@@tubid.2448 Über Facebook könntest du mich erreichen. Tipps wird etwas schwer, ist schon wieder ein Jahr her (ha, Reim! XD) Für mich hat es geholfen, alles noch einmal kurz zu überfliegen und neu aufzuschreiben/neu zusammenzufassen. Dazu dann Videos gucken und mir Argumente für und gegen jede Position zu überlegen. Ich hatte aber auch viel Zeit zwischen den schriftlichen Prüfungen und meiner mündlichen Philoprüfung. Und ich liebe Philosophie. Hätte meine aktuelle Uni Philo im Programm, hätte ich das nebenher studiert.
Ich weiß, schweres Thema mit vielen Meinungen. Aber mich interessiert EURE MEINUNG wirklich! Wie würdet ihr euch entscheiden? Oder würdet ihr einfach gehen? Schreibt mit unbedingt eure Gedanken! Ansonsten freut mich ein Like und ein Abo sehr!
+gehtdich nix Das ist eine sehr schwere Frage, über die man 100 Stunden philosophieren könnte. Ich bin der Meinung, dass es sicherlich Handlungen gibt, die für dich selber nützlich sind, dem allgemeinen ethischen Verständnis aber widersprechen. Was meinst du dazu?
Ein sehr aufschlüssiges und bereicherndes Video für eine kurze Wiederholung. Trotzdem fehlte mir der Prozess des Urteils nach dem hedonistischen Kalkül, da er ein große Rolle spielt und nicht außer Acht zu lassen ist. Deswegen habe ich hier die Bewertung einer Handlung in ihren einzelnen Schritten verschriftlicht. Nach dem hedonistischen Kalkül muss man den Wert der erkennbaren Freude, welche in erster Linie hervorgebracht wird erkennen. Danach kommt der Wert des Leids, der ebenfalls in erster Linie von der Handlung ausgeht. Nun werden die Folgen abgeschätzt und demnach das Glück, bzw. das Leid in zweiter Linie gesehen. Somit wird das Glück, bzw. das Leid auf seine Rein-/Unreinheit geprüft. Zum Schluss addiere man sowohl die Werte aller Freuden als auch die alles Leidens und kann somit darauf schließen, welches dieser Gebieter für die einzelne Person überwiegt. Dann bestimmt man die Anzahl der betroffenen Personen und wiederholt das Verfahren für jedes Individuum. Erst danach kann man die Endbilanz ziehen, ob diese Handlung zu einer guten oder schlechten Tendenz neigt.
+Roman Jumatov Vielen Dank für dein Lob! Du hast völlig Recht, diesen Aspekt haben wir aus diesem Videoteil weggelassen, damit dies nicht zu lang wird. Vielen Dank für deine Ergänzung, das sicherlich einigen zusätzlich helfen wird! :)
+Roman Jumatov Vielen Dank für dein Lob! Du hast völlig Recht, diesen Aspekt haben wir aus diesem Videoteil weggelassen, damit dies nicht zu lang wird. Vielen Dank für deine Ergänzung, die sicherlich einigen zusätzlich helfen wird! :)
+Die Merkhilfe Danke, dasselbe habe ich mir auch gedacht. Es muss ja schön kurz bleiben. Meine Ergänzung dient somit den Interessierten die sich auch die Kommentare durchlesen.
Sehr gutes Video! Dieses Gedankenspiel gibt es in diversen Variationen, beispielsweise: Wie würde man sich entscheiden, wenn der einzelne Mann Albert Einstein ist? Oder ein gesuchter Terrorist? Und dann gibt es noch ein zweites, ähnliches Gedankenexperiment. Während wir im ersten davon ausgehen, dass wir ein außenstehender Bahnbeamter sind, der nur aus der ferne einen Knopf drücken muss, so gibt es beim zweiten Experiment, bei dem es nur die Schiene mit der Familie gibt, die Variante, dass wir einen sehr dicken Mann von einer Brücke runterwerfen, der in der Lage ist, den Zug zu stoppen, dafür aber sein Leben lassen müsste. Nun gibt es über diese Gedankenexperimente zahlreiche Studien, die alle zu dem Schluss kommen, dass viel mehr Menschen den knopf drücken würden, als den Mann runterzuschmeißen. Aktives Handeln erfordert mehr als nur passiv einzugreifen. Und belegen diese Zahlen nicht das Grundproblem des Utilitarismus? Ich denke, es gibt immer so etwas wie eine psychologische Hemmschwelle, die selbst der überzeugteste Utilitarist nicht überwinden kann. Diese philosophische Richtung spielt sich meiner Meinung nach zu sehr in der Gedankenwelt ab und ist daher schlecht auf die Realität anwendbar.
Grummelbrummel sehr guter Ansatz! Lässt man hingegen psychopathisch veranlagte Personen dieses Experiment durchführen, so stellt man fest, dass sie keinerlei Schwierigkeiten mit solchen Entscheidungen (und dann wohl auch Handlungen) haben. Der Utilitarismus fordert also in gewisser weise von uns allen eine psychopathische Denkweise :D
Menschenleben ist immer Menschenleben! Solche Entscheidungen möchte ich niemals treffen müssen! Das wäre einfach total schlimm! Ich kann beide Argumentationen nachvollziehen, könnte aber nach keiner handeln. Klasse Video lieber Oli! :) Finde die Philosophie Reihe super :)
+Fragekanal Ich will auch niemals vor so einer Entscheidung stehen müssen- Aber ich finde es unglaublich wichtig vielleicht mal darüber nachgedacht zu haben :) Ich find Philo auch mega spannend, auch wenn nicht so unglaublich viele sich die Videos reinziehn :D Wir schauen uns in einigen Wochen nochmal zu diesem Fallbeispiel die Meinung von MILL dazu an, der argumentiert nämlich ganz anders - krass spannend!
Widerspricht er sich da nicht selbst? Gehen wir von der Annahme an, dass es normale Bauarbeiter sind, so haben diese auch Familie. Stirbt nun die Familie auf Gleis A, so sind alle diese Menschen tot, auf Gleis B bleiben jedoch zwei Familien zurück. Somit entsteht hier doch mehr Leid? Ja, dass ganze ist etwas überspitzt, was ich damit sagen will, es ist schwer wirklich alles zu betrachten und zu berücksichtigen. Gutes Video!
