Geht so ... 15:43 ... Sie erkennt ihr eigenes Kind angeblich nicht mehr??? Seltsam, oder nicht?! Die eigene MUTTER erkennt ihr Kind nicht wieder ERST NACHDEM ihr von der Ärztin gesagt wurde "ihre Tochter ist psychisch krank"! Ich fände eine emphatischere Reaktion auf das Leid der eigenen Tochter WESENTLICH wichtiger, als das Gefühl, diese "Last" einfach abzuerkennen, weil ruhige Kinder sind halt angenehmer als welche, die Probleme machen! Außerdem wirkt die ganze Erzählung der Mutter und der Tochter so, als würden Sie von sich in der dritten Person sprechen, also haben sie DAS getan, von dem sie dachten, dass "man" so reagiert ... der Selbstbezug kommt mir hier bei beiden zu kurz, und glaube kaum, dass die Tochter vor der Depression so "rational und weitsichtig" war wie sie behauptet!^^ Naja, letztendlich scheint die Mutter dann doch das Konzept "Depression" halbwegs verstanden zu haben .... =)
@@BastianBPE Findest du es nicht verständlich, dass Beate sagt, dass sie ihre Tochter nicht mehr erkennt, wenn man absolut nicht damit gerechnet hat, dass so etwas passieren könnte? Es geht nicht darum, was ihr von den Ärzt:innen gesagt wurde, sondern dass es eine Information ist, die man bei dem eigenen Kind einfach nicht erwartet hätte. Oder verstehen wir deinen Kommentar falsch? Es sagt auch niemand, dass die Reaktion nicht zusätzlich noch empathisch war - wo sollte sich das denn ausschließen?
@@DieFrage Ne, dafür habe ich kein Verständnis! und wie kommst DU darauf, dass Sie "absolut nicht damit gerechnet hat"?? GENAU das ist ja die entsetzliche Unachtsamkeit, die ich verurteile! Manche Traumata erzeugen ein depressives Verhalten über Nacht, aber in diesem Fall scheint es ein längerer Prozess gewesen zu sein, bei dem ich mich doch ernsthaft fragen muss: Hat die Mutter das nicht gesehen?? Ich finde so eine Aussage traurig, Du nicht? Oder bist Du es gewohnt, das die Beziehung zwischen Mutter und Tochter lediglich oberflächlich besteht, sodass die Mutter den Missstand nicht mal ansatzweise rechtzeitig erkannt hat?! Außerdem ist so eine Aussage stigmatisierend "WAAAS MEINE TOCHTER IST PSYCHISCH KRANK??? NEIN, das kann nicht sein, NICHT MEINE TOCHTER!" Ich verstehe die Raktion, heiße sie aber nicht gut, weil ich von einer Mutter MEHR SORGFALT gegenüber ihrem Kind erwarte ... ich habe selber eine Mutter, die mich zwar "geliebt" hat, aber sich leider nicht angemsessen um mich gekümmert hat, und das sehe ich in diesem Fall auch, Du nicht?
@@BastianBPE Wo genau ist das Problem? Die Menschlichen Wesenszüge (über die z.t. ein Mensch definiert wird) werden als kontinuierlich wahrgenommen (ist natürlich illusion, aber so werden menschen kategorisiert). Wenn ein Mensch nun schwer depressiv ist, ändert sich die Persönlichkeit und die Wesenszüge immens, wodurch sich ihre Tochter entsprechend auch komplett anders verhalten hat, als es dem konstruiertem Bild der Mutter von der Tochter entsprach. Inwiefern sie das nun vor ihrer Tochter kommunziert hat, wurde im video glaube ich gar nicht thematisiert. (aber auch wenn, wo ist das Problem?)
Sehe einige Äußerungen der Therapeutin auch sehr kritisch. Sie will lieber die Leute mit Psychopharmaka vollpumpen statt in letzter Instanz den Wunsch des Suizids zu akzeptieren. Natürlich sollte man immer die Therapie priorisieren. Allerdings sollte man in meinen Augen auch den begleiteten Suizid als ein mögliches Ergebnis der Therapie akzeptieren.
@@kuhlfrank3769 Warum nicht? Wieso sollte man depressive Menschen entmündigen und mit Psychopharmaka ruhigstellen nur um den Egoismus des Umfelds zu befriedigen? Wieso soll man ein komplettes Leben unter Depression ertragen müssen, nur weil das Umfeld nicht los lassen kann oder die Therapeutin nicht einsehen kann, dass sie in dem einen Fall eben nicht die für sie perfekte Lösung im Ärmel hatte? Weder das Umfeld noch die Therapeutin wissen oder können genau einschätzen, wie es für den Einzelfall ist damit zu leben, aber meinen sich das Recht rausnehmen zu dürfen die Entscheidung zu treffen? In meinen Augen sollte jeder für sich selbst über den Zeitpunkt entscheiden dürfen, wann er aus dem Leben treten möchte. Und da ist es in meinen Augen humaner, wenn das mit therapeutischer Begleitung und humaner Sterbehilfe geht und sich die Leute nicht vor den Zug oder aus dem 10. Stock stürzen müssen. Ich rede ja nicht davon, dass jetzt jeder, der mal eine Downphase hat, das sofort in Anspruch nehmen kann. Aber für manche dauert diese "Downphase" das ganze Leben an und wenn Therapie da keine für den Patienten zufriedenstellende und akzeptable Lösung bietet, dann sollte man den Wunsch des Patienten akzeptieren und das anbieten.
@@rainbird2002 Aber was stellst du dir vor darunter, dass ein Therapeut Suizid begleitet? Man merkt halt das du null Ahnung hast, es geht hier um einen Psyisch Kranken und den kann man nicht immer entscheiden lassen ob er gehen sollte oder nicht und das unterstützten, weil es da noch sehr gute Heilungschancen gibt oder Verbesserung, es gibt depressive die früher gesagt hätte sie werden sich zu 100% umbringen, heute aber nicht mehr so denken
Hallo, Andreas! Es gibt immer eine andere Lösung als Suizid. Wenn du dich in einer akuten suizidalen Krise befindest, hol dir bitte Hilfe und rede mit professionellen Therapeuten. Im Akutfall kannst du dich bei der Telefonseelsorge (Nummer 08001110111) oder dem sozialpsychiatrischen Dienst melden (Stadt und zugehörige Nummer einfach googeln). Außerdem kannst du auch eine psychiatrische Einrichtung aufsuchen. Dort arbeiten Experten, die sich genau mit den psychischen Krankheitsbildern, die du beschreibst auskennen und die dir helfen können. Alles Gute!
@diefr. Haben Dich Deine Mutter und Deine Kinder wegen Depresionen zwangshaft in die Psychiatrie eingewiesen? Meine Famili glaubt mir nicht was ich die lezten 3jahren alles erlebt habe mit Spitäler, Polizei u.s.w. ich war in der Pflege 10jahre. Jetzt geht es mir gesundheitlich verschissen und hab depresionen. Was du schreibst, denke ich das du einen starcken Mensch😘🤔🤝
Als einem schwerst Depressiven die Nummer der Telefonseelsorge aufzuschreiben, ist wirklich blanker Hohn und zeigt wie weit weg wir noch von Stigmatisierung sind
“Sucht bitte unterstützen”, “Ihr seid nicht alleine” sind die Dinge die ich immer wieder höre. Seit mehrere Jahre fühle ich dass ich nicht verstanden oder ernst genommen werde (auch durch professionelle Hilfe). Da kommt ganz sicher irgendwann mal der Zeitpunkt wo man kein Ausweg mehr sieht.
Diese Null acht fünfzehn Sätze helfen leider echt nicht weiter. Überhaupt nicht. Die Mama war wirklich unglaublich gut in ihrer Reaktion. Ich weiß nicht ob ich mich das an ihrer Stelle getraut hätte aber sie hat sicherlich instinktiv verstanden, was ihre Tochter brauchte um weiterzukämpfen. Nämlich Aussicht auf Erleichterung.
Das Ist das schwierigste, dass niemand verstehen kann wie es ist depressiv zu sein, ich höre immer wieder das gleiche , du gibst dir nicht genug Mühe, du musst mehr unternehmen, du musst das Leben geniessen, dass man kein Antrieb hat meistens können sie nicht verstehen , ich kann vormittags kaum etwas unternehmen , es geht nicht, es ist nicht weil ich faul bin , ich habe so starke Schlafstörungen, dass ich es einfach nicht schaffe ein Tagesstruktur zu haben. Ich wünsche jeder mit Depression dass das Leid weniger wird, alles gute 🙏
"Depressionen sind gut behandelbar. Es gibt viele Therapiemöglichkeiten." Diese Aussage hat mich gerade so sauer gemacht, weil diese ganzen ach so tollen Therapiemöglichkeiten überhaupt nicht zugänglich sind. Man wartet mit akuten Symptomen monatelang, wenn nicht sogar Jahre, auf eine Therapie. So eine Frechheit.
hey, verstehe & fühle deine wut total. finde es allerdings wichtig, sich vor augen zu halten, dass da auch therapeut*innen nichts für können. das ist einfach auf politischer/gesetzlicher ebene ein riesen thema, dass nicht ansatzweise angegangen wird. und das wiederum ist einfach nur schrecklich…
@Purge gegen Nachbarn VIDEO!!! das hab ich doch auch gar nicht in frage gestellt. mir geht es nur darum, dass die schuld bzgl der mangelnden therapieplätze nicht bei den therapeut*innen liegt, sondern ein politisches problem darstellt. mehr habe ich nicht ansatzweise gesagt.
Frank ist ein unheimlich toller sympathischer Mensch,finde es auch gut das Ihr dieses Thema angesprochen habt da viele Probleme mit so etwas haben aber nicht wissen wie sie dankt umgehen sollen.
Fakt ist es ist NUR die Entscheidung von einem selbst. Ich kämpfe seit 4 Jahren jeden Tag. In vier Bereichen als schwer diagnostiziert. Wenn ich es tue ist es meine Entscheidung. Es ist mein Leben. Und niemand entscheidet über mein Leben außer ich selbst.
Die Mutter ist eine sehr kluge und weise Frau! Gut ab, dass sie geschafft hat ihrer Tochter so gut beizustehen! Den bewertenden Kommentar der Therapeutin fand ich total daneben!
Seh ich ähnlich. Die Therapeutin sagt: egal wie lange es dir wie schlecht auch immer geht, du darfst nicht aufgeben, es Könnte ja noch Hoffnung geben. Die Mutter sagt: du fühlst die Schmerzen, du leidest, wenn du sagst, es geht nicht mehr, akzeptiere ich das. Letzteres klingt für mich viel humaner, grade für jemanden, der längere Zeit mit so einer Krankheit zu tun hat.
Sehe ich genauso, muss doch jeder selbst wissen wie viel er/sie toleriert. Wäre ich über einen längeren Zeitraum in so einer Situation würde ich auch mein Leben beenden, das muss doch jeder für sich bewerten. Die Therapeutin ist dahingehend schockierend eindimensional
Ich finde die Aussage der Therapeutin zum Teil auch zu wenig Erklärt. Ich vermute, da ich als Sozialpädagogin öfter mit Therapeuten zu tun habe und dies leider öfter erlebe, dass sie nur die Hälfe ihrer Gedanken geäußert hat (oder es so geschnitten wurde, dass kann ich bei einem Video natürlich nicht ausschließen). Bei schweren Depressionen sind Suizidgedanken zum Teil ja Symptome der Krankheit und daher verstehe ich die Therapeutin, dass die den Suizid nicht als Lösung in diesem Stadium der Krankheit anerkennen kann. Der Betroffene kann in dieser Situation eben nicht "rational" die Folgen überblicken und vor allem hat er keine Sicht auf die Alternativen. Trotzdem finde ich, dass die Mutter absolut richtig gehandelt hat und eben so Übersprungshandlungen vermieden hat und man immer jeden in seinen Gefühlen und Wünschen ernst nehmen soll. Nur wenn man jemanden ernst nimmt kann man gemeinsam ins Gespräch kommen und auch die eigene Sicht auf das Thema kommunizieren.
Danke für euer Feedback! Die Therapeutin möchte lediglich keinen Versuch ungenutzt lassen, die Depressionen zu behandeln. Das ist in etwa der Knackpunkt - vielleicht macht das die Aussagen etwas verständlicher.
Ich kann aus der Sicht einer Therapeutin schreiben und ich glaube, dass man aus beruflicher Sicht einfach einen anderen Blick darauf haben muss. Klar geht es oft darum in der Therapie Gefühle zu validieren, gleichzeitig darf das "Unterstützen" von Suizidabsichten in unserem Job keine Option sein. Suizidgedanken kann man sich ganz gut wie einen süchtigen Teil vorstellen. Eine dysfunktionale Bewältigungsstrategie, die konfrontiert und nicht akzeptiert werden muss. Wir sagen umgangssprachlich, dass Menschen mit Suizidabsichten "nass" im Kopf sind. Das hört sich erst mal nicht nett an, gleichzeitig braucht es das aber oft, ohne natürlich die wohlwollende Haltung zu verlieren. Angehörige haben einfach eine andere Aufgabe als Therapeuten und Ärzte...
Das mit der Angst vor "Ansteckung" verstehe ich anders. Wenn man als Angehöriger oder Freund der an Depression erkrankten Person gerade selbst in einer schweren Lebensphase bzw. etwas instabil ist, dann hat man nicht die Kraft, für jemanden anderen da zu sein, wie es bei einer solchen Krankheit erforderlich sein kann. Ich spreche da aus eigener Erfahrung, ich musste mich irgendwann distanzieren, weil nichts der anderen Person geholfen hat und ich nur noch tiefer in meine eigenen negativen Gedanken gezogen wurde, wobei ich selbst gerade mehrere Schicksalsschläge verarbeiten musste.
Ja! Und man DARF ab irgendeinem Punkt auf sich selbst aufpassen, und man kann niemals einen Therapeuten ersetzen und deren Job übernehmen. Es gibt Grenzen.
Ja, so hab ich das auch verstanden. Ansteckung in Anführungszeichen. Wenn man gerade selbst in einer schweren Phase steckt muss man einfach manch3un sich selbst zu schützen auf Abstand gehen. Das muss ja nicht dauerhaft so bleiben aber wenn die eigene Kraft gerade nur einen selbst reicht sollte man sie auch für sich selbst behalten
@@angelikape900 richtig..man kann Hilfe zwar anbieten. Finde ich auch selbstverständlich . Zum einen nur bis zu einem gewissen Gratwanderung und zum anderen die Patienten nichts auf erzwingen. Aber auch ehrlich sein und sagen wenn es zu viel wird . Ich würde einen Termin beim Psychologen Vielleicht noch machen und dorthin begleiten. Aber auch nur wenn das mein Freundin/ Freund so will und es mir nicht zu viel wird.
Ich bin 15 Jahre alt und habe auch Depressionen. Mit 8 Jahren hatte ich den ersten dunklen Gedanken, dass jeder sich besser fühlen würde, wenn ich nicht mehr da bin usw. Mit 12 wurde alles richtig schlimm bis dieses Jahr ein kompletter Breakdown kam und ich abgehauen bin und aufgefunden wurde. Diese Klinik hat gar nicht geholfen, weil die Therapeutin einfach ungeeignet war. Ich hatte zwar neue Freunde gefunden und habe mich zum ersten Mal sicher gefühlt, aber danach wurde ich wieder schwer depressiv. Ich möchte nicht meine ganze Geschichte erzählen, weil ich mich unsicher fühle diese mit Menschen zu teilen, die ich nicht kenne. Depressionen können in jedem Alter kommen, aus verschiedenen Gründen und ich finde es wirklich sehr wichtig darüber zu reden und ja diese Inhalte triggern mich, aber da ich gerade in einer Episode bin, wo ich damit umgehen kann, schaue ich mir dieses Video an. Ich bin dankbar, dass einige Menschen den Mut haben darüber zu reden.
Ich schließe mich den generischen Kommentaren nicht an und werde versuchen etwas mit Substanz zu schreiben. Es gibt so viele Geschichten, die der deinen ähneln. Das wirst du auf Station sicher auch gemerkt haben. Sprechen dürfen wir in der Öffentlichkeit (oder sogar der Gruppentherapie) nicht, weil „das nicht hilfreich sei“. Ganz im Gegenteil. Das ist sogar sehr hilfreich. Das will nur niemand hören. Ich bin schon etwas länger dabei, deswegen bin ich inzwischen vielleicht wütender über den Umgang mit dem Thema als du. Es tut mir sehr leid, das du auch eine/r von uns bist!
