januar könnte ich aufgrund Verschattung und Sonnenscheindauer die Anlage abschalten. Da deckt der Ertrag kaum oder nicht die Verluste der Wechselrichter.
Verschattung ist m.E. Eines der größten Ertragsprobleme von Solaranlagen. Dazu zähle ich auch Schneeabdeckung. Im Rhein Main Gebiet ist das für mich kein oder nur geringes Problem. Da ich nur 5 Grad Dachneigung habe, habe ich etwas mit der Dachneigung experimentiert. Aufständerung bringt nur etwas in den Wintermonaten bei Süddächern, rechnet sich aber nicht, was den Aufwand betrifft.
Ich beneide und freue mich für alle mit unbeschatteten Dachflächen😌.
P.S. 50kWh Batteriespeicher ist sehr teuer, wenn man ihn fertig bei uns kauft und wird sich bei den aktuellen Preisen kaum amortisieren.
Ich habe mir Zellen direkt aus China bestellt zusammen mit BMS und sonstigem Zubehör habe ich unter 10.000,- bezahlt und selbst montiert. Das kann ich allerdings nur denjenigen empfehlen, die über entsprechende Befähigungen und Sachverstand verfügen. Gewährleistungsansprüche gegenüber chinesischen Lieferanten durchzusetzen kann man vergessen. Die Rücksendekosten von Lifepo4 Zellen übersteigen den Kaufpreis
Entspannter , und informativer Beitrag, wie immer!
Sehr gut, daß Sie auf diese ständigen Verwechslungen von KW und KWh mal deutlich hinweisen, da greift man sich immer an den Kopf !
Den Vergleich mit PS,KW, und Benzin im Tank benutze ich auch oft in meiner Verzweiflung...
Ich habe seit 2015 eine kleinere Anlage mit 5,3 KWP - SW MONO 265 - Südwestlage - 38° Neigung - Raum Bonn.
Die Anlage wurde 2021 auf E3DC mit 9 KWh Akku und Notstomfunktion umgerüstet.
Der Jahresertrag liegt erstaunlicherweise im Schnitt bei 5716 KWh (2015 - 2022) - keine Verschlechterung durch den E3DC Wechselrichter
Aber: meine Berechnungen und Aufzeichnungen zum monatlichen Hausverbrauch - (erzeugt plus bezogen minus geliefert ) weichen deutlich
von den E3DC -Werten ab es ergeben sich Differenzen von 0 bis 26 % - im Jahr fast 600 KWh meldet E3DC weniger als meine Rechnung (ca 10%).
Dies ließe auf Wechselrichter und Anlagenverluste von etwa 10 % schließen...(die geliefert- und bezogen-Daten sind ja Zählerdaten)
Es wäre interessant zu sehen wie Ihre Daten diesbezüglich aussehen?
Ich finde wer so viel in Fotovoltaik und Akku investiert hat, muss nicht anfangen mit Strom sparen. Etwas verschwenderischen Luxus sollte man sich schon leisten dürfen. Vielleicht im Winter, wenn es nicht viel Strom vom Dach gibt, Für mich hat es auch etwas mit Komfort und Lebensqualität zu tun. Bei der geringen Einspeisevergütung genieße ich lieber etwas mehr Lebenskomfort und verbrauche meinen Strom selbst . Aber dass sie Herr Lüning noch echte Glühbirnen im Haus hatten, wundert mich. Ich dachte immer sowas gibt es heute nur noch im Museum. Ich zumindest habe schon lange keine mehr. Vielen Dank für das sehr interessante Video. Bitte unbedingt weitermachen. Ich verspreche auch, keines ihrer Videos aus zu lassen.
Wir haben nur noch echte Glühbirnen wie der Rest in unserem Familien- und Bekanntenkreis. Warum auch nicht? Das licht der alten Birnen wärmt, ist angenehmer und über das bischen stromverbrauch sollte sich keiner aufregen in Zeiten der e-autos wo wir von faktor 100 sprechen...
@@dvr1337 man kann aber auch günstiger heizen. Außerdem kann man mit LEDs bei gleicher Strommenge viel mehr Helligkeit erzeugen. Aber wenn sich jemand doch lieber für Zypern entscheidet, kann ich das auch gut verstehen. Es ist ja auch Geschmackssache, welches Licht einem gefällt.
Du bist der totfeind der L Grünen. Pass auf dich auf 🤣
@@mike8728 man kann auch geld sparen indem man kein e auto kauft. Luxus hat immer seinen Preis
@@dvr1337 das geht jetzt vielleicht noch aber irgendwann mal wirst du um ein Auto nicht mehr herum kommen
Super ausgearbeitete Übersicht ...Danke dafür !
Es ist interessant das mal nachzurechnen. Hab das jetzt auch mal gemacht.
Meine PV-Anlage hat 5700wp Perfekte Südausrichtung (Flachdach 35° Aufstellung) und der Speicher 20 kwh. Mit Null-Einspeisung
Die Autarkie ist jedes Jahr unterschiedlich.
70,94 in 2018
76,22 in 2019
77,33 in 2020
71,31 in 2021
78,50 in 2022
Bezug vom Netzversorger hatten wir 2021 - 1078 Kwh
Guten Abend Herr Lüning, ein tolles Video. Danke sehr dafür aber auch generell für Ihre tollen Inhalte und Themen. Einen schönen Abend Ihnen und allen Zuschauern.
Ein positiver Effekt im Norden ist auch noch das der Wind der hier oben oft weht die Module kühl und so den Ertrag steigert.
Einen eh schon riesigen Akku noch riesiger machen -> Bitte nicht nachmachen, sondern vorher rechnen! 600kWh Mehrnutzung x 35 Cent Ersparnis pro kWh (45 Cent durchsch. Strompreis im Betrachtungszeitraum abzüglich 10 Cent verlorene Einspeisevergütung) x 16 Jahre = 3.360 Euro, die der zusätzliche Akku hätte kosten dürfen, damit er sich wirtschaftlich lohnt (schön gerechnet ohne Kapazitätsverluste etc).
Ich nehme aber mal an, dass der Akku tatsächlich das 3-4fache gekostet hat. Ich bezweifle auch, dass die Sicherheit von zuvor schon 26kWh Kapazität noch signifikant erhöht werden konnte durch den Zusatzakku.
Daher in meinen Augen zig tausende Euro Geld verbrannt für kaum Zusatznutzen, und das trotz immensen Verbräuchen von Hr. Lüning, die sonst kaum ein Haushalt aufzuweisen hat. Daher nochmal, bitte nicht nachmachen!
Ich habe eine Zeit beim Akkukauf erwischt, da waren sie tatsächlich noch billiger. Und ich sagte ja, es fällt mir schwer, das gut zu rechnen. Zig-Tausende ist aber übertrieben. Es waren ja nur ganz simple Zusatzmodule. Der Rest war vorhanden.
Danke für diese Videos! Absolut wichtig mal Zahlen aus der Praxis zu sehen und nicht irgendwelche Modellrechnungen.
