Das Getriebe ist eh das gleiche... (Schaltgetriebe + Wandler) Hätt auch nix gehört dass beim S-LKW die Motoren nicht noch immer die Originalen wären. (aus dem 70ern!)
@@nirfz Ich hatte den Vorgänger (Jupiter) Bj. 1966, also ein Jahr älter als ich und das Modelljahr muß so Ende der 50er gewesen sein. Komfort kannten die damals nicht und Fahrvergnügen war auch anders aber der lief immer. Notfalls konnte man das meiste mit Bordwerkzeug reparieren. Beim Armaturenbrett brauchte man nicht bei Wikipedia nach dem Wortstamm suchen, es war halt ein Brett wo Armaturen drauf befestigt waren. Heizung hatte der gar nicht, nur diese seltsame Schwingfeuerheizung nach dem Prinzip einer V1. Der Kat hatte ja schon die luxeriöse Eberspächer.
Die beste Motorisierung war für den MAN KAT1 war der luftgekühlte KHD Motor mit dem Halbwandler Getriebe. Dazu dieser geile KHD Motor Sound. Unvergleichlich. Im Winter jedoch hat man sich jedoch ordentlich den Hintern abgefroren. Wir bei der Ari-Truppe haben ihn jedoch geschätzt. Zu finden war er in den Stabs/ Versorgungsbattenien.
Mit dessen halbautomatischen Wandlergetriebe konnte man auch nicht viel falsch machen. Schon beinahe langweilig. Interessanter waren da schon noch die alten, unsynchronisierten Getriebe, so mit Zwischengas, Zwischenkuppeln, Zwischengängen und der legendären "Wi...serschaltung" etc. (Sorry, Google zensiert die Ausschreibung).
Ob Luft oder Wasser kann man darüber streiten aber die Kühler beim S-LKW in den hinteren Türen bzw. die Schläuche dahin haben sich bei uns im privaten Einsatz als Bergelkw in der Sahara als Fehlerquelle erwiesen. Auch sind wir schon auf der Autobahn Nähe Brescia auf dem Weg zur Fähre mit defekter Wasserpumpe liegen geblieben.... .
Aus heutiger Sicht? Vielleicht in zivilen Fernverkehr. Viele stehen auf möglichst wenig Fehlerquellen. Gerade heute wo man Motoren durch falsches Kühlmittel zerstören kann. Früher kam da Wasser und etwas Glykol rein. Heute muß das ein Mittel sein das vor Frost schützt, vor Korrosion und sich mit den Raumfahrtmaterialien verträgt. Früher musste sich das nur mit einem Material vertragen, Stahl. Nicht der Deutz. So ein Schikimiki wie Kühlmittel braucht der nicht, genausowenig wie entschwefelten Kraftstoff oder überhaupt einen bestimmten Kraftstoff. Wenn der Sprit so ähnlich wie Diesel ist, ist der gut genug. Hat man den Fahrern der Ausführung mit Kran immer gesagt: "Wenn ihr im feindlichen Gebiet mit Spritmangel liegen bleibt, denkt dran, im Kran sind 300l Hydrauliköl. Das reicht für ein paar hundert Kilometer."
@@nirfz Ich denke Ende der 60er waren die Erfahrungen des II Weltkrieges mit eingeflossen, Ein durchschossenes Lüfterrad kühlt weiter und Magirus Deutz hatte die Motoren in der Großserie und luftgekühlte Motoren sind in der Produktion günstiger. In den Traktoren noch Jahrzehnte im Einsatz und nur durch heutige Anforderungen bei den Abgaswerten nicht mehr im Programm.
