Wenn ich mir manche Stellenanzeige anschaue und sehe, dass viele Arbeitgeber reinschreiben, dass sie "Mindestlohn" zahlen - natürlich positiv formuliert, frage ich mich warum die damit werben wollen? Als Arbeitgeber sollte es mir doch peinlich sein den Mindestlohn zu zahlen und vor allem noch damit zu werben, oder nicht?
Du verstehst das nicht, es geht denen darum, DASS sie Mindestlohn zahlen. Wie du selbst weisst, zahlen viele keinen Mindestlohn. Deshalb: Doch, es ist ein Merkmal und es sollte dazugeschrieben werden. Offenheit über die Bezahlung ist grundsätzlich immer gut.
@@loge9981 Mindestlohn gilt als Grenze nach unten = nicht weniger. Kann aber auch als Grenze nach oben sein. Der Arbeitgeber kann sich immer heraus reden, weil er sagen kann: Wir zahlen Mindestlohn. Wobei man aber auch den Betrieb selber betrachten muss. Ist der so klein, dass er nur Mindestlohn zahlen kann ? Ich sah das Büro einer Leiharbeitsfirma. Doppelt so groß, wie genutzt. In bester Innenstadtlage. Sie zahlen Mindestlohn, aber so niedrig wie möglich. Für Fachkräfte: Einen Lohn, der sonst für Ungelernte marktüblich ist. Aber deren Tarifvertrag ermöglicht sowas. Als Mindestlohn für Fachkräfte.
@@Attenchuuuun einerseits sind 14 Euro wirklich nicht viel, andererseits möchte jeder so günstig wie möglich einkaufen bzw Dienstleistungen bekommen können. Allen gerecht zu werden hat noch kein System geschafft. Du kannst nur ein T Shirt für 10 Euro kaufen weil irgendwo irgendjemand ausgebeutet wird. Was meinst du, was wäre in Deutschland ein fairer Stundenlohn?
Hab nebenjobmäßig davor für 10 Euro in einem Baumarkt gearbeitet, unser Chef wollte nicht auf 12 erhöhen, also bin ich jetzt für 14 Euro pro Stunde bei Lidl. Meine alte Stelle ist nach knapp einem halben Jahr immer noch nicht besetzt 🙃
Ja besser ist es. Bei mir in der Firma ist eine Stelle seit 3 Jahren nicht besetzt. Verlasse auch die Firma, sind auch mal eben min. 5€ mehr die Stunde. Ach ja Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld gibt es bei der neuen Firma auch.
@@depression_isnt_real ja ist leider übel. Auch der Trend der unbezahlten "Praktika" gibt es leider immernoch. Einer meiner besten Freunde arbeitet gerade kostenlos im Homeoffice für ein IT Unternehmen. Er muss fürs Studium ein dreimonatiges Betriebspraktikum machen. Die Firmen nutzen das aus, lernen tut er in der Zeit nichts, ist halt eine kostenlose Arbeitskraft
Warum sollten sie auch mehr Verdienen wenn die meisten von Ihnen nicht einmal richtig gearbeitet haben in ihrem Leben und somit wenig Erfahrung und Können ins Unternehmen bringen?
@@karol259 ist bei vielen Politikern doch auch so….. nichts gescheites gelernt, teils Studiengänge abgebrochen und ohne Abschluss noch nie gearbeitet, aber einen warmen Platz im Parlament bekommen 🤦♀️
ja warte mal ab wie kleiner die Warenkörbe immer werden. Ein Wocheneinkauf kostet dann über 100€. Nur die notwendigsten Waren. Das ganze 4x im Monat und vom Lohn ist nix mehr übrig. Weder für Miete, noch für Energie oder gar Mobilität. Gut, der Bus kostet derzeit nur 9€ aber normale Monatstickets kostet bei uns 82€. Und da kommen wir in weniger als 3 Monaten auch wieder hin. Das ist die Inflationsspirale vor der alle warnen. Und wir stecken da mitten drin. Im Gelbeutel werden wir einen Strudel bekommen, der verschluckt alles. Je mehr du da reinsteckst, desto schneller und stärker saugt er das Geld da raus. Aber ich hab da derzeit auch keine bessere Idee.
@@gamesmore9169 Meine Frau, Ich und unsere 3 Kinder bezahlen nur ca. 80€ essen für ca. 8-10 Tage essen und es sind fast nur Gemüse. Glaub mir, es sind immer die kleinen Dingen, die in der menge fast die Hälfte des Einkauf ausmacht.
@@USS_Daedalus das glaube ich gern. nur kann ich mich nicht nur auf gemüse beschränken. das hat zu wenig energie. ich brauche da schon mehr power. ansonsten überlebe ich die tage nicht.
Entspann dich. Hier ist noch viel Luft nach oben. Die Leute in Polen z. B. verdienen 1/3 von dem was in Deutschland verdient wird bei fast gleich hohen Lebenskosten und kommen trotzdem über die Runden.
Ich bin ursprünglich aus der Pflege! Wollte aber einfach mal etwas anderes ausprobieren und hatte mich bei Aldi beworben! Es kam auch kurzer Zeit zu einem Bewerbungsgespräch und ich wurde eingestellt! Selbst als Mutter, die aufgrund kleiner Kinder Teilzeit arbeiten konnte. Ich war zunächst sehr glücklich! Jedoch entpuppte sich die Arbeit als Drill! Anfangs wurde ich angeschnauzt, dass ich den Hubwagen nicht steuern konnte. Das sei doch nichts anderes, als ein Auto zu steuern! Schön! Ich fahre kein Auto, da kein Führerschein! Ab dem 3. Tag klappte es einwandfrei mit dem Hubwagen und ich tätigte viele Aufgaben selbständig! Jedoch war ich mir unsicher und wollte die Filialleiterin fragen, wie sie denn aktuell meine Leistung findet? Sie wimmelte mich grob ab:" Mach deine Arbeit! Hier wird nicht geplaudert!" Zwischen den Kollegen/Kolleginnen gab es, während die "Chefin" da war, keinerlei Zwiesprache! Wie Maschinen, die eben funktionieren müssen! Auf Ideen und Vorschläge wurde nicht eingegangen! Bsp. Ich hatte den Hubwagen voller Knabbereien (Chips, Erdnüsse...) und musste den Wagen dementsprechend 30cm vor dem passenden Regal stellen! Kein Problem! Zwischendrin befanden sich jedoch zwei Kartons mit Knoppers, die im gegenüberliegenden Regal zu finden waren! Nun gut! 1 Minute und ich habe diese akkurat eingeräumt! Kommt die Leitung und meint, dass ich den Hubwagen aufgrund der Knoppers 30cm zum Süßwarenregal fahren sollte. Ich entgegnete, dass das zeitlich doch viel mehr in Anspruch nimmt, als wenn ich den Hubwagen bei den Knabbereien stehen lasse und ich wegen zwei Kartons einfach zum Süßwarenregal laufe (sprich 1 Meter). Antwort der Filialleiterin:" Ich bin seit 15 Jahren in dieser Branche! Ich werde schon wissen, was richtig ist!". Schlussendlich wurde mir gekündigt, da meine Kinder Corona hatten und ich Zuhause bleiben musste. Ich hatte zwar einen guten Zahltag aber große Bauchschmerzen, wenn ich dorthin musste.
Die Dame an der Kasse ganz am Anfang habe ich in mein Herz geschlossen. Immer gut gelaunt, immer nen guten Spruch auf den Lippen. Sie arbeitet in meinem (Ex-)Stamm-Aldi, dank ihr hatte ich mich damals bei Aldi beworben. Eine Powerfrau wie sie im Buche steht.
@@mauertal Wenn man sich in Lidl oder Aldi-Fillialen umschaut so sind dort chronisch wenig Leute beschäftigt, ich denke auf die Idee sind die Damen und Herren Manager bei Aldi und Lidl auch ganz ohne mich gekommen… es ist menschenverachtend ausbeutend da haben sie absolut recht, nur ist es wahrlich nicht meine Theorie, es ist ganz offensichtlich Realität.
@@frankangermann6460 KLAR sind bei einem DISCOUNTER weniger Menschen beschäftigt, als bei einem VOLLSORTIMENTER. Es ist eben weniger Arbeitsintensiv, EINE Sorte Senf statt 10 Sorten Senf einzusortieren ......und es ist weniger Arbeitsintensiv einen Karton Chips (so wie er ist) aufzustellen, statt 3 Stellplätze mit je einer verschiedenen Chips-Sorte, auszupacken und einzeln in die Regale zu stellen. Übrigens hört man wenig, vom umfangreichen Prämien, Weiterbildungs- und Sonderleistungspaket von ALDI.......WÄRE ja peinlich für das vegane, local, equalpay, bio, öko, social ReformhauslädchenInnen......WENN......das böse ALDI MEHR für die Mitarbeiter tut, besser bezahlt und sozialer ist........
Bin stellvertretender Filialleiter bei Lidl, das Geld ist schon nicht schlecht das stimmt, aber das Stress-Level ist gleichzeitig sehr hoch das darf man nicht vergessen
Wie soll das jetzt mit den Arbeitsstunden aussehen? Ich lese immer in den Stellenanzeigen 60 bis 80 Stunde im Monat... arbeitet man jetzt für mehr Lohn weniger an Stunden?
@@riza2090 als Stlv. hast du einen Vollzeitvertrag von 37,5 Stunden. Alle anderen bekommen zwischen 20 und 25 Stunden, werden aber nach Bedarf länger eingeplant. Lidl bezahlt jede Minute.
@@MegaUnwetter Tarifliche Vollzeit (37,5) sind bei Lidl (übrigens auch bei Aldi) nur die SFL Filialleitung, Filialleitung und eben Azubis. Alle anderen kriegen Stundenverträge, am Anfang gerade mal 18,75 Stunden/Woche. Das sind die Mindeststunden, sehr oft wird man aber durchaus länger eingeplant. Kann durchaus sein das man mal 1-2 Wochen Vollzeit einngeplant ist, und dann wieder nur 2-3 Tage in der Woche geplant wird. Genau das ist das Problem: Der Stundenlohn ist zwar gut, aber bei den Mindeststunden bringt das halt wenig, wenn du eigentlich immer um mehr Stunden betteln musst. Wenn man dann mal Vertretungskraft ist (3 Kraft hinter den Filalleitern) dann hat man zwar auch einen kleinen Vertrag, aber wird quasi nur noch Vollzeit eingeplant.
Ich habe 10 Jahre im Einzelhandel gearbeitet und ich sage heute noch, man könnte mir auch ne Million geben, dass ich nochmal für ein Jahr im Einzelhandel arbeite, ich würde dieses Angebot im Leben nicht annehmen. Die Arbeit stapelt sich ins unendliche, dazu extrem unterbesetzt, Stunden einsparen, überwiegend nur Teilzeitkräfte, aber dann soll man für 10 Köpfe gleichzeitig arbeiten, am besten die Ware ins Regal hexen und gleichzeitig Kunden beraten, bedienen, kassieren, von der ganzen restlichen Arbeit mal abgesehen. Dazu sind die Kunden von Jahr zu Jahr zunehmend frecher geworden, behandeln einen teilweise so, als wäre man ihre Bedienstete höchst persönlich und man dürfe sich echt alles erlauben, man ist grundsätzlich an allem Schuld, der Kunde hat immer Recht, auch wenn es noch so absurd ist und die meisten kennen nicht mal ein Hallo, Bitte, Danke. Da sind auch 14 Euro pro Stunde viel zu wenig, wenn man sich innerhalb kurzer Zeit zum Burnout ackert und sich dazu auch noch so viel gefallen lassen muss. Nein Danke, mir reicht dieses furchtbar stressige "Klima" wenn ich einkaufen gehe und bin froh, wenn ich dann ganz schnell wieder draußen bin. Und es ist auch eben nicht so, wie scheinbar so einige denken, gechillt Regale einräumen und bisschen kassieren, da kann man froh sein, wenn man zwischendurch noch zum trinken kommt... da gehört so viel mehr dazu und wenn es ganz schlecht läuft, ist man als Teilzeitkraft auch einfach mal wegen Ausfälle plötzlich Filialleitung und kann zusehen, wie man das nur irgendwie hinbekommt, geschweige denn genug Mitarbeiter hat, dass man überhaupt den Laden aufschließen kann. Mich wundert es tatsächlich auch nicht, dass viele schon nach der Ausbildung direkt freiwillig den Abflug machen, weil ihnen die 3 Jahren schon gereicht haben, übernommen werden sie ja oft eh nicht, man muss ja Personal sparen, davon hat man doch zu viel...
Eine Verkäuferin - nur 60 % angestellt = Teilzeitkraft. Aber musste jeden Tag arbeiten. Oder bei Bedarf weit fahren, um in anderen Filialen auszuhelfen. Und dann von 60 % Lohn leben, weil kein weiterer Job möglich ist.
Ich bin Werksstudent in einem Lidl (10h pro Woche) und hab dahingehend keine Probleme. Wir sind morgens um die 7-8 Personen, die den Laden gemeinsam öffnen. Da hat jede Person einen Anteil (Bäcker, mehrere Räumer, Kasse und Filialleitung), ich kann nicht bestätigen, dass einem da Stress gemacht wird. Klar, man sollte zügig arbeiten, aber mehr wie 100% geht halt nicht. Man arbeitet so lange, bis die Aufgaben durch sind, dann stempelt man sich aus und hat Feierabend.
@@Scremii 7-8 Mitarbeiter in jeder Schicht - halte ich für gut. Bei Aldi habe ich den Eindruck: Nur vier Mitarbeiter pro Schicht ? Früher: Schlecker Drogerie-Märkte: Nur EINER da. Für Alles, auch die Kasse. Deswegen öfter Überfälle gewesen.
@@sunnymas2656 Bei Aldi sind es auch manchmal nur 2. Die machen Kasse, und wenn gerade nicht so viele Kunden da sind, geht ein Mitarbeiter an die Palette. Das ist brutal. Die sind nur am hin- und herrennen. Und wenn mal ein Tag viele Kunden kommen und sie keine Zeit für das Verräumen haben, müssen sie nach dem Arbeitstag 21 bzw. 22 Uhr damit anfangen.
@@Scremii Ok, das ist zuviel Stress. Und wie schnell die springen, um eine weitere Kasse aufzumachen. Im Aldi sind sie mir besonders dankbar, wegen meiner Rücksicht. zB den Weg frei machen, damit sie mit ihrem Hubwagen durchkommen. Ich hatte mal im Büro einen Job, wo ich ständig hetzen musste. Mittagspause ? ggf. keine Zeit dafür. Jede Bestellung musste noch am selben Tag ausgeliefert werden. Damit sie gleich die Rechnung stellen können.
Mal eine kleine Anekdote an alle. Ich bin selbst seit mehreren Jahren bei Aldi und mittlerweile auch Handelsfachwirt. Ihr alle seht es hier richtigerweise positiv, dass ein gutes Gehalt gezahlt wird. Ich kann euch jedoch direkt sagen, dass bei Aldi deutlich mehr abverlangt wird, als bei anderen Arbeitgebern im Einzelhandel. Schnelle, effiziente Arbeit und Vorallem ständige Erreichbarkeit und die Bereitschaft zum spontanen Arbeiten sind Voraussetzung um hier langfristigen Erfolg zu erzielen. Ihr werdet auch sehr schnell und früh ins Kalte Wasser geworfen. Die Gehälter steigen auch, da Personalnot herrscht und man kaum noch gelernt Leute bekommt.
Aldi hat keine Personalnot. Viele Fachkräfte, die sich bei Aldi bewerben. Ich bin gelernter Kaufmann + Berufserfahrungen + EDV. Hab mich dreimal bei Aldi beworben, und stets Absagen bekommen. Ohne ein Vorstellungsgespräch. - Ok,.... dann halt nicht dort.
Flexibilität und ständige Erreichbarkeit herrscht auch beim Konkurrenten. Dienstpläne werden öfters geändert. Nicht eine Woche im Voraus, sondern oftmals 1-2 Tage vorher. Zum Inhalt des Videos, bei Lidl haben meistens nur die stellvertretenden Filialleiter und die Filialleiter nur Vollzeitverträge. Die restlichen Mitarbeiter, die auf der Fläche sind, haben entweder Minijob, 60h, 80h, 100h und max. 120h Verträge. Letztendlich hängts aber auch davon ab, wie viel Umsatz eine Filiale macht. Bei schlecht laufenden Filialen stehen halt kaum Stunden, für "die gleiche" Arbeit zur Verfügung. Da kann es auch mal vorkommen, dass Minusstunden schon im Dienstplan festgeplant sind.
@@ChG110592 Vielen Dank für die Informationen: Wie es bei Lidl ist. Bei vollster Flexibilität brauche ich einen 170 Stunden-Vertrag. Denn ich lebe alleine = muss mein Geld alleine verdienen.
Als sehr zufriedener Lidl Kunde kann ich sagen die Leute sind ihr Geld mehr als wert, in meinem Lidl steht man zu keiner Zeit lange an der Kasse und wird kompetent und freundlich beraten.
Mit dem Lidl Personal bin ich auch sehr zufrieden. Die an der Kasse machen einen schnellen und freundlichen Job. Bei Edeka dagegen schlafen sie je nach Geschäft fast ein.
Hab selbst in meiner Schulzeit bei Lidl gearbeitet. Ist auch zusammen mit Aldi mein liebster Laden, weil die Kollegen einfach alles wissen, alles drauf haben, super schnell und effizient sind. Bei Rewe und Edeka schlafen die gefühlt ein und wenn man fragt, haben die meistens selbst keine Ahnung, weil viele nur Teilzeit oder so sind.
@@holger_p Der Aufbau ist aber der selbe es gibt die selbe Kategorien nur bei einem Laden von einem Produkt mehrere Varianten die stehen aber zusammen also wenn man den Aufbau des Geschäftes kennen würde könnte man es leicht finden
@@prussianeagle2650 In der Getränkeabteilung kann man aber halt nicht fragen, ob Hummus da ist, oder wo der Manchego ist. Aus diesen vielen Bezeichnungen kann man ja nichtmal schlussfolgern, ob das Obst, Brot oder Kühlware ist. Um Festzustellen ob der Markt überhaupt Süßlupinenmehl anbietet, könnte ein Mitarbeiter höchstens mit dem Kunden zum Mehlregal gehen und es absuchen. Das wirkt sicherlich nicht kompetent, aber man kann nicht erwarten das sowas einfach jeder weiß. Ich geh auch nicht oft zu Lidl, aber da hat mal neben mir jemand nach Vanilleextrakt gefragt. Da ist man zum Regal und hat gesucht.
Also ich arbeite ungelernt in der Altenpflege und Betreuung, war ein Zufall hätte ich mir eigentlich nicht vorstellen können, gelernt hab ich Pharmazeutisch kaufmännische Angestellte. Einstiegsgehalt sind für mich 16 Euro plus eine Menge Zulagen, plus 13. Monatsgehalt, Kinderbonus, so dass ich im normalen Fall auf mindestens ca. 18-19 Euro komme. In der Apotheke hätte ich eindeutig einen wesentlich geringeren Stundenlohn. Und die Arbeit, trotz großem Stress macht Spass !
Einzelhandel ist genauso körperlich anstrengend wie Pflege. Und wenn man bedenkt, dass in beiden Branchen mit minimalen Personal gearbeitet wird, wundert es mich nicht dass keiner solche Jobs langfristig machen will. Obwohl beide Berufszweige auch gute Seiten haben.
@@hannes8784 würde ich definitiv nicht verallgemeinern. Aus beiden Sichten nicht. Arbeite im Einzelhandel und habe einen körperlich sehr anstrengenden Job. Kenne einige in der Pflege die sich selbst fix und fertig arbeiten durch Unterbesetzung etc. und ebenso welche die ein im Durchschnitt ziemlich entspanntes Arbeitsleben haben.
@@2jeremylee es gibt wenig emotionale Probleme, pisse im gang ist wohl auch eher selten vielleicht fällt mal ne Bierflasche um, Überstunden sind höchstens mal wenn die Ablösung zu spät kommt. Worin bestand denn deine Herausforderung?