Schlafen....und jeden Abend hoffen,dass man nun endlich für immer schlafen kann..u dann jeden Tag stellt man aufs Neue fest,dass man sich immer noch in diesem Albtraum namens Leben befindet...Ich bin fast 40 Jahre und habe Depressionen seit meinem 13.Lebensjahr...Und bis heute muss ich mich immer wieder rechtfertigen und erklären..Ich hoffe dass Ihr einen Weg aus der Krankheit findet !!!! Aufgeben ist keine Option!? Respekt für diese tolle beste Freundin. Meine steht mir zum Glück auch seit 20 Jahren treu zur Seite, auch wenn es mit mir immer nur schwierig war. Freundschaft kann wirklich helfen diese Krankheit zu ertragen
Schlaf ist Zeit ohne Folter. Ich gehe seit Jahren abends zu Bett und bete: "Gott, Vater, ich weiß, Du hörst es nicht gerne, aber wenn Du mir einen Gefallen tun kannst: Morgen früh bitte nicht mehr aufwecken. Ich möchte heim ins Himmelreich. Einen Ort, an dem es weder Raum, noch Zeit und schon gar kein Schmerz mehr gibt."
Eine unglaublich tolle Mutter, die genau richtig reagiert hat. Hingegen finde ich die Therapeutin nicht sehr sympathisch. Mit der würde ich nicht über meine psychischen Probleme reden.
War auch in vielen Kliniken. Ich hab dort 4 Menschen kennen gelernt, die sich inzwischen das Leben genommen haben. Mit einem von ihnen war ich gut befreundet. Gegen Ende habe ich gemerkt, dass ich seine Entscheidung nicht verhindern kann. Mein Umgang mit ihm war geprägt von Akzeptanz. Hab ihm zugehört aber nicht versucht ihn zu verändern. Ich konnte ihn letztendlich nicht helfen aber ich weiß, dass ich seine letzte Zeit erträglicher gemacht habe. Ich respektiere seine Entscheidung und hoffe dass er nun den Frieden gefunden hat, den er auf der Erde nicht finden konnte. Ich hab durch ihn sehr viel gelernt über den Umgang mit psychischen Kranken. Obwohl ich selbst psychisch krank bin. Es ist manchmal hilfreich den Menschen mit all seinen Symptomen zu lieben und zu akzeptieren, ein Heilmittel ist es aber nicht.
Die Folge hat mir sehr gut gefallen! Ich fände es super wenn es mehrere Protagonisten gäbe, weil so könnte man auch die verschiedenen Ausprägungen sehen. Auch wenn zwei Personen die gleiche Krankheit diagnostiziert bekommen, kann es relativ unterschiedlich z.B. auf den Alltag auswirken.
Das fänd ich auch spannend! Viele Erkrankungen können sich sogar gegenteilig äußern, sodass sie schwerer zu diagnostizieren sind. Depressionen können ja z.B. auch Teil von Bipolarität sein
Wow meinen allergrößten Respekt an die Mutter sie ist einfach unglaublich emphatisch einfühlsam und stark so zu handeln und ihr Kind so zu nehemen und zu unterstützen unheimlich stark und auch die Freundin ist echt toll. Schön das Sarah so ein tolles Umfeld hat!
Ich bin immer wieder beeindruckt davon wie empathisch Frank ist. Dass sich jemand so gut in Andere hinein versetzen kann sieht man wirklich selten. Der Mann hat die Therapeuten skills :D
Das ist sooo ein wichtiger Beitrag. Depressionen kann jeden treffen. Aufklärung muss weiterhin immer mehr in die Gesellschaft getragen werden. Ich selbst habe Depressinen und musste mir einiges an Sprüchen anhören.
Danke für diesen unglaublich wertvollen Beitrag! ❤️ ich selbst sehe mich gerade als Tochter mit einem depressiven Vater konfrontiert. Wir stehen uns sehr nahe und ich versuche noch einen Weg zu finden mit dieser Lebenslage/Situation umzugehen. Man fühlt sich zeitweise so dermaßen hilflos und überfordert, weil man nicht weiß, wie man der Person, die man so sehr liebt, helfen kann... Sarah und Eva machen mir aber Mut, dass man auch diesen Weg gemeinsam meistern kann! Danke dafür :)
Auf jeden Fall könnt ihr das gemeinsam meistern! Auch, wenn du "nur" eine Angehörige bist, kannst du dich jederzeit bei Beratungsstellen melden. Vielleicht kann dir dort auch ein Weg gezeigt werden, wie du deinem Papa am besten helfen kannst. Wir drücken euch ganz fest die Daumen und wünschen euch viel Kraft 💛
Ich finde die Reihe so wichtig. Psychische Erkrankungen haben viele Gesichter, sind immer noch sehr stigmatisiert und werden gefühlt immer mal wieder belächelt, „es ist ja nicht sichtbar“. Ich bin gespannt! Danke Frank für die empathische Gesprächsführung.
Traurigkeit verhält sich zu einer Depression etwa wie Erkältung zu einer Grippe. Das sind ganz verschiedene Dinge. Es ist wichtig, dass man den signifikanten Unterschied versteht. Ich freue mich für Sarah, dass sie ein tolles Umfeld zu haben scheint, das sie unterstützt. Ich weiß, dass das oft nicht einfach ist für die nahestehenden Personen. Es ist wahnsinnig wichtig, dass es jemand versteht, akzeptiert und manchmal einfach für einen da ist. Ich finde Sarahs Mamas Einstellung ganz toll. Sie versteht, dass ein geliebter Mensch dermaßen leidet, dass er/sie nicht mehr kann.
Diese Reihe wird hart für mich,habe aber beschlossen diese zu schauen. Da ich selber an Depressionen Angstzuständen und Borderline leide war das echt hart mir das anzuschauen. Meine Therapie'n die ich bisher hatte haben mir nicht geholfen. Nun nehme ich Tabletten dagegen und es geht mal mehr mal weninger.... Gestern hatte ich wieder so einen Tag da war ich nur am heulen und wollte nicht mehr. Ich weiß es gibt wieder bessere Tage aber das schlaucht und zieht Energie,für alle die diese Kraft haben damit halbwegs klar zu kommen sei es Therapie oder anders weitig Wünsche ich viel Kraft und das alles gut wird!
Wenn man sich ein Bein bricht, haben alle Mitleid. Das ist etwas, was jeder sehen und sich jeder vorstellen kann. Bei psychischen Erkrankungen ist es oft schwer, sich in die Gedankenwelt einzufühlen und sehr viele Menschen versuchen es leider gar nicht erst. Ich liebe den Spruch: -Warum bist du denn depressiv? Das Leben ist doch so schön! -Und warum hast du Asthma? Es gibt doch soviel Luft zum Atmen. Das beschreibt für mich das Problem exakt.
Ich bin seitdem ich geboren bin krank. Ich bin in einer wundervollen Adoptivfamilie aufgewachsen aber ich war nie in der Lage dazu irgendeine Bindung aufzubauen. Vertrauen ist mir fremd. Also wuchs ich in Einsamkeit auf während meine Eltern hilflos waren. In meiner Jugend wurde ich psychotisch, ich war eine gänzlich andere, sah Dinge und hörte Stimmen. Ich sah in allen Menschen einen Feind. Mehrere traumatische Erlebnisse befeuerten das Ganze. Ich lebte in meiner Welt. Inzwischen bin ich 26 Jahre alt. Ich bin seit mindestens 20 Jahren psychisch krank. Ich wollte noch nie leben und habe noch nie für mich gelebt. Für mich ist Leben eine Pflicht und der Tod erstrebenswert. Ich empfinde so gut wie nichts, keine Freude, kein Glück. Meistens fühle ich gar nichts. Es ist schwer so zu leben. Ohne jemals wirklich jemandem Nahe sein zu können. Ich verzehre mich nach Nähe und Liebe die ich niemals wirklich spüre. Es ist ein einsames Leben. Ich fühle mich alt. Psychologen sind überfordert, schicken mich weiter zum nächsten. Sie wissen nicht einmal genau was ich habe. Letztens wurde ein MRT von meinem Kopf gemacht. Ich hoffe es wird irgendetwas gefunden. Ein Tumor, oder irgendetwas anderes was man operieren kann. Denn ich leide. Ich leide jeden Tag und ich halte jeden Tag nur knapp aus. Und nach 26 Jahren wird es nicht einfacher. Es wird schwerer. Und dennoch versuche ich ein guter Mensch zu sein. Mit meiner Jahrelangen Therapie-Erfahrung konnte ich schon vielen Menschen helfen. Ich helfe wo ich kann, ich gebe was ich kann und ich hoffe so diese Welt etwas besser zu machen. Ein kleines bisschen, wenigstens für andere die Leiden. Ich habe oft beobachtet wie Menschen ihren Weg aus der Depression fanden, also ist es Möglich und erstrebenswert egal wie kaputt man schon ist. Kämpft, kämpft immer weiter. Denn irgendwann wird alles wieder gut.
Liebe Merry, danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst. Ganz schlimm, man kann sich kaum in deine Situation reinversetzen. Umso schöner ist es, dass du versuchst das Beste daraus zu machen und trotzdem anderen Menschen hilfst. Wir wünschen dir weiterhin ganz viel Kraft und dass du es bald schaffst aus diesem Teufelskreis rauszukommen 💛
Du hast meinen allergrößten Respekt. Du bist wahrhaftig ein guter Mensch, der trotz seines Leids nicht verbitter ist und versucht das Leiden anderer zu mildern. Ich hoffe dass diese Aufgabe dir einen Lebenssinn gibt und das du schlussendlich auch dein Leiden mildern kannst. Du machst die Welt ein kleines bisschen besser.
Ich hab Mal eine Familien Aufstellungen gemacht und das mit vielen Menschen in meinem Leben auf diesem Wege geklärt zb: Mein Opa war im KZ bis zur Befreiung und ich hab mir unbewusst das Schicksal von ihm aufgeladen ! Ich hab ihn sehr geliebt meinen Opa und früh verloren er hinterließ eine leere die ich mit Angst gefüllt hab , jetzt geht's mir gut ich kann auch meinen Vater besser verstehen warum er war wie er war! Auch ihm konnte ich vergeben der tonnenschwere Berg ist endlich weg von mir und meinen Schultern ! So leicht und frei hab ich mich noch nie in meinem Leben gefühlt ! Ich wünsche dir alles gute auch du findest deinen Weg glaube fest daran dann kann man seinen Weg auch finden 😘
@@maurokoller3910 Tatsächlich ist das manchmal ein bittersüßer Gedanke von mir, manchmal denke ich, ich wurde geboren um zu helfen. Und helfen kann man am besten, wenn man versteht und mitfühlen kann. In diesem ganzen Leid habe ich wenigstens gelernt das Leid zu verstehen. Nicht nur mein eigenes, sondern auch jenes Leid der anderen. Und weil ich weiß wie es ist in einer Hölle zu existieren gebe ich mir gerne Mühe und hoffe die Hölle für andere etwas abkühlen zu können.
Wow...so einen guten Film zu diesem Thema habe ich noch nie gesehen. Diese Sensibilität mit der an das Thema herangegangen wird aber gleichzeitig auch die Ehrlichkeit hat mich berührt. Und natürlich die unglaubliche Stärke von Sarah, Eva und ihrer Mutter die mich zu Tränen gerührt hat. Ihr leistet damit einen großen Beitrag zur Entstigmatisierung psychischer Krankheiten, vielen Dank dafür🙏🏻
Was ist das denn bitte für eine klasse Mutter? Sie ist so dermaßen Aufgeklärt und Reflektiert und dass sie alles für Ihre Tochter tun würde. Auch beim Tode zu Seite zu stehen ist wahre, selbstlose liebe
Puh, krasses Thema, aber ihr habt es einfach unglaublich sensibel und gut erzählt! Besonders die Beziehung zwischen Eva und Sarah hat uns mega beeindruckt. Danke, dass ihr über dieses schwierige Thema gesprochen habt, das sollte noch viel mehr passieren!
Ich finde es so toll wie Ihre Mutter an ihrer seite war und ist… verständnissvoll und das ist wirklich die BESTE HILFE 🙈 leider habe ich auch eine schwere Borderline - störung und ich finde es einfach so schön dass sie NICHT alleine gelassen wurde .. wahrscheinlich konnte sie es nur so schaffen… 🙈
Ich hatte selbst letztes Jahr viel mit Depressionen zu tun. Erst bekam meine damalige Freundin Depressionen, wofür ich mich fast von Anfang an komplett selbst schuldig gemacht habe. Dies ging über einige Zeit weiter bis ich irgendwann an dem Punkt war wo ich selbst nicht mehr schlafen konnte. Es kam oft zu Momenten wo sie sagte sie will nicht mehr leben und mich weggeschlagen hat, als ich sie festhielt weil sie meinte sie will jetzt nicht mehr leben. Bis heute denke ich an diese Momente und werde komplett fertig davon. Da ich lange Zeit der einzige war der davon wusste, versuchte ich immer sie wieder glücklich zu machen und jedes Mal wenn ein Rückschlag kam habe ich mich komplett selbst fertig gemacht. Irgendwann kam dann der Punkt an dem ich gemerkt habe, dass ich selbst nicht mehr kann. Das lag nicht nur daran sondern an vielen anderen Sachen noch. In den letzten Wochen unserer Beziehung habe ich immer mehr gemerkt wie ich nicht mehr ich selbst bin, Sachen mache die ich eigentlich nicht machen würde und Menschen verletze, obwohl ich das eigentlich gar nicht will. Ich habe alles in mich reingefressen und keinen davon erzählt, sodass letztendlich auch die Beziehung daran gescheitert ist. Die folgenden Monate habe ich hart gekämpft und nur schwer überlebt. Und auch wenn es mir heute wieder um vieles besser geht ist es so unendlich schwer in die Vergangenheit zu gucken und nicht selbst auf mich sauer zu sein für das was ich gemacht habe und die Leute die ich verletzt habe. Depressionen sind so eine furchtbare Krankheit und so schwer damit umzugehen. Vielen Dank an Sarah für ihre Geschichte. Es hilft immer von Leuten zu hören denen es ähnlich geht :)
Danke dir, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast. Schrecklich in so einem Teufelskreis gefangen zu sein und umso schöner, dass du es raus geschafft hast und es dir heute wieder besser geht. Geht es deiner Freundin auch besser? Ganz liebe Grüße und alles Gute euch!! 💛
@@DieFrage Vielen Dank! Das kann ich nur hoffen, leider hatten wir seitdem keinen Kontakt mehr. Glaube es ist schwer so schwere Zeiten einfach zu vergessen...
Ich finde einige Aussagen der Therapeutin echt schlimm. Sie pauschalisiert die Erkrankung total. Finde es echt beeindruckend, wie die Mama mir der Situation umgeht !!!
Ich denke vor allem in der Berufswelt ist es leider so, dass man schnell als „nicht belastbar“ eingestuft wird , wenn man von einer psychischen Erkrankung erzählt. Ich habe seit meiner Kindheit eine Angststörung. Als ich mich in der Ausbildung einem Kollegen anvertraute, sagte mir dieser, dass ich dem Arbeitgeber sofort von meiner Problematik hätte erzählen müssen , da dies jenem gegenüber unfair sei. Ich habe mich gehütet, mich in der Hinsicht nochmal jemandem gegenüber zu öffnen.
Gutes Video. Ich habe seit ~30 Jahren mit der Thematik zu tun, langfristig ist die Vereinsamung groß, und das aus verschiedenen Gründen. Kaum jemand oder fast niemand hat ein Ohr dafür. Das macht einsam.
Sehr schönes Video und die Worte am Schluss von Sarah haben mich sehr berührt - dass sie stark ist und es immer wieder schafft, zurück in ihr Leben zu kommen. Ich habe eine ähnliche Geschichte wie sie - das gibt Kraft und macht stolz! Liebe Grüße an Sarah und ihre Mama!
Ich hatte mich in meiner Hochzeit von Depression und Angsterkrankung nach dem Abi täglich mit Benzos und anderen Substanzen betäubt, als Art Selbstmedikation (was natürlich absolut nach hinten losging). Nach einem kalten Entzug (was ebenfalls nicht zu empfehlen ist) und Paroxetin, kann ich nun nach mittlerweile 2Jahren sagen, dass ich eigentlich recht zufrieden bin. Neues Studium, tolle Freundin und neues Umfeld weit weg von zuhause. Das einzige was meiner Zuversicht immer noch zu schaffen macht, ist die getrübte Zukunft für uns junge Menschen durch den Klimawandel.
Ich finds gut, dass man auch über solche Themen redet. Da gehört noch viel Aufklärungsarbeit. Allerdings kann man auch versuchen sich das Leben trotzdem schön zu machen , bzw. zu vereinfachen in dem man alles aus seinem Leben raus nimmt , was einen belastet. Das mache ich , weil ich auch schon mehr oder weniger an depressiven Zuständen etc. leide.
