Vorstellung des NABU-Grundsatzprogramms Wald

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  • Опубликовано: 15 янв 2025

Комментарии • 19

  • @glps6167
    @glps6167 27 дней назад +1

    Dem Waldboden sollte groessere Aufmerksamkeit gegeben werden.

  • @augustvontuetingen
    @augustvontuetingen 28 дней назад +5

    Ein paar Fragen zum Video: wann ist denn der Höhepunkt des Kohlenstoffspeichers in einem Urwald erreicht? Mit zunehmendem Alter haben Bäume grundsätzlich weniger Zuwachs, sprich weniger Holzproduktion, sprich weniger Kohlenstoffspeicher. In gut und naturnah bewirtschafteten Dauerwald-Wirtschaftswäldern sind Holzzuwächse von 30FM pro Hektar keine Seltenheit. Im Urwald dürfte diese Zahl im einstelligen Bereich liegen. Wir können nicht auf den Rohstoff Holz aus regionaler Erzeugung verzichten. Wenn wir meinen, das Holz für unsere Möbel und Dächer kann importiert werden, dann ist das im Hinblick auf den Klimawandel reine Augenwischerei. Der Rohstoff Holz funktioniert ganz wunderbar im Zusammenspiel und unter Berücksichtigung der Natur, wie wir sie uns wünschen. Allerdings nur mit Pflege und Durchforstung und nicht mit Stillstand. Dauerwald als Bewirtschaftungsform ist das Stichwort für jeden Wald der Zukunft. Zudem sei erwähnt, dass auch die Buche an vielen Orten massive Schwierigkeiten mit Trockenheit und Hitze offenbart (hat).

    • @NABUtv
      @NABUtv  27 дней назад

      Die Zyklusdauer in einem Wirtschaftswald, der überwiegend aus Rotbuchen besteht, dauert etwa 120 bis 150 Jahr (Umtriebszeit). In Wirtschaftswäldern, in denen beispielsweise Fichten oder Kiefern genutzt werden, beträgt die Umtriebszeit lediglich 80 bis 100 Jahre. In dem Holz, das dem Wald entnommen wird, wird der Kohlenstoff der Atmosphäre solange entzogen, bis sich das Holz zersetzt oder verbrannt wird. Je nach Nutzung dauert dies unterschiedlich lange - bei Feuerholznutzung meist nur wenige Jahre.
      Buchen-Urwälder haben einen Lebenszyklus von etwa 300 Jahren und können über Jahrhunderte hinweg Kohlenstoff anreichern, während bei Wirtschaftswäldern oft von einem schnelleren Gleichgewichtszustand ausgegangen wird. In Urwäldern wird Kohlenstoff nicht nur in der lebenden Biomasse, sondern auch in Totholz, in der Humusschicht und auch vor allem im Boden gespeichert, was zu einer umfassenderen Kohlenstoffbindung führt. Das ist der große Vorteil von Urwäldern gegenüber Wirtschaftswäldern aus Sicht der Kohlenstoffspeicherung.

  • @Dicamtamenquidsentiam
    @Dicamtamenquidsentiam 28 дней назад

    Als "Mutter des Waldes" ist die Rotbuche zwar mein ganz persönlicher Lieblingsbaum. Aufgrund der schwierigen Erfahrungen mit dieser gerade auch in der Jungwald- und Verjüngundsphase gebe ich dieser Baumart und das sogar hier bei uns im Bayerischen Vorspessart, wo die Wasserhaltefähigkeit des Bodesn mit Lehmböden noch deutlich besser ist als in z.B. Bradenburg mit dessen Sandböden, leider eine eher düstere Zukunftsprognose. Junge Buchen / Nautrverjüngung kommt/en - sogar hier - de facto fast nur noch dann halbwegs durch, wenn diese komplett bis mindestens zum zehnten, teils 15 Wuchsjahr fast komplett von Altbäumen überschirmt ist. Ansonsten sterben sehr viele junge Buchen, von Freiflächenpflanzungen, z.B. auch auf Kalamitätsflächen, nicht nur wegen der Dürrezeiten im Sommer, sondern, so vermute ich, auch aufgrund der aggressiveren UV-Strahlung, womit die Buche wohl auch eher ziemlich schlecht umzugehen vermag, leider teils komplett ab.

    • @klausmeyer615
      @klausmeyer615 27 дней назад

      Rotbuche gehört doch nicht nach Deutschland, oder ?

  • @Charlie.02-d3l
    @Charlie.02-d3l 28 дней назад +1

    Konkrete Schutzmaßnahmen für viele Waldarten wie Amphibien, Spechte, Fledermäuse, Schwarzstorch etc. werden auch im neuen "Praxishandbuch Naturschutz in der Waldwirtschaft beschrieben

  • @Olaf-gd2ee
    @Olaf-gd2ee 29 дней назад +8

    Der naturnahe Wald ist ein offener Wald, durch die ausgerotteten Megaherbivoren war der Wald über Millionen jahre offen, auch eine mittelalterliche Landwirtschaft mit Beweidung hat die Landschaft mit vielen Übergängen geöffnet, ohne Weidetiere/ Megaherbivoren ist eine artenreiche Landschaft kaum möglich.

  • @reedcedar
    @reedcedar 28 дней назад +5

    der ton ist so schlecht wie der zustand der fichtenmonokulturen, leider!

    • @NABUtv
      @NABUtv  26 дней назад +1

      Das war natürlich Absicht, um dem Zustand unserer Wälder auch auf dieser Ebene Ausdruck zu verleihen 🙃. Wir hoffen, du fandest das Video - mit Audio-Abstrichen - trotzdem sehenswert!

  • @furchenzorro6726
    @furchenzorro6726 25 дней назад

    Nachdem der Wald nicht dem NABU gehört können sie leicht fordern.

  • @simonreverb
    @simonreverb 29 дней назад

    Könnt ihr mal veranlassen, dass man Modellprojekte startet, bei denen man Menschen zeigt, wie man sein Leben müllfrei gestaltet? Das müsste dann in große Projekte umgewandelt werden. Habe da nicht die Zeit zu gerade es vorzumachen bzw. zu initiieren, weil ich gerade eine Liste mit allen Bundestagsabgeordneten mache, wer Pro oder Kontra BGE aka Menschengeld aka UBI ist.

    • @NABUtv
      @NABUtv  28 дней назад

      Es ist eine großartige Idee, den Menschen zu zeigen, wie man müllfrei leben kann! Es ist gut, ein gutes Beispiel zu geben. Der NABU setzt sich bereits für Projekte ein, die Nachhaltigkeit und Abfallvermeidung fördern: www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/abfall-und-recycling/index.html

  • @danielpost6624
    @danielpost6624 29 дней назад +1

    Würde überall Windkraftanlagen pflanzen,wie jetzt in Bayern und in Hessen.xD

    • @thomashaidn9937
      @thomashaidn9937 29 дней назад

      Super video

    • @hansbaur1179
      @hansbaur1179 28 дней назад

      Windkraft speichert keinen Kohlenstoff … dies sind energetische gigantische, hässliche Monokulturen!