Ich habe vor vielen Jahren bei Lidl für die Warenverräumung schon 14 Euro pro Stunde bekommen. Für das Geld habe ich das sehr gerne gemacht und natürlich bei dem Verdienst auch gerne etwas mehr! Habe mich auch immer gefreut, wenn ich gefragt wurde, ob ich kurzfristig einspringen könnte. Bei dem Verdienst macht man das auch gerne! Selbst heute kaufe ich noch sehr gerne dort ein.
Ich bin stlv bei Lidl, habe auch dort meine Ausbildung gemacht und kann dir nur zustimmen. Vom Azubi zur Vertretungskraft zum stellvertreter. Das ist möglich.
Ich arbeite als Werkstudent bei Lidl, und muss folgendes sagen: Die 14€ Stundenlohn sind ja schön und gut, wenn man denn überhaupt Arbeit bekommt... Personalmangel? Von wegen. Das Personal ist vorhanden, darf aber nicht arbeiten wenn der Tagesumsatz zu gering ist. Vor Beginn der Tätigkeit wurde mir versichert, dass ich regelmäßig die 20 Stunden pro Woche (Maximum für Werkstudenten) arbeiten darf. In der Realität habe ich Glück, wenn ich überhaupt mal eine Schicht in der Woche bekomme. Das ist die Strategie von Lidl. Möglichst viele Leute einstellen, damit man immer einen hat den man mal für 4 Stunden in die Filiale holen kann, bei Bedarf. Aber garantierte Stunden und sicheres Gehalt? Kannst du vergessen. Es macht mich so sauer.
Und man bekommt Minusstunden und darf die mal irgendwann nacharbeiten. Wenn der VL kommt und fragt, wie man gedenkt diese abarbeiten zu wollen... ja junge dann sorgt halt für Arbeit und setzt mich Notfalls in anderen Filialen ein.
Das in der Gastronomie Personal fehlt verstehe ich vollkommen! War selber 12 Jahre lang Kellner, jeder Tag war ein Montag, Geburtstage, Feiertage, Familienfeier gibt es nicht. Bezahlt wurde ein Feiertag sowieso nicht mehr als sonst der normale Montag. Urlaubsgeld od. Weihnachtsgeld gab es nie, man wusste nie ob man wirklich frei hat weil man oft einspringen musste. Überstunden ohne Ende aber keine faire Entlohnung bzw. Garkeine Entlohnung für die Überstunden. Es Freut mich das Gastronomen leiden um ehrlich zu sein, Weil mit Studenten wollten sie unseren Lohn runter drücken weil es ja so viele Studenten gab die nebenbei was verdienen wollten.. jetzt könnt ihr zusperren ohne Personal!
Genau dasselbe hatte ich auch, die Arbeitsbedingungen in der Gastro sind oft unterste Schublade, nur redet kaum einer drüber. Zuschläge für Rufen aus dem Frei oder für den Spätdienst gibt es selten und mehr als Mindestlohn gibt es auch kaum.
Ich arbeite in einem großen Pharmaunternehmen in Süddeutschland und mein Lohn startete bei 13 Euro. Dafür, dass ich gucke, ob sich Glassplitter oder ähnliches in Spritzen und Vials befinden. Knochenjob und immer wieder wird uns eingetrichtert, dass Menschenleben davon abhängen und wie wichtig es ist etc. Und dann zahlt eine Firma, die jedes Jahr an die 700-800 Millionen Euro Umsatz macht vielen Mitarbeitern weniger als Aldi oder Lidl...
Mein noch Arbeitgeber, hat das mit den Besser bezahlen noch immer nicht verstanden! Die Firma ist in Automotive Bereich. Die Stundenlöhne sind eher nahe des Mindestlohns auch bei Fachangestellten! Stellenangebote sind über Jahre nicht besetzt! Ich gehe auch bald, zum Glück!
Der liebe Professor am Ende hat wohl etwas zu oft am Farbverdünner geschnüffelt. Wahrscheinlich seit 30 Jahren nichts schweres mehr heben müssen und dann die Leute die sich jeden Tag den Körper kaputt machen als undankbar und nie den Hals voll bekommend hinstellen. Mal ein kleiner Weckruf, wenn ich meine Miete und Essen bezahlen kann bin ich zufrieden und verlange auch nicht mehr, doch mit dem Gehalt was der Herr sich da anscheinend wünscht kann ich das bald nicht mehr und das obwohl ich mir regelmäßig auf Arbeit den Körper kaputt mache. Einigen Leuten sollte man mal den gut gepolsterten Bürostuhl wegnehmen.
Vor allem die die Gastronomie haben viele Chefs es nicht gecheckt. Ohne anständigen Stundenlohn bekommst du keine Mitarbeiter mehr. Die Zeiten sind vorbei wo du auf jede freie Stelle quasi 50 oder mehr Bewerber hattest! Und zum Einwand höhere Löhne werden zu höhere Preise führen. Schon jetzt steigen überall die Preise aufgrund höhere Energie und Transport Kosten dazu unterbrochene Lieferketten sowie Verteuerung bei Material Einkauf. Diese Steigerungen die je nach Fall eher zwischen 20 und 50% liegen führen schon selbst ohne dass die Löhne steigen zu enorme Preissteigerungen. Für viele Produkte und Dienstleistungen machen die Personalkosten nur ein geringer Teil aus. Zudem führt die Inflation und höhere Preise quasi automatisch zu eine gewisse Kauf Zurückhaltung. Was nicht unbedingt nötig ist wird zumindest vor ein Kauf überlegt - siehe eher schleppende Spargel Verkauf in diesen Jahr oder die Leute verzichten bzw müssen auf ein Gastronomie Besuch. Ein Großteil der Preissteigerungen wird vollkommen unabhängig kommen auch wenn die Löhne gleich bleiben. Dieses Argument Lohn/Preis Spirale wird immer gerne genutzt um die Löhne möglichst gering zu halten. Diese Prinzip funktionierte jahrelang in Deutschland gut solange es viele Bewerber auf Stellen gab. Da es inzwischen nicht mehr so ist müssen halt die Arbeitgeber jetzt mal neu denken
Gute Löhne - sonst macht Keiner mehr die Arbeit - und was dann ? In Nord-Dtl. mussten sie dieses Jahr eine Gastronomie schließen, wegen Personalmangel. - Trotz guter Lage. Hier fand ein Gasthaus lange keinen zweiten Koch. Und dann keinen Nachfolger. = geschlossen.
@@sunnymas2656 wenn man nur Mindestlohn zahlt, erwartet das man überstunden macht (ohne einen Ausgleich dafür zu bekommen) und kein Urlaub nehmen darf, ist es kein Wunder das niemand auf sowas bock hat
@@bigdickdimitrie677 Büro-Stelle (Vollzeit). Man dürfe nur dann in Urlaub, wenn man einen Kollegen findet, der seine Arbeit solange weiter macht. Andere Stelle - wenig Gehalt: 1.200,- netto. Der Inhaber verlangte später eine Stunde mehr pro Tag arbeiten. Aber ohne Bezahlung dafür. (also 9 statt 8 Stunden) Ich bestand auf Bezahlung, aber bekam die Kündigung. Ich hatte mal einen Job mit 3.000,- netto - und selten Überstunden. Aber bei soviel Gehalt sind Überstunden ok. Büro-Stelle - betrieblich kalkuliert mit einem Gehalt von 3.300,- € brutto. Aber selbst nur 2.500,- € brutto, war dem Inhaber noch "zu hoch". Wenn sie keine Fachkräfte bezahlen "können" - warum suchen sie dann Welche ? Mein Job ist nicht mein "Hobby". Ich mach das nur, um mein Geld zu verdienen. Und nicht aus Langeweile, etc. Ich kann schon verstehen, wenn ein kleiner Betrieb nicht viel Lohn zahlen kann. Aber warum soll man für so wenig Geld arbeiten, wegen dessen Geschäftskonzept ?
Fachkräfte Mangel wird als Argument oft vorgeschoben auch weil viele Arbeitgeber es inzwischen nicht kapiert haben unsere Arbeitsmarkt hat sich in die vergangenen Jahre geändert. Während es noch vor Jahren ein Überschuss an Bewerber für eine freie Stelle gab (hier war ein Verhältnis 50 Bewerber auf eine freie Stelle quasi normal) sieht die Situation heute anders aus. Die Zahl der Arbeitssuchende ist deutlich geringer und so kommen auf jede freie Stelle deutlich weniger Bewerber und diese sind zudem noch wählerisch geworden. Während die Bewerber vor ein paar Jahren froh waren wenn die genommen wurden so müssen Betriebe heute schon was bieten. Eine Entlohnung auf Mindestlohn Niveau oder knapp darüber lockt keinen mehr vor den Ofen hervor. Diese neue Situation bzw veränderte Gegebenheiten haben sich bei manche Arbeitgeber noch nicht richtig ins Bewusstsein gesetzt. Die glauben immer noch es wäre eine Gnade wenn die jemand einstellen. Neben ein guten Betriebsklima ist auch eine gerechter Bezahlung unerlässlich. Unternehmen die ihre Mitarbeiter was bieten finden auch heute noch genügend qualifizierte Mitarbeiter und können auch Leute ködern die vielleicht schon ein Job haben aber damit nicht zufrieden sind. Die stetigen Rufe von Fachkräfte Mangel kommen meist von Unternehmen die nur eines wollen nämlich möglichst günstige Mitarbeiter
@@peterausfranken Zustimmung - genau so würde ich es auch nennen. Klar, haben die dann einen Mangel. Wenn Keiner für sie arbeiten will, weil zu schlechte Bedingungen. Ich frage mich aber, wie die Unternehmen dann arbeiten, Denen Fachkräfte "zu teuer" sind ? Das habe ich schon in der Pflege gesehen. Da müssen die Hilfspfleger ggf. fast Alles machen, weil so wenig gelernte Fach-Pfleger da sind. Als Azubi im KFZ-Handwerk arbeitete ich schon im 1. Lehrjahr selbständig an Kundenfahrzeugen. (brachte aber schon acht Jahre Praxiserfahrung mit) In meiner letzten Stelle wurde der neue Azubi mein Nachfolger. Der muss halt sehr viel und sehr schnell lernen, um meine Arbeiten ausführen zu können. Deswegen nehmen sie nur Abiturienten. Naja, wenn die Betriebe halt mit Hilfskräften arbeiten wollen, die nur angelernt sind - bitte sehr. "Dreimal abgesägt - ist immer noch zu kurz."
Auch mit 14 Euro pro Stunde bei Vollzeit kann kein Mensch in Deutschland mehr vernünftig leben. Das ist komplett an der Realität vorbei. Ich habe manchmal den Eindruck, dass die Menschen, die sowas entscheiden, keine Ahnung davon haben, was die Dinge heute so kosten
Vollzeit bekommen in der Regel nur stellvertretende Filialleiter und Filialleiter und Auszubildende. Nach der Ausbildung wird man mit 80-120h Verträgen abgespeißt.
ich hätte gedacht das ein Filialleiter bei Aldi etwas mehr als 20€ pro Stunde bekommt. Traurig das selbst so ein großer Lebensmitteldiscounter wie Aldi spart...
@@icet111 manche sind halt dafür gemacht und manche nicht. Ich habe auch 3 Jahre in der Filiale gearbeitet und habe einfach die körperliche Arbeit nicht ausgehalten. Genauso gab es Kassiererinnen, Filialleiter, Stellvertreter die den Job seit über 20 Jahren machen und die ihn lieben. Abnutzungserscheinungen hast du überall, auch im Büro
@@sunnymas2656 Ja langsam aber auch nicht mehr. Wenn man sowieso auf Sozialleistung angewiesen ist, um über die Runden zu kommen, dann lohnt sich das Arbeiten an sich für solche Jobs auch gar nicht mehr. Die Stellen bleiben dann einfach leer. Bisschen anekdotisch: Bei uns vorm Gebäude gibt es eine etwas längere Straße in Berlin-Mitte, wenn man diese entlang geht, findet man locker um die 6-7 Aushängeschilder, und das schon seit vielen Wochen. Da werden dauerhaft irgendwelche Jobs wie Verkäufer, Lieferant, Florist, Bäckereigehilfe, Assistenzkräfte und Minijobber (für alles Mögliche) sowie Teilzeitstellen angeboten. Die kriegen die auch schlicht nicht mehr dauerhaft besetzt. Neue Mieten kosten in der Gegend warm 1000 Euro im Monat (für all diejenigen, die eben nicht Familie oder Altverträge vor Ort haben), währenddessen bieten die Jobs selbst um die 1.5 - 1.7 Netto anbieten für Vollzeitkräfte, TZ entsprechend noch weniger. Insbesondere der Niedriglohnsektor, also eigentlich alles unter 2000 Netto, ist bei so ziemlich allen denkbaren Branchen unter- bzw. unbesetzt. Zu Recht auch.
ich habe für zwei Gastronomen gearbeitet (2020-2022). auf dem Vertrag steht Mindestlohn, defacto sind es 7 pro Stunde "weil die angebliche Trinkgeld angerechnet werden" allerdings faktisch an Trinkgeld gab es nicht mehr als 10-20 Euro PRO WOCHE. Was macht 7,14€ pro Stunde anstatt Mindestlohn auf dem Vertrag. Selbstverständlich am Ende habe ich das bekommen was defacto ist und nicht was auf dem Papier steht, also wesentlich weniger als Mindestlohn. Gastronomen sollen sich nicht wundern wenn keiner mehr hingeht um zu arbeiten.
Ich bin schon immer im einzelhandel und kann sagen es wird auch ganz schön was verlangt...wenn wir früher so schnelk so viel hätten arbeiten müssen so nannte man das Akkordarbeit und mußte zusätzlich entlohnt werden!
Die Zeiten haben sich geändert. Und das ist nun mal auch gut so. Ich arbeite derzeit bei Scheck In, gehört zur Edeka. Ein absolut grauenvoller Laden. Beim Aufstieg vom stellvertretenden Abteilungsleiter zum Abteilungsleiter gab es eine Gehaltserhöhung von 100€ - brutto natürlich. Ach ja, 6 Tage Woche und 45+ Stunden sind natürlich auch vertraglich festgelegt. Rückblickend würde ich das so wohl nie wieder machen. Es gab nicht wenige Wochen bei denen man 50-60 Stunden gesammelt hatte. Überstunden wurden natürlich auch keine bezahlt. Das schöne ist, dass solche Läden es nach und nach spüren werden. Dort ist jetzt schon kaum Personal vorhanden. Gutes, qualifiziertes Personal kommt gar nicht erst nach. So etwas spricht sich heute Gott sei Dank rum. Ab 1.7. gehts zu Globus - da ist es, zumindest mal auf dem Papier, um einiges besser.
@@Chriswnstr Ich auch nicht, also ohne Geld gemacht. Zuerst eine Ausbildung im Handwerk versucht, um zusätzlich eine technische Qualifikation zu bekommen. Dazu eine Umschulung in der Arbeitsagentur betragt, und monatliches Unterhaltsgeld bekommen. Denn ich war davor lange arbeitslos, und viele Absagen bekommen. Aber in zwei Ausbildungsstellen wurde ich währen der Probezeit gekündigt, trotz guter bis bester Leistungen und Können. Dann machte ich einen anderen Job mit wenig Einkommen. (Ersatzteillager) Und nachts arbeitete ich als unbezahlter Praktikant in einer kleinen EDV-Firma, und brachte mir Alles selber bei. Nach fünf Monaten bekam ich dort das Job-Angebot: Als Programmierer in Vollzeit. Für ca. 50 % mehr Gehalt, als in meinem aktuellen Job damals. Also überleg dir, was du machen willst. Und welche Alternativen dazu möglich ?
Das mit Edeka ist aber leider nicht wirklich richtig bei Edeka sind viele Läden privat geführt, heißt Inhaber geführte Geschäfte! Hier wird oft nur der Mindestlohn oder 10€ die Stunde gezahlt. Die EDEKA als Gesellschaft mit ihren eigenen Läden, also die wo nur von Edeka geführt werden ist der Lohn tatsächlich bei knapp 12,50€ sowie weihnachts/Urlaubsgeld, was bei privaten Läden eher großer Luxus ist.
Hier auch erfahren: Edeka-Franchiser mit ZWANZIG Ladengeschäften. Aber der Franchiser bestimmt die Löhne usw. Sechs seiner Verkäufer wechselten gemeinsam zu Kaufland (= Lidl Konzern) Weil dort mehr Lohn. Zu EDEKA selber: Netto ist deren Discounter-Ladenkette. Viele waren davor "Treff 3000"-Läden.
Ja, ist bei Rewe genauso. Bei den Privaten wird man schlechter bezahlt. Bei denen, die zu Rewe gehören, verdient man besser und wird auch gefühlt, nicht so ausgenutzt
@@svenrowag7496 Nur stellen Regiemärkte selten in Vollzeit ein. Ich habe bei einem Regie E-Center gelernt, und man hat mir nach der Ausbildung 25/Stunden angeboten... Ich habe glück das mein Edeka Kaufmann einen angemessen Lohn als Abteilungsleiter mir zahlt.
Arbeite nebenbei als Werksstudent und die 14 Euro ab diesem Monat schmecken schon (12,50 vorher auch voll in Ordnung). Allerdings ist das auch viel Arbeit gerade beim Ware verräumen. Die 14 Euro gelten übrigens nur für Leute mit Einstiegsgehalt. Praktikanten, Azubis und Duale Studenten sind ausgeschlossen und Mitarbeiter mit höheren Löhnen bekommen so weit ich das weiß nicht aufgestockt.
Wer studiert und seinen Werkstudentenjob in so einem Laden macht, hat alles falsch gemacht was man nur falsch machen kann. In jedem Studium geht es um Erfahrung. Unerfahrene Studeinabgänger werden und sind die schlechtesten auf dem Markt und müssen sich nicht wundern, wenn es nach dem Studium dann mit Mindestlohn weitergeht. Ich weiss wovon ich spreche. 80-90% meiner alten Kommilitonen haben genau das selbe gemacht und sind heute noch bei Aldi an der Kasse. Ich habe ab dem 2. Semester in meinem Fach gearbeitet und verdiene bei ner 4 Tagewoche 60.000€ im Jahr. Ein alter Kollege von mir fährt immernoch Gabelstapler in der Firma wo er seinen Werkstudentenjob gemacht hat. Aber am Ende ists jedem selber überlassen zu was er sich einlässt. Manche arbeiten ja gerne im Einzelhandel. Ich habs 6 Monate ausgehalten und hab dann fröhlich gekündigt. In meinem Werstudentenjob habe ich anfangs 16€ die Stunde verdient und bin dann im laufe der Zeit auf 20€ hoch. Nachdem ich den Job gewechselt habe bin ich bei 39€ die Stunde. Muss halt jeder selber wissen ob er Fachfremd arbeitet xD. Aber selbst das Frauenhofer Institut zahlt 12€ die Stunde für Werkstudenten. Auch im Bereich Kryptoprogrammierung. Von daher gibt es auch im eigenen Fach schwarze Schafe.
@@un1g Na ja, kommt auf den Studiengang und die Zeit an. Machs jetzt für n halbes Jahr weil ich übergangsweise Kohle brauchte und in 5 Minuten da bin. Zusätzlich bin ich am Fraunhofer UMSICHT und mach da Praxisphase und BA. Im BA ist das Ganze sowieso nicht ganz so relevant, den Master sollte man schon eher berufsbegleitend im Unternehmen machen. Im Endeffekt muss man sich am Ende gut verkaufen können und ne Portion Glück haben. Wer von nem BA Berufserfahrung erwartet hat sowieso einen am Helm.
@@johnnype7654 stimme ich teilweise zu. In gewissen Bereichen die man studiert hat man ggf schon Vorerfahrung. Das liegt an dem Interesse. Ich sag jetzt Mal ganz stumpf... Wer früher schon am Auto geschraubt hat seit er 8 ist, der wird einiges an Wissen mit einbringen.(Ingenieur, etc) Von dem kann man sowas erwarten. Aber das sind heute echt die wenigsten. Bei dem was die manchmal bieten werden sie genau diese Leute nicht bekommen. Das Kryptobeispiel ist da ganz anschaulich. In dem Bereich verdient man einiges mehr als das. Wenn man selbst was macht liegt man teils bei 150.000€ im Jahr und man soll dann für 12€ die Std das Institut reich machen :D .