Sehr wichtiges Thema! Gerne würde ich auch mehr Stimmen von den Personen hören, die mit depressiven Personen umgehen wollten und stattdessen „verletzt“ wurden. In meinem persönlichen Umkreis hatte ich fünf enge Freunde, die in Depression abgerutscht waren und zwei davon sogar an Borderline litten. Nicht immer ist es ein guter Weg mit den Personen zu reden (meine persönliche Erfahrung). In all den Jahren in denen ich es versucht habe, Hilfe angeboten habe, einfach DA sein wollte - wurde das Blatt leider umgedreht. Sprich - emotionaler Missbrauch fand über Zeit bei mir statt. Es hat mich weiter und weiter in diesen Strudel gezogen, dass ich selbst begonnen habe negative Gedanken zu entwickeln weil ich mir die Schuld gegeben habe, dass ich nicht helfen konnte. Dauernd gesagt zu bekommen, dass man es ja nur noch schlimmer mit der Hilfe machen würde, dass man von seinen eigenen Freunden regelrecht bedroht wird und so vieles mehr... Seine eigentliche Freunde so zu sehen war das schlimmste in meinem Leben. Ich habe keinen davon wiedererkannt. Natürlich könnte ich noch konkrete Beispiele nennen, doch das wäre zu privat für einen YouYube Kommentar. Mein Apell ist einfach - wenn es euch selbst runter zieht, ist es NICHT verwerflich von der Person, aus Selbstschutz, Abstand zu nehmen. Ihr habt alles Bestmögliche versucht dieser Person zu helfen, jedoch sind einem Selbst dann auch irgendwann die Hände gebunden. Vielen Dank für dieses Video und alles Gute an Sarah! Ich bin froh, dass sie Hilfe gesucht und gefunden hat ❤
Freude ist auch ein Anteil der anderen Seite, die definitiv in jedem depressiven weiterexistiert. Im Fachjargon nennen sie das Manie. Diese Extreme zwischen tief unten und hoch oben bringt nur beobachtende Personen manchmal etwas durcheinander. Es ist zwar eine Gehirnsache, aber die Stoffwechselprozesse könnte hier näher angeschaut werden. Jedes Verhalten ist erklär- und manipulierbar...
Super, wenn man so eine Unterstützung, in der schweren Zeit hat. Ich bin selbst Betroffene und fühlte mich in der schwersten Zeit oft sehr alleine. Gerade hab ich wieder eine schwierige Phase, wo es mir nicht so gut geht. Heute ist meine Tochter groß und ich habe einen neuen Partner. Beide versuchen mich zu unterstützen, so gut es eben für Außenstehende geht. Für viele sind Depressionen immernoch ein Tabuthema, leider.
Eine andere Möglichkeit sind auch die Hilfsangebote aus dem Internet. Wir verlinken dir ein paar (falls du sie nicht eh schon kennst), womöglich für die Momente, wo du dich alleine fühlst. Wir wünschen dir nur das Beste! 🦊🧡 ➡️ Telefonseelsorge (24/7 erreichbar): www.telefonseelsorge.de - wenn nicht per Telefon, dann auch anonym per Chat ➡️ Nummer gegen Kummer (anonym telefonieren, für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, Mo-Sa, 14-20 Uhr): Tel. 116 111 ➡️ Krisenchat (anonym auf WhatsApp oder SMS - rund um die Uhr, für alle unter 25 Jahren): www.krisenchat.de
@@DieFrage Danke. Ich war ja schonmal in der Tagesklinik und weiß theoretisch was ich machen muss, damit es mir gut geht, aber manchmal ist es echt schwierig das umzusetzen. Gerade zu Zeiten von Corona, da ich unter Leute muß, damit ich mich nicht zu Hause zu sehr verkrieche. Ich bekomm das schon wieder hin. Mein neuer Partner unterstützt mich auch, so gut er kann.
Tolles Video, es ist so unfassbar wichtig dauerhaft über die Thematik aufzuklären! Auch Hut ab an Sarah, dass sie so mutig und frei vor der Kamera über ihre Erkrankung spricht! Solche Menschen nehme ich mir zum Vorbild. Ich bin selbst seit vielen Jahren psychisch erkrankt und diese Formate helfen mir dabei offen dazu zu stehen. Vielen Dank!
Was für eine tolle Mutter und eine tolle Freundin.. ich hab Borderline und kann ihre Situation absolut nachvollziehen .. ich wünsche denn 3 alles gute und hoffe sie findet einen Weg ❤
Ich bin wirklich froh das meine Depression anscheinend keine schwere ist, lebe jetzt schon seit 10 Jahren damit und es gab viele høhen und tiefen, trotzdem schaffe ich es immer wieder mich auf zu raffen. Therapie kommt dabei erstmal noch nicht in Frage, konnte mich tatsächlich die ganzen Jahre gut selber Therapieren
Diese Ärztin hat mich so aufgeregt bei Minute 20:15, weil wenn Leute nicht mehr das Leid ertragen wollen ist es zwar traurig aber manchmal auch besser so, sich noch mal auszusprechen, dass der leidende das nicht alles heimlich tuen muss. Aber diese Ärztin hat mich generell aufgeregt.
Gibt noch en Grund warum das thema unbeliebt ist und ablehnung findet ...wir leben in einer Hochfunktionalen Gesellschaft, die Depression ist das pure Gegenteil davon!
7:32 - " Es gibt immer einen Ausweg" Na klar leicht gesagt nur nicht jeder hat die Möglichkeiten sei es jetzt auf der medizinischen Seite oder Finanziell. Klar man kann auch einfach als Obdachloser leben aber da klingt der andere Weg doch besser dann hat man kein Stress mehr.
Genauso wie fehlende Anerkennung der Krankheit selbst bei einigen Ärzten. "Geh doch einfach wieder Arbeiten. Du bist doch so jung und fit". Seit mehreren Jahren krank geschrieben und immer wieder die selbe Leier. Von anderen Ämtern braucht man erst gar nicht anfangen zu reden. Es ist einfach ein grauenvoller Kreislauf. Ich glaube durch den ganzen Spießrutenlauf hat sich meine Gesundheit eher verschlechtert als alles andere.
Ja. Als betroffener kann ich nur sagen. Macht euch auf den weg, sucht euch Hilfe. Es kann auch wieder besser werden und man kann sich aus den Sumpf raus ziehen. Starkes video. Danke an euch dafür.
Ich habe seit einigen Jahren Depressionen und meine Familie hat nicht so Verständnisvoll reagiert. Wurde oder bzw werde abgestempelt als faul und krank im negativen sinne. Ich freue mich dennoch sehr für sie, dass ihre Familie und Freunde so für sie da waren ❤
Super Film! Spannend und rührend. Vielen Dank. Tolles Mädel. 4 Monate Klinik sind tatsächlich keine Zeit. Ich bin selbst derzeit zum zweiten Mal in der Klinik und ich kenne viele Mitpatienten, die schon einiges öfter und länger hier waren. Wir stützen uns alle gegenseitig. Es lindert aber heilt nicht. Jeder einzelne hat schlimme Schicksalsschläge erlitten und viele Kämpfen seit Jahren oder haben keine Perspektive. Suizide sind an der Tagesordnung. Die Pfleger kümmern sich rührend aber manchmal fühlt man sich selbst von den Ärzten nicht verstanden. Es ist ein ewiger Kampf und das wird es immer bleiben. Es gibt Heilungschancen, die Hoffnung machen. Allerdings kenne ich bisher persönlich keinen einzigen Fall um ehrlich zu sein. Wir geben nicht auf. Ich wünsche allen alles Gute. Lg Nadine
Schade dass Sie nicht erkennt ,was für ein wundervoller Mensch sie ist. Wie so oft ,Nach außen wirkt alles schön,doch woher sollen wir wissen wie es einen von innen so geht ? Ich wünsche dir von Herzen ,ganz viel kraft in jeder Zeit .
Schwierig. Hatte streckenweise das Gefühl, dass es mehr um die heroische Figur der Mutter und der besten Freundin ging als um Sara und ihre Depressionen.
Ich habe seit Jahren Depressionen, bin in therapeutischer Behandlung, nehme Medikamente, meditiere und mache Yoga, gehe in die Natur etc. Und ich bin immer noch depressiv leicht bis mittelschwer, ich werde es nicht mehr los. Nicht alle Depressionen sind gut behandelbar.
Ich bin selber psychisch krank aber bin in Behandlung und mache Psychotherapie und gehe mit meiner psychischen Krankheit offen um und stehe zur ihr mir egal was andere sagen ich bin eine starke Frau! 😉❤️💪🏻
Sie beschreibt fast meine Gedanken maybe TW seit 2019 hab ich das immer wieder mit Selbstverletzung, Selbstmord Gedanken und hungern zu tun das traurige ist auch wenn du realisierst das du nie wieder die Person wirst die du warst. Es ist auch total schwer sich Hilfe zu holen aber ich bin grade dabei mich jemandem zu öffnen und hoffe das ich vielleicht wieder glücklich werden kann danke fürs Lesen
Auf die Reihe bin ich sehr gespannt. Ich erkenn mich in vielen Beschreibungen von Sarah wieder. Es ist glaub ich unschätzbar wichtig, dass ihr hier auch viele Männer zu Wort kommen lasst, 2017 waren drei Viertel aller Suizide von Männern. (6.990 von 9.241, neuere Zahlen hab ich für Deutschland nicht gesehen) So sehr ich mir wünschen würde, dass es keinen Unterschied bei Geschlechtern macht, so sehr hab ich das Gefühl, dass Männer häufiger glauben, sich niemandem in ihrem Umfeld anvertrauen zu können. Keine Frage, auch viele Frauen haben genau dieses Problem. Vielleicht ist's nur meine subjektive Wahrnehmung, weil die Frauen in meinem Umfeld offener über sowas reden und von Männern häufig sowas kommt wie „Jeder denkt auf einmal, er wär psychisch krank, das ist schon ne neue Mode/ein neuer Trend“ oder „Mein Gott, jetzt krieg dich mal ein“. Auch unter dem angepinnten Kommentar gibt es solche Aussagen. Ich hab Angst vor solchen Reaktionen, weshalb ich mich eher weiter zurückziehe und manchmal geglaubt habe (nicht aktuell), dass es anderen nach einer gewissen Trauerzeit besser gehen würde, wenn ich nicht mehr da wäre. Danke, dass ihr immer so gute Arbeit macht, ich schätze das wirklich, wirklich sehr.
Ich glaube tatsächlich auch, dass wir Frauen eher über unsere Probleme offen sprechen und uns auch die Hilfe eingestehen. Vielleicht liegt es an dem Bild, was uns die Gesellschaft vermittelt: „Männer müssen stark sein und dürfen sich keine Schwäche eingestehen.“ Jedoch ist das falsch und es gehört so viel Mut dazu, über seine Gefühle zu sprechen, sodass ich es unfassbar traurig finde, wenn Menschen oder auch in dem Kontext Männer dafür verurteilt werden. Ich hoffe dir gehts mittlerweile besser und du findest deinen Weg. PS: Auch du darfst dir Hilfe eingestehen.
@@TheSarahmariab Da kann ich dir komplett zustimmen. Ich bin aktuell seit ein paar Monaten krankgeschrieben, eine mittelschwere bis schwere Depression wurde mir schon bestätigt und es stehen noch Angst- und Panikattacken und evtl Asperger Autismus im Raum. Viel zu verarbeiten also. Ich bin mein Leben lang (bin jetzt bald 43) schon sehr sensibel und gefühlsbetont und hatte es dementsprechend als Mann immer schwer, weil immer "lustige" Sprüche kamen. Emotionale Szene in einem Film, irgendwann kann ich mir 1-2 Tränchen nicht mehr verkneifen, und schon kommen blöde Sprüche. Die sind zwar oft nicht unbedingt böse gemeint, tragen aber in der Masse dazu bei, dass man als Mann immer wieder in diese Rolle gezwängt wird, man müsse stark sein und dürfe keine Gefühle zeigen. Auch bei Beziehungen merkt man das. Ich bin seit mehr als 20 Jahren single. Im Jugendalter paar typische kurze Beziehungen. Seitdem habe ich es zwar immer wieder mal versucht (oftmals online über diverse Datingseiten und Apps), aber es hat nie gepasst. In der Regel kam es nichtmal zu einem zweiten Date (wenn es überhaupt mal zu einem ersten kam). Man liest online so oft von Frauen, dass sie Männer toll finden, die ihre Gefühle zeigen etc, in der Realität scheint es aber anders zu sein. Wenn du auch nur einen kleinen "Fehler" hast wirst du weitergeswiped, denn der nächste steht schon Schlange. Kompromisse finden gibt es scheinbar nicht mehr. Sorry, bin ein wenig abgeschweift. Auf jeden Fall habe ich auch oft die Erfahrung gemacht, dass alles runtergespielt wird. Man erzählt, wie schlecht es einem geht, und es kommt als Antwort "Ja, ich kenn das, mir geht's hin und wieder auch nicht gut". Das beste war mal, als ich erzählt hab, dass ich schon sehr lange (seit ca 5-10 Jahren) mehr und mehr Probleme im sozialen Bereich hab. Mit irgendjemandem normal reden ist schon anstrengend, mehrere Leute auf einem Fleck ertrage ich maximal ne Stunde, und irgendwelche öffentlichen Veranstaltungen mit hunderten Menschen und zigtausend Reizen gehen gar nicht mehr. Und was kam da als Vorschlag von jemanden? "Du musst vielleicht einfach öfter raus, damit du dich wieder daran gewöhnst". Und das schlimmste daran ist, es hört sich irgendwie plausibel an, was mich aber dann weiter runterzieht, weil ich ja "falsch" liege. Ist nun doch ein wenig länger geworden. Naja, bei meinem nächsten Termin beim Psychiater werd ich es mal mit Schlafmittel probieren (kann sehr schlecht einschlafen und er meinte, bevor wir es mit Antidepressiva probieren würde er mir erstmal ein Schlafmittel verschreiben, weil das vielen auch schonmal gut tut, wieder mal normal schlafen zu können). Und nach einer Psychologin werd ich mich wohl auch bald mal umsehen. @Matthias: Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und alles Gute! @Sarah: Danke, dass du so offen darüber gesprochen hast. Und Respekt auch an deine Mutter und an Eva!
Hallo Sarah deine geschichte hat mich sehr berührt, ich kann dein zustand sehr gut verstähen, hatte dieses problem 2 jahre lang und machnchmal kommt es wieder zurück wenn das auftaucht tue ich etwas was ich normal gerne mache und auf keinen fall etwas das ich muss das kann auch ein moment warten weil in dem zustand hat man leider an nichts wirklich freude und das leben scheint die hölle zusein und man weiss nicht wie man da raus kommt das weiss ich und muss ich bestimmt nit sagen. Finde es sehr schön das deine mutter und deine freundin dir bei gestanden sind. Zu dem thema sterbe hilfe finde ich eine furchbare entscheidung und hat mich sehr traurig gemacht. Ich muss dir dazu auch sagen das ich von antidepresiva nichts halte weil diese tableten heilen die ursache nicht es betäubt nur und macht nach meiner erfahrung eher verantwortungs los und gleich gültig. Ich habe festgestellt das ein depresion im prinzip eine verwirung ist, herbei geführt von viel zuviel gedanken z.b ein verlust eines geliebten menschen es kann auch sein das du so etwas schon mal erlebt hast und der verstand verbindet die ereignise und setz diese gleich und es wird doppelt so schlimm und man sieht nur noch das schlimme und man suscht immer mehr und mehr damit es noch schlechter geht und warum, völlig unnötig und vergisst das es schöne dinge im leben gibt und genau wie du gesagt hast du entscheidest ganz allein ob zum beispiel die blumen in deinem garten wunder schön sind und es dich glücklich macht diese zu sehen schau dich mal um und du wirst sehen wie interessant das leben sein kann z.b ein kind ist grundsätzlich fröhlich und interessiert weil es das möchte auch du kannst das und das wünsche ich dir von ganzem herzen. Ich weiss es gibt auch sehr viele dinge die man unbedingt tun sollte das kann alleine verwirrend werden oder ein anruf machen müssen wo man nicht weiss wie jeman reagiert kann verwirrend sein und man will nicht anrufen und das tut man mit 10 sachen oder 20 schon ist es eine katastrophe und der kopf ist voll und man bekommt nichts mehr hin. Und da mache ich immer eine lieste was ist am wichtigsten und dann schritt für schritt ohne zeit druck, und vieleicht gibt es auch dinge die man im moment nicht lösen kann aber man kann es auch aufschreiben und auf einmal findest du eine lösung dafür wichtig ist das es aus dem kopf kommt🙃 es ist ein roman ich weis aber vieleicht hilft dir das eine oder andere, wünsche dir jedenfalls alles gute und viel viel freude an deinem leben. Lg Andy
Lieber Andy, vielen Dank für deinen lieben Kommentar und entschuldige meine späte Antwort. Tatsächlich hat meine Mama deine Worte als erstes entdeckt und mich darauf hingewiesen. Vielen Dank für deine Tipps, gerade der Hinweis auf die Liste finde ich großartige und werde ich in Zukunft mal ausprobieren. Was die Tabletten anbelangt, gebe ich dir recht- ich bin gerade dabei meine auszuschleichen und es ist erschreckend, dass diese Tabletten, die mir ursprünglich mal geholfen haben, solche absetzerscheinungen hervorrufen. Aber auch diese Etappe schaffe ich noch und wie du schon sagst, behalte ich mir das positive. Dir wünsche ich auf deinem Weg alles gute, danke dass du so ein wundervoller Mensch bist! Alles Liebe, Sarah
Ich hatte leider niemanden zum Reden.Es war niemanden wichtig wie es mir geht. Nur das ich funktioniert habe das hat gezählt. Genau wie heute auch auch noch.nur zwei Schwestern und die will ich auch nicht immerhin belasten!!!
