Ungewollt schwanger: Ich entschied mich für eine Abtreibung | Y-Kollektiv

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  • Опубликовано: 27 сен 2024
  • Wie ist es, wenn die eigenen Eltern sterben? Kann man sich darauf vorbereiten? Diese Frage beantwortet Lea Semen in ihrer RABIAT-Reportage. Jetzt in der ARD Mediathek: 1.ard.de/rabia...
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    Abtreibung - für Frauen und Männer weiterhin ein Tabu. 2022 haben sich über 100.000 Frauen in Deutschland für einen Schwangerschaftsabbruch entschieden. Und doch redet kaum jemand über das Thema. Y-Reporterin Lea will mit diesem Tabu brechen. Sie selbst hat sich in der Vergangenheit für eine Abtreibung entschieden und redet offen darüber. In ihrer Reportage reflektiert sie ihre Entscheidung - Wie schwer ist es, sich für eine Abtreibung zu entscheiden? Und was, wenn die Entscheidung für den Abbruch die falsche war?
    Diese Frage stellen sich auch andere Frauen, die wir in dieser Reportage kennenlernen. Dabei sind sich die meisten Frauen einig: In ihrer damaligen Situation war es eine richtige Entscheidung, mit der sie heute gut leben können - auch wenn es manchmal schwer ist. Auch wenn Abtreibungsgegner:innen ihnen das Gegenteil sagen wollen. "Wer abtreibt, hat kein Herz” oder “du wirst spüren, dass es nicht die richtige Entscheidung war”. Solche Sätze fallen oft im Gespräch mit Lea. Dabei versucht sie nachzuvollziehen, warum sich gerade junge Menschen gegen die Rechte von Frauen stark machen. Wie argumentieren sie ihre Position gerade gegenüber einer Frau, die selbst abgetrieben hat?
    Während die Debatte um das Thema Schwangerschaftsabbruch lautstark geführt wird, bleibt eine Perspektive weitestgehend auf der Strecke: die der beteiligten Männer. Wir haben mit Männern gesprochen, die eine Abtreibung ihrer Partnerin miterlebt haben. Jedem von ihnen war klar, dass die Partnerin entscheiden soll, ob sie das Kind behält oder nicht. Dennoch werden sie von dieser Entscheidung beeinflusst: Manche wollten das Kind, während ihre Partnerin abgetrieben hat. Andere waren sich einig, dass sie das Kind nicht wollen. Dabei ist es nach der Abtreibung noch nicht vorbei: Was bleibt, ist Angst, Schuld und Trauer. Sei es die Angst vor einer erneuten Schwangerschaft oder die Trauer um die Familie, die man hätte werden können. Ein Schwangerschaftsabbruch nimmt alle Beteiligten mit: Können sie mit ihrer Entscheidung leben?
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    Autor:in: Lea Semen
    Schnitt: Michael Stragies
    Kamera: Anne Thiele, Laura Will
    Redaktionelle Mitarbeit: Florian Frankenhuis, Paulina Kock, Jasmin Weiner
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    ► Weiterführende Infos und Quellen:
    Pro Familia: Informationen zum Schwangerschaftsabbruch:
    www.profamilia...
    Der Paragraf 218 im Ost-West-Vergleich:
    www.deutschlan...
    Edit.-Magazin: Der schwere Weg zur Selbstbestimmung:
    www.edit-magaz...
    SWR: "Ich kenne keine Frau, die sich leichtfertig für eine Abtreibung entschieden hat":
    www.swr.de/swr...
    ZEIT: Dieser Konservatismus kostet Frauen das Leben:
    www.zeit.de/po...
    FAZ: Thema Abtreibung soll verbindlich für Medizinerausbildung werden:
    www.faz.net/ak...
    BMFSFJ: Schwangerschaftsabbruch nach §218 Strafgesetzbuch:
    www.bmfsfj.de/...
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    ► Verwendete Musik:
    EASTER | PSYCHOBITCH // Maeckes |1234 // Skott | On the Verge // Stavroz | Her Eyes Were Red // Cerys Hafana | Cilgerran // Maeckes | Stoik & Grandezza // Chinese Man | Ordinary Man // Deep Throat Choir, Cosmo Sheldrake | In Berlin // YUNEA | Togather
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    Wir sind das Y-Kollektiv - ein Netzwerk von jungen Journalist:innen. In unseren Web-Reportagen zeigen wir die Welt, wie wir sie erleben. Recherche machen wir transparent.
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Комментарии • 1,9 тыс.

  • @ykollektiv
    @ykollektiv  10 месяцев назад +18

    Kann man sich auf den Tod der eigenen Eltern vorbereiten? Unsere Autorin Lea Semen stellt sich dieser sehr persönlichen Frage in unserem neuen RABIAT-Film: 1.ard.de/rabiat_by_y_kollektiv_elternsterben?k
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    Hier geht's zum Q&A: ruclips.net/video/xPOmUvD_hI8/видео.html
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    Wie kann man eine Frau in ihrer Entscheidung unterstützen? Habt ihr damit schonmal Erfahrungen gemacht?

    • @zurhand
      @zurhand 10 месяцев назад +1

      Soll das echt unter dieses Video?

    • @ykollektiv
      @ykollektiv  10 месяцев назад

      Hallo, was meinst du genau? Wir verweisen in den angepinnten Kommentaren immer auf die neusten Reportagen in der ARD Mediathek :).

    • @Winterlandschaft
      @Winterlandschaft 10 месяцев назад +2

      Das Problem ist, je mehr an der Voruntersuchung geforscht und herausgefunden wird, was ein Baby haben könnte, umso mehr Leben werden abgetrieben und vernichtet. Downsyndrom ist erst der Anfang. Würde man Autismus früh in der Schwangerschaft erkennen, hätte man mich auch abgetrieben höchstwahrscheinlich. Deswegen bin ich generell gegen Abtreibung. Lieber sollte man leichter Kinder adoptieren können.

    • @zurhand
      @zurhand 10 месяцев назад +1

      @@ykollektiv ah ok, dann soll das wohl so

    • @PerinaAnis
      @PerinaAnis 10 месяцев назад +3

      Abtreibungsgegner:innen? Journalist:innen? Wer dschändert, also der gemeinsamen Sprache ins Gesicht spuckt, entzieht sich jeder Demokratie und Kommunikation. Daher breche ich Ihr Machwerk nach 53 Sekunden ab, da keine wichtigen Informationen von Ihnen zu erwarten sind.
      Sprachdivergenz sollte nicht von Euch gefördert werden, denn es ist nicht der Auftrag des ÖRR die Gesellschaft zu spalten oder zu indoktrinieren und künstlichen Sprach"wandel" von oben nach unten zu erzwingen. Wenn Ihr nicht dieser Meinung seid oder es nicht besser versteht, wechselt bitte in eine Sparte, die weder von Steuern noch Gebühren finanziert wird. Vielen Dank.
      Bitte Hören Sie Endlich Mit Dem Dschändern Auf!!!!

  • @philine7538
    @philine7538 10 месяцев назад +745

    Ich finde den Mann im Zug irgendwie gut. Er lässt es zu, sich und seine Meinung zu reflektieren und scheint nachzudenken. Er macht nicht direkt zu und geht nicht sofort ins gegen. Super, wenn man diskutieren und miteinander reden kann!

    • @yagmur0211
      @yagmur0211 10 месяцев назад +34

      Das habe ich genau so empfunden! Wenn Diskussionen auf der Ebene der Augenhöhe und Reflexion statt findet ist Entwicklung, Wachstum zur Weisheit möglich.
      Wie friedlich, frei und harmonisch könnte das Leben sein, wenn jeder wie dieser Mann empathisch und offen für andere Sichtweisen und Argumenten wäre.
      Einfach wunderschön wie er mit der Situation umgeht.

    • @NrMl1402
      @NrMl1402 10 месяцев назад +6

      Der kann schonmal kein Linker sein. Aber keine Angst, sowas kommt viel häufiger vor. Verlasse einfach alle Linken Plattformen die du kennst und du wirst merken, dass Menschen in der Lage sind, zu diskutieren, zu reflektieren und Argumente zu bringen. Wie gesagt da wirst du dann aber keine Linken Talking Points hören.

    • @NrMl1402
      @NrMl1402 10 месяцев назад

      @@yagmur0211 Leider haben wir eine Spaltung dank dem Linksruck im Land. Diskussionen werden nicht mehr zugelassen und jeder mit anderer Meinung denunziert.

    • @daedbymusic
      @daedbymusic 10 месяцев назад +47

      @@NrMl1402 Damn, dass ist sogar für RUclips-Kommentar Verhältnisse ein wirklich schlechter Versuch Leute zu triggern.

    • @biancaeickmann1885
      @biancaeickmann1885 10 месяцев назад +9

      Wie soll er denn auf die Aussage "Ich habe ein Kind abgetrieben, würden Sie sagen, ich habe kein Herz" antworten?
      Mit Kamera vor der Nase. Das erste Zögern klang nach "will die mich jetzt verarschen?!".

  • @nERDANZIEHUNG
    @nERDANZIEHUNG 10 месяцев назад +1098

    Die Situation im Zug zeigt sehr schön wie Menschen überfordert sind wenn ein Problem plötzlich konkret wird und nicht nur theoretischer Natur ist.
    Mit den Menschen sprechen, nicht über sie. Das sollten wir alle versuchen bevor wir vorschnell urteilen.

    • @Glaubensfragen_Christentum
      @Glaubensfragen_Christentum 10 месяцев назад

      Ich stimme der Aussage des Mannes zu. Baby's werden abgetrieben weil die Mütter Ihre Freiheit über das Leben des Baby's stellen. Es gibt auch Adoptionsmöglichkeiten u.s.w.
      LG

    • @ykollektiv
      @ykollektiv  10 месяцев назад +8

      Was denkst du, wie man am besten mit Menschen diskutieren kann, die nicht den selben Standpunkt in dieser Debatte haben? Hast du ein paar Tipps für uns?

    • @Glaubensfragen_Christentum
      @Glaubensfragen_Christentum 10 месяцев назад +3

      @@ykollektiv imdem man betont, dass man seinen subjektiven Standpunkt vertritt, für seine Meinung einsteht, dem Gegenüber aber auch seine Meinung lässt, auch/gerade dann, wenn man eine andere Meinung vertritt. Außerdem sollte der Austausch sachlich und keinesfalls emotional sein und natürlich zugewandt und wohlwollend.
      LG

    • @andreasmuller5630
      @andreasmuller5630 10 месяцев назад +20

      Der Mann wollte die Frau nicht beleidigen und hat deswegen gestockt. Das widerlegt jetzt keine der Seiten.

    • @m.z.1869
      @m.z.1869 10 месяцев назад +11

      @@andreasmuller5630 Aber es zeigt ein Entgegenkommen auf persönlicher Ebene. Ich finde es war sehr mutig von ihm sich zu zeigen, aber es ist mindestens genauso mutig sich auf die andere Person und Meinung einzulassen. Abtreibung sind immer eine persönliche Entscheidung und man sollte viel früher sich damit auseinandersetzen als erst in diesem Moment. Das Leben ist schützenswert, da stimme ich vollkommen zu, aber was gibt ihnen das Recht mein eigenes Leben unter das eines Fremden zu stellen. Genauso wie der Typ auf der Bühne, er sagt ein ungeborenes Deutsches! Leben sei schützenswerter als das eines Kriegsflüchtlings und das ist hochgradig rassistisch. Ja das Leben ist definitiv schützenswert, aber was ist mit meinem Leben, ist das nicht min. genauso schützenswert?
      Leider geht es viel zu häufig um die Abtreibung selbst, warum können wir nicht darüber diskutieren, dass es für die Betroffenen schwer ist und sie sich anscheinend alleine fühlen. "Angel" von der Kelly Family zeigt doch wie viel Schuld auch ein Kind mit sich trägt, wenn es geboren ist.

  • @KosmoRedRev
    @KosmoRedRev 5 месяцев назад +18

    Ich habe mal einen Menschen kennengelernt der adoptiert wurde, direkt nach der Geburt. Er sagte, er sei seiner leiblichen Mutter sehr dankbar das sie seinem Leben eine Chance gab.

    • @klickerbeta
      @klickerbeta 5 месяцев назад +1

      "Ich habe mal einen Menschen kennengelernt der adoptiert wurde, direkt nach der Geburt."
      anekdotische evidenz? wow...wenn man nix sachliches hat, muss man mit anekdotischer evidenz argumentieren. spielt nur keine rolle.
      " Er sagte, er sei seiner leiblichen Mutter sehr dankbar das sie seinem Leben eine Chance gab"
      und du meinst er hätte sich auch beschwert wenn er nicht existent wäre? beschwerst du dich darüber keinen dritten arm zu haben?
      ob dieser eine dankbar ist geboren zu sein, legitimiert keine zwangsgeburten. egal in welcher hinsicht.

  • @Buntfeder
    @Buntfeder 6 месяцев назад +39

    Und wieder einmal sollte gesagt werden:
    Besser bereuen ein Kind nicht bekommen zu haben, als zu bereuen ein Kind bekommen zu haben.
    Es gibt viele Geschichten von Menschen, deren Eltern nie eine liebevolle Beziehung aufbauen konnten und die sehr darunter gelitten haben.
    Zudem gibt es auch schlichtweg Menschen, die keine Kinder wollen. Ich finde es schade, dass diese immer außenvor gelassen werden. Immer heißt es "jetzt passt es noch nicht aber später will man Kinder". Nein, nicht immer. Manche wollen nicht, aus diversen Gründen. Panische Angst vor Schwangerschaften und Geburten/Folgen, das gesamte Leben nicht nach einem Kind ausrichten zu wollen, Unabhängigkeit usw. Ich will und wollte nie Kinder und mir wurde immer gesagt "das ändert sich noch". Ja dankeschön.. aber ich würde es vorziehen, nicht von fremden Menschen bevormundet zu werden. Das ist ein wichtiges Thema. Will man sich einen Hund holen, wird man von allen Seiten gewarnt wie schwer das wird. Aber bei Kindern? Da wird häufig nicht langer gefackelt, obwohl man eine enorme Verantwortung tragen wird. Ich erinnere mich an sehr vieles aus meiner frühesten Kindheit, ich weiß wie heftig Worte oder Momente nachwirken, wie stark der Einfluss ist den andere auf einen haben. Und wie wichtig es ist, als Kind Verständnis, Führsorge und liebevollen Umgang zu haben. Nicht jedes Elternteil kann und/ oder will das leisten. Niemand sollte jemals unter Druck gesetzt werden ein Kind zu bekommen. Und niemand sollte sich anmaßen über die Bedürfnisse einer anderen Person zu entscheiden. Unterstützung anbieten, ja natürlich. Aber niemals bevormunden.

  • @hapbeehippo9499
    @hapbeehippo9499 10 месяцев назад +168

    Schon wieder so ein toller Film von Lea Semen - Lea, bitte mach weiter! Du hast eine wunderbare Art mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, ganz sachlich und ruhig, unaufgeregt. Ich bin überzeugt, dass auch deshalb das Gespräch mit dem Mann im Zug so konstruktiv war - weil er sich nicht angegriffen und in die Ecke gedrängt gefühlt hat. Großes Lob an dich!!

    • @maxmustermann8167
      @maxmustermann8167 10 месяцев назад +4

      Was war den konstruktiv? Die Suggestivfrage?

    • @alba9869
      @alba9869 9 месяцев назад

      Toll in Worte gefasst! Das sehe ich aus so. Ihre Art ist einfach wundervoll! Ich bewundere Leas Umgang mit den Menschen, dem Thema und ihrer eigenen Erfahrung! Ich finde die Reportage sehr gelungen!

  • @Specialist_7
    @Specialist_7 10 месяцев назад +121

    Meine beste Freundin hat mit 17 abgetrieben. Wir gingen noch zur Schule. Der Junge hat das Kondom abgenommen und sie hat es nicht bemerkt. Sie ist heute 31 und erwartet ihr erstes Kind, geplant. Sie hat letztens etwas interessantes gesagt: "Wenn ich damals das Kind gehabt hätte, hätte ich das Kind was ich gerade gewollt in mir habe und dem ich alles bieten kann, nicht. Ich wäre auch nicht die Person, die ich heute bin. Und nicht mit dem Mann zusammen, mit dem ich bin."
    Ich glaube, dass pro lifers nur bis zum Geburt mitdenken. Was danach mit dem Kind und mit der Mutter passiert ist egal. Wird sie depressiv? wird sie dem Kind was antun? Hat sie eine stabile Familie die hilft? Wie verändert sich dadurch ihr Leben, was dann auch einen Einfluss auf das Kind hat?
    Diese Fragen werden einfach nie gestellt oder beantwortet. Es geht immer nur um "Mord" und die Beschämung der Frauen die abtreiben.

    • @TgrbNbf
      @TgrbNbf 10 месяцев назад +3

    • @cielsourire372
      @cielsourire372 10 месяцев назад +5

      ... Heute könnte man die jungen hoffentlich anzeigen ......

    • @cielsourire372
      @cielsourire372 10 месяцев назад

      ...ok....hmm...
      ...Pro Choice denken ab und zu auch weiter nach der Geburt...Ne warte ! Kinder mit Down Syndrom oder eine andere *** sind nicht willkommen für einige.... ... Hitler hatte die jenigen ja nicht in der Gesellschaft mit einkreieren wollen, was wiederum einige heute auch nicht machen wollen.....Dabei sind gerade die "gesunden Kinder " die einen "**" haben...Die Politiker leben es prächtig vor ...😮

    • @cielsourire372
      @cielsourire372 10 месяцев назад

      Depression ist ein großes Thema und betrifft nicht nur Frauen nach der Entbindung....

    • @minx5706
      @minx5706 10 месяцев назад

      ​@@cielsourire372Mit Shitler zu argumentieren, der Abtreibungsverbote für seine "bevorzugten Bürger" erlassen und Mutterkreuze verteilt hat, ist stumpf.

  • @lolalala956
    @lolalala956 10 месяцев назад +294

    Die Reporterin hat das so unfassbar gut gemacht. Wie stark sie war in der Situation im Zug. Hut ab!

    • @maxmustermann8167
      @maxmustermann8167 10 месяцев назад

      Na gar nicht stark. Es war eine dumm Suggestivfrage und wer weiss wie viele versuche sie gebraucht hat jemanden zu finden der naiv genug ist in diese offensichtliche Falle zu tappen. Würde geld drauf wetten dass sie NUR alte weisse Männer gefragt hat.

    • @GepriesenerUffrescher
      @GepriesenerUffrescher 10 месяцев назад +6

      Was ist daran krass ? lächerlich

    • @THISISEUGER
      @THISISEUGER 10 месяцев назад +2

      Nicht sehr professionell dem Interviewten erst am Ende zu sagen, wer vor ihm steht. Oder doch professionell, aber nicht sehr fair.

    • @Alice-gp2gl
      @Alice-gp2gl 9 месяцев назад +1

      Nein, es ist peinlich. So was macht man einfach nicht. Man lebt mit seiner Entscheidung wie viele andere und fertig, aber man sollte nicht Fremde im Zug dazu ausquetschen.

    • @minx5706
      @minx5706 9 месяцев назад

      ​@@Alice-gp2glVideo überhaupt angesehen? Der Typ ist auf dem Weg zu einer Demonstration dafür, dass der Staat und seine Kirche sich in meinem Leben ungefragt breit machen dürfen. Wo ist der Typ bitte ein Opfer?!?

  • @ellenagrace8108
    @ellenagrace8108 10 месяцев назад +195

    Also ich muss wirklich sagen das diese Demo echt Grenzwertig ist. Mutter sein gleichzusetzen mit Frau sein, super schwierig.

    • @deltayx
      @deltayx 10 месяцев назад +1

      Zumal der Speaker da auch rassistische Hetze betreibt und ungeborene Kinder gegen Geflüchtete ausspielt. Ganz ekliger Typ in meinen Augen.

    • @jule3438
      @jule3438 10 месяцев назад +1

      ich finde es sehr grenzwertig, dass die, die leise und friedlich auf dem Marsch des Lebens gehen von beiden Seiten lautstark angeschrien, beleidigt und sogar beworfen werden (das passiert wirklich). Die linke Seite ist ja ach so tolerant und alle dürfen sagen was sie wollen, aber sobald jemand wirklich eine andere Meinung hat als sie, werden sie laut und beleidigend. Totale Doppelmoral. Leider totale Realität.

    • @minx5706
      @minx5706 10 месяцев назад +7

      ​@@jule3438Eine eigene Meinung ist doch nicht das Problem. Du kannst doch eine eigene Meinung dazu haben und dich entsprechend selbst dazu verhalten. Was aber nicht geht, ist öffentlich für ein vollständiges Verbot zu werben und zu demonstrieren und zu erwarten, dass die, die das unmittelbar betreffen würde, sich das stillschweigend ansehen. Ist eigentlich ganz einfach. Deine Freiheit ist: "Das geht gegen meine Werte, deswegen mache ich das nicht." Deine Freiheit ist NICHT zu sagen: "Das geht gegen meine Werte, deswegen darfst du das nicht."