Für mich gibts seit Jahren nichts ausser Aldi. Meiner Meinung nach haben sie alles richtig gemacht in verschiedenen Bereichen über die Jahre. In der gleichen Entfernung wie Aldi gibt es Netto, der Laden ist der absolute Grauen
Bei Netto habe sich aber inzwischen Vieles verbessert, für deren Mitarbeiter. (Selber mit ihnen gesprochen.) ABER: Gehört zu Edeka. Und die haben keinen guten Ruf, als Arbeitgeber.
@@Magerquark Wir haben im Nachbarort vermutlich den kleinsten Netto Deutschlands ? Trotzdem: Recht großes Warensortiment. Und keine engen Gänge. Dann die neuen Läden bei Aldi Süd. Breitere Gänge, und mehr Übersicht im Laden. Besonders gut gemacht.
@@chaotic-voices-in-my-head Gut möglich, Mindestlohn gab es nicht, nur Tariflöhne und die hat nicht jeder Arbeitgeber bezahlt. Ich bin nicht in Arbeitgeberverband und so weiter.
Also die Rechnung von dem BWLer da ist schon extrem minimiert. Der Einzelhandel hat geringere Magen als andere Industrien, also bräuchte man schonmal eine Vergleichgruppe Einzelhandel mit prozentualen Gehaltskosten. Ein Medizinunternehmen wird wegen höherer Magen auch höhere Gehälter zahlen können. Um das zu beurteilen, muss man aber eben nicht mit dem Umsatz, sondern mit Gewinn oder Margen rechnen...
Man sollte auch dazusagen das man demensprechend mehr Leisten muss und erwartet wird. Was ja kein Problem ist. Aber wenn man sieht wie chillig die Kräfte bei Rewe arbeiten weiß man warum dort weniger bezahlt wird.
TV-Doku: Stellv. Rewe Filialleiterin - MO-SA - gelernte E-Kauffrau. Lohn: Nur 1.500,- € netto / Monat. Für so wenig Lohn, würde ich kündigen bzw. nicht anfangen ! Und Andere arbeiten dann ...... langsamer ?
Du bist also mehr so für Drill, Antrieb, Peitsche und Chef im Nacken ? Ein nicht gestresster Mitarbeiter schlägt sich auch auf das Erlebnis des Kunden nieder. Vielleicht kommt es mal so wie in der Pflege, da will man lieber mehr Kollegen als mehr Geld.
@@peewhee72 Ok, gutes Argument. Bei den Discountern vermute ich: Höhere Umschlagszahlen. dh bei Denen müssen viel öfter die Regale befüllt werden, weil schneller leer. = große Mengen. REWE hat ein großes Sortiment. Darunter auch viele Artikel, die sich "langsam" verkaufen. Dafür sehr breit und vielfältig. In der Hoffnung, dass die Kunden dort ihren Gesamteinkauf tätigen. Netto versucht: Beides zu sein. Ein Discounter UND vielfältiges Warensortiment. Denn ein anderes Konzept wirkt auch auf dem Markt. Wenn der Kunde sich nicht sicher ist, dann geht er in das Geschäft, mit der höchsten Wahrscheinlichkeit, dass die das Gesuchte haben und verkaufen.
1:45 Als Linkshänder mit weißem Hemd auf einem flipchart schreiben. Ich spüre den Schmerz in der Hand bei der Stifthaltung damit nicht das Hemd verschmiert wird.
Find ich gut so. In Deutschland ist das systematische Ausbeuten von Mitarbeitern in der freien Wirtschaft ja leider zur Normalität geworden. Gerade schlecht ausgebildete Arbeitskräfte, werden überall nur noch aus ausgenutzt. Ich hoffe nur, dass man die steigende Lohnkosten jetzt nicht über die Preise an uns Kunden weitergibt sondern die Vorstandsleute dieser Unternehmen auch mal auf ein paar Millionen weniger verzichten.. Das wär doch mal was..
Auf der einen Seite: ja, allerdings gibt es auch Branchen oder zumindest Stellen in denen völlig exorbitante Löhne für bestimmte Tätigkeiten gezahlt werden, die in keinem Verhältnis zur geleisteten Arbeit stehen. Die Kluft zwischen extrem schlecht bezahlten Stellen (meisten körperlich anstrengende Tätigkeiten) und völlig überbezahlten Stellen (meistens sinnlose Schreibtischtätigkeiten) ist einfach zu extrem.
In der Frühschicht wird keine 1-1 Besetzung gefahren, das ist gar nicht möglich da in der Frühschicht viele Aufgaben erfüllt werden müssen (Ware verräumen in allen Abteilungen, Bake-Off, Kasse). In der Spätschicht kommt das hingegen öfters vor, auch wenn wir es vermeiden sollen. Aber aufgrund Personalmangels nicht immer möglich.
Als ehemaliger Angestellter bei einem der genannten Discounter kann ich bestätigen, dass 1,5-Fach bezahlt aber Leistung für 2 Kräfte von einer Kraft gefordert wird. Aus diesem Grund fallen viele mental krankheitsbedingt aus (länger) oder gehen freiwillig (wie ich). Das einzige was noch für das Bleiben spricht, ist die Bezahlung. Ich bin mittlerweile glücklich und verdiene sogar mehr (Branchenwechsel).
*Dann müssen auch die Staatsunternehmen und Konzerne die Löhne steigern!!* Mex fragt doch bitte bei der Deutschen Bahn, Deutsche Bank, Lufthansa, Telekom usw. nach.
Wenn man sich irgendwo bewerben will und in der Stellenbeschreibung des Unternehmens steht: "Faire Bezahlung": den Vorsatz sofort ad acta legen, das heißt übersetzt Mindestlohn.
Ist das nicht genau was alle gewollt haben? Endlich mehr Verhandlungsmacht bei den Löhnen für die unteren Einkommensschichten? Ich bin davon jetzt nicht betroffen, deshalb auch meine etwas naive Frage. Da verdienen Leute jetzt endlich mehr und haben auch genug Verhandlungsmacht für einen Infaltionsausgleich - toll! Ein paar Unternehmen werden das nicht überleben, die arbeiten entweder nicht effektiv genug oder für deren Angebot gibt es keinen Markt mehr (zu teuer oder rechnet sich nicht). Das ist doch absolut normal... dafür trägt man als Unternehmer doch auch das Risiko mit entsprechenden Chancen.
Ich arbeite selbst in einem mittelständischem Industriebetrieb und was da für 'Altlasten' durchgefüttert werden, und das in extrem hohen Positionen, ist einfach nur erstaunlich. Da sitzen Leute im Büro, die den ganzen Tag nur Kaffee trinken und davon reden, wie toll sie sind, und bekommen dafür auch noch fürstliche Gehälter. Ich schätze, das wird kein Einzelfall sein.
@@p__jay Naja, bei einem Discounter wo die Marge wahrscheinlich im Bereich von 10-20% liegt sind 5% Personalkosten schon eine richtige Hausnummer. Das ist der größte laufende Kostenpunkt so einer Filiale. Discounter machen zwar richtig viel Umsatz, aber der Gewinn fällt relativ dazu gering aus. Die Umsatzrendite bei Discountern liegt meist bei gerade Mal 2%.
@@__u__9464 Die offiziellen Zahlen der BLV lauten 20,3%. Abzüglich Personalkosten müssen ja auch noch Strom, Heizung, Miete ect gezahlt werden. So krass viel wird da auch nicht mehr übrig bleiben...nicht umsonst ist die Branche so hart umkämpft.
Das Gehalt bei Rewe und Edeka ist nicht für alle festgeschrieben. Bei uns gibt es die ein oder anderen OHG oder e.K. wo nur absoluter Mindestlohn gezahlt wird.
Gemessen an der Inflation ist das ja wohl das mindeste. Und für unter 11€ zu arbeiten 160h im Monat also mal ganz im ernst: Glaubt ihr so kriegt ihr die Leute in Arbeit? Wenn Sie von dem Geld noch Strom, Miete und Essen alles selbst bezahlen müssen? Da lohnt es sich ja 10x mehr Arbeitslos zu bleiben. Vor allem sind Jobs die so bezahlt werden oftmals echt zum Kotzen. Kein Wunder das die Statistiken immer beschönigt werden.
Ohh man da erinnere ich mich zurück an die Zeiten als Ich bei Mercedes als Werksstudent 16,8 Euro die Stunde verdient habe, und eigentlich dort nur rumgegammelt habe.
Egal ob 8, 10, 12 oder 14 Euro. Wer sein ganzes Leben für die paar Kröten arbeiten geht. Dem wünsche ich zum Rentenbeginn viel Spaß. Am besten jetzt schon einen Termin beim Arbeitsamt buchen, um Grundsicherung zu beantragen. Die Leute werden hier verarscht, weil sie anscheinend nicht rechnen können.
2:30 Wie kann der Experte denn aus dem Umsatz pro Filiale den Lohnanteil in % berechnen? Dafür müssten in seiner Rechnung doch irgendwo auch die Lohnkosten auftauchen? Oder schätzt er die mal locker?
11-13€ bei Rewe? Bei Regal einräumen vielleicht ansonsten wird da mehr bezahlt. Zudem muss man unterscheiden ob draußen Rewe mit einem Familiennamen steht , dann ist der Laden privat. Steht nur Rewe dran ist es der Konzern. Der Konzern zahlt fast immer besser
Ich würde nicht sagen, dass bei Aldi die Arbeitsbedingungen besser sind und daher das mit dem höheren Gehalt relativ sehen. Eine Bekannte hat mal bei Aldi für eine Zeit gearbeitet, dort wurde laufend kontrolliert wie viele Artikel sie pro Minute kassiert. Wenn man eine bestimmte (sehr sportliche) Zahl nicht erreicht hat, ist man rausgeflogen. Der Job war sehr anstrengend (man muss sich ja nur mal ansehen wie schnell die die Artikel über den Scanner "werfen") und es gab ständig Druck. Bei anderen Läden gab es diese Vorschrift nicht - kann man ja selbst sehen dass andere gemütlicher an der Kassa arbeiten. Aldi kann also mehr zahlen, weil man die Mitarbeiter richtig anpeitscht und man somit weniger Personal braucht.
Eine Bekannte wechselte von Norma zu Aldi, wegen mehr Lohn. Und sie war bei Norma nur zu 60 % angestellt. Musste aber jeden Tag arbeiten. Aber wegen dem hohen Arbeitstempo bei Aldi - kündigte sie. Mehrere Verkäuferinnen bei Kaufland getroffen (= Lidl Konzern) Sind vom Edeka-Franchiser zu Kaufland gewechselt, wegen mehr Lohn.
kaufland ist der beste,diskounter wirst du nur ausgebeutet und ausgenutzt,diskounterqualität miserabel ,wundert euch nicht wenn ihr wegen ein paar cent preisunterschied krebs bekommt !(cola=krebseregender Farbstoff !!)
@@djandi9423 Kaufland gehört zu Lidl. Und die Mitarbeiter im Lidl machen mir den gleichen, guten Eindruck. Ansonsten: Deutschland ist ein "bitterarmes" Land. Viele Arbeitgeber bringen nicht den vollen Lohn auf. Und bieten zB nur die Hälfte, oder noch weniger. Daher verstehe ich, wenn so Viele bei Discountern einkaufen. Jedes Jahr wandern bis zu 140.000 Leute aus Deutschland AUS. Sehr häufig: Weil im Ausland höhere Löhne.
@@Jerles-qr4dm Ja, aber insgesamt sind das nicht so Viele. Es kommen Hunderte, aber es werden Hunderttausende benötigt. In meinem Krankenhaus konnten fast Alle deutsch.
Edeka ist mittlerweile ja schon eh krass teuer im Vergleich zu den anderen Märkten. Des Weiteren zahlen Sie das schlechteste Gehalt. Habe selbst mal bei Edeka als Student gearbeitet
Finde ich ganz gut 👍 Ich hab mit ca. 8€ pro Stunde im Einzelhandel angefangen, bin jetzt im Lager bei einem Sanitätshaus und bekomme 17€ pro Stunde. Auch wenn die Preise gestiegen sind, ist das ein guter Anfang 👍
Ich finde diese ganze Diskussion sehr schwierig. Wo zieht man irgendwann die Grenze? Leute die drei Jahre Ausbildung gemacht haben fangen an zu weinen, wenn sie bei 12 € Mindestlohn gerade mal 13 oder 14 € bekommen. Gerecht ist anders.
du musst es andersherum sehen. die Ungerechtigkeit liegt nicht darin, dass Menschen die ungelernt bei Lidl arbeiten 14€ erhalten, sondern darin, dass ausgebildete Menschen nur 13€ bekommen. Suche das Problem bei den Leuten die scheiß Gehälter zahlen, nicht bei denen die mit gutem Beispiel vorangehen.
Erinnert mich daran das ich als handwerker die firma gewechselt habe und einfach 9€ mehr die stunde bekommen habe bei 5 std weniger arbeit pro woche. Viele firmen versagen leider darin mit der zeit zu gehen und denken heutzutage noch dem handwerker arbeitskleidung zu bieten ist eine außergewöhnliche leistung. Da muss man selber auch auf dem laufenden bleiben und bei mangelder vergütung einfach mal den arbeitgeber wechseln.
Die Konzerne sacken alles ein und die Kohle verschwindet in Steueroasen. Die Mitarbeiter wollen nun zumindest einen kleinen Teil vom Kuchen. Preise dürfen nicht erhöht werden. Die Steueroasen gehören abgeschafft. Da könnten dann auch 20 Euro die Stunde problemlos gezahlt werden.
Und nicht mehr so viele Steuergelder ins Ausland. Dann könnte man die Lohnsteuer senken ? zB 700 Mio. Euro nach Südafrika - 10 Milliarden Euro nach Indien. (ratenweise) Jährliche Entwicklungshilfe, nach VR China. Namibia bekam auch Geld aus Dtl. Wegen der Zeiten, als es noch deutsche Kolonie war. Und Dtl. noch einen Kaiser hatte. Also vor mehr als hundert Jahren. Wann bekommt Italien Geld von uns ? Denn die waren ja auch mal hier. Als Römer.... vor ca. 2.000 Jahren. Die Schweden waren auch mal hier. In Norddeutschland. Vor ein paar hundert Jahren ?
01:16 Edeka ist sehr sehr stark Region abhängig, sowie ob man in ein Regiemarkt oder ein privat geführten Markt arbeitet. Die Regie gibt 12-14 € je nach dem wie man Handelt, private Kaufleute werden zu 90 % Mindestlohn zahlen. gerade als Kassierkraft
Ich bekomme als Verkäuferin bei einer kleineren Supermarkt-Kette fast 18Euro Stundenlohn. Plus Urlaubs-und Weihnachtsgeld. Bin gelernte Verkäuferin. Die Rewe-Partner zahlen unterirdisch.
Bei so einer guten Anstellung würde ich mich auch für diesen Arbeitgeber und sein Geschäft einsetzen. Denn je besser man verkauft, desto leichter kann er seine Mitarbeiter bezahlen.
Und energieintensiven Branchen sind die Strom- , Gas-, Öl- und Spritpreise ausschlaggebend. Beispiel: Logistik, Bäcker, Landwirtschaft, Chemiebranche, Glasherstellung, Papierherstellung und -recycling, Industrie
Was mich interessieren würde, beokommt man dort auch urlaubs und weinachtsgeld oder andere zuschläge? Und wenn ja, werden diese in den Mindestlohn mit eingerechnet oder bekommt man das noch oben drauf?
Die Waren und Dienstleistungen werde so oder so teurer und da ist es besser die Löhne steigen dabei auch sonst können es sich immer weniger Menschen leisten. Im Ersten Quartal sind die Reallöhne um 1,5% gesunken. Nominallöhne stiegen um 4,5% die Inflation bei fast 6% gegenüber zum Vorjahr. Tarifabschlüsse unter 5% pro Jahr bedeuten ein Minus in der Kasse der Verbraucher.
Und dann sind diese Jobs plötzlich doch nicht mehr so fair bezahlt weil Dienstleistungen und Waren teurer sind. Also brauch man wieder mehr Bezahlung ein Teufelskreis
Das die Lohnkosten nur 4-5% ausmachen ist ja Wahnsinn (also wahnsinnig wenig). In der Gastronomie hingegen wird es Pleiten geben. Das was die Leute verdienen ist ein Witz für die Arbeit und das was Kunden bereit sind zu bezahlen ist ein noch größerer Witz. Schnitzel 8,50€ mit gefühlt nem Kilo Pommes - das will der Kunde. Ist aber vollkommen unmöglich. Schnitzel 20€ mit 150g Pommes? Da geht der Kunde nicht mehr hin. War gestern auf einem Straßenfest. Currywurst (ohne Pommes!) kostet hier in Wiesbaden 6€. Bierchen 5,.5€ .
Ich verdiente zuletzt 19,- €/Stunde brutto - und das als Leiharbeiter. Da zahle ich selbstverständlich 20,- € für Schnitzel mit Pommes in der Gastronomie.
Ja die Preise steigen. Und zwar ins unermessliche. Letzte Woche war die Familie essen. Ein Restaurant, welches wir seit Jahren regelmäßig besucht haben, nimmt für ein ganz normales Steak knapp 70€ (vor Corona etwa 35€). Auch andere Gerichte die vorher um die 20€ gekostet haben bekommst nicht mehr unter 35€. Aber geh mal auf der anderen Seite zu deinem Cheffe und sag du willst auch so ziwchen 30 und 70% mehr Gehalt haben. Der würd sich Stunden später noch den Bauch vor Lachen halten. Nunja, an der Front wird dann wohl per Gesetz etwas geändert. Bin mal gespannt wie die "neuen" Lohnkosten dann an die Kunden weitergegben werden. Dann kostet das Steak sicherlich 120€. Ob da noch viele Gäste kommen? Wie kann der Koch den Einkauf planen? 20 Steaks einkaufen und 19 davon wegschmeißen weil es keiner bestellt? Oder nur 1 kaufen und allen anderen Gästen sagen: ausverkauft! Bringt auch nicht wirklich zufriedene Kunden die nochmal wieder kommen, ne? Die Welt ist aus den Fugen, Maloney!
Ich wechsel halt öfter den Job. Der letzte Wechsel brachte 25 % mehr Lohn ein. Und der Nächste wird auch so hoch sein. Ich würde in der Gastronomie bis zu 25 % Preiserhöhung akzeptieren. Aber wenn der Gastronom noch mehr Geld haben will, dann will er auch andere Gäste.
Es ist eben alles teurer geworden, das merkt auch der restaurantbesitzer. die verdopplung kommt nicht von ungefähr: höhere Betriebskosten, höhere Personalkosten, höhere miete, höhere einkaufspreise für die Lebensmittel, höhere lieferkosten oder auch spritkosten für den einkauf der ware.
@@Plasmabeisser Ich war mitten in Zürich = die teuerste Stadt der Schweiz. Ein Tellermenü für nur umger. 25 Euro. Ich fragte den Kellner, ob er zufrieden ist, mit seinem Lohn ? - Ja ! - und er wirkte glaubhaft. Und der hat höhere Lebenshaltungskosten in der Schweiz. Und die Zutaten kosten in der Schweiz mehr Geld, besonders Fleisch. Ich akzeptiere hier Preiserhöhungen. Aber ich bin nicht der einzige Gast.
14 Euro sind ca 2300 brutto. Und das ist eigentlich ein Witz bei Lohnsteuerklasse I und den Milliardengewinnen von Aldi und Lidl. Jede Filiale sollte am Ende des Bilanzjahres einen großen Umsatzbonus an seine Mitarbeiter auszahlen.
Man hätte hier mal Gelegenheit gehabt Rewe mit den Katastrophalen Bedingungen zu konfrontieren. Rewe zahlt in der Branche schon immer am schlechtesten und verlangt sehr viel von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen.
Ich gab bereits meinen Industrie-Kaufmannsberuf auf. Denn dort boten sie nur noch 13.70 €/Stunde ..... als gelernte Fachkraft !!!! Dann halt Discounter....... für 14,- € Zuletzt verdiente ich 19,- €/Stunde ........ als Leiharbeiter ! Aber soviel Lohn, zahlt mir Keiner mehr. Wenn die Arbeitgeber sich finanziell keine Fachkräfte leisten können, warum suchen sie dann Welche ?