Bei Depressionen ist es meiner Meinung nach wichtig dich mit der Seele zu befassen und aufzuhören etwas zu tun was der Seele überhaupt nicht gefällt den richtigen Weg zu finden
Ich kann die Geschichte 1:1 unterschreiben... Bei mir ist es genauso gewesen. Bis zum heutigen Tag arbeite ich an mir, kann seit Jahren nicht mehr arbeiten, bekomme größtenteils mein Leben wieder in die Bahnen - Dank einiger ganz wichtiger Menschen - die alle nicht aus der Familie kommen. Meine Geschichte ist zu lang um auch nur einigermaßen hier wiedergeben
Sarah's Aussage "Wenn ich Leben hätte definieren müssen, wäre es Eva gewesen." mag ich. Vor allem wenn man bedenkt, dass der Name Eva "Leben" bedeutet. :)
Kommerz Eva.... Zoo Tapete Ich frage leer Emil rennt um die dicke Luft Obama mit String Cheese der buddelt findet immer mehr. Warum merkt sich mein Gehirn Misheard Lyrics von Kaddi?
Toll , wie offen sie darüber spricht und auch die Mutter. Ich finde es nur schade oder schwierig, dass die Hilfsangebote so schwer häufig zugänglich sind und teilweise sehr unbekannt wie beispielsweise der Rehasport im Bereich Psychiatrie . Der für Personen mit Psychologischen und psychiatrischen Diagnosen ausgelegt ist und vom Arzt verschrieben werden kann..
Freu mich sehr, dass sie Eva hat, wie wundervoll muss es sein eine Freundin zu haben, auf die man sich so verlassen. Was gäbe ich darum, so eine stabile Freundschaft auch zu haben...
Ich bin seit 2006 ca. depressiv, damals war ich 15. Heute bin ich 32 und es geht mir erst seit ca. einem Jahr wirklich besser. Ich schaue auf eine gescheiterte Vergangenheit zurück, blicke aber nach Vorne und versuche vieles nachzuholen. Manchmal dauert es sehr lange bis es aufwärts geht. Hätte ich mich umgebracht, dann würden mir jetzt vllt 50 Jahre schöne Jahre die vor mir liegen fehlen. Was sind dann schon 15 Jahre Leid.
Du bist ein wundervolles Vorbild. Vielen Dank das du das mit uns Teilst und anderen damit Mut und Zuversicht schenkst! Ich wünsche dir ein wunderschönes Leben Weiter machen :)
Habe einen ähnlichen Weg hinter mir. Einerseits geht es mir wieder besser, andererseits realisiert man, was man eigentlich in all den Jahren verpasst hat, die in meinem Fall von Apathie und Isolation bestimmt waren. Ich habe zwar vor kurzem eine Ausbildung abgeschlossen, aber dieses Gefühl „auf der Strecke geblieben“ zu sein, während Peers und meine „kleinen“ Geschwister mit ihrem Studium und dem Einstieg ins Berufsleben durch sind und das Glück hatten, ihre Jugend/ das junge Erwachsenenalter ausleben zu können, ist manchmal einfach nur bitter. Vor allem wenn man wenn man sich selbst erst wieder kennenlernen finden muss… Ich würde liebend gerne ein Studium anfangen, aber mittlerweile ist dies natürlich auch finanziell ein Thema und es schleichen sich immer Bedenken ein, dass man doch wieder einen Rückfall hat und vor dem nächsten Scherbenhaufen steht. Aktuell ist meine Lebensgestaltung durchzogen von krankheitsbedingten Kompromissen und das schmerzt.
@@m0ZZaik Ein gut gemeinter Tipp Studieren ist meistens, mega anstrengend, eine Zeit voller Stress, prüfungsdruck, versagensangst, Leistungsdruck, und danach bist du trotzdem nur jemand der zum ersten Mal arbeitet und keine Ahnung hat. Wenn du neben bei noch arbeiten musst um dich zu finanzieren ist der Druck gleich doppelt so hoch. Also wenn es nicht darum geht das du dir nur so deinen Lebenstraum erfüllen kannst. Oder du ganz ganz sicher weißt das dein Studiengang noch nie jemand überfordert hat, dann vergiss es lass es. Studieren macht nicht glücklich und nicht reich, niemand hält dich für einen besseren Menschen weil du studiert hast und geld verdient kann man durch Arbeitserfahrung auch. Im Studium habe ich links und rechts leute gesehen die naiv und doof waren betrogen haben und teilweise trotzdem besser durch gekommen sind als die die für alles hart gearbeitet haben. Da fühlst du dich nicht besser. Das ist natürlich nicht allgemein gültig aber meine Erfahrungen, ich habe 7 Jahre lang studiert und gearbeitet und Depressionen bekommen und auch damit abgeschlossen, aber das war es verdammt noch mal alles nicht wert.
@@MioMate187 Danke für deine EIndrücke und es tut mir natürlich leid, dass Deine Studienzeit so beschwerlich war. Die Angst vor der Überforderung und dem Druck habe ich natürlich - hinzu kommt auchder selbstgemachte (aber auch gesellschaftliche Druck), dass ein Scheitern - wenn man eh schon so spät dran ist - keine Option sein kann. Da ist man nach der Schule/ nach dem Abi wahrscheinlich einfach unbedarfter, was das Resultat angeht. Es geht mir jetzt auch nicht speziell um das Studium, dieses sollte nur als beispiel dienen, dass ich einfach das Gefühl habe, dass die Krankheit viele Dinge unwiederbringlich weggenommen hat, und sei es eben der autonome Antritt an ein Studium in jungen Jahren oder eben ganz einfach die Freiheit, das Leben aktiv zu gestalten. Das sind alles so Sachen, bei denen ich mich momentan frage, was davon überhaupt nachzuholen ist und wie man mit diesem Umstand seinen Frieden schliessen kann.
6:26 ja ich meinte zu meiner mutter dass ich gerne wieder zur Therapie gehen möchte aber sie meinte nur: "wieso dir geht's doch gut" (echt gutes video Sarah hat meinen absoluten respekt )
Du kannst dir auch ohne deine Mutter Hilfe holen. Hier nochmal unsere Anlaufstellen aus der Videobeschreibung. Wir senden dir viel Kraft! 🧡🦊 Wenn es euch mit dem Thema nicht gut geht: Es ist kein Zeichen von Schwäche, Hilfe in Anspruch zu nehmen! Steckt ihr in einer emotionalen Krise? Hier findet ihr Hilfe: ➡️ Telefonseelsorge (24/7 erreichbar): www.telefonseelsorge.de - wenn nicht per Telefon, dann auch anonym per Chat ➡️ Nummer gegen Kummer (anonym telefonieren, für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, Mo-Sa, 14-20 Uhr): Tel. 116 111 ➡️ Krisenchat (anonym auf WhatsApp oder SMS - rund um die Uhr, für alle unter 25 Jahren): www.krisenchat.de Seid ihr auf der Suche nach einem Therapieplatz oder braucht therapeutische Hilfe? Dann meldet euch hier: ➡️ Bundes-Psychotherapeuten-Kammer: www.bptk.de/service/therapeut... ➡️ Krisendienst Psychiatrie: Tel. 0800 6553000 ➡️ Dringende Psychotherapie-Vermittlung: Tel. 116 117 ➡️ Deutschlandweites Info-Telefon Depression: Tel. 0800 33 44 533
ich möchte diese Mutter haben. Ich möchte einen Menschen, der mir genau das sagt. Und ich glaube das wäre die beste und noch einzige Therapie für mich.
Klasse👏🏽Ich leide selber seit Jahren immer wieder an Depressionen und musste leider auch schon das ein oder andere Unverständnis erleben, obwohl ich mein Empfinden und die Krankheit geäußert hatte.🫤
Ich finde nicht, dass Depression immer gut behandelbar sind. Und wenn man diese Entscheidung getroffen hat, dann ist die nicht nur in dem Moment richtig. Man überlegt sich das lange und gut, ob man aus der Welt scheiden möchte!
Habt ihr auch Probleme mit den körperlichen Symptome wie Herzschmerz, Kreuzschmerzen und Schwindel um nur ein paar zu nennen? Die typischen Symptome wie Antriebslosigkeit, Schwermut sind nur manchmal im Vordergrund. Hauptsache geht es um die körperlichen Symptome, die einen den ganzen Tag nerven. Natürlich kommt bei Herzschmerz dann auch die Angst auf.
Oh man ich fühle so sehr mit, ich hatte auch Depressionen. Zum Glück habe ich es in den Griff. Ich habe die selben Symptome gehabt 😢😭 Eben es war alles so gut im leben, deshalb kann man das alles nicht verstehen...😩😖😱 Ich wünsche euch allen viel kraft🙏🏼 bleibt stark
Ich habe tatsächlich auch bei der Sterbehilfe vor paar Jahren angefragt. Wollte das machen, war jahrelang in Therapie. Seit meinem Suizidversuch geht’s mir viel besser. Einfach weil das so schlimm war und mir Angst gemacht hat. Seitdem 2019 geht’s bergauf. 😊 Therapie ist so hilfreich ❤️
Genau kleine Schritte ^^^ die üblichen Phrasen. Wer tief drinnen ist, sieht keine Schritte. Wenn, dann rückwärts. Einfach mal ne lustige Puckbrille und ne bunte Jacke anziehen und „hey!!! Gibt für alles ne Lösung“, ja klaaaaaaar, aber nicht für den Depressiven. Alles recht schön romantisiert.
Wir drücken dir die Daumen, dass es doch klappt! Fühl dich gedrückt. Schau dir gerne unsere Hilfsangebote aus der Videobeschreibung an: Steckst du in einer emotionalen Krise? Hier findest du Hilfe: ➡️ Telefonseelsorge (24/7 erreichbar): www.telefonseelsorge.de - wenn nicht per Telefon, dann auch anonym per Chat ➡️ Nummer gegen Kummer (anonym telefonieren, für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, Mo-Sa, 14-20 Uhr): Tel. 116 111 ➡️ Krisenchat (anonym auf WhatsApp oder SMS - rund um die Uhr, für alle unter 25 Jahren): www.krisenchat.de Bist du auf der Suche nach einem Therapieplatz oder brauchst therapeutische Hilfe? Dann melde dich hier: ➡️ Bundes-Psychotherapeuten-Kammer: www.bptk.de/service/therapeutensuche/ ➡️ Krisendienst Psychiatrie: Tel. 0180 6553000 ➡️ Dringende Psychotherapie-Vermittlung: Tel. 116 117 ➡️ Deutschlandweites Info-Telefon Depression: Tel. 0800 33 44 533
Mir hilft es oft in die Dankbarkeit zu gehen; dankbar für die Gesundheit zu sein, dankbar für mein Keyboard und meine Gitarre, meine Wohnung, dankbar genug Geld zu haben um meine Rechnungen bezahlen und mir gutes Essen leisten zu können... Dankbar für die kleinen Dinge zu sein. In Zeiten der Einsamkeit kann man zu sich selbst gelangen. Auch wenn man sich total verloren fühlt und wenn man nur noch Schmerzen sieht und fühlt, kann man dennoch eine absolute Kraft und Energie in sich entdecken! Vor zwei Jahren habe ich das Buch "Sackgasse Suizid - Der fatale Irrtum des Aus und Vorbei" vom UNICORN-Verlag gelesen und kann es sehr empfehlen!!
Interessante, aufschlussreiche Themen. Ich bin selbst Betroffene. Suizidgedanken sind oft mein Begleiter. u.v.a.leide ich unter chron.Migräne(bis zu 75% a Monat)welche mich teilweise noch mehr in die Lebensmüdigkeit fallen lassen. Wozu durchhalten, wenn ich meist unter Schmerzmitteln stehe,ich auf das Sofa"aufpasse" Meine Gefühlswelt behalte ich meist unter Kontrolle in mir. Manchmal rutschen sie mir leider raus. Allerdings kann ich mittlerweile mit meiner Psychiaterin reden. Das nimmt vorübergehend den inneren Druck raus. Hinfallen, Aufstehen, Weitergehen ❤
Eine sehr weise und tolle Mutter! Die Therapeutin hat mir zu wenig Ahnung. Oft gibt es nicht nur eine Diagnose. Wenn die Erkrankungen vielschichtig sind und es seit Jahrzehnten keine adäquate Hilfe gibt, klingen die Worte der Therapeutin wie ein Hohn.
Unglaublich starke Mutter. Dass sie so rational gehandelt hat und so verständnisvoll ist, ist wirklich bewundernswert.
Die Mutter hat mich tatsächlich sehr emotional berührt. Das ist so ein verständnisvoller Umgang!
Geht so ... 15:43 ... Sie erkennt ihr eigenes Kind angeblich nicht mehr??? Seltsam, oder nicht?! Die eigene MUTTER erkennt ihr Kind nicht wieder ERST NACHDEM ihr von der Ärztin gesagt wurde "ihre Tochter ist psychisch krank"! Ich fände eine emphatischere Reaktion auf das Leid der eigenen Tochter WESENTLICH wichtiger, als das Gefühl, diese "Last" einfach abzuerkennen, weil ruhige Kinder sind halt angenehmer als welche, die Probleme machen! Außerdem wirkt die ganze Erzählung der Mutter und der Tochter so, als würden Sie von sich in der dritten Person sprechen, also haben sie DAS getan, von dem sie dachten, dass "man" so reagiert ... der Selbstbezug kommt mir hier bei beiden zu kurz, und glaube kaum, dass die Tochter vor der Depression so "rational und weitsichtig" war wie sie behauptet!^^ Naja, letztendlich scheint die Mutter dann doch das Konzept "Depression" halbwegs verstanden zu haben .... =)
@@BastianBPE Findest du es nicht verständlich, dass Beate sagt, dass sie ihre Tochter nicht mehr erkennt, wenn man absolut nicht damit gerechnet hat, dass so etwas passieren könnte? Es geht nicht darum, was ihr von den Ärzt:innen gesagt wurde, sondern dass es eine Information ist, die man bei dem eigenen Kind einfach nicht erwartet hätte. Oder verstehen wir deinen Kommentar falsch? Es sagt auch niemand, dass die Reaktion nicht zusätzlich noch empathisch war - wo sollte sich das denn ausschließen?
@@DieFrage Ne, dafür habe ich kein Verständnis! und wie kommst DU darauf, dass Sie "absolut nicht damit gerechnet hat"?? GENAU das ist ja die entsetzliche Unachtsamkeit, die ich verurteile! Manche Traumata erzeugen ein depressives Verhalten über Nacht, aber in diesem Fall scheint es ein längerer Prozess gewesen zu sein, bei dem ich mich doch ernsthaft fragen muss: Hat die Mutter das nicht gesehen?? Ich finde so eine Aussage traurig, Du nicht? Oder bist Du es gewohnt, das die Beziehung zwischen Mutter und Tochter lediglich oberflächlich besteht, sodass die Mutter den Missstand nicht mal ansatzweise rechtzeitig erkannt hat?! Außerdem ist so eine Aussage stigmatisierend "WAAAS MEINE TOCHTER IST PSYCHISCH KRANK??? NEIN, das kann nicht sein, NICHT MEINE TOCHTER!" Ich verstehe die Raktion, heiße sie aber nicht gut, weil ich von einer Mutter MEHR SORGFALT gegenüber ihrem Kind erwarte ... ich habe selber eine Mutter, die mich zwar "geliebt" hat, aber sich leider nicht angemsessen um mich gekümmert hat, und das sehe ich in diesem Fall auch, Du nicht?
@@BastianBPE
Wo genau ist das Problem?
Die Menschlichen Wesenszüge (über die z.t. ein Mensch definiert wird) werden als kontinuierlich wahrgenommen (ist natürlich illusion, aber so werden menschen kategorisiert).