Tolles Video 👍
habe auch jahresabschluss gemacht. ohne eauto, mit WP luft-luft (ab 03.22 für cca 1/2 des hauses)
meine zusammengeschusterte selbstgemachte anlage, ausschliesslich insel mit umschaltung auf netz fur nov-dez-jan-feb
im laufe des jahres erweitert vom 14-27kwp (relativ ungunstige positionierung 14kwp 13°sud und 13kwp 9°nord), 30kwh akku mit blauen china Lifepo4 blocks, 3x 6kw invertoren fur das haus
jahres verbrauch cca 11,4 MWh, davon 7,5 MWh selbst produziert
invest 20k eur
wenn sonne scheint, reicht die leistung von der sudseite. wenn es trub ist, sud macht z.b. 1,2kw, nordseite macht 1,5kw, zusammen fast 3kw a damit kann ich leben. ueberschusse bleiben auf dem dach und ist mir vollig egal. wenn das mit der energie weiter ausartet, kommen die nachbarn selbst. dann gibts kabel ueber zaun, fertig.
aktuell liegen wir mit preis bei 3fachem, was wir bisher bezahlt haben. ich denke dies jahr kommt disaster auf die rentner, und sonstige die bis jetzt gerade so ueber die runden gekommen sind.
... und wer weiss, vllt gibt dem naechst kwh fur paar karotten oder zwiebel ;)
Hallo Herr Lüning, tolles Video. Danke dafuer. Allerdings haben Sie glaube ich "Netz out" und "Netz in" vertauscht. "Net in" = Einspeisung, also ins Netz rein. "Netz out" ist die Entnahme aus dem Netz, also Kauf von Energie.
Vielen Dank für Ihre tollen und informativen Videos. Viele denken, sie sind auf der sicheren Seite, wenn sie autark sind. Ich weiß nicht, ob sich die Energiehabenden (erkennbar an ihren PV-Anlagen) vor dem Heer der zukünftig Nichtenergiehabenden werden schützen können. Sorry für diesen gesellschaftspolitischen Kommentar.
Danke Her Lüning für Ihre sehr ausführlich und hervorragend dargestellten Analysen der beiden Solaranlagen. 👍
Wichtig bzw. interessant für den Ottonormalverbraucher sind natürlich die Gesamtkosten der jeweiligen Anlagen (was Sie vermutlich nicht veröffentlichen wollen und ich auch verstehen kann) bzw. dann wenigstens deren hochgerechnete Amortisationszeiten, anhand der Erzeugung, Einspeisung und des Netzbezuges des Jahres 2022.
Vermutlich haben Sie auch noch evtl. Vorteile durch Werbung usw. erhalten, dass Sie eine normal, üblich Amortisationszeit nicht errechnen können. (der normale Kunde bekommt diese Rabatte ja nicht und daher wären dessen Amortisationszeiten dann vermutlich auch länger)
Da kann ich leider überhaupt nicht helfen, denn meine Firmenanlage ist von 2015 und damals waren die Preise hoch. Wir haben sie vor allem aus Sicherheitsgründen für den Notstrombetrieb und unsere E-Autos gekauft.
Ja, privat habe ich einen Vorteil erhalten. Aber die vielen Teilflächen auf Haus und Garage lassen keine Vergleiche mit anderen Anlagen zu.
Ich kann soviel sagen, dass sich die Anlage in der Firma anfangs nicht gerechnet hat. Sie war zu teuer. Mit den steigenden Strompreisen rechnet sie sich aber mittlerweile mit erträglichen Amortisationsdauern.
Zu Hause hat sich die Anlage immer gerechnet, weil der Eigenverbrauch so hoch ist. Seitdem der Strom teurer wird, geht auch die Amortisationszeit von 14 Jahren um mehrere Jahre runter.
Am Ende ist es aber so, dass jegliche Investition in mein Aktiendepot weitaus lukrativer gewesen wäre.
@@UnterBlog "Am Ende ist es aber so, dass jegliche Investition in mein Aktiendepot weitaus lukrativer gewesen wäre."
Das gilt nach wie vor und es erscheint mir unmöglich, daß so manchem "Solarschaf" im eigenen Umfeld mal beizubringen. Da wird bei fünfstelligen Investitionen mit lächerlichen Prozenten und Zukunfstaussagen über Jahrzehnte gepokert, die Begehrlichkeiten der Raffgierpolitik und deren Macht durch einfache Gesetzesänderungen völlig ausgeblendet, die Unflexibilität und Schadensanfälligkeit dieser Materialschlachten (im Vergleich zu mit wenigen Mausklicks jederzeit handelbaren Depottiteln) gar nicht beachtet usw.
Aber: Man ist zumindest "woke" und "gut" und das läßt man sich etwas kosten 😎
Fazit: Wer es sich (aus welchen Gründen auch immer) leisten kann sollte das gerne machen, wenn man allerdings die Opportunitätskosten einbezieht, ist das eine der schlechtesten "Anlageklassen" überhaupt wenn man das mal so nennen will.
Für wirkliche Autarkie braucht es auch eine abgeschlossene Ingridanlage und da machen meines Wissens die Energieversorger (wegen Gesetz und so) gar nicht mit wenn ich das richtig verstanden hatte.
@@UnterBlog Sowas in der Art dachte ich mir schon, da Sie sonst ja immer sehr genau sind, wenn dies möglich ist. Danke trotzdem für Ihre ausführliche Antwort Herr Lüning. 👍
@Der Spreewalder: Zu dem Kosten was man investieren muss gibt es andere sehr gute deutsche Kanäle hier auf YT, schau mal bei "gewaltig nachhaltig". Seit 2023 muss man keine Umsatzsteuer mehr bei privaten PV-Anlagen zahlen, leider werden viele Solateure diese nach und nach Einpreisen.
@@SpeedToRRo Danke für den Hinweis.
Herr Lüning, ihre Analysen schätze ich sehr! Können Sie auch ein paar Videos über "Dämmung nützlich oder Irrsinn" machen.
Es gibt ja schon sehr frühe Analysen vom Fraunhofer Institut, dass durch Dämmung der Sonneneintrag auf die Wand als Wärmespeicher gestoppt wird und dadurch zumindest in den Übergangsmonaten mehr geheizt werden muss als ohne. Ebenso erscheint für mich die Dreifachverglasung nur auf Nordseiten sinnvoll.
Ich bin ein Befürworter eines Vollwärmeschutzsystems mit Dreifachverglasung. Natürlich scheint die Sonne auf die Ziegel. Aber im Winter, wo Sie am meisten Heizen, scheint die Sonne selten und wenn, dann nur kurz. Und die ganze Nacht natürlich gar nicht.
Herr Lüning, ich habe eine Frage an Sie als Ingenieur zu einem anderen Thema. Ich erzähle gerne die Kräfte im Universum, speziell die Gravitation. Ist es richtig, dass mein Körper eine Gravitation auf einen Planeten am anderen Ende des Sonnensystems hat? Klar, die Nachkommastellen wären sehr sehr lang, aber theoretisch nicht Null. Ich weiß, seltsam die Frage, aber Ihr Engagement mit den Kommentaren ist bemerkenswert und finde ich richtig toll. Daher werde ich noch weitere 10 Jahre Abonnent bleiben. 🙂
Sämtliche Körper ziehen sich gegenseitig an und bewegen sich um ein gemeinsames Baryzentrum: upload.wikimedia.org/wikibooks/de/f/fd/MehrkoerperproblemInDerAstronomie.pdf
Ich arbeite bei einem einer Firma die PV-Anlage installiert im den Regionen Oberschaben und Allgäu, bei neueren Anlagen haben wir sogar werte von über 1.300 kWh/kWp
Irrtum, dieser Wert ist unabhängig von den Anlagen. Einzig der Wirkungsgrad der Wechselrichter kann noch etwas ausmachen. Aber der ist seit einem Jahrzehnt konstant.
