Sehr gute Dokuserie! Wie gefällt sie euch? Folge Zwei und alle weiteren gibt es hier in der ARD-Mediathek: 1.ard.de/Akutstation_Psychiatrie_social?ytard=k
@Fan-hp9sn…weder VerfahrenspflegerInnen noch RichterInnen wollten für die Serie gefilmt werden. Ist wohl juristisch schwierig wegen „laufendem Verfahren“ bei der Unterbringungsanhörung.
Danke an alle Patienten die uns Teilhaben lassen an ihrer Situation, ohne Verpixeln, ohne Stimmenverzerrung - denn es ist menschlich und es kann jeden betreffen.
@@Murmelärztin-t2t Sie sind wundervoll! Meine Ärztin (leider jetzt in Pension) hat sogar für mich gebetet. Man kann sich gar nicht vorstellen wie hilfreich das ist.
@@Kamueller hmm, ich habe leider auch schon viel schlimmes dort erlebt aber es stimmt dass es auch viele liebe Seelen gibt wenn man dafür empfänglich ist
@@Kamueller Dafür muss man erstmal die Kraft haben. Ich kenne mich zwar nicht all zu gut aus. Aber ich habe dieses Jahr die Erfahrung gemacht, dass man da auch kein großes Mitspracherecht hat, wo man unterkommt, sondern nach Einzugsgebiet entschieden wird, in welche Psychatrie man eingewiesen wird. Ich hab es dort wo ich untergekommen bin, keine Woche ausgehalten.
Eben, im Akutfall hat man dazu keine Kraft und aussuchen kann man sich die Psychiatrie auch nicht. Man kann aber wohl per Einweisungsschein des behandelten Arztes schon in die gewünschte Klinik kommen. @@Blursela
Diese Patienten sind sehr mutig, sich vor der Kamera zu zeigen. Meinen Respekt haben sie. Ich wünsche allen Patienten eine Gute Genesung. Dass sie wieder etwas Freude am Leben haben. Hört sich einfacher an, als getan. Spreche aus Erfahrung. 🫶🙏🍀
Iris Hauth, langjährige Präsidentin der DGPPN, hat in ihrem Buch den schönen Satz geschrieben, man müsse die Menschen schon sehr lieben, sonst könne man kein*e Psychiater*in sein. Genau das Gefühl habe ich bei Frau Jost (und ihren Kolleg*innen) auch!
Echt jetzt? Ich finde die schrecklich... Ich habe gerade mal 13 Minuten geschaut und finde, dass sie schon in ein halbes Dutzend Fettnäpfchen getapert ist.
Du hast offenkundig keine Ahnung, wie es normalerweise läuft. Wirklich, es ist himmeltraurig, dass die normalen Leute nicht wissen, wie viel Machtmissbrauch und fachliche Inkompetenz in solchen Einrichtungen, ob stationär oder ambulant, herrscht. Ich lebe in einem Behindertenheim und ich habe noch nie mit jemandem hier ein positives Gespräch über die Psychiatrie geführt. Der eine wurde fast umgebracht durch zu schnellen Entzug, dem anderen hat man Diagnosen vorgeschoben, um Medikamente zwangsweise zu verordnen und an einem anderen wurde gegen seinen Willen eine EKT durchgefürhrt. Ich wünschte, ich würde lügen. Aber glaub mir, es ist kein Zufall, dass es eine ganze Bewegung gegen die Psychiatrie gibt (Antipsychiatrie). Sowas findet man bei den Zahnärzten oder Radiologen nicht, weil die eben anständig arbeiten.
Viele weitere spannende Momente aus dem Alltag in dieser psychiatrischen Akutstation findet ihr in unseren vier weiteren Folgen dieser Serie, zu sehen in der ARD Mediathek. 1.ard.de/Akutstation-Psychiatrie
Bei der Szene habe ich fast geheult. Ich selbst war bereits in mehreren Kliniken, unter anderem auch in der Akut-Station einer Psychiatrie. So einen Murmelvertrag sollte es in jeder Klinik für psychische Krankheiten geben. Ich fand das wirklich sehr berührend, wie empathisch die Ärztin mit dem Patienten gesprochen hat.
Als die Ärztin die Murmel mit Hoffnung aufgeladen hat, hat es mir die Tränen in die Augen getrieben. Sowas passiert mir eigentlich nicht, vor allem habe ich schon länger nicht geweint. Das war wirklich wunderschön. Großartig, dass es solche Menschen gibt, daran dürfen sich gern viele ein Beispiel nehmen! ❤
Die Oberärztin in einem langen Gespräch auch in diesem Podcast zu hören: HR " Doppelkopf www.hr2.de/podcasts/doppelkopf/fuer-mich-ist-es-der-schoenste-job-den-ich-mir-haette-aussuchen-koennen--barbara-jost-psychiaterin,podcast-episode-133656.html
Mir sind auch die Tränen gekommen bei der Murmel. Auch in der Folge wo die Ärztin eine Patientin umarmt hat sind mir auch die Tränen gekommen. Tolle Ärztin, unglaublich ❤
Das ist völlig okkult. Man kann keine Murmel mit Hoffnung aufladen. Wer das glaubt steht mit dem Teufel im Bunde. Und so kann keiner gesund werden. Mich wundert, dass die Krankenkassen das überhaupt noch bezahlen. Das hat noch niemandem nachhaltig geholfen.
Als Mensch mit rezidivierender Depression bin ich begeistert von dieser Dokumentation. Mehr Ärzte wie diese Frau und mehr solcher guten Hilfsmittel wie die Murmel und es gäbe weniger Leid. Ich fand die ganze Serie toll. Hut ab vor der Frau, die das ganze gefilmt hat…sehr rücksichtsvoll und empathisch gemacht. Also ein großes Lob an die Produzenten dieser Dokumentation.
Als Psychologin bin ich sehr gerührt und habe mir die wunderbare Idee mit der Murmel gleich aufgeschrieben. Vielen Dank für die tolle Arbeit an das gesamte Team dieser Klinik! So sehen gelebte Menschlichkeit und Mitgefühl aus.
@@marieflauto Das ist Esoterik- mach nicht den gleichen Fehler wie die verblendete Murmelärztin! Aber Psychotherapeuten sind ja leider auch Irrlehrer und somit verlorene Seelen. Kehre um und wechsle den Job!
Und wenn er das nicht hätte, wäre er wahrscheinlich genauso gesellschaftlich ausgegrenzt und hospitalisiert wie unendlich viele andere! Die Psychiatrien sind wie Abgabestationen für alle Menschen, die die Gesellschaft nicht will - zumindest nicht so, wie sie sind - und je weniger das Verhalten/Aussehen etc. mit der gesellschaftlichen Norm übereinstimmt, desto tiefer versinkt er in den Mühlen der Psychiatrie-Systeme. All das unter dem Deckmantel der Menschlichkeit. Wie soll eine Institution, die vor gerade einmal rund 80 Jahren Menschen der Aktion t4 unterzog und lange danach noch unfassbare Verbrechen an der Menschlichkeit begangen hat - und heute noch begeht - irgendjemandem helfen? Psychiatrie ist nur ein bequemes System, sich unliebsamer Personen zu entledigen, wenn es über die Justiz und Gefängnisse nicht geht, weil sie schlicht keine Verbrechen begehen. Aber zum Glück gibt es da ja den Paragraphen 63 und viele andere Möglichkeiten, diese Menschen durch Zwang zu "behandeln". Psychiatrien sind der Beweis für das Versagen der Gesellschaft, alle Menschen zu lieben und als Teil von sich zu sehen und zu behandeln.
das sind ganz normale Menschen, das wird oft vergessen. Das Wort Alkoholiker wird zu oft dämonisiert, es ist eine Krankheit, die geheilt werden kann wie Masern oder Mumps.
Hat mich zu Tränen gerührt, das Fein- und Mitgefühl und die Herzen der Mitarbeitenden ist deutlich spürbar! Meiner Erfahrung nach kann ein solches Klima nur entstehen, wenn die Führung einer solchen Station auch so tickt. Und ich behaupte mal, dass dies von der liebevollen, wohlwollenden, wertschätzenden Oberärztin hier wundervoll vor-gelebt wird. So viel Menschlichkeit. Wenn ich mal in eine Psychiatrie müsste, wünsche ich mir, an einem solchen Ort zu landen.
@@Murmelärztin-t2tAlles Gute weiterhin - beruflich und privat! Besonders der letzte Teil der Reihe hat mich sehr berührt. Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass alles ruhig bleibt und der katholische Weihrauch - oder was auch immer - wirkt🍀
Garantiert nicht..........gehen Sie mal auf eine durchschnittliche Psychiatriestation. Sie werden sich wundern wie dort mit den kranken Menschen umgegangen wird.@@AnnaGabanna-f6e
Das mit der Murmel, ich musste fast weinen vor Rührung. Ich war auch in einer Klinik wegen schwerer Depression. So einfühlsam war man dort nicht, aber schlecht war es auch nicht. Hab geweint als ich entlassen wurde und vielen Patienten ging es ähnlich. Es war mit der Zeit wie ein zuhause für mich, Schutz vor dem schweren Alltag. Diese Ärztin hier ist....wie ein Engel. 😘😘😘 Das andere Personal auch. Sowas brauchen seelisch kranke Menschen!!!
Ich bin von dieser oberärztin und das pflegeteam so geflasht,mein herz weint. Hab im laufe m.ausbildung ein halbes jahr auf einer geschlossenen Psychiatrie gearbeitet und ganz andere zustände kennen gelernt.meinen höchsten Respekt an alle.so. empathisch ,liebevoll und fachlich qualifiziert. ❤❤❤❤❤❤
wenn TV team da ist, kannst dir vorstellen das sich alle Ärzte, Psychiater, Pflegehelfer usw. ganz vorbildhaft von der besten seite zeigen ^^ will damit nicht behaupten dass die hier gezeigten, nicht genau so lieb ohne kamera sind aber du kannst davon ausgehen dass wenn sie sich sonst scheisse verhalten, dass sicher nicht vor einem tv team mit kamera machen
@@frankferdinand1011 natürlich kann das so sein,bin selber altenpflegerin und weiß was auf Stationen möglich ist.bei uns war vor jahren auch der WDR,wir haben gearbeitet wie immer haben uns nicht verstellt.lg
@@PetraHeidrunMonikaLindenWie es aussieht, wenn Patienten fixiert werden mit Gurten, das zeigt niemand. Fixierung ist Gewalt. Es gibt viel Zwang und Gewalt in solchen Krankenhäusern.
@@user-o6ue45hz8nr2apHaben Sie die Folgen 2-5 in der ARD-Mediathek gesehen? Natürlich zeigen wir nicht die Fixierung eines Patienten - Persönlichkeitsschutz, ist ja klar. Aber Gewalt, Zwangsmaßnahmen u.a. zeigt die Doku sehr wohl.
Ich finde es so schön, trotz Krieg und Zerstörung, die es weltweit gibt, dass Menschen versuchen, andere Menschen am Leben zu halten, gesund zu halten.
Das Team dort ist so unglaublich engagiert und warmherzig, fast nicht zu glauben. So kann "Heilung" gehen, wenn Menschen sich für andere öffnen. "Alles Beziehungsarbeit", sagt Erkan irgendwann. So ist es!
@@qborphrenotekk Es ist nicht überall so wie dort (leider), vielleicht sogar meistens nicht, aber die Ärztin hat ganz sicher NICHTS gespielt. Oder warst Du schon auf dieser Station und hast es anders erlebt? Ich habe seit 50 Jahren Erfahrung mit der Psychiatrie und ich meine Du tust ihr mit Deiner Aussage Unrecht, welches sie nicht verdient hat.
Ich finde es genau richtig, dass sowas gezeigt wird. Ich selbst habe mich zweimal selbst eingewiesen weil ich nicht weiter wusste. Meine Familie hat sich Sorgen um mich gemacht. Erst ein Telefonat mit meiner Cousine hat mir beim zweiten Aufenthalt die Augen geöffnet, dass ich Hilfe brauche. Den Satz den ich nie vergessen werde: "Ich habe keine Lust auf die nächste Beerdigung zu gehen!" Ich habe bis zu dem Tag nie meine Cousine weinen gehört, aber da schon. Da wusste ich, es geht so nicht mehr weiter. Den Aufenthalt in der Klinik würde ich immer wieder machen, wenn ich an so einem Punkt bin. Das Team in der Klinik damals hat mir sehr geholfen. Also für jeden der das mal liest. Es ist keine Schande, sich dieses einzugestehen das man Hilfe braucht. Es zeigt eher Stärke!
Vielen Dank, dass Sie anderen Mut machen, sich Hilfe zu holen wenn sie sie brauchen! Leider haben viele Menschen Vorurteile gegenüber psychiatrischen Kliniken und kommen deswegen nicht oder nicht rechtzeitig. Wir gut dass Sie die Sorge Ihrer Cousine ernst genommen haben!
@@Murmelärztin-t2t Danke ihnen. Ja manchmal muss man einfach diesen Weg gehen. Auch wenn das ganze sehr schwar war. Aber anders kommt man nicht aus dem Teufelskreis heraus.
Es gibt auch die Möglichkeit sich sehr gute fachliche Hilfe in der Psychosomatischen Klinik zu suchen!! wenn man nicht szuizidal ist. Es muß nicht erst zum äußersten kommen, dass man sich in der Psychiatrie Hilfe suchen muss. Ich wäre dankbar gewesen wenn mir meine Hausärztin diese Möglichkeit aufgezeigt hätte! Mein Therapeut hat mir sofort die Empfehlung für die Psychosomatik gegeben. Ich hatte Zeit mir es zu überlegen und habe diese Hilfe sehr gern angenommen. Ich hatte keine Suizid Gedanken...aber große Angst davor, dass ich es tun werde...Für mich war es eine gute wichtige Entscheidung! in die Klinik zu gehen.
Die Oberärztin erinnert mich stark an meinen Hausarzt. Er war Seelsorger , der gute Freund und Arzt in einer Person. Seine Praxis war klein und oft brechend voll . Er hat nebenher auch Altenheime betreut deren Anwohner ! Dabei ist er auch Vater von 5 Kindern und quasi alleinerziehend , da seine Frau stark erkrankte und verstarb. Desweiteren hat er uns alle gedutzt und das Herz am rechten Fleck. Seine Praxis war hierzulande. So einen Arzt hab ich nie wieder erlebt und er fehlt mir. Er ist seit 3 Jahren im Ruhestand. Solche Ärtze sind sehr rar zu finden.
@@alimentierter_messermann1. Klingt komisch was Sie da schreiben. Als hätten Sie etwas gegen BorderlinerInnen. 2. Es gab kein Filmteam, sondern eine Filmemacherin, die über 50 Drehtage in der Klinik war.
@@Murmelärztin-t2t Kolleginnen und Kollegen wäre irgendwie sympathischer gewesen. So würde ich mich persönlich dort nicht bewerben, hätte Angst in irgend einer Form politisch auf Linie sein zu müssen. Aber das verstehen die Ideologen leider nicht, dieses Verhalten stößt so viele Menschen ab und es macht mehr Schaden als Nutzen.
Ich bin da eher vorsichtig. Die Hälfte der Psychologen hat Psychologie studiert, weil er/sie gehofft hat sich selber helfen zu können. Von denen möchte ich nicht behandelt werden. Ich hatte zwar noch nie Probleme, ich hatte trotzdem schon mehrmals mit Psychiatern zu tun gehabt, Zuerst bei der Armee als Wehrdienstleistende, dann auf der Uni. Und nicht nur ich hatte das Gefühl, dass bei den Typen etwas nicht stimmt. Seitdem bin ich vorsichtig und mache einen großen Bogen. Obwohl ich weiß, dass die andere Hälfte sicher gute und wichtige Arbeit leistet und Anerkennung verdient.
@@PeriQue1337 Du willst über andere bestimmen, was sie sagen dürfen? Dann ist die Pflege und Behandlung von psychisch kranken Menschen ohnehin nichts für dich. Lieber so sprechen wie du magst, und andere so sprechen lassen wie sie mögen, wie so oft kommt der Angriff und der Verbotsversuch (aka Sprachpolizei) an unpassender Stelle und von vermeintlichen "Gendergegnern".
Danke dir sehr. Wir sind sehr dankbar, dass so viele tolle Menschen den Mut hatten, uns ihre Geschichte vor der Kamera zu erzählen. Auch, um anderen Mut zu machen, sich in Krisen Hilfe zu holen. Keine Selbstverständlichkeit und alle Mitwirkenden haben unseren größten Respekt - Alle Folgen hier 1.ard.de/Akutstation-Psychiatrie
Wie schön dass Ihnen die Doku so gut gefällt! In unserer und allen anderen psychiatrischen Kliniken geben jeden Tag Menschen ihr bestes, um zu helfen. MitarbeiterInnen psychiatrischer Kliniken haben mit vielen Vorurteilen zu kämpfen - auch damit wollten wir aufräumen, als wir „Ja“ zur Serie gesagt haben.
Der beste Arzt der Menschen ist unser Gott, Jesus heilt. Geht mal in die Seelsorge zu einer Gemeinde, die sich mit Heilungsgottesdienst und Befreiung auskennt. Viele beten auch am Telefon. Zb Georg Karl, Daniel Exler, Pierrot Fey. Seid gesegnet
Als Patient nach Wochenbett Depression & mit später Emotionaler instabiler Persönlichkeitsstörung austherapiert. Zieh ich den Hut vor jeden einzelnen Patienten der sich hier so öffentlich zeigt & den Mut hat vor der Kamera zu stehen & als Pflegekraft zieh ich den Hut vor den Ärzten & Pflegepersonal sowie vor den Psychologen dort.
