WOW. Tolles Video! Hat mich auf vieler Weise inspiriert. Habe seit zwei Jahren einen Kleingarten und ein Gewächshaus und einen Folientunnel. Zwei Jahre nur Kampf mit Unkraut und Wühlmäusen. Aquaponik könntedie Lösung sein. DANKE!
Hallo Uwe, ich bin vollkommen darüber hinweg gekommen Dir etwas ausführlicher zu antworten... Uns ging es ähnlich, allerdings weniger wegen Unkraut & Wühlmäusen, sondern wegen unzähliger Schnecken welche sich unseren leckeren Salat einverleibt hatten. Wir hatten die Nase gestrichen voll davon und tatsächlich: Aquaponik ist die Lösung dieser ganzen Misere! Natürlich ist das mit etwas Technik verbunden, aber wir haben das System nun seit 5 Jahren am Laufen und wirklich nur ein paar minimale Verbesserungen vorgenommen. Ich denke das man sich grundsätzlich einfach überlegen muß was man mit den Fischen macht: will man die Fische "ernten" oder sollen sie über viele Jahre Nährstofflieferanten sein, die man dann aber auch durch den Winter bringen muß? Denn Aquaponik funktioniert hierzulande nur im Frühjahr, Sommer und Herbst, zumindest wenn man das System nicht im haus betreibt, was ja auch immer beliebter wird. Im Winter lässt man jedenfalls das Wasser raus, denn sonst platzen die Rohre wenn es dumm läuft, sprich sehr stark friert. Die Fische durch den Winter bringen ist also schon die größte Herausforderung. Allerdings auch wieder nicht sooo groß, denn mit einem anständigen Heizstab, einer Belüftungspumpe und gelegentlichen Wasserwechseln ist das auch kein Problem. Wenn man das berücksichtigt ist Aquaponik wirklich klasse und lohnt sich auf alle Fälle, trotz Stromverbrauch für die Pumpen und der Investition für alle benötigten Teile. Beste Grüße und nur Mut! Michael
Hast du gar keinen Feststofffilter? Apropos Bigelow Brook Farm ... Habe mir damals die gesamte Serie angeschaut, wo er seinen Geodesic Dome gebaut hat und habe mich gewundert was er da mit seinem Fischtank will. Als es dann bei mir *klick* gemacht hat war's um mich geschehen. Aquaponik muss es sein! Dieses Jahr baue ich meine erste grössere Anlage in meinem Schrebergarten *freu*
Hallo - und ein "Dankeschön" für Deinen Kommentar. Zu Deiner Frage: Nein, ich habe in den ersten 3 Jahren keinen Feststoffilter gehabt. Im 4. Jahr habe ich jedoch eine Änderung gemacht indem ich einen großen Rieselfilter auf den Fischtank gesetzt habe. Rieselfilter heißt in meinem Fall: eine 200 Liter-Regentonne, gefüllt bis fast obenhin mit "Crystal-Clear-Porensteinen" (eine Art aufgeschäumtes Glas). Die Steine haben durch ihre vielen Poren und Löcher eine unfassbar große Oberfläche, welche sich mit Bakterien besiedelt und die Wasserqualität erheblich verbessert. Zuoberst noch einige Japanmatten zur Vorfilterung der sehr groben Bestandteile. Eine Pumpe bringt das Wasser aus dem Sammeltank (in den alles Wasser aus den Growtowers, Deep-Water-Containern und dem Ebbe & Flut-Mediabed zurückfließt) von oben in den Rieselfilter, das Wasser tröpfelt hindurch, wird dabei von allen Feststoffen gereinigt und es findet eine hervorragende Ausgasung statt; letztlich wird das Wasser für die Fische zudem mit ordentlich Sauerstoff angereichert. Die Filtersteine habe ich in Netze gepackt, damit ist eine regelmässige Reinigung viel leichter. Bigelow Brook Farm: bei mir war es genau so. Ich war eigentlich auf der Suche nicht Infos für ein interessantes Gewächshaus und hatte schon was von GeoDome´s gehört. Die ganze Serie habe ich mir auch zig mal angeschaut und war dann Feuer & Flamme für Aquaponik. Eine Anlage habe ich mir gebaut - auf den GeoDome warte ich noch heute...*lach*. Ich wünsche Dir viel Freude & Spaß bei Bau Deiner Anlage! Film das doch mal und stell es bei RUclips, Gettr, Vimeo, etc... oder sonst einer Videoplattform ein. Beste Grüße. Micha.
Ich finde deinen Aufbau genial! Mit einfachen Mitteln hergestellt und funktionell. Mach weiter so und halte uns auf dem Laufenden. Ich bin Gewächshausbauer und stehe dir gerne mit ( Umbau) Tipps rund ums Folienhaus zur Seite.
Hallo Martin. Danke für Deine freundlichen Worte! Ich habe im Video ja erwähnt woher ich den Großteil der Ideen habe, nämlich vom aufmerksamen Studium von Rob Torcellini´s Kanal "Bigelow Brook Farm" - Ehre wem Ehre gebührt.... Das meiste Lob kann ich also nicht für mich einheimsen, aber dennoch freut es mich das Dir das Konzept gefällt. Und ich kann es nicht oft genug wiederholen: es lohnt sich wirklich sich daran zu machen und sich selber ein System zu bauen. Man staunt, wie produktiv so ein System sein kann. Auslöser für den Bau unseres Systems war ja einfach ein normales Gartenjahr, in dem wir jedoch viel Salat an "die Schnecken" verloren haben. War schon echt nicht mehr feierlich wieviel Salat und auch anderes Gemüse die verputzt haben. Und tatsächlich haben wir seitdem nie wieder Mangel an Salat, Basilikum usw. gehabt. Eine feine Sache...! Und danke für die angebotene Hilfe. Ich komme vielleicht wirklich mal darauf zurück. Freundliche Grüße und eine entspannte Zeit! Michael
Hallo Tom, besten Dank für Dein Video. Macht Spass Dir zuzuhören. Herzliche Grüsse und weiter viel Erfolg für alle die daran glauben und es weiter verbreiten. Oliver
Hallo, ein tolles Video. Besorge dir doch ein paar Paletten, verschliesse die Lücken ( Bretter von überzähligen Paletten nutzen) und setze die unter deinen Tunnel, du kannst die entweder direkt auf eine Folie stellen, oder aber mit Folie einlassen in den Boden...netter Nebeneffekt die Füsse bieten auch wieder Platz zum Pflanzen..oder aber wenn du sie hochkant stellst, kannst du dein Growsystem in die Lücken platzieren du kannst so entscheiden ob du 80 cm oder 120cm an Höhe gewinnst, durch einbuddeln kannst du dein Wunschmaß erreichen. Abo hast du... LG Sven Edit... Du könntest auch Fenster mit einbauen und an diese automatische Öffner aus dem Gewächshausbereich mit einbauen, diese gehen stromlos automatisch auf und zu. Ich hab die bei Hunecke oder so ähnlich in Bielefeld vor ca 15 Jahren gekauft, die funktionieren immer noch tadellos.
Tolles System und schönes Review :) wenn ich mal einen Garten habe versuche ich ein ähnliches System in einem "Sunken Greenhouse" zu kombinieren :) Vielleicht sogar mit "Tire Wall" bekannt aus den Earthships...
Super Video. Für Dein Hitzeproblem ist mir gleich der Gedanke gekommen, die Seiten des Tunnels bei Beginn der warmen Periode einfach alle 50 cm einen Ziegelstein unter zu legen (auf beiden Seiten), dann kann kühlere Luft von unten nachströmen. Bei Beginn der kalten Wetterperiode zieht man dann die Steine wieder raus und legt sie griffbereit daneben. Das alles natürlich nur, wenn sich der Folientunnel anheben lässt.
Hallo Buster, danke für deinen Kommentar und das Lob. Guter Tipp! Ich muß langsam wirklich mal ein Update zu diesem Video machen, denn den Tunnel aus diesem Video gibt es nicht mehr. War mir letztlich zu eng, zu klein - und vor allem zu warm... Ich habe mittlerweile den Tunnel abgebaut und an dessen Stelle eine Eigenkonstruktion aus stabilen Holzbalken gebaut, in einer Art Rahmenbauweise. Die Rahmen habe ich alle "herausnehmbar" gebaut, sodass ich tatsächlich alle Seitenelemente - bis auf die Rückwand, denn die ist kpl. mit Holz verkleidet - herausnehmen kann und so praktisch einen überdachten Unterstand für meine Aquaponikanlage habe.Zusätzlich kann ich das Dach von innen noch beschatten, was ebenfalls viel ausmacht. Sehr praktisch in der heißen Sommerzeit, denn gerade der Salat leidet sonst doch sehr unter der Hitze. Es gibt tatsächlich immer etwas zu verbessern und zu tüfteln....wenn man nur will. Beste Grüße. Michael
Hallo Michael, da ließe sich ja eventuell auch mal im Frühjahr oder Sommer ein vortreffliches Video von machen, oder? Ich liebe RUclips. 👍 Und natürlich danke für Deine nette Antwort. 💚
Interessant einen Erfahrungsbericht über eine private Aquaponik zu sehen. Basilikum liebt Durchzug und möchte bewegt werden. Tomaten möchten es warm und luftig. Ich hatte gehofft etwas mehr über die Wasseraufbereitung zu erfahren, aber der restliche Bericht war schon sehr interessant!
Hi Markus, zur Wasseraufbereitung gibt´s es eigentlich gar nicht viel zu sagen, denn wenn das System erst mal RICHTIG läuft gibt es nix aufzubereiten. Nur noch verdunstetes Wasser nachfüllen - fertig. Die Aufbereitung zu Beginn ist ebenfalls simpel. Man macht alles richtig wenn man dem System Zeit gibt sich einzulaufen. Damit meine ich, den Wasserkreislauf anwerfen damit sich bereits eine Bakterienkultur entwickeln kann und die Fische erst etwas später in das System zu bringen. Ich habe, zur Sicherheit damals "Super-Start Filterbakterien" von www.lets-grow.de (hier der Link dazu www.lets-grow.de/shop/wasseraufbereitung/biologie/57/super-start-filterbakterien?c=11) benutzt. War aber eigentlich nicht nötig, doch ich wollte wirklich keinen Fisch durch evtl. Nachlässigkeit verlieren. Von lets-grow.de habe ich noch ein paar andere Sachen benutzt: ein großes Wassertest-Set, Eisen-Chelat-Dünger (www.lets-grow.de/shop/wasseraufbereitung/naehrstoffe/70/eisenduenger-7-70g/150/500g?c=11), Harnstofflösung sowie Filtergel (www.lets-grow.de/shop/wasseraufbereitung/biologie/59/filtergel?c=11). Ach ja, die 5-cm-Netztöpfe haben wir auch dort erstanden. Zu den ersten beiden Punkten die Du angesprochen hast: Du hast recht was Basilikum und Tomaten betrifft. Der Folientunnel ist mir, wie ich in dem Clip ja erwähnte, zu klein, zu niedrig und zu eng. Es bot sich damals an die Anlage dort mal zu bauen, aber heute würde ich das anders machen. Die Tomaten sind ja eh nur zu Testzwecken dort untergebracht worden. Das Problem mit dem Tunnel ist, das es im Sommer für Salate schnell zu warm werden kann, denn auch Salat braucht keine stehende Wärme oder gar Hitze. Also muß ich an sonnigen Tagen immer eine dunkle Beschattungsfolie über den Folientunnel spannen: alles andere als ideal. Ich würde eine Aquaponik-Anlage heute auf jeden Fall so gestalten, dass ich quasi die Wandelemente öffnen oder sogar herausnehmen könnte. Das wäre dann praktisch eher sowas wie ein Unterstand, wenn Du verstehst was ich meine...?! Jedenfalls macht es Spaß so ein System zu bauen, laufen zu sehen...ich kann wirklich nur jeden ermuntern sich mal daran zu machen. Wer einen Garten hat, hat auch Platz für Aquaponik, denn es geht ja alles auch viel kleiner als es bei mir der Fall ist.... beste Grüße, Micha
lol basilikum wird von der industrie mit "vileda wischmöppen" gestreichelt und den warm und luftig effekt bekommt man mit nem 3 euro esp8266 chip mit tasmota firmware und nem dht22 sensor dann kann man voll automatisiert auch mit wlan zugriff etc sein "gewächshaus steuern" pumpen lichter luftfeuchtigkeit temperatur lüfter etc (achso auch motoren die das basilikum streicheln *gg*)
Hallo, ich denke einer der größten Vorteile von Aquaponik ist doch, dass man Gemüse UND Fisch "ernten" kann. Also ein paar Karpfen könnte ich mir auch in deinem System sehr gut vorstellen ;) Ich hatte gestern erst wieder Karpfen aus meinem System auf den Teller. War richtig lecker...Viele Grüße, Andreas
Moin Andreas, also für uns sind grössten Vorteile a) der geringe Wasserverbrauch verglichen mit "normalem" Erdanbau und b) die weit höhere Produktivität auf gleicher Fläche. Wir möchten unsere Fische nicht ernten - aber natürlich kann man das ohne weiteres bedenkenlos tun, denn es ist ja alles Bio, durch & durch... Zeig doch bitte mal Dein System, das ist sicher sehr interessant zu sehen, nicht nur für mich sondern auch für viele andere hier. Beste Grüße, Micha
@@schore19 Hallo Andreas, habe mir soeben Dein Video angeschaut. Wirklich sehr gut durchdacht das System! Sehr gut!!! Das mit dem Trommelfilter find ich ja interessant. Hatte ich auch mal kurz angedacht, bin dann jedoch wegen akutem Zeitmangel davon abgekommen. Ausserdem steht bei uns mittelfristig ein Umzug an, daher lohnt es sich nicht allzu viel Zeit & Energie darein zu stecken...Das mache ich wenn wir am neuen Ort sind alles gründlicher. Ich habe mein System nun 3 Jahre und es gibt für jedes Jahr immer wieder neue Ideen die ich gerne umsetzen möchte. Jedenfalls Danke für das teilen Deines Video´s, Andreas. Beste Grüße, Micha
Danke, freut mich, dass es dir gefällt. Mir geht es auch so. In dieser Saison werde ich noch ein außenliegendes Beet hinzufügen und ein paar Tricks gegen die Trauermückenlarven ausprobieren und und und... Ich werde berichten :)
Hello Schore, I ve finished my master of IT thesis in Germany and I have worked in sales and marketing fields of agriculture companies in Iran and India for 6 years, so do you have job or trainee position please ?.(I love to participate in this Aquaponic business )..I am in Germany but I can relocate to new places
Hallo Sven, danke für´s anschauen und Dein Lob. Ich hoffe das sich der ein oder andere evtl. ermuntert fühlt sich auch mal ein Aquaponic-System anzuschaffen. Muss ja nicht gleich so groß wie meins sein, es geht ja auch viel viel kleiner und funktioniert genauso gut. Kürzlich erfuhr ich das demnächst ein Profi-Aquaponic-System in unserer Nähe gebaut werden soll. Ich bin mal gespannt wie das ausfällt und es würde mich echt freuen wenn das gut läuft. Wenn man "normales" gärtnern gewohnt ist kann man schon stauen wie ergiebig und effizient man mit Aquaponic wirtschaften kann. freundliche Grüße, Micha
Hallo und Dankeschön für den freundlichen Kommentar! Die Netztöpfe habe ich von "Let´s Grow" (hier der Link direkt dorthin, hoffe das man den hier so posten darf: www.lets-grow.de/shop/anzucht/7/netztoepfe-5cm-100-stk). Für uns waren 100 Stück natürlich zu wenig, aber mit den 300 Netztöpfen die wir geordert hatten kommen wir längst aus. Zumal man die Töpfe ja nicht nur 1 x verwenden kann...
Genial! Was mir spontan als erstes dazu einfällt: Wurmfarm - so bekommst aus den Pflanzenresten Fischfutter. Aber eigentlich wollte ich fragen, wie man am besten in die Aquaponik einsteigt. Gibts gute Bücher dazu? Welche? ;) Dankeschön!😀
Hallo und Danke für den freundlichen Kommentar. Bücher kenne ich keine, weiß jedoch das es welche gibt. Ob die gut sind kann ich jedoch nicht sagen. Das führt direkt zum nächsten Punkt: wie man am besten in Aquaponik einsteigt. Tja, also ich habe mir ALLES aber auch wirklich alles hier auf RUclips reingezogen. Es gibt so viele unterschiedliche Ansätze zu dem Thema wie es Sterne am Himmel gibt....*lach*. Ich will darauf hinaus das es Sinn macht sich ausführlich zu informieren und dadurch das für sich zu finden und zu entdecken was für einen selbst paßt. Es lohnt sich vor allem, sich im englischsprachigen Raum umzuschauen, denn da sind einfach viel viel mehr Informationen zu bekommen. Natürlich können wir hier in unserem Klima nicht Konzepte umsetzen von jemandem der Australien Aquaponik betreibt, aber rein technisch bleibt immer etwas Gutes hängen.... Auch wenn ich nicht konkret helfen kann, hoffe ich doch das Du meiner Antwort etwas entnehmen kannst was Dich weiterbringt. Herzliche Grüße aus dem Emsland. Michael.
Hallo Tom, tolles Video. Bin erst im Spätsommer auf die Idee mit Aquaponic gekommen, weil so viele Fadenalgen im Schwimmteich waren. Jetzt versuche ich gerade ein Minisystem in meinem alten Paludarium nachzubauen. Jetzt wollte ich wissen, ob oder mit was ich düngen soll, da keine Fische in Frage kommen. (Auch nicht im kommenden Jahr im Schwimmteich ;-)
Hallo Wolfgang. Erst einmal Dankeschön für das Lob und die freundlichen Worte! Meine Antwort auf Deine Frage fällt leider recht kurz aus, denn genaugenommen ist ein System o-h-n-e Fische ja keine Aquaponik; diese beinhaltet ja schließlich Fische und (!) Pflanzen in einem gemeinsamen Wasserkreislauf. Was Du vorhast fällt in die Rubrik Hydrokultur - und damit habe ich keinerlei Erfahrung - und kann Dir beim besten Willen nicht sagen wob oder womit Du düngen solltest. Freundliche Grüße aus Niedersachsen.
Sehr schönes Video . Ich spiele auch mit dem Gedanken mir so eine Anlage aufzubauen. Vielleicht kannst du mir mal schreiben welche Pflanzen /Früchte gut gedeihen und auch schmecken .
Hallo und zuerst einmal Danke für die netten Worte. Generell sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, man kann also eigentlich alles anbauen. Ganz klassisch sind natürlich alle Salatarten geeignet. Basilikum, Petersilie,...Kräuter allgemein. Tomaten klappen auch super, aber dabei ist immer die Höhe der Pflanzen zu bedenken (wieviel Platz hat man "nach oben"). Ideal wäre es, wenn man sich vor dem Bau genau klargemacht hat, was man anbauen möchte. Ich habe es nie mit Kartoffeln probiert, aber selbst das soll richtig gut klappen. Der von mir im Text unter dem Video erwähnte Peter Neudecker (RUclips-Kanal "AndersFarm") hat vor einiger Zeit angekündigt ein Video dazu zu machen. Überhaupt möchte ich Dich dazu ermuntern Peters Kanal zu besuchen und dir anzuschauen was so alles möglich ist. Hier mal der Link zu einem von Peters Videos (ruclips.net/video/MjuzFEFxV34/видео.html). Er zeigt dort seine vielfältige Pracht, man kann es nicht anders nennen... 🙂. Peter macht sogar Kurse und plant Anlagen (gegen eine angemessene Gebühr). Schau dir ruhig mal seine Videos an, das ist total motivierend. Herzliche Grüße. Michael.
Hm, ich überlege das Filterwasser meines 12.000 Liter Teiches sinnvoller zu nutzen :-) *Woher habt ihr die Styrodurplatten?* Überlege mir schwimmende Salat- und Kräuterinseln zu bauen :-) Eines der besten nicht überdrehten Videos mit reichlich Infogehalt! Danke dafür.
Hallo - und Dankeschön für die warmen Worte...! Wenn ich's richtig verstehe möchtest Du die Styrodur-Platten auf dem Teich nutzen? Falls das so ist, dann denke ich das es keine schlechte Idee ist, denn ich meine die Jungs von "let´s grow" (bei denen man auch eine Menge Dinge bzgl. Aquaponik bestellen kann...((nein nein, ich stehe in keinerlei Beziehung zu den beiden))) haben das auf ihrem großen Teich ebenfalls so gemacht. Ich meine das ich auf RUclips das mal so gesehen habe. Die Styrodur-Platten habe ich im Baumarkt gekauft. Bei uns ist das OBI. Die genaue Bezeichnung ist übrigens "XPS-Platte". Schau Dir die einfach mal an. Es sollte ein sehr fester Schaumstoff sein, normale Styropor-Platten sind einfach zu grob und nicht stabil genug... Dann am besten einen Akkuschrauber + 5cm-Lochsäge nehmen, damit die Löcher in die Platten schneiden. Die Netztöpfe habe ich bei "let´s grow" gekauft. Ich habe mir 300 Stück gekauft und die reichen erst mal ein paar Jahre. Hier und da geht mal einer kaputt, aber das ist wirklich zu vernachlässigen. Anstatt der Netztöpfe könnte man sich in den USA bei "Bigelow Brook Farm" auch sogenannte "grow grips" bestellen. Das sind Schaumstoffteile und die man die Setzlinge direkt "einklemmen" und in die Styrodur-Platten setzen kann. Das hat den Vorteil das man kein weiteres Substrat benötigt, denn wenn man Netztöpfe nimmt muß man ja noch z.B. Blähtonkügelchen haben um die Setzlinge zu fixieren.... Ich hoffe das ich etwas helfen konnte und kann nur sagen: ....trau Dich! freundliche Grüße, Micha
ich habe inspiriert durch eure videos gerade eine deepwater-recycling-kultur erfunden, wo ein übriggebliebener salatstrunk in einem pizzeriateller mit ausschnitt bei mir im teich herumschwimmt und sich seines lebens freut. mal sehen ob das funktiuoniert. bisjetzt sieht er gut aus.
Hallo Anette, ich kann mur gut vorstellen dass das klappt. Die Jungs von "let´s grow" hier in Niedersachsen haben einen Teich auf ihrem Gelände, den sie mit einer ähnlichen Methode bestückt haben... freundliche Grüße, Michael.
Servus. Tolles Video Danke dafür. Eine bzw. zwei Fragen habe ich dazu. Wieviele Fische kann man hier reingeben? Wie sieht es mit der Vermehrung der Fische aus, müssen sie Jahr für Jahr gekauft werden? Ok sind doch drei Fragen. :-) Funktioniert das auch mit Flusskrebsen? lg
Tolle Idee mit den KG-Rohren und den Formen, in die Netztöpfe reinpassen und danke für die Anleitung! Eine Frage, wenn man da oben "chaotisch" Wasser da rein leitet, wie kriegen die Pflanzen gleich viel Wasser. Oder leitest du das Wasser oben ganz genau rein, mit so einer dreiteiligen Bewässerung? Oder kriegen die automatisch alle was ab?