    • @susannehuber3996
      @susannehuber3996 10 месяцев назад

      Ich will keine Kinder. Ich bin also keine Frau und für diese Leute kein Mensch. Mein Leben ist wertlos. Und so Leuten soll ich zuhören?

    • @marvin2678
      @marvin2678 10 месяцев назад +2

      ahja wieso ? ist ne großer teil des frau sein oder ?

  • @maritvansetten6672
    @maritvansetten6672 10 месяцев назад +130

    Ich würde nicht sagen, dass ein Mann zu 50% an der Schwangerschaft beteiligt ist, die Frau trägt da den meisten Ballast. Der Mann ist lediglich zu 50% der Entstehung der Schwangerschaft beteiligt und ich finde es nimmt der Frau viel Gerechtigkeit zu sagen, der Mann sei zu 50% an der Schwangerschaft beteiligt.
    Abgesehen davon sehr interessante Reportage, um in das Thema einzusteigen

    • @christiana2472
      @christiana2472 10 месяцев назад

      Gewagte These. Denkst du nicht, dass ein Mensch sobald er weiß, dass er an der Entstehung von einem Leben beteiligt war und das auch Einfluss auf sein Leben haben würde, genauso valide Gefühle und Gedanken dazu haben kann? Ja, Männer empfinden eine Schwangerschaft anders als Frauen. Nicht so mittelbar vielleicht, doch aber auf einer anderen Ebene. Themen wie Verantwortung, Eigenbild, frage der zukünftigen Vaterrolle, Hilflosigkeit, ausgeliefert sein, und vieles mehr verändern komplett die Gedankenwelt und Eindrücke. Das ist etwas, dass eine Frau niemals gabz verstehen kann, genauso wenig wie ein Mann jemals ganz begreifen kann, was eine Schwangerschaft aus Perspektive einer Frau bedeutet.
      Also wäre es nett, wenn du das nicht klein redest. Männer haben ebenso valide Gedanken und Gefühle und auch nachweislich Veränderungen während einer Schwangerschaft und nach der Geburt eines Kindes wie Frauen. Ebenso haben wir eigene Lebensvorstellungen, Wünsche und Träume. Etwas mehr Respekt auch davor wäre nett und angebracht.

    • @YellaHandy
      @YellaHandy 10 месяцев назад +13

      Sehe ich auch so. Ein Mann alleine kann zu diesem Zeitpunkt faktisch kein Baby behalten. Ein Fötus kann halt nicht einfach nach einem Monat aus der Mutter genommen werden und vom Vater in einem Inkubator großgezogen werden. Ein Mann, der von der Mutter fordert das Baby zu behalten, fordern von ihr im Grunde, dass sie das Baby weiter für ihn "produziert". Schwangerschaft ist ein biologischer Prozess der Mutter und kein Sorgerechtsstreit zwischen Eltern.

    • @Rot24.mu00q
      @Rot24.mu00q 10 месяцев назад

      Absolut.
      Die Mutter, die Frau trägt all die körperlichen und psychischen Risiken der Schwangerschaft ganz alleine.
      Schwangerschaftsosteoporose, Schwangerschaftsdiabetes, Herzrhythmusstörungen... eine super lange Liste.
      Ein Mann der dem Kind ein Vater sein will, kann einer Frau, die diese körperlichen Risiken nicht tragen will, die diese schwerwiegenden Veränderungen mit ihrem Körper nicht haben will, diese Dinge eben nicht abnehmen.
      Allerdings: Ich denke es braucht eine juristische Möglichkeit für eine "Vater-Abtreibung". Damit meine ich, eine Möglichkeit für den Vater, wenn die Mutter sich gegen eine Abtreibung entscheidet, eben vertraglich gesichert niemals unterhaltspflichtig zu werden.
      Beide Elternteile sollten einen Exit-Weg von Schwangerschaft und Kind haben.
      Will der Mann das Kind nicht, die Frau bekommt es aber, ist der Vater nun Unterhaltspflichtig, was ich tatsächlich nicht fair finde.
      Eine Variante wäre, dass Väter bis zur 12. SSW (sie haben exakt so viel Bedenkzeit wie die Mutter) ein Dokument ausfüllen können, mit dem sie einen Verzicht auf ALLE elterlichen Rechte und Pflichten erklären.
      Heißt: Keine Unterhaltspflicht, keine Pflicht Zeit für das Kind zu geben, es zu erziehen, es betreuen zu müssen wenn es krank ist etc.
      Aber eben auch genau gar kein Recht das Kind überhaupt zu sehen, kein Mitspracherecht beim Namen, beim Wohnort, bei der Wahl der Kita, kein Besuchsrecht, kein Zugriffsrecht auf ein Konto des Kindes, eben keinerlei Rechte die "Inhaber der Personensorge" (Beamtendeutsch für Eltern) haben können.
      Ich halte dies für einen sinnvollen Kompromiss, da ich bezweifle, dass viele Väter rein aus finanziellen Gründen auf all das verzichten würden.
      Einzige Voraussetzung um das Kindeswohl sicherzustellen: Der Staat ist eben gefordert, dann deutlich mehr Kinder-, Eltern-, Erziehungsgeld zu zahlen, eben eine hohe Alleinerziehenden Pauschale.
      Um zu verhindern, dass gemeinsam lebende Paare das betrügerisch ausnutzen, für monetäre Vorteile, geben wir dem Staat (in Form des Finanzamts, Jugendamts etc.) Das Recht unangekündigt die Anschrift des Kindes zu prüfen (ähnlich wie Gerichtsvollzieher eine Wohnungskontrolle durchführen in der sie die Anzahl der dort wohnhaften Personen ermitteln), oder auch bei Arbeitskollegen, Nachbarn etc nachzufragen über den Beziehungsstatus der offiziell alleinerziehenden Person (allerdings das nur in gut begründeten Verdachtsfällen).

    • @RaiAuri
      @RaiAuri 10 месяцев назад

      Deswegen benötigt man Technologien künstlicher Gebärmütter, dann wären diese Gebärenden überflüssig und man könnte sie mit ihrem Mimi was sie alles erleiden müssen ins Meer treiben!

    • @dominik8782
      @dominik8782 8 месяцев назад

      Also ist ein Mann nicht an der Schwangerschaft beteiligt? Versteh ich das richtig?

  • @Maybesure
    @Maybesure 10 месяцев назад +94

    Ich stand vor dieser Wahl, im ersten Semester an der Uni. Mit meinem Partner war ich zu dem Zeitpunkt zwei Jahre zusammen. Ich habe mich für das Kind entschieden und mein Studium mit Kind (sogar zwei dann) abgeschlossen. Ich wollte aber immer Kinder - nur eigentlich nicht so früh.
    Ich finde die Aussage der einen Dame wirklich toll: ich bin für das Leben. Nicht gegen Abtreibung. Nicht jeder ist emotional (jemals) bereit für ein Kind. Aber jeder muss seine Situation selbst beurteilen dürfen, für sich entscheiden dürfen. Ohne verurteilt zu werden.

    • @ralffischer3965
      @ralffischer3965 10 месяцев назад +4

      Kind während des Studiums zu bekommen ist super. Meine Frau hatte damals so viele Vorteile. Mittlerweile sind es noch mehr. Zum Beispiel musste sie deswegen ihr Bafög nicht zurück bezahlen.

    • @ykollektiv
      @ykollektiv  10 месяцев назад +1

      Das freut uns, dass du mit deiner Entscheidung so zufrieden bist und du dein Studium erfolgreich abschließen konntest. Wenn du dich damit wohlfühlen darüber zu reden, würde uns interessieren, wie der Vater in dieser Situation reagiert hat? Hat er dich in deiner Entscheidung unterstützt? 💛

    • @Maybesure
      @Maybesure 10 месяцев назад +3

      @@ykollektiv ja, klar. Der Papa war ähnlich schockiert, er war zu dem Zeitpunkt auch noch im Studium, jedoch deutlich weiter. Er hat mir die Entscheidung frei überlassen und mich unterstützt - durch die Schwangerschaft und auch während der intensiveren Phasen an der Uni. Auch 11 Jahre später, verheiratet und mit zwei Kindern, bereuen wir nichts 😊

    • @biancaeickmann1885
      @biancaeickmann1885 10 месяцев назад

      @@ralffischer3965 Ein Kind während des Studiums zu bekommen geht nicht ohne weitere Hilfe - zumindest in den wirklich anstrengenden Studienfächern.

    • @ralffischer3965
      @ralffischer3965 10 месяцев назад +1

      @@biancaeickmann1885
      Naja. Zu einem Kind gehören 2 oder?
      Zudem kann man sich semester frei nehmen, darf aber während dessen Scheine machen.
      Bei uns war es perfekt. Hat uns 10.000€ gespart, die wir sonst als Bafög hätten zurück zahlen müssen. Das erste halbe Jahr hat meine Frau genossen, im Urlaubssemester und danach habe ich mich gekümmert. Wie gesagt. Es gehören zwei dazu um Eltern zu werden.

  • @lisam5360
    @lisam5360 10 месяцев назад +31

    Ich bin selber mit 21 mama geworden,war in der Ausbildung. Ich wollte immer Kinder und hatte einen tollen Partner an meiner Seite,wir wollten beide früh Eltern werden,aber erst nach der Ausbildung (er war auch in der Ausbildung). Als ich den test in meinen Händen hielt gab es für mich keine Zweifel. Ich konnte mich nicht gegeb das Kind entscheiden ubd jetzt ist er seit 8 Monaten bei mir Ich liebe ihn so sehr und es erfüllt mich mama zu sein. Trotzdem verstehe ich jede Frau die sich dagegen entscheiden. Bis zur 12.SSW finde ich es in Ordnung. Es sollte das recht der Frauen sein. Es bringt nichts es zu verbieten,es wird dann unter schlimmen Bedingungen in andren Ländern passieren.

    • @marvin2678
      @marvin2678 10 месяцев назад

      ja aber später sit echt nicht mehr ok

  • @lauras.1161
    @lauras.1161 10 месяцев назад +167

    Mich nervt die ewige Diskussion, ob das „Kind“ Rechte hat, ob das „Kind“ eine Person ist, ob der Mann ein Recht auf das „Kind“ hat, …
    Selbst wenn die Antwort auf alles „Ja“ wäre, dann hat die Frau immer noch das Recht über ihren Körper zu bestimmen. Genauso wenig, wie ich Organe spenden MUSS, oder Blut spenden MUSS, um jemandem das Leben zu retten, genauso wenig muss ich meinen Körper für den Erhalt eines möglichen Lebewesens hergeben.
    Niemand hat das Recht auf einen anderen Körper, wenn man deshalb stirbt, ist das nicht die Schuld des anderen!

    • @Lu-fv7py
      @Lu-fv7py 10 месяцев назад +27

      Es ist nicht nur ihr Körper. Es ist der Körper des Kindes der separat ist vom Körper der Mutter. Wenn Frauen das kalkulierte Risiko in Kauf nehmen schwanger zu werden müssen sie und der Mann auch die Konsequenzen tragen. Ich habe Empathie für Frauen in schwierigen Situationen aber es gibt Babyklappen in die das Kind ohne Konsequenzen nach der Geburt hineingelegt werden können und niemand musste dafür sterben.

    • @Glaubensfragen_Christentum
      @Glaubensfragen_Christentum 10 месяцев назад +18

      Aber die Mütter haben das Recht den Körper des Baby's, das Baby zu tötet, weil man gerne frei und unabhängig ist? Warum nicht das Kind austragen und zur Adoption freigeben? Die Mütter hätte Ihre Freiheit wieder und hätte für eine Opferung von 9Monaten Lebenszeit einem Baby die Chance gegeben zu leben. Was wäre für mich der gesunde Mittelweg zwischen den Extremen.

    • @cmntr_
      @cmntr_ 10 месяцев назад +30

      ​@@Lu-fv7py das sterberisiko von schwangeren ist bei medizinisch sicheren abtreibungen deutlich geringer als bei der geburt oder bei diy-abtreibungen. Zusätzlich könnte man sich noch die frage vom verhältnis von lebensqualität und lebensquantität stellen.

    • @lauras.1161
      @lauras.1161 10 месяцев назад +37

      @@Lu-fv7py Das "Kind" hat jedoch nicht das Recht meinen Körper zu benutzen. Wenn ich nicht 9 Monate schwanger sein will und die Risiken und Veränderungen des Körpers, die damit einhergehen, eingehen will, dann hat das Kind einfach Pech gehabt. Genauso, wie wenn ich nicht mein Organ spenden will, hat die Person, die deshalb vlt. stirbt Pech gehabt. Wenn das "Kind" ohne meinen Körper nicht überleben kann, ist das nicht meine Schuld.
      Stell dir mal vor, du musst deinen Körper für jemanden hergeben, dich 9 Monate einschränken und auch noch zulassen, dass du ein Risiko eingehst und dass dein Körper dich verändert, willst das aber nicht tun. Wie würde es dir dabei gehen?
      Das "kalkulierte Risiko in Kauf nehmen schwanger zu werden" ist immer da, wenn ich Sex habe, auch mit Verhütung. Was schlägst du vor, nur Sex zu haben, wenn ich schwanger werden will?

    • @vertebrae9204
      @vertebrae9204 10 месяцев назад +28

      @@Lu-fv7py und was passiert dann nach der Babyklappe mit dem Kind ? über sowas denkt ihr halt nicht nach. ihr seid geburtengeil, Hauptsache nicht abtreiben - das war's dann aber auch schon. komische Einstellung.

  • @melissasehrt1800
    @melissasehrt1800 10 месяцев назад +114

    Ich bin gerade selbst schwanger, und ich kann es total verstehen, wenn sich jemand für eine Abtreibung entscheidet.
    Eine Schwangerschaft ist nicht einfach, es verlangt einem sehr viel körperlich ab. Es gibt auch Risiken für die Frau, über die man sich bewusst sein muss.
    Darum muss jede Frau diese Entscheidung selbst treffen!

    • @rebekkagasmi9451
      @rebekkagasmi9451 10 месяцев назад

      Wieso wird eigentlich immer so getan, als wäre die Schwangerschaft (also der körperliche Aspekt des Kinderbekommens und -habens) der schlimmste und anstrengendste Teil?! Das ist definitiv NICHT der Fall, der wahre Horror beginnt nach der Geburt... Die Schwangerschaft selbst ist ein Klacks dagegen (sofern es sich dabei nicht um eine der wenigen Ausnahmen handelt wie z.B. krankhaftes, ständiges Erbrechen dutzende Male am Tag etc.)... Würde nicht permanent gegen die Freigabe des Kindes zur Adoption gehetzt und Stimmung gemacht, würden sich sehr viel mehr ungewollt schwangere Frauen dafür entscheiden - auch und gerade wenn sie bereits Kinder haben und daher Bescheid wissen...

    • @lissy1678
      @lissy1678 10 месяцев назад +1

      Dem schließe ich mich an! Bin auch schwanger am Anfang die Dauerübelkeit die dir jede Kraft nimmt und jetzt 27 SSW kommen langsam die anderen Problemchen 😅

    • @minx5706
      @minx5706 10 месяцев назад

      ❤!

    • @tobiaskern1972
      @tobiaskern1972 10 месяцев назад +10

      Jeder Mann sollte dazu einfach die Klappe halten....
      Bis jetzt entschieden immer Männer über den Lebenslauf von Frauen. Ich möchte mal einen Mann sehen, der n Kind kriegt- oder das Kind seiner geschwängerten Freundin ganz alleine aufzieht. Genau das Risiko geht jede Frau ein.
      Mit welcher Grenzüberschreitung andere sich darüber äußern, was für " mich"/ Reporterin die " falsche Entscheidung" sei. Übergriffig und unverschämt.😮

    • @marvin2678
      @marvin2678 10 месяцев назад +4

      @@lissy1678 sollte man ahlt entscheiden bevor man nen kind zeugt

  • @MelKath
    @MelKath 10 месяцев назад +152

    Wahnsinnig mutig und wichtig, sich diesem Thema zu widmen. Ich verstehe die krassen Ansätze der Abtreibungsgegner nicht, da das Thema immer auf die individuelle Situation der einzelnen Person angepasst betrachtet werden sollte. Vielen Dank für diese tolle Doku und den Mut der Journalistin, die richtigen Fragen zu stellen.

    • @ykollektiv
      @ykollektiv  10 месяцев назад +4

      Danke dir für deinen lieben Kommentar! Das freut uns sehr, dass dir unsere Reportage gefallen hat. 💛

    • @andreasmuller5630
      @andreasmuller5630 10 месяцев назад

      Na ja, wenn man das Ungeborene aus welchen Gründen auch immer (z.B. religiösen) als vollwertigen Menschen betrachtet ist man halt gegen Abtreibungen. Ist jetzt auch nicht meine Meinung aber das zu verstehen ist jetzt auch nich Rocket Science.

    • @NrMl1402
      @NrMl1402 10 месяцев назад +3

      Was ist daran mutig? Dieser Diskurs wird ständig geführt.

    • @FragenUndGlauben
      @FragenUndGlauben 10 месяцев назад +5

      Der einfach nachvollziehbare Ansatz ist: Mord ist unter keinen Umständen vertretbar, solange das Leben der Mutter nicht gefährdet ist.

    • @biancaeickmann1885
      @biancaeickmann1885 10 месяцев назад +5

      Richtig, es muß individuell betrachtet werden.
      Ist das Leben der Mutter bedroht und kann nur durch diese Maßnahme gerettet werden .... ist das Kind nicht lebensfähig .... dann sind das medizinische Gründe.
      Ups, Kondom gerissen und sich um die Pille dannach zu spät gekümmert ist kein ausreichender Grund.

  • @dinadehnad
    @dinadehnad 10 месяцев назад +106

    Ich hoffe das ich nie eine abtreibung machen muss, aber ich hoffe wenn ich vor so einer entscheidigung die wahl habe. Niemand sollte gezwungen werden abzutreiben weder ein kind zu bekommen. Passt auf euch auf ❤

    • @mezzomix8618
      @mezzomix8618 10 месяцев назад +2

      Sehe ich genauso. Wie stehst du dazu, dass der Vater mitzuentscheiden hat?

    • @dinadehnad
      @dinadehnad 10 месяцев назад +11

      @@mezzomix8618 kommt auf die situation an . In einer beziehung sollte man schon drüber sprechen , aber manchmal ist es besser alleine zu entscheiden . Das Schlusswort sollte aber immer die frau haben.

    • @maxmustermann8167
      @maxmustermann8167 10 месяцев назад +4

      @@dinadehnad Die frau hat auch immer das letzte Wort. Männer haben Pflichten, Frauen haben Rechte. Der mann ist der Frau schutzlos ausgeliefert insofern MUSS jeder Mann extrem aufpassen keine Frau ungewollt zu schwängern. Auch wenn sie behauptet sie würde die Pille nehmen lieber trotzdem ein Kondom benutzen bzw nicht in ihr kommen.

    • @dinadehnad
      @dinadehnad 10 месяцев назад +2

      @@maxmustermann8167 eben je nach situtation ist es besser oder schlechter den vater einzubeziehen. In einer liebevollen beziehung geht das natürlich besser

    • @maxmustermann8167
      @maxmustermann8167 10 месяцев назад

      @@dinadehnad Aber ob einbeziehen oder nicht, der Mann hat absolut gar keine Rechte. Sie entscheidet mit gottgleicher macht über Leben und Tod und für 20 Jahre über das Geld des Mannes.

  • @kiljana8028
    @kiljana8028 10 месяцев назад +86

    Danke für diesen Beitrag! :)
    Ich habe im Alter von 18 Jahren eine Schwangerschaft abgebrochen. Es war die richtige Entscheidung, ich habe nicht getrauert und es nie bereut. Jahre später habe ich dann für die Sterilisation gekämpft und habe sie dann mit 26 Jahren auch endlich durchführen lassen.
    Das war *meine* bewusste und vernünftige Entscheidung für *mein* Leben. Absolut übergriffig und unverständlich für mich, dass mir Menschen da reinreden wollten oder mich dafür verurteilen.

    • @rebekkagasmi9451
      @rebekkagasmi9451 10 месяцев назад +12

      Was die Sterilisation betrifft, bin ich 💯 bei dir, finde es ebenfalls äußerst übergriffig, hier reinzureden, da es sich ja AUSSCHLIEßLICH um den eigenen Körper handelt... Bei der Abtreibung hingegen sieht es wieder anders aus... Grundsätzlich ist es auch sehr interessant dass bei der Bevormundung von Frauen hinsichtlich der Sterilisation nicht mal annähernd so laut aufgeschrien wird wie beim Thema Abtreibung, wo es ja um aktive Vernichtung von bereits gezeugtem Leben geht und somit durchaus kontrovers diskutiert werden kann (und muss!)...