Hab Daheim Nähe Köln fast die gleiche Anlage Speichergrösse Schwarzstartfahig von Songrow und BYD, EAuto Wärmepumpe . Energiesparmasnahmeb ab 2021 und sehr ähnliche Erfahrung gemacht
Autarki. Der Bergbauer in den Anden mag autark sein. Autarki aber, deren Basis Hi-Tech ist, gibt es nicht
Wer in kW den Faktor Zeit vermisst: Watt = Joule/ Sekunde; kW = kJ/s
kleiner Tipp... der 39kwh Speicher bei e3dc hat nur 33-34kwh netto verfügbar... damit ergeben sich leicht höhere Zyklenzahlen
Das ist richtig. Ich hatte ja von Brutto bei der Vorstellung des Speichers gesprochen. Das umzusetzen habe ich leider vergessen.
@@UnterBlog kein Thema ... wieviel Netto haben Sie noch im Realbetrieb? Ich habe noch 32,5-33,5kwh... Pro aus 2020, Erweiterung auf 39kwh 2021 im März... 180Zyklen pro Jahr
@@gilesgsgunther1982 Das habe ich noch nicht getestet, da ich immer eine gewisse Reserve hier im wackligen Stromnetz benötige.
Planen ein Haus mit 7,5kWp und 5kWh Speicher. Macht es demnach Sinn einen grösseren Speicher zu wählen (zb. 7,5 kWh) um
1. durch die resultierende Mindermenge an Ladezyklen eine längere Haltbarkeit des Speichers zu haben und
2. in den Spitzenmonaten nicht zu schnell an die Kapazitätsgrenze zu stossen und für den dann einzuspeisenden Strom nur eine lausige Vergütung zu bekommen ... ?
Wir werden kein Elektroauto laden, werden LuftWasserWP haben und sind keine Stromfresser ... baden aber gerne :)
Falls Sie nicht viel Strom für die Heizung Ihres Hauses brauchen, dann sehe ich das nicht als notwendig an. Ich würde aber so viel PV aufs Dach packen, wie ich kann. Dort sind die größten manuellen Aufwände zu treiben. Und wenn man dann ein E-Auto hat, kann man diesen Überschuss über 8 Monate im Jahr gut brauchen.
16° Ost-Pultdach mit 4,8 kWp PV produzierte in 2022 in Buxtehude bei Hamburg 873 kWh/kWp.
Vielen Dank für das Video. Herr @Horst Lüning, haben Sie sich mit alternativen Windkraftanlagen beschäftigt, z.B. mittels Drachen? ' Freue mich über ein Video, falls Interesse besteht. Grüße
Ja, da habe ich was gedreht: ruclips.net/video/9RllkgD4Dms/видео.html Zumindest meine ich, dass ich die Drachen darin erwähnt hatte.
Interessant wäre die Rentabilität Ihrer Anlage? Trägt sich das Verhältnis von Investition und Einsparungen?
Ansonsten vielen Dank für das tolle Video :)
Die Lebensdauer der Anlage und deren Ertrag ist sicherlich um Faktoren höher, als die Investition. Das macht sie aber nicht automatisch zu einer guten Investition. Es kommt auf den Zins an, den man zur ROI-Berechnung verwendet. Und da der immer kleiner als die Rendite meines Aktiendepots ist, hätte ich die Anlage nie bauen dürfen.
Hallo Horst, Ich fand deinen Stromverbrauch krass, da er doch bei dem 2.5x und mit Einspaarmaßnahmen immer noch das 2x von unserem Haushalt (mit Wärmepumpe) beziffert. Ich hätte es zuerst auf das Auto geschoben, jedoch bei kurzem Rechnen mit 20kwh/100km müsste man doch 40000km im Jahr fahren (mit Hausstrom). Haben Sie eine Klimaanlage, Pool, etc.
Ich habe das Backuprechenzentrum laufen und dann hat die Hüte noch eine gewisse Größe ...
@@UnterBlog ja so ein Server zieht ordentlich Strom.
@@UnterBlog Haben Sie jemals nachgemossen wiviel kW so ein Server von der Steckdose zieht (oder vieviel kWh im Jahr nur auf das Backup zurückzuführen sind)?
@@lightshark8562 Ja, es dürften um die 3.500 kWh/a sein. Ich arbeite gerade an einem Ein-/Ausschaltplan, um den Standby-Verbrauch runter zu bekommen. Immerhin sind die Backup-Zeiten bekannt. Nur bei Vollupdates läuft die Kiste länger. Die will man dann ja nciht abwürgen.
Mich würde mal interessieren, wie die Selbstentladung der Speicher ist. Könnte man den Strom aus dem Sommer für den Winter speichern?
Speicher viel zu teuer, täglich Ent/Beladung ist wichtig.
Selbstentladung gibt es bei Li-Ion-Akkus so gut wie nicht. Wenn Sie eine Überwachungselektronil am Speicher haben, dann zieht die natürlich den Akku auf Dauer leer. Ich habe für ein Haus einen Riesenakku mit 39kWh. Aber im Winter brauche ich viele Tausend Kilowattstunden. Das geht nicht auf. Akkus sind dazu da, den PC-Strom in die Nacht und vielleicht den nächsten trüben Tag zu bringen.
Leider nicht. Dafür braucht man einen anderen Typ Energiespeicher. Hoch im Kurs ist hier das Herstellen von Wasserstoff, welcher dann im Winter wieder zu Strom gemacht wird, mit einer Brennstoffzelle. Die Abwärme kann dabei auch zum Heizen verwendet werden. Das System ist komplett geschlossen und ist daher wie eine Batterie mit sehr schlechtem Wirkungsgrad und sehr hoher Kapazität.
Geht man doch lieber den rein elektrischen Weg, mit Klimaanlage und Wärmepumpe, dann sollte man ein Auge auf die sogenannten Redux-Flow-Batterien werfen. Hier wird die Energie ebenfalls chemisch gespeichert, allerdings wird die Speicherflüssigkeit aus der Batterie entnommen und in einem Tank aufbewahrt. Dadurch steigt natürlich die Kapazität quasi ins Unendliche. Meiner Meinung nach die vielversprechendste Lösung um den Jahreszyklus zu meistern.
Haben sie in Seeshaupt nicht im Winter auch relativ gute Windbedingungen? Vielleicht könnte man ja Mal überlegen dort ein klein, Mittel oder großes Windrad aufzustellen.
Nein. Extrem schlechte Situation. Nie Wind und dreimal im Jahr Sturm. www.dwd.de/DE/leistungen/windkarten/deutschland_und_bundeslaender.html
Guten Tag Herr Lüning
Ein sehr informatives Video für mich, da ich ein E3DC S10E mit 18 kWh und 24,9 kWp PV habe. Ebenso betreibe ich eine Sole-WP.
Meine Anmerkungen und Learnings aus meinen 14 Jahren mit PV-Anlagen:
Bei 21:33 - Best by von Modulen. Bei der letzten Erweiterung 2021 habe ich mich für die überproportional teureren 370W Module statt "best by" mit 340W entschieden. Ich kann nur raten die Dachfläche möglichst voll und effizient zu nutzen. Fast alle die ich kenne, haben sich erst für Anlagen bis 10 kWp entschieden um dann später noch mal zu erweitern oder äußern sich mir gegenüber: Hätte ich damals mehr machen sollen.