Wohnst du im Osten? Oder warum nur 13.70? Ich mache grade ein duales Studium mit integrierter Ausbildung, dort würde ich nach der Ausbildung für Vollzeit so 3k bekommen. Gut ich habe auch ein sehr großes Unternehmen.
@@Fleischgewordener_Sterbehelfer Nö, das ist der Tariflohn für gelernte Fachkräfte im Westen - bei Leiharbeit. (Bin aber nicht auf dem aktuellen Stand, weil mich die Branche eh nicht interessiert.) Vor drei Jahren boten sie nur 12,50 €/Stunde. Ich hab mir das lachen mühsam verkniffen. Den für diesen Job wird normalerweise fast das Doppelte gezahlt. Aber wenn via Leiharbeit - ist das gaanz anders. Hier zB Ausbildung zum Fachinformatiker = duale Ausbildung. Die Azubis bekommen 1.000,- €/Monat. "Darunter..... macht es Keiner !" Aber sie müssen viel lernen, können, leisten. Deshalb nehmen sie nur Abiturienten. Aber es werden fast Alle übernommen. Und dann beginnt es ab 3k netto. In einem Unternehmen mit fast 1.000 Mitarbeiter. Ein Kollege zahlt 1.800,- €/Monat - allein als Miete für seine Wohnung. Ist halt brandneuer Neubau in Innenstadtlage mit Tiefgarage.
@Maximilian Mir geht es auch nicht so stark um die Ausbildung, im Vergleich zum Studium ist das alles pillepalle. Es ist nur sehr gut Berufserfahrung zu haben, des weiteren habe ich damit auch save etwas nach 2 Jahren in der Tasche.
Die Aussage von Pr. Kilian am Ende kann ich nicht bestätigen. Selbst wenn die Mitarbeiter alle 20€ bekommen, werden Netto/Lidl/Aldi usw nicht pleite gehen ! Ganz im Gegenteil, sie werden zufriedenere Mitarbeiter haben, die länger bleiben, seltener krank sind und ihre Arbeit ordentlicher machen
@Pascal die sehen es ein, geben es aber nicht zu. Somit können sie sich selber und die Aktionäre besser zufriedenstellen und sich nebenbei die Taschen noch voller stopfen !
Wenn die Discounter jetzt auch noch vollzeit einstellen würden... meistens sind nur die Filialleiter*innen bzw deren Stellvertreter*innen Vollzeit. Der Rest bekommt wie bei Aldi z.B einen 19,75 Stunden Vertrag... wenns wenigstens 30 Stunden wären..
Kommt auch immer drauf an in welcher Region du arbeitest. Habe mit 24,5h Stunden angefangen, doch man kann sich schnell hocharbeiten. Bin jetzt nach 3 Monaten bei 28,5h, aber man macht pro Woche immer so an die 33-35h mit den ganzen Überstunden
@@drunkspeznas5660 sollte aber nicht die Regel sein. Aber ich bin als Abteilungsleiter Getränke bei einem EDEKA Markt sowieso zufrieden. Wenn ich mir die Abteilungen bei den Discountern anschaue, kriege ich eh nur die Krise :D
Deshalb sind auch die schlangen beim Aldi auch extrem lang? Wohl kaum. Das Personalmangel ist merke ich nicht. Ich bin gerade am umschauen nach einen neuen Job. Habe ein paar Jobs gefunden die infrage kommen und bisher von 8 Bewerbungen 6 absagen, 1 meldet sich nicht und 1 wird nächste Woche entschieden. Schon komisch das alle die mich abgelehnt haben selbst nach 2 Monaten immer noch neue suchangebote melden. Man kann Fachkräftemangel auch erfinden in dem man sagt wir wollen nur 0,01% der besten bloß die gibt es nicht aktuell obwohl sich genug vernünftige Bewerber melden.
Absagen - normal - egal, was man kann, und bietet. Ob als gelernte Fachkraft, oder als Ungelernter für Supermärkte. zB weil "überqualifiziert" - "keine Frau" - oder "zu hohe Lohnvorstellungen." Ich bekomme einen Job, wenn sie auf mich angewiesen sind. Und danach bekomme ich die Kündigung. (zuletzt als EDV Fachkraft) Früher: 3x bei Aldi beworben - 2x bei Lidl - je einmal bei Rewe und Penny = alles Absagen. Bei Penny würden gerade keine Aushilfen genehmigt. Bei Rewe arbeiteten dann Teenager als Aushilfen. Aldi und Lidl suchten unbefristet, aber deren Absagen ohne Begründung. Jetzt suche ich mir was Eigenes. Mit Arbeitgebern = zwecklos.
@@sunnymas2656 ich habe mich ja nur auf Stellen beworben die ausgeschrieben sind. Klar absagen gibt es, auch toll ich bewerbe mich auf eine Stelle und ich soll eine andere bekommen die 1/3 weniger vom Gehalt ist. Da mach ich auch nicht mit. Trotzdem so viel zum Thema Fachkräftemangel...
@@patrickkidszun5158 Mich wundert: Die suchen Arbeitskräfte - immer wieder - aber schicken trotzdem Absagen. Zuletzt war ich in einem großen Unternehmen tätig. (befristet) In der EDV als Fachkraft. Mich dort auf eine offene Stelle im Büro beworben, die seit einem halben Jahr unbesetzt war. Alle Qualifikationen erfüllt, und herrvoragende Beurteilungen dort. Für ein Vorstellungsgespräch müsste ich nur ein Stockwerk darüber. Und sei es nur für fünf Minuten. Aber nicht mal dafür Zeit. Alles nur per E-Mail. Absage bekommen, ohne Begründung. Fachkräftemangel ? - selber schuld !
@@patrickkidszun5158 Mich wundert: Die suchen Arbeitskräfte - immer wieder - aber schicken trotzdem Absagen. Zuletzt war ich in einem großen Unternehmen tätig. (befristet) In der EDV als Fachkraft. Mich dort auf eine offene Stelle im Büro beworben, die seit einem halben Jahr unbesetzt war. Alle Qualifikationen erfüllt, und herrvoragende Beurteilungen dort. Für ein Vorstellungsgespräch müsste ich nur ein Stockwerk darüber. Und sei es nur für fünf Minuten. Aber nicht mal dafür Zeit. Alles nur per E-Mail. Absage bekommen, ohne Begründung. Fachkräftemangel ? - selber schuld !
@@patrickkidszun5158 All die Tricks, um Bewerber zu locken. McDonalds suchte hier Mitarbeiter "für McCafe." Aber die müssen dann überall dort arbeiten, auch im Imbiss-Teil. "Leute mit russisch-Sprachkenntnissen gesucht." Aber nur, weil sich Russen noch härter ausnutzen lassen. Ukrainer arbeiten für noch weniger Lohn in Dtl. - als die Polen. Aktuell: zB für elf Euro/Stunde in der Gastronomie. Vorstellungsgespräche gehabt. Dabei sogar Betriebsführungen bekommen = die waren sehr interessant und aufschlussreich. Aber dann beim Gehalt: zB nur die Hälfte geboten bekommen. Einmal sogar als EDV-Leiter. Obwohl solche Fachleute schwer zu bekommen sind. In meinen zwei Stellen davor, als EDV-Leiter. Alles bestens - trotzdem die Kündigung bekommen. Die eine Firma: Um mich einzusparen. Sie wollten es künftig... kostenlos ! Aber ich könnte eine Vollzeitstelle im Auftragswesen bekommen. Die Vorgängerin bekam dafür nur 750,- netto - und kündigte deswegen. (Und daneben weiter deren EDV machen ? Ohne mehr Lohn dafür ?) Die andere Firma: Ohne Begründung. Und mich sehr unverschämt raus geschmissen. Deutschland hat einen Mangel an Fachkräften, die zum halben Lohn arbeiten. Oder für noch weniger Geld.
Eine seltsame Rechnung, erst wird gesagt bei vorhandenem Umsatz kann man es sich leisten; und am Ende heißt es die Waren werden teurer, d.h. der Umsatz erhöht. Mit der Methode kann es sich doch jeder leisten. Dann hängt es nur davon ab, wie sich die Konkurrenz verhält.
Jemand, der sich mit Wirtschaft auskennt, weiß, daß die anteiligen Lohnkosten bei großen Discountern in Relation zu den Gesamtkosten relativ gering sind. Mir war das bewusst. Ich finde allerdings nicht, daß es nötig ist, das in diesem Beitrag "schlecht zu rechnen" und irgendwelche sozialistisch angehauchten Schwätzer erzählen dann etwas von unsozialen Arbeitgebern im real life. Die Bezahlung bei speziell Aldi und Lidl sind sozial. Deren Einkaufsmethoden sind es hingegen sehr oft nicht!
@@paxundpeace9970 Das ist vollkommen korrekt. Und das Konzept eines Discounters! Ich für meinen Teil kaufe quasi nur bei Edeka ein, nicht aus Überheblichkeit, sondern nur aus Tradition!😀
Ich habe ein großes Problem mit dem Mindestlohn. Denn der Mindestlohn bringt den Leuten GAR NICHTS und ist nur Hohn für qualifizierte Kräfte! In meiner Branche rücken nun ungelernte Hilfskräfte mit ihrem Stundenlohn deutlich näher an mich als qualifizierte und ausgebildete Fachkraft mit jahrelanger Erfahrung heran. Mein Chef wird wohl kaum zu mir sagen "ich gebe dir jetzt auch 3€ mehr pro stunde". Somit ist meine Qualifikation zwar für den AG immernoch das gleiche Wert, aber nicht mehr für mich. Im Gegenzug dazu werden natürlich durch den neuen Mindestlohn auch die Preise steigen. Daher haben die Leute mit Mindestlohn effektiv auch nicht all zu viel vom neuen Mindestlohn, weil sie die Lohnerhöhung an der Kasse wieder ausgeben. Problem: das muss ich leider auch. Somit habe ich defacto sogar eine effektive Lohnreduzierung. Qualifizierte Arbeit lohnt sich nicht mehr.
Also, da Stimme ich Ihnen nicht zu, in der Privatwirtschaft ist jeder selber für sein Geld verantwortlich und als Fachkraft mit Erfahrung bekommt man sowohl Geld als auch Jobs hinterher geschmissen. Viele trauen sich halt nicht zu wechseln als auch nach mehr Geld zu fragen....
@@RobertKle Ich habe nicht gesagt, dass ich Probleme habe einen anderen AG zu finden. Im Gegenteil, das würde mich wahrscheinlich nur 3 Anrufe kosten. Das Problem ist, dass ich keine 3€ Lohnerhöhung von der Politik bekomme. Ich muss für solche Erhöhungen kämpfen und mich weiterqualifizeren. Unqualifizierte Kräfte bekommen diese Lohnerhöhung dafür geschenkt. Für was? Und mein Chef wird wohl kaum mal eben 3€ mehr drauf packen können, wenn er das schon bei den Hilfskräften machen muss. Also wird die Abstand zwischen unqualifiziert und qualifiziert immer kleiner. Wozu also noch einen Schulabschluss und eine Berufsausbildung machen?! Im übrigen gilt deine Aussage, dass in der Privatwirtschaft jeder für sein Geld selbst verantwortlich ist wohl ebenfalls nur für qualifizierte Kräfte. Unqualifizierte Kräfte bekommen das von der Politik geschenkt 🤷🏼♂️
@@ConcertCrazeTV Ich verstehe dein Problem, allerdings finde Ich, wenn man sich mal ansieht, das eine Lohnerhöhung auf 12€ mehrere Millionen Leute zugute kommt, das da das Problem liegt. Natürlich ist es ungerecht, das gelernte mittlerweile in einigen Bereichen nicht mehr wesentlich mehr bekommen als Fachkräfte, allerdings wenn man 40Stunden die Woche Arbeitet und nur ca. 1.200 auf dem Konto hat, muss und sollte die Politik eingreifen. Und unqualifizierte Kräfte bekommen zwar mehr Geld, haben aber trotzdem die schlechteren Arbeitsbedingungen, als Fachkraft hat man in der Regel schon die "einfacheren" Aufgaben, währen Mindestlohn Arbeiter oft richtig anpacken müssen in vielen Bereichen...
Das hat man bei der Einführung des Mindestlohns auch schon befürchtet. Damals hat man 8,50€ eingeführt, manche Mitarbeiter wurden tatsächlich noch mit 6€/Stunde abgefertigt.
Es ist schön das die Löhne steigen, nur leider merkt man davon garnichts, da anschließend die Preise zum Teil 50 Prozent teurer geworden sind. Unterm Strich hast weniger trotz Lohnerhöhung. Mehr Lohn mehr Steuer. Hier in Deutschland kommst doch alleine mit 15 Euro die Std garnicht mehr zurecht, wenn die Hälfte vom Gehalt für die Scheiss Miete drauf geht, dann hast noch ein Auto damit du überhaupt noch zur Arbeit kommst. Hier wirst doch verarscht wo du hin guckst. Und dann sollst auch noch für die Rente vor Sorgen, weil man nach 45 Jahren gebuckel hinten und vorne nicht klar kommst. Unterm Strich hast mit 1500 bis 1800 Euro Netto, 40 Std Woche Stress Stress Stress. Alleinstehend Wohnung, Auto, Versicherung, ect nicht mehr wie ein Langzeitarbeitsloser.
@Pascal genau so ist das. 2,15 Sprit usw. Lebensmittel 50 Prozent teurer, kein Mensch kam mit 15 Euro vor der ganzen Abzocke gut zurecht. Alles verarsche von vorne bis hinten. Aber wir machen den scheiss ja auch alles mit
Also ich kann mich als alleinstehender nicht beklagen. Wer fleißig ist und nicht stehen bleibt in seiner Entwicklung, der verdient auch entsprechend. Weniger meckern und mal mehr Einsatz
Wenn ich mir manche Stellenanzeige anschaue und sehe, dass viele Arbeitgeber reinschreiben, dass sie "Mindestlohn" zahlen - natürlich positiv formuliert, frage ich mich warum die damit werben wollen? Als Arbeitgeber sollte es mir doch peinlich sein den Mindestlohn zu zahlen und vor allem noch damit zu werben, oder nicht?
Ja auch richtig erbärmlich ich hab dick über 20 pro st und bin ganz normaler
@@pablokingpint2959 Und womit verdienst du deine Brötchen, wenn ich wissen darf?!
@@ramiz88 der ist 12 Jahre alt der arbeitet noch in der Schule an seinen Aufgaben 😂
Du verstehst das nicht, es geht denen darum, DASS sie Mindestlohn zahlen. Wie du selbst weisst, zahlen viele keinen Mindestlohn. Deshalb: Doch, es ist ein Merkmal und es sollte dazugeschrieben werden. Offenheit über die Bezahlung ist grundsätzlich immer gut.
@@loge9981 Mindestlohn gilt als Grenze nach unten = nicht weniger.
Kann aber auch als Grenze nach oben sein.
Der Arbeitgeber kann sich immer heraus reden, weil er sagen kann: Wir zahlen Mindestlohn.
Wobei man aber auch den Betrieb selber betrachten muss. Ist der so klein, dass er nur Mindestlohn zahlen kann ?
Ich sah das Büro einer Leiharbeitsfirma.
Doppelt so groß, wie genutzt. In bester Innenstadtlage.
Sie zahlen Mindestlohn, aber so niedrig wie möglich.
Für Fachkräfte: Einen Lohn, der sonst für Ungelernte marktüblich ist.
Aber deren Tarifvertrag ermöglicht sowas.
Als Mindestlohn für Fachkräfte.
„Ich zahle nicht gute Löhne, weil ich viel Geld habe, sondern ich habe viel Geld, weil ich gute Löhne bezahle. “ Robert Bosch
14€ guter Lohn 💀💀💀💀💀💀
@@Attenchuuuun einerseits sind 14 Euro wirklich nicht viel, andererseits möchte jeder so günstig wie möglich einkaufen bzw Dienstleistungen bekommen können. Allen gerecht zu werden hat noch kein System geschafft. Du kannst nur ein T Shirt für 10 Euro kaufen weil irgendwo irgendjemand ausgebeutet wird. Was meinst du, was wäre in Deutschland ein fairer Stundenlohn?
@@piperdk8849sowas sagt sich natürlich leicht wenn man nicht im Niedriglohn Sektor betroffen ist und zur Mittelschicht gehört.
Hab nebenjobmäßig davor für 10 Euro in einem Baumarkt gearbeitet, unser Chef wollte nicht auf 12 erhöhen, also bin ich jetzt für 14 Euro pro Stunde bei Lidl. Meine alte Stelle ist nach knapp einem halben Jahr immer noch nicht besetzt 🙃
besser isses
Ja besser ist es. Bei mir in der Firma ist eine Stelle seit 3 Jahren nicht besetzt. Verlasse auch die Firma, sind auch mal eben min. 5€ mehr die Stunde. Ach ja Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld gibt es bei der neuen Firma auch.
@@depression_isnt_real ja ist leider übel. Auch der Trend der unbezahlten "Praktika" gibt es leider immernoch. Einer meiner besten Freunde arbeitet gerade kostenlos im Homeoffice für ein IT Unternehmen. Er muss fürs Studium ein dreimonatiges Betriebspraktikum machen. Die Firmen nutzen das aus, lernen tut er in der Zeit nichts, ist halt eine kostenlose Arbeitskraft
Warum sollten sie auch mehr Verdienen wenn die meisten von Ihnen nicht einmal richtig gearbeitet haben in ihrem Leben und somit wenig Erfahrung und Können ins Unternehmen bringen?
@@karol259 ist bei vielen Politikern doch auch so….. nichts gescheites gelernt, teils Studiengänge abgebrochen und ohne Abschluss noch nie gearbeitet, aber einen warmen Platz im Parlament bekommen 🤦♀️
Die haben verstanden was sie machen müssen, um dauerhaft gute Arbeitskräfte zu haben. 👍
ja warte mal ab wie kleiner die Warenkörbe immer werden. Ein Wocheneinkauf kostet dann über 100€. Nur die notwendigsten Waren. Das ganze 4x im Monat und vom Lohn ist nix mehr übrig. Weder für Miete, noch für Energie oder gar Mobilität. Gut, der Bus kostet derzeit nur 9€ aber normale Monatstickets kostet bei uns 82€. Und da kommen wir in weniger als 3 Monaten auch wieder hin.
Das ist die Inflationsspirale vor der alle warnen. Und wir stecken da mitten drin. Im Gelbeutel werden wir einen Strudel bekommen, der verschluckt alles. Je mehr du da reinsteckst, desto schneller und stärker saugt er das Geld da raus.
Aber ich hab da derzeit auch keine bessere Idee.
@@gamesmore9169 Vielleicht mal ein anderes System probieren
@@gamesmore9169 Meine Frau, Ich und unsere 3 Kinder bezahlen nur ca. 80€ essen für ca. 8-10 Tage essen und es sind fast nur Gemüse. Glaub mir, es sind immer die kleinen Dingen, die in der menge fast die Hälfte des Einkauf ausmacht.
@@USS_Daedalus das glaube ich gern. nur kann ich mich nicht nur auf gemüse beschränken. das hat zu wenig energie. ich brauche da schon mehr power. ansonsten überlebe ich die tage nicht.
Entspann dich. Hier ist noch viel Luft nach oben. Die Leute in Polen z. B. verdienen 1/3 von dem was in Deutschland verdient wird bei fast gleich hohen Lebenskosten und kommen trotzdem über die Runden.
Ich bin ursprünglich aus der Pflege! Wollte aber einfach mal etwas anderes ausprobieren und hatte mich bei Aldi beworben! Es kam auch kurzer Zeit zu einem Bewerbungsgespräch und ich wurde eingestellt! Selbst als Mutter, die aufgrund kleiner Kinder Teilzeit arbeiten konnte. Ich war zunächst sehr glücklich!
Jedoch entpuppte sich die Arbeit als Drill! Anfangs wurde ich angeschnauzt, dass ich den Hubwagen nicht steuern konnte. Das sei doch nichts anderes, als ein Auto zu steuern! Schön! Ich fahre kein Auto, da kein Führerschein! Ab dem 3. Tag klappte es einwandfrei mit dem Hubwagen und ich tätigte viele Aufgaben selbständig! Jedoch war ich mir unsicher und wollte die Filialleiterin fragen, wie sie denn aktuell meine Leistung findet?
