Wie aktivieren ich meine Naturverjüngung? 🌱🌳 Alles was du wissen musst

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  • Опубликовано: 2 окт 2024
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    Was ist Naturverjüngug? Wir kann ich Naturverjüngung fördern? Hat die Naturverjüngung einen Platz im Zukunftswald? Kann man die Naturverjüngung einfach sich selbst überlassen?
    Mitall diesen Fragen beschäftigen wir uns in diesem Video.
    Wie geht ihr im Wald mit eurer Naturverjüngung um? Lasst es uns gern in den Kommentaren wissen. Wenn euch das Video gefällt, lasst gerne einen Like da. Wollt ihr kein Video mehr verpassen? Dann am besten Kanal abonnieren und die Glocke aktivieren.
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    Naturverjüngung, auch natürliche Verjüngung genannt, bezieht sich auf den Prozess, bei dem sich ein Wald ohne menschliches Eingreifen erneuert. Dies geschieht, wenn Samen von Bäumen und anderen Pflanzen auf natürliche Weise keimen und zu neuen Bäumen und Sträuchern heranwachsen. Hier sind einige wichtige Aspekte der Naturverjüngung im WalD.
    1. Samenproduktion und -verteilung
    Samenquellen: Reife Bäume im Wald produzieren Samen, die durch Wind, Tiere oder Wasser verteilt werden.
    Keimung: Samen fallen auf den Waldboden und keimen unter geeigneten Bedingungen.
    2. Bodenbedingungen
    Bodenbeschaffenheit: Ein gesunder Boden mit ausreichender Feuchtigkeit und Nährstoffen ist entscheidend für die Keimung und das Wachstum von Sämlingen.
    Bodenschutz: Eine intakte Bodenschicht schützt Samen und junge Pflanzen vor Erosion und Austrocknung.
    3. Lichtverhältnisse
    Sonnenlicht: Junge Pflanzen benötigen genügend Licht, um Photosynthese zu betreiben. In dichten Wäldern kann Lichtmangel ein Problem sein.
    Kronendach: Durch Störungen wie Windwurf oder Baumfällung entstehen Lücken im Kronendach, die mehr Licht auf den Boden lassen und die Naturverjüngung fördern.
    4. Störungen und Konkurrenz
    Störungen: Ereignisse wie Windwürfe, Feuer oder Insektenbefall können Lücken schaffen, die Raum für die Naturverjüngung bieten.
    Konkurrenz: Junge Pflanzen konkurrieren um Licht, Wasser und Nährstoffe. Manche Arten sind konkurrenzfähiger als andere.
    5. Tierwelt
    Samenverbreitung: Tiere tragen zur Verbreitung von Samen bei. Eichhörnchen, Vögel und Nagetiere sammeln und verteilen Samen.
    Schutz und Fraß: Einige Tiere können junge Pflanzen fressen, was die Naturverjüngung beeinflusst. Maßnahmen wie Schutzgitter können helfen.
    6. Waldpflege
    Förderung der Naturverjüngung: Förster können Maßnahmen ergreifen, um die Naturverjüngung zu unterstützen, z.B. durch die Schaffung von Lichtungen oder das Belassen von Totholz.
    Auswahl der Baumarten: Die Förderung heimischer und standortgerechter Baumarten trägt zur langfristigen Stabilität des Waldes bei.
    Vorteile der Naturverjüngung
    Biodiversität: Die natürliche Verjüngung fördert eine größere Vielfalt an Pflanzenarten.
    Resilienz: Natürlich verjüngte Wälder sind oft widerstandsfähiger gegenüber Schädlingen, Krankheiten und Klimaänderungen.
    Kosten: Die natürliche Verjüngung kann kostengünstiger sein als das Anpflanzen neuer Bäume.
    Herausforderungen der Naturverjüngung
    Ungleichmäßige Verjüngung: Nicht alle Bereiche des Waldes verjüngen sich gleichmäßig, was zu Lücken oder unerwünschten Baumarten führen kann.
    Klimawandel: Veränderungen im Klima können die Bedingungen für die Naturverjüngung beeinflussen, z.B. durch veränderte Niederschlagsmuster oder extremere Wetterereignisse.
    Die Naturverjüngung ist ein wesentlicher Bestandteil der nachhaltigen Waldbewirtschaftung und trägt zur Erhaltung und Regeneration unserer Wälder bei.
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Комментарии • 33

  • @gerhardmauer-e2s
    @gerhardmauer-e2s 3 месяца назад +15

    Danke für die Ausführungen. Habe als Privatwaldbesitzer das Glück, über Buchen-/ Fichte + Kiefer- Mischwald zu verfügen. Da wo die Bestände aufgelichtet sind (auch durch Käferbaumentnahme) hat der Eichelhäher angefangen, Stiel-/Traubeneichen, Ebereschen, Vogelkirschen Hainbuchen und Rotbuchen zu pflanzen. Kein Mensch kann ihm das Wasser reichen. Der Waldumbau läuft. Aber ohne Einzelpflanzenschutz/ flächige Zäunung zieht man nur Bonsai heran. Als Rentner kann ich mir die Zeit nehmen, das ganze zu begleiten. Ob sich das "rechnet" ist nicht die Frage, sondern wie ich meinem Wald für die nächste Generation das Überleben sichern kann.
    Liebe Grüße aus dem Fränkischen Grabfeld

    • @uweszpoet48
      @uweszpoet48 3 месяца назад

      Jagd!

    • @gerhardmauer-e2s
      @gerhardmauer-e2s 3 месяца назад +2

      @@uweszpoet48 Richtig! Nur mach ich mit 67 keine Jägerprüfung mehr, und die meisten unserer "Trophäenjäger" haben leider keinen Bezug zum Wald. Hoffnung macht die junge Generation unserer Förster, die alle nach dem Grundsatz handeln: Wald vor Wild.

    • @stefanbieber1640
      @stefanbieber1640 3 месяца назад +1

      @@gerhardmauer-e2sso sieht es aus.
      Es wird eher Wild gezüchtet!
      Gruß eine Leidensgenosse auch aus dem Grabfeld

  • @Hoizfux3000
    @Hoizfux3000 3 месяца назад +16

    Bei mir kommt massig Fichte nach. Zum Glück sind auch relativ viele Tannen dabei. Für mich sind die jungen Fichten gute Diener; sie sorgen für dichten Bestand und die Rehe gehen nicht stark an die Tannen. Werden die Tannen bedrängt wird die Fichte rausgenommen oder zurückgestutzt.

    • @dieterlammermann3498
      @dieterlammermann3498 3 месяца назад

      Schon mal ein guter Start allerdings sind 2 Baumarten für den durch Klimawandel gefährderten Wald wahrscheinlich zu wenige Baumarten für deinen Wald

    • @FlorianSchwarz-mj7lf
      @FlorianSchwarz-mj7lf 3 месяца назад +4

      Vorbildlich!
      Auch wir kesseln Weisstannen, Eichen und Kirschen gezielt aus , auch köpfen wir Fichte/Kiefer als Barriere dazu.

  • @SteveB-f7c
    @SteveB-f7c 3 месяца назад +4

    Wo Reh- und Rotwild 10 Meter neben dir bleiben trotz fällen mit Motorsäge und Schlagschrauber mit Forstreich AQ 24 HD, gibt es viel zu viel Wild und somit hat die NV leider keine Chance.

    • @stefanbieber1640
      @stefanbieber1640 3 месяца назад

      So geht es mir auch.
      Ich finde schon ab und an was unverbissenes und bringe einen Einzelschutz an.
      Aber der Wilddruck ist gerade jetzt wo jeder Baum zählt viel zu hoch.

  • @derstoipfalzer
    @derstoipfalzer 3 месяца назад +2

    Hallo, was meiner Ansicht nach für Naturverjüngung auch noch eine Rolle spielt und hier gar nicht angesprochen wurde,ist der Boden. Gerade Kiefer und Lärche wollen meiner Erfahrung noch einen aufgerissenen und "verletzten" Boden mit möglichst wenig Rohhumus- oder Laubauflage.

  • @macgyver9363
    @macgyver9363 3 месяца назад +3

    Hallo hab auch nix eingezäunt..das macht der jäger..braucht ma nur Reden..und jetzt möchte ich mich bei den Jäger und Forstarbeiter auch mal lobenswert bedanken..Wir sind keine Baummörder oder etc..im Winter wills auch jeder warm haben..und zum essen braucht ma a wos .

  • @alexandergalneder
    @alexandergalneder 3 месяца назад +2

    Man kann die Naturverjüngung fördern, indem man die am Boden liegenden abgefallenen Nadeln und Blätter zur Seite schiebt und den Mineralboden freilegt. Die Naturverjüngung kann dort viel leichter keimen

    • @uweszpoet48
      @uweszpoet48 3 месяца назад

      Kann ich nur unterschreiben, machen wir teilweise großflächig mit Technik nach Durchforstung- Astrechen am Harvester ... Auflichtung. Lärche und Kiefer brauchen Mineralboden, und den Laubbäumen macht es leichter.

  • @marceldavis6731
    @marceldavis6731 3 месяца назад +2

    Hab bei mir auf einer einer Fläche auch sehr viel Naturverjüngung Fichtekiefer und Eiche. Stellen wo kaum etwas gekommen ist hab ich mit Douglasie und Küstentanne ergänzt

    • @MeinWald
      @MeinWald  2 месяца назад

      Wunderbar. Wünschen dir ganz viel Erfolg mit deinem Waldnachwuchs. Viele Grüße

  • @jorgschultze4486
    @jorgschultze4486 3 месяца назад +1

    Guten Tag mein Auftraggeber zäunt ein und pflanzt Buche Douglasie an dann lässt er die Kultur in Ruhe und dann kommen Kiefer fichten Lärchen Eichen Weißbuche kommt dazu. Ich mache Kulturpflege und dann dünne ich es aus .ich Förde die buchen und lasse dann ein Teil Kiefer Fichte Lärche stehen und mit wachsen . Ich entferne Birke oder gar nicht außer Birke und Weißbuche da bleiben vereinzel dann die Birken und die weißbuche wachsen

  • @Stephan-of2yk
    @Stephan-of2yk 3 месяца назад +1

    Ich finde Naturverjüngung super. Bei manchen Flächen klappt das auch mit dem Licht geben. Bei den meisten Flächen startet aber leider die Brombeere durch und übernimmt die Herrschaft.

  • @danielernst6960
    @danielernst6960 3 месяца назад +1

    Hallo 🙋‍♂️wieder ein schönes Video von euch 👌 mit der Naturverjüngung das Klappt auf unseren Waldflächen super viele verschiedene Baumarten Ahorn, Fichte, Walnuss,Eichen, Birke...außer da wo halt die Brombeere wächst. Aber da lasse ich mir auch nochwas einfallen 😏macht weiter so 🫶Gruß der Thüringer 🙋‍♂️ 😎 🌳

  • @binauf1803
    @binauf1803 3 месяца назад +1

    Bei mir im Wald ist es mit Naturverjünung sehr schwierig da wir zu viel Dammwild haben.
    Müssen leider alles einzäunen

  • @Christoph_KPunkt
    @Christoph_KPunkt 3 месяца назад

    Ich halte fest: Waldbesitzer haben selbst eine große Verantwortung.
    Probates Mittel vieler Waldbesitzer: An meinen waldbaulichem Handlen liegt es nicht, es ist nur der Jäger schuld.
    Zum Glück jage ich nicht auf den eigenen Flächen, mit meinem Vater als Jagdgenossen würde ich zb nicht klarkommen 😂

    • @stefanbieber1640
      @stefanbieber1640 3 месяца назад

      Es sagt niemand das es nur am Jäger liegt.
      Aber es gibt Gegenden da ist der Verbiss schon ca. 15 Jahre zu hoch. Kann man übrigens im Bayernatlas nachschauen. Kaum ein Baum kommt ohne großen Aufwand durch. Zaun mag der Jäger aber auch nicht.

  • @arnoldpraesent174
    @arnoldpraesent174 3 месяца назад +1

    Naturverjüngung ist eine tolle Sache. Ich denke mir, speziell die Bäume die von selber wachsen auf dem Boden mit den Gegebenheiten sollten doch am Besten geeignet und angepasst sein. Gesetzt wird nur das, was man zusätzlich zur Verjüngung im Bestand haben will oder was es durch die Naturverjüngung nicht aufkommt. Ich sehe das mit der Naturverjüngung einen dynamischen Prozess. Meine Strategie ist in den ersten Jahren alles wachsen zu lassen was relevant sein könnte - wegnehmen geht immer leichter wie dazu-zaubern. Ich habe einen Versuch gestartet, dass ich Naturverjüngung von der betroffenen Fläche großzügung ausgegraben und an einer anderen Stelle auf der selben Flächte eingepflanzt habe - Ergebnisse stehen noch aus, sieht aber bis jetzt gut aus. Ist zwar Arbeit - kostet aber nichts und wenn man es nicht gewerblich auf 100ha machen muss eine schöne Arbeit - so finde ich. Ich habe auch selbige Baumarten aus der Baumschule gepflanzt als Versuch und da ist die Streuung sehr groß zwischen - sind kaputt gegangen und wachsen hervorragend, alles dabei in einer annähernden Gauß-Verteilung. zB. Douglasie - da sind bei mir fast alle kaputt gegangen - ich vermute zu feucht... Mein größtes Problem ist derzeit, die Bestimmung bei der Naturverjüngung - die üblichen Verdächtigen- Buche, Eiche, Kiefer, Tanne, Fichte usw... geht ja, aber ich bin mir sicher es gibt genug andere die es Wert wären zu behalten die ich aber nicht erkennen kann und deshalb nieder gehalten werden. Hat jemand eine gute Literaturempfehlung zur Bestimmung von Pflanzen für Dummies in Bayrischen / österreichischen Wald auf einer Seehöhe zwischen 300 und 500m?

    • @MeinWald
      @MeinWald  2 месяца назад +1

      Tatsächlich ist es so, dass wir große Hoffnungen in Anpassungsfähigkeit der Naturverjüngung setzten. Wir hoffen dass die neue Generation an die wärmeren Temperaturen besser angepasst ist. Wildlingen zu nutzen ist eine wunderbare Möglichkeit in seinem eigenen Wald Baumarten zu versetzen. Was auch noch zu empfehlen ist, ist die Einbringung neuer Baumarten in kleinen Trupps und damit Erfahrung im eigenen Wald zu sammeln. Viele Grüße

  • @maikmuller5751
    @maikmuller5751 3 месяца назад

    In Zeiten von Landreitgras und spätblühender Traubenkirsche ist Naturverjüngung schwierig... Wir versuchen mit Saat noch einiges zu erreichen, da würde ich mich über ein Video drüber freuen . Naturschutz nicht nur als moralisches Bedürfniss begreifen, die Schädlingsbekämpfung außerhalb von Kalamitänen , funktioniert durch Waldameisen und Nistkästen sehr gut ( z.B. Rüsselkäfer).

  • @Deng-a-weng
    @Deng-a-weng 3 месяца назад

    Servus und hallo Gemeinde,
    als Waldinteressierter kann man bei Spaziergängen ein wenig beim Waldumbau nachhelfen.
    Kirschkerne, nach dem Marmelademachen kurz abwaschen und bei einem Spaziergang an geeigneten Stellen "verlieren".
    Das Gleiche im Herbst mit Eicheln der heimischen Eichen oder auch Eicheln der Roteichen.
    Wächst was daraus heran schön, wenn nicht, dann ist das einfach so.

  • @handharvester8202
    @handharvester8202 3 месяца назад

    Servus Mein Wald Team
    Tolles Video werde ich gleich in unserer Jagdgenissechafts WhatsApp Gruppe stellen. Bei uns ist eher die Verbuchung ein Thema. Ich persönlich hab zum Glück NV von Ahorn ,Eiche und Elsebeere . Allerdings ist ein Zaun natürlich ein Booster für NV . Auch kann eine Boden Verwundung zum Beispiel für Kiefer NV sein . Lärche muss ich pflanten da kein Altbestand da ist .
    Schöne Grüße aus dem Altmühltal

  • @zollnerkarlheinz9961
    @zollnerkarlheinz9961 3 месяца назад

    Super Video wie immer von "Mein Wald ". Bei mir in A Piestingtal steht hauptsächlich 250 Jährige Schwarzkiefer in den Hügelketten, dichter Bestand , ohne Chance auf Naturverjüngung, geschweige verschiedenartiger WaldumbauVerjüngung. Dabei währe es einfach Licht in den Wald zu bringen um der Verjüngung eine Chance zu geben. Eine Schneise nach unten fällen , mit Seil rausziehen, und dafür etwas Geld bekommen. Oder Aufsägen und 5 Jahre trocknen lassen und noch mehr Profit generieren.
    Die Ausrede ist, wir bekommen nichts für die Schwarzkiefer, Erntekosten hoch.

  • @monihans406
    @monihans406 3 месяца назад

    Servus, schon öfters ging es in deinen Videos auch um Bodenverdichtungen. Gerade im Zusammenhang mit Naturverjüngung dürfen wir dieses Thema nicht vergessen. Während wir in der Landwirtschaft maschinell aktiv das Saatbeet bereiten können, haben wir diese Möglichkeit im Wald nicht! Will ich Naturverjüngung muss ich auf Überfahrungen verzichten, um die Lufträume im Boden die für Wurzelraum notwendig sind nicht zu verschließen. Ebenso ist es wichtig, wie erwähnt, dass der Sämling Wasser findet. Am meisten Wasser finden wird er unter Astmaterial das im Wald verblieben ist. Wichtig ist auch Bestände flächig vorzubereiten. Je mehr Naturverjüngung kommt, um so "eher" ist auch die Wilddichte verträglicher. 3000 Sämlinge pro Quadratmeter sind bei mir bei tragbarer Wilddichte fast schon normal.

  • @ulrichgeldner8146
    @ulrichgeldner8146 3 месяца назад

    Hallo zusammen.
    Wie kann man naturverjüngung bei starker heidelbeere fördern????

  • @LudwigSchlittmeier
    @LudwigSchlittmeier 3 месяца назад

    Sehr gut erklärt, Danke! Naturverjüngung ist Grundvoraussetzung (Genetik)
    Seit 15Jahren gehe ich diesen Weg , mit Erfolg. Wie es Sie Herr Schön (als talentierter Förster ) erklärt haben!