Das Sie die Buche stehen lassen finde ich richtig. Die Delle im Mai ist wirklich verschmerzbar und dürfte Ihre Autarkiequote nicht beeinträchtigen.
Mein Akku gilt (auch) als überdimensioniert, trotzdem würde ich wieder 18kWh nehmen, ich komme auf 150-160 Zyklen p.a.. Ich habe wegen der geringeren Strombelastung des Akkus und der damit verbundenen geringeren Erwärmung für mehr Kapazität entschieden. Zudem war ich mir unsicher wie leistungsfähig ein fast leerer Akku ausspeisen kann und wie gut die letzten %e bis auf 100% aufgenommen werden können. Da ich nur 4,5 kW Lade/Entladeleistung habe sehe ich fast keine Einschränkungen. 4,5 kW reichen bei mir knapp aus, der Mehrpreis für die PRO-Serie sehe ich in den Module effektiver angelegt.
Erfahrung zur Haltbarkeit der Akkus in E3DC Anlagen: Es gibt ein sehr gutes Video von E3DC zur Haltbarkeit. Es werden Erfahrungsdaten von über 10 Jahren ausgewertet. Das ist wirklich fundiert und ich nehme für meinen Fall 15-18Jahre bis 80% an, danach erwarte ich immer noch das mein Akku mit geringerer Kapazität funktioniert. Kanal "AUTARK", Wie lange halten Stromspeicher-Batterien?
Meine Aufgabe an uns Ingenieure: Eine Lösung für den Überschuss vom Sommer zur Deckung der Winterlücke zu finden, möglichst kosteneffizient mit dem Potential zum "Durchbruch". Die Winterlücke ist bei mir lediglich 2000 kWh und dauert von Mitte November bis Ende Januar. Ich denke da aber nicht nur an elektrische Lösungen sondern an zusätzliche thermische Puffer evt. mit Latentwärmespeicherung, nicht aber an Wasserstoff.
Viele Grüße und ich freue mich schon auf weitere Videos von Ihnen.
Das Problem mit mehr als 10kWp war die verbundene Bürokratie. Mit Firma anmelden, Eigenverbrauch versteuern, usw.
Tolle Zusammenfassung. Von 250Wp bis 325Wp klingt ist ja schön und gut, doch können sie mir die Maße der Module verraten?
Ich verwende aktuell 150Wp Module mit einer Länge von 144,5 x 54 x 3,5 cm bei 8680 Gramm. Also 0,7803 m²
Deswegen meine Frage ob ich da komplett auf dem Holzweg bin oder eh gut Leistung pro m² habe.
Meine Module haben Außenabmessungen von 1m * 1,7m = 1,7qm. Es ist aber egal, welche Abmessungen und Zwischenräume Sie haben, wenn Sie ausreichend Platz auf dem Dach haben. Wenn es knapp ist, dann muss man optimieren. Mit kleinen Modulen kann man Ecken besser ausnutzen, aber man verliert Zwischenraum. Und kleine Module sind in der Regel pro Wp teurer.
Haben Sie mal überlegt, das Zuhause teilweise auf DC umzustellen? Statt aus dem Akku erst mal wieder mit Verlusten des Inverters ins Haus einzuspeisen und dann an nahezu jedem Gerät wieder ineffizienz von AC auf DC zu wandeln. Zumindest die Server und die Beleuchtung benötigen ja gar nur DC und haben teils wirklich schlechte Wirkungsgrade in den Schaltnetzteilen.
Das Problem mit DC sind die größeren Ströme und die höheren Verluste. Nicht umsonst transformiert man alle Leistungsübertragungen auf höhere Spannungen.
@@UnterBlog Deshalb machen die DIY-Leute da gerne 48V und vor dem Verbraucher dann entsprechend Step-Down.
@@jockie666 Diese Spannungswandlung kostet aber auch Wirkungsgrad.
Wenn man jetzt genau hinschaut, kann man auch schon Schlüße in Richtung Klima ziehen. Es handelt sich hier schon um einen recht langen Zeitzraum der abgebildet wird.
Die Stromerzeugung ist ja abhängig von der Sonneneinstrahlung !
Nöö. Klima ist die willkürliche Mittelwertbildung von 30 Jahren Wetter.
Wenn das Dach voll ist und man die Autarkie noch mehr verbessern will, dann sollte man über Solarpanels an der Südwand nachdenken. Bringen im Winter einen besseren Wirkungsgrad und bleiben schneefrei.
Bei uns sind Solarmodule an den Hauswänden verboten.
In unserer Nachbargemeinde ist sogar die vollständige Belegung des Daches verboten, es muss rundherum ein breiter Streifen freibleiben. Diese Stadt Hünfeld sieht bei PV führend und nennt sich Energiesparkommune. Früher gabe es sogar die Pflicht Neubauten mit einer Gasheizung zu beheizen.
@@wernerbrocks7233 Ja - dem politischen Irrsinn und der Willkür sind keine Grenzen gesetzt. In unserer Kreisstadt mußte eine Carportanlage, die auf die Carportaufständerung direkt PV Platten als Dach anbrachte, diese wieder abnehmen und zuerst normale Dachplatten aufbauen und auf diesen dann die PV-Platten anbringen, weil nur PV-Platten auf Carportdächern erlaubt sind.
Vielen Dank, dass Sie Ihre Erträge jedes Jahr fleißig öffentlich machen. Alles an Einsparmaßnahmen beim Strom hab ich schon Anfang 2019 umgesetzt. Weil mich interessierte was möglich ist. Sozusagen bevor es Cool war! 2020 sogar einen HTPC als Hauptrechner gebaut, weil der ca 70% weniger Energie im Leerlauf im Vergleich zu meinem damaligen Tower PC verbrauchte. Mittlerweile denke ich an die Anschaffung eines Mac Mini mit M1 oder 2. Das spart dann nochmal 60-70% ein :D Mein Verbrauch liegt mittlerweile bei ca 500kWh/Jahr. Weiter runter komm ich aber kaum noch.
Selbst mein Router läuft über die Sommermonate Stromautark durch eine Balkon PV Anlage mit selbst gebautem hoffnungslos überdimensioniertem 3kWh netto-Energieinhalt Akku (li Ion und LiFePo parallel - bei 24V Systemspannung ist das Möglich!).
Beim Kühlschrank muss ich aber passen. die Anschaffung eines Wechselrichters der den Anlaufstrom von dem packt und kein Chinaböller ist schlägt finanziell doch dem Fass den Boden aus. Hatte es mal mit einem 500/1000W Wechselrichter von Victron probiert. Der ging in die Knie bei meinem, eigentlich sparsamen Kühlschrank.
Denken Sie mal daran, Ihr Smartphone durch ein iPhone mit M1 zu ersetzen und damit den PC zu ersetzen. Mein Samsung Smartphone könnte das. Leider kann ich dann mein Schnittprogramm nciht weiterverwenden.
@@UnterBlog Mir ist nicht bekannt, dass Apple je den M1 in ein iPhone verpflanzt hat. In ein iPad schon eher. Aber auch da weiß keiner so wirklich was man mit dem Pad anstellen soll um diese Leistung auch auszureizen. Ein Desktopersatz ist weder iPad, noch iphone zur Zeit. Oder hab ich was verpasst? Wobei die mobilen ARM Chips das auch locker hinbekommen!
