Solche Exkursions Videos sind auch ne übelst spannende Sache. Ich sag mal so, wenn du mal ins Erzgebirge kommst, kann ich dich gerne mal an einige hochinteressante radiologische Orte im tschechischen Jachymov führen. Und ein Museum über Uran als Farbstoff ist dort auch.
Coole Sache! Hast du die Betreiber über die paar Verbesserungsmöglichkeiten informiert? Würde sich sicherlich lohnen, vielleicht sind sie ja gewillt, ihr Angebot noch etwas zu verbessern. Wäre ja nicht viel Aufwand
Mein Vermieter nimmt auch 100 Reichsmark. Er ist zwar etwas komisch (glaube "Reichsbürger") aber sonst ganz nett. Und Reichsmark gibt's ja günstig auf Ebay. 🤫😅
Hat eigentlich nur ein Neutronenreflektor gefehlt. Ein Neutronenreflektor kann eine ansonsten unterkritische Masse spaltbaren Materials kritisch werden lassen oder die Anzahl der Kernspaltungen erhöhen, die in einer kritischen oder überkritischen Masse auftreten. Ein Beispiel dafür ist der Demon Core. Stoffe für einen Neutronenreflektor können Graphit, Beryllium, Blei, Stahl, Wolframcarbid sein. Schweres Wasser ist eher ein Moderator.
Der Gedankengang bei Natururan schweres Wasser zu verwenden ist ja schon durchaus richtig gewesen. Man kann aber froh sein, dass es nicht geklappt hat. Denn wäre es geklappt, dann hätten die das wohl kaum wieder unter Kontrolle gebracht. Vom Sicherheitsaspekt war es aber sicher schlauer schweres Wasser anstatt Graphit zu verwenden, wie es die Britten und Amis gemacht haben.
Denkfehler. Schweres Wasser ist ein Moderator. Er bremst schnelle Neutronen ab, so dass es zu weiteren Kernspaltungen kommen kann. Graphit fungiert aber als Neutronenreflektor. Ein Neutronenreflektor ist ein Material, das Neutronen reflektiert. Damit ist mehr eine Streuung als eine Spiegelung gemeint. Als Materialien dienen z. B. Graphit, Beryllium, Blei, Stahl, Wolframcarbid oder andere. Ein Neutronenreflektor kann eine ansonsten unterkritische Masse spaltbaren Materials kritisch werden lassen oder die Anzahl der Kernspaltungen erhöhen, die in einer kritischen oder überkritischen Masse auftreten. Ein Beispiel dafür ist der Demon Core. Dieser war ein unterkritischer Plutonium-Kern, der bei zwei verschiedenen tödlichen Unfällen überkritisch wurde, weil der Kern für eine kurze Zeit von zu viel Reflektormaterial umgeben war. Man erreicht also mit einem Neutronenreflektor mit einer geringeren Masse an spaltbaren Material eine Kettenreaktion.
@@karstendoerr5378 Wo ist da der Denkfehler, gerade weil schweres Wasser ein guter Moderator ist, ist es ja die richtige Wahl gewesen, wenn man Kernspaltung als Ziel hat. Zumindest für Reaktoren. Bei Graphit, das sich ebenfalls als Moderator eignet, hätte man die Möglichkeit der Gefahr eines Graphitbrandes. Den Engländern wurde das zum Verhängnis. Siehe Windscale-Brand. Glücklicherweise konnte sich ein Wissenschaftler dafür einsetzen, dass die Anlage vorher noch Filter bekommt, bevor sie in den Betrieb genommen wurde.
Solche Exkursions Videos sind auch ne übelst spannende Sache. Ich sag mal so, wenn du mal ins Erzgebirge kommst, kann ich dich gerne mal an einige hochinteressante radiologische Orte im tschechischen Jachymov führen. Und ein Museum über Uran als Farbstoff ist dort auch.
Coole Sache!
Hast du die Betreiber über die paar Verbesserungsmöglichkeiten informiert?
Würde sich sicherlich lohnen, vielleicht sind sie ja gewillt, ihr Angebot noch etwas zu verbessern. Wäre ja nicht viel Aufwand
Mein Vermieter nimmt auch 100 Reichsmark. Er ist zwar etwas komisch (glaube "Reichsbürger") aber sonst ganz nett. Und Reichsmark gibt's ja günstig auf Ebay. 🤫😅
Sehr interessant vielen dank😊
Da war ich letzte Woche auch 😊
Sehr interessant. Und der RC hat sich auch über ein Bisschen Aktivität gefreut 😂
Hat eigentlich nur ein Neutronenreflektor gefehlt. Ein Neutronenreflektor kann eine ansonsten unterkritische Masse spaltbaren Materials kritisch werden lassen oder die Anzahl der Kernspaltungen erhöhen, die in einer kritischen oder überkritischen Masse auftreten. Ein Beispiel dafür ist der Demon Core. Stoffe für einen Neutronenreflektor können Graphit, Beryllium, Blei, Stahl, Wolframcarbid sein. Schweres Wasser ist eher ein Moderator.
Haigerloch ist aber nicht im Schwarzwald
@@michaelschneider4426 ist das nächste Uranrelevante Gebiet und auf meiner Exkursion lag es aufm Weg zum Schwarzwald :D
Uhhh ich muss dahin 👀👀
Wenn ich das nun richtig verstehe wäre das ein fast Nartülicher Reaktor 😂😂
@@yannickheck4704 wir lassen die paar tausend euro D2O mal gekonnt ausm Spiel ;D
Haha, da war ich selber vor ein paar Monaten. Was hat dich denn hier runter verschlagen :D
@@AlexFragezeichen kommt in Teil 2 der Exkursion, nächste Woche ;D
@@simonschemiebaukasten Na da bin ich mal gespannt.
@@simonschemiebaukastenSchwarzwald direkt rein für Uran Samples? Währ auch was!
Der Gedankengang bei Natururan schweres Wasser zu verwenden ist ja schon durchaus richtig gewesen. Man kann aber froh sein, dass es nicht geklappt hat. Denn wäre es geklappt, dann hätten die das wohl kaum wieder unter Kontrolle gebracht. Vom Sicherheitsaspekt war es aber sicher schlauer schweres Wasser anstatt Graphit zu verwenden, wie es die Britten und Amis gemacht haben.
Denkfehler. Schweres Wasser ist ein Moderator. Er bremst schnelle Neutronen ab, so dass es zu weiteren Kernspaltungen kommen kann. Graphit fungiert aber als Neutronenreflektor. Ein Neutronenreflektor ist ein Material, das Neutronen reflektiert. Damit ist mehr eine Streuung als eine Spiegelung gemeint. Als Materialien dienen z. B. Graphit, Beryllium, Blei, Stahl, Wolframcarbid oder andere. Ein Neutronenreflektor kann eine ansonsten unterkritische Masse spaltbaren Materials kritisch werden lassen oder die Anzahl der Kernspaltungen erhöhen, die in einer kritischen oder überkritischen Masse auftreten. Ein Beispiel dafür ist der Demon Core. Dieser war ein unterkritischer Plutonium-Kern, der bei zwei verschiedenen tödlichen Unfällen überkritisch wurde, weil der Kern für eine kurze Zeit von zu viel Reflektormaterial umgeben war. Man erreicht also mit einem Neutronenreflektor mit einer geringeren Masse an spaltbaren Material eine Kettenreaktion.
@@karstendoerr5378 Wo ist da der Denkfehler, gerade weil schweres Wasser ein guter Moderator ist, ist es ja die richtige Wahl gewesen, wenn man Kernspaltung als Ziel hat. Zumindest für Reaktoren.
Bei Graphit, das sich ebenfalls als Moderator eignet, hätte man die Möglichkeit der Gefahr eines Graphitbrandes. Den Engländern wurde das zum Verhängnis. Siehe Windscale-Brand. Glücklicherweise konnte sich ein Wissenschaftler dafür einsetzen, dass die Anlage vorher noch Filter bekommt, bevor sie in den Betrieb genommen wurde.