Vielen Dank für den ehrlichen Kommentar! Allein die Möglichkeit zu erwägen, dass durch das Essen von ursprünglichem, nicht modifiziertem Weizen ohne Pestizide die Glutenunverträglichkeit verschwinden könnte, ist sehr intelligent.
Sie könnten recht haben mit Ihrer Vermutung. Ich habe das Brot im Ausland viel besser vertragen, als das hier in Deutschland. Ich hatte auch zu meiner Frau gesagt, das die hier irgendwas anders machen. Wahnsinnig interessanter Beitrag 👍
Wirklich tolles Video 👍🏻 Ich hab mit 13 Zöliakie bekommen was aber durch mein Diabetes Typ 1 entstanden ist den ich mit 11 bekommen habe und am Anfang war das wirklich schwer mit der glutenfreien Ernährung und ich hab auch gemerkt das nicht alle glutenfreien Produkte gut sind weil mir davon auch schlecht wurde und so aber meine mutter hat dann selbst für mich Brötchen und brot gebacken und heute mit 24 mach ich das auch aber die Firma Schär mit den glutenfreien Produkten muss ich sagen finde ich eigentlich sehr gute Qualität sind auch teuer die Produkte
Vielen Dank! Wir leben seit Jahren nicht Gluten- sondern einfach Weizen-frei, und merken den Unterschied deutlich. Kaufen hauptsächlich bio-Dinkel Produkte, und es wird immer einfacher solche Produkte zu finden. Der Markt reagiert offensichtlich auf den Bedarf der Konsumenten.
Das Problem würde es nicht geben, wenn man den Sauerteig ( fermentierten Teig über 24 Stunden lang) verwendet. Baguette in Frankreich gebacken wird aus dem fermentierten Teig hergestellt. Hier zulande wird schnell gebacken mit Zusatzstoffen. So haben wir im Verdauungstrakt alles voller Klebstoff …
Verarbeitung und Getreidegattung können durchaus eine Rolle spielen. Auch bei Verwendung alter Getreidesorten, die es heute nur noch selten gibt, ist das Risiko gering.
Darf auch auf dem U betont werden. Das langgezogene "E" ist der Aussprache anderer chemischer Verbindungen, zum Beispiel Propen oder Äthylen angeglichen, die ebenfalls auf der letzten Silbe betont werden. Gluten ist ein chemisches Gemisch aus Eiweißmolekülen, also ähnliche Kategorie, deshalb liegt eine angepasste Aussprache nahe.
Wie stehen sie denn dazu, dass bei einer Autoimmunerkrankung wie Hashimoto empfohlen wird glutenfrei zu essen? Das die fertigen Alternativprodukte nicht sonderlich gesund sind stimmt leider… aber ist denn Reismehl generell Arsenbelastet?
Hashimoto kann mit Glutenunverträglichkeit einhergehen. Das eine wird mit hoher Wahrscheinlichkeit aber nicht das andere verursachen. Während sich die chronische Entzündung der Schilddrüse vorrangig als Folge einer Autoimmunerkrankung einstellt, sind Glutenreaktionen den Nahrungsintoleranzen zuzuordnen. Reis ist glutenfrei, enthält aber vielfach Anteile von Arsen und Quecksilber. Deshalb sollten Sie in jedem Fall Reis aus biologischem Anbau verwenden, bei dem schädliche Stoffe wesentlich geringer sein sollten. Liebe Grüße.
@@DrBerndsenmedical Danke für die Antwort. Mir ging es allerdings eher um die Reaktion des Immunsystems auf das Protein Gliaden, was eine ähnliche Struktur wie Schildrüsengewebe hat und somit wird bei glutenhaltiger Nahrung angeblich ein Schub/ Entzündungsreaktion ausgelöst. Nach Meinung vieler Hashimoto Spezialisten soll man daher komplett auf Gluten verzichten.
Proteine haben immer gewisse Ähnlichkeiten. Sie bestehen aus unterschiedlichen chemischen Zusammenfügungen, Peptidbindungen, entsprechend Arminosäureketten. Variiert werden dabei 20 Arminosäuren. Fügt sich eine Kette von 100 oder mehr Arminosäuren zusammen, spricht man von einem Protein. Gewisse Ähnlichkeiten haben auf Grund identischer Arminosäuren alle Proteine. Da sowohl die Zellbestandteile der Glandula thyroidea als auch Gliaden aus Proteinen bestehen, trifft das auch hierbei zu. Beeinflussung von Hashimoto und Gliaden werden manchmal angenommen, zuverlässige Belege dafür gibt es aber nicht. Zielzellen (Peptidhormone der Schilddrüse) müssen über spezifische Hormonrezeptoren verfügen, damit sie auf ein Hormonsignal reagieren können. Auch solche Wechselwirkungen bestehen, kann nicht grundsätzlich unterstellt werden. Wenn sich grundsätzlich keine anderen Zöliakiesymptome zeigen, wäre nur durch "ausprobieren" festzustellen, ob Glutenkonsum tatsächlich Verschlimmerung bewirkt.
Vielen Dank für den ehrlichen Kommentar! Allein die Möglichkeit zu erwägen, dass durch das Essen von ursprünglichem, nicht modifiziertem Weizen ohne Pestizide die Glutenunverträglichkeit verschwinden könnte, ist sehr intelligent.
😉😉
zum ersten Mal seit Monaten ein Video geliked, Kanal Abonniert und Kommentiert. Herr Berndsen Sie treffen meinen Nerv.
Das freut uns sehr!