Samsung hingegen hatte vor Jahren mal Samsung Dex vorgestellt für genau diesen Usecase mit Samsung Telefonen.
Prinzipiell haben Sie aber recht. es würde sogar noch mehr Strom sparen.
@@0214Enrico Schon das iPhone 13 hat den M1. GidF
@@UnterBlog Tut mir Leid, da muss ich Sie enttäuschen. Das iphone 13 hat den A15 Chip verbaut! Und das iphone 14 den A16!
@@0214Enrico Da haben Sie recht. Ich habe mich da von der Google-Suche beirren lassen. Auf der selben Seite waren die iPads besprochen.
Gerne würde ich meine PV-Erfahrung mit einer Dimensionierungsfaustregel für 99% Autarkie weitergeben.
-Objekt: Einfamilienhaus, 2-4 Pers.
-PV: 8.3KWp, 10 Grad Neigung, Orientierung SSO, Durchschn.Jahresertrag 8000 KWh, Speicher:BYD HVM 10.0 mit 22KWh, WR Fronius Symo Gen 24.
-Durchschn. Tagesverbrauch Haus: 5KWh (nach konsequenter Umrüstung auf A+ und Abschaltung möglichst aller Dauerverbraucher, vorher 10KWh!).
-Durchschnittlicher Tagesverbrauch E-Auto ca 10'000Km/J: 5KWh.
Wenn ich die drei Wintermonate das E-Auto vorwiegend extern lade, bin ich auch im Winter zu 99% autark. (Monatsertag Dezember 2022: 180KWh=durchschnittlich 6KWh/Tag, Januar 2023: 210KWh=durchschnittlich 7KWh/Tag.) Der 22KWh Akku machts möglich.
Meine Faustregel für die Dimensionierung der PV-Anlage mit Speicher für 99% Autarkie:
1.Durchschnittlicher Tagesverbrauch (Jahresverbrauch gemäss Stromrechnung : 365) geteilt durch 0.6=Bedarf an KWp. 2.Durchschnittlicher Tagesverbrauch mal 4,4 ergibt die nötige Speichergrösse.
Meine Stromkosten/KWh gemäss Invetition: 22cts für ca.10 Jahre fix, abzüglich Einspeisevergütung, ab dann gratis.
Wie heizen Sie? Das ist doch die eigentliche Frage nach der Autarkie.
@@UnterBlog Hallo Herr Lüning
Sie haben den Pferdefuss natürlich sofort entdeckt: Für den Strom 5 KWh/Tag, für die Heizung 75-100 KWh/Tag! Als Waldbesitzer (4,5 Hektaren) heize ich noch mit Stückholz. Soviel wie jedes Jahr nachwächst, kann ich gar nicht verheizen. Ob mein moderner Stückholzkessel mit Lamdasonde und Gebläse wirklich ökologisch ist, dürfte wegen der Feinstaubemission umstritten sein. Mit meiner schwarzstartfähigen Notstromversorgung, der Akku-Kettensäge und dem elektrischen Holzspalter fühle ich mich jedenfalls einigermassen autark, zumal ich auch noch eine eigene Quelle und genug Land für eine karge Eigenversorgung habe.
Ehrlich gesagt war Autarkie gar nicht mein Hauptantrieb, sondern schon eher die Absicht die Energiemultis möglichst nicht zu bedienen.
Über eine bequemere Heizlösung denke ich schon länger nach. Mein U.Wert 1.0 Haus mit den üblichen Heizkörpern kommt mir da nicht grad entgegen. Wenn ich auf Wärmepumpe umsteige bräuchte ich nach meiner Faustformel bei optimistischer AZ 3 eine 40KWp PV-Anlage mit 110KWh Speicher. Platz wäre genug da, jedoch fehlt mir noch die Motivation.
Ob ich die 100'000 Euro nicht besser bei Tesla investiere und mir in 10 Jahren ein biologisches Passiv- oder Holz 100 Haus baue?
Als ersten Schritt habe ich grad heute die Vorlauftemperatur von 65 auf max. 55 Grad und die Danfosse auf 5 gestellt. Mal schauen wie die Wohnraumtemperatur und der Holzverbrauch reagieren.
Vielleicht haben Sie optimalere Ideen.
Beste Grüsse aus dem Bregenzerwald.
Was mich stört ist, dass Sie ihren Verbrauch generell nicht infrage stellen. Das, was Sie im Jahr an kWh aus dem öffi. Netz beziehen ist fast das doppelte eines 3 Personen Haushaltes des durchschnittlichen Hausbesitzers in Deutschland. Sprich, Sie klopfen sich für ihre „nur“ 5000 kWh Netzbezug auf die Schulter. Vergessen aber, dass ein 3-Personen-Haushalt in Deutschland im Jahr gerade mal 3.500 kWh - eher weniger verbraucht. Ihr zwei Personen Haushalt bezieht aber ganze 17k zuvor auch 20k. Wie kommen diese hohen Zahlen zustande? Sie sind ein „Rentner“-paar welches, soweit man Ihnen Glauben schenken kann, viel arbeitet, also nicht Zuhause den ganzen Tag Elektrogeräte konsumiert. Wärmepumpe hin oder her, der Verbrauch insgesamt ist trotzdem enorm und das Eigenlob diesbezüglich hat damit einen schlechten Beigeschmack. So sehr ich es auch begrüße, dass Sie zumindest eine gute alternative Energiequelle verwenden. Dies soll auch keinen Neid meinerseits darstellen, nur finde ich ist Lob erst angebracht, wenn Sie es auch schaffen ihren gesamten Energiebedarf auf eine humane Zahl zu bringen.
Hallo,
einfach mal ein wenig mehr lesen und schauen wie es zu seinem hohen Verbrauch kommt !!
Ich brauche mit 2 Personen und kein E-Auto etwa 10.000kWh/a und bin stolz so weit runter gekommen zu sein 🙂
Dafür nix verbrennen also 180m² mit Strom heizen (LLWP) und einen Koiteich (2,2MWh/a) und einen Außen-Pool der gelegentlich im Sommer mit PV-Strom via WP aufgeheizt wird.
@Iltronyo1 Sie haben leider KEINE Ahnung. Die 4.000kWh, die der Haushalt im Schnitt verbraucht, berücksichtigt nicht die benötigte Wärme. Da kommen nämlich noch mal mindestens die gleiche Summe an Wärme noch dazu. Zudem betreibe ich für die Firma noch das Backup-Rechenzentrum, das für einen großen Teil des Extra-Verbrauchs zuständig ist. Und dann lade ich noch einen Teil in mein E-Auto. Dafür fahren Sie zur Tanke und genehmigen sich nochmal Tausende an kWh Sprit.
@@UnterBlog Haha. Dafür kaufe ich mir nicht alle 2-3 Jahre einen Neuwagen, sondern fahre einen Smart Fortwo von 2003 mit 5l verbrauch auf 100km. Ansonsten fahre ich Fahrrad. Ich bin kein grüner oder linker oder Klimaktivist. Ich mache es auch nicht aus moralischen Gründen, sondern einfach nur um RESOURCEN zu sparen, wie sie es immer gerne prädigen. Das ist auch kein Neid, tuhen Sie was Sie wollen. Von mir aus kaufen Sie sich einen Panzer. Es geht nur darum, dass sie Wasser prädigen [Resourcen sparen] und Wein trinken [Energieintensives Haus, Autos wechseln ohne Ende, mehr mals im Jahr im Urlaub] Das ist für mich eben kein Resourcen sparen. Aber gönnen Sie sich, nur prallen Sie nicht, dass sie effizent und ressourcenfreundlich sind.