Sie wimmelte mich grob ab:" Mach deine Arbeit! Hier wird nicht geplaudert!"
Zwischen den Kollegen/Kolleginnen gab es, während die "Chefin" da war, keinerlei Zwiesprache! Wie Maschinen, die eben funktionieren müssen! Auf Ideen und Vorschläge wurde nicht eingegangen! Bsp. Ich hatte den Hubwagen voller Knabbereien (Chips, Erdnüsse...) und musste den Wagen dementsprechend 30cm vor dem passenden Regal stellen! Kein Problem! Zwischendrin befanden sich jedoch zwei Kartons mit Knoppers, die im gegenüberliegenden Regal zu finden waren! Nun gut! 1 Minute und ich habe diese akkurat eingeräumt! Kommt die Leitung und meint, dass ich den Hubwagen aufgrund der Knoppers 30cm zum Süßwarenregal fahren sollte.
Ich entgegnete, dass das zeitlich doch viel mehr in Anspruch nimmt, als wenn ich den Hubwagen bei den Knabbereien stehen lasse und ich wegen zwei Kartons einfach zum Süßwarenregal laufe (sprich 1 Meter).
Antwort der Filialleiterin:" Ich bin seit 15 Jahren in dieser Branche! Ich werde schon wissen, was richtig ist!".
Schlussendlich wurde mir gekündigt, da meine Kinder Corona hatten und ich Zuhause bleiben musste.
Ich hatte zwar einen guten Zahltag aber große Bauchschmerzen, wenn ich dorthin musste.
Die Dame an der Kasse ganz am Anfang habe ich in mein Herz geschlossen. Immer gut gelaunt, immer nen guten Spruch auf den Lippen.
Sie arbeitet in meinem (Ex-)Stamm-Aldi, dank ihr hatte ich mich damals bei Aldi beworben.
Eine Powerfrau wie sie im Buche steht.
@@kernbeier1612 Haste Angst vor, was?
@@alphastratus6623 Bist wohl neidisch dass er sagt was er denkt
Es ist ja auch billiger 3 Leuten 14€/h zu bezahlen als 4 Leuten 12…. 😉
Du meinst......die 4 Leute haben vorher "GESCHLAFEN"????? Spar dir deine Menschenverachtenden Theorien!
@@mauertal Wenn man sich in Lidl oder Aldi-Fillialen umschaut so sind dort chronisch wenig Leute beschäftigt, ich denke auf die Idee sind die Damen und Herren Manager bei Aldi und Lidl auch ganz ohne mich gekommen… es ist menschenverachtend ausbeutend da haben sie absolut recht, nur ist es wahrlich nicht meine Theorie, es ist ganz offensichtlich Realität.
@@frankangermann6460 KLAR sind bei einem DISCOUNTER weniger Menschen beschäftigt, als bei einem VOLLSORTIMENTER. Es ist eben weniger Arbeitsintensiv, EINE Sorte Senf statt 10 Sorten Senf einzusortieren ......und es ist weniger Arbeitsintensiv einen Karton Chips (so wie er ist) aufzustellen, statt 3 Stellplätze mit je einer verschiedenen Chips-Sorte, auszupacken und einzeln in die Regale zu stellen. Übrigens hört man wenig, vom umfangreichen Prämien, Weiterbildungs- und Sonderleistungspaket von ALDI.......WÄRE ja peinlich für das vegane, local, equalpay, bio, öko, social ReformhauslädchenInnen......WENN......das böse ALDI MEHR für die Mitarbeiter tut, besser bezahlt und sozialer ist........
Wer Quantität statt Qualität fördert braucht sich irgendwann nicht mehr Wundern^^
Da kannste auch sagen 2kartoffeln essen ist billiger als 3kartoffeln essen . Sachlich richtig, nur der sinn des essens ist nicht erfüllt.
Bin stellvertretender Filialleiter bei Lidl, das Geld ist schon nicht schlecht das stimmt, aber das Stress-Level ist gleichzeitig sehr hoch das darf man nicht vergessen
Wie soll das jetzt mit den Arbeitsstunden aussehen? Ich lese immer in den Stellenanzeigen 60 bis 80 Stunde im Monat... arbeitet man jetzt für mehr Lohn weniger an Stunden?
@@riza2090 als Stlv. hast du einen Vollzeitvertrag von 37,5 Stunden. Alle anderen bekommen zwischen 20 und 25 Stunden, werden aber nach Bedarf länger eingeplant. Lidl bezahlt jede Minute.
@@dendoxx5215 Was heißt Alle anderen bekommen zwischen 20 und 25 Stunden? Hat Lidl keine Vollzeitkräfte??
@@MegaUnwetter Tarifliche Vollzeit (37,5) sind bei Lidl (übrigens auch bei Aldi) nur die SFL Filialleitung, Filialleitung und eben Azubis. Alle anderen kriegen Stundenverträge, am Anfang gerade mal 18,75 Stunden/Woche. Das sind die Mindeststunden, sehr oft wird man aber durchaus länger eingeplant. Kann durchaus sein das man mal 1-2 Wochen Vollzeit einngeplant ist, und dann wieder nur 2-3 Tage in der Woche geplant wird.
Genau das ist das Problem: Der Stundenlohn ist zwar gut, aber bei den Mindeststunden bringt das halt wenig, wenn du eigentlich immer um mehr Stunden betteln musst.
Wenn man dann mal Vertretungskraft ist (3 Kraft hinter den Filalleitern) dann hat man zwar auch einen kleinen Vertrag, aber wird quasi nur noch Vollzeit eingeplant.
Ich habe 10 Jahre im Einzelhandel gearbeitet und ich sage heute noch, man könnte mir auch ne Million geben, dass ich nochmal für ein Jahr im Einzelhandel arbeite, ich würde dieses Angebot im Leben nicht annehmen. Die Arbeit stapelt sich ins unendliche, dazu extrem unterbesetzt, Stunden einsparen, überwiegend nur Teilzeitkräfte, aber dann soll man für 10 Köpfe gleichzeitig arbeiten, am besten die Ware ins Regal hexen und gleichzeitig Kunden beraten, bedienen, kassieren, von der ganzen restlichen Arbeit mal abgesehen. Dazu sind die Kunden von Jahr zu Jahr zunehmend frecher geworden, behandeln einen teilweise so, als wäre man ihre Bedienstete höchst persönlich und man dürfe sich echt alles erlauben, man ist grundsätzlich an allem Schuld, der Kunde hat immer Recht, auch wenn es noch so absurd ist und die meisten kennen nicht mal ein Hallo, Bitte, Danke. Da sind auch 14 Euro pro Stunde viel zu wenig, wenn man sich innerhalb kurzer Zeit zum Burnout ackert und sich dazu auch noch so viel gefallen lassen muss. Nein Danke, mir reicht dieses furchtbar stressige "Klima" wenn ich einkaufen gehe und bin froh, wenn ich dann ganz schnell wieder draußen bin. Und es ist auch eben nicht so, wie scheinbar so einige denken, gechillt Regale einräumen und bisschen kassieren, da kann man froh sein, wenn man zwischendurch noch zum trinken kommt... da gehört so viel mehr dazu und wenn es ganz schlecht läuft, ist man als Teilzeitkraft auch einfach mal wegen Ausfälle plötzlich Filialleitung und kann zusehen, wie man das nur irgendwie hinbekommt, geschweige denn genug Mitarbeiter hat, dass man überhaupt den Laden aufschließen kann. Mich wundert es tatsächlich auch nicht, dass viele schon nach der Ausbildung direkt freiwillig den Abflug machen, weil ihnen die 3 Jahren schon gereicht haben, übernommen werden sie ja oft eh nicht, man muss ja Personal sparen, davon hat man doch zu viel...
Eine Verkäuferin - nur 60 % angestellt = Teilzeitkraft.
Aber musste jeden Tag arbeiten.
Oder bei Bedarf weit fahren, um in anderen Filialen auszuhelfen.
Und dann von 60 % Lohn leben, weil kein weiterer Job möglich ist.
Ich bin Werksstudent in einem Lidl (10h pro Woche) und hab dahingehend keine Probleme. Wir sind morgens um die 7-8 Personen, die den Laden gemeinsam öffnen. Da hat jede Person einen Anteil (Bäcker, mehrere Räumer, Kasse und Filialleitung), ich kann nicht bestätigen, dass einem da Stress gemacht wird. Klar, man sollte zügig arbeiten, aber mehr wie 100% geht halt nicht. Man arbeitet so lange, bis die Aufgaben durch sind, dann stempelt man sich aus und hat Feierabend.
@@Scremii 7-8 Mitarbeiter in jeder Schicht - halte ich für gut.
Bei Aldi habe ich den Eindruck: Nur vier Mitarbeiter pro Schicht ?
Früher: Schlecker Drogerie-Märkte: Nur EINER da. Für Alles, auch die Kasse.
Deswegen öfter Überfälle gewesen.
@@sunnymas2656 Bei Aldi sind es auch manchmal nur 2. Die machen Kasse, und wenn gerade nicht so viele Kunden da sind, geht ein Mitarbeiter an die Palette. Das ist brutal. Die sind nur am hin- und herrennen. Und wenn mal ein Tag viele Kunden kommen und sie keine Zeit für das Verräumen haben, müssen sie nach dem Arbeitstag 21 bzw. 22 Uhr damit anfangen.
@@Scremii Ok, das ist zuviel Stress.
Und wie schnell die springen, um eine weitere Kasse aufzumachen.
Im Aldi sind sie mir besonders dankbar, wegen meiner Rücksicht.
zB den Weg frei machen, damit sie mit ihrem Hubwagen durchkommen.
Ich hatte mal im Büro einen Job, wo ich ständig hetzen musste.
Mittagspause ? ggf. keine Zeit dafür.
Jede Bestellung musste noch am selben Tag ausgeliefert werden. Damit sie gleich die Rechnung stellen können.
Mal eine kleine Anekdote an alle.
Ich bin selbst seit mehreren Jahren bei Aldi und mittlerweile auch Handelsfachwirt.
Ihr alle seht es hier richtigerweise positiv, dass ein gutes Gehalt gezahlt wird.
Ich kann euch jedoch direkt sagen, dass bei Aldi deutlich mehr abverlangt wird, als bei anderen Arbeitgebern im Einzelhandel.
Schnelle, effiziente Arbeit und Vorallem ständige Erreichbarkeit und die Bereitschaft zum spontanen Arbeiten sind Voraussetzung um hier langfristigen Erfolg zu erzielen.
Ihr werdet auch sehr schnell und früh ins Kalte Wasser geworfen.
Die Gehälter steigen auch, da Personalnot herrscht und man kaum noch gelernt Leute bekommt.
Hast das Abiprogramm bei Aldi gemacht ?
Aldi hat keine Personalnot. Viele Fachkräfte, die sich bei Aldi bewerben.
Ich bin gelernter Kaufmann + Berufserfahrungen + EDV.
Hab mich dreimal bei Aldi beworben, und stets Absagen bekommen.
Ohne ein Vorstellungsgespräch. - Ok,.... dann halt nicht dort.
@@bambusstreifenez5158 korrekt
Flexibilität und ständige Erreichbarkeit herrscht auch beim Konkurrenten. Dienstpläne werden öfters geändert. Nicht eine Woche im Voraus, sondern oftmals 1-2 Tage vorher. Zum Inhalt des Videos, bei Lidl haben meistens nur die stellvertretenden Filialleiter und die Filialleiter nur Vollzeitverträge. Die restlichen Mitarbeiter, die auf der Fläche sind, haben entweder Minijob, 60h, 80h, 100h und max. 120h Verträge. Letztendlich hängts aber auch davon ab, wie viel Umsatz eine Filiale macht. Bei schlecht laufenden Filialen stehen halt kaum Stunden, für "die gleiche" Arbeit zur Verfügung. Da kann es auch mal vorkommen, dass Minusstunden schon im Dienstplan festgeplant sind.
@@ChG110592 Vielen Dank für die Informationen: Wie es bei Lidl ist.
Bei vollster Flexibilität brauche ich einen 170 Stunden-Vertrag.
Denn ich lebe alleine = muss mein Geld alleine verdienen.
Als sehr zufriedener Lidl Kunde kann ich sagen die Leute sind ihr Geld mehr als wert, in meinem Lidl steht man zu keiner Zeit lange an der Kasse und wird kompetent und freundlich beraten.
Mit dem Lidl Personal bin ich auch sehr zufrieden. Die an der Kasse machen einen schnellen und freundlichen Job. Bei Edeka dagegen schlafen sie je nach Geschäft fast ein.
Hab selbst in meiner Schulzeit bei Lidl gearbeitet. Ist auch zusammen mit Aldi mein liebster Laden, weil die Kollegen einfach alles wissen, alles drauf haben, super schnell und effizient sind. Bei Rewe und Edeka schlafen die gefühlt ein und wenn man fragt, haben die meistens selbst keine Ahnung, weil viele nur Teilzeit oder so sind.
Das stimmt im Rewe wie die Schnecken,,,an der Kasse
Bei ca. 2.500 Produkten bei Lidl zu 50.000 bei REWE kann man halt nicht mehr alles wissen; das ist doch verständlich.
@@holger_p Der Aufbau ist aber der selbe es gibt die selbe Kategorien nur bei einem Laden von einem Produkt mehrere Varianten die stehen aber zusammen also wenn man den Aufbau des Geschäftes kennen würde könnte man es leicht finden
@@prussianeagle2650 In der Getränkeabteilung kann man aber halt nicht fragen, ob Hummus da ist, oder wo der Manchego ist.
Aus diesen vielen Bezeichnungen kann man ja nichtmal schlussfolgern, ob das Obst, Brot oder Kühlware ist.
Um Festzustellen ob der Markt überhaupt Süßlupinenmehl anbietet, könnte ein Mitarbeiter höchstens mit dem Kunden zum Mehlregal gehen und es absuchen.
Das wirkt sicherlich nicht kompetent, aber man kann nicht erwarten das sowas einfach jeder weiß.
Ich geh auch nicht oft zu Lidl, aber da hat mal neben mir jemand nach Vanilleextrakt gefragt. Da ist man zum Regal und hat gesucht.
@Sami Oh. Solange man danach nicht die ganze Ladenkette beurteilt, ne nette Anekdote.
Also ich arbeite ungelernt in der Altenpflege und Betreuung, war ein Zufall hätte ich mir eigentlich nicht vorstellen können, gelernt hab ich Pharmazeutisch kaufmännische Angestellte. Einstiegsgehalt sind für mich 16 Euro plus eine Menge Zulagen, plus 13. Monatsgehalt, Kinderbonus, so dass ich im normalen Fall auf mindestens ca. 18-19 Euro komme. In der Apotheke hätte ich eindeutig einen wesentlich geringeren Stundenlohn. Und die Arbeit, trotz großem Stress macht Spass !
Einzelhandel ist genauso körperlich anstrengend wie Pflege. Und wenn man bedenkt, dass in beiden Branchen mit minimalen Personal gearbeitet wird, wundert es mich nicht dass keiner solche Jobs langfristig machen will. Obwohl beide Berufszweige auch gute Seiten haben.
Arbeite im Einzelhandel und kann nur sagen, das es definitiv nicht so schwer ist wie Pflege
@@hannes8784 JA PFLEGE IST VIEL HÄRTER
@@hannes8784 würde ich definitiv nicht verallgemeinern. Aus beiden Sichten nicht. Arbeite im Einzelhandel und habe einen körperlich sehr anstrengenden Job. Kenne einige in der Pflege die sich selbst fix und fertig arbeiten durch Unterbesetzung etc. und ebenso welche die ein im Durchschnitt ziemlich entspanntes Arbeitsleben haben.
@@hannes8784 Wo arbeitest du ? Ich war Verkaufsleiter und muss sagen, es war wirklich eine starke Herausforderung in der Filiallphase
@@2jeremylee es gibt wenig emotionale Probleme, pisse im gang ist wohl auch eher selten vielleicht fällt mal ne Bierflasche um, Überstunden sind höchstens mal wenn die Ablösung zu spät kommt. Worin bestand denn deine Herausforderung?
Ich habe vor vielen Jahren bei Lidl für die Warenverräumung schon 14 Euro pro Stunde bekommen. Für das Geld habe ich das sehr gerne gemacht und natürlich bei dem Verdienst auch gerne etwas mehr! Habe mich auch immer gefreut, wenn ich gefragt wurde, ob ich kurzfristig einspringen könnte. Bei dem Verdienst macht man das auch gerne!
Selbst heute kaufe ich noch sehr gerne dort ein.
Ich bin stlv bei Lidl, habe auch dort meine Ausbildung gemacht und kann dir nur zustimmen. Vom Azubi zur Vertretungskraft zum stellvertreter. Das ist möglich.
Ich arbeite als Werkstudent bei Lidl, und muss folgendes sagen: Die 14€ Stundenlohn sind ja schön und gut, wenn man denn überhaupt Arbeit bekommt...
Personalmangel? Von wegen. Das Personal ist vorhanden, darf aber nicht arbeiten wenn der Tagesumsatz zu gering ist.
Vor Beginn der Tätigkeit wurde mir versichert, dass ich regelmäßig die 20 Stunden pro Woche (Maximum für Werkstudenten) arbeiten darf. In der Realität habe ich Glück, wenn ich überhaupt mal eine Schicht in der Woche bekomme.
Das ist die Strategie von Lidl. Möglichst viele Leute einstellen, damit man immer einen hat den man mal für 4 Stunden in die Filiale holen kann, bei Bedarf. Aber garantierte Stunden und sicheres Gehalt? Kannst du vergessen. Es macht mich so sauer.
Und man bekommt Minusstunden und darf die mal irgendwann nacharbeiten. Wenn der VL kommt und fragt, wie man gedenkt diese abarbeiten zu wollen... ja junge dann sorgt halt für Arbeit und setzt mich Notfalls in anderen Filialen ein.
Das in der Gastronomie Personal fehlt verstehe ich vollkommen! War selber 12 Jahre lang Kellner, jeder Tag war ein Montag, Geburtstage, Feiertage, Familienfeier gibt es nicht. Bezahlt wurde ein Feiertag sowieso nicht mehr als sonst der normale Montag. Urlaubsgeld od. Weihnachtsgeld gab es nie, man wusste nie ob man wirklich frei hat weil man oft einspringen musste. Überstunden ohne Ende aber keine faire Entlohnung bzw. Garkeine Entlohnung für die Überstunden. Es Freut mich das Gastronomen leiden um ehrlich zu sein, Weil mit Studenten wollten sie unseren Lohn runter drücken weil es ja so viele Studenten gab die nebenbei was verdienen wollten.. jetzt könnt ihr zusperren ohne Personal!
Genau dasselbe hatte ich auch, die Arbeitsbedingungen in der Gastro sind oft unterste Schublade, nur redet kaum einer drüber. Zuschläge für Rufen aus dem Frei oder für den Spätdienst gibt es selten und mehr als Mindestlohn gibt es auch kaum.
Ich habe auch ein Hotel aufgemacht, als Hotelbesitzer habe ich auch kaum was verdient, obwohl ich länger wie mein Personal gearbeitet habe.
mensch bist du rachsüchtig. Wo kein Geld verdient wird kann auch nur schlecht bezahlt werden.
Ich arbeite in einem großen Pharmaunternehmen in Süddeutschland und mein Lohn startete bei 13 Euro. Dafür, dass ich gucke, ob sich Glassplitter oder ähnliches in Spritzen und Vials befinden. Knochenjob und immer wieder wird uns eingetrichtert, dass Menschenleben davon abhängen und wie wichtig es ist etc. Und dann zahlt eine Firma, die jedes Jahr an die 700-800 Millionen Euro Umsatz macht vielen Mitarbeitern weniger als Aldi oder Lidl...
Mein noch Arbeitgeber, hat das mit den Besser bezahlen noch immer nicht verstanden! Die Firma ist in Automotive Bereich. Die Stundenlöhne sind eher nahe des Mindestlohns auch bei Fachangestellten! Stellenangebote sind über Jahre nicht besetzt! Ich gehe auch bald, zum Glück!