Wenn ein Mensch nun schwer depressiv ist, ändert sich die Persönlichkeit und die Wesenszüge immens, wodurch sich ihre Tochter entsprechend auch komplett anders verhalten hat, als es dem konstruiertem Bild der Mutter von der Tochter entsprach.
Inwiefern sie das nun vor ihrer Tochter kommunziert hat, wurde im video glaube ich gar nicht thematisiert. (aber auch wenn, wo ist das Problem?)
Der Moment, wenn die Mutter professioneller ist als der Profi. Eine tolle Frau!
Sehe einige Äußerungen der Therapeutin auch sehr kritisch. Sie will lieber die Leute mit Psychopharmaka vollpumpen statt in letzter Instanz den Wunsch des Suizids zu akzeptieren. Natürlich sollte man immer die Therapie priorisieren. Allerdings sollte man in meinen Augen auch den begleiteten Suizid als ein mögliches Ergebnis der Therapie akzeptieren.
@@rainbird2002 ne
@@kuhlfrank3769 Warum nicht? Wieso sollte man depressive Menschen entmündigen und mit Psychopharmaka ruhigstellen nur um den Egoismus des Umfelds zu befriedigen? Wieso soll man ein komplettes Leben unter Depression ertragen müssen, nur weil das Umfeld nicht los lassen kann oder die Therapeutin nicht einsehen kann, dass sie in dem einen Fall eben nicht die für sie perfekte Lösung im Ärmel hatte?
Weder das Umfeld noch die Therapeutin wissen oder können genau einschätzen, wie es für den Einzelfall ist damit zu leben, aber meinen sich das Recht rausnehmen zu dürfen die Entscheidung zu treffen? In meinen Augen sollte jeder für sich selbst über den Zeitpunkt entscheiden dürfen, wann er aus dem Leben treten möchte. Und da ist es in meinen Augen humaner, wenn das mit therapeutischer Begleitung und humaner Sterbehilfe geht und sich die Leute nicht vor den Zug oder aus dem 10. Stock stürzen müssen.
Ich rede ja nicht davon, dass jetzt jeder, der mal eine Downphase hat, das sofort in Anspruch nehmen kann. Aber für manche dauert diese "Downphase" das ganze Leben an und wenn Therapie da keine für den Patienten zufriedenstellende und akzeptable Lösung bietet, dann sollte man den Wunsch des Patienten akzeptieren und das anbieten.
Seh ich nicht so muss ich sagen, ich halte manche Äußerungen für zu naiv.
@@rainbird2002 Aber was stellst du dir vor darunter, dass ein Therapeut Suizid begleitet? Man merkt halt das du null Ahnung hast, es geht hier um einen Psyisch Kranken und den kann man nicht immer entscheiden lassen ob er gehen sollte oder nicht und das unterstützten, weil es da noch sehr gute Heilungschancen gibt oder Verbesserung, es gibt depressive die früher gesagt hätte sie werden sich zu 100% umbringen, heute aber nicht mehr so denken
Ich bin seit drei Jahren schwerst depressiv. Ich empfinde dieses ewige Gerede von guten Heilungschacen langsam als Hohn!
Hallo, Andreas!
Es gibt immer eine andere Lösung als Suizid. Wenn du dich in einer akuten suizidalen Krise befindest, hol dir bitte Hilfe und rede mit professionellen Therapeuten. Im Akutfall kannst du dich bei der Telefonseelsorge (Nummer 08001110111) oder dem sozialpsychiatrischen Dienst melden (Stadt und zugehörige Nummer einfach googeln). Außerdem kannst du auch eine psychiatrische Einrichtung aufsuchen. Dort arbeiten Experten, die sich genau mit den psychischen Krankheitsbildern, die du beschreibst auskennen und die dir helfen können. Alles Gute!
@diefr. Haben Dich Deine Mutter und Deine Kinder wegen Depresionen zwangshaft in die Psychiatrie eingewiesen? Meine Famili glaubt mir nicht was ich die lezten 3jahren alles erlebt habe mit Spitäler, Polizei u.s.w. ich war in der Pflege 10jahre. Jetzt geht es mir gesundheitlich verschissen und hab depresionen. Was du schreibst, denke ich das du einen starcken Mensch😘🤔🤝
Geht’s dir jetzt besser?
Als einem schwerst Depressiven die Nummer der Telefonseelsorge aufzuschreiben, ist wirklich blanker Hohn und zeigt wie weit weg wir noch von Stigmatisierung sind
Habe seit vielen Jahren vielen Jahren Depressionen,. Es lohnt sich diese Erkrankung für sich anzunehmen. Sich jeden Tag sagen daa Leben ist schon.
“Sucht bitte unterstützen”, “Ihr seid nicht alleine” sind die Dinge die ich immer wieder höre. Seit mehrere Jahre fühle ich dass ich nicht verstanden oder ernst genommen werde (auch durch professionelle Hilfe). Da kommt ganz sicher irgendwann mal der Zeitpunkt wo man kein Ausweg mehr sieht.
falls du mal dringend reden möchtest, gerne:)
Diese Null acht fünfzehn Sätze helfen leider echt nicht weiter. Überhaupt nicht. Die Mama war wirklich unglaublich gut in ihrer Reaktion. Ich weiß nicht ob ich mich das an ihrer Stelle getraut hätte aber sie hat sicherlich instinktiv verstanden, was ihre Tochter brauchte um weiterzukämpfen. Nämlich Aussicht auf Erleichterung.
Das Ist das schwierigste, dass niemand verstehen kann wie es ist depressiv zu sein, ich höre immer wieder das gleiche , du gibst dir nicht genug Mühe, du musst mehr unternehmen, du musst das Leben geniessen, dass man kein Antrieb hat meistens können sie nicht verstehen , ich kann vormittags kaum etwas unternehmen , es geht nicht, es ist nicht weil ich faul bin , ich habe so starke Schlafstörungen, dass ich es einfach nicht schaffe ein Tagesstruktur zu haben.
Ich wünsche jeder mit Depression dass das Leid weniger wird, alles gute 🙏
"Depressionen sind gut behandelbar. Es gibt viele Therapiemöglichkeiten." Diese Aussage hat mich gerade so sauer gemacht, weil diese ganzen ach so tollen Therapiemöglichkeiten überhaupt nicht zugänglich sind. Man wartet mit akuten Symptomen monatelang, wenn nicht sogar Jahre, auf eine Therapie. So eine Frechheit.
hey,
verstehe & fühle deine wut total.
finde es allerdings wichtig, sich vor augen zu halten, dass da auch therapeut*innen nichts für können. das ist einfach auf politischer/gesetzlicher ebene ein riesen thema, dass nicht ansatzweise angegangen wird. und das wiederum ist einfach nur schrecklich…
@@nassikuhne601 ja bin da voll deiner Meinung
Du hast zwar Recht damit, dass man lange darauf wartet, aber dass macht die Therapiemöglichkeiten selbst doch nicht schlechter.
@@gerrit7179 habe ich in keinem Satz behauptet
@Purge gegen Nachbarn VIDEO!!! das hab ich doch auch gar nicht in frage gestellt.
mir geht es nur darum, dass die schuld bzgl der mangelnden therapieplätze nicht bei den therapeut*innen liegt, sondern ein politisches problem darstellt.
mehr habe ich nicht ansatzweise gesagt.
Frank ist ein unheimlich toller sympathischer Mensch,finde es auch gut das Ihr dieses Thema angesprochen habt da viele Probleme mit so etwas haben aber nicht wissen wie sie dankt umgehen sollen.
Danke dir für das Feedback! :)
Fakt ist ihr seid alle like geil, mehr nicht !!
@@pet_kawooom verstehe icht, warum du dir die Videos ansiehst, wenn du dieser Ansicht bist. Dann lass es doch einfach 🤷🏻♀️
Dem Kompliment möchte ich mich anschließen.
Er hat den naiv harmlosen Charme eines Louis Theroux :D
Das Beste, was ich wahrscheinlich je zum Thema gesehen habe.
Sehr wahr und weise!
Was für eine tolle Mutter, Tochter und Freundin!!!
Fakt ist es ist NUR die Entscheidung von einem selbst. Ich kämpfe seit 4 Jahren jeden Tag. In vier Bereichen als schwer diagnostiziert. Wenn ich es tue ist es meine Entscheidung. Es ist mein Leben. Und niemand entscheidet über mein Leben außer ich selbst.
So eine freundin zu haben die so Verständnisvoll ist... Einfach ein Segen den leider fast niemand hat.
Die Mutter ist eine sehr kluge und weise Frau! Gut ab, dass sie geschafft hat ihrer Tochter so gut beizustehen!
Den bewertenden Kommentar der Therapeutin fand ich total daneben!
Seh ich ähnlich. Die Therapeutin sagt: egal wie lange es dir wie schlecht auch immer geht, du darfst nicht aufgeben, es Könnte ja noch Hoffnung geben. Die Mutter sagt: du fühlst die Schmerzen, du leidest, wenn du sagst, es geht nicht mehr, akzeptiere ich das. Letzteres klingt für mich viel humaner, grade für jemanden, der längere Zeit mit so einer Krankheit zu tun hat.
Sehe ich genauso, muss doch jeder selbst wissen wie viel er/sie toleriert.
Wäre ich über einen längeren Zeitraum in so einer Situation würde ich auch mein Leben beenden, das muss doch jeder für sich bewerten. Die Therapeutin ist dahingehend schockierend eindimensional
Ich finde die Aussage der Therapeutin zum Teil auch zu wenig Erklärt. Ich vermute, da ich als Sozialpädagogin öfter mit Therapeuten zu tun habe und dies leider öfter erlebe, dass sie nur die Hälfe ihrer Gedanken geäußert hat (oder es so geschnitten wurde, dass kann ich bei einem Video natürlich nicht ausschließen). Bei schweren Depressionen sind Suizidgedanken zum Teil ja Symptome der Krankheit und daher verstehe ich die Therapeutin, dass die den Suizid nicht als Lösung in diesem Stadium der Krankheit anerkennen kann. Der Betroffene kann in dieser Situation eben nicht "rational" die Folgen überblicken und vor allem hat er keine Sicht auf die Alternativen. Trotzdem finde ich, dass die Mutter absolut richtig gehandelt hat und eben so Übersprungshandlungen vermieden hat und man immer jeden in seinen Gefühlen und Wünschen ernst nehmen soll. Nur wenn man jemanden ernst nimmt kann man gemeinsam ins Gespräch kommen und auch die eigene Sicht auf das Thema kommunizieren.
Danke für euer Feedback! Die Therapeutin möchte lediglich keinen Versuch ungenutzt lassen, die Depressionen zu behandeln. Das ist in etwa der Knackpunkt - vielleicht macht das die Aussagen etwas verständlicher.
Ich kann aus der Sicht einer Therapeutin schreiben und ich glaube, dass man aus beruflicher Sicht einfach einen anderen Blick darauf haben muss. Klar geht es oft darum in der Therapie Gefühle zu validieren, gleichzeitig darf das "Unterstützen" von Suizidabsichten in unserem Job keine Option sein. Suizidgedanken kann man sich ganz gut wie einen süchtigen Teil vorstellen. Eine dysfunktionale Bewältigungsstrategie, die konfrontiert und nicht akzeptiert werden muss. Wir sagen umgangssprachlich, dass Menschen mit Suizidabsichten "nass" im Kopf sind. Das hört sich erst mal nicht nett an, gleichzeitig braucht es das aber oft, ohne natürlich die wohlwollende Haltung zu verlieren. Angehörige haben einfach eine andere Aufgabe als Therapeuten und Ärzte...
Das mit der Angst vor "Ansteckung" verstehe ich anders. Wenn man als Angehöriger oder Freund der an Depression erkrankten Person gerade selbst in einer schweren Lebensphase bzw. etwas instabil ist, dann hat man nicht die Kraft, für jemanden anderen da zu sein, wie es bei einer solchen Krankheit erforderlich sein kann. Ich spreche da aus eigener Erfahrung, ich musste mich irgendwann distanzieren, weil nichts der anderen Person geholfen hat und ich nur noch tiefer in meine eigenen negativen Gedanken gezogen wurde, wobei ich selbst gerade mehrere Schicksalsschläge verarbeiten musste.
Ja! Und man DARF ab irgendeinem Punkt auf sich selbst aufpassen, und man kann niemals einen Therapeuten ersetzen und deren Job übernehmen. Es gibt Grenzen.
Ja, so hab ich das auch verstanden. Ansteckung in Anführungszeichen. Wenn man gerade selbst in einer schweren Phase steckt muss man einfach manch3un sich selbst zu schützen auf Abstand gehen. Das muss ja nicht dauerhaft so bleiben aber wenn die eigene Kraft gerade nur einen selbst reicht sollte man sie auch für sich selbst behalten
Ja genau, den gleichen Gedanken hatte ich auch!!
@@angelikape900 richtig..man kann Hilfe zwar anbieten. Finde ich auch selbstverständlich . Zum einen nur bis zu einem gewissen Gratwanderung und zum anderen die Patienten nichts auf erzwingen. Aber auch ehrlich sein und sagen wenn es zu viel wird . Ich würde einen Termin beim Psychologen Vielleicht noch machen und dorthin begleiten. Aber auch nur wenn das mein Freundin/ Freund so will und es mir nicht zu viel wird.
Ja, denke auch das das so gemeint war🙂
Sarah spricht mir aus der Seele, ich erhole mich selbst gerade von einer depressiven Episode. Ganz toller und wichtiger Beitrag ❤️
Ich bin 15 Jahre alt und habe auch Depressionen. Mit 8 Jahren hatte ich den ersten dunklen Gedanken, dass jeder sich besser fühlen würde, wenn ich nicht mehr da bin usw. Mit 12 wurde alles richtig schlimm bis dieses Jahr ein kompletter Breakdown kam und ich abgehauen bin und aufgefunden wurde. Diese Klinik hat gar nicht geholfen, weil die Therapeutin einfach ungeeignet war. Ich hatte zwar neue Freunde gefunden und habe mich zum ersten Mal sicher gefühlt, aber danach wurde ich wieder schwer depressiv. Ich möchte nicht meine ganze Geschichte erzählen, weil ich mich unsicher fühle diese mit Menschen zu teilen, die ich nicht kenne. Depressionen können in jedem Alter kommen, aus verschiedenen Gründen und ich finde es wirklich sehr wichtig darüber zu reden und ja diese Inhalte triggern mich, aber da ich gerade in einer Episode bin, wo ich damit umgehen kann, schaue ich mir dieses Video an. Ich bin dankbar, dass einige Menschen den Mut haben darüber zu reden.
Alles Gute für dich!!
Bleib dran, Therapie lohnt sich !!! Alles Gute für dich
Ich wünsch dir viel Kraft und alles Gute!
Alles Liebe dieser Welt für dich ❤️
Ich schließe mich den generischen Kommentaren nicht an und werde versuchen etwas mit Substanz zu schreiben. Es gibt so viele Geschichten, die der deinen ähneln. Das wirst du auf Station sicher auch gemerkt haben. Sprechen dürfen wir in der Öffentlichkeit (oder sogar der Gruppentherapie) nicht, weil „das nicht hilfreich sei“. Ganz im Gegenteil. Das ist sogar sehr hilfreich. Das will nur niemand hören. Ich bin schon etwas länger dabei, deswegen bin ich inzwischen vielleicht wütender über den Umgang mit dem Thema als du. Es tut mir sehr leid, das du auch eine/r von uns bist!
Die Mutter ist sehr reflektiert... Wirklich eine sehr starke Frau!
Schlafen....und jeden Abend hoffen,dass man nun endlich für immer schlafen kann..u dann jeden Tag stellt man aufs Neue fest,dass man sich immer noch in diesem Albtraum namens Leben befindet...Ich bin fast 40 Jahre und habe Depressionen seit meinem 13.Lebensjahr...Und bis heute muss ich mich immer wieder rechtfertigen und erklären..Ich hoffe dass Ihr einen Weg aus der Krankheit findet !!!! Aufgeben ist keine Option!?
Respekt für diese tolle beste Freundin. Meine steht mir zum Glück auch seit 20 Jahren treu zur Seite, auch wenn es mit mir immer nur schwierig war. Freundschaft kann wirklich helfen diese Krankheit zu ertragen
Schlaf ist Zeit ohne Folter.
Ich gehe seit Jahren abends zu Bett und bete:
"Gott, Vater, ich weiß, Du hörst es nicht gerne, aber wenn Du mir einen Gefallen tun kannst: Morgen früh bitte nicht mehr aufwecken. Ich möchte heim ins Himmelreich. Einen Ort, an dem es weder Raum, noch Zeit und schon gar kein Schmerz mehr gibt."