@@pennyspetsheaven Mehrmals neue Autos zu kaufen IST Ressourcenschonen. Einfach mal Nachdenken. Diese jungen Gebrauchten werden ja nicht weggeschmissen, sondern verdrängen, weil sie billiger sind, einen neu zu bauenden Verbrenner. und da E-Autos um den Faktr 2,5 bessere Gesamtwirkungsgrade (Well to Wheel) haben, sinkt der Ressourcenverbrauch in Summe. P.S.: Autos werden erst irgendwo auf der Welt verschrottet, wenn nichts mehr geht. D.h. mit gebrauchten E-Autos verdrängt man neue Verbrenner.
Hallo Herr lüning,
danke für ihr Video.
Darf ich erfahren welchen Zins sie für ihre Berechnungen einer Investition hier ansetzen?
Vielen Dank und schönen Abend
Das ist die ganz große Krux. Und deshalb rechne ich Ihnen das auch nicht vor. Eigentlich müsste ich die Verzinsung meines Wertpapierdepots nehmen. Die war in den vergangenen Jahren (auch 2022) so gut, dass ich niemals in die Anlage hätte investieren dürfen.
@@UnterBlog danke für ihre Antwort. Ähnliches dachte ich mir bereits da es mir ähnlich geht. Ich nehme dieses Frühjahr meine 18,5 kWp Anlage (momentan noch ohne Speicher) in Betrieb und habe vor Auftragsvergabe auch viel gerechnet.
Das Aktiendepot schlägt die PV Anlage aller Wahrscheinlichkeit deutlich. Ich habe für meinen Teil die PV als Recht sichere Anlage betrachtet. Aus diesem Grund bin ich mit der niedrigsten Verzinsung zufrieden. Sie ist alle Mal besser als aktuelle Tages - oder Festgeld Konditionen.
@@TruBender90 So sehe ich das auch. Und wenn alles 'mental' bezahlt ist, hat meine eine tolle Entlastung für die Rente. Allerdings darf man dann nicht Reparaturen vergessen einzurechnen.
Wird der Akku im Sommer auf einen Wert unterhalb der Maximalkapazität begrenzt, um einen dauerhaften 100% Ladezustand zu vermeiden? Da Sie ja nur einen Betrag X im Sommer aus dem Akku ziehen können, da der Akku ja permanent vollläuft. Sozusagen wie beim E-Auto, niemals einen 100% Ladezustand über einen längeren Zeitraum halten.
Diese Akkus haben eine andere Chemie.
@@UnterBlog Auf die Langzeiterfahrungen bin ich mal gespannt, gibt es da ein technisches Datenblatt zu? Wenn 10 Jahre lang über mehrere Sommermonate ein 100% Ladezustand gehalten wird, ohne das Verbraucher über Nacht den Akkustand senken bzw. das Lademangement das nicht intelligent steuert, gibt es garantiert Veränderungen an den Elektroden. Da würde mich auch mal die Garantieleistung interessieren, also was die Hersteller da genau abdecken. Der Vorteil bei einem überdimensionierten Akku wäre ja genau das, die Ladekapazität nach oben zu begrenzen, damit man eben nicht die Gefahr einer zu langen Verweildauer auf 100% Ladezustand hat.
@@gegenwartundzukunft Das findet bei uns glücklicherweise nicht statt. Durch meine Wärmepumpe mit der Warmwassererzeugung und dem Backup-Rechenzentrum im Haus sind Füllstände >90% vielleicht an 100 Tagen für jeweils zwei Stunden möglich. Da die Batterie kühl steht, ist das auch nicht so schlimm wie im Auto.
@@gegenwartundzukunft Die Hersteller sind da unterschiedlich. Meist garantieren sie 70-80% nach 10 Jahren bei den Hausakkus. Das ist gut zu erreichen. Bei den Autos sind die Zeiträume kürzer, weil die Ladeströme beim Schnellladen höher sind. Tesla gibt dagegen keinen Prozentsatz an. Aber gibt längere Garantie auf defekte Zellen.
eine schwarzstartfähig sollte der wechselrichter besitzen und kann nicht vom akku mit dem bms kommen
Das System hat natürlich einen eingebauten Wechselrichter.
Was ist denn so Ihre Grundlast des Privathauses mit den Backup Server. Wir haben eine ähnliche Situation und auch volle Hausautomation und damit gern mal so zwischen 800-1.100W ohne dass wir anwesend sind.
Bei uns ist es eher am unteren Ende Ihres Bereichs, seitdem ich auf neuere NAS und Laptops nebst Displays umgestellt habe.
meine 18 Jahre alte Anlage 26 kWp im Südschwarzwald lieferte 2022 1281 kWh/kWp, nur 2011 war noch besser...
Wie haben sich die beiden Anlagen amortisiert?
Die erste anfangs nicht. Dafür war sie zu teuer. Wir haben sie auch zur Notstromversorgung gekauft. Mittlerweile wird sie sich tatsächlich rentieren, weil der externe Strom so teuer geworden ist. Die zweite Anlage hatte 14 Jahre Amortisation. Mittlerweile auf unter 12 Jahre runter.
Grüße gehen raus an Horst
Ergometer, nicht Ergonometer.
Und bei uns zu 4. auf 160qm und 2.000 kWh pa (Grundlast 45 wh) rechnet sich noch nicht einmal eine PV Anlage 🤣
Mit einem 800W Balkonkraftwerk könnte es sich rechnen. Kostet nicht viel und macht Spass selbst Ihren geringen Verbrauch nochmals runterzubekommen.
@@schunkelndedschunke6914 Ganz sicher sogar 👍
Was ich auch interessant finde, sind die starken Schwankungen (über die Jahre) in den Wintermonaten
Schneedecke oder nicht.
@@UnterBlog ohh das ist natürlich blöde. Wollte vergleichen. Ich mach Schnee runter. Habe 580 kWh bei 44kWp. Bin nur 40km weiter westnördlich
Sehr interessante Betrachtung. Danke dafür. Allerdings sei die Frage erlaubt, was das für eine Privathütte ist, die einen Energiebedarf von 20.000 kWh / jährlich hat. Allein für meine Privathütte (106 qm; 4 Pers) habe ich einen Elektroenergiebedarf von 5.000 kWh / Jahr. Was hängt denn noch so dran? Vielleicht ein paar fette Wärmepumpen für Erdwärmesonden? Wenn man dafür komplett auf andere Heizenergie verzichten könnte, wäre das plausibel.
Was hier auch interessant wäre, wäre eine Betrachtung zur Amortisation. Der Robert hat ja ein Interesse daran, die Energiepreise so hoch wie möglich zu treiben, damit sich seine Kumpels der EEG-Industrie einen fetten Daumen machen können, denn je höher der Preis für Primärenergie, umso schneller die Amortisation. Das steigert bei seiner Zielgruppe automatisch die Motivation zur Investition. Ansonsten kommt es bei so einer Anlage natürlich auch darauf an, welche Motivation einen treibt. Ist es die Insellösung, dann kann ich das verstehen. Fehlt jedoch der Strom im Dezember/Januar, dann kommt wohl doch wieder der gute alte Holzofen zum Einsatz.