Mein absoluten Respekt und Anerkennung für das professionelle Personal und auch danke für die Patienten, die sich mit dieser Krankheit öffentlich gezeigt haben. Ich wünsche euch viel Kraft und alles alles Gute
Die Menschheit braucht mehr solch menschliches, herzliches Personal in Krankenhäusern, psychiatrischen Einrichtungen, Arztpraxen…. Es macht einen Unterschied und der ist so wichtig! Sehr gelungener Einblick, tolles Team und den Patienten alles Gute🍀
Eine wichtige Dokumentation, die eigentlich jeder Mensch sehen sollte.......um Mitmenschen, Nachbarn, Kollegen, Familienmitglieder usw. mit diesen Problemen zu verstehen!
Ein Dankeschön für's ganze Team, es hat mich sehr berührt, vor allem die herzliche Umarmung von Frau Dr.Jost!!! Wie oft wünscht man sich als Patient / Klient statt Skill's "Eispack" ....eine spontane herzliche Umarmung, oder einen Händedruck!!! Es könnte so einfach sein! Alles Liebe und bleiben sie Alle gesund 🐷
Wie schön dass die Doku sie berührt hat! So wie viele PatientInnen nicht umarmt werden möchten, fühlen sich auch viele Mitarbeitende mit einer Umarmung nicht wohl. Aber ein Händedruck oder ein High Five müsste bei allen Mitarbeitenden „drin“sein finde ich.
@@Murmelärztin-t2t Danke für's Rückantworten, dass ist auch wie eine Umarmung;) Ja es braucht wieder mehr gegenseitiges Vertrauen, Sicherheit, Ankommen...Die Hoffnungsmurmel und ihr Ritual find ich Klasse! Alles Gute für Sie und ihr Team
Leider leider ist es nicht in allen Kliniken so. Ich hab so krasse Sachen erlebt. Hätte heulen können, beim Murmelvertrag oder bei der Umarmung. Es gibt zu viele Kliniken, die eigentlich traumatisierten, absolut unmenschliche Zustände, PflegerInnen, die ihre Macht ausspielen oder kein Interesse haben. Schön zu sehen, dass es auch anders geht. Vielleicht wird es ja nach und nach überall besser. Aber die Norm ist das nicht, was man hier zu sehen bekommt....
@@mariannafinn5644ging mir genau wie dir. Die Klinik in der Doku ist so toll und einzigartig. Ich habe leider auch ganz andere und schlimme Kliniken kennengelernt 😣. Da gab es nichts, von dem hier gezeigten. Nur Aufbewahrung und Medikamente. Danach ging es einem oft schlechter als vorher . Aber ja, überlebt habe ich meine Depression zum Glück. Hat Jahre gedauert.
@@andreabretthauer8590 Für manche ist es das durchaus. Nikotinentzug ist nicht angenehm, wenn auch selbstverständlich nicht mit dem Entzug von anderen Drogen zu vergleichen. Aber es kann Raucher unruhig und sehr gereizt werden lassen, wenn sie die Zigaretten einfach weglassen. Das ist etwas, was man in einer solchen Klinik bestimmt eher ungern triggern möchte^^
@@venomous2058 Es steckt auch viel Akzeptanz und Differenziertheit darin. Den Patienten so anzunehmen, wie er ist, auch wenn's Rauchen dazu gehört. Dass nicht jedes Problem sofort angegangen werden muss, es auch ok ist, wenn jemand (noch) nicht aufhören möchte. Dass es nicht davon abhängen sollte, ob man grad das Geld hat, sich diesem Problem oben drauf auch noch widmen zu müssen. Wollte ich nur zusätzlich zu deiner Aussage ergänzen, kein Widerspruch :)
@@MagnoliaSoulangeana Stimmt. Ich war noch nie in einer solchen Klinik. Aber ich weiß, dass es für viele eine echte Überwindung sein kann, sich überhaupt erst mal dorthin zu begeben. Viele haben keinen geregelten Alltag mehr, einige ein schwaches Selbstbewusstsein und sowas wird ja in so einer Klinik auch angegangen und kann entsprechend stressig sein, sodass man sicher auch mal überlegt, alles hinzuwerfen weil es zu viel für einen wird. Wenn ich mich da hineinversetze und mir dann noch vorstelle, dass einem nicht mal das Rauchen erlaubt/ermöglicht wird (wodurch man halt auch mal "abschalten" kann), würde ich mich vermutlich irgendwann derart bevormundet fühlen, dass ich abbreche. Das ist ja grad der Eindruck, den man den Patienten nicht vermitteln will... dass sie bevormundet werden und auf alles verzichten müssen, was ihnen ein bisschen dabei helfen kann, den Tag gut zu überstehen. Und wo man sich unwohl fühlt, geht man kein zweites mal hin. Die leisten da schon sehr, sehr gute Arbeit, zumindest kommt es in dieser Doku so rüber :D
Ich stimme vielen Kommentierenden hier zu, das ganze Team wirkt super sympathisch und vor allem menschlich. Ebenfalls möchte ich auch den Herren, die sich gleich doppelt getraut haben sich zu öffnen, meinen Respekt aussprechen. In der Gesellschaft steht oft der Mann noch unter Druck, BLOß nicht schwach sein zu dürfen - und diese hier, brechen gleich mal dieses beschissene Stigma - HERZLICHEN DANK! ❤ Es sollte eigentlich nicht nötig sein, diesen Schritt als mutig zu betiteln (also seine Probleme anzusprechen und Unterstützung in Anspruch zu nehmen) noch, dass es solche Doku‘s gibt. Doch soweit ist die Gesellschaft heute noch nicht und darum bin ich aus der tiefe meines Herzens dankbar, dass es Menschen bei der ARD gibt, die sich dieses Thema angenommen haben und mal zeigen, dass es durchweg normal ist, im Leben (manche Menschen häufiger, manche seltener) mit externen Herausforderungen, der eigenen Wahrnehmung o.ä. überfordert zu sein und das daraus die logische Konsequenz ist, sich bei jemandem zu melden und ohne große Erklärung, die Unterstützung erfährt, die man benötigt. Was mich noch mehr, als der Inhalt der Folge berührt hat, war der Satz von dem eingelieferten Herrn am Ende. Also wenn man sich mal klar werden lässt, dass bevor dieser Mensch in dieser Situation in einer gefährlichen Situation gesteckt hat, sodass er in Begleitung der Polizei er es auf diese Station geschafft hat und dieser Mensch, denkt noch an seine Arbeit und dass er gekündigt werden könnte. Dass ein Mensch gezwungen ist, auf seine Gesundheit zu verzichten, weil dass sonst Konsequenten in der Arbeitswelt hat, geht halt mal gar nicht. Mit nem Herzinfakrt wird man auch in eine Stroke Unit gefahren und da hat jeder Verständnis für. Wieso ist der geschützte Bereich in der Psychiatrie hingegen so ein Tabu ?!… Ich wünsche allen betroffenen Menschen, unabhängig ob hier im Film gesehen oder hier in den Kommentaren - Viel Kraft und Unterstützung. ❤
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Sie haben völlig Recht: die gezeigten PatientInnen sind unglaublich mutig, sich in ihrer Verletztheit zu zeigen. Allen war es ein großes Anliegen, anderen Betroffenen Mut zu machen, sich Hilfe zu holen. Auch und gerade in einer psychiatrischen Klinik. Leider werden psychische Erkrankungen noch immer anders gesehen als andere Erkrankungen, psychiatrische Kliniken anders als andere Krankenhäuser. Daran etwas zu ändern war der Grund, warum wir „Ja“ gesagt haben, als der hr fragte, ob wir bei dem Projekt mitmachen.
Habe da leider ganz andere Erfahrungen gemacht die mich Traumatisiert haben.Die dort gezeigte Klinik ist großartig,ein wirklich sehr Menschlicher und vertrauenserweckender Umgang.
Was für tolle Menschen sind das bitte!?❤ ganz große Leistung von jedem einzelnen, die Leben rettet, auch beim Zuschauen! So viel Menschlichkeit und Authentizität täte den Stationen in Mainz und Wiesbaden auch gut. Da geht man danach verzweifelter raus als man rein ging...
Diese Oberärztin ist ein so einfühlsamer, liebervoller und charakterstarker Mensch. Ich wünsche es wären mehr so wie sie. Obwohl auch das retliche Team sehr sehr empathisch herzlich sind.
Ich bin selbst erkrankt, mit unterschiedlichen Diagnosen. War zwar schon in einer Psychosomatik aber nie in einer Psychiatrie. Ich hab mich aus Angst wegen aller Vorurteile immer so durch gewurschtelt. Aber diese Doku ändert meinen Blick! Und wie sehr hätte ich mir so einen Murmelvertrag gewünscht! Diese mündlichen „Lebensverträge“ sind so abstrakt….ich glaube diese Murmel hätte mir extrem geholfen! An das gesamte Team dort: Bitte bleibt so wie ihr seid! Wir brauchen mehr von solchen Menschen! ❤
Wenn nur ein Mensch (wie Sie) durch die Doku den Mut fasst, sich in einer psychiatrischen Klinik Hilfe zu holen, hat sich die ganze Arbeit gelohnt. Alles Gute Ihnen!
ich selbst war als jugendliche in einer kinder- und jugendpsychiatrie und danach habe ich auch erwachsenen-psychiatrien kennengelernt. ich hätte mir gewünscht, dass ich auch solche einfühlsamen leute auf station kennengelernt hätte. die ärztin und die anderen mitarbeiter*innen nehmen sich die zeit und begegnen den menschen auf augenhöhe und das ist mir damals nie passiert. meine probleme wurden immer als zu beseitigen, nie zu lösen gesehen. so schön dass es solche menschen gibt.
Wenn es doch überall so wäre... Hier wird Menschlichkeit groß geschrieben. Der Umgang auf Augenhöhe und die einfühlsame Art, haben mich sehr berührt. Niemand sucht sich aus psychisch krank zu sein, deshalb braucht es genau diesen respektvollen Umgang. Was für eine tolle, authentische Ärztin + Team! Weiter so...
21:08 das bräuchte ich manchmal auch so viel mehr als jedes Wort von meiner Therapeutin. Das ist soo wertvoll. Soooo wertvoll. Danke für diese Menschlichkeit
Psychotherapeuten haben ganz klar die Anweisung Klienten nicht zu umarmen, auch damit es nicht zu Übergriffigkeiten und falschen Anschuldigungen kommt. Aber sicher möchten einige von ihnen auch einfach mal umarmen.
Was eine tolle Klinik! Ich war in mehreren Kliniken. Meine Erfahrungen vom LWL waren NIE gut. Ich konnte echt kaum glauben, was ich in diesem Video sah! Besonders die Oberärztin ist eine so, so tolle und inspirierende Person. Das habe ich nie Erlebt. Eine Umarmung kann so heilend sein und wenn man heulend in der Therapie sitzt, kann es einfach so helfen einfach mal gedrückt zu werden. Schön zu sehen, dass manche patientInnen doch das Glück haben, so eine Umarmung, wenn nötig, zu bekommen.......
…meine psychiatrische Laufbahn hat beim LWL begonnen. Ich habe da viel gelernt - auch den Umgang auf Augenhöhe und dass man am besten arbeitet, wenn man das als Mensch tut.
Wie schön, dass Ihnen die Doku gefällt! Es war ein Wagnis für uns alle (besonders die PatientInnen) - aber es war uns wichtig, unseren Beitrag zur Entstigmatisierung zu leisten.
@@Murmelärztin-t2t Ja, ganz großen Respekt an alle Patienten in dieser Doku! 🙏🏻 Es kostet unglaublich viel Mut, über eine psychische Erkrankung zu sprechen. Dies dann noch vor der Kamera zu tun, ist noch viel schwerer. Vielen Dank an alle, die sich so offen gezeigt haben. Dieser Dank geht auch an die ganzen Mitarbeiter. Tolle Arbeit! ❣️👍🏻
Was für tolle Menschen ist doch gibt. So ein schöner Kontrast zu dem, was man heutzutage häufig in den Medien vorgesetzt bekommt. Danke für die tolle Doku und danke für die tolle Belegschaft in dieser Psychiatrie.
Schöne Doku. Eine Akutpsychiatrie steht und fällt mit dem Team , diesen darin befindlichen Menschen ,die es leiten. Herz und eine professionelle Ausbildung, Weiterbildung, sind wichtig . Super Krankenhaus, tolle Oberärztin und Pfleger. Danke dass es Euch gibt. Das macht Mut in den schweren Zeiten.
Danke für Ihren Kommentar! Psychiatrie ist immer Teamarbeit, das stimmt. Und leider haben viele Profis Vorurteile über die Arbeit in einer psychiatrischen Klinik - Personalmangel ist die Folge. Und der macht unsere Arbeit viel viel schwerer (und nicht besser).
@@Murmelärztin-t2tIch werde im Rahmen meiner Arbeit im sozialpsychiatrischen Bereich demnächst in einer Psychiatrie hospitieren und hoffe sehr, dass mich der Besuch dort ähnlich positiv beeindrucken und inspirieren wird wie Ihre Einrichtung und Arbeit :)
oh wow hätte nicht gedacht dass die Ärzte und Betreuer so unglaublich empathisch und herzlich sind. Genau DAS würde ich mir auch wünschen in so einer Situation ❤
Ich muss sagen als ich dissoziiert habe. Hätte ich mir keine Fixierung gewünscht. Sonder dass jemand ruhig bleibt, und ruhig spricht mit mir. Weil ein innerer anteil nach vorne sich gedrängt hat. Und die person die ich eigentlich bin, im vordergrund. Da wollte der schützender anteil, mich beschützen. Das hatte ich auch zur schulzeit mal gehabt. Und das die Fr. Barbara Jost so mit der patienten spricht. Und liebevoll umgeht, und spricht. Bewegt mich zutiefst, ich hätte das gern zugelassen, diese umarmung. Das gibt einem das Gefühl, dass da jemand anteil nimmt. An das was man erlebt hat. Danke für diese dokumentation. Das zeigt mir, es gibt auch andere psychiatrien. Die versuchen auf augenhöhe, patienten zu begegnen. Das finde ich bemerkenswert. Und das ist sehr bestrebens wert. Danke dafür. 🙂
Bzgl. Wunsch-Behandlung / Fixierung: Ich (selbst Patient) versuche mir zu sagen, dass das Pflege-Personal die Profis sind, die Ihr Handwerk verstehen (sollten). Niemand mag es wirklich, wenn man Ihm seine Arbeit erklärt. Allerdings gibt es Berufs-Verfehler überall. Kritik & Korrektur immer herzlich willkommen. LG Martin
Eine der besten Dokus, die ich seit langem gesehen habe… Wahnsinnig rührend. Ich habe mittlerweile auch die anderen Teile in der Mediathek gesehen und hoffe sehr, dass es vielleicht mal ein paar weitere Folgen geben wird. Ein riesiges Dankeschön an das gesamte Team. ❤
@@Murmelärztin-t2t Liebe Frau Jost, Sie sind eine ganz tolle Ärztin. Ihre Worte haben mich in der Serie nicht nur einmal zu Tränen gerührt! Mein Papa hat seit ich denken kann mit starken Depressionen zu kämpfen. Ich kenne die dunklen und traurigen Zeiten zu gut. Einer menge Ärzte/Ärztinnen und Pfleger/Pflegerinnen habe ich es zu verdanken, dass ich meinen Papa auch heute noch bei mir habe. Als Kind habe ich mich von diesen Leuten gesehen und wertgeschätzt gefühlt, da sie auch für mich ein offenes Ohr hatten. Das sind Erfahrungen, die ich niemals vergessen werde, ohne die wahrscheinlich alles viel schwerer und erdrückender gewesen wäre und für die ich unendlich dankbar bin! Ihr leistet unfassbare Arbeit! Ich wünsche Ihnen ganz viel Gesundheit und Freude für die Zukunft. Auf dass Sie noch an vielen schönen Orten stricken können! 🧶
Ich arbeite selbst seit Jahren in der Akutpsychiatrie. Ich liebe den Job, liebe zu deeskalieren und Patienten auf Augenhöhe zu begegnen. Durch die massive personelle Not, wird dieses jedoch immer schwieriger. Ich habe viele Kollegen, die ich immer wieder über ihre Grenzen gehen sehe und dadurch Empathie auf der Strecke bleibt. Das geht mir wirklich sehr nah!