Eine unglaublich tolle Mutter, die genau richtig reagiert hat. Hingegen finde ich die Therapeutin nicht sehr sympathisch. Mit der würde ich nicht über meine psychischen Probleme reden.
Ja finde ich auch . Man hat das Gefühl sie findet es lächerlich das man sowas hat.
War auch in vielen Kliniken. Ich hab dort 4 Menschen kennen gelernt, die sich inzwischen das Leben genommen haben. Mit einem von ihnen war ich gut befreundet. Gegen Ende habe ich gemerkt, dass ich seine Entscheidung nicht verhindern kann. Mein Umgang mit ihm war geprägt von Akzeptanz. Hab ihm zugehört aber nicht versucht ihn zu verändern. Ich konnte ihn letztendlich nicht helfen aber ich weiß, dass ich seine letzte Zeit erträglicher gemacht habe. Ich respektiere seine Entscheidung und hoffe dass er nun den Frieden gefunden hat, den er auf der Erde nicht finden konnte. Ich hab durch ihn sehr viel gelernt über den Umgang mit psychischen Kranken. Obwohl ich selbst psychisch krank bin. Es ist manchmal hilfreich den Menschen mit all seinen Symptomen zu lieben und zu akzeptieren, ein Heilmittel ist es aber nicht.
Danke für deine Akzeptanz. Sterbebegleitung ist eine wichtige Hilfe.
Großes Lob an die Mama , super wie sie mit der wirklich schweren Situation umgegangen ist .
Die Folge hat mir sehr gut gefallen!
Ich fände es super wenn es mehrere Protagonisten gäbe, weil so könnte man auch die verschiedenen Ausprägungen sehen.
Auch wenn zwei Personen die gleiche Krankheit diagnostiziert bekommen, kann es relativ unterschiedlich z.B. auf den Alltag auswirken.
Das fänd ich auch spannend! Viele Erkrankungen können sich sogar gegenteilig äußern, sodass sie schwerer zu diagnostizieren sind. Depressionen können ja z.B. auch Teil von Bipolarität sein
Wow meinen allergrößten Respekt an die Mutter sie ist einfach unglaublich emphatisch einfühlsam und stark so zu handeln und ihr Kind so zu nehemen und zu unterstützen unheimlich stark und auch die Freundin ist echt toll. Schön das Sarah so ein tolles Umfeld hat!
Ich bin immer wieder beeindruckt davon wie empathisch Frank ist. Dass sich jemand so gut in Andere hinein versetzen kann sieht man wirklich selten. Der Mann hat die Therapeuten skills :D
Das ist sooo ein wichtiger Beitrag. Depressionen kann jeden treffen. Aufklärung muss weiterhin immer mehr in die Gesellschaft getragen werden. Ich selbst habe Depressinen und musste mir einiges an Sprüchen anhören.
Die Lebensfreude auf unserem Planeten,
löst sich langsam aber sicher in Luft auf.
Danke für diesen unglaublich wertvollen Beitrag! ❤️ ich selbst sehe mich gerade als Tochter mit einem depressiven Vater konfrontiert. Wir stehen uns sehr nahe und ich versuche noch einen Weg zu finden mit dieser Lebenslage/Situation umzugehen. Man fühlt sich zeitweise so dermaßen hilflos und überfordert, weil man nicht weiß, wie man der Person, die man so sehr liebt, helfen kann... Sarah und Eva machen mir aber Mut, dass man auch diesen Weg gemeinsam meistern kann! Danke dafür :)
Auf jeden Fall könnt ihr das gemeinsam meistern! Auch, wenn du "nur" eine Angehörige bist, kannst du dich jederzeit bei Beratungsstellen melden. Vielleicht kann dir dort auch ein Weg gezeigt werden, wie du deinem Papa am besten helfen kannst. Wir drücken euch ganz fest die Daumen und wünschen euch viel Kraft 💛
Ich finde die Reihe so wichtig. Psychische Erkrankungen haben viele Gesichter, sind immer noch sehr stigmatisiert und werden gefühlt immer mal wieder belächelt, „es ist ja nicht sichtbar“.
Ich bin gespannt! Danke Frank für die empathische Gesprächsführung.
Genau so ist es! Danke dir für dein Feedback :)
Traurigkeit verhält sich zu einer Depression etwa wie Erkältung zu einer Grippe. Das sind ganz verschiedene Dinge. Es ist wichtig, dass man den signifikanten Unterschied versteht.
Ich freue mich für Sarah, dass sie ein tolles Umfeld zu haben scheint, das sie unterstützt.
Ich weiß, dass das oft nicht einfach ist für die nahestehenden Personen.
Es ist wahnsinnig wichtig, dass es jemand versteht, akzeptiert und manchmal einfach für einen da ist.
Ich finde Sarahs Mamas Einstellung ganz toll. Sie versteht, dass ein geliebter Mensch dermaßen leidet, dass er/sie nicht mehr kann.
Vergleich ist super! Das muss ich mir merken!
Diese Reihe wird hart für mich,habe aber beschlossen diese zu schauen.
Da ich selber an Depressionen Angstzuständen und Borderline leide war das echt hart mir das anzuschauen.
Meine Therapie'n die ich bisher hatte haben mir nicht geholfen.
Nun nehme ich Tabletten dagegen und es geht mal mehr mal weninger....
Gestern hatte ich wieder so einen Tag da war ich nur am heulen und wollte nicht mehr.
Ich weiß es gibt wieder bessere Tage aber das schlaucht und zieht Energie,für alle die diese Kraft haben damit halbwegs klar zu kommen sei es Therapie oder anders weitig Wünsche ich viel Kraft und das alles gut wird!
Sarahs Mutter ist klasse. verständnisvoll, einfühlsam... Ich wünschte meine Eltern wären so...
Wenn man sich ein Bein bricht, haben alle Mitleid. Das ist etwas, was jeder sehen und sich jeder vorstellen kann.
Bei psychischen Erkrankungen ist es oft schwer, sich in die Gedankenwelt einzufühlen und sehr viele Menschen versuchen es leider gar nicht erst.
Ich liebe den Spruch:
-Warum bist du denn depressiv? Das Leben ist doch so schön!
-Und warum hast du Asthma? Es gibt doch soviel Luft zum Atmen.
Das beschreibt für mich das Problem exakt.
Ganz guter Spruch!! Danke dir dafür 💛
Ich bin seitdem ich geboren bin krank. Ich bin in einer wundervollen Adoptivfamilie aufgewachsen aber ich war nie in der Lage dazu irgendeine Bindung aufzubauen. Vertrauen ist mir fremd. Also wuchs ich in Einsamkeit auf während meine Eltern hilflos waren. In meiner Jugend wurde ich psychotisch, ich war eine gänzlich andere, sah Dinge und hörte Stimmen. Ich sah in allen Menschen einen Feind. Mehrere traumatische Erlebnisse befeuerten das Ganze. Ich lebte in meiner Welt. Inzwischen bin ich 26 Jahre alt. Ich bin seit mindestens 20 Jahren psychisch krank. Ich wollte noch nie leben und habe noch nie für mich gelebt. Für mich ist Leben eine Pflicht und der Tod erstrebenswert. Ich empfinde so gut wie nichts, keine Freude, kein Glück. Meistens fühle ich gar nichts.
Es ist schwer so zu leben. Ohne jemals wirklich jemandem Nahe sein zu können. Ich verzehre mich nach Nähe und Liebe die ich niemals wirklich spüre.
Es ist ein einsames Leben. Ich fühle mich alt. Psychologen sind überfordert, schicken mich weiter zum nächsten. Sie wissen nicht einmal genau was ich habe.
Letztens wurde ein MRT von meinem Kopf gemacht. Ich hoffe es wird irgendetwas gefunden. Ein Tumor, oder irgendetwas anderes was man operieren kann.
Denn ich leide. Ich leide jeden Tag und ich halte jeden Tag nur knapp aus. Und nach 26 Jahren wird es nicht einfacher. Es wird schwerer.
Und dennoch versuche ich ein guter Mensch zu sein. Mit meiner Jahrelangen Therapie-Erfahrung konnte ich schon vielen Menschen helfen. Ich helfe wo ich kann, ich gebe was ich kann und ich hoffe so diese Welt etwas besser zu machen. Ein kleines bisschen, wenigstens für andere die Leiden.
Ich habe oft beobachtet wie Menschen ihren Weg aus der Depression fanden, also ist es Möglich und erstrebenswert egal wie kaputt man schon ist. Kämpft, kämpft immer weiter. Denn irgendwann wird alles wieder gut.
Liebe Merry, danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst. Ganz schlimm, man kann sich kaum in deine Situation reinversetzen. Umso schöner ist es, dass du versuchst das Beste daraus zu machen und trotzdem anderen Menschen hilfst. Wir wünschen dir weiterhin ganz viel Kraft und dass du es bald schaffst aus diesem Teufelskreis rauszukommen 💛
Du hast meinen allergrößten Respekt. Du bist wahrhaftig ein guter Mensch, der trotz seines Leids nicht verbitter ist und versucht das Leiden anderer zu mildern. Ich hoffe dass diese Aufgabe dir einen Lebenssinn gibt und das du schlussendlich auch dein Leiden mildern kannst. Du machst die Welt ein kleines bisschen besser.
Ich hab Mal eine Familien Aufstellungen gemacht und das mit vielen Menschen in meinem Leben auf diesem Wege geklärt zb: Mein Opa war im KZ bis zur Befreiung und ich hab mir unbewusst das Schicksal von ihm aufgeladen ! Ich hab ihn sehr geliebt meinen Opa und früh verloren er hinterließ eine leere die ich mit Angst gefüllt hab , jetzt geht's mir gut ich kann auch meinen Vater besser verstehen warum er war wie er war!
Auch ihm konnte ich vergeben der tonnenschwere Berg ist endlich weg von mir und meinen Schultern ! So leicht und frei hab ich mich noch nie in meinem Leben gefühlt !
Ich wünsche dir alles gute auch du findest deinen Weg glaube fest daran dann kann man seinen Weg auch finden 😘
... Denn am Ende wird alles wieder gut. Und ist es noch nicht gut, dann kann es auch noch nicht das Ende sein.
@@maurokoller3910 Tatsächlich ist das manchmal ein bittersüßer Gedanke von mir, manchmal denke ich, ich wurde geboren um zu helfen. Und helfen kann man am besten, wenn man versteht und mitfühlen kann.
In diesem ganzen Leid habe ich wenigstens gelernt das Leid zu verstehen. Nicht nur mein eigenes, sondern auch jenes Leid der anderen. Und weil ich weiß wie es ist in einer Hölle zu existieren gebe ich mir gerne Mühe und hoffe die Hölle für andere etwas abkühlen zu können.
Wow...so einen guten Film zu diesem Thema habe ich noch nie gesehen. Diese Sensibilität mit der an das Thema herangegangen wird aber gleichzeitig auch die Ehrlichkeit hat mich berührt. Und natürlich die unglaubliche Stärke von Sarah, Eva und ihrer Mutter die mich zu Tränen gerührt hat. Ihr leistet damit einen großen Beitrag zur Entstigmatisierung psychischer Krankheiten, vielen Dank dafür🙏🏻
Danke für deine Worte und das großartige Feedback! Das bestärkt einen darin weiter zu machen und das all das richtige Entscheidungen waren ♥️
@@TheSarahmariab Das freut mich sehr😊 Ich wünsche dir alles erdenklich Gute für die Zukunft❤
@@sophiehelfer7949 Das wünsche ich dir auch ♥️🍀
Was ist das denn bitte für eine klasse Mutter? Sie ist so dermaßen Aufgeklärt und Reflektiert und dass sie alles für Ihre Tochter tun würde. Auch beim Tode zu Seite zu stehen ist wahre, selbstlose liebe
Die Mutter hat die beste Reaktion der Welt gezeigt😮 Unglaublich und sehr viel Respekt dafür.......
Puh, krasses Thema, aber ihr habt es einfach unglaublich sensibel und gut erzählt! Besonders die Beziehung zwischen Eva und Sarah hat uns mega beeindruckt. Danke, dass ihr über dieses schwierige Thema gesprochen habt, das sollte noch viel mehr passieren!
Ich finde es so toll wie Ihre Mutter an ihrer seite war und ist… verständnissvoll und das ist wirklich die BESTE HILFE 🙈 leider habe ich auch eine schwere Borderline - störung und ich finde es einfach so schön dass sie NICHT alleine gelassen wurde .. wahrscheinlich konnte sie es nur so schaffen… 🙈
Ich hatte selbst letztes Jahr viel mit Depressionen zu tun. Erst bekam meine damalige Freundin Depressionen, wofür ich mich fast von Anfang an komplett selbst schuldig gemacht habe. Dies ging über einige Zeit weiter bis ich irgendwann an dem Punkt war wo ich selbst nicht mehr schlafen konnte. Es kam oft zu Momenten wo sie sagte sie will nicht mehr leben und mich weggeschlagen hat, als ich sie festhielt weil sie meinte sie will jetzt nicht mehr leben. Bis heute denke ich an diese Momente und werde komplett fertig davon. Da ich lange Zeit der einzige war der davon wusste, versuchte ich immer sie wieder glücklich zu machen und jedes Mal wenn ein Rückschlag kam habe ich mich komplett selbst fertig gemacht.
Irgendwann kam dann der Punkt an dem ich gemerkt habe, dass ich selbst nicht mehr kann. Das lag nicht nur daran sondern an vielen anderen Sachen noch. In den letzten Wochen unserer Beziehung habe ich immer mehr gemerkt wie ich nicht mehr ich selbst bin, Sachen mache die ich eigentlich nicht machen würde und Menschen verletze, obwohl ich das eigentlich gar nicht will. Ich habe alles in mich reingefressen und keinen davon erzählt, sodass letztendlich auch die Beziehung daran gescheitert ist. Die folgenden Monate habe ich hart gekämpft und nur schwer überlebt. Und auch wenn es mir heute wieder um vieles besser geht ist es so unendlich schwer in die Vergangenheit zu gucken und nicht selbst auf mich sauer zu sein für das was ich gemacht habe und die Leute die ich verletzt habe.
Depressionen sind so eine furchtbare Krankheit und so schwer damit umzugehen. Vielen Dank an Sarah für ihre Geschichte. Es hilft immer von Leuten zu hören denen es ähnlich geht :)
Danke dir, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast. Schrecklich in so einem Teufelskreis gefangen zu sein und umso schöner, dass du es raus geschafft hast und es dir heute wieder besser geht. Geht es deiner Freundin auch besser? Ganz liebe Grüße und alles Gute euch!! 💛
@@DieFrage Vielen Dank! Das kann ich nur hoffen, leider hatten wir seitdem keinen Kontakt mehr. Glaube es ist schwer so schwere Zeiten einfach zu vergessen...
Das ist wirklich ein schwerer Weg , selbst erfahren . Sie hat eine traumhafte Mutter an ihrer Seite , Respekt . Die Mutter ist ein Schutzengel
Ich finde einige Aussagen der Therapeutin echt schlimm. Sie pauschalisiert die Erkrankung total. Finde es echt beeindruckend, wie die Mama mir der Situation umgeht !!!
Ich denke vor allem in der Berufswelt ist es leider so, dass man schnell als „nicht belastbar“ eingestuft wird , wenn man von einer psychischen Erkrankung erzählt. Ich habe seit meiner Kindheit eine Angststörung. Als ich mich in der Ausbildung einem Kollegen anvertraute, sagte mir dieser, dass ich dem Arbeitgeber sofort von meiner Problematik hätte erzählen müssen , da dies jenem gegenüber unfair sei. Ich habe mich gehütet, mich in der Hinsicht nochmal jemandem gegenüber zu öffnen.
Gutes Video. Ich habe seit ~30 Jahren mit der Thematik zu tun, langfristig ist die Vereinsamung groß, und das aus verschiedenen Gründen. Kaum jemand oder fast niemand hat ein Ohr dafür. Das macht einsam.
Ganz großes Kino, danke an alle Beteiligten!
Sehr schönes Video und die Worte am Schluss von Sarah haben mich sehr berührt - dass sie stark ist und es immer wieder schafft, zurück in ihr Leben zu kommen. Ich habe eine ähnliche Geschichte wie sie - das gibt Kraft und macht stolz! Liebe Grüße an Sarah und ihre Mama!
Lieben dank dir! Das freut uns :)
Ich hatte mich in meiner Hochzeit von Depression und Angsterkrankung nach dem Abi täglich mit Benzos und anderen Substanzen betäubt, als Art Selbstmedikation (was natürlich absolut nach hinten losging). Nach einem kalten Entzug (was ebenfalls nicht zu empfehlen ist) und Paroxetin, kann ich nun nach mittlerweile 2Jahren sagen, dass ich eigentlich recht zufrieden bin. Neues Studium, tolle Freundin und neues Umfeld weit weg von zuhause. Das einzige was meiner Zuversicht immer noch zu schaffen macht, ist die getrübte Zukunft für uns junge Menschen durch den Klimawandel.
