Es zeigt sich halt wiedermal, dass "tuning" Reifen, welche für eine gute Optik sind, nicht immer und am besten funktionieren... Danke für die Erklärungen.
Ein kleiner Aspekt kann auch noch sein, dass durch die höheren Walkkräfte der Sand mehr aus dem Profil gedrückt wird und sich dadurch das Profil besser wieder frei arbeiten kann.
Hallo Dominik, zunächst Gratulation zu einem wieder mal sehr gutem Video. Sehr gut und anschaulich sowie schlüssig erklärt. Zum Thema Reifen und Reifdruck eine Ergänzung, obwohl weiter unten schon mal angedeutet. Eine Diplomarbeit finde ich als (Kunststoff- & Kautschuk-) Ingenieur natürlich auch gut. Ich gehe aber davon aus, dass es schon viele hierzu gibt, auch Dissertationen (müsste eigentlich "Dessertation" heißen - kleiner Scherz am Rand). Die Fa. Michelin hat sich hierzu seit Jahren schon sehr intensiv beschäftigt und wie unten erwähnt den Michelin XS entwickelt. Das ist ein ausgesprochener Sandreifen, der kaum Profil hat (wozu auch) und sich deshalb auch ähnlich wie Winterreifen verhält, nur hat der Winterreifen hierzu eine andere Gummi-Mischung. Ich glaube mich zu erinnern, dass es von Michelin mal eine Illustration gab, die das Raupenkettenprinzip auf ihren XS übertragen und dargestellt hat. Hier wurde das Funktionsprinzip seinerzeit sehr gut erklärt. Nicht umsonst werden diese Reifen insbesondere in Sand- & Kiesgruben auf Dumpern und Radladern gefahren, oder beim Militär - in der professionellen Anwendung muss das tagtäglich funktionieren. Da darf sich kein Fahrzeug eingraben und das bei gänzlich anderen Lasten. Der XS war früher der Standardreifen für die Wüste. Als Michelin BFG übernommen hat, wurde dieser im Bereich 16" durch die div. BFG-Reifen "abgelöst", aber nicht mit gleicher Ausrichtung. Ob der XS heute in kleinen Größen noch produziert wird entzieht sich meiner Kenntnis. Ich müsste mal fragen, das LKW-Reifenwerk ist bei uns um die Ecke... Hier der Link zum Michelin XS: business.michelin.de/reifen/michelin-x-force-s-xs
Hallo derartige Untersuchungen gibt es schon (lange), das Stichwort lautet "Terramechanics", wie hier z.B. ruclips.net/video/KsAoUTLoMhM/видео.html Gruß Steffen
Sehr gut erklärt, ich muss gestehen auch als alter Wüstenfahrer hab ich noch nie drüber nachgedacht, das ein runder Reifen sich immer ein Loch gräbt…..Und generell sagt man ja, das sich durch Luftablassen die Auflagefläche verlängert und nicht verbreitert. Ich bevorzuge da immer schmale, aber hohe Reifen. Schade das das Video so kurz war. Warum tragen da eigentlich alle dicke Jacken ? Wart Ihr im Winter da ?
Du möchtest eine lange Auflagefläche, des Reifens stell Dir eine kleine Raupe an jedem Rad vor! Dein Modell der Kräfteverteilung passt ganz gut! In dem Tiefsand würde ich mit 15 PSI fahren, je nach Gewicht… Hast Du Dich eingegraben, dann auch mal 10PSI oder noch weniger. Vorsichtig lenken, damit der Reifen nicht von der Felge springt, keine engen Kurven mit so wenig Druck fahren, Gaspedal vorsichtig dosieren. Weiterhin viel Spass im grossen Sandkasten 😂
Danke für deinen Beitrag, das Bild der Raupe habe ich auch im Kopf. Und zu dem Reifen der von der Felge springt haben wir in einem späteren Video dieser Reise auch noch etwas zu berichten 🤦♂️
@@Sunlander für Michelin Verhältnisse ok . Wichtig ist den neuen Tubeless zu kaufen , dann brauchst du keinen Schlauch . Du wirst begeistert sein , versprochen
Es zeigt sich halt wiedermal, dass "tuning" Reifen, welche für eine gute Optik sind, nicht immer und am besten funktionieren... Danke für die Erklärungen.
ja da hast du Recht
Ein kleiner Aspekt kann auch noch sein, dass durch die höheren Walkkräfte der Sand mehr aus dem Profil gedrückt wird und sich dadurch das Profil besser wieder frei arbeiten kann.
