Da ich es hier das ein oder andere Mal gelesen habe, hier eine kleine Info meinerseits. Ein Spine von z.b. 1400 bleibt auch bei einem gekürztem Pfeil 1400. Es ist aber so, dass der angegebene Spine-Wert sich immer auf eine Länge von 28Inch bezieht, so wie Thomas es in den ersten Minuten erklärt und gezeigt hat. Wenn die Distanz der Auflagepunkte nun größer oder kleiner wird, wird entsprechend der dynamische Spine ebenfalls größer bzw. kleiner. Angenommen ein Schütze hat nur einen Auszug von 26Inch, dann verhält sich ein 1400er Pfeil vermutlich eher wie ein 1200er oder 1000er Pfeil. Ich brauchte bei knapp 31Inch Auszug und 40lbs auf den Fingern einen entspr. höheren Spine-Wert von 450. Aber dafür hat ja auch jeder Hersteller entspr. Tabellen anhand derer man den passenden Spine finden kann. Ist der dann doch zu hoch oder zu niedrig, kann er mit dem Gewicht der Pfeilspitze korrigiert werden. Mehr Gewicht der Sitze führt zu höherem dynamischen Spine und anders herum. Feinheiten kann man dann mit dem Button/Plunger korrigieren. Ziel ist es, dass der unbefiederte Pfeil genauso gut fliegt wie der befiederte. Um es noch auf die Spitze zu treiben werfe ich mal die Begriffe Standhöhe und Zuggewicht ein. Die haben auch Einfluss. Und wenn er mal nicht so gut fliegt wie man sich das vorstellt, zitiere ich meine Trainerin:" Das Problem steht hinter dem Bogen". Erst wenn die Technik passt, sollte man am Equipment rumspielen. Oder man schießt Compound, da spielt Spine eher eine untergeordnete Rolle, da hier dem Pfeil kein seitliche Ablenkung aufgeprägt wird. Aber jetzt... alles ins Gold.
Spannendes Thema. Grade ich als blutiger Anfänger experimentiere grade viel rum. Die Kombi aus "Sehnenschatten" und "Spine" hat mir nochmal einen Schubs in die richtige Richtung gegeben glaub ich. Zum Thema Abhängigkeit Länge zu Spinewert fällt mir folgendes auf. Wenn man das Ganze mal prozentual betrachtet sind die Änderungen garnicht mehr soooo weit auseinander. ;)
Danke für die Infos. Dass Länge den Spine beeinflusst war mir klar, interessant nur, dass besonders die weichen Pfeile so extrem reagieren. Aber der nächste Joker ist ja dann auch noch das Spitzengewicht.
Ok, danke für die Messreihe. Die Werte sind in der Praxis aber doch eher von theoretischer Natur. Denn kaum ein Erwachsener Schütze wir eine Auszugslänge von unter 27 Zoll haben. Somit sind alle Werte darunter nicht von Bedeutung. Außerdem wird vermutlich jeder ambitionierte Schütze seine Pfeillänge aus Tuninggründen auf die für seinen Bogen kürzest mögliche Länge zurechtstutzen und iegt dann immer im Bereich von 28-29 Zoll Pfeillänge... Trotzdem interessante Ergebnisse.
Ich habe eine olympischen Recurvebogen (36lbs) und habe mir aus Spass nach dem Kauf ein Satz Pfeile gebaut. Als Ausgangspunkt haben ich meinen Blankbogen (35lbs) genommen und habe bei einem Spine von 700 angefangen. Zusammengebaut ohne Testen, Visier nachgestellt und am Ende war es okay für den Anfang. Problem 1: ich schaffe keine 70m im Freien. Problem 2: der gleiche Schaft mit gleicher Länge nur ohne Feder fliegt unteraller Sau. Da habe ich aus Spass den Testschaft soweit gekürzt um das Prinzip mit dem Klicker zutesten und es wurde noch schlimmer. Kurze Rede kurzer Sinn - 1 Jahr später teste ich aktuell 1000er (70gn Spitze) und 900er (~80gn Spitze) Pfeile mit einer Länge von ~26,75" (ohne Spitze, Easton Messpfeil). War selber schockiert das ich soweit "zurück" gehen muss damit "die feste" Länge für den Klicker und ein gewisses Spitzengewicht verbaut sein muss damit ich überhaupt am Ende dem Ziel "die 70m" näher komme. Alles vorher war zu steif, zu lang und oder zu schwer. Die unbefiederten Testpfeile haben aktuell ein Gewicht von 13,5 bis 16,5 Gramm. Die ersten Pfeile (die 700er) haben ein Gewicht von knapp 21g und kommen halt nicht bis 70m. Beim Auslösen des Klickers habe ich rund 35,5lbs auf den Fingern laut Waage. Am Ende war ich auch erschrocken wie stark der gleiche Schaft dann abweicht wenn ich Protector Ringe und Pin/Pin Nocke verbaue. Die Spitze muss da schon locker 10-15gn schwerer sein. 1Zoll vom Schaft abschneiden hat nicht nur "nen kleinen" Effekt. Beim Schießen mit Klicker extrem aufwändig weil die Pfeillänge durch Auszug und Klicker an sich vorgegeben wird. Beim Blankbogen fast völlig egal weil der Pfeil immer Länger ist als nur bis zur Auflag auf dem Shelf.
