Ich bin nicht wirklich Fan von Lord Of The Lost, aber Chris Harms spricht mir komplett aus der Seele. Bisher war das vielleicht der reflektierteste Gast in diesem Format und derjenige, der die HEUTIGE (!) Szene am besten beobachtet, verstanden und respektiert hat. Ganz groß!
Metal ist für mich grundsätzlich die Gemeinschaft aus Menschen, die harte Musik feiert. Grundsätzlich sind mir Genres egal. Warum ich sie doch mag ist, weil Genre mir hilft Musik zu finden, die ich mag. Ich bin da als Fan und Konsument bei Dennis. Bestes Beispiel ist mein musikalischer Einstieg. Ich habe als Kind/Teenager Linkin Park’s IN THE END im Radio gehört und wusste nicht, wie der Name des Songs, oder die Band und das Album heisst. Damals hatte ich noch kein Internet zur Recherche zur Verfügung. Die Musik hat mir so gut gefallen (weil ich bis dahin nichts härteres kannte), dass ich mehr wollte. Ich kannte niemanden, der «Metal» hört und es hat richtig lange gedauert, bis ich einen guten Freund mal darauf angesprochen habe und er mir weitere Bands vorgeschlagen hat. Aber es waren Bands, keine Genres. Es hat ewig gedauert, bis ich mich mit Genres auseinandergesetzt habe. Interessanter Weise war der Soundtrack von SAW I der Moment, in dem ich angefangen habe, mich mit Genres zubeschäftigen. Ich erinnere mich an Songs von Caliban und Chimaira. Ich wollte mehr und diese Bands finden nicht im Mainstream statt (im Gegensatz Linkin Park, System Of A Down, Slipknot, Deftones, Korn). Und zu wissen, dass Caliban Metalcore ist, hat mir extrem geholfen, neue Bands zu entdecken. Mein Geschmack ist sehr viel differenzierter geworden, weil ich mir auch mehr Gedanken über die Unterschiede der Genres gemacht habe. Was ist der Unterschied zwischen Metal und Core und ist Metalcore Metal oder Core. Was ist der Unterschied zwischen Metalcore und Post-Hardcore. Ist Slipknot Nu-Metal oder Thrash oder was? Ich kann verstehen, dass Künstler die Genre-Schublade hassen, ich als Konsument und Fan habe unglaubliche viele neue, relativ unbekannte Bands entdeckt, die quasi im Mainstream nicht stattfinden weil ich einfach mal nach den Genres, die ich für mich als interessant abgestempelt habe, bei Suchmaschinen und RUclips gesucht habe. Ich fand Chris auch sehr gut, als er meinte, wenn er entscheiden muss, ob das Metal ist oder nicht, dann macht er es nach einem persönlichen Gefühl. So mache ich das auch. Ich entscheide auch für mich, ist das Metal. Und es ist nicht schlimm, wenn es kein Metal ist. Dann kann ich immer noch entscheiden, ob es mir trotzdem gefällt und ob es etwas ist, was ich gerade brauche. Ich höre viele unterschiedliche Sachen und manchmal bin ich auf der Suche nach neuem Metal und finde andere Einschläge, die dann meinen musikalischen Horizont und Geschmack erweitern. Als Jugendlicher war ich viel Genre-treuer, weil ich auf der Suche nach mir und nach Grenzen war. Was definiert mich? Heute sehe ich das sehr viel lockerer und entspannter. Ich höre Musik für mich und mein Wohlbefinden. Ich kann Colin auch sehr gut verstehen. Ich habe auch nie wirklich Metal ausgesehen, eher Hip-Hop oder «normal». Mittlerweile trage ich auch mal ein Bandshirt. Mir war es nie wichtig, optisch dazuzugehören, weil ich meinen Austausch eher im Internet habe, wo es egal ist, wie ich aussehe. Persönlich finde ich es viel wichtiger, dass man mit Inhalten seinen «Metal»-Status klar macht. Wenn ich mit jemandem über Genres und Bands diskutieren kann und tiefer gehe als «Harte Gitarre ist automatisch Metal» und sowieso ist Metal Teufelszeug. Dann meinte Chris auch etwas von Härtegraden. Diese Einstufung teile ich auch. Denn ich brauche diese Härte. Härte ist für mich auch immer Energie. Energie, die mich antreibt. Ich schaue (meist unbewusst), ob das Verhältnis zwischen Härte und Weichheit stimmt (andere Elemente, wie Melodie, Gesang, eventuelle Synths oder andere Einflüsse.) Ich habe durch diese Sendung sehr viel über mich und meinen Geschmack gelernt. Vieles ist mir bewusst geworden, was ich sonst einfach automatisch ablaufen lasse. Danke dafür. Fantastische Folge. Danke an alle, die diese Sendung möglich gemacht haben. Ich bin froh, dass es Metalgelöt gibt. Dass die Folge gut ist, sieht man daran, wie lang mein Kommentar geworden ist. Weiter so!
Ja, der Einstieg mit Linkin Park... Den hatte ich auch. Erinnere mich noch an die Phase, wo Slipknot viel zu hart war. Heute höre ich sie gerne. Also stimme ich mit den unterschiedlichen Härtegraden auch überein. Aber eigentlich wollte ich nur irgendwie auf dieses interessante Kommentar reagieren. Schön, wenn Menschen sich mit sich selbst und dem was sie mögen auseinandersetzen!
Haha, klingt wie bei mir. Nirvana irgendwann mal Ende der 90er im TV bei MTV oder so gehört, später in den frühen 2000ern Linkin Park und Rammstein bei meinem Onkel und ebenfalls wieder im TV (VivaPlus :D) und dann gings damit los, aber alles noch "soft" irgendwie. Irgendwann 2005/2006 kam ich dann über Freunde in der Schule an "härteres" Zeug was dann in Richtung Hatebreed und andere Hardcore Bands ging, aber das war nur ein Zwischenstopp. Es folgte dann das Genre das prägend war: Death Metal. Cannibal Corpse, Six Feet Under, Bolt Thrower und etliches anderes Zeug. Irgendwie kam ich auch über Hatebreed auf Metalcore, es folgten As I Lay Dying, All That Remains, Caliban, Heaven Shall Burn, solche Bands. Von dort dann auch zu Deathcore, Bring Me The Horizon, Despised Icon und was sonst noch so gab. In der Zeit war ich auch sehr auf diese Genres fixiert und dass es auch bloß nicht groß anders klingt. Mehr vom Gleichen bitte. Damals gab es lastfm wo man "scrobbeln" konnte, was einfach nur die abgespielten Titel erfasst und gesammelt hat, und dadurch bekam man weitere Bands empfohlen. Damit wuchs dann auch die Bandliste "die man so hörte". Ich kam anschließend noch auf die (Death) Doom Metal Schiene mit Daylight Dies und October Tide. Da habe ich sehr viel gesucht und auch gefunden, aber hängen geblieben ist doch auch nur eine Handvoll. Heute höre ich einfach das was mir gefällt. Da ist noch vieles von damals dabei, aber die Genres sind an sich erst einmal egal, es muss nur gefallen. Es darf auch gerne mal etwas anders klingen. Klargesang konnte ich lange Zeit überhaupt nicht ab (außer bei Bands die das so haben wie Linkin Park oder Rammstein), aber das hat sich auch geändert. Es gibt Bands wo gerade der Wechsel zwischen Growling und Klargesang so richtig geil ist. Ich sah und sehe übrigens auch nie nach Metal aus. Ich fand es schon immer seltsam unbedingt nach außen tragen zu müssen zu welcher "Gruppe" ich gehöre. Juckt doch niemanden. Außerdem kann ich Gruppenzugehörigkeit nicht ab, ich halte es in keiner Schublade aus, weil viel zu einschränkend. Wie auch immer, schön zu sehen, dass es noch andere gibt die so ziemlich das Gleiche erlebt haben :)
(Metal)"Core" kommt vom Punk und nicht vom Metal. Post-Hardcore muss keine Metal-Elemente enthalten, wenn du dir zb mal die Shape of Punkt to come von Refused anhörst.
Lord of the Lost waren für mich vor dieser Sendung eine Band, die null meinem Geschmack entspricht, mir aber immer wieder vom RUclips Algorithmus ins Gesicht gedrückt wird und mich deswegen echt angenervt hat. Chris Harms hat mit seiner super entspannten, kompetenten und offenen Art dafür gesorgt, dass mir das in Zukunft nicht mehr an den Nerven zerrt, sondern ich an diesen schönen Plausch zurückdenken werde. Coole Gäste und schönes Smalltalk-Thema.
