Ich hab wirklich Freude dich anzuhören! Es ist klug zusammengefasst und auf den Punkt gebracht! Danke. .ich empfinde das was du sagst genauso. Leider braucht es auch ein offenes Gegenüber für all meinen guten Willen. Sonst laufe ich mit meiner freundlich reflektierten Art immer wieder ins offene Messer. Ich finde es deshalb ebenso wichtig vorab zu reflektieren ob mein Gegenüber überhaupt mitgehen kann und will. Ich habe so oft schon Menschen erlebt deren eigene Verletzung so aktiv geschützt und verborgen gehalten werden muss dass man selbst verteufelt wird mit einer freundlichen Betrachtung von der Meta Ebene aus! Ich konzentriere mich lieber auf mich selbst und lasse solche Menschen vorsichtshalber ihren Weg gehen...dann halt ohne mich. Mit den Gleichgesinnten funktioniert diese Arbeit hervorragend. Danke fürs Anregen❤️😊
Liebe Dami, du hast das wieder mal sehr feinfühlig verdeutlicht ♡ Leider fehlt auf solchen Momente das Erwachsene erwachen und purzelt man sehr leicht in eine Kindliche verletzlichkeit, Ohnmacht und Wut ☆
Das ist so wahr! Wenn ich depressiv bin, entwickle ich geradezu eine Paranoia und sehe überall Angriffe. Zum Glück ist mir das inzwischen bewusst. Danke wieder mal für deine klare Darstellung! 👍🙏
Danke für das Video. Eine sehr wichtige Botschaft. Ich kann bis heute nicht nachvollziehen, wenn sich andere nicht entschuldigen können. Ich bin in einem Elternhaus groß geworden, in dem mein Vater die Schuld immer auf uns übertragen hat und sich nie entschuldigt hat. Dafür hat meine Mutter sich für fast alles und jeden entschuldigt aus Überkompensation. Mein empfindlichster Punkt ist, wenn ich meine Grenze verbalisiere und das Gegenüber mir mitteilt "das ist mein Problem" sich umdreht und mich allein zurück lässt. In dem Moment beginnt mein tiefster Schmerz: "Ich bin also selber schuld" "Ich bin zu empfindlich" "Ich habe das nur falsch verstanden" "Stell dich mal nicht so an" etc. Dabei wäre für mich in dem Moment, in dem mein Gegenüber sagen würde: "Oh sorry, das wollte ich nicht" in mir alles okay, denn auch ich mache Witze und Sprüche und habe nicht in der Hand wie sie im anderen verstanden und gefühlt werden.
Super hilfreich, Dami! DANKE. Ich habe gerade vor 5 Tagen einen solchen „Clash“ erlebt und mich die ganze Zeit gefragt: was will dieser Mensch eigentlich von mir?! 🤔🤯🧘🏼♂️ Mir wird Projektion vorgeworfen und gleichzeitig projiziert meine Gesprächspartnerin ohne Ende. Und vor allem die Frage: wer sitzt da (virtuell) noch mit am Tisch?! All das habe ich tatsächlich auch verbalisiert und nachgefragt. Ohne ein Durchdringen. Es hat dann zwei Tage gedauert, bis ich soweit Abstand hatte, dass ich mich darauf besinnen konnte, alles an diese oder in Wirklichkeit adressierten oder involvierten Personen bewusst und aktiv zurück zu geben, was nicht MEINS ist. Manchmal und vor allem erstmal hilft nur Abstand, wenn Reden und Nachfragen gerade nicht mehr helfen können. Reinszenierung spielt im Übrigen auch schnell eine Rolle. Sehr komplex alles und Du hast es wie immer mit Deinen Worten wundervoll auf den Punkt und das Wesentliche gebracht. Vielen Dank!