Für das - Ziel 70m - sollte der Pfeil hier also möglichst leicht sein. Ein weicher Pfeilschaft ist pro inch üblicherweise leichter als ein Härterer . Ein weicher Pfeilschaft verliert aber beim Abschuss durch Biegung wahrscheinlich mehr Bewegungsenergie als ein harter Pfeilschaft . Also braucht man einen möglichst weichen Pfeilschaft ( wg. Gewichtersparnis) aber mit der maximalen Steifigkeit um keine Bewegungsenergie (durch Schaftbiegung) zu verschenken. Das ist die Suche nach der ... eierlegende Wollmilchsau 😇 😊 ... oder man kauft sich für 70m eine Armbrust 😂.
Der aufgedruckte Spinewert bezieht sich bei allen Herstellern immer standardmäßig auf 28". So wird das gemessen. Tatsächlich längere Schäfte sind effektiv weicher. Kürzere Schäfte effektiv härter. Auch das Spitzengewicht spielt hier eine Rolle. Google Mal statischer und dynamischer Spine. VG
Du hast absolut recht. Ein Spine von 1400 bleibt auch bei einem kürzeren Pfeil 1400. Es ist aber so, dass der angegebene Spine-Wert sich immer auf eine Länge von 28Inch bezieht, so wie Thomas es in den ersten Minuten erklärt und gezeigt hat. Wenn die Distanz der Auflagepunkte nun größer oder kleiner wird, wird entsprechend der dynamische Spine ebenfalls größer bzw. kleiner. Angenommen ein Schütze hat nur einen Auszug von 26Inch, dann verhält sich ein 1400er Pfeil vermutlich eher wie ein 1200er oder 1000er Pfeil. Ich brauchte bei knapp 31Inch Auszug und 40lbs auf den Fingern einen entspr. höheren Spine-Wert. Aber dafür hat ja auch jeder Hersteller entspr. Tabellen aus denen man den passenden Spine finden kann. Ist der dann doch zu hoch oder zu niedrig, kann er mit dem Gewicht der Pfeilspitze korrigiert werden. Mehr Gewicht der Sitze führt zu höherem Spine. Feinheiten kann man dann mit dem Button/Plunger korrigieren. Ziel ist es, dass der unbefiederte Pfeil genauso gut fliegt wie der befiederte.
12:05 Die Tabelle zeigt doch, daß der 400er und 1200er Pfeil ( ausgehend von Grundlänge 28Zoll ) pro Zoll Verkürzung, prozentual gesehen beide fast gleichwertig immer steifer werden . Was mich aber wundert ist 🤔, daß der 400er Pfeil bei der Verlängerung ( wieder ausgehend von 28Zoll) viel mehr/schneller einen prozentual weicheren Spinewert annimmt als der 1200er Pfeil 😮. Ein harter Pfeilschaft soll also bei Verlängerung mehr/schneller weich werden als ein sowieso schon weicherer Pfeilschaft. Warum ... wieso 😵💫 ? Das kommt mir nicht logisch vor 🤪.