Hi. Ja, er hat eine Wärmepumpe mit Erdwärme....siehe dazu ein kürzlich veröffentlichtes Video zum Thema heizen.
Hallo Horst, sehr interessanter Beitrag mit sehr schönen Statistiken.
Wo siehst Du bei Dir noch Einsparmöglichkeiten?
Es ist ein Ongoing-Prozess. Unser Wäschetrockner hat noch keine Wärmepumpe. Da gingen noch ein paar Hundert kWh. Man muss sich immer entscheiden, wann man Teile ersetzt. Zu früh ist auch nix.
@@UnterBlog auf jeden Fall. Hab vor rund 8 Jahren mal einen WP- Trockner gekauft, das hat sich sehr bemerkbar gemacht. Wobei ich den eigentlich nur wegen der Katzenhaare habe, um die Wäsche-Panierung zu entfernen 😁. Würde sagen, dass der rund 60% Energie einspart, im Vergleich zum Alten. Wobei Du beim Kauf darauf achten solltest, dass Du den Kondensator selbst reinigen kannst.
@@MGSHM1 Danke, gute Anmerkung. Ich habe aktuell meinen alten Trockner gegen einen Neuen gerechnet. 12 Jahre brauche ich zur Amortisation. Mein Strom ist im Sommer 'zu billig' für eine schnelle Amortisation.
@@UnterBlog okay, Horst. Dann lass ihn ruhig noch weiterlaufen, sofern Du den Grün betreiben kannst. Würde ich vermutlich auch so machen.
Aber wenn Du vor der Auswahl stehen solltest, einfach vorher mal ein wenig Recherchieren. Feinste Partikel schleppen meist noch Tensidrückstände mit sich.
Diese lagern sich gern in schlecht zugänglichen Bereichen (zB Pumpensumpf),als eine Art Gallertmasse ab. Dann muss man das Gerät auseinandernehmen, um vernünftig zu Reinigen. Regelmäßige Reinigung des ausbaubaren Kondensators, bei der man selbst Hand anlegen kann, sollte diesen Vorgang spürbar verzögern.
Danke für das Video. Interessant wäre nun ein Diagramm welches die übers Jahr erzeugte Windenergie visualisiert.
Da gibt es keinen jahreszeitlichen Verlauf. Hängt viel zu sehr von den Wetterverhältnissen ab. Alles, was angeboten wird, ist ein Jahresmittel: www.dwd.de/DE/leistungen/windkarten/deutschland_und_bundeslaender.html
@@UnterBlog Es ist nicht bekannt wie die Stromproduktion per Windkraft übers Jahr verteilt ist??? Öhh ok. Wie will man dann auf halbwegs belastbaren Daten aufsetzen, um sicherzustellen das der deutsche Energiemix Sonne+Wind = 100% funktioniert ? :)
Hallo, habe ich das richtig verstanden? Man darf die Richtung von dem Dach mit dem solarpanel nicht verändern und somit darf man keinen höheren Ertrag erzielen? Wo ist der Sinn?
Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem E3DC Hauskraftwerk?
Perfekt.
@@UnterBlog Auch meine Wahl für meine zukünftige PV-Anlage.
Aktuell macht ja nur mit Speicher eine PV Sinn. Oder seh ich das falsch?
Ein Freund betreibt eine PV ohne Akku. Er schafft mit der Steuerung seiner WP einen Autarkiegrad von knapp über 30%. Der thermische Wasserspeicher macht es möglich.
Ich betreibe eine Ost/West PV 9,9 kWp ohne Akku und komme mit Wärmepumpe auf 50 - 55 % Autarkie. Ein Akku kostet auch Geld und verlängert die Amortisation der PV. Auch bei aktuell hohen Strompreisen lohnt sich ein Akku noch nicht. Akku kann man aber nachrüsten.
@@christopherschmidt8518
Ich bin mit 22 kwp in 2022 auch bei 64% Autarkie ohne Akku gelandet.
Ein Stromspeicher wäre da wirtschaftlich (auch bei den aktuellen Strompreisen) eine schlechte Idee.
@@UnterBlog Das Problem ist, dass meine Dachfläche ziemlich ungünstig ist (große Dachgaube) und daher vielleicht 6kWp auf mein Dach gehen - und tagsüber, bin ich im Homeoffice, habe also schon etwas Verbrauch - auch Kühlschrank/Getriertruhe ziehen dauerhaft. Heizen tu ich mit Holz. Für mich wäre es wirklich interessant, ggf. Strom einzusparen.
im Gegenteil. Die meisten Speicher die derzeit verbaut werden sind Liebhaberei. Einzige Ausnahme: Man ist praktisch den ganzen Tag arbeiten und verbraucht den meisten Strom erst dann. Solange man die möglichkeit hat auch tagsüber Verbraucher wie Trockner und co anzuschalten würde ich heute bei den Preisen kein Speicher aufbauen (aber Vorbereitung dafür).
5kwh kosten derzeit ca. 5000€. Nutzbar sind davon vielleicht 4,3kwh. Selbst bei 50Cent pro Kilowattstunde kostet der Speicher dich 10.000kwh. Das bedeutet wiederrum dass der Speicher annähernd 2400 Zyklen machen muss um überhaupt wieder auf plusminus null zu landen. Die Degradation und die verpasste Einspeisevergütung und die Ladungsverluste lasse ich mal bewusst weg.
Man sagt dass 200 Zyklen pro Jahr schon ein guter Wert ist. Den Rest kann man sich denken.
Ich bin der Meinung dass die Speicherpreise min. halbieren müssen um wirtschaftlich zu sein. Und ich halte es auch für gewagt anzunehmen dass der Strompreis weiterhin so hoch bleibt.
ist ja alles schön aber es geht nicht ums geld!
Wenn es ums Geld geht, dann darf man keine solche Anlagen errichten. Denn hätte ich das Geld in mein Aktiendepot gepackt, dann dürfte der Strom jetzt auch 2€/kWh kosten.
@@UnterBlog es ging nicht um sie persönlich aber eine Zeile mehr mit wieviel co² eingespart wurde wäre mal ein Ansatz
ich bin nähe Dingolfing un habe süd ost ausrichtung und fahre im durchschnitt der letzt 4 jahre 1173 sonnenstunden
1173 Sonnenstunden sagen ncihts über die kWh/kWp aus.
@@UnterBlog ich dachte: kWp*sonnenstunden=kWh . Bitte um korrektur. Denn nur so ist die Lage der anlage miteinander vergleichbar dachte ich. Denn natürlich sollte eine größere anlage auch mehr kWh pro Jahr erbringen. 2019 17,08MWh 2020 17,10 MWh 2021 16,44MWh 2022 17,22MWh Installierte leistung 14,40kWp (45Module á 320W)
@@t_tcyberschlumpf4510 Es ist unmittelbar logisch, dass eine Sonnenstunden am Morgen weniger bringt als eine zu Mittag. Teilen Sie Ihre kWh durch die kWp, so erhalten Sie ein Maß für die Güte der Anordnung Ihrer Anlage.
2019 - 1.186 kWh/kWp; 2020 - 1.188 kWh/kWp; 2022 - 1.188 kWh/kWp Ihre Anlage läuft erstaunlich konstant bei sehr guten Werten. Sollte so nicht sein.