Hallo Stefan. Danke für die freundlichen Worte! Freut mich immer sehr wenn ich höre das jemand sich näher mit diesem Thema beschäftigt und ich kann nur dazu ermutigen sich mal ein System zu bauen... Nun zu Deiner Frage: die Idee mit den "Growtowers" oder der anders ausgedrückt der "vertikalen Aquaponik" hatte nicht ich, es gibt da regelrechte Aquaponik-Pioniere die da sehr gute Vorarbeit geleistet haben. Ist aber wirklich ein unglaublich platzsparende Möglichkeit um z.B. Salate anzubauen. Die Bewässerung hat mich aber auch einiges an Zeit und Ausprobieren gekostet. Zuerst hatte ich Vernebelungsdüsen, welche genau über einem Growtower angebracht waren und die das Wasser sehr fein zerstäubt haben, sodass eine sehr gleichmässige Bewässerung erfolgte. Diese Düsen haben sich jedoch andauernd zugesetzt, denn im Wasser bzw. in den Rohren waren einfach insgesamt zu viele Feststoffe. Kann man auch kaum vermeiden. Zwar kann man durch verschiedene Arten von Filtern die Feststoffe aus dem Wasser filtern, jedoch bilden sich sowieso in den Rohren Ablagerungen, welche zwar nicht schlimm sind, aber auf jeden Fall reichen diese feinen Vernebeln zu blockieren. Die Ablagerungen können übrigens eine erstaunliche Masse erreichen und es ist durchaus sinnvoll, diese Ablagerungen von Zeit zu Zeit wenigstens grob zu entfernen. Ich mache das einfach wie folgt: generell drossle ich den Wasserdurchfluss der Pumpen per Absperrhahn an jeder Leitung auf das erforderliche Mass. Um die Ablagerungen zu entfernen bzw. zu minimieren, öffne ich die Absperrhähne auf das Maximum und der höhere Druck bzw. Durchfluss spült die Ablagerungen heraus. Zum Ende einer jeden Saison reinige ich die Rohre gründlich indem ich einen Draht mit einer kleinen Bürste am Ende durch die Rohrstücke schiebe/ziehe. Jetzt aber zurück zu eigentlichen Thema. Die Düsen waren also zu empfindlich. Ich habe es dann mit einer Art "groben Düsen" probiert, indem ich einfach Endstücke bzw. Kappen auf die Rohre gemacht habe und diese mit 5mm Bohrlöchern versehen habe. Damit war ich aber auch nicht wirklich zufrieden, denn auch diese sorgten nicht für das gewünschte Ergebnis. Letztlich habe ich jegliche Düsen entfernt und über jedem Growtower ein T-Stück aus 25mm-Rohr mit einem Absperrhahn montiert. Etwa 10 bis 15 cm unter der Rohroberkante habe ich kleine Plastikschalen angebracht, welche ziemlich genau den Rohrdurchmesser haben. Diese Schalen konnte ich recht einfach in das Rohr klemmen. Mit einem 5mm-Bohrer habe ich ca. 12 Löcher gebohrt und diese Methode hat sich letztlich für mich bewährt. Nun verteilt sich das Wasser so, das alle Pflanzenwurzeln genügend Wasser abbekommen. Über die Absperrhähne kann ich die Wassermenge sehr regeln. Im Grunde wäre also die "dreiteilige Bewässerung" die Du erwähnt hast, die zuverlässigste und beste Methode, Stefan. Das Wasser kann auch durchaus "chaotisch" zugeführt werden, denn die Wurzeln hängen nicht nur frei in der Mitte des Rohres, sondern "kleben" auch am Rand und auf dem Weg nach unten verteilt sich das Wasser dann sowieso ausreichend, sodass insgesamt eine gute Versorgung aller Pflanzen erreicht wird. Ich füge hier mal noch ein paar Link zu anderen RUclips-Quellen an. Daraus kannst Du ersehen das es viele total unterschiedliche Ansätze gibt und wie so oft bedeutet dies, das man einfach ausprobiert und schaut was für einen selber funktioniert. Ich hoffe ich konnte Deine Frage sinnvoll & ausführlich beantworten und wünsche viel Spaß beim ausprobieren! Und falls Du weitere Fragen hast, dann einfach los damit... :-) Beste Grüße, Michael ps: Ergänzung. Lieber Stefan, nachdem ich diese ellenlange Antwort geschrieben hatte klingelte es irgendwie als ich Deinen Namen nachmals las. Mensch, ich habe mir - bevor ich meine Anlage gebaut habe - auch Aquaponik-Videos von Dir angeschaut...! Ich will meine lange Antwort jetzt nicht kürzen, denn evtl. hat ja der ein oder andere, welcher nicht ganz so gut mit der Materie vertraut ist wie Du, ja trotzdem etwas davon. Hätte ich vorher geschnallt welcher Stefan Du bist, dann wäre meine Antwort natürlich entsprechend kürzer ausgefallen. Gruß nochmals aus Niedersachsen, Michael 1) ruclips.net/video/BKncL32zTXg/видео.html. 2) ruclips.net/video/LXSCIEOp0sc/видео.html. 3) ruclips.net/video/v2UcuNEmq8c/видео.html 4) ruclips.net/video/d14j2KdmCds/видео.html. 5) ruclips.net/video/wbhw2nog-AQ/видео.html 6) ruclips.net/video/4Ao9anloLlU/видео.html
Hallo Moritz und danke erstmal für Dein Lob. Zu Deiner Frage: Ja, wir haben des öfteren Minusgrade und die Fische stecken das gut weg. Ich muss das aber etwas genauer erklären. Wir leben hier in Norddeutschland in der Nähe von Papenburg, es sind nur noch 80 Kilometer bis zur Nordseeküste. Das Klima hier ist also nicht wirklich warm, verglichen mit der Bonner Bucht z.B. Die ganze Aquaponikanlage ist ja überdacht (übrigens gibt es den Folientunnel aus diesem Video nicht mehr. Ich habe den abgebaut und um die Aquaponikanlage herum eine Eigenkonstruktion gebaut: höher, breiter und länger, da mir die 6x3 Meter des Folientunnels nicht gereicht haben. Ich muß wirklich mal ein neues Video dazu machen, das habe ich für 2021 fest auf dem Zettel). Zurück zum Thema. Die Anlage steht also nicht draussen un das bedeutet natürlich auch das in der Anlage eventuelle Minusgrade später eintreten. Zudem habe ich für den Winter einen großen Heizstab installiert den ich bei Bedarf einschalte. Filterung ist somit auch auf Minimum und ich sorge durch einen Belüfterstein, welcher im oberen Drittel des Fischbehälters angebracht ist, dafür das für ausreichende Ausgasung des Wassers gesorgt ist. Das klappt seit Jahren bestens. Die Fische sind in der Winterruhe und fressen nichts wenn es kalt ist. Das bedeutet auch, das sie so gut wie nichts Ausscheiden, was wiederum für die Wasserqualität von Bedeutung ist. Die muß man natürlich immer im Auge behalten, das ganze Jahr über! Es kann auch mal sein das ich einen Teilwasserwechsel vornehme - alles in allem habe ich mittlerweile Erfahrung genug um das ganz ordentlich beurteilen zu können. So, das war jetzt der Versuch Deine Frage einerseits kurz, andererseits etwas tiefer gehend zu beantworten. Beste Grüße aus dem Norden. Michael
@@tomatengarage5608 Merci für die Infos! Ich bin gerade dabei, mir ein Aquaponik-System zusammenzustellen und bin zuweilen etwas unsicher, wie das bei mir in der kalten (aber auch nicht mehr so schneesicheren) Schweiz klappt. Wo hast Du Dich denn so informiert?
@@moritzengi ruclips.net/user/LucasmachtdenFisch de isch au Schwizer us ZH und het ehn Yt channel. Ich will au mit 2 Landwirte rede. Make Aquaponik great ;)
Bin auch begeistert von Rob's Channel und habe mit Freude sein wissen aufgesogen. Habe dennoch ein Frage: Wie siehts aus wenn du mal in den Urlaub fährst, kann man das System alleine lassen?
Hallo Rüdiger, zuerst einmal Dankeschön für´s anschauen meines kleinen Filmchens. Zu Deiner Frage: man kann das System problemlos alleine lassen, es läuft stabil und benötigt recht wenig Pflege. Natürlich müssen die Fische regelmässig Futter bekommen, auch wenn wir weg sind. Bei uns kein Problem, das machen dann zuverlässige Freunde alle zwei Tage. Passieren kann immer etwas: z.B. lief mal eine Menge Wasser über bzw. aus, weil Wurzeln den Ablauf eines DeepWaterContainers verstopft hatten. Geht man vor der Abreise aber mal durch und checkt die "neuralgischen" Punkte ist alles kein Problem... Ich hoffe das ich beantworten konnte was Du wissen wolltest. Falls Du noch Fragen hast, immer raus damit...
Wie machst du das mit den Füßchen im Winter? Sind die exdra isoliert oder geschützt? Muss man es im Gewächshaus machen wegen den Fischen? Wie sieht es im Winter aus ohne Gewächshaus? Und braucht man eine fischheitzung?
Hallo und guten Tag. Ich vermute das es nicht "Füßchen" sondern "FISCHEN" heißen soll, oder? Es kommt einfach darauf an: was für Fische sind es? Für Aquaponik kann man ja alle möglichen Fischarten nehmen, manche davon sind winterhart, manche nicht. Man muss einfach schauen wie kalt es im Winter wirklich werden kann. Bei mir ist es ja recht geschützt, da der Fischbehälter im Gewächshaus steht UND in die Erde eingelassen ist. Da müsste es schon tierisch kalt werden damit der Behälter zufriert. Das dürfte natürlich nicht passieren, übrigens auch bei einem normalen Gartenteich mit Goldfischen oder gar Koi´s nicht. Die Fische würden quasi ersticken... Das bedeutet, es muß immer zumindest ein kleiner Teil der Oberfläche eisfrei bleiben, damit Gase entweichen können. Zur Sicherheit habe ich im Winter also eine Stabheizung laufen, welche die Temperaturen auf zwar kühl, aber für Die Fische erträglich hält. Das Wasser lasse ich im Winter aus dem gesamten System ab, nur bei den Fischen ist es noch drin. Die Wasserqualität habe ich auch im Winter im Auge und schaue täglich wie es den Fischen geht. Mittlerweile habe ich natürlich eine ziemliche Routine, aber Wassertesten schadet dennoch nie. Die Fische verdienen das man sich ordentlich um sie kümmert. Man könnte Aquaponik auch ohne Probleme "draussen" betreiben, habe ich vor Jahren auch schon gemacht. Baut man z.B. Salat an, dann darf es ja eh nicht zu warm werden, sonst läßt der Salat ganz schnelle die Blätter hängen. Ich finde es aber praktischer drinnen, allerdings habe ich nicht mehr den Folientunnel welcher im Video noch zu sehen ist, sondern habe an gleicher Stelle eine deutlich größere & höhere Holzkonstruktion gebaut. Alle Seitenwände sind als herausnehmbare Module angefertigt, sodass ich im Sommer praktisch einen Aquaponik-Unterstand habe. Da geht viel Luft durch, die Hitze staut sich nicht und sollte es doch mal einen heftigen Regenguss geben, leiden die Pflanzen trotzdem nicht. Ich denke ich werde wohl wirklich mal ein Update-Video machen müssen... :-). Ich hoffe das ich Ihre Fragen gut beantworten konnte und sage Tschüß bis demnächst! Und nur Mut, bauen Sie sich ein System, das macht wirklich Spaß. Gruß, Michael
Hallo Michael danke für dein Video hat echt mein Interesse geweckt und deine pflanzen sahen richtig gesund aus. Ich habe mal eine Frage... benutzt du kein Filtersystem oder wie wird dass Wasser von den Fischen gesäubert alleine durch die Sumpfgrube? außer Fischfutter gibst du keine Nahrung für die Pflanzen dazu? Liebe Grüße
Hallo Laila, Danke erst mal für Deinen Kommentar...! Zu Deiner Frage (...ich hole etwas aus): in der Aquaponik sind die Pflanzen das Filtersystem. Die Ausscheidungen der Fische sind die perfekte Pflanzennahrung. Die festen Stoffe der Ausscheidungen, sowie allerlei organisches Material von den Pflanzen (Wurzeln, Blätter, etc), sammeln sich im Sumpftank/Sumpfgrube/Swamptank und die entferne ich regelmässig, alle paar Wochen, mit einer Saugpumpe aus dem Sumpftank. Und tatsächlich kommt ausser dem Fischfutter nichts sonst ins Wasser. Freundliche Grüße und falls noch Fragen sind, einfach Fragen :-). Michael
Hi Christian. Danke für´s Lob...! Hast Du eine Aquaponik-Anlage gebaut oder einfach erst mal neugierig und auf der Suche nach Infos? Gruß aus dem Emsland, Michael
@@tomatengarage5608 , nein ich bin nur durch Zufall auf Aquaponik gestoßen ( hatte ursprünglich Infos zum umstellen von Zimmerpflanzen von Erde auf Hydro gesucht ) ... Sehr interessant, nun weiß ich was Aquaponik ist. Hatte erst eine Spitzen DOKU vom NDR gesehen, danach kam die Weiterleitung zu deinem Bericht.....
@@christianfranke2231 So ging es mir auch. Mein erster Kontakt zu Aquaponik war übrigens eher "Zufall", den es nicht gibt. Ich war auf der Suche nach Infos zu GEODESIC DOMES oder GEODOMES, diesen hübschen, clever gemachten, kleinflächig-runden Gewächshäusern mit dem verblüffenden Raumklima. Der Besitzer des RUclips-Kanals (Bigelow Brook Farm) hatte den Geodome für eine neue Aquaponikanlage gebaut und das hat mich dann wirklich recht schnell begeistert. Von da bis zum Entschluss Aquaponik selbst mal zu versuchen war's nicht mehr weit. Aber einen Geodome habe mir noch immer nicht gebaut...*lächel*. LG, Michael
Kannst du das System der Growtower in Funktion darstellen ? Es klingt durchaus interessant. Du hast es schon erklärt, aber es wäre interessant es in Nutzung zu sehen, gerade wie du es mit der Beregnung etc. umgesetzt hast. Ggf. könnte man das auch als Kleinsystem umsetzen, in dem das Abgelaufene Wasser nicht wieder in andere Becken geführt, sondern direkt wieder für die Beregnung geführt wird.
Hallo, zu den Growtowers: ich muss mal schauen ob ich irgendwo noch Videomaterial aus der vorvergangenen Saison habe. Mit der Beregnung habe ich verschiedenes ausprobiert. Zuerst hatte ich ganz feine Nebeldüsen, die aber nicht gut funktioniert haben, da sie sich ständig mit irgendwelchen Partikeln zusetzten. Dann habe ich perforierte PVC-Leitungen benutzt, doch auch die saßen immer recht bald zu. Letztens Endes habe ich das Wasser einfach aus der Leitung dosiert in die Growtower laufen lassen. Das hat sich als praktikabel und dauerhaft erwiesen. Am liebsten wären mir die Nebeldüsen gewesen, aber dann müsste man zuvor das Wasser durch einen recht feinen Filter fliessen lassen. Das habe ich mir jedoch für die Zukunft vorgenommen - als eine der vielen Sachen die ich gerne optimieren würde. Doch das was sich letzten Endes als Lösung erwiesen hat klappte dann auch wirklich sehr gut. Das Abgelaufene Wasser sollte man nicht wieder direkt in die Growtower leiten, sondern das System durchlaufen lassen, denn es geht ja auch darum das Wasser zu reinigen und die Pflanzen zu nähren...Daher kommt es eher nicht in Frage es wieder direkt zur Beregnung zu nehmen. Es gibt etliche Beispiele für Kleinsysteme (auf RUclips mal schauen...) für Growtower die z.B. direkt über einem Aquarium angebracht sind. Klappt alles wunderbar.
Danke für das ausführliche Video! Hab aber noch einige Fragen: werden die Fische nicht "verwendet"? Welches Futter hast du da? Warum Sumpftank und nicht Ebbe Flut? Wie sieht es mit wurzelfäule aus? Danke schonmal! LG
Hallo. Erst einmal Danke für Deinen Kommentar (übrigens: seit ich selber RUclips-Video´s anschaue, staune ich doch immer wieder, wie wenige Kommentare - eigentlich unter egal welchem Video , egal von welchem RUclipsr - stehen. Über 100.000 mal das Video angeschaut, dabei sind dann ganze 151 Kommentare entstanden...hm, was macht man daraus?). Egal. Zu Deinen Fragen: 1) Nein, bei mir werden die Fische nicht geschlachtet. Wir essen eh kaum Fleisch und die Fische sind bei uns wirklich nur als Nähstoffspender für die Pflanzen da. 2) Mit dem Futter habe etwas rumprobiert, im Sinne von wie machen sich die Fische, wie verhalten sich die Wasserwerte, etc... Für mich funktioniert "Coppens Premium Koi-Futter Color 3mm" sehr gut. 10 KG kosten etwa 30 Euro. 3) Die Frage verstehe ich nicht ganz. Der Sumpftank dient lediglich als tiefster Punkt und quasi als Auffangbecken für sämtliches Wasser. Ein Ebbe-und-Flut-System habe ich im GrowBed ja gemacht. Ebbe und Flut macht hier viel Sinn, denn würd das Wasser hier lediglich an einem Punkt zulaufen und an einem anderen Punkt ablaufen, dann gäbe es schnell viele Stellen an denen praktisch keine Nährstoffe mehr wären bzw. hinkämen. Ebbe und Flut bringt hier große Vorteile (im Gegensatz zum DeepWaterContainer, da würd´s keinen Sinn machen. Die DeepWaterContainer haben ja lediglich einen Einlauf und einen Ablauf, dort ist das Wasserpegel immer konstant, das Wasser fliest aber stetig hindurch und bringt neue Nährstoffe ein. Hätte ich KEINEN Sumpftank in dem sich genügend Wasser sammeln könnte, dann würde das bedeuten das ich Fischtank ebenfalls mal mehr oder weniger Wasser wäre, man hätte dort zwangsläufig ebenfalls Ebbe und Flut. Das sollte man auf jeden Fall vermeiden, denn das birgt einfach zu viele Risiken für die Fische. 4) Wurzelfäule bei mir kein Problem. Ich habe allerdings während sehr heißer Phasen im Sommer teilweise eine zusätzlich Belüftung (über eine kleine, aber starke Belüftungspumpe) in den DeepWaterContainern, einfach um dem vorzubeugen. Denn es ist wirklich wichtig das man genug Sauerstoff im System hat. Nicht nur für die Fische, der Faktor hängt übrigens sehr stark von der Fischart ab die man hält, sondern natürlich gerade was das Thema Wurzelfäule angeht. Anaerobe Bereiche möchte man absolut nicht haben. Deswegen freut sich jeder Aquaponiker über Würmer, Asseln, etc. in seinem System. Das sind alles fleissige Helfer die einen wichtigen Beitrag leisten. Ich hoffe das ich Dir Deine Fragen zufriedenstellend beantwortet habe. Übrigens würde ich Dir meinen Kommentar (ganz oben direkt unter dem Video) empfehlen , falls Du ihn nicht nicht gelesen haben solltest. Schau Dir doch auch mal den RUclips-Kanal und die Homepage von Peter Neudecker an. Das ist ein astreiner Ansatz, er macht einiges weit besser als ich in meinem System (Effizienz, Energiekosten, Wartung, Betriebssicherheit sind bei ihm absolut TOP). Ausserdem, falls Du Dich mit dem Bau/der Anschaffung eines Aquaponik-Systems tragen solltest, bietet Peter fix und fertige Pläne an. Die Preise sind vollkommen angemessen und seine Systeme laufen astrein. Ausserdem macht Peter auch noch Kurse (vor Ort und auch Online). Ich wünschte das es das schon gegeben, damals hätte als ich mir mein System mühsam gebaut habe und mir extrem mühsam alles ans Wissen angeeignet habe... 🙂 Beste Grüße, Michael.
@@blub646 Freut mich & gern geschehen. Einen kleinen Hinweis noch zu Peter Neudecker. Seine eigene Anlage ist natürlich riesig und eher für kommerzielle Sachen gedacht. Er hat aber, und das wollte ich noch mal deutlich schreiben, auch kleine Anlagen entwickelt und geplant. Zum Beispiel gibt es einen RUclips-Kanal "wolffrai". Dahinter steckt jemand der einen Kurs bei Peter gemacht hat und nach seinen Ideen eine Anlage gebaut hat. Diese Anlage beinhaltet 3 IBC-Container, 1 GrowBed und in etlichen kleinen grauen Kisten hat er MediaBeds gemacht. Sehr praktisch unrichtig ertragreich!!! Mußt Du Dir anschauen... Beste grüße. Michael
Hallo Tom, Du hattest ein neues Projekt angekündigt. Wie weit bist Du denn damit? Baust Du da selbst ein Gestell und ziehst die Folie darüber? Die Folien sind ja nicht allzu breit. Wie befestigst Du die denn? Hast Du schon mal ein Bild von Deinem Neubau?
Das war genau das video was ich gesucht habe! Vielen dank für deine tolle Erklärung. Hat sich bei dir mittlerweile etwas verändert, gibt es Neuerungen? Lieben Gruß
Hallo, und Danke für Deinen freundlichen Kommentar! Es freut mich das mein Video hilfreich für Dich ist, denn aus genau dem Grund habe ich es ja gemacht. Mir haben bei meinen Anfängen die Video von der BIGELOW BROOK FARM sehr geholfen. Anfangs wollte ich mich nur wegen des tollen Geo-Domes, den Rob Torcellini gebaut hat, schlau machen. Aber dann rückte immer mehr Aquaponic in den Mittelpunkt meines Interesses. Zu Deiner Frage: hat sich mittlerweile etwas verändert, gibt es Neuerungen? Ja, die gibt es. Der Folientunnel aus diesem Video ist seit 1 Jahr Geschichte. Er war mir, wie ich irgendwo in dem Video erwähnt habe, aus verschiedenen Gründen zu klein & zu niedrig. Ich hatte für unsere vielen Tomatensorten bereits diverse Unterstände gebaut und habe das dann quasi als Vorbild für die neue Behausung der Aquaponik-Anlage genommen. Der Folientunnel wurde im Sommer sehr schnell sehr sehr warm, auch mit Beschattung und weit geöffneten Stirnseiten war es für Salat und Basilikum oft zu heiß. Also habe ich nun eine Holzkonstruktion gebaut die ich zum einen leichter Beschatten kann und zum anderen kann ich sämtliche Wandelemente, bis auf die Rückwand, herausnehmen, da ich sie als einzelne Rahmen konstruiert habe. Ich muss nur 4 Schrauben lösen um ein Element zu entfernen. Das klappt sehr gut und nun ist die Belüftung DEUTLICH besser als zuvor. Die Growtower hatte ich auch wieder im Einsatz, was sich durchaus bewährt hat, da man in diesen hängenden Röhren auf sehr kleiner Fläche viele Pflanzen unterbringen kann. Alles hat, wie so oft im Leben, immer zwei Seiten. Die Growtower finde ich sehr gut vom Platzbedarf her, allerdings muss dafür eine extra Pumpe laufen, was natürlich auch wieder extra Stromkosten bedeutet.... Oft ist es eine Sache der persönlichen Abwägung wie man etwas macht. Als nächstes möchte ich meinen Fischen erheblich mehr Platz zur Verfügung stellen, ausserdem möchte ich die Beckentiefe so tief machen, das ich auf die Beheizung im Winter verzichten kann. Mal schauen, ich denke es wäre wirklich mal Zeit ein Video-Update zu machen und das dann auch im Bild zu erklären... Ich freue mich aber das Dir mein Video gefallen hat und kann Dich nur herzlich ermuntern das Projekt Aquaponik anzugehen! Halte mich doch mal auf dem Laufenden was Du machst, das würde mich interessieren. Noch ein Tipp. Falls Du den Kanal noch nicht kennst schau doch mal bei "schore19" rein. Der macht unter dem Motto "Aquaponik in der Oberpfalz" spannende Sachen mit ziemlich ausgeschlafener Technik dahinter....und die BIGELOW BROOK FARM lege ich Dir auch noch mal extra ans Herz. Toller Kanal, tolle, ehrliche Infos. Gruß aus dem Emsland, Micha
@@tomatengarage5608 Hi danke für diese Wirklich ausführlichen Informationen! Ich habe geplant mein 8 qm Zimmer um zubauen. Unter andrem sollen Holz Bretter an die wand um eine schönere Atmosphäre zu erschaffen. Es soll auch ein Podest geben, in dem ich ein herraus zieh Bares bett verstecke. Und eben eine wand mit einem aquaponik System. Ich bin noch am überlegen ob ich eine vertikale wand aus flies mit pflanzen Taschen benutze (ähnlich eines Wasserfälle) oder ob ich ein querlaufende leicht geneigtes PVC Leitung auf bauen soll. (Ähnlich wie eine murmelbahn) erste Variante gefällt mir optimistisch besser jedoch habe ich Bedenken bezüglich einer pilz Entwicklung im Zimmer oder es gibt ein leck und ich bekomme ein Problem mit dem Wasser. Welche fische hast Du im Becken und wie warm müssen die es haben? Kennst du eine fisch Art die man essen kann, die aber nicht beheizt werden muss? Ich wohn in Spanien normalerweise ist es hier sehr warm nur im Winter kann es s schon mal so 4-10 C, kalt werden (auch drinnen,da schleicht gedämmt) Ich schau mir auf jeden Fall mal die zwei Kanäle an. Wenn du wissen willst wie sich das ganze bei mir entwickelt, abbonier doch meinen Kanal ich werde das ganze so in 1-2 Monaten angehen. :)
Hallo Tom, sehr schönes und interessantes Video. Was mir im Video fehlt, ist die Frage der Beleuchtung. Reicht das wenige Licht, dass durch die Folie kommt aus oder hast Du im Tunnel noch andere Lichtquellen? Ist es eine besondere Folie? Ich lebe in der Dominikanischen Republik, wo ich mit den winterlichen Temperaturen kein Problem habe, aber dafür um so mehr mit den Temperaturen im Sommer. Du hast gesagt, dass Du wegen der hohen Temperaturen noch eine Gartenfolie drüber gemacht hast. Aber dann wird es ja drinnen noch dunkler. Wie hast Du das Licht und das Temperatur-Problem gelöst? Ich will außerdem eine Mehlwurm-Farm einrichten, um auch Futter für die Fische zu produzieren. Und noch eine Frage zu den Algen: Einerseits will man sie aus dem System fernhalten und andererseits nimmst Du sie als Zusatzfutter? Wie geht das zusammen? Freue mich auf Deine Antworten und wünsche Dir alles Gute mit Deiner Anlage Christian
Moin Christian. Erst mal Danke für Deinen Kommentar! Zu Deinen Fragen. 1) Beleuchtung: Das Licht welches durch die Folie kommt ist mehr als ausreichend. Es handelt sich bei dem Aufbau ja um einen Folientunnel, vormals als ein normales Gewächshaus in Betrieb; selbstverständlich reicht die Lichtmenge da aus, es ist wirklich nicht wenig Licht was durch die Folie gelangt. Bei Sonneneinstrahlung hat sich dieser Folientunnel recht schnell sehr stark erwärmt - und da wir hauptsächlich Salat und Basilikum angebaut hatten - waren für diese temperaturempfindlichen Gewächse die Temperaturen zu hoch; sie ließen die Blätter hängen und mussten vor der übermäßigen Sonne & Hitze geschützt werden, sonst wären sie innerhalb weniger Stunden vertrocknet. Daher hatte ich an heißen Sommertagen Schattiernetz von außen über den Folientunnel gelegt. Das hat sehr gut geklappt und für erhebliche Abkühlung gesorgt und auch dann war die Lichtmenge übrigens noch ausreichend. So konnte ich das Licht-Temperatur-Problem in den Griff bekommen. Insgesamt wurde mir aber recht bald klar, das ich zum einen deswegen (Hitzestau) und zum anderen aus Platzgründen gerne etwas größeres haben wollte. Ich habe den Folientunnel also abgebaut und an gleicher Stelle eine Holzkonstruktion, quasi in Rahmenbauweise, gebaut. Diese ist vom Querschnitt auch nicht halbrund wie der Folientunnel, sondern rechteckig. Außerdem habe ich die einzelnen Felder zwischen den Rahmen, als Schreiner würde man das "Füllungen" nennen, so gebaut, das sie einfach mit 4 Schrauben zu lösen und herausnehmbar sind = ich kann so innerhalb kurzer Zeit aus der windgeschützten Konstruktion einen reinen Unterstand machen der zwar vor Regen und Hagel schützt, aber seitlich offen ist und so eine hervorragende Luftbewegung zuläßt. Zur Not könnte ich bei großer Hitze trotzdem noch ein Schattiernetz befestigen. Ich vermute stark das Du an Deinem Wohnort ebenfalls nur eine Überdachung / Beschattung benötigen wirst. Ich füge hier mal einen Link mit einem Trailer zum einem Video von Murray Hallam ein. Murray ist, falls Du Ihn noch nicht kennen solltest, praktisch der australische Aquaponik-Papst. Es gibt eine Reihe sehr sehr guter Video auf RUclips von ihm zum Thema Aquaponik, hier in Klammern der Link zum dem Video (ruclips.net/video/gBryTxPZENk/видео.html). Jedenfalls ist er in dem kurzen Trailer bei Besuch der "TC Lynx Farm" zu sehen. Alles Outdoor und mit beneidenswert weniger Aufwand tu betreiben als hier im mehr oder weniger 4 Monate zu kalten Deutschland... 2) Algen: Ich nehme Algen nicht als Zusatzfutter. Habe ich das so gesagt...? Bei mir sind Goldfische und ein paar kleinere Koi´s im Becken, die zupfen gelegentlich mal am Algenbewuchs, das ist schon alles. Die Fische bekommen von mir ein hochwertiges Koifutter mit 2 bis 3 mm Körnungsgröße. Man sollte jedoch darauf achten den Algenbewuchs so ging wie möglich zu halten - komplett verhindern kann man ihn eh nicht. Algen sind auch nicht gleich Algen. Grünalgen in Maßen sind okay, Braunalgen wären schon schlechter. Es ist ein komplexes Thema welches den Rahmen hier sprengen würde. Ich hoffe das ich Deine Fragen beantwortet habe. Falls noch Punkte unklar sind, melde Dich einfach. Beste Grüße aus Niedersachsen.