@@jochensch8821 Ein "durchschossenes Lüfterrad kühlt weiter"...Also ich würd sagen das wird schnell unwucht und zerlegt sich selbst oder sein Lager relativ bald, oder es steckt weil sich das Material durch den Geschosseinschlag verformt und es irgendwo hängenbleibt. Und es ist dann so hilfreich wie ein durchschossener Kühler. Das mit den Emissionen hat glaub ich mit der Verdichtung und den damit größeren Anforderungen an den Motor zu tun. Damit ist es auch notwendig dass der gleichmäßiger gekühlt wird, und dass erreicht man halt nur mit einer Flüssigkeitskühlung. Man kann aber auch Wasserkühlung gegen Geschoßeinwirkung abschirmen. Das mit dem 2.WK: Man muß bedenken dass Wasserkühlung mehr recourcen in der HErstellung und Wartung braucht: Man braucht Gummi für die Schläuche, man braucht Metall für den Kühler... Im 2. WK hatte "unsere" Seite einen riesigen Mangel an recourcen. Da ist klar, dass die, wo immer sie konnten auf Lufkühlung setzten. Auch weil die Leistungsanforderungen (Verdichtung) bei den Motoren auf Grund der Spritqualität eh nicht so gravierend war. Und dort wo sie schon auf Leistung angewieden waren, gabs auch Wasserkühlung, wie in der Messerschmidt 109. (die Focke Wulf 190 hatte anfangs zwar einen Luftgekühlten Sternmotor, aber der war eh "im Freien" und später als sie mehr Leistung haben wollten wurde es auch ein flüssigkeitsgekühlter Motor.)
Aus meiner Kenntnis durch Kfz-Lehre bei der Schweizer Armee, sind Saurer 6/10DM technisch kaum verwandt mit den Kat. Saurer hatte Blattfedern, Kat Schraubenfedern. Saurer verbaute Wassergekühlte 6-Zylinder Motoren unter einer Kippkabine. Der Kat hatte Luftgekühlte Motoren hinter der Kabine. Bei Saurer gab es als Kupplung ein ZF WSK-400 ohne Kupplungspedal und als Getriebe ein elektropneumatisches FBW PG10 mit 5 (+Schnellgang) Gängen. Dieses war auch zugleich das Verteilergetriebe. Beim Kat gab es da ein Handschaltgetriebe hinter einer WSK mit Kupplungspedal. Achsen bei Saurer waren eigenentwicklung. Optisch mögen sich die Fahrzeuge gleichen, technisch sind sie dann doch ziemlich unterschiedlich...
@@konradvoncranach5304 Die ähnliche Optik mit den abgeschrägten Dachkanten kommt aus der Anforderung der Transportmöglichkeit mit der Eisenbahn auf einem "normalen" Flachwagen. Somit war das europäische Lichtraumprofil maßgebend für die Formgebung, auf der Planenaufbauten. Schöne Grüße
Der Deutz Motor war ja gerade das Sahnehäubchen auf dem Strudel. Deutz, gebaut für die Ewigkeit. Und natürlich die Wandlerkupplung.
Das Getriebe ist eh das gleiche... (Schaltgetriebe + Wandler)
Hätt auch nix gehört dass beim S-LKW die Motoren nicht noch immer die Originalen wären. (aus dem 70ern!)
@@nirfz Natürlich. Sind immer noch die originalen V8 mit Kugelkammerbrennraum - brennt so richtig schön in den Augen 🙂
@@nirfz Ich hatte den Vorgänger (Jupiter) Bj. 1966, also ein Jahr älter als ich und das Modelljahr muß so Ende der 50er gewesen sein.
Komfort kannten die damals nicht und Fahrvergnügen war auch anders aber der lief immer. Notfalls konnte man das meiste mit Bordwerkzeug reparieren. Beim Armaturenbrett brauchte man nicht bei Wikipedia nach dem Wortstamm suchen, es war halt ein Brett wo Armaturen drauf befestigt waren. Heizung hatte der gar nicht, nur diese seltsame Schwingfeuerheizung nach dem Prinzip einer V1. Der Kat hatte ja schon die luxeriöse Eberspächer.
@@PropperNaughtyGeezer "Heizung hatte der gar nicht, nur diese seltsame Schwingfeuerheizung nach dem Prinzip einer V1." Danke für die tolle Info! 👍👍👍
Luftgekühlter Deutz und V8 was will man mehr 😍
Ich hab einen KAT 1 bei der Bundeswehr gefahren. Hammer Fahrzeuge
Pionierkraftfahrer, das Auto mit 17MT-Kran war mein Fahrschulfahrzeug. Nichts macht mehr Spaß als diese Dose durch die Panzergrube zu fahren.🤣
Unser G3 wird am 26. Juni in Mistelbach in der Parade mitfahren ...