@@UnterBlog das mit dem energie gehalt einer "sonnenstunde" verstehe ich. Sie haben recht. In meiner Fronius app werden nicht die richtigen Werte angezeigt. Ich habe gerade die gemeldeten Zählerstände der letzten 4 Jahre überprüft. Leider mit meinem im Ordner abgelegten Belegen. Die Bayernwerk netz seite ist wie immer, zu jahresbeginn überlastet.
2019 17143 kWh (1190kWh/kWp)
2020 17218kWh (1197kWh/kWp)
2021 16082kWh (1117kWh/kWp)
2022 17148kWh (1191kWh/kWp)
3 Jahre davon sind sehr konstand da haben sie recht aber die ursache dafür ist mir unbekannt.
Danke für die Diagramme. Könnte es helfen die Solarmodule auf Gerüste zu setzen, damit die höher sind als die Bäume?
Bei uns nicht erlaubt. Nur flächenbündig zum Dach.
Ein BHKW das eben in den PV ertragsarmen Monaten hilft den akku zu füllen sollte sich ja nahezu ideal ergänzen da in genau diesen Monaten auch die erzeugte wärme selbstgenutzt werden kann.
Ja schon, aber ob sich das bei den Gas- und Ölpreisen lohnt...? Oder was soll da verheizt werden?
@@m.s.8112 Gas ist bei ca 22cent/kwh Öl bei 16cent/kwh.
Der Elektrische Wirkungsgrad bei 25-40%.
Konservativ sagt man 1/4 elektrisch 2/4 Wärme und 1/4 Verlust.
Für 4kWh Heizöl im wert von 64cent bekommt man also storm mit dem markt preis von 51cent + Wärme im wert von 32Cent.
Pro kWh etwa ~18cent Ersparnis.
Dazu kommt der Mehrwert der Autarkie von dem Stromnetz.
@@lambda7652Deine 51 ct pro kWh Strom sind hoch angesetzt und unterstützen somit deine Rechnung. Zumindest auf kurze Sicht wird kaum wer effektiv diesen kWh-Preis haben (dank Subventionen der symptombekämpfenden Politik) und wenn die Energiepreisbremsen auslaufen, werden auch Gas und Heizöl nicht wieder billiger.
Und dann fällt ein BHKW nicht vom Himmel, sondern kostet reichlich Invest. Hinzu kommen Instandhaltungskosten, die sicherlich auch höher sind als bei einer schlichten Heizungsanlage oder einer Wärmepumpe.
Also insgesamt halte ich es energetisch für sinnvoller, Gas und Öl in GuD-Kraftwerken zu verstromen und damit Wärmepumpen zu Heizungszwecken zu betreiben. Da kommen aus 1 kWh Gas/Öl unterm Strich ca. 2 kWh Heizenergie. heraus. Wenn KWK möglich ist, wird das Ergebnis noch besser.
@@lambda7652 heizöl hier aktuell zu teuer kalkuliert, bhkw wirkungsgrad zu gering angesetzt, erfahrungsgemäß über 90%, mit 48v gleichstromgenerator direkt die akkus laden, bei guter konstruktion ideale ergänzug für die wintermonate
Wenn bereits eine Wärmepumpe vorhanden macht das keinen Sinn. Bei Umstellung könnte es sich lohnen.
Bei E3DC wird ja in der Jahresübersicht unter Own Electricity (10689kWh) gegenüber NetIn unten ein Wert angezeigt der unterscheide sich bei mir aber von dem Wert den ich bekomme wenn ich den NetIn Wert von der Summe der Produktion abziehe (11883,07). Für mich müßte das gleich sein, wo ist der Denkfehler? Das können ja nicht nur Wandlerverluste sein?
Also ich finde das sehr ernüchternd. 27 kwp, relativ großer Speicher. Und dann nur etwa 70 % Autarkie. Bei 100 % fange ich an, darüber nachzudenken.
100% werden Sie hier so schnell nicht erreichen. Natürlich gibt es Null-Energiehäuser, aber die bewohnen sich doch reichlich unbequem.
Ich bin hier mit etwas mehr überall zu 100% autark. Es geht ganz klar. Ok das Auto Dezember/Januar eher kaum
@@LausbubDaniel Autark im Dezember/Januar - wo wohnen Sie und wie heizen Sie denn???
@@SpeedToRRo Luft/Wasserwärmepume. Fußbodenheizung. Hab aber noch zusätzlich Luft/Luft. Will ja nicht mit Fußbodenheizung kühlen:D.
Hier meine etwas erklärt
ruclips.net/video/Nil6SI-Tgro/видео.html
Haha, kW und kWh. Wir waren doch alle in der Schule.
VIele, die hier unter dem Video posten, waren es scheinbar nicht.
Viele haben im Physik-Unterricht nicht aufgepasst oder waren mit MINT auf Kriegsfuß, das rächt sich dann irgendwann 😭
Ohne das Video bis jetzt gesehen zu haben (was hier auch nicht notwendig ist):
die Strompreise werden/wurden künstlich dermaßen hoch geprügelt (Ende fossil, Ende atomar) dass eine solche Statistik niemals "echt" sein kann. Hätten wir 40 oder 50 seit Jahrzehnten laufende Kernkraftwerke sähe die Rechnung mit Sicherheit ganz anders aus.
Sehe ich fast auch so. Das Problem sind auch die Konzerne, die natürlich im Monopol oder Oligopol die Preise auch '*hochprügeln'.
Da läuft ja gerade in Frankreich der Langzeittest. Ergebnis bis jetzt, für den Betreiber hat es sich am Anfang gerechnet, nach 30 Jahre aber nicht mehr und das Volk musste übernehmen.
@@echtundfrei9936 'Das Volk musste übernehmen' bedeutet auf Deutsch: Die Regierung ist gegenüber den Konzernen eingeknickt.
@@mattg432 Die französischen Reaktoren laufen seit Wochen wieder. Frankreich exportiert Strom und hat keinerlei Versorgungsprobleme. Neue Reaktoren sind geplant und die Gesamtlaufzeit der französischen Reaktor-Flotte soll von 60 auf 80 Jahre erhöht. Das macht Sinn denn Strom aus solchen seit langem finanziell abgeschriebenen Reaktoren ist nahezu konkurrenzlos billig.
@@mattg432 Nein, ganz falsch. Es fehlt an den Übergabestellen zu den anderen Ländern. Sie wurden nicht gebaut. Wir können aus Frankreich nur die Leistung von 3 KKWs beziehen. Da wir drei abgeschaltet haben, blieb das neutral.
wennst 100kg in einer Stunde von 0 auf einen 3600 hohen Berg trägst hos a 1kwh geleistet , du Depperl
jo, i häds a ned Glaubt
Leider physikalisch falsch erklärt. Du Depperl. (Es kommt aber fast das Richtige raus)
Die Formel für die potenzielle Energie lautet: E=m*g*h = 100 * 9,81 * 3.600 = 3,276 MJ (Megajoule) = 0,91 kWh
Man hat dabei aber nichts geleistet. Sondern gearbeitet. Man hat die Energie umgesetzt.
studyflix.de/ingenieurwissenschaften/potentielle-energie-1583
Bitcoin minen im Sommer. BITMAIN AntMiner S19 macht etwa 7.69 USD / Tag (~3.2kW)
Und die Abwärme für die Brauchwassererwärmung nutzen.
@@mattg432 Und wie kommt die Wärme trotz Sommer bei Dir von vor der Tür ins Wasser, Du Warmduscher? 😉