@@tomatengarage5608 Danke Tom, für Deine große Hilfsbereitschaft und die Beantwortung meiner Fragen. Ich hebe mir Deine Adresse auf alle Fälle mal auf, wenn es an den Bau rangeht tauchen vielleicht noch andere Fragen auf. Kann sein, dass ich das mit den Algen als Futter in einem anderen Video gesehen habe. Das ist ja auch immer von der Fischart abhängig. Du hattest doch auch ein neues Video von Deinem neuen Gewächshaus angekündigt. Kommt das noch?
Hallo, ich gebe meinen Fischen "Coppens Premium Kino Futter", das hat 3mm Korngröße und wird gerne genommen und gut vertragen. Alle sind gesund & munter, und das nach 5 Jahren Fütterung mit diesem Futter. Hier der Link zu Amazon (www.amazon.de/gp/product/B00MAU5IMI/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s00?ie=UTF8&psc=1).
sehr nices video, gratuliere zu dem system! zwei fragen hab ich: wieviele fische (stk bzw kg) hast du im tank? sind irgendwelche nährstoffadditive erforderlich (eisen etc)? grüße aus wien! lefty
Hallo Lefty, Danke für die Gratulation... :-) Zu Deinen Fragen: 1) Ich habe etwa 90 Fische in dem Tank. In Gewicht kann ich das nicht sagen, denn ich habe die Fische alle von jemandem übernommen der praktischerweise gerade zu dem Zeitpunkt seinen Teich zugeschüttet hat. Es sind so ziemlich alle Größen dabei, selbst ein paar Koi´s sind darunter. Mittlere Größe im Durchschnitt beträgt etwa 15 cm, würde ich schätzen. 2) Nährstoffadditive sind nicht erforderlich. Wenn das System läuft, dann läuft es. Ich habe im ersten Jahr direkt a Anfang noch Eisen-Chelat hinzugegeben, sowie ein Algenextrakt. Natürlich habe ich die Wasserqualität andauern überprüft, glücklicherweise konnte ich auf meine Erfahrungen als Aquarianer zurückgreifen, was sehr hilfreich war. Ich habe keine Katastrophen erlebt und keine aussergewöhnlichen Verluste beklagen müssen, daher denke ich alles war soweit ok. freundliche Grüße nach Wien, Micha
Nicht von der gleichen Pflanze. Versetzte Ernte, wenn man so will...also immer wieder, am besten möglichst regelmässig, Samen in die Erde bringen und anziehen, sodass man stets genug frische kleine Pflanzen hat die man ins System einsetzen kann.
Ein paar Fragen zu dem System: * Ich habe mehrfach gehört, dass das Lavagestein den PH-Wert des Wassers verändert, was für die Fische nicht ideal sei. Du beschreibst aber, genau das gegenteil. Hast du dazu Erfahrungen gemacht oder dieses über andere Punkte abgefangen? * Wären die Regenwümer nicht gleichzeitig Nahrung für die Fische? Nutzt ihr die Fische als Nahrung oder sind es Zierfische. Wie habt ihr diese über den Winter bekommen ? * Wie hoch ist der Verbrauch der Pumpe? Welchen Durchlauf benötigt das System? Danke schonmal :)
Ich habe mit dem PH-Wert keinerlei Schwierigkeiten gehabt. Allerdings habe ich das System auch wochenlang ohne Fische einlaufen lassen. Dazu habe ich mir eine Art Aktivator gekauft um eine Bakterienkultur zu etablieren. Müsste mal nachschauen was genau ich da für ein Mittelchen benutzt hatte und wo ich das erstanden habe. Jedenfalls lief das System anfangs wochenlang, bevor die Fische einzogen. Meine Aquarienerfahrung war da wirklich hilfreich. Natürlich habe ich andauernd die Wasserwerte gemessen. Als dann alles stabil war, zogen die Fische ein, es gab noch ein paar Teilwasserwechsel und das System läuft seitdem stabil. Die Fische sind bei uns übrigens keine Nahrung. Wir haben Goldfische und es sind auch ein paar kleinere Kois dabei. Wir haben die Fische aus einer Teichauflösung übernommen, welche gerade zu dem Zeitpunkt hier in der Nähe passierte. Ich hätte sonst sicher keine Goldfische genommen, aber es passte nun einmal zeitlich gerade alles und dann haben wir´s auch so gemacht. Ich habe nicht beobachtet das die Fische Regenwürmer futtern. Aber das Großteil der Würmer verlässt das Kiesbeet sowieso nicht, sondern sorgt dort für Ordnung und Sauberkeit. Die Fische haben über den Winter eine Heizung und Belüftung - auch das klappt bestens. Man muss schon schauen wie man das mit der Nahrung über den Winter macht. Stichworte: Wasserqualität und Temperatur. Die Punkte MUSS man im Auge behalten, sonst kann´s schief gehen und man verliert die Fische.... Also immer prüfen und sich kümmern... Den Verbrauch der Pumpe muss ich mal nachschauen, ich werde das noch nachreichen....
@@gesundmunter1138 klingt interessant. Hintergrund meiner Frage war, dass mir mehrfach inzwischen begegnet war, dass man den Porenton (also der grobe "Seramis"kram) nehmen solle, da es nicht in den PH-Wert eingreift. Das Ausschwemmen (wie du sagst über mehrere Wochen eingelaufen) wäre natürlich eine Option. Ich überlege nur was davon sich besser mit dem Anpflanzen machen würde. Den Aspekt Temperatur und Anpassung des Futters hatte ich noch gar nicht wahrgenommen, dann muss ich mal in die Richtung mich auch noch informieren. // Ich überlege gerade, ob es ggf. zielführend sein könnte ein Fischbecken in die Erde zu setzen, so dass es einen gewissen Frostschutz/ Isolierung erfährt. So könnte doch der Stromverbrauch wegen Heizung etc. gesenkt werden. Die offene Frage ist, ob die größere Förderhöhe den Vorteil nicht wieder auffrisst.
@@GUN2kify Hallo, ich habe mich seinerzeit für Lavabruch entschieden weil hier nix anderes zu kriegen war. Die Zeit saß mit im Kreuz und ich wollte es auch unbedingt noch in dem Jahr ans laufen kriegen. H-E-U-T-E (man lernt ja nie aus...) wäre ich klüger und würde längerfristig denken....Hinterher ist man ja stets schlauer. Der große Nachteil in der praktischen Arbeit ist schlicht und einfach die "Scharfkantigkeit" des Lavagesteins. Es ist die Hölle. Ein bisschen darin rumwühlen ruiniert die Fingernägel nachhaltig und die Haut wird dünn. Macht keinen Spass. Mein "Mentor", wenn ich ihn mal so nennen darf, also Rob Torcellini von der Bigelow Brook Farm benutzt "Expanded Shale". Hierzulande nennt man das wohl "Blähschiefer". Also kein Blähton, sondern Blähschiefer. Das Material ist leicht, rund und PH-Neutral. Wenn DU das irgendwo bekommen kannst, besorg´s Dir. Ich habe meinen Fischtank zu 4/5 in die Erde gelassen. Nur der Sumpftank ist noch ein wenig tiefer eingelassen, denn dort sammelt sich ja das zurückfliessende Wasser aus den verschiedenen Beeten, Röhren, etc. Das hilft sicherlich Temperaturmässig. Nicht nur im Winter, denn auch im Sommer muss man darauf achten das Wasser nicht zu warm werden zu lassen. Wasser heizen ist einfacher als es abzukühlen....und zu hohe Temperaturen im Sommer wären für die Fische absolut nicht gut. Der Sauerstoffgehalt sinkt dann dramatisch und auch Belüftung kann dann unter Umständen nicht mehr ausreichend sein. Mein Fischtank ist also in die Erde gelassen und ich decke ihn Sommertags auch immer noch mit Schilfmatten ab. Abschliessend noch 1 Tipp: wenn Dein Fischtank 1,5 Meter unter die Erdoberfläche geht, brauchst Du Dir keine Sorgen um die Fisch zu machen. Du musst sie nicht füttern, nicht beheizen, sondern nur evtl.. dafür Sorgen das mindestens ein kleiner Teil der Wasseroberfläche nicht zufriert. Das könnte man mit einem kleinen (!) Belüfterstein machen, der aber nur an der Oberfläche angebracht ist und das zufrieren verhindert. Keinesfalls den Stein auf den Boden legen und so dann das gesamte Wasser umwälzen. Die Fisch gehen dann in die Winterruhe und halten sich unten auf, wo das Wasser am wärmsten ist. Hier ist mal ein Link zu der Pumpe, welche ich benutze: www.amazon.de/gp/product/B01BGBEHUA/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o06__o00_s00?ie=UTF8&psc=1 Ich habe zwei davon, falls mal eine ausfällt - was aber noch nicht der Fall war. Es ist eine 30 Watt Pumpe, die 4500 Liter pro Stunde bewegt. Die reicht für meine Zwecke locker aus. Allerdings ist die Förderhöhe wirklich ein entscheidender Faktor. Das hatte ich anfangs unterschätzt und mir zuerst eine kleinere (und natürlich Strom sparendere...) gekauft. Aber noch bevor ich die ausgepackt hatte, sah ich auf der Packung an den Kurven das die sicher nicht gereicht hätte. Förderhöhe haut da wirklich auch die Leistung... Also lieber eine Pumpe kaufen die noch genug Reserven bietet. anstatt immer am Anschlag zu laufen.
Hier noch ein Link zum Kanal von Gunnar Shaffer, dort habe ich mir abgeschaut wie man die Growtower, bzw. die Taschen für die Netztöpfe, herstellt. ruclips.net/video/3LmydJnqMBI/видео.html
Abgefahren🙈👍.... Spiele schon seit längerem mit dem Gedanken mir auch eine Aquaponikanlage zu bauen. Hast du gar keinen Filter oder habe ich das einfach verpasst?
Hi, und Dankeschön für Deinen netten Kommentar. Erst mal kann und möchte ich Dich ermutigen das Projekt umzusetzen. Es lohnt sich auf jeden Fall - und das aus mehreren Gründen. Ein paar Gründe habe ich im Video ja bereits aufgezählt. Dazu kommt aktuell sicher noch diese ganze vermaledeite unsichere Lage der letzten Jahre. Da ist es schon beruhigend wenn man in Punkto Gemüse quasi auf "seine eigene Lieferkette" zurückgreifen kann; sprich: einfach in den Garten/die Aquaponikanlage/das Gewächshaus gehen und sich sein eigenes frisches (und am besten BIO) Gemüse holen. Zum Filter: In erster Linie reinigen die Pflanzen ja das Wasser auf biologische Art & Weise. Doch es fallen auch Feststoffe an die nicht von den Pflanzen abgebaut werden, die man also von Zeit zu Zeit beseitigen muß. Im Fischtank sammelt sich am Boden mit der Zeit so einiges an, in den Rohren lagern sich auch stets feinere Stoffe ab. Ich habe ja an allen möglich Stellen des gesamten Rohrsystems Kugelventile eingebaut. Wenn ich diese Ventile komplette zumache und dann schnell voll öffne, spült sich das allermeiste der Ablagerungen leicht heraus. Außerdem habe ich einen Rieselfilter in das System integriert (der ist im Video nicht zu sehen, da ich ihn erst vor 1 Jahr gebaut habe). Das ist in meinem Fall einfach ein 200-Liter-Regenfass in dessen Boden ich etwa 60 Löcher gebohrt habe, das ganze Fass ist gefüllt mit "BioClear"-Filtermaterial. Zuoberst liegen noch ein paar "Japan-Matten" für die groben Schmutzstoffe. Das Wasser rieselt einfach von oben durch die Japan-Matten und die Bio-Crystal-Filtersteine und läuft unten wieder raus. Die BioClear-Steine haben eine riesige Oberfläche, auf welcher sich Myriaden von Bakterien ansiedeln welche bereits einen guten Teil der Filterarbeit erledigen. Zudem wird durch das rieseln eine Menge CO2 ausgegast und das Wasser mit O2 angereichert... Klingt vielleicht kompliziert, ist aber ganz einfach... Zurzeit bin ich übrigens dabei meine Anlage komplett neu aufzubauen, Version 2.0 sozusagen. Mittlerweile verfüge ich ja über einige Jahre Erfahrung und sehe was gut funktioniert und was weniger gut klappt. Ich kann Dir nur empfehlen Dir den RUclips-Kanal und die Homepage von Peter Neudecker anzuschauen (Peters RUclips-Kanal: ruclips.net/video/2PagruPOw9g/видео.html) (Peters Homepage: andersfarm.at). Peter hat ein System entwickelt und bietet detaillierte Baupläne zum Kauf an, mit Bezugsquellen und allem Pi-Pa-Po. Die Kosten sind völlig okay und vor allem erspart man sich das mühevolle recherchieren und rumtüfteln. Das ist das Geld locker wert...! Außerdem bietet er Aquaponik-Kurse an (auch Online-Kurse, zu denen man nicht zu ihm nach Österreich in die Nähe Wiens fahren muß) in denen man extrem viel Wissen bekommt... Übrigens stehe ich in keinerlei geschäftlicher/finanzieller/was auch immer Verbindung zu Peter - mich überzeugt schlicht und einfach sein ganzer Ansatz. Das ist durchdacht bis ins Letzte und seine Anlagen sind richtige Hochleistungsdinger, die man so ganz sicher nicht hinbekommt wenn man sich, so wie ich am Anfang, alles mühsam selber draufschaffen muß. Falls es Dich interessiert, dann schau Dir doch auch gleich noch den RUclips_Kanal von Wolfgang Fraissl an (ruclips.net/video/VegZb6WBONc/видео.html). Wolfgang hat bei Peter Neudecker einen Kurs gemacht und die Pläne von ihm gekauft. Die Anlage läuft MEGA...! Übrigens sind beide Mensch sehr nett & freundlich und geben Auskunft wenn man sie freundlich anschreibt. So, das war nun eine sehr ausführliche Antwort auf Deine kurze Frage. Ich kann Dir meine Tipps nur wärmstens ans Herz legen und verbleibe mit besten Grüßen...! Michael
@@tomatengarage5608 @tom atengarage Hallo Michael, herzlichen Dank für deine Zeit👌. Ich habe nicht mit so einem ausführlichen Statement gerechnet und möchte mich deshalb vorab ganz besonders dafür bedanken. Die wirst es mir nicht glauben, aber mit Peter stand ich tatsächlich schon in Kontakt. Konnte mich aber bis Dato noch nicht durchringen bzw. die Entscheidung treffen die Investition zu tätigen. Ich bin völlig bei dir, wenn du über unsichere Zeiten sprichst und dann auf den Vorteil der Aquaponik verweist bzw. der Vorteil eines Gartens. Ich bin selbst seit ein paar Jahren schon aktiv am Gärtnern (6x4m Folientunnel, 2,5x2,5 Gewächshaus diverse Frühbeete und normale Beete). Selbst ein paar Hühner (Brahma und Mechelner) haben es in unseren 1500m2 Garten geschafft. Das klingt sehr interessant! Die 2.0 Version bedeutet du hast dir einen höheren Tunnel zugelegt und möchtest die Anlage noch erweitern? Und sprechen wir wirklich von Grund auf neu? Hast du dir dazu rat von Peter geholt bzw. ein fertiges Konzept erstanden? Ich habe mir Wolfgangs Video bereits angesehen. Das ist wirklich der Wahnsinn! VG und nochmal herzlichen Dank 👍
@@customknives5035 Hi. Tatsächlich werde ich die Anlage nach Peters Plänen bauen. Allerdings warte ich noch bis er seine neueste Version mit 4 IBC´s soweit hat das sie zum Kauf anbietet (er hatte mir das schon für demnächst in Aussicht gestellt). Und ganz klare Empfehlung von mir, tätige in aller Ruhe die Investition. Glaub mir wenn ich Dir sage das Du das nicht bedauern wirst. Ich habe einiges an Zeit & Geld aufgewendet um mein System soweit ans Laufen zu bringen. Zu meiner Zeit gab es hier nix und niemanden der einem was zu Aquaponik sagen konnte. Das war alles fest in Hand der Amerikaner & Australier...naja, letztere haben ja auch einiges an Witterungsvorteilen *lach*. Frage also: weshalb nicht auf die Expertise von jemandem zurückgreifen der ein zuverlässiges (!!!), stabiles (!!!) & hocheffektives System anbietet und sich den ganze Streß u(und gelegentlich auch Frust) ersparen? Auch wenn Peters "kleine Anlagen" auf den ersten Blick ausschauen mögen wie viele der Anlagen anderer Leute auf RUclips, liegt der Unterschied darin das Peters System wirklich sehr ausgeklügelt ist. Die Flußraten, Durchsätze, Bohrungen, Abständen, Distanzen - ach einfach alles, ist am richtigen Platz und das macht dann schon einen gewaltigen (!) Unterschied. Wer zum Beispiel schon mal selber ein Ebbe-und-Flut-Beet mit einem Glockensiphon betrieben hat weiß sicher wie regelrecht "nervös" so ein Siphon schon auf kleine Veränderungen irgendwo im System reagiert. Ich habe damit wirklich ordentlich rumprobieren müssen und mir etliche von den Dingern gebaut, bis endlich was dabei war was gut funktioniert hat. Kurzum, ich rühre hier quasi die "Werbetrommel" für Peter weil ich total überzeugt von seinem Ansatz bin - und ich das mittlerweile auch ganz gut beurteilen kann...*lächel*. Meine ganze Anlage habe ich abgebaut und werde eine komplett neue bauen, nach den Plänen von Peter. Also nur zu, es lohnt sich. Beste Grüße. Michael ps: Hier noch eine Antwort von Wolfgang Fraissl (wolffrai) auf eine Frage von mir zum Ertrag seiner Anlage: Die Anlage läuft sehr gut. Ernte war jedes Jahr super. Wir ernten im Schnitt 120 Kilo Tomaten, jede Menge Auberginen, Zucchini, Paprika, Chili, Okra, div. Krauter, Salate, Mangold usw. Dieses Jahr gab es das erste mal Erdbeertürme. Da kommt hoffentlich bald ein Video. Im Folientunnel befindet sich auch ein Feigenbaum der einen sehr guten Ertrag liefert. Mit den Fischen sind wir sehr zufrieden. Schmecken super und sind sehr unkompliziert.
Klasse Video. Ich habe auch Interesse an dieser Anbauart. Hast du zahlen, wieviel Strom deine Anlage im Jahr braucht? Es sind zwar keine großen Pumpen, aber die Pausen dich ständig.
Hallo und Dankeschön für den Kommentar! Belegbare Zahlen habe ich leider nicht.... Ich habe das ganze Projekt anfangs auch eher "sportlich" gesehen und wollte einfach erst mal wissen ob & wie ich das alles gut hinkriege. Der Aufwand des Bauens ist schon nicht gering. Die ganzen generellen Planungen, die Recherche wo man das ganze Material herbekommt, der Bau selber - also das alles frisst schon erst mal Zeit und Geld. ABER: steht dann alles und läuft, dann fragt man sich, warum man das nicht schon viel eher angegangen ist. Ich finde die Ausbeute (bzw. Ernte) auf dem geringen Raum, das man sich nicht mehr über Schnecken ärgern muss die den leckeren Salat wegfuttern, der um 90% geringere Wasserverbrauch (im Vergleich zu "Erdkultur" bei der ja das meiste Wasser versickert oder verdunstet), das und noch vieles mehr sind Faktoren die für mich wichtiger waren als letztlich der Stromverbrauch. Natürlich habe ich bei der Auswahl der Pumpen schon darauf geachtet. Ich hatte mich für diese Pumpen entschieden (www.amazon.de/gp/product/B00IPK8MWA/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s00?ie=UTF8&psc=1). Bei Amazon gekauft. Der Preis war ca. 60 €uro inkl. Versand. Leistung 4500Liter pro Stunde. Verbrauch 30 Watt (ich habe nicht geprüft ob der angegebene Verbrauch auch tatsächlich so ist...). Übrigens Achtung in Bezug auf die Pumpleistung. Man M-U-S-S berücksichtigen welche Höhe die Pumpe überwinden muss. Je höher das Wasser gepumpt werden muss, umso weniger Liter werden pro Stunde tatsächlich gepumpt...deshalb zum einen unbedingt auf diesen Punkt (das nennt sich Pumpen-Kennlinie und sollte als Diagramm jeder anständigen Pumpe beigefügt sein) achten und die Pumpe auch so wählen, das sie nicht andauernd "am Limit" läuft. Am Besten einfach eine Nummer größer kaufen. Ich habe mir zwei Pumpen gekauft. Beide laufen seit März 2017 (heute haben wir den 17.01.2020) ohne Probleme. Mein Aquaponik-Kurz-Fazit: Einfach machen, denn es lohnt sich meiner Meinung nach.... :-). Beste Grüße, Micha
@@tomatengarage5608 Dankeschön für die Antwort, ich bin noch in der aufwändigen einlesen und planen Phase, also wird alles noch etwas dauern. Wenn man die 30W und zwei Pumpen nimmt, dann kommt man auf ca. 140€ in Jahr an Strom Kosten, wenn man im Sommer noch Solar benutzt und im Winter evtl einen kleineren Kreislauf betreibt, dann werden die Kosten noch weniger. Also das ist ein Punkt, mit den ich ganz gut leben könnte.
@@zinita7715 Hi, ich wollte eigentlich - der Vollständigkeit halber - direkt geantwortet haben, bin leider darüber hinweg gekommen. Die zwei Pumpen laufen nicht das ganze Jahr hindurch, sondern lediglich von ca. Anfang April bis Ende November, also 8 Monate. In der Wintersaison ist das System leer, bis auf den Fischtank = also laufen die Pumpen dann auch nicht mehr. Im Fischtank habe ich eine kleine Luftpumpe für einen Lüftungsstein, sowie - aber nur für Januar/Dezember/Februar - einen Heizstab, der über eine eine Zeitschaltuhr gesteuert ist und dafür sorgt, dass das Wasser nicht allzu kalt wird. Die Zeitschaltuhr bzw. der Heizstab geht pro Stunde nur für jeweils 15 Minuten an. Regelmässig checke ich die Wasserwerte, ggfs. wird Wasser ausgetauscht. LG, Michael
Hallo, benötigst du kein zusätzliches Eisen, Kalium usw. in deinem System? Ich habe eine Mini Anlage mit 200l in der Wohnung. Bei mir muss ich regelmäßig Eisen "düngen" damit die Pflanzen gut wachsen.