Ich finde die Diskussionspartner sehr angenehm und interessant. Wir haben Chris: Sehr aufgeschlossen, man macht, worauf man Lust hat. Man lässt sich nicht vom Genre einengen, sondern bedient sich an Elementen, die zum eigenen Gefühl passen. Hier geht nicht unbedingt jeder Fan mit, und Hardliner werfen da gerne einen mal aus seinem "Genre" raus. Macht einem im besten Fall aber nichts, man macht sein eigenes Ding. Dann kommt Schmier: Sehr klare Linie, man bleibt sich treu, und schreibt Songs wie zur Gründungsphase. Das muss man auch respektieren. Das Risiko hier ist natürlich hoch, dass alles am Ende gleich klingt. Man muss genau diese Musik mögen, hier entdeckt man nicht Elemente bei denen man ein großes Aha! Erlebnis hat, wenn man vorher nichts damit anfangen konnte. Es ist halt, wie Schmier sagt: Es wird gerifft, darüber wird gesungen. Das zwingt zu einer gewissen Armut an musikalischen Ebenen, da das Riff u.U. keiner klaren Tonart zuzuordnen ist. Es bleibt dann nur: Dem Riff melodisch folgen, oder nur rhythmisch arbeiten (Bass, Gesang). Relativ engstirnig finde ich aber Aussagen wie: Harmonielehre, Kompositionstechniken und Musikwissenschaft haben im Metal nichts zu suchen. Das klingt nach "Ich mag es nicht, darum passt es nicht zum Metal". Ich bin da bei Chris: Metal ist ein Gefühl. Ob das nun Melodic Death Metal, Grindcore, Moderner Heavy Metal. Man fühlt sich "willkommen" und eingeladen zu einer "Rebellion" gegenüber einem Status Quo. Das muss nicht unbedingt "Ich stürze das Schlager Regime" sein, sondern kann auch das Besinnen auf emotionale Themen wie Trauer, Depressionen, Hass, Gewalt - viele Themen die in der aktuellen Knutschi-Tuschi-Welt (wie z.B. vom Schlager, Radio-Pop etc. suggeriert) kein Gehör finden. Mich holt eine Band ab, wenn diese interessante Themen verarbeitet, und sich dabei auch Mühe gibt. Das Ausruhen auf 3-4 Riffs zählt für mich nicht mehr dazu. Bin aber auch kein Destruction Fan, da mich die Musik und die (mir persönlich) fehlende Tiefe in den Songs fehlt.
"Das zwingt zu einer gewissen Armut an musikalischen Ebenen, da das Riff u.U. keiner klaren Tonart zuzuordnen ist. Es bleibt dann nur: Dem Riff melodisch folgen, oder nur rhythmisch arbeiten (Bass, Gesang)." Was es auch wieder reicher macht. Ausserdem sind die Mehrheit der Riffs einer Tonart zuzuordnen. "Relativ engstirnig finde ich aber Aussagen wie: Harmonielehre, Kompositionstechniken und Musikwissenschaft haben im Metal nichts zu suchen. Das klingt nach "Ich mag es nicht, darum passt es nicht zum Metal"." Beides ist falsch. Ich finde gut, wenn man weiss was da passiert. Also Ahnung hat von Harmonielehre etc. Man sollte aber über Dur Tonika-Dominante-Subdominante hinaus sein. Und wissen *warum* die Dominante Dominantcharakter hat und ob man das nicht irgendwie in Moll oder anderen Tonarten nachbilden kann. Nur als ein Beispiel. Man kann auch Kadenzen in völlig krummen Tonarten bauen. Aber trotzdem hat Schmier recht. Es muss aus dem Innern kommen. Hinterher kann man dann analysieren.
Tolles Format mit tollen Gästen! Bei Chris Harms wusste ich ja schon, dass eine versierte Meinung dabei sein wird, aber auch die anderen Gäste waren sehr angenehm zuzuhören. Collin hat wie immer sehr gut durch die Diskussion geleitet und einen roten Faden beibehalten. Wenn es sich anbietet, würde ich mich freuen, Chris Harms in diesem oder einem ähnlichen Format wiederzusehen! Danke
Wieder eine fantastische Runde. Mir hat es sehr gefallen wie reflektiert die Gäste sich geäußert und aber auch ihre teils gegensätzlichen Standpunkte vertreten und respektiert haben. Vor allem bei Schmier habe ich richtig gemerkt, wie viel Lust er auf die Diskussion hatte. Ich freue mich auf die nächste Folge!
Destruction ist halt eine der Leuchtturm-Bands... einer der wenigen Bands, die eine Musikrichtung so stark geprägt haben, dass es wie einer Anker wirkt, der ein Genre da hält, wo es einmal definiert wurde. Eine Band, an der sich andere orientieren, inwiefern man von dem "true"-Stuff abweichen
Ich konnte bisher mit Lord of the Lost nicht soooo viel anfangen, aber ich muss sagen, die Redebeiträge von Chris Harms waren schon extrem differenziert und selbstreflektiert. Es ist vielleicht doch gewinnbringend, sich mal mit der Band etwas genauer auseinanderzusetzen. Danke dafür Chris, Colin und die Metalgelöt-Redaktion.
Auf die gefahr hin dass ich etwas bereits gesagtes wiederhole... ich bin metalhead seit meiner frühen jugend und fand immer dass die menschen in der metalcommunity mit zu den tollerantesten und nettesten menschen zählen. man freut sich miteinander, man feiert und die meisten passen selbst im moshpit aufeinander auf! es wird angeregt diskutiert aber (so ging es mir bisher immer) niemals niveaulos. so wie bei euch hier zum beispiel! geschmäcker sind verschieden und die musik beinhaltet eben vieles.. vielen dank für dieses tolle format!
Schön zu sehen, wie sich dieses "Nebenthema" bei euch etabliert, freue mich über jede neue Folge. Danke. Auch schön zu sehen, daß sich die Profis auch so schwer tun mit den Kategorien. Das habe ich selber noch nie kapiert 😂
Das mit diesen ganzen Unterkategorien ist auch keine exakte Wissenschaft, sondern eher Astrologie. Also die grobe Richtung einordnen geht ja noch klar, aber gut, auch in der Astrologie bestimmen sie die Himmelsrichtungen ja korrekt. Wenn Leute über Nuancen von „melodic grindcore mit death-Einfluss aber einem Classic-Sound“ sprechen kann ich es einfach nicht mehr ernst nehmen. Das ist doch Humbug. Wie Hipster die sich über Kaffeearomen streiten. Klar kann ein Kaffee eher schokoladig oder fruchtig sein. Aber ob man dediziert einzelne Aromen wie Kaktuspfeige, Stachelbeere und Milchschokolade da rausschmecken kann wage ich mal zu bezweifeln 😅 Hauptsache der Kaffee schmeckt und die Musik haut rein :)
Ich muss sagen, dass ich Kategorien liebe. Ich ordne einfach gerne Musik in bestimmte Stile ein, damit ich weiß was ich wann wie hören will, so wie man sein CD-Regal ja auch nach irgendwas ordnen muss (und das einfach nach Alphabet zu machen wird sehr chaotisch). Aber bei mir ist das überhaupt nicht eine Form der Ausgrenzung, mir geht es nicht darum zu sagen "hier sind Synths mit dabei, das ist kein Metal mehr", sondern das Schaffen einer großen Familie, bei der man sich aus allem was rausnehmen kann. Ich höre auch alle möglichen anderen Genres, elektronische Musik, Folk, Klassik, Hip Hop. Finde es immer wieder spannend wenn sich Metal was rausnimmt aus diesen Stilen und es bei sich einbringt. Metal ist es für mich nicht mehr, wenn ein anderer Stil darin überwiegt. Aber dann kann es immer noch "Metal-Elemente" haben und das ist völlig ok. Ich verstehe auch total wenn jemand seinen Stil sehr präzisiert, eben so etwas wie "black satanic speed metal". Aber das sind so optionale Spezifizierungen, die man mal anbringen kann, die ich aber ebenfalls nicht immer ernst nehmen kann (es kommt drauf an) und nach denen ich nicht ordne. Da würde Destruction in meiner digitalen Musikbibliothek eben doch einfach bei Thrash Metal stehen.
Ich finds klasse, wie ihr mit diesem Format zeigt, dass ihr auch über andere Themen als gaming was sinnvolles beizutragen habt. Klar, Kernkompetenz und so, aber hier sieht man mal wieder, was ihr journalistisch so alles könnt. Gerne mehr, und gerne auch in ganz andere Richtungen abseits des gaming. Geiles Format!
Tolle Folge, gerade weil ich ihr Gäste dabei hattet, mit denen ich eigentlich nicht einer Meinung bin, und auch hier stimme ich einigien Sachen zu und sehe gewisse Dinge anders. Ich würde die Frage so beantworten: Metal ist das worauf sich die meisten Hörer dieser Musik einigen können dass es Metal ist. Eine musikwissenschaftliche Definition ist schwer, da Metal lebt und sich ständig wandelt (wobei es auch sehr feste konstante Blöcke gibt). Gatekeeping (also Leuten absprechen zu wollen sie seien nicht Metal genug) ist einerseits wichtig damit die Musik als solche nicht komplett niviliert und egalisiert wird, auf der anderen Seite kann Gatekeeping auch mega nerven und toxisch sein, wo man sich dann auch fragt "Wer ist gestorben, um dich zum König des Metal zu machen?"