Dito!! Es sind die todkranken Strukturen unseres "Gesundheitswesen " die uns Mitarbeitende unter massiven Druck setzen!! Seit 30 Jahren lerne ich täglich was hilfreich und heilsam im jeweiligen Lebenskontext des einzelnen Betroffenen ist. Abrechnungsmodalitäten und verkürzte Behandlungsdauer sowie Behandlungsrichtlinien (Schubladendenken) erschweren menschliche und ganzheitliche Behandlung unermesslich,ganz zu schweigen von unserer unendlich zeitraubenden Dokumentationspflicht, dennoch versuche ich in jeder Minute dies meine Werte zu leben!! Gestern gingen mir die allgegenwärtigen Dobble-bind Situationen durch den Kopf, die zu Druck Stress und subtilen Kämpfen im Team führen: "versorge Deine Bezugspatienten,aber auch alle anderen auf Station, gut und regelmäßig, aber nicht während Deine Kolleginnen selbiges für sich geplant haben und mache keinesfalls Überstunden ", oder"halte Deine Pausenzeiten ein ....welche Pause? ständig unterbestzt etc, etc" Es ist einer der sinnfollsten wenn auch herausfordernden Berufe die ich mir vorstellen kann, ich liebe meine Arbeit und bin darin sehr gut, Selbstkenntniß ist Grundvoraussetzung und diese Prozess endet nie, die Strukturen gehören dringend auf höchster Ebene verbessert und ich fange halt täglich schon mal auf der Basisebene (Stationsalltag) damit an, der Kraftaufwand ist enorm.
@@UlrikeDr.Reusch das tut mir sehr leid! Mein Anspruch ist es jedem Patienten respektvoll entgegen zu treten. Vorallem trifft man viele Patienten ja leider häufiger wieder und ich empfinde es nur von Vorteil, wenn man dann an einer vernünftigen professionellen Beziehung anknüpfen kann.
@@ARD Noch ein Feedback: Als Betroffener empfinde ich die musikalischen Einspieler als Belastung, weil ich auch nach all den Jahren später nicht runtergezogen werden will. Auch wenn mich das Thema interessiert, Abschnitte mit Musik habe ich übersprungen! Ich fühle so schon schlecht genug über diesen Teil meines Lebens.
Ich musste kürzlich akut stationär, weil ich in sehr kurzen Abständen heftige panikattacken mit todesangst hatte (flashbacks von todesnahen Situationen aus der Kindheit). Es ist schön Ihre Werte zum Umgang mit Patienten zu hören und wichtig dass es solche Ärzte und Mitarbeiter gibt. Leider habe ich, bzw haben wir Patienten vor allem mit dem pflegepersonal (betrifft natürlich nur einige und nicht alle) sehr viele lieblose, entwertende und sogar retraumatisierende Situationen erlebt. Ich finde es sollte unbedingt angestrebt werden, dass Pfleger die in diesem Bereich arbeiten auf traumasensiblen Umgang mit Patienten geschult werden ... Wobei manchmal sogar ganz bewusst alten werten und Ideen gefolgt wird die ganz gruselig sind. Eine ganz junge Frau hat vor 3-4 Jahren, da war sie erst 17... In der Psychiatrie vom Personal gesagt bekommen, dass den Patienten untersagt ist sich gegenseitig zu trösten, denn das würde ihre Muster nähren, wenn sie dafür Aufmerksamkeit bekommen. Und wir sprechen hier nicht von einem spezifischen Muster wo diese These vielleicht gegebenenfalls zutrifft. Sondern es war allgemein untersagt.. gerade auch bei panikattacken oder weinen... Eben mit dieser allgemeinen unterstellung. Und leider haben wir als ich eben kürzlich durch diese Vorfälle auf Station war, Pflegepersonal erlebt das ähnlich zu denken schien. Wo ich mir denke... Etliche Patienten die frühkindliche schwere Traumata erlebt haben.. mit denen sie so viele viele Jahre alleine klarkommen mussten und sich immer wieder alleine beruhigen mussten... Schon als Baby... Selbst wenn es um Aufmerksamkeit gehen würde.. Warum verdammt noch mal... Sollen diese Menschen nicht endlich eine korrigierende Erfahrung machen dürfen.. und die Nähe und Zuwendung erfahren, die Ihnen als Baby oder als Kleinkind verwehrt war... Und sich dieses gottverdammte Trauma so lange meldet bis endlich ein Gegenüber auftaucht, das dir die Hand reicht und sagt.. "und jetzt bist du nicht allein. Ich sehe dich. Ich bin da. Du bist sicher." Ich kann als jemand der massiv komplex traumatisiert ist und schon viel an Therapie erlebt hat.. sagen, dass das die Momente waren wo sich etwas lösen und entspannen konnte. Wir sind soziale Wesen. Natürlich lernen wir in solchen Kliniken vor allem Hilfe zur Selbsthilfe. Ja das ist natürlich wichtig. Aber wenn Dinge hochkommen und es ist jemand da....so ist das heilsam. Und es macht mich verdammt wütend, dass gerade in so einer Klinik wo das ja möglich wäre, so manches Personal bewusst überdistanziert oder sogar streng und verurteilend (was retraumatisierend kann) unterwegs ist. Nichts gegen eine gewisse therapeutische Distanz... Aber gegen Wände können wir allein reden und es tut gegebenenfalls weniger weh als gegen eine menschliche Wand zu reden. Wir brauchen schwingungsfähige gegenüber. Mit Mut zu nahbarkeit. Auch wenn es ein verdammt harter Job ist. Aber zu versteinern und zu verhärten ist keine Lösung. Weder für Patienten noch für Menschen die Patienten begleiten.
Sehr gut! Weckt Erinnerungen, weil ich chronisch depressiv bin, aber seit fast 8 Jahren ohne Probleme !!! Sollte es hart auf hart kommen, weise ich mich selbst ein!
Ich drücke die Daumen, dass alles stabil bleibt. Für Sie ist es klar, dass Sie sich im Notfall Hilfe in einer Klinik holen - viele andere Menschen scheuen davor zurück weil sie Angst vor der Psychiatrie haben. Gegen diese Angst soll die Serie helfen. Schön, dass Sie sie ansehen!
Als selbst betroffener finde ich gut das so etwas mal gezeigt wird. Wenn jemand sagt das er Depressionen hat, hört man von anderen oft das man sich zusammenreißen soll. Ich hatte bei einigen das Gefühl die nehmen das bzw. mich überhaupt nicht ernst und belächeln das. Vor 10 Jahren war ich soweit, ich war Entschlossen und bereit. Ich wollte einfach nur das es aufhört. In der buchstäblich letzten Sekunde wurde ich aufgehalten. Danach habe ich mich selbst Eingewiesen. Vielleicht zeigt diese Doku zum kleinen Teil das man sich eben nicht zusammenreißen kann, weil es einfach nicht geht.
Ich war wegen Depressionen und Angststörung schon in psychiatrischen Klinken und ich kann nur sagen, dass ich selten so viel Empathielosigkeit, Arroganz, Überheblichkeit, Dominanz, Frechheit, Abwertung, Machtgefälle, Ohnmacht, Unterstellungen und Machtmissbrauch gesehen habe wie in der Psychiatrie. Ich bin jedes Mal noch depressiver, ängstlicher wieder nach Hause gegangen. Ich habe mich selten so ohnmächtig gegenüber Menschen (Pflegekräften, Ärzten) erlebt wie in der Psychiatrie. Ein paar Beispiele: Mir wurden zum Teil erhebliche Nebenwirkungen durch Medikamente abgesprochen, ich wurde als Hypochonder bezeichnet, obwohl ich weder häufig zum Arzt gehe, noch ständig über Krankheiten nachdenke, ich hatte kein Mitbestimmungsrecht (ich wollte lediglich den Morgenspaziergang um 7 Uhr nicht mitmachen) bei meinen Therapien ansonsten wurde mit Therapieende gedroht und damit das Ende von "Hilfe" in einer sehr belastenden Lebenssituation, jedes körperliche Problem wurde als psychosomatisches Simulantentum abgetan, bei allen diesen Symptomen haben sich später somatische Ursachen herausgestellt, kein Mitbestimmungsrecht bei der Medikation trotz negativen Vorerfahrungen mit spezifischen Medikamenten, die Medikamente wurden rücksichtslos innerhalb kurzer Zeit (wenige Tage) eingeschlichen und wieder ausgeschlichen mit den entsprechenden krassen Nebenwirkungen, gerade bei Neuroleptika, in Gruppentherapien gab es ein TRINKVERBOT fürs Wassertrinken für mind. 1h für die Patienten, obwohl viel geredet wurde, die Psychologen durften aber trinken (Cafe, Tee usw.) und wer mal auf Toilette musste wurde dann auch noch dafür kritisiert, . Als ich mich beschwert habe über meine Zimmersituation mit einem stinkenden, extrem unhygienischen Mitpatienten, der nie geduscht hat und ständig das Klo versaut hat, die Türen geknallt hat, wurde mir gesagt, wenn ich mich weiter beschwere komme ich auf die geschlossene Station. Außerdem habe ich mehrfach mitbekommen wie über Patienten abfällig gesprochen oder gelacht wurde usw. Es gäbe noch viel mehr zu erzählen. DAS ist die Realität, die ich erlebt habe. Man ist dort völlig abhängig und entrechtet, die Ärzte, Psychologen und Pfleger haben aufgrund der Diskreditierung des Patienten als psychisch krank völlige Narrenfreiheit. Zum Glück war ich immer freiwillig dort und wurde nie unter externem Zwang dort behalten, umso schlimmer stelle ich mir vor, wie es zwangseingewiesenen Patienten unter den von mir beschriebenen Beobachtungen gehen muss, die dann eben nicht freiwillig dort sind. Das kann nur traumatisieren. Die Rollenaufteilung war immer klar, es gab die diofen kranken Patienten, die man mit keinem Wort ernst nehmen kann und darf und demgegenüber die perfekten, allwissenden, genialen und vorbildlichen Pfleger, Ärzte und Psychologen, die jegliche Geltungshoheit besaßen, wie im Mittelalter der Priester. Psychiatrische Patienten sind eine der größten Risikogruppen für Diskriminierung, Unterdrückung und Falschbehandlungen der Gesellschaft auch in therapeutischen Kontexten. Wer sich beschwert gilt schnell als Querulant, Narzisst oder Hypochonder. Hoffentlich ist diese Klinik nicht auch so, wenn die Kameras aus sind ...
Es tut mir sehr leid, dass Sie psychiatrische Kliniken so erlebt haben! Nichts von dem, was Sie beschreiben, sollte so sein. Sollten Sie in der für Ihren Wohnort zuständigen Klinik immer wieder das Gleiche erlebt haben, könnten Sie sich um die Aufnahme in einer Klinik ohne regionalen Versorgungsauftrag bemühen. Auch eine tagesklinische Behandlung wäre vielleicht eine Alternative. Außerdem empfehle ich Ihnen, den Dialog mit der Klinik zu suchen und Ihre Kritik klar zu äußern. Jede Klinik hat ein Beschwerdemanagement. Wenn uns eine Beschwerde erreicht, bieten wir immer ein Gespräch an und versuchen zu verstehen, was besser hätte laufen können. Ich wünsche Ihnen alles Gute und dass Sie die Hilfe bekommen, die Sie benötigen!
@@Murmelärztin-t2t Danke für Ihre Antwort und Ihre Tipps :). Diese geschilderten Erfahrungen habe ich tatsächlich in der für meinen Wohnort zuständigen Klinik gemacht. Aber ich habe ähnliche und andere negative Erfahrungen mal mehr und mal weniger auch in 2 anderen Kliniken erlebt. Mich machen diese Erfahrungen auch wirklich traurig und die Erinnerungen daran sind auch immer noch sehr belastend, insbesondere die Abwertungen, das Ohnmachtserleben und die Pathologisierungen. Ich habe mich ja auch über bestimmte Zustände bei den Mitarbeitern oder auch noch im Nachhinein bei einer der Ärztinnen beschwert, aber ich wurde überhaupt nicht ernst genommen. Vllt hätte ich mehr über das Bedchwerde-Management erreichen können, aber ich bezweifle das. Eine andere Situation, die ich noch erinnere ist, das ich mich beschwert habe, dass es in meinem Patientendoppelzimmer an meinem Fenster nah am Bett immer extrem kalt war und ich im Bett immer gefroren habe. Ich habe dann festfestellt, dass das Fenster keine Dichtung hatte, das habe ich bemängelt und gebeten, dass das zeitnah reapriert wird, gerade wenn man dort 2-4 Monate verbringt. Auch mein Vater hat gesehen, dass die Dichtung fehlt. Nach 2 Wochen ist immer noch nichts passiert und als ich nach 3 Wochen gesagt habe, dass es eine Frechheit ist bei der Winterkälte, dass das Fenster nicht repariert wird, wurde mir wütend gesagt, dass das unmögliches Verhalten von mir sei, narzisstisch, querulantisch und ich mit dem Fensterthema nur eine Auseinandersetzung mit den echten Problemthemen vermeiden will. Ich habe das mit dem Fenster Mitte Januar bemängelt und Mitte März war dann die Reparatur. Und in der sektorzugehörigen Klinik wurde mir, als ich das Zimmer mit dem streng riechenden, unhygienischen Mitpatienten (ständig leichte Bremsspuren und Urin auf der BRILLE) wechseln wollte, gesagt, dass es sehr rücksichtslos von mir sei das Zimmer wechseln zu wollen, weil ja dann ein zukünftig neuaufgenommener Patient in das Zimmer müsste und außerdem hätten sie keine freien Betten in anderen Zimmern. So lief das alles ab. Ich kann noch viel mehr erzählen. Ich habe dann 2 Jahre später eine Psychotherapie bei einem kassenzugelassenen Therapeuten gemacht, der mir von Telepathie und seinen telepathischen Fähigkeiten und Geistern, verlorenen Seelen erzählt hat und als ich ihm sagte, dass das nach aktuellem wissenschaftlichem Stand alles Quatsch iat, wurde er persönlich und meinte ich sei ein erfolgloser Narzisst und meine Einwände seien nur besserwisserisches Ja-Aber. Er meinte er hätte Geheimwissen über Paranormales, erzählte mir dann von Kirlian-Fotografie, Energiefelder und Menschen die Drigen konsumieren würden, könnten von Geistern besessen werden. Absolut irre, aber viel irrer war wie er mich manipulieren wollte, dass ich ihm glaube und ihm nach dem Mund rede. Esoterik pur also. Er meinte ich hätte ja keine Ahnung, weil ich ja nicht Psychologie studiert hätte, und er sei ja sehr intelligent. Mein Fazit: Entweder bin ich ein großer Pechvogel oder es passiert im psychiatrischen Bereich sehr viel Schädliches.
Es ist schwer in Worte zu fassen aber solche Teams, so eine Klinik braucht man überall. So viel Mitgefühl und Aufmerksamkeit, die das Team gegenüber den Patient und Patientinnen bringt, ist super schön und super wichtig. Ich war selber als Jugendlicher zwei mal auf einer offenen Station in der KJP von daher kann ich mich gut hineinversetzen und hab mich auch nochmal so etwas gefühlt als wäre ich nochmal in einer. fast 7 Jahre schon her, Daumen sind weiterhin gedrückt 😁
Eine wirklich tolle und wichtige Dokumentation. Ich erinnere mich an die Dokus über Psychiatrien von Günther Wallraff vor ein paar Jahren. Diese waren derart niederschmetternd, dass man den Glauben an das System verlor. In dieser Klinik jedoch herrscht eine solche Menschenfreundlichkeit, dass zumindest die Patienten, die es nach Groß-Umstadt verschlägt, guter Hoffnung auf Hilfe sein können.
Wie schön, dass Ihnen dieser Einblick in unseren Arbeitsalltag so gut gefällt! Ich habe vorher in 3 anderen Kliniken gearbeitet - in keiner herrschten „Wallraff-Zustände“. Noch überall ist es baulich so schön wie bei uns - aber in jeder Klinik geben Profis Tag für Tag ihr bestes.
Ich habe in einem Zug alle Folgen in der Mediathek durchgeschaut und bin fasziniert! Noch nie wurden psychische Erkrankungen und Ausnahmezustand so lebenswert dargestellt. In der Dokureihe ist Platz für so viel Empathie und Hoffnung🙏 Als Freund/in und Angehöriger ist es trotzdem wahnsinnig schwer die Erkrankung des anderen durchzustehen
Martin..sei Stark..Du bist so ein guter toller Mensch..Du kannst nich soooo viel im Leben erleben...Kehre dem Fusel den Rücken zu.. Du bist stark.Du schaffst es..❤
Das schwierigste Organ in Sachen der Heilung ist die Psyche und die Seele des Menschen! Verletzungen an diesem speziellen Organ sind extrem schwer und extrem tief eingebettet und für solcherlei Verletzungen gibt es einfach kein Pflaster und keine Operation um dieses gewisse Organ zu therapieren! Und in vielen Fällen dauert die Heilung bis zu deren Lebensende! - Aber dass was in solcherlei Klinika gemacht wird verdient meine Hochachtung und meinen Respekt! Soviel dazu!
Es wäre so toll, wenn die Schulmedizin begreifen würde, dass hinter diesen Erkrankungen traumatische Erfahrungen stecken, wäre auch eine Heilung möglich. Es wäre schön, wenn menschliche Zuwendung in den Kliniken normal wäre und auch in den geschlossenen Bereichen.
Meine Nichte ist in der Phsychatrie Oberärztin In Sachsen Solche Arbeit nein das wäre nichts für mich Respekt vor solchen Ärzten ❤️ Gruß aus Land Brandenburg
Wenn Menschen sehr zerrissen sind, nicht sicher, ob sie wirklich Hilfe brauchen oder es vielleicht auch so geht, wenn sie nicht grundlos oder unnötig Unterstützung suchen wollen aus Angst nicht ernst genommen zu werden, weil dann deshalb sicher alles vorbei wäre, weil sie das nicht ertragen würden - was rät man solchen Menschen? Was rät man, wenn Vertrauen fehlt, aber derjenige es alleine nicht mehr schafft bzw. das Gefühl hat? Die Doku war für mich sehr ermutigend. So eine Einrichtung mit solchen Menschen kann man sich nur wünschen. Und Hut ab vor Frau Jost für die Offenheit und Ehrlichkeit in der Reihe - authentischer geht nicht und der Einblick, diese Echtheit ist heilsam. Danke!