Hallo Bernhard, ich füge gelegentlich Eisen-Chelat-Dünger (ich habe meinen von Let´s Grow) hinzu. Ist aber selten nötig, denn unser Wasser hier ist wirklich gut für Aquaponik. Ich mache regelmässig Wassertests - und man sieht natürlich auch wie & ob die Pflanzen wachsen. Mit der Zeit kommt die Erfahrung dazu und man kann das schon recht gut abschätzen. freundliche Grüße, Micha
Hallo, es geht auch ohne Folientunnel, ganz klar... Ich habe Ihnen dafür benutzt, weil ich die Fische ja nicht am Ende der Saison "ernte", sondern immer durch den Winter bringe. Möchte man wäremempfinfliches Gemüse (z.B. Kopfsalat) anbauen ist's sogar von Vorteil viel frische Luft zu haben. Vor ein paar Monaten habe ich den Folientunnel abgebaut und ein eckiges, höheres, größeres Gewächshaus um die Aquaponikanlage gebaut. Die Seiten habe ich als herausnehmbare Elemente gestaltet, die ich bei Bedarf einfach herausnehmen kann, sodass die Anlage quasi nur noch überdacht ist und sich die Hitze nicht so staut bzw. der leichte Wind hindurch wehen kann... So ganz ohne (Wetter-) Schutz würde ich persönlich die Anlage nicht lassen wollen. Es gibt ja nicht nur viel Sonne. sondern auch einiges an heftigem Wind (hier bei uns im Norden zumindest) oder auch kleineren Unwettern...da bin ich wirklich froh das draussen halten zu können. Kommt immer auf das Drumherum an und was man selber alles so machen möchte. freundliche Grüße und viel Spaß beim ausprobieren! Micha
...kleiner Nachtrag zu meiner Antwort von gestern. Hier ist ein Link zu den Jungs von "let´s grow", die zeigen dort ihren Schauteich und der steht im Freien...: ruclips.net/video/GVK0-B0WLbo/видео.html. beste Grüße, Micha
Es sind unterschiedliche Faktoren. Schnecken findet man natürlich auch in Gewächshäusern, das allein wäre kein Hindernis. In erster Linie ist es die fehlende Erde, da sich Schnecken tagsüber zumeist in der Erde verbergen (bei den Grow-Beds die mit Lavakies oder Blähschiefer gefüllt sind, ist es den Schnecken nicht möglich sich darin zu verbergen). Regenwürmer haben damit übrigens kein Problem, die findet man in den Grow-Beds immer - und sie sind ja auch erwünscht. Ein weiterer Punkt: Schnecken können nicht schwimmen (bei Deep Water-Containernwäre dieser Punkt auch ein Faktor). Ein anderer Punkt: Bei den Grow-Towers (also den "hängenden Rohren, welche seitlich die vielen Löcher haben in die man Salat, Minze, Erdbeeren, etc. pflanzt) haben Schnecken ebenfalls keine Chance, denn sie müssten schon praktisch "fliegen" können um dorthin zu gelangen.
Hallo erst einmal. Die Frage ist durchaus berechtigt. Tower haben aber zwei Nachteile, die man kennen muß. 1) Die Pumpen müssen wirklich "hart arbeiten" um das Wasser in die Höhe zu bringen. Ich hab's glaube ich schon einmal irgendwo erwähnt das es Sinn macht sich die "Leistungskennlinie" seiner Pumpe (am besten VOR dem Kauf) genau anzuschauen, denn daraus geht hervor, wie stark die gepumpte Wassermenge bei der zu bewältigenden Höhe abnimmt. Das ist wirklich dramatisch..., also geht einem dort eine Menge Leistung flöten. 2) Das Wasser erwärmt sich sehr viel stärker wenn es durch die Growtower läuft, als wenn es z.B. in ein Ebbe-Flut-Mediabed oder einen Flowting-Raft-Tank strömt. An ohnehin heißen Sommertagen kann das für die Fische und die gesamte Wasserqualität zu einem echten Problem werden. Kommt natürlich immer auch auf alle anderen Komponenten an, es gibt da sehr viele Variablen die es zu Bedenken gilt. Ich hoffe das ich Deine Frage zufriedenstellend beantworten konnte...!? Gruß aus dem Emsland.
@@tomatengarage5608 ja das war gut erklärt danke , ich entwickle gerade Tower für den Wohnungsbedarf und bin über jede Info dankbar . Ich kenne mich nicht aus und mache nur die Hardware als Auftrag aber dank deinem Video werde ich mir sowas auch bauen . Genial 😎
@@Mario_TripleTreat Das freut mich wirklich sehr!!! Viel Spaß dabei, damit und guten Erfolg beim Bau! Ich finde übrigens auch den Kanal "Anders Farm" aus Österreich gut. Leider nur wenige Videos zu Aquaponik (wenn auch viel mehr als bei mir...*lach*), aber die Anlage ist wirklich der Hammer.... Hineinschauen lohnt sich aber sicherlich. Und natürlich der Kanal "Bigelow Brook Farm" aus New England in den USA. Rob Torcellini ist ja quasi mein Mentor und Inspirationsquelle für mich; jedenfalls sehr viel Information und Tips. Ach es gibt so viele Ansätze und Leute die fantastische Sachen gemacht haben...
Sehr kluge und kostengünstige Wahl der Materialien und deren Anordnung. Eine Frage: Was macht man, wenn es im Winter so kalt wird, dass das Wasser friert? Danke!
Hallo Walter, zuerst mal Danke für Dein Lob. Zu Deiner Frage: Du hast das Video gesehen, also ist klar, ich bringe die Fische immer durch den Winter. Nun ist der Container für die Fische zwar im Boden eingelassen und steht ja auch geschützt. Mittlerweile ist der Folientunnel abgebaut und ich habe an gleicher Stelle eine wesentlich höhere und größere Holzkonstruktion gebaut. Mal schauen wann ich dazu vielleicht mal ein weiteres Video mache. Jedenfalls friert es zum einen später als der Gartenteich draussen. Und für die ganz ganz harten Wintertage habe ich einen großen Aquarienheuzstab im Container hängen, welcher über eine Zeitschaltuhr läuft und jede Stunde 2 x anspringt und Wärme produziert. Des Weiteren habe ich unmittelbar unter der Oberfläche ! (das ist wichtig: direkt unter der Oberfläche) einen Ausströmer-/Sprudelstein welcher über die angeschlossene Luftpumpe dafür sorg,t das die Wasseroberfläche in Bewegung bleibt und nicht zufrieren kann. Es ist ja so: damit Fische, ohne sich darum kümmern zu müssen, überwintern können, müsste man ein Becken haben das min. 1,5 Meter Tiefe hat. Die Fische fressen dann über den Winter nichts, der Stoffwechsel ist deutlich heruntergefahren und sie halten sich in den unteren Wasserregionen auf, denn dort ist das Wasser noch am wärmsten. Deshalb soll man auch keine komplette Umwälzung machen, denn dann würde das kalte Wasser von oben nach unten gelangen und das könnte für die Fische bedeuten das sie den Winter nicht überstehen... Das ist nun alles sehr abgekürzt und grob beschrieben, aber das Prinzip dahinter sollte somit klar sein. Mein Becken ist leider nicht so tief das ich mich darauf verlassen kann, also muss ich etwas heizen und per Sprudelstein dafür sorgen das nichts zufrieren kann. Zufrieren darf die Oberfläche nicht, weil die Fische sonst quasi ersticken könnten... Gruß, Michael
Hi Tom, tolles Video und danke dafür. Ich plane gerade auch eine Anlage für unsere Familie. Dazu hätte Ich da noch ein paar Fragen, wäre toll, wenn Du da eine Antwort zu geben könntest: - Läuft die Pumpe dann dauerhaft oder in Intervallen? - Könnte man den Zulauf zum Grow-becken auch höher legen und dann evtl. ein paar Erdbeerpflanzen quasi wie bei NFT Systemen in dieser Leitung pflanzen? - In anderen Anlagen werden oft Feststofffilter plus Biofilter verbaut. In deinem System gehst Du einen anderen Weg, mittels Growbecken und Regenwürmer, so wie ich das verstanden habe. Würdest Du das wieder so machen? Danke und LG Bjön
Moin Björn. Danke für die netten Worte. Ich freue mich sehr wenn es gefällt - und noch mehr wenn sich jemand dazu entschließt sich ein eigenes System zu bauen! Freu Dich drauf, es lohnt sich...! Zu Deinen Fragen: 1) Ja, die Pumpe läuft rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag / 7 Tage die Woche. Ich denke jedoch, das man durchaus auch mit Intervallen arbeiten könnte - es kommt ganz auf das individuelle System an. Je nach Fischart sollte man übrigens nicht vergessen für genügende Sauerstoffzufuhr zu sorgen! Aber das nur am Rande. 2) Ja, den Zulauf kann man problemlos höher legen um, und so praktisch kaskadenartig das Wasser zuzuführen. Allerdings muß man für jeden Zentimeter den die Pumpe das Wasser in die Höhe wuchten muß schon ordentlich mehr Pumpenleistung haben. Es lohnt sich sehr, oder genauer gesagt ist es unerlässlich, sich beim Kauf die Kennlinien zur Pumpenleistung genau anzuschauen. Hier ein Beispiel. Eine 12.000-Liter-Pumpe schafft bei 1 Meter Höhe noch 10.500 Liter, bei 2 Meter Höhe knapp unter 9.000 Liter, bei 3 Meter Höhe noch 7.500 Liter, usw., das heißt die Pumpenleistung nimmt stetig ab = also muss an unbedingt eine Pumpe kaufen die genug Reserven hat. Man kann da kaum zuviel Leistung haben. Ausserdem gehöre ich zu den Leuten die bereits erlebt haben das eine Pumpe mal kaputt geht. Pumpen tun das, aus einem mir nicht bekannten Grund, übrigens sehr gerne am Wochenende. Es ist daher nicht die schlechteste Idee eine Backup-Pumpe zu haben! Kein Witz. Nicht ist schlimmer, als wenn die Pumpe ausfällt. Man kann locker einen kompletten Fischbestand verlieren.... Und Stichwort NFT-System: generell gar keine schlechte Sache, aber in heißen Sommerphasen kann sich das Wasser in den Kunststoffrohren u. U. sehr stark erwärmen - und das könnte dann für die Fische und die Wasserqualität zum Problem werden (Sauerstoffgehalt, Algenwachstum, ect.). Ich sage nicht das Du's nicht machen solltest, ganz im Gegenteil, es spielen jedoch eine Menge Faktoren eine Rolle - und jedes System ist ein Unikat. 3) Also ich würd´s wieder genau so machen. Andererseits tüftle ich auch gerne rum. Ich habe letzten Sommer - aus reiner Experimentierfreude einen einfachen Rieselfilter gebaut (eine 200-Liter Regentonne, unten eine Menge Löcher reingebohrt, gefüllt mit "Crystal Biofilter"-Material - das ist ein ultraleichtes, schwimmendes, aufgeschäumtes Material, ich glaube Glas, mit einer riesigen Oberfläche durch die unendlich vielen kleinen Poren und Löcher; perfektes Material auf dem sich Mikroorganismen ansiedeln, welche das Wasser zusätzlich biologisch reinigen. Dann einfach eine Pumpe angeschlossen, das Wasser wird von oben in die Tonne gesprüht, denn ich habe noch einen speziellen Ausströmer gebaut, durch den bereits eine erste Stufe der Ausgasung erfolgt. Das gereinigte Wasser rieselt unten direkt ins Fischbecken und bringt zusätzlich eine Menge Sauerstoff mit zu den Fischen. Diesen Rieselfilter habe ich direkt auf den Fischbehälter gestellt, weil ich wissen wollte, wie sich das auswirkt, denn mich hat gestört, dass das Wasser nicht so klar war wie ich's gerne haben wollte. Das Ergebnis war wirklich sehr überzeugend, kristallklares Wasser. Die von Dir erwähnte Methode mit Feststofffilter/Biofilter ist aber auch klasse! Kam bei mir unter anderem aus Platzgründen jedoch nicht in Frage. Mein Mentor, wenn man so will, also der Mensch von dem ich am meisten über Aquaponik gelernt habe (Rob Tortellini mit seinem RUclips-Kanal "Bigelow Brook Farm") setzt übrigens sehr erfolgreich Swirl-Filter ein. Schau Dir mal seinen Kanal an. Hanz toll!!! Manche Leute betreiben bei Aquaponik ja keine Growbeds, daher fallen dann ja auch die Regenwürmer sowieso weg. Und hat man Deepwater-Container bleibt einem ja eh nix anderes als einen Biofilter zu bauen. Ich hoffe das Dir meine Antworten ein wenig helfen konnten. Und keine Sorge. Es mag komplizierter klingen als es wirklich ist. Bau Dir das System, lass es ruhig angehen (!) und mach eins nach dem anderen. Alle Fragen die auftauchen klären sich dann praktisch wie von selbst - Du wirst schon sehen. Das war's von mir, Björn. Lass ruhig mal hören wie Du voran kommst. Beste Grüße. Michael (Tom ist tatsächlich nur der erste Teil des ursprünglichen Namens "tomatengarage"...) :-) ps: hier noch ein Link zu dem im Rieselfilter verwendeten Biofiltermaterial: www.ebay.de/itm/233031247763?chn=ps&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&itemid=233031247763&targetid=1112021128267&device=c&mktype=pla&googleloc=20234&poi=&campaignid=10203814992&mkgroupid=101937413437&rlsatarget=pla-1112021128267&abcId=1145992&merchantid=112710162&gclid=Cj0KCQiAs5eCBhCBARIsAEhk4r5kQ85XEVIz5rYB2Qg-XAuGQNFU2oOIes5xI4oxcURa0RNqthbr9f0aApg8EALw_wcB
Wie sieht es aus mit Menge Fische in kg zu qm growbeds und wie ist es mit Eisendüngung? Mein Prototyp läuft seit 4 Wochen gut an, habe aber Anzeichen von Eisenmangel an den Pflanzen...
Hallo, tja Deine Frage kann ich nicht wirklich zufriedenstellend beantworten. Das Problem damit ist, es kommt auf sämtliche Umstände an, sehr viele Variable die das gesamte System beeinflussen (Fischart/Fischmenge, Pflanzenart/Pflanzenmenge, Standort, Licht, Temperatur)... Ein System muss sich erst einmal einlaufen, da ist es sowieso normal das die Werte amfangs alles andere als stabil sind. Eisenmangel in der Anfangsphase ist da quasi einfach nur eine momentane Tatsache, die sich jedoch auch wieder ändern kann. Du musst einfach alles was Du probierst im Auge behalten (Wasserwerte häufig testen, Zustand der Fische, Zustand der Pflanzen, ect.). Ich wünschte ich könnte einfach und klar antworten, doch das wäre nicht seriös. Aber ich find´s klasse das Du Dich getraut und ein System ans Laufen gebracht hast!! Beste Grüße, Micha
tom atengarage Hi Micha, habe gute Literatur zum Thema Sizing gefunden. Auf der Homapage gibt es umfangreichen theoretischen background, den ich hier als Lektüre empfehlen möchte: www.aquaponic.com.au/Aquaponic%20media%20bed%20sizing%20model%20explanation%20-%20metric%20Ver%202.0.pdf Lest die Fact sheets! Ich werde mein System daraufhin mit geringem Aufwand optimieren. Es ist ja eine kleine Testanlage mit in Summe 900 Litern und im Herbst ziehe ich dann um auf die Aquqponik V1 mit 2000 l für den Winterbetrieb und einen frühen Start 2020 auf dem Wirksystem.
Die Pumpen laufen 24 Stunden täglich. Das liegt hautsächlich daran das durch die Wasserumwälzung die Fische mit genügend Sauerstoff versorgt werden müssen.
Guten Tag Tom, Ich würde mich gerne mal mit dir Austauschen und von deinen Erfahrungen lernen, hast du eine Email Adresse wo ich dich drüber Anschreiben kann? Herzliche Grüße Robin
Der Aquaponik-Garten: Fische und Pflanzen in einem geschlossenen Kreislauf kultivieren - Schritt für Schritt zum eigenen System Taschenbuch amzn.to/2sph72N Aquaponik im Eigenbau: Aquakultur und Hydroponik zum Anfassen, Mitmachen und Erleben Taschenbuch amzn.to/2CkdAHT Aufbau eines Aquaponik-Systems und Analyse der wichtigsten Nährstoffe: Bei der Vergesellschaftung von Cucumis sativus mit Siluridae Taschenbuch amzn.to/2RJ6ZAk XBTIC Aquarium mit Topfpflanze Landschaft Hydroponics Growing aquaponics System Automatische Reinigung der Wasserqualität amzn.to/2TFw2Se
Hab das versucht das mit dem Rohr du bei mir sieht das so komisch aus nicht so wie bei dir. Würde das gern auch haben für mein Balkon hab schon das geltender voll da mit. Aber Platz ist noch da
Hallo Nicolai. Das ist gar nicht so schwer wenn man weiß wie's gemacht wird. Schau Dir dazu doch einmal dieses Video dazu an; Gunnar Schaffer erklärt das wirklich gut, alles Schritt für Schritt.... : ruclips.net/video/3LmydJnqMBI/видео.html. Gruß. Michael
Hallo Henk, also Deine Frage führt auf ein w-e-i-t-e-s Feld. Ich hänge mal einen Link an der Dir evtl weiterhilft. Das Forum ist jedenfalls ein Quell des Wissens, man muss nur die Spreu vom Weizen trennen. Beste Grüße, Micha. Hier der Link: aquaponik-forum.de/Thread-Messtechnik
In dem Behälter, von dem im Video die Rede ist, sind keine Fische die Algen fressen könnten. Die Fische sind auch nicht überall, sondern nur in einem Teil des ganzen Systems. Generell sind ein paar Algen nicht schlimm, sie wären auch gar nicht zu vermeiden... Alles in allem fährt man jedoch ein künstliches System - und ganz ähnlich wie in einem normalen Aquarium - wäre übermässiges Algenwachstum nicht gut. In meinem Fall war die Sonneneinstrahlung sehr hoch und dann ist es einfach erforderlich das man tätig wird. Ich habe übrigens keine ausgesprochenen Algenfresser unter meinen Fischen, es sind überwiegend Goldfische und einige Koi. Für Aquaponic kommen die unterschiedlichsten Fischarten in Frage. Welche Fische man einsetzt hängt von etlichen Faktoren ab. Freundliche Grüße, Michael
:-)) Ach wo sollte ich den auch mit den RUclips-Millionen hin...? Ist schon alles gut so. Ich hab´s ja nicht erfunden sondern ganz im Gegenteil selbst davon profitiert das andere ihre Erfahrungen geteilt haben - ohne darauf zu schielen wieviele "Likes" und "Abo´s" man damit erzielen könnte. Gruß & vielleicht macht es ja Lust was nachzubauen...?
Hello Tom, I ve finished my master of IT thesis in Germany and I have worked in sales and marketing fields of agriculture companies in Iran and India for 6 years, so do you have job or trainee position please ?.(I love to participate in this Aquaponic business )..I am in Germany but I can relocate to new places
Hi Bobi, thanks for your Question. I would love to offer a trainee position to you, but unfortunately I don't run a business. It is just a hobby to me. Also, here in Germany, Aquaponic has not arrived yet to a reasonable number of people do it professionally. Anyways, I think it is worth to invest time and power (and money obviously), because it more sustainable than anything else. Best of luck and greetings...!
Hallo Sabine, leider kann ich da nicht helfen. Ich verfüge über keinerlei Erfahrung und kenne auch niemanden persönlich der das in dem Bereich hat. Vielleicht gibt es irgendwo auf RUclips ja einen Clip in dem was gezeigt wird. Ich weiß, dass "ANDERS FARM" aus Österreich auf seinem RUclips-Kanal bei seiner ersten Anlage im Keller künstliche Beleuchtung hatte. Vielleicht wäre das interessant für Dich. Gruß, Micha
Hallo und Danke fürs vorbeischauen... Die Frage nach Anschaffung & Haltung kann ich nicht haargenau beantworten (ich hab's mir einfach nie haarklein aufgeschrieben) - aber doch einen Annäherungswert geben. Ich hatte z.B. alles was in an Holz für die Unterkonstruktionen benötigt habe, die ganzen Winkel, Schrauben, überhaupt so einiges an Kleinteilen usw. eh schon in meiner Werkstatt. Die Arbeit kann ich natürlich auch nicht rechnen. Um es kurz zu machen: für die ganzen PVC-Rohre, Kugelhähne, Fittinge, Rohrdurchführungen, PVC-Kleber habe ich ca. 170 Euro ausgegeben. Die Pumpen kosten jeweils etwa 55 Euro, Luftpumpe 25 Euro, Teichfolie ca. 20 Euro, 3 x IBC-Container habe ich für eine Flasche Chantré bekommen,... Ich war also mit etwas unter 300 Euro für alles dabei (das ist wirklich sehr günstig gewesen). Die laufenden Kosten durch die beiden Pumpen die Nonstop liefen + Luftpumpe (ebenfalls 24/7), sowie im Winter der Heizstab (nur jeweils ein paar Stunden auf 24 Stunden Laufzeit) hielten sich auch in Grenzen. Ich müsste das mal genau nachrechnen, aber es war nicht so erheblich. Letztlich war es ja vor allem ein erstes Projekt, bei dem es mir vor allem darauf ankam, ultrafrischen Bio-Salat, Basilikum, Tomaten, Minze etc. in großer Menge OHNE Schneckenbefall (der uns ja in den unseligen Vor-Aquaponik-Zeiten in den Wahn getrieben hatte...) ernten zu können. Muß ja eh jeder für sich selbst sehen wo die Prioritäten liegen, das kann man keinem abnehmen. Aber generell ist das Konzept AQUAPONIK überzeugend & effektiv. Ich habe noch einen Tip, falls es Sie interessiert sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen. Peter Neudecker (RUclips-Kanal "Anders Farm" ruclips.net/user/AndersFarmvideos) hat einen sehr effizienten Ansatz gefunden das Thema Aquaponik umzusetzen. Es lohnt sich wirklich sehr, sich das anzuschauen. Zudem plant Peter auch Anlagen (von kleinen (Hobby-)Anlagen bis zu großen Profi-Anlagen) und bietet diese Pläne zum Kauf an (hier der Link zu Peters Website: www.andersfarm.at/index.php). Sie werden staunen, wie klein eine Profi-Anlage sein kann, denn das sind echte Hochleistungsanlagen. Peter hat sich ausführlich mit der Technik, den Nährstoffen, der Wasserqualität, Temperaturen und und und beschäftigt. Auf nur 200 Quadratmetern Grundfläche kann Peter 30 Tonnen Fisch pro Jahr ernten (das sind z.B. etwa 13 Tonnen Fischfilet) sowie 40.000 Salatköpfe. Dabei legt er großen Wert auf Energieeffizienz und da er sehr clevere Ideen umgesetzt hat muß er nur sehr sehr wenig Energie einsetzen um die Anlage zu betreiben. Auf nur 200 Quadratmetern so einen Ertrag, das ist der Wahnsinn... Das Thema Wirtschaftlichkeit ist damit vom Tisch, denn besser geht es sicher kaum. Ich hoffe das ich mit meiner Antwort etwas aufklären und neugierig machen konnte. Freundliche Grüße. Micha. ps: ich stehe übrigens in keinerlei Beziehung zu Peter Neudecker, bekomme kein Geld oder sonstige Vergütung. Ich mag seinen Ansatz einfach und da gibt es auch keinen falschen Stolz, deshalb kann ich mit Feuer & Flamme nur jedem raten, sich dort einmal umzuschauen...!
Köntest du vieleicht mal ein update machen wäre mega interesant am liebsten wo du ein bischen mehr auf die fische eingest
WOW. Tolles Video! Hat mich auf vieler Weise inspiriert. Habe seit zwei Jahren einen Kleingarten und ein Gewächshaus und einen Folientunnel. Zwei Jahre nur Kampf mit Unkraut und Wühlmäusen. Aquaponik könntedie Lösung sein. DANKE!
Hallo Uwe, ich bin vollkommen darüber hinweg gekommen Dir etwas ausführlicher zu antworten... Uns ging es ähnlich, allerdings weniger wegen Unkraut & Wühlmäusen, sondern wegen unzähliger Schnecken welche sich unseren leckeren Salat einverleibt hatten. Wir hatten die Nase gestrichen voll davon und tatsächlich: Aquaponik ist die Lösung dieser ganzen Misere! Natürlich ist das mit etwas Technik verbunden, aber wir haben das System nun seit 5 Jahren am Laufen und wirklich nur ein paar minimale Verbesserungen vorgenommen. Ich denke das man sich grundsätzlich einfach überlegen muß was man mit den Fischen macht: will man die Fische "ernten" oder sollen sie über viele Jahre Nährstofflieferanten sein, die man dann aber auch durch den Winter bringen muß? Denn Aquaponik funktioniert hierzulande nur im Frühjahr, Sommer und Herbst, zumindest wenn man das System nicht im haus betreibt, was ja auch immer beliebter wird. Im Winter lässt man jedenfalls das Wasser raus, denn sonst platzen die Rohre wenn es dumm läuft, sprich sehr stark friert. Die Fische durch den Winter bringen ist also schon die größte Herausforderung. Allerdings auch wieder nicht sooo groß, denn mit einem anständigen Heizstab, einer Belüftungspumpe und gelegentlichen Wasserwechseln ist das auch kein Problem. Wenn man das berücksichtigt ist Aquaponik wirklich klasse und lohnt sich auf alle Fälle, trotz Stromverbrauch für die Pumpen und der Investition für alle benötigten Teile. Beste Grüße und nur Mut! Michael
Hast du gar keinen Feststofffilter?