Ich finds gut, dass man auch über solche Themen redet. Da gehört noch viel Aufklärungsarbeit. Allerdings kann man auch versuchen sich das Leben trotzdem schön zu machen , bzw. zu vereinfachen in dem man alles aus seinem Leben raus nimmt , was einen belastet. Das mache ich , weil ich auch schon mehr oder weniger an depressiven Zuständen etc. leide.
Welche emphatisch ist und einigermaßen gesunden Menschenverstand besitzt, der kann dieser Welt mehr depressiv werden.
Sehr wichtiges Thema! Gerne würde ich auch mehr Stimmen von den Personen hören, die mit depressiven Personen umgehen wollten und stattdessen „verletzt“ wurden. In meinem persönlichen Umkreis hatte ich fünf enge Freunde, die in Depression abgerutscht waren und zwei davon sogar an Borderline litten.
Nicht immer ist es ein guter Weg mit den Personen zu reden (meine persönliche Erfahrung). In all den Jahren in denen ich es versucht habe, Hilfe angeboten habe, einfach DA sein wollte - wurde das Blatt leider umgedreht. Sprich - emotionaler Missbrauch fand über Zeit bei mir statt. Es hat mich weiter und weiter in diesen Strudel gezogen, dass ich selbst begonnen habe negative Gedanken zu entwickeln weil ich mir die Schuld gegeben habe, dass ich nicht helfen konnte. Dauernd gesagt zu bekommen, dass man es ja nur noch schlimmer mit der Hilfe machen würde, dass man von seinen eigenen Freunden regelrecht bedroht wird und so vieles mehr... Seine eigentliche Freunde so zu sehen war das schlimmste in meinem Leben. Ich habe keinen davon wiedererkannt. Natürlich könnte ich noch konkrete Beispiele nennen, doch das wäre zu privat für einen YouYube Kommentar.
Mein Apell ist einfach - wenn es euch selbst runter zieht, ist es NICHT verwerflich von der Person, aus Selbstschutz, Abstand zu nehmen. Ihr habt alles Bestmögliche versucht dieser Person zu helfen, jedoch sind einem Selbst dann auch irgendwann die Hände gebunden.
Vielen Dank für dieses Video und alles Gute an Sarah! Ich bin froh, dass sie Hilfe gesucht und gefunden hat ❤
Freude ist auch ein Anteil der anderen Seite, die definitiv in jedem depressiven weiterexistiert. Im Fachjargon nennen sie das Manie. Diese Extreme zwischen tief unten und hoch oben bringt nur beobachtende Personen manchmal etwas durcheinander. Es ist zwar eine Gehirnsache, aber die Stoffwechselprozesse könnte hier näher angeschaut werden. Jedes Verhalten ist erklär- und manipulierbar...
Super, wenn man so eine Unterstützung, in der schweren Zeit hat.
Ich bin selbst Betroffene und fühlte mich in der schwersten Zeit oft sehr alleine. Gerade hab ich wieder eine schwierige Phase, wo es mir nicht so gut geht. Heute ist meine Tochter groß und ich habe einen neuen Partner. Beide versuchen mich zu unterstützen, so gut es eben für Außenstehende geht.
Für viele sind Depressionen immernoch ein Tabuthema, leider.
Eine andere Möglichkeit sind auch die Hilfsangebote aus dem Internet. Wir verlinken dir ein paar (falls du sie nicht eh schon kennst), womöglich für die Momente, wo du dich alleine fühlst. Wir wünschen dir nur das Beste! 🦊🧡
➡️ Telefonseelsorge (24/7 erreichbar): www.telefonseelsorge.de - wenn nicht per Telefon, dann auch anonym per Chat
➡️ Nummer gegen Kummer (anonym telefonieren, für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, Mo-Sa, 14-20 Uhr): Tel. 116 111
➡️ Krisenchat (anonym auf WhatsApp oder SMS - rund um die Uhr, für alle unter 25 Jahren): www.krisenchat.de
@@DieFrage Danke.
Ich war ja schonmal in der Tagesklinik und weiß theoretisch was ich machen muss, damit es mir gut geht, aber manchmal ist es echt schwierig das umzusetzen. Gerade zu Zeiten von Corona, da ich unter Leute muß, damit ich mich nicht zu Hause zu sehr verkrieche.
Ich bekomm das schon wieder hin.
Mein neuer Partner unterstützt mich auch, so gut er kann.
Tolles Video, es ist so unfassbar wichtig dauerhaft über die Thematik aufzuklären! Auch Hut ab an Sarah, dass sie so mutig und frei vor der Kamera über ihre Erkrankung spricht! Solche Menschen nehme ich mir zum Vorbild. Ich bin selbst seit vielen Jahren psychisch erkrankt und diese Formate helfen mir dabei offen dazu zu stehen. Vielen Dank!
Was für eine tolle Mutter und eine tolle Freundin.. ich hab Borderline und kann ihre Situation absolut nachvollziehen .. ich wünsche denn 3 alles gute und hoffe sie findet einen Weg ❤
Ich bin wirklich froh das meine Depression anscheinend keine schwere ist, lebe jetzt schon seit 10 Jahren damit und es gab viele høhen und tiefen, trotzdem schaffe ich es immer wieder mich auf zu raffen. Therapie kommt dabei erstmal noch nicht in Frage, konnte mich tatsächlich die ganzen Jahre gut selber Therapieren
Was für eine unfassbar tolle und starke Mutter ❤.
Diese Ärztin hat mich so aufgeregt bei Minute 20:15, weil wenn Leute nicht mehr das Leid ertragen wollen ist es zwar traurig aber manchmal auch besser so, sich noch mal auszusprechen, dass der leidende das nicht alles heimlich tuen muss. Aber diese Ärztin hat mich generell aufgeregt.
Danke für Video. Irgendwie hat mir dieses Video richtig Kraft und Mut gegeben. Danke dafür 🥰
Gibt noch en Grund warum das thema unbeliebt ist und ablehnung findet ...wir leben in einer Hochfunktionalen Gesellschaft, die Depression ist das pure Gegenteil davon!
Meine Güte, wie kann man so eine tolle Mama haben???? Jeder würde sich das so sehr wünschen, mich eingeschlossen.
Liebe Sarah ich wünsche dir für die Zukunft nur das Beste.
7:32 - " Es gibt immer einen Ausweg" Na klar leicht gesagt nur nicht jeder hat die Möglichkeiten sei es jetzt auf der medizinischen Seite oder Finanziell. Klar man kann auch einfach als Obdachloser leben aber da klingt der andere Weg doch besser dann hat man kein Stress mehr.
Genauso wie fehlende Anerkennung der Krankheit selbst bei einigen Ärzten. "Geh doch einfach wieder Arbeiten. Du bist doch so jung und fit". Seit mehreren Jahren krank geschrieben und immer wieder die selbe Leier. Von anderen Ämtern braucht man erst gar nicht anfangen zu reden. Es ist einfach ein grauenvoller Kreislauf. Ich glaube durch den ganzen Spießrutenlauf hat sich meine Gesundheit eher verschlechtert als alles andere.
Ja. Als betroffener kann ich nur sagen. Macht euch auf den weg, sucht euch Hilfe. Es kann auch wieder besser werden und man kann sich aus den Sumpf raus ziehen.
Starkes video. Danke an euch dafür.
Danke dir für dein Lob und alles Gute dir! 💛
Ich habe seit einigen Jahren Depressionen und meine Familie hat nicht so Verständnisvoll reagiert. Wurde oder bzw werde abgestempelt als faul und krank im negativen sinne. Ich freue mich dennoch sehr für sie, dass ihre Familie und Freunde so für sie da waren ❤
Super Film! Spannend und rührend. Vielen Dank. Tolles Mädel. 4 Monate Klinik sind tatsächlich keine Zeit. Ich bin selbst derzeit zum zweiten Mal in der Klinik und ich kenne viele Mitpatienten, die schon einiges öfter und länger hier waren. Wir stützen uns alle gegenseitig. Es lindert aber heilt nicht. Jeder einzelne hat schlimme Schicksalsschläge erlitten und viele Kämpfen seit Jahren oder haben keine Perspektive. Suizide sind an der Tagesordnung. Die Pfleger kümmern sich rührend aber manchmal fühlt man sich selbst von den Ärzten nicht verstanden. Es ist ein ewiger Kampf und das wird es immer bleiben. Es gibt Heilungschancen, die Hoffnung machen. Allerdings kenne ich bisher persönlich keinen einzigen Fall um ehrlich zu sein. Wir geben nicht auf. Ich wünsche allen alles Gute. Lg Nadine
So eine Reaktion der Mutter wünscht man sich doch sehr.
Wahnsinn starke Frauen!
Schade dass Sie nicht erkennt ,was für ein wundervoller Mensch sie ist. Wie so oft ,Nach außen wirkt alles schön,doch woher sollen wir wissen wie es einen von innen so geht ? Ich wünsche dir von Herzen ,ganz viel kraft in jeder Zeit .
Das ging mitten ins Herz ♥️ vielen Dank, für deine Worte, sie haben mich sehr berührt. Ich wünsche dir auch alles erdenklich Gute.
Schwierig. Hatte streckenweise das Gefühl, dass es mehr um die heroische Figur der Mutter und der besten Freundin ging als um Sara und ihre Depressionen.
Tolle Mutter. 🥺 Starke Tochter.
Ich habe seit Jahren Depressionen, bin in therapeutischer Behandlung, nehme Medikamente, meditiere und mache Yoga, gehe in die Natur etc. Und ich bin immer noch depressiv leicht bis mittelschwer, ich werde es nicht mehr los. Nicht alle Depressionen sind gut behandelbar.
Ich bin selber psychisch krank aber bin in Behandlung und mache Psychotherapie und gehe mit meiner psychischen Krankheit offen um und stehe zur ihr mir egal was andere sagen ich bin eine starke Frau! 😉❤️💪🏻
Genau so!!!! 💪💛 DU bist ein wunderbares Vorbild! :)
Danke dass ihr mit eurem Video Sichtbarkeit und mehr Verständnis schafft!
Sie beschreibt fast meine Gedanken maybe TW seit 2019 hab ich das immer wieder mit Selbstverletzung, Selbstmord Gedanken und hungern zu tun das traurige ist auch wenn du realisierst das du nie wieder die Person wirst die du warst. Es ist auch total schwer sich Hilfe zu holen aber ich bin grade dabei mich jemandem zu öffnen und hoffe das ich vielleicht wieder glücklich werden kann danke fürs Lesen
Wir wünschen dir viel Erfolg dabei, dich zu öffnen. Das ist ein großer Schritt! 🧡 Ganz viel Kraft an dich.
Auf die Reihe bin ich sehr gespannt. Ich erkenn mich in vielen Beschreibungen von Sarah wieder. Es ist glaub ich unschätzbar wichtig, dass ihr hier auch viele Männer zu Wort kommen lasst, 2017 waren drei Viertel aller Suizide von Männern. (6.990 von 9.241, neuere Zahlen hab ich für Deutschland nicht gesehen)
So sehr ich mir wünschen würde, dass es keinen Unterschied bei Geschlechtern macht, so sehr hab ich das Gefühl, dass Männer häufiger glauben, sich niemandem in ihrem Umfeld anvertrauen zu können. Keine Frage, auch viele Frauen haben genau dieses Problem. Vielleicht ist's nur meine subjektive Wahrnehmung, weil die Frauen in meinem Umfeld offener über sowas reden und von Männern häufig sowas kommt wie „Jeder denkt auf einmal, er wär psychisch krank, das ist schon ne neue Mode/ein neuer Trend“ oder „Mein Gott, jetzt krieg dich mal ein“. Auch unter dem angepinnten Kommentar gibt es solche Aussagen. Ich hab Angst vor solchen Reaktionen, weshalb ich mich eher weiter zurückziehe und manchmal geglaubt habe (nicht aktuell), dass es anderen nach einer gewissen Trauerzeit besser gehen würde, wenn ich nicht mehr da wäre.
Danke, dass ihr immer so gute Arbeit macht, ich schätze das wirklich, wirklich sehr.
Ich glaube tatsächlich auch, dass wir Frauen eher über unsere Probleme offen sprechen und uns auch die Hilfe eingestehen. Vielleicht liegt es an dem Bild, was uns die Gesellschaft vermittelt: „Männer müssen stark sein und dürfen sich keine Schwäche eingestehen.“ Jedoch ist das falsch und es gehört so viel Mut dazu, über seine Gefühle zu sprechen, sodass ich es unfassbar traurig finde, wenn Menschen oder auch in dem Kontext Männer dafür verurteilt werden. Ich hoffe dir gehts mittlerweile besser und du findest deinen Weg.
PS: Auch du darfst dir Hilfe eingestehen.
@@TheSarahmariab
Da kann ich dir komplett zustimmen. Ich bin aktuell seit ein paar Monaten krankgeschrieben, eine mittelschwere bis schwere Depression wurde mir schon bestätigt und es stehen noch Angst- und Panikattacken und evtl Asperger Autismus im Raum. Viel zu verarbeiten also.
Ich bin mein Leben lang (bin jetzt bald 43) schon sehr sensibel und gefühlsbetont und hatte es dementsprechend als Mann immer schwer, weil immer "lustige" Sprüche kamen. Emotionale Szene in einem Film, irgendwann kann ich mir 1-2 Tränchen nicht mehr verkneifen, und schon kommen blöde Sprüche. Die sind zwar oft nicht unbedingt böse gemeint, tragen aber in der Masse dazu bei, dass man als Mann immer wieder in diese Rolle gezwängt wird, man müsse stark sein und dürfe keine Gefühle zeigen.
Auch bei Beziehungen merkt man das. Ich bin seit mehr als 20 Jahren single. Im Jugendalter paar typische kurze Beziehungen. Seitdem habe ich es zwar immer wieder mal versucht (oftmals online über diverse Datingseiten und Apps), aber es hat nie gepasst. In der Regel kam es nichtmal zu einem zweiten Date (wenn es überhaupt mal zu einem ersten kam). Man liest online so oft von Frauen, dass sie Männer toll finden, die ihre Gefühle zeigen etc, in der Realität scheint es aber anders zu sein.
Wenn du auch nur einen kleinen "Fehler" hast wirst du weitergeswiped, denn der nächste steht schon Schlange. Kompromisse finden gibt es scheinbar nicht mehr.
Sorry, bin ein wenig abgeschweift. Auf jeden Fall habe ich auch oft die Erfahrung gemacht, dass alles runtergespielt wird. Man erzählt, wie schlecht es einem geht, und es kommt als Antwort "Ja, ich kenn das, mir geht's hin und wieder auch nicht gut". Das beste war mal, als ich erzählt hab, dass ich schon sehr lange (seit ca 5-10 Jahren) mehr und mehr Probleme im sozialen Bereich hab. Mit irgendjemandem normal reden ist schon anstrengend, mehrere Leute auf einem Fleck ertrage ich maximal ne Stunde, und irgendwelche öffentlichen Veranstaltungen mit hunderten Menschen und zigtausend Reizen gehen gar nicht mehr. Und was kam da als Vorschlag von jemanden? "Du musst vielleicht einfach öfter raus, damit du dich wieder daran gewöhnst". Und das schlimmste daran ist, es hört sich irgendwie plausibel an, was mich aber dann weiter runterzieht, weil ich ja "falsch" liege.
Ist nun doch ein wenig länger geworden. Naja, bei meinem nächsten Termin beim Psychiater werd ich es mal mit Schlafmittel probieren (kann sehr schlecht einschlafen und er meinte, bevor wir es mit Antidepressiva probieren würde er mir erstmal ein Schlafmittel verschreiben, weil das vielen auch schonmal gut tut, wieder mal normal schlafen zu können). Und nach einer Psychologin werd ich mich wohl auch bald mal umsehen.
@Matthias: Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und alles Gute!
@Sarah: Danke, dass du so offen darüber gesprochen hast. Und Respekt auch an deine Mutter und an Eva!
Sehr wichtig, was du sagst!
Hallo Sarah deine geschichte hat mich sehr berührt, ich kann dein zustand sehr gut verstähen, hatte dieses problem 2 jahre lang und machnchmal kommt es wieder zurück wenn das auftaucht tue ich etwas was ich normal gerne mache und auf keinen fall etwas das ich muss das kann auch ein moment warten weil in dem zustand hat man leider an nichts wirklich freude und das leben scheint die hölle zusein und man weiss nicht wie man da raus kommt das weiss ich und muss ich bestimmt nit sagen. Finde es sehr schön das deine mutter und deine freundin dir bei gestanden sind. Zu dem thema sterbe hilfe finde ich eine furchbare entscheidung und hat mich sehr traurig gemacht. Ich muss dir dazu auch sagen das ich von antidepresiva nichts halte weil diese tableten heilen die ursache nicht es betäubt nur und macht nach meiner erfahrung eher verantwortungs los und gleich gültig.