Eine richtig tolle Serie. Erst wusste ich nicht, ob ich sie anschauen kann, weil mich solche Dokus manchmal sehr triggern. Ich bin 38 Jahre alt, seit meiner Kindheit habe ich diverse Angststörungen, Panikattacken, rezidivierende Depressionen. Insgesamt war ich seit 2013 in vier Kliniken, 2015 in der Akut-Station einer Psychiatrie. Ich habe dort leider nicht nur gute Sachen erlebt. Natürlich weiß ich, unter welchem Stress die Mitarbeiter in solchen Kliniken auch leiden, aaaaber, teilweise war das fast schon unmenschlich, wie die Patienten in der Klinik behandelt wurden, in der ich war. Von der Oberärztin in der Serie bin ich sehr berührt. Mit welcher Empathie und mit welchem Feingefühl sie mit den Patienten umgeht, da könnte ich fast weinen vor Rührung. Auch wie der Stationsleiter Zigaretten stopft für die Patienten, die kein Geld haben oder keine Zigaretten dabei, Wahnsinn. Ich finde das wirklich ganz ganz stark von ihm.
Mein täglich Brot! Aber ich liebe meine Arbeit und jeden Mensch und seine Geschichte hinter jedem und man ist da für sie ...nicht alle kannst du retten / helfen aber vielen und sie sind dankbar ❤und ich bin dankbar ein Teil zu sein von einem Teil in ihrem Leben 😊
Finde die Doku super cool! Gerade auch vielen Dank für die Patienten, die sich in verletzlichen Momenten gezeigt haben! Alles Gute für euch! Selber habe ich Erfahrung gemacht, in einer Psychiatrie einer Universitätsklinik zu arbeiten und ich muss sagen, das ganz viel steht und fällt mit dem Team. Daher war meine eigenes Erlebnis mit den Kollegen zum Teil sehr durchwachsen. Einzelne Individuen haben echt nicht viel Respekt den Patienten erbringen können. Daher würde ich mich freuen, wenn es mehr solche Teams/ Kliniken gibt, wie in diesem Film.
Ich bin selbst von Depressionen betroffen & ich weiß, dass ich theoretisch auch einen Klinikaufenthalt gebrauchen könnte. Allerdings hab ich mich bisher noch nicht getraut - einfach aus Scham & zum anderen aus Angst, diesen ganzen Scheiß aufzuarbeiten. Diese Doku, besonders die Oberärztin mit ihrem Murmelvertrag + diese liebevolle Umarmung für die Patientin, haben mir gerade ein bisschen Mut gemacht. Wie fürsorglich & empathisch dort alle sind.. mega schön anzusehen. Das ist ne wahnsinnig tolle Doku, danke dafür liebes ARD/HR Team!
Psychische Erkrankungen können jede und jeden von uns betreffen. Es gibt überhaupt keinen Grund, sich dafür zu schämen! Die PatientInnen, die sich in der Serie haben filmen lassen, möchten Menschen wie Ihnen Mut machen, sich Hilfe zu holen. Wenn Sie sich in der ARD-Mediathek die übrigen Folgen ansehen hilft Ihnen das hoffentlich, sich die Hilfe zu holen, die Ihnen zusteht! Alles Gute Ihnen.
Geht mir auch so.. bei mir ist es eher die Angst, die Kontrolle abgeben zu müssen - also das andere Menschen über mich "bestimmen", wenn ich in einer Klinik wäre...
Es ist heilsam zu sehen, dass es so tolle Teams/tolle Menschen gibt! Was diese Arbeit für Hilfesuchende bedeuten kann, ist nicht in Worte zu fassen. Leider habe ich sehr, sehr schlechte Erfahrungen in einer psychiatrischen Klinik gemacht. Ich finde es wichtig alle Realitäten zu zeigen: :die tollen Einrichtungen, aber eben auch die vielen, wo psychisch erkrankte Menschen oft noch größeren Schaden nehmen. Und nein, „man muss nicht offen sein und dann klappt es schon“, wenn man in eine Klinik gerät, die von Härte und Profit regiert wird und negative Erfahrungsberichte von Ehemaligen löschen lässt, dann liegt es NICHT an den Patienten.
Es tut mir leid, dass Sie schlechte Erfahrungen gemacht haben. Und dass Sie dennoch nicht generalisieren (wie einige sehr hartnäckige KommentatorInnen in diesem Feed) - vielen Dank dafür! Wir wollen mit der Doku generalisierende Vorurteile abbauen und Mut machen, sich Hilfe zu holen wenn notwendig.
Als selbst Betroffener ein Herz von mir ♥️ - das Leben ist lebenswert und muss und soll weitergehen. Alle Gesellschaftsschichten und alle Generationen sind potenziell mit im Boot. Verständnis und Nächstenliebe, aber vor allem die professionellen Anlaufstellen helfen ungemein!
Wow, was für eine Doku. Immer, wenn ich jetzt das Lied „Monster“ höre, habe ich direkt die Doku vor meinen Augen und fühle mich irgendwie „geborgen“. Alles gute für alle. ❤
Unglaublich mit wieviel liebe da mit dem mensch umgegangen wird wirklich toll ❤ bin auch am überlegen in eine klinik zu gehen depressionen und angstzustände sind wirklich die hölle ich wünsche jeden menschen der unter Depression und angst leidet und süchtig ist ganz viel liebe und gesundheit ❤
Bin jetzt bei Folge 3 und bin hätte nie für möglich gehalten das es in Kliniken für Seelische Gesundheit auch anders sein kann. Bin total begeistert von dem kompletten Team, ihr macht das einfach klasse. Selbst beim zu schauen kommt so viel an. Schade das es nicht überall so sein kann. Letztes Jahr war ich in einer Tagesklinik über eine PIA. Wollte mich langsam an das ganze heran tasten aber das was ich dort erlebt habe hat mich dazu gebracht das ganze komplett abzubrechen. Ich versuche mich wieder alleine durch zu Boxen. Aber es ist schön zu sehen das anderen Menschen die in ähnlicher Situation sind geholfen werden kann 🫶🫶🫶
Eine wahnsinnig interessante Dokumentation mit so vielen tollen, empathischen Menschen! Und mein ganzer Respekt geht an die Patientinnen und Patienten, die ihre Geschichte mit uns teilen! Wird es eine Fortsetzung der Dokumentation geben?
So eine gelungene Reportage habe ich lange nicht gesehen. Sie zeigt Menschen mit ihren Stärken, welche in einem Bewunderung auslösen, sowie Menschen in ihren Schwächen, welche sie einen gern haben lassen. Danke an alle die den Mut hatten ihre Geschichte zu teilen und danke an die Oberärztin für diese enorm wichtigen und schönen Einblicke in die tägliche Arbeit.
Ich war auch total geflasht von diesem Murmelvertrag..👍👍👍 so eine tolle Vorgehensweise der Psychologin 👍👍 da Spürt man noch das ernsthafte Interesse am Menschen.. weiter so Frau Jost.👍 geht nicht besser..🙏🙏 vorallem jetzt in dieser schrecklichen Zeit momentan
Ich habe mein FSJ vor über 10 Jahren in der Akutpsychiatrie gemacht. Ich habe danach noch als Pflegehelferin weitergemacht. Das war die lehrreichste Zeit meines beruflichen Lebens. Ich habe so viel erlebt und gelernt. Das würde ich immer wieder machen.
Vielen Dank für die Dokumentation. Es war so viel Verständnis und Empathie spürbar. Ein Gefühl von Vertrautheit obwohl ich keine Person darin kenne. So eine kleine Murmel kann Verbindung schaffen, was bei Suizidalität so wichtig ist. Es existieren nicht immer Worte dafür. Gleichzeitig hat mich die Dokumentation sehr traurig gemacht, weil ich sehe was für mich in einem sehr erschütternden Zustand so wichtig gewesen wäre und dies zu erkennen ist schon sehr schmerzhaft. Ich bin froh für jeden, der dies so erleben kann und dankbar, dass es existiert. Danke für diese wertvolle Arbeit. Es macht einen grossen Unterschied für betroffene Menschen.
Hallo Grünes Haus, hallo liebe Frau Doktor Jost! Ich liebe Sie, Murmelvertrag, darf ich auch einen haben? Seit ich nicht mehr zu euch kann, habe ich nie mehr eine solche Klinik gefunden! Ihr seid so toll! Ich danke euch von Herzen für alles was ihr für mich getan habt! ❤❤❤ Viele liebe Grüße eure Manuela Michler 🙏🙏🌷
Genau so ist es! Man muss authentisch sein, denn nur so kann man gute Arbeit machen. Ich selbst bin in der Heilpädagogik. Liebe Grüße an die tollen Menschen dort🤗
Ich habe als Student 2022 zwei Monate lang ein Praktikum auf einer psychiatrischen Akutstation gemacht. Ich kann das wirklich nur jedem empfehlen der die Gelegenheit dazu hat, man lernt sehr viel fürs Leben und darüber, wie schmal die Grenze zwischen geistiger Gesundheit und Krankheit ist. Natürlich sieht man dort einige Abgründe des menschlichen Geistes und mit ihnen umzugehen ist nicht immer einfach, aber letztlich sind das alles Menschen die krank sind und Hilfe brauchen. Das sollte nicht stigmatisiert werden. Am allermeisten aber haben mich dort die Ärzte und Pfleger beeindruckt. Die Fachkompetenz und (wenn nötig) Durchsetzungsfähigkeit, aber auch die große Menschlichkeit, Einfühlsamkeit und Vorurteilslosigkeit mit der sie den Patienten begegnet sind waren wirklich bewundernswert. Die meisten Leute die dorthin kommen, sind wirklich ganz unten, und manche trennt sonst nichts mehr vom Abgrund. Damit tagtäglich umzugehen erfordert eine ganz besondere Art der menschlichen Stärke.
Sehr gute Dokuserie! Wie gefällt sie euch?
Folge Zwei und alle weiteren gibt es hier in der ARD-Mediathek: 1.ard.de/Akutstation_Psychiatrie_social?ytard=k
@Fan-hp9snDer Patient in Folge 2 hat die Klinik nach wenigen Stunden wieder verlassen.
Gerne eine zweite Staffel. Es besteht noch viel Aufklärungsbedarf, diese Patienten werden häufig vorverurteilt.
Schöne Musik übrigens ;) !
@Fan-hp9sn…weder VerfahrenspflegerInnen noch RichterInnen wollten für die Serie gefilmt werden. Ist wohl juristisch schwierig wegen „laufendem Verfahren“ bei der Unterbringungsanhörung.
@@schniwi Danke fürs Feedback. Alle 5 Folgen der Serie findest du in der ARD Mediathek...
Danke an alle Patienten die uns Teilhaben lassen an ihrer Situation, ohne Verpixeln, ohne Stimmenverzerrung - denn es ist menschlich und es kann jeden betreffen.
Da kann ich mich nur anschließen - ich ziehe den Hut vor unseren PatientInnen!
@@Murmelärztin-t2t Sind Sie die Ärztin in dieser Reportage? :)
@@maximustiberius4092die bin ich.
@@Murmelärztin-t2t Sie sind wundervoll! Meine Ärztin (leider jetzt in Pension) hat sogar für mich gebetet. Man kann sich gar nicht vorstellen wie hilfreich das ist.
Danke Maylah für Deinen Beitrag!
Geheimnisse bringen nur noch mehr Dunkelheit.
Und eine Krankheit kann nur heilen, wenn Sie ans Licht kommt.
Ich wünschte es gäbe in jeder Psychiatrie so einfühlsame Menschen
Die gibt es 😉 man muss nur die Augen etwas aufhalten
@@Kamueller hmm, ich habe leider auch schon viel schlimmes dort erlebt aber es stimmt dass es auch viele liebe Seelen gibt wenn man dafür empfänglich ist
@@Kamueller Dafür muss man erstmal die Kraft haben. Ich kenne mich zwar nicht all zu gut aus. Aber ich habe dieses Jahr die Erfahrung gemacht, dass man da auch kein großes Mitspracherecht hat, wo man unterkommt, sondern nach Einzugsgebiet entschieden wird, in welche Psychatrie man eingewiesen wird. Ich hab es dort wo ich untergekommen bin, keine Woche ausgehalten.
@@mirchen01🤍🤍
Eben, im Akutfall hat man dazu keine Kraft und aussuchen kann man sich die Psychiatrie auch nicht. Man kann aber wohl per Einweisungsschein des behandelten Arztes schon in die gewünschte Klinik kommen. @@Blursela
Respekt vor allen, die sich vor der Kamera mit ihren Problemen gezeigt haben.
Diese Patienten sind sehr mutig, sich vor der Kamera zu zeigen. Meinen Respekt haben sie. Ich wünsche allen Patienten eine Gute Genesung. Dass sie wieder etwas Freude am Leben haben. Hört sich einfacher an, als getan. Spreche aus Erfahrung. 🫶🙏🍀
Dieses Feingefühl der Ärztin ist wirklich großartig.. So geht Umgang mit depressiven Patienten.
Iris Hauth, langjährige Präsidentin der DGPPN, hat in ihrem Buch den schönen Satz geschrieben, man müsse die Menschen schon sehr lieben, sonst könne man kein*e Psychiater*in sein. Genau das Gefühl habe ich bei Frau Jost (und ihren Kolleg*innen) auch!
vor allem vor der kamera
Echt jetzt? Ich finde die schrecklich... Ich habe gerade mal 13 Minuten geschaut und finde, dass sie schon in ein halbes Dutzend Fettnäpfchen getapert ist.
Du hast offenkundig keine Ahnung, wie es normalerweise läuft. Wirklich, es ist himmeltraurig, dass die normalen Leute nicht wissen, wie viel Machtmissbrauch und fachliche Inkompetenz in solchen Einrichtungen, ob stationär oder ambulant, herrscht. Ich lebe in einem Behindertenheim und ich habe noch nie mit jemandem hier ein positives Gespräch über die Psychiatrie geführt. Der eine wurde fast umgebracht durch zu schnellen Entzug, dem anderen hat man Diagnosen vorgeschoben, um Medikamente zwangsweise zu verordnen und an einem anderen wurde gegen seinen Willen eine EKT durchgefürhrt. Ich wünschte, ich würde lügen. Aber glaub mir, es ist kein Zufall, dass es eine ganze Bewegung gegen die Psychiatrie gibt (Antipsychiatrie). Sowas findet man bei den Zahnärzten oder Radiologen nicht, weil die eben anständig arbeiten.
Das ist in der Realität nicht immer so..Diese Station ist ja super..So sollten Ärzte und Pfleger eigentlich sein!
Der Murmelvertrag hat mich echt geflasht. Das ist eine tolle Idee denn jeder versteht ohne Worte in so einem Fall wie es dem Gegenüber gerade geht
Ja, absolut phantastisch ❤
Viele weitere spannende Momente aus dem Alltag in dieser psychiatrischen Akutstation findet ihr in unseren vier weiteren Folgen dieser Serie, zu sehen in der ARD Mediathek. 1.ard.de/Akutstation-Psychiatrie
Ja, echt unglaublich gut!
Bei der Szene habe ich fast geheult. Ich selbst war bereits in mehreren Kliniken, unter anderem auch in der Akut-Station einer Psychiatrie. So einen Murmelvertrag sollte es in jeder Klinik für psychische Krankheiten geben. Ich fand das wirklich sehr berührend, wie empathisch die Ärztin mit dem Patienten gesprochen hat.
Mir geht es auch so.@@monalessing
Als die Ärztin die Murmel mit Hoffnung aufgeladen hat, hat es mir die Tränen in die Augen getrieben. Sowas passiert mir eigentlich nicht, vor allem habe ich schon länger nicht geweint. Das war wirklich wunderschön. Großartig, dass es solche Menschen gibt, daran dürfen sich gern viele ein Beispiel nehmen! ❤
Die Oberärztin in einem langen Gespräch auch in diesem Podcast zu hören: HR " Doppelkopf
www.hr2.de/podcasts/doppelkopf/fuer-mich-ist-es-der-schoenste-job-den-ich-mir-haette-aussuchen-koennen--barbara-jost-psychiaterin,podcast-episode-133656.html
Mir sind auch die Tränen gekommen bei der Murmel. Auch in der Folge wo die Ärztin eine Patientin umarmt hat sind mir auch die Tränen gekommen. Tolle Ärztin, unglaublich ❤
Das ist völlig okkult. Man kann keine Murmel mit Hoffnung aufladen. Wer das glaubt steht mit dem Teufel im Bunde. Und so kann keiner gesund werden. Mich wundert, dass die Krankenkassen das überhaupt noch bezahlen. Das hat noch niemandem nachhaltig geholfen.
@@ina5542 Sie macht Teufelszeug. Ihr werdet dadurch noch kränker. Bist du jemals durch eine Psychiatrie geheilt worden? Sei ehrlich zu dir selbst!
