Der letzte Part des Videos zur Politik spricht mir irgendwie sehr aus der Seele. Ich würde mich auch der "woken" bzw. linken Bubble zuordnen und finde es wichtig, für mehr Gerechtigkeit in dieser Welt einzustehen. Allerdings habe ich auch gemerkt, dass es mir definitiv nicht gut tut, ständig mit dieser Negativität konfrontiert zu sein und schlimme Bilder zu sehen. Tierquälerei, Krieg, Klimawandel, Umweltkatastrophen, Gewalt, Rassismus, Belästigung, psychisch kranke Menschen usw. Auf all diese Dinge kann ich unmittelbar nur wenig oder keinen Einfluss nehmen und trotzdem sehe ich sie fast täglich auf z.B. TikTok oder Instagram. Und ja, auch, dass psychische Krankheiten scheinbar immer mehr zu einem relativ großen Teil der eigenen Identität von "woken" Menschen werden, kann ich sowohl auf social media als auch im echten Leben beobachten...
Ich bin auch ziemlich angefixt auf woke Themen. Habe kein Problem mit Gendern, erkenne die Notwendigkeit, sehe an vielen Stellen Probleme mit Rassismus und patriarchalen Strukturen. Bin voll drin in LGBTQ- Themen, war selbst mehrfach Teilnehmerin beim CSD, bin Tierrechtlerin und natürlich Veggie, den Klimawandel sehe ich neben dem aufkommenden Nationalismus als größte Bedrohung demokratischer Zivilisationen. Bin dennoch (oder gerade deswegen?) FDP Wählerin und eigentlich nicht am linken politischen Rand mit meinen Wahlentscheidungen, weil ich auch liberale und marktwirtschaftliche Grundgedanken zutiefst befürworte. Aber das nur am Rand. Habe nicht das Gefühl, dass mich das runterzieht. Ich blende viel aus. Nehme es nur am Rande wahr und schiebe es dann weg oder reframe es. Bin auf der einen Seite sehr dankbar für meine Unfähigkeit zur Unzufriedenheit bzw zum Unglücklichsein. Habe aber auch hin und wieder die Sorge, dass dieses Verhalten nicht sonderlich gesund ist.
Bezüglich Tiktok/Insta ist es einfach wichtig, den Algo positiv zu programmieren. Wenm du einmal einen 'schlechten' Beitrag siehst und da etwas zu lange drauf bleibst oder damit interagierst hast du am Tag darauf 12 solche Beiträge und das ist eine Spirale, die nur nach unten führt.
Um selber als Samariter zu fühlen udn so präsentieren. Sowas kotzt mich an, ich habe selber eine Flucht Geschichte aber für die die falsche Hautfarbe für eine Flucht geschichte
Ich verstehe deinen Punkt. Bin ebenfalls links. Woke überlasse ich ehrlich gesagt eher den Personen die diese Bewegung ins Leben gerufen haben, Afroamerikanern. Es ist kein Rechter Kampfbegriff, Cancel Culture ist ein Rechter Kampfbegriff. Mein Punkt ist aber eher ein anderer. Ich kann das nachvollziehen, dass einem als emphatischer Mensch, alles Zuviel werden kann, vor allem wenn Algorithmen einen in diesen Strudel reinziehen. Deswegen habe ich meine Social Media Zeit extrem beschränkt. Ich weiß auch nicht was der Sinn und Zweck ist, linke Menschen als anfälliger für Depression, zu bezeichnen. Mir kommen Rechte wesentlich unzufriedener vor, die verdrängen halt ihren Leidensdruck oder versuchen andere mit ihren Hatekommentaren zu entwürdigen, weil sie ihr eigenes selbst nicht aushalten. Und ja die linke Bubble zerfleischt sich untereinander auch sehr gerne, weil hier jeder emphatischer als der andere sein will. Nervt ebenfalls. Wie schon geschrieben, kann nur den Tip geben Social Media zu reduzieren. Stattdessen besser: kreativ sein, spazieren gehen, Vereinsarbeit, gibt hundert Sachen. Dir alles Gute für deinen Weg.
Fühl ich. Ich bin auch links würd ich sagen. Nur das Problem der Wokies ist einfach, das du es eh falsch machst, immer. Und das nervt und hilft absolut niemanden. Staiy hats im zuge zur veganen Ernährung einmal richtig gesagt. Anstelle zu sagen: "DU MUSST ODE DU BIST EIN ARSCHLOCH FASCHO was weiß ich!!!" lieber "Hier, probier doch mal, das ist auch lecker" Und dafür feier ich auch Fleischersatzprodukte, weil man auf gar nix verzichten braucht, nur etwas verändern. Und das ist doch gut, so habe ich meinen Fleischkonsum auch drastisch verringert.
Ich habe seit knapp 40 Jahren mal immer wieder mit wiederkehrenden depressiven Episoden zu tun gehabt (Dystemia). Was mir geholfen hat, die warscheinlich bzw. den Schweregrad zu reduzieren: - Gute, sinnstiftende Tätigkeiten (Arbeit, eigene Projekte,ehrenamtliche Tätigkeiten) - Ein gesundes Soziales Umfeld (wenn man den Eindruck hat, die Freunde die man hat...ziehen einen immer wieder herunter...sollte man "nach einer neuen Herde sich umsehen!" ;) - Gesunde Ernährung (Pro-Tip bei häufigen Rezidiven (bitte auch nur dann!!) Ketogene Ernährung). - 30 Minuten am Tag eine "Selbliebe /Wertschätzungszeitnehmen - Tagesroutine etablieren (kein Fernseher oder anderer Ablenkung als "Selbstliebe sich schönreden ;) - regelmäßiger Schlaf...Schlafhygiene optimieren, Schlafrituale (Das Schlafzimmer NUR als Ort zum schlafen und S*x, kein Handy und TV gucken). - zu viel Kaffee unbedingt vermeiden (Kaffee kann das Stress"hormon" Cortisol enorm triggern. Bei dauerhaft hohen Cortisolspiegel...kann es Depressionen mitunter verstärken. - Sport (am besten Ausdauer)...mMn einer der wichtigsten "Gegenmittel" gegen Depressionen...Extremsport vermeiden (siehe Cortisol!) - Schauen, ob der Vit D Spiegel evtl. zu niedrig ist (war bei mir so...extrem niedrig) Ein sehr mächtiges Tool kann auch sein...ein frühzeitiges "Gegensteuern" eines Rezidiv zu begegnen: MBSR = (MBSR steht für „Mindfulness-Based Stress Reduction“ (Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion) Da geht es darum...frühzeitig durch Selbstbeobachtung( nicht zu verwechseln mit Grübeln über einen Selbst...GANZ WICHTIG!) "Tendenzen " in der Stimmungslage zu bemerken...und auch Stressoren auf das Gesamtsystem frühzeitig zu erkennen...und Gegenzusteuern. (Es gibt Achtsamkeitstrainer bzw...manche Therapeuten...vereinzelt Psychosomatische Kliniken bieten es an). Allen da draussen: Seid gut zu euch, jeder einzelne von euch, DU bist wichtig! Wir würden dich sonst vermissen! Grüße aus Göttingen.. Thomas
Finde deinen Text super und doch sehe ich einge Punkte als Betroffener rezidiver Depressionen mit teils schwerer Ausprägung anders, aber wir Menschen sind ja auch alle unterschiedlich. Ich teile deinen Appell und grüße dich unbekannterweise!
Die Tipps sind wirklich gut und liebe Grüße. Persönlich möchte ich noch hinzufügen generellen Verringerung von Beschallung. Sowohl Bildschirm Zeit als auch Audiozeit, dass stresst den Kopf zu sehr. Besser dich etwas Lesen oder einfach einmal nicht tun.
@@DarkRiek009 mir hilft es sehr beschallt zu sein oder zu werden, sofern ich bestimme, was es ist. Nicht vergessen, dass wir alle unterschiedlich sind. Ich persönlich empfehle ja jedem scharfes Essen in sein Leben zu intigrieren. Ist auch nix für alle.
darf ich fragen, wie du auf ketogene Ernährung gestoßen bist in demZsmhang? wurde das dir empfohlen? kennst du Experten bzgl diesem Zsmhang? hab selbst teils ketogen gelebt, im Medizinstudium wird das leider nicht thematisiert, also falls du gute Literatur kennst, gerne nennen oder Experten bzw Expertinnen; danke für den Kommentar hier, sehr wertvoller Input bestimmt für viele Menschen
Vitamin D, C und B sollten immer geprüft werden. Sind die Werte viel zu nieder fehlen dem Körper die notwendigen Baustoffe um gesund zu werden. Gleiches mit Wasser und Eisen. Beim Sport bin ich bei dir. Er regt die notwendigen Stoffwechselprozesse an und verbrennt viele Basishormone wie Cortisol. Extreme sportliche Aktivitäten, sowohl im Ausdauer als auch Kraft Bereich, belasten allerdings das Immunsystem zu sehr und stressen zusätzlich extrem. Vor allem komplexe Bewegungen die den ganzen Körper miteinbeziehen wie tanzen, klettern, laufen oder schwimmen sind da ganz vorne mit dabei. Gerade beim Tanzen und Laufen ist das "Runner's High" weit verbreitet, bei dem man sich in eine Art Extase reinsteigert. Guter Schlaf und Sex sind sehr hilfreich. Wandelt auch viele Hormone weiter um. Kuscheln und Küssen gehen in die gleiche Richtung. Beim Essen kann man auch auf das Blutbild schauen. Manche Stoffe können erhöhte Entzündungsmarker verursachen. Vor allem Laktose, Gluten und zu viel einfache Zucker/Fette, aber auch alles andere. Diese zu finden und erfolgreich aus der Ernährung zu nehmen kann viel bringen. Auch lassen sich Vitamine und Mineralstoffe durch die Nahrung auch schon wieder in bessere Werte bringen. Zum psychologischen kann ich nicht so viel sagen. Kenne mich eher mit der klassisch biologischen Seite aus.
Ich habe vor ca. 9 Monaten angefangen abzunehmen, habe 20kg verloren, und mache nun seit fast 5 Monaten Kraftsport. Ich bin gut dabei Muskeln aufzubauen und habe wieder mehr Spaß am Leben
Ich finde es super interessant wie sehr alleine schon Sport und Bewegung die eigene Stimmung anheben können. Ich war in den letzten 6 Monaten super unmotiviert und sehr selten im Fitnessstudio, obwohl ich davor recht regelmäßig ging und auch Erfolg hatte. Dem entsprechend habe ich Speck angesetzt und 5 kg zugenommen. Glücklich bin ich nicht darüber und ich merke wie es auch am Selbstbewusstsein und meiner Selbstwahrnehmung nagt. Doch ein einziges mal Kraftsport und ich fühle mich viel besser und selbstbewusster. Ich wünsche viel Erfolg weiterhin und gehe auch wieder regelmäßig ins Gym!
Ich hatte während meiner 10 jährigen Alkoholsucht extreme Depressionen und durch die Drogen Paranoia. Bin jetzt 4 Jahre trocken und weg davon, aber die "Depressionen" die ich heute manchmal hab, hätte ich ohne diese Zeit nicht. Deswegen: Sucht vermeiden - Die Persönlichkeitsänderung ist enorm und kann dauerhaft sein.
Könnte man den Channel vll. Doc Felix und Kameramann nennen? Das Zitat war ja der Hammer. Finde das eh mega cool, dass ihr immer wieder mal quatscht und da mehrwert bei rauskommt. ❤
Als ich noch öfter in der Woche Fast Food gegessen habe und auch in Kombination kein Sport gemacht habe war ich Mental gefühlt viel schwächer als jetzt. Ich trainiere seit 6 Monaten 3-4 Mal in der Woche und setze mich mit meiner Gesundheit auseinander. Habe mitlerweile 10 Kg abgenommen und habe gut Muskeln aufgebaut. Ich habe das Gefühl dass ich mein Leben jetzt viel besser im Griff habe.
Mit der "Neurodivergenz" da sprichst du echt was an. Ich struggle damit schon mein ganzes Leben, und plötzlich wird so getan, als wäre es cool sowas zu haben, und das nervt mich tatsächlich sehr, weil es total verwässert was es eigentlich ist: eine große Scheiße für "wirklich" Betroffene.
Kommt drauf an. Je nachdem was man genau hat und in welchen Bereichen man welche Probleme hat, sieht die Lebensrealität von Betroffenen sehr unterschiedlich aus. Auch Hilfen können einen sehr großen Einfluss darauf haben und hinzu kommen noch einige positive Aspekte, die Neurodivergenz mit sich bringen kann (also z.B. starke Leidenschaft bei „Special Interests“ oder sehr sensible Reize bei positiven Dingen). Wenn man die ganze Zeit versucht, gegen sich anzukämpfen als mit sich zu leben, macht es die Situation definitiv nicht besser.
@@mae_ra Naja, für die klinische Diagnose ist halt ein Leidensdruck zwingend. Ein weg raus aus dem ist gewisse Vorteile zu nutzen, aber das ist eben oft nicht möglich. Dann kommt hinzu, dass nur weil man ein bisschen leichter abgelenkt ist, hat man kein ADHS, was leider sehr oft so verkauft wird. Leute, die tatsächlich damit kämpfen und sich durch solchen Content klein gemacht fühlen verstehe ich schon.
@@nBomF Die verstehe ich auch und ich finde es ebenfalls nicht gut, dass Symptome wie „leicht ablenkbar“, womit sich theoretisch jeder identifizieren kann, so pauschal aufgelistet werden, ohne zu erwähnen, dass es bei ADHS ein anderes Level ist und deutliche Probleme im Alltag mit sich bringt. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man trotz Neurodivergenz ein glückliches Leben führen kann. Natürlich gehören einige Einschränkungen dazu und oftmals muss man Hilfen in Anspruch nehmen, am Ende zählt aber das Ergebnis. (Wirklich ne Wahl hat man eh nicht, als versuchen, das beste draus zu machen)
@mae_ra Also theoretisch könnte das so sein, die Realität ist aber einfach, dass du in unserer Gesellschaft mindestens ein Stück (ehrlich gesagt sogar ein großes Stück) dagegen ankämpfen musst. Von dir wird erwartet, dass du pünktlich bist, aufmerksam in Meetings etc., Rechnungen bezahlst, den überblick hast, flexibel bist, koordinieren kannst nur um mal ein paar Beispiele zu nennen, und das permanente scheitern in solchen Disziplinen ist früher oder später eben dann doch der Overkill für die Psyche.
Den Punkt ab 12:32 finde ich mega wichtig. Vom Gefühl her würde ich auch sagen, dass große Teile unserer Gesellschaft immer stärker in diese Negativspirale mit dem "negativen" Fokus abdriften. Das krasse bzw. traurige an dieser Sache ist auch, dass es den Betroffenen meist gar nicht auffällt, weil es in der jeweiligen Bubble "normal" ist.
Und die Medien verstärken den Effekt. Negative Schlagzeilen klicken sich deutlich besser als positive. Deswegen gibt es auch deutlich mehr davon, wodurch einem das Gefühl vermittelt wird, dass alles den Bach runtergeht.
Punkt 1 spricht mir sehr aus der Seele!!! Ich kenne so viele Menschen, die nur alles in der Welt negativ sehen. ich distanziere mich davon. das tut mir nicht gut. ich suche mir lieber jeden Tag Dinge, für die ich dankbar bin und was mir heute schönes passiert ist /aufgefallen ist 🙂
Dazu kann ich das Buch "Factfulness" von Hans Rosling empfehlen. Der belegt sehr anschaulich, dass die Welt in den letzten Jahrhunderten und Jahrzehnten immer besser geworden ist, und nicht schlechter. Das Buch empfehle ich sehr häufig den hoffnungslosen Pessimisten.
Das mit der Identität ist so ne Sache. Mir selbst und auch anderen in meinem Umfeld, hat es total geholfen eine bestimmte Diagnose zu bekommen. Einfach um sich selbst gegenüber nicht so hart zu sein und Verständnis zu haben, das bestimmte Dinge für mich schwieriger sind, oder ich anders brauche. Fatal finde ich es, wenn eine psychische Erkrankung als pauschale Ausrede oder Entschuldigung verkommt. Ich denke alle haben immer noch eine Verantwortung wie sie mit einer psychischen Erkrankung umgehen. Ich habe aber häufig den Eindruck, dass diese Selbstbezeichnung im ersten Schritt eine Selbstermächtigung ist, ein Reclaimen das Begriffs, um auch von einer Stigmatisierung loszukommen und um sichtbarer damit zu werden. Ich halte es daher nicht pauschal für problematisch, wenn eine Erkrankung teil der eigenen Identität wird, da das auch etwas mit Akzeptanz und Anerkennung sich selbst gegenüber zu tun, es wird dann problematisch, wenn die negativen Aspekte dieser Identität das Leben und Sein bestimmen.
Meine Top 5: 1. Ernährung. Dein Mikrobiom hat einen großen Einfluss. 2. Mindset . Z.B heute wird ein guter Tag, momente genießen auch wenn es manche nicht gibt. positives Visualisieren. 3. Sport 4. soziale Kontakte 5. Meditieren, Stress minimieren.