Sie könnten recht haben mit Ihrer Vermutung. Ich habe das Brot im Ausland viel besser vertragen, als das hier in Deutschland. Ich hatte auch zu meiner Frau gesagt, das die hier irgendwas anders machen. Wahnsinnig interessanter Beitrag 👍
Danke 👍👍👍
Danke für die Erklärungen und Infos 👍
Sehr gerne 👍
Gutes video
Danke
Maravilhoso vídeo . 👍👍
👌
Wirklich tolles Video 👍🏻
Ich hab mit 13 Zöliakie bekommen was aber durch mein Diabetes Typ 1 entstanden ist den ich mit 11 bekommen habe und am Anfang war das wirklich schwer mit der glutenfreien Ernährung und ich hab auch gemerkt das nicht alle glutenfreien Produkte gut sind weil mir davon auch schlecht wurde und so aber meine mutter hat dann selbst für mich Brötchen und brot gebacken und heute mit 24 mach ich das auch aber die Firma Schär mit den glutenfreien Produkten muss ich sagen finde ich eigentlich sehr gute Qualität sind auch teuer die Produkte
Danke für die Info.
Vielen Dank! Wir leben seit Jahren nicht Gluten- sondern einfach Weizen-frei, und merken den Unterschied deutlich. Kaufen hauptsächlich bio-Dinkel Produkte, und es wird immer einfacher solche Produkte zu finden. Der Markt reagiert offensichtlich auf den Bedarf der Konsumenten.
Danke. Liebe Grüße
Ich würde mir ein Video zu Histaminunverträglichkeit wünschen 😀
Ist notiert!
Habe ich schon gemacht! ruclips.net/video/GhtB9NyH38w/видео.html
Das Problem würde es nicht geben, wenn man den Sauerteig ( fermentierten Teig über 24 Stunden lang) verwendet. Baguette in Frankreich gebacken wird aus dem fermentierten Teig hergestellt. Hier zulande wird schnell gebacken mit Zusatzstoffen. So haben wir im Verdauungstrakt alles voller Klebstoff …
Verarbeitung und Getreidegattung können durchaus eine Rolle spielen. Auch bei Verwendung alter Getreidesorten, die es heute nur noch selten gibt, ist das Risiko gering.
Trifft das auch für Zöliakie-Patienten zu?
Natürlich! Das Video ist doch darauf ausgerichtet
Welche Mehle wurden sie empfehlen?
Buchweizen und Hirsemehl. Es gibt aber auch noch verschiedene andere.
Warum wird Gluten wie Gluteen oder Glutén ausgesprochen?
Darf auch auf dem U betont werden. Das langgezogene "E" ist der Aussprache anderer chemischer Verbindungen, zum Beispiel Propen oder Äthylen angeglichen, die ebenfalls auf der letzten Silbe betont werden. Gluten ist ein chemisches Gemisch aus Eiweißmolekülen, also ähnliche Kategorie, deshalb liegt eine angepasste Aussprache nahe.
@@DrBerndsenmedical vielen Dank für die Erklärung. Mein Kind maßregelt mich immer, wenn ich kein langezogenes e spreche.
👌
Wie stehen sie denn dazu, dass bei einer Autoimmunerkrankung wie Hashimoto empfohlen wird glutenfrei zu essen?
Das die fertigen Alternativprodukte nicht sonderlich gesund sind stimmt leider… aber ist denn Reismehl generell Arsenbelastet?
Hashimoto kann mit Glutenunverträglichkeit einhergehen. Das eine wird mit hoher Wahrscheinlichkeit aber nicht das andere verursachen. Während sich die chronische Entzündung der Schilddrüse vorrangig als Folge einer Autoimmunerkrankung einstellt, sind Glutenreaktionen den Nahrungsintoleranzen zuzuordnen. Reis ist glutenfrei, enthält aber vielfach Anteile von Arsen und Quecksilber. Deshalb sollten Sie in jedem Fall Reis aus biologischem Anbau verwenden, bei dem schädliche Stoffe wesentlich geringer sein sollten. Liebe Grüße.
@@DrBerndsenmedical
Danke für die Antwort.
Mir ging es allerdings eher um die Reaktion des Immunsystems auf das Protein Gliaden, was eine ähnliche Struktur wie Schildrüsengewebe hat und somit wird bei glutenhaltiger Nahrung angeblich ein Schub/ Entzündungsreaktion ausgelöst.
Nach Meinung vieler Hashimoto Spezialisten soll man daher komplett auf Gluten verzichten.
Proteine haben immer gewisse Ähnlichkeiten. Sie bestehen aus unterschiedlichen chemischen Zusammenfügungen, Peptidbindungen, entsprechend Arminosäureketten. Variiert werden dabei 20 Arminosäuren. Fügt sich eine Kette von 100 oder mehr Arminosäuren zusammen, spricht man von einem Protein. Gewisse Ähnlichkeiten haben auf Grund identischer Arminosäuren alle Proteine. Da sowohl die Zellbestandteile der Glandula thyroidea als auch Gliaden aus Proteinen bestehen, trifft das auch hierbei zu. Beeinflussung von Hashimoto und Gliaden werden manchmal angenommen, zuverlässige Belege dafür gibt es aber nicht.
Zielzellen (Peptidhormone der Schilddrüse) müssen über spezifische Hormonrezeptoren verfügen, damit sie auf ein Hormonsignal reagieren können. Auch solche Wechselwirkungen bestehen, kann nicht grundsätzlich unterstellt werden. Wenn sich grundsätzlich keine anderen Zöliakiesymptome zeigen, wäre nur durch "ausprobieren" festzustellen, ob Glutenkonsum tatsächlich Verschlimmerung bewirkt.