Mir kamen auch die Tränen. (6 Kliniken hinter mir, insgesamt ein Jahr Behandlung)
Als Mensch mit rezidivierender Depression bin ich begeistert von dieser Dokumentation. Mehr Ärzte wie diese Frau und mehr solcher guten Hilfsmittel wie die Murmel und es gäbe weniger Leid. Ich fand die ganze Serie toll. Hut ab vor der Frau, die das ganze gefilmt hat…sehr rücksichtsvoll und empathisch gemacht. Also ein großes Lob an die Produzenten dieser Dokumentation.
Als Psychologin bin ich sehr gerührt und habe mir die wunderbare Idee mit der Murmel gleich aufgeschrieben. Vielen Dank für die tolle Arbeit an das gesamte Team dieser Klinik! So sehen gelebte Menschlichkeit und Mitgefühl aus.
@@marieflauto Das ist Esoterik- mach nicht den gleichen Fehler wie die verblendete Murmelärztin! Aber Psychotherapeuten sind ja leider auch Irrlehrer und somit verlorene Seelen. Kehre um und wechsle den Job!
Ich bin auch sehr beeindruckt ,so menschlich ...
Denn kannst du ja bald deine Patienten schön abziehen mit deine Preisen.
@@TheRoggen92 ?XD
@@TheRoggen92 Dumm?
Die Oberärztin Barbara Jost ist wundervoll. Ich mag ihre Art ihren Beruf auszuüben sehr gerne.
Der Herr mit den Alkoholproblemen wirkt total sympathisch. Er hat so eine ruhige, bedachte Art zu kommunizieren.
Und wenn er das nicht hätte, wäre er wahrscheinlich genauso gesellschaftlich ausgegrenzt und hospitalisiert wie unendlich viele andere!
Die Psychiatrien sind wie Abgabestationen für alle Menschen, die die Gesellschaft nicht will - zumindest nicht so, wie sie sind - und je weniger das Verhalten/Aussehen etc. mit der gesellschaftlichen Norm übereinstimmt, desto tiefer versinkt er in den Mühlen der Psychiatrie-Systeme. All das unter dem Deckmantel der Menschlichkeit.
Wie soll eine Institution, die vor gerade einmal rund 80 Jahren Menschen der Aktion t4 unterzog und lange danach noch unfassbare Verbrechen an der Menschlichkeit begangen hat - und heute noch begeht - irgendjemandem helfen?
Psychiatrie ist nur ein bequemes System, sich unliebsamer Personen zu entledigen, wenn es über die Justiz und Gefängnisse nicht geht, weil sie schlicht keine Verbrechen begehen.
Aber zum Glück gibt es da ja den Paragraphen 63 und viele andere Möglichkeiten, diese Menschen durch Zwang zu "behandeln".
Psychiatrien sind der Beweis für das Versagen der Gesellschaft, alle Menschen zu lieben und als Teil von sich zu sehen und zu behandeln.
Den empfand ich auch als äußerst angenehm!
das sind ganz normale Menschen, das wird oft vergessen. Das Wort Alkoholiker wird zu oft dämonisiert, es ist eine Krankheit, die geheilt werden kann wie Masern oder Mumps.
Danke an alle Beteiligten für diese einfühlsame Dokumentation. Es zeigt, was moderne Psychiatrie heute sein muss!
Muss, weil es die meisten nicht sind. 😊
Hat mich zu Tränen gerührt, das Fein- und Mitgefühl und die Herzen der Mitarbeitenden ist deutlich spürbar!
Meiner Erfahrung nach kann ein solches Klima nur entstehen, wenn die Führung einer solchen Station auch so tickt. Und ich behaupte mal, dass dies von der liebevollen, wohlwollenden, wertschätzenden Oberärztin hier wundervoll vor-gelebt wird. So viel Menschlichkeit.
Wenn ich mal in eine Psychiatrie müsste, wünsche ich mir, an einem solchen Ort zu landen.
Vielen Dank von der gerührten Oberärztin
@@yogiyoga1493 Mir geht es gerade ähnlich. Nur dass ich seit über 14 Jahren etwas komplett gegenteiliges erlebe.
@@LaBaustelleSeit 14 Jahren? Vielleicht liegt das an dir und nicht an dem Persona??
@@Murmelärztin-t2tAlles Gute weiterhin - beruflich und privat!
Besonders der letzte Teil der Reihe hat mich sehr berührt. Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass alles ruhig bleibt und der katholische Weihrauch - oder was auch immer - wirkt🍀
Garantiert nicht..........gehen Sie mal auf eine durchschnittliche Psychiatriestation. Sie werden sich wundern wie dort mit den kranken Menschen umgegangen wird.@@AnnaGabanna-f6e
Das mit der Murmel, ich musste fast weinen vor Rührung. Ich war auch in einer Klinik wegen schwerer Depression. So einfühlsam war man dort nicht, aber schlecht war es auch nicht. Hab geweint als ich entlassen wurde und vielen Patienten ging es ähnlich. Es war mit der Zeit wie ein zuhause für mich, Schutz vor dem schweren Alltag. Diese Ärztin hier ist....wie ein Engel. 😘😘😘 Das andere Personal auch. Sowas brauchen seelisch kranke Menschen!!!
Ich bin von dieser oberärztin und das pflegeteam so geflasht,mein herz weint. Hab im laufe m.ausbildung ein halbes jahr auf einer geschlossenen Psychiatrie gearbeitet und ganz andere zustände kennen gelernt.meinen höchsten Respekt an alle.so. empathisch ,liebevoll und fachlich qualifiziert. ❤❤❤❤❤❤
wenn TV team da ist, kannst dir vorstellen das sich alle Ärzte, Psychiater, Pflegehelfer usw. ganz vorbildhaft von der besten seite zeigen ^^
will damit nicht behaupten dass die hier gezeigten, nicht genau so lieb ohne kamera sind aber du kannst davon ausgehen dass wenn sie sich sonst scheisse verhalten, dass sicher nicht vor einem tv team mit kamera machen
@@frankferdinand1011 natürlich kann das so sein,bin selber altenpflegerin und weiß was auf Stationen möglich ist.bei uns war vor jahren auch der WDR,wir haben gearbeitet wie immer haben uns nicht verstellt.lg
@@PetraHeidrunMonikaLindenDies zeigt nur wenige Situationen. Ausgewählt zum Senden.
@@PetraHeidrunMonikaLindenWie es aussieht, wenn Patienten fixiert werden mit Gurten, das zeigt niemand. Fixierung ist Gewalt. Es gibt viel Zwang und Gewalt in solchen Krankenhäusern.
@@user-o6ue45hz8nr2apHaben Sie die Folgen 2-5 in der ARD-Mediathek gesehen? Natürlich zeigen wir nicht die Fixierung eines Patienten - Persönlichkeitsschutz, ist ja klar. Aber Gewalt, Zwangsmaßnahmen u.a. zeigt die Doku sehr wohl.
Ich finde es so schön, trotz Krieg und Zerstörung, die es weltweit gibt, dass Menschen versuchen, andere Menschen am Leben zu halten, gesund zu halten.
❤
Es gibt eben auch friedliebende, empathische Menschen. Soldatinnen brauchen eigentlich selbst psychiatrische Hilfe.
Interessant, was mal wieder gelöscht wird. Krieg ist geil I guess. 🤮
Stimmt, mir machen Kriege und das schlimme Leid welches Menschen in Kriegen aushalten müssen schwer zu schaffen!
Glauben Sie wirklich, daß Menschen in solchen Massenabfertigungsanstalten gesunden können ?
Kennen Sie die Ursachrn für Suizide ?
Wirkt alles so liebevoll einfühlsam das komplette gegenteil von dem was ich kenne
Das Team dort ist so unglaublich engagiert und warmherzig, fast nicht zu glauben. So kann "Heilung" gehen, wenn Menschen sich für andere öffnen. "Alles Beziehungsarbeit", sagt Erkan irgendwann. So ist es!
Besser als Erkan hätte ich‘s nicht sagen und zeigen können. Danke für Ihre Begeisterung!
Ohne Kamera ist das aber leider überhaupt nicht so..
@@qborphrenotekkSie kennen uns und unsere Klinik nehme ich an? Ich meine: ohne Kamera?
@@qborphrenotekk Es ist nicht überall so wie dort (leider), vielleicht sogar meistens nicht, aber die Ärztin hat ganz sicher NICHTS gespielt. Oder warst Du schon auf dieser Station und hast es anders erlebt? Ich habe seit 50 Jahren Erfahrung mit der Psychiatrie und ich meine Du tust ihr mit Deiner Aussage Unrecht, welches sie nicht verdient hat.
Ist halt kein Standard, sondern seltenste Seltenheit.
Auch wenn ich starker Kritiker des Rundfunkbeitrags bin, so muss ich sagen, dass dieser Beitrag jeden Cent wert ist.
Haben Sie schon die Folgen 2-5 in der ARD-Mediathek gesehen? Noch mehr für‘s Geld 😉
Das freut uns. Danke.
@@Murmelärztin-t2t Cash is king.
@@Bobbycarstuntdriver Dieser Beitrag wurde finanziert von Agentur xy.
@@DasFraulein-jn2uk ?
Ich finde es genau richtig, dass sowas gezeigt wird. Ich selbst habe mich zweimal selbst eingewiesen weil ich nicht weiter wusste. Meine Familie hat sich Sorgen um mich gemacht. Erst ein Telefonat mit meiner Cousine hat mir beim zweiten Aufenthalt die Augen geöffnet, dass ich Hilfe brauche. Den Satz den ich nie vergessen werde: "Ich habe keine Lust auf die nächste Beerdigung zu gehen!" Ich habe bis zu dem Tag nie meine Cousine weinen gehört, aber da schon. Da wusste ich, es geht so nicht mehr weiter.
Den Aufenthalt in der Klinik würde ich immer wieder machen, wenn ich an so einem Punkt bin. Das Team in der Klinik damals hat mir sehr geholfen.
Also für jeden der das mal liest. Es ist keine Schande, sich dieses einzugestehen das man Hilfe braucht. Es zeigt eher Stärke!
Vielen Dank, dass Sie anderen Mut machen, sich Hilfe zu holen wenn sie sie brauchen! Leider haben viele Menschen Vorurteile gegenüber psychiatrischen Kliniken und kommen deswegen nicht oder nicht rechtzeitig. Wir gut dass Sie die Sorge Ihrer Cousine ernst genommen haben!
@@Murmelärztin-t2t Danke ihnen. Ja manchmal muss man einfach diesen Weg gehen. Auch wenn das ganze sehr schwar war. Aber anders kommt man nicht aus dem Teufelskreis heraus.
Es gibt auch die Möglichkeit sich sehr gute fachliche Hilfe in der Psychosomatischen Klinik zu suchen!! wenn man nicht szuizidal ist.
Es muß nicht erst zum äußersten kommen, dass man sich in der Psychiatrie Hilfe suchen muss. Ich wäre dankbar gewesen wenn mir meine Hausärztin diese Möglichkeit aufgezeigt hätte! Mein Therapeut hat mir sofort die Empfehlung für die Psychosomatik gegeben. Ich hatte Zeit mir es zu überlegen und habe diese Hilfe sehr gern angenommen. Ich hatte keine Suizid Gedanken...aber große Angst davor, dass ich es tun werde...Für mich war es eine gute wichtige Entscheidung! in die Klinik zu gehen.
@@bigboybartelsschön das du es geschafft hast und noch da bist 😊
@@ninat.9997 Danke dir. Ja war und ist immernoch viel Kampf, aber iwie bekomme ich es immer hin.
Die Oberärztin erinnert mich stark an meinen Hausarzt. Er war Seelsorger , der gute Freund und Arzt in einer Person. Seine Praxis war klein und oft brechend voll . Er hat nebenher auch Altenheime betreut deren Anwohner ! Dabei ist er auch Vater von 5 Kindern und quasi alleinerziehend , da seine Frau stark erkrankte und verstarb.
Desweiteren hat er uns alle gedutzt und das Herz am rechten Fleck. Seine Praxis war hierzulande. So einen Arzt hab ich nie wieder erlebt und er fehlt mir. Er ist seit 3 Jahren im Ruhestand.
Solche Ärtze sind sehr rar zu finden.
Du sprichst von meinen alten Hautarzt. Ostalbkreis?
Meine Schmerztherapeutin auch 🙂
Tolle Doku! Tolles Team! Danke an alle Patienten die so mutig waren sich offen zu zeigen! Hat mich echt bewegt! ❤
@@alimentierter_messermann1. Klingt komisch was Sie da schreiben. Als hätten Sie etwas gegen BorderlinerInnen.
2. Es gab kein Filmteam, sondern eine Filmemacherin, die über 50 Drehtage in der Klinik war.
@@Murmelärztin-t2t Ich habe nur einen sehr tollen Witz gemacht und hoffe, dass Sie ihn verstanden haben.
@dandelioness-r4g danke für die lieben Worte❤️
Diese Oberärztin, dieses (gesehene) Team. Wahnsinnig gut! wären doch alle Psychatrien so gut personell bestückt...
Wir freuen uns immer über Bewerbungen engagierter KollegInnen - je mehr wir sind, umso besser sind wir!
@@Murmelärztin-t2t
Kolleginnen und Kollegen wäre irgendwie sympathischer gewesen. So würde ich mich persönlich dort nicht bewerben, hätte Angst in irgend einer Form politisch auf Linie sein zu müssen.
Aber das verstehen die Ideologen leider nicht, dieses Verhalten stößt so viele Menschen ab und es macht mehr Schaden als Nutzen.
Ich bin da eher vorsichtig. Die Hälfte der Psychologen hat Psychologie studiert, weil er/sie gehofft hat sich selber helfen zu können. Von denen möchte ich nicht behandelt werden. Ich hatte zwar noch nie Probleme, ich hatte trotzdem schon mehrmals mit Psychiatern zu tun gehabt, Zuerst bei der Armee als Wehrdienstleistende, dann auf der Uni. Und nicht nur ich hatte das Gefühl, dass bei den Typen etwas nicht stimmt. Seitdem bin ich vorsichtig und mache einen großen Bogen. Obwohl ich weiß, dass die andere Hälfte sicher gute und wichtige Arbeit leistet und Anerkennung verdient.
@@PeriQue1337 Ich glaube jemand der schon Probleme hat mit einfachen dingen, gehört ggf. nicht zum Personal, sondern zum Patienten kreis.
@@PeriQue1337 Du willst über andere bestimmen, was sie sagen dürfen? Dann ist die Pflege und Behandlung von psychisch kranken Menschen ohnehin nichts für dich.
Lieber so sprechen wie du magst, und andere so sprechen lassen wie sie mögen, wie so oft kommt der Angriff und der Verbotsversuch (aka Sprachpolizei) an unpassender Stelle und von vermeintlichen "Gendergegnern".
Was eine tolle Doku mit so vielen empathischen und einzigartigen Menschen die Tag für Tag im Klinik-Team arbeiten. Bin mehr als begeistert!
Danke dir sehr. Wir sind sehr dankbar, dass so viele tolle Menschen den Mut hatten, uns ihre Geschichte vor der Kamera zu erzählen. Auch, um anderen Mut zu machen, sich in Krisen Hilfe zu holen. Keine Selbstverständlichkeit und alle Mitwirkenden haben unseren größten Respekt - Alle Folgen hier 1.ard.de/Akutstation-Psychiatrie
Wie schön dass Ihnen die Doku so gut gefällt! In unserer und allen anderen psychiatrischen Kliniken geben jeden Tag Menschen ihr bestes, um zu helfen. MitarbeiterInnen psychiatrischer Kliniken haben mit vielen Vorurteilen zu kämpfen - auch damit wollten wir aufräumen, als wir „Ja“ zur Serie gesagt haben.
@@Murmelärztin-t2t Vielen Dank für Ihre Arbeit :)
Der beste Arzt der Menschen ist unser Gott, Jesus heilt. Geht mal in die Seelsorge zu einer Gemeinde, die sich mit Heilungsgottesdienst und Befreiung auskennt. Viele beten auch am Telefon. Zb Georg Karl, Daniel Exler, Pierrot Fey. Seid gesegnet
Alle folgen der Serie findest du hier 1.ard.de/Akutstation-Psychiatrie
Als Patient nach Wochenbett Depression & mit später Emotionaler instabiler Persönlichkeitsstörung austherapiert. Zieh ich den Hut vor jeden einzelnen Patienten der sich hier so öffentlich zeigt & den Mut hat vor der Kamera zu stehen & als Pflegekraft zieh ich den Hut vor den Ärzten & Pflegepersonal sowie vor den Psychologen dort.
Was für eine tolle Oberärztin ❤
Danke 😊
Mein absoluten Respekt und Anerkennung für das professionelle Personal und auch danke für die Patienten, die sich mit dieser Krankheit öffentlich gezeigt haben. Ich wünsche euch viel Kraft und alles alles Gute
Vielen lieben Dank für die tolle Rückmeldung.
Die Menschheit braucht mehr solch menschliches, herzliches Personal in Krankenhäusern, psychiatrischen Einrichtungen, Arztpraxen…. Es macht einen Unterschied und der ist so wichtig! Sehr gelungener Einblick, tolles Team und den Patienten alles Gute🍀
Eine wichtige Dokumentation, die eigentlich jeder Mensch sehen sollte.......um Mitmenschen, Nachbarn, Kollegen, Familienmitglieder usw. mit diesen Problemen zu verstehen!