das ist in Matsch jeden Fall auch wichtig
Gute Erklärung/Herleitung/vermutung - und ein gutes Thema für eine Diplomarbeit, auch ne, heißt ja jetzt Masterarbeit… 😂 LG
Ja das wäre doch mal was zum Nachlesen für die Mechanik Fans unter den Offroadern :)
Hallo Dominik, zunächst Gratulation zu einem wieder mal sehr gutem Video. Sehr gut und anschaulich sowie schlüssig erklärt. Zum Thema Reifen und Reifdruck eine Ergänzung, obwohl weiter unten schon mal angedeutet. Eine Diplomarbeit finde ich als (Kunststoff- & Kautschuk-) Ingenieur natürlich auch gut. Ich gehe aber davon aus, dass es schon viele hierzu gibt, auch Dissertationen (müsste eigentlich "Dessertation" heißen - kleiner Scherz am Rand). Die Fa. Michelin hat sich hierzu seit Jahren schon sehr intensiv beschäftigt und wie unten erwähnt den Michelin XS entwickelt. Das ist ein ausgesprochener Sandreifen, der kaum Profil hat (wozu auch) und sich deshalb auch ähnlich wie Winterreifen verhält, nur hat der Winterreifen hierzu eine andere Gummi-Mischung. Ich glaube mich zu erinnern, dass es von Michelin mal eine Illustration gab, die das Raupenkettenprinzip auf ihren XS übertragen und dargestellt hat. Hier wurde das Funktionsprinzip seinerzeit sehr gut erklärt. Nicht umsonst werden diese Reifen insbesondere in Sand- & Kiesgruben auf Dumpern und Radladern gefahren, oder beim Militär - in der professionellen Anwendung muss das tagtäglich funktionieren. Da darf sich kein Fahrzeug eingraben und das bei gänzlich anderen Lasten. Der XS war früher der Standardreifen für die Wüste. Als Michelin BFG übernommen hat, wurde dieser im Bereich 16" durch die div. BFG-Reifen "abgelöst", aber nicht mit gleicher Ausrichtung. Ob der XS heute in kleinen Größen noch produziert wird entzieht sich meiner Kenntnis. Ich müsste mal fragen, das LKW-Reifenwerk ist bei uns um die Ecke... Hier der Link zum Michelin XS: business.michelin.de/reifen/michelin-x-force-s-xs
Wäre mal interessant mit den Reifenkonstrukteuren von Michelin zu sprechen.
Viele Grüße
Hallo derartige Untersuchungen gibt es schon (lange), das Stichwort lautet "Terramechanics", wie hier z.B. ruclips.net/video/KsAoUTLoMhM/видео.html Gruß Steffen
@@ktmsteffen super danke für den Link , ziehe ich mir am Wochenende rein 👍
Viel Spaß miteinander und testen , testen, testen, ich glaube aber mit guten Winterpneu kommt man am weitesten !
machen wir✌ viele Grüße
Sehr gut erklärt, ich muss gestehen auch als alter Wüstenfahrer hab ich noch nie drüber nachgedacht, das ein runder Reifen sich immer ein Loch gräbt…..Und generell sagt man ja, das sich durch Luftablassen die Auflagefläche verlängert und nicht verbreitert.
Ich bevorzuge da immer schmale, aber hohe Reifen.
Schade das das Video so kurz war. Warum tragen da eigentlich alle dicke Jacken ? Wart Ihr im Winter da ?
ja es war sehr, sehr kalt - wir waren im Januar!
viele Grüße
Du möchtest eine lange Auflagefläche, des Reifens stell Dir eine kleine Raupe an jedem Rad vor! Dein Modell der Kräfteverteilung passt ganz gut! In dem Tiefsand würde ich mit 15 PSI fahren, je nach Gewicht… Hast Du Dich eingegraben, dann auch mal 10PSI oder noch weniger. Vorsichtig lenken, damit der Reifen nicht von der Felge springt, keine engen Kurven mit so wenig Druck fahren, Gaspedal vorsichtig dosieren. Weiterhin viel Spass im grossen Sandkasten 😂
Danke für deinen Beitrag, das Bild der Raupe habe ich auch im Kopf.
Und zu dem Reifen der von der Felge springt haben wir in einem späteren Video dieser Reise auch noch etwas zu berichten 🤦♂️
Mach mal Michelin 7.50r16 X Force S drauf , dann weißt du was dein Auto kann im Sand .
und ist noch nicht mal so teuer
@@Sunlander für Michelin Verhältnisse ok . Wichtig ist den neuen Tubeless zu kaufen , dann brauchst du keinen Schlauch . Du wirst begeistert sein , versprochen