    • @kiljana8028
      @kiljana8028 10 месяцев назад +2

      @@rebekkagasmi9451 Wohin führt uns diese Diskussion? Möchtest du die Verantwortung übernehmen, einer schwangeren Person zu sagen, dass sie das gezeugte Leben austragen muss? Mit allen Konsequenzen, Risiken, gegen den Willen dieser Person? Was ist, wenn das nicht zumutbar für diese Person ist? Was ist mit der Verantwortung, wenn Menschen gegen ihren Willen die Schwangerschaft durchstehen, davon traumatisiert werden oder sich in die Gefahr begeben eine Schwangerschaft abbrechen zu lassen, weil es keine legale Möglichkeit gibt und es kriminalisiert wird? Ist es wirklich besser das ungeborene Leben noch vor dem Leben der schwangeren Person zu stellen?

    • @marvin2678
      @marvin2678 10 месяцев назад +7

      trauriges leben

    • @justacatwhocantype
      @justacatwhocantype 10 месяцев назад +16

      @@marvin2678 Hä? Sie hat hier, bis auf über ihre reproduktiven Entscheidungen, gar nichts über ihr Leben erzählt. Woher willst du denn wissen, ob das traurig ist?

    • @kiljana8028
      @kiljana8028 10 месяцев назад +1

      @@marvin2678 Spannend, dass du diese Aussage über ein Leben triffst, das du selbst nicht lebst und auch keine weiteren Informationen hast.

  •  10 месяцев назад +13

    Danke für die Recherche und Dokumentation! Man merkt die Mühe, viele Seiten zu beleuchten. Ich hätte es noch spannend gefunden von Frauen zu hören, die eine Abtreibung in Erwägung gezogen, sich dann aber doch dagegen entschieden haben - wie es ihnen heute geht. Und welche Hilfen es in Deutschland gibt, wenn man sich, trotz widriger Umstände, für das Kind entscheidet.

  • @MrFox-xr9cc
    @MrFox-xr9cc 10 месяцев назад +70

    "Zuerst hätten sie mal mehr aufpassen sollen"
    Ahja... Er möchte also, dass Leute die aus seiner sicht zu blöd sind um auf verhütung aufzupassen, auf ein kind aufpassen....

    • @cmntr_
      @cmntr_ 10 месяцев назад

      Guter punkt. Mmn schwingt bei soetwas oft ein "selbst schuld, kommt mit den konsequenzen klar" mit. Oder es ist die rede von einer göttlichen fügung oder einem geschenk. Das kindeswohl erscheint mir bei diesen leuten nur vor der geburt im fokus zu stehen. Ich möchte dieselben leute mindestens genau so vehement für mehr rechte von älteren kindern eintreten sehen - für kitaplätze, gewaltfreiheit in der erziehung, sportliche und schulische förderung, inklusion von kindern mit behinderung...

    • @kornrat8284
      @kornrat8284 10 месяцев назад

      Man wächst mit seinen Aufgaben :-)

    • @Julian_Erpel
      @Julian_Erpel 10 месяцев назад +1

      Er hat doch völlig recht. Die Evolution hat Sex exakt für diesen Zweck eingerichtet.

    • @mellie4150
      @mellie4150 10 месяцев назад

      Stimmt.. so habe ich das noch gar nicht gesehen

    • @MrFox-xr9cc
      @MrFox-xr9cc 10 месяцев назад +4

      @@kornrat8284
      Ja oder geht halt dran zu Grunde. Im Zweifel leidet halt immer das Kind darunter.

  • @Jenna-kn4nj
    @Jenna-kn4nj 10 месяцев назад +74

    Respekt an dich und deine Stärke dieses Video zu machen, das bedeutet viel Stärke und sich vor Leuten zu stellen und zu erklären das man selber eine Abtreibung durchgeführt hat und weiter fragen zu stellen und die Meinungen der Menschen einzufordern. Danke für dieses Video!

    • @jankroehl
      @jankroehl 10 месяцев назад +7

      Respekt für was genau?
      Dafür, sich hinzustellen und anderen Menschen zu erzählen, dass man einer kleinen Seele das ganze Leben genommen und ihr das Recht auf Existenz verwehrt hat?
      Dass man wegen der eigenen Dummheit und Fahrlässigkeit und aus Angst vor Verantwortung das eigene Kind getötet hat?
      Dafür zollst Du jemandem Respekt....?
      Mich macht das traurig und sie tut mir ehrlich leid!

    • @zurhand
      @zurhand 10 месяцев назад

      @@jankroehl ja, typisch, maximales Mitgefühl mit dem Embryo, aber 0,0 Prozent Mitgefühl mit der Frau. Ganz im Gegenteil wird die eher zum bösen Täter gemacht.
      Es kann grade dem Kind gegenüber total verantwortungsbewusst sein, wenn man sich entscheidet es NICHT zu bekommen. Es leiden schon viel zu viele Kinder unter ihren Eltern! Weißt du eigentlich wieviele Menschen darunter leiden, dass sie sich nicht gewollt fühlen?
      Meinst du das Kind hat eine schöne Kindheit und eine liebevolle Familie, wenn die Eltern GEZWUNGEN werden es zu bekommen?
      Einfach mal etwas weiter denken!

    • @zurhand
      @zurhand 10 месяцев назад +3

      @@jankroehl übrigens können Verhütungsmittel auch bei sachgerechter Anwendung versagen. Das hat nichts mit Dummheit oder Fahrlässigkeit zu tun!
      Ich finde deine Art mit Frauen umzugehen, die sich in einer schwierigen Situation befinden, ist für mich ein weiterer Grund KEINE Kinder in diese Welt zu setzen!
      Wie kann man nur so schrecklich mit Menschen umgehen?

    • @maxmustermann8167
      @maxmustermann8167 9 месяцев назад +1

      Was ist jetzt stark? Sich Geld der Gebührenzahler in die Tasche zu stecken und einen belanglosen Beitrag zu machen im Versuch sich in einem modernen Ablasshandel von einer Schuld frei zu waschen. Eine einzige Rechtfertigung, sie denkt NUR an sich selbst.

    • @maxmustermann8167
      @maxmustermann8167 9 месяцев назад +2

      @@zurhand Joa die Wahrscheinlichkeit ist zwar ungefähr so hoch als würde man im Lotto gewinnen und am gleichen Tag vom Blitz getroffen werden.
      Schrecklich wurde mit dem Kind umgegangen.

  • @Delfingirl13
    @Delfingirl13 10 месяцев назад +46

    Ich finde diese Bevormundung so schlimm. Ja, ich persönlich finde es nicht gut abzutreiben. Würde ich in meiner aktuellen Situation auch nicht tun. Kann mir aber vorstellen, dass es Situationen gibt in denen ich es tun würde.
    Man sollte mehr Angebote schaffen, die konkret alleinerziehenden Müttern helfen. Nicht nur finanziell, sondern auch eine Betreuung bieten. Helfen Frauen Perspektiven aufzuzeigen. Aber statt seine Motivation in Demonstrationen zu stecken, schafft doch Hilfsangebote. Stärkt berufstätige Mütter. Immer diese destruktive Herangehensweise. Wenn ihr wollt, dass weniger abgetrieben wird, dann schafft einfach den Rahmen dafür. Es wird trotzdem immer Situationen geben in denen abgetrieben wird oder auch werden sollte um das Leben der Frau zu beschützen.

    • @cmntr_
      @cmntr_ 10 месяцев назад

      !!! Genau das! Viele haben lieber kein kind, als ein kind in die derzeitigen lebensumstände zu setzen. Das spricht bände!

    • @marvin2678
      @marvin2678 10 месяцев назад +1

      oder man solte als frau einfach mal verantowrung über sien eignes leben entscheiden

    • @Sozialdemokrat-ze5iq
      @Sozialdemokrat-ze5iq 8 месяцев назад

      "Ich finde diese Bevormundubg so schlimm. Ja, ich persönlich finde es nicht gut, andere Menschen umzubringen. Würde es in meiner aktuellen Situation auch nicht tun." Merkst du was?

  • @DieElfe-so4rh
    @DieElfe-so4rh 10 месяцев назад +10

    Ich hätte mal abgetrieben, wenn mein Körper es nicht selbst übernommen hätte. Ich war 40 Jahre, hatte ein halbes Jahr vorher eine OP wegen eines Hirntumors. Ich hatte eine ruinierte Beziehung, keinen Job mehr und wusste, dass die Chance noch sehr alt zu werden nicht wirklich groß ist. Hätte ich das Kind bekommen wollen , hätte man mich dafür vermutlich als verantwortungslos verurteilt.

    • @marvin2678
      @marvin2678 10 месяцев назад +3

      und warum wurden sie schnwager ?

    • @DieElfe-so4rh
      @DieElfe-so4rh 10 месяцев назад +3

      @@marvin2678 weil das Kondom kaputt gegangen ist. Aber da die Natur ein erklärtes Interesse daran hat, dass Frau schwanger wird, passiert es leider viel zu oft auch ungewollt.

  • @tjtufail409
    @tjtufail409 10 месяцев назад +9

    echt heftig das entweder so viele Verhütungsmittel nicht funktionieren oder so viele Leute nicht wissen wie man Verhütungsmittel richtig benutzt

    • @fischkirk
      @fischkirk 10 месяцев назад +3

      Nicht "oder" eher "und" zumal ja auch noch nicht einvernehmlicher Geschlechtsverkehr dazu kommt, sowie Krankheiten des Kindes/der Mutter, die mit dem Leben nicht vereinbar sind. Es gibt ja nicht nur den EINEN Grund warum Frauen abtreiben

    • @Floroholiker
      @Floroholiker 21 день назад

      Einfaches Rechnen genügt. Nehmen wir die Pille. Die hate einen Pearl Index con 0,1-0,9. Also von 100 Frauen die die Pille korrekt nehmen, werden 0,1-0,9 trotzdem schwanger. da ich keine konkreten Zahlen zur Hand nehmen wir einfach mal an wir schauen uns 1.000.000 Frauen an welche die Pille nehmen. Bei korrekter Einnahme werden von diesen 1000 -9000 schwanger. Wie gesagt bei korrekter Anwendung. --- Jetzt denk noch mal über deine Aussage nach.

  • @l.h.432
    @l.h.432 10 месяцев назад +47

    Also wenn ich mir von einem keine Vorschriften machen lasse über meinen Uterus, dann von einem Mann! Mein Körper, meine Gesundheit, meine Entscheidung, meine Verantwortung...

    • @RaiAuri
      @RaiAuri 10 месяцев назад

      Und dein Ableben! Entweder als einsame Katzenmama oder du wirst künftig ins Meer getrieben weil wir Technologien entwickeln wie künstliche Gebärmütter. Dann kannst du machen was du willst aber nicht dort wo du unbrauchbar wirst und nur die Moral der Armee störst.

  • @lottieh8923
    @lottieh8923 10 месяцев назад +32

    Danke für diesen Film! Hatte 2017 eine Abtreibung, die mich bis heute beschäftigt aber es war damals definitiv die richtige Entscheidung, aber als ob man die Entscheidung leichtfertig trifft. Da helfen Verurteilung und Vorwürfe überhaupt nicht.

    • @ykollektiv
      @ykollektiv  10 месяцев назад +4

      Danke dir für deine Offenheit das hier zu erzählen. Was hätte dir denn bei deiner Entscheidung geholfen? Wie hätte dein Umfeld im Idealfall reagieren sollen? 💛

    • @lottieh8923
      @lottieh8923 10 месяцев назад +4

      @@ykollektiv naja es war definitiv die richtige Entscheidung nach wie vor aber es war halt einfach eine harte Zeit, Beratung alleine, dann erstmal ewig auf den Eingriff warten und wirklich Nachsorge gibt es ja auch nicht - da man ja „selber schuld“ ist, so fühlt es sich zumindestens an. Denke ein Anfang ist es, dass mehr Menschen darüber sprechen

  • @bonsaitraeume
    @bonsaitraeume 10 месяцев назад +54

    Ich will keine Kinder haben. Ich wollte auch noch nie Kinder haben. Niemals. Auf Sex werde ich aber trotzdem nicht verzichten. Ich verhüte, aber kein Verhütungsmittel ist zu 100 % sicher. Ich selbst kann nichts beim Verhüten falsch machen, ich hab keinen Einfluss darauf ob mein IUP funktioniert oder nicht, abgesehen von den Kontrollen. Aber trotzdem kann es versagen. Und ich müsste keine Sekunde lang darüber nachdenken, ob ich abtreibe oder nicht. Das wäre die leichteste Entscheidung, die ich in meinem Leben je treffen müsste. Ich kann mich an keine Zeit in meinem Leben erinnern, in der meine Antwort "Ich treibe nicht ab, ich behalte es" gewesen wäre. Ich kann mir kein lebenswertes Leben für mich selbst vorstellen, wenn ich schwanger wäre und ich nicht abtreiben könnte. Ich habe Angst davor, eine Schwangerschaft durchzumachen, weil ich weder die Schwangerschaft, noch das Kind will. Ich will nicht das Kind zur Adoption freigeben, nur um 16 Jahre später von dem Kind genervt zu werden, weil es seine biologische Mutter sucht. Ich will die Schmerzen nicht und ich will nicht auf mein Leben verzichten. Aber wenn ich im Fall einer Schwangerschaft nicht abtreiben könnte, dann würde ich auf mein Leben verzichten. Ich würde mich suizidieren.
    Ich würde mich liebend gerne sterilisieren lassen und ich werde es auch machen. Ich meine es ernst, dass ich keine Kinder haben will. "Aber es wird bestimmt irgendwann noch kommen, der Kinderwunsch, und dann wirst du die Sterilisation bereuen!" So sei es. Dann werde ich es bereuen. Das geht aber eigentlich keinen, außer mich, etwas an. Die Realität sieht anders aus: Finde erstmal als Frau Anfang 20 mit dem Wunsch sich sterilisieren zu lassen einen Frauenarzt, der dich nicht bevormundet und meint, es dir zu verweigern. Dabei ist mein Wunsch nach Sterilisation doch nicht vom einen auf den anderen Tag gefallen! Viel mehr war der schon immer da und je mehr Zeit vergangen ist, je älter ich wurde, desto konkreter wurde der Wunsch! Ich lebe im Endeffekt ein Leben in Angst und Panik. Sobald sich meine Periode um einen Tag verspätet, renne ich zur Apotheke und kaufe einen Schwangerschaftstest. Wobei, auch wenn sich meine Tage nicht verspäten, mache ich einen Schwangerschaftstest; sicher ist sicher. Ich will auch in Ruhe schlafen können. Selbst wenn ich keinen Sex in dem Zyklus hatte und eine Schwangerschaft eigentlich ausgeschlossen ist mache ich einen Test. Und im Endeffekt stellt das, so dumm es klingt, als Studentin ohne Unterstützung der Eltern auch eine finanzielle Belastung dar, jeden Monat zum Teil mehrere Schwangerschaftstests zu kaufen und durchzuführen. Aber es geht nicht anders, weil ich ansonsten nicht mehr einschlafen könnte. Eine Sterilisation würde mir psychisch Abhilfe verschaffen.
    Auf der einen Seite will man "Pro-Life" sein, man verurteilt Abtreibungen und stellt Frauen, die eine Abtreibung hatten, als Mörder oder Monster dar. "Jedes Leben ist schützenswert, jeder hat das Recht zu leben" Aber wenn ich für mich im Falle einer Schwangerschaft nur die Optionen "Abtreibung" oder "Suizid" sehe und mir die Möglichkeit abzutreiben genommen werden würde, ist mein Leben dann nicht schützenswert? Habe ich kein Recht darauf zu leben? Oder ist dieses [Schein-] Argument in Wahrheit nichts anderes, als das Durchsetzen seiner eigenen, frauenfeindlichen Ideologie, die auf keinen Fakten, sondern viel mehr auf Emotionen beruht? Wenn Abtreibungen strikt verboten wären und ich würde trotz Verhütung schwanger werden, würde ich mein Leben beenden. Dann lebe weder ich, noch der Zellklumpen, den man ja unbedingt beschützen möchte. Das wäre nicht "Pro-Life", sondern eher ein "Doppeltes-Contra-Life".

    • @ralffischer3965
      @ralffischer3965 10 месяцев назад +6

      Solange du bei jedem Mann mit dem du eine Beziehung eingehen möchtest absolut ehrlich bist und es relativ früh sagst, damit der Mann entscheiden kann, ob er unter diesen Umständen mit dir zusammen sein möchte.....
      Es wäre asozial es ihm erst nach 2 Jahren zu sagen, wenn er das Thema auf den Tisch bringt, weil er gerne Kinder hätte.

    • @justacatwhocantype
      @justacatwhocantype 10 месяцев назад +17

      >>Ich kann mir kein lebenswertes Leben für mich selbst vorstellen, wenn ich schwanger wäre und ich nicht abtreiben könnte.

    • @justacatwhocantype
      @justacatwhocantype 10 месяцев назад +6

      @@ralffischer3965 Ich denke, das wird sie schon in ihrem eigenen Interesse tun.

    • @justacatwhocantype
      @justacatwhocantype 10 месяцев назад +2

      @@RaiAuri Hach ja... Nichts ist liebenswerter als junge Männer ohne jegliche reale Aussicht auf nicht-käuflichen Sex. 😂

    • @faulerzauberdunkelherz
      @faulerzauberdunkelherz 10 месяцев назад +4

      Danke. Einfach nur Danke für diese Worte. Ich fühle jedes einzelne Wort. Diese Panik vor Schwangerschaft, schwanger sein können etc…die schlimmste Angst die ich habe. Auch vor meinem Schwangerschaftsabbruch im Jahr 2012 hatte ich diese Angst. Danach war sie aber noch viel ausgeprägter. Habe auch keine Sekunde überlegen müssen. Als der „Glückwunsch“ der Gynäkologin kam war meine direkte Antwort, dass ich das Kind nicht austragen werde. Zur Adoption freigeben, aus deinen genannten Gründen. keine Option. Es ging dann alles sehr schnell. Bereuen tu ich es bis heute nicht. Mein Mann hat sich dann vor 2 Jahren einvernehmlich einer Vasektomie unterzogen. Er möchte ebenfalls keine Kinder. Dieser Schritt gab uns Freiheit zurück. Aber die Angst schwirrt trotzdem noch um mich. Nicht mehr so extrem. Ich wünsche dir alles Gute auf deinem weiteren Weg. Seine Worte sind sehr wichtig! Danke.

  • @pigeon8311
    @pigeon8311 10 месяцев назад +17

    Diese Leute sollten mal eher eine Lobby für die lebenden Kinder bilden.

  • @Stevenson-g2e
    @Stevenson-g2e 8 месяцев назад +6

    ich kommentiere nie irgendwas im Netz, aber dieses Mal möchte ich doch was sagen. Bei mir und meiner Ex war es so, dass sie auch ungewollt schwanger wurde und wir uns erst kurz kannten....für mich war dies eine Katastrophe und ich dachte damals, das Schlimmste was mir passieren kann wäre in diesem Moment ein Kind zu bekommen..es würde überhaupt nicht passen etc. Zum Glück war meine Ex anderer Meinung und ich als Mann hatte nichts zu melden in dem Punkt und wir bekamen unser Kind. Heute, 4 Jahre später, bin ich so froh, dass sie es behalten wollte...ich hätte immer irgendwelche Gründe gefunden warums grad nicht passt, was wohl eher mit meinen Ängsten zu tun gehabt hätte als mit was anderem. Unser Sohn ist das Beste was mir in meinem Leben passiert ist und auch wenn es sehr anstrengend ist teilweise, bin ich jeden Tag dankbar, dass meine Ex nicht auf mich gehört hat. Meine Ex war unlängst schwanger von einem neuen Typen und sie wollte es dann doch nicht und ich hab sie beim Gang zum Frauenarzt begleitet und war auch die 4 Tage mit ihr zusammen, als die Abtreibung im Gange war. Damals war sie super erleichtert und war überzeugt, dass sie das Richtige getan hat..aber es hat nicht lange gedauert bis sie das Ganze eingeholt hat und es geht ihr bis heute psychisch sehr schlecht deswegen. Trotzdem bin ich der Meinung jeder soll das für sich entscheiden und es gibt hier kein richtig oder falsch..man muss es dann halt ein Leben lang mit sich selber ausmachen.

    • @ykollektiv
      @ykollektiv  8 месяцев назад +1

      Vielen Dank für das Teilen deiner persönlichen Erfahrung mit dem Thema. Es ist schön zu lesen, dass du jetzt so dankbar für dein Kind bist, aber gleichzeitig auch Verständnis dafür hast, wenn sich eine schwangere Person für einen Abbruch entscheidet.

    • @dirkhoppner1375
      @dirkhoppner1375 8 месяцев назад +2

      @gabrielparis4652 Jede Entscheidung, die wir im Leben fällen müssen, kann sich hinterher als richtig oder falsch, klug oder weniger klug erweisen. Nichsdestotrotz hat jede Frau das Recht, über ihren eigenen Körper zu entscheiden, auch über eine Schwangerschaft. Frauen sind schließlich nicht die Brutkästen der Gesellschaft...