Gute Beobachtung! Das liegt daran, dass härtere Pfeilschäfte eine höhere Materialdichte oder dickere Wandstärke haben. Bei einer Verlängerung verteilt sich diese Steifigkeit auf eine größere Länge, wodurch der Spinewert prozentual stärker abnimmt. Weichere Schäfte sind insgesamt flexibler und reagieren deshalb weniger empfindlich auf Längenänderungen. Das ist ein physikalischer Effekt, der sich klar aus den Materialeigenschaften ergibt. Liebe Grüße
hi ! ich frage mich gerade ob da nicht ein wenig um die Ecke gedacht wird ? denn wenn ein Fixmaß (28") + Gewicht (880Gr) das Standardmessverfahren darstellt so müsste bei kürzeren Pfeilen unterhalb 28" auch das Gewicht in Proportion zur geringeren Auflage verringert werden ? die Festigkeit/Biegung geht doch proportional vom Pfeilkörperrohling aus, je nach dem wie und wie dick die Kohlefasern verarbeitet werden , habe selbst Jahrelang "custommade" Kohlefaserruten für ein Angelgeschäft gebaut und die Stärke vom Prepreg hat die Aktion und Wurfgewicht der Rute entschieden egal ob 3m , 3,90m oder nur 2,4m, so müssten doch die Pfeilschäfte ähnlich reagieren ?? denn mir gehts dann die nächsten Tage so denn ich hab bei euch vor geraumer Zeit 12 Pfeile gekauft 6x 600 und 6x700 Spine und nun sind die 32" mir zu lang und ich will die kürzen auf 29,5" und wenn ich diese wieder auf 28" mit 880 Gramm auflegen würde wäre sicher *kein* Unterschied feststellbar da sich das Material innerhalb der 28" ja nicht verändert , erst wenn ich den Pfeil einseitig fixiere und dann ein Messgeweicht abringe ,würde auch sich die Biegekurve verändern weil dann Länge zu Gewicht verglichen werden kann ...so wird es zumindest bei Angelruten gemacht....ich bin gerade dabei das ganze *Pfeileschmeißen* zu lernen und zu verstehen und gerade jetzt wo ich meine abschneiden will ...dieses Video ....bekomme fast Gänsehaut.......😮😉😉
Guter Punkt! 😊 Tatsächlich beträgt 1 Pfund (lbs) etwa 453,59 Gramm, also sind 2 lbs genau 907,18 Gramm. Wenn im Video von einem Gewicht von 880 Gramm die Rede ist, könnte das entweder eine Rundung sein oder das tatsächliche Gewicht nach Abzug bestimmter Komponenten wie Verpackung. Technische Angaben können manchmal leicht variieren - danke für den Hinweis! 👀 Liebe Grüße, Team BSW
@@bogensportwelt Holzpfeile werden nach AMO Standard bei 26' mit einem Gewicht (dem beigefügten Standardgewicht) von 2 englischen Pfund = 907 Gramm gemessen, aber Carbon wird nach dem ASTM-Standard bei 28' mit einem Standardgewicht von 1,94 englischen Pfund = 880 Gramm gemessen.
Ganz einfach: Thomas bezieht sich auf die Spinemessung nach ASTM: Auflagepunkte 28" auseinander, Gewicht 1,94 lbs/880g. Es gibt auch noch den älteren ATA Standard: Auflagepunkte 26" auseinander, 2 lbs/907g Gewicht..
Ganz einfach: Thomas bezieht sich auf die Spinemessung nach ASTM: Auflagepunkte 28" auseinander, Gewicht 1,94 lbs/880g. Es gibt auch noch den älteren ATA Standard: Auflagepunkte 26" auseinander, 2 lbs/907g Gewicht.
Hey, top. Klar und deutlich mit nicht so viel "Schnick Schnack"
Immer wieder was dazugelernt. Dankeschön
Freut uns, wenn dir unsere Videos gefallen! Viel Spaß weiterhin auf unserem Kanal,
das BSW Team
Da ich es hier das ein oder andere Mal gelesen habe, hier eine kleine Info meinerseits. Ein Spine von z.b. 1400 bleibt auch bei einem gekürztem Pfeil 1400. Es ist aber so, dass der angegebene Spine-Wert sich immer auf eine Länge von 28Inch bezieht, so wie Thomas es in den ersten Minuten erklärt und gezeigt hat. Wenn die Distanz der Auflagepunkte nun größer oder kleiner wird, wird entsprechend der dynamische Spine ebenfalls größer bzw. kleiner. Angenommen ein Schütze hat nur einen Auszug von 26Inch, dann verhält sich ein 1400er Pfeil vermutlich eher wie ein 1200er oder 1000er Pfeil. Ich brauchte bei knapp 31Inch Auszug und 40lbs auf den Fingern einen entspr. höheren Spine-Wert von 450. Aber dafür hat ja auch jeder Hersteller entspr. Tabellen anhand derer man den passenden Spine finden kann. Ist der dann doch zu hoch oder zu niedrig, kann er mit dem Gewicht der Pfeilspitze korrigiert werden. Mehr Gewicht der Sitze führt zu höherem dynamischen Spine und anders herum. Feinheiten kann man dann mit dem Button/Plunger korrigieren. Ziel ist es, dass der unbefiederte Pfeil genauso gut fliegt wie der befiederte. Um es noch auf die Spitze zu treiben werfe ich mal die Begriffe Standhöhe und Zuggewicht ein. Die haben auch Einfluss. Und wenn er mal nicht so gut fliegt wie man sich das vorstellt, zitiere ich meine Trainerin:" Das Problem steht hinter dem Bogen". Erst wenn die Technik passt, sollte man am Equipment rumspielen. Oder man schießt Compound, da spielt Spine eher eine untergeordnete Rolle, da hier dem Pfeil kein seitliche Ablenkung aufgeprägt wird.