Ich stimme deiner Liste voll und ganz zu. Ich würde noch hinzufügen, dass es mir geholfen hat, nicht jeden Tag Nachrichten zu konsumieren (da fühlt man sich doch oft ohnmächtig und glaubt, dass nur schlimme Dinge in der Welt passieren, weil man fast nur negative Nachrichten zu sehen/hören bekommt) und ein Dankbarkeitstagebuch zu führen. Also mir bewusst zu machen, dass ich für vieles dankbar sein kann und wie gut es mir eigentlich geht.
Stimmt. Auch Social Media Konsum eindämmen. Man spürt einfach wie wenig freie Gedanken man bekommt. Da Gehirn nimmt aber unterbewusst jede Instastory wahr und es stresst einen. Beim Essen oder vor dem Schlafen nutzen viele noch das Handy.
Du sprichst da sehr wichtige Punkte an. Nur bei der Neurodivergenz würde ich dir wiedersprechen. Da arbeitet das Hirn einfach nur anders. Aber es handelt sich nicht um eine psychische Krankeit. Das Problem ist da eher die Passung mit der Umwelt. Reizoffenheit (was ein Grundproblem bei Asperger, AD(H)S , Hosensibilität etc. darstellt, ist in der Natur eher die Norm als die Ausnahme. Es kommt halt nur immer darauf an, welche Anforderungen die Umwelt stellt. Wenn man damit gelernt hat richtig umzugehen, ist man ja nicht krank. Aber die Probleme, die in der Schule etc. entstehen verursachen häufig tatsächlich psychische Krankheiten, wie z.B. Depressionen. Das Schwierige ist nur, dass man es nicht physisch messen und diagnostizieren kann und so ist es sehr schwierig, die Ursachen für die Verhaltensprobleme zu diagnostizieren.
This 👏👏👏👏 bis auf den Punkt ist es wirklich ein klasse Video, aber das Label "Neurodivergent" hilft vielen psychisch gesund zu bleiben, weil man eben seine Andersartigkeit annimmt und nichtmehr pathologisiert oder als persönliches Versagen sieht. Ich brauche nunmal mehr Pausen und downtime als ein neurotypischer Mensch um psychisch gesund zu bleiben, und das ist ok.
@@wenckeplassmaerker Na das ist doch im Endeffekt der Punkt. Die psychische Krankheit einfach nichtmehr Krankheit zu nennen, macht dich dadurch nicht gesünder. Es "verharmlost" nur, was es ist und macht es schwerer, da möglicherweise eine Besserung zu erlangen, wenn auch nur geringfügig. Mit dem "annehmen" zementierst du es einfach nur als Teil von dir. Davon abgesehen ist der Begriff Neurodivergent an sich eigentlich auch kompletter Unsinn, da ausnahmslos JEDER Mensch Neurodivergent ist. Es gibt keine 2 Menschen mit dem 1:1 selben Hirn und Denkmuster. Einfach akzeptieren, dass es halt "nur" eine psychische Krankheit und daraus nichts Besonderes weiter folgt.
15:12 Da hat sie aber Recht mit ihrer Aussage? Denke es ging nicht darum, dass es den Konzern egal ist, sondern dass ein Konzern halt kein Kumpel ist, der sich für einen interessiert, sondern Profit an erster Stelle steht. Wenn sich ein Konzern im Juni nen Regenbogen drauf klatscht, dann hat der sicher auch nicht im Sinn die Gesellschaft zu kommentieren, sondern nutzt das nur als Werbung für ein bestimmtes Klientel. Wäre das Christentum populär, wären das die ersten die auf ihre Produkte ein Kreuz klatschen. 🤷♀️ 15:51 Da gibt es eindeutig ein Missverständnis was “Neurodivergenz”. Das betrifft NICHT Sachen wie Depressionen - was psychische Krankheiten sind, sondern NEUROlogische Störungen wie ADHS und Autismus. Wenn man vereinfacht unser Hirn als Computer sieht, dann ist das eine ein Fehler in der Software (Psyche) und das andere ein Fehler der Hardware (die Art wie das Hirn “verdrahtet” ist). Sehe es einzig und allein kritisch, dass diese Menschen Autismus den Behindertenstatus absprechen wollen. Mein Bruder wurde als Baby mit Kanner Autismus diagnostiziert und ist schwer beeinträchtigt wegen des Autismus. Habe im Internet aus erster Hand erlebt wie diese Menschen davon sprechen, dass er halt anders denkt und sich die Gesellschaft an ihn anpassen muss.
Zum 1. Punkt, so hatte ich die Aussage auch verstanden und ich gehe mal stark davon aus, dass das auch so ist. Das heißt ja aber nicht, dass ich denke, dass alle Männer vergew***iger sind... im Gegenteil: ich gehe davon aus, dass dieser Anteil verschwindend gering ist.
Zu Punkt 1) Das ist doch eine sehr negative Betrachtung von ihr und deshalb ein gutes Beispiel. Wenn sie gesagt hätte der App wäre es egal ob sie sich verliebt oder weiter suchen würde, hatte da wohl keiner was gegen gesagt. Zu Punkt 2) Das Problem ist doch eher in der Masse als im Individuum. Zwar ist es sinnvoll das, wenn man Nachgewiesenermaßen sowas hat, es in die Bio zu schreiben. Aber es ist auffällig, wenn viele das drin stehen haben und es wirft die Frage auf, ob bei allen das auch fachgerecht festgestellt wurde. So wie falls es nicht so ist das eine negativ Spirale entsteht, wenn man sowas nicht hat und zur Gruppe gehören möchte. Außerdem kann es dazu führen, wenn man nicht fachgerecht etwas in die Bio schreibt und durch das Umfeld darauf geprägt wird, ob wohl man es nicht hat. Deshalb nur mit Vorsicht zu genießen, auch wenn ich es unterstützt, falls es abgeklärt ist, was nur im Einzelfall zu klären ist.
Komischerweise hatte sie aber damit kein Problem, als ich morgens bei ihr im Bett aufgewacht bin....und dreimal darfst du raten wie wir uns kennengelernt haben. Ich habe die Folge nicht gesehen aber vlt. steckt da auch ein wenig Frust dahinter - was ich nachvollziehen kann. Tinder kann auch sehr frustrierend sein, weil Menschen zu Waren herabgestuft werden. Wir sind aber selbst dafür verantwortlich was wir damit anstellen.
Das mit der Ernährung ist wirklich wahr. Ich hab vor gut 2 Monaten mein Ernährungsmuster verändert und esse jetzt weniger Zucker, Weißmehlprodukte, und Fett, dafür mehr Eiweiß und ich merke richtig, dass es mit seitdem etwas besser geht. Aber das mit den Neurodivergenzen unterschreib ich nicht so. Weil ich selber hab lange nicht verstanden, was meine Probleme sind und als ich es langsam begriffen habe, dass ADHS (und Autismus) meine Probleme sind, fing ich erst an meinen Selbstwert aufzubauen. Wo ich vorher dachte, ich sei einfach dumm, faul, unzulänglich, usw, hab ich begriffen, dass NDs mich prägen. Ich lerne auch langsam zu unmasken und liebe auch den Austausch mit anderen Betroffenen. Die Identität mit meinen NDs hat mich also eher glücklicher gemacht, als mich weiter runter zu ziehen. :)
Hallo Herr Doc, vielen Dank für das Video! :) Ich beschäftige mich damit, nicht depressiv zu werden und durch deine sehr authentische Art ist mir deine Meinung oft ein Leitbild.
Zum Thema Neurodivergenz. Finde den Vergleich mit dem Rauchen wirklich schlecht. ADHS und Autismus kann nicht geheilt werden, man kann nur lernen besser damit umzugehen.
Gerade ADHS wird leider vielen Kindern in den Schädel geprügelt, die eher zurückgelassen wurden als wirklich krank sind. Fällt dann oft in der Behandlung auf, wenn sich auf einmal ein ganz normales Lern/Arbeits Verhalten entwickelt. Was vor allem für die Person schlimm ist die wirklich krank sind und die zur Verfügung stehenden Mittel(Fachärzte) dringender brauchen würden.
@AnkaijaMilch "Man spricht von Neurodivergenz, wenn bestimmte Gehirnfunktionen eines Menschen so deutlich anders arbeiten, dass es innerhalb der Gesellschaft nicht mehr als im „normalen Bereich“ betrachtet wird". Beispiele sind Autismus, ADHS, Dyskalkulie, Legasthenie, Dyspraxie, Synästhesie, bipolarer Störung und Hochbegabung.
Stimme zu. Ergänzend noch: Der Begriff Neurodivergenz wird benutzt um zu sagen, dass diese Krankheitsbilder eben für sich genommen keine Krankheiten sind. Homosexualität war ja auch mal als Krankheit definiert. Heute gilt es eben auch als Divergenz. Bei ADHS und Autismus beispielsweise wird das allerdings wahrscheinlich anders laufen, da ohne offiziellen Diagnoseschlüssel auch keine Behandlung erfolgen kann. Und neurodivergente Menschen brauchen in unserer Gesellschaft eben oft dann doch Hilfe.
Sehr cooler Beitrag! Habe selbst lange in der Psychiatrie gearbeitet und arbeite immer noch mit psychisch Kranken. Und es gab im letzten Jahrzehnt wirklich eine merkwürdige Entwicklung. Leute haben manchmal eine ganze Odyssee hinter sich um eine bestimmte Diagnose zu bekommen.
Zum Thema Negativität: Das ist der Grund warum ich keine Nachrichten schaue und meine Hobbys/Privatleben strikt von Politik und aktiver "Weltverbesserung" (wie z.B. irgendeine Künstler canceln wegen deren Ansicht auf XY obwohl ich deren Kunst doch mag) trenne. 😅 Ich will und kann meine Freizeit nicht mit solchen Dingen belasten. Mein eigener mental load reicht mir. An einigen Stellen muss man "negative Energien" einfach meiden, solang man dabei nicht aktiv gegen wichtige Dinge wie z.B. Klimaschutz vorgeht etc. tut man niemandem damit weh und schützt sich selbst. Hoffe es wird klar, was ich meine. 😊
Mache ich schon lange und ich bekomme trotzdem alles irgendwie mit. Auch wenn ich mal zufällig ein paar Headlines sehe gehe ich da nur rein wenn es mich wirklich interessiert und dann aber richtig. Das Ding ist aber auch... mich wundert einfach nichts mehr. Nach allem was auf der Welt schon los war ist mir klar geworden, es kann theoretisch alles passieren.
Kleine Anmerkung. Neurodivergenzen sind nicht heilbar. ADHS und Autsismus ist dauerhaft. Ab der 16 Minute sagst du, das man sich nicht identifizieren soll, damit man der Heilung nicht im Weg steht. Da hast du Recht was rauchen usw angeht. Aber würdest du das auch zu einem Rollstuhl Fahrer sagen? Sry die Kritik musste raus. Trotzdem finde ich dein Kanal und Content großartig ❤
Ich glaub nicht dass adhs dauerhaft ist. Ich hab keine Diagnose gehabt aber ich kann mir gut vorstellen dass ich als Kind Jugendlicher junger erwachsener als adhs diagnostiziert worden wäre. Mit viel viel Anstrengung ist es möglich sich zu Ändern. Davon bin ich überzeugt
Schwierig ist, meiner Meinung nach, die unterschiedlichen Diagnoseverfahren. Teilweise sind sie sehr veraltet oder sehr lasch. Es gibt auch jede Menge Psychotherapeuten, die keine Ahnung von Neurodivergenz haben und einfach nur einen Fragenkatalog aufrattern und anderen daraufhin ADHS oder Autimus diagnostizieren, weil sie sich nicht die Zeit genommen haben, mehr auf die Person einzugehen und die Thematik voll und ganz zu verstehen. Ich habe nicht selten gelesen, dass viele gleich nach dem Erstgespräch eine Diagnose bekommen haben. Nur durch ein Gespräch, keine tests, gar nichts weiter. Das geht so nicht. Ich glaube, es gibt eine Menge Menschen, die falsch diagnostiziert worden und ADHS, Autismus ect. zu ihrer Identität gemacht haben, obwohl sie eventuell ”nur“ eine Depression haben. Genauso gibt es jede Menge Menschen, die nicht damit diagnostiziert worden sind, weil da noch wenig Wissen zu dem Thema vorherrscht und dann die Rede von Persönlichkeitsstörung oder Depression ist (das hab ich selbst erlebt, dass mir das von einer Psychiaterin angedichtet wurde, direkt nach dem Erstgespräch) Das ist wahrscheinlich damit gemeint, wenn es heißt, dass Menschen sich zu sehr damit identifizieren. Ich erlebe das in meinem Umfeld, habe das selbst auch an mir beobachtet und am Ende gibt es wenig Klarheit, ob man wirklich neurodivergent ist, ADHS, Autismus ect. hat, weil das Diagnoseverfahren in vielen Praxen absolut schlecht ist. Da braucht es noch mehr Aufklärung und einheitliche Verfahren (auch im Hinblick auf Geschlechterunterschiede)
@@Juleray Was genau heißt lasch und welche Diagnoseverfahren meinst du. Darfst mir gerne nennen und ich sag dir dann was gemacht wird, da ichs gerade durch mache! Dein Kommentar schreit schon so nach "ich hab keine Ahnung". Denn das hatte ich auch nicht. Ich war selber überrascht was alles wirklich gemacht wird!
Mein Köper ist der Tempel meines Geistes, mein bester Freund und engeste Vertraute! Deshalb pflege und hege ich ihn voller Liebe und Wertschätzung, und höre auf das was er mir mitteilt.
0:20 hab Depressionen schon seid Jahren. nach dem ich eine diagnose hatte, hat es zwei Jahre gedauert überhaupt einen Therapieplatz zu bekommen. So verkommen u. überlastet ist unser Gesunheitssystem.
Leistungsdruck kommt ja nicht nur von der eigenen Familie. Es kann auch durch Gruppendynamik von außen und selbst von Freunden kommen. Zusätzlich ist ja auch ein gewisser Leistungsdruck von der Gesellschaft vorgegeben, damit man sich besser vom Kapitalisten ausbeuten lässt. Denn wenn man für den eigenen Selbstwert fleißig arbeitet, braucht man gar nicht mehr so gut bezahlt zu werden.
Ich selbst als Betroffene von Depressionen, bin ich dir neben der Therapie, mega dankbar für deine Ansichten und Ratschläge 🙏🏻 Könnte dadurch noch mehr Positivität, Kraft , Mut und Stärke aus meinem mindset heraus holen! Gleichzeitig hat mir der Satz " ich bin nicht mein Körper, sondern ich habe einen Körper " sehr geholfen. Danke für deine Videos 🙏🏻❤️
Mir wurde letztens gesagt, das ADS/ADHS keine Krankheit sondern eine besondere Charaktereigenschaft und eine Stärke sei. Das hat mich sehr wütend gemacht. Ich habe vor meiner Diagnose, die ich leider erst als Erwachsene bekam, 30 Jahre so immens durch diese KRANKHEIT gelitten, mehrere Jobs verloren usw. Jetzt kann ich endlich ein halbwegs normales Leben führen und es gibt echt Leute die mir erzählen wollen es sei nur eine Charaktereigenschaft oder schmücken sich damit in ihrer Bio.
Naja, eine "Krankheit" ist es dann, wenn die andersartige Denkweise dich stark beeinträchtigt. Es gehört aber schon ein bisschen mehr dazu. Man kann nicht alle Schuld immer nur auf das AD(H)S schieben. Das Hirn muss in der Jugend lernen dich selbst zu kontrollieren. Das fällt einigen Menschen aus verschiedenen Gründen extrem schwer. Nun gibt es die, die Unterstützung bekommen und die ihr Leben möglichst so gestalten, dass ihr Hirn trotz AD(H)S die besten Chancen hat, zu lernen. Das sind diejenigen, die an sich arbeiten. Und wenn das nicht reicht, gibt es auch Medikamente, die aber nicht bei allen funktionieren. Und dann die es die, die keine Unterstützung haben und/oder sich treiben lassen. Davon kann es halt auch nicht besser werden. Du hast natürlich Recht: Schmücken sollte man sich damit nicht und es ist mehr, als eine Charaktereigenschaft, aber ob etwas Krankheitswert hat, entscheidet sich in diesem Fall, damit, wie stark es ausgeprägt ist, wie man damit umgeht und wie die Anforderungen der Umwelt aussehen. Katzen sind z.B. permanent überreizt. Das ist einfach ihr Normalzustand. Deswegen sind die nicht krank. Aber die müssen ja auch nicht zur Schule gehen etc.😉 Man sollte eben das Beste daraus machen, die Stärken nutzen und an den Schwächen arbeiten.