    • @Stevenson-g2e
      @Stevenson-g2e 8 месяцев назад

      also entweder hast du meinen Post nicht gelesen oder was falsch verstanden@@dirkhoppner1375

  • @claudiakanga7668
    @claudiakanga7668 10 месяцев назад +7

    Ich bereue es leider bis heute und wurde leider unfassbar schlecht beraten damals. Und ja, wie der eine Mann sagt gibt es hinterher keine psychische Betreuung. Diese Abfertigung am Fließband in einer ambulanten Abtreibungspraxis fand ich auch richtig schlimm und pietätlos

    • @nm5202
      @nm5202 10 месяцев назад +4

      Daran sind aber auch Abtreibungsgegner schuld. Die bedrohen die Ärzte so das es immer weniger gibt die sowas machen. Wie soll dich ein Arzt betreuen wenn er in einer ganzen Region der einzige ist der diese Eingriffe überhaupt macht?

    • @theprofessor9005
      @theprofessor9005 10 месяцев назад +6

      Wäre Abtreibung eine legale medizinische Versorgung, dann würde man Fälle wie deinen verhindern können, da man frei und offen informieren dürfte und man könnte eine ordentliche Nachversorgung anbieten. Und es würde weitaus mehr Ärzte und Stellen geben die aushelfen könnten.

    • @justacatwhocantype
      @justacatwhocantype 10 месяцев назад +4

      Sorry, wenn das eine blöde Frage ist, aber ich muss sie einfach einmal stellen: Wie kann man jemand bei einer Abtreibung falsch beraten? Man kann die Schwangerschaft nur beenden oder fortsetzen. Wenn man sich für den Abbruch entscheidet, ist es doch klar, dass die Schwangerschaft dann in jedem Fall vorbei ist. Was kann man da falsches erzählen?

    • @nm5202
      @nm5202 10 месяцев назад +4

      @@justacatwhocantype Naja Wenn man eine Schwangerschaft abbricht weil der Fötus beeinträchtigt ist und man sich die Betreuung nicht zutraut oder weil man Armutsbetroffen ist könnte es ja durchaus sein das man falsch beraten wird was die Unterstützungsmöglichkeiten angeht.

    • @justacatwhocantype
      @justacatwhocantype 10 месяцев назад +3

      @@nm5202 Ok, das macht Sinn, danke.
      Ein weiterer Grund warum Abtreibung endlich legal sein muß. Dann würde nämlich rein gar nichts dagegen stehen, das Thema, zusammen mit anderen Option für ungewollt Schwangere, schon in der Schule durchzunehmen und dort auch zu vermitteln, welche Arten von Hilfen usw. es gibt. Junge Mädchen sollten rechtzeitig dazu angehalten werden, sich mit dem Thema einer ungewollten Schwangerschaft auseinanderzusetzen, damit sie dann, wenn es wirklich einmal passiert, nicht total überrumpelt sind und schon einmal darüber nachgedacht haben, was im Fall der Fälle denn überhaupt grundsätzlich möglich wäre.

  • @brom0198
    @brom0198 10 месяцев назад +33

    In keiner Situation würde jemand von dir verlangen, mit deinem Körper gegen deinen Willen einen anderen Menschen am Leben zu erhalten. Blutspende ist freiwillig. Organspende ist freiwillig. Schwangerschaft sollte ebenso freiwillig sein. Wenn der "Vater" sich beschwert, soll er das Kind eben selbst austragen.
    Im Übrigen kann auch der schwangere Körper selbst die Schwangerschaft abbrechen. Dies passiert oft bis zur 12. Woche, wenn der Fötus nicht lebensfähig ist.

    • @alastairbear1098
      @alastairbear1098 9 месяцев назад

      Sehr einfältige Einstellung ... der Vater soll das Kind selbst austragen?! Du vergleichst ernsthaft eine Schwangerschaft mit einer Blutspende?!
      Es ist nun mal von der Natur so eingerichtet dass die Eltern das Kind gemeinsam zeugen und die Mutter es dann austrägt. Aber es gehört ihr doch nicht? Sie hätte es nach der Geburt noch immer dem Vater überlassen können, wenn es "gerade schlecht in ihr Leben passt".

    • @Sozialdemokrat-ze5iq
      @Sozialdemokrat-ze5iq 8 месяцев назад

      Anders als deine Beispiele ist eine Abtreibung aber die AKTIVE Tötung eines Menschen.

  • @tamara3870
    @tamara3870 10 месяцев назад +13

    "...Menschen, die schwanger werden können." Sag doch einfach Frauen.

    • @nm5202
      @nm5202 10 месяцев назад +2

      Nicht alle Frauen können Schwanger werden und es gibt auch Transmänner die Schwanger werden

    • @nm5202
      @nm5202 10 месяцев назад +2

      ​@@BastiAcDSpannend. Gilt das auch für Menschen mit die von Geburt an XY Chromen haben aber einen weiblichen Körper? Oder kann es sein das dir das Themenfeld Transgeschlechtlichkeit, Gender, Geschlecht und Identität einfach zu hoch ist und du deshalb eine Anspielung auf Kinderspielzeug machen musst?

    • @dytarhammelsbach8496
      @dytarhammelsbach8496 10 месяцев назад +3

      @@nm5202 das ist wirklich ein extremer gold kommentar, danke dafür. Ich kann nicht mehr vor lachen.

    • @nm5202
      @nm5202 10 месяцев назад

      @@dytarhammelsbach8496 dann fürchte ich das du den Kommentar nicht verstanden hast

    • @dytarhammelsbach8496
      @dytarhammelsbach8496 10 месяцев назад +1

      @@nm5202 Ne, habe das sehr wohl verstanden, ich bin da voll bei dir, das war ein grandioser Diss.

  • @Orakelvieh
    @Orakelvieh 10 месяцев назад +22

    Ich bin vor einigen Jahren trotz Verhütung und Pille danach ungewollt schwanger geworden . Für mich stand von Anfang an fest, dass ich kein Kind bekommen möchte/kann. Ich hatte das Glück, an eine Frauenärztin zu geraten, die mich neutral über meine Möglichkeiten aufgeklärt und auch den Abbruch (medikamentös) vorgenommen hat und ich nicht von A nach B geschickt wurde. Mir war zu dem Zeitpunkt auch gar nicht bewusst, dass das nicht selbstverständlich ist.
    In dem Beratungsgespräch, welches man vor einer Abtreibung führen muss, wurde ich dann u.a. gefragt, wie denn der Mann über meine Entscheidung denkt. Ich wusste gar nicht so recht, was ich antworten soll. Ich hatte ihm gar nichts davon erzählt. Warum auch? Wir waren nicht mal wirklich zusammen und es ging um mich, mein Leben und meine Psyche. Ich hatte in dem Moment echt Angst, etwas falsches zu sagen und den doofen Beratungsschein nicht zu bekommen.
    Jetzt, fast 10 Jahre später, kann ich immer noch sagen, dass es für mich die richtige Entscheidung war und ich diese noch nie bereut habe. "Was wäre wenn" Momente hatte ich nie. Zum einen habe ich genug eigene Baustellen und könnte den Bedürfnisse eines Kindes gar nicht gerecht werden. Zum anderen mag ich mein Leben wie es ist - ohne Kind.

    • @ykollektiv
      @ykollektiv  10 месяцев назад +2

      Vielen Dank für deine Offenheit hier deine Geschichte zu teilen. Das freut uns sehr, dass du so zu deiner Entscheidung stehst! Das einzige, was bei deiner Geschichte, für uns, negativ klingt, ist das Beratungsgespräch. Wie du von diesem verpflichtenden Beratungsgespräch erzählst, klingt es, als wäre es in deiner Situation enorm belastend gewesen. Denkst du, es muss sich bezüglich der Beratungsregel etwas ändern? 💛

    • @marvin2678
      @marvin2678 10 месяцев назад

      rumvögeln und dann abtreiben...wowow

  • @juliajules1727
    @juliajules1727 10 месяцев назад +7

    Ich nehme an, die Leute, die da von "jedes Leben schützen" reden, die setzten sich auch so ein für Menschen, die täglich in Kriegen sterben, auf dem Meer ertrinken usw.? Weil jedes Leben ist ja schützenswert;)

    • @justacatwhocantype
      @justacatwhocantype 10 месяцев назад +3

      Nein. Denn bei Abtreibungsgegnern geht es nicht um "Lebensschutz", sondern primär um Sexualmoral und Geschlechterrollen.

  • @Amy-xk1ms
    @Amy-xk1ms 10 месяцев назад +56

    Die Möglichkeit auf eine sichere Abtreibung ist so wichtig👏

    • @ykollektiv
      @ykollektiv  10 месяцев назад +2

      Denkst du denn, dass die Möglichkeit für jede Frau in Deutschland gegeben ist? Angesichts der rechtlichen Lage und der Versorgungssituation?

    • @Amy-xk1ms
      @Amy-xk1ms 10 месяцев назад +4

      @@ykollektiv es sollte für alle Menschen mit Uterus möglich sein.

    • @Fuckyourselfgoogle
      @Fuckyourselfgoogle 10 месяцев назад

      @@Amy-xk1ms mEnsChEn mIT uTerUs

  • @HannesNaturfreund
    @HannesNaturfreund 4 месяца назад +4

    Ich finde Abtreibungen gut Weil ich selber krank bin und ich wurde nicht abgetrieben Die krankheit hat all meine Träume zerstört.

  • @beccibaum8228
    @beccibaum8228 10 месяцев назад +56

    Das ist die alleinige Entscheidung der Frau. Es ist ihr Körper.
    Natürlich gehört es zu einer Beziehung, darüber zu sprechen und sich die gesamte Situation klar zu machen aber es bleibt am Ende ihre Entscheidung. Ganz unabhängig vom sozialen Faktor und dem Kind am Ende- eine Schwangerschaft ist auch nicht an einem Nachmittag abgesessen. Es hat Einfluss auf den Alltag, die Arbeit, das soziale Umfeld und vor allem auch die Gesundheit. Dazu kann niemand gezwungen werden.
    Ergänzendes Thema- falls überhaupt möglich: Adoption und wie es in Deutschland vorgeht, wenn man ein Kind zur Adoption freigibt sowie die lange Reise von Eltern, die gerne eines adoptieren würden.

    • @besilikum
      @besilikum 10 месяцев назад +4

      "Es hat Einfluss auf den Alltag, die Arbeit, das soziale Umfeld und vor allem auch die Gesundheit"
      Korrekt, das trifft aber auch auf den Mann zu wenn die Frau das Kind bekommt obwohl er kein Kind möchte. Ich stimme dir grundsätzlich voll und ganz zu, die Entscheidung sollte zu 100% bei der Frau liegen, aber dann bitte auch mit allen Konsequenzen.

    • @Homkey862
      @Homkey862 10 месяцев назад +3

      Nein ist es nicht und ich brauche dafür auch keine religiöse Rechtfertigung. Ein Mensch hat immer Grundrechte und diese universalistische Philosophie ist die Grundlage der Demokratie und der internationalen Staatengemeinschaft. Es ist völlig egal ob man links oder rechts ist. Je öfter wir an diesem Wertefundament sägen desto mehr transformieren wir uns in eine Gesellschaft, die in ihrer Konsequenz keiner von uns möchte. Die Grundrechte der Frau die abtreiben möchte und die Grundrechte des ungeborenen Menschen stehen immer im Konflikt miteinander. Es gibt keine gute Lösung. Die komplette Freiheit in Sachen Abtreibung ist ebenso rechtswidrig wieder Zwang zur Schwangerschaft oder zur Abtreibung. Viele gehen diesem Konflikt aus dem Weg in dem Sie sagen. Ja das ist ja nur ein Zellhaufen ohne zu reflektieren selbst ein Zellhaufen zu sein. Oder das hat ja noch kein Bewusstsein. Aber was ist den Bewusstsein? Wie misst man Bewusstsein? Es hat ja nocht mal richtig Arme und Beine... Also haben Menschen mit einem kindlichen IQ und Menschen ohne Gliedmaßen plötzlich kein Recht auf Leben mehr. Je mehr man sich mit der Definierung Menschen beschäftigt desto unsinniger erscheint es einem ungeborenen Menschen keine menschlichen Rechte zu zusprechen.

    • @IchAllah
      @IchAllah 10 месяцев назад

      Frauen die nicht wegen einer Vergewaltigung abtreiben gehören hingerichtet oder wenigstens die Vagina zugenäht.

    • @vertebrae9204
      @vertebrae9204 10 месяцев назад

      @@Homkey862 oh ich finde schon, dass es ne gute Lösung gibt: ist man dafür, dass Menschen gezwungen werden können, Teile ihres Körpers oder ihren Körper im Gesamten für einen anderen Menschen herzugeben ? sollte Blut- oder Organspende erzwungen werden können ? nein ? dann sollte eine gebärfähige Person auch nicht gezwungen werden können, ihren Körper und ihren Uterus für die Beherbung einer potentiellen Person herzugeben. und ja, am Anfang sind es nur zwei verschmolzene Zellen. und nein, den Entwicklungszustand des Fötus im Uterus mit behinderten Menschen, die unabhängig vom Körper einer anderen Person lebensfähig sind, zu vergleichen, ist nicht okay.

    • @WorkFlow-yi3jm
      @WorkFlow-yi3jm 10 месяцев назад +8

      Mord bleibt Mord

  • @SetaraSallehi
    @SetaraSallehi 3 месяца назад +3

    Was ist der unterschied zwischen ein geborenes Lebewesen und ungeborenen? Wenn man ein neugeborenes das Leben nehmt, wird man da für gestraft und gehasst. Warum?

    • @klickerbeta
      @klickerbeta 3 месяца назад +2

      Autonomie. Sind halt alte Gesetze.

    • @Floroholiker
      @Floroholiker 21 день назад +1

      Weil das Gesetz es regelt. daher sind Abbrüche aktuell auch straffrei unter bestimmten Umständen. Und du kannst dich entspannen. Als Frau wird man immer gehasst: Wenn man Kinder hat, wenn man keine hat, wenn man arbeitet neben Familie, wenn man Hausfrau ist -- es ist egal - irgendwen stört es immer.

  • @jakobschneider558
    @jakobschneider558 10 месяцев назад +56

    Ich finde solche Sachen müssen objektiv und rational betrachtet werden. Was für Vor- und Nachteile bringt eine Abtreibung/keine Abtreibung. Ich finde ehrlich gesagt nichts das für "keine Abtreibung" spricht. Unsere Spezies ist nicht am aussterben und kein Kind ist leichter als ein Kind in allen Aspekten. Eine Alternative die in jedem Fall einsetzbar ist zu "kein Abtreiben" gibt es auch nicht, aber Alternativen um an ein Kind zu kommen, gibt es mehr als genug. Thema geklärt. Und ich bin als Mann definitiv dafür, dass das die Frau für sich selbst entscheiden darf, solange sie mit ihrem Mann/Freund zumindest darüber redet und er auch keine Verantwortung tragen muss wenn es nicht sein eigenes Verschulden ist. Mir geht es im Text um den gesetzlichen Aspekt. Wie das jeder individuell für sich entscheidet, ist mir egal. Ihr habt einfach kein Recht in das Leben Anderer einzugreifen. Und nein, ein Haufen Zellen der nicht mehr leben als ein Tumor besitzt, zählt für mich nicht als gültiges Leben. In dem "Kind" steckt genau so viel "Leben" wie ein meiner linken Hand. Bin ich jetzt ein Mörder, weil ich meine Hand abhacke? Wenn ihr die Kosten und den Stress übernehmt, dann sieht die Sache vielleicht anders aus. Nur solang ihr nicht den Schmerz einer Geburt und das eventuelle Todesrisiko auch auf euch nehmen könnt, haltet einfach den Rand.

    • @andreasmuller5630
      @andreasmuller5630 10 месяцев назад

      So ein extremistischer Schwachsinn. Nach deiner „Logik“ könnte man dann ja auch im 9. Monat oder im ersten Lebensjahr „abtreiben“. Ich bin ja auch nicht gegen Abtreibungen aber minimal könnte man seinen Kopf ja schon einschalten.

    • @samerix7669
      @samerix7669 10 месяцев назад +3

      Es gibt keine Alternative für Mord aber genug alternativen um an Kinder zu kommen ohne Schwangerschaft ? Hörst du dir eigentlich zu ? Wie soll man den an Kinder ohne Schwangerschaft ohne Adoption zu kommen ?

    • @nikolabilandzija2843
      @nikolabilandzija2843 10 месяцев назад

      Aber der Haufen Zellen ist nun mal kein Tumor sondern ein werdendes Menschliches Leben dass viel Potenzial in sich trägt. Ich bin kein Abtreibungsgegner auch wenn ich niemals mein eigenes Kind beenden würde und will auch garnicht wissen wie es ist als Frau zu wissen sein eigenes fast Kind in der Bio tonne entsorgt zu haben.
      Es stimmt dass es anfangs schwierig ist mit einem kleinen Schreihals zu leben aber es zahlt sich aus meine Oma hat 4 Kinder und 11 Erwachsene enkel, diese Frau kennt keine Altersarmut und Vereinsamung und gerade Vereinsamung wird die die in ihren 30ern sich den Abend alleine mit Weißwein und einer Katze vertreiben im hohen Alter hart treffen wenn sie nur noch pfleger um sie herum haben die nur da sind wegen dem geld.

    • @ivik8480
      @ivik8480 10 месяцев назад

      Ein noch ungeborenes Kind mit einem Tumor zu vergleichen finde ich schon sehr hart.

    • @jakobschneider558
      @jakobschneider558 10 месяцев назад

      @@samerix7669
      "Es gibt keine Alternative für Mord"
      Dazu müsste es Mord überhaupt erst mal geben in dieser Situation. Tut es aber nicht. Nicht vorhandene/funktionierende Organe, kein Bewusstsein und die Tatsache, dass es nur "lebensfähig" ist, solang es mit der Mutter verbunden ist, macht es so eigenständig und lebendig wie ein Körperteil von mir. Also gar nicht.
      "aber genug alternativen um an Kinder zu kommen ohne Schwangerschaft"
      Leihmutter, Samenbank, andere Freundin/Frau/Freund und Adoption.
      "Hörst du dir eigentlich zu ?"
      Ja ich rede aus Logik heraus, du aus subjektiven gefühlen und unüberlegten Gedankengängen.
      "Wie soll man den an Kinder ohne Schwangerschaft ohne Adoption zu kommen ?"
      Was soll der Satz überhaupt bedeuten? Glaubst du die Rate der Waisenkinder sinkt zu 0, nur weil Abtreiben erlaubt ist? Was ja sogar gut wäre, da es Entlastung als auch ein schöner Gedanke wäre, dass Kinder nicht mehr ohne Eltern aufwachsen. Und mal ganz nebenbei, dir ist es lieber wenn ein Kind im Heim aufwächst oder ein leben lang damit klarkommen muss, dass es aus einer Vergewaltigung entstanden ist oder schwerste Behinderungen hat bis hin zur Unzurechnungsfähigkeit? Das alles findest du besser als einen fleischigen, leblosen Blob aus dem Körper einer Person zu entfernen? Wer hört sich hier eigentlich nicht zu. Du bist sicher auch gegen Sterbehilfe....
      Ich finde in Gesetzen haben Gefühle nichts verloren. Und da es ja Leute wie dich gibt, würden bestimmt genug Leute ihre Kinder noch irgendwo abgeben, nur um meinen Punkt wegen Alternativen zu stärken. Versteh mich nicht falsch, ich finde es sollte eine Obergrenze geben, wie alt das Kind sein darf und wie oft man eine Abtreibung vornehmen darf, aber es zu verbieten finde ich einfach falsch. Das ist so dämlich wie Selbstmord verbieten. Dagegen vorgehen ist gut, aber jemanden dafür in den Knast zu stecken, wäre für die Person vermutlich schlimmer als der Tod selbst. Willst du Menschen so sehr leiden sehen?
      Jo gib mir gar keine Antwort darauf. Ich werde sie eh nicht lesen. Wollte dich nur korrigieren und zum Denken anregen.

  • @auroraborealis3498
    @auroraborealis3498 10 месяцев назад +8

    Danke Lea für diese wichtige Reportage! Das Thema sollte definitiv weiter enttabuisiert werden.
    Was ich an dem Argument der Gegner „Man entscheidet sich dagegen, ein Leben entstehen zu lassen.“ nicht verstehe: Das tut man doch auch jedes Mal, wenn man verhütet!?

    • @apollo8086
      @apollo8086 10 месяцев назад +2

      Verhütung ist ja auch eine Sünde

    • @rebekkagasmi9451
      @rebekkagasmi9451 10 месяцев назад +1

      Also diese "Argumentation"ist wirklich absurd... Bei der regulären Verhütung wird eine Befruchtung gezielt verhindert, somit kann kein neues Leben entstehen, wohingegen nach bereits erfolgter Befruchtung ein Mechanismus in Gang gesetzt wurde, der nicht mehr rückgängig gemacht, lediglich abgebrochen werden kann... Nach dieser doch sehr kruden "Argumentation" müssten sich dauerhaft abstinente Menschen, z.B. Nonnen, ja auch schuldig machen, da sie dadurch vielen potenziellen Kindern nicht ermöglichen, das Licht der Welt zu erblicken und jede Frau, die nicht mindestens 20 Kinder bekommt, ebenfalls... 😳🙄🙈

    • @marvin2678
      @marvin2678 10 месяцев назад +1

      das ist nicht das gleiche ahahha

    • @Sozialdemokrat-ze5iq
      @Sozialdemokrat-ze5iq 8 месяцев назад

      @auroraborealis3498 Nein, da liegt ein Missverständnis vor: wir Abtreibungsgegner argumentieren nicht, "man entscheide sich dagegen, dass ein Leben entsteht", sondern "man entscheidet sich dafür, dass ein Leben beendet wird." Jede Abtreibung tötet ein Kind, beendet ein Leben. Verhütung verhindert nur die Entstehung und ist daher nicht verwerflich.

  • @Lil-rq8yb
    @Lil-rq8yb 5 месяцев назад +1

    Tolle Doku! Ich schaue sie gerade, während mein Kleinkind neben mir schläft. Ich wurde mit 21 im Studium schwanger und wusste gleich, dass ich das Baby bekommen möchte. Mein Umfeld konnte das anfangs nicht verstehen. Mir war aber klar, dass wenn ich gegen meinen Willen so einen Schritt gehen würde, ich damit nicht glücklich werden könnte. Ich denke zwar, dass es die richtige Entscheidung war, hatte damals aber eine echt naive Weltsicht. Das merke ich jetzt, nachdem ich weiß, wie extrem fordernd es ist, ein Kind aufzuziehen. Selbst wenn man die gigantische Herausforderung einer Geburt außen vor lässt. Seine eigenen Bedürfnisse dauerhaft hintenanstellen zu müssen, darauf war ich nicht vorbereitet. Und leider ist es nicht nur die Anfangsphase mit Baby, sondern vom Prinzip her zieht sich das durch. Mein Leben ist komplett anders jetzt. Deutlich unentspannter, anstrengender, voller Planung, was man wann wo mit dem Kind macht. Dafür auch mit mehr Bedeutung. Weil jeder Tag die Kindheit von deinem Baby ist. Ich kann jetzt besser verstehen, dass Leute diesen Lebensentwurf nicht für sich möchten. Ich glaube auch, dass man das schwer aushalten kann, wenn man nicht 100%ig dafür ist, dieses Kind bekommen zu wollen. Selbst dann ist es in vielen Momenten noch so unglaublich anstrengend.

  • @PixelSheep
    @PixelSheep 10 месяцев назад +31

    Gerade erst die ersten 7 Minuten gesehen und ich muss sagen - jetzt schon ein unglaublich guter Film!
    Ich liebe es einfach wenn Leute so direkt frontal ohne Knautschzone mit ihrer Doppelmoral konfrontiert werden - das ist unglaublich wichtig, damit sie ihre eigene Doppelmoral vielleicht auch selbst mal erkennen.
    A:"Abtreibungen sind Mord - wer das tut hat kein Herz - das ist zu verurteilen!"
    B:"Ich habe abgetrieben - bin ich eine Mörderin - habe ich kein Herz?"
    A:"Ja... ähhh also - das kann ich so jetzt nicht sagen"
    B:"Genau das haben Sie aber gerade..."
    A:"Ja ... neee... entschuldigung...."
    Sehen diese Menschen denn nicht was sie da eigentlich sagen? Ich meine spätestens da muss einem doch auffallen, dass die eigene Argumentation einfach nicht stichhaltig ist.
    Danke für diese - wahrscheinlich auch persönlich - extrem herausfordernde Doku!
    Danke für deine Arbeit :)

    • @maxmustermann8167
      @maxmustermann8167 10 месяцев назад

      Wo war die Doppelmoral? Weisst du was Doppelmoral bedeutet? Offensichtlich nicht. Mit dieser billigen Masche die man aus Boulevardmedien kennt kann jeder zu jedem Thema die gleichen Bilder einfangen.
      Es wurde gar nicht argumentiert, sie hat versucht ihn mundtot zu machen an der Argumentation und Meinung hat sich gar nichts geändert.

    • @catwoman9062
      @catwoman9062 8 месяцев назад +2

      Ich glaube auch eher, dass der Herr im Zug die Journalistin nicht frontal beleidigen wollte. Er schien ein Empath zu sein und wollte ihr nicht wehtun. Meine persoenliche Meinung ist, dass ich niemandem das Recht auf eine Entscheidung abspreche, bin aber ueberzeugt, dass durch eine Abtreibung/Abbruch ein menschliches Leben zunichte gemacht wird, egal wie frueh dieser Abbruch stattfindet. Ich habe drei Kinder auf die Welt gebracht und kann sagen, dass eine Schwangerschaft fast nie zur gewuenschten Zeit auftritt.

  • @svenjal352
    @svenjal352 10 месяцев назад +16

    Ein sehr wichtiges Thema! Ich finde es super dass ihr die Reportage dazu gemacht habt.
    Ich persönlich finde es wichtig der Frau eine Abtreibung zu ermöglichen und ich würde es toll finden wenn man offener über das Thema in der Gesellschaft reden könnte. Vielleicht würden dann auch Leute, die gegen Abtreibungen und nicht schon komplett im Rabbit Hole verschwunden sind, verstehen warum es Frauen gibt die abtreiben wollen.
    Vor über 2 Jahren hatte ich auch eine Situation in der ich mich mit dem Thema Abtreibung auseinander setzen musste. Zu dem Zeitpunkt habe ich nicht die Pille genommen, weil ich ein Jahr zuvor mit meinem damaligen Partner eine Familie gründen wollte. Er hat sich dann alles anders überlegt, ich bin zum Glück nicht schwanger von ihm geworden und die Trennung hat mich in ein ziemliches Loch geworfen. Gut ein Jahr nach der Trennung habe ich jemanden kennen gelernt, wir sind intim miteinander geworden, haben ein Kondom benutzt und ich habe meinen Zyklus getracked. Trotzdem kam meine Periode, die sonst sehr regelmäßig kam, nicht (ich hatte zu der Zeit aber auch sehr viel Stress). Die ersten 1-2 Tage, als meine Periode ausblieb habe ich mir schon Gedanken gemacht und wusste sofort dass ich es mental nicht schaffen würde, wäre ich schwanger. Letzten Endes war ich zum Glück nicht schwanger, aber ich hatte eine so große Panik davor dass es "zu spät" sein könnte zum abtreiben. Das war für mich eine belastende Situation.

    • @ykollektiv
      @ykollektiv  10 месяцев назад +1

      Vielen Dank für dein Lob und deine Offenheit hier deine Geschichte zu Teilen! Das können wir sehr gut nachvollziehen, dass man von so einer Situation geschockt ist und da auch erstmal richtig die Panik hochkommt, dass man vielleicht schwanger ist, obwohl man kein Kind will und auch verhütet hat. Deswegen finden wir es umso wichtiger, dass so viele Menschen, wie möglich, ihre Erfahrungen und Perspektiven zu dem Thema teilen. Gerade auch, damit wir als Gesellschaft offener über das Thema reden können!💛

  • @mimu6700
    @mimu6700 10 месяцев назад +31

    Ich arbeite als Sozialarbeiterin mit Geflüchteten und habe schon mehrfach geholfen, Schwangerschaftsabbrüche zu organisieren. Einer Frau, deren Aufenthalt in Deutschland ungewiss ist einen Abbruch zu verwehren ist meines Erachtens nicht vertretbar. Weder bei uns im Landkreis noch in Nachbarlandkreisen gibt es Praxen die Abbrüche durchführen, die langen Strecken sind schrecklich.

    • @ykollektiv
      @ykollektiv  10 месяцев назад +4

      Danke dir für deinen Kommentar und den Einblick in ein Thema, was wir so gar nicht auf dem Schirm hatten! Kannst du uns mehr darüber sagen, wie lange ihr zur nächsten Praxis fahren müsst? Und begleitet einer der Sozialarbeiter:innen die geflüchteten Menschen dann auch zur Praxis? 💛

    • @ineswitt1081
      @ineswitt1081 10 месяцев назад +4

      Ich habe fast 40 Jahre als OP-Schwester gearbeitet, davon 20 Jahre in der Gynäkologie. Die Frauen können meinetwegen ihren Nachwuchs wegschmeißen, aber ohne dass Ärzte und Pflegepersonal genötigt werden das vorzunehmen. Ohne mich!

    • @zurhand
      @zurhand 10 месяцев назад +1

      @@ineswitt1081 die Frauen schmeißen ihren Nachwuchs nicht weg! Die wenigsten machen sich die Entscheidung leicht! Das ist eine große Belastung und eine schwere Entscheidung und vor allem eine ganz PERSÖNLICHE Entscheidung!
      Ich habe ein Praktikum in einem Fortbildungsinstitut für Therapeuten gemacht. Überraschend viele Kinder werden körperlich / psychisch / emotional von ihrer eigenen Familie misshandelt! Gerade deswegen finde ich es wichtig, dass Abtreibungen möglich sind! Wenn die Menschen keine Eltern werden wollen oder sich das nicht zutrauen, ist es meist auch für das Kind die beste Entscheidung nicht geboren zu werden! Ansonsten zahlt das Kind den Preis dafür, dass die Eltern gezwungen wurden, es zu bekommen.

    • @evmame
      @evmame 10 месяцев назад +1

      @@ineswitt1081 Medizinisches Personal wird ja auch gar nicht genötigt. Das ist rechtlich ganz klar geregelt. Woher kommt Ihre Aufregung? Alles Gute für Sie!

    • @ineswitt1081
      @ineswitt1081 10 месяцев назад +1

      Wenn Sie als OP-Personal die Beteiligung am SS-Abbruch verweigern, wenn das Krankenhaus derartige Eingriffe anbietet, erhalten Sie die Kündigung bzw. werden gar nicht erst eingestellt. So sieht Ihre "rechtliche Regelung" aus!@@evmame

  • @JuJu-tu9gb
    @JuJu-tu9gb 10 месяцев назад +6

    Und immer fragen: WHO AM I TO JUDGE?

  • @mikael..
    @mikael.. 10 месяцев назад +3

    gute reportage!
    ich frage mich oft, ob abtreibungsgegner:innen fleisch essen, weil das wäre auch irgendwie doppelmoral

  • @klickerbeta
    @klickerbeta 9 месяцев назад +7

    Ist schon ziemlich gestört wenn man sich diese Leute mal anguckt die behaupten dass Mord und Abtreibung das gleiche wären was aber vollkommen faktisch falsch ist. Und es ist immer wieder lustig mit anzusehen wenn man diesen Leuten klar macht dass sie eigentlich nur Bullshit verzapfen

    • @Sozialdemokrat-ze5iq
      @Sozialdemokrat-ze5iq 8 месяцев назад +2

      In beiden Fällen wird vorsätzlich das Leben eines Menschen beendet.

    • @theprofessor9005
      @theprofessor9005 8 месяцев назад

      Ist ja auch deren einziges Argument. Ohne dieses könnten sie ja nicht ihre Hetzte begründen und müssten mal ernsthaft nachdenken.

  • @avaavalia9917
    @avaavalia9917 10 месяцев назад +28

    mein leben, das leben meines freundes/partners/mannes/des vaters/erzeugers - unsere entscheidung. da hat sich kein anderer einzumischen. ich unterstütze es aber auch absolut, wenn es nur die entscheidung der frau ist. was heinrich, elke, sebastian oder sabine sagen ist total egal, sollen die ihre meinung einer wand mitteilen…

    • @fleisch_man
      @fleisch_man 10 месяцев назад +1

      Hast du denn keine schuldgefühke das der arme Baby weint und stirbt in Bauch?

    • @pascal-florianrichter5599
      @pascal-florianrichter5599 10 месяцев назад +10

      ​@@fleisch_man wenn es abgetrieben wird, ist es kein Baby

    • @avaavalia9917
      @avaavalia9917 10 месяцев назад +7

      @@fleisch_man das „baby“, was kein baby ist, weint nicht im bauch.

    • @marvin2678
      @marvin2678 10 месяцев назад +1

      @@avaavalia9917 achso dann ist ok oder wie ?

    • @marvin2678
      @marvin2678 10 месяцев назад +1

      @@pascal-florianrichter5599 ab wann ist es denn ein baby ?

  • @marilenekahl5232
    @marilenekahl5232 10 месяцев назад +15

    Seit ich selber schwanger bin finde ich es noch viel viel wichtiger das der Zugang zu Abtreibungen einfacher wird. Niemand sollte ein Kind austragen müssen. Dazu ist es einfach eine zu große körperliche und emotionale Belastung, auch ohne jegliche Komplikationen. Und zwar alleine die Schwangerschaft. Unabhängig von der der Elternschaft danach.

    • @Kuerbispastete
      @Kuerbispastete 10 месяцев назад +1

      Nur nicht zur Diakonie gehen. Die machen dich argumentativ und seelisch fertig, wenn du dich entscheidest, abzutreiben. Selbst erlebt. Die rufen einen auch in einer Tour an, wenn man ohne Entscheidung wieder aus diesem "Beratungsgespräch" gegangen ist. Purer Psychoterror, von diesem gläubigen Verein.
      Und dabei hatte ich nur verzweifelt Hilfe gesucht damals. Nutzen sie schamlos aus.

    • @marvin2678
      @marvin2678 10 месяцев назад +1

      niemenad wird gezwungen schwanger zu werden ( ausser vergewaltigungsopdfer)

  • @NameWurdeVon_ChatGPT_generiert
    @NameWurdeVon_ChatGPT_generiert 10 месяцев назад +27

    Ich (wir) kann mich in dem Film an diversen Stellen wieder erkennen.
    Meine Frau und ich haben 5 gewollte und geliebte Kinder. Vor etwa 10 Jahren wurde meine Frau ein sechstes Mal schwanger. Aufgrund einer schweren Erkrankung, die mich und meine Familie über Jahre beeinflusst hat, war für uns im Prinzip klar, dass wir kein weiteres Kind haben können. Meine Frau hat letztendlich die Schwangerschaft abgebrochen. Ich habe mich damals trotz aller Umstände sehr schwer mit einer Entscheidung getan. Letztlich war es 50:50 und ich habe mich entschieden, die Entscheidung meiner Frau mitzutragen. (btw. Bei dem eigentlich Abbruch hat sich dann meine MUtter um unsere Kinder gekümmert, und zwangsläufig haben wir uns über das Thema unterhalten, und so habe ich erfahren, das auch Sie einen Abbruch hatte, nach dem dritten Kind)
    Auch wir kennen das belastete Gefühl, danach wieder Sex zu haben. Wir haben über Jahre nur doppelt verhütet, um doppelt sicher zu gehen. Und dennoch. Jeden zweiten oder dritten Zyklus, wenn die Tage wieder etwas später kamen, setzte das zittern ein. Unbeschwerte Intimität ist anders.
    Vor einigen Jahren habe ich dann eine Vasektomie durchführen lassen. Und was für ein Gefühl. Nachdem das zweite Spermiogramm negativ war. Unsere Paarbeziehung hat sich, was die Initmitätsebene angeht, drastisch geändert. Wie befreit es auf einmal wieder war.
    Sehr zu empfehlen zu diesem Thema ist übrigens der Film 24 Wochen; mit Bjarne Mädel. Er behandelt einen speziellen Aspekt des Themas - die Spätabtreibung. Meiner Meinung nach einer der besten deutschen Filme ever.

    • @ykollektiv
      @ykollektiv  10 месяцев назад +1

      Hey Ronny, vielen Dank für deinen Kommentar und deine Offenheit hier von deiner Erfahrung zu erzählen. Wegen deiner Geschichte würde es uns interessieren, wie du zu der Frage stehst, ob Partner ein Mitbestimmungsrecht bei der Entscheidung ihrer Partnerin haben sollten. Gerade, weil du dich mit der Entscheidung deiner Frau schwer getan hast. Wir hoffen aber, dass du und deine Frau zu dieser Entscheidung stehen könnt und wünschen eurer Familie alles Gute!💛

    • @NameWurdeVon_ChatGPT_generiert
      @NameWurdeVon_ChatGPT_generiert 10 месяцев назад +2

      @@ykollektiv Zum Thema Mitbestimmungsrecht: Ich finde es moralisch und ethisch wirklich schwierig. Einerseits wird der Erzeuger des Kindes mit in die Verantwortung genommen, sollte das Kind geboren werden. Andererseits wirkt sich die Entscheidung natürlich in erster Linie auf die Frau aus.
      Betrachten wir es mal spieltheoretisch. Es gibt 4 Alternativen:
      Vater und Mutter wollen beide das Kind = "Kein Problem"
      Vater und Mutter wollen beide einen Abbruch = "Kein Problem"
      Vater will Abbruch, Mutter will keinen Abbruch = Dissenz
      Vater will keinen Abbruch, Mutter will Abbruch = Dissenz
      Wie will man jetzt die Dissenzpunkte lösen. Alternative eins beide haben gleiches Mitspracherecht. Dann ist es unentschieden und es bräuchte eine dritte Partei. Damit wäre mit dem Mitbestimmungsrecht niemandem geholfen.
      Alternative zwei. Eine Seite (Vater oder Mutter) hat einen höheren Stimmanteil. Dann kann man sich die Mitbestimmung auch sparen, da einer allein sowieso entscheiden würde.
      Ich stelle es mir daher wirklich sehr schwer vor eine sinnvolle Mitbestimmungsmöglichkeit auszugestalten. Aber ich habe mich auch nicht intensiv mit dem Thema beschäftigt. Möglicherweise gibt es Alternativen, die mir nicht eingefallen sind.
      Unter Abwägung der zuvor getroffenen Annahmen würde ich sagen, dass ein Mitbestimmungsrecht keinen Vorteil für den Erzeuger bringt, auch wenn eine Beteiligung natürlich schon in seinem Interesse ist/sein sollte.

    • @susannehuber3996
      @susannehuber3996 10 месяцев назад

      Finde Ich ja nett von dir, dass du deine Frau nicht sterben hast lassen. Sonst hättest du ja alleine die Kinder großziehen müssen. Naja, an eine vasectomy hättest du echt früher denken können. Aber klar war ja dein Körper, der ist heilig. Der deiner Frau EGAL.

    • @jankroehl
      @jankroehl 10 месяцев назад +3

      Danke für Deine Worte Ronny. Sie haben mich als Vater eines kleinen Sohnes sehr berührt. Dein Beitrag ist einer von nur dreien hier, der angemessen die Schwierigkeiten und die seelische Last zeigt, die es bedeutet, dem eigenen Kind, das in der eigenen Verantwortung gezeugt wurde und das ein ganzes Leben vor sich hat, das Recht auf seine Existenz abzusprechen und dieses kleine Lebenslicht dann auszublasen, aus welchen Gründen auch immer man das tut.
      Die Krankheit Deiner Frau und Eure Verantwortung für fünf gesunde Kinder ist ganz sicher ein triftiger Grund, so eine schwere Entscheidung zu treffen und die Bürde, die diese Entscheidung trotzdem für beide von Euch seit damals bedeutet, spürt man, wenn man Eure Geschichte liest.
      Umso mehr schocken mich andere Beiträge hier, in denen meistens offensichtlich junge und vermeintlich "emanzipierte", "moderne" und genauso verantwortungslose Frauen das "Recht" auf Abtreibung als legitime Handlung im Nachgang zur eigenen Verantwortungslosigkeit oder sogar Dummheit ansehen und einschätzen und einfordern, als sei es das Recht, mit 18 den Führerschein zu machen oder wählen zu gehen.
      Hier geht es nämlich IMMER um ein Menschenleben....
      ....und eine Abtreibung nimmt IMMER ein Menschenleben; Ein ganzes, komplettes Leben und die Wertschätzung dem Leben selbst gegenüber ist in dieser ganzen mittlerweile völlig abartigen und ideologisch geprägten Diskussion vollkommen abhanden gekommen.
      Der Verfall von Werten, das Fehlen jeder Moral an so vielen Stellen dieser kranken und zersetzen Gesellschaft und der Verlust des Respekts dem Leben gegenüber sind Blüten einer Zeit, die sich anschickt, nicht nur die Familie, sondern auch die Frau und Mutter am Ende komplett zu zerstören. Das sarkastische daran ist, dass sie es geschafft haben, der Frau selbst dieses Ende über zwei Generationen als Freiheit und als erstrebenswert und als "unabhängig" zu verkaufen...
      Übrigens: Da zur Zeugung eines Kindes und damit von LEBEN immer zwei gehören muss der Mann hier genauso mitreden dürfen wie die Mutter (die übrigens immer eine schwangere Frau ist und keine "schwangere Person", wie weiter oben eine offensichtlich erfolgreich zerstörte Frau geschrieben hat), denn dem Leben ist immer Vorrang zu geben, wenn einer der beiden Elternteile bereit ist, die Verantwortung zu übernehmen. Wenn die Frau das Kind austragen und zur Welt bringen möchte, und der Vater nicht, wird er ja auch nicht gefragt ob er das möchte und dafür zahlen will bis ans Ende der Zeit. Andersrum sollte er dieses Mitspracherecht haben!
      Abgesehen davon, dass ich persönlich eine Abtreibung nur im Falle von Krankheit und einem Risiko für die Mutter, einer vorangegangenen Vergewaltigung oder infolge von Missbrauch für bedingt akzeptabel halte finde ich, dass einem Kind das Recht auf Leben zugestanden werden MUSS, sobald einer der beiden am Zeugungsakt beteiligten Menschen bereit ist, die Verantwortung zu übernehmen...!
      VG und alles Gute für Eure Familie!

    • @marvin2678
      @marvin2678 10 месяцев назад +1

      welceh erkrankung ?

  • @hannahfuchs8889
    @hannahfuchs8889 6 месяцев назад +4

    Ich habe 2 Abbrüche hinter mir, der letzte war vor 15 Jahren. Keine einzige Sekunde habe ich die Entscheidung bereut (im Gegenteil) oder jemals einen Kinderwunsch gehabt und denke nicht, dass sich das nochmal ändern wird.

    • @ykollektiv
      @ykollektiv  6 месяцев назад +1

      @hannahfuchs8889 Wir finden es wichtig über die Perspektive zu sprechen, deshalb vielen Dank, dass du deine Erfahrung dazu hier teilst. 💛

  • @Serafina0801
    @Serafina0801 10 месяцев назад +15

    Ich bin erst am Anfang der Doku, aber ich bin dafür, dass es eine Technik gibt, die Menschen, die gegen Abtreibung sind und wollen, dass eine Frau ein Kind gegen ihren Willen austrägt, dieses Kind einpflanzt und dass diese Leute das Kind dann austragen und sich um es kümmern müssen. Unabhängig vom Geschlecht. Wenn man selbst nicht betroffen ist von der Situation, kann man ja immer viel reden.
    Wenn man für sich persönlich nicht abtreiben möchte, ist das ok, aber man darf diese Ansicht niemandem aufzwingen.

    • @kevinglucose4057
      @kevinglucose4057 10 месяцев назад +2

      Wenn eine Frau schwanger wird und der Vater das Kind nicht will, aber die Frau das Kind auch nicht abtreiben will, dann muss der Vater nach Gesetz trotzdem Unterhalt zahlen. Finde ich ziemlich unfair.

    • @justacatwhocantype
      @justacatwhocantype 10 месяцев назад +2

      @@kevinglucose4057 Ich auch. Ich finde Frauen müssen die Schwangerschaft abtreiben dürfen, Männer sollten ihre väterlichen Rechte und Pflichten abtreiben können. Fair ist fair.

    • @katzenfreund2416
      @katzenfreund2416 10 месяцев назад +5

      @@kevinglucose4057 Oh buhu. Es ist nun einmal der Körper der Frau und sie entscheidet darüber. Und vor allem trägt der alleinerziehende Elternpart die meisten Kosten für das Kind. Der Unterhalt ist ein Witz dagegen.

    • @kevinglucose4057
      @kevinglucose4057 10 месяцев назад +2

      @@katzenfreund2416 Dann soll sie für das Kind alleine aufkommen. Dem Vater sollte es, in so einem Fall, ermöglicht werden keinen Unterhalt zahlen zu müssen.
      Der Unterhalt bei einem Lungenarzt ist lächerlich?

    • @marvin2678
      @marvin2678 10 месяцев назад

      diese personen hatten aber nicht den sex den das kind gezeugt hat

  • @differentday-sameshit4922
    @differentday-sameshit4922 10 месяцев назад +25

    Sehr guter Beitrag, die Journalistin hat das wirklich unglaublich gut gemacht! Hut ab, dankeschön.

    • @sebastianr1204
      @sebastianr1204 10 месяцев назад +1

      Sehr gut ist sie nicht. Im Beitrag wird „Leben“ beispielsweise gar nicht definiert.

  • @balliboy6807
    @balliboy6807 10 месяцев назад +15

    Macht ihr auch eine Sendung darüber wie schön eine Schwangerschaft und wie schön eigene Kinder sind? Macht ihr auch eine Sendung wie schlecht es "Eltern" geht die leider keine Kinder bekommen können? Und was man dann tun kann? Wäre das nicht mindestens genauso interessant?

    • @jessicaso3321
      @jessicaso3321 10 месяцев назад +5

      Wird schon oft genug thematisiert in der Gesellschaft 😅 ich seh öfter werbung für Kinderwunsch Kliniken, aber noch nie eine für Abtreibung gesehen...

    • @balliboy6807
      @balliboy6807 10 месяцев назад +5

      @@jessicaso3321 ich würde lieber Werbung für Kinderwunsch Kliniken sehen als für Abtreibungen, sehe aber beides nicht.

    • @katzenfreund2416
      @katzenfreund2416 10 месяцев назад +4

      Kinderkriegen wird schon genug romantisiert, da braucht man nicht noch eine eigene Doku dazu.

    • @leejones0
      @leejones0 10 месяцев назад

      ​@@jessicaso3321über Abtreibung gibt es auch einige Berichte 😂😂😂

    • @ginko-1163
      @ginko-1163 10 месяцев назад +3

      @@balliboy6807 Also das Kinder kriegen wird extrem romantisiert.
      Wie kann man das nicht sehen?
      Ganz im ernst.
      Jede romantische Serie mit Familie und Kind ist praktisch Werbung für diesen Lebensstil.
      Das kann man ja wohl kaum übersehen.

  • @rubyredfort6303
    @rubyredfort6303 10 месяцев назад +3

    unheimlich gute und faire doku. danke.

  • @inoa3660
    @inoa3660 10 месяцев назад +29

    Ich will nicht wissen wie viele Menschen ein leidvolles Leben hätten und psychische Störungen entwickeln würden, weil sie spüren, dass ihre Eltern sie eigentlich nicht wollten und/oder keine Zeit für sie haben. Das wird in Zukunft definitiv zunehmen, wenn man sich die Entwicklungen anschaut. Es wird immer schwieriger eine Wohnung oder einen Kitaplatz zu bekommen und genug zu verdienen, um sich überhaupt ein Kind leisten zu können. Abgesehen davon gibt es viele Leute, die sich die Frage stellen, ob man das mit dem Mikroplastik, Umweltgiften, Kriegen usw. überhaupt noch gebacken kriegt in der Welt. Zudem gibt es Leute mit Erbkrankheiten, die diese auf keinen Fall weitergeben wollen. Alles in allem finde ich es überhaupt nicht egoistisch, wenn man abtreibt, eher im Gegenteil.

    • @honert49
      @honert49 10 месяцев назад

      🙏🏻

    • @ivanmatveyev13
      @ivanmatveyev13 10 месяцев назад +4

      Besser tot als ungluecklich?

    • @annie5842
      @annie5842 10 месяцев назад +1

      ​@@ivanmatveyev13natürlich, weil fun fact du würdest es ja gar nicht wissen.

    • @ivanmatveyev13
      @ivanmatveyev13 10 месяцев назад

      @@annie5842 wie meinen Sie das?

    • @caroline-ou2st
      @caroline-ou2st 10 месяцев назад +2

      Diese Einstellung ist aber auch dezent klassistisch. Wie viel Einkommen sollte man denn haben um sich Kinder erlauben zu dürfen? Und wird Glück nur daran gemessen, wie viel Zeit an Stunden man zusammen verbringt, oder an Momenten? Können Doppelverdiener keine glücklichen Kinder aufziehen, wo zieht man die Grenze?
      Ist ein Kind nur „glücklich und gewollt“ wenn es unter perfekten Bedingungen gezeugt wird?

  • @dirkhoppner1375
    @dirkhoppner1375 8 месяцев назад +4

    Ausnahmslos jede Frau hat das natürliche Recht, sowohl über ihren eigenen Körper als auch über den eventuellen Abbruch einer Schwangerschaft zu entscheiden.

    • @ykollektiv
      @ykollektiv  8 месяцев назад +2

      @dirkhoppner1375 sehen wir auch so !

    • @holzmann-
      @holzmann- 7 месяцев назад +3

      Aber nicht in dem Körper in ihr drin.

    • @dirkhoppner1375
      @dirkhoppner1375 7 месяцев назад +1

      @@holzmann- "Aber nicht in dem Körper in ihr drin."? Wie jetzt? Vielleicht lernen Sie erstmal Deutsch, bevor Sie anderen Vorschriften machen.

    • @beta8824
      @beta8824 7 месяцев назад +2

      ​@@holzmann-ganz besonders in ihr drin hat sie drüber zu bestimmen.

  • @ladygagafromtown1076
    @ladygagafromtown1076 10 месяцев назад +25

    Wahnsinn, dieser Film bestärcht mich und ermutigt mich.
    Am Donnerstag, werde ich Abtreiben. Die Entscheidung fällt mir unglaublich schwer. Wir haben bereits zwei Kinder der eine 2 J der andere 7 Monate. Ich könnte den beiden mit einem Dritten Kind kaum gerecht werden, sie sind ja selber noch so klein und brauchen uns als Eltern sehr.

    • @theprofessor9005
      @theprofessor9005 10 месяцев назад +16

      Wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit und alles Gute für dich und deine Kinder.

    • @ladygagafromtown1076
      @ladygagafromtown1076 10 месяцев назад +1

      @@gene9230 mache ich gerne. Danke für deinen Input :)

    • @isabelb.1450
      @isabelb.1450 10 месяцев назад +15

      So eine Entscheidung ist nie leicht und du entscheidest dich zwar gegen das potentielle dritte Kind. Aber man kann es auch so sehen, dass du dich FÜR deine beiden Kinder und FÜR die Familie entscheidest, die du jetzt hast und der du gerecht werden willst. Vielleicht ein Blickwinkel, der hilft 😊Alles Gute

    • @Mupse
      @Mupse 10 месяцев назад

      ​@@gene9230 wie lächerlich 😂

    • @obiwan9274
      @obiwan9274 10 месяцев назад +2

      Ich wünsche dir ganz viel Kraft für deinen Weg❤

  • @MisGibby
    @MisGibby 10 месяцев назад +8

    Wichtiges Thema über das Gesprochen werden muss, ich finde jede sollte das recht haben selber zu entscheiden. Interessant wäre für zukünftige Projekte mal Abtreibungsgegner zu Fragen ob sie alle Arten von Abtreibungen verbieten lassen wollen. Abtreibungen bzw Schwangerschaftsabbrüche im medizinischen Bereich z.B. Eileiterschwangerschaft oder der Embryo ist auf eine andere Art und Weise nicht lebensfähig zählen halt auch dazu. Wäre das dann für diese Menschen in Ordnung? Oder würde es dann Zustände wie in Amerika geben , wo Frauen angst um ihr eigenes Leben haben und eigentlich drauf warten an z.B. einer Blutvergiftung zu sterben.

    • @ykollektiv
      @ykollektiv  10 месяцев назад +3

      Das ist ein wirklich interessanter Aspekt, den du da ansprichst! Gerade auch, weil in Polen leider Frauen sterben mussten, weil die Ärzte sich weigerten, die nicht mehr lebensfähigen Föten abzutreiben.

    • @meisekohl8765
      @meisekohl8765 10 месяцев назад +1

      ​@@ykollektivund in Italien auch 😢

    • @marvin2678
      @marvin2678 10 месяцев назад +1

      das sind halt so geringe falle in der anzahl, das speilt nahezu keine rolle

    • @minx5706
      @minx5706 10 месяцев назад

      ​@@marvin2678Blablabla

    • @Sozialdemokrat-ze5iq
      @Sozialdemokrat-ze5iq 8 месяцев назад

      Ich als Abtreibungsgegner kann das gerne beantworten: Eine Abtreibung sollte nur dann legal sein, wenn das Leben der Mutter bedroht ist oder eine ernsthafte Gefahr einer dauerhaften Gesundheitsschädigung besteht.

  • @idp7671
    @idp7671 10 месяцев назад +4

    Das soll die Frau selber entscheiden.

  • @ninreck5121
    @ninreck5121 10 месяцев назад +5

    finds schade dass nach dem "Frau sein wird unteranderem davpn definiert, Mutter werden zu können" nicht direkt gesagt wurde, wie transfeindlich diese Meinung ist

    • @gataconbotas3935
      @gataconbotas3935 10 месяцев назад +5

      Diese Aussage ist mMn generell menschenfeindlich, nach dem Motto deine Fähigkeit zur Fortpflanzung bestimmt deinen "Zweck" im Leben. Sicherlich besonders schwer für transfrauen aber auch für cis frauen die sich Kinder wünschen aber aus unterschiedlichsten Gründe keine bekommen können. Wenn man in diesem Beitrag aber nach jeder Aussage eine "persönliche" Anmerkung gemacht hätte, dann wäre der Beitrag denke ich insgesamt schlechter geworden. Wir müssen mMn in einer Demokratie damit klarkommen, dass Meinungsfreiheit auch bedeutet, dass immer wieder Gefühle von anderen Menschen verletzt werden. Würde ich meine Meinung zu Religionen öffentlich in einer Reportage kundtun würde ich sicherlich auch die Gefühle von vielen verletzen, trotzdem bin ich froh es tun zu können.

    • @gene9230
      @gene9230 10 месяцев назад +2

      wie definieren sie denn eine Frau?

    • @nm5202
      @nm5202 10 месяцев назад +2

      Nicht nur Transfeindlich. Gibt ja auch mehr als genug cis Frauen die wollen keine Kinder oder können gar keine Kinder bekommen. Sind das dann keine Frauen mehr?

    • @ninreck5121
      @ninreck5121 10 месяцев назад

      @@gene9230 meine Einstellung zu Geschlecht ist "Ich sage, also bin ich" wenn ich sage, dass ich eine Frau bin, dann bin ich eine Frau

  • @xxphosphene
    @xxphosphene 9 месяцев назад +3

    Ich finde, ein Kind ist ein Gechenk. Aber genau das sollte es auch sein, und das ist es eben nicht wenn man nicht bereit dafür ist. Ich würde lieber bereuhen ein Kind nicht bekommen zu haben als das Kind zu bereuhen wenn es dann da ist. Schwangerschaftsabbrüche sind wichtig, eine medizinische Versorgung die niemals verboten werden sollte.

  • @anna-lena1296
    @anna-lena1296 10 месяцев назад +3

    Ich finde das schlimmste daran ist das abtreibungsgegner der Person die schwanger werden kann oder ist absprechen eine Vernünftige entscheidung zu teffen. Un einen davor schützen wollen einen Fehler zu machen. 1. wissen diese nicht ob es wirklich ein Fehler ist oder genau die richtige entscheidung und die Entscheidung auch wenn sie schwer fällt nie bereut wird und 2. selbst wenn die Personn irgendwann feststellen sollte das es die falsche entscheidung war muss man damit leben genauso wie mit anderen witreichenden Entscheidungen die man trifft. Und ich finde das besser as zu sagen man bekommt ein Kind weil andere einen dazu drängen und bereut es, dies das kann auch nicht gut sein für das Kind!
    Was ich auch noch wichtig finde nicht jede Frau möchte Mutter werden, man ist auch eine "vollständige" Frau ohne jemals Kinder in die Welt zu setzen!

  • @liyah4635
    @liyah4635 10 месяцев назад +32

    Ich habe vor 7 Jahren abgetrieben, damals war ich 26 und 2 Jahre mit meinem Partner zusammen. Mit diesem bin ich im übrigen immer noch zusammen und wir bereuen die Abtreibung beide überhaupt nicht. Es gab keinen einzigen Moment in unserem Leben, wo wir zurück geblickt haben und ein Reuegefühl hatten oder es sich für uns falsch angefühlt hat. Ich finde es immer noch unfassbar traurig, dass nicht jede Frau auf dieser Welt über sich und ihren Körper und ihre Zukunft selbst entscheiden kann. Und grade in solchen Ländern wie den USA finde ich es einfach nur beschämend, dass es dort GESETZE gegen Abtreibungen gibt.

    • @andreasmuller5630
      @andreasmuller5630 10 месяцев назад +2

      Ich glaube die wenigsten Abtreibungsgegner interessieren sich hauptsächlich dafür, wie es dir oder deinem Körper dabei geht. Hauptsächlich wird es wohl um den Körper des Babys gehen.

    • @marvin2678
      @marvin2678 10 месяцев назад +1

      ist halt nicht dein körper ahhaha

  • @klickerbeta
    @klickerbeta 10 месяцев назад +6

    Der einzige Mensch der eine Entscheidung als gut oder schlecht deklarieren kann und darf ist derjenige bzw diejenige Person die eben genau diese Entscheidung getroffen hat. Kein anderer hat die Möglichkeit diese Entscheidung als gut schlecht oder sonst was abzustempeln

  • @michelleoldenburg1805
    @michelleoldenburg1805 10 месяцев назад +13

    Abbrüche sind einzig und allein ein Diskussionspunkt für beide Betroffenen Eltern. Niemand anders hat sich da einzumischen und zu urteilen.

    • @gibniemalsauf5680
      @gibniemalsauf5680 10 месяцев назад +1

      Hmm… schwierig. Und wenn beide nicht einer Meinung sind?
      Und wenn ihr Schöpfer und der Schöpfer dieses Kindes dies nicht möchte?

    • @maxmustermann8167
      @maxmustermann8167 10 месяцев назад +1

      Einmischen nein, urteilen ja. Es herrscht Meinungsfreiheit.

    • @justacatwhocantype
      @justacatwhocantype 10 месяцев назад

      So ist es. Zwei Leute haben die Schwangerschaft "gebaut" , das sind die zwei, die etwas darüber zu entscheiden haben. Die Frau hat logischerweise das letzte Wort, aber ich finde, der Mann sollte von ihr auch mit einbezogen werden. Am besten vorher schon drüber reden, bevor es überhaupt dazu kommen kann, damit man rechtzeitig weiß, was beide Partner wollen.

  • @nykerc5127
    @nykerc5127 6 месяцев назад +5

    8:40 - 8:45 "Menschen die schwanger werden können" aka. Frauen...

    • @KosmoRedRev
      @KosmoRedRev 5 месяцев назад

      Das hab ich mir auch gedacht

  • @Laura-cq9qz
    @Laura-cq9qz 10 месяцев назад +10

    Hab nach langem diskutieren eine Hausarbeit über Abtreibung geschrieben obwohl dies nicht gewünscht war und siehe da als einzige mit einer 1 raus. Es ist so ein schwieriges Thema aber warum hört man nicht mal den Betroffenen zu. Man darf nicht vergessen einige treiben auch wegen gesundheitlichen Gründen ab. Finde es sollte mehr darüber gesprochen werden. Wirklich tolles Video.

    • @ykollektiv
      @ykollektiv  10 месяцев назад

      Danke dir für dein Lob und herzlichen Glückwunsch zur guten Note! Was war deine Fragestellung bei der Hausarbeit? 🤔

  • @Roboterize
    @Roboterize 10 месяцев назад +25

    Für freie Entscheidung! Ohne Stigmatisierung!

    • @NrMl1402
      @NrMl1402 10 месяцев назад

      Klang bei der Impfung noch anders. Und in beiden Fällen geht es um Leben.

  • @denisek.3725
    @denisek.3725 10 месяцев назад +7

    Ich hab ein Kind verloren und zwei Jahre später werde ich schwanger mit einer selben Diagnose - ich kann mein Kind austragen, aber es wäre dann nicht lange lebensfähig. Also habe ich mich für einen Schwangerschaftsabbruch entschieden, denn ich wollte diese Situation nicht nocheinmal durchmachen. Ich lag zwei Tage im Krankenhaus, wurde beäugt und auch angeschimpft von Krankenschwestern.
    Trotzdem ich leide heute stärker unter dem Verlust meines ersten Kindes, als über den Verlust meines zweiten Kindes. Ich habe mir damals die selbe Frage gestellt "Ist es Mord?" und auch heute frage ich mich, war es richtig? Aber hinter jeder Abtreibung steht eine Geschichte!
    Außerdem: wir Frauen sind in der Gesellschaft einfach nur Geburtsmaschinen - arbeiten, wählen, Karriere machen oder Hausfrau sein etc.- aber bewusst kinderlos sein oder ein ungeborenes Leben abtreiben! Undenkbar. Das ist ja nicht das "Naturell" der Frau. 🙄

    • @NrMl1402
      @NrMl1402 10 месяцев назад +2

      Meine Güte dein erster Part war richtig gut und wichtig und dann musst du mit dummen Feministengesabbel alles ruinieren? Nee sorry du willst einerseits mehr Verständnis und dann kommst du mit talking points aus den 80ern.

    • @katzenfreund2416
      @katzenfreund2416 10 месяцев назад +3

      @@NrMl1402 Troll woanders.

    • @RaiAuri
      @RaiAuri 10 месяцев назад

      Keine Sorge, die Scharia befreit euch!