Ich habe festgestellt das ein depresion im prinzip eine verwirung ist, herbei geführt von viel zuviel gedanken z.b ein verlust eines geliebten menschen es kann auch sein das du so etwas schon mal erlebt hast und der verstand verbindet die ereignise und setz diese gleich und es wird doppelt so schlimm und man sieht nur noch das schlimme und man suscht immer mehr und mehr damit es noch schlechter geht und warum, völlig unnötig und vergisst das es schöne dinge im leben gibt und genau wie du gesagt hast du entscheidest ganz allein ob zum beispiel die blumen in deinem garten wunder schön sind und es dich glücklich macht diese zu sehen schau dich mal um und du wirst sehen wie interessant das leben sein kann z.b ein kind ist grundsätzlich fröhlich und interessiert weil es das möchte auch du kannst das und das wünsche ich dir von ganzem herzen. Ich weiss es gibt auch sehr viele dinge die man unbedingt tun sollte das kann alleine verwirrend werden oder ein anruf machen müssen wo man nicht weiss wie jeman reagiert kann verwirrend sein und man will nicht anrufen und das tut man mit 10 sachen oder 20 schon ist es eine katastrophe und der kopf ist voll und man bekommt nichts mehr hin. Und da mache ich immer eine lieste was ist am wichtigsten und dann schritt für schritt ohne zeit druck, und vieleicht gibt es auch dinge die man im moment nicht lösen kann aber man kann es auch aufschreiben und auf einmal findest du eine lösung dafür wichtig ist das es aus dem kopf kommt🙃 es ist ein roman ich weis aber vieleicht hilft dir das eine oder andere, wünsche dir jedenfalls alles gute und viel viel freude an deinem leben. Lg Andy
Lieber Andy, vielen Dank für deinen lieben Kommentar und entschuldige meine späte Antwort. Tatsächlich hat meine Mama deine Worte als erstes entdeckt und mich darauf hingewiesen.
Vielen Dank für deine Tipps, gerade der Hinweis auf die Liste finde ich großartige und werde ich in Zukunft mal ausprobieren. Was die Tabletten anbelangt, gebe ich dir recht- ich bin gerade dabei meine auszuschleichen und es ist erschreckend, dass diese Tabletten, die mir ursprünglich mal geholfen haben, solche absetzerscheinungen hervorrufen. Aber auch diese Etappe schaffe ich noch und wie du schon sagst, behalte ich mir das positive. Dir wünsche ich auf deinem Weg alles gute, danke dass du so ein wundervoller Mensch bist!
Alles Liebe, Sarah
Diese Mutter ist soooo wertvoll 🙏🏻
Ich hatte leider niemanden zum Reden.Es war niemanden wichtig wie es mir geht. Nur das ich funktioniert habe das hat gezählt. Genau wie heute auch auch noch.nur zwei Schwestern und die will ich auch nicht immerhin belasten!!!
Gutes Video!!
Dieses Thema sollte öfters angesprochen werden 😇
Bei Depressionen ist es meiner Meinung nach wichtig dich mit der Seele zu befassen und aufzuhören etwas zu tun was der Seele überhaupt nicht gefällt den richtigen Weg zu finden
Ich kann die Geschichte 1:1 unterschreiben... Bei mir ist es genauso gewesen. Bis zum heutigen Tag arbeite ich an mir, kann seit Jahren nicht mehr arbeiten, bekomme größtenteils mein Leben wieder in die Bahnen - Dank einiger ganz wichtiger Menschen - die alle nicht aus der Familie kommen. Meine Geschichte ist zu lang um auch nur einigermaßen hier wiedergeben
Sarah's Aussage "Wenn ich Leben hätte definieren müssen, wäre es Eva gewesen." mag ich. Vor allem wenn man bedenkt, dass der Name Eva "Leben" bedeutet. :)
Kommerz Eva....
Zoo Tapete
Ich frage leer
Emil rennt um die dicke Luft
Obama mit String Cheese der buddelt findet immer mehr.
Warum merkt sich mein Gehirn Misheard Lyrics von Kaddi?
Super tolle Mutter!!
In unserer Gesellschaft wundert mich das nicht. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft in der man permanent auf allen Ebenen unter Druck steht.
Toll , wie offen sie darüber spricht und auch die Mutter. Ich finde es nur schade oder schwierig, dass die Hilfsangebote so schwer häufig zugänglich sind und teilweise sehr unbekannt wie beispielsweise der Rehasport im Bereich Psychiatrie . Der für Personen mit Psychologischen und psychiatrischen Diagnosen ausgelegt ist und vom Arzt verschrieben werden kann..
Die Mutter ist so großartig!
Freu mich sehr, dass sie Eva hat, wie wundervoll muss es sein eine Freundin zu haben, auf die man sich so verlassen. Was gäbe ich darum, so eine stabile Freundschaft auch zu haben...
Die Sachen im Video, so geht es mir schon seit gefühlten 10 Jahren, kann leider nichts mehr dagegen machen.
Ich bin seit 2006 ca. depressiv, damals war ich 15. Heute bin ich 32 und es geht mir erst seit ca. einem Jahr wirklich besser. Ich schaue auf eine gescheiterte Vergangenheit zurück, blicke aber nach Vorne und versuche vieles nachzuholen.
Manchmal dauert es sehr lange bis es aufwärts geht. Hätte ich mich umgebracht, dann würden mir jetzt vllt 50 Jahre schöne Jahre die vor mir liegen fehlen. Was sind dann schon 15 Jahre Leid.
Du bist ein wundervolles Vorbild.
Vielen Dank das du das mit uns Teilst und anderen damit Mut und Zuversicht schenkst!
Ich wünsche dir ein wunderschönes Leben
Weiter machen :)
Nicht jeder besitzt die Kraft 15 Jahre zu kämpfen. Jeder Mensch muss für sich entscheiden wann er geht.
Habe einen ähnlichen Weg hinter mir. Einerseits geht es mir wieder besser, andererseits realisiert man, was man eigentlich in all den Jahren verpasst hat, die in meinem Fall von Apathie und Isolation bestimmt waren. Ich habe zwar vor kurzem eine Ausbildung abgeschlossen, aber dieses Gefühl „auf der Strecke geblieben“ zu sein, während Peers und meine „kleinen“ Geschwister mit ihrem Studium und dem Einstieg ins Berufsleben durch sind und das Glück hatten, ihre Jugend/ das junge Erwachsenenalter ausleben zu können, ist manchmal einfach nur bitter.
Vor allem wenn man wenn man sich selbst erst wieder kennenlernen finden muss…
Ich würde liebend gerne ein Studium anfangen, aber mittlerweile ist dies natürlich auch finanziell ein Thema und es schleichen sich immer Bedenken ein, dass man doch wieder einen Rückfall hat und vor dem nächsten Scherbenhaufen steht. Aktuell ist meine Lebensgestaltung durchzogen von krankheitsbedingten Kompromissen und das schmerzt.
@@m0ZZaik
Ein gut gemeinter Tipp
Studieren ist meistens, mega anstrengend, eine Zeit voller Stress, prüfungsdruck, versagensangst, Leistungsdruck, und danach bist du trotzdem nur jemand der zum ersten Mal arbeitet und keine Ahnung hat.
Wenn du neben bei noch arbeiten musst um dich zu finanzieren ist der Druck gleich doppelt so hoch.
Also wenn es nicht darum geht das du dir nur so deinen Lebenstraum erfüllen kannst. Oder du ganz ganz sicher weißt das dein Studiengang noch nie jemand überfordert hat, dann vergiss es lass es.
Studieren macht nicht glücklich und nicht reich, niemand hält dich für einen besseren Menschen weil du studiert hast und geld verdient kann man durch Arbeitserfahrung auch.
Im Studium habe ich links und rechts leute gesehen die naiv und doof waren betrogen haben und teilweise trotzdem besser durch gekommen sind als die die für alles hart gearbeitet haben. Da fühlst du dich nicht besser.
Das ist natürlich nicht allgemein gültig aber meine Erfahrungen, ich habe 7 Jahre lang studiert und gearbeitet und Depressionen bekommen und auch damit abgeschlossen, aber das war es verdammt noch mal alles nicht wert.
@@MioMate187 Danke für deine EIndrücke und es tut mir natürlich leid, dass Deine Studienzeit so beschwerlich war.
Die Angst vor der Überforderung und dem Druck habe ich natürlich - hinzu kommt auchder selbstgemachte (aber auch gesellschaftliche Druck), dass ein Scheitern - wenn man eh schon so spät dran ist - keine Option sein kann. Da ist man nach der Schule/ nach dem Abi wahrscheinlich einfach unbedarfter, was das Resultat angeht. Es geht mir jetzt auch nicht speziell um das Studium, dieses sollte nur als beispiel dienen, dass ich einfach das Gefühl habe, dass die Krankheit viele Dinge unwiederbringlich weggenommen hat, und sei es eben der autonome Antritt an ein Studium in jungen Jahren oder eben ganz einfach die Freiheit, das Leben aktiv zu gestalten.
Das sind alles so Sachen, bei denen ich mich momentan frage, was davon überhaupt nachzuholen ist und wie man mit diesem Umstand seinen Frieden schliessen kann.
6:26 ja ich meinte zu meiner mutter dass ich gerne wieder zur Therapie gehen möchte aber sie meinte nur: "wieso dir geht's doch gut" (echt gutes video Sarah hat meinen absoluten respekt )
Du kannst dir auch ohne deine Mutter Hilfe holen. Hier nochmal unsere Anlaufstellen aus der Videobeschreibung. Wir senden dir viel Kraft! 🧡🦊
Wenn es euch mit dem Thema nicht gut geht: Es ist kein Zeichen von Schwäche, Hilfe in Anspruch zu nehmen!
Steckt ihr in einer emotionalen Krise? Hier findet ihr Hilfe:
➡️ Telefonseelsorge (24/7 erreichbar): www.telefonseelsorge.de - wenn nicht per Telefon, dann auch anonym per Chat
➡️ Nummer gegen Kummer (anonym telefonieren, für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, Mo-Sa, 14-20 Uhr): Tel. 116 111
➡️ Krisenchat (anonym auf WhatsApp oder SMS - rund um die Uhr, für alle unter 25 Jahren): www.krisenchat.de
Seid ihr auf der Suche nach einem Therapieplatz oder braucht therapeutische Hilfe? Dann meldet euch hier:
➡️ Bundes-Psychotherapeuten-Kammer: www.bptk.de/service/therapeut...
➡️ Krisendienst Psychiatrie: Tel. 0800 6553000
➡️ Dringende Psychotherapie-Vermittlung: Tel. 116 117
➡️ Deutschlandweites Info-Telefon Depression: Tel. 0800 33 44 533
Habe ich alles gemacht, ich komme durch meine Familie einfach nicht weiter. Da es alles egoistisch sind
Ich werde immer wieder falsch verstanden. Gedanken bereits tot zu sein, kenne ich seit meiner Kindheit.
ich möchte diese Mutter haben. Ich möchte einen Menschen, der mir genau das sagt. Und ich glaube das wäre die beste und noch einzige Therapie für mich.
Fühl dich einmal fest gedrückt!
Fühl dich einmal fest gedrückt!
Klasse👏🏽Ich leide selber seit Jahren immer wieder an Depressionen und musste leider auch schon das ein oder andere Unverständnis erleben, obwohl ich mein Empfinden und die Krankheit geäußert hatte.🫤
Wir brauchen alle eine solche Person wie Eva in unseren Leben
Ich finde nicht, dass Depression immer gut behandelbar sind. Und wenn man diese Entscheidung getroffen hat, dann ist die nicht nur in dem Moment richtig. Man überlegt sich das lange und gut, ob man aus der Welt scheiden möchte!
Habt ihr auch Probleme mit den körperlichen Symptome wie Herzschmerz, Kreuzschmerzen und Schwindel um nur ein paar zu nennen? Die typischen Symptome wie Antriebslosigkeit, Schwermut sind nur manchmal im Vordergrund. Hauptsache geht es um die körperlichen Symptome, die einen den ganzen Tag nerven. Natürlich kommt bei Herzschmerz dann auch die Angst auf.
Oh man ich fühle so sehr mit, ich hatte auch Depressionen. Zum Glück habe ich es in den Griff. Ich habe die selben Symptome gehabt 😢😭
Eben es war alles so gut im leben, deshalb kann man das alles nicht verstehen...😩😖😱
Ich wünsche euch allen viel kraft🙏🏼 bleibt stark
Ich habe tatsächlich auch bei der Sterbehilfe vor paar Jahren angefragt. Wollte das machen, war jahrelang in Therapie. Seit meinem Suizidversuch geht’s mir viel besser. Einfach weil das so schlimm war und mir Angst gemacht hat. Seitdem 2019 geht’s bergauf. 😊
Therapie ist so hilfreich ❤️
Schön, dass es dir heute besser geht! Alles Gute für deinen Weg ❤🦊
Genau kleine Schritte ^^^ die üblichen Phrasen. Wer tief drinnen ist, sieht keine Schritte. Wenn, dann rückwärts. Einfach mal ne lustige Puckbrille und ne bunte Jacke anziehen und „hey!!! Gibt für alles ne Lösung“, ja klaaaaaaar, aber nicht für den Depressiven. Alles recht schön romantisiert.
Die doku hat mich echt berührt
Meine Hausärztin belächelt meine Depressionen einfach. Anderweitig ist es fast unmöglich zeitnah Hilfe zu bekommen.
Wir drücken dir die Daumen, dass es doch klappt! Fühl dich gedrückt. Schau dir gerne unsere Hilfsangebote aus der Videobeschreibung an:
Steckst du in einer emotionalen Krise? Hier findest du Hilfe:
➡️ Telefonseelsorge (24/7 erreichbar): www.telefonseelsorge.de - wenn nicht per Telefon, dann auch anonym per Chat
➡️ Nummer gegen Kummer (anonym telefonieren, für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, Mo-Sa, 14-20 Uhr): Tel. 116 111
➡️ Krisenchat (anonym auf WhatsApp oder SMS - rund um die Uhr, für alle unter 25 Jahren): www.krisenchat.de
Bist du auf der Suche nach einem Therapieplatz oder brauchst therapeutische Hilfe? Dann melde dich hier:
➡️ Bundes-Psychotherapeuten-Kammer: www.bptk.de/service/therapeutensuche/
➡️ Krisendienst Psychiatrie: Tel. 0180 6553000
➡️ Dringende Psychotherapie-Vermittlung: Tel. 116 117
➡️ Deutschlandweites Info-Telefon Depression: Tel. 0800 33 44 533
Schwieriges Thema. Same here. 😌 😔 ich bleibe stark für meine Kinder.
Mir hilft es oft in die Dankbarkeit zu gehen; dankbar für die Gesundheit zu sein, dankbar für mein Keyboard und meine Gitarre, meine Wohnung, dankbar genug Geld zu haben um meine Rechnungen bezahlen und mir gutes Essen leisten zu können... Dankbar für die kleinen Dinge zu sein. In Zeiten der Einsamkeit kann man zu sich selbst gelangen. Auch wenn man sich total verloren fühlt und wenn man nur noch Schmerzen sieht und fühlt, kann man dennoch eine absolute Kraft und Energie in sich entdecken!
Vor zwei Jahren habe ich das Buch "Sackgasse Suizid - Der fatale Irrtum des Aus und Vorbei" vom UNICORN-Verlag gelesen und kann es sehr empfehlen!!
Interessante, aufschlussreiche Themen.
Ich bin selbst Betroffene.
Suizidgedanken sind oft mein Begleiter.
u.v.a.leide ich unter chron.Migräne(bis zu 75% a Monat)welche mich teilweise noch mehr in die Lebensmüdigkeit fallen lassen. Wozu durchhalten, wenn ich meist unter Schmerzmitteln stehe,ich auf das Sofa"aufpasse"
Meine Gefühlswelt behalte ich meist unter Kontrolle in mir. Manchmal rutschen sie mir leider raus. Allerdings kann ich mittlerweile mit meiner Psychiaterin reden. Das nimmt vorübergehend den inneren Druck raus.
Hinfallen, Aufstehen, Weitergehen ❤
Eine sehr weise und tolle Mutter! Die Therapeutin hat mir zu wenig Ahnung. Oft gibt es nicht nur eine Diagnose. Wenn die Erkrankungen vielschichtig sind und es seit Jahrzehnten keine adäquate Hilfe gibt, klingen die Worte der Therapeutin wie ein Hohn.