@@stellagerritsen620 Also leide ich dran, dass ich schwanger werden könnte und deswegen nehme ich ein Medikament täglich dagegen ein und deiner Meinung nach ist "schwanger werden können" also eine Krankheit? Spoiler. Ich bin so geboren. :)
Hi lieber Felix, ich finde gerade keine Worte um zu beschreiben wie wichtig dieses Video doch ist. Ich schätze Dich sehr für Deine Bemühungen den Körper und Geist in Ganzen zu sehen und wie wichtig die Psyche ist. Es war ein längst überfälliges Video und Deine Analyse war präzise und fundiert (speziell mit der "Woken bubble", sehe ich genau so). Wie Du sicherlich weißt, verdanke ich Dir auch sehr viel. Ich möchte hier nicht ins Detail gehen, da es sehr privat ist und ich Dir das schon erzählt habe. Aber ich war auch an einem sehr schweren Punkt und Du hast mir aus dieser Lage geholfen. Selbst als Forscherin, die alles lesen und verstehen kann, gerät man schnell in diese Spirale. Alle fünf genannten Dinge habe ich aus meinem Leben gestrichen. Sport hat mir wieder zu einer besseren Psyche verholfen. Aber um ehrlich zu sein, waren es Deine Videos und eben Du als entfernter "Freund", der mir am Ende die Hand gereicht hat. Danke Felix! Mach weiter so und freue mich wieder von Dir zu lernen.
Gut, dass man ADHS oder Autismus nicht in die Bio schreiben muss, müssen wir nicht drüber diskutieren. Aber dass die Menschen akzeptieren, dass sie das haben und sie das erleichtert, ist finde ich wichtig. Weil es keine "Heilung" für Autismus gibt, aber es gibt bessere Wege damit umzugehen. Das geht aber nur, wenn man weiß, dass man das hat...
Also du/ihr schlagt aber auch echt immer genau die richtigen, weiterführenden Videos am Ende vor... Bald habe ich euren Content durch. Mega cool, danke euch :3
Ich glaube der beste Rat, den meine Therapeutin mir gegeben hat ist, dass ich mich behandeln soll wie ich mein 5 Jähriges Ich behandeln würde (Bzw mein eigenes Kind). Würde ich meinem Kind weniger Liebe schenken, wenn etwas nicht perfekt gelworden ist? Würde ich mein Kind beibringen sich gesund zu ernähren? Diesen Rat fand ich unfassbar hilfreich und heilsam, weil man sich damit selbst umsorgt, wie man es vielleicht als Kind nicht bekommen hat.
Danke für dein wichtiges Video. Ich hoffe, es stoßt auch vor allem auf die Menschen, die das hören müssten bzw. draufklicken und nicht ignorieren. Ich stimme dir nämlich mit allem zu, da ich täglich daran arbeite, dass es mir sowohl mental als auch körperlich besser geht. Aber es gibt viele Menschen, die genau solchen Videos leider aus dem Weg gehen, weil sie keine Hilfe wollen. Also hoffe ich wirklich sehr, dass die eine oder andere Person sich dieses Video ansieht, die es am meisten braucht. Alles Liebe an alle, die das lesen ❤
Starkes Video, hab wahrscheinlich eine Bipolare Störungen und war sehr lange in einem Tief. Mir geht's endlich wieder besser und jetzt geht es Berg aufwärts.
Super Video 😊 Was ich oft beobachte, und zwar in beiden Lagern, die du beschreibst, ist nicht der Gruppeneffekt im Sinne von gegenseitiger Unterstützung, sondern eher das gegenseitige Hochschaukeln hin zu noch mehr Fokus auf die Dinge außerhalb der Kontrolle.
Das hast Du so super erklärt! Und Du hast so Recht damit. Und man ist da manchmal schneller in eine Blase gerutscht, als man gucken kann. Außerdem kann man das auf so viele Dinge übertragen. Vielen Dank!
Bei mir hilft Arbeit. Es ist verrückt, denn ich hatte nen Burnout, aber wenn ich nichts zu tun habe, denke ich zu viel nach. Das Gedankenkarussell, die Uhr, welche immer lauter tickt. Holt euch professionelle Hilfe, wirklich! Es ist keine Schande und hilft ungemein.
Thema Körper haben/Körper sein: Als Mensch mit einem chronisch kranken Körper kann ich nur sagen: Dies, zu 1000%! Der Unterschied zu verstehen das man nicht selbst daran „schuld“ ist, bzw nicht selbst „kaputt“, ist so so viel wert. Es hat mir damals auch einfach geholfen meine Erkrankungen besser zu akzeptieren, weil man eben einfach einen Umgang damit lernen muss. Und zu verstehen das an dir als Person nichts falsch ist, sondern halt manchmal dein Körper eben besondere Bedürfnisse hat, war für mich ein echter Schlüsselmoment.
Die Korrelation zwischen Fastfood und mentaler Gesundheit finde ich zwar plausibel, aber wie ist denn wirklich die Kausalität? Ich könnte mir eher vorstellen, dass Menschen in schlechter mentaler Verfassung eher zu Fastfood greifen, um kurzfristig ihre Stimmung zu heben. So wie es auch bei anderen Süchten der Fall ist.
Was gegen die Theorie spricht, depression ist einem biochemischen serotoninmangel im Gehirn geschuldet. Mittlerweile zum Glück überholt und nicht mehr glaubwürdige Theorie, denn sonst würde er hier die tablettenthese reiten.
Schade hast du nichts über das Thema Resilienz erzählt, es beinhaltet einiges was du genannt hast und ist gut und einfach verpackt. Menschen müssen dringend an ihre Resilienz arbeiten so kann man einige psychische Krankheiten gut vorbeugen!
Das ist Unsinn. Die resilienz soll der Gegenpart zur vulnerabilität sein. Siehe Kritik am vulnerabilitäts-stress-modell ! Resilienz kann angeblich erlernt werden und würde dann einer psychischen Erkrankung vorbeugen. Bei life Events, wie z.b. plötzlichem Trauerfall oder einer vergewaltigu mng, mit anschließenden diagnosen Anpassungsstörung oder ptbs , ist das Modell und die resilienzforderung nicht mehr haltbar.
Hm. Es gibt so viel zu kritisieren an der kapitalistischen Gesellschaft. Ich finde das sehr wichtig. Wichtig sind dabei Menschen, die ähnlich denken und Aktionen, die die eigene Haltung (gegen Krieg, gegen Rassismus, Umweltzerstörung, gegen Armutm gegen Rücksichtslosigkeit)klar machen und zeigen.Klar, auch zeigen wo f ü r man ist: für Frieden, für Gerechtigkeit , für Solidarität ...
Der Punkt mit dem "ich werde nur geliebt, wenn ich x mache oder gute Noten schreibe usw", hat mich eben echt getroffen. Du hast sowas von recht. Bin damals nur studieren gegangen um Ingenieur zu werden und damit meiner polnischen Familie zu gefallen. Heute weiß ich, dass außer meiner Oma und meinem Vater (die beide anscheinend als Sohn und Mama den Glaubenssatz haben "vollgas geben und schnell Haus kaufen, ansonsten kein Wert") niemand in meiner Familie es wichtig fand, ob ich Ingenieur werde oder etwas anderes. Nur wegen 5 Prozent meiner Familie habe ich mir zwei Jahre in ein Studium gequält, durch welches ich eine schwere Angststörung bekommen habe. Hätte ich damals das alles mit den Glaubenssätzen gewusst, hätte ich etwas gemacht, was mich nicht ausbrennt. Aber egal, momentan studiere ich etwas, das mich interessiert, und wo ich sehr gute Noten mit Leichtigkeit habe (Geschichte/Archäologie und Geographie) und zudem baue ich gerade ein Unternehmen auf im Bereich Börse/Finanzen/Management/Investments, was mir wirklich spaß macht und wo ich aufgrund meiner Leidenschaft nicht ausbrenne und quasi non stop arbeiten kann ohne Probleme (wäre ich Ingenieur geworden, ich will nicht wissen, wie krank ich heute wäre....). Habe meine wirklich extreme Angststörung mit Zwangsgedanken vollkommen überwunden und bin sehr glücklich. Das einzige was noch "übrig" ist aus der damaligen schweren Zeit, ist meine Misophonie. Also bin etwas empfindlich auf nervige Geräusche....daran arbeite ich gerade, wird auch immer besser, seitdem ich weniger Stress habe bzw. mehr positiven Stress. Danke für das Video, wirklich ein echter Mehrwert, mach weiter so!
12:25 Prägungen, die in der Kindheit durch die Beziehung zu den Eltern entstanden sind, lassen sich nicht einfach beheben, indem man die Eltern als Menschen mit Fehlern anerkennt. Es bringt einem selbst sicher auch wenig, seine Eltern dafür zu hassen, aber verantwortlich sind sie am Ende trotzdem - egal, ob sie es böswillig, unbewusst oder in bester Absicht verzapft haben. Zu erkennen, woher die Prägungen kommen, ist ein wichtiger Schritt, aber letztendlich hat fast jeder bewusst oder unbewusst mit sowas zu kämpfen - und das dank des allgemeinen Glaubens, Kinder großzuziehen könne man von Natur aus. Alles muss man lernen, für vieles sogar Prüfungen ablegen, aber Kinderkriegen und erziehen darf jeder. Klar, das kann man nicht einfach verbieten, aber vielleicht ein bisschen verpflichtende Aufklärung in der Schule wäre schon mal nett. Im Gegensatz zu vielen anderen dort unterrichteten Dingen wäre das etwas, wovon wirklich jeder profitieren würde - und es würde zu einer gesunderen Gesellschaft beitragen.
Als Betroffene kann ich sagen spazieren gehen hilft, viel in Natur sein draussen in der Sonne, sich mit kreativen Sachen beschäftigen wie kochen, nur eine Tasse Kaffee mit viel Milch, nicht zu viel Fernsehen aber dafür nützliche oder lustige Videos wie z.b. deine. Und mit Haustieren beschäftigen oder mal unter Leute in die Stadt gehn.
Ich hatte auch in meiner Jugend Depression und habe viel Therapie und auch Aufarbeitung gebraucht (bin jetzt noch in Gruppentherapie zur Prävention). Meine Mom hat mir immer mal gesagt, dass ich mich in die Opferrolle stelle und ich es mir ein Stück weit komfortabel in meinem Loch gemacht habe - klingt natürlich sehr hart erstmal, aber jetzt ein paar Jahre später muss ich ehrlich sagen dass sie Recht gehabt hat. Ich musste so keine Versntwortung übernehmen und habe die negative Aufmerksamkeit bekommen. Ich glaube auch dass viele wokies sich gern in die Opferrolle stellen um vom eigenen Fehlverhalten oder vielleicht auch von Fakten abzulenken (gerade beim Body positivy thema) Danke für dieses Video, das mal öffentlich rauszuhauen war sehr wichtig❤
Very relevant topic. I would recommend anyone who believes that they are depressed to follow Felix's points, especially 5 (better nutrition) and 4 (regular exercise/movement), for just 3 months before even considering taking any brain-altering medication. Most likely, 90% of them will feel better by the end of it.
Felix Danke für deine tolle Arbeit und dass du auch sensible und polarisierende Themen ansprichst. Sympathisch finde ich auch deine Erfolgsstory hinsichtlich deines Studiums. Solche Geschichten sind ein toller Motivator für andere. Übrigens ich liebe deine Masterclass. Ich habe mich zwar schon immer gesund ernährt und bin körperlich fit aber nach meiner LongCovid Erkrankung, mit der ich noch heute etwas zu kämpfen habe, verliere ich zwischendurch die Spur. Hilfreiche Tips sind für mich daher goldwert. Deine Masterclass hat mich sehr motiviert in der Spur zu bleiben. ❤
Wie du sagst, beeinflusst das Essverhalten und Sport die Psyche. Daher ist es gerade wichtig, sich klarzumachen, dass man sehr wohl der komplette eigene Körper ist und man nicht nur einen Körper "hat". Das ist insbesondere beim Thema Achtsamkeit wichtig, da es dir dann am besten geht, wenn es auch deinem Körper am besten geht.
so lange man selber die Wahl hat, zu entscheiden was schlecht ist und es dann lässt, ist man relativ normal bzw. psychisch ok. Wenn das nicht mehr so ist, dann ist das ein Warnsignal. Oder ein Zeichen dafür, dass man ernsthafte Probleme hat. Ich habe ernsthafte Probleme und kämpfe jeden Tag dagegen an. Wenn ich ehrlich bin, wird mich dauerhaft die Kraft verlassen. Aber heute ist heute!
"Kreise in denen Psychische Krankheiten als erstrebenswert gelten"... DANKE! Du hast 100% Recht. Ich habe auch in meinem Freundeskreis schon so oft erlebt, dass Menschen sich darüber identifizieren und regelrecht in Wettstreit stehen, wer am gestörtesten ist. Das selbe gilt für Kreise, in denen zB Kriminalität oder ähnliches verherrlicht werden. Es führt dazu, dass die Leute immer tiefer darin versinken.
"Du hast einen Körper, du bist nicht der Körper" ist eine Weisheit, die ich von Eckhart Tolle kenne. Finde es toll, dass du das promotest❤ die Macht der Sprache wäre mal ein tolles Thema für eine Folge. Sowas wie "ich MACHE mir Sorgen", "Ich bin ent-täuscht".
Sehr gut. Deine Einlassung mit den Zielen die man erreichen kann, wenn man etwas aktiv dafür tut. Ich sage gerne viele Menschen wissen sehr genau, was sie nicht wollen. Nur wissen sie nicht, was sie wollen. Aber ganz neu ist diese Erkenntnis auch nicht. Ist aber super rüber gekommen. Danke dafür.
Hallo.. sehr interessant dein Podcast wieder... Ich habe mal diese Zitat gelesen: "Eines ist klar. Selbstliebe entsteht nicht durch Herumlabern und Träumen. Handeln ist die stärkste Quelle deiner Selbstachtung. Letztendlich demonstrieren nur deine täglichen Taten, woran du wirklich glaubst. Dein Tun ist deshalb ein so wichtiger Spiegel deines Selbstverständnisses."
Zum ersten Punkt: da es sich um korrelative Daten handelt, stellt sich natürlich die Frage nach der Kausalität (hab die Studie jetzt nicht gelesen). Ich könnte mir vorstellen, dass Fastfood hier eine Mediatorvariable zwischen niedrigen sozioökonomischen Status oder etwas ähnlichem und der mentalen Gesundheit ist. Also niedriger sozioökonomischer Status führt zu schlechterer mentaler Gesundheit, aber auch zu mehr fast food konsum, was wiederum ebenfalls einen negativen Effekt auf mentale Gesundheit hat. Zum Thema Selbstwert, kann ich ein kostenloses E-book der WHO empfehlen "Gut mit Stress und Belastungen umgehen: Ein illustriertes Übungsbuch" - ist im comic style gehalten und sehr leicht/zugänglich geschrieben. Wie der Name sagt, geht es darin viel um Stress erleben, mentale Gesundheit (über Achtsamkeit, Stressregulation, sich seiner Gefühle bewusst werden etc.)
Cool, dass du zu mentalen Themen etwas machst! Finde deine Videos Top. Ich glaub bei der mentalen Gesundheit gibts ein paar Gründe warum es gerechtfertigt ist, vorischtiger zu sein. z.B. Bei der Korrelation von Depression und Fast Food würde mich die Kausalität interessieren. Da ja bei Depression die Leute natürlich auch weniger Willenskraft zur Verfügung haben, durch die sie darauf verzichten können. Dadurch sind die Leute auch so vorsichtig. Klar, man kann auch präventiv Dinge machen und SOLLTE man auch, aber es ist halt für jeden Menschen sehr unterschiedlich. Weit mehr unterschiedlich als bei Themen wie Übergewicht. Da kann man eindeutig sagen, weniger Essen führt zu Abnahme. In 99% der Fälle. So eine Aussage gibts halt bei der mentalen Gesundheit nicht. Das klassische Beispiel vom Menschen der nichts mehr macht, was ihm irgendwie Schaden kann in seiner mentalen Gesundheit. Tendenziell nicht mental gesunde Menschen die das machen. Die Effektstärken in der Psychologie sind halt deutlich geringer, genau aus solchen Gründen.
Ich mache selbst Sport und habe mich viel mit Ernährung und verschiedenen Ernährungsformen beschäftigt und aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass Ernährung viel ausmacht was die mentale Gesundheit angeht. Besonders bemerkbar hat es sich gemacht, als auf Zucker in jeglicher Form verzichtet habe. Es ist wirklich so, dass sich die Stimmung hebt, man hat mehr Energie und es ist so, als wenn vorher das Hirn vernebelt war, aber durch den Zuckerverzicht merkt man, dass der Verstand viel klarer wird. Zusätzlich als Lebensphilosophie, die einen mental stark macht, ist der Stoizismus. Ich beschäftige mich schon längere Zeit mit dieser tausende Jahre alten Philosophie, dessen Weisheiten heute noch 1 zu 1 in die Gesellschaft übertragbar sind. Das hat mir zusätzlich sehr geholfen sich nicht von irgendetwas runterziehen zu lassen.
Hab vor nem Jahr auf Zucker in Getränken vollständig verzichtet und genascht hab ich eh schon wenig. 20kg abgenommen... immer noch Bock intervallweise vorn Zug zu springen, Panikattacken und co. Verzicht auf Zucker ist klasse. Stimme ich dir zu, man atmet besser, man bewegt sich besser und man fühlt sich nicht so körperlich "erdrückt" von diesem Zucker. Keine Frage. Das als Allheilmittel zu nennen, ist aber Blödsinn. Manchmal wünschte ich mir, ich wäre auch so dämlich, alles auszublenden. Oder zu saufen um meinen Kopf "auszuschalten" wie es über 30% der Deutschen machen. (die 30% Gesamtbevölkerung und 30% sind regelmäßige Trinker, aka Alkoholiker. Paar biere in der Woche etc)
Ich stimme dir im Woke Punkt in einigen Teilen zu und finde es gut dass du dich traust da Kritik zu äußern. Ich habe bei mir selber gemerkt wenn ich viel Content aus der Linken/Woke Szene konsumiere (und stimme der Meinung in vielen Punkten zu) dass meine Stimmung sich ändert und ich nach Fehler in meinem Umfeld suche. Allerdings finde ich dass sich dass nicht ausschließlich auf diese Szene begrenzt. Andere politische bubbles haben meiner Meinung nach denselben Effekt. Demnach hätte das vielleicht allgemeiner gehalten werden können ohne Woke wieder als negativ darzustellen.