Eine sehr schöne Gesprächsrunde:) Ich war wirklich erstaunt das Lotl dabei ist :) bin seit 9 Jahren Fan xD durch sie kam.ich auf eure Format und ich mag es sehr:)
Lieber Chris, zur eurer Einordnung. Fakt Ihr könnt auf dem Mera Luna spielen aber auch aufm With Full Force. Ihr seid eine Glorreiche Mischung aus viel Gothic, EBM, Rock Metall und sogar Metalcore, einige Songs sind teilweise NU MEtall bishin zum Chrossover und Songs wie Raining Stars bedienen die EBM/Harsh Fanschaft und Vodoo Doll bedient Future Pop ala VNV Nation. Also ihr bedient viele Metallheads, und deswegen kommt Lord of The Lost auf ne extrem breite Audiance. Für mich ist Lord Of The Lost eindeutig in der schwarze Scene einzuordnen weil die Vocals das in erster Linie bedienen, aber die Musik bedient die anderen Schubladen. Also nochmal. Lord of The LOst gehören zum Mera Luna, aber auch aufs Withfull force oder Wacken...würde aber auch auf einem Highfield funktionieren.
Wie immer coole Folge. Ich fände es übrigens ganz spannend, wenn ihr in Zukunft auch mal gesundheitliche Begleiterscheinungen thematisieren könntet. Körperliche wie auch seelische. Also z.B. Nacken- und Hörprobleme, Tinnitus, Depressionen, etc. pp.. Also einerseits die, die durch die Musik bzw. das Touren hervorgerufen werden können und wie Musiker damit umgehen, und andererseits die, die sich durch den Genuss der Musik lindern lassen.
Eine richtig geile Folge, schön reflektierend und offen trotz verschiedenster Meinungen, top! Wollte noch ergänzend zu Denis Erwähnung von Künstlern wie Perturbator und Carpenter Brut in den Raum werfen, dass gerade diese beiden sehr wohl live mit fettem Schlagzeug bzw. mit E-Gitarre auf der Bühne stehen und reinholzen. Da kommt beim Anschauen bei mir auch wirlich das "Metal-Gefühl" auf. Da könnte man die Liveperformance, inklusiv der live gespielten Instrumenten, als einen möglichen Kernaspekt von Metal auch wieder aufgreifen. Beim Hören fiel mir auch noch ein: Die inhaltlichen Themen, die der Metal behandelt haben ihn für mich immer attraktiv gemacht. Da geht es eben auch viel um 'hässliche' Emotionen wie Wut, Angst, Depression etc. welche vielleicht in manch anderen Genres lang nicht salonfähig waren. Daher Props an den Metal für seine kathartische Wirkung. Abschließend möchte ich noch sagen, dass wir uns über die Vielfalt im Metal glücklich schätzen können. Wir brauchen Bands wie Destruction, die das Fundament des Genres bilden, ihrer Schiene treu sind und zeigen wo quasi unsere Genre-Wurzeln liegen. Genauso brauchen wir LOTL die innovieren wollen und frisches Blut bringen, sonst stirbt der Metal an der Gleichförmigkeit. Danke für dieses Format, RBTV. Ich liebs!
ich kann mit chris musik bei LOTL herzlich wenig anfangen, aber mega dufter Typ und als Produzent hat der natürlich auch einfach Ahnung vom Business... vor hinter und mitten in den Kulissen. Und obwohl ich mich selber auch als Metalhead bezeichen würde, da das die Musik ist , mit der ich mich am meisten identifizieren und die ich höre, stehe ich seinem "Generalisten"-Ansatz persönlich auch sehr nahe... es gibt einfach zu viel tolles da draussen, was entdeckt werden will und den Horizont erweitert, da will ich mich nicht auf eine Sache beschränken. Zudem kann ich auch vieles ein bisschen, aber nix wirklich gut ;)
Ich bin so froh das Colin etwas so tolles macht. Es ist schön wenn Leute für Ihre Musikrichtung brennen. Vielleicht gibt es bald mal Volksmusikgelöt...^^
Das kann super werden oder aber auch ganz furchtbar...Kaschte soll ja ein sehr anstrengender Exzentriker sein. Aber ich hab seit Jahren nicht von ihm gehört oder gesehen, wäre so oder so interessant!
Der beste Kommentar am Schluss: "Es war wie ein Unfall" 😁 So komm ich mir auch manchmal vor, wenn ich überlege, wie ich zu den Bands gekommen bin, die ich heute höre
tolle Runde und Thema. Das mit Bands und Genre,ist so ne Sache. Bei Cannibal Corpse, Stallion, Destruction..., weiss ich was mich erwartet und finde das so super. Dann gibt/gab es Bands wie Ulver, Xysma, Lawnmower Deth, die sich bei jedem Album in einem anderen Genre befinden und ich liebe es einfach. Nicht nur diese "fuck off" wir machen was wir wollen. Es trifft auch immer meinen Geschmack. :)
Destruction in allen Ehren, aber ich find seine Einteilung etwas schwierig. Was er beschreibt passt perfekt auf unmelodic Metal und demnach wäre alles melodische kein Metal mehr. Denke da nicht direkt an die Mittelalter Schiene, sondern Melodic Deathmetal (frühere In Flames) oder die Bandbreite des Metalcores (Bullet for my Valentine, As I Lay Dying etc) Und gerade beim kombinieren von verschiedenen Musikelemente wird es dann noch schwerer, gerade Lord of the Lost oder die neusten Sachen von Falling in Reverse
Natürlich gibt es dann auch grenzwertige Fälle die aber trotzdem Metal sind. baby Metal die mit Slayer auf Tour waren, The One Hundred (Mischung aus Metal, HipHop und Techno, ähnlich wie Falling in Reverse). Oder ab wann waren Linkin Park kein Metal mehr, gleiche bei Metallica? Oder was ist mit Angel Vivaldi, Polyphia oder Intervals. Ich find, dass man gerade im Metal auf alle Limits schei*** kann. Du willst fette Gitarrensounds mit Double Bass, im Hintergrund eine Violine und der EDM Beat dropped, dann immer gib ihm.
@@peterhotho324 hmm, Melodic geh ich auf jeden Fall mit. Aber gerade das macht für mich ja Metalcore aus. Mischung aus Härte, voll auf die 12 und Melodic, gleiche Richtung halt wie As I Lay Dying, Parkway Drive oder Bury Tomorrow. Dass Trash-Elemente mit drin sind würde ich aber auch nicht verneinen. Aber gerade BFMV haben sich ja auch gut verändert im Laufe der Zeit
Nina hat's voll drauf. Fall Of Efrafa ins Spiel zu bringen und die Nachfolgeband Morrow reinzubringen! Auch großartig Venom Prison Hoodie. Darf ich aber mal drauf hinweisen, dass das zum Glück nicht nur Metal ist, sondern Crust, Hardcore in den letzten zehn Jahren immer wieder neue Impulse gegeben haben.
Na ob Pertubator und Carpenter Brut noch Synthwave sind, kann man infrage stellen. Aber ja, man assoziiert das eher mit Metal. Gute Sendung, wie immer!
@@darksteelmenace595 Eben. Dark Synth, Retrowave, Outrun und Cyberpunk. Sind so die großen Genres. Ich würde beide Acts tatsächlich in Cyberpunk einordnen (mit Big Beat, Industrial und EBM Einflüssen)
54:17 Chris' Wunsch ist längst in Erfüllung gegangen. Es gibt einen ganzen Haufen Ami - Hiphopper, die in Style und Artworks komplett nach Metal aussehen, aber ansonsten klassischen Rapsound machen (vielleicht n bisschen düsterer und mit Fantasythemen angereichert). Z.B. Necro, der u.a. Artworks von Ed Repka hat, Reel wolf oder Ill bill ("Heavy metal kings"). Ich frag mich da auch immer, wie oft sich da schon Headbanger derbst vergriffen haben. Wer noch mehr Grenzgänger braucht: Ho99o9
Die Diskussion finde ich ehrlich gesagt relativ sinnlos, denn noch nie waren die Genregrenzen so verschwommen wie heute, vor allem wenn man sich ein bisschen in die progressive Richtung orientiert. Angefangen habe ich auch mit Thrash/Death Metal, da waren die Genredefinitionen noch relativ klar gesteckt. Heutzutage hast du aber Bands die alle möglichen Genres mischen, und ich habe mich dabei ehrlich gesagt noch nie gefragt ob das jetzt noch Prog Rock ist oder schon Grindcore.
Ich fuhr letztens mit meiner jüngeren Tochter im Wagen als auf Radio Bob Ozzy Osbourne lief. Wir hatten eh eine Diskussion über Hard'n'Heavy und ich meinte zu dem Stück: Nimm die Gitarren raus und du hast einen Popsong. Ich komme aus den 60ern und kann mich daran erinnern dass Black Sabbath, Deep Purple oder Blue Öyster Cult als Heavy Metal Bands bezeichnet wurden. Heute ist es Hard Rock. Speed und Trash kam auf, schneller, härter aggressiver (Gruß an Schmier!), und Popmetal wie der Final Countdown wurde für die Allgemeinheit "freigegeben". Heute gibt es zig Unterkategorien, ich blick' da nicht mehr durch. Wenn das Aufbegehren gegen das Establishment Typisch Rock/Metal ist, was ist dann Punk? Und warum sind Bands wie The Offspring oder Green Day Punk? Metal Ballads oder Feuerzeughymnen sind wegen fehlender Aggressivität oder Gitarren auch kein Metal. Aber geil. Solange es rummst, dröhnt und wummert ist es mir egal wie man es nennt. Ob Rock, Punk, Trash, NDH, Grunge, Metal, Symphonic, Folk, Pagan usw. und auch die ruhigen Töne unserer Lieblingsbands, Hauptsache es gefällt uns. So wie wir uns nicht in Schubladen stecken lassen wollen, trotz Metalheads sind wir Individuen, so lassen sich unsere Bands auch nicht einfach einordnen, und das ist gut so. Außer AC-DC, die kann man einordnen, Genre: AC-DC. Nachtrag. Den letzten Satz hatte ich geschrieben, nachdem ich die Sendung zur Hälfte gesehen hatte. Soviel zu den Down Under Elektrikern :)
Wo ich Chris Harms so sehe würde ich mich mal sehr freuen Tilo Wolff von Lacrimosa mal bei euch zu sehn =D Seine Musik ist ja auch ein sehr Speizielles Stil im weitesten Sinne des MetalKosmos.
Den hätte ich auch gern mal in einer Metalgelöt-Gesprächsrunde. Er ist schon sehr lange dabei und könnte die Brücken zur Klassik schlagen, die im Metal z.T. ja auch angelegt sind. Fänd ich spannend.
Feiert einfach die Musik, aller unterschiedlichen Metal Genres. Ich habe in all den Jahren der Konzertbesuche und des Plattenhörens soviel Neues, Geiles gehört und kann mir durchaus Destruction, gleich vor oder hinter Lord of the Lost hören. Ich feier die ganze Szene...Punkt. Wer nach Wacken kommt, sieht ja auch an einem Tag zig Bands unterschiedlicher Genres. 🤘🤘🤘
und man merkt das er oft was sagen wollte, aber niemand es gemerkt hat bzw ihn laut gedreht hat. Bei sowas solle der zugeschaltete Gast irgendwie etwas aktivieren können das dem host sagt "jetzt will ich"
Lord of the Lost ist ja mal ziemlich nice. Kannte die Band noch gar nicht! Sollte man sich tatsächlich mal mit neuen Bands befassen?! PS Darkthrone neues Album \,,/
Ich muss sagen, als ich mit 17 angefangen habe Metal zu hören, war mir das mit den Haaren etc. alles noch wichtig, langsam habe ich das so satt^^. Es ist mir völlig egal, wie jemand angezogen ist, wenn man sich versteht ist doch gut. Bei Rebellentum sind mir die Taten wichtiger als irgend ein Dresscode. Und was die Musik anbelangt: Das ist fliessend, grundsätzlich kommt es schlussendlich, glaube ich, einfach drauf an, ob eine Band metal sein will oder nicht. Ich meine Van Canto wird als Metal angesehen, Apocalyptica wird als Metal angesehen und Korpiklaani auch, währenddessen Deep Purple manchmal als Hard Rock bezeichnet wird...aber ist ja auch egal^^. Ich selber mag schöne Melodien im Metal, meine lieblings Subgenres sind Melodeath, Progressive und Djent, gerade weil ich nur das eine Riff über ein Doublebass irgendwann recht langweilig finde, mal 1-2 Songs, aber nicht einen ganzen Abend pls^^. Dann bin ich halt nicht mehr TRVE KVLT, ist mir doch schnuppe ey^^. Vielleicht sollte man sich als Erwachsener sich versuchen , eine eigene Persönlichkeit zu schaffen und sich nicht über eine Musikrichtung zu definieren.
Ich bin nicht wirklich Fan von Lord Of The Lost, aber Chris Harms spricht mir komplett aus der Seele. Bisher war das vielleicht der reflektierteste Gast in diesem Format und derjenige, der die HEUTIGE (!) Szene am besten beobachtet, verstanden und respektiert hat. Ganz groß!
Chris Harms ist ein sympathischer Typ!
Metal ist für mich grundsätzlich die Gemeinschaft aus Menschen, die harte Musik feiert. Grundsätzlich sind mir Genres egal. Warum ich sie doch mag ist, weil Genre mir hilft Musik zu finden, die ich mag. Ich bin da als Fan und Konsument bei Dennis.
Bestes Beispiel ist mein musikalischer Einstieg. Ich habe als Kind/Teenager Linkin Park’s IN THE END im Radio gehört und wusste nicht, wie der Name des Songs, oder die Band und das Album heisst. Damals hatte ich noch kein Internet zur Recherche zur Verfügung. Die Musik hat mir so gut gefallen (weil ich bis dahin nichts härteres kannte), dass ich mehr wollte. Ich kannte niemanden, der «Metal» hört und es hat richtig lange gedauert, bis ich einen guten Freund mal darauf angesprochen habe und er mir weitere Bands vorgeschlagen hat. Aber es waren Bands, keine Genres.
Es hat ewig gedauert, bis ich mich mit Genres auseinandergesetzt habe. Interessanter Weise war der Soundtrack von SAW I der Moment, in dem ich angefangen habe, mich mit Genres zubeschäftigen. Ich erinnere mich an Songs von Caliban und Chimaira. Ich wollte mehr und diese Bands finden nicht im Mainstream statt (im Gegensatz Linkin Park, System Of A Down, Slipknot, Deftones, Korn). Und zu wissen, dass Caliban Metalcore ist, hat mir extrem geholfen, neue Bands zu entdecken. Mein Geschmack ist sehr viel differenzierter geworden, weil ich mir auch mehr Gedanken über die Unterschiede der Genres gemacht habe. Was ist der Unterschied zwischen Metal und Core und ist Metalcore Metal oder Core. Was ist der Unterschied zwischen Metalcore und Post-Hardcore. Ist Slipknot Nu-Metal oder Thrash oder was?
Ich kann verstehen, dass Künstler die Genre-Schublade hassen, ich als Konsument und Fan habe unglaubliche viele neue, relativ unbekannte Bands entdeckt, die quasi im Mainstream nicht stattfinden weil ich einfach mal nach den Genres, die ich für mich als interessant abgestempelt habe, bei Suchmaschinen und RUclips gesucht habe.
Ich fand Chris auch sehr gut, als er meinte, wenn er entscheiden muss, ob das Metal ist oder nicht, dann macht er es nach einem persönlichen Gefühl. So mache ich das auch. Ich entscheide auch für mich, ist das Metal. Und es ist nicht schlimm, wenn es kein Metal ist. Dann kann ich immer noch entscheiden, ob es mir trotzdem gefällt und ob es etwas ist, was ich gerade brauche.
Ich höre viele unterschiedliche Sachen und manchmal bin ich auf der Suche nach neuem Metal und finde andere Einschläge, die dann meinen musikalischen Horizont und Geschmack erweitern.
Als Jugendlicher war ich viel Genre-treuer, weil ich auf der Suche nach mir und nach Grenzen war. Was definiert mich? Heute sehe ich das sehr viel lockerer und entspannter. Ich höre Musik für mich und mein Wohlbefinden.
Ich kann Colin auch sehr gut verstehen. Ich habe auch nie wirklich Metal ausgesehen, eher Hip-Hop oder «normal». Mittlerweile trage ich auch mal ein Bandshirt. Mir war es nie wichtig, optisch dazuzugehören, weil ich meinen Austausch eher im Internet habe, wo es egal ist, wie ich aussehe.
Persönlich finde ich es viel wichtiger, dass man mit Inhalten seinen «Metal»-Status klar macht. Wenn ich mit jemandem über Genres und Bands diskutieren kann und tiefer gehe als «Harte Gitarre ist automatisch Metal» und sowieso ist Metal Teufelszeug.
Dann meinte Chris auch etwas von Härtegraden. Diese Einstufung teile ich auch. Denn ich brauche diese Härte. Härte ist für mich auch immer Energie. Energie, die mich antreibt. Ich schaue (meist unbewusst), ob das Verhältnis zwischen Härte und Weichheit stimmt (andere Elemente, wie Melodie, Gesang, eventuelle Synths oder andere Einflüsse.)
Ich habe durch diese Sendung sehr viel über mich und meinen Geschmack gelernt. Vieles ist mir bewusst geworden, was ich sonst einfach automatisch ablaufen lasse. Danke dafür.
Fantastische Folge. Danke an alle, die diese Sendung möglich gemacht haben. Ich bin froh, dass es Metalgelöt gibt. Dass die Folge gut ist, sieht man daran, wie lang mein Kommentar geworden ist. Weiter so!
Ja, der Einstieg mit Linkin Park... Den hatte ich auch. Erinnere mich noch an die Phase, wo Slipknot viel zu hart war. Heute höre ich sie gerne. Also stimme ich mit den unterschiedlichen Härtegraden auch überein.
Aber eigentlich wollte ich nur irgendwie auf dieses interessante Kommentar reagieren. Schön, wenn Menschen sich mit sich selbst und dem was sie mögen auseinandersetzen!
ruclips.net/channel/UCmLnE1bXeQdsSL94d03wp5Q
Haha, klingt wie bei mir. Nirvana irgendwann mal Ende der 90er im TV bei MTV oder so gehört, später in den frühen 2000ern Linkin Park und Rammstein bei meinem Onkel und ebenfalls wieder im TV (VivaPlus :D) und dann gings damit los, aber alles noch "soft" irgendwie. Irgendwann 2005/2006 kam ich dann über Freunde in der Schule an "härteres" Zeug was dann in Richtung Hatebreed und andere Hardcore Bands ging, aber das war nur ein Zwischenstopp. Es folgte dann das Genre das prägend war: Death Metal. Cannibal Corpse, Six Feet Under, Bolt Thrower und etliches anderes Zeug.
Irgendwie kam ich auch über Hatebreed auf Metalcore, es folgten As I Lay Dying, All That Remains, Caliban, Heaven Shall Burn, solche Bands. Von dort dann auch zu Deathcore, Bring Me The Horizon, Despised Icon und was sonst noch so gab.
In der Zeit war ich auch sehr auf diese Genres fixiert und dass es auch bloß nicht groß anders klingt. Mehr vom Gleichen bitte.
Damals gab es lastfm wo man "scrobbeln" konnte, was einfach nur die abgespielten Titel erfasst und gesammelt hat, und dadurch bekam man weitere Bands empfohlen. Damit wuchs dann auch die Bandliste "die man so hörte".
Ich kam anschließend noch auf die (Death) Doom Metal Schiene mit Daylight Dies und October Tide. Da habe ich sehr viel gesucht und auch gefunden, aber hängen geblieben ist doch auch nur eine Handvoll.
Heute höre ich einfach das was mir gefällt. Da ist noch vieles von damals dabei, aber die Genres sind an sich erst einmal egal, es muss nur gefallen. Es darf auch gerne mal etwas anders klingen. Klargesang konnte ich lange Zeit überhaupt nicht ab (außer bei Bands die das so haben wie Linkin Park oder Rammstein), aber das hat sich auch geändert. Es gibt Bands wo gerade der Wechsel zwischen Growling und Klargesang so richtig geil ist.
Ich sah und sehe übrigens auch nie nach Metal aus. Ich fand es schon immer seltsam unbedingt nach außen tragen zu müssen zu welcher "Gruppe" ich gehöre. Juckt doch niemanden. Außerdem kann ich Gruppenzugehörigkeit nicht ab, ich halte es in keiner Schublade aus, weil viel zu einschränkend.
Wie auch immer, schön zu sehen, dass es noch andere gibt die so ziemlich das Gleiche erlebt haben :)
(Metal)"Core" kommt vom Punk und nicht vom Metal. Post-Hardcore muss keine Metal-Elemente enthalten, wenn du dir zb mal die Shape of Punkt to come von Refused anhörst.
Lord of the Lost waren für mich vor dieser Sendung eine Band, die null meinem Geschmack entspricht, mir aber immer wieder vom RUclips Algorithmus ins Gesicht gedrückt wird und mich deswegen echt angenervt hat. Chris Harms hat mit seiner super entspannten, kompetenten und offenen Art dafür gesorgt, dass mir das in Zukunft nicht mehr an den Nerven zerrt, sondern ich an diesen schönen Plausch zurückdenken werde. Coole Gäste und schönes Smalltalk-Thema.
Das breite Feld im Metal ist sehr positiv da es für jede Emotionslage das passende Genre gibt.
Ich finde die Diskussionspartner sehr angenehm und interessant.
Wir haben Chris: Sehr aufgeschlossen, man macht, worauf man Lust hat. Man lässt sich nicht vom Genre einengen, sondern bedient sich an Elementen, die zum eigenen Gefühl passen. Hier geht nicht unbedingt jeder Fan mit, und Hardliner werfen da gerne einen mal aus seinem "Genre" raus. Macht einem im besten Fall aber nichts, man macht sein eigenes Ding.
Dann kommt Schmier: Sehr klare Linie, man bleibt sich treu, und schreibt Songs wie zur Gründungsphase. Das muss man auch respektieren. Das Risiko hier ist natürlich hoch, dass alles am Ende gleich klingt. Man muss genau diese Musik mögen, hier entdeckt man nicht Elemente bei denen man ein großes Aha! Erlebnis hat, wenn man vorher nichts damit anfangen konnte. Es ist halt, wie Schmier sagt: Es wird gerifft, darüber wird gesungen. Das zwingt zu einer gewissen Armut an musikalischen Ebenen, da das Riff u.U. keiner klaren Tonart zuzuordnen ist. Es bleibt dann nur: Dem Riff melodisch folgen, oder nur rhythmisch arbeiten (Bass, Gesang).
Relativ engstirnig finde ich aber Aussagen wie: Harmonielehre, Kompositionstechniken und Musikwissenschaft haben im Metal nichts zu suchen. Das klingt nach "Ich mag es nicht, darum passt es nicht zum Metal".
Ich bin da bei Chris: Metal ist ein Gefühl. Ob das nun Melodic Death Metal, Grindcore, Moderner Heavy Metal. Man fühlt sich "willkommen" und eingeladen zu einer "Rebellion" gegenüber einem Status Quo. Das muss nicht unbedingt "Ich stürze das Schlager Regime" sein, sondern kann auch das Besinnen auf emotionale Themen wie Trauer, Depressionen, Hass, Gewalt - viele Themen die in der aktuellen Knutschi-Tuschi-Welt (wie z.B. vom Schlager, Radio-Pop etc. suggeriert) kein Gehör finden.
Mich holt eine Band ab, wenn diese interessante Themen verarbeitet, und sich dabei auch Mühe gibt. Das Ausruhen auf 3-4 Riffs zählt für mich nicht mehr dazu. Bin aber auch kein Destruction Fan, da mich die Musik und die (mir persönlich) fehlende Tiefe in den Songs fehlt.
"Das zwingt zu einer gewissen Armut an musikalischen Ebenen, da das Riff u.U. keiner klaren Tonart zuzuordnen ist. Es bleibt dann nur: Dem Riff melodisch folgen, oder nur rhythmisch arbeiten (Bass, Gesang)."
Was es auch wieder reicher macht. Ausserdem sind die Mehrheit der Riffs einer Tonart zuzuordnen.
"Relativ engstirnig finde ich aber Aussagen wie: Harmonielehre, Kompositionstechniken und Musikwissenschaft haben im Metal nichts zu suchen. Das klingt nach "Ich mag es nicht, darum passt es nicht zum Metal"."
Beides ist falsch.
Ich finde gut, wenn man weiss was da passiert. Also Ahnung hat von Harmonielehre etc. Man sollte aber über Dur Tonika-Dominante-Subdominante hinaus sein. Und wissen *warum* die Dominante Dominantcharakter hat und ob man das nicht irgendwie in Moll oder anderen Tonarten nachbilden kann.
Nur als ein Beispiel. Man kann auch Kadenzen in völlig krummen Tonarten bauen.
Aber trotzdem hat Schmier recht. Es muss aus dem Innern kommen. Hinterher kann man dann analysieren.
Der Colin erinnert mich so hart am Kavka von MTV :)
Nur eben sympatischer ;)
Gleicher Frisör?
Hab ich auch gerade gedacht 😅
Tolles Format mit tollen Gästen! Bei Chris Harms wusste ich ja schon, dass eine versierte Meinung dabei sein wird, aber auch die anderen Gäste waren sehr angenehm zuzuhören. Collin hat wie immer sehr gut durch die Diskussion geleitet und einen roten Faden beibehalten. Wenn es sich anbietet, würde ich mich freuen, Chris Harms in diesem oder einem ähnlichen Format wiederzusehen! Danke
Wieder eine tolle Folge. Bitte weiter machen.
Wieder eine fantastische Runde. Mir hat es sehr gefallen wie reflektiert die Gäste sich geäußert und aber auch ihre teils gegensätzlichen Standpunkte vertreten und respektiert haben. Vor allem bei Schmier habe ich richtig gemerkt, wie viel Lust er auf die Diskussion hatte. Ich freue mich auf die nächste Folge!
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Destruction ist halt eine der Leuchtturm-Bands... einer der wenigen Bands, die eine Musikrichtung so stark geprägt haben, dass es wie einer Anker wirkt, der ein Genre da hält, wo es einmal definiert wurde. Eine Band, an der sich andere orientieren, inwiefern man von dem "true"-Stuff abweichen
Fands halt auch geil als Schmier meinte dass es kein Metal ist wenns Melodiebasiert ist. Da fallen mir spontan 10 Kreator songs ein.
Ich konnte bisher mit Lord of the Lost nicht soooo viel anfangen, aber ich muss sagen, die Redebeiträge von Chris Harms waren schon extrem differenziert und selbstreflektiert. Es ist vielleicht doch gewinnbringend, sich mal mit der Band etwas genauer auseinanderzusetzen. Danke dafür Chris, Colin und die Metalgelöt-Redaktion.
Fragt mal Ulver, was die von Metal-Schubladen halten :)
Die sind ja auch wenigstens scheiße.
WirlaufenaufunserenEinhörnernundbekämpfenDrachen-Metal 😂
Cool dass es wieder ne neue Folge gibt. Und die Colab mit Radio Bob ist der Hammer. So erschließt man neue Viewer. :)
Auf die gefahr hin dass ich etwas bereits gesagtes wiederhole...
ich bin metalhead seit meiner frühen jugend und fand immer dass die menschen in der metalcommunity mit zu den tollerantesten und nettesten menschen zählen. man freut sich miteinander, man feiert und die meisten passen selbst im moshpit aufeinander auf! es wird angeregt diskutiert aber (so ging es mir bisher immer) niemals niveaulos. so wie bei euch hier zum beispiel! geschmäcker sind verschieden und die musik beinhaltet eben vieles.. vielen dank für dieses tolle format!
Schön zu sehen, wie sich dieses "Nebenthema" bei euch etabliert, freue mich über jede neue Folge. Danke.
Auch schön zu sehen, daß sich die Profis auch so schwer tun mit den Kategorien. Das habe ich selber noch nie kapiert 😂
Das mit diesen ganzen Unterkategorien ist auch keine exakte Wissenschaft, sondern eher Astrologie. Also die grobe Richtung einordnen geht ja noch klar, aber gut, auch in der Astrologie bestimmen sie die Himmelsrichtungen ja korrekt. Wenn Leute über Nuancen von „melodic grindcore mit death-Einfluss aber einem Classic-Sound“ sprechen kann ich es einfach nicht mehr ernst nehmen. Das ist doch Humbug. Wie Hipster die sich über Kaffeearomen streiten. Klar kann ein Kaffee eher schokoladig oder fruchtig sein. Aber ob man dediziert einzelne Aromen wie Kaktuspfeige, Stachelbeere und Milchschokolade da rausschmecken kann wage ich mal zu bezweifeln 😅 Hauptsache der Kaffee schmeckt und die Musik haut rein :)
Ich muss sagen, dass ich Kategorien liebe. Ich ordne einfach gerne Musik in bestimmte Stile ein, damit ich weiß was ich wann wie hören will, so wie man sein CD-Regal ja auch nach irgendwas ordnen muss (und das einfach nach Alphabet zu machen wird sehr chaotisch). Aber bei mir ist das überhaupt nicht eine Form der Ausgrenzung, mir geht es nicht darum zu sagen "hier sind Synths mit dabei, das ist kein Metal mehr", sondern das Schaffen einer großen Familie, bei der man sich aus allem was rausnehmen kann. Ich höre auch alle möglichen anderen Genres, elektronische Musik, Folk, Klassik, Hip Hop. Finde es immer wieder spannend wenn sich Metal was rausnimmt aus diesen Stilen und es bei sich einbringt. Metal ist es für mich nicht mehr, wenn ein anderer Stil darin überwiegt. Aber dann kann es immer noch "Metal-Elemente" haben und das ist völlig ok.
Ich verstehe auch total wenn jemand seinen Stil sehr präzisiert, eben so etwas wie "black satanic speed metal". Aber das sind so optionale Spezifizierungen, die man mal anbringen kann, die ich aber ebenfalls nicht immer ernst nehmen kann (es kommt drauf an) und nach denen ich nicht ordne. Da würde Destruction in meiner digitalen Musikbibliothek eben doch einfach bei Thrash Metal stehen.
Was für eine geile und respektvolle Diskussionsrunde war das denn bitte? Hat mir richtig gut gefallen!
Wieder mal richtig nice. Mittlerweile eins der besten Formate hier dank Colin 😎🙌🏼 #LöffelMetalGäbel
Daumen hoch für das Hällas-Shirt. Hammer Band.
Colin bester Moderator/Interviewer bei RBTV!
Ich finds klasse, wie ihr mit diesem Format zeigt, dass ihr auch über andere Themen als gaming was sinnvolles beizutragen habt. Klar, Kernkompetenz und so, aber hier sieht man mal wieder, was ihr journalistisch so alles könnt.
Gerne mehr, und gerne auch in ganz andere Richtungen abseits des gaming. Geiles Format!
holt bitte mental cruelty in eine folge!
wäre mal interessant zu sehen, was ihr zu slam und blackened deathcore sagt :D
Geile idee!
Tolle Folge, gerade weil ich ihr Gäste dabei hattet, mit denen ich eigentlich nicht einer Meinung bin, und auch hier stimme ich einigien Sachen zu und sehe gewisse Dinge anders.
Ich würde die Frage so beantworten: Metal ist das worauf sich die meisten Hörer dieser Musik einigen können dass es Metal ist. Eine musikwissenschaftliche Definition ist schwer, da Metal lebt und sich ständig wandelt (wobei es auch sehr feste konstante Blöcke gibt). Gatekeeping (also Leuten absprechen zu wollen sie seien nicht Metal genug) ist einerseits wichtig damit die Musik als solche nicht komplett niviliert und egalisiert wird, auf der anderen Seite kann Gatekeeping auch mega nerven und toxisch sein, wo man sich dann auch fragt "Wer ist gestorben, um dich zum König des Metal zu machen?"
Eine sehr schöne Gesprächsrunde:) Ich war wirklich erstaunt das Lotl dabei ist :) bin seit 9 Jahren Fan xD durch sie kam.ich auf eure Format und ich mag es sehr:)
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Interessante Runde wie immer freu mich auf die nächsten Folgen 🤟
Die Aussage das man als Künstler die Kunst für sich selbst macht ist was ich als Künstler genau so sehe ..
Lieber Chris, zur eurer Einordnung. Fakt Ihr könnt auf dem Mera Luna spielen aber auch aufm With Full Force. Ihr seid eine Glorreiche Mischung aus viel Gothic, EBM, Rock Metall und sogar Metalcore, einige Songs sind teilweise NU MEtall bishin zum Chrossover und Songs wie Raining Stars bedienen die EBM/Harsh Fanschaft und Vodoo Doll bedient Future Pop ala VNV Nation. Also ihr bedient viele Metallheads, und deswegen kommt Lord of The Lost auf ne extrem breite Audiance. Für mich ist Lord Of The Lost eindeutig in der schwarze Scene einzuordnen weil die Vocals das in erster Linie bedienen, aber die Musik bedient die anderen Schubladen. Also nochmal. Lord of The LOst gehören zum Mera Luna, aber auch aufs Withfull force oder Wacken...würde aber auch auf einem Highfield funktionieren.
Metal Hammer Podcast und die Metal Gelöt-Videos - geile neue Formate rund um die Lieblingsmucke. Danke dafür.
Jawohl, Roxette, war bei mir genau gleich. Und ich höre die Band immer noch gerne, neben dem ganzen Death-Black-Thrash-Geschredder :-)
Traumhaft,dieses Format. Freue mich immer wie blöde über eine neue Folge. 😻
Hier wird Metal philosophisch.
Wie immer coole Folge. Ich fände es übrigens ganz spannend, wenn ihr in Zukunft auch mal gesundheitliche Begleiterscheinungen thematisieren könntet. Körperliche wie auch seelische. Also z.B. Nacken- und Hörprobleme, Tinnitus, Depressionen, etc. pp.. Also einerseits die, die durch die Musik bzw. das Touren hervorgerufen werden können und wie Musiker damit umgehen, und andererseits die, die sich durch den Genuss der Musik lindern lassen.
Eine richtig geile Folge, schön reflektierend und offen trotz verschiedenster Meinungen, top!
Wollte noch ergänzend zu Denis Erwähnung von Künstlern wie Perturbator und Carpenter Brut in den Raum werfen, dass gerade diese beiden sehr wohl live mit fettem Schlagzeug bzw. mit E-Gitarre auf der Bühne stehen und reinholzen. Da kommt beim Anschauen bei mir auch wirlich das "Metal-Gefühl" auf. Da könnte man die Liveperformance, inklusiv der live gespielten Instrumenten, als einen möglichen Kernaspekt von Metal auch wieder aufgreifen.
Beim Hören fiel mir auch noch ein: Die inhaltlichen Themen, die der Metal behandelt haben ihn für mich immer attraktiv gemacht. Da geht es eben auch viel um 'hässliche' Emotionen wie Wut, Angst, Depression etc. welche vielleicht in manch anderen Genres lang nicht salonfähig waren. Daher Props an den Metal für seine kathartische Wirkung.
Abschließend möchte ich noch sagen, dass wir uns über die Vielfalt im Metal glücklich schätzen können. Wir brauchen Bands wie Destruction, die das Fundament des Genres bilden, ihrer Schiene treu sind und zeigen wo quasi unsere Genre-Wurzeln liegen. Genauso brauchen wir LOTL die innovieren wollen und frisches Blut bringen, sonst stirbt der Metal an der Gleichförmigkeit.
Danke für dieses Format, RBTV. Ich liebs!
Wenn ein 54 Jähriger Metal Musiker sagt das der Dresscode dazugehört dann ist es so. Dann bin ich halt kein Metaller sondern höre nur die Musik.
Großartige Sendung. Vielen Dank!
As a total Chris Harms fan, it was a delight to watch you. Thanks a lot!
Dankeschön!!!❤️
Bin bei Minute 8:00 und finde die Sendung jetzt schon zu kurz! :D
Danke Colin :)
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Jede Folge wird gefühlt besser. Tolle Sendung & spitzen Team, DANKE!
ich kann mit chris musik bei LOTL herzlich wenig anfangen, aber mega dufter Typ und als Produzent hat der natürlich auch einfach Ahnung vom Business... vor hinter und mitten in den Kulissen. Und obwohl ich mich selber auch als Metalhead bezeichen würde, da das die Musik ist , mit der ich mich am meisten identifizieren und die ich höre, stehe ich seinem "Generalisten"-Ansatz persönlich auch sehr nahe... es gibt einfach zu viel tolles da draussen, was entdeckt werden will und den Horizont erweitert, da will ich mich nicht auf eine Sache beschränken. Zudem kann ich auch vieles ein bisschen, aber nix wirklich gut ;)
Ich bin so froh das Colin etwas so tolles macht. Es ist schön wenn Leute für Ihre Musikrichtung brennen. Vielleicht gibt es bald mal Volksmusikgelöt...^^
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Achim Mentzel ist leider bereits gestorben und mit ihm die ganze Volksmusikszene.
So wichtig und richtig dieses Format. Danke dafür!
Ich liebe es das ihr dieses Format habt ♥️♥️♥️♥️♥️
Ich habe das Gefühl das fast jede Band im Metal Bereich sein eigenes metalgenre erfindet 😂
Obgleich man feststellen muss, dass es in den etwa letzten 25 Jahren nichts wirklich neues gibt. Nur die Etiketten ändern sich gelegentlich.
@@martyndunn6337 ruclips.net/video/nDqaTXqCN-Q/видео.html
Isso.
Grade neu für mich entdeckt😍 Richtig geiles Format!! Macht weiter so!!!
:D dann hast du ja direkt mehrere Folgen zum nachholen.
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Also die Probe von "Priest" fand ich gut. Höt ich mir nacher mal genauer an.
Fänds super, wenn es in einer Folge Alexander Kaschte als Gast gäbe. :)
Das kann super werden oder aber auch ganz furchtbar...Kaschte soll ja ein sehr anstrengender Exzentriker sein. Aber ich hab seit Jahren nicht von ihm gehört oder gesehen, wäre so oder so interessant!
Wunderbar, macht bitte weiter!
Der beste Kommentar am Schluss: "Es war wie ein Unfall" 😁 So komm ich mir auch manchmal vor, wenn ich überlege, wie ich zu den Bands gekommen bin, die ich heute höre
Auf Game two fällt kaum auf wie gut Colin moderieren kann, schöner Talk!
Das Format ist einfach richtig toll.
Geil, neue Folge. Habe schon sehnsüchtig darauf gewartet🤘👍
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tolle Runde und Thema. Das mit Bands und Genre,ist so ne Sache. Bei Cannibal Corpse, Stallion, Destruction..., weiss ich was mich erwartet und finde das so super.
Dann gibt/gab es Bands wie Ulver, Xysma, Lawnmower Deth, die sich bei jedem Album in einem anderen Genre befinden und ich liebe es einfach. Nicht nur diese "fuck off" wir machen was wir wollen. Es trifft auch immer meinen Geschmack. :)
Destruction in allen Ehren, aber ich find seine Einteilung etwas schwierig. Was er beschreibt passt perfekt auf unmelodic Metal und demnach wäre alles melodische kein Metal mehr. Denke da nicht direkt an die Mittelalter Schiene, sondern Melodic Deathmetal (frühere In Flames) oder die Bandbreite des Metalcores (Bullet for my Valentine, As I Lay Dying etc)
Und gerade beim kombinieren von verschiedenen Musikelemente wird es dann noch schwerer, gerade Lord of the Lost oder die neusten Sachen von Falling in Reverse
Natürlich gibt es dann auch grenzwertige Fälle die aber trotzdem Metal sind. baby Metal die mit Slayer auf Tour waren, The One Hundred (Mischung aus Metal, HipHop und Techno, ähnlich wie Falling in Reverse). Oder ab wann waren Linkin Park kein Metal mehr, gleiche bei Metallica? Oder was ist mit Angel Vivaldi, Polyphia oder Intervals.
Ich find, dass man gerade im Metal auf alle Limits schei*** kann. Du willst fette Gitarrensounds mit Double Bass, im Hintergrund eine Violine und der EDM Beat dropped, dann immer gib ihm.
Bullet for my Valentine ist kein metalcore .
@@peterhotho324 also wenn gerade das erste Album 'The Poison' kein Metalcore sein soll, was ist es dann?
@@Dragonhannes würde es eher in die thrash Ecke bzw auch Melodic. War damals eine meiner ersten CDs mit im Regal.
@@peterhotho324 hmm, Melodic geh ich auf jeden Fall mit. Aber gerade das macht für mich ja Metalcore aus. Mischung aus Härte, voll auf die 12 und Melodic, gleiche Richtung halt wie As I Lay Dying, Parkway Drive oder Bury Tomorrow.
Dass Trash-Elemente mit drin sind würde ich aber auch nicht verneinen.
Aber gerade BFMV haben sich ja auch gut verändert im Laufe der Zeit
Tolles Format mit guten Gästen, ich freue mich auf weitere Folgen :)
Nina hat's voll drauf. Fall Of Efrafa ins Spiel zu bringen und die Nachfolgeband Morrow reinzubringen! Auch großartig Venom Prison Hoodie. Darf ich aber mal drauf hinweisen, dass das zum Glück nicht nur Metal ist, sondern Crust, Hardcore in den letzten zehn Jahren immer wieder neue Impulse gegeben haben.
Einfach wieder richtig guter content! Weiter so!
Na ob Pertubator und Carpenter Brut noch Synthwave sind, kann man infrage stellen. Aber ja, man assoziiert das eher mit Metal.
Gute Sendung, wie immer!
Ich glaub da gibt's auch schon subgenres, dark synth oder so
@@darksteelmenace595 Eben. Dark Synth, Retrowave, Outrun und Cyberpunk. Sind so die großen Genres. Ich würde beide Acts tatsächlich in Cyberpunk einordnen (mit Big Beat, Industrial und EBM Einflüssen)
Danke, dass ihr das Format fortführt!!!
Schmier ist ein sehr sympathischer Typ! 👍🏼 Kommt zufällig aus dem selben Landkreis wie ich.
"So ist es immer gewesen, also kann es auch niemals anders sein!" ... oh Schmier ....
Und ich dachte ich wäre mit Pertrubator divers, jetzt bin ich doch wieder Metal.
Starkes Format. Colin Gäbel überragender Moderator!
Immernoch großer Fan des Formats
Danke, für dieses tolle Format
54:17 Chris' Wunsch ist längst in Erfüllung gegangen. Es gibt einen ganzen Haufen Ami - Hiphopper, die in Style und Artworks komplett nach Metal aussehen, aber ansonsten klassischen Rapsound machen (vielleicht n bisschen düsterer und mit Fantasythemen angereichert). Z.B. Necro, der u.a. Artworks von Ed Repka hat, Reel wolf oder Ill bill ("Heavy metal kings"). Ich frag mich da auch immer, wie oft sich da schon Headbanger derbst vergriffen haben.