  • @cindymroncz3235
    @cindymroncz3235 10 месяцев назад +4

    Jeder hat das Recht selbst zu entscheiden, da hat sich keiner einzumischen. Schon gar nicht irgendwelche junge Frauen, die noch nie mit dem Thema konfrontiert waren geschweige den selbst Kinder haben.

    • @Klartrauma
      @Klartrauma 10 месяцев назад +2

      Außer dem Kind, das kriegt seine Rechte erst später?

    • @cindymroncz3235
      @cindymroncz3235 10 месяцев назад

      @@Klartrauma meinst du dem Kind geht es besser, wenn es in eine Familie geboren wird die eigentlich kein Kind wollten, nur weil die Gesellschaft Abtreibung kritisiert oder auch in andern Ländern unter Strafe stellt.

    • @Klartrauma
      @Klartrauma 10 месяцев назад +2

      @@cindymroncz3235 frag doch Menschen, die adoptiert wurden und es nicht bereuen auf der Welt zu sein. Aber du kannst ihnen gerne erklären, dass sie hätten abgetrieben werden sollen.

    • @game4isi
      @game4isi 10 месяцев назад +1

      @@cindymroncz3235 Also du mutest es dir zu das zu Entscheiden. Dann lass doch alle in den dritte Weltländern abschlachten , die Leiden ja mehr als hier zulande. Wenn du einen Vogel findest dessen Mutter einfach weg geflogen ist tötest du es oder nimmst du ihn mit zu dir nachhause gibst ihm zu essen und eine Wärme Lampe ? Es geht hier um Moral und Menschlichkeit und nicht Rationale vergleiche zuziehen. Zu Leben ist keine Mathematik wo es genau beschriebe Werte gibt die man nach Höhe oder Rank ordnen kann. Hoffentlich bekommen Menschen wie du auch keine Kinder

  • @lbby4219
    @lbby4219 9 месяцев назад +3

    Mein Gott, ist das ein unsachlich emotionales Video. Auch dieser exemplarisch vorwurfsvolle Ton gegenüber dem Abtreibungsgegner im Zug. Mir ist klar, dass das gesamte Thema sehr emotional ist, aber trotzdem sieht ausgewogene Berichterstattung mal wieder anders aus. Bin übrigens selber nicht gegen Abtreibungen.

  • @nopizzawithoutpineapple
    @nopizzawithoutpineapple 10 месяцев назад +46

    Ganz einfaches Thema.
    Eigener Körper, eigene Entscheidung. Konservative und andere rechte Meinungen sind nicht relevant.

    • @ykollektiv
      @ykollektiv  10 месяцев назад +2

      Hast du denn schonmal Erfahrungen mit dem Thema gemacht? Oder hast du Tipps, wie man betroffene Menschen bei so einer Entscheidung unterstützen kann?

    • @Pissbudenlui143
      @Pissbudenlui143 10 месяцев назад +5

      Erstklassiges Demokratie Verständnis 🤦

    • @Glaubensfragen_Christentum
      @Glaubensfragen_Christentum 10 месяцев назад +5

      Ganz einfach ist bei dem Thema sicherlich nichts..
      Aber man sollte glaube ich sich klarmachen, dass da ein Leben in der Frau wächst.

    • @nopizzawithoutpineapple
      @nopizzawithoutpineapple 10 месяцев назад +1

      @@Pissbudenlui143 rechte kommen immer nur mit demokratie wenn sie die Rechte von irgendwelchen personengruppen einschränken wollen.

    • @Pissbudenlui143
      @Pissbudenlui143 10 месяцев назад +2

      ​@@nopizzawithoutpineappleman merkt, du hast Ahnung von rechter Politik 😂😂😂😂😂

  • @cebee5187
    @cebee5187 10 месяцев назад +6

    ich höre nur ich, ich, ich...Was ist mit Adoption?

    • @cebee5187
      @cebee5187 10 месяцев назад +3

      Was ist mit dem Ich des Kindes? Domenik sagt, man entscheidet sich dafür, ein Leben nicht entstehen zu lassen. Nein, das stimmt nicht. Man entscheidet sich dafür, ein Leben zu beenden.

    • @justacatwhocantype
      @justacatwhocantype 10 месяцев назад +3

      Adoption beendet keine ungewollte Schwangerschaft, sondern ist nur eine Möglichkeit, ein Kind unterzubringen. Wenn eine Frau das so machen will, alles klar, kann sie. Muss sie aber nicht. Wenn eine Frau kein Kind will, dann ist es absolut legitim, wenn sie die körperlichen, psychischen und sozialen Folgen von Schwangerschaft und Geburt nicht auf sich nehmen will.

    • @nm5202
      @nm5202 10 месяцев назад +1

      Was hälst du von Leihmutterschaft?

    • @klickerbeta
      @klickerbeta 10 месяцев назад

      Also setzt du dich für zwangsgeburt

  • @susannehuber3996
    @susannehuber3996 10 месяцев назад +9

    Wie cool ist diese Gynäkologin bitte. DANKE FÜR IHREN MUT❤❤❤❤❤❤

  • @vanessalandmann
    @vanessalandmann 10 месяцев назад +2

    Mich würde mal interessieren, ob Abtreibungsgegner für Sterilisation ab 18 sind. Weil wenn man niemals Kinder haben möchte, ist es gerade als junge Frau ganz schwierig bis unmöglich sich dauerhaft unfruchtbar machen zu lassen, was eine Abtreibung ja aber verhindern würde. Für mich hat diese Einstellung immer so ein bisschen Brutkasten-Vibes ... Als wäre eine Frau nur dafür gut, möglichst viele Kinder auszutragen.

    • @justacatwhocantype
      @justacatwhocantype 10 месяцев назад +5

      Und das hast du richtig bemerkt: Es geht darum aus Frauen Brutkästen zu machen. Die "Lebensschutz"bewegung arbeitet nicht nur gegen Abtreibung, sondern auch gezielt gegen Verhütung und sexuelle Aufklärung.

  • @sabrinav.
    @sabrinav. 10 месяцев назад +31

    Großen Respekt an die Reporterin ❤️

    • @kalterkakaozumfruhstuck1515
      @kalterkakaozumfruhstuck1515 10 месяцев назад +2

      Respekt vor Müttern, die ihr Herz für ihre Kinder haben und nicht nur für die eigene Karriere. DANKE MAMA FÜR ALLES❤

  • @bartholotv
    @bartholotv 10 месяцев назад +2

    Es gibt bereits Wasserflaschen, die durch Werbung finanziert werden. Sowas könnten Unternehmen außerdem für Verhütungsmittel und Schwangerschaftstest machen. Sowas hat nicht nur einen Positiven Effekt auf die "Hilfebedürftigen" sondern auch für die Unternehmen selbst. Aka lass uns doch lieber etwas von diesem Unternehmen kaufen, die Unterstützen Menschen in "Not".

    • @justacatwhocantype
      @justacatwhocantype 10 месяцев назад +1

      Ähm, bin mir gerade nicht sicher, was du meinst. Sollen Wasserflaschen Geld für Verhütungsmitel sammeln, oder sollen Verhütungsmitel Geld für arme Leute sammeln?

  • @sanchopapaya2710
    @sanchopapaya2710 9 месяцев назад +5

    Was leider oft vergessen wird:
    Jedes Kind hat es verdient, gewollt zu sein.
    Hinter jeder Abtreibung steht eine individuelle Geschichte und niemand sollte sich anmaßen, die Entscheidung für jemanden anderen treffen zu wollen.

    • @nachrichten2577
      @nachrichten2577 9 месяцев назад

      Wie meinst du das genau? "Jedes Kind hat es verdient, gewollt zu sein." Dürfen dann nur ungewollte Kinder abgetrieben werden?

    • @justacatwhocantype
      @justacatwhocantype 9 месяцев назад +2

      @@nachrichten2577 Mit Ausnahme von medizischen Notsituationen werden generell nur ungewollte Kinder abgetrieben. Also, ja, bis auf besagte med. Ausnahmen dürfen nur ungewollte Kinder abgetrieben werden, da ein Abbruch immer der Zustimmung der Schwangeren bedarf.

  • @corneliaembabe4179
    @corneliaembabe4179 4 месяца назад +1

    Danke mutiges Video.

    • @ykollektiv
      @ykollektiv  3 месяца назад

      @corneliaembabe4179 💛

  • @moeli7425
    @moeli7425 10 месяцев назад +9

    Es ist so ätzend das immer die Gott-Karte gezogen wird wenn man keine Argumente mehr hat.

    • @nm5202
      @nm5202 10 месяцев назад +4

      Vor allem ist dieses Argument dumm. Gott hat bei der Sintflut Schwangere Frauen ertränkt und hat in Ägypten alle Erstgeborenen getötet um den Pharao zu erpressen aber Abtreibungen soll dieser Gott schlimm finden? I doubt it.

    • @osnad
      @osnad 9 месяцев назад +1

      Gibt genügend Argumente ohne Gott ins Spiel zu holen.

    • @nm5202
      @nm5202 9 месяцев назад

      @@osnad nö die gibt es eben nicht 🤷‍♂️

    • @osnad
      @osnad 9 месяцев назад +1

      @@nm5202 Doch.

    • @nm5202
      @nm5202 9 месяцев назад

      @@osnad Nein. Gibt es nicht. Zumindest keine guten.

  • @werhatdashochgeladen
    @werhatdashochgeladen 10 месяцев назад +5

    Ich stoppe gerade das Video nach dem Interview in dem Zug, weil ich einfach mal betonen möchte wie schön ich es finde, wir der Mann reagiert hat auf diese Konfrontation.

    • @NrMl1402
      @NrMl1402 10 месяцев назад +4

      JA ich weiß ist man in der Linken Bubble nicht mehr gewohnt, dass Leute noch diskutieren, reflektieren und argumentieren können. Ein Linker hätte den Interviewer auf allen Social Media Kanälen geblockt.

    • @gene9230
      @gene9230 10 месяцев назад

      hast du jetzt einfach vom Aussehen auf das Gender geschlossen?

  • @MissSahnetorte
    @MissSahnetorte 10 месяцев назад +13

    Danke für diese tolle, einfühlsame und mutige Reportage! ☺️

  • @Dusty_Inkwell
    @Dusty_Inkwell 10 месяцев назад +20

    Ich hatte mit 18/19 einen Abbruch (bin jetzt 34) und habe es nie bereut. Ich wusste nicht einmal das ich Schwanger war, da meine Menstruation immer sehr unregelmäßig war, also habe ich es sehr knapp in der 10. Woche rausgefunden. Hatte sehr großes glück sofort einen Termin bei ProFamilia für das Gespräch zu bekommen wo ich dann die Erlaubnis bekommen habe, dass der Abbruch vorgenommen werden darf. Ging dann alles sehr schnell. Das einzige was ich bis heute fühle ist unglaubliche Erleichterung, dass ich nicht gezwungen war.
    Für mich ist Schwangerschaft und "Mutter sein" absolutes Alptraum Material. Allein der Gedanke daran, dass da etwas in mir wächst was ich nicht kontrollieren kann und unter großen schmerzen rauspressen muss und das meinen Körper komplett verändern wird (nicht zu sprechen von anderen auch lebensbedrohlichen dingen die schief gehen können, post partum Depression, etc.) lässt mich in kalten Schweiß ausbrechen.
    Nur weil wir einen Uterus haben, heißt das nicht das jeder dazu gemacht ist Kinder zu bekommen, Kinder HABEN zu wollen und/oder in der Lage zu sein für das Kind ordentlich zu sorgen.
    Ich weiß, dass es meine Depression noch schlimmer gemacht hätte, hätte man mich dazu gezwungen eine Schwangerschaft durchzustehen. Ganz zu schweigen von den ganzen vererbbaren Krankheiten die es in unserer Familie gibt. Das werde ich keinem Kind antun. Ich hab damit alleine schon genug zu kämpfen.

    • @RaiAuri
      @RaiAuri 10 месяцев назад +1

      Dann ist das halt so, einsame alte Katzenmama so auch kommen kann.

    • @Dusty_Inkwell
      @Dusty_Inkwell 10 месяцев назад +3

      @@RaiAuri wie praktisch, dass ich Katzen über alles Liebe ♡

    • @minx5706
      @minx5706 10 месяцев назад +2

      ​@@RaiAuriEine Studie hat letztens ergeben, dass alleinstehende ältere Frauen mit Haustieren die glücklichsten Menschen sind. Im krassen Gegensatz zu den alleinstehenden älteren Männern, die sich nicht mal ein Spiegelei zubereiten oder ihre Socken alleine richtig herum anziehen können.

    • @marvin2678
      @marvin2678 10 месяцев назад +1

      dann vielleicht halt mal besser verhüten

    • @Dusty_Inkwell
      @Dusty_Inkwell 10 месяцев назад +2

      @@marvin2678 weil das ja auch so schön und immer zu 100% klappt was? Schlaue Sprüche klopfen kann jeder.

  • @Mupse
    @Mupse 10 месяцев назад +5

    Herrlich gelacht über die Abtreibungsgegner😂 So viel dumme Argumente.

  • @TheVasi92
    @TheVasi92 10 месяцев назад +2

    Ich bin Mama. Habe mich mit meinem Partner dafür entschieden! Aber ich nehme mir nicht das Recht einen Mensch zu Dissen nur weil es kein Kind will! Hallo!? Das ist doch jedem selbst seine Entscheidung und muss, wenn auch nicht, mit den Konsequenzen Leben! Ich bin für die Abtreibung...denn keiner weiß wie und was diese Person braucht, hat oder will! Keiner kann sich in ihrer Situation hineinversetzen und jeder hat bestimmte Gründe für gewisse Entscheidungen! Wieso wird hier mitentschieden was richtig oder falsch ist?

  • @Beckyneedstherapy
    @Beckyneedstherapy 10 месяцев назад +16

    Unsere Abtreibung war die beste Entscheidung bisher. Wir bereuen es bis heute nicht, denn wir hätten dem Kind absolut nicht gerecht werden können. Finanziell wie auch emotional.
    Die Schwangerschaftskonfliktberatung war grauenhaft. Die Dame sagte mir, „dass man mit dem Verstand nicht die Hose ausziehen sollte“
    Eine vorher angesprochene Sterilisation wurde mir von keinem Arzt „erlaubt“.

    • @nachrichten2577
      @nachrichten2577 9 месяцев назад +1

      Darf ich fragen, wie alt das Kind heute wäre?

    • @osnad
      @osnad 9 месяцев назад

      "Die Schwangerschaftskonfliktberatung war grauenhaft" - tja, die Wahrheit ist nunmal unbequem. Aber vielleicht lebt es sich ja jetzt besser mit dem Gewissen, dass man ein Kind getötet hat...

    • @johnnylangen2839
      @johnnylangen2839 4 месяца назад

      auch ein schwacher Mensch wie du kann an einer Aufagbe wachsen.
      Vielleicht haette dir die Liebe deine Kindes die Motivation gegeben Mutter zu sein

  • @blockhunterlp8748
    @blockhunterlp8748 10 месяцев назад +1

    Sehr gute reportage und sehr gute Journalistin. Obwohl sie selbst eine Abtreibung hinter sich hatte, ist sie objektiv geblieben.

  • @omabetrugtdichbeimenkeltri5705
    @omabetrugtdichbeimenkeltri5705 10 месяцев назад +11

    Ein Kind hat ein Recht auf ein Umfeld in dem es sich Voll entfalten kann. Das ist neben der körperlichen Selbstbestimmung ein gutes Recht das für die Möglichkeit der Abtreibung. Außerdem ist ein Embryo sich seiner selbst nicht Bewusst. Das kann man nicht mit dem Mord an einem Baby vergleichen.

    • @RaiAuri
      @RaiAuri 10 месяцев назад

      Die Masse an Menschen ist sich auch nicht bewusst und funktioniert in größeren Systemen die von höheren Einflussnehmern wie Regierungen, Institutionen ectr. geführt werden. Wenn die meinen, dass ein paar mio. Zellschleimer wegrationalisiert werden müsste, zB. durch Krieg, Nahrungs oder Wasserentzug dann ist das kein Mord! Die höheren Eigner von denen die lebensunfähigeren Kreaturen abhängig sind, zeigen dadurch nur deren Lebensunfähigkeit auf! Sicherlich kämen einige durch, sodass sich zweibeiniger Zellschleim erhalten könnte aber ein Großteil, unfähig sich selbst aus Natur und oder! Durch nötige Fähigkeiten zu versorgen oder! Brutalität zu besitzen, zu kämpfen und zu morden!! ... Wäre wahrscheinlich bald tot.
      Oder war es doch Abtreibung? Vielleicht ist auch nur das Milieu alles und die Zelle ääääh Bakterie nichts?

    • @marvin2678
      @marvin2678 10 месяцев назад +1

      naja entweder es ist ein leben oder nicht, das erste arguentn spielt keine rolle

  • @chelsearoler3959
    @chelsearoler3959 6 месяцев назад

    Seit langem mal wieder eine sehr sehr gute doku

  • @haraldkiechle1115
    @haraldkiechle1115 10 месяцев назад +10

    Im Alter von 18 Jahren lebte ich in einer Partnerschaft in der es zu einer nicht gewollten Schwangerschaft gekommen ist.
    Damals wurde mir die Entscheidung über den Abbruch in die Hände gelegt.
    Ich hab aktiv für den Abbruch der Schwangerschaft gestimmt. Und auch wenn mich diese Entscheidung bis heute ab und an mal zum Nachdenken bringt ist es für mich in der damaligen Situation die richtige Entscheidung gewesen.
    Auch heute würde ich mit dem Wissen der damaligen Zeit nicht anders entscheiden.
    Stand mir diese Entscheidung zu? Nein. Weil ich gefragt wurde und mir die Entscheidung in die Hände gelegt wurde habe ich so entschieden.
    Später ging die Beziehung in die Brüche. Der Abbruch hatte daran lediglich einen kleinen Anteil. Die Frau ist heute verheiratet und hat mehrere Kinder. Ich lebe zum zum heutigen Tag ohne eigene Kinder. Ein Gendefekt und das Wissen über den Abbruch entschieden zu haben lassen mich daran zweifeln ob ich würdig bin Kinder in diese Welt zu setzen. Mit den Jahren kam dazu noch der Gedanke ob die Menschheit wirklich noch mehr Individuen verträgt oder ob wir alle nicht sinnvoll darüber nachdenken sollten weniger neue Menschen in die Welt zu setzen. Der Gedanke verstummt immer wenn ich meine Patenkind er auf dem Arm halte.
    Heute würde ich eine ungewollte Schwangerschaft mit dem Votum für das Leben des Kindes fällen.
    Diese "Märsche für das Leben" haben für mich lediglich den Charakter einer Meinungsäußerung die massenhaft in die Welt getragen werden mit dem Beigeschmack eine Welt heraufzubeschwören in der Abbrüche von Schwangerschaften unter Strafe gestellt und verboten werden. Diese Welt sollte es in meinen Augen nicht geben. Nimmt man den Frauen die Möglichkeit in einer sicheren Umgebung einen Abbruch durch zu führen werden die Engelmacherinnnen wieder hoch im Kurs stehen und Frauen ihr Leben riskieren. Und allein schon dieser Fakt spiegelt für mich den Sinn der Legalität von Abbrüche einer Schwangerschaft wieder.

    • @ykollektiv
      @ykollektiv  10 месяцев назад +4

      Hey Harald, vielen Dank für deinen so ausführlichen und nachvollziehbaren Kommentar. Mit deiner Geschichte interessiert uns vor allem eine Frage: Was ist für dich die ideale Rolle des Mannes in so einer Konstellation? Sollte er Teil der Entscheidung sein?

    • @samerix7669
      @samerix7669 10 месяцев назад +3

      ​@@ykollektivFür mich ja, da es auch sein Leben beeinträchtigt. Aber am Ende entscheidet immer noch die Frau.