Der liebe Professor am Ende hat wohl etwas zu oft am Farbverdünner geschnüffelt. Wahrscheinlich seit 30 Jahren nichts schweres mehr heben müssen und dann die Leute die sich jeden Tag den Körper kaputt machen als undankbar und nie den Hals voll bekommend hinstellen. Mal ein kleiner Weckruf, wenn ich meine Miete und Essen bezahlen kann bin ich zufrieden und verlange auch nicht mehr, doch mit dem Gehalt was der Herr sich da anscheinend wünscht kann ich das bald nicht mehr und das obwohl ich mir regelmäßig auf Arbeit den Körper kaputt mache. Einigen Leuten sollte man mal den gut gepolsterten Bürostuhl wegnehmen.
Vor allem die die Gastronomie haben viele Chefs es nicht gecheckt. Ohne anständigen Stundenlohn bekommst du keine Mitarbeiter mehr. Die Zeiten sind vorbei wo du auf jede freie Stelle quasi 50 oder mehr Bewerber hattest!
Und zum Einwand höhere Löhne werden zu höhere Preise führen. Schon jetzt steigen überall die Preise aufgrund höhere Energie und Transport Kosten dazu unterbrochene Lieferketten sowie Verteuerung bei Material Einkauf. Diese Steigerungen die je nach Fall eher zwischen 20 und 50% liegen führen schon selbst ohne dass die Löhne steigen zu enorme Preissteigerungen.
Für viele Produkte und Dienstleistungen machen die Personalkosten nur ein geringer Teil aus. Zudem führt die Inflation und höhere Preise quasi automatisch zu eine gewisse Kauf Zurückhaltung. Was nicht unbedingt nötig ist wird zumindest vor ein Kauf überlegt - siehe eher schleppende Spargel Verkauf in diesen Jahr oder die Leute verzichten bzw müssen auf ein Gastronomie Besuch.
Ein Großteil der Preissteigerungen wird vollkommen unabhängig kommen auch wenn die Löhne gleich bleiben. Dieses Argument Lohn/Preis Spirale wird immer gerne genutzt um die Löhne möglichst gering zu halten. Diese Prinzip funktionierte jahrelang in Deutschland gut solange es viele Bewerber auf Stellen gab. Da es inzwischen nicht mehr so ist müssen halt die Arbeitgeber jetzt mal neu denken
Gute Löhne - sonst macht Keiner mehr die Arbeit - und was dann ?
In Nord-Dtl. mussten sie dieses Jahr eine Gastronomie schließen, wegen Personalmangel. - Trotz guter Lage.
Hier fand ein Gasthaus lange keinen zweiten Koch. Und dann keinen Nachfolger.
= geschlossen.
@@sunnymas2656 wenn man nur Mindestlohn zahlt, erwartet das man überstunden macht (ohne einen Ausgleich dafür zu bekommen) und kein Urlaub nehmen darf, ist es kein Wunder das niemand auf sowas bock hat
@@bigdickdimitrie677 Büro-Stelle (Vollzeit).
Man dürfe nur dann in Urlaub, wenn man einen Kollegen findet, der seine Arbeit solange weiter macht.
Andere Stelle - wenig Gehalt: 1.200,- netto.
Der Inhaber verlangte später eine Stunde mehr pro Tag arbeiten. Aber ohne Bezahlung dafür. (also 9 statt 8 Stunden)
Ich bestand auf Bezahlung, aber bekam die Kündigung.
Ich hatte mal einen Job mit 3.000,- netto - und selten Überstunden.
Aber bei soviel Gehalt sind Überstunden ok.
Büro-Stelle - betrieblich kalkuliert mit einem Gehalt von 3.300,- € brutto.
Aber selbst nur 2.500,- € brutto, war dem Inhaber noch "zu hoch".
Wenn sie keine Fachkräfte bezahlen "können" - warum suchen sie dann Welche ?
Mein Job ist nicht mein "Hobby".
Ich mach das nur, um mein Geld zu verdienen. Und nicht aus Langeweile, etc.
Ich kann schon verstehen, wenn ein kleiner Betrieb nicht viel Lohn zahlen kann.
Aber warum soll man für so wenig Geld arbeiten, wegen dessen Geschäftskonzept ?
Fachkräfte Mangel wird als Argument oft vorgeschoben auch weil viele Arbeitgeber es inzwischen nicht kapiert haben unsere Arbeitsmarkt hat sich in die vergangenen Jahre geändert.
Während es noch vor Jahren ein Überschuss an Bewerber für eine freie Stelle gab (hier war ein Verhältnis 50 Bewerber auf eine freie Stelle quasi normal) sieht die Situation heute anders aus.
Die Zahl der Arbeitssuchende ist deutlich geringer und so kommen auf jede freie Stelle deutlich weniger Bewerber und diese sind zudem noch wählerisch geworden.
Während die Bewerber vor ein paar Jahren froh waren wenn die genommen wurden so müssen Betriebe heute schon was bieten.
Eine Entlohnung auf Mindestlohn Niveau oder knapp darüber lockt keinen mehr vor den Ofen hervor.
Diese neue Situation bzw veränderte Gegebenheiten haben sich bei manche Arbeitgeber noch nicht richtig ins Bewusstsein gesetzt. Die glauben immer noch es wäre eine Gnade wenn die jemand einstellen.
Neben ein guten Betriebsklima ist auch eine gerechter Bezahlung unerlässlich. Unternehmen die ihre Mitarbeiter was bieten finden auch heute noch genügend qualifizierte Mitarbeiter und können auch Leute ködern die vielleicht schon ein Job haben aber damit nicht zufrieden sind.
Die stetigen Rufe von Fachkräfte Mangel kommen meist von Unternehmen die nur eines wollen nämlich möglichst günstige Mitarbeiter
@@peterausfranken Zustimmung - genau so würde ich es auch nennen.
Klar, haben die dann einen Mangel.
Wenn Keiner für sie arbeiten will, weil zu schlechte Bedingungen.
Ich frage mich aber, wie die Unternehmen dann arbeiten, Denen Fachkräfte "zu teuer" sind ?
Das habe ich schon in der Pflege gesehen.
Da müssen die Hilfspfleger ggf. fast Alles machen, weil so wenig gelernte Fach-Pfleger da sind.
Als Azubi im KFZ-Handwerk arbeitete ich schon im 1. Lehrjahr selbständig an Kundenfahrzeugen.
(brachte aber schon acht Jahre Praxiserfahrung mit)
In meiner letzten Stelle wurde der neue Azubi mein Nachfolger. Der muss halt sehr viel und sehr schnell lernen, um meine Arbeiten ausführen zu können.
Deswegen nehmen sie nur Abiturienten.
Naja, wenn die Betriebe halt mit Hilfskräften arbeiten wollen, die nur angelernt sind - bitte sehr.
"Dreimal abgesägt - ist immer noch zu kurz."
Auch mit 14 Euro pro Stunde bei Vollzeit kann kein Mensch in Deutschland mehr vernünftig leben. Das ist komplett an der Realität vorbei. Ich habe manchmal den Eindruck, dass die Menschen, die sowas entscheiden, keine Ahnung davon haben, was die Dinge heute so kosten
DIE BEKOMMEN aber ab 20 Uhr noch zuschläge drauf. heisst ja MINDESTlohn
14 Euro reicht völlig wenn man nicht raucht und Alkohol trinkt was aber Kassierer fast immer tun
@@vomm und wenn man nicht wohnt und isst
@@psyphly Wenn man nicht mitten im Zentrum von London wohnt oder nur Hummer ißt ist das beides bei dem Gehalt absolut kein Problem
Vollzeit bekommen in der Regel nur stellvertretende Filialleiter und Filialleiter und Auszubildende. Nach der Ausbildung wird man mit 80-120h Verträgen abgespeißt.
War 4 Jahre Filialleiter beim Aldi
Leute lasst die Finger davon!
Selbst 20€ die Stunde ist es nicht wert glaubt mir.
ich hätte gedacht das ein Filialleiter bei Aldi etwas mehr als 20€ pro Stunde bekommt. Traurig das selbst so ein großer Lebensmitteldiscounter wie Aldi spart...
@@icet111 manche sind halt dafür gemacht und manche nicht. Ich habe auch 3 Jahre in der Filiale gearbeitet und habe einfach die körperliche Arbeit nicht ausgehalten. Genauso gab es Kassiererinnen, Filialleiter, Stellvertreter die den Job seit über 20 Jahren machen und die ihn lieben. Abnutzungserscheinungen hast du überall, auch im Büro
Was hast den als Fililaleiter gehabt?
@@icet111die Kunden wollen auch die billigsten Preise 🤦
"Jeder sucht irgendwelche Kräfte."
"Irgendwelche"... Ja, so kann man's auch ausdrücken... egal wer den Job macht; Hauptsache es ist billig.
Sie finden immer Irgendeinen, der für noch weniger Lohn arbeitet.
@@sunnymas2656 Ja langsam aber auch nicht mehr. Wenn man sowieso auf Sozialleistung angewiesen ist, um über die Runden zu kommen, dann lohnt sich das Arbeiten an sich für solche Jobs auch gar nicht mehr. Die Stellen bleiben dann einfach leer. Bisschen anekdotisch: Bei uns vorm Gebäude gibt es eine etwas längere Straße in Berlin-Mitte, wenn man diese entlang geht, findet man locker um die 6-7 Aushängeschilder, und das schon seit vielen Wochen. Da werden dauerhaft irgendwelche Jobs wie Verkäufer, Lieferant, Florist, Bäckereigehilfe, Assistenzkräfte und Minijobber (für alles Mögliche) sowie Teilzeitstellen angeboten. Die kriegen die auch schlicht nicht mehr dauerhaft besetzt. Neue Mieten kosten in der Gegend warm 1000 Euro im Monat (für all diejenigen, die eben nicht Familie oder Altverträge vor Ort haben), währenddessen bieten die Jobs selbst um die 1.5 - 1.7 Netto anbieten für Vollzeitkräfte, TZ entsprechend noch weniger. Insbesondere der Niedriglohnsektor, also eigentlich alles unter 2000 Netto, ist bei so ziemlich allen denkbaren Branchen unter- bzw. unbesetzt. Zu Recht auch.
Sagt ja auch was über die Wertschätzung aus, wenn man seinen Mitarbeiter nur die Untergrenze zahlt, zu der man gesetzlich verpflichtet ist
ich habe für zwei Gastronomen gearbeitet (2020-2022). auf dem Vertrag steht Mindestlohn, defacto sind es 7 pro Stunde "weil die angebliche Trinkgeld angerechnet werden" allerdings faktisch an Trinkgeld gab es nicht mehr als 10-20 Euro PRO WOCHE. Was macht 7,14€ pro Stunde anstatt Mindestlohn auf dem Vertrag. Selbstverständlich am Ende habe ich das bekommen was defacto ist und nicht was auf dem Papier steht, also wesentlich weniger als Mindestlohn. Gastronomen sollen sich nicht wundern wenn keiner mehr hingeht um zu arbeiten.
Finde ich gut,,,die müssen echt hart arbeiten,,,,lange Schicht Wochenende und Stress fair die Bezahlung,,,
Ich bin schon immer im einzelhandel und kann sagen es wird auch ganz schön was verlangt...wenn wir früher so schnelk so viel hätten arbeiten müssen so nannte man das Akkordarbeit und mußte zusätzlich entlohnt werden!
Die Zeiten haben sich geändert. Und das ist nun mal auch gut so. Ich arbeite derzeit bei Scheck In, gehört zur Edeka. Ein absolut grauenvoller Laden. Beim Aufstieg vom stellvertretenden Abteilungsleiter zum Abteilungsleiter gab es eine Gehaltserhöhung von 100€ - brutto natürlich. Ach ja, 6 Tage Woche und 45+ Stunden sind natürlich auch vertraglich festgelegt. Rückblickend würde ich das so wohl nie wieder machen. Es gab nicht wenige Wochen bei denen man 50-60 Stunden gesammelt hatte. Überstunden wurden natürlich auch keine bezahlt.
Das schöne ist, dass solche Läden es nach und nach spüren werden. Dort ist jetzt schon kaum Personal vorhanden. Gutes, qualifiziertes Personal kommt gar nicht erst nach. So etwas spricht sich heute Gott sei Dank rum.
Ab 1.7. gehts zu Globus - da ist es, zumindest mal auf dem Papier, um einiges besser.
Ich bin gelernter Industriekaufmann, und gab den Beruf auf.
Wegen zu geringen Gehältern.
Wechselte total zum EDV-Fachmann.
@@sunnymas2656 ich kann mir eine umschulung aus finanziellen gründen leider nicht leisten.
@@Chriswnstr Ich auch nicht, also ohne Geld gemacht.
Zuerst eine Ausbildung im Handwerk versucht, um zusätzlich eine technische Qualifikation zu bekommen.
Dazu eine Umschulung in der Arbeitsagentur betragt, und monatliches Unterhaltsgeld bekommen.
Denn ich war davor lange arbeitslos, und viele Absagen bekommen.
Aber in zwei Ausbildungsstellen wurde ich währen der Probezeit gekündigt, trotz guter bis bester Leistungen und Können.
Dann machte ich einen anderen Job mit wenig Einkommen. (Ersatzteillager)
Und nachts arbeitete ich als unbezahlter Praktikant in einer kleinen EDV-Firma, und brachte mir Alles selber bei.
Nach fünf Monaten bekam ich dort das Job-Angebot: Als Programmierer in Vollzeit.
Für ca. 50 % mehr Gehalt, als in meinem aktuellen Job damals.
Also überleg dir, was du machen willst.
Und welche Alternativen dazu möglich ?
Alles Gute für deinen neuen Job. Jetzt ist endlich die Zeit, in der man sich nicht mehr alles bieten lassen muss!
Geh lieber zu Aldi
Das mit Edeka ist aber leider nicht wirklich richtig bei Edeka sind viele Läden privat geführt, heißt Inhaber geführte Geschäfte! Hier wird oft nur der Mindestlohn oder 10€ die Stunde gezahlt.
Die EDEKA als Gesellschaft mit ihren eigenen Läden, also die wo nur von Edeka geführt werden ist der Lohn tatsächlich bei knapp 12,50€ sowie weihnachts/Urlaubsgeld, was bei privaten Läden eher großer Luxus ist.
Hier auch erfahren: Edeka-Franchiser mit ZWANZIG Ladengeschäften.
Aber der Franchiser bestimmt die Löhne usw.
Sechs seiner Verkäufer wechselten gemeinsam zu Kaufland (= Lidl Konzern)
Weil dort mehr Lohn.
Zu EDEKA selber: Netto ist deren Discounter-Ladenkette.
Viele waren davor "Treff 3000"-Läden.
das gleiche übrigens bei Rewe. Nur die Regiemärkte bei Edeka und Rewe zahlen nach Tarif.
Ja, ist bei Rewe genauso. Bei den Privaten wird man schlechter bezahlt. Bei denen, die zu Rewe gehören, verdient man besser und wird auch gefühlt, nicht so ausgenutzt
@@svenrowag7496 Nur stellen Regiemärkte selten in Vollzeit ein. Ich habe bei einem Regie E-Center gelernt, und man hat mir nach der Ausbildung 25/Stunden angeboten...
Ich habe glück das mein Edeka Kaufmann einen angemessen Lohn als Abteilungsleiter mir zahlt.
Arbeite nebenbei als Werksstudent und die 14 Euro ab diesem Monat schmecken schon (12,50 vorher auch voll in Ordnung). Allerdings ist das auch viel Arbeit gerade beim Ware verräumen. Die 14 Euro gelten übrigens nur für Leute mit Einstiegsgehalt. Praktikanten, Azubis und Duale Studenten sind ausgeschlossen und Mitarbeiter mit höheren Löhnen bekommen so weit ich das weiß nicht aufgestockt.
Richtig, ich arbeite bei Lidl unser Gehalt wirs leider nicht erhöht. Ich bin bei Stufe drei.
Wer studiert und seinen Werkstudentenjob in so einem Laden macht, hat alles falsch gemacht was man nur falsch machen kann. In jedem Studium geht es um Erfahrung. Unerfahrene Studeinabgänger werden und sind die schlechtesten auf dem Markt und müssen sich nicht wundern, wenn es nach dem Studium dann mit Mindestlohn weitergeht. Ich weiss wovon ich spreche. 80-90% meiner alten Kommilitonen haben genau das selbe gemacht und sind heute noch bei Aldi an der Kasse. Ich habe ab dem 2. Semester in meinem Fach gearbeitet und verdiene bei ner 4 Tagewoche 60.000€ im Jahr. Ein alter Kollege von mir fährt immernoch Gabelstapler in der Firma wo er seinen Werkstudentenjob gemacht hat.
Aber am Ende ists jedem selber überlassen zu was er sich einlässt. Manche arbeiten ja gerne im Einzelhandel. Ich habs 6 Monate ausgehalten und hab dann fröhlich gekündigt.
In meinem Werstudentenjob habe ich anfangs 16€ die Stunde verdient und bin dann im laufe der Zeit auf 20€ hoch. Nachdem ich den Job gewechselt habe bin ich bei 39€ die Stunde. Muss halt jeder selber wissen ob er Fachfremd arbeitet xD.
Aber selbst das Frauenhofer Institut zahlt 12€ die Stunde für Werkstudenten. Auch im Bereich Kryptoprogrammierung. Von daher gibt es auch im eigenen Fach schwarze Schafe.
@@un1g Na ja, kommt auf den Studiengang und die Zeit an. Machs jetzt für n halbes Jahr weil ich übergangsweise Kohle brauchte und in 5 Minuten da bin. Zusätzlich bin ich am Fraunhofer UMSICHT und mach da Praxisphase und BA. Im BA ist das Ganze sowieso nicht ganz so relevant, den Master sollte man schon eher berufsbegleitend im Unternehmen machen. Im Endeffekt muss man sich am Ende gut verkaufen können und ne Portion Glück haben. Wer von nem BA Berufserfahrung erwartet hat sowieso einen am Helm.
@@johnnype7654 stimme ich teilweise zu. In gewissen Bereichen die man studiert hat man ggf schon Vorerfahrung. Das liegt an dem Interesse. Ich sag jetzt Mal ganz stumpf... Wer früher schon am Auto geschraubt hat seit er 8 ist, der wird einiges an Wissen mit einbringen.(Ingenieur, etc) Von dem kann man sowas erwarten. Aber das sind heute echt die wenigsten. Bei dem was die manchmal bieten werden sie genau diese Leute nicht bekommen. Das Kryptobeispiel ist da ganz anschaulich. In dem Bereich verdient man einiges mehr als das. Wenn man selbst was macht liegt man teils bei 150.000€ im Jahr und man soll dann für 12€ die Std das Institut reich machen :D .
Studentne Kaschber
Für mich gibts seit Jahren nichts ausser Aldi.
Meiner Meinung nach haben sie alles richtig gemacht in verschiedenen Bereichen über die Jahre. In der gleichen Entfernung wie Aldi gibt es Netto, der Laden ist der absolute Grauen
...oder Penny...furchtbarer Laden...
Bei Netto habe sich aber inzwischen Vieles verbessert, für deren Mitarbeiter.
(Selber mit ihnen gesprochen.)
ABER: Gehört zu Edeka. Und die haben keinen guten Ruf, als Arbeitgeber.
@@sunnymas2656 das stimmt, bei uns haben sie auch umgebaut, vorher waren die Gänge lächerlich eng
@@Magerquark Wir haben im Nachbarort vermutlich den kleinsten Netto Deutschlands ?
Trotzdem: Recht großes Warensortiment.
Und keine engen Gänge.
Dann die neuen Läden bei Aldi Süd.
Breitere Gänge, und mehr Übersicht im Laden. Besonders gut gemacht.
@@sunnymas2656 was erwartest du
EDEKA bedeutet auch Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler
Unter 20€ braucht man bei der aktuellen Lage nicht mehr arbeiten
Ich habe für 14,60€ zuletzt in Deutschland gearbeitet. Es war 2007 auch war ich eine Fachkraft, mit etlichen Facharbeitern unter mir.
Ich arbeite ausgebildet für 12,62 € die Stunde. Für mehr als 20 € wird mich niemand einstellen.
@@chaotic-voices-in-my-head ich habe die Woche mal nachgeschaut, mein letzter Lohn war 14,60 € in Deutschland. Ich sage gleich dazu es war 2007.