Durch meine komplexe Traumatisierung war es eher so, dass ich gar nicht richtig spürte, wann mich jemand sehr verletzt hat. Oft waren Freunde und Familie völlig entsetzt, was ich mir habe gefallen lassen und ich konnte es immer noch nicht als "schlimm" erkennen. Ich habe viele Jahre gebraucht, um da mehr Gefühl für mich und meine Grenzen und Wünsche zu bekommen. Letztlich fand ich mich in Beziehungen wieder in denen ich permanent meine Grenzen überschreiten lies und selbst bei krassen Anzeichen, dass der andere es nicht ehrlich mit mir meint, immer noch an meiner Wahrnehmung gezweifelt habe. Sowas wie in einen Gegenangriff gehen, war gar nicht drin. Da war so viel Erstarrung und Angst. Für mich war damals der erste und der wichtigste Schritt (für den ich Jahre gebraucht habe) endlich mit dem Finger auf den anderen zu zeigen und den Mut zu haben, zu sagen: "Du Arsch, du hast mich jahrelang geschlagen!". Das war für mich ein so riesiges Tabu, dass ich mich lieber zerdacht habe, in Einzelteile zerlegt, den Fehler in der 500. Therapiestunde bei mir gesucht habe, anstatt einfach mal aggressiv nach Außen zu sein. Dieses "Nein" sagen, "so nicht" und "nicht mit mir", war für mich erstmal wichtiger, als mir zu überlegen welche Teile wo hin gehören. Mit dem ganzen Gedanklichen habe ich mich letztlich wieder davon abgehalten, den Schritt raus zu machen (raus aus mir, raus aus der Beziehung...). Ich vertraue inzwischen meinem Gefühl, dass mich jemand verletzt hat. Auf die Validierung warte ich nicht. Ich habe es erlebt. Mein Ex Partner konnte erst viel später zugeben "Ja, das habe ich gemacht , um dich zu verletzten." Sicher konnte er nicht sehen, wie sehr er mich trifft, und doch war da ganz klar die Absicht. Und das habe ich damals gespürt. Ich dachte ich wäre verrückt. Ich will nie wieder so über mich denken, lieber liege ich einmal falsch, als mich je wieder so zu verraten. Und ich bin überzeugt: das ist gesund!
Danke für deine Offenheit, ja das ist so wichtig, den Toxischen anzusprechen, als sich in 1000 Einzelteile zu sprengen, wie ich muss stark werden, ich bin so empfindlich etc. und was uns sonst noch so eingeredet wird. Gratuliere 🎉
Ja, das habe ich auch festgestellt, " in die Kommunikation gehen, ist hilfreich". Es ist nach meiner Erfahrung nämlich auch so, dass nicht immer "Wir Traumatisierten" 😅😁 diejenigen sind, die ihre Probleme mit Verstehen, Fühlen und so weiter haben, sondern auch " da draußen " oft gehörig etwas sehr unschön läuft. Indem man jedoch dann kommuniziert, lassen sich wunderbar neue Verbindungen knüpfen, nämlich ernsthafte und verbindliche, indem nämlich auch der Nächste etwas über Liebe und Miteinander, Empathie und so weiter lernt. Dazu gehört Mut und wie ich inzwischen finde die Einstellung, man sollte auch Zeichen setzen in dieser immer narzisstischer werdenden Welt. Wenn nicht wir, wer dann? Wir sind teilweise mehrmals durch die Hölle und zurück gegangen und haben es überlebt. Also frisch ran an und lasst uns Zeichen durch Mut setzen, zu sagen, was wir denken und fühlen, damit wir selbst weiter kommen und andere weiter bringen durch Kommunikation. 💪🤝🫶
Ja, und wenn Kommunikation nicht möglich, muss man es gehen lassen. Das ist oft schwierig, da man sich ja wünscht Dinge zu klären, doch, das will und kann nicht jeder. :(
@@dorotheedeuwerth8296 Die Sache ist leider auch diese: Wir alle haben ein Bedürfnis nach Selbstwirksamkeit. Und indem wir immer wieder danach streben, produziert unser Körper Dopamin. So bleiben wir im Hamsterrad. Ich schaue immer danach: ist ein Mensch entwicklungsbereit und weiß er überhaupt, dass man sich ständig entwickeln muss. Ansonsten lasse ich das. Manche erzählen immer dasselbe und gehen keine Schritte.