@@jeremiasjames2837naja, „woke“ Menschen weisen auf Ungerechtigkeiten in der Welt hin, also auf diskriminierte Gruppen. Weiß jetzt nicht, was daran nicht positiv sein soll… P.S. Woke wird hier irgendwie mit linksextrem gleichgesetzt. Der Ansatz von Felix ist zwar richtig, ich fände es nur wichtig, in dem Bezug sich auch mit den Begrifflichkeiten richtig auseinanderzusetzen. Dadurch wirkt Felix oft so, als würde er sich mit bestimmten Thematiken nur sehr halbherzig beschäftigen und dadurch schwächelt seine Argumentation. An sich hat er da aber einen Punkt, nur an der Wortwahl sollte noch gefeilt werden.
wenn ich mir debatten anschaue wo linke/woke vertreten sind. da kann ich nicht lange zugucken ohne das es mir schlecht geht. da ihre zusammenhänge öfters fern ab von der realität sind.
🌷 Ich liebe es, dass du immer nach dem Richtigen und Guten strebst!! Ich bin von solchen Qualitäten sehr beeindruckt!! Ich freue mich für unsere Welt und Gesellschaft. Du hast es richtig gesagt. "Ich wurde von Gott in diese Welt gesandt, um Gesundheit zu bringen."!! Du hast ein reines und aufrichtiges Herz!!!☝️ Gott wird dich dafür segnen und erhöhen!!👍 Du wirst sehen. Mit besten Grüßen. Julia. Ukraine.
Gegen negative Gedanken hilft meiner Erfahrung nach: - Überhaupt mal etwas essen (Obst, Gemüse, Brot) - Spaziergang an der frischen Luft in ruhiger Umgebung mitNaturgeräuschen - Heißes Bad - Gute Gespräche - Kinderstimmen - Musik - Sich mit etwas beschäftigen - Schlafen
Bis auf Kinderstimmen, stimme ich da zu. Kindergeschrei stresst extrem 😅 Würde noch Sport und so Relax Zeug (Massage, Yoga, „Gedankenreisen“ / Meditation ähnliches Zeug) ergänzen!
Für dich mal aus meiner sicht die sich in Behandlung mit Schwerer Depression inkl S-Gedanken befindet. - Überhaupt mal etwas essen (Obst, Gemüse, Brot) - keine Angst ich esse. - Spaziergang an der frischen Luft in ruhiger Umgebung mitNaturgeräuschen - deswegen habe ich mir eine Cam gekauft und gehe auf Tiere - gibt ein Problem "sie sich beschäftigen" - Heißes Bad - bin eher Kaltduscher, bringt die Durchblutung auch besser in gang. - Gute Gespräche - mit der Therapeutin - Kinderstimmen - würde vorn Zug springen. Kinder sind unglaublich nervtötend und anstrengend - Musik - was eine dämliche "Hilfe". Es gibt Musik die Menschen sowohl freudig als auch nicht machen, dass kann genau gegenteilig sein bei dir. - Sich mit etwas beschäftigen - Sehr gerne. Antriebslosigkeit, Müdigkeit und ständiges Zittern hält einen von dingen ab. Nicht jeder hat einen TV und schimmelt dort sein leben sabbernt herum wie "Boomer". - Schlafen - u dont say. schlafe 7-8h, schlafe ich mehr stresst es mich. Du hast ja so was von 0 Plan. Wieso können Menschen nicht einfach froh sein NICHT von etwas betroffen zu sein? Das ist ne bodenlose Frechheit. Du bist einer der Menschen die zu Gehbehinderten im Rollstuhl sagen "steh auf und geh halt, sei nicht so negativ"... mit Menschen wie dir lohnt sich nicht mal die Unterhaltung, weil du es einfach NICHT verstehst. Warum kannst darüber nicht froh sein!
Der Confirmation Bias ist in der Tat sehr mächtig. Da dürften sich viele latent ertappt sehen, sofern sie noch offene Sinne haben, Der CB Ist im gesamten politischen Spektrum beobachtbar.
Zum Thema Diagnose bei 17:17 sagst du es kann befreiend sein endlich Gewissheit zu haben. Aber ich habe oft das Gefühl, sobald Personen ein Defizit namentlich diagnostiziert bekommen, wird es Teil der Identität und nicht mehr dran gearbeitet. Also Beispiel: Peter kann nicht gut mit Menschen und sein Freundeskreis bringt ihn regelmäßig aus der Comfortzone raus. Es kommen auch mal hänselnde Kommentare wie "stell dich nicht so an", aber alles in allem öffnet sich Peter nach und nach. Irgendwann kommt Peter vom Therapeuten und sagt seinen Freunden er hat eine soziale Phobie, deshalb ist er so wie er ist. Er sieht es jetzt als psychische Erkrankung und nicht mehr als persönliches Problem und bittet die anderen das zu respektieren. Peter begibt sich nicht mehr in unangenehme Situationen und seine Freunde drängen ihn auch zu nichts mehr. Klingt ja eigentlich legitim, aber begünstigt doch ein schwerwiegenderes Problem, oder? Wie stehst du denn zu dem ganzen Thema Felix? PS: Ja, wenn die Diagnosen 100% richtig und gesichert sind, dann wäre es natürlich richtig vom Freundeskreis so zu reagieren. Aber das Problem liegt ja darin, dass psychische Erkrankungen nicht so greifbar sind wie physische und deshalb vorschnell diagnostiziert werden.
Der Blickwinkel ist ausschlaggebend Sehr interessant Man muss selbst erkennen, welche Macht über sein Leben hat Dieses Gefühl, dass man zu klein ist und eh nichts ändern kann, lähmt einen direkt Aber ja, es findet fast ein Wettbewerb statt, wem es schlechter geht...
seitdem ich jeden Tag Nachrichten schaue und schaue, was um mich rum passiert, bin ich depressiv geworden. Wenn ich mir nichts mehr ansehe, geht es mir besser, was auch keine Lösung ist.
Versuch es mal mit einem gesunden Mittelweg, also nur begrenzt Nachrichten schauen und dich mehr mit Dingen beschäftigen, die dich aufbauen und dir gut tun. LG
@@BeNice.22 Ja, das versuche ich auch. Das finde ich manchmal nicht so leicht, man möchte ja auch auf dem Laufenden bleiben. Aber Recht gebe ich dir da vollkommen, wenn es mir nicht gut tut, ist es schlecht für mich, ganz einfach. Danke dir dafür auf jeden Fall.
Mir wurde der Tipp gegeben, definierte Zeitfenster zur Information zu nutzen und z.B. 1x am Tag oder alle x Tage für einen bestimmten Zeitraum Nachrichten zu lesen und es dabei zu belassen. Dabei ist es natürlich wichtig, darauf zu achten, welche Medien konsumiert werden. Und der beste Tipp: auf keinen Fall nur die Überschriften durchscrollen. Diese sind häufig überspitzt und das Überfliegen gibt dir das Gefühl, überall geht alles den Bach runter. Lieber pro Thema 1-2 fundierte und ausführliche Artikel lesen, sodass du einen Überblick über das Thema bekommst und die Überschriften besser einordnen kannst.
Ich denke, sie tun tatsächlich beides. Es ist unglaublich befreiend, Neurodiversität bei sich selbst festzustellen, gleichzeitig zieht es einem den Boden unter den Füßen weg, und dann ist es natürlich toll, mit anderen Betroffenen sprechen zu können. Die große Herausforderung besteht dann darin, die neue Identität anzunehmen (vorher: "Ich bin falsch, wieso kann ich das nicht ändern", nachher: "Ich bin und war immer anders") und daraus keinen anklagenden Anspruch auf Sonderbehandlung zu machen, sondern gezielt die "eigenen Karten" im Leben besser zu spielen, jetzt wo man sie kennt, ohne sich von Bewertung und Ansprüchen anderer immer wieder aus der Bahn schmeißen zu lassen.
Naja das mit der Bio kommt halt darauf an. Wenn ich meine Persönlichkeit näher und möglichst authentisch beschreiben möchte, ist es wesentlich einfacher dabei zu erwähnen, dass ich Borderline habe. Ich denke sowieso, dass es keine klassische "Heilung" gibt, die mich aufeinmal zu einem völlig anderen Menschen machen würde und selbst wenn, würde ich meine Persönlichkeit nicht verändern wollen. Es geht mir eher nur darum, die Auswirkungen von dem Ganzen einigermaßen unter Kontrolle zu haben und das ist nunmal deutlich einfacher wenn andere Leute Bescheid wissen. Mit jemandem, der mit dem Thema nicht umgehen kann/will, würde ich ohnehin keinen Kontakt haben können, weil sich auf lange Sicht alle negativen Symptome ungehemmt entfalten würden. Ich selbst sehe jetzt auch nichts zwingend negatives an der Sache. Klar war es früher sehr schwer damit zu leben, aber seit ich mich damit auskenne und mich mit den richtigen Leuten umgebe, ist mein Leben deutlich einfacher geworden und die für mich interessanten Leute, werden durch so eine Bio halt effektiv von den unpassenden Leuten gefiltert. Depressionen oder Panikattacken sehe ich beispielsweise aber nicht als festen, unveränderbaren Bestandteil einer Persönlichkeit, weswegen ich sowas zum Beispiel eher weniger in einer Bio thematisieren würde.
Genau das ist es aber. Dein Gehirn funktioniert nicht richtig nach Norm ohne hilfe. Neurodivergenz ist also eine Abweichung vom Normalzustand und alles was eine Abweichung vom Normalzustand ist, ist krankhaft.
Aufstehen oder liegen bleiben von Dr. Julie Smith❤ sie ist auch auf RUclips und ihr Buch gibt mir gerade sehr viel. Auch wenn meine Zwänge schon das 2x ausgebrochen sind und es echt anstrengend ist, immer damit gut umzugehen und nach Möglichkeiten zu suchen-trotz chronischer Erkrankung- das Leben etwas leichter zu machen und sich da wieder mal rauszuarbeiten. ABER es geht! Und das zu wissen, hilft enorm😉 Aber "Ich habe die Erkrakung, ich bin sie nicht" und ich weiß, wenn ich viel übe, komme ich wieder viel näher zu mir selbst ohne starke Zwänge-darauf kommts an. Danke, sehr cooles Video❤
Tipp: Video von Varnan 'Warum Gen Z so unglücklich ist', da geht er auch auf den Zusammenhang zwischen Wokeness und psychischen Krankheiten ein und benennt auch Korrelationen zu narzisstischen Persönlichkeitsstörungen etc. Bitte etwas differenzierter und bescheidener mit den Begriffen links- und rechtsextrem umgehen. Jemand, der die EU oder Migrationspolitik kritisiert, ist noch lange nicht rechtsextrem.
*und jemand der sie befürwortet nicht Linksextrem. Aber wieso Gen Z? Die meisten die ich in der Praxis sehe sind deutlich älter als ich und ich bin Millennial!
Alle Punkte fand ich sinnvoll gewählt. Ich denke zudem, das noch ein großer Faktor unserer Generation ist, dass durch den zum Großteil sehr hohen medienkonsum im Alltag durchs Smartphone, wir unserem mentalen Organismus kaum noch Momente geben, in denen wir über den Tag erlebte winzige trigger und anderes, verarbeiten können. Meiner Erfahrung nach braucht es dazu einfach mal Ruhe, um sich selbst wieder zu regulieren. Da die wenigsten sich über den Alltag genügend Momente der Stille gönnen, können Kleinigkeiten nicht gut reguliert werden und ein mentaler Berg entsteht der dann zu einer mentalen Belastung werden kann. So jedenfall meine These. Lieben Gruß :)
Der zweite Schritt könnte überspitzt heißen: "Werde ein Rationalist!" Denn der Körper ist nichts anderes als die eigene Empirie und gleichzeitig kann er nur empirisch wahrgenommen werden. Ergo würde ein Rationalist immer anzweifeln, welchen Wert dieser für einen selbst hat. Das heißt nicht, dass der Körper irrelevant ist. Aber es bedeutet, dass man Aussagen über diesen stets hinterfragen sollte. Ein pragmatischer Rationalist würde jedoch ergänzen, dass ein Körper zweckdienlich sein kann und man sich demnach auch um diesen kümmern sollte. Der eigene Geist kann schließlich nur mit dem von der Außenwelt arbeiten, was der Körper über Sinne durchreicht. Demnach ist es auch für den Geist sinnvoll für diesen Körper gut zu sorgen, sofern man sich nicht völlig von der Außenwelt isolieren will.
02:45 oder es ist einfach anders rum? Leute mit seelischen Problemen haben schlicht und ergreifend keinen Bock auf ihre Ernährung zu achten? Könnte es vielleicht sein das Ursache und Symptom vertauscht werden?
@@johannarahardt5129 hä? Ich hab doch extra die Zeit im Video dazu geschrieben. Es geht mir um die Korrelation zwischen Fastfood und Symptomen die er dort beschreibt. Wenn traurige Leute mehr fast food essen muss es nicht bedeuten dass fast food traurig macht. Vielleicht haben traurige Leute einfach keine Lust auf ihre Ernährung zu achten. Korrelation ist halt nicht gleich Kausalität. Wenn jemand extrem viel Essen konsumiert und zu jedem Essen gibt's auch einen Salat, könnte man ja auch vermuten das Salat dick macht.
Der letzte Part des Videos zur Politik spricht mir irgendwie sehr aus der Seele. Ich würde mich auch der "woken" bzw. linken Bubble zuordnen und finde es wichtig, für mehr Gerechtigkeit in dieser Welt einzustehen. Allerdings habe ich auch gemerkt, dass es mir definitiv nicht gut tut, ständig mit dieser Negativität konfrontiert zu sein und schlimme Bilder zu sehen. Tierquälerei, Krieg, Klimawandel, Umweltkatastrophen, Gewalt, Rassismus, Belästigung, psychisch kranke Menschen usw. Auf all diese Dinge kann ich unmittelbar nur wenig oder keinen Einfluss nehmen und trotzdem sehe ich sie fast täglich auf z.B. TikTok oder Instagram. Und ja, auch, dass psychische Krankheiten scheinbar immer mehr zu einem relativ großen Teil der eigenen Identität von "woken" Menschen werden, kann ich sowohl auf social media als auch im echten Leben beobachten...
Ich bin auch ziemlich angefixt auf woke Themen. Habe kein Problem mit Gendern, erkenne die Notwendigkeit, sehe an vielen Stellen Probleme mit Rassismus und patriarchalen Strukturen. Bin voll drin in LGBTQ- Themen, war selbst mehrfach Teilnehmerin beim CSD, bin Tierrechtlerin und natürlich Veggie, den Klimawandel sehe ich neben dem aufkommenden Nationalismus als größte Bedrohung demokratischer Zivilisationen. Bin dennoch (oder gerade deswegen?) FDP Wählerin und eigentlich nicht am linken politischen Rand mit meinen Wahlentscheidungen, weil ich auch liberale und marktwirtschaftliche Grundgedanken zutiefst befürworte.
Aber das nur am Rand. Habe nicht das Gefühl, dass mich das runterzieht. Ich blende viel aus. Nehme es nur am Rande wahr und schiebe es dann weg oder reframe es. Bin auf der einen Seite sehr dankbar für meine Unfähigkeit zur Unzufriedenheit bzw zum Unglücklichsein. Habe aber auch hin und wieder die Sorge, dass dieses Verhalten nicht sonderlich gesund ist.
Bezüglich Tiktok/Insta ist es einfach wichtig, den Algo positiv zu programmieren. Wenm du einmal einen 'schlechten' Beitrag siehst und da etwas zu lange drauf bleibst oder damit interagierst hast du am Tag darauf 12 solche Beiträge und das ist eine Spirale, die nur nach unten führt.
Um selber als Samariter zu fühlen udn so präsentieren.
Sowas kotzt mich an, ich habe selber eine Flucht Geschichte aber für die die falsche Hautfarbe für eine Flucht geschichte
Ich verstehe deinen Punkt. Bin ebenfalls links. Woke überlasse ich ehrlich gesagt eher den Personen die diese Bewegung ins Leben gerufen haben, Afroamerikanern. Es ist kein Rechter Kampfbegriff, Cancel Culture ist ein Rechter Kampfbegriff.
Mein Punkt ist aber eher ein anderer. Ich kann das nachvollziehen, dass einem als emphatischer Mensch, alles Zuviel werden kann, vor allem wenn Algorithmen einen in diesen Strudel reinziehen. Deswegen habe ich meine Social Media Zeit extrem beschränkt. Ich weiß auch nicht was der Sinn und Zweck ist, linke Menschen als anfälliger für Depression, zu bezeichnen. Mir kommen Rechte wesentlich unzufriedener vor, die verdrängen halt ihren Leidensdruck oder versuchen andere mit ihren Hatekommentaren zu entwürdigen, weil sie ihr eigenes selbst nicht aushalten.