Apropos Bigelow Brook Farm ... Habe mir damals die gesamte Serie angeschaut, wo er seinen Geodesic Dome gebaut hat und habe mich gewundert was er da mit seinem Fischtank will. Als es dann bei mir *klick* gemacht hat war's um mich geschehen. Aquaponik muss es sein! Dieses Jahr baue ich meine erste grössere Anlage in meinem Schrebergarten *freu*
Hallo - und ein "Dankeschön" für Deinen Kommentar. Zu Deiner Frage: Nein, ich habe in den ersten 3 Jahren keinen Feststoffilter gehabt. Im 4. Jahr habe ich jedoch eine Änderung gemacht indem ich einen großen Rieselfilter auf den Fischtank gesetzt habe. Rieselfilter heißt in meinem Fall: eine 200 Liter-Regentonne, gefüllt bis fast obenhin mit "Crystal-Clear-Porensteinen" (eine Art aufgeschäumtes Glas). Die Steine haben durch ihre vielen Poren und Löcher eine unfassbar große Oberfläche, welche sich mit Bakterien besiedelt und die Wasserqualität erheblich verbessert. Zuoberst noch einige Japanmatten zur Vorfilterung der sehr groben Bestandteile. Eine Pumpe bringt das Wasser aus dem Sammeltank (in den alles Wasser aus den Growtowers, Deep-Water-Containern und dem Ebbe & Flut-Mediabed zurückfließt) von oben in den Rieselfilter, das Wasser tröpfelt hindurch, wird dabei von allen Feststoffen gereinigt und es findet eine hervorragende Ausgasung statt; letztlich wird das Wasser für die Fische zudem mit ordentlich Sauerstoff angereichert. Die Filtersteine habe ich in Netze gepackt, damit ist eine regelmässige Reinigung viel leichter.
Bigelow Brook Farm: bei mir war es genau so. Ich war eigentlich auf der Suche nicht Infos für ein interessantes Gewächshaus und hatte schon was von GeoDome´s gehört. Die ganze Serie habe ich mir auch zig mal angeschaut und war dann Feuer & Flamme für Aquaponik. Eine Anlage habe ich mir gebaut - auf den GeoDome warte ich noch heute...*lach*.
Ich wünsche Dir viel Freude & Spaß bei Bau Deiner Anlage! Film das doch mal und stell es bei RUclips, Gettr, Vimeo, etc... oder sonst einer Videoplattform ein.
Beste Grüße. Micha.
Ich finde deinen Aufbau genial! Mit einfachen Mitteln hergestellt und funktionell. Mach weiter so und halte uns auf dem Laufenden. Ich bin Gewächshausbauer und stehe dir gerne mit ( Umbau) Tipps rund ums Folienhaus zur Seite.
Hallo Martin. Danke für Deine freundlichen Worte! Ich habe im Video ja erwähnt woher ich den Großteil der Ideen habe, nämlich vom aufmerksamen Studium von Rob Torcellini´s Kanal "Bigelow Brook Farm" - Ehre wem Ehre gebührt.... Das meiste Lob kann ich also nicht für mich einheimsen, aber dennoch freut es mich das Dir das Konzept gefällt. Und ich kann es nicht oft genug wiederholen: es lohnt sich wirklich sich daran zu machen und sich selber ein System zu bauen. Man staunt, wie produktiv so ein System sein kann. Auslöser für den Bau unseres Systems war ja einfach ein normales Gartenjahr, in dem wir jedoch viel Salat an "die Schnecken" verloren haben. War schon echt nicht mehr feierlich wieviel Salat und auch anderes Gemüse die verputzt haben. Und tatsächlich haben wir seitdem nie wieder Mangel an Salat, Basilikum usw. gehabt. Eine feine Sache...! Und danke für die angebotene Hilfe. Ich komme vielleicht wirklich mal darauf zurück. Freundliche Grüße und eine entspannte Zeit! Michael
Hallo Tom, besten Dank für Dein Video. Macht Spass Dir zuzuhören. Herzliche Grüsse und weiter viel Erfolg für alle die daran glauben und es weiter verbreiten. Oliver
Top Video, verständlich erklärt. Hab Dank dafür. Stabil 💪
Danke❣️
Bin sprachlos vor Freude an deinem Video!
Dankeschön, Oliver. Freut mich da es Dir gefällt. Und...überlegst Du Dir ein System zu bauen? Freundliche Grüße. Michael
Respekt! Viel kleine Probleme die du gelößt hast! Super!!!!👍👍👍
Danke für den freundlichen Kommentar! Daumen hoch für Dich :-). Hast Du selber ein Aquaponik-System? LG, Michael
Hallo, ein tolles Video. Besorge dir doch ein paar Paletten, verschliesse die Lücken ( Bretter von überzähligen Paletten nutzen) und setze die unter deinen Tunnel, du kannst die entweder direkt auf eine Folie stellen, oder aber mit Folie einlassen in den Boden...netter Nebeneffekt die Füsse bieten auch wieder Platz zum Pflanzen..oder aber wenn du sie hochkant stellst, kannst du dein Growsystem in die Lücken platzieren du kannst so entscheiden ob du 80 cm oder 120cm an Höhe gewinnst, durch einbuddeln kannst du dein Wunschmaß erreichen. Abo hast du... LG Sven
Edit... Du könntest auch Fenster mit einbauen und an diese automatische Öffner aus dem Gewächshausbereich mit einbauen, diese gehen stromlos automatisch auf und zu. Ich hab die bei Hunecke oder so ähnlich in Bielefeld vor ca 15 Jahren gekauft, die funktionieren immer noch tadellos.
Tolles System und schönes Review :) wenn ich mal einen Garten habe versuche ich ein ähnliches System in einem "Sunken Greenhouse" zu kombinieren :) Vielleicht sogar mit "Tire Wall" bekannt aus den Earthships...
Abo 👍 hoffe dann auf ein Video deines Update fürs Jahr 2020. Beste Grüße aus Luxemburg.
Super Video. Für Dein Hitzeproblem ist mir gleich der Gedanke gekommen, die Seiten des Tunnels bei Beginn der warmen Periode einfach alle 50 cm einen Ziegelstein unter zu legen (auf beiden Seiten), dann kann kühlere Luft von unten nachströmen. Bei Beginn der kalten Wetterperiode zieht man dann die Steine wieder raus und legt sie griffbereit daneben. Das alles natürlich nur, wenn sich der Folientunnel anheben lässt.
Hallo Buster, danke für deinen Kommentar und das Lob. Guter Tipp! Ich muß langsam wirklich mal ein Update zu diesem Video machen, denn den Tunnel aus diesem Video gibt es nicht mehr. War mir letztlich zu eng, zu klein - und vor allem zu warm... Ich habe mittlerweile den Tunnel abgebaut und an dessen Stelle eine Eigenkonstruktion aus stabilen Holzbalken gebaut, in einer Art Rahmenbauweise. Die Rahmen habe ich alle "herausnehmbar" gebaut, sodass ich tatsächlich alle Seitenelemente - bis auf die Rückwand, denn die ist kpl. mit Holz verkleidet - herausnehmen kann und so praktisch einen überdachten Unterstand für meine Aquaponikanlage habe.Zusätzlich kann ich das Dach von innen noch beschatten, was ebenfalls viel ausmacht. Sehr praktisch in der heißen Sommerzeit, denn gerade der Salat leidet sonst doch sehr unter der Hitze. Es gibt tatsächlich immer etwas zu verbessern und zu tüfteln....wenn man nur will. Beste Grüße. Michael
Hallo Michael, da ließe sich ja eventuell auch mal im Frühjahr oder Sommer ein vortreffliches Video von machen, oder? Ich liebe RUclips. 👍 Und natürlich danke für Deine nette Antwort. 💚
Interessant einen Erfahrungsbericht über eine private Aquaponik zu sehen. Basilikum liebt Durchzug und möchte bewegt werden. Tomaten möchten es warm und luftig. Ich hatte gehofft etwas mehr über die Wasseraufbereitung zu erfahren, aber der restliche Bericht war schon sehr interessant!
Hi Markus, zur Wasseraufbereitung gibt´s es eigentlich gar nicht viel zu sagen, denn wenn das System erst mal RICHTIG läuft gibt es nix aufzubereiten. Nur noch verdunstetes Wasser nachfüllen - fertig. Die Aufbereitung zu Beginn ist ebenfalls simpel. Man macht alles richtig wenn man dem System Zeit gibt sich einzulaufen. Damit meine ich, den Wasserkreislauf anwerfen damit sich bereits eine Bakterienkultur entwickeln kann und die Fische erst etwas später in das System zu bringen. Ich habe, zur Sicherheit damals "Super-Start Filterbakterien" von www.lets-grow.de (hier der Link dazu www.lets-grow.de/shop/wasseraufbereitung/biologie/57/super-start-filterbakterien?c=11) benutzt. War aber eigentlich nicht nötig, doch ich wollte wirklich keinen Fisch durch evtl. Nachlässigkeit verlieren. Von lets-grow.de habe ich noch ein paar andere Sachen benutzt: ein großes Wassertest-Set, Eisen-Chelat-Dünger (www.lets-grow.de/shop/wasseraufbereitung/naehrstoffe/70/eisenduenger-7-70g/150/500g?c=11), Harnstofflösung sowie Filtergel (www.lets-grow.de/shop/wasseraufbereitung/biologie/59/filtergel?c=11). Ach ja, die 5-cm-Netztöpfe haben wir auch dort erstanden. Zu den ersten beiden Punkten die Du angesprochen hast: Du hast recht was Basilikum und Tomaten betrifft. Der Folientunnel ist mir, wie ich in dem Clip ja erwähnte, zu klein, zu niedrig und zu eng. Es bot sich damals an die Anlage dort mal zu bauen, aber heute würde ich das anders machen. Die Tomaten sind ja eh nur zu Testzwecken dort untergebracht worden. Das Problem mit dem Tunnel ist, das es im Sommer für Salate schnell zu warm werden kann, denn auch Salat braucht keine stehende Wärme oder gar Hitze. Also muß ich an sonnigen Tagen immer eine dunkle Beschattungsfolie über den Folientunnel spannen: alles andere als ideal. Ich würde eine Aquaponik-Anlage heute auf jeden Fall so gestalten, dass ich quasi die Wandelemente öffnen oder sogar herausnehmen könnte. Das wäre dann praktisch eher sowas wie ein Unterstand, wenn Du verstehst was ich meine...?! Jedenfalls macht es Spaß so ein System zu bauen, laufen zu sehen...ich kann wirklich nur jeden ermuntern sich mal daran zu machen. Wer einen Garten hat, hat auch Platz für Aquaponik, denn es geht ja alles auch viel kleiner als es bei mir der Fall ist.... beste Grüße, Micha
lol basilikum wird von der industrie mit "vileda wischmöppen" gestreichelt und den warm und luftig effekt bekommt man mit nem 3 euro esp8266 chip mit tasmota firmware und nem dht22 sensor dann kann man voll automatisiert auch mit wlan zugriff etc sein "gewächshaus steuern" pumpen lichter luftfeuchtigkeit temperatur lüfter etc (achso auch motoren die das basilikum streicheln *gg*)
@@schwobaschlamber Das kam mal auf Pro7, aber nicht so ausführlich. War das die Gartenzentrale eG Papenburg?
Faszinierend! Vielen Dank! 😊
Hallo, ich denke einer der größten Vorteile von Aquaponik ist doch, dass man Gemüse UND Fisch "ernten" kann. Also ein paar Karpfen könnte ich mir auch in deinem System sehr gut vorstellen ;) Ich hatte gestern erst wieder Karpfen aus meinem System auf den Teller. War richtig lecker...Viele Grüße, Andreas
Moin Andreas, also für uns sind grössten Vorteile a) der geringe Wasserverbrauch verglichen mit "normalem" Erdanbau und b) die weit höhere Produktivität auf gleicher Fläche. Wir möchten unsere Fische nicht ernten - aber natürlich kann man das ohne weiteres bedenkenlos tun, denn es ist ja alles Bio, durch & durch... Zeig doch bitte mal Dein System, das ist sicher sehr interessant zu sehen, nicht nur für mich sondern auch für viele andere hier. Beste Grüße, Micha
Hi Micha, ja freilich, schau einfach mal hier: ruclips.net/video/XJYVmZ9S5zA/видео.html
Gruß,
Andreas
@@schore19 Hallo Andreas, habe mir soeben Dein Video angeschaut. Wirklich sehr gut durchdacht das System! Sehr gut!!! Das mit dem Trommelfilter find ich ja interessant. Hatte ich auch mal kurz angedacht, bin dann jedoch wegen akutem Zeitmangel davon abgekommen. Ausserdem steht bei uns mittelfristig ein Umzug an, daher lohnt es sich nicht allzu viel Zeit & Energie darein zu stecken...Das mache ich wenn wir am neuen Ort sind alles gründlicher. Ich habe mein System nun 3 Jahre und es gibt für jedes Jahr immer wieder neue Ideen die ich gerne umsetzen möchte. Jedenfalls Danke für das teilen Deines Video´s, Andreas. Beste Grüße, Micha
Danke, freut mich, dass es dir gefällt. Mir geht es auch so. In dieser Saison werde ich noch ein außenliegendes Beet hinzufügen und ein paar Tricks gegen die Trauermückenlarven ausprobieren und und und... Ich werde berichten :)
Hello Schore, I ve finished my master of IT thesis in Germany and I have worked in sales and marketing fields of agriculture companies in Iran and India for 6 years, so do you have job or trainee position please ?.(I love to participate in this Aquaponic business )..I am in Germany but I can relocate to new places
das ist ja süß das männer auch ein herz für mäuschen haben. du hast die ehre deines genders gerettet zumindest bei mir. lg a
Danke für das tolle Video!
Sehr gutes Video. Danke
Hallo Sven, danke für´s anschauen und Dein Lob. Ich hoffe das sich der ein oder andere evtl. ermuntert fühlt sich auch mal ein Aquaponic-System anzuschaffen. Muss ja nicht gleich so groß wie meins sein, es geht ja auch viel viel kleiner und funktioniert genauso gut. Kürzlich erfuhr ich das demnächst ein Profi-Aquaponic-System in unserer Nähe gebaut werden soll. Ich bin mal gespannt wie das ausfällt und es würde mich echt freuen wenn das gut läuft. Wenn man "normales" gärtnern gewohnt ist kann man schon stauen wie ergiebig und effizient man mit Aquaponic wirtschaften kann. freundliche Grüße, Micha
I am in Germany too and I love to participate in Aquaponic Business ..so If you have any trainee or Job offer pm me please ?..
Tolle arbeit
Grandios! - Tolle Inspriationen!
Hallo und Dankeschön für den freundlichen Kommentar! Die Netztöpfe habe ich von "Let´s Grow" (hier der Link direkt dorthin, hoffe das man den hier so posten darf: www.lets-grow.de/shop/anzucht/7/netztoepfe-5cm-100-stk). Für uns waren 100 Stück natürlich zu wenig, aber mit den 300 Netztöpfen die wir geordert hatten kommen wir längst aus. Zumal man die Töpfe ja nicht nur 1 x verwenden kann...
Genial! Was mir spontan als erstes dazu einfällt: Wurmfarm - so bekommst aus den Pflanzenresten Fischfutter.
Aber eigentlich wollte ich fragen, wie man am besten in die Aquaponik einsteigt. Gibts gute Bücher dazu? Welche? ;)
Dankeschön!😀
Hallo und Danke für den freundlichen Kommentar. Bücher kenne ich keine, weiß jedoch das es welche gibt. Ob die gut sind kann ich jedoch nicht sagen. Das führt direkt zum nächsten Punkt: wie man am besten in Aquaponik einsteigt. Tja, also ich habe mir ALLES aber auch wirklich alles hier auf RUclips reingezogen. Es gibt so viele unterschiedliche Ansätze zu dem Thema wie es Sterne am Himmel gibt....*lach*. Ich will darauf hinaus das es Sinn macht sich ausführlich zu informieren und dadurch das für sich zu finden und zu entdecken was für einen selbst paßt. Es lohnt sich vor allem, sich im englischsprachigen Raum umzuschauen, denn da sind einfach viel viel mehr Informationen zu bekommen. Natürlich können wir hier in unserem Klima nicht Konzepte umsetzen von jemandem der Australien Aquaponik betreibt, aber rein technisch bleibt immer etwas Gutes hängen.... Auch wenn ich nicht konkret helfen kann, hoffe ich doch das Du meiner Antwort etwas entnehmen kannst was Dich weiterbringt. Herzliche Grüße aus dem Emsland. Michael.
Hallo Tom, tolles Video. Bin erst im Spätsommer auf die Idee mit Aquaponic gekommen, weil so viele Fadenalgen im Schwimmteich waren. Jetzt versuche ich gerade ein Minisystem in meinem alten Paludarium nachzubauen. Jetzt wollte ich wissen, ob oder mit was ich düngen soll, da keine Fische in Frage kommen. (Auch nicht im kommenden Jahr im Schwimmteich ;-)
Hallo Wolfgang. Erst einmal Dankeschön für das Lob und die freundlichen Worte! Meine Antwort auf Deine Frage fällt leider recht kurz aus, denn genaugenommen ist ein System o-h-n-e Fische ja keine Aquaponik; diese beinhaltet ja schließlich Fische und (!) Pflanzen in einem gemeinsamen Wasserkreislauf. Was Du vorhast fällt in die Rubrik Hydrokultur - und damit habe ich keinerlei Erfahrung - und kann Dir beim besten Willen nicht sagen wob oder womit Du düngen solltest. Freundliche Grüße aus Niedersachsen.
Sehr schönes Video .
Ich spiele auch mit dem Gedanken mir so eine Anlage aufzubauen.
Vielleicht kannst du mir mal schreiben welche Pflanzen /Früchte gut gedeihen und auch schmecken .
Hallo und zuerst einmal Danke für die netten Worte. Generell sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, man kann also eigentlich alles anbauen. Ganz klassisch sind natürlich alle Salatarten geeignet. Basilikum, Petersilie,...Kräuter allgemein. Tomaten klappen auch super, aber dabei ist immer die Höhe der Pflanzen zu bedenken (wieviel Platz hat man "nach oben"). Ideal wäre es, wenn man sich vor dem Bau genau klargemacht hat, was man anbauen möchte. Ich habe es nie mit Kartoffeln probiert, aber selbst das soll richtig gut klappen. Der von mir im Text unter dem Video erwähnte Peter Neudecker (RUclips-Kanal "AndersFarm") hat vor einiger Zeit angekündigt ein Video dazu zu machen. Überhaupt möchte ich Dich dazu ermuntern Peters Kanal zu besuchen und dir anzuschauen was so alles möglich ist. Hier mal der Link zu einem von Peters Videos (ruclips.net/video/MjuzFEFxV34/видео.html). Er zeigt dort seine vielfältige Pracht, man kann es nicht anders nennen... 🙂. Peter macht sogar Kurse und plant Anlagen (gegen eine angemessene Gebühr). Schau dir ruhig mal seine Videos an, das ist total motivierend. Herzliche Grüße. Michael.
Hm, ich überlege das Filterwasser meines 12.000 Liter Teiches sinnvoller zu nutzen :-) *Woher habt ihr die Styrodurplatten?*
Überlege mir schwimmende Salat- und Kräuterinseln zu bauen :-)
Eines der besten nicht überdrehten Videos mit reichlich Infogehalt! Danke dafür.
Hallo - und Dankeschön für die warmen Worte...! Wenn ich's richtig verstehe möchtest Du die Styrodur-Platten auf dem Teich nutzen? Falls das so ist, dann denke ich das es keine schlechte Idee ist, denn ich meine die Jungs von "let´s grow" (bei denen man auch eine Menge Dinge bzgl. Aquaponik bestellen kann...((nein nein, ich stehe in keinerlei Beziehung zu den beiden))) haben das auf ihrem großen Teich ebenfalls so gemacht. Ich meine das ich auf RUclips das mal so gesehen habe. Die Styrodur-Platten habe ich im Baumarkt gekauft. Bei uns ist das OBI. Die genaue Bezeichnung ist übrigens "XPS-Platte". Schau Dir die einfach mal an. Es sollte ein sehr fester Schaumstoff sein, normale Styropor-Platten sind einfach zu grob und nicht stabil genug... Dann am besten einen Akkuschrauber + 5cm-Lochsäge nehmen, damit die Löcher in die Platten schneiden. Die Netztöpfe habe ich bei "let´s grow" gekauft. Ich habe mir 300 Stück gekauft und die reichen erst mal ein paar Jahre. Hier und da geht mal einer kaputt, aber das ist wirklich zu vernachlässigen. Anstatt der Netztöpfe könnte man sich in den USA bei "Bigelow Brook Farm" auch sogenannte "grow grips" bestellen. Das sind Schaumstoffteile und die man die Setzlinge direkt "einklemmen" und in die Styrodur-Platten setzen kann. Das hat den Vorteil das man kein weiteres Substrat benötigt, denn wenn man Netztöpfe nimmt muß man ja noch z.B. Blähtonkügelchen haben um die Setzlinge zu fixieren.... Ich hoffe das ich etwas helfen konnte und kann nur sagen: ....trau Dich! freundliche Grüße, Micha
ich habe inspiriert durch eure videos gerade eine deepwater-recycling-kultur erfunden, wo ein übriggebliebener salatstrunk in einem pizzeriateller mit ausschnitt bei mir im teich herumschwimmt und sich seines lebens freut. mal sehen ob das funktiuoniert. bisjetzt sieht er gut aus.
Hallo Anette, ich kann mur gut vorstellen dass das klappt. Die Jungs von "let´s grow" hier in Niedersachsen haben einen Teich auf ihrem Gelände, den sie mit einer ähnlichen Methode bestückt haben... freundliche Grüße, Michael.
Hallo
Danke für das gute Video
Wenn Ich keine Fische habe
Was kann man für Nährstoffe in das Wasser geben
Lg Harry 🙏
Servus. Tolles Video Danke dafür.
Eine bzw. zwei Fragen habe ich dazu.
Wieviele Fische kann man hier reingeben?
Wie sieht es mit der Vermehrung der Fische aus, müssen sie Jahr für Jahr gekauft werden?
Ok sind doch drei Fragen. :-)
Funktioniert das auch mit Flusskrebsen?
lg
Hallo Helmut. Danke für Deine freundlichen Worte! Zu Deinen Fragen. 1) Als Faustregel man rechnet
@@tomatengarage5608 servus. Leider ist die Antwort nicht vollständig :-)
Tolle Idee mit den KG-Rohren und den Formen, in die Netztöpfe reinpassen und danke für die Anleitung!
Eine Frage, wenn man da oben "chaotisch" Wasser da rein leitet, wie kriegen die Pflanzen gleich viel Wasser. Oder leitest du das Wasser oben ganz genau rein, mit so einer dreiteiligen Bewässerung? Oder kriegen die automatisch alle was ab?
Hallo Stefan. Danke für die freundlichen Worte! Freut mich immer sehr wenn ich höre das jemand sich näher mit diesem Thema beschäftigt und ich kann nur dazu ermutigen sich mal ein System zu bauen... Nun zu Deiner Frage: die Idee mit den "Growtowers" oder der anders ausgedrückt der "vertikalen Aquaponik" hatte nicht ich, es gibt da regelrechte Aquaponik-Pioniere die da sehr gute Vorarbeit geleistet haben. Ist aber wirklich ein unglaublich platzsparende Möglichkeit um z.B. Salate anzubauen. Die Bewässerung hat mich aber auch einiges an Zeit und Ausprobieren gekostet. Zuerst hatte ich Vernebelungsdüsen, welche genau über einem Growtower angebracht waren und die das Wasser sehr fein zerstäubt haben, sodass eine sehr gleichmässige Bewässerung erfolgte. Diese Düsen haben sich jedoch andauernd zugesetzt, denn im Wasser bzw. in den Rohren waren einfach insgesamt zu viele Feststoffe.
Kann man auch kaum vermeiden. Zwar kann man durch verschiedene Arten von Filtern die Feststoffe aus dem Wasser filtern, jedoch bilden sich sowieso in den Rohren Ablagerungen, welche zwar nicht schlimm sind, aber auf jeden Fall reichen diese feinen Vernebeln zu blockieren. Die Ablagerungen können übrigens eine erstaunliche Masse erreichen und es ist durchaus sinnvoll, diese Ablagerungen von Zeit zu Zeit wenigstens grob zu entfernen. Ich mache das einfach wie folgt: generell drossle ich den Wasserdurchfluss der Pumpen per Absperrhahn an jeder Leitung auf das erforderliche Mass. Um die Ablagerungen zu entfernen bzw. zu minimieren, öffne ich die Absperrhähne auf das Maximum und der höhere Druck bzw. Durchfluss spült die Ablagerungen heraus. Zum Ende einer jeden Saison reinige ich die Rohre gründlich indem ich einen Draht mit einer kleinen Bürste am Ende durch die Rohrstücke schiebe/ziehe. Jetzt aber zurück zu eigentlichen Thema. Die Düsen waren also zu empfindlich. Ich habe es dann mit einer Art "groben Düsen" probiert, indem ich einfach Endstücke bzw. Kappen auf die Rohre gemacht habe und diese mit 5mm Bohrlöchern versehen habe. Damit war ich aber auch nicht wirklich zufrieden, denn auch diese sorgten nicht für das gewünschte Ergebnis. Letztlich habe ich jegliche Düsen entfernt und über jedem Growtower ein T-Stück aus 25mm-Rohr mit einem Absperrhahn montiert. Etwa 10 bis 15 cm unter der Rohroberkante habe ich kleine Plastikschalen angebracht, welche ziemlich genau den Rohrdurchmesser haben. Diese Schalen konnte ich recht einfach in das Rohr klemmen. Mit einem 5mm-Bohrer habe ich ca. 12 Löcher gebohrt und diese Methode hat sich letztlich für mich bewährt. Nun verteilt sich das Wasser so, das alle Pflanzenwurzeln genügend Wasser abbekommen. Über die Absperrhähne kann ich die Wassermenge sehr regeln. Im Grunde wäre also die "dreiteilige Bewässerung" die Du erwähnt hast, die zuverlässigste und beste Methode, Stefan. Das Wasser kann auch durchaus "chaotisch" zugeführt werden, denn die Wurzeln hängen nicht nur frei in der Mitte des Rohres, sondern "kleben" auch am Rand und auf dem Weg nach unten verteilt sich das Wasser dann sowieso ausreichend, sodass insgesamt eine gute Versorgung aller Pflanzen erreicht wird. Ich füge hier mal noch ein paar Link zu anderen RUclips-Quellen an. Daraus kannst Du ersehen das es viele total unterschiedliche Ansätze gibt und wie so oft bedeutet dies, das man einfach ausprobiert und schaut was für einen selber funktioniert.