Aber jetzt... alles ins Gold.
Interessant. Und ich habe mich immer gewundert warum der Spinewertrechner so gar nicht zu meiner praktischen Erfahrung passt. Tolles Video, Danke! 👍
Danke und viel Spaß weiterhin auf unserem Kanal. 👍🏻
Team BSW
Spannendes Thema. Grade ich als blutiger Anfänger experimentiere grade viel rum. Die Kombi aus "Sehnenschatten" und "Spine" hat mir nochmal einen Schubs in die richtige Richtung gegeben glaub ich.
Zum Thema Abhängigkeit Länge zu Spinewert fällt mir folgendes auf. Wenn man das Ganze mal prozentual betrachtet sind die Änderungen garnicht mehr soooo weit auseinander.
;)
Gut beobachtet. 👍🏻
Liebe Grüße und viel Spaß weiterhin auf unserem Kanal.
Team BSW
Danke für die Infos.
Dass Länge den Spine beeinflusst war mir klar, interessant nur, dass besonders die weichen Pfeile so extrem reagieren.
Aber der nächste Joker ist ja dann auch noch das Spitzengewicht.
Freut uns, wenn dir unsere Videos gefallen! Viel Spaß weiterhin auf unserem Kanal,
das BSW Team
Danke mal wieder. Sehr erhellend!!!!!!
Freut uns, wenn es dir gefallen hat! Viel Spaß weiterhin auf unserem Kanal. 👍🏻
Team BSW
Erstmal ... gutes Video 👍. Danke 😊 .
Vielen Dank, weiterhin viel Spaß auf unserem Kanal.
Liebe Grüße, Team BSW
Ok, danke für die Messreihe. Die Werte sind in der Praxis aber doch eher von theoretischer Natur. Denn kaum ein Erwachsener Schütze wir eine Auszugslänge von unter 27 Zoll haben. Somit sind alle Werte darunter nicht von Bedeutung.
Außerdem wird vermutlich jeder ambitionierte Schütze seine Pfeillänge aus Tuninggründen auf die für seinen Bogen kürzest mögliche Länge zurechtstutzen und iegt dann immer im Bereich von 28-29 Zoll Pfeillänge...
Trotzdem interessante Ergebnisse.
O mann, das ist ne Wissenschaft für sich. Aber sehr interessant 👍🏹❣️✝️
Freut uns, wenn dir das Video (auch wenn es kompliziert scheint) gefallen hat! Viel Spaß weiterhin auf unserem Kanal,
das BSW Team
Interessant - ABER - wenn du es prozentual betrachtest -- beide relativ gleich in der Veränderung --- ca. 50%
Das stimmt. 👍🏻
10:25 Es sind 1,228 Inch / Zoll 😉.
