4 Mythen über Inflation

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  • Опубликовано: 15 фев 2022
  • Seit Monaten wird aufgeregt über Inflation debattiert. Dabei wurden längst begraben geglaubte Mythen wiederbelebt. Nicht ganz unschuldig daran sind auch die Crashpropheten, die Hyperinflation und Crash herbeireden. Zeit, mit einigen Inflationsmythen aufzuräumen.
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    ÜBER MICH
    Ich bin Maurice Höfgen, Autor des Buches »Mythos Geldknappheit« und arbeite als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Finanzpolitik im Bundestag. Ich habe sowohl BWL als auch VWL studiert. Früher habe ich als Unternehmensberater gearbeitet, dann bin ich von der BWL in die VWL und Politik gewechselt. Meine ökonomische Arbeit stützt sich vor allem auf die Modern Monetary Theory (MMT).
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    Bei »Geld für die Welt« geht es um Wirtschaft, Geld und Politik! Wie kann und wie soll die Wirtschaftspolitik von morgen aussehen? Woher bekommt der Staat sein Geld? Wie funktioniert Staatsverschuldung? Was genau macht eigentlich die Zentralbank? Wie geht grüne Wirtschaftspolitik? Wie umgehen mit Inflation und Arbeitslosigkeit? Was machen Banken? Wie sollte der Finanzmarkt reguliert werden? All diese und noch viel andere Fragen beantworte ich hier bei Geld für die Welt!
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    #Inflation #Crash #Mythen

Комментарии • 220

  • @Maurice_Hoefgen
    @Maurice_Hoefgen  2 года назад +8

    Zum kostenfreien Bonus-Video: mauricehoefgen.substack.com/p/mythen-inflation-ezb-crash-zinsen-hoefgen?r=4stri

    • @laserkapitalismus2252
      @laserkapitalismus2252 2 года назад

      Bester Moment beim Bonusvideo bei 5 :32 (Du hast wohl wenig Schnitte nötig - Respekt)

    • @Maurice_Hoefgen
      @Maurice_Hoefgen  2 года назад

      @@laserkapitalismus2252 uuuuups danke für den Hinweis, manchmal rutscht was durch

    • @partyzahn7312
      @partyzahn7312 2 года назад

      danke!

  • @Herbstl4ub0001
    @Herbstl4ub0001 2 года назад +7

    Die Schulden des einen, ist das Vermögen des anderen.
    Würden alle Staaten auf der Welt, ihre Schulden zurückzahlen, dann gäbe es Vermögen nur noch in Form von Wertgegenständen.

    • @Herbstl4ub0001
      @Herbstl4ub0001 Год назад

      @@ThomasVWorm In der Makroökonomie, gibt es diese vier Konten (Staat, Ausland, Unternehmen, Privathaushalte). Die in Summe immer Null ergeben. Daraus ziehe ich meine Annahme.
      Vermutlich, habe ich aber das Thema Staatsschulden noch nicht richtig begriffen.

  • @winfriedhartwig9932
    @winfriedhartwig9932 Год назад +2

    Nach dem "Grundsatz: Im Handel steckt das Geschäft, also mit Handel lassen sich größere Gewinne erzielen, als mit "Produktivitäts-steigerung", weshalb Produktion in BilligLohnLänder ausgelagert wurde, und in DE mehr auf Handel gesetzt wurde/wird.
    Sind überproportionale Gewinnabscböpfungen nicht ein Preistreiber und damit auch ein Inflationstreiber?
    Wie können "überproportionale Gewinnabscböpfungen" verhindert und/oder rückgeführt werden ?

  • @DankAudioStash24
    @DankAudioStash24 2 года назад +1

    Danke! Gutes Video. :)

  • @TiberionMarivallis
    @TiberionMarivallis 2 года назад +16

    "Hi und herzlich willkommen bei Geld für die Superreichen. Mein Name ist Christian Lindner und auf diesem Kanal dreht sich alles um die Frage: Wie geht regressive Wirtschaftspolitik."
    So oder so ähnlich könnte doch ein Video zum 1. April beginnen?

  • @FinanzenimGriff
    @FinanzenimGriff 2 года назад +2

    Weshalb wird eigentlich der Dollar stärker? 🤔

  • @klumpatschk7373
    @klumpatschk7373 2 года назад

    Ich mag das Musikstück am Ende :)

  • @benjamindasrusseltier3975
    @benjamindasrusseltier3975 2 года назад +4

    Danke für dieses aufschlussreiche Video! Einiges gelernt!

  • @ikotfinkelstein1029
    @ikotfinkelstein1029 Год назад +2

    Boah da fehlt so viel. Denke halt Mal bitte zuende. Natürlich hat die Geldmenge Einfluss. Durch den Zins. Weil woher kommt denn das Geld? Natürlich ist Inflation nur für die Endverbraucher schlecht, aber woran liegt das? Es profitiert derjenige der das Geld schöpft und wer es zuerst in Umlauf gebracht hat.

    • @user-sq2fw5vr1i
      @user-sq2fw5vr1i 3 месяца назад

      Eine mögliche Antwort darauf hast du bereits gegeben: Durch den Zins.
      Darum fordert Höfgen einen permanenten Nullzins.

  • @trixn4285
    @trixn4285 2 года назад +2

    Hey Maurice. Es gibt einen neuen Artikel von Henrik Müller auf SPON zum Thema Inflation mit dem Titel "Was gegen die Inflation hilft - und was nicht". Könntest du dazu mal ein Reactionvideo machen? Würde mich freuen.

  • @franzpock9176
    @franzpock9176 2 года назад +2

    Sehr gutes Video und vielen Dank für den Hinweis auf den Newsletter!

  • @648531
    @648531 2 года назад +9

    Gold und Silber ist Geld, alles andere ist Kredit😁🤭

  • @hmmm4094
    @hmmm4094 2 года назад

    top

  • @watchletter
    @watchletter 2 года назад

    Was ich noch nicht so richtig verstehe ist warum werden die Preise denn nicht erhöht? Es ist ja mehr Geld in Zirkulierung, und somit mehr was susgegeben werden kann; ich verstehe dass ein Bäcker nicht einfach so die Preise erhöhen kann ohne dass die Kunden zu anderen Bäckereien gehen um und dort kaufen, aber bei Branchen(wie z.b. Miete) bei denen es weniger Auswahl gibt, oder ein Umsteigen auf Konkurenten schwerer ist, gibt es ja eben dieses Problem nicht, die können unabhängig von konkurenten Erhöhen

    • @el.tomdrums2344
      @el.tomdrums2344 Год назад +1

      Es wird einfach auch mehr produziert, bzw ein Großteil wird nicht ausgegeben sondern gespart

  • @Hamsterwolf7
    @Hamsterwolf7 2 года назад

    Zu 8:38 "Die Gesellschaft hat als Ganzes nicht weniger"; das Beispiel ist der Gaskonsument hierzulande auf der einen, Gazprom auf der anderen Seite. Ähem ... inwiefern sind wir da eine "Gesellschaft als Ganzes" (ebenso könnte man dann sagen, Kolonie und Mutterland wären "eine Gesellschaft als Ganzes")?

  • @gyro9577
    @gyro9577 2 года назад +1

    Aber wenn Bäcker Lutze seine Preise erhöht, die Kund:innen mehr Geld für Brot ausgeben, und wie du gesagt hast, Bäcker Lutze dadurch mehr Geld bekommt, dann muss Bäcker Lutze doch auch woanders mehr Geld ausgeben, für Energie, seine eigenen Lebensmittel die er konsumiert etc. , wenn dort auch die Preise steigen hat am Ende doch nicht Bäcker Lutze mehr Geld? Das verstehe ich nicht ganz.

    • @Maurice_Hoefgen
      @Maurice_Hoefgen  2 года назад

      Na im ersten Moment ja schon. der Prozess geht ja solange weiter bis einer das zusätzliche Einkommen nicht ausgibt und spart.

    • @UnifiedFriends
      @UnifiedFriends Год назад

      Bäcker Lutze, kann auch einfach Preisabsprachen/Kartell mit seiner Konkurrenz betreiben.
      Oder aus raffgier seine Preise auslohten.
      Doch nur weil die Lieferkette seiner Branche teuerer geworden ist, reden wir noch nicht von einer ausgedehnten Inflation.

  • @tripleueplayingwithcameras
    @tripleueplayingwithcameras Год назад +1

    Auch er hier stellt das komplett anders da als du: ruclips.net/video/Nxq4_EraBLc/видео.html Auf mich wirkst du wie so ein besserwisserischer VWL-Bachelor, der gerade von der Uni kommt und mit seinem auswendig gelernten Lehrbuchwissen angeben will

    • @tripleueplayingwithcameras
      @tripleueplayingwithcameras 4 месяца назад

      10€ sind nicht 10€, sondern 10€ sind eigentlich gar nichts. Wir messen den fiktiven 10€ nur einen Wert bei, der auch gegen null tendieren kann und das, genau wie jede andere Währung, früher und später auch wird.

  • @bitcoin9285
    @bitcoin9285 Год назад

    9:48 (Inflation). Durch eine ansteigende Inflation sinkt der Wert des Geldes, es kommt zu einem Kaufkraftverlust. Das bedeutet, dass man sich mit einem bestimmten Geldbetrag weniger leisten kann als zuvor

    • @bitcoin9285
      @bitcoin9285 Год назад

      @@ThomasVWorm "1923"

    • @bitcoin9285
      @bitcoin9285 Год назад

      @@ThomasVWorm Und weil der Wert des Geldes gleich bleib gab es auch erst Millionen Reichs Mark Geldscheine & danach Milliarden Mark Scheine. Okay danke für die Unterhaltung.

    • @bitcoin9285
      @bitcoin9285 Год назад

      @@ThomasVWorm Also wenn Beispiel ein Haus damals 1923 vor der Hyperinflation nur Theoretisch 60.000 Reichsmark gekostet hat, wäre der Preis gleich in der Hyperinflation?

    • @bitcoin9285
      @bitcoin9285 Год назад

      @@ThomasVWorm du schreibst doch 10 Reichsmark bleiben 10 Reichsmark & ja es gibt auch Leute die in der Hyperinflation trotzdem ihr Haus verkaufen. Erkläre mir jetzt mit deiner Geldtheorie wie sowas funktioniert. Hol mich ab, vielleicht liege ich ja falsch & du kannst mich aufklären.

  • @roboz9692
    @roboz9692 2 года назад +3

    Aktuell findet auf dem Immobilienmarkt eine extreme Inflation statt.
    Die Häuserpreise und Mieten steigen und steigen.
    In den letzten 20 Jahren haben sich die Preise für Häuser zum Teil vervierfacht.
    Menschen müssen wohnen, deshalb können Menschen hier nicht sparen und müssen die Wucherpreise zahlen.

    • @geptimbo
      @geptimbo 2 года назад +3

      Da hat aber die Geldpolitik keinen Einfluss drauf, sondern die verfehlte Fiskalpolitik. Hätte Deutschland die letzten Jahre massiv in den Wohnungsbau investiert, würde es keine Immobilienpreissteigerungen in diesem Maße geben.

  • @AJankeBuchAltersvorsorgemitETF
    @AJankeBuchAltersvorsorgemitETF 2 года назад

    Würde Bäcker Lutze die Preise für seine Brötchen nicht auch dann erhöhen, wenn er aufgrund einer dauerhaft gestiegenen Nachfrage damit rechnen kann, dass die höheren Preise bezahlt werden, auch ganz ohne dass er an Kapazitätsgrenzen stößt?

    • @theprofessional1375
      @theprofessional1375 2 года назад

      Ja, aber dafür müssten die Löhne steigen. Und wenn er sich dafür entscheidet, die Preise zu erhöhen, hat er automatisch einen Wettbewerbsnachteil.

  • @danivplus8530
    @danivplus8530 2 года назад

    Wieso gewinnen die Produzenten ? Die müssen doch auch mehr ausgeben für Rohmaterialien

    • @Maurice_Hoefgen
      @Maurice_Hoefgen  2 года назад

      Die bekommen mehr Geld dafür dass sie Öl ausm Boden buddeln

  • @unbeholfenheit
    @unbeholfenheit 2 года назад +2

    Ich genieße die etwas kürzeren prägnanten Videos wie dieses!
    Könntest Du vielleicht mal ein Video über Deine Perspektive zu Steuern in Bezug zum MMT-Geldverständnis anfertigen? Das würde mich sehr interessieren. Also inwieweit sind solche Steuern wie Grundsteuer, Mehrwertsteuer, usw. und zu welchem Ausmaß sinnvoll aus MMT-Perspektive? Welche Argumentationsgrundlagen können da herangezogen werden? Was wäre wenn es nur noch Steuern mit (direkter) Verteilungswirkung wie die Einkommenssteuer geben würde?

    • @thebaconbreadful
      @thebaconbreadful 2 года назад +2

      Moin, die Fragen werden mehr oder weniger im Grundlagenvideo zur MMT von Maurice beantwortet. Ich hoffe das hilft dir weiter.

    • @Maurice_Hoefgen
      @Maurice_Hoefgen  2 года назад +2

      Schau mal hier ruclips.net/video/QDst_CWw0II/видео.html oder ganz ausführlich im MMT Kurs auf Udemy (Link in Video Bescheibung)

    • @unbeholfenheit
      @unbeholfenheit 2 года назад +1

      Merci!

  • @HollywoodSnob_
    @HollywoodSnob_ 11 месяцев назад

    Mir fehlt bei nahezu allen Videos irgendwie eine legitime Gegenrede.

    • @rli8594
      @rli8594 4 месяца назад

      Zahlreiche videos sind reactions. Da ist die Gegenrede die urspr. Talkshow. Die Reaction rückt das Gesagte dann ins andere Licht

  • @romanreichenbaecher
    @romanreichenbaecher 2 года назад +1

    Der Becker Lutze muss aber genauso Mehl kaufen....Also auch beim Becker Lutze oder bei VW ist der Euro bei beiden gleich viel weniger wert.

  • @OMG-dude-WTF
    @OMG-dude-WTF 5 месяцев назад

    Mythos1:
    Inflation = höhere Preise🤔
    Zum Glück erklärt Herr Höffgen, dass Inflation einen kontinuierlichen Preisanstieg auf "breiter Basis" beschreibt...
    Höhere Preise also schon, aber der kontinuierliche Anstieg [was die Entwicklung über einen bestimmten Zeitraum beschreibt] sowie die Entwicklung auf "breiter Basis", was den Anteil der Produkte beschreibt, welche den kontinuierlichen Anstieg erfahren, ist scheinbar entscheident.
    🤣😂
    Die Grundzutat für Inflation [einen Preisanstieg auf breiter Basis], folgt man dem Frontallapen von Herr Höffgen, sind Löhne, weil Löhne entlang der gesamten Produktion anfallen!
    Keine Grundzutat sind folgt man Herr H. die Energiekosten,
    die vermutlich anders anfallen...bestimmt am Ende der Produktionskette nicht mehr🎉
    Ja ne😂😂
    Bzw. Der Anteil der Lohnkosten, ist im Durchschnitt bei industrieller Produktion höher als der Energiekostenanteil...
    deswegen zählt eines, das andere aber nicht.
    Also, die Kontinuität ist wichtig...min. etwas länger als kurz, eher noch etwas länger, muss aber nicht ganz lange sein.
    Außerdem kontinuierlich bzgl. des Zuwaches, vielleicht mal mehr... mal weniger,
    aber nie über längere Zeit eben gar nix! Das ist klar.
    Ich bin ja auch Freund von Dummlaberei...
    Aber was ist inlation und was Preisschock:
    V1: 90% der Waren, werden über einen Zeitraum von 3 Jahren um 25% teurer...
    V2: 80% der Prozent Waren werden 2 Jahre teurer, dann einen Monat günstiger, dann wieder 2 Jahre teurer.
    V3: 70% der Waren verdoppeln sich im Preis plötzlich, sinken dann um ein viertel, verdoppeln sich anschließend wieder...
    V4: nur die Hälfte der Waren wird um 50% teurer, die andere halfte sinkt um 30%.
    Was ist was?...oder wo ist Unterscheidung zu treffen?
    Sollte ein Abbonent dieses Kanals der "Alchemisten" die Antwort kennen, bin ich bereit eine viertel Millionen Euro als Belohnung auf das Konto der Person zu überweisen...kein Spaß!!!
    Bitte die jeweiligen Wortbedeutungen berücksichtigen!!!
    Nicht weil man ein Huhn, Esel nennt, wird es zum Esel...🎉

    • @OMG-dude-WTF
      @OMG-dude-WTF 5 месяцев назад

      Ach ja...ab da wird nicht besser.
      Mythos3:
      Inflation heißt...
      "Alle werden ärmer"...😂😂
      Tatsächlich sagt Inflation nichts über Reichtum über Armut von Menschen nichts aus.
      Es behandelt tatsächlich in keinster Weise irgendein Vermögen, oder eine Realkaufkraft.
      Sie beschreibt die Entwicklung von Kosten, ohne Bezug darauf wer oder wieviele Leute, sich was, leisten oder nicht leisten können.
      Hier wird gleich mit einer doppelten Verschleierung gearbeitet...
      Unterhalb welcher Grenze ist man arm..?
      Unter 800 Euro pro Monat?
      Wäre man dann auch arm, lägen die Lebenshaltungskosten bei 100Euro im Monat?
      Armut beschreibt keine Summen, sondern Wirtschaftskraft bzw. fehlende Wirtschaftskraft!
      Ich spare mit die Argumente...Mein Fredchen würde es auch nicht verstehen
      Was Inflation meint und was nicht, überlege ich mir aber genau so wenig Herr Höffgen.
      Zum Glück.
      Sonst wäre Infation morgen vielleicht eine Fleischfressende Flanze.
      Bis dahin bestimmen zum Glück andere was eine bestimmte Begrifflichkeit bedeutet und was nicht...
      Auch da spare ich lieber Argumente.

  • @piercinghuber3693
    @piercinghuber3693 2 года назад +1

    Bitcoin ist die Lösung

  • @guidosteinebach5666
    @guidosteinebach5666 2 года назад +1

    Ich hab da mal eine Frage: warum erhöhen die Banken denn die Geldmenge so enorm.
    Das macht doch keinen Sinn, wobei Dach die Gefahr besteht, das Geld könnte Nachfragewirksam werden.
    Und die Umlaufgeschwindigkeit könnte dadurch zunehmen.

    • @geptimbo
      @geptimbo 2 года назад +1

      Weil wir sowas wie eine Umwelt haben. Deutschland zum Beispiel hat einen Investitionsbedarf in den Bereichen Infrastruktur, Bildung, Gesundheit, digitaler Ausbau und Co von über 1,4 Billionen Euro bis 2025. Da die Eurozone mit einer teilweisen signifikanten Arbeitslosenquote zu kämpfen hat, ist es aus Sicht der EZB eben besser, wenn Investitionen nicht an Zinshürden scheitern. Auch aus Sicht der Bürger ist die EZB-Politik sinnvoll, würde sie, wenn richtig von Fiskalpolitik begleitet, doch zu einemhöheren Arbeitsvolumen, höheren Löhnen und höherem Wohlstand führen. Und wenn dann die Inflation steigt, können auch die Zinsen wieder ansteigen.

  • @retosti
    @retosti 2 года назад +2

    Höhere Geldmenge führt zu Inflation, sofern auch Vermögenswerte berücksichtigt werden.

  • @maxrichter5207
    @maxrichter5207 2 года назад

    Gute Besserung und vielen Dank für deine Beiträge.

  • @Schmarti9
    @Schmarti9 2 года назад +1

    Ich habe noch einen Gedanken zur Geldmenge.
    Ich gehe mit, dass dadurch die Inflation nicht direkt beeinflusst wird. Aber ohne wachsende Geldmenge würde Inflation nicht gehen. Wenn Preise immer teurer werden und mehr lohn ausgezahlt werden muss, dann braucht das unternehmen mehr geld und der private auch. Wenn alle mehr geld benötigen, dann muss die Geldmenge anwachsen, um keine negative Inflation zu haben (hab das wort vergessen :D)
    Sonst können sich private nichts mehr leisten und die wirtschaft kommt zum erliegen

    • @Schmarti9
      @Schmarti9 2 года назад

      Das verstehe ich.
      Ich meine Inflation kommt zu stande durch nachfrage und Engpässen.
      Aber mein gedankengang war, dass die Geldmenge wachsen muss, weil wir inflation haben. es wird für alles mehr geld verlangt und der lohn wächst auch weiter.
      Somit muss ja, nach meiner meinung, mehr geld zur verfügung stehen, um das leisten zu können.sonst würden wir Deflation erwarten, da jedee gucken muss was er mit seinem geld macht

    • @Dr.D.Tergent
      @Dr.D.Tergent 2 года назад +11

      @@Schmarti9 Du liegst da schon ganz richtig. Geldmengenwachstum ist "in the long run" eine notwendige, aber eben keine hinreichende Bedingung für Inflation. Man muss Höfgens Videos ja auch nicht ganz für bare Münze nehmen. Höfgen ist ist im Prinzip ein "one trick pony". Der will seine Ideen und sein Buch zur MMT ans Publikum bringen.
      Da stört Inflation und deswegen redet er sie auf diesem Kanal klein. Je höher die Inflationsrate, desto schriller wird er.
      Aber er ist eben kein richtiger Wissenschaftler sondern nur jemand, der mal ein Jahr lang VWL studiert hat ind dazu noch ein Ideologe mit klarem Geschäftsinteresse.
      Allein seine Idee, dass Inflation, wenn es sie dann gäbe, nur ein Vertrilungsproblem und eine Art Nullsummenspiel sei, ist aus wissenschaftlicher Sicht vollkommen bizarr. Und man muss nur mal in einem Land mit hoher Inflation leben, um zu verstehen, dass Inflation zu Fehlallokationen führt und am Ende der Vorkswirtschaft insgesamt massiv schadet. Da fehlt Höfgen einfach das Wissen und die Perspektive.
      Daher: Nicht wundern, wenn seine Prognosen nicht eintreffen
      (Und jetzt setzt gleich der Entrüstungssturm der Fanboys ein...)

    • @trixn4285
      @trixn4285 2 года назад +4

      @@Dr.D.Tergent Ach Olaf, du Schmalspurökonom. Kannst du auch was anderes, als Lehrbuchmeinungen nachplappern, Arguments from Authority und gegen Strohmänner argumentieren? Wann hast du eigentlich aufgehört, mal dein Gehirn einzuschalten? Ich kann dir auf Anhieb 20 Ökonomen mit Doktortitel und Lehrstuhl nennen, die in Etwa die Einschätzung von Maurice teilen. Und nun? Wollen die auch nur ihre Bücher verkaufen? Du bist wirklich ein Paradebeispiel für den Niedergang der Wissenschaft in der Volkswirtschaftslehre. Nur heiße Luft kommt bei dir. Das ganze Gesülze von Fanboys und "kein richtiger Wissenschaftler" ist ja wohl ein komplettes Armutszeugnis. Und sowas schimpft sich Hochschullehrer. Einfach nur peinlich.
      Die Inflation wird hier nicht kleingeredet, das ist einzig und allein eine Behauptung von dir. Hier wird nur darüber aufgeklärt, woher sie kommt und was man machen (oder auch nicht machen) sollte, um sie zu bekämpfen.

    • @Dr.D.Tergent
      @Dr.D.Tergent 2 года назад

      @@trixn4285 u make my point🤣

    • @trixn4285
      @trixn4285 2 года назад +7

      @@Dr.D.Tergent Du hast gar keine Punkte, nur Beleidigungen und Herabsetzungen. Wenn man nach Begründungen und Argumenten fragt, kommt nur "Fanboy", "kein richtiger Wissenschaftler" oder eben "u make my point". Bring endlich mal Argumente oder geh in den Ruhestand.

  • @immanuelmarx4203
    @immanuelmarx4203 2 года назад +1

    Danke Maurice für Dein Video; Du klingst ein wenig erkältet - also gute Besserung. Die Idee, dass die Geldmenge mit der Inflation zu tun habe, nennt man Monetarismus, richtig? Ich habe mal gehört, dass sie seit Anfang der 2000er Jahre als widerlegt gilt oder ist das etwas anderes? Kann man eigentlich sagen, dass wenn die EZB Geld genereriert, sie dafür dann die Schulden in der Bilanz hat? Wenn Vermögen genauso groß ist wie Schulden müssen dann beim "Herstellen" von Geld auch Schulden entstehen; zumindest in der Bilanz? Fragen über Fragen.

    • @Maurice_Hoefgen
      @Maurice_Hoefgen  2 года назад +2

      Danke dir! Ja nennt man so und ist widerlegt. Bei jeder Geldschöpfung wird die Bilanz verlängert und es entstehen sowohl Forderungen (Vermögen) als auch Verbindlichkeiten (Schulden). Schau mal hier: www.schaeffer-poeschel.de/geld-schulden-und-schuld/

    • @immanuelmarx4203
      @immanuelmarx4203 2 года назад

      @@Maurice_Hoefgen Danke für den Artikel; sehr gut geschrieben. Mir fiel dabei sofort Dein Video zu Bitcoin ein: der Bitcoin wird ja gerechnet; das heißt, es entstehen keine Schulden dabei. Das heißt aber doch, solche Währungen sind keine "echtes" Geld, oder?

    • @thebaconbreadful
      @thebaconbreadful 2 года назад +1

      @@immanuelmarx4203 Das ist richtig. Es handelt sich dabei lediglich um Spekulationsobjekte. Der Wert eines Bitcoins generiert sich ausschließlich daraus, dass es Menschen gibt die weiter Geld in dieses System stecken, also bereit sind Summe X dafür zu zahlen.

    • @immanuelmarx4203
      @immanuelmarx4203 2 года назад +1

      @@thebaconbreadful Es gibt in meinem Umfeld Bitcoin-Enthusiasten, die davon sprechen, dass in ein paar Jahren Bitcoin den Euro ersetzen könnte und irgendwann die digitale Weltwährung sein könnte. Dagegen kommt man nicht an; aber grundsätzlich ist das Bild des Pokertischs ganz gut: Am Pokertisch wird das mitgebrachte Geld neu verteilt und neues Geld bringen nur neue Spieler - es entsteht dort aber nicht.

    • @thebaconbreadful
      @thebaconbreadful 2 года назад +2

      @@immanuelmarx4203 Da haben die Staaten denke ich ein Wörtchen mitzureden, wohl kaum werden sie Steuern in einer anderen "Währung" als in der eigenen Annehmen oder auch ihren Handlungsspielraum dadurch einschränken. Es ist tatsächlich schwer gegen so einen Enthusiasmus anzureden. Meistens kommt man mit gezielten Fragen am weitesten. Bezüglich Bitcoin ist die Tatsache, dass 2% der Personen die ihn halten über 70% der Coins besitzen. Also an der ungerechten Verteilung ändert er schonmal nichts.

  • @theunknownunknown3007
    @theunknownunknown3007 2 года назад +5

    Über die MMT und Inflation werden auch die unteren Einkommensgruppen über den Inflationsausgleich und staatliche Förderung profitieren. Die Reichen werden prozentual mehr verlieren.

    • @cAse332ti
      @cAse332ti 2 года назад +1

      Und genau das dürfte das Problem sein. An sozialer Gerechtigkeit ist man ganz oben natürlich nicht interessiert. Und wenn es dann plötzlich heißt, man könnte Vermögen einbüßen, dann ist man ganz schnell im Gespräch mit dem nächstbesten Lobbyverband.

    • @alexanderb.3014
      @alexanderb.3014 2 года назад

      Also bisher ist es ja eher so, dass vor allem die Armen durch die Inflation besonders geschädigt werden. Und in dem Moment, wo der Staat umverteilt schnellt die Inflation hoch. Irgendwann läuft das alles so schnell, dass der Staat mit dem Umverteilen und Besteuern gar nicht mehr hinterherkommt. Das ist dann die Hyperinflation. Siehe Türkei, siehe Venezuela, siehe Simbabwe. Am Ende löst sich der Staat auf weil seine Angestellten auf dem Schwarzmarkt stehen und Nahrungsmittel eintauschen......Gut bis dahin ist es noch etwas - aber die Richtung stimmt schon mal.

  • @partyzahn7312
    @partyzahn7312 2 года назад +3

    Komm schon Maurice, bei 1:21 wäre locker...
    "Der Begriff "Inflation" wird viel zu inflationär gebraucht..."
    ...gegangen 😂

  • @renegreve8517
    @renegreve8517 2 года назад +1

    Danke für das Video! Zum Mythos Nr. 4 habe ich eine andere Meinung. Staaten wollen Inflation, zumindest lieber als Deflation, damit die Wirtschaft läuft. Allerdings muss man schauen, dass einem diese nicht davongaloppiert. Politiker wissen auch, dass sie einen befristeten Job haben in einer Demokratie und kümmern sich rechtzeitig um eine neue Beschäftigung. Insofern können sie bei der Berichterstattung in den Medien auch gelassen bleiben und speziell bei der Inflation leicht anderen die Verantwortung zuschieben.

    • @MrZweene
      @MrZweene 2 года назад

      Im Moment wollen Staaten eigentlich einen negativen Realzins. Denn der entschuldet. 2% Inflation bei 1% Zinsen dürfte für alle ok sein.

  • @maxmustermann7206
    @maxmustermann7206 2 года назад +1

    Dank der Inflation kann ich mir wohl nie eine Wohnung leisten. Na toll

    • @MrZweene
      @MrZweene 2 года назад +3

      @Radikaler Humanist Wenn die Löhne steigen, steigen die Immobilienpreise doch noch mehr.

    • @MrZweene
      @MrZweene 2 года назад +3

      @Radikaler Humanist Du sagst ja mit höheren Löhnen könnten sich mehr Leute eine Wohnung leisten. Aber wenn alle Löhne steigen erhöht sich doch die Nachfrage. Denn es treten Menschen in den Markt, die vorher gar nicht da waren. Mehr Nachfrager=höhere Preise.

    • @theprofessional1375
      @theprofessional1375 2 года назад +1

      Bei Immobilienpreisen ist es eine Frage der Regulation, nicht der Geldpolitik.

    • @MrZweene
      @MrZweene 2 года назад +1

      @@theprofessional1375 Welche Regulation meinst du? Der Immobilienmarkt ist frei. Nur der Mietenmarkt nicht. Auch hat Regulation nichts mit Löhnen zu tun.

    • @theprofessional1375
      @theprofessional1375 2 года назад +1

      @@MrZweene die Korrelation zwischen Wachstum der Hypothekarkredite und dem der Preise ist sehr groß. Entsprechend muss hier angesetzt werden. Zinserhöhungen zum Abwürgen eines Immobilienboom sind schlecht, weil dies die Stabilität des Finanzsystem untergräbt. Die Realwirtschaft wird gleichermaßen negativ betroffen und die Zinsen werden dadurch wieder gesenkt. Variierbare Eigenkapitalvorschriften sind effektiver. Droht eine Blase und ziehen die Preise zu stark an, würden die Eigenkapitalforderungen für Hypothekarkredite verschärft, während andere Kredite nicht betroffen werden. Oder es könnten auch nur spezifische Banken verschärften Eigenkapitalvorschriften unterworfen werden, wenn sie im besonderen Maße riskante Hypothekarkredite vergeben. Gleichzeitig können solche Kriterien gelockert werden, wenn es um Kreditförderung an bestimmte Bereiche geht (z.B. KMUs). Dies ermöglicht eine selektivere Steuerung der Geldschöpfung.

  • @bhyle7694
    @bhyle7694 Год назад +3

    Also es muss doch jedem klar sein, dass der Ursprung der Inflation die Geldmengenausweitung ist. Inflation und Geldmenge bewegen sich zwar nicht Zeitgleich, letztendlich folgt erstere zweiterem jedoch immer. Es kann und ist meistens stark verzögert da das neue Geld oft nicht direkt in den Markt, sondern durch Schuldenvergabe, Schuldenerlass oder sonstige Kreditvergabe erfolgt welche keinen direkten Einfluss auf den Inflationswarenkorb haben. Allerdings ist zu sagen nur weil der Inflationswarenkorb nicht gestiegen ist, es keine Inflation gibt auch sehr kurzsichtig. In den vergangenen Jahren hatten wir zwar kaum Warenkorb Inflation, jedoch sind die Asset Preise in dieser Zeit nahezu explodiert. Jeder der in den letzten 10 Jahren in Aktien etc. investiert hat ist sich dessen glücklich Bewusst. Alle anderen (also die meisten Durschnitsverdiener) welche ihr Geld auf der Bank liesen sind leer ausgegangen aufgrund der niedrig Zinsphase) Hat jetzt weniger mit Infation zu tun allerdings meiner Meinung nach wieder ein Mittel gewesen die die Differenz zwischen have und have not weiter zu vergößern. Die Kausalität zwischen Geldmengenausweitung und Inflation zu verstehn ist wirklich nicht so einfach eben weil das Geld nicht direkt in den Markt fließt. Aber ein bisschen logisches Denken macht die Sache trotzdem klar, auch wenn der Vergleich nicht 1/1 stimmt: nehmen wir and du hast 10 Äpflel und auf der Welt gibt es 100 Äpfel. Dann bestitz du 1/10 aller Äpfel und ein Apfel hat den intrinsischen Wert einer von Hundert zu sein. Wenn jetzt jemand kommt und Äpflel herbeizaubern kann sagen wir nochmal 100 Äpfel, dann hat jeder Apfel nur noch einen intrinsischen Wert von einer von Zweihundert zu sein. Je nachdem wie sie auf den Äpfelmarkt kommen merkt man diesen Wertverlust nicht sofort aber der Fakt bleibt bestehen deine Äpfel haben an Wert verloren denn seltenheit ist der Grundbaustein jeder Währung. Und das argument gedrucktes Geld ändert nichts wenn es nicht benutzt wird sondern nur im "Bestand" ist stimmt. Allerdings wird das Geld ja nicht erschaffen nur um es zu erschaffen, es wird immer für etwas verwendet, die jäufen keine digitale unantastbaren Geldberge an. Das Geld wird verwendet und je nachdem wie, sorgt es früher oder später für steigende Preise. Denn einer von 10 oder einer von 100 macht einen Unterschied, so wie bei jedem anderen Objekt das einen Wert hat.

    • @ambience09
      @ambience09 3 месяца назад +1

      Wenn in einem Land 200 Leute leben, die von 50 Bäckern versorgt werden und in diesem Land insgesamt eine Geldmenge von 1000 im Umlauf ist, dann 20 Bäcker abwandern, hast du eine Inflation bedingt durch die Nachfrage. Die Geldmenge ist aber immer noch 1000, wurde also nicht ausgeweitet.
      Dennoch werden die Preise ansteigen, da schlicht die Nachfrage zu groß ist.

  • @maxmustermann7206
    @maxmustermann7206 2 года назад +3

    Bitcoin fixes this!

  • @cohimbradelacoronia3486
    @cohimbradelacoronia3486 2 года назад

    Ihr habt den größten Mythos von allen vergessen: Deflation ist gefährlich und muss mit allen Mitteln verhindert werden…

    • @theprofessional1375
      @theprofessional1375 2 года назад +2

      Kommt darauf an: Deflation durch breite Produktivitätssteigerung -> gut
      Deflation durch Nachfragerückgang -> schlecht
      Und problematisch ist es auch, wenn im ersten Fall die gesamtwirtschaftliche Nachfrage nicht steigt.

    • @cohimbradelacoronia3486
      @cohimbradelacoronia3486 2 года назад +3

      @@theprofessional1375
      In einer in Teilen übersättigten westlichen Welt, wo es für viele schon lange nicht mehr um die Befriedigung von Basisbedürfnissen geht, ist ein Nachfragerückgang gut! Insbesondere auch im Hinblick auch Umwelt, Ressourcen und all sowas…

    • @theprofessional1375
      @theprofessional1375 2 года назад +1

      @@cohimbradelacoronia3486 Sie dürfen aber nicht vergessen, dass wir in einem wachstumsgetriebenen Wirtschaftssystem leben. Nachfragerückgang bedeutet, dass auf Halde produziert wird. Die Unternehmen machen sinnbildlich zu den höheren Ersparnissen der privaten Haushalte weniger Einnahmen und entlassen Mitarbeiter, die sie nicht mehr brauchen, um ihre Kosten zu minimieren. Wenn die Preise sinken und die Nachfrage zurückgeht, wird die Bedienung von Krediten schwerer - mehr Unternehmen gehen bankrott, während andere keine neuen Investitionen vornehmen, was beides Aufträge in der Investitionsgüterindustrie kostet. Die Arbeitslosen sorgen wieder für einen Nachfragerückgang, wodurch Arbeitskräfte in der Konsumgüterindustrie freigesetzt werden, welche nun arbeitslos sind und keine Stellen finden, weil niemand mehr produzieren und dafür Arbeiter anstellen will. Die Wirtschaftsleistung kontraktiert und man befindet sich in einer negativen Spirale.

    • @cohimbradelacoronia3486
      @cohimbradelacoronia3486 2 года назад +3

      @@theprofessional1375
      Ja, das würde ich nicht mal abstreiten. Aber das alleine genügt mir nicht als Argument dafür, dass dieses Spiel aus immer mehr Konsum und Wachstum deshalb immer weitergespielt werden muss.

    • @bitcoin9285
      @bitcoin9285 Год назад

      Ohja, und am Schluss verschwinden wir alle in einem schwarzen Loch 😂😂😂

  • @derLenus
    @derLenus 2 года назад

    Wir hatten jahrelang keine Inflation? Wie kann es dann sein, dass sich die Immobilienpreise die letzten 20 jahre verdreifacht haben?

    • @theprofessional1375
      @theprofessional1375 2 года назад +4

      Im harmonisierten Verbraucherpreisindex sind nur Mieten vorhanden, weil Häuser auch als Vermögenswerte verwendet werden. Würde man selbstgenutztes Wohneigentum hinzunehmen, wäre Inflation seit 2011 um maximal 0,3 Prozentpunkte höher, bei Kerninflation (minus schwankungsanfällige Preise für Lebensmittel und Energie) wäre sie im dritten Quartal 2021 0,6 Prozentpunkte höher gewesen. Häuserpreise korrelieren aber stark mit Hypothekarkrediten, auf deren Vergabe die EZB nur begrenzt Einfluss hat.

    • @MrZweene
      @MrZweene 2 года назад

      @@theprofessional1375 Ist aber regional sehr unterschiedlich. A Lagen und C Lagen trennen Welten. Das wird noch weiter zunehmen, wenn die Demographie zuschlägt.

    • @theprofessional1375
      @theprofessional1375 2 года назад +1

      @@MrZweene das ist richtig, auch zwischen Häuserklassen. Das macht die Erfassung in einem Index auch schwer.

    • @geptimbo
      @geptimbo 2 года назад

      Weil die Fiskalpolitik mit ihrem irrwitzigen Dogma der Schuldenbremse es versäumt hatin bezahlbaren Wohnraum zu investieren. ;)

    • @alexanderb.3014
      @alexanderb.3014 2 года назад

      @@MrZweene Die Grenzen Deutschlands sind seit 2015 offen. Und es sieht auch nicht danach aus, dass die je wieder geschlossen werden. Das Demographieproblem wurde also gelöst.

  • @RexxorSC2
    @RexxorSC2 2 года назад +5

    Ich komme eig immer ganz gut mit, aber den einen Punkt verstehe ich noch nicht ganz. Inflation hängt u.a. mit der Nachfrage zusammen und nicht mit der Geldmenge. Aber die Geldmenge hängt doch mit der Nachfrage zusammen. Wenn ich mehr Geld hätte, dann würde ich mir ein Auto kaufen oder jeden morgen zum Bäcker gehen. Meine Nachfrage ist aber durch meinen geringen Lohn eingeschränkt. Könnte man dann nicht sagen, dass die Geldmenge die Nachfrage sozusagen "freischaltet"?
    Aber wie immer top Video, freue mich immer was zu diesen Themen zu lernen

    • @Maurice_Hoefgen
      @Maurice_Hoefgen  2 года назад +10

      Hi danke für den Zuspruch und die Frage. Es geht ja darum, dass Nachfrage der bessere Indikator als Geldmenge ist, nicht dass mehr Geld NICHT oder NIE zu Inflation führen kann. Wenn der Staat Reiche besteuert, sinkt die Geldmenge, aber nicht die Nachfrage. Mit der Geldmenge ist außerdem die Vorstellung verbunden, dass das Verhältnis von Geld und Gütermenge die Preise bestimmt, was falsch ist.

    • @partyzahn7312
      @partyzahn7312 2 года назад

      @doener kalle das, Ananas! ich find' deinen Doener schwach...

    • @trixn4285
      @trixn4285 2 года назад +2

      Ist alles eine Frage der Verteilung des Geldes unter den Subjekten der Wirtschaft. Da, wo sich heute das viele Geld sammelt, werden eben keine Konsumgüter nachgefragt. Selbst die reichsten Menschen können nur in einem Auto gleichzeitig fahren, nur so und so viel essen und trinken, Urlaub machen usw. Die Fähigkeit zum Konsum ist selbst, wenn man es hart übertreibt, zeitlich, räumlich und biologisch begrenzt. Deshalb haben Menschen mit viel Reichtum aus so eine hohe Sparquote. Sie wollen ja gar nicht konsumieren, sie wollen Geld horten. Würde man heute hingehen und Geld aus dem Helikopter abwerfen, so dass auf einmal jeder Millionen hat, dann würde das mit Sicherheit zu Inflation führen. Aber eher nicht bei den Bananenpreisen, sondern bei den Immobilienpreisen und den hochwertigeren Produkten. Wir werfen aber kein Geld aus dem Helikopter ab.
      Es ist also extrem wichtig, dass man die Erkenntnis hat, dass der Preis sich nach den Produktionskosten und der Nachfrage richtet, nicht nach der Geldmenge. Man kann sowieso die Geldmenge nicht so einfach steuern. Sie wird weitestgehend endogen in der Wirtschaft festgelegt. Die ZB versucht zwar, darauf Einfluss zu nehmen, indem sie den Zins manipuliert, jedoch kann das sehr unerwünschte Nebenwirkungen haben, wenn man es übertreibt.
      Also ja, ohne Geld keine Nachfrage, aber Geld schafft keine Nachfrage von sich aus. Das ist der Unterschied zwischen einer notwendigen und einer hinreichenden Bedingung.

    • @wolpadinga5995
      @wolpadinga5995 2 года назад +1

      ​@@trixn4285 »Selbst die reichsten Menschen können nur in einem Auto gleichzeitig fahren«. Ja schon, aber das hindert manche leider nicht daran, sich noch 30 weitere in die Garage zu stellen. Kann man jeden Tag im Monat ein anderes fahren.^^

    • @trixn4285
      @trixn4285 2 года назад +1

      @@wolpadinga5995 true, aber das sind so wenige, das fällt nicht so ins gewicht

  • @ahrvrsvvj5875
    @ahrvrsvvj5875 2 года назад

    Lasse mal ein Kommi da, aufwachen kleiner lieber nochmals mit dem Kopf gegen die Wand laufen

  • @prula
    @prula 9 месяцев назад

    Es gibt nur eine Möglichkeit, wie neues Geld entstehen kann. Indem jemand einen Kredit aufnimmt. Wozu nimmt jemand einen Kredit auf? Um das Geld unnütz liegen zu lassen oder um es für Investitionen oder Konsum auszugeben? Eine erhöhte Geldmenge wird gefolgt von erhöhter Nachfrage, wird gefolgt von höheren Preisen aka Inflation. Schade dass Maurice nicht in der Lage ist dieses simple Konzept zu erfassen. 😢

    • @ThomasVWorm
      @ThomasVWorm 5 месяцев назад

      Der Kredit erzwingt ein Angebot, denn die primäre Funktion des neu entstandenen Geldes besteht darin, um beim Kreditnehmer zu kaufen. Deswegen fordert die Bank das Geld, das sie mühelos schafft, zurück. Die Nachfrage, die so geschaffen wird ist die nach dem Angebot des Schuldners.
      Und Geld wird durchaus unnütz liegen gelassen. Nicht vom Kreditnehmer sondern von Sparern. Das reduziert die Nachfrage und das teilweise sogar kritisch, weil das dann die Möglichkeit der Kreditnehmer einschränkt, ihre Kredite tilgen zu können. Damit gibt es immer auch einen Trend in Richtung Deflation.
      Eine weitere Quelle für Geld in einer Volkswirtschaft sind Exporte. Gerade Länder mit permanenten Exportüberschüssen erzeugen damit ja einen Netto-Geldzufluss in die eigene Volkswirtschaft während gleichzeitig durch die Exporte die Gütermenge in der Volkswirtschaft sinkt. Gerade das müsste stark inflationstreibend wirken. Das passiert aber nicht.
      Inflation ist daher nicht die zwingende Konsequenz.

  • @cdisti
    @cdisti 2 года назад +13

    Süß ist er in seiner Sandkiste, einfach weiterspielen…

    • @YlL-ji2sl
      @YlL-ji2sl 2 года назад +2

      Hoch qualifizierter Kommentar. 😂

    • @samael7867
      @samael7867 2 года назад +7

      @@YlL-ji2sl ich bin auch tief beeindruckt das es Menschen gibt welche sich freiwillig entblöden anstatt zu argumentieren lieber Leute beleidigen. Das sagt wohl mehr über diese Person aus als über denjenigen der beleidigt werden sollte.

    • @carlanderson08
      @carlanderson08 2 года назад

      jemand, der den aktionär abonniert hat, hört lieber auf bäckermeister aus süddeutschland. lol

    • @YlL-ji2sl
      @YlL-ji2sl 2 года назад

      @@carlanderson08 Hä?

    • @samael7867
      @samael7867 2 года назад +1

      @Radikaler Humanist der mitkommentator hat nichts inhaltliches gebracht auf das ich mit inhalten antworten könnte. aber lesekompetenz ist wohl nicht jedem gegeben.

  • @TheJayman213
    @TheJayman213 2 года назад +2

    Was sagt man zu Leuten, die behaupten, dass die Unternehmen nur die Inflation als Ausrede für Preissteigerungen nennen, aber eignetlich einfach nur gierig seien?
    Das ist sowohl technisch als auch politisch total verwirrend. Man baut sich ein Feindbild auf, indem man seine angebliche, systemische Ausrede abweist?

  • @alexanderb.3014
    @alexanderb.3014 2 года назад +6

    Ach was. Natürlich beeinflusst die Geldmenge die Inflation. Als ich das dem Maurice im letzten Sommer geschrieben habe, hat er noch bezweifelt, dass es überhaupt Inflation geben würde. Jetzt ist er schon etwas weiter. Er gibt inzwischen zu, dass die Inflation da ist. Aber dass das mit dem Gelddrucken der EZB was zu tun hat streitet er (noch) ab. Die Steigerung der Geldmenge erhöht nur deshalb nicht sofort die Inflation, weil das Geld erst in den Umlauf kommen muss. Ist es dort erst mal angekommen, ist es nur schwer wieder weg zu kriegen. Es sind in den letzten Jahren Unsummen an Geld aus dem Nichts geschaffen und in Umlauf gebracht worden. Dieses Geld wird jetzt nachfragewirksam bei gleichzeitig stockendem Angebot. Und so langsam kapiert auch der Letzte, was das bedeutet.
    Aber wie gesagt, wenn die einen gewinnen müssen andere ja verlieren.

    • @geptimbo
      @geptimbo 2 года назад +6

      Nein, diese Argumentation ist und bleibt Schwachsinn. Hätten wir kein Corona und keine Energiekrise, dann würden wir weiter mit deflationären Tendenzen zu kämpfen haben, bei gleicher Geldmengenentwicklung.

    • @alexanderb.3014
      @alexanderb.3014 2 года назад +4

      @@geptimbo Also ich hab seit 2009 Immobilien und Grundstücke gekauft. Ich glaubte damals, dass die Bankenrettung mit der Druckerpresse nur Inflation bringen könnte. Und die Presse läuft seit damals ununterbrochen und wird immer schneller. So sind auch die Wertsteigerungen meiner Immobilien abgegangen. In die offizielle Statistik über die Inflation fließen diese Steigerungen übriges nicht ein, weshalb ich auch sage, dass die offizielle Berechnung falsch ist.
      Damals (2009) haben mir Bekannte in meinem Umfeld denselben Humbug erzählt. Heute können die sich kein Haus, kein Grundstück ja nicht mal eine Eigentumswohnung in der Stadt leisten. Wie gesagt: Die einen gewinnen und die anderen verlieren.

    • @geptimbo
      @geptimbo 2 года назад +6

      @@alexanderb.3014 Ja, Folge der neoliberalen Schuldenbremse und der irrwitzigen Fiskalpolitik und eben nicht der Geldpolitik.

    • @alexanderb.3014
      @alexanderb.3014 2 года назад +2

      @@geptimbo Sie bleiben die Erklärung schuldig. Mit noch mehr Schulden hätten wir noch mehr Inflation. Und der Wohnungsmarkt ist reguliert wie kaum ein anderer Markt in Deutschland. Das Gelddrucken haben wir doch nur wegen der vielen Staatsschulden (vorwiegend der anderen EU-Staaten). Machen Sie sich nichts vor, diese Inflation war zu erwarten und sie kommt vom Gelddrucken.

    • @geptimbo
      @geptimbo 2 года назад +9

      @@alexanderb.3014
      Es gibt keinen kausalen Zusammenhang von Schulden und Inflation. Das ist längst widerlegt.
      Schon ironisch, dass man ein widerlegtes Dogma glaubt und den Fakt von der Wirkung eines größeren Angebots auf den Immobilienpreis dann einfach ignoriert.