Ich hoffe ich konnte Deine Frage sinnvoll & ausführlich beantworten und wünsche viel Spaß beim ausprobieren!
Und falls Du weitere Fragen hast, dann einfach los damit... :-)
Beste Grüße, Michael
ps: Ergänzung. Lieber Stefan, nachdem ich diese ellenlange Antwort geschrieben hatte klingelte es irgendwie als ich Deinen Namen nachmals las. Mensch, ich habe mir - bevor ich meine Anlage gebaut habe - auch Aquaponik-Videos von Dir angeschaut...! Ich will meine lange Antwort jetzt nicht kürzen, denn evtl. hat ja der ein oder andere, welcher nicht ganz so gut mit der Materie vertraut ist wie Du, ja trotzdem etwas davon. Hätte ich vorher geschnallt welcher Stefan Du bist, dann wäre meine Antwort natürlich entsprechend kürzer ausgefallen.
Gruß nochmals aus Niedersachsen,
Michael
1) ruclips.net/video/BKncL32zTXg/видео.html.
2) ruclips.net/video/LXSCIEOp0sc/видео.html.
3) ruclips.net/video/v2UcuNEmq8c/видео.html
4) ruclips.net/video/d14j2KdmCds/видео.html.
5) ruclips.net/video/wbhw2nog-AQ/видео.html
6) ruclips.net/video/4Ao9anloLlU/видео.html
Machst du noch aquaponik? Wenn ja währe ein weiters Video cool👍
Hey, sehr spannendes Video!
Eine kleine Frage am Rand: habt Ihr oft Minustemperaturen im Winter? Stecken das die Fische gut weg?
Hallo Moritz und danke erstmal für Dein Lob. Zu Deiner Frage: Ja, wir haben des öfteren Minusgrade und die Fische stecken das gut weg. Ich muss das aber etwas genauer erklären. Wir leben hier in Norddeutschland in der Nähe von Papenburg, es sind nur noch 80 Kilometer bis zur Nordseeküste. Das Klima hier ist also nicht wirklich warm, verglichen mit der Bonner Bucht z.B. Die ganze Aquaponikanlage ist ja überdacht (übrigens gibt es den Folientunnel aus diesem Video nicht mehr. Ich habe den abgebaut und um die Aquaponikanlage herum eine Eigenkonstruktion gebaut: höher, breiter und länger, da mir die 6x3 Meter des Folientunnels nicht gereicht haben. Ich muß wirklich mal ein neues Video dazu machen, das habe ich für 2021 fest auf dem Zettel). Zurück zum Thema. Die Anlage steht also nicht draussen un das bedeutet natürlich auch das in der Anlage eventuelle Minusgrade später eintreten. Zudem habe ich für den Winter einen großen Heizstab installiert den ich bei Bedarf einschalte. Filterung ist somit auch auf Minimum und ich sorge durch einen Belüfterstein, welcher im oberen Drittel des Fischbehälters angebracht ist, dafür das für ausreichende Ausgasung des Wassers gesorgt ist. Das klappt seit Jahren bestens. Die Fische sind in der Winterruhe und fressen nichts wenn es kalt ist. Das bedeutet auch, das sie so gut wie nichts Ausscheiden, was wiederum für die Wasserqualität von Bedeutung ist. Die muß man natürlich immer im Auge behalten, das ganze Jahr über! Es kann auch mal sein das ich einen Teilwasserwechsel vornehme - alles in allem habe ich mittlerweile Erfahrung genug um das ganz ordentlich beurteilen zu können. So, das war jetzt der Versuch Deine Frage einerseits kurz, andererseits etwas tiefer gehend zu beantworten. Beste Grüße aus dem Norden. Michael
@@tomatengarage5608 Merci für die Infos! Ich bin gerade dabei, mir ein Aquaponik-System zusammenzustellen und bin zuweilen etwas unsicher, wie das bei mir in der kalten (aber auch nicht mehr so schneesicheren) Schweiz klappt. Wo hast Du Dich denn so informiert?
@@moritzengi ruclips.net/user/LucasmachtdenFisch de isch au Schwizer us ZH und het ehn Yt channel. Ich will au mit 2 Landwirte rede. Make Aquaponik great ;)
Ich hätte gerne noch gewusst, womit du deine Fische fütterst. Und ob die Pflanzenwurzeln als Fischfutter geeignet sind.
Bin auch begeistert von Rob's Channel und habe mit Freude sein wissen aufgesogen. Habe dennoch ein Frage: Wie siehts aus wenn du mal in den Urlaub fährst, kann man das System alleine lassen?
Hallo Rüdiger, zuerst einmal Dankeschön für´s anschauen meines kleinen Filmchens. Zu Deiner Frage: man kann das System problemlos alleine lassen, es läuft stabil und benötigt recht wenig Pflege. Natürlich müssen die Fische regelmässig Futter bekommen, auch wenn wir weg sind. Bei uns kein Problem, das machen dann zuverlässige Freunde alle zwei Tage. Passieren kann immer etwas: z.B. lief mal eine Menge Wasser über bzw. aus, weil Wurzeln den Ablauf eines DeepWaterContainers verstopft hatten. Geht man vor der Abreise aber mal durch und checkt die "neuralgischen" Punkte ist alles kein Problem... Ich hoffe das ich beantworten konnte was Du wissen wolltest. Falls Du noch Fragen hast, immer raus damit...
Sieht gut aus. Brauchst du garkein Biofilter wo sich Bakterien ansammeln? Stichwort Helix
Wie machst du das mit den Füßchen im Winter? Sind die exdra isoliert oder geschützt? Muss man es im Gewächshaus machen wegen den Fischen? Wie sieht es im Winter aus ohne Gewächshaus? Und braucht man eine fischheitzung?
Hallo und guten Tag. Ich vermute das es nicht "Füßchen" sondern "FISCHEN" heißen soll, oder? Es kommt einfach darauf an: was für Fische sind es? Für Aquaponik kann man ja alle möglichen Fischarten nehmen, manche davon sind winterhart, manche nicht. Man muss einfach schauen wie kalt es im Winter wirklich werden kann. Bei mir ist es ja recht geschützt, da der Fischbehälter im Gewächshaus steht UND in die Erde eingelassen ist. Da müsste es schon tierisch kalt werden damit der Behälter zufriert. Das dürfte natürlich nicht passieren, übrigens auch bei einem normalen Gartenteich mit Goldfischen oder gar Koi´s nicht. Die Fische würden quasi ersticken... Das bedeutet, es muß immer zumindest ein kleiner Teil der Oberfläche eisfrei bleiben, damit Gase entweichen können. Zur Sicherheit habe ich im Winter also eine Stabheizung laufen, welche die Temperaturen auf zwar kühl, aber für Die Fische erträglich hält. Das Wasser lasse ich im Winter aus dem gesamten System ab, nur bei den Fischen ist es noch drin. Die Wasserqualität habe ich auch im Winter im Auge und schaue täglich wie es den Fischen geht. Mittlerweile habe ich natürlich eine ziemliche Routine, aber Wassertesten schadet dennoch nie. Die Fische verdienen das man sich ordentlich um sie kümmert. Man könnte Aquaponik auch ohne Probleme "draussen" betreiben, habe ich vor Jahren auch schon gemacht. Baut man z.B. Salat an, dann darf es ja eh nicht zu warm werden, sonst läßt der Salat ganz schnelle die Blätter hängen. Ich finde es aber praktischer drinnen, allerdings habe ich nicht mehr den Folientunnel welcher im Video noch zu sehen ist, sondern habe an gleicher Stelle eine deutlich größere & höhere Holzkonstruktion gebaut. Alle Seitenwände sind als herausnehmbare Module angefertigt, sodass ich im Sommer praktisch einen Aquaponik-Unterstand habe. Da geht viel Luft durch, die Hitze staut sich nicht und sollte es doch mal einen heftigen Regenguss geben, leiden die Pflanzen trotzdem nicht. Ich denke ich werde wohl wirklich mal ein Update-Video machen müssen... :-). Ich hoffe das ich Ihre Fragen gut beantworten konnte und sage Tschüß bis demnächst! Und nur Mut, bauen Sie sich ein System, das macht wirklich Spaß. Gruß, Michael
Hallo Michael danke für dein Video hat echt mein Interesse geweckt und deine pflanzen sahen richtig gesund aus. Ich habe mal eine Frage... benutzt du kein Filtersystem oder wie wird dass Wasser von den Fischen gesäubert alleine durch die Sumpfgrube? außer Fischfutter gibst du keine Nahrung für die Pflanzen dazu? Liebe Grüße
Hallo Laila, Danke erst mal für Deinen Kommentar...! Zu Deiner Frage (...ich hole etwas aus): in der Aquaponik sind die Pflanzen das Filtersystem. Die Ausscheidungen der Fische sind die perfekte Pflanzennahrung. Die festen Stoffe der Ausscheidungen, sowie allerlei organisches Material von den Pflanzen (Wurzeln, Blätter, etc), sammeln sich im Sumpftank/Sumpfgrube/Swamptank und die entferne ich regelmässig, alle paar Wochen, mit einer Saugpumpe aus dem Sumpftank. Und tatsächlich kommt ausser dem Fischfutter nichts sonst ins Wasser. Freundliche Grüße und falls noch Fragen sind, einfach Fragen :-). Michael
Großartig !
Hi Christian. Danke für´s Lob...! Hast Du eine Aquaponik-Anlage gebaut oder einfach erst mal neugierig und auf der Suche nach Infos? Gruß aus dem Emsland, Michael
@@tomatengarage5608 , nein ich bin nur durch Zufall auf Aquaponik gestoßen ( hatte ursprünglich Infos zum umstellen von Zimmerpflanzen von Erde auf Hydro gesucht ) ... Sehr interessant, nun weiß ich was Aquaponik ist. Hatte erst eine Spitzen DOKU vom NDR gesehen, danach kam die Weiterleitung zu deinem Bericht.....
@@christianfranke2231 So ging es mir auch. Mein erster Kontakt zu Aquaponik war übrigens eher "Zufall", den es nicht gibt. Ich war auf der Suche nach Infos zu GEODESIC DOMES oder GEODOMES, diesen hübschen, clever gemachten, kleinflächig-runden Gewächshäusern mit dem verblüffenden Raumklima. Der Besitzer des RUclips-Kanals (Bigelow Brook Farm) hatte den Geodome für eine neue Aquaponikanlage gebaut und das hat mich dann wirklich recht schnell begeistert. Von da bis zum Entschluss Aquaponik selbst mal zu versuchen war's nicht mehr weit. Aber einen Geodome habe mir noch immer nicht gebaut...*lächel*. LG, Michael
Kannst du das System der Growtower in Funktion darstellen ? Es klingt durchaus interessant. Du hast es schon erklärt, aber es wäre interessant es in Nutzung zu sehen, gerade wie du es mit der Beregnung etc. umgesetzt hast.
Ggf. könnte man das auch als Kleinsystem umsetzen, in dem das Abgelaufene Wasser nicht wieder in andere Becken geführt, sondern direkt wieder für die Beregnung geführt wird.
Hallo, zu den Growtowers: ich muss mal schauen ob ich irgendwo noch Videomaterial aus der vorvergangenen Saison habe. Mit der Beregnung habe ich verschiedenes ausprobiert. Zuerst hatte ich ganz feine Nebeldüsen, die aber nicht gut funktioniert haben, da sie sich ständig mit irgendwelchen Partikeln zusetzten. Dann habe ich perforierte PVC-Leitungen benutzt, doch auch die saßen immer recht bald zu. Letztens Endes habe ich das Wasser einfach aus der Leitung dosiert in die Growtower laufen lassen. Das hat sich als praktikabel und dauerhaft erwiesen. Am liebsten wären mir die Nebeldüsen gewesen, aber dann müsste man zuvor das Wasser durch einen recht feinen Filter fliessen lassen. Das habe ich mir jedoch für die Zukunft vorgenommen - als eine der vielen Sachen die ich gerne optimieren würde. Doch das was sich letzten Endes als Lösung erwiesen hat klappte dann auch wirklich sehr gut. Das Abgelaufene Wasser sollte man nicht wieder direkt in die Growtower leiten, sondern das System durchlaufen lassen, denn es geht ja auch darum das Wasser zu reinigen und die Pflanzen zu nähren...Daher kommt es eher nicht in Frage es wieder direkt zur Beregnung zu nehmen. Es gibt etliche Beispiele für Kleinsysteme (auf RUclips mal schauen...) für Growtower die z.B. direkt über einem Aquarium angebracht sind. Klappt alles wunderbar.
@@gesundmunter1138 Ich schau mal. Danke schon mal für die Erfahrungswerte :)
Danke für das ausführliche Video! Hab aber noch einige Fragen: werden die Fische nicht "verwendet"? Welches Futter hast du da? Warum Sumpftank und nicht Ebbe Flut? Wie sieht es mit wurzelfäule aus? Danke schonmal! LG
Hallo. Erst einmal Danke für Deinen Kommentar (übrigens: seit ich selber RUclips-Video´s anschaue, staune ich doch immer wieder, wie wenige Kommentare - eigentlich unter egal welchem Video , egal von welchem RUclipsr - stehen. Über 100.000 mal das Video angeschaut, dabei sind dann ganze 151 Kommentare entstanden...hm, was macht man daraus?). Egal. Zu Deinen Fragen: 1) Nein, bei mir werden die Fische nicht geschlachtet. Wir essen eh kaum Fleisch und die Fische sind bei uns wirklich nur als Nähstoffspender für die Pflanzen da. 2) Mit dem Futter habe etwas rumprobiert, im Sinne von wie machen sich die Fische, wie verhalten sich die Wasserwerte, etc... Für mich funktioniert "Coppens Premium Koi-Futter Color 3mm" sehr gut. 10 KG kosten etwa 30 Euro. 3) Die Frage verstehe ich nicht ganz. Der Sumpftank dient lediglich als tiefster Punkt und quasi als Auffangbecken für sämtliches Wasser. Ein Ebbe-und-Flut-System habe ich im GrowBed ja gemacht. Ebbe und Flut macht hier viel Sinn, denn würd das Wasser hier lediglich an einem Punkt zulaufen und an einem anderen Punkt ablaufen, dann gäbe es schnell viele Stellen an denen praktisch keine Nährstoffe mehr wären bzw. hinkämen. Ebbe und Flut bringt hier große Vorteile (im Gegensatz zum DeepWaterContainer, da würd´s keinen Sinn machen. Die DeepWaterContainer haben ja lediglich einen Einlauf und einen Ablauf, dort ist das Wasserpegel immer konstant, das Wasser fliest aber stetig hindurch und bringt neue Nährstoffe ein. Hätte ich KEINEN Sumpftank in dem sich genügend Wasser sammeln könnte, dann würde das bedeuten das ich Fischtank ebenfalls mal mehr oder weniger Wasser wäre, man hätte dort zwangsläufig ebenfalls Ebbe und Flut. Das sollte man auf jeden Fall vermeiden, denn das birgt einfach zu viele Risiken für die Fische. 4) Wurzelfäule bei mir kein Problem. Ich habe allerdings während sehr heißer Phasen im Sommer teilweise eine zusätzlich Belüftung (über eine kleine, aber starke Belüftungspumpe) in den DeepWaterContainern, einfach um dem vorzubeugen. Denn es ist wirklich wichtig das man genug Sauerstoff im System hat. Nicht nur für die Fische, der Faktor hängt übrigens sehr stark von der Fischart ab die man hält, sondern natürlich gerade was das Thema Wurzelfäule angeht. Anaerobe Bereiche möchte man absolut nicht haben. Deswegen freut sich jeder Aquaponiker über Würmer, Asseln, etc. in seinem System. Das sind alles fleissige Helfer die einen wichtigen Beitrag leisten. Ich hoffe das ich Dir Deine Fragen zufriedenstellend beantwortet habe. Übrigens würde ich Dir meinen Kommentar (ganz oben direkt unter dem Video) empfehlen , falls Du ihn nicht nicht gelesen haben solltest. Schau Dir doch auch mal den RUclips-Kanal und die Homepage von Peter Neudecker an. Das ist ein astreiner Ansatz, er macht einiges weit besser als ich in meinem System (Effizienz, Energiekosten, Wartung, Betriebssicherheit sind bei ihm absolut TOP). Ausserdem, falls Du Dich mit dem Bau/der Anschaffung eines Aquaponik-Systems tragen solltest, bietet Peter fix und fertige Pläne an. Die Preise sind vollkommen angemessen und seine Systeme laufen astrein. Ausserdem macht Peter auch noch Kurse (vor Ort und auch Online). Ich wünschte das es das schon gegeben, damals hätte als ich mir mein System mühsam gebaut habe und mir extrem mühsam alles ans Wissen angeeignet habe... 🙂 Beste Grüße, Michael.
@@tomatengarage5608 Super!!! Danke bin begeistert von deiner ausführlichen Antwort! Vielen Dank!
@@blub646 Freut mich & gern geschehen. Einen kleinen Hinweis noch zu Peter Neudecker. Seine eigene Anlage ist natürlich riesig und eher für kommerzielle Sachen gedacht. Er hat aber, und das wollte ich noch mal deutlich schreiben, auch kleine Anlagen entwickelt und geplant. Zum Beispiel gibt es einen RUclips-Kanal "wolffrai". Dahinter steckt jemand der einen Kurs bei Peter gemacht hat und nach seinen Ideen eine Anlage gebaut hat. Diese Anlage beinhaltet 3 IBC-Container, 1 GrowBed und in etlichen kleinen grauen Kisten hat er MediaBeds gemacht. Sehr praktisch unrichtig ertragreich!!! Mußt Du Dir anschauen... Beste grüße. Michael
Hallo Tom, Du hattest ein neues Projekt angekündigt. Wie weit bist Du denn damit? Baust Du da selbst ein Gestell und ziehst die Folie darüber? Die Folien sind ja nicht allzu breit. Wie befestigst Du die denn? Hast Du schon mal ein Bild von Deinem Neubau?
Das war genau das video was ich gesucht habe! Vielen dank für deine tolle Erklärung. Hat sich bei dir mittlerweile etwas verändert, gibt es Neuerungen?
Lieben Gruß
Hallo, und Danke für Deinen freundlichen Kommentar! Es freut mich das mein Video hilfreich für Dich ist, denn aus genau dem Grund habe ich es ja gemacht. Mir haben bei meinen Anfängen die Video von der BIGELOW BROOK FARM sehr geholfen. Anfangs wollte ich mich nur wegen des tollen Geo-Domes, den Rob Torcellini gebaut hat, schlau machen. Aber dann rückte immer mehr Aquaponic in den Mittelpunkt meines Interesses. Zu Deiner Frage: hat sich mittlerweile etwas verändert, gibt es Neuerungen? Ja, die gibt es. Der Folientunnel aus diesem Video ist seit 1 Jahr Geschichte. Er war mir, wie ich irgendwo in dem Video erwähnt habe, aus verschiedenen Gründen zu klein & zu niedrig. Ich hatte für unsere vielen Tomatensorten bereits diverse Unterstände gebaut und habe das dann quasi als Vorbild für die neue Behausung der Aquaponik-Anlage genommen. Der Folientunnel wurde im Sommer sehr schnell sehr sehr warm, auch mit Beschattung und weit geöffneten Stirnseiten war es für Salat und Basilikum oft zu heiß. Also habe ich nun eine Holzkonstruktion gebaut die ich zum einen leichter Beschatten kann und zum anderen kann ich sämtliche Wandelemente, bis auf die Rückwand, herausnehmen, da ich sie als einzelne Rahmen konstruiert habe. Ich muss nur 4 Schrauben lösen um ein Element zu entfernen. Das klappt sehr gut und nun ist die Belüftung DEUTLICH besser als zuvor. Die Growtower hatte ich auch wieder im Einsatz, was sich durchaus bewährt hat, da man in diesen hängenden Röhren auf sehr kleiner Fläche viele Pflanzen unterbringen kann. Alles hat, wie so oft im Leben, immer zwei Seiten. Die Growtower finde ich sehr gut vom Platzbedarf her, allerdings muss dafür eine extra Pumpe laufen, was natürlich auch wieder extra Stromkosten bedeutet.... Oft ist es eine Sache der persönlichen Abwägung wie man etwas macht. Als nächstes möchte ich meinen Fischen erheblich mehr Platz zur Verfügung stellen, ausserdem möchte ich die Beckentiefe so tief machen, das ich auf die Beheizung im Winter verzichten kann. Mal schauen, ich denke es wäre wirklich mal Zeit ein Video-Update zu machen und das dann auch im Bild zu erklären... Ich freue mich aber das Dir mein Video gefallen hat und kann Dich nur herzlich ermuntern das Projekt Aquaponik anzugehen! Halte mich doch mal auf dem Laufenden was Du machst, das würde mich interessieren. Noch ein Tipp. Falls Du den Kanal noch nicht kennst schau doch mal bei "schore19" rein. Der macht unter dem Motto "Aquaponik in der Oberpfalz" spannende Sachen mit ziemlich ausgeschlafener Technik dahinter....und die BIGELOW BROOK FARM lege ich Dir auch noch mal extra ans Herz. Toller Kanal, tolle, ehrliche Infos. Gruß aus dem Emsland, Micha
@@tomatengarage5608 Hi danke für diese Wirklich ausführlichen Informationen! Ich habe geplant mein 8 qm Zimmer um zubauen. Unter andrem sollen Holz Bretter an die wand um eine schönere Atmosphäre zu erschaffen. Es soll auch ein Podest geben, in dem ich ein herraus zieh Bares bett verstecke. Und eben eine wand mit einem aquaponik System. Ich bin noch am überlegen ob ich eine vertikale wand aus flies mit pflanzen Taschen benutze (ähnlich eines Wasserfälle) oder ob ich ein querlaufende leicht geneigtes PVC Leitung auf bauen soll. (Ähnlich wie eine murmelbahn) erste Variante gefällt mir optimistisch besser jedoch habe ich Bedenken bezüglich einer pilz Entwicklung im Zimmer oder es gibt ein leck und ich bekomme ein Problem mit dem Wasser.
Welche fische hast Du im Becken und wie warm müssen die es haben? Kennst du eine fisch Art die man essen kann, die aber nicht beheizt werden muss? Ich wohn in Spanien normalerweise ist es hier sehr warm nur im Winter kann es s schon mal so 4-10 C, kalt werden (auch drinnen,da schleicht gedämmt)
Ich schau mir auf jeden Fall mal die zwei Kanäle an. Wenn du wissen willst wie sich das ganze bei mir entwickelt, abbonier doch meinen Kanal ich werde das ganze so in 1-2 Monaten angehen. :)
Hallo Tom, sehr schönes und interessantes Video.
Was mir im Video fehlt, ist die Frage der Beleuchtung. Reicht das wenige Licht, dass durch die Folie kommt aus oder hast Du im Tunnel noch andere Lichtquellen? Ist es eine besondere Folie?
Ich lebe in der Dominikanischen Republik, wo ich mit den winterlichen Temperaturen kein Problem habe, aber dafür um so mehr mit den Temperaturen im Sommer. Du hast gesagt, dass Du wegen der hohen Temperaturen noch eine Gartenfolie drüber gemacht hast. Aber dann wird es ja drinnen noch dunkler.
Wie hast Du das Licht und das Temperatur-Problem gelöst?
Ich will außerdem eine Mehlwurm-Farm einrichten, um auch Futter für die Fische zu produzieren.
Und noch eine Frage zu den Algen: Einerseits will man sie aus dem System fernhalten und andererseits nimmst Du sie als Zusatzfutter? Wie geht das zusammen?
Freue mich auf Deine Antworten und wünsche Dir alles Gute mit Deiner Anlage
Christian
Moin Christian. Erst mal Danke für Deinen Kommentar! Zu Deinen Fragen. 1) Beleuchtung: Das Licht welches durch die Folie kommt ist mehr als ausreichend. Es handelt sich bei dem Aufbau ja um einen Folientunnel, vormals als ein normales Gewächshaus in Betrieb; selbstverständlich reicht die Lichtmenge da aus, es ist wirklich nicht wenig Licht was durch die Folie gelangt. Bei Sonneneinstrahlung hat sich dieser Folientunnel recht schnell sehr stark erwärmt - und da wir hauptsächlich Salat und Basilikum angebaut hatten - waren für diese temperaturempfindlichen Gewächse die Temperaturen zu hoch; sie ließen die Blätter hängen und mussten vor der übermäßigen Sonne & Hitze geschützt werden, sonst wären sie innerhalb weniger Stunden vertrocknet. Daher hatte ich an heißen Sommertagen Schattiernetz von außen über den Folientunnel gelegt. Das hat sehr gut geklappt und für erhebliche Abkühlung gesorgt und auch dann war die Lichtmenge übrigens noch ausreichend. So konnte ich das Licht-Temperatur-Problem in den Griff bekommen. Insgesamt wurde mir aber recht bald klar, das ich zum einen deswegen (Hitzestau) und zum anderen aus Platzgründen gerne etwas größeres haben wollte. Ich habe den Folientunnel also abgebaut und an gleicher Stelle eine Holzkonstruktion, quasi in Rahmenbauweise, gebaut. Diese ist vom Querschnitt auch nicht halbrund wie der Folientunnel, sondern rechteckig. Außerdem habe ich die einzelnen Felder zwischen den Rahmen, als Schreiner würde man das "Füllungen" nennen, so gebaut, das sie einfach mit 4 Schrauben zu lösen und herausnehmbar sind = ich kann so innerhalb kurzer Zeit aus der windgeschützten Konstruktion einen reinen Unterstand machen der zwar vor Regen und Hagel schützt, aber seitlich offen ist und so eine hervorragende Luftbewegung zuläßt. Zur Not könnte ich bei großer Hitze trotzdem noch ein Schattiernetz befestigen. Ich vermute stark das Du an Deinem Wohnort ebenfalls nur eine Überdachung / Beschattung benötigen wirst. Ich füge hier mal einen Link mit einem Trailer zum einem Video von Murray Hallam ein. Murray ist, falls Du Ihn noch nicht kennen solltest, praktisch der australische Aquaponik-Papst. Es gibt eine Reihe sehr sehr guter Video auf RUclips von ihm zum Thema Aquaponik, hier in Klammern der Link zum dem Video (ruclips.net/video/gBryTxPZENk/видео.html). Jedenfalls ist er in dem kurzen Trailer bei Besuch der "TC Lynx Farm" zu sehen. Alles Outdoor und mit beneidenswert weniger Aufwand tu betreiben als hier im mehr oder weniger 4 Monate zu kalten Deutschland... 2) Algen: Ich nehme Algen nicht als Zusatzfutter. Habe ich das so gesagt...? Bei mir sind Goldfische und ein paar kleinere Koi´s im Becken, die zupfen gelegentlich mal am Algenbewuchs, das ist schon alles. Die Fische bekommen von mir ein hochwertiges Koifutter mit 2 bis 3 mm Körnungsgröße. Man sollte jedoch darauf achten den Algenbewuchs so ging wie möglich zu halten - komplett verhindern kann man ihn eh nicht. Algen sind auch nicht gleich Algen. Grünalgen in Maßen sind okay, Braunalgen wären schon schlechter. Es ist ein komplexes Thema welches den Rahmen hier sprengen würde.
Ich hoffe das ich Deine Fragen beantwortet habe. Falls noch Punkte unklar sind, melde Dich einfach. Beste Grüße aus Niedersachsen.
@@tomatengarage5608 Danke Tom, für Deine große Hilfsbereitschaft und die Beantwortung meiner Fragen. Ich hebe mir Deine Adresse auf alle Fälle mal auf, wenn es an den Bau rangeht tauchen vielleicht noch andere Fragen auf.
Kann sein, dass ich das mit den Algen als Futter in einem anderen Video gesehen habe. Das ist ja auch immer von der Fischart abhängig.
Du hattest doch auch ein neues Video von Deinem neuen Gewächshaus angekündigt. Kommt das noch?
Ich habe Mal folgende Frage... Mit was fütterst du die Fische? Gibt es spezielle Sticks? Würde mich echt stark interessieren....
Hallo, ich gebe meinen Fischen "Coppens Premium Kino Futter", das hat 3mm Korngröße und wird gerne genommen und gut vertragen. Alle sind gesund & munter, und das nach 5 Jahren Fütterung mit diesem Futter. Hier der Link zu Amazon (www.amazon.de/gp/product/B00MAU5IMI/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s00?ie=UTF8&psc=1).
sehr nices video, gratuliere zu dem system! zwei fragen hab ich: wieviele fische (stk bzw kg) hast du im tank? sind irgendwelche nährstoffadditive erforderlich (eisen etc)? grüße aus wien! lefty
Hallo Lefty, Danke für die Gratulation... :-)
Zu Deinen Fragen:
1) Ich habe etwa 90 Fische in dem Tank. In Gewicht kann ich das nicht sagen, denn ich habe die Fische alle von jemandem übernommen der praktischerweise gerade zu dem Zeitpunkt seinen Teich zugeschüttet hat. Es sind so ziemlich alle Größen dabei, selbst ein paar Koi´s sind darunter. Mittlere Größe im Durchschnitt beträgt etwa 15 cm, würde ich schätzen.
2) Nährstoffadditive sind nicht erforderlich. Wenn das System läuft, dann läuft es.
Ich habe im ersten Jahr direkt a Anfang noch Eisen-Chelat hinzugegeben, sowie ein Algenextrakt. Natürlich habe ich die Wasserqualität andauern überprüft, glücklicherweise konnte ich auf meine Erfahrungen als Aquarianer zurückgreifen, was sehr hilfreich war. Ich habe keine Katastrophen erlebt und keine aussergewöhnlichen Verluste beklagen müssen, daher denke ich alles war soweit ok.
freundliche Grüße nach Wien,
Micha
erntest du salat immer mit der gleichen pflanze bis zu 10x jährlich oder nach jeder ernte einen neuen samen setzen?
Nicht von der gleichen Pflanze. Versetzte Ernte, wenn man so will...also immer wieder, am besten möglichst regelmässig, Samen in die Erde bringen und anziehen, sodass man stets genug frische kleine Pflanzen hat die man ins System einsetzen kann.
@@tomatengarage5608 verstehe danke dir!! :)
Ein paar Fragen zu dem System:
* Ich habe mehrfach gehört, dass das Lavagestein den PH-Wert des Wassers verändert, was für die Fische nicht ideal sei. Du beschreibst aber, genau das gegenteil. Hast du dazu Erfahrungen gemacht oder dieses über andere Punkte abgefangen?
* Wären die Regenwümer nicht gleichzeitig Nahrung für die Fische? Nutzt ihr die Fische als Nahrung oder sind es Zierfische. Wie habt ihr diese über den Winter bekommen ?
* Wie hoch ist der Verbrauch der Pumpe? Welchen Durchlauf benötigt das System?
Danke schonmal :)
Ich habe mit dem PH-Wert keinerlei Schwierigkeiten gehabt. Allerdings habe ich das System auch wochenlang ohne Fische einlaufen lassen. Dazu habe ich mir eine Art Aktivator gekauft um eine Bakterienkultur zu etablieren. Müsste mal nachschauen was genau ich da für ein Mittelchen benutzt hatte und wo ich das erstanden habe. Jedenfalls lief das System anfangs wochenlang, bevor die Fische einzogen. Meine Aquarienerfahrung war da wirklich hilfreich. Natürlich habe ich andauernd die Wasserwerte gemessen. Als dann alles stabil war, zogen die Fische ein, es gab noch ein paar Teilwasserwechsel und das System läuft seitdem stabil.
Die Fische sind bei uns übrigens keine Nahrung. Wir haben Goldfische und es sind auch ein paar kleinere Kois dabei. Wir haben die Fische aus einer Teichauflösung übernommen, welche gerade zu dem Zeitpunkt hier in der Nähe passierte. Ich hätte sonst sicher keine Goldfische genommen, aber es passte nun einmal zeitlich gerade alles und dann haben wir´s auch so gemacht. Ich habe nicht beobachtet das die Fische Regenwürmer futtern. Aber das Großteil der Würmer verlässt das Kiesbeet sowieso nicht, sondern sorgt dort für Ordnung und Sauberkeit. Die Fische haben über den Winter eine Heizung und Belüftung - auch das klappt bestens. Man muss schon schauen wie man das mit der Nahrung über den Winter macht. Stichworte: Wasserqualität und Temperatur. Die Punkte MUSS man im Auge behalten, sonst kann´s schief gehen und man verliert die Fische.... Also immer prüfen und sich kümmern... Den Verbrauch der Pumpe muss ich mal nachschauen, ich werde das noch nachreichen....
@@gesundmunter1138 klingt interessant. Hintergrund meiner Frage war, dass mir mehrfach inzwischen begegnet war, dass man den Porenton (also der grobe "Seramis"kram) nehmen solle, da es nicht in den PH-Wert eingreift. Das Ausschwemmen (wie du sagst über mehrere Wochen eingelaufen) wäre natürlich eine Option. Ich überlege nur was davon sich besser mit dem Anpflanzen machen würde.
Den Aspekt Temperatur und Anpassung des Futters hatte ich noch gar nicht wahrgenommen, dann muss ich mal in die Richtung mich auch noch informieren. // Ich überlege gerade, ob es ggf. zielführend sein könnte ein Fischbecken in die Erde zu setzen, so dass es einen gewissen Frostschutz/ Isolierung erfährt. So könnte doch der Stromverbrauch wegen Heizung etc. gesenkt werden. Die offene Frage ist, ob die größere Förderhöhe den Vorteil nicht wieder auffrisst.
@@GUN2kify Hallo, ich habe mich seinerzeit für Lavabruch entschieden weil hier nix anderes zu kriegen war. Die Zeit saß mit im Kreuz und ich wollte es auch unbedingt noch in dem Jahr ans laufen kriegen. H-E-U-T-E (man lernt ja nie aus...) wäre ich klüger und würde längerfristig denken....Hinterher ist man ja stets schlauer. Der große Nachteil in der praktischen Arbeit ist schlicht und einfach die "Scharfkantigkeit" des Lavagesteins. Es ist die Hölle. Ein bisschen darin rumwühlen ruiniert die Fingernägel nachhaltig und die Haut wird dünn. Macht keinen Spass. Mein "Mentor", wenn ich ihn mal so nennen darf, also Rob Torcellini von der Bigelow Brook Farm benutzt "Expanded Shale". Hierzulande nennt man das wohl "Blähschiefer". Also kein Blähton, sondern Blähschiefer. Das Material ist leicht, rund und PH-Neutral. Wenn DU das irgendwo bekommen kannst, besorg´s Dir.
Ich habe meinen Fischtank zu 4/5 in die Erde gelassen. Nur der Sumpftank ist noch ein wenig tiefer eingelassen, denn dort sammelt sich ja das zurückfliessende Wasser aus den verschiedenen Beeten, Röhren, etc. Das hilft sicherlich Temperaturmässig. Nicht nur im Winter, denn auch im Sommer muss man darauf achten das Wasser nicht zu warm werden zu lassen. Wasser heizen ist einfacher als es abzukühlen....und zu hohe Temperaturen im Sommer wären für die Fische absolut nicht gut. Der Sauerstoffgehalt sinkt dann dramatisch und auch Belüftung kann dann unter Umständen nicht mehr ausreichend sein. Mein Fischtank ist also in die Erde gelassen und ich decke ihn Sommertags auch immer noch mit Schilfmatten ab. Abschliessend noch 1 Tipp: wenn Dein Fischtank 1,5 Meter unter die Erdoberfläche geht, brauchst Du Dir keine Sorgen um die Fisch zu machen. Du musst sie nicht füttern, nicht beheizen, sondern nur evtl.. dafür Sorgen das mindestens ein kleiner Teil der Wasseroberfläche nicht zufriert. Das könnte man mit einem kleinen (!) Belüfterstein machen, der aber nur an der Oberfläche angebracht ist und das zufrieren verhindert. Keinesfalls den Stein auf den Boden legen und so dann das gesamte Wasser umwälzen. Die Fisch gehen dann in die Winterruhe und halten sich unten auf, wo das Wasser am wärmsten ist.
Hier ist mal ein Link zu der Pumpe, welche ich benutze:
www.amazon.de/gp/product/B01BGBEHUA/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o06__o00_s00?ie=UTF8&psc=1
Ich habe zwei davon, falls mal eine ausfällt - was aber noch nicht der Fall war.
Es ist eine 30 Watt Pumpe, die 4500 Liter pro Stunde bewegt. Die reicht für meine Zwecke locker aus. Allerdings ist die Förderhöhe wirklich ein entscheidender Faktor. Das hatte ich anfangs unterschätzt und mir zuerst eine kleinere (und natürlich Strom sparendere...) gekauft. Aber noch bevor ich die ausgepackt hatte, sah ich auf der Packung an den Kurven das die sicher nicht gereicht hätte. Förderhöhe haut da wirklich auch die Leistung... Also lieber eine Pumpe kaufen die noch genug Reserven bietet. anstatt immer am Anschlag zu laufen.
Hier noch ein Link zum Kanal von Gunnar Shaffer, dort habe ich mir abgeschaut wie man die Growtower, bzw. die Taschen für die Netztöpfe, herstellt. ruclips.net/video/3LmydJnqMBI/видео.html
Abgefahren🙈👍.... Spiele schon seit längerem mit dem Gedanken mir auch eine Aquaponikanlage zu bauen. Hast du gar keinen Filter oder habe ich das einfach verpasst?
Hi, und Dankeschön für Deinen netten Kommentar. Erst mal kann und möchte ich Dich ermutigen das Projekt umzusetzen. Es lohnt sich auf jeden Fall - und das aus mehreren Gründen. Ein paar Gründe habe ich im Video ja bereits aufgezählt. Dazu kommt aktuell sicher noch diese ganze vermaledeite unsichere Lage der letzten Jahre. Da ist es schon beruhigend wenn man in Punkto Gemüse quasi auf "seine eigene Lieferkette" zurückgreifen kann; sprich: einfach in den Garten/die Aquaponikanlage/das Gewächshaus gehen und sich sein eigenes frisches (und am besten BIO) Gemüse holen. Zum Filter: In erster Linie reinigen die Pflanzen ja das Wasser auf biologische Art & Weise. Doch es fallen auch Feststoffe an die nicht von den Pflanzen abgebaut werden, die man also von Zeit zu Zeit beseitigen muß. Im Fischtank sammelt sich am Boden mit der Zeit so einiges an, in den Rohren lagern sich auch stets feinere Stoffe ab. Ich habe ja an allen möglich Stellen des gesamten Rohrsystems Kugelventile eingebaut. Wenn ich diese Ventile komplette zumache und dann schnell voll öffne, spült sich das allermeiste der Ablagerungen leicht heraus. Außerdem habe ich einen Rieselfilter in das System integriert (der ist im Video nicht zu sehen, da ich ihn erst vor 1 Jahr gebaut habe). Das ist in meinem Fall einfach ein 200-Liter-Regenfass in dessen Boden ich etwa 60 Löcher gebohrt habe, das ganze Fass ist gefüllt mit "BioClear"-Filtermaterial. Zuoberst liegen noch ein paar "Japan-Matten" für die groben Schmutzstoffe. Das Wasser rieselt einfach von oben durch die Japan-Matten und die Bio-Crystal-Filtersteine und läuft unten wieder raus. Die BioClear-Steine haben eine riesige Oberfläche, auf welcher sich Myriaden von Bakterien ansiedeln welche bereits einen guten Teil der Filterarbeit erledigen. Zudem wird durch das rieseln eine Menge CO2 ausgegast und das Wasser mit O2 angereichert... Klingt vielleicht kompliziert, ist aber ganz einfach... Zurzeit bin ich übrigens dabei meine Anlage komplett neu aufzubauen, Version 2.0 sozusagen. Mittlerweile verfüge ich ja über einige Jahre Erfahrung und sehe was gut funktioniert und was weniger gut klappt. Ich kann Dir nur empfehlen Dir den RUclips-Kanal und die Homepage von Peter Neudecker anzuschauen (Peters RUclips-Kanal: ruclips.net/video/2PagruPOw9g/видео.html) (Peters Homepage: andersfarm.at). Peter hat ein System entwickelt und bietet detaillierte Baupläne zum Kauf an, mit Bezugsquellen und allem Pi-Pa-Po. Die Kosten sind völlig okay und vor allem erspart man sich das mühevolle recherchieren und rumtüfteln. Das ist das Geld locker wert...! Außerdem bietet er Aquaponik-Kurse an (auch Online-Kurse, zu denen man nicht zu ihm nach Österreich in die Nähe Wiens fahren muß) in denen man extrem viel Wissen bekommt... Übrigens stehe ich in keinerlei geschäftlicher/finanzieller/was auch immer Verbindung zu Peter - mich überzeugt schlicht und einfach sein ganzer Ansatz. Das ist durchdacht bis ins Letzte und seine Anlagen sind richtige Hochleistungsdinger, die man so ganz sicher nicht hinbekommt wenn man sich, so wie ich am Anfang, alles mühsam selber draufschaffen muß. Falls es Dich interessiert, dann schau Dir doch auch gleich noch den RUclips_Kanal von Wolfgang Fraissl an (ruclips.net/video/VegZb6WBONc/видео.html). Wolfgang hat bei Peter Neudecker einen Kurs gemacht und die Pläne von ihm gekauft. Die Anlage läuft MEGA...! Übrigens sind beide Mensch sehr nett & freundlich und geben Auskunft wenn man sie freundlich anschreibt. So, das war nun eine sehr ausführliche Antwort auf Deine kurze Frage. Ich kann Dir meine Tipps nur wärmstens ans Herz legen und verbleibe mit besten Grüßen...! Michael
@@tomatengarage5608 @tom atengarage Hallo Michael, herzlichen Dank für deine Zeit👌. Ich habe nicht mit so einem ausführlichen Statement gerechnet und möchte mich deshalb vorab ganz besonders dafür bedanken. Die wirst es mir nicht glauben, aber mit Peter stand ich tatsächlich schon in Kontakt. Konnte mich aber bis Dato noch nicht durchringen bzw. die Entscheidung treffen die Investition zu tätigen. Ich bin völlig bei dir, wenn du über unsichere Zeiten sprichst und dann auf den Vorteil der Aquaponik verweist bzw. der Vorteil eines Gartens. Ich bin selbst seit ein paar Jahren schon aktiv am Gärtnern (6x4m Folientunnel, 2,5x2,5 Gewächshaus diverse Frühbeete und normale Beete). Selbst ein paar Hühner (Brahma und Mechelner) haben es in unseren 1500m2 Garten geschafft. Das klingt sehr interessant! Die 2.0 Version bedeutet du hast dir einen höheren Tunnel zugelegt und möchtest die Anlage noch erweitern? Und sprechen wir wirklich von Grund auf neu? Hast du dir dazu rat von Peter geholt bzw. ein fertiges Konzept erstanden? Ich habe mir Wolfgangs Video bereits angesehen. Das ist wirklich der Wahnsinn! VG und nochmal herzlichen Dank 👍
@@customknives5035 Hi. Tatsächlich werde ich die Anlage nach Peters Plänen bauen. Allerdings warte ich noch bis er seine neueste Version mit 4 IBC´s soweit hat das sie zum Kauf anbietet (er hatte mir das schon für demnächst in Aussicht gestellt). Und ganz klare Empfehlung von mir, tätige in aller Ruhe die Investition. Glaub mir wenn ich Dir sage das Du das nicht bedauern wirst. Ich habe einiges an Zeit & Geld aufgewendet um mein System soweit ans Laufen zu bringen. Zu meiner Zeit gab es hier nix und niemanden der einem was zu Aquaponik sagen konnte. Das war alles fest in Hand der Amerikaner & Australier...naja, letztere haben ja auch einiges an Witterungsvorteilen *lach*. Frage also: weshalb nicht auf die Expertise von jemandem zurückgreifen der ein zuverlässiges (!!!), stabiles (!!!) & hocheffektives System anbietet und sich den ganze Streß u(und gelegentlich auch Frust) ersparen? Auch wenn Peters "kleine Anlagen" auf den ersten Blick ausschauen mögen wie viele der Anlagen anderer Leute auf RUclips, liegt der Unterschied darin das Peters System wirklich sehr ausgeklügelt ist. Die Flußraten, Durchsätze, Bohrungen, Abständen, Distanzen - ach einfach alles, ist am richtigen Platz und das macht dann schon einen gewaltigen (!) Unterschied. Wer zum Beispiel schon mal selber ein Ebbe-und-Flut-Beet mit einem Glockensiphon betrieben hat weiß sicher wie regelrecht "nervös" so ein Siphon schon auf kleine Veränderungen irgendwo im System reagiert. Ich habe damit wirklich ordentlich rumprobieren müssen und mir etliche von den Dingern gebaut, bis endlich was dabei war was gut funktioniert hat. Kurzum, ich rühre hier quasi die "Werbetrommel" für Peter weil ich total überzeugt von seinem Ansatz bin - und ich das mittlerweile auch ganz gut beurteilen kann...*lächel*. Meine ganze Anlage habe ich abgebaut und werde eine komplett neue bauen, nach den Plänen von Peter. Also nur zu, es lohnt sich.
Beste Grüße. Michael
ps:
Hier noch eine Antwort von Wolfgang Fraissl (wolffrai) auf eine Frage von mir zum Ertrag seiner Anlage:
Die Anlage läuft sehr gut. Ernte war jedes Jahr super. Wir ernten im Schnitt 120 Kilo Tomaten, jede Menge Auberginen, Zucchini, Paprika, Chili, Okra, div. Krauter, Salate, Mangold usw. Dieses Jahr gab es das erste mal Erdbeertürme. Da kommt hoffentlich bald ein Video.
Im Folientunnel befindet sich auch ein Feigenbaum der einen sehr guten Ertrag liefert. Mit den Fischen sind wir sehr zufrieden. Schmecken super und sind sehr unkompliziert.
Klasse Video. Ich habe auch Interesse an dieser Anbauart. Hast du zahlen, wieviel Strom deine Anlage im Jahr braucht? Es sind zwar keine großen Pumpen, aber die Pausen dich ständig.
Hallo und Dankeschön für den Kommentar! Belegbare Zahlen habe ich leider nicht.... Ich habe das ganze Projekt anfangs auch eher "sportlich" gesehen und wollte einfach erst mal wissen ob & wie ich das alles gut hinkriege. Der Aufwand des Bauens ist schon nicht gering. Die ganzen generellen Planungen, die Recherche wo man das ganze Material herbekommt, der Bau selber - also das alles frisst schon erst mal Zeit und Geld. ABER: steht dann alles und läuft, dann fragt man sich, warum man das nicht schon viel eher angegangen ist. Ich finde die Ausbeute (bzw. Ernte) auf dem geringen Raum, das man sich nicht mehr über Schnecken ärgern muss die den leckeren Salat wegfuttern, der um 90% geringere Wasserverbrauch (im Vergleich zu "Erdkultur" bei der ja das meiste Wasser versickert oder verdunstet), das und noch vieles mehr sind Faktoren die für mich wichtiger waren als letztlich der Stromverbrauch. Natürlich habe ich bei der Auswahl der Pumpen schon darauf geachtet. Ich hatte mich für diese Pumpen entschieden (www.amazon.de/gp/product/B00IPK8MWA/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s00?ie=UTF8&psc=1). Bei Amazon gekauft. Der Preis war ca. 60 €uro inkl. Versand. Leistung 4500Liter pro Stunde. Verbrauch 30 Watt (ich habe nicht geprüft ob der angegebene Verbrauch auch tatsächlich so ist...). Übrigens Achtung in Bezug auf die Pumpleistung. Man M-U-S-S berücksichtigen welche Höhe die Pumpe überwinden muss. Je höher das Wasser gepumpt werden muss, umso weniger Liter werden pro Stunde tatsächlich gepumpt...deshalb zum einen unbedingt auf diesen Punkt (das nennt sich Pumpen-Kennlinie und sollte als Diagramm jeder anständigen Pumpe beigefügt sein) achten und die Pumpe auch so wählen, das sie nicht andauernd "am Limit" läuft. Am Besten einfach eine Nummer größer kaufen. Ich habe mir zwei Pumpen gekauft. Beide laufen seit März 2017 (heute haben wir den 17.01.2020) ohne Probleme. Mein Aquaponik-Kurz-Fazit: Einfach machen, denn es lohnt sich meiner Meinung nach.... :-). Beste Grüße, Micha
@@tomatengarage5608 Dankeschön für die Antwort, ich bin noch in der aufwändigen einlesen und planen Phase, also wird alles noch etwas dauern. Wenn man die 30W und zwei Pumpen nimmt, dann kommt man auf ca. 140€ in Jahr an Strom Kosten, wenn man im Sommer noch Solar benutzt und im Winter evtl einen kleineren Kreislauf betreibt, dann werden die Kosten noch weniger. Also das ist ein Punkt, mit den ich ganz gut leben könnte.
@@zinita7715 Hi, ich wollte eigentlich - der Vollständigkeit halber - direkt geantwortet haben, bin leider darüber hinweg gekommen. Die zwei Pumpen laufen nicht das ganze Jahr hindurch, sondern lediglich von ca. Anfang April bis Ende November, also 8 Monate. In der Wintersaison ist das System leer, bis auf den Fischtank = also laufen die Pumpen dann auch nicht mehr. Im Fischtank habe ich eine kleine Luftpumpe für einen Lüftungsstein, sowie - aber nur für Januar/Dezember/Februar - einen Heizstab, der über eine eine Zeitschaltuhr gesteuert ist und dafür sorgt, dass das Wasser nicht allzu kalt wird. Die Zeitschaltuhr bzw. der Heizstab geht pro Stunde nur für jeweils 15 Minuten an. Regelmässig checke ich die Wasserwerte, ggfs. wird Wasser ausgetauscht. LG, Michael
Hallo, benötigst du kein zusätzliches Eisen, Kalium usw. in deinem System? Ich habe eine Mini Anlage mit 200l in der Wohnung. Bei mir muss ich regelmäßig Eisen "düngen" damit die Pflanzen gut wachsen.
