Im Talk: Kinderlosigkeit - Traum statt Trauma?

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  • Опубликовано: 17 ноя 2020
  • Talk zur Buchveröffentlichung von Prof. Regina Toepfer
    Für die Literaturwissenschaftlerin Regina Toepfer (TU Braunschweig) steht fest: Kinderlosigkeit ist kein biologisches Schicksal, sondern sozial und kulturell geprägt. In ihrem Buch "Kinderlosigkeit. Ersehnte, verweigerte und bereute Elternschaft im Mittelalter" (2020) zeigt sie, dass die Kinderfrage in Vergangenheit und Gegenwart viele Facetten hat.
    Auch heute löst Kinderlosigkeit gespaltene Reaktionen aus - doch inwiefern ist Elternschaft überhaupt für alle kinderlosen Frauen und kinderlosen Männer erstrebenswert? Gehören Kinder notwendigerweise zu einem erfüllten und sinnhaften Leben dazu, und was bedeutet eine solche Auffassung für Singles, für gleichgeschlechtliche Paare oder überzeugte Nicht-Mütter? Was empfinden Paare, die sich Nachwuchs wünschen, aber deren Kinderwunsch unerfüllt blieb? Gibt es für sie mehr Unterstützung als sich von der Reproduktionsmedizin helfen zu lassen?
    Abseits von Stereotypen nimmt der Talk vielfältige Perspektiven auf und schafft so Raum für die Frage, wie die Binarität von Fruchtbarkeit und Unfruchtbarkeit, Elternschaft und Kinderlosigkeit überwunden werden kann.
    Mit Autorin Regina Toepfer, Professorin für Germanistische Mediävistik an der TU Braunschweig, sind im Gespräch:
    * Dr. Verena Brunschweiger, Autorin der Bücher "Kinderfrei statt Kinderlos. Ein Manifest" (2019) und "Die Childfree-Rebellion: Warum 'zu radikal' gerade radikal genug ist" (2020), und
    * Dr. Petra Thorn, Therapeutin spezialisiert auf psychosoziale Kinderwunschberatung, Herausgeberin mehrerer Bücher, u.a. zu multipler Elternschaft
    Moderation:
    * Elisabeth Hoffmann, Technische Universität Braunschweig, Leiterin der Stabsstelle Presse und Kommunikation
    Co-Moderation:
    * Jeremias Othman, Wissenschaftskommunikator und Mediendidaktiker
    Eine Veranstaltung des Haus der Wissenschaft in Kooperation mit der Technischen Universität Braunschweig. Die Publikation wurde gefördert von der VolkswagenStiftung.
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