    • @haraldkiechle1115
      @haraldkiechle1115 10 месяцев назад

      @@ykollektiv sollte der Mann in die Entscheidung eingebettet werden?.?
      Dazu hab ich ein klares Nein. Dieses Nein bedeutet für mich nicht dass ich mir damals oder heute einen Anteil an der Entscheidung erwünscht hätte. Dieses Nein orientiert sich formal an der juristischen Lage dazu. Der Mann hat vor dem Gesetz keinen Anspruch darauf in dieser Entscheidung einen Anteil zu haben und daher steht dieses Nein für fest.
      Moralisch?.?... Sollte einem Mann das Recht zugesprochen werden eine ablehnende Haltung zum Abbruch einer Schwangerschaft dazu zu nutzen den Abbruch aufzuhalten und zu erwirken dass das Kind den Weg hin zur natürlichen Person geht?.? Welche juristische Lage würde dies mit sich bringen? Könnte er dann auferlegt bekommen sich vollumfänglich um das Kind zu kümmern, einen Ersatz für den entstandenen "Schaden" (da muss ich zugeben das liest sich übel) zu leisten, da die Frau einen Mehraufwand für Gesundheit, Ernährung und Einschränkungen ihrer individuellen Freiheit aufbürgen müsste? Müsste eine "Aufwandsentschädigung" seitens des Mannes geleistet werden?
      Ganz ehrlich..... Ohne ein juristisches Studium abgeschlossen zu haben (Bin Pfleger) bedürfte es einen eigenen Gesetzes dies zu regeln.....
      Rein ethisch.... Haben Menschen das Recht über das Leben anderer zu entscheiden?.? Nein...
      Und somit wäre ich wohl an der Stelle an der ich mir eingestehen müsste dass ich nicht hätte so entscheiden dürfen... Doch mein Glück war es dass die Situation mich an dieser Entscheidung teilhaben ließ und so dafür sorgte dass mein Anteil die Gewichtung hin zu Abbruch lenkte. Ich würde heute nicht an der Stelle in meinem leben stehen können und würde heute nicht voller Demut Aussagen können dass ich diese Entscheidung heute nicht wieder so treffen würde. Mit der Frau mit der ich heute in Partnerschaft lebe hab ich darüber gesprochen. Wir beide würden bei einem ähnlich gelagerten Ereignis für das Leben des Kindes votieren.
      Am Ende..... Bin ich froh dass das Gesetz es gebährfähigen Menschen ermöglicht ein Votum zu fällen. Dieses Votum wurde über lange Jahre hart umkämpft und es verdient es gewahrt und verteidigt zu werden.

    • @haraldkiechle1115
      @haraldkiechle1115 10 месяцев назад

      @@samerix7669 jop.... Das ein ein großer Anteil der sicherlich nicht unbeachtet gelassen werden sollte.

    • @marvin2678
      @marvin2678 10 месяцев назад

      weil frauen ja auch keine eigenverantowrung tragen können pff

  • @h0xt0n12
    @h0xt0n12 10 месяцев назад +15

    0:02 Ich morgens um 7:00 in der S-Bahn nach Allach wie ich die Pendler mit meinen scheiß Fragen belästige

    • @delly5756
      @delly5756 10 месяцев назад +3

      😂😂😂😂😂😂

  • @GoGoGoRunRunRun
    @GoGoGoRunRunRun 10 месяцев назад +3

    @3:07 "Was würden sie denen raten?" "Zuerst hätten sie mal mehr aufpassen sollen. Wir haben unheimlich viel Verhütungsmittel."
    -Das ist wahrscheinlich der erste Gedanke, der vielen in dem Moment durch den Kopf geht. Es ist dann aber schon zu spät für Verhütung. Versuchen, den Leuten ein schlechtes Gewissen zu machen, ist auch nicht gerade hilfreich. Und in einem Land wie Deutschland zu sagen, ungeborene Kinder hätten keine Lobby, ist auch ganz schön heftig. Deutschland hat im Vergleich eher restriktive und sehr konservative Abtreibungsgesetze.

    • @justacatwhocantype
      @justacatwhocantype 10 месяцев назад +3

      Finde ich auch immer lustig, wenn Leute mit dem Ratschlag Verhütung kommen. Toll, hilft jetzt nicht mehr.
      Davon mal abgesehen, darf nie vergessen werden, dass es gerade große Teile der "Lebensrechtsbewegung" (national sowie international) sind, die auch Verhütung und sexuelle Aufklärung ablehnen, in einigen Fällen sogar gezielt dagegen arbeiten. Es ist also alleine schon deshalb der reinste Hohn, wenn diese Leute dann etwas von Verhütungsmitteln erzählen.
      Und ja, zu sagen, dass es hierzulande keine Lobby für Föten gäbe, ist schlicht falsch. Wenige westliche Ländern bevormunden Frauen in dieser Entscheidung so sehr, wie es in Deutschland passiert. Als ich 2005 nach Deutschland gezogen bin, konnte ich tatsächlich erstmal gar nicht glauben, dass ein so modernes Land solche restriktiven Abtreibungsgesetze hat. Und jetzt, fast 20 Jahre später, hat sich immer noch fast nichts geändert.

  • @FRETTERFunk
    @FRETTERFunk 10 месяцев назад

    Vielen Dank für diesen wertvollen Film, der mehrere Perspektiven einnimmt.

  • @-_-ello-_-
    @-_-ello-_- 10 месяцев назад +7

    Ich bin da irgendwie so pragmatisch, dass ich eine Abtreibung im frühen Stadium voll in Ordnung finde. Dabei bin ich alles andere als ein herzloser Mensch.

    • @Sozialdemokrat-ze5iq
      @Sozialdemokrat-ze5iq 8 месяцев назад

      Was ist ein "frühes Stadium" und warum in einem frühen Stadium? Warum nicht in einem späteren?

    • @-_-ello-_-
      @-_-ello-_- 8 месяцев назад

      @@Sozialdemokrat-ze5iq ok, von mir aus auch in einem späteren! So lange bis das Kind theoretisch außerhalb überlebensfähig wäre. Zufrieden?! 😂

  • @KosmoRedRev
    @KosmoRedRev 5 месяцев назад +1

    ❤Für die Moderatorin

  • @hannaelisa5655
    @hannaelisa5655 10 месяцев назад +6

    Es tut mir sehr leid für dich (Reporterin), dass du damals eine Abtreibung als einzigen Ausweg gesehen hast. Ich bete für dich & all die anderen Frauen, denen es auch so ging. 🙏🏻
    Was mich nur noch interessieren würde: Was sagst du (Reporterin) denn dann mal deinem zukünftigen Kind? Du gehst mit dem Thema ja sehr offen um, also gehe ich davon aus, dass dein zukünftiges Kind auch davon erfahren wird. Sagst du ihm dann „Dich haben wir bekommen, aber bei deinem Geschwisterchen ein paar Jahre vorher hat es einfach nicht gepasst. Das haben wir dann abgetrieben.“ ? Ich finde die Vorstellung vor allem auch aus Geschwistersicht absolut schrecklich - zu wissen, da war noch jemand… ein Geschwisterchen. Und das Wissen, es hätte auch mich treffen können mit der Abtreibung…

    • @nm5202
      @nm5202 10 месяцев назад +5

      Kinder sind grundsätzlich erst mal neutral. Kinder haben keine religiösen Vorstellungen wenn man sie ihnen nicht eingepflanzt hat. Dementsprechend wenn ein Kind im passenden Alter für das Thema ist wird das unproblematisch.

    • @hannaelisa5655
      @hannaelisa5655 10 месяцев назад +2

      Für mich hatte das jetzt erstmal gar nichts mit gläubig oder nicht gläubig zu tun. Ja, ich bin gläubig, daher ist meine Sicht zum Thema Abtreibung auch ganz klar. Bis vor ein paar Jahren war ich das aber nicht und meine Meinung zum Thema Abtreibung war die Gleiche wie sie heute ist. Damals hätte ich genau den gleichen Kommentar geschrieben, bis auf den ersten Teil, den du dir gerne wegdenken kannst zum besseren Verständnis.
      Auch ganz abseits vom Glauben finde ich die Vorstellung einfach krass, dass da eben noch jemand war, ein anderes Kind, ein Geschwisterchen.

    • @nm5202
      @nm5202 10 месяцев назад +2

      @@hannaelisa5655 Gut anders gesagt solange man einem Kind nicht eintrichtert wie schlimm Abtreibungen sind dann kommt ein Kind auch wenn es alt genug ist mit dieser Info zurecht.

    • @ginko-1163
      @ginko-1163 10 месяцев назад

      @@hannaelisa5655 Da war "niemand", kein "Geschwisterchen".
      Meine eigene Erzeugerin, hatte auch ein Kind das gestorben ist, ohne Abtreibung.
      Es kam einfach nicht durch und ich wurde danach geboren.
      Es hat einfach nicht existiert und fertig.
      Ich weiß das und entgegen deiner seltsamen Vorstellungen, tangiert mich das Wissen um diese Tatsache null.

  • @Ralph_North
    @Ralph_North 10 месяцев назад +9

    Ich war auch ein ungewolltes Kind. Lediglich der Initiative meiner Großeltern habe ich es zu verdanken damals nicht im Mutterleib getötet und entsorgt worden zu sein. Und wisst ihr was, ich bin froh und dankbar dafür. Wenn es aber nach den Abtreibungsbefürworterinnen ginge, hätte ich gar kein Recht zu leben und hätte damals in der Kadaver-Tonne enden sollen. Ja, meine Kindheit war auch nicht leicht. Neben einer überforderten Mutter war da vor allem immer dieses unterschwellige Gefühl angelehnt zu sein, nicht dazuzugehören. Das schafft einem später Probleme im Leben. Aber man kann an sich arbeiten und diese Dinge für sich lösen und ein erfülltes Leben haben. Ich finde es einfach unerträglich mit welcher Selbstverständlichkeit dieses Verbrechen eines geplanten Mordes, was eine Abtreibung letztlich ist, von vielen Frauen gerechtfertig wird. Sie sind entsetzt über das Schreddern männlicher Küken und fordern ein Verbot, haben aber keinen Skrupel, ein Menschenleben auszulöschen und buchstäblich wegzuwerfen. Diese Doppelmoral ist einfach abartig.

    • @selvarr001
      @selvarr001 10 месяцев назад +1

      Das tut mir leid für dich das du keine schöne Kindheit hattest. Jedes Kind hat es verdient geliebt zu werden.
      Ich verstehe deine Wut als betroffenes Kind einer Mutter die dich nicht wollte und es dich hat wohl offensichtlich spüren lassen. Ebenso verstehe ich dich absolut das du dankbar für dein Leben bist aber würdest du auch so empfinden wenn du nicht deine Großeltern gehabt hättest?
      Ich lese aus deinen Worten das die dir das Gefühl gegeben haben das du Willkommen bist.
      Wärst du noch hier wenn du dieses Gefühl niemals erhalten hättest?
      Ich bin für das Leben wir du auch aber dazu gehört auch dass das geborene Kind auch ein gutes Zuhause haben kann. Und diese Glück haben nicht alle.
      Und es gibt auch genug Mütter die ihre Kinder so sehr vernachlässigen das sie noch als Babys und Kleinkinder sterben und einfach leiden.
      Ist es dann nicht gnädiger wenn der kleine Mensch nie solches Leid hätte erst erfahren müssen?

    • @Ralph_North
      @Ralph_North 10 месяцев назад +2

      @@justacatwhocantype
      Dich ärgert doch bloß, dass ich die Wahrheit so schonungslos auspreche und Du Dich genau in der von Dir zitierten Beschreibung promiskuitiver Frauen wiedererkennst. Unter dem zitierten Post hattest Du mir noch unterstellt, ich würde das nur scheiben, weil ich angeblich keine Frauen abbekäm etc. Da das widerlegt ist, kommt jetzt das hier. Wenigstens kann nun jeder sehen, wer von uns auf dieser Welt überflüssig ist.

    • @Ralph_North
      @Ralph_North 10 месяцев назад +4

      @@selvarr001
      Das Kinder von Ihren Müttern extrem vernachlässigt werden ist schlimm. Dieses Trauma wird sie für immer prägen und ihnen schwere Probleme im Leben bereiten. Im Vergeich dazu ist es mir ja noch gut ergangen. Die Lösung kann aber nicht die Abtreibung sein, die diesen Kindern das Recht und die Möglichkeit nimmt überhaupt zu leben. Die Lösung kann nur in einer Unterstützung der Mütter z.B. durch Jugendämter etc. sein, ggf. auch eine Addoption durch Paare, die sich sehnlich ein Kind wünschen, aber keines bekommen können. Damit ist dann allen geholfen.

    • @justacatwhocantype
      @justacatwhocantype 10 месяцев назад +3

      ​@@Ralph_North Der Teil der Beschreibung, in dem ich mich wiedererkenne, ist dass ich ebenfalls eine Frau bin. Und somit bin ich in einer deutlich besseren Position, Frauen beurteilen zu können, als ein Mann, der (den eigenen Angaben nach) nur käufliche Kontakte zu Frauen aufbauen kann. Und da ich neben "nur" Frau auch Ehefrau bin, weiß ich auch etwas über Männer: Kein Mann, der noch alle Latten am Zaun hat und eine normale Beziehung zu einer Frau hat bzw. haben könnte, würde jemals so über Frauen reden. Was du gezeigt hast, ist dass dein Verhältnis zum weiblichen Geschlecht abgrundtief gestört ist. Aber Probleme mit der eigenen Mutter sind ja der Klassiker bei Frauenhassern. Da gab es ja leider schon genügend traurige "Berühmtheiten", die u.a. jedem True Crime Fan bekannt sein sollten. Vielleicht solltest du es mal mit einer Therapie versuchen, bevor noch jemand anderes zu Schaden kommt.

    • @Ralph_North
      @Ralph_North 10 месяцев назад +5

      @@justacatwhocantype
      Ich habe gerade diesen menschen- und lebensverachtenden Kommentar von Dir gefunden:
      >
      So spricht eine Frau über ein in ihr entstehendes Kind. Du beschuldigst allen Erstens das Kind deinen Körper ohne deine Zustimmung zu "benutzen"? Wie abartig ist das denn? Dieses Kind ensteht nicht einfach so, weil es das selber beschlossen hätte, sondern nur weil du rumgevögelt hast. Die Situation ist also deine Schuld und nicht die des Kindes. Für dich nimmst du das Recht in Anspruch zu Leben - auch, wenn du nichts gescheites daraus machst - dem Kind aber enziehst du dieses Grundrecht. Die zynische Doppelmoral von Feministinnen.

  • @juliason7889
    @juliason7889 10 месяцев назад +1

    Ich habe ein gewolltes Kind bekommen und könnte nicht abtreiben, auch wenn es nun ungewollt wäre. Vor dieser Schwangerschaft war ich auch der Meinung ich könnte es.
    Das ist eine persönliche Entscheidung und jeder darf sie für sich selbst treffen.
    Aber ich finde für die Betroffenen Männer ist es auch extrem schwierig. Entscheidet sich die Frau dafür - der Mann dagegen zahlt er ewig. Möchte der Mann das Kind aber die Frau nicht - verliert der Mann das Kind.

  • @Venom-db3pk
    @Venom-db3pk 10 месяцев назад +7

    Der Tag meiner Sterilisation war der schönste und befreiendste Tag meines Lebens.
    Für mich stand immer fest, dass ich niemals eine Mutter sein werde.

    • @justacatwhocantype
      @justacatwhocantype 10 месяцев назад +2

      Ja, für mich auch. Dass ich niemals Kinder haben will, ist eine der ganz wenigen Sachen, die sich in meinem ganzen Leben nie geändert hat, auch nicht mal für eine kurze Phase.

    • @Venom-db3pk
      @Venom-db3pk 10 месяцев назад +1

      @@justacatwhocantype ich wusste das schon immer.
      Wenn meine Freunde und Freundinnen "Vater Mutter Kind" gespielt haben, war ich raus. Früher galt ich damit als "Sonderling".
      Das einzige, was ich wirklich bereue ist, dass ich mich bis 33 habe vertrösten lassen, mir über dreizehn Jahre lang durchgängig die Depotspritze habe geben lassen (und trotzdem aus Angst nahezu abstinent gelebt habe)
      Ich habe dadurch sehr früh Depressionen bekommen und konnte mich dann auch mit Mitte zwanzig nach etlichen Absagen für eine Sterilisation nicht mehr aufraffen, eine zweit oder Drittmeinung einzuholen.
      Erst seitdem meine Eileiter weg sind (durch die Hormone übrigens beidseitig komplett verklebt) fühle ich mich wieder wohl.
      Mein Zyklus ist auch wieder normal.
      Das alles hätte ich schon viel eher haben können, wenn man mich nicht fremdbestimmt hätte.

    • @justacatwhocantype
      @justacatwhocantype 10 месяцев назад +1

      ​@@Venom-db3pk Es tut mir leid, dass du das mitmachen musstest. Schön, dass es dir zumindest jetzt wieder gut geht. Ich hoffe, dass du jetzt vieles nachholst und dich endlich frei fühlst.
      Mir wurde die Sterilisation als junge Frau auch verweigert, ebenfalls mit dem Ergebnis, dass ich irgendwann nicht mehr die Energie hatte, jetzt noch einen Arzt zu fragen um wieder gesagt zu kriegen, dass ich doch gar nicht wissen kann, was ich will. Auf hormonelle Methoden wollte ich mich nie einlassen, die möglichen Nebenwirkungen waren für mich einfach nicht akzeptabel. Ganz besonders mit Hinblick darauf, dass es ja eine nebenwirkungsfreie Möglichkeit gegeben hätte, die mir aber einfach aus nichtmedizinischen Gründen verwehrt wurde. Habe deshalb jahrelang auf Methoden wie Kondome und Spermizide gesetzt, was dann allerdings auch einmal schief gegangen ist. Ich wusste immer, dass ich, falls ich einmal schwanger werden würde, abbrechen würde. Als ich dann den positiven Test gesehen habe, musste ich auch gar nicht drüber nachdenken. Damals hatte ich nicht in Deutschland gelebt, sondern in Kanada. So konnte ich mir den ganzen Kram wie Pflichtberatung und so weiter ersparen. Ich fragte den Arzt nur: "Wie kriegt man eine Abtreibung?" und er konnte mir auch gleich einen Zettel mit der Telefonnummer geben. Habe dann noch am selben Tag meinen Termin gemacht.
      Ich kann mich in deine Aussage, dass du schon nicht "Vater, Mutter, Kind" spielen wolltest, so gut hineinversetzen. Bei mir war es auch so. Als ich ganz klein war, wo ich noch nicht verstanden hatte, dass nicht alle Mädchen automatisch Mamas werden, bestand ich darauf, dass ich so wie mein großer Bruder ein Junge bin. Mädchen zu sein war erst okay für mich, als ich verstanden hatte, dass nicht alle Mädchen später automatisch Mütter werden. Wenn ich irgendetwas mit Babies mitgespielt habe, dann nur, wenn wir gespielt haben, dass es um Babytiere geht. Ich hatte einen Kinderwagen und habe dort erst Plüschtiere und dann später meine echten Haustiere reingesetzt. Für mich war immer klar, dass ich später mal heiraten und Tiere haben werde, aber niemals Kinder.
      Nachdem mein Mann und ich geheiratet hatten, hat der sich dann sterilisieren lassen. Somit musste ich mir zum Glück nicht noch mehr Ärzte antun, die mich wie blöd behandeln. Und für Männer ist es ja auch sowieso ein leichterer Eingriff. Nicht nur medizinisch: Mein Mann hatte seinen OP Termin nach 15 Minuten gekriegt. Bei Männern reicht es anscheinend aus, einfach keine Kinder zu wollen, während Frauen die Fähigkeit zu dieser Entscheidung immer noch in vielen Fällen abgesprochen wird. Aber wenn man das anspricht, kriegt man ja wieder gesagt, dass man als Frau doch schliesslich die Möglichkeit hat, sich über Jahrzehnte mit künstlichen Hormonen vollzustopfen.

    • @Venom-db3pk
      @Venom-db3pk 10 месяцев назад +1

      @@europa818Das wäre natürlich in deiner kleinen Patriarchaischen Bubble eine schreckliche Vorstellung, wenn Frauen plötzlich frei ihre Sexualität ausleben könnten, nicht wahr

    • @justacatwhocantype
      @justacatwhocantype 10 месяцев назад

      @@Venom-db3pk Schade, der Kommentar von europa818 ist anscheinend schon gelöscht. Hätte ich gerne mal gesehen.

  • @malu7030
    @malu7030 10 месяцев назад +5

    Der Mann hat kein Recht das Baby austragen zu lassen, es ist der Körper der Frau!! und die Frau muss mit ihrem Körper das Kind austragen und ihr Leben verändert sich enorm durch ein Kind, daher obliegt es allein der Frau abzutreiben oder eben nicht. Ihr Körper, ihr Recht!!

    • @jankroehl
      @jankroehl 10 месяцев назад +1

      Ekelhafter Bullshit, den Du da schreibst.

    • @justacatwhocantype
      @justacatwhocantype 10 месяцев назад +3

      @@jankroehl Findest du als Mann vielleicht störend, trotzdem stimmt es. Dass ein Mann (wenn er denn finanziell dazu in der Lage ist und aufgefunden werden kann) monatlich blechen muß, ist absolut nicht damit vergleichbar, was eine Frau bei einer Schwangerschaft und Geburt durchmacht. Und wenn es sich um eine feste Beziehung handelt, dann sollte man doch annehmen, dass Männer, die so ein großes Problem mit Abtreibung haben, sich ganz einfach eine Freundin/Frau suchen, die ihre persönlichen Wertevorstellungen teilt. Die Wahrheit ist aber, dass Männer schon sehr genau wissen, dass sie nicht diejenigen sind, die bei einer Schwangerschaft das Problem hätten. Deshalb ist ihnen das Thema in sehr vielen Fällen noch nicht einmal wichtig genug, um es vor dem Sex anzusprechen. Und warum zum Teufel sollten solche Männer dann nachher mitentscheiden dürfen?