Hallo Bernhard, ich füge gelegentlich Eisen-Chelat-Dünger (ich habe meinen von Let´s Grow) hinzu. Ist aber selten nötig, denn unser Wasser hier ist wirklich gut für Aquaponik. Ich mache regelmässig Wassertests - und man sieht natürlich auch wie & ob die Pflanzen wachsen. Mit der Zeit kommt die Erfahrung dazu und man kann das schon recht gut abschätzen. freundliche Grüße, Micha
@@gesundmunter1138 Hallo Micha, danke für die Info! LG Bernhard
Super Video, vielen Dank dafür! Wie wichtig ist der Folientunnel? Ginge das auch ohne?
Hallo, es geht auch ohne Folientunnel, ganz klar... Ich habe Ihnen dafür benutzt, weil ich die Fische ja nicht am Ende der Saison "ernte", sondern immer durch den Winter bringe. Möchte man wäremempfinfliches Gemüse (z.B. Kopfsalat) anbauen ist's sogar von Vorteil viel frische Luft zu haben. Vor ein paar Monaten habe ich den Folientunnel abgebaut und ein eckiges, höheres, größeres Gewächshaus um die Aquaponikanlage gebaut. Die Seiten habe ich als herausnehmbare Elemente gestaltet, die ich bei Bedarf einfach herausnehmen kann, sodass die Anlage quasi nur noch überdacht ist und sich die Hitze nicht so staut bzw. der leichte Wind hindurch wehen kann... So ganz ohne (Wetter-) Schutz würde ich persönlich die Anlage nicht lassen wollen. Es gibt ja nicht nur viel Sonne. sondern auch einiges an heftigem Wind (hier bei uns im Norden zumindest) oder auch kleineren Unwettern...da bin ich wirklich froh das draussen halten zu können. Kommt immer auf das Drumherum an und was man selber alles so machen möchte. freundliche Grüße und viel Spaß beim ausprobieren! Micha
...kleiner Nachtrag zu meiner Antwort von gestern. Hier ist ein Link zu den Jungs von "let´s grow", die zeigen dort ihren Schauteich und der steht im Freien...: ruclips.net/video/GVK0-B0WLbo/видео.html. beste Grüße, Micha
Was ist es, das die Schnecken und Schädlinge fern hält? Die fehlende Erde oder kommen die einfach nicht ins Gewächshaus rein?
Es sind unterschiedliche Faktoren. Schnecken findet man natürlich auch in Gewächshäusern, das allein wäre kein Hindernis. In erster Linie ist es die fehlende Erde, da sich Schnecken tagsüber zumeist in der Erde verbergen (bei den Grow-Beds die mit Lavakies oder Blähschiefer gefüllt sind, ist es den Schnecken nicht möglich sich darin zu verbergen). Regenwürmer haben damit übrigens kein Problem, die findet man in den Grow-Beds immer - und sie sind ja auch erwünscht. Ein weiterer Punkt: Schnecken können nicht schwimmen (bei Deep Water-Containernwäre dieser Punkt auch ein Faktor). Ein anderer Punkt: Bei den Grow-Towers (also den "hängenden Rohren, welche seitlich die vielen Löcher haben in die man Salat, Minze, Erdbeeren, etc. pflanzt) haben Schnecken ebenfalls keine Chance, denn sie müssten schon praktisch "fliegen" können um dorthin zu gelangen.
@@tomatengarage5608 Vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Warum nimmst du denn nicht nur die Tower dann könntest du doch platz sparen bzw mehr Pflanzen auf kleinen Raum pflanzen oder verstehe ich das falsch
Hallo erst einmal. Die Frage ist durchaus berechtigt. Tower haben aber zwei Nachteile, die man kennen muß. 1) Die Pumpen müssen wirklich "hart arbeiten" um das Wasser in die Höhe zu bringen. Ich hab's glaube ich schon einmal irgendwo erwähnt das es Sinn macht sich die "Leistungskennlinie" seiner Pumpe (am besten VOR dem Kauf) genau anzuschauen, denn daraus geht hervor, wie stark die gepumpte Wassermenge bei der zu bewältigenden Höhe abnimmt. Das ist wirklich dramatisch..., also geht einem dort eine Menge Leistung flöten. 2) Das Wasser erwärmt sich sehr viel stärker wenn es durch die Growtower läuft, als wenn es z.B. in ein Ebbe-Flut-Mediabed oder einen Flowting-Raft-Tank strömt. An ohnehin heißen Sommertagen kann das für die Fische und die gesamte Wasserqualität zu einem echten Problem werden. Kommt natürlich immer auch auf alle anderen Komponenten an, es gibt da sehr viele Variablen die es zu Bedenken gilt. Ich hoffe das ich Deine Frage zufriedenstellend beantworten konnte...!? Gruß aus dem Emsland.
@@tomatengarage5608 ja das war gut erklärt danke , ich entwickle gerade Tower für den Wohnungsbedarf und bin über jede Info dankbar . Ich kenne mich nicht aus und mache nur die Hardware als Auftrag aber dank deinem Video werde ich mir sowas auch bauen . Genial 😎
@@Mario_TripleTreat Das freut mich wirklich sehr!!! Viel Spaß dabei, damit und guten Erfolg beim Bau! Ich finde übrigens auch den Kanal "Anders Farm" aus Österreich gut. Leider nur wenige Videos zu Aquaponik (wenn auch viel mehr als bei mir...*lach*), aber die Anlage ist wirklich der Hammer.... Hineinschauen lohnt sich aber sicherlich. Und natürlich der Kanal "Bigelow Brook Farm" aus New England in den USA. Rob Torcellini ist ja quasi mein Mentor und Inspirationsquelle für mich; jedenfalls sehr viel Information und Tips. Ach es gibt so viele Ansätze und Leute die fantastische Sachen gemacht haben...
Sehr kluge und kostengünstige Wahl der Materialien und deren Anordnung. Eine Frage: Was macht man, wenn es im Winter so kalt wird, dass das Wasser friert? Danke!
Hallo Walter, zuerst mal Danke für Dein Lob. Zu Deiner Frage: Du hast das Video gesehen, also ist klar, ich bringe die Fische immer durch den Winter. Nun ist der Container für die Fische zwar im Boden eingelassen und steht ja auch geschützt. Mittlerweile ist der Folientunnel abgebaut und ich habe an gleicher Stelle eine wesentlich höhere und größere Holzkonstruktion gebaut. Mal schauen wann ich dazu vielleicht mal ein weiteres Video mache. Jedenfalls friert es zum einen später als der Gartenteich draussen. Und für die ganz ganz harten Wintertage habe ich einen großen Aquarienheuzstab im Container hängen, welcher über eine Zeitschaltuhr läuft und jede Stunde 2 x anspringt und Wärme produziert. Des Weiteren habe ich unmittelbar unter der Oberfläche ! (das ist wichtig: direkt unter der Oberfläche) einen Ausströmer-/Sprudelstein welcher über die angeschlossene Luftpumpe dafür sorg,t das die Wasseroberfläche in Bewegung bleibt und nicht zufrieren kann. Es ist ja so: damit Fische, ohne sich darum kümmern zu müssen, überwintern können, müsste man ein Becken haben das min. 1,5 Meter Tiefe hat. Die Fische fressen dann über den Winter nichts, der Stoffwechsel ist deutlich heruntergefahren und sie halten sich in den unteren Wasserregionen auf, denn dort ist das Wasser noch am wärmsten. Deshalb soll man auch keine komplette Umwälzung machen, denn dann würde das kalte Wasser von oben nach unten gelangen und das könnte für die Fische bedeuten das sie den Winter nicht überstehen... Das ist nun alles sehr abgekürzt und grob beschrieben, aber das Prinzip dahinter sollte somit klar sein. Mein Becken ist leider nicht so tief das ich mich darauf verlassen kann, also muss ich etwas heizen und per Sprudelstein dafür sorgen das nichts zufrieren kann. Zufrieren darf die Oberfläche nicht, weil die Fische sonst quasi ersticken könnten... Gruß, Michael
Hi Tom, tolles Video und danke dafür.
Ich plane gerade auch eine Anlage für unsere Familie.
Dazu hätte Ich da noch ein paar Fragen, wäre toll, wenn Du da eine Antwort zu geben könntest:
- Läuft die Pumpe dann dauerhaft oder in Intervallen?
- Könnte man den Zulauf zum Grow-becken auch höher legen und dann evtl. ein paar Erdbeerpflanzen quasi wie bei NFT Systemen in dieser Leitung pflanzen?
- In anderen Anlagen werden oft Feststofffilter plus Biofilter verbaut. In deinem System gehst Du einen anderen Weg, mittels Growbecken und Regenwürmer, so wie ich das verstanden habe. Würdest Du das wieder so machen?
Danke und LG Bjön
Moin Björn. Danke für die netten Worte. Ich freue mich sehr wenn es gefällt - und noch mehr wenn sich jemand dazu entschließt sich ein eigenes System zu bauen! Freu Dich drauf, es lohnt sich...!
Zu Deinen Fragen:
1) Ja, die Pumpe läuft rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag / 7 Tage die Woche. Ich denke jedoch, das man durchaus auch mit Intervallen arbeiten könnte - es kommt ganz auf das individuelle System an. Je nach Fischart sollte man übrigens nicht vergessen für genügende Sauerstoffzufuhr zu sorgen! Aber das nur am Rande.
2) Ja, den Zulauf kann man problemlos höher legen um, und so praktisch kaskadenartig das Wasser zuzuführen.
Allerdings muß man für jeden Zentimeter den die Pumpe das Wasser in die Höhe wuchten muß schon ordentlich mehr Pumpenleistung haben. Es lohnt sich sehr, oder genauer gesagt ist es unerlässlich, sich beim Kauf die Kennlinien zur Pumpenleistung genau anzuschauen. Hier ein Beispiel. Eine 12.000-Liter-Pumpe schafft bei 1 Meter Höhe noch 10.500 Liter, bei 2 Meter Höhe knapp unter 9.000 Liter, bei 3 Meter Höhe noch 7.500 Liter, usw., das heißt die Pumpenleistung nimmt stetig ab = also muss an unbedingt eine Pumpe kaufen die genug Reserven hat. Man kann da kaum zuviel Leistung haben. Ausserdem gehöre ich zu den Leuten die bereits erlebt haben das eine Pumpe mal kaputt geht. Pumpen tun das, aus einem mir nicht bekannten Grund, übrigens sehr gerne am Wochenende. Es ist daher nicht die schlechteste Idee eine Backup-Pumpe zu haben! Kein Witz. Nicht ist schlimmer, als wenn die Pumpe ausfällt. Man kann locker einen kompletten Fischbestand verlieren.... Und Stichwort NFT-System: generell gar keine schlechte Sache, aber in heißen Sommerphasen kann sich das Wasser in den Kunststoffrohren u. U. sehr stark erwärmen - und das könnte dann für die Fische und die Wasserqualität zum Problem werden (Sauerstoffgehalt, Algenwachstum, ect.).
Ich sage nicht das Du's nicht machen solltest, ganz im Gegenteil, es spielen jedoch eine Menge Faktoren eine Rolle - und jedes System ist ein Unikat.
3) Also ich würd´s wieder genau so machen. Andererseits tüftle ich auch gerne rum. Ich habe letzten Sommer - aus reiner Experimentierfreude einen einfachen Rieselfilter gebaut (eine 200-Liter Regentonne, unten eine Menge Löcher reingebohrt, gefüllt mit "Crystal Biofilter"-Material - das ist ein ultraleichtes, schwimmendes, aufgeschäumtes Material, ich glaube Glas, mit einer riesigen Oberfläche durch die unendlich vielen kleinen Poren und Löcher; perfektes Material auf dem sich Mikroorganismen ansiedeln, welche das Wasser zusätzlich biologisch reinigen. Dann einfach eine Pumpe angeschlossen, das Wasser wird von oben in die Tonne gesprüht, denn ich habe noch einen speziellen Ausströmer gebaut, durch den bereits eine erste Stufe der Ausgasung erfolgt. Das gereinigte Wasser rieselt unten direkt ins Fischbecken und bringt zusätzlich eine Menge Sauerstoff mit zu den Fischen. Diesen Rieselfilter habe ich direkt auf den Fischbehälter gestellt, weil ich wissen wollte, wie sich das auswirkt, denn mich hat gestört, dass das Wasser nicht so klar war wie ich's gerne haben wollte. Das Ergebnis war wirklich sehr überzeugend, kristallklares Wasser.
Die von Dir erwähnte Methode mit Feststofffilter/Biofilter ist aber auch klasse!
Kam bei mir unter anderem aus Platzgründen jedoch nicht in Frage. Mein Mentor, wenn man so will, also der Mensch von dem ich am meisten über Aquaponik gelernt habe (Rob Tortellini mit seinem RUclips-Kanal "Bigelow Brook Farm") setzt übrigens sehr erfolgreich Swirl-Filter ein. Schau Dir mal seinen Kanal an. Hanz toll!!!
Manche Leute betreiben bei Aquaponik ja keine Growbeds, daher fallen dann ja auch die Regenwürmer sowieso weg.
Und hat man Deepwater-Container bleibt einem ja eh nix anderes als einen Biofilter zu bauen.
Ich hoffe das Dir meine Antworten ein wenig helfen konnten.
Und keine Sorge. Es mag komplizierter klingen als es wirklich ist. Bau Dir das System, lass es ruhig angehen (!) und mach eins nach dem anderen.
Alle Fragen die auftauchen klären sich dann praktisch wie von selbst - Du wirst schon sehen.
Das war's von mir, Björn.
Lass ruhig mal hören wie Du voran kommst.
Beste Grüße. Michael (Tom ist tatsächlich nur der erste Teil des ursprünglichen Namens "tomatengarage"...) :-)
ps: hier noch ein Link zu dem im Rieselfilter verwendeten Biofiltermaterial: www.ebay.de/itm/233031247763?chn=ps&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&itemid=233031247763&targetid=1112021128267&device=c&mktype=pla&googleloc=20234&poi=&campaignid=10203814992&mkgroupid=101937413437&rlsatarget=pla-1112021128267&abcId=1145992&merchantid=112710162&gclid=Cj0KCQiAs5eCBhCBARIsAEhk4r5kQ85XEVIz5rYB2Qg-XAuGQNFU2oOIes5xI4oxcURa0RNqthbr9f0aApg8EALw_wcB
Super
Wie sieht es aus mit Menge Fische in kg zu qm growbeds und wie ist es mit Eisendüngung? Mein Prototyp läuft seit 4 Wochen gut an, habe aber Anzeichen von Eisenmangel an den Pflanzen...
Hallo, tja Deine Frage kann ich nicht wirklich zufriedenstellend beantworten. Das Problem damit ist, es kommt auf sämtliche Umstände an, sehr viele Variable die das gesamte System beeinflussen (Fischart/Fischmenge, Pflanzenart/Pflanzenmenge, Standort, Licht, Temperatur)... Ein System muss sich erst einmal einlaufen, da ist es sowieso normal das die Werte amfangs alles andere als stabil sind. Eisenmangel in der Anfangsphase ist da quasi einfach nur eine momentane Tatsache, die sich jedoch auch wieder ändern kann. Du musst einfach alles was Du probierst im Auge behalten (Wasserwerte häufig testen, Zustand der Fische, Zustand der Pflanzen, ect.). Ich wünschte ich könnte einfach und klar antworten, doch das wäre nicht seriös. Aber ich find´s klasse das Du Dich getraut und ein System ans Laufen gebracht hast!! Beste Grüße, Micha
tom atengarage Hi Micha, habe gute Literatur zum Thema Sizing gefunden. Auf der Homapage gibt es umfangreichen theoretischen background, den ich hier als Lektüre empfehlen möchte:
www.aquaponic.com.au/Aquaponic%20media%20bed%20sizing%20model%20explanation%20-%20metric%20Ver%202.0.pdf
Lest die Fact sheets! Ich werde mein System daraufhin mit geringem Aufwand optimieren. Es ist ja eine kleine Testanlage mit in Summe 900 Litern und im Herbst ziehe ich dann um auf die Aquqponik V1 mit 2000 l für den Winterbetrieb und einen frühen Start 2020 auf dem Wirksystem.
Läuft das Wasser durchgängig durch rohr oder nur paar Stunden am tag
Die Pumpen laufen 24 Stunden täglich. Das liegt hautsächlich daran das durch die Wasserumwälzung die Fische mit genügend Sauerstoff versorgt werden müssen.
Guten Tag Tom,
Ich würde mich gerne mal mit dir Austauschen und von deinen Erfahrungen lernen, hast du eine Email Adresse wo ich dich drüber Anschreiben kann?
Herzliche Grüße
Robin
Der Aquaponik-Garten: Fische und
Pflanzen in einem geschlossenen Kreislauf kultivieren - Schritt für
Schritt zum eigenen System Taschenbuch amzn.to/2sph72N
Aquaponik im Eigenbau: Aquakultur und Hydroponik zum Anfassen,
Mitmachen und Erleben Taschenbuch amzn.to/2CkdAHT
Aufbau eines Aquaponik-Systems und Analyse der wichtigsten
Nährstoffe: Bei der Vergesellschaftung von Cucumis sativus mit
Siluridae Taschenbuch amzn.to/2RJ6ZAk
XBTIC Aquarium mit Topfpflanze Landschaft Hydroponics Growing
aquaponics System Automatische Reinigung der Wasserqualität
amzn.to/2TFw2Se
Na das ist ja mal ein seltsamer Kommentar.
Hab das versucht das mit dem Rohr du bei mir sieht das so komisch aus nicht so wie bei dir. Würde das gern auch haben für mein Balkon hab schon das geltender voll da mit. Aber Platz ist noch da
Hallo Nicolai. Das ist gar nicht so schwer wenn man weiß wie's gemacht wird. Schau Dir dazu doch einmal dieses Video dazu an; Gunnar Schaffer erklärt das wirklich gut, alles Schritt für Schritt.... : ruclips.net/video/3LmydJnqMBI/видео.html. Gruß. Michael
Wie stelle ich den Ec wert ein ?
Ph ist klar mit ph - oder PH + aber wie regle ich den EC wert ?
Hallo Henk, also Deine Frage führt auf ein w-e-i-t-e-s Feld. Ich hänge mal einen Link an der Dir evtl weiterhilft. Das Forum ist jedenfalls ein Quell des Wissens, man muss nur die Spreu vom Weizen trennen. Beste Grüße, Micha. Hier der Link: aquaponik-forum.de/Thread-Messtechnik
@@tomatengarage5608 Danke Tom
Warum Algenwachstum minimieren? Hast du denn keine Algenfressenden Fische? Ist nicht das Teil der idee?
In dem Behälter, von dem im Video die Rede ist, sind keine Fische die Algen fressen könnten. Die Fische sind auch nicht überall, sondern nur in einem Teil des ganzen Systems. Generell sind ein paar Algen nicht schlimm, sie wären auch gar nicht zu vermeiden... Alles in allem fährt man jedoch ein künstliches System - und ganz ähnlich wie in einem normalen Aquarium - wäre übermässiges Algenwachstum nicht gut. In meinem Fall war die Sonneneinstrahlung sehr hoch und dann ist es einfach erforderlich das man tätig wird. Ich habe übrigens keine ausgesprochenen Algenfresser unter meinen Fischen, es sind überwiegend Goldfische und einige Koi. Für Aquaponic kommen die unterschiedlichsten Fischarten in Frage. Welche Fische man einsetzt hängt von etlichen Faktoren ab. Freundliche Grüße, Michael
@@tomatengarage5608 danke!
lol du hast 87 abonnenten und könntest mit den infos millionen verdienen "mein abo ist geschenkt *gg*" weiter so
:-)) Ach wo sollte ich den auch mit den RUclips-Millionen hin...? Ist schon alles gut so. Ich hab´s ja nicht erfunden sondern ganz im Gegenteil selbst davon profitiert das andere ihre Erfahrungen geteilt haben - ohne darauf zu schielen wieviele "Likes" und "Abo´s" man damit erzielen könnte. Gruß & vielleicht macht es ja Lust was nachzubauen...?
Hello Tom, I ve finished my master of IT thesis in Germany and I have worked in sales and marketing fields of agriculture companies in Iran and India for 6 years, so do you have job or trainee position please ?.(I love to participate in this Aquaponic business )..I am in Germany but I can relocate to new places
Hi Bobi, thanks for your Question. I would love to offer a trainee position to you, but unfortunately I don't run a business. It is just a hobby to me. Also, here in Germany, Aquaponic has not arrived yet to a reasonable number of people do it professionally. Anyways, I think it is worth to invest time and power (and money obviously), because it more sustainable than anything else. Best of luck and greetings...!
@@tomatengarage5608 .thanks for your answer
Moin, ich brauche für meine Anlage eine Beleuchtung, kann jemand mir eine Empfehlung geben? Danke!
Hallo Sabine, leider kann ich da nicht helfen. Ich verfüge über keinerlei Erfahrung und kenne auch niemanden persönlich der das in dem Bereich hat. Vielleicht gibt es irgendwo auf RUclips ja einen Clip in dem was gezeigt wird. Ich weiß, dass "ANDERS FARM" aus Österreich auf seinem RUclips-Kanal bei seiner ersten Anlage im Keller künstliche Beleuchtung hatte. Vielleicht wäre das interessant für Dich. Gruß, Micha
und wo stehen deine Graspflanzen?
Hallo, ich habe keine Graspflanzen in der Aquaponik-Anlage.
Beindruckend, aber der ich frag mich da immer wie teuer sowas ist in Anschaffung und Haltung 😵💫
Hallo und Danke fürs vorbeischauen... Die Frage nach Anschaffung & Haltung kann ich nicht haargenau beantworten (ich hab's mir einfach nie haarklein aufgeschrieben) - aber doch einen Annäherungswert geben. Ich hatte z.B. alles was in an Holz für die Unterkonstruktionen benötigt habe, die ganzen Winkel, Schrauben, überhaupt so einiges an Kleinteilen usw. eh schon in meiner Werkstatt. Die Arbeit kann ich natürlich auch nicht rechnen. Um es kurz zu machen: für die ganzen PVC-Rohre, Kugelhähne, Fittinge, Rohrdurchführungen, PVC-Kleber habe ich ca. 170 Euro ausgegeben. Die Pumpen kosten jeweils etwa 55 Euro, Luftpumpe 25 Euro, Teichfolie ca. 20 Euro, 3 x IBC-Container habe ich für eine Flasche Chantré bekommen,... Ich war also mit etwas unter 300 Euro für alles dabei (das ist wirklich sehr günstig gewesen). Die laufenden Kosten durch die beiden Pumpen die Nonstop liefen + Luftpumpe (ebenfalls 24/7), sowie im Winter der Heizstab (nur jeweils ein paar Stunden auf 24 Stunden Laufzeit) hielten sich auch in Grenzen. Ich müsste das mal genau nachrechnen, aber es war nicht so erheblich. Letztlich war es ja vor allem ein erstes Projekt, bei dem es mir vor allem darauf ankam, ultrafrischen Bio-Salat, Basilikum, Tomaten, Minze etc. in großer Menge OHNE Schneckenbefall (der uns ja in den unseligen Vor-Aquaponik-Zeiten in den Wahn getrieben hatte...) ernten zu können. Muß ja eh jeder für sich selbst sehen wo die Prioritäten liegen, das kann man keinem abnehmen. Aber generell ist das Konzept AQUAPONIK überzeugend & effektiv. Ich habe noch einen Tip, falls es Sie interessiert sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen. Peter Neudecker (RUclips-Kanal "Anders Farm" ruclips.net/user/AndersFarmvideos) hat einen sehr effizienten Ansatz gefunden das Thema Aquaponik umzusetzen. Es lohnt sich wirklich sehr, sich das anzuschauen. Zudem plant Peter auch Anlagen (von kleinen (Hobby-)Anlagen bis zu großen Profi-Anlagen) und bietet diese Pläne zum Kauf an (hier der Link zu Peters Website: www.andersfarm.at/index.php). Sie werden staunen, wie klein eine Profi-Anlage sein kann, denn das sind echte Hochleistungsanlagen. Peter hat sich ausführlich mit der Technik, den Nährstoffen, der Wasserqualität, Temperaturen und und und beschäftigt. Auf nur 200 Quadratmetern Grundfläche kann Peter 30 Tonnen Fisch pro Jahr ernten (das sind z.B. etwa 13 Tonnen Fischfilet) sowie 40.000 Salatköpfe. Dabei legt er großen Wert auf Energieeffizienz und da er sehr clevere Ideen umgesetzt hat muß er nur sehr sehr wenig Energie einsetzen um die Anlage zu betreiben. Auf nur 200 Quadratmetern so einen Ertrag, das ist der Wahnsinn... Das Thema Wirtschaftlichkeit ist damit vom Tisch, denn besser geht es sicher kaum. Ich hoffe das ich mit meiner Antwort etwas aufklären und neugierig machen konnte. Freundliche Grüße. Micha. ps: ich stehe übrigens in keinerlei Beziehung zu Peter Neudecker, bekomme kein Geld oder sonstige Vergütung. Ich mag seinen Ansatz einfach und da gibt es auch keinen falschen Stolz, deshalb kann ich mit Feuer & Flamme nur jedem raten, sich dort einmal umzuschauen...!