Ging mir auch so. G3: PiTS, Sprengkurs Allentsteig, Geländefahren mit Kette, ...
Würde ich gerne wiedereinmal machen.
Das war unser Zugfahrzeug für die ZFlak85 🥰 Die war damals, vor 22 Jahren, noch mit in Hörsching stationiert.
Ja, das waren die G2
Die beste Motorisierung war für den MAN KAT1 war der luftgekühlte KHD Motor mit dem Halbwandler Getriebe. Dazu dieser geile KHD Motor Sound. Unvergleichlich. Im Winter jedoch hat man sich jedoch ordentlich den Hintern abgefroren.
Wir bei der Ari-Truppe haben ihn jedoch geschätzt. Zu finden war er in den Stabs/ Versorgungsbattenien.
TDv StdHzg lesen! 😉
Endlich mal wieder was vom HKFW :) Schönes Video
Danke 🙂 - 23.8. vormerken (nächster Totenhauer-Termin). Schönen Sommer!
@@hkfw716 Tolle Präsentation von Hermann! -Könnte 3 mal so lang sein!! Weiter so - ein pefektes Historisches Werk!
@@adolfpechhacker8691 Danke Dir, da kommt eh noch was nach 🙂
Mein Lieblingsfahrzeug während meiner Zeit als Fahrschullehrer.
Mit dessen halbautomatischen Wandlergetriebe konnte man auch nicht viel falsch machen. Schon beinahe langweilig. Interessanter waren da schon noch die alten, unsynchronisierten Getriebe, so mit Zwischengas, Zwischenkuppeln, Zwischengängen und der legendären "Wi...serschaltung" etc. (Sorry, Google zensiert die Ausschreibung).
MAN 7-Tonner-Kopie, oder?
Dankbar.
Good Machines Hermann!
Haben auch eine Super Radpanzer gebaut in den 70 ja wir waren super
ein wunderschöner LKW
Ha ha den Bock hab ich auch bei den Ponieren gefahren in Villach 2002
Geiles Gerät!👍🥂🇦🇹🇪🇺
Schade das der Bund ich nicht wollte. Ich wäre so gerne mit einem KAT 1 durch die Senne geheizt.
Damals fuhr ich sehr gerne mit dem sLKW.
Danach stieg ich auf 16S27 um.
Hervorragnde Präsentation - vielen Dank!
Aus heutiger Sicht ist der wassergekühlte Motor sogar die bessere Wahl, vermute ich?
Schönen Gruß!
Ob Luft oder Wasser kann man darüber streiten aber die Kühler beim S-LKW in den hinteren Türen bzw. die Schläuche dahin haben sich bei uns im privaten Einsatz als Bergelkw in der Sahara als Fehlerquelle erwiesen. Auch sind wir schon auf der Autobahn Nähe Brescia auf dem Weg zur Fähre mit defekter Wasserpumpe liegen geblieben.... .
Aus heutiger Sicht? Vielleicht in zivilen Fernverkehr. Viele stehen auf möglichst wenig Fehlerquellen. Gerade heute wo man Motoren durch falsches Kühlmittel zerstören kann. Früher kam da Wasser und etwas Glykol rein. Heute muß das ein Mittel sein das vor Frost schützt, vor Korrosion und sich mit den Raumfahrtmaterialien verträgt. Früher musste sich das nur mit einem Material vertragen, Stahl. Nicht der Deutz. So ein Schikimiki wie Kühlmittel braucht der nicht, genausowenig wie entschwefelten Kraftstoff oder überhaupt einen bestimmten Kraftstoff. Wenn der Sprit so ähnlich wie Diesel ist, ist der gut genug.
Hat man den Fahrern der Ausführung mit Kran immer gesagt: "Wenn ihr im feindlichen Gebiet mit Spritmangel liegen bleibt, denkt dran, im Kran sind 300l Hydrauliköl. Das reicht für ein paar hundert Kilometer."
@@teamsaurer waren die Schläuche und Pumpe noch original aus den 70ern?
@@nirfz Ich denke Ende der 60er waren die Erfahrungen des II Weltkrieges mit eingeflossen, Ein durchschossenes Lüfterrad kühlt weiter und Magirus Deutz hatte die Motoren in der Großserie und luftgekühlte Motoren sind in der Produktion günstiger. In den Traktoren noch Jahrzehnte im Einsatz und nur durch heutige Anforderungen bei den Abgaswerten nicht mehr im Programm.
@@jochensch8821 Ein "durchschossenes Lüfterrad kühlt weiter"...Also ich würd sagen das wird schnell unwucht und zerlegt sich selbst oder sein Lager relativ bald, oder es steckt weil sich das Material durch den Geschosseinschlag verformt und es irgendwo hängenbleibt.
Und es ist dann so hilfreich wie ein durchschossener Kühler.
Das mit den Emissionen hat glaub ich mit der Verdichtung und den damit größeren Anforderungen an den Motor zu tun. Damit ist es auch notwendig dass der gleichmäßiger gekühlt wird, und dass erreicht man halt nur mit einer Flüssigkeitskühlung. Man kann aber auch Wasserkühlung gegen Geschoßeinwirkung abschirmen.
Das mit dem 2.WK: Man muß bedenken dass Wasserkühlung mehr recourcen in der HErstellung und Wartung braucht: Man braucht Gummi für die Schläuche, man braucht Metall für den Kühler...
Im 2. WK hatte "unsere" Seite einen riesigen Mangel an recourcen. Da ist klar, dass die, wo immer sie konnten auf Lufkühlung setzten. Auch weil die Leistungsanforderungen (Verdichtung) bei den Motoren auf Grund der Spritqualität eh nicht so gravierend war.
Und dort wo sie schon auf Leistung angewieden waren, gabs auch Wasserkühlung, wie in der Messerschmidt 109. (die Focke Wulf 190 hatte anfangs zwar einen Luftgekühlten Sternmotor, aber der war eh "im Freien" und später als sie mehr Leistung haben wollten wurde es auch ein flüssigkeitsgekühlter Motor.)
Der ÖAF gl ist mit seinem guten Motor nochmals bajuwarischer und besser als der MAN gl.
Ja mit meinem Papa
Compro 900.000.000 unidades para o exército brasileiro
Compro 50.000 unidades para o exército brasileiro
Der 70 j
Interessanter Beitrag! Frage mich wie der KAT, der ÖAF und der Saurer 6DM miteinander verwandt/baugleich sind.
Aus meiner Kenntnis durch Kfz-Lehre bei der Schweizer Armee, sind Saurer 6/10DM technisch kaum verwandt mit den Kat.
Saurer hatte Blattfedern, Kat Schraubenfedern.
Saurer verbaute Wassergekühlte 6-Zylinder Motoren unter einer Kippkabine. Der Kat hatte Luftgekühlte Motoren hinter der Kabine.
Bei Saurer gab es als Kupplung ein ZF WSK-400 ohne Kupplungspedal und als Getriebe ein elektropneumatisches FBW PG10 mit 5 (+Schnellgang) Gängen. Dieses war auch zugleich das Verteilergetriebe. Beim Kat gab es da ein Handschaltgetriebe hinter einer WSK mit Kupplungspedal.
Achsen bei Saurer waren eigenentwicklung.
Optisch mögen sich die Fahrzeuge gleichen, technisch sind sie dann doch ziemlich unterschiedlich...
@@konradvoncranach5304 Die ähnliche Optik mit den abgeschrägten Dachkanten kommt aus der Anforderung der Transportmöglichkeit mit der Eisenbahn auf einem "normalen" Flachwagen. Somit war das europäische Lichtraumprofil maßgebend für die Formgebung, auf der Planenaufbauten. Schöne Grüße
@@Merlin74Absolut richtig, das war zu dieser Zeit sehr gängig.