Ich habe eine olympischen Recurvebogen (36lbs) und habe mir aus Spass nach dem Kauf ein Satz Pfeile gebaut. Als Ausgangspunkt haben ich meinen Blankbogen (35lbs) genommen und habe bei einem Spine von 700 angefangen. Zusammengebaut ohne Testen, Visier nachgestellt und am Ende war es okay für den Anfang. Problem 1: ich schaffe keine 70m im Freien. Problem 2: der gleiche Schaft mit gleicher Länge nur ohne Feder fliegt unteraller Sau. Da habe ich aus Spass den Testschaft soweit gekürzt um das Prinzip mit dem Klicker zutesten und es wurde noch schlimmer. Kurze Rede kurzer Sinn - 1 Jahr später teste ich aktuell 1000er (70gn Spitze) und 900er (~80gn Spitze) Pfeile mit einer Länge von ~26,75" (ohne Spitze, Easton Messpfeil). War selber schockiert das ich soweit "zurück" gehen muss damit "die feste" Länge für den Klicker und ein gewisses Spitzengewicht verbaut sein muss damit ich überhaupt am Ende dem Ziel "die 70m" näher komme. Alles vorher war zu steif, zu lang und oder zu schwer. Die unbefiederten Testpfeile haben aktuell ein Gewicht von 13,5 bis 16,5 Gramm. Die ersten Pfeile (die 700er) haben ein Gewicht von knapp 21g und kommen halt nicht bis 70m. Beim Auslösen des Klickers habe ich rund 35,5lbs auf den Fingern laut Waage. Am Ende war ich auch erschrocken wie stark der gleiche Schaft dann abweicht wenn ich Protector Ringe und Pin/Pin Nocke verbaue. Die Spitze muss da schon locker 10-15gn schwerer sein. 1Zoll vom Schaft abschneiden hat nicht nur "nen kleinen" Effekt. Beim Schießen mit Klicker extrem aufwändig weil die Pfeillänge durch Auszug und Klicker an sich vorgegeben wird. Beim Blankbogen fast völlig egal weil der Pfeil immer Länger ist als nur bis zur Auflag auf dem Shelf.
Für das - Ziel 70m - sollte der Pfeil hier also möglichst leicht sein. Ein weicher Pfeilschaft ist pro inch üblicherweise leichter als ein Härterer . Ein weicher Pfeilschaft verliert aber beim Abschuss durch Biegung wahrscheinlich mehr Bewegungsenergie als ein harter Pfeilschaft . Also braucht man einen möglichst weichen Pfeilschaft ( wg. Gewichtersparnis) aber mit der maximalen Steifigkeit um keine Bewegungsenergie (durch Schaftbiegung) zu verschenken. Das ist die Suche nach der ... eierlegende Wollmilchsau 😇 😊 ... oder man kauft sich für 70m eine Armbrust 😂.
Kann es sein das deine Meßparameter falsch sind, ein Pfeil mit 32# und 1400 Spine bleibt auch beim kürzen bis 28# ein 1400 Spine...?!
Der aufgedruckte Spinewert bezieht sich bei allen Herstellern immer standardmäßig auf 28". So wird das gemessen.
Tatsächlich längere Schäfte sind effektiv weicher. Kürzere Schäfte effektiv härter. Auch das Spitzengewicht spielt hier eine Rolle.
Google Mal statischer und dynamischer Spine.
VG
Du hast absolut recht. Ein Spine von 1400 bleibt auch bei einem kürzeren Pfeil 1400. Es ist aber so, dass der angegebene Spine-Wert sich immer auf eine Länge von 28Inch bezieht, so wie Thomas es in den ersten Minuten erklärt und gezeigt hat. Wenn die Distanz der Auflagepunkte nun größer oder kleiner wird, wird entsprechend der dynamische Spine ebenfalls größer bzw. kleiner. Angenommen ein Schütze hat nur einen Auszug von 26Inch, dann verhält sich ein 1400er Pfeil vermutlich eher wie ein 1200er oder 1000er Pfeil. Ich brauchte bei knapp 31Inch Auszug und 40lbs auf den Fingern einen entspr. höheren Spine-Wert. Aber dafür hat ja auch jeder Hersteller entspr. Tabellen aus denen man den passenden Spine finden kann. Ist der dann doch zu hoch oder zu niedrig, kann er mit dem Gewicht der Pfeilspitze korrigiert werden. Mehr Gewicht der Sitze führt zu höherem Spine. Feinheiten kann man dann mit dem Button/Plunger korrigieren. Ziel ist es, dass der unbefiederte Pfeil genauso gut fliegt wie der befiederte.
12:05 Die Tabelle zeigt doch, daß der 400er und 1200er Pfeil ( ausgehend von Grundlänge 28Zoll ) pro Zoll Verkürzung, prozentual gesehen beide fast gleichwertig immer steifer werden . Was mich aber wundert ist 🤔, daß der 400er Pfeil bei der Verlängerung ( wieder ausgehend von 28Zoll) viel mehr/schneller einen prozentual weicheren Spinewert annimmt als der 1200er Pfeil 😮. Ein harter Pfeilschaft soll also bei Verlängerung mehr/schneller weich werden als ein sowieso schon weicherer Pfeilschaft. Warum ... wieso 😵💫 ? Das kommt mir nicht logisch vor 🤪.