Wer noch mehr Grenzgänger braucht: Ho99o9
Wen man hier alles in den Kommentaren findet! Mein Kumpel und ich feiern deine Texte total, grüße aus Köln!
Klasse Folge! Sehr gutes Gespräch
Absolut fantastisch! Ich liebe metalgelöt!!
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Obwohl ich mit Metal sehr wenig anfangen kann, im Gegensatz zu anderen Genres, ist das super Unterhaltsam mit Top Gästen.
BRAVO 🙌
Ich glaube wir sind uns einig, dass der zeitliche Rahmen von ca. 1 Stunde für dieses Format viel zu kurz ist.
Geile Unterhaltung für einen Sonntag Vormittag ; )
Gutes Format, Kommentar für die Algi ist auch am Start :)
Würde mir als Gast mal Alexander Krull von Atrocity/ Leaves Eyes wünschen
Die Diskussion finde ich ehrlich gesagt relativ sinnlos, denn noch nie waren die Genregrenzen so verschwommen wie heute, vor allem wenn man sich ein bisschen in die progressive Richtung orientiert. Angefangen habe ich auch mit Thrash/Death Metal, da waren die Genredefinitionen noch relativ klar gesteckt. Heutzutage hast du aber Bands die alle möglichen Genres mischen, und ich habe mich dabei ehrlich gesagt noch nie gefragt ob das jetzt noch Prog Rock ist oder schon Grindcore.
Es geht doch nicht um Metal und dessen hunderte Genres, sondern ab wann eines dieser Genres nicht mehr metallisch ist.
Morrow war ne Mega gute Empfehlung! Endlich auch mal wieder Rough Produziert.
Nachtrag: Er hat Clutch gesagt! Ich LIEBE Clutch! :D
Ich mag diese metallgelöt-Talks einfach.
Find die Kooperation von beans und radio bob einfach genial, Lieblings Radio Sender und lieblings " Tv sender"
😎🤘
Ich bin ja mal gespannt was die Steller der titelbestimmenden Frage zum angekündigten Metal Album von St. VIncent sagen :)
Kommentiere nur um kurz geil zu finden, dass Denis Hällas an hat und Nina mit Venom Prison glänzt.
Ganz starke Folge von allen Beteiligten.
entscheident ist doch was die METAL-ARCHIVES sagen!!!1!!
Das sind sowieso die schlimmsten Elitists von allen.
Cooles Gespräch, sympathisch!
Ich fuhr letztens mit meiner jüngeren Tochter im Wagen als auf Radio Bob Ozzy Osbourne lief. Wir hatten eh eine Diskussion über Hard'n'Heavy und ich meinte zu dem Stück: Nimm die Gitarren raus und du hast einen Popsong.
Ich komme aus den 60ern und kann mich daran erinnern dass Black Sabbath, Deep Purple oder Blue Öyster Cult als Heavy Metal Bands bezeichnet wurden. Heute ist es Hard Rock. Speed und Trash kam auf, schneller, härter aggressiver (Gruß an Schmier!), und Popmetal wie der Final Countdown wurde für die Allgemeinheit "freigegeben".
Heute gibt es zig Unterkategorien, ich blick' da nicht mehr durch. Wenn das Aufbegehren gegen das Establishment Typisch Rock/Metal ist, was ist dann Punk? Und warum sind Bands wie The Offspring oder Green Day Punk? Metal Ballads oder Feuerzeughymnen sind wegen fehlender Aggressivität oder Gitarren auch kein Metal.
Aber geil. Solange es rummst, dröhnt und wummert ist es mir egal wie man es nennt. Ob Rock, Punk, Trash, NDH, Grunge, Metal, Symphonic, Folk, Pagan usw. und auch die ruhigen Töne unserer Lieblingsbands, Hauptsache es gefällt uns. So wie wir uns nicht in Schubladen stecken lassen wollen, trotz Metalheads sind wir Individuen, so lassen sich unsere Bands auch nicht einfach einordnen, und das ist gut so. Außer AC-DC, die kann man einordnen, Genre: AC-DC.
Nachtrag. Den letzten Satz hatte ich geschrieben, nachdem ich die Sendung zur Hälfte gesehen hatte. Soviel zu den Down Under Elektrikern :)
Ein Mensch mit Hällas Shirt kann nicht schlecht sein!
Das geht runter wie Öl
Wo ich Chris Harms so sehe würde ich mich mal sehr freuen Tilo Wolff von Lacrimosa mal bei euch zu sehn =D Seine Musik ist ja auch ein sehr Speizielles Stil im weitesten Sinne des MetalKosmos.
Den hätte ich auch gern mal in einer Metalgelöt-Gesprächsrunde. Er ist schon sehr lange dabei und könnte die Brücken zur Klassik schlagen, die im Metal z.T. ja auch angelegt sind. Fänd ich spannend.
Feiert einfach die Musik, aller unterschiedlichen Metal Genres. Ich habe in all den Jahren der Konzertbesuche und des Plattenhörens soviel Neues, Geiles gehört und kann mir durchaus Destruction, gleich vor oder hinter Lord of the Lost hören. Ich feier die ganze Szene...Punkt. Wer nach Wacken kommt, sieht ja auch an einem Tag zig Bands unterschiedlicher Genres. 🤘🤘🤘
Also ich würd' sagen, Metal isses dann, wenn auch Rock'n'Roll drinne ist... und mit Rock'nRoll mein ich n Gefühl! ;D
Auch eine Band die ich nicht richtig einordnen kann aber einfach genieße, sind Kvelertak
Black 'n roll punk^^
Dann hör dir bitte nal skov und lüt an.
Ok ich will es weiter ausführen
Lüt - slepp mae inn
Skov - family
Skov - necrocoacher
@@igniculus161 wird direkt mal gemacht, danke
Bestes RB-Format
Empfehlt Remote-Gästen wie Schmier bitte ein Mikro, die Sprachquali ist sehr blechern. Ansonsten wieder mal eine nette Folge zum nebenher hören :)
und man merkt das er oft was sagen wollte, aber niemand es gemerkt hat bzw ihn laut gedreht hat.
Bei sowas solle der zugeschaltete Gast irgendwie etwas aktivieren können das dem host sagt "jetzt will ich"
man könnte meinen Markus Kavka ist zurück 🤘🤘 für mich fängt Metal da an wo Ende der80´ Heavy-metal aufhört
Ist das noch Metal oder kann das ins Radio?
Einen für den Algorithmus. Ein tolles Format
Zwei für den Algorithmus, is einer mehr
Drei für den Algorithmus, immer einer mehr :D
Diese Sendung war ironischerweise mein Anstoß, mal in Perturbator reinzuhören und ich bin echt begeistert... Danke Denis! :-D
Algorithmus lebe hoch..Hammer Format!
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Beste Sendung der Welt 🖤🖤🖤
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Lord of the Lost ist ja mal ziemlich nice. Kannte die Band noch gar nicht! Sollte man sich tatsächlich mal mit neuen Bands befassen?! PS Darkthrone neues Album \,,/
ok schon bissl arg poppig/theatralisch find ich
Ich muss sagen, als ich mit 17 angefangen habe Metal zu hören, war mir das mit den Haaren etc. alles noch wichtig, langsam habe ich das so satt^^. Es ist mir völlig egal, wie jemand angezogen ist, wenn man sich versteht ist doch gut. Bei Rebellentum sind mir die Taten wichtiger als irgend ein Dresscode. Und was die Musik anbelangt: Das ist fliessend, grundsätzlich kommt es schlussendlich, glaube ich, einfach drauf an, ob eine Band metal sein will oder nicht. Ich meine Van Canto wird als Metal angesehen, Apocalyptica wird als Metal angesehen und Korpiklaani auch, währenddessen Deep Purple manchmal als Hard Rock bezeichnet wird...aber ist ja auch egal^^. Ich selber mag schöne Melodien im Metal, meine lieblings Subgenres sind Melodeath, Progressive und Djent, gerade weil ich nur das eine Riff über ein Doublebass irgendwann recht langweilig finde, mal 1-2 Songs, aber nicht einen ganzen Abend pls^^. Dann bin ich halt nicht mehr TRVE KVLT, ist mir doch schnuppe ey^^. Vielleicht sollte man sich als Erwachsener sich versuchen , eine eigene Persönlichkeit zu schaffen und sich nicht über eine Musikrichtung zu definieren.
bisher beste folge, weiter so
Metalgelöt ist wie Buddha und Bröt...
Braucht man einfach manchmal 👍
Metal is when the guitarist does stuff! 🤟