Und ja die linke Bubble zerfleischt sich untereinander auch sehr gerne, weil hier jeder emphatischer als der andere sein will. Nervt ebenfalls. Wie schon geschrieben, kann nur den Tip geben Social Media zu reduzieren. Stattdessen besser: kreativ sein, spazieren gehen, Vereinsarbeit, gibt hundert Sachen.
Dir alles Gute für deinen Weg.
Fühl ich. Ich bin auch links würd ich sagen. Nur das Problem der Wokies ist einfach, das du es eh falsch machst, immer. Und das nervt und hilft absolut niemanden.
Staiy hats im zuge zur veganen Ernährung einmal richtig gesagt. Anstelle zu sagen: "DU MUSST ODE DU BIST EIN ARSCHLOCH FASCHO was weiß ich!!!" lieber "Hier, probier doch mal, das ist auch lecker" Und dafür feier ich auch Fleischersatzprodukte, weil man auf gar nix verzichten braucht, nur etwas verändern. Und das ist doch gut, so habe ich meinen Fleischkonsum auch drastisch verringert.
Ich habe seit knapp 40 Jahren mal immer wieder mit wiederkehrenden depressiven Episoden zu tun gehabt (Dystemia). Was mir geholfen hat, die warscheinlich bzw. den Schweregrad zu reduzieren:
- Gute, sinnstiftende Tätigkeiten (Arbeit, eigene Projekte,ehrenamtliche Tätigkeiten)
- Ein gesundes Soziales Umfeld (wenn man den Eindruck hat, die Freunde die man hat...ziehen einen immer wieder herunter...sollte man "nach einer neuen Herde sich umsehen!" ;)
- Gesunde Ernährung (Pro-Tip bei häufigen Rezidiven (bitte auch nur dann!!) Ketogene Ernährung).
- 30 Minuten am Tag eine "Selbliebe /Wertschätzungszeitnehmen - Tagesroutine etablieren (kein Fernseher oder anderer Ablenkung als "Selbstliebe sich schönreden ;)
- regelmäßiger Schlaf...Schlafhygiene optimieren, Schlafrituale (Das Schlafzimmer NUR als Ort zum schlafen und S*x, kein Handy und TV gucken).
- zu viel Kaffee unbedingt vermeiden (Kaffee kann das Stress"hormon" Cortisol enorm triggern. Bei dauerhaft hohen Cortisolspiegel...kann es Depressionen mitunter verstärken.
- Sport (am besten Ausdauer)...mMn einer der wichtigsten "Gegenmittel" gegen Depressionen...Extremsport vermeiden (siehe Cortisol!)
- Schauen, ob der Vit D Spiegel evtl. zu niedrig ist (war bei mir so...extrem niedrig)
Ein sehr mächtiges Tool kann auch sein...ein frühzeitiges "Gegensteuern" eines Rezidiv zu begegnen:
MBSR = (MBSR steht für „Mindfulness-Based Stress Reduction“ (Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion)
Da geht es darum...frühzeitig durch Selbstbeobachtung( nicht zu verwechseln mit Grübeln über einen Selbst...GANZ WICHTIG!) "Tendenzen " in der Stimmungslage zu bemerken...und auch Stressoren auf das Gesamtsystem frühzeitig zu erkennen...und Gegenzusteuern. (Es gibt Achtsamkeitstrainer bzw...manche Therapeuten...vereinzelt Psychosomatische Kliniken bieten es an).
Allen da draussen: Seid gut zu euch, jeder einzelne von euch, DU bist wichtig! Wir würden dich sonst vermissen!
Grüße aus Göttingen..
Thomas
Finde deinen Text super und doch sehe ich einge Punkte als Betroffener rezidiver Depressionen mit teils schwerer Ausprägung anders, aber wir Menschen sind ja auch alle unterschiedlich. Ich teile deinen Appell und grüße dich unbekannterweise!
Die Tipps sind wirklich gut und liebe Grüße.
Persönlich möchte ich noch hinzufügen generellen Verringerung von Beschallung.
Sowohl Bildschirm Zeit als auch Audiozeit, dass stresst den Kopf zu sehr.
Besser dich etwas Lesen oder einfach einmal nicht tun.
@@DarkRiek009 mir hilft es sehr beschallt zu sein oder zu werden, sofern ich bestimme, was es ist. Nicht vergessen, dass wir alle unterschiedlich sind. Ich persönlich empfehle ja jedem scharfes Essen in sein Leben zu intigrieren. Ist auch nix für alle.
darf ich fragen, wie du auf ketogene Ernährung gestoßen bist in demZsmhang? wurde das dir empfohlen? kennst du Experten bzgl diesem Zsmhang? hab selbst teils ketogen gelebt, im Medizinstudium wird das leider nicht thematisiert, also falls du gute Literatur kennst, gerne nennen oder Experten bzw Expertinnen; danke für den Kommentar hier, sehr wertvoller Input bestimmt für viele Menschen
Vitamin D, C und B sollten immer geprüft werden. Sind die Werte viel zu nieder fehlen dem Körper die notwendigen Baustoffe um gesund zu werden. Gleiches mit Wasser und Eisen.
Beim Sport bin ich bei dir. Er regt die notwendigen Stoffwechselprozesse an und verbrennt viele Basishormone wie Cortisol. Extreme sportliche Aktivitäten, sowohl im Ausdauer als auch Kraft Bereich, belasten allerdings das Immunsystem zu sehr und stressen zusätzlich extrem. Vor allem komplexe Bewegungen die den ganzen Körper miteinbeziehen wie tanzen, klettern, laufen oder schwimmen sind da ganz vorne mit dabei. Gerade beim Tanzen und Laufen ist das "Runner's High" weit verbreitet, bei dem man sich in eine Art Extase reinsteigert.
Guter Schlaf und Sex sind sehr hilfreich. Wandelt auch viele Hormone weiter um. Kuscheln und Küssen gehen in die gleiche Richtung.
Beim Essen kann man auch auf das Blutbild schauen. Manche Stoffe können erhöhte Entzündungsmarker verursachen. Vor allem Laktose, Gluten und zu viel einfache Zucker/Fette, aber auch alles andere. Diese zu finden und erfolgreich aus der Ernährung zu nehmen kann viel bringen. Auch lassen sich Vitamine und Mineralstoffe durch die Nahrung auch schon wieder in bessere Werte bringen.
Zum psychologischen kann ich nicht so viel sagen. Kenne mich eher mit der klassisch biologischen Seite aus.
Wie hast Du diese unbubble-„Debatte“ überlebt? Ich habe beim zuhören Gehirnzellen verloren.
Wäre herrlich gewesen, wenn man dabei Fettzellen verloren hätte - leider waren es nur Nerven...
Same
18,36€ für sowas 😄
Find trotzdem das ist lang her und es wird immer noch so ausgelutscht
Ja unbubbel ist so anstrengend. Man hofft immer es gibt einen vernünftigen Mittelweg aber im Endeffekt gibt es nur Krieg.
Ich habe vor ca. 9 Monaten angefangen abzunehmen, habe 20kg verloren, und mache nun seit fast 5 Monaten Kraftsport. Ich bin gut dabei Muskeln aufzubauen und habe wieder mehr Spaß am Leben
Ich finde es super interessant wie sehr alleine schon Sport und Bewegung die eigene Stimmung anheben können. Ich war in den letzten 6 Monaten super unmotiviert und sehr selten im Fitnessstudio, obwohl ich davor recht regelmäßig ging und auch Erfolg hatte. Dem entsprechend habe ich Speck angesetzt und 5 kg zugenommen. Glücklich bin ich nicht darüber und ich merke wie es auch am Selbstbewusstsein und meiner Selbstwahrnehmung nagt. Doch ein einziges mal Kraftsport und ich fühle mich viel besser und selbstbewusster. Ich wünsche viel Erfolg weiterhin und gehe auch wieder regelmäßig ins Gym!
Ich hatte während meiner 10 jährigen Alkoholsucht extreme Depressionen und durch die Drogen Paranoia. Bin jetzt 4 Jahre trocken und weg davon, aber die "Depressionen" die ich heute manchmal hab, hätte ich ohne diese Zeit nicht. Deswegen: Sucht vermeiden - Die Persönlichkeitsänderung ist enorm und kann dauerhaft sein.
Könnte man den Channel vll. Doc Felix und Kameramann nennen? Das Zitat war ja der Hammer.
Finde das eh mega cool, dass ihr immer wieder mal quatscht und da mehrwert bei rauskommt. ❤
Als ich noch öfter in der Woche Fast Food gegessen habe und auch in Kombination kein Sport gemacht habe war ich Mental gefühlt viel schwächer als jetzt. Ich trainiere seit 6 Monaten 3-4 Mal in der Woche und setze mich mit meiner Gesundheit auseinander. Habe mitlerweile 10 Kg abgenommen und habe gut Muskeln aufgebaut. Ich habe das Gefühl dass ich mein Leben jetzt viel besser im Griff habe.
Mit der "Neurodivergenz" da sprichst du echt was an. Ich struggle damit schon mein ganzes Leben, und plötzlich wird so getan, als wäre es cool sowas zu haben, und das nervt mich tatsächlich sehr, weil es total verwässert was es eigentlich ist: eine große Scheiße für "wirklich" Betroffene.
Kommt drauf an. Je nachdem was man genau hat und in welchen Bereichen man welche Probleme hat, sieht die Lebensrealität von Betroffenen sehr unterschiedlich aus. Auch Hilfen können einen sehr großen Einfluss darauf haben und hinzu kommen noch einige positive Aspekte, die Neurodivergenz mit sich bringen kann (also z.B. starke Leidenschaft bei „Special Interests“ oder sehr sensible Reize bei positiven Dingen). Wenn man die ganze Zeit versucht, gegen sich anzukämpfen als mit sich zu leben, macht es die Situation definitiv nicht besser.
@@mae_ra Naja, für die klinische Diagnose ist halt ein Leidensdruck zwingend. Ein weg raus aus dem ist gewisse Vorteile zu nutzen, aber das ist eben oft nicht möglich. Dann kommt hinzu, dass nur weil man ein bisschen leichter abgelenkt ist, hat man kein ADHS, was leider sehr oft so verkauft wird. Leute, die tatsächlich damit kämpfen und sich durch solchen Content klein gemacht fühlen verstehe ich schon.
@@nBomF Die verstehe ich auch und ich finde es ebenfalls nicht gut, dass Symptome wie „leicht ablenkbar“, womit sich theoretisch jeder identifizieren kann, so pauschal aufgelistet werden, ohne zu erwähnen, dass es bei ADHS ein anderes Level ist und deutliche Probleme im Alltag mit sich bringt.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass man trotz Neurodivergenz ein glückliches Leben führen kann. Natürlich gehören einige Einschränkungen dazu und oftmals muss man Hilfen in Anspruch nehmen, am Ende zählt aber das Ergebnis. (Wirklich ne Wahl hat man eh nicht, als versuchen, das beste draus zu machen)
Alles hat seine Vor- und Nachteile
@mae_ra Also theoretisch könnte das so sein, die Realität ist aber einfach, dass du in unserer Gesellschaft mindestens ein Stück (ehrlich gesagt sogar ein großes Stück) dagegen ankämpfen musst. Von dir wird erwartet, dass du pünktlich bist, aufmerksam in Meetings etc., Rechnungen bezahlst, den überblick hast, flexibel bist, koordinieren kannst nur um mal ein paar Beispiele zu nennen, und das permanente scheitern in solchen Disziplinen ist früher oder später eben dann doch der Overkill für die Psyche.
Den Punkt ab 12:32 finde ich mega wichtig.
Vom Gefühl her würde ich auch sagen, dass große Teile unserer Gesellschaft immer stärker in diese Negativspirale mit dem "negativen" Fokus abdriften.
Das krasse bzw. traurige an dieser Sache ist auch, dass es den Betroffenen meist gar nicht auffällt, weil es in der jeweiligen Bubble "normal" ist.
Und die Medien verstärken den Effekt. Negative Schlagzeilen klicken sich deutlich besser als positive. Deswegen gibt es auch deutlich mehr davon, wodurch einem das Gefühl vermittelt wird, dass alles den Bach runtergeht.
Punkt 1 spricht mir sehr aus der Seele!!! Ich kenne so viele Menschen, die nur alles in der Welt negativ sehen. ich distanziere mich davon. das tut mir nicht gut. ich suche mir lieber jeden Tag Dinge, für die ich dankbar bin und was mir heute schönes passiert ist /aufgefallen ist 🙂
Dazu kann ich das Buch "Factfulness" von Hans Rosling empfehlen. Der belegt sehr anschaulich, dass die Welt in den letzten Jahrhunderten und Jahrzehnten immer besser geworden ist, und nicht schlechter. Das Buch empfehle ich sehr häufig den hoffnungslosen Pessimisten.
❤
Das mit der Identität ist so ne Sache. Mir selbst und auch anderen in meinem Umfeld, hat es total geholfen eine bestimmte Diagnose zu bekommen. Einfach um sich selbst gegenüber nicht so hart zu sein und Verständnis zu haben, das bestimmte Dinge für mich schwieriger sind, oder ich anders brauche. Fatal finde ich es, wenn eine psychische Erkrankung als pauschale Ausrede oder Entschuldigung verkommt. Ich denke alle haben immer noch eine Verantwortung wie sie mit einer psychischen Erkrankung umgehen. Ich habe aber häufig den Eindruck, dass diese Selbstbezeichnung im ersten Schritt eine Selbstermächtigung ist, ein Reclaimen das Begriffs, um auch von einer Stigmatisierung loszukommen und um sichtbarer damit zu werden. Ich halte es daher nicht pauschal für problematisch, wenn eine Erkrankung teil der eigenen Identität wird, da das auch etwas mit Akzeptanz und Anerkennung sich selbst gegenüber zu tun, es wird dann problematisch, wenn die negativen Aspekte dieser Identität das Leben und Sein bestimmen.
Sehe ich auch so. Ohne Diagnose und anschliessende Therapie hätte ich nie herausgefunden, wie ich damit umgehen kann.
Meine Top 5:
1. Ernährung. Dein Mikrobiom hat einen großen Einfluss.
2. Mindset . Z.B heute wird ein guter Tag, momente genießen auch wenn es manche nicht gibt. positives Visualisieren.
3. Sport
4. soziale Kontakte
5. Meditieren, Stress minimieren.
Ich stimme deiner Liste voll und ganz zu. Ich würde noch hinzufügen, dass es mir geholfen hat, nicht jeden Tag Nachrichten zu konsumieren (da fühlt man sich doch oft ohnmächtig und glaubt, dass nur schlimme Dinge in der Welt passieren, weil man fast nur negative Nachrichten zu sehen/hören bekommt) und ein Dankbarkeitstagebuch zu führen. Also mir bewusst zu machen, dass ich für vieles dankbar sein kann und wie gut es mir eigentlich geht.
Stimmt. Auch Social Media Konsum eindämmen. Man spürt einfach wie wenig freie Gedanken man bekommt. Da Gehirn nimmt aber unterbewusst jede Instastory wahr und es stresst einen. Beim Essen oder vor dem Schlafen nutzen viele noch das Handy.
Mega gutes Video, gerade wegen dem "Woke"-Punkt
Respekt, dass du so ehrlich aussprichst, was sich viele in der Öffentlichkeit nicht trauen. 🙏
Du sprichst da sehr wichtige Punkte an. Nur bei der Neurodivergenz würde ich dir wiedersprechen. Da arbeitet das Hirn einfach nur anders. Aber es handelt sich nicht um eine psychische Krankeit. Das Problem ist da eher die Passung mit der Umwelt. Reizoffenheit (was ein Grundproblem bei Asperger, AD(H)S , Hosensibilität etc. darstellt, ist in der Natur eher die Norm als die Ausnahme. Es kommt halt nur immer darauf an, welche Anforderungen die Umwelt stellt. Wenn man damit gelernt hat richtig umzugehen, ist man ja nicht krank. Aber die Probleme, die in der Schule etc. entstehen verursachen häufig tatsächlich psychische Krankheiten, wie z.B. Depressionen. Das Schwierige ist nur, dass man es nicht physisch messen und diagnostizieren kann und so ist es sehr schwierig, die Ursachen für die Verhaltensprobleme zu diagnostizieren.
This 👏👏👏👏 bis auf den Punkt ist es wirklich ein klasse Video, aber das Label "Neurodivergent" hilft vielen psychisch gesund zu bleiben, weil man eben seine Andersartigkeit annimmt und nichtmehr pathologisiert oder als persönliches Versagen sieht. Ich brauche nunmal mehr Pausen und downtime als ein neurotypischer Mensch um psychisch gesund zu bleiben, und das ist ok.
@@wenckeplassmaerker Na das ist doch im Endeffekt der Punkt. Die psychische Krankheit einfach nichtmehr Krankheit zu nennen, macht dich dadurch nicht gesünder. Es "verharmlost" nur, was es ist und macht es schwerer, da möglicherweise eine Besserung zu erlangen, wenn auch nur geringfügig. Mit dem "annehmen" zementierst du es einfach nur als Teil von dir.
Davon abgesehen ist der Begriff Neurodivergent an sich eigentlich auch kompletter Unsinn, da ausnahmslos JEDER Mensch Neurodivergent ist. Es gibt keine 2 Menschen mit dem 1:1 selben Hirn und Denkmuster.
Einfach akzeptieren, dass es halt "nur" eine psychische Krankheit und daraus nichts Besonderes weiter folgt.
15:12 Da hat sie aber Recht mit ihrer Aussage? Denke es ging nicht darum, dass es den Konzern egal ist, sondern dass ein Konzern halt kein Kumpel ist, der sich für einen interessiert, sondern Profit an erster Stelle steht. Wenn sich ein Konzern im Juni nen Regenbogen drauf klatscht, dann hat der sicher auch nicht im Sinn die Gesellschaft zu kommentieren, sondern nutzt das nur als Werbung für ein bestimmtes Klientel. Wäre das Christentum populär, wären das die ersten die auf ihre Produkte ein Kreuz klatschen. 🤷♀️
15:51 Da gibt es eindeutig ein Missverständnis was “Neurodivergenz”. Das betrifft NICHT Sachen wie Depressionen - was psychische Krankheiten sind, sondern NEUROlogische Störungen wie ADHS und Autismus. Wenn man vereinfacht unser Hirn als Computer sieht, dann ist das eine ein Fehler in der Software (Psyche) und das andere ein Fehler der Hardware (die Art wie das Hirn “verdrahtet” ist). Sehe es einzig und allein kritisch, dass diese Menschen Autismus den Behindertenstatus absprechen wollen. Mein Bruder wurde als Baby mit Kanner Autismus diagnostiziert und ist schwer beeinträchtigt wegen des Autismus. Habe im Internet aus erster Hand erlebt wie diese Menschen davon sprechen, dass er halt anders denkt und sich die Gesellschaft an ihn anpassen muss.
Zum 1. Punkt, so hatte ich die Aussage auch verstanden und ich gehe mal stark davon aus, dass das auch so ist.
Das heißt ja aber nicht, dass ich denke, dass alle Männer vergew***iger sind... im Gegenteil: ich gehe davon aus, dass dieser Anteil verschwindend gering ist.
habe mir bei beiden Punkten was Ähnliches gedacht wie du =)
Vor allem dass ADHS und co keine "Krankheiten" sind und geheilt werden können...
Zu Punkt 1) Das ist doch eine sehr negative Betrachtung von ihr und deshalb ein gutes Beispiel.
Wenn sie gesagt hätte der App wäre es egal ob sie sich verliebt oder weiter suchen würde, hatte da wohl keiner was gegen gesagt.
Zu Punkt 2) Das Problem ist doch eher in der Masse als im Individuum. Zwar ist es sinnvoll das, wenn man Nachgewiesenermaßen sowas hat, es in die Bio zu schreiben. Aber es ist auffällig, wenn viele das drin stehen haben und es wirft die Frage auf, ob bei allen das auch fachgerecht festgestellt wurde.
So wie falls es nicht so ist das eine negativ Spirale entsteht, wenn man sowas nicht hat und zur Gruppe gehören möchte.
Außerdem kann es dazu führen, wenn man nicht fachgerecht etwas in die Bio schreibt und durch das Umfeld darauf geprägt wird, ob wohl man es nicht hat.
Deshalb nur mit Vorsicht zu genießen, auch wenn ich es unterstützt, falls es abgeklärt ist, was nur im Einzelfall zu klären ist.
Komischerweise hatte sie aber damit kein Problem, als ich morgens bei ihr im Bett aufgewacht bin....und dreimal darfst du raten wie wir uns kennengelernt haben.
Ich habe die Folge nicht gesehen aber vlt. steckt da auch ein wenig Frust dahinter - was ich nachvollziehen kann. Tinder kann auch sehr frustrierend sein, weil Menschen zu Waren herabgestuft werden. Wir sind aber selbst dafür verantwortlich was wir damit anstellen.
Danke. Die Aussage von Kim Hoss hat Felix echt völlig falsch verstanden 😅
Das mit der Ernährung ist wirklich wahr. Ich hab vor gut 2 Monaten mein Ernährungsmuster verändert und esse jetzt weniger Zucker, Weißmehlprodukte, und Fett, dafür mehr Eiweiß und ich merke richtig, dass es mit seitdem etwas besser geht.
Aber das mit den Neurodivergenzen unterschreib ich nicht so. Weil ich selber hab lange nicht verstanden, was meine Probleme sind und als ich es langsam begriffen habe, dass ADHS (und Autismus) meine Probleme sind, fing ich erst an meinen Selbstwert aufzubauen. Wo ich vorher dachte, ich sei einfach dumm, faul, unzulänglich, usw, hab ich begriffen, dass NDs mich prägen. Ich lerne auch langsam zu unmasken und liebe auch den Austausch mit anderen Betroffenen. Die Identität mit meinen NDs hat mich also eher glücklicher gemacht, als mich weiter runter zu ziehen. :)
Hallo Herr Doc, vielen Dank für das Video! :) Ich beschäftige mich damit, nicht depressiv zu werden und durch deine sehr authentische Art ist mir deine Meinung oft ein Leitbild.
Immer gerne! :)
Zum Thema Neurodivergenz. Finde den Vergleich mit dem Rauchen wirklich schlecht. ADHS und Autismus kann nicht geheilt werden, man kann nur lernen besser damit umzugehen.
Gerade ADHS wird leider vielen Kindern in den Schädel geprügelt, die eher zurückgelassen wurden als wirklich krank sind.
Fällt dann oft in der Behandlung auf, wenn sich auf einmal ein ganz normales Lern/Arbeits Verhalten entwickelt.
Was vor allem für die Person schlimm ist die wirklich krank sind und die zur Verfügung stehenden Mittel(Fachärzte) dringender brauchen würden.
Daran habe ich mich auch gestört.
@AnkaijaMilch "Man spricht von Neurodivergenz, wenn bestimmte Gehirnfunktionen eines Menschen so deutlich anders arbeiten, dass es innerhalb der Gesellschaft nicht mehr als im „normalen Bereich“ betrachtet wird". Beispiele sind Autismus, ADHS, Dyskalkulie, Legasthenie, Dyspraxie, Synästhesie, bipolarer Störung und Hochbegabung.
Stimme zu. Ergänzend noch: Der Begriff Neurodivergenz wird benutzt um zu sagen, dass diese Krankheitsbilder eben für sich genommen keine Krankheiten sind. Homosexualität war ja auch mal als Krankheit definiert. Heute gilt es eben auch als Divergenz. Bei ADHS und Autismus beispielsweise wird das allerdings wahrscheinlich anders laufen, da ohne offiziellen Diagnoseschlüssel auch keine Behandlung erfolgen kann. Und neurodivergente Menschen brauchen in unserer Gesellschaft eben oft dann doch Hilfe.
Richtig, Neurodivergenzen sind keine psychischen Krankheiten. Der Versuch, normal zu sein, ist extrem anstrengend und führt zu Burnout und Depression.
Sehr cooler Beitrag! Habe selbst lange in der Psychiatrie gearbeitet und arbeite immer noch mit psychisch Kranken. Und es gab im letzten Jahrzehnt wirklich eine merkwürdige Entwicklung. Leute haben manchmal eine ganze Odyssee hinter sich um eine bestimmte Diagnose zu bekommen.
Zum Thema Negativität:
Das ist der Grund warum ich keine Nachrichten schaue und meine Hobbys/Privatleben strikt von Politik und aktiver "Weltverbesserung" (wie z.B. irgendeine Künstler canceln wegen deren Ansicht auf XY obwohl ich deren Kunst doch mag) trenne. 😅
Ich will und kann meine Freizeit nicht mit solchen Dingen belasten. Mein eigener mental load reicht mir. An einigen Stellen muss man "negative Energien" einfach meiden, solang man dabei nicht aktiv gegen wichtige Dinge wie z.B. Klimaschutz vorgeht etc. tut man niemandem damit weh und schützt sich selbst. Hoffe es wird klar, was ich meine. 😊
Keine Nachrichten schauen ist momentan auch sehr hilfreich um den Blutdruck niedrig zu halten, das Leben ist gleich viel entspannter 😅
@@dieulme1059 Wohl wahr 😅
Mache ich schon lange und ich bekomme trotzdem alles irgendwie mit. Auch wenn ich mal zufällig ein paar Headlines sehe gehe ich da nur rein wenn es mich wirklich interessiert und dann aber richtig. Das Ding ist aber auch... mich wundert einfach nichts mehr. Nach allem was auf der Welt schon los war ist mir klar geworden, es kann theoretisch alles passieren.
Same
Sehr sehr gutes Video, Danke. Gute Arbeit ❤
EDIT Nachtrag: Das „Innere Kind“ Buch ist super, hab ich auch, kann ich nur empfehlen.
Kleine Anmerkung. Neurodivergenzen sind nicht heilbar. ADHS und Autsismus ist dauerhaft. Ab der 16 Minute sagst du, das man sich nicht identifizieren soll, damit man der Heilung nicht im Weg steht. Da hast du Recht was rauchen usw angeht. Aber würdest du das auch zu einem Rollstuhl Fahrer sagen? Sry die Kritik musste raus. Trotzdem finde ich dein Kanal und Content großartig ❤
Ich glaub nicht dass adhs dauerhaft ist. Ich hab keine Diagnose gehabt aber ich kann mir gut vorstellen dass ich als Kind Jugendlicher junger erwachsener als adhs diagnostiziert worden wäre. Mit viel viel Anstrengung ist es möglich sich zu Ändern. Davon bin ich überzeugt
@@jonathan-6948 du musst nicht glauben. Die Wissenschaft hat es geklärt und es ist dauerhaft.
Schwierig ist, meiner Meinung nach, die unterschiedlichen Diagnoseverfahren. Teilweise sind sie sehr veraltet oder sehr lasch. Es gibt auch jede Menge Psychotherapeuten, die keine Ahnung von Neurodivergenz haben und einfach nur einen Fragenkatalog aufrattern und anderen daraufhin ADHS oder Autimus diagnostizieren, weil sie sich nicht die Zeit genommen haben, mehr auf die Person einzugehen und die Thematik voll und ganz zu verstehen. Ich habe nicht selten gelesen, dass viele gleich nach dem Erstgespräch eine Diagnose bekommen haben. Nur durch ein Gespräch, keine tests, gar nichts weiter. Das geht so nicht.
Ich glaube, es gibt eine Menge Menschen, die falsch diagnostiziert worden und ADHS, Autismus ect. zu ihrer Identität gemacht haben, obwohl sie eventuell ”nur“ eine Depression haben. Genauso gibt es jede Menge Menschen, die nicht damit diagnostiziert worden sind, weil da noch wenig Wissen zu dem Thema vorherrscht und dann die Rede von Persönlichkeitsstörung oder Depression ist (das hab ich selbst erlebt, dass mir das von einer Psychiaterin angedichtet wurde, direkt nach dem Erstgespräch)
Das ist wahrscheinlich damit gemeint, wenn es heißt, dass Menschen sich zu sehr damit identifizieren. Ich erlebe das in meinem Umfeld, habe das selbst auch an mir beobachtet und am Ende gibt es wenig Klarheit, ob man wirklich neurodivergent ist, ADHS, Autismus ect. hat, weil das Diagnoseverfahren in vielen Praxen absolut schlecht ist. Da braucht es noch mehr Aufklärung und einheitliche Verfahren (auch im Hinblick auf Geschlechterunterschiede)
@@Juleray Was genau heißt lasch und welche Diagnoseverfahren meinst du. Darfst mir gerne nennen und ich sag dir dann was gemacht wird, da ichs gerade durch mache!
Dein Kommentar schreit schon so nach "ich hab keine Ahnung". Denn das hatte ich auch nicht. Ich war selber überrascht was alles wirklich gemacht wird!
ADHS kann sich in einigen Fällen nach dem Jugendalter rauswachsen, in vielen Fällen bleibt es aber bestehen und ist dann auch nicht "heilbar".
Doc Felix will einfach von allen gecancelt werden. Ich lieb's 😍
Mein Köper ist der Tempel meines Geistes, mein bester Freund und engeste Vertraute! Deshalb pflege und hege ich ihn voller Liebe und Wertschätzung, und höre auf das was er mir mitteilt.
0:20 hab Depressionen schon seid Jahren. nach dem ich eine diagnose hatte, hat es zwei Jahre gedauert überhaupt einen Therapieplatz zu bekommen. So verkommen u. überlastet ist unser Gesunheitssystem.
Leistungsdruck kommt ja nicht nur von der eigenen Familie. Es kann auch durch Gruppendynamik von außen und selbst von Freunden kommen. Zusätzlich ist ja auch ein gewisser Leistungsdruck von der Gesellschaft vorgegeben, damit man sich besser vom Kapitalisten ausbeuten lässt. Denn wenn man für den eigenen Selbstwert fleißig arbeitet, braucht man gar nicht mehr so gut bezahlt zu werden.
Ich selbst als Betroffene von Depressionen, bin ich dir neben der Therapie, mega dankbar für deine Ansichten und Ratschläge 🙏🏻 Könnte dadurch noch mehr Positivität, Kraft , Mut und Stärke aus meinem mindset heraus holen! Gleichzeitig hat mir der Satz " ich bin nicht mein Körper, sondern ich habe einen Körper " sehr geholfen. Danke für deine Videos 🙏🏻❤️
freut mich wirklich sehr!!!
Mir wurde letztens gesagt, das ADS/ADHS keine Krankheit sondern eine besondere Charaktereigenschaft und eine Stärke sei.
Das hat mich sehr wütend gemacht. Ich habe vor meiner Diagnose, die ich leider erst als Erwachsene bekam, 30 Jahre so immens durch diese KRANKHEIT gelitten, mehrere Jobs verloren usw. Jetzt kann ich endlich ein halbwegs normales Leben führen und es gibt echt Leute die mir erzählen wollen es sei nur eine Charaktereigenschaft oder schmücken sich damit in ihrer Bio.
Ich finde das auch weil man leidet darunter und man nimmt ja nicht um sonst Medikamente dagegen. Das ist nicht schön das zu haben.
Naja, eine "Krankheit" ist es dann, wenn die andersartige Denkweise dich stark beeinträchtigt. Es gehört aber schon ein bisschen mehr dazu. Man kann nicht alle Schuld immer nur auf das AD(H)S schieben. Das Hirn muss in der Jugend lernen dich selbst zu kontrollieren. Das fällt einigen Menschen aus verschiedenen Gründen extrem schwer. Nun gibt
es die, die Unterstützung bekommen und die ihr Leben möglichst so gestalten, dass ihr Hirn trotz AD(H)S die besten Chancen hat, zu lernen. Das sind diejenigen, die an sich arbeiten. Und wenn das nicht reicht, gibt es auch Medikamente, die aber nicht bei allen funktionieren. Und dann die es die, die keine Unterstützung haben und/oder sich treiben lassen. Davon kann es halt auch nicht besser werden.
Du hast natürlich Recht: Schmücken sollte man sich damit nicht und es ist mehr, als eine Charaktereigenschaft, aber ob etwas Krankheitswert hat, entscheidet sich in diesem Fall, damit, wie stark es ausgeprägt ist, wie man damit umgeht und wie die Anforderungen der Umwelt aussehen. Katzen sind z.B. permanent überreizt. Das ist einfach ihr Normalzustand. Deswegen sind die nicht krank. Aber die müssen ja auch nicht zur Schule gehen etc.😉 Man sollte eben das Beste daraus machen, die Stärken nutzen und an den Schwächen arbeiten.
@@stellagerritsen620 Also leide ich dran, dass ich schwanger werden könnte und deswegen nehme ich ein Medikament täglich dagegen ein und deiner Meinung nach ist "schwanger werden können" also eine Krankheit?
Spoiler. Ich bin so geboren. :)
Hi lieber Felix, ich finde gerade keine Worte um zu beschreiben wie wichtig dieses Video doch ist. Ich schätze Dich sehr für Deine Bemühungen den Körper und Geist in Ganzen zu sehen und wie wichtig die Psyche ist. Es war ein längst überfälliges Video und Deine Analyse war präzise und fundiert (speziell mit der "Woken bubble", sehe ich genau so). Wie Du sicherlich weißt, verdanke ich Dir auch sehr viel. Ich möchte hier nicht ins Detail gehen, da es sehr privat ist und ich Dir das schon erzählt habe. Aber ich war auch an einem sehr schweren Punkt und Du hast mir aus dieser Lage geholfen. Selbst als Forscherin, die alles lesen und verstehen kann, gerät man schnell in diese Spirale. Alle fünf genannten Dinge habe ich aus meinem Leben gestrichen. Sport hat mir wieder zu einer besseren Psyche verholfen. Aber um ehrlich zu sein, waren es Deine Videos und eben Du als entfernter "Freund", der mir am Ende die Hand gereicht hat. Danke Felix! Mach weiter so und freue mich wieder von Dir zu lernen.
Gut, dass man ADHS oder Autismus nicht in die Bio schreiben muss, müssen wir nicht drüber diskutieren. Aber dass die Menschen akzeptieren, dass sie das haben und sie das erleichtert, ist finde ich wichtig. Weil es keine "Heilung" für Autismus gibt, aber es gibt bessere Wege damit umzugehen. Das geht aber nur, wenn man weiß, dass man das hat...
Super Video! Danke für deinen Mut und Offenheit dem Thema gegenüber 👌.
Danke, dass du das zur Neurodivergenz geäußert hast. Deine Beobachtungen teile ich vollumfänglich. 👍
Also du/ihr schlagt aber auch echt immer genau die richtigen, weiterführenden Videos am Ende vor... Bald habe ich euren Content durch. Mega cool, danke euch :3
Dieser andere Denkansatz zu "man hat seinen Körper" und wie man ihn behandelt ist genial
Ich glaube der beste Rat, den meine Therapeutin mir gegeben hat ist, dass ich mich behandeln soll wie ich mein 5 Jähriges Ich behandeln würde (Bzw mein eigenes Kind). Würde ich meinem Kind weniger Liebe schenken, wenn etwas nicht perfekt gelworden ist? Würde ich mein Kind beibringen sich gesund zu ernähren? Diesen Rat fand ich unfassbar hilfreich und heilsam, weil man sich damit selbst umsorgt, wie man es vielleicht als Kind nicht bekommen hat.
=selbstmitgefühl
Danke für dein wichtiges Video. Ich hoffe, es stoßt auch vor allem auf die Menschen, die das hören müssten bzw. draufklicken und nicht ignorieren. Ich stimme dir nämlich mit allem zu, da ich täglich daran arbeite, dass es mir sowohl mental als auch körperlich besser geht. Aber es gibt viele Menschen, die genau solchen Videos leider aus dem Weg gehen, weil sie keine Hilfe wollen. Also hoffe ich wirklich sehr, dass die eine oder andere Person sich dieses Video ansieht, die es am meisten braucht. Alles Liebe an alle, die das lesen ❤
Starkes Video, hab wahrscheinlich eine Bipolare Störungen und war sehr lange in einem Tief. Mir geht's endlich wieder besser und jetzt geht es Berg aufwärts.
Super Video 😊 Was ich oft beobachte, und zwar in beiden Lagern, die du beschreibst, ist nicht der Gruppeneffekt im Sinne von gegenseitiger Unterstützung, sondern eher das gegenseitige Hochschaukeln hin zu noch mehr Fokus auf die Dinge außerhalb der Kontrolle.
Das hast Du so super erklärt! Und Du hast so Recht damit. Und man ist da manchmal schneller in eine Blase gerutscht, als man gucken kann. Außerdem kann man das auf so viele Dinge übertragen. Vielen Dank!
Bei mir hilft Arbeit.
Es ist verrückt, denn ich hatte nen Burnout, aber wenn ich nichts zu tun habe, denke ich zu viel nach.
Das Gedankenkarussell, die Uhr, welche immer lauter tickt.
Holt euch professionelle Hilfe, wirklich!
Es ist keine Schande und hilft ungemein.
Thema Körper haben/Körper sein:
Als Mensch mit einem chronisch kranken Körper kann ich nur sagen: Dies, zu 1000%!
Der Unterschied zu verstehen das man nicht selbst daran „schuld“ ist, bzw nicht selbst „kaputt“, ist so so viel wert.
Es hat mir damals auch einfach geholfen meine Erkrankungen besser zu akzeptieren, weil man eben einfach einen Umgang damit lernen muss. Und zu verstehen das an dir als Person nichts falsch ist, sondern halt manchmal dein Körper eben besondere Bedürfnisse hat, war für mich ein echter Schlüsselmoment.
Die Korrelation zwischen Fastfood und mentaler Gesundheit finde ich zwar plausibel, aber wie ist denn wirklich die Kausalität?
Ich könnte mir eher vorstellen, dass Menschen in schlechter mentaler Verfassung eher zu Fastfood greifen, um kurzfristig ihre Stimmung zu heben. So wie es auch bei anderen Süchten der Fall ist.
Was gegen die Theorie spricht, depression ist einem biochemischen serotoninmangel im Gehirn geschuldet. Mittlerweile zum Glück überholt und nicht mehr glaubwürdige Theorie, denn sonst würde er hier die tablettenthese reiten.
Danke, ist ein tolles Video geworden!
Danke dir!
Schade hast du nichts über das Thema Resilienz erzählt, es beinhaltet einiges was du genannt hast und ist gut und einfach verpackt. Menschen müssen dringend an ihre Resilienz arbeiten so kann man einige psychische Krankheiten gut vorbeugen!
Das ist Unsinn. Die resilienz soll der Gegenpart zur vulnerabilität sein.
Siehe Kritik am vulnerabilitäts-stress-modell !
Resilienz kann angeblich erlernt werden und würde dann einer psychischen Erkrankung vorbeugen. Bei life Events, wie z.b. plötzlichem Trauerfall oder einer vergewaltigu mng, mit anschließenden diagnosen Anpassungsstörung oder ptbs , ist das Modell und die resilienzforderung nicht mehr haltbar.
@@stdi6164 das würde ich so nicht sagen, denn resilienz soll ja helfen besser durch krisen durchzugehen also auch bei solchen schlimmen life events
Bitte mehr über Depression 🙏
Hm. Es gibt so viel zu kritisieren an der kapitalistischen Gesellschaft. Ich finde das sehr wichtig. Wichtig sind dabei Menschen, die ähnlich denken und Aktionen, die die eigene Haltung (gegen Krieg, gegen Rassismus, Umweltzerstörung, gegen Armutm gegen Rücksichtslosigkeit)klar machen und zeigen.Klar, auch zeigen wo f ü r man ist: für Frieden, für Gerechtigkeit , für Solidarität ...
Absolut! ❤
Der Punkt mit dem "ich werde nur geliebt, wenn ich x mache oder gute Noten schreibe usw", hat mich eben echt getroffen. Du hast sowas von recht. Bin damals nur studieren gegangen um Ingenieur zu werden und damit meiner polnischen Familie zu gefallen. Heute weiß ich, dass außer meiner Oma und meinem Vater (die beide anscheinend als Sohn und Mama den Glaubenssatz haben "vollgas geben und schnell Haus kaufen, ansonsten kein Wert") niemand in meiner Familie es wichtig fand, ob ich Ingenieur werde oder etwas anderes. Nur wegen 5 Prozent meiner Familie habe ich mir zwei Jahre in ein Studium gequält, durch welches ich eine schwere Angststörung bekommen habe. Hätte ich damals das alles mit den Glaubenssätzen gewusst, hätte ich etwas gemacht, was mich nicht ausbrennt. Aber egal, momentan studiere ich etwas, das mich interessiert, und wo ich sehr gute Noten mit Leichtigkeit habe (Geschichte/Archäologie und Geographie) und zudem baue ich gerade ein Unternehmen auf im Bereich Börse/Finanzen/Management/Investments, was mir wirklich spaß macht und wo ich aufgrund meiner Leidenschaft nicht ausbrenne und quasi non stop arbeiten kann ohne Probleme (wäre ich Ingenieur geworden, ich will nicht wissen, wie krank ich heute wäre....). Habe meine wirklich extreme Angststörung mit Zwangsgedanken vollkommen überwunden und bin sehr glücklich. Das einzige was noch "übrig" ist aus der damaligen schweren Zeit, ist meine Misophonie. Also bin etwas empfindlich auf nervige Geräusche....daran arbeite ich gerade, wird auch immer besser, seitdem ich weniger Stress habe bzw. mehr positiven Stress.
Danke für das Video, wirklich ein echter Mehrwert, mach weiter so!
12:25 Prägungen, die in der Kindheit durch die Beziehung zu den Eltern entstanden sind, lassen sich nicht einfach beheben, indem man die Eltern als Menschen mit Fehlern anerkennt. Es bringt einem selbst sicher auch wenig, seine Eltern dafür zu hassen, aber verantwortlich sind sie am Ende trotzdem - egal, ob sie es böswillig, unbewusst oder in bester Absicht verzapft haben.
Zu erkennen, woher die Prägungen kommen, ist ein wichtiger Schritt, aber letztendlich hat fast jeder bewusst oder unbewusst mit sowas zu kämpfen - und das dank des allgemeinen Glaubens, Kinder großzuziehen könne man von Natur aus. Alles muss man lernen, für vieles sogar Prüfungen ablegen, aber Kinderkriegen und erziehen darf jeder. Klar, das kann man nicht einfach verbieten, aber vielleicht ein bisschen verpflichtende Aufklärung in der Schule wäre schon mal nett. Im Gegensatz zu vielen anderen dort unterrichteten Dingen wäre das etwas, wovon wirklich jeder profitieren würde - und es würde zu einer gesunderen Gesellschaft beitragen.
Als Betroffene kann ich sagen spazieren gehen hilft, viel in Natur sein draussen in der Sonne, sich mit kreativen Sachen beschäftigen wie kochen, nur eine Tasse Kaffee mit viel Milch, nicht zu viel Fernsehen aber dafür nützliche oder lustige Videos wie z.b. deine. Und mit Haustieren beschäftigen oder mal unter Leute in die Stadt gehn.
Ich hatte auch in meiner Jugend Depression und habe viel Therapie und auch Aufarbeitung gebraucht (bin jetzt noch in Gruppentherapie zur Prävention). Meine Mom hat mir immer mal gesagt, dass ich mich in die Opferrolle stelle und ich es mir ein Stück weit komfortabel in meinem Loch gemacht habe - klingt natürlich sehr hart erstmal, aber jetzt ein paar Jahre später muss ich ehrlich sagen dass sie Recht gehabt hat. Ich musste so keine Versntwortung übernehmen und habe die negative Aufmerksamkeit bekommen. Ich glaube auch dass viele wokies sich gern in die Opferrolle stellen um vom eigenen Fehlverhalten oder vielleicht auch von Fakten abzulenken (gerade beim Body positivy thema)
Danke für dieses Video, das mal öffentlich rauszuhauen war sehr wichtig❤
Protect this man at all cost
Very relevant topic. I would recommend anyone who believes that they are depressed to follow Felix's points, especially 5 (better nutrition) and 4 (regular exercise/movement), for just 3 months before even considering taking any brain-altering medication. Most likely, 90% of them will feel better by the end of it.
Felix Danke für deine tolle Arbeit und dass du auch sensible und polarisierende Themen ansprichst. Sympathisch finde ich auch deine Erfolgsstory hinsichtlich deines Studiums. Solche Geschichten sind ein toller Motivator für andere. Übrigens ich liebe deine Masterclass. Ich habe mich zwar schon immer gesund ernährt und bin körperlich fit aber nach meiner LongCovid Erkrankung, mit der ich noch heute etwas zu kämpfen habe, verliere ich zwischendurch die Spur. Hilfreiche Tips sind für mich daher goldwert. Deine Masterclass hat mich sehr motiviert in der Spur zu bleiben. ❤
Wie du sagst, beeinflusst das Essverhalten und Sport die Psyche. Daher ist es gerade wichtig, sich klarzumachen, dass man sehr wohl der komplette eigene Körper ist und man nicht nur einen Körper "hat". Das ist insbesondere beim Thema Achtsamkeit wichtig, da es dir dann am besten geht, wenn es auch deinem Körper am besten geht.
so lange man selber die Wahl hat, zu entscheiden was schlecht ist und es dann lässt, ist man relativ normal bzw. psychisch ok. Wenn das nicht mehr so ist, dann ist das ein
Warnsignal. Oder ein Zeichen dafür, dass man ernsthafte Probleme hat. Ich habe ernsthafte Probleme und kämpfe jeden Tag dagegen an. Wenn ich ehrlich bin, wird mich dauerhaft die Kraft verlassen. Aber heute ist heute!
"Kreise in denen Psychische Krankheiten als erstrebenswert gelten"... DANKE! Du hast 100% Recht. Ich habe auch in meinem Freundeskreis schon so oft erlebt, dass Menschen sich darüber identifizieren und regelrecht in Wettstreit stehen, wer am gestörtesten ist.
Das selbe gilt für Kreise, in denen zB Kriminalität oder ähnliches verherrlicht werden. Es führt dazu, dass die Leute immer tiefer darin versinken.
"Du hast einen Körper, du bist nicht der Körper" ist eine Weisheit, die ich von Eckhart Tolle kenne. Finde es toll, dass du das promotest❤ die Macht der Sprache wäre mal ein tolles Thema für eine Folge. Sowas wie "ich MACHE mir Sorgen", "Ich bin ent-täuscht".
Der madige Burger war super 😂.
Sowohl als Suggestion, als meme und
das gesündeste daran waren wohl die Maden selbst. 😂 i love it!
Lieber Felix,solange ich Deine Videos sehe werde ich nicht depressiv.Vielen Dank!
Sehr gut. Deine Einlassung mit den Zielen die man erreichen kann, wenn man etwas aktiv dafür tut. Ich sage gerne viele Menschen wissen sehr genau, was sie nicht wollen. Nur wissen sie nicht, was sie wollen. Aber ganz neu ist diese Erkenntnis auch nicht. Ist aber super rüber gekommen. Danke dafür.
Selbstwert verbessert man durch Handeln !!! 💪🏻 das sag ich der nen mega niedrigen Selbstwert hatte… handeln, challenges, über sich hinaus wachsen 🎉
Hallo.. sehr interessant dein Podcast wieder...
Ich habe mal diese Zitat gelesen:
"Eines ist klar. Selbstliebe entsteht nicht durch Herumlabern und Träumen.
Handeln ist die stärkste Quelle deiner Selbstachtung.
Letztendlich demonstrieren nur deine täglichen Taten, woran du wirklich glaubst.
Dein Tun ist deshalb ein so wichtiger Spiegel deines Selbstverständnisses."
Danke für den Würmerburger - Jetzt kann ich glaube erstmal Wochenlang kein Fastfood mehr essen 😖😒
Zum ersten Punkt: da es sich um korrelative Daten handelt, stellt sich natürlich die Frage nach der Kausalität (hab die Studie jetzt nicht gelesen). Ich könnte mir vorstellen, dass Fastfood hier eine Mediatorvariable zwischen niedrigen sozioökonomischen Status oder etwas ähnlichem und der mentalen Gesundheit ist. Also niedriger sozioökonomischer Status führt zu schlechterer mentaler Gesundheit, aber auch zu mehr fast food konsum, was wiederum ebenfalls einen negativen Effekt auf mentale Gesundheit hat.
Zum Thema Selbstwert, kann ich ein kostenloses E-book der WHO empfehlen "Gut mit Stress und Belastungen umgehen: Ein illustriertes Übungsbuch" - ist im comic style gehalten und sehr leicht/zugänglich geschrieben. Wie der Name sagt, geht es darin viel um Stress erleben, mentale Gesundheit (über Achtsamkeit, Stressregulation, sich seiner Gefühle bewusst werden etc.)
"Das Kind in dir muss Heimat finden"
Von: Stefanie Stahl
Ich LIEBE das Buch
Schau ich mir mal an
Cool, dass du zu mentalen Themen etwas machst! Finde deine Videos Top.
Ich glaub bei der mentalen Gesundheit gibts ein paar Gründe warum es gerechtfertigt ist, vorischtiger zu sein.
z.B. Bei der Korrelation von Depression und Fast Food würde mich die Kausalität interessieren. Da ja bei Depression die Leute natürlich auch weniger Willenskraft zur Verfügung haben, durch die sie darauf verzichten können.
Dadurch sind die Leute auch so vorsichtig. Klar, man kann auch präventiv Dinge machen und SOLLTE man auch, aber es ist halt für jeden Menschen sehr unterschiedlich. Weit mehr unterschiedlich als bei Themen wie Übergewicht. Da kann man eindeutig sagen, weniger Essen führt zu Abnahme. In 99% der Fälle. So eine Aussage gibts halt bei der mentalen Gesundheit nicht.
Das klassische Beispiel vom Menschen der nichts mehr macht, was ihm irgendwie Schaden kann in seiner mentalen Gesundheit. Tendenziell nicht mental gesunde Menschen die das machen.
Die Effektstärken in der Psychologie sind halt deutlich geringer, genau aus solchen Gründen.
P.S. kann dir auch empfehlen dir mal Studien anzuschauen, wie stark gerade Depression genetisch bedingt ist. Ist weit größer als man annehmen würde.
Häufigste Ursache für Depressionen: fehlende timestamps.
@Oma_Wetterwachs
Vielleicht hilft Humor auch gegen Depressionen... 🤷♂️
@@avm7368 Tut er nicht
Ich mache selbst Sport und habe mich viel mit Ernährung und verschiedenen Ernährungsformen beschäftigt und aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass Ernährung viel ausmacht was die mentale Gesundheit angeht. Besonders bemerkbar hat es sich gemacht, als auf Zucker in jeglicher Form verzichtet habe. Es ist wirklich so, dass sich die Stimmung hebt, man hat mehr Energie und es ist so, als wenn vorher das Hirn vernebelt war, aber durch den Zuckerverzicht merkt man, dass der Verstand viel klarer wird.
Zusätzlich als Lebensphilosophie, die einen mental stark macht, ist der Stoizismus. Ich beschäftige mich schon längere Zeit mit dieser tausende Jahre alten Philosophie, dessen Weisheiten heute noch 1 zu 1 in die Gesellschaft übertragbar sind. Das hat mir zusätzlich sehr geholfen sich nicht von irgendetwas runterziehen zu lassen.