Gute Beobachtung! Das liegt daran, dass härtere Pfeilschäfte eine höhere Materialdichte oder dickere Wandstärke haben. Bei einer Verlängerung verteilt sich diese Steifigkeit auf eine größere Länge, wodurch der Spinewert prozentual stärker abnimmt. Weichere Schäfte sind insgesamt flexibler und reagieren deshalb weniger empfindlich auf Längenänderungen. Das ist ein physikalischer Effekt, der sich klar aus den Materialeigenschaften ergibt.
Liebe Grüße
hi ! ich frage mich gerade ob da nicht ein wenig um die Ecke gedacht wird ? denn wenn ein Fixmaß (28") + Gewicht (880Gr) das Standardmessverfahren darstellt so müsste bei kürzeren Pfeilen unterhalb 28" auch das Gewicht in Proportion zur geringeren Auflage verringert werden ? die Festigkeit/Biegung geht doch proportional vom Pfeilkörperrohling aus, je nach dem wie und wie dick die Kohlefasern verarbeitet werden , habe selbst Jahrelang "custommade" Kohlefaserruten für ein Angelgeschäft gebaut und die Stärke vom Prepreg hat die Aktion und Wurfgewicht der Rute entschieden egal ob 3m , 3,90m oder nur 2,4m, so müssten doch die Pfeilschäfte ähnlich reagieren ?? denn mir gehts dann die nächsten Tage so denn ich hab bei euch vor geraumer Zeit 12 Pfeile gekauft 6x 600 und 6x700 Spine und nun sind die 32" mir zu lang und ich will die kürzen auf 29,5" und wenn ich diese wieder auf 28" mit 880 Gramm auflegen würde wäre sicher *kein* Unterschied feststellbar da sich das Material innerhalb der 28" ja nicht verändert , erst wenn ich den Pfeil einseitig fixiere und dann ein Messgeweicht abringe ,würde auch sich die Biegekurve verändern weil dann Länge zu Gewicht verglichen werden kann ...so wird es zumindest bei Angelruten gemacht....ich bin gerade dabei das ganze *Pfeileschmeißen* zu lernen und zu verstehen und gerade jetzt wo ich meine abschneiden will ...dieses Video ....bekomme fast Gänsehaut.......😮😉😉
4:00 Das Gewicht hat 880 Gramm 😮 ... 2 Lbs sind doch 907 Gramm 😅 ? Woher kommts 😊 ?
Guter Punkt! 😊 Tatsächlich beträgt 1 Pfund (lbs) etwa 453,59 Gramm, also sind 2 lbs genau 907,18 Gramm. Wenn im Video von einem Gewicht von 880 Gramm die Rede ist, könnte das entweder eine Rundung sein oder das tatsächliche Gewicht nach Abzug bestimmter Komponenten wie Verpackung. Technische Angaben können manchmal leicht variieren - danke für den Hinweis! 👀
Liebe Grüße, Team BSW
@@bogensportwelt Holzpfeile werden nach AMO Standard bei 26' mit einem Gewicht (dem beigefügten Standardgewicht) von 2 englischen Pfund = 907 Gramm gemessen, aber Carbon wird nach dem ASTM-Standard bei 28' mit einem Standardgewicht von 1,94 englischen Pfund = 880 Gramm gemessen.
Ganz einfach: Thomas bezieht sich auf die Spinemessung nach ASTM: Auflagepunkte 28" auseinander, Gewicht 1,94 lbs/880g. Es gibt auch noch den älteren ATA Standard: Auflagepunkte 26" auseinander, 2 lbs/907g Gewicht..
Klasse Video. 👍
Auf welche Länge ist der angegebene Spine auf den Pfeilen angegebene?
Ist das auch 28" wie das Zuggewicht?
Ganz einfach: Thomas bezieht sich auf die Spinemessung nach ASTM: Auflagepunkte 28" auseinander, Gewicht 1,94 lbs/880g. Es gibt auch noch den älteren ATA Standard: Auflagepunkte 26" auseinander, 2 lbs/907g Gewicht.
Der aufgedruckte Spinewert bezieht sich bei allen Herstellern immer standardmäßig auf 28".
Genau das hat er aber 2x erwähnt soweit ich mich erinnere 😉
Ist die Pfeillänge geändert worden oder die Auszugslänge durch verschieben der Abstände?
Und was ist mit dem Spitzengewicht ?
Hi @dieter57, was genau meinst du?
Liebe Grüße
Por favor, traducción al español