@@haraldschmitz2349: Zu der Zeit gab es in Deutschland noch keinen gesetzlichen Mindestlohn. Da war ich noch für unter 5 Euro pro Stunde arbeiten.
@@chaotic-voices-in-my-head Gut möglich, Mindestlohn gab es nicht, nur Tariflöhne und die hat nicht jeder Arbeitgeber bezahlt. Ich bin nicht in Arbeitgeberverband und so weiter.
Also die Rechnung von dem BWLer da ist schon extrem minimiert. Der Einzelhandel hat geringere Magen als andere Industrien, also bräuchte man schonmal eine Vergleichgruppe Einzelhandel mit prozentualen Gehaltskosten. Ein Medizinunternehmen wird wegen höherer Magen auch höhere Gehälter zahlen können. Um das zu beurteilen, muss man aber eben nicht mit dem Umsatz, sondern mit Gewinn oder Margen rechnen...
Ach was der labert ist eh Augenwischerei.
Man sollte auch dazusagen das man demensprechend mehr Leisten muss und erwartet wird. Was ja kein Problem ist. Aber wenn man sieht wie chillig die Kräfte bei Rewe arbeiten weiß man warum dort weniger bezahlt wird.
TV-Doku: Stellv. Rewe Filialleiterin - MO-SA - gelernte E-Kauffrau.
Lohn: Nur 1.500,- € netto / Monat.
Für so wenig Lohn, würde ich kündigen bzw. nicht anfangen !
Und Andere arbeiten dann ...... langsamer ?
Du bist also mehr so für Drill, Antrieb, Peitsche und Chef im Nacken ? Ein nicht gestresster Mitarbeiter schlägt sich auch auf das Erlebnis des Kunden nieder. Vielleicht kommt es mal so wie in der Pflege, da will man lieber mehr Kollegen als mehr Geld.
@sunnymas
wer zwingt sie dort zu arbeiten?
REWE hat ja ein anderes konzept als die discounter - dort gilt: schnell rein, schnell raus.
@@peewhee72 Ok, gutes Argument.
Bei den Discountern vermute ich: Höhere Umschlagszahlen.
dh bei Denen müssen viel öfter die Regale befüllt werden, weil schneller leer.
= große Mengen.
REWE hat ein großes Sortiment.
Darunter auch viele Artikel, die sich "langsam" verkaufen.
Dafür sehr breit und vielfältig.
In der Hoffnung, dass die Kunden dort ihren Gesamteinkauf tätigen.
Netto versucht: Beides zu sein.
Ein Discounter UND vielfältiges Warensortiment.
Denn ein anderes Konzept wirkt auch auf dem Markt.
Wenn der Kunde sich nicht sicher ist, dann geht er in das Geschäft, mit der höchsten Wahrscheinlichkeit, dass die das Gesuchte haben und verkaufen.
1:45 Als Linkshänder mit weißem Hemd auf einem flipchart schreiben. Ich spüre den Schmerz in der Hand bei der Stifthaltung damit nicht das Hemd verschmiert wird.
Find ich gut so. In Deutschland ist das systematische Ausbeuten von Mitarbeitern in der freien Wirtschaft ja leider zur Normalität geworden. Gerade schlecht ausgebildete Arbeitskräfte, werden überall nur noch aus ausgenutzt. Ich hoffe nur, dass man die steigende Lohnkosten jetzt nicht über die Preise an uns Kunden weitergibt sondern die Vorstandsleute dieser Unternehmen auch mal auf ein paar Millionen weniger verzichten.. Das wär doch mal was..
Auf der einen Seite: ja, allerdings gibt es auch Branchen oder zumindest Stellen in denen völlig exorbitante Löhne für bestimmte Tätigkeiten gezahlt werden, die in keinem Verhältnis zur geleisteten Arbeit stehen. Die Kluft zwischen extrem schlecht bezahlten Stellen (meisten körperlich anstrengende Tätigkeiten) und völlig überbezahlten Stellen (meistens sinnlose Schreibtischtätigkeiten) ist einfach zu extrem.
Aldi / Lidl, wo im ganzen Markt 2 Leute die ganze Tagesschicht leiten 😂, Und bei Rewe etc. sind da 4+ 😅
Bei uns in Lidl arbeitet 6 Leute zsm
Dafür bekommt man bei Aldi ein gutes Gehalt nicht wie bei Rewe 1200 netto Geringverdiener Gehalt 😂
In der Frühschicht wird keine 1-1 Besetzung gefahren, das ist gar nicht möglich da in der Frühschicht viele Aufgaben erfüllt werden müssen (Ware verräumen in allen Abteilungen, Bake-Off, Kasse).
In der Spätschicht kommt das hingegen öfters vor, auch wenn wir es vermeiden sollen. Aber aufgrund Personalmangels nicht immer möglich.
Willkommen im besten Deutschland, daß es jemals gab.
Als ehemaliger Angestellter bei einem der genannten Discounter kann ich bestätigen, dass 1,5-Fach bezahlt aber Leistung für 2 Kräfte von einer Kraft gefordert wird. Aus diesem Grund fallen viele mental krankheitsbedingt aus (länger) oder gehen freiwillig (wie ich). Das einzige was noch für das Bleiben spricht, ist die Bezahlung.
Ich bin mittlerweile glücklich und verdiene sogar mehr (Branchenwechsel).
Geh mal zu Netto. Viel schlimmer als bei Lidl und Aldi.
*Dann müssen auch die Staatsunternehmen und Konzerne die Löhne steigern!!* Mex fragt doch bitte bei der Deutschen Bahn, Deutsche Bank, Lufthansa, Telekom usw. nach.
Wenn man sich irgendwo bewerben will und in der Stellenbeschreibung des Unternehmens steht: "Faire Bezahlung": den Vorsatz sofort ad acta legen, das heißt übersetzt Mindestlohn.
Ist das nicht genau was alle gewollt haben? Endlich mehr Verhandlungsmacht bei den Löhnen für die unteren Einkommensschichten?
Ich bin davon jetzt nicht betroffen, deshalb auch meine etwas naive Frage. Da verdienen Leute jetzt endlich mehr und haben auch genug Verhandlungsmacht für einen Infaltionsausgleich - toll! Ein paar Unternehmen werden das nicht überleben, die arbeiten entweder nicht effektiv genug oder für deren Angebot gibt es keinen Markt mehr (zu teuer oder rechnet sich nicht). Das ist doch absolut normal... dafür trägt man als Unternehmer doch auch das Risiko mit entsprechenden Chancen.
Ich arbeite selbst in einem mittelständischem Industriebetrieb und was da für 'Altlasten' durchgefüttert werden, und das in extrem hohen Positionen, ist einfach nur erstaunlich. Da sitzen Leute im Büro, die den ganzen Tag nur Kaffee trinken und davon reden, wie toll sie sind, und bekommen dafür auch noch fürstliche Gehälter.
Ich schätze, das wird kein Einzelfall sein.
Mit 14 Euro pro Stunde bei Vollzeit kann trotzdem kein Mensch in Deutschland mehr vernünftig leben.
wenn Lidl wenigstens Vollzeit einstellen würde.. sind 18,75 Stunden Verträge..
Wenn mit "Vollzeit" 32h/Woche gemeint ist, dann sicherlich nicht. 😵💫
Hä der Typ hat doch da gar nichts zum Lohnanteil ausgerechnet, was n Quatsch
Hab ich mir auch gedacht, aber hey, er hat ja studiert. Er muss ja „gescheit“ sein 😂
Selbst wenn, das ändert auch nicht viel…an Löhnen müssen die Unternehmen nicht sparen, die machen wo anders ihr Geld…
@@p__jay Naja, bei einem Discounter wo die Marge wahrscheinlich im Bereich von 10-20% liegt sind 5% Personalkosten schon eine richtige Hausnummer. Das ist der größte laufende Kostenpunkt so einer Filiale. Discounter machen zwar richtig viel Umsatz, aber der Gewinn fällt relativ dazu gering aus.
Die Umsatzrendite bei Discountern liegt meist bei gerade Mal 2%.
@@thomas708 Gescheit oder gescheitert?
@@__u__9464 Die offiziellen Zahlen der BLV lauten 20,3%.
Abzüglich Personalkosten müssen ja auch noch Strom, Heizung, Miete ect gezahlt werden.
So krass viel wird da auch nicht mehr übrig bleiben...nicht umsonst ist die Branche so hart umkämpft.
Das Gehalt bei Rewe und Edeka ist nicht für alle festgeschrieben. Bei uns gibt es die ein oder anderen OHG oder e.K. wo nur absoluter Mindestlohn gezahlt wird.
Gemessen an der Inflation ist das ja wohl das mindeste. Und für unter 11€ zu arbeiten 160h im Monat also mal ganz im ernst: Glaubt ihr so kriegt ihr die Leute in Arbeit? Wenn Sie von dem Geld noch Strom, Miete und Essen alles selbst bezahlen müssen? Da lohnt es sich ja 10x mehr Arbeitslos zu bleiben. Vor allem sind Jobs die so bezahlt werden oftmals echt zum Kotzen. Kein Wunder das die Statistiken immer beschönigt werden.
Ohh man da erinnere ich mich zurück an die Zeiten als Ich bei Mercedes als Werksstudent 16,8 Euro die Stunde verdient habe, und eigentlich dort nur rumgegammelt habe.
Egal ob 8, 10, 12 oder 14 Euro. Wer sein ganzes Leben für die paar Kröten arbeiten geht. Dem wünsche ich zum Rentenbeginn viel Spaß. Am besten jetzt schon einen Termin beim Arbeitsamt buchen, um Grundsicherung zu beantragen. Die Leute werden hier verarscht, weil sie anscheinend nicht rechnen können.
Oder in Aktien einsteigen und wie ein Brooker verdienen. Habe mir von den Aktien eine Rolex und ein Audi RS7 gekauft
@@yugiohzentraleemskirchen1510 Aber spare lieber
@@djhanseaticevents6971 ja ist momentan am sinnvollsten jetzt in dieser schweren inflationären Zeit
2:30 Wie kann der Experte denn aus dem Umsatz pro Filiale den Lohnanteil in % berechnen? Dafür müssten in seiner Rechnung doch irgendwo auch die Lohnkosten auftauchen? Oder schätzt er die mal locker?
11-13€ bei Rewe? Bei Regal einräumen vielleicht ansonsten wird da mehr bezahlt. Zudem muss man unterscheiden ob draußen Rewe mit einem Familiennamen steht , dann ist der Laden privat. Steht nur Rewe dran ist es der Konzern. Der Konzern zahlt fast immer besser
Ich würde nicht sagen, dass bei Aldi die Arbeitsbedingungen besser sind und daher das mit dem höheren Gehalt relativ sehen.
Eine Bekannte hat mal bei Aldi für eine Zeit gearbeitet, dort wurde laufend kontrolliert wie viele Artikel sie pro Minute kassiert.
Wenn man eine bestimmte (sehr sportliche) Zahl nicht erreicht hat, ist man rausgeflogen. Der Job war sehr anstrengend (man muss sich ja nur mal ansehen wie schnell die die Artikel über den Scanner "werfen") und es gab ständig Druck.
Bei anderen Läden gab es diese Vorschrift nicht - kann man ja selbst sehen dass andere gemütlicher an der Kassa arbeiten.
Aldi kann also mehr zahlen, weil man die Mitarbeiter richtig anpeitscht und man somit weniger Personal braucht.
Eine Bekannte wechselte von Norma zu Aldi, wegen mehr Lohn.
Und sie war bei Norma nur zu 60 % angestellt. Musste aber jeden Tag arbeiten.
Aber wegen dem hohen Arbeitstempo bei Aldi - kündigte sie.
Mehrere Verkäuferinnen bei Kaufland getroffen (= Lidl Konzern)
Sind vom Edeka-Franchiser zu Kaufland gewechselt, wegen mehr Lohn.
kaufland ist der beste,diskounter wirst du nur ausgebeutet und ausgenutzt,diskounterqualität miserabel ,wundert euch nicht wenn ihr wegen ein paar cent preisunterschied krebs bekommt !(cola=krebseregender Farbstoff !!)
@@djandi9423 Kaufland gehört zu Lidl. Und die Mitarbeiter im Lidl machen mir den gleichen, guten Eindruck.
Ansonsten: Deutschland ist ein "bitterarmes" Land. Viele Arbeitgeber bringen nicht den vollen Lohn auf.
Und bieten zB nur die Hälfte, oder noch weniger.
Daher verstehe ich, wenn so Viele bei Discountern einkaufen.
Jedes Jahr wandern bis zu 140.000 Leute aus Deutschland AUS.
Sehr häufig: Weil im Ausland höhere Löhne.
@@sunnymas2656 stimmt leider
@@sunnymas2656 Und trotzdem kommen sehr viele aus Ausland zu uns. Im vielen Krankenhäuser kannst sogar froh sein dass dich überhaupt jemand versteht.
@@Jerles-qr4dm Ja, aber insgesamt sind das nicht so Viele.
Es kommen Hunderte, aber es werden Hunderttausende benötigt.
In meinem Krankenhaus konnten fast Alle deutsch.
Um welchen der beiden Aldis geht es hierbei denn ????
Edeka ist mittlerweile ja schon eh krass teuer im Vergleich zu den anderen Märkten. Des Weiteren zahlen Sie das schlechteste Gehalt. Habe selbst mal bei Edeka als Student gearbeitet
Studentne Kaschber
Finde ich ganz gut 👍
Ich hab mit ca. 8€ pro Stunde im Einzelhandel angefangen, bin jetzt im Lager bei einem Sanitätshaus und bekomme 17€ pro Stunde. Auch wenn die Preise gestiegen sind, ist das ein guter Anfang 👍
Ich finde diese ganze Diskussion sehr schwierig. Wo zieht man irgendwann die Grenze? Leute die drei Jahre Ausbildung gemacht haben fangen an zu weinen, wenn sie bei 12 € Mindestlohn gerade mal 13 oder 14 € bekommen. Gerecht ist anders.
du musst es andersherum sehen. die Ungerechtigkeit liegt nicht darin, dass Menschen die ungelernt bei Lidl arbeiten 14€ erhalten, sondern darin, dass ausgebildete Menschen nur 13€ bekommen. Suche das Problem bei den Leuten die scheiß Gehälter zahlen, nicht bei denen die mit gutem Beispiel vorangehen.
E7nfacj se8ne Arbeitskraft nicht dafür zur Verfügung stellen
ENDLICH!
Elektronikmärkte sind auch so Mindestlohnbuden.
@Pascal jop, Dienstleistungen "verkaufen" 100 JAHRE GARANTIEEEEIEIEIEIEI
Nur zufrieden Arbeiter sind gute und Loyale Arbeiter.
Bei Lidl arbeitet kaum jemand vollzeit, darum
Erinnert mich daran das ich als handwerker die firma gewechselt habe und einfach 9€ mehr die stunde bekommen habe bei 5 std weniger arbeit pro woche. Viele firmen versagen leider darin mit der zeit zu gehen und denken heutzutage noch dem handwerker arbeitskleidung zu bieten ist eine außergewöhnliche leistung. Da muss man selber auch auf dem laufenden bleiben und bei mangelder vergütung einfach mal den arbeitgeber wechseln.
In der Metallindustrie bekommst rund 18 € als Ungelernter.
Viel zu wenig.
Die Konzerne sacken alles ein und die Kohle verschwindet in Steueroasen. Die Mitarbeiter wollen nun zumindest einen kleinen Teil vom Kuchen.
Preise dürfen nicht erhöht werden. Die Steueroasen gehören abgeschafft. Da könnten dann auch 20 Euro die Stunde problemlos gezahlt werden.
Und nicht mehr so viele Steuergelder ins Ausland. Dann könnte man die Lohnsteuer senken ?
zB 700 Mio. Euro nach Südafrika - 10 Milliarden Euro nach Indien. (ratenweise)
Jährliche Entwicklungshilfe, nach VR China.
Namibia bekam auch Geld aus Dtl.
Wegen der Zeiten, als es noch deutsche Kolonie war. Und Dtl. noch einen Kaiser hatte. Also vor mehr als hundert Jahren.
Wann bekommt Italien Geld von uns ? Denn die waren ja auch mal hier.
Als Römer.... vor ca. 2.000 Jahren.
Die Schweden waren auch mal hier. In Norddeutschland. Vor ein paar hundert Jahren ?
01:16
Edeka ist sehr sehr stark Region abhängig, sowie ob man in ein Regiemarkt oder ein privat geführten Markt arbeitet.
Die Regie gibt 12-14 € je nach dem wie man Handelt, private Kaufleute werden zu 90 % Mindestlohn zahlen. gerade als Kassierkraft
Ich bekomme als Verkäuferin bei einer kleineren Supermarkt-Kette fast 18Euro Stundenlohn. Plus Urlaubs-und Weihnachtsgeld. Bin gelernte Verkäuferin. Die Rewe-Partner zahlen unterirdisch.
Bei so einer guten Anstellung würde ich mich auch für diesen Arbeitgeber und sein Geschäft einsetzen.
Denn je besser man verkauft, desto leichter kann er seine Mitarbeiter bezahlen.
"wer nicht anständig bezhalt...." 14€? dafür würde ich mir nichtmal überlegen den Wecker zu stellenxD
Jep unter 20€ die Stunde lese ich mir die Stellenbeschreibung gar nicht durch
Bei den steigenden Kosten ist das leider auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Man kekommt keinen Lohn sondern Schmerzensgeld.
Ich sag dazu nur arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht.
Lohnkosten sind nicht der einzige Kostenpunkt.
Es gibt Mietkosten oder auch Produktkosten, diese sind besonders für den Handel wichtig.
Und die „Unkosten“ sollten wir nicht vernachlässigen😀
Und energieintensiven Branchen sind die Strom- , Gas-, Öl- und Spritpreise ausschlaggebend. Beispiel: Logistik, Bäcker, Landwirtschaft, Chemiebranche, Glasherstellung, Papierherstellung und -recycling, Industrie
@@aschenputtelgermany3307 Danke für den Zusatz.
Beschaffungskosten (Einkauf)
Transportkosten (Lieferungen / Verteilung / kommissionierung)
sind auch erheblich gestiegen.
Klar. Das wird auch alles in den Verkaufspreis kalkuliert. Bezugskosten, Selbstkosten, Gewinn und Bruttoverkaufspreis
Was mich interessieren würde, beokommt man dort auch urlaubs und weinachtsgeld oder andere zuschläge?
Und wenn ja, werden diese in den Mindestlohn mit eingerechnet oder bekommt man das noch oben drauf?
Die Waren und Dienstleistungen werde so oder so teurer und da ist es besser die Löhne steigen dabei auch sonst können es sich immer weniger Menschen leisten. Im Ersten Quartal sind die Reallöhne um 1,5% gesunken. Nominallöhne stiegen um 4,5% die Inflation bei fast 6% gegenüber zum Vorjahr. Tarifabschlüsse unter 5% pro Jahr bedeuten ein Minus in der Kasse der Verbraucher.
Schön wäre es in der Gastronomie 👏
14€ ist doch immernoch viel zu wenig
@@depression_isnt_real ja 14€ Brutto und keine Vollzeit Arbeit sondern meinst 20-24h
Die bekommen dann so 1500€ Brutto, Trauerspiel
Jep. Unter 20€ die Stunde lese ich mir die Stellenbeschreibung gar nicht durch
Und gleichzeitig wird einem immer der Deutsche Durchschnittslohn von 24 € geprädigt.
Wenn Dienstleistungen und Waren teurer werden, „nur“ damit die Jobs die dahinter stehen fair bezahlt werden, stehe ich voll dahinter.
Das sind die Handlungskosten, die in die Preise kalkuliert werden.
Und dann sind diese Jobs plötzlich doch nicht mehr so fair bezahlt weil Dienstleistungen und Waren teurer sind. Also brauch man wieder mehr Bezahlung ein Teufelskreis
Das die Lohnkosten nur 4-5% ausmachen ist ja Wahnsinn (also wahnsinnig wenig). In der Gastronomie hingegen wird es Pleiten geben. Das was die Leute verdienen ist ein Witz für die Arbeit und das was Kunden bereit sind zu bezahlen ist ein noch größerer Witz. Schnitzel 8,50€ mit gefühlt nem Kilo Pommes - das will der Kunde. Ist aber vollkommen unmöglich. Schnitzel 20€ mit 150g Pommes? Da geht der Kunde nicht mehr hin. War gestern auf einem Straßenfest. Currywurst (ohne Pommes!) kostet hier in Wiesbaden 6€. Bierchen 5,.5€ .