Wieso sollte die Familie der Bauarbeiter auch auf den Schienen sein? Natürlich ist es auch Leid einen Angehörigen zu verlieren aber das ist nicht mit dem Tod zu vergleichen.
6 лет назад+24
Tim Nunes-Saj Ist es nicht viel schlimmer geliebte Menschen zu verlieren? Wenn man selbst einmal tot ist, kriegt man davon ja nichts mehr mit.
Franzi Lie Ich glaub er sieht den Tod einfach als größeres Unglück an als jemand der einen geliebten Menschen verliert. Deswegen stehen 3 Tode gegen 2 Tode und 2 zurückgelassene Familien. Man müsste jetzt das haedonistische Kalkül anwenden um es genau nachzuvollziehen, aber das ist zu viel arbeit für mich. :D
du hast recht, die Familien der Bauarbeiter müssten mit ins Blickfeld genommen werden. kann sie sich selbst ernähren?´Wie gross ist die Familie? Ebenso vielleicht die Auswirkungen auf die Baustelle ansich, den es geht um eine quantitative aufrechnung. ich finde das Beispiel schlecht, da gibt es bessere
Finde das Gedankenexperiment sehr interessant! Pauschal könnte ich keine Entscheidung treffen, da die Konsequenzen dieser Entscheidung manchmal erst Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte, nachschwingt. Vielleicht konnte einer dieser Bauarbeiter des Glück der Menschheit auf unglaubliche Weise inspirieren, vielleicht aber auch nur das Kind des Bauarbeiters, welches erst am folgenden Tag gezeugt wird. Und das ist auch der Grund, warum ich den Utilitarismus nicht als allgemeine Lösung betrachten kann, auch wenn der Grund unumgänglich einem den Weg versperrt. Man müsste tatsächlich nur die Situation betrachten, die vorliegt und allerhand Zukunftsprognosen ausklammern, aber aktiv will ich keine Entscheidung treffen. Wenn ich die Weiche umschalte, bin ich dann nicht auch aktiv am Tod der Bauarbeiter beteiligt? Wenn ich die Weiche nicht anrühre, habe ich passiv den Tod der Familie zu verschulden.
Ich denke Bentham hat in gewisser Weise einen wichtigen Punkt. Man sollte definitiv in Betracht ziehen, das größtmögliche Glück für die größtmögliche Zahl zu beachten. Trotzdem halte ich das Beispiel indem man die Schienen so umleiten würde, um die 2 Bauarbeiter in den Tod zu reißen, um die dreiköpfige Familie zu retten sehr problematisch. Auf den ersten Blick erscheint es sehr vernünftig und rational, da in dieser Situation weniger Personen an der Tragödie beteiligt sind, jedoch kann man garnicht sagen, ob den tatsächlich das größtmögliche Glück ermöglicht wurde. Es kann doch beispielsweise sein, dass die beiden Bauarbeiter kombiniert eine größere Familie besitzen, als die dreiköpfige Familie. Somit würde man eher Unglück statt Glück für die meisten Menschen schaffen (in dem Fall die Familie, die zutiefst betroffen sind und trauern). Deswegen wäre es nicht moralisch in so eine Schicksal-Situation einzugreifen, da man nie weiß ob den tatsächlich das größtmögliche Glück ermöglicht wurde.
Hey. Etwas verspätet aber was soll's. Benthem hat in seinen Werken “Einführung in die Prinzipien der Moral und Rechtsprechung“ und “Prinzipien der Gesetzgebung davon gesprochen, dass die Leidensfähigkeit entscheidend für das Recht auf Schutz ist, also alle Wesen die leiden können auch geschützt werden müssen. Widerspricht dies nicht prinzipiell dem Hedonismus, nach dem ja die Option der größten Freude, ohne Rücksicht auf eben dieses Leiden gewählt werden soll? Oder hab ich einfach eine Denklücke?
Wow, dass ist ein heftiges Thema. Wie würde ich mich entscheiden? Ich weiß es einfach nicht. Entweder würde ich den Zug nicht umleiten, um es dem Zufall zu überlassen oder... ich würde die Familie retten. Ich glaube, dass in solchen Situationen das Herz mehr für ein Familie (und für mehr Personen) schlägt. Ich finde das Prinzip der Nützlichkeit, den Utilitarismus den Bentham formuliert hat unglaublich interessant und berührend und finde die neutrale Art, wie du das Video aufbereitet hast RICHTIG TOLL! Erst die Theorie und dann das Fallbeispiel, dass bringt echt viel! Super tolles Video, ich freue mich auf den nächsten Teil! :)
+Hamburg im Herzen Mich freut sehr, dass du dich gedanklich so ausführlich mit dem Video auseinander gesetzt hast und ich fand es sehr interessant, deine Gedanken zu lesen! Ich stimme dir da zu, ich glaube, ich würde in dieser Situation genauso handeln :)
Jedes Menschenleben ist natürlich gleic viel Wert, deshalb kommt es auf die Anzahl ( Quantität) drauf an und nicht auf den Wert des Lebens (Qualität). Da jeden Leben gleich viel Wert ist, sollte man den Zug sofort auf die Schiene mit den Bauarbeitern umleiten, nicht weil Bauarbeiter weniger Wert sind als die Familie, sondern weil dadurch weniger Leben sterben würde.
+Caspar Falkenstein Ja genau, dass Beispiel ist super bekannt. Aber den Namen selber muss man auch nicht unbedingt kennen, reicht wenn man sich mal darüber Gedanken gemacht hat.
Angenommen auf Gleis A liegt ein Kind und auf Gleis B liegen die beiden Eltern des Kindes. Mehr gibt die Ausgangssituation nicht her, womit Folgebedingungen (z.B. das Kind hätte in 20 Jahren ein Heilmittel für Leukämie gefunden) ausgeschlossen werden. Würde man unter dem hedonistischen Kalkül nur absolute Werte berücksichtigen, sprich zwei Menschenleben sind nützlicher als ein Menschenleben? Oder würde man Dinge wie zum Beispiel die bereits absolvierte Lebensdauer in Relation zur durchschnittlichen Lebenserwartung und auch die Leideinschätzungen bzgl. zwei Elternteile verlieren ihr Kind vs. das Kind wächst ohne seine Eltern auf, hinzuziehen? Gemäß utilitaristischem Handelns: Gleis A oder Gleis B?
Gan dalf ein sehr wichtiger Faktor ist wohl das Alter des Kindes. In sehr jungen Jahren wird das Kind wohl größere Schwierigkeiten damit haben, ohne seine Eltern aufzuwachsen, sollte es schon erwachsen sein, so ist der tot der Eltern ja in gewisser Weise auch ein "normaler" Vorgang mit dem jede/jeder irgendwann mal konfrontiert wird. Dann gäbe es die Vermutung, dass sich die Eltern dass leben nehmen könnten, da sie den tot ihres Kindes nicht ertragen. In diesem Fall wäre die Rechnung wohl sehr eindeutig. Die Grundproblematik bleibt: es ist sehr schwer abzusehen, welche Folgen eine Entscheidung nach sich ziehen. Am Ende bleiben dir wohl nur Vermutungen.
Was würde Bentham sagen, wenn eine Familie bei dem Trolly-Problem auf der einen Gleisschiene wäre und EIN EINZIGER Arzt, der aber irgendwann Krebs heilen wird, auf der anderen Gleisschiene ist? Würde er dann zweitrangig für den einzelnen entscheiden, da dies das größtmögliche Glück der größten Zahl zukünftig ist?
Richtig gutes Video Dankeschön! Ich habe mal eine Frage: Wie würde man handeln, wenn man das Beispiel mit den Schienen nach Kants Kategorischen Imperativ betrachtet?
Kurz zum Beispiel mit dem Zug: Nämlich ist der Utilitarismus ja eine teleologische Ethik( folgenorientiert) und würde das dann heißen, dass man auf die unbekannte intensität der Folgen des Todes der ZWEI Bauarbeiter auf gut Deutsch scheißt und lieber auf die quantitative Option der DREI Personen zugreift ? Oder ist das ein Kritikpunkt an den Utilitarismus ?
Da weiteres nicht definiert ist, geht man im Gedankenexperiment davon aus, dass keine weiteren Folgeschäden entstehen. Doch WÜSSTE man zB dass die zwei Bauarbeiter in zehn Minuten eine Bombe entschärfen müssen, die sonst tausend Menschen umbringt, so müsste man den Zug die Familie überfahren lassen.
Jeremy Bentham sagt nicht, dass solange mehr Menschenleben gerettet werden, die Handlung moralisch ist. Das kann man aber auch an seinem hedonistischen Kalkül erkennen. Dabei wird nämlich Leid und Freude der von der Handlung betroffenen Personen berechnet und danach richtet sich die Moralität. Bei dem genannten Beispiel muss man zunächst die Glücksbilanz berechnen, man kann nicht direkt sagen "Es sterben nur 2 Bauarbeiter anstatt die drei-köpfige Familie, also ist die Handlung moralisch."
Einerseits verständlich beim Zug "nur" 2 überfahren zu lassen, aber: die Konsequenzen weiss man nicht, denn wer was in Zukunft für wen bewirkt, kann man nicht antizipieren. Sylvia
Man könnte sich auch noch die Frage stellen, was die Leute auf den Schienen machen. Die Arbeiter machen vermutlich ihren Job. Es wäre ungerecht, wenn sie geopfert werden, um andere Menschen zu retten, die absichtlich ihre Sicherheit gefährden, weil sie auf Schienen rumlaufen, die von Zügen befahren werden könnten.
Beide Moralvorstellungen sind nicht pauschal. Möchte man einer dieser Vorstellung Folge leisten, wird es aber immer eine Situation geben, indem man in eine Art Zwickmühle gerät. Man braucht eine perfekte Welt: etwas unerreichbares, um sich einer dieser Vorstellung vollständig und perferkt zu ergeben.
Ich habe gerade dieses Thema in Ethik. Wir haben uns einen Text angeschaut, der genau das, was du im Video genannt hat, mit den gleichen Worten sagt. Um ehrlich zu sein blicke ich dieses Prinzip der Nützlichkeit auf Folie eins überhaupt nicht. Kommt mir fast so vor als könnte ich kein Deutsch
Könnte man nicht eigentlich sagen, dass dieses Glück eines bestimmten Individuums auch egoistisch sein könnte? Weil das Glück der Gemeinschaft ist es ja eben nicht, weil man ja alle berücksichtigt... ich bitte um eine Antwort, ich bin so lost. Liebe Grüße!
Die frage was ich tun würde ist nicht so leicht zu beantworten weil das handeln auch immer Gefühls bestimmt ist. wenn mir jemand sympathisch ist das bin ich eher gewillt ihm zu helfen als wenn mir jemand unsympathisch ist. Außerdem wer bestimmt was Glück ist für jeden ist 3s meiner Meinung nach was andres. Ich glaube ich würde die Familie retten aber nur aus dem Grund das die Familie weitere Menschen und damit Arbeitskraft hervorbringen kann.
+Sebastian Wehlen Vielen Dank für deine Meinung, ich war sehr gespannt darauf! Also zunächst ist ganz klar, jede Handlung ist von Gefühlen bestimmt. Die Frage ist, was das Gefühl einem in der Situation sagt. Und da kann ich deine ökonomische Sichtweise durchaus völlig nachvollziehen, wahrscheinlich hätte ich genauso gedacht. Danke! :)
Soweit ich weiß ist mit erster Linie das Maß an Freude/Schmerz kurz nach der Handlung gemeint.. Freude/Schmerz in zweiter Linie ist dann sozusagen die langfristige Auswirkung, die eine Handlung hat
+Lern-Online.net Vielen Dank. Ok... also bei mir auf dem Bildschirm wird das ganz gut angezeigt... Dann werde ich darauf auf jeden Fall bei den nächsten Videos achten! :)
+Maxi Quente Hi Maxi. Jap, da hast du Recht, wird beim nächsten Mal beachtet! :) Wenn du Themenwünsche hast, schreibe uns sehr gerne! :) Viele Grüße Oliver
„Diejenige Handlung ist die beste, die das größte Glück für die größte Zahl herbeigeführt.“ Ist von Francis Hutcheson und nicht von Jeremy Bentham nicht das Leute hier was falsches lernen !
Theoretisch haben alle Menschenleben gleich viel Wert. Ich würde die Schiene aber umlegen, da die Kinder noch länger zu leben hätten. Man kann weiß aber wiederum nicht, ob die Kinder nicht eine Krankheit haben oder weiteres. Darüber kann man Stunden drüber reden. Im solchen Situationen geraten meist die Menschen in eine Schockstarre, wo sie nicht das machen, was sie eigentlich wollen.
Ja so ein ignorantes Stück der Verwerflichkeit kann nur ein Freimaurer sein Außerdem ist es pervers, denn selbst denkt er wahrscheinlich, wie die anderen Freimaurer, er könne die Welt dominieren und den Menschen sag er sie sollen hedonistisch leben, sprich sich nur auf ihre Lust achten, damit sie komplett desillusioniert werden und man sie besser kontrollieren kann. Empiristen und daher auch Utilitaristen verlassen sich ja bekanntlich nur auf die Erfahrung und die Ergebnisse und lassen dabei die Vernunft komplett außer acht, weil beim Utilitarismus nach Bentham heißt es ja auch Quantität vor Qualität, was ein Gesetz ist und somit den freien Willen entgegentritt. Schau dir die sogenannten Rationalisten und Idealisten, wie Kant, Schopenhauer, Hegel, Leibnitz usw. an
Anderes Beispiel, dann wäre es ja in Ordnung wenn mehrere Männer eine Person vergewaltigen würden oder nicht? Es ist "nur" eine Person die leidet und mehrere die "Glück/Lust" erfahren...
Jule Nita Sehr interessanter Gedankengang. Wäre Interessant zu wissen wie sich Bentham gegenüber Straftaten geäußert hat, da meines Erachtens der Utilitarismus hier nicht angewendet werden kann.
Jule Nita Bentham selber ja, weswegen der Utilitarismus auch einige Schwachpunkte für Sonderfälle wie diesen aufweist. Ich selber dachte jetzt an die weiteren Formen des Utilitarismus, welche im Laufe der Zeit entstanden.
Tja ist das schwierige am Utilitarismus. Eigentlich würde ich dem Prinzip der Quantität zustimmen, aber in manchen Situationen zählt Qualität mehr als Quantität. Als Extrembeispiel: Sagen wir mal auf dem rechten Gleis stehen vier Obdachlose und auf dem linken steht ein Arzt. Ich würde eher die Obdachlosen überfahren, da der Arzt der Gesellschaft mehr nützt als die vier Obdachlosen. Natürlich ist das eine sehr grausame Ansicht und ich würde im echten Leben nie jemanden überfahren wollen, aber das ist ein Extrembeispiel wo Qualität mehr zählt als Quantität
@@diemerkhilfe hey ja ich finde es echt cool und es ist echt gut... war nichts persönliches oder so! Bitte mit Humor nehmen... ist aber etwas mit dem Audio Schnitt ungelungen, finde es aber trotzdem echt toll! 😉
Ich möchte mich bei dir und anderen solchen RUclipsrn bedanken, ohne euch hätte ich nie 13 Punkte in der mündlichen Abiturprüfung geschafft! Danke!
Hast du Tipps für die Prüfung? Meine steht bald an und ich hab einige Bedenken :( Könnte ich dich irgendwo erreichen? Danke im Voraus.
@@tubid.2448
Über Facebook könntest du mich erreichen.
Tipps wird etwas schwer, ist schon wieder ein Jahr her (ha, Reim! XD)
Für mich hat es geholfen, alles noch einmal kurz zu überfliegen und neu aufzuschreiben/neu zusammenzufassen. Dazu dann Videos gucken und mir Argumente für und gegen jede Position zu überlegen.
Ich hatte aber auch viel Zeit zwischen den schriftlichen Prüfungen und meiner mündlichen Philoprüfung. Und ich liebe Philosophie. Hätte meine aktuelle Uni Philo im Programm, hätte ich das nebenher studiert.
@@tubid.2448
Viel Glück auf jeden Fall
@@tubid.2448 Wie lief es? :D
@@_._._.Nobody._._._ 13 Punkte 😂
Grüße an meinen Philo Kurs, viel Spaß mit den Corona Aufgaben...
Gruß zurück! 😀 Viele Grüße Oliver
Ich weiß, schweres Thema mit vielen Meinungen. Aber mich interessiert EURE MEINUNG wirklich! Wie würdet ihr euch entscheiden? Oder würdet ihr einfach gehen? Schreibt mit unbedingt eure Gedanken!
Ansonsten freut mich ein Like und ein Abo sehr!
+Die Merkhilfe Meine Meinung findest du in einem eigenen Kommentar. Aber ein Like hast du, für ein so toll aufbereitetes Video. Abo ja sowieso ;)
+Hamburg im Herzen Vielen vielen Dank!
+Die Merkhilfe
Gibt es deiner Meinung nützliche Handlungen ohne ethisch gerechtfertigt zu sein?
+gehtdich nix Das ist eine sehr schwere Frage, über die man 100 Stunden philosophieren könnte. Ich bin der Meinung, dass es sicherlich Handlungen gibt, die für dich selber nützlich sind, dem allgemeinen ethischen Verständnis aber widersprechen. Was meinst du dazu?
Ein sehr aufschlüssiges und bereicherndes Video für eine kurze Wiederholung. Trotzdem fehlte mir der Prozess des Urteils nach dem hedonistischen Kalkül, da er ein große Rolle spielt und nicht außer Acht zu lassen ist. Deswegen habe ich hier die Bewertung einer Handlung in ihren einzelnen Schritten verschriftlicht.
Nach dem hedonistischen Kalkül muss man den Wert der erkennbaren Freude, welche in erster Linie hervorgebracht wird erkennen. Danach kommt der Wert des Leids, der ebenfalls in erster Linie von der Handlung ausgeht. Nun werden die Folgen abgeschätzt und demnach das Glück, bzw. das Leid in zweiter Linie gesehen. Somit wird das Glück, bzw. das Leid auf seine Rein-/Unreinheit geprüft. Zum Schluss addiere man sowohl die Werte aller Freuden als auch die alles Leidens und kann somit darauf schließen, welches dieser Gebieter für die einzelne Person überwiegt. Dann bestimmt man die Anzahl der betroffenen Personen und wiederholt das Verfahren für jedes Individuum. Erst danach kann man die Endbilanz ziehen, ob diese Handlung zu einer guten oder schlechten Tendenz neigt.
+Roman Jumatov Vielen Dank für dein Lob! Du hast völlig Recht, diesen Aspekt haben wir aus diesem Videoteil weggelassen, damit dies nicht zu lang wird. Vielen Dank für deine Ergänzung, das sicherlich einigen zusätzlich helfen wird! :)
+Roman Jumatov Vielen Dank für dein Lob! Du hast völlig Recht, diesen Aspekt haben wir aus diesem Videoteil weggelassen, damit dies nicht zu lang wird. Vielen Dank für deine Ergänzung, die sicherlich einigen zusätzlich helfen wird! :)
+Die Merkhilfe Danke, dasselbe habe ich mir auch gedacht. Es muss ja schön kurz bleiben. Meine Ergänzung dient somit den Interessierten die sich auch die Kommentare durchlesen.
Sehr gutes Video! Dieses Gedankenspiel gibt es in diversen Variationen, beispielsweise: Wie würde man sich entscheiden, wenn der einzelne Mann Albert Einstein ist? Oder ein gesuchter Terrorist? Und dann gibt es noch ein zweites, ähnliches Gedankenexperiment. Während wir im ersten davon ausgehen, dass wir ein außenstehender Bahnbeamter sind, der nur aus der ferne einen Knopf drücken muss, so gibt es beim zweiten Experiment, bei dem es nur die Schiene mit der Familie gibt, die Variante, dass wir einen sehr dicken Mann von einer Brücke runterwerfen, der in der Lage ist, den Zug zu stoppen, dafür aber sein Leben lassen müsste. Nun gibt es über diese Gedankenexperimente zahlreiche Studien, die alle zu dem Schluss kommen, dass viel mehr Menschen den knopf drücken würden, als den Mann runterzuschmeißen. Aktives Handeln erfordert mehr als nur passiv einzugreifen. Und belegen diese Zahlen nicht das Grundproblem des Utilitarismus? Ich denke, es gibt immer so etwas wie eine psychologische Hemmschwelle, die selbst der überzeugteste Utilitarist nicht überwinden kann. Diese philosophische Richtung spielt sich meiner Meinung nach zu sehr in der Gedankenwelt ab und ist daher schlecht auf die Realität anwendbar.
Grummelbrummel sehr guter Ansatz! Lässt man hingegen psychopathisch veranlagte Personen dieses Experiment durchführen, so stellt man fest, dass sie keinerlei Schwierigkeiten mit solchen Entscheidungen (und dann wohl auch Handlungen) haben. Der Utilitarismus fordert also in gewisser weise von uns allen eine psychopathische Denkweise :D
Menschenleben ist immer Menschenleben! Solche Entscheidungen möchte ich niemals treffen müssen! Das wäre einfach total schlimm! Ich kann beide Argumentationen nachvollziehen, könnte aber nach keiner handeln. Klasse Video lieber Oli! :) Finde die Philosophie Reihe super :)
+Fragekanal Ich will auch niemals vor so einer Entscheidung stehen müssen- Aber ich finde es unglaublich wichtig vielleicht mal darüber nachgedacht zu haben :) Ich find Philo auch mega spannend, auch wenn nicht so unglaublich viele sich die Videos reinziehn :D Wir schauen uns in einigen Wochen nochmal zu diesem Fallbeispiel die Meinung von MILL dazu an, der argumentiert nämlich ganz anders - krass spannend!
schreib morgen ne Arbeit darüber gut erklärt verkak das trd
+fan boy Vielen Dank für dein Lob! Du packst das, drücken die Daumen! :) Viele Grüße und bis bald Oliver
fan boy 😂😂😂
So schwer
HAHAHAHAHAHAH fühl ich
Widerspricht er sich da nicht selbst?
Gehen wir von der Annahme an, dass es normale Bauarbeiter sind, so haben diese auch Familie. Stirbt nun die Familie auf Gleis A, so sind alle diese Menschen tot, auf Gleis B bleiben jedoch zwei Familien zurück. Somit entsteht hier doch mehr Leid?
Ja, dass ganze ist etwas überspitzt, was ich damit sagen will, es ist schwer wirklich alles zu betrachten und zu berücksichtigen.
Gutes Video!
Wieso sollte die Familie der Bauarbeiter auch auf den Schienen sein?
Natürlich ist es auch Leid einen Angehörigen zu verlieren aber das ist nicht mit dem Tod zu vergleichen.
Tim Nunes-Saj Ist es nicht viel schlimmer geliebte Menschen zu verlieren? Wenn man selbst einmal tot ist, kriegt man davon ja nichts mehr mit.
Franzi Lie Ich glaub er sieht den Tod einfach als größeres Unglück an als jemand der einen geliebten Menschen verliert. Deswegen stehen 3 Tode gegen 2 Tode und 2 zurückgelassene Familien.
Man müsste jetzt das haedonistische Kalkül anwenden um es genau nachzuvollziehen, aber das ist zu viel arbeit für mich. :D
Deswegen erheben ethische Modelle keinen Anspruch auf universale Gültigkeit. Es gibt keine vollkommene und perfekte Lösung.
du hast recht, die Familien der Bauarbeiter müssten mit ins Blickfeld genommen werden. kann sie sich selbst ernähren?´Wie gross ist die Familie? Ebenso vielleicht die Auswirkungen auf die Baustelle ansich, den es geht um eine quantitative aufrechnung. ich finde das Beispiel schlecht, da gibt es bessere
Morgen ist mein Ethik-Abi! Danke fürs tolle Video. :)
Wie liefs
@@rohat379 glaub sie haben ihn umgebracht hahah
@@Noah-kb5bt 😂
Finde das Gedankenexperiment sehr interessant! Pauschal könnte ich keine Entscheidung treffen, da die Konsequenzen dieser Entscheidung manchmal erst Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte, nachschwingt. Vielleicht konnte einer dieser Bauarbeiter des Glück der Menschheit auf unglaubliche Weise inspirieren, vielleicht aber auch nur das Kind des Bauarbeiters, welches erst am folgenden Tag gezeugt wird.
Und das ist auch der Grund, warum ich den Utilitarismus nicht als allgemeine Lösung betrachten kann, auch wenn der Grund unumgänglich einem den Weg versperrt.
Man müsste tatsächlich nur die Situation betrachten, die vorliegt und allerhand Zukunftsprognosen ausklammern, aber aktiv will ich keine Entscheidung treffen. Wenn ich die Weiche umschalte, bin ich dann nicht auch aktiv am Tod der Bauarbeiter beteiligt? Wenn ich die Weiche nicht anrühre, habe ich passiv den Tod der Familie zu verschulden.
Richtig toll erklärt, danke!
Danke :) Wenn du Themenwünsche hast, schreibe uns gerne! Viele Grüße Oliver
Danke :^) morgen Klausur lel
Hast mein Arsch gerettet
+Daniel Händel das freut uns :))) viel Erfolg weiterhin! Liebe Grüße
Danke für das Video :)
Ich denke Bentham hat in gewisser Weise einen wichtigen Punkt. Man sollte definitiv in Betracht ziehen, das größtmögliche Glück für die größtmögliche Zahl zu beachten. Trotzdem halte ich das Beispiel indem man die Schienen so umleiten würde, um die 2 Bauarbeiter in den Tod zu reißen, um die dreiköpfige Familie zu retten sehr problematisch. Auf den ersten Blick erscheint es sehr vernünftig und rational, da in dieser Situation weniger Personen an der Tragödie beteiligt sind, jedoch kann man garnicht sagen, ob den tatsächlich das größtmögliche Glück ermöglicht wurde. Es kann doch beispielsweise sein, dass die beiden Bauarbeiter kombiniert eine größere Familie besitzen, als die dreiköpfige Familie. Somit würde man eher Unglück statt Glück für die meisten Menschen schaffen (in dem Fall die Familie, die zutiefst betroffen sind und trauern). Deswegen wäre es nicht moralisch in so eine Schicksal-Situation einzugreifen, da man nie weiß ob den tatsächlich das größtmögliche Glück ermöglicht wurde.
Richtig gut danke :D
+sakirt92 Tausend Dank! Ich würde mich freuen, wenn du den Kanal abonnierst. Bei Themenwünschen darfst du immer gerne schreiben! :)
LG Oliver
Sehr gutes Video! danke
Das freut uns, danke :) Viele Grüße Oliver
Hey. Etwas verspätet aber was soll's. Benthem hat in seinen Werken “Einführung in die Prinzipien der Moral und Rechtsprechung“ und “Prinzipien der Gesetzgebung davon gesprochen, dass die Leidensfähigkeit entscheidend für das Recht auf Schutz ist, also alle Wesen die leiden können auch geschützt werden müssen. Widerspricht dies nicht prinzipiell dem Hedonismus, nach dem ja die Option der größten Freude, ohne Rücksicht auf eben dieses Leiden gewählt werden soll?
Oder hab ich einfach eine Denklücke?
Sehr gut erklärt, vielen Dank! ☺
Wow, dass ist ein heftiges Thema. Wie würde ich mich entscheiden? Ich weiß es einfach nicht. Entweder würde ich den Zug nicht umleiten, um es dem Zufall zu überlassen oder... ich würde die Familie retten. Ich glaube, dass in solchen Situationen das Herz mehr für ein Familie (und für mehr Personen) schlägt.
Ich finde das Prinzip der Nützlichkeit, den Utilitarismus den Bentham formuliert hat unglaublich interessant und berührend und finde die neutrale Art, wie du das Video aufbereitet hast RICHTIG TOLL! Erst die Theorie und dann das Fallbeispiel, dass bringt echt viel!
Super tolles Video, ich freue mich auf den nächsten Teil! :)
+Hamburg im Herzen Mich freut sehr, dass du dich gedanklich so ausführlich mit dem Video auseinander gesetzt hast und ich fand es sehr interessant, deine Gedanken zu lesen! Ich stimme dir da zu, ich glaube, ich würde in dieser Situation genauso handeln :)
Jedes Menschenleben ist natürlich gleic viel Wert, deshalb kommt es auf die Anzahl ( Quantität) drauf an und nicht auf den Wert des Lebens (Qualität). Da jeden Leben gleich viel Wert ist, sollte man den Zug sofort auf die Schiene mit den Bauarbeitern umleiten, nicht weil Bauarbeiter weniger Wert sind als die Familie, sondern weil dadurch weniger Leben sterben würde.
Bei dem beispiel frage ich mich was man nach der deontologischen Ethik tun würde
Grüße an den Philo-Kurs von Frau Frankfurth! :D
Gruß auch von mir :) Viele Grüße Oliver
Namen tatsächlich noch nie vorher gehört!
Aber das Bauarbeiter Ding kennt man ja! :)
+Caspar Falkenstein Ja genau, dass Beispiel ist super bekannt. Aber den Namen selber muss man auch nicht unbedingt kennen, reicht wenn man sich mal darüber Gedanken gemacht hat.
Angenommen auf Gleis A liegt ein Kind und auf Gleis B liegen die beiden Eltern des Kindes. Mehr gibt die Ausgangssituation nicht her, womit Folgebedingungen (z.B. das Kind hätte in 20 Jahren ein Heilmittel für Leukämie gefunden) ausgeschlossen werden.
Würde man unter dem hedonistischen Kalkül nur absolute Werte berücksichtigen, sprich zwei Menschenleben sind nützlicher als ein Menschenleben? Oder würde man Dinge wie zum Beispiel die bereits absolvierte Lebensdauer in Relation zur durchschnittlichen Lebenserwartung und auch die Leideinschätzungen bzgl. zwei Elternteile verlieren ihr Kind vs. das Kind wächst ohne seine Eltern auf, hinzuziehen?
Gemäß utilitaristischem Handelns: Gleis A oder Gleis B?
Gan dalf ein sehr wichtiger Faktor ist wohl das Alter des Kindes. In sehr jungen Jahren wird das Kind wohl größere Schwierigkeiten damit haben, ohne seine Eltern aufzuwachsen, sollte es schon erwachsen sein, so ist der tot der Eltern ja in gewisser Weise auch ein "normaler" Vorgang mit dem jede/jeder irgendwann mal konfrontiert wird. Dann gäbe es die Vermutung, dass sich die Eltern dass leben nehmen könnten, da sie den tot ihres Kindes nicht ertragen. In diesem Fall wäre die Rechnung wohl sehr eindeutig.
Die Grundproblematik bleibt: es ist sehr schwer abzusehen, welche Folgen eine Entscheidung nach sich ziehen. Am Ende bleiben dir wohl nur Vermutungen.
Was würde Bentham sagen, wenn eine Familie bei dem Trolly-Problem auf der einen Gleisschiene wäre und EIN EINZIGER Arzt, der aber irgendwann Krebs heilen wird, auf der anderen Gleisschiene ist? Würde er dann zweitrangig für den einzelnen entscheiden, da dies das größtmögliche Glück der größten Zahl zukünftig ist?
Bentham und andere Utilitaristen würden den Arzt retten, weil dies langfristig zum besten Ergebnis führen würde.
Richtig gutes Video Dankeschön! Ich habe mal eine Frage: Wie würde man handeln, wenn man das Beispiel mit den Schienen nach Kants Kategorischen Imperativ betrachtet?
Du wärst gearscht. Außer du formuliert ein dem Utilitarismus ähnelndes universelles Gesetz. Das sollte funktionieren glaub ich.
Kant gewichtet verneinende Maximen bzw. Verbote höher als bejahende, d.h. du müsstest den Zug rollen lassen ohne etwas zu tun.
Saugeiles Video
Danke für das Lob! :) Wenn du Themenwünsche hast, schreibe uns gerne! Viele Grüße Oliver
6 Minuten Erklärung auf RUclips ersetzt 8 Stunden Ethik Unterricht.
Kurz zum Beispiel mit dem Zug:
Nämlich ist der Utilitarismus ja eine teleologische Ethik( folgenorientiert) und würde das dann heißen, dass man auf die unbekannte intensität der Folgen des Todes der ZWEI Bauarbeiter auf gut Deutsch scheißt und lieber auf die quantitative Option der DREI Personen zugreift ? Oder ist das ein Kritikpunkt an den Utilitarismus ?
Da weiteres nicht definiert ist, geht man im Gedankenexperiment davon aus, dass keine weiteren Folgeschäden entstehen.
Doch WÜSSTE man zB dass die zwei Bauarbeiter in zehn Minuten eine Bombe entschärfen müssen, die sonst tausend Menschen umbringt, so müsste man den Zug die Familie überfahren lassen.
Jeremy Bentham sagt nicht, dass solange mehr Menschenleben gerettet werden, die Handlung moralisch ist. Das kann man aber auch an seinem hedonistischen Kalkül erkennen. Dabei wird nämlich Leid und Freude der von der Handlung betroffenen Personen berechnet und danach richtet sich die Moralität. Bei dem genannten Beispiel muss man zunächst die Glücksbilanz berechnen, man kann nicht direkt sagen "Es sterben nur 2 Bauarbeiter anstatt die drei-köpfige Familie, also ist die Handlung moralisch."
Wirklich?
Mein Bruder rastete wegen diesem Video in Reli aus.
Ehre,schreibe morgen eine arbeit
Einerseits verständlich beim Zug "nur" 2 überfahren zu lassen, aber: die Konsequenzen weiss man nicht, denn wer was in Zukunft für wen bewirkt, kann man nicht antizipieren.
Sylvia
Man könnte sich auch noch die Frage stellen, was die Leute auf den Schienen machen. Die Arbeiter machen vermutlich ihren Job. Es wäre ungerecht, wenn sie geopfert werden, um andere Menschen zu retten, die absichtlich ihre Sicherheit gefährden, weil sie auf Schienen rumlaufen, die von Zügen befahren werden könnten.
Also ist die Menge Menschen oder die Menge Glück nach Bentham wichtiger?
Beide Moralvorstellungen sind nicht pauschal. Möchte man einer dieser Vorstellung Folge leisten, wird es aber immer eine Situation geben, indem man in eine Art Zwickmühle gerät. Man braucht eine perfekte Welt: etwas unerreichbares, um sich einer dieser Vorstellung vollständig und perferkt zu ergeben.
C: nach meiner Vorstellung würde ich die Notbremse ziehen
Ja
Und warum bleiben die auf den Schienen stehen?
Das hedonistische Kalkül ist nicht von Bentham (ca 5:20 Minuten)
Ich habe gerade dieses Thema in Ethik. Wir haben uns einen Text angeschaut, der genau das, was du im Video genannt hat, mit den gleichen Worten sagt. Um ehrlich zu sein blicke ich dieses Prinzip der Nützlichkeit auf Folie eins überhaupt nicht. Kommt mir fast so vor als könnte ich kein Deutsch
Danke, mehr gibts da nicht zu sagen
Könnte man nicht eigentlich sagen, dass dieses Glück eines bestimmten Individuums auch egoistisch sein könnte? Weil das Glück der Gemeinschaft ist es ja eben nicht, weil man ja alle berücksichtigt... ich bitte um eine Antwort, ich bin so lost. Liebe Grüße!
Du sprichst vom moralischen Egoismus
Die frage was ich tun würde ist nicht so leicht zu beantworten weil das handeln auch immer Gefühls bestimmt ist.
wenn mir jemand sympathisch ist das bin ich eher gewillt ihm zu helfen als wenn mir jemand unsympathisch ist.
Außerdem wer bestimmt was Glück ist für jeden ist 3s meiner Meinung nach was andres.
Ich glaube ich würde die Familie retten aber nur aus dem Grund das die Familie weitere Menschen und damit Arbeitskraft hervorbringen kann.
+Sebastian Wehlen Vielen Dank für deine Meinung, ich war sehr gespannt darauf! Also zunächst ist ganz klar, jede Handlung ist von Gefühlen bestimmt. Die Frage ist, was das Gefühl einem in der Situation sagt. Und da kann ich deine ökonomische Sichtweise durchaus völlig nachvollziehen, wahrscheinlich hätte ich genauso gedacht. Danke! :)
Was ist mit Freude und Leid in erster und 2. Linie gemeint, davon reden wir daUernd im Unterricht
Soweit ich weiß ist mit erster Linie das Maß an Freude/Schmerz kurz nach der Handlung gemeint.. Freude/Schmerz in zweiter Linie ist dann sozusagen die langfristige Auswirkung, die eine Handlung hat
3:04 Den grünen Text kann man nicht sehr gut lesen, aber ansonsten ein tolles Video wie immer :)
+Lern-Online.net Vielen Dank. Ok... also bei mir auf dem Bildschirm wird das ganz gut angezeigt... Dann werde ich darauf auf jeden Fall bei den nächsten Videos achten! :)
+Die Merkhilfe Ja, man kann es, wenn man gute Augen hat natürlich gut lesen, finde den Kontrast zum Hintergrund trotzdem hier nicht optimal.
+Lern-Online.net Wird geändert! :)
wie kann man das Intro mit dem Zigaretten Smiley intepretieren
viel zu kompliziert, Let´s Denk hat dazu ein Video gemacht wo es einfacher erklärt ist :)
Wie sehr willst du Simpleclub nachmachen er ja
Tolles Video, das Grüne erkennt man aber nicht so gut. Grüße gehen raus!
Ich stelle die Weiche in dem Moment um, in dem der Zug darüberfährt. Der Zug entgleist und Alle überleben.
"A doctrine worthy only of swine”
John Stuart Mill, Utilitarianism (1863)
Die grüne Schrift beim Prinzip der Nützlichkeit ist schwer zu lesen. Vllt lieber etwas dunkleres oder helleres benutzen
+Maxi Quente Hi Maxi. Jap, da hast du Recht, wird beim nächsten Mal beachtet! :) Wenn du Themenwünsche hast, schreibe uns sehr gerne! :)
Viele Grüße Oliver
„Diejenige Handlung ist die beste, die das größte Glück für die größte Zahl herbeigeführt.“
Ist von Francis Hutcheson und nicht von Jeremy Bentham nicht das Leute hier was falsches lernen !
Moin an alle aus meiner Relliklasse vom LUG
Moin
@@alexanderdeiker9634 hast du die Aufgabe gemacht?
Theoretisch haben alle Menschenleben gleich viel Wert. Ich würde die Schiene aber umlegen, da die Kinder noch länger zu leben hätten. Man kann weiß aber wiederum nicht, ob die Kinder nicht eine Krankheit haben oder weiteres. Darüber kann man Stunden drüber reden. Im solchen Situationen geraten meist die Menschen in eine Schockstarre, wo sie nicht das machen, was sie eigentlich wollen.
morgen philo mündlich abi
Ein Freimaurer ,mehr braucht man dazu nicht sagen!! Verwerflich!!!!
Ja so ein ignorantes Stück der Verwerflichkeit kann nur ein Freimaurer sein
Außerdem ist es pervers, denn selbst denkt er wahrscheinlich, wie die anderen Freimaurer, er könne die Welt dominieren und den Menschen sag er sie sollen hedonistisch leben, sprich sich nur auf ihre Lust achten, damit sie komplett desillusioniert werden und man sie besser kontrollieren kann.
Empiristen und daher auch Utilitaristen verlassen sich ja bekanntlich nur auf die Erfahrung und die Ergebnisse und lassen dabei die Vernunft komplett außer acht, weil beim Utilitarismus nach Bentham heißt es ja auch Quantität vor Qualität, was ein Gesetz ist und somit den freien Willen entgegentritt.
Schau dir die sogenannten Rationalisten und Idealisten, wie Kant, Schopenhauer, Hegel, Leibnitz usw. an
Eine Aussage ist unabhängig vom Aussagenden wahr oder falsch
haha warum bauarbeiter xD das macht doch gar nix zur sache sag doch 2 leut oder 3 leut :D
Dein Kommentar ist sogar noch überflüssiger als diese Information. Das zeigt wie wenig du dich wirklich mit diesem Thema auseinander setzt.
Max Giloi Bauarbeiter feels offended
Anderes Beispiel, dann wäre es ja in Ordnung wenn mehrere Männer eine Person vergewaltigen würden oder nicht?
Es ist "nur" eine Person die leidet und mehrere die "Glück/Lust" erfahren...
Jule Nita Sehr interessanter Gedankengang. Wäre Interessant zu wissen wie sich Bentham gegenüber Straftaten geäußert hat, da meines Erachtens der Utilitarismus hier nicht angewendet werden kann.
Tim Becker Doch untersucht er nicht jede Handlung mit ihm?
Jule Nita Bentham selber ja, weswegen der Utilitarismus auch einige Schwachpunkte für Sonderfälle wie diesen aufweist. Ich selber dachte jetzt an die weiteren Formen des Utilitarismus, welche im Laufe der Zeit entstanden.
Tim Becker Achso okay ^^
Korrekt
stoppt den Zug
İn 10std mündliches Abi... Hoffnung auf 7p lost...
Und wie wars
@@berlinerwettpate5244 hab 8 bekommen Und dementsprechend Gott sei Dank bestanden
@@rabiacakir3108 schreib morgen klausur😐
@@berlinerwettpate5244 viel Glück bro hau rein
@@rabiacakir3108 safe werd ich reinhauen😐😂
qualitaets zaehlt.
#Quantitätzählt bauerbeiter
go vegan
.....
@@jiafei4511 du Opfer
Indeed
Jeremy Bentham einer der ersten Tierrechtsvertreter👍
Tja ist das schwierige am Utilitarismus. Eigentlich würde ich dem Prinzip der Quantität zustimmen, aber in manchen Situationen zählt Qualität mehr als Quantität. Als Extrembeispiel: Sagen wir mal auf dem rechten Gleis stehen vier Obdachlose und auf dem linken steht ein Arzt. Ich würde eher die Obdachlosen überfahren, da der Arzt der Gesellschaft mehr nützt als die vier Obdachlosen. Natürlich ist das eine sehr grausame Ansicht und ich würde im echten Leben nie jemanden überfahren wollen, aber das ist ein Extrembeispiel wo Qualität mehr zählt als Quantität
Diese Entscheidung wäre richtig, wenn der Arzt mindestens 4 Leben retten würde, ja.
dieses video hat mich zum nachdenken über mord angeregt.
Langweilig
Sorry, dass das Thema für dich langweilig ist. Andere Themen sind möglicherweise spannender. VG
Jeremy Bentham ist dumm. Diese Theorie ist richtig komisch und undurchdacht das ist komplett dumm aber danke brach es für religion
ich hasse ethik unterricht so sehr
The simple club auf wish bestellt
Warum?
Wir sind kostenfrei und wollen auch dir kostenfreie Bildung ermöglichen. Im Gegensatz zu anderen.
@@diemerkhilfe hey ja ich finde es echt cool und es ist echt gut... war nichts persönliches oder so! Bitte mit Humor nehmen... ist aber etwas mit dem Audio Schnitt ungelungen, finde es aber trotzdem echt toll! 😉
@@diemerkhilfe deine neuen Videos sind auf jedenfall auf einem echt guten Niveau!!!