Wer noch nie eine DEPRESSION hatte,kann es leider nicht nachvollziehen .
Ein Dankeschön für's ganze Team, es hat mich sehr berührt, vor allem die herzliche Umarmung von Frau Dr.Jost!!!
Wie oft wünscht man sich als Patient / Klient statt Skill's "Eispack" ....eine spontane herzliche Umarmung, oder einen Händedruck!!! Es könnte so einfach sein! Alles Liebe und bleiben sie Alle gesund 🐷
Wie schön dass die Doku sie berührt hat! So wie viele PatientInnen nicht umarmt werden möchten, fühlen sich auch viele Mitarbeitende mit einer Umarmung nicht wohl. Aber ein Händedruck oder ein High Five müsste bei allen Mitarbeitenden „drin“sein finde ich.
@@Murmelärztin-t2t Danke für's Rückantworten, dass ist auch wie eine Umarmung;) Ja es braucht wieder mehr gegenseitiges Vertrauen, Sicherheit, Ankommen...Die Hoffnungsmurmel und ihr Ritual find ich Klasse! Alles Gute für Sie und ihr Team
Leider leider ist es nicht in allen Kliniken so. Ich hab so krasse Sachen erlebt. Hätte heulen können, beim Murmelvertrag oder bei der Umarmung. Es gibt zu viele Kliniken, die eigentlich traumatisierten, absolut unmenschliche Zustände, PflegerInnen, die ihre Macht ausspielen oder kein Interesse haben. Schön zu sehen, dass es auch anders geht. Vielleicht wird es ja nach und nach überall besser. Aber die Norm ist das nicht, was man hier zu sehen bekommt....
@@mariannafinn5644ging mir genau wie dir. Die Klinik in der Doku ist so toll und einzigartig. Ich habe leider auch ganz andere und schlimme Kliniken kennengelernt 😣. Da gab es nichts, von dem hier gezeigten. Nur Aufbewahrung und Medikamente. Danach ging es einem oft schlechter als vorher . Aber ja, überlebt habe ich meine Depression zum Glück. Hat Jahre gedauert.
@@irisgosch756Es tut mir leid, dass Sie keine guten Erfahrungen gemacht haben. Alles gute Ihnen!
Das mit dem Zigaretten-Stopfen ist das zutiefst Menschlichste, was im Psychiatrie-Kontext seit Langem gesehen habe!
Ja, das ist immer das allerwichtigste, dass die kippen dabei sind 😂😂😂
@@andreabretthauer8590 Für manche ist es das durchaus. Nikotinentzug ist nicht angenehm, wenn auch selbstverständlich nicht mit dem Entzug von anderen Drogen zu vergleichen. Aber es kann Raucher unruhig und sehr gereizt werden lassen, wenn sie die Zigaretten einfach weglassen. Das ist etwas, was man in einer solchen Klinik bestimmt eher ungern triggern möchte^^
als ich auf der Geschlossenen war, gab es auch Zigaretten von den Pflegern und sogar richtige ungestopfte😅
@@venomous2058 Es steckt auch viel Akzeptanz und Differenziertheit darin. Den Patienten so anzunehmen, wie er ist, auch wenn's Rauchen dazu gehört. Dass nicht jedes Problem sofort angegangen werden muss, es auch ok ist, wenn jemand (noch) nicht aufhören möchte. Dass es nicht davon abhängen sollte, ob man grad das Geld hat, sich diesem Problem oben drauf auch noch widmen zu müssen.
Wollte ich nur zusätzlich zu deiner Aussage ergänzen, kein Widerspruch :)
@@MagnoliaSoulangeana Stimmt. Ich war noch nie in einer solchen Klinik. Aber ich weiß, dass es für viele eine echte Überwindung sein kann, sich überhaupt erst mal dorthin zu begeben. Viele haben keinen geregelten Alltag mehr, einige ein schwaches Selbstbewusstsein und sowas wird ja in so einer Klinik auch angegangen und kann entsprechend stressig sein, sodass man sicher auch mal überlegt, alles hinzuwerfen weil es zu viel für einen wird.
Wenn ich mich da hineinversetze und mir dann noch vorstelle, dass einem nicht mal das Rauchen erlaubt/ermöglicht wird (wodurch man halt auch mal "abschalten" kann), würde ich mich vermutlich irgendwann derart bevormundet fühlen, dass ich abbreche. Das ist ja grad der Eindruck, den man den Patienten nicht vermitteln will... dass sie bevormundet werden und auf alles verzichten müssen, was ihnen ein bisschen dabei helfen kann, den Tag gut zu überstehen.
Und wo man sich unwohl fühlt, geht man kein zweites mal hin.
Die leisten da schon sehr, sehr gute Arbeit, zumindest kommt es in dieser Doku so rüber :D
Meinen größten Respekt an Frau Jost, Herrn Ujan und das gesamte Team. Aber auch an die Betroffenen für ihr Mitwirken.
Ich stimme vielen Kommentierenden hier zu, das ganze Team wirkt super sympathisch und vor allem menschlich. Ebenfalls möchte ich auch den Herren, die sich gleich doppelt getraut haben sich zu öffnen, meinen Respekt aussprechen. In der Gesellschaft steht oft der Mann noch unter Druck, BLOß nicht schwach sein zu dürfen - und diese hier, brechen gleich mal dieses beschissene Stigma - HERZLICHEN DANK! ❤ Es sollte eigentlich nicht nötig sein, diesen Schritt als mutig zu betiteln (also seine Probleme anzusprechen und Unterstützung in Anspruch zu nehmen) noch, dass es solche Doku‘s gibt. Doch soweit ist die Gesellschaft heute noch nicht und darum bin ich aus der tiefe meines Herzens dankbar, dass es Menschen bei der ARD gibt, die sich dieses Thema angenommen haben und mal zeigen, dass es durchweg normal ist, im Leben (manche Menschen häufiger, manche seltener) mit externen Herausforderungen, der eigenen Wahrnehmung o.ä. überfordert zu sein und das daraus die logische Konsequenz ist, sich bei jemandem zu melden und ohne große Erklärung, die Unterstützung erfährt, die man benötigt.
Was mich noch mehr, als der Inhalt der Folge berührt hat, war der Satz von dem eingelieferten Herrn am Ende.
Also wenn man sich mal klar werden lässt, dass bevor dieser Mensch in dieser Situation in einer gefährlichen Situation gesteckt hat, sodass er in Begleitung der Polizei er es auf diese Station geschafft hat und dieser Mensch, denkt noch an seine Arbeit und dass er gekündigt werden könnte.
Dass ein Mensch gezwungen ist, auf seine Gesundheit zu verzichten, weil dass sonst Konsequenten in der Arbeitswelt hat, geht halt mal gar nicht.
Mit nem Herzinfakrt wird man auch in eine Stroke Unit gefahren und da hat jeder Verständnis für. Wieso ist der geschützte Bereich in der Psychiatrie hingegen so ein Tabu ?!…
Ich wünsche allen betroffenen Menschen, unabhängig ob hier im Film gesehen oder hier in den Kommentaren - Viel Kraft und Unterstützung. ❤
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Sie haben völlig Recht: die gezeigten PatientInnen sind unglaublich mutig, sich in ihrer Verletztheit zu zeigen. Allen war es ein großes Anliegen, anderen Betroffenen Mut zu machen, sich Hilfe zu holen. Auch und gerade in einer psychiatrischen Klinik. Leider werden psychische Erkrankungen noch immer anders gesehen als andere Erkrankungen, psychiatrische Kliniken anders als andere Krankenhäuser. Daran etwas zu ändern war der Grund, warum wir „Ja“ gesagt haben, als der hr fragte, ob wir bei dem Projekt mitmachen.
Habe da leider ganz andere Erfahrungen gemacht die mich Traumatisiert haben.Die dort gezeigte Klinik ist großartig,ein wirklich sehr Menschlicher und vertrauenserweckender Umgang.
Da bist du leider nicht alleine mit.. oft erlebt das Menschen kränker aus der Psychiatrie kamen wie sie rein gingen 😢
Dito
Es tut mir leid, dass Sie schlechte Erfahrungen gemacht haben. Ich hoffe, wenn Die Hilfe brauchen, wissen Sie wo Sie sie bekommen!
Kann ich bestätigen. Es wäre so wichtig zu wissen wo man besser NICHT hingeht❤
@@J.M.-tg8dd Merkshausen nahe Kassel kann ich jedenfalls nicht empfehlen.
Tolle Idee mit der Murmel und der Assoziation zum Ehevertrag 🙂🌻
Was für tolle Menschen sind das bitte!?❤ ganz große Leistung von jedem einzelnen, die Leben rettet, auch beim Zuschauen! So viel Menschlichkeit und Authentizität täte den Stationen in Mainz und Wiesbaden auch gut. Da geht man danach verzweifelter raus als man rein ging...
Die Nummer mit der Murmel ist echt stark !!!
👍
.....und die Nummer mit dem Ehering auch!😊
Diese Oberärztin ist ein so einfühlsamer, liebervoller und charakterstarker Mensch. Ich wünsche es wären mehr so wie sie. Obwohl auch das retliche Team sehr sehr empathisch herzlich sind.
Was für eine tolle Psychaterin und Klinik. Da sollten sich manche Kliniken echt mal was davon abschauen.
Manche 🤔
Ich bin selbst erkrankt, mit unterschiedlichen Diagnosen. War zwar schon in einer Psychosomatik aber nie in einer Psychiatrie. Ich hab mich aus Angst wegen aller Vorurteile immer so durch gewurschtelt. Aber diese Doku ändert meinen Blick! Und wie sehr hätte ich mir so einen Murmelvertrag gewünscht! Diese mündlichen „Lebensverträge“ sind so abstrakt….ich glaube diese Murmel hätte mir extrem geholfen! An das gesamte Team dort: Bitte bleibt so wie ihr seid! Wir brauchen mehr von solchen Menschen! ❤
Wenn nur ein Mensch (wie Sie) durch die Doku den Mut fasst, sich in einer psychiatrischen Klinik Hilfe zu holen, hat sich die ganze Arbeit gelohnt. Alles Gute Ihnen!
Psychiatrie ist Mist!
@@UlrikeDr.ReuschWelche denn und wie sieht die Realität aus?
Die "Vorurteile" sind leider oft nicht unbegründet. Die kommen nicht aus dem Nichts
@@UlrikeDr.Reusch Ich denke Ihre Links wurden entfernt, denn zumindest ich sehe hier keine.
ich selbst war als jugendliche in einer kinder- und jugendpsychiatrie und danach habe ich auch erwachsenen-psychiatrien kennengelernt. ich hätte mir gewünscht, dass ich auch solche einfühlsamen leute auf station kennengelernt hätte. die ärztin und die anderen mitarbeiter*innen nehmen sich die zeit und begegnen den menschen auf augenhöhe und das ist mir damals nie passiert. meine probleme wurden immer als zu beseitigen, nie zu lösen gesehen. so schön dass es solche menschen gibt.
Wenn es doch überall so wäre...
Hier wird Menschlichkeit groß geschrieben. Der Umgang auf Augenhöhe und die einfühlsame Art, haben mich sehr berührt. Niemand sucht sich aus psychisch krank zu sein, deshalb braucht es genau diesen respektvollen Umgang.
Was für eine tolle, authentische Ärztin + Team! Weiter so...
Vielen Dank - Ihr Lob für unsere Arbeit freut uns sehr!
❤ Ganz tolle Doku! ❤
So eine Psychiatrie wünsche ich mir für alle, die sie einmal brauchen werden. 🙏🏻
@Fan-hp9snEs sind 2 von 3 Stationen gezeigt worden (die nicht gezeigte hat den Schwerpunkt Depression).
21:08 das bräuchte ich manchmal auch so viel mehr als jedes Wort von meiner Therapeutin. Das ist soo wertvoll.
Soooo wertvoll. Danke für diese Menschlichkeit
Psychotherapeuten haben ganz klar die Anweisung Klienten nicht zu umarmen, auch damit es nicht zu Übergriffigkeiten und falschen Anschuldigungen kommt. Aber sicher möchten einige von ihnen auch einfach mal umarmen.
Der herr am Anfang ist so ein liebenswerter Mensch ❤ ich wünsche ihm alles Liebe ❤
Was eine tolle Klinik! Ich war in mehreren Kliniken. Meine Erfahrungen vom LWL waren NIE gut. Ich konnte echt kaum glauben, was ich in diesem Video sah! Besonders die Oberärztin ist eine so, so tolle und inspirierende Person. Das habe ich nie Erlebt.
Eine Umarmung kann so heilend sein und wenn man heulend in der Therapie sitzt, kann es einfach so helfen einfach mal gedrückt zu werden. Schön zu sehen, dass manche patientInnen doch das Glück haben, so eine Umarmung, wenn nötig, zu bekommen.......
…meine psychiatrische Laufbahn hat beim LWL begonnen. Ich habe da viel gelernt - auch den Umgang auf Augenhöhe und dass man am besten arbeitet, wenn man das als Mensch tut.
Triggert mich
So professionell habe ich es noch nie erlebt
Was für unglaublich liebe Menschen und wie schön ist diese Doku einfach🥰
Wie schön, dass Ihnen die Doku gefällt! Es war ein Wagnis für uns alle (besonders die PatientInnen) - aber es war uns wichtig, unseren Beitrag zur Entstigmatisierung zu leisten.
@@Murmelärztin-t2t Ja, ganz großen Respekt an alle Patienten in dieser Doku! 🙏🏻
Es kostet unglaublich viel Mut, über eine psychische Erkrankung zu sprechen. Dies dann noch vor der Kamera zu tun, ist noch viel schwerer.
Vielen Dank an alle, die sich so offen gezeigt haben. Dieser Dank geht auch an die ganzen Mitarbeiter. Tolle Arbeit! ❣️👍🏻
Was für tolle Menschen ist doch gibt. So ein schöner Kontrast zu dem, was man heutzutage häufig in den Medien vorgesetzt bekommt. Danke für die tolle Doku und danke für die tolle Belegschaft in dieser Psychiatrie.
Schöne Doku. Eine Akutpsychiatrie steht und fällt mit dem Team , diesen darin befindlichen Menschen ,die es leiten. Herz und eine professionelle Ausbildung, Weiterbildung, sind wichtig . Super Krankenhaus, tolle Oberärztin und Pfleger. Danke dass es Euch gibt. Das macht Mut in den schweren Zeiten.
Danke für Ihren Kommentar! Psychiatrie ist immer Teamarbeit, das stimmt. Und leider haben viele Profis Vorurteile über die Arbeit in einer psychiatrischen Klinik - Personalmangel ist die Folge. Und der macht unsere Arbeit viel viel schwerer (und nicht besser).
@@Murmelärztin-t2tIch werde im Rahmen meiner Arbeit im sozialpsychiatrischen Bereich demnächst in einer Psychiatrie hospitieren und hoffe sehr, dass mich der Besuch dort ähnlich positiv beeindrucken und inspirieren wird wie Ihre Einrichtung und Arbeit :)
@@cold_fireDas wünsche ich Ihnen! Es ist ein spannendes Berufsfeld.
Das ist eine sehr authentische Oeberärztin mit viel Empathie!!!
Danke, dass es sie gibt Frau Dr. Jost❤‼️
😊
oh wow hätte nicht gedacht dass die Ärzte und Betreuer so unglaublich empathisch und herzlich sind. Genau DAS würde ich mir auch wünschen in so einer Situation ❤
Ich muss sagen als ich dissoziiert habe. Hätte ich mir keine Fixierung gewünscht. Sonder dass jemand ruhig bleibt, und ruhig spricht mit mir. Weil ein innerer anteil nach vorne sich gedrängt hat. Und die person die ich eigentlich bin, im vordergrund. Da wollte der schützender anteil, mich beschützen. Das hatte ich auch zur schulzeit mal gehabt. Und das die Fr. Barbara Jost so mit der patienten spricht. Und liebevoll umgeht, und spricht. Bewegt mich zutiefst, ich hätte das gern zugelassen, diese umarmung. Das gibt einem das Gefühl, dass da jemand anteil nimmt. An das was man erlebt hat. Danke für diese dokumentation. Das zeigt mir, es gibt auch andere psychiatrien. Die versuchen auf augenhöhe, patienten zu begegnen. Das finde ich bemerkenswert. Und das ist sehr bestrebens wert. Danke dafür. 🙂
Bzgl. Wunsch-Behandlung / Fixierung:
Ich (selbst Patient) versuche mir zu sagen, dass das Pflege-Personal die Profis sind, die Ihr Handwerk verstehen (sollten).
Niemand mag es wirklich, wenn man Ihm seine Arbeit erklärt.
Allerdings gibt es Berufs-Verfehler überall.
Kritik & Korrektur immer herzlich willkommen.
LG Martin
Zentrum für seelische Gesundheit
Was für ein toller Name! Klingt viel angenehmer als Psychiatrie
Eine der besten Dokus, die ich seit langem gesehen habe…
Wahnsinnig rührend. Ich habe mittlerweile auch die anderen Teile in der Mediathek gesehen und hoffe sehr, dass es vielleicht mal ein paar weitere Folgen geben wird.
Ein riesiges Dankeschön an das gesamte Team. ❤
Vielen Dank für dein sehr nettes Feedback!
Danke im Namen unseres gesamten Teams!❤
@@Murmelärztin-t2t
Liebe Frau Jost,
Sie sind eine ganz tolle Ärztin. Ihre Worte haben mich in der Serie nicht nur einmal zu Tränen gerührt!