Hab vor nem Jahr auf Zucker in Getränken vollständig verzichtet und genascht hab ich eh schon wenig. 20kg abgenommen... immer noch Bock intervallweise vorn Zug zu springen, Panikattacken und co.
Verzicht auf Zucker ist klasse. Stimme ich dir zu, man atmet besser, man bewegt sich besser und man fühlt sich nicht so körperlich "erdrückt" von diesem Zucker. Keine Frage. Das als Allheilmittel zu nennen, ist aber Blödsinn.
Manchmal wünschte ich mir, ich wäre auch so dämlich, alles auszublenden. Oder zu saufen um meinen Kopf "auszuschalten" wie es über 30% der Deutschen machen. (die 30% Gesamtbevölkerung und 30% sind regelmäßige Trinker, aka Alkoholiker. Paar biere in der Woche etc)
Wie schädlich sind deiner Meinung nach SSRI/SSRNI für denn Körper? LG
Richtig gute Aufklärung, das erklärt einiges.
Super Video!
Ich stimme dir im Woke Punkt in einigen Teilen zu und finde es gut dass du dich traust da Kritik zu äußern. Ich habe bei mir selber gemerkt wenn ich viel Content aus der Linken/Woke Szene konsumiere (und stimme der Meinung in vielen Punkten zu) dass meine Stimmung sich ändert und ich nach Fehler in meinem Umfeld suche. Allerdings finde ich dass sich dass nicht ausschließlich auf diese Szene begrenzt. Andere politische bubbles haben meiner Meinung nach denselben Effekt. Demnach hätte das vielleicht allgemeiner gehalten werden können ohne Woke wieder als negativ darzustellen.
Danke! Hast du das Video schon zu Ende geguckt? Ich habe die rechtsextreme Szene im Video auch erwähnt. :)
Politik belastet allgemein, das stimmt. Wenn man das beruflich macht oder sich engagiert, braucht man starke Nerven.
Woke negativ darzustellen ist so einfach, weil es nicht viel Gutes daran gibt. :)
@@jeremiasjames2837naja, „woke“ Menschen weisen auf Ungerechtigkeiten in der Welt hin, also auf diskriminierte Gruppen. Weiß jetzt nicht, was daran nicht positiv sein soll…
P.S. Woke wird hier irgendwie mit linksextrem gleichgesetzt. Der Ansatz von Felix ist zwar richtig, ich fände es nur wichtig, in dem Bezug sich auch mit den Begrifflichkeiten richtig auseinanderzusetzen. Dadurch wirkt Felix oft so, als würde er sich mit bestimmten Thematiken nur sehr halbherzig beschäftigen und dadurch schwächelt seine Argumentation. An sich hat er da aber einen Punkt, nur an der Wortwahl sollte noch gefeilt werden.
wenn ich mir debatten anschaue wo linke/woke vertreten sind. da kann ich nicht lange zugucken ohne das es mir schlecht geht. da ihre zusammenhänge öfters fern ab von der realität sind.
🌷 Ich liebe es, dass du immer nach dem Richtigen und Guten strebst!! Ich bin von solchen Qualitäten sehr beeindruckt!! Ich freue mich für unsere Welt und Gesellschaft. Du hast es richtig gesagt. "Ich wurde von Gott in diese Welt gesandt, um Gesundheit zu bringen."!! Du hast ein reines und aufrichtiges Herz!!!☝️ Gott wird dich dafür segnen und erhöhen!!👍 Du wirst sehen.
Mit besten Grüßen.
Julia.
Ukraine.
Super , dass du auch den politischen Aspekt aufgreifst! ❤❤❤
Dein bestes Video! 💪💪💪
Gegen negative Gedanken hilft meiner Erfahrung nach:
- Überhaupt mal etwas essen (Obst, Gemüse, Brot)
- Spaziergang an der frischen Luft in ruhiger Umgebung mitNaturgeräuschen
- Heißes Bad
- Gute Gespräche
- Kinderstimmen
- Musik
- Sich mit etwas beschäftigen
- Schlafen
Bis auf Kinderstimmen, stimme ich da zu. Kindergeschrei stresst extrem 😅
Würde noch Sport und so Relax Zeug (Massage, Yoga, „Gedankenreisen“ / Meditation ähnliches Zeug) ergänzen!
Für dich mal aus meiner sicht die sich in Behandlung mit Schwerer Depression inkl S-Gedanken befindet.
- Überhaupt mal etwas essen (Obst, Gemüse, Brot) - keine Angst ich esse.
- Spaziergang an der frischen Luft in ruhiger Umgebung mitNaturgeräuschen - deswegen habe ich mir eine Cam gekauft und gehe auf Tiere - gibt ein Problem "sie sich beschäftigen"
- Heißes Bad - bin eher Kaltduscher, bringt die Durchblutung auch besser in gang.
- Gute Gespräche - mit der Therapeutin
- Kinderstimmen - würde vorn Zug springen. Kinder sind unglaublich nervtötend und anstrengend
- Musik - was eine dämliche "Hilfe". Es gibt Musik die Menschen sowohl freudig als auch nicht machen, dass kann genau gegenteilig sein bei dir.
- Sich mit etwas beschäftigen - Sehr gerne. Antriebslosigkeit, Müdigkeit und ständiges Zittern hält einen von dingen ab. Nicht jeder hat einen TV und schimmelt dort sein leben sabbernt herum wie "Boomer".
- Schlafen - u dont say. schlafe 7-8h, schlafe ich mehr stresst es mich.
Du hast ja so was von 0 Plan. Wieso können Menschen nicht einfach froh sein NICHT von etwas betroffen zu sein? Das ist ne bodenlose Frechheit.
Du bist einer der Menschen die zu Gehbehinderten im Rollstuhl sagen "steh auf und geh halt, sei nicht so negativ"... mit Menschen wie dir lohnt sich nicht mal die Unterhaltung, weil du es einfach NICHT verstehst. Warum kannst darüber nicht froh sein!
Basiertes Video ❤
Mediterrane Ernährung ist wie für alle Krankheiten die beste Ernährung bei depris
Der Confirmation Bias ist in der Tat sehr mächtig. Da dürften sich viele latent ertappt sehen, sofern sie noch offene Sinne haben, Der CB Ist im gesamten politischen Spektrum beobachtbar.
Danke! Ich mag sehr wie Du denkst!
Zum Thema Diagnose bei 17:17 sagst du es kann befreiend sein endlich Gewissheit zu haben. Aber ich habe oft das Gefühl, sobald Personen ein Defizit namentlich diagnostiziert bekommen, wird es Teil der Identität und nicht mehr dran gearbeitet.
Also Beispiel: Peter kann nicht gut mit Menschen und sein Freundeskreis bringt ihn regelmäßig aus der Comfortzone raus. Es kommen auch mal hänselnde Kommentare wie "stell dich nicht so an", aber alles in allem öffnet sich Peter nach und nach. Irgendwann kommt Peter vom Therapeuten und sagt seinen Freunden er hat eine soziale Phobie, deshalb ist er so wie er ist. Er sieht es jetzt als psychische Erkrankung und nicht mehr als persönliches Problem und bittet die anderen das zu respektieren. Peter begibt sich nicht mehr in unangenehme Situationen und seine Freunde drängen ihn auch zu nichts mehr.
Klingt ja eigentlich legitim, aber begünstigt doch ein schwerwiegenderes Problem, oder? Wie stehst du denn zu dem ganzen Thema Felix?
PS: Ja, wenn die Diagnosen 100% richtig und gesichert sind, dann wäre es natürlich richtig vom Freundeskreis so zu reagieren. Aber das Problem liegt ja darin, dass psychische Erkrankungen nicht so greifbar sind wie physische und deshalb vorschnell diagnostiziert werden.
Die Maden im Burger 😂 extra schmackhaft gemacht Du Fuchs
Der Blickwinkel ist ausschlaggebend
Sehr interessant
Man muss selbst erkennen, welche Macht über sein Leben hat
Dieses Gefühl, dass man zu klein ist und eh nichts ändern kann, lähmt einen direkt
Aber ja, es findet fast ein Wettbewerb statt, wem es schlechter geht...
Gruß an den Algorithmus. Sehr überzeugend und fresh vorgetragen. Danke
Bitte einen Kurs für mehr Selbstwert ! Würde ich sehr feiern :)
Meine diagnose ist eine Complexe-Ptbs und das kann man z.b nicht heilen man kann lernen damit umzugehen
So ist es !
seitdem ich jeden Tag Nachrichten schaue und schaue, was um mich rum passiert, bin ich depressiv geworden. Wenn ich mir nichts mehr ansehe, geht es mir besser, was auch keine Lösung ist.
Versuch es mal mit einem gesunden Mittelweg, also nur begrenzt Nachrichten schauen und dich mehr mit Dingen beschäftigen, die dich aufbauen und dir gut tun. LG
@@BeNice.22 Ja, das versuche ich auch. Das finde ich manchmal nicht so leicht, man möchte ja auch auf dem Laufenden bleiben. Aber Recht gebe ich dir da vollkommen, wenn es mir nicht gut tut, ist es schlecht für mich, ganz einfach. Danke dir dafür auf jeden Fall.
@@chaosgamingtv3426 💛
Mir wurde der Tipp gegeben, definierte Zeitfenster zur Information zu nutzen und z.B. 1x am Tag oder alle x Tage für einen bestimmten Zeitraum Nachrichten zu lesen und es dabei zu belassen. Dabei ist es natürlich wichtig, darauf zu achten, welche Medien konsumiert werden. Und der beste Tipp: auf keinen Fall nur die Überschriften durchscrollen. Diese sind häufig überspitzt und das Überfliegen gibt dir das Gefühl, überall geht alles den Bach runter. Lieber pro Thema 1-2 fundierte und ausführliche Artikel lesen, sodass du einen Überblick über das Thema bekommst und die Überschriften besser einordnen kannst.
Ich frage mich ob diese Gruppen sich selbst helfen oder doch eher sich selbst in ihrem 'Leid' oder in ihrem 'Ärger' bestärken?
Das frage ich mich auch.
Ich denke, sie tun tatsächlich beides. Es ist unglaublich befreiend, Neurodiversität bei sich selbst festzustellen, gleichzeitig zieht es einem den Boden unter den Füßen weg, und dann ist es natürlich toll, mit anderen Betroffenen sprechen zu können. Die große Herausforderung besteht dann darin, die neue Identität anzunehmen (vorher: "Ich bin falsch, wieso kann ich das nicht ändern", nachher: "Ich bin und war immer anders") und daraus keinen anklagenden Anspruch auf Sonderbehandlung zu machen, sondern gezielt die "eigenen Karten" im Leben besser zu spielen, jetzt wo man sie kennt, ohne sich von Bewertung und Ansprüchen anderer immer wieder aus der Bahn schmeißen zu lassen.
Naja das mit der Bio kommt halt darauf an. Wenn ich meine Persönlichkeit näher und möglichst authentisch beschreiben möchte, ist es wesentlich einfacher dabei zu erwähnen, dass ich Borderline habe. Ich denke sowieso, dass es keine klassische "Heilung" gibt, die mich aufeinmal zu einem völlig anderen Menschen machen würde und selbst wenn, würde ich meine Persönlichkeit nicht verändern wollen. Es geht mir eher nur darum, die Auswirkungen von dem Ganzen einigermaßen unter Kontrolle zu haben und das ist nunmal deutlich einfacher wenn andere Leute Bescheid wissen. Mit jemandem, der mit dem Thema nicht umgehen kann/will, würde ich ohnehin keinen Kontakt haben können, weil sich auf lange Sicht alle negativen Symptome ungehemmt entfalten würden. Ich selbst sehe jetzt auch nichts zwingend negatives an der Sache. Klar war es früher sehr schwer damit zu leben, aber seit ich mich damit auskenne und mich mit den richtigen Leuten umgebe, ist mein Leben deutlich einfacher geworden und die für mich interessanten Leute, werden durch so eine Bio halt effektiv von den unpassenden Leuten gefiltert. Depressionen oder Panikattacken sehe ich beispielsweise aber nicht als festen, unveränderbaren Bestandteil einer Persönlichkeit, weswegen ich sowas zum Beispiel eher weniger in einer Bio thematisieren würde.
Interessantes Priming bei den Bildern zum Thema Ernährung :D (wem sind die Maden auf dem Burger aufgefallen?)
Kannst du Neurodivergenz und psychische Erkrankungen bitte nicht gleichstellen?
Genau das ist es aber. Dein Gehirn funktioniert nicht richtig nach Norm ohne hilfe. Neurodivergenz ist also eine Abweichung vom Normalzustand und alles was eine Abweichung vom Normalzustand ist, ist krankhaft.
Das hat er gar nicht gemacht. Es ist Fakt, die Leute schreiben einfach sie haben alle Diagnosen die es nur gibt.
Aufstehen oder liegen bleiben von Dr. Julie Smith❤ sie ist auch auf RUclips und ihr Buch gibt mir gerade sehr viel.
Auch wenn meine Zwänge schon das 2x ausgebrochen sind und es echt anstrengend ist, immer damit gut umzugehen und nach Möglichkeiten zu suchen-trotz chronischer Erkrankung- das Leben etwas leichter zu machen und sich da wieder mal rauszuarbeiten. ABER es geht! Und das zu wissen, hilft enorm😉
Aber "Ich habe die Erkrakung, ich bin sie nicht" und ich weiß, wenn ich viel übe, komme ich wieder viel näher zu mir selbst ohne starke Zwänge-darauf kommts an.
Danke, sehr cooles Video❤
Tipp: Video von Varnan 'Warum Gen Z so unglücklich ist', da geht er auch auf den Zusammenhang zwischen Wokeness und psychischen Krankheiten ein und benennt auch Korrelationen zu narzisstischen Persönlichkeitsstörungen etc.
Bitte etwas differenzierter und bescheidener mit den Begriffen links- und rechtsextrem umgehen. Jemand, der die EU oder Migrationspolitik kritisiert, ist noch lange nicht rechtsextrem.
*und jemand der sie befürwortet nicht Linksextrem.
Aber wieso Gen Z? Die meisten die ich in der Praxis sehe sind deutlich älter als ich und ich bin Millennial!
Tolles Video! Ganz deiner Meinung!
Ihhh die Würmer beim Burger waren wirklich nicht nötig hahahaha 😂
Mach mal was über Schlafhygiene Schlafprokrastion etc.
Alle Punkte fand ich sinnvoll gewählt. Ich denke zudem, das noch ein großer Faktor unserer Generation ist, dass durch den zum Großteil sehr hohen medienkonsum im Alltag durchs Smartphone, wir unserem mentalen Organismus kaum noch Momente geben, in denen wir über den Tag erlebte winzige trigger und anderes, verarbeiten können. Meiner Erfahrung nach braucht es dazu einfach mal Ruhe, um sich selbst wieder zu regulieren. Da die wenigsten sich über den Alltag genügend Momente der Stille gönnen, können Kleinigkeiten nicht gut reguliert werden und ein mentaler Berg entsteht der dann zu einer mentalen Belastung werden kann. So jedenfall meine These. Lieben Gruß :)
Kannst du das näher ausführen? Bei 17:51. Wie kann das sein, dass 2/3 tatsächlich keine Depression haben?
Frag mich jetzt, ob meine Diagnose echt ist 😅
Der zweite Schritt könnte überspitzt heißen: "Werde ein Rationalist!" Denn der Körper ist nichts anderes als die eigene Empirie und gleichzeitig kann er nur empirisch wahrgenommen werden. Ergo würde ein Rationalist immer anzweifeln, welchen Wert dieser für einen selbst hat. Das heißt nicht, dass der Körper irrelevant ist. Aber es bedeutet, dass man Aussagen über diesen stets hinterfragen sollte. Ein pragmatischer Rationalist würde jedoch ergänzen, dass ein Körper zweckdienlich sein kann und man sich demnach auch um diesen kümmern sollte. Der eigene Geist kann schließlich nur mit dem von der Außenwelt arbeiten, was der Körper über Sinne durchreicht. Demnach ist es auch für den Geist sinnvoll für diesen Körper gut zu sorgen, sofern man sich nicht völlig von der Außenwelt isolieren will.
02:45 oder es ist einfach anders rum? Leute mit seelischen Problemen haben schlicht und ergreifend keinen Bock auf ihre Ernährung zu achten? Könnte es vielleicht sein das Ursache und Symptom vertauscht werden?
Er hat explizit gesagt, dass es sich auf Prävention bezieht und nicht auf Personen, die bereits Symptome haben.
@@johannarahardt5129 hä? Ich hab doch extra die Zeit im Video dazu geschrieben. Es geht mir um die Korrelation zwischen Fastfood und Symptomen die er dort beschreibt. Wenn traurige Leute mehr fast food essen muss es nicht bedeuten dass fast food traurig macht. Vielleicht haben traurige Leute einfach keine Lust auf ihre Ernährung zu achten. Korrelation ist halt nicht gleich Kausalität. Wenn jemand extrem viel Essen konsumiert und zu jedem Essen gibt's auch einen Salat, könnte man ja auch vermuten das Salat dick macht.