Ich verdiente zuletzt 19,- €/Stunde brutto - und das als Leiharbeiter.
Da zahle ich selbstverständlich 20,- € für Schnitzel mit Pommes in der Gastronomie.
Nie wieder würde ich im Einzelhandel arbeiten. Habe selber bei Aldi Nord gearbeitet
Dummes Gelaber hoch 10... Bei euch in den verseuchten Westdeutschen Großstädten vielleicht
@@fireblade7774 Die sind überall ‼️
auch bei Edeka ....Rewe ......etc ......
Da freut sich die Lohn-Preis Spirale :D
Ja die Preise steigen. Und zwar ins unermessliche. Letzte Woche war die Familie essen. Ein Restaurant, welches wir seit Jahren regelmäßig besucht haben, nimmt für ein ganz normales Steak knapp 70€ (vor Corona etwa 35€). Auch andere Gerichte die vorher um die 20€ gekostet haben bekommst nicht mehr unter 35€.
Aber geh mal auf der anderen Seite zu deinem Cheffe und sag du willst auch so ziwchen 30 und 70% mehr Gehalt haben. Der würd sich Stunden später noch den Bauch vor Lachen halten. Nunja, an der Front wird dann wohl per Gesetz etwas geändert. Bin mal gespannt wie die "neuen" Lohnkosten dann an die Kunden weitergegben werden. Dann kostet das Steak sicherlich 120€. Ob da noch viele Gäste kommen? Wie kann der Koch den Einkauf planen? 20 Steaks einkaufen und 19 davon wegschmeißen weil es keiner bestellt? Oder nur 1 kaufen und allen anderen Gästen sagen: ausverkauft! Bringt auch nicht wirklich zufriedene Kunden die nochmal wieder kommen, ne?
Die Welt ist aus den Fugen, Maloney!
Ich wechsel halt öfter den Job. Der letzte Wechsel brachte 25 % mehr Lohn ein.
Und der Nächste wird auch so hoch sein.
Ich würde in der Gastronomie bis zu 25 % Preiserhöhung akzeptieren.
Aber wenn der Gastronom noch mehr Geld haben will, dann will er auch andere Gäste.
Es ist eben alles teurer geworden, das merkt auch der restaurantbesitzer.
die verdopplung kommt nicht von ungefähr:
höhere Betriebskosten,
höhere Personalkosten,
höhere miete,
höhere einkaufspreise für die Lebensmittel,
höhere lieferkosten oder auch spritkosten für den einkauf der ware.
@@Plasmabeisser Ich war mitten in Zürich = die teuerste Stadt der Schweiz.
Ein Tellermenü für nur umger. 25 Euro.
Ich fragte den Kellner, ob er zufrieden ist, mit seinem Lohn ? - Ja ! - und er wirkte glaubhaft.
Und der hat höhere Lebenshaltungskosten in der Schweiz.
Und die Zutaten kosten in der Schweiz mehr Geld, besonders Fleisch.
Ich akzeptiere hier Preiserhöhungen.
Aber ich bin nicht der einzige Gast.
14 Euro sind ca 2300 brutto. Und das ist eigentlich ein Witz bei Lohnsteuerklasse I und den Milliardengewinnen von Aldi und Lidl. Jede Filiale sollte am Ende des Bilanzjahres einen großen Umsatzbonus an seine Mitarbeiter auszahlen.
Man hätte hier mal Gelegenheit gehabt Rewe mit den Katastrophalen Bedingungen zu konfrontieren. Rewe zahlt in der Branche schon immer am schlechtesten und verlangt sehr viel von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen.
selber schuld wer sich das gefallen lässt
Einfach öfters den Job wechseln. Der letzte Wechsel brachte 35% mehr Lohn ein.
Und der Nächste wird auch so hoch sein.
@TheRealJohnHooper dann sollst weg von Einzelhandel. Bleib nie in unterem Lohnsektor
Ich gab bereits meinen Industrie-Kaufmannsberuf auf.
Denn dort boten sie nur noch 13.70 €/Stunde ..... als gelernte Fachkraft !!!!
Dann halt Discounter....... für 14,- €
Zuletzt verdiente ich 19,- €/Stunde ........ als Leiharbeiter !
Aber soviel Lohn, zahlt mir Keiner mehr.
Wenn die Arbeitgeber sich finanziell keine Fachkräfte leisten können,
warum suchen sie dann Welche ?
Wohnst du im Osten? Oder warum nur 13.70? Ich mache grade ein duales Studium mit integrierter Ausbildung, dort würde ich nach der Ausbildung für Vollzeit so 3k bekommen. Gut ich habe auch ein sehr großes Unternehmen.
@@Fleischgewordener_Sterbehelfer Nö, das ist der Tariflohn für gelernte Fachkräfte im Westen - bei Leiharbeit.
(Bin aber nicht auf dem aktuellen Stand, weil mich die Branche eh nicht interessiert.)
Vor drei Jahren boten sie nur 12,50 €/Stunde. Ich hab mir das lachen mühsam verkniffen. Den für diesen Job wird normalerweise fast das Doppelte gezahlt.
Aber wenn via Leiharbeit - ist das gaanz anders.
Hier zB Ausbildung zum Fachinformatiker = duale Ausbildung.
Die Azubis bekommen 1.000,- €/Monat.
"Darunter..... macht es Keiner !"
Aber sie müssen viel lernen, können, leisten. Deshalb nehmen sie nur Abiturienten.
Aber es werden fast Alle übernommen.
Und dann beginnt es ab 3k netto.
In einem Unternehmen mit fast 1.000 Mitarbeiter.
Ein Kollege zahlt 1.800,- €/Monat - allein als Miete für seine Wohnung.
Ist halt brandneuer Neubau in Innenstadtlage mit Tiefgarage.
Was ist denn ein Beruf namens Industriekaufmann?
@@VideoplayerE Das ist ähnlich wie Bürokaufmann, aber vielfältiger.
@Maximilian Mir geht es auch nicht so stark um die Ausbildung, im Vergleich zum Studium ist das alles pillepalle. Es ist nur sehr gut Berufserfahrung zu haben, des weiteren habe ich damit auch save etwas nach 2 Jahren in der Tasche.
Die Aussage von Pr. Kilian am Ende kann ich nicht bestätigen.
Selbst wenn die Mitarbeiter alle 20€ bekommen, werden Netto/Lidl/Aldi usw nicht pleite gehen ! Ganz im Gegenteil, sie werden zufriedenere Mitarbeiter haben, die länger bleiben, seltener krank sind und ihre Arbeit ordentlicher machen
@Pascal die sehen es ein, geben es aber nicht zu. Somit können sie sich selber und die Aktionäre besser zufriedenstellen und sich nebenbei die Taschen noch voller stopfen !
Wenn die Discounter jetzt auch noch vollzeit einstellen würden... meistens sind nur die Filialleiter*innen bzw deren Stellvertreter*innen Vollzeit. Der Rest bekommt wie bei Aldi z.B einen 19,75 Stunden Vertrag...
wenns wenigstens 30 Stunden wären..
Kommt auch immer drauf an in welcher Region du arbeitest. Habe mit 24,5h Stunden angefangen, doch man kann sich schnell hocharbeiten. Bin jetzt nach 3 Monaten bei 28,5h, aber man macht pro Woche immer so an die 33-35h mit den ganzen Überstunden
@@robertk3452 Heul leise.
@@drunkspeznas5660 sollte aber nicht die Regel sein. Aber ich bin als Abteilungsleiter Getränke bei einem EDEKA Markt sowieso zufrieden.
Wenn ich mir die Abteilungen bei den Discountern anschaue, kriege ich eh nur die Krise :D
Richtig so!!
Deshalb sind auch die schlangen beim Aldi auch extrem lang? Wohl kaum.
Das Personalmangel ist merke ich nicht. Ich bin gerade am umschauen nach einen neuen Job. Habe ein paar Jobs gefunden die infrage kommen und bisher von 8 Bewerbungen 6 absagen, 1 meldet sich nicht und 1 wird nächste Woche entschieden. Schon komisch das alle die mich abgelehnt haben selbst nach 2 Monaten immer noch neue suchangebote melden. Man kann Fachkräftemangel auch erfinden in dem man sagt wir wollen nur 0,01% der besten bloß die gibt es nicht aktuell obwohl sich genug vernünftige Bewerber melden.
Absagen - normal - egal, was man kann, und bietet.
Ob als gelernte Fachkraft, oder als Ungelernter für Supermärkte.
zB weil "überqualifiziert" - "keine Frau" - oder "zu hohe Lohnvorstellungen."
Ich bekomme einen Job, wenn sie auf mich angewiesen sind. Und danach bekomme ich die Kündigung. (zuletzt als EDV Fachkraft)
Früher: 3x bei Aldi beworben - 2x bei Lidl - je einmal bei Rewe und Penny = alles Absagen.
Bei Penny würden gerade keine Aushilfen genehmigt.
Bei Rewe arbeiteten dann Teenager als Aushilfen.
Aldi und Lidl suchten unbefristet, aber deren Absagen ohne Begründung.
Jetzt suche ich mir was Eigenes. Mit Arbeitgebern = zwecklos.
@@sunnymas2656 ich habe mich ja nur auf Stellen beworben die ausgeschrieben sind.
Klar absagen gibt es, auch toll ich bewerbe mich auf eine Stelle und ich soll eine andere bekommen die 1/3 weniger vom Gehalt ist. Da mach ich auch nicht mit.
Trotzdem so viel zum Thema Fachkräftemangel...
@@patrickkidszun5158 Mich wundert: Die suchen Arbeitskräfte - immer wieder - aber schicken trotzdem Absagen.
Zuletzt war ich in einem großen Unternehmen tätig. (befristet)
In der EDV als Fachkraft.
Mich dort auf eine offene Stelle im Büro beworben, die seit einem halben Jahr unbesetzt war.
Alle Qualifikationen erfüllt, und herrvoragende Beurteilungen dort.
Für ein Vorstellungsgespräch müsste ich nur ein Stockwerk darüber.
Und sei es nur für fünf Minuten.
Aber nicht mal dafür Zeit. Alles nur per E-Mail.
Absage bekommen, ohne Begründung.
Fachkräftemangel ? - selber schuld !
@@patrickkidszun5158 Mich wundert: Die suchen Arbeitskräfte - immer wieder - aber schicken trotzdem Absagen.
Zuletzt war ich in einem großen Unternehmen tätig. (befristet)
In der EDV als Fachkraft.
Mich dort auf eine offene Stelle im Büro beworben, die seit einem halben Jahr unbesetzt war.
Alle Qualifikationen erfüllt, und herrvoragende Beurteilungen dort.
Für ein Vorstellungsgespräch müsste ich nur ein Stockwerk darüber.
Und sei es nur für fünf Minuten.
Aber nicht mal dafür Zeit. Alles nur per E-Mail.
Absage bekommen, ohne Begründung.
Fachkräftemangel ? - selber schuld !
@@patrickkidszun5158 All die Tricks, um Bewerber zu locken.
McDonalds suchte hier Mitarbeiter "für McCafe." Aber die müssen dann überall dort arbeiten, auch im Imbiss-Teil.
"Leute mit russisch-Sprachkenntnissen gesucht."
Aber nur, weil sich Russen noch härter ausnutzen lassen.
Ukrainer arbeiten für noch weniger Lohn in Dtl. - als die Polen.
Aktuell: zB für elf Euro/Stunde in der Gastronomie.
Vorstellungsgespräche gehabt. Dabei sogar Betriebsführungen bekommen = die waren sehr interessant und aufschlussreich.
Aber dann beim Gehalt: zB nur die Hälfte geboten bekommen.
Einmal sogar als EDV-Leiter. Obwohl solche Fachleute schwer zu bekommen sind.
In meinen zwei Stellen davor, als EDV-Leiter.
Alles bestens - trotzdem die Kündigung bekommen.
Die eine Firma: Um mich einzusparen. Sie wollten es künftig... kostenlos !
Aber ich könnte eine Vollzeitstelle im Auftragswesen bekommen.
Die Vorgängerin bekam dafür nur 750,- netto - und kündigte deswegen.
(Und daneben weiter deren EDV machen ? Ohne mehr Lohn dafür ?)
Die andere Firma: Ohne Begründung.
Und mich sehr unverschämt raus geschmissen.
Deutschland hat einen Mangel an Fachkräften, die zum halben Lohn arbeiten.
Oder für noch weniger Geld.
Eine seltsame Rechnung, erst wird gesagt bei vorhandenem Umsatz kann man es sich leisten;
und am Ende heißt es die Waren werden teurer, d.h. der Umsatz erhöht. Mit der Methode kann es sich doch jeder leisten.
Dann hängt es nur davon ab, wie sich die Konkurrenz verhält.
Jemand, der sich mit Wirtschaft auskennt, weiß, daß die anteiligen Lohnkosten bei großen Discountern in Relation zu den Gesamtkosten relativ gering sind. Mir war das bewusst.
Ich finde allerdings nicht, daß es nötig ist, das in diesem Beitrag "schlecht zu rechnen" und irgendwelche sozialistisch angehauchten Schwätzer erzählen dann etwas von unsozialen Arbeitgebern im real life. Die Bezahlung bei speziell Aldi und Lidl sind sozial. Deren Einkaufsmethoden sind es hingegen sehr oft nicht!
Die Bezahlung ist gut aber es ist oft wenig Personal im Laden und teils nur wenige Kassen offen.
@@paxundpeace9970 Das ist vollkommen korrekt. Und das Konzept eines Discounters!
Ich für meinen Teil kaufe quasi nur bei Edeka ein, nicht aus Überheblichkeit, sondern nur aus Tradition!😀
1:30 die Flipchart-Aktion hätte man auch noch ein bisschen cutten können
Ich habe ein großes Problem mit dem Mindestlohn. Denn der Mindestlohn bringt den Leuten GAR NICHTS und ist nur Hohn für qualifizierte Kräfte!
In meiner Branche rücken nun ungelernte Hilfskräfte mit ihrem Stundenlohn deutlich näher an mich als qualifizierte und ausgebildete Fachkraft mit jahrelanger Erfahrung heran. Mein Chef wird wohl kaum zu mir sagen "ich gebe dir jetzt auch 3€ mehr pro stunde".
Somit ist meine Qualifikation zwar für den AG immernoch das gleiche Wert, aber nicht mehr für mich.
Im Gegenzug dazu werden natürlich durch den neuen Mindestlohn auch die Preise steigen. Daher haben die Leute mit Mindestlohn effektiv auch nicht all zu viel vom neuen Mindestlohn, weil sie die Lohnerhöhung an der Kasse wieder ausgeben. Problem: das muss ich leider auch. Somit habe ich defacto sogar eine effektive Lohnreduzierung. Qualifizierte Arbeit lohnt sich nicht mehr.
Also, da Stimme ich Ihnen nicht zu, in der Privatwirtschaft ist jeder selber für sein Geld verantwortlich und als Fachkraft mit Erfahrung bekommt man sowohl Geld als auch Jobs hinterher geschmissen. Viele trauen sich halt nicht zu wechseln als auch nach mehr Geld zu fragen....
@@RobertKle Ich habe nicht gesagt, dass ich Probleme habe einen anderen AG zu finden. Im Gegenteil, das würde mich wahrscheinlich nur 3 Anrufe kosten.
Das Problem ist, dass ich keine 3€ Lohnerhöhung von der Politik bekomme. Ich muss für solche Erhöhungen kämpfen und mich weiterqualifizeren. Unqualifizierte Kräfte bekommen diese Lohnerhöhung dafür geschenkt. Für was? Und mein Chef wird wohl kaum mal eben 3€ mehr drauf packen können, wenn er das schon bei den Hilfskräften machen muss. Also wird die Abstand zwischen unqualifiziert und qualifiziert immer kleiner. Wozu also noch einen Schulabschluss und eine Berufsausbildung machen?!
Im übrigen gilt deine Aussage, dass in der Privatwirtschaft jeder für sein Geld selbst verantwortlich ist wohl ebenfalls nur für qualifizierte Kräfte. Unqualifizierte Kräfte bekommen das von der Politik geschenkt 🤷🏼♂️
Ich schließe mich Ihrer Meinung an.
Es lohnt sich aber sicherlich, beim Chef/Chefin nachzufragen.
@@ConcertCrazeTV Ich verstehe dein Problem, allerdings finde Ich, wenn man sich mal ansieht, das eine Lohnerhöhung auf 12€ mehrere Millionen Leute zugute kommt, das da das Problem liegt. Natürlich ist es ungerecht, das gelernte mittlerweile in einigen Bereichen nicht mehr wesentlich mehr bekommen als Fachkräfte, allerdings wenn man 40Stunden die Woche Arbeitet und nur ca. 1.200 auf dem Konto hat, muss und sollte die Politik eingreifen. Und unqualifizierte Kräfte bekommen zwar mehr Geld, haben aber trotzdem die schlechteren Arbeitsbedingungen, als Fachkraft hat man in der Regel schon die "einfacheren" Aufgaben, währen Mindestlohn Arbeiter oft richtig anpacken müssen in vielen Bereichen...
@@sabinestetter2326 klar, wenn ich fragen würde, würde er sicher auch einen Euro drauf packen (was ich auch machen werde). Aber keine 3€
Lohnt einfach nicht dort zu arbeiten.
Der Preisanstieg ab Oktober wird sehr stark ausfallen - so meine Befürchtung. Und dann werden wieder alle rumheulen weil alles nochmal teurer wird.
Ja. Vor allem bei Dienstleistungen.
@@zahnbuerste Das wird wohl absolut jeden Lebensbereich betreffen.
Aus Profitgier!?
Das hat man bei der Einführung des Mindestlohns auch schon befürchtet. Damals hat man 8,50€ eingeführt, manche Mitarbeiter wurden tatsächlich noch mit 6€/Stunde abgefertigt.
@@ChriseCxD Wird hier auch so kommen mit irgendwelchen Tarif Kniffen noch locker 2 Jahre nach hinten verschoben 👍
Geht in die Industrie & schult aufs Lager um, dann sind 16/18 Euro nicht unrealistisch.
Aldi zahlen falsch
14 Euro und maximum bieten sie einen 100 Stunden Vertrag, jawohl 😂
Es ist schön das die Löhne steigen, nur leider merkt man davon garnichts, da anschließend die Preise zum Teil 50 Prozent teurer geworden sind. Unterm Strich hast weniger trotz Lohnerhöhung. Mehr Lohn mehr Steuer. Hier in Deutschland kommst doch alleine mit 15 Euro die Std garnicht mehr zurecht, wenn die Hälfte vom Gehalt für die Scheiss Miete drauf geht, dann hast noch ein Auto damit du überhaupt noch zur Arbeit kommst. Hier wirst doch verarscht wo du hin guckst. Und dann sollst auch noch für die Rente vor Sorgen, weil man nach 45 Jahren gebuckel hinten und vorne nicht klar kommst. Unterm Strich hast mit 1500 bis 1800 Euro Netto, 40 Std Woche Stress Stress Stress. Alleinstehend Wohnung, Auto, Versicherung, ect nicht mehr wie ein Langzeitarbeitsloser.
@Pascal genau so ist das. 2,15 Sprit usw. Lebensmittel 50 Prozent teurer, kein Mensch kam mit 15 Euro vor der ganzen Abzocke gut zurecht. Alles verarsche von vorne bis hinten. Aber wir machen den scheiss ja auch alles mit
Da hilft nur noch schwarz zuzuarbeiten. Machen immer mehr, leider verständlich.
Also ich kann mich als alleinstehender nicht beklagen. Wer fleißig ist und nicht stehen bleibt in seiner Entwicklung, der verdient auch entsprechend. Weniger meckern und mal mehr Einsatz
Habe lange beim Discounter gearbeitet. Lohn war okay aber die Leistung welche man erbringen musste stand im keinen Verhältnis
Fakt ist unter 20€ Netto die Stunde gehe ich nicht mehr arbeiten.