Mein Papa hat seit ich denken kann mit starken Depressionen zu kämpfen. Ich kenne die dunklen und traurigen Zeiten zu gut. Einer menge Ärzte/Ärztinnen und Pfleger/Pflegerinnen habe ich es zu verdanken, dass ich meinen Papa auch heute noch bei mir habe.
Als Kind habe ich mich von diesen Leuten gesehen und wertgeschätzt gefühlt, da sie auch für mich ein offenes Ohr hatten.
Das sind Erfahrungen, die ich niemals vergessen werde, ohne die wahrscheinlich alles viel schwerer und erdrückender gewesen wäre und für die ich unendlich dankbar bin!
Ihr leistet unfassbare Arbeit!
Ich wünsche Ihnen ganz viel Gesundheit und Freude für die Zukunft. Auf dass Sie noch an vielen schönen Orten stricken können! 🧶
@@tantematildaVielen herzlichen Dank für Ihre lieben Worte! Und Ihrem Papa und Ihnen alles alles Gute!
Ich arbeite selbst seit Jahren in der Akutpsychiatrie. Ich liebe den Job, liebe zu deeskalieren und Patienten auf Augenhöhe zu begegnen. Durch die massive personelle Not, wird dieses jedoch immer schwieriger. Ich habe viele Kollegen, die ich immer wieder über ihre Grenzen gehen sehe und dadurch Empathie auf der Strecke bleibt. Das geht mir wirklich sehr nah!
Danke für das Feedback und deinen Einsatz!
Dito!! Es sind die todkranken Strukturen unseres "Gesundheitswesen " die uns Mitarbeitende unter massiven Druck setzen!! Seit 30 Jahren lerne ich täglich was hilfreich und heilsam im jeweiligen Lebenskontext des einzelnen Betroffenen ist. Abrechnungsmodalitäten und verkürzte Behandlungsdauer sowie Behandlungsrichtlinien (Schubladendenken) erschweren menschliche und ganzheitliche Behandlung unermesslich,ganz zu schweigen von unserer unendlich zeitraubenden Dokumentationspflicht, dennoch versuche ich in jeder Minute dies meine Werte zu leben!! Gestern gingen mir die allgegenwärtigen Dobble-bind Situationen durch den Kopf, die zu Druck Stress und subtilen Kämpfen im Team führen: "versorge Deine Bezugspatienten,aber auch alle anderen auf Station, gut und regelmäßig, aber nicht während Deine Kolleginnen selbiges für sich geplant haben und mache keinesfalls Überstunden ", oder"halte Deine Pausenzeiten ein ....welche Pause? ständig unterbestzt etc, etc" Es ist einer der sinnfollsten wenn auch herausfordernden Berufe die ich mir vorstellen kann, ich liebe meine Arbeit und bin darin sehr gut, Selbstkenntniß ist Grundvoraussetzung und diese Prozess endet nie, die Strukturen gehören dringend auf höchster Ebene verbessert und ich fange halt täglich schon mal auf der Basisebene (Stationsalltag) damit an, der Kraftaufwand ist enorm.
@@UlrikeDr.Reusch das tut mir sehr leid! Mein Anspruch ist es jedem Patienten respektvoll entgegen zu treten. Vorallem trifft man viele Patienten ja leider häufiger wieder und ich empfinde es nur von Vorteil, wenn man dann an einer vernünftigen professionellen Beziehung anknüpfen kann.
@@ARD Noch ein Feedback: Als Betroffener empfinde ich die musikalischen Einspieler als Belastung, weil ich auch nach all den Jahren später nicht runtergezogen werden will.
Auch wenn mich das Thema interessiert, Abschnitte mit Musik habe ich übersprungen! Ich fühle so schon schlecht genug über diesen Teil meines Lebens.
Ich musste kürzlich akut stationär, weil ich in sehr kurzen Abständen heftige panikattacken mit todesangst hatte (flashbacks von todesnahen Situationen aus der Kindheit). Es ist schön Ihre Werte zum Umgang mit Patienten zu hören und wichtig dass es solche Ärzte und Mitarbeiter gibt. Leider habe ich, bzw haben wir Patienten vor allem mit dem pflegepersonal (betrifft natürlich nur einige und nicht alle) sehr viele lieblose, entwertende und sogar retraumatisierende Situationen erlebt. Ich finde es sollte unbedingt angestrebt werden, dass Pfleger die in diesem Bereich arbeiten auf traumasensiblen Umgang mit Patienten geschult werden ...
Wobei manchmal sogar ganz bewusst alten werten und Ideen gefolgt wird die ganz gruselig sind.
Eine ganz junge Frau hat vor 3-4 Jahren, da war sie erst 17... In der Psychiatrie vom Personal gesagt bekommen, dass den Patienten untersagt ist sich gegenseitig zu trösten, denn das würde ihre Muster nähren, wenn sie dafür Aufmerksamkeit bekommen. Und wir sprechen hier nicht von einem spezifischen Muster wo diese These vielleicht gegebenenfalls zutrifft. Sondern es war allgemein untersagt.. gerade auch bei panikattacken oder weinen... Eben mit dieser allgemeinen unterstellung.
Und leider haben wir als ich eben kürzlich durch diese Vorfälle auf Station war, Pflegepersonal erlebt das ähnlich zu denken schien.
Wo ich mir denke... Etliche Patienten die frühkindliche schwere Traumata erlebt haben.. mit denen sie so viele viele Jahre alleine klarkommen mussten und sich immer wieder alleine beruhigen mussten... Schon als Baby...
Selbst wenn es um Aufmerksamkeit gehen würde..
Warum verdammt noch mal... Sollen diese Menschen nicht endlich eine korrigierende Erfahrung machen dürfen.. und die Nähe und Zuwendung erfahren, die Ihnen als Baby oder als Kleinkind verwehrt war... Und sich dieses gottverdammte Trauma so lange meldet bis endlich ein Gegenüber auftaucht, das dir die Hand reicht und sagt.. "und jetzt bist du nicht allein. Ich sehe dich. Ich bin da. Du bist sicher."
Ich kann als jemand der massiv komplex traumatisiert ist und schon viel an Therapie erlebt hat.. sagen, dass das die Momente waren wo sich etwas lösen und entspannen konnte.
Wir sind soziale Wesen.
Natürlich lernen wir in solchen Kliniken vor allem Hilfe zur Selbsthilfe. Ja das ist natürlich wichtig.
Aber wenn Dinge hochkommen und es ist jemand da....so ist das heilsam. Und es macht mich verdammt wütend, dass gerade in so einer Klinik wo das ja möglich wäre, so manches Personal bewusst überdistanziert oder sogar streng und verurteilend (was retraumatisierend kann) unterwegs ist.
Nichts gegen eine gewisse therapeutische Distanz... Aber gegen Wände können wir allein reden und es tut gegebenenfalls weniger weh als gegen eine menschliche Wand zu reden. Wir brauchen schwingungsfähige gegenüber. Mit Mut zu nahbarkeit. Auch wenn es ein verdammt harter Job ist. Aber zu versteinern und zu verhärten ist keine Lösung.
Weder für Patienten noch für Menschen die Patienten begleiten.
So eine tolle Klinik die Oberärztin und Mitarbeiter wunderbar müsste wirklich oft geben so tolle Menschen ❤
Sehr gut! Weckt Erinnerungen, weil ich chronisch depressiv bin, aber seit fast 8 Jahren ohne Probleme !!! Sollte es hart auf hart kommen, weise ich mich selbst ein!
🙂👍🏻‼️
Ich drücke die Daumen, dass alles stabil bleibt. Für Sie ist es klar, dass Sie sich im Notfall Hilfe in einer Klinik holen - viele andere Menschen scheuen davor zurück weil sie Angst vor der Psychiatrie haben. Gegen diese Angst soll die Serie helfen. Schön, dass Sie sie ansehen!
@@Murmelärztin-t2tjeder Patient kann sich glücklich schätzen der Sie als Ärztin hat. Mein Arzt ist einfach nicht korrekt
@@Murmelärztin-t2t Es müsste tatsächlich deutlich mehr ambulante Nervenärzte und Psychiater geben.
@@JamesBond-sp2xfStimmt!
Als selbst betroffener finde ich gut das so etwas mal gezeigt wird. Wenn jemand sagt das er Depressionen hat, hört man von anderen oft das man sich zusammenreißen soll.
Ich hatte bei einigen das Gefühl die nehmen das bzw. mich überhaupt nicht ernst und belächeln das. Vor 10 Jahren war ich soweit, ich war Entschlossen und bereit.
Ich wollte einfach nur das es aufhört. In der buchstäblich letzten Sekunde wurde ich aufgehalten. Danach habe ich mich selbst Eingewiesen.
Vielleicht zeigt diese Doku zum kleinen Teil das man sich eben nicht zusammenreißen kann, weil es einfach nicht geht.
Sie haben völlig Recht - bei Depressionen braucht es professionelle Hilfe, keine gutgemeinten Ratschläge. Ihnen alles alles Gute!
Ich war wegen Depressionen und Angststörung schon in psychiatrischen Klinken und ich kann nur sagen, dass ich selten so viel Empathielosigkeit, Arroganz, Überheblichkeit, Dominanz, Frechheit, Abwertung, Machtgefälle, Ohnmacht, Unterstellungen und Machtmissbrauch gesehen habe wie in der Psychiatrie. Ich bin jedes Mal noch depressiver, ängstlicher wieder nach Hause gegangen. Ich habe mich selten so ohnmächtig gegenüber Menschen (Pflegekräften, Ärzten) erlebt wie in der Psychiatrie. Ein paar Beispiele: Mir wurden zum Teil erhebliche Nebenwirkungen durch Medikamente abgesprochen, ich wurde als Hypochonder bezeichnet, obwohl ich weder häufig zum Arzt gehe, noch ständig über Krankheiten nachdenke, ich hatte kein Mitbestimmungsrecht (ich wollte lediglich den Morgenspaziergang um 7 Uhr nicht mitmachen) bei meinen Therapien ansonsten wurde mit Therapieende gedroht und damit das Ende von "Hilfe" in einer sehr belastenden Lebenssituation, jedes körperliche Problem wurde als psychosomatisches Simulantentum abgetan, bei allen diesen Symptomen haben sich später somatische Ursachen herausgestellt, kein Mitbestimmungsrecht bei der Medikation trotz negativen Vorerfahrungen mit spezifischen Medikamenten, die Medikamente wurden rücksichtslos innerhalb kurzer Zeit (wenige Tage) eingeschlichen und wieder ausgeschlichen mit den entsprechenden krassen Nebenwirkungen, gerade bei Neuroleptika, in Gruppentherapien gab es ein TRINKVERBOT fürs Wassertrinken für mind. 1h für die Patienten, obwohl viel geredet wurde, die Psychologen durften aber trinken (Cafe, Tee usw.) und wer mal auf Toilette musste wurde dann auch noch dafür kritisiert, . Als ich mich beschwert habe über meine Zimmersituation mit einem stinkenden, extrem unhygienischen Mitpatienten, der nie geduscht hat und ständig das Klo versaut hat, die Türen geknallt hat, wurde mir gesagt, wenn ich mich weiter beschwere komme ich auf die geschlossene Station. Außerdem habe ich mehrfach mitbekommen wie über Patienten abfällig gesprochen oder gelacht wurde usw. Es gäbe noch viel mehr zu erzählen. DAS ist die Realität, die ich erlebt habe. Man ist dort völlig abhängig und entrechtet, die Ärzte, Psychologen und Pfleger haben aufgrund der Diskreditierung des Patienten als psychisch krank völlige Narrenfreiheit. Zum Glück war ich immer freiwillig dort und wurde nie unter externem Zwang dort behalten, umso schlimmer stelle ich mir vor, wie es zwangseingewiesenen Patienten unter den von mir beschriebenen Beobachtungen gehen muss, die dann eben nicht freiwillig dort sind. Das kann nur traumatisieren. Die Rollenaufteilung war immer klar, es gab die diofen kranken Patienten, die man mit keinem Wort ernst nehmen kann und darf und demgegenüber die perfekten, allwissenden, genialen und vorbildlichen Pfleger, Ärzte und Psychologen, die jegliche Geltungshoheit besaßen, wie im Mittelalter der Priester. Psychiatrische Patienten sind eine der größten Risikogruppen für Diskriminierung, Unterdrückung und Falschbehandlungen der Gesellschaft auch in therapeutischen Kontexten. Wer sich beschwert gilt schnell als Querulant, Narzisst oder Hypochonder. Hoffentlich ist diese Klinik nicht auch so, wenn die Kameras aus sind ...
Es tut mir sehr leid, dass Sie psychiatrische Kliniken so erlebt haben! Nichts von dem, was Sie beschreiben, sollte so sein. Sollten Sie in der für Ihren Wohnort zuständigen Klinik immer wieder das Gleiche erlebt haben, könnten Sie sich um die Aufnahme in einer Klinik ohne regionalen Versorgungsauftrag bemühen. Auch eine tagesklinische Behandlung wäre vielleicht eine Alternative. Außerdem empfehle ich Ihnen, den Dialog mit der Klinik zu suchen und Ihre Kritik klar zu äußern. Jede Klinik hat ein Beschwerdemanagement. Wenn uns eine Beschwerde erreicht, bieten wir immer ein Gespräch an und versuchen zu verstehen, was besser hätte laufen können. Ich wünsche Ihnen alles Gute und dass Sie die Hilfe bekommen, die Sie benötigen!
@@Murmelärztin-t2t Danke für Ihre Antwort und Ihre Tipps :). Diese geschilderten Erfahrungen habe ich tatsächlich in der für meinen Wohnort zuständigen Klinik gemacht. Aber ich habe ähnliche und andere negative Erfahrungen mal mehr und mal weniger auch in 2 anderen Kliniken erlebt. Mich machen diese Erfahrungen auch wirklich traurig und die Erinnerungen daran sind auch immer noch sehr belastend, insbesondere die Abwertungen, das Ohnmachtserleben und die Pathologisierungen. Ich habe mich ja auch über bestimmte Zustände bei den Mitarbeitern oder auch noch im Nachhinein bei einer der Ärztinnen beschwert, aber ich wurde überhaupt nicht ernst genommen. Vllt hätte ich mehr über das Bedchwerde-Management erreichen können, aber ich bezweifle das. Eine andere Situation, die ich noch erinnere ist, das ich mich beschwert habe, dass es in meinem Patientendoppelzimmer an meinem Fenster nah am Bett immer extrem kalt war und ich im Bett immer gefroren habe. Ich habe dann festfestellt, dass das Fenster keine Dichtung hatte, das habe ich bemängelt und gebeten, dass das zeitnah reapriert wird, gerade wenn man dort 2-4 Monate verbringt. Auch mein Vater hat gesehen, dass die Dichtung fehlt. Nach 2 Wochen ist immer noch nichts passiert und als ich nach 3 Wochen gesagt habe, dass es eine Frechheit ist bei der Winterkälte, dass das Fenster nicht repariert wird, wurde mir wütend gesagt, dass das unmögliches Verhalten von mir sei, narzisstisch, querulantisch und ich mit dem Fensterthema nur eine Auseinandersetzung mit den echten Problemthemen vermeiden will. Ich habe das mit dem Fenster Mitte Januar bemängelt und Mitte März war dann die Reparatur.
Und in der sektorzugehörigen Klinik wurde mir, als ich das Zimmer mit dem streng riechenden, unhygienischen Mitpatienten (ständig leichte Bremsspuren und Urin auf der BRILLE) wechseln wollte, gesagt, dass es sehr rücksichtslos von mir sei das Zimmer wechseln zu wollen, weil ja dann ein zukünftig neuaufgenommener Patient in das Zimmer müsste und außerdem hätten sie keine freien Betten in anderen Zimmern. So lief das alles ab. Ich kann noch viel mehr erzählen. Ich habe dann 2 Jahre später eine Psychotherapie bei einem kassenzugelassenen Therapeuten gemacht, der mir von Telepathie und seinen telepathischen Fähigkeiten und Geistern, verlorenen Seelen erzählt hat und als ich ihm sagte, dass das nach aktuellem wissenschaftlichem Stand alles Quatsch iat, wurde er persönlich und meinte ich sei ein erfolgloser Narzisst und meine Einwände seien nur besserwisserisches Ja-Aber. Er meinte er hätte Geheimwissen über Paranormales, erzählte mir dann von Kirlian-Fotografie, Energiefelder und Menschen die Drigen konsumieren würden, könnten von Geistern besessen werden. Absolut irre, aber viel irrer war wie er mich manipulieren wollte, dass ich ihm glaube und ihm nach dem Mund rede. Esoterik pur also. Er meinte ich hätte ja keine Ahnung, weil ich ja nicht Psychologie studiert hätte, und er sei ja sehr intelligent.
Mein Fazit: Entweder bin ich ein großer Pechvogel oder es passiert im psychiatrischen Bereich sehr viel Schädliches.
Ich kann bestätigen was du sagst Gibt kaum menschenlichen Umgang mit Betroffenen ! Alles Liebe dir 😊
@@w.a.m.6243Alles Gute
Es ist schwer in Worte zu fassen aber solche Teams, so eine Klinik braucht man überall.
So viel Mitgefühl und Aufmerksamkeit, die das Team gegenüber den Patient und Patientinnen bringt, ist super schön und super wichtig.
Ich war selber als Jugendlicher zwei mal auf einer offenen Station in der KJP von daher kann ich mich gut hineinversetzen und hab mich auch nochmal so etwas gefühlt als wäre ich nochmal in einer.
fast 7 Jahre schon her, Daumen sind weiterhin gedrückt 😁
Frau Jost,....Liebe geht raus an Sie!
Danke, ist angekommen 😊😊
Mein bester Freund war in so einer Station und die Zustände waren schockierend . Ich wünschte alle Kliniken würden so aussehen.
Eine wirklich tolle und wichtige Dokumentation. Ich erinnere mich an die Dokus über Psychiatrien von Günther Wallraff vor ein paar Jahren. Diese waren derart niederschmetternd, dass man den Glauben an das System verlor.
In dieser Klinik jedoch herrscht eine solche Menschenfreundlichkeit, dass zumindest die Patienten, die es nach Groß-Umstadt verschlägt, guter Hoffnung auf Hilfe sein können.
Wie schön, dass Ihnen dieser Einblick in unseren Arbeitsalltag so gut gefällt! Ich habe vorher in 3 anderen Kliniken gearbeitet - in keiner herrschten „Wallraff-Zustände“. Noch überall ist es baulich so schön wie bei uns - aber in jeder Klinik geben Profis Tag für Tag ihr bestes.
Ich habe in einem Zug alle Folgen in der Mediathek durchgeschaut und bin fasziniert! Noch nie wurden psychische Erkrankungen und Ausnahmezustand so lebenswert dargestellt. In der Dokureihe ist Platz für so viel Empathie und Hoffnung🙏 Als Freund/in und Angehöriger ist es trotzdem wahnsinnig schwer die Erkrankung des anderen durchzustehen
Wie schön, dass Ihnen die Serie so gut gefällt! Ihnen als Angehörige viel Kraft - und holen auch Sie sich Unterstützung wenn notwendig!
Inhaltlich eine gute, spannende Doku. Aber diese Musik macht mich bereits nach dem dritten Mal Einspielen dezent aggressiv ;-)
Größten Respekt an die Regisseurin ❤ eine sehr authentische und einfühlsame Dokumentation
Martin..sei Stark..Du bist so ein guter toller Mensch..Du kannst nich soooo viel im Leben erleben...Kehre dem Fusel den Rücken zu..
Du bist stark.Du schaffst es..❤
😂
Ich habe eben die komplette Staffel am Stück weggesuchtet. Bitte, bitte eine 2. Staffel machen!
Das schwierigste Organ in Sachen der Heilung ist die Psyche und die Seele des Menschen! Verletzungen an diesem speziellen Organ sind extrem schwer und extrem tief eingebettet und für solcherlei Verletzungen gibt es einfach kein Pflaster und keine Operation um dieses gewisse Organ zu therapieren! Und in vielen Fällen dauert die Heilung bis zu deren Lebensende! - Aber dass was in solcherlei Klinika gemacht wird verdient meine Hochachtung und meinen Respekt! Soviel dazu!
Es wäre so toll, wenn die Schulmedizin begreifen würde, dass hinter diesen Erkrankungen traumatische Erfahrungen stecken, wäre auch eine Heilung möglich. Es wäre schön, wenn menschliche Zuwendung in den Kliniken normal wäre und auch in den geschlossenen Bereichen.
@@karindonath84Top Ansatz, besonders der erste Teil ! Danke für diesen Kommentar !
Meine Nichte ist in der Phsychatrie Oberärztin
In Sachsen
Solche Arbeit nein das wäre nichts für mich
Respekt vor solchen Ärzten ❤️
Gruß aus Land Brandenburg
Gut, dass es noch andere Menschen gibt wie Dich & mich. Danke für Deine Oberärztin.
Wenn Menschen sehr zerrissen sind, nicht sicher, ob sie wirklich Hilfe brauchen oder es vielleicht auch so geht, wenn sie nicht grundlos oder unnötig Unterstützung suchen wollen aus Angst nicht ernst genommen zu werden, weil dann deshalb sicher alles vorbei wäre, weil sie das nicht ertragen würden - was rät man solchen Menschen? Was rät man, wenn Vertrauen fehlt, aber derjenige es alleine nicht mehr schafft bzw. das Gefühl hat?
Die Doku war für mich sehr ermutigend. So eine Einrichtung mit solchen Menschen kann man sich nur wünschen. Und Hut ab vor Frau Jost für die Offenheit und Ehrlichkeit in der Reihe - authentischer geht nicht und der Einblick, diese Echtheit ist heilsam. Danke!
Eine richtig tolle Serie. Erst wusste ich nicht, ob ich sie anschauen kann, weil mich solche Dokus manchmal sehr triggern. Ich bin 38 Jahre alt, seit meiner Kindheit habe ich diverse Angststörungen, Panikattacken, rezidivierende Depressionen. Insgesamt war ich seit 2013 in vier Kliniken, 2015 in der Akut-Station einer Psychiatrie. Ich habe dort leider nicht nur gute Sachen erlebt. Natürlich weiß ich, unter welchem Stress die Mitarbeiter in solchen Kliniken auch leiden, aaaaber, teilweise war das fast schon unmenschlich, wie die Patienten in der Klinik behandelt wurden, in der ich war. Von der Oberärztin in der Serie bin ich sehr berührt. Mit welcher Empathie und mit welchem Feingefühl sie mit den Patienten umgeht, da könnte ich fast weinen vor Rührung. Auch wie der Stationsleiter Zigaretten stopft für die Patienten, die kein Geld haben oder keine Zigaretten dabei, Wahnsinn. Ich finde das wirklich ganz ganz stark von ihm.
Hier schreibt jemand gut mit glaubhafter Erfahrung. Danke!
Mir hätte das mit der Murmel so krass geholfen letztes Jahr, richzig gute Idee
Ich finde die Vertragsmurmel toll..
Ihr seid ein super starkes Team.❤
Mein täglich Brot! Aber ich liebe meine Arbeit und jeden Mensch und seine Geschichte hinter jedem und man ist da für sie ...nicht alle kannst du retten / helfen aber vielen und sie sind dankbar ❤und ich bin dankbar ein Teil zu sein von einem Teil in ihrem Leben 😊
Der murmelvertrag>>>❤ so liebe Menschen ich wünsche allen nur das beste😊💪🏻🙏🏻
Finde die Doku super cool! Gerade auch vielen Dank für die Patienten, die sich in verletzlichen Momenten gezeigt haben! Alles Gute für euch! Selber habe ich Erfahrung gemacht, in einer Psychiatrie einer Universitätsklinik zu arbeiten und ich muss sagen, das ganz viel steht und fällt mit dem Team. Daher war meine eigenes Erlebnis mit den Kollegen zum Teil sehr durchwachsen. Einzelne Individuen haben echt nicht viel Respekt den Patienten erbringen können. Daher würde ich mich freuen, wenn es mehr solche Teams/ Kliniken gibt, wie in diesem Film.
Ich bin selbst von Depressionen betroffen & ich weiß, dass ich theoretisch auch einen Klinikaufenthalt gebrauchen könnte. Allerdings hab ich mich bisher noch nicht getraut - einfach aus Scham & zum anderen aus Angst, diesen ganzen Scheiß aufzuarbeiten.
Diese Doku, besonders die Oberärztin mit ihrem Murmelvertrag + diese liebevolle Umarmung für die Patientin, haben mir gerade ein bisschen Mut gemacht.
Wie fürsorglich & empathisch dort alle sind.. mega schön anzusehen.
Das ist ne wahnsinnig tolle Doku, danke dafür liebes ARD/HR Team!
Bitte traue dich, du schaffst das. 😊❤
Psychische Erkrankungen können jede und jeden von uns betreffen. Es gibt überhaupt keinen Grund, sich dafür zu schämen! Die PatientInnen, die sich in der Serie haben filmen lassen, möchten Menschen wie Ihnen Mut machen, sich Hilfe zu holen. Wenn Sie sich in der ARD-Mediathek die übrigen Folgen ansehen hilft Ihnen das hoffentlich, sich die Hilfe zu holen, die Ihnen zusteht! Alles Gute Ihnen.
Geht mir auch so.. bei mir ist es eher die Angst, die Kontrolle abgeben zu müssen - also das andere Menschen über mich "bestimmen", wenn ich in einer Klinik wäre...
@@Miekeee123 aus Erfahrung kann ich euch sagt, dass ihr die Kontrolle behaltet. Wahrscheinlich danach sogar mehr habt als davor 😉 alles alles Liebe !
Danke für die lieben Kommentare ♥️♥️
was für eine empathische, kompetente und auch lustige Ärztin.
Ach, die macht doch nur Show vor der Kamera.. In Wirklichkeit ordnet sie dich in ein Standard-Schema ein und verordnet dir krasse Medikamente..
Wir kennen uns?
@@Murmelärztin-t2tNein, und ich will sie auch niemals kennenlernen..
@@qborphrenotekkIch dachte nur wir kennen uns - da Sie ja schreiben, wie ich „wirklich“ bin. Müssten Sie ja irgendwoher wissen…?
@@Murmelärztin-t2t sind Sie "die echte"?
Es ist heilsam zu sehen, dass es so tolle Teams/tolle Menschen gibt! Was diese Arbeit für Hilfesuchende bedeuten kann, ist nicht in Worte zu fassen.
Leider habe ich sehr, sehr schlechte Erfahrungen in einer psychiatrischen Klinik gemacht. Ich finde es wichtig alle Realitäten zu zeigen: :die tollen Einrichtungen, aber eben auch die vielen, wo psychisch erkrankte Menschen oft noch größeren Schaden nehmen.
Und nein, „man muss nicht offen sein und dann klappt es schon“, wenn man in eine Klinik gerät, die von Härte und Profit regiert wird und negative Erfahrungsberichte von Ehemaligen löschen lässt, dann liegt es NICHT an den Patienten.
Es tut mir leid, dass Sie schlechte Erfahrungen gemacht haben. Und dass Sie dennoch nicht generalisieren (wie einige sehr hartnäckige KommentatorInnen in diesem Feed) - vielen Dank dafür! Wir wollen mit der Doku generalisierende Vorurteile abbauen und Mut machen, sich Hilfe zu holen wenn notwendig.
Es gibt nicht mehr viele emphatische Menschen ...schön so etwas zu sehen das es das noch irgendwo gibt
Als selbst Betroffener ein Herz von mir ♥️ - das Leben ist lebenswert und muss und soll weitergehen. Alle Gesellschaftsschichten und alle Generationen sind potenziell mit im Boot. Verständnis und Nächstenliebe, aber vor allem die professionellen Anlaufstellen helfen ungemein!
Ich wünsche Ihnen alles Gute - und immer die Unterstützung, die Sie brauchen!
Wow, was für eine Doku. Immer, wenn ich jetzt das Lied „Monster“ höre, habe ich direkt die Doku vor meinen Augen und fühle mich irgendwie „geborgen“. Alles gute für alle. ❤
Wie schön, dass Ihnen der Einblick in unseren Arbeitsalltag so gut gefällt! ❤️
Unglaublich mit wieviel liebe da mit dem mensch umgegangen wird wirklich toll ❤ bin auch am überlegen in eine klinik zu gehen depressionen und angstzustände sind wirklich die hölle ich wünsche jeden menschen der unter Depression und angst leidet und süchtig ist ganz viel liebe und gesundheit ❤
Alles Gute Ihnen!
Bin jetzt bei Folge 3 und bin hätte nie für möglich gehalten das es in Kliniken für Seelische Gesundheit auch anders sein kann. Bin total begeistert von dem kompletten Team, ihr macht das einfach klasse. Selbst beim zu schauen kommt so viel an. Schade das es nicht überall so sein kann. Letztes Jahr war ich in einer Tagesklinik über eine PIA. Wollte mich langsam an das ganze heran tasten aber das was ich dort erlebt habe hat mich dazu gebracht das ganze komplett abzubrechen. Ich versuche mich wieder alleine durch zu Boxen.
Aber es ist schön zu sehen das anderen Menschen die in ähnlicher Situation sind geholfen werden kann 🫶🫶🫶
Ihnen alles Gute - und hoffentlich ( falls notwendig) zukünftig bessere Erfahrungen als die, die sie bisher mit Psychiatrie gemacht haben!
Eine wahnsinnig interessante Dokumentation mit so vielen tollen, empathischen Menschen! Und mein ganzer Respekt geht an die Patientinnen und Patienten, die ihre Geschichte mit uns teilen!
Wird es eine Fortsetzung der Dokumentation geben?
Die Oberärztin ist ein Engel 💫
So viel Menschlichkeit bräuchten alle Psychiatrien ❤ich bin sehr beeindruckt gerade
Das ist schön. Was hat dich besonders beeindruckt? 😊
So eine gelungene Reportage habe ich lange nicht gesehen. Sie zeigt Menschen mit ihren Stärken, welche in einem Bewunderung auslösen, sowie Menschen in ihren Schwächen, welche sie einen gern haben lassen. Danke an alle die den Mut hatten ihre Geschichte zu teilen und danke an die Oberärztin für diese enorm wichtigen und schönen Einblicke in die tägliche Arbeit.
Vielen Dank! Noch mehr Einblick in der ARD-Mediathek in den übrigen 4 Folgen der Serie.
❤Respekt ...eine wunderbare Aerztin,diese frau Dr.Jost❤
Sie heilt mit ihrer Waerme und Naehe....weiss sicher was Krankgewordenen
Oft fehlt!!!!!!!!!❤
Mega❤❤❤❤ solche Menschen wie euch werden gebraucht 😊😊😊😊
Ich war auch total geflasht von diesem Murmelvertrag..👍👍👍 so eine tolle Vorgehensweise der Psychologin 👍👍 da Spürt man noch das ernsthafte Interesse am Menschen.. weiter so Frau Jost.👍 geht nicht besser..🙏🙏 vorallem jetzt in dieser schrecklichen Zeit momentan
Danke für die tolle Rückmeldung.
Ich habe mein FSJ vor über 10 Jahren in der Akutpsychiatrie gemacht. Ich habe danach noch als Pflegehelferin weitergemacht. Das war die lehrreichste Zeit meines beruflichen Lebens. Ich habe so viel erlebt und gelernt. Das würde ich immer wieder machen.
Vielen Dank für die Dokumentation. Es war so viel Verständnis und Empathie spürbar. Ein Gefühl von Vertrautheit obwohl ich keine Person darin kenne. So eine kleine Murmel kann Verbindung schaffen, was bei Suizidalität so wichtig ist. Es existieren nicht immer Worte dafür. Gleichzeitig hat mich die Dokumentation sehr traurig gemacht, weil ich sehe was für mich in einem sehr erschütternden Zustand so wichtig gewesen wäre und dies zu erkennen ist schon sehr schmerzhaft. Ich bin froh für jeden, der dies so erleben kann und dankbar, dass es existiert. Danke für diese wertvolle Arbeit. Es macht einen grossen Unterschied für betroffene Menschen.
Vielen Dank für Ihre lieben Worte - und alles alles Gute für Sie!
@@Murmelärztin-t2t Vielen Dank
Wenn Jemand eine Umarmung braucht und möchte dann sollte man sie geben!👍♥️
Muss für beide in Ordnung sein - das entscheiden MitarbeiterInnen natürlich für sich selbst.
Nein, jeder entscheidet für sich selbst wie nah man einen Menschen an sich ranlässt
Hallo Grünes Haus, hallo liebe Frau Doktor Jost! Ich liebe Sie, Murmelvertrag, darf ich auch einen haben?
Seit ich nicht mehr zu euch kann, habe ich nie mehr eine solche Klinik gefunden!
Ihr seid so toll! Ich danke euch von Herzen für alles was ihr für mich getan habt! ❤❤❤
Viele liebe Grüße eure Manuela Michler 🙏🙏🌷
Sie haben unsere Murmel glaube ich im Herzen 😊 Danke für Ihren Kommentar und wie schön, dass wir helfen konnten. Alles Gute für Sie!!!
Genau so ist es! Man muss authentisch sein, denn nur so kann man gute Arbeit machen. Ich selbst bin in der Heilpädagogik. Liebe Grüße an die tollen Menschen dort🤗
Ich habe als Student 2022 zwei Monate lang ein Praktikum auf einer psychiatrischen Akutstation gemacht. Ich kann das wirklich nur jedem empfehlen der die Gelegenheit dazu hat, man lernt sehr viel fürs Leben und darüber, wie schmal die Grenze zwischen geistiger Gesundheit und Krankheit ist. Natürlich sieht man dort einige Abgründe des menschlichen Geistes und mit ihnen umzugehen ist nicht immer einfach, aber letztlich sind das alles Menschen die krank sind und Hilfe brauchen. Das sollte nicht stigmatisiert werden.
Am allermeisten aber haben mich dort die Ärzte und Pfleger beeindruckt. Die Fachkompetenz und (wenn nötig) Durchsetzungsfähigkeit, aber auch die große Menschlichkeit, Einfühlsamkeit und Vorurteilslosigkeit mit der sie den Patienten begegnet sind waren wirklich bewundernswert. Die meisten Leute die dorthin kommen, sind wirklich ganz unten, und manche trennt sonst nichts mehr vom Abgrund. Damit tagtäglich umzugehen erfordert eine ganz besondere Art der menschlichen Stärke.