@@birgitwalter6189 ja, das stimmt, mein Problem ist, dass ich es schwer akzeptieren kann, selbst wenn mir bewusst ist, dass die andere Person gar keine Kapazität hat für derlei Erkenntnisse (aus Angst, vermute ich). Rational ist mir das alles völlig klar, in die eigene Verantwortung zu gehen, gefühlsmäßig, ist daher das, worum ich mich kümmern will und sollte. Danke für deine Antwort.
Gut, daß du die letzten Sätze noch hinzugefügt hast. Ich dachte die ganze Zeit an eine Situation, die ich vor 2 Wochen hatte. Es ging über alle Grenzen, da ging es nicht mehr um Verstehen, auch wenn ich verstehe, sondern um Selbstschutz. Ich höre mir inzwischen mehr und mehr deiner Videos an und bin total erstaunt, und begeistert, wievieles du erkannt und einem erklären kannst, bis in Details. Ganz toll und danke!!!!
Wunderbar, dass Du das so schön darlegst! Ich habe mir zur Angewohnheit gemacht, dass ich erst mal in den Spiegel schaue und mich selber frage, was hat mich da so verletzt? Erwachsene Menschen sind für ihre Gefühle selbst verantwortlich und die machen wir uns, meist aus der Vergangenheit, selber. Experiment: wenn ich mir vorstelle, ein kleines Kind sagt das Selbe, was mich bei einem Erwachsenen "verletzt" und ich stelle fest, dass ich eher lachen muss, liegt es doch an mir..... 😉
Was für ein wichtiges Video für mich !!! Ich werde mir das hundertmal anschauen, wenn nötig, denn ich fühle mich oft verletzt und hab jetzt verstanden warum . Herzensdank 💖
Danke! Das ist so. Nach vielen Jahren habe ich gelernt, beim mich Verletzt-fühlen, genau dann nach innen zu schauen und in etwa den Anteil zu sehen, der sich gerade verletzt fühlt und kann mich um ihn kümmern. Je nach Thema fühlte ich mich jahrelang wie auf Knopfdruck verletzt, quasi eine antrainierte, vollautomatisierte Re-Aktion, weil all diese Teile sooo lange keine hilfreiche ( !) Zuwendung erfahren hatten. Nachdem nun vieles angeschaut und aufgearbeitet wurde, spüre ich mittlerweile recht sicher, ob es eine angemessene Reaktion ist, mich im Heute verletzt zu fühlen, oder ob da noch Kind- oder jüngere Erwachsenenanteile sind, die sich angesprochen wähnen. WAS FÜR EIN FORTSCHRITT!!! ❤️👍🍀 Nun zeigte sich mit der Zeit ein neues Phänomen: Ich habe mir jemanden ausgesucht, die sehr gerne streitet, um streiten zu lernen, diese Streit-Energie nicht nur auszuhalten. Diese Person wird jeweils "hysterisch" laut und ich (kann das gut beobachten), werde noch lauter. Macht mir Spass, denn während das als Kind oft lebensgefährlich wurde, bin ich heute als Erwachsene in Sicherheit. Und waaas macht mein kleines Ego? (Damit meine ich das Ich, welches Birgit heisst, also zu meinem Körper gehört und dessen Anteile noch lange nicht alle mit sich im Reinen, transformiert, sind): Es plustert sich auf! Merkt, wie laut es werden kann - und beginnt sogar, bedrohlich zu werden! Also, wenn mein Gegenüber (diese Frau, sie ist die einzige, mit der ich streite, mit allen anderen kann ich normal austauschen) laut wird und dabei auch nur einen kleinen Schritt auf mich zu macht, dann zeige ich mich in meiner ganzen Grösse, meine Stimme wird voller und ich gehe direkt auf die Frau zu. Ich habe gemerkt, dass ich dabei Genugtuung empfinde. Fast eine Freude, denn sie wird klein und leiser und geht zurück. Ich habe gewonnen! Soll ich mich für diese Empfindungen nun schämen? Nein, ich finde nicht. Endlich kann ich mich wehren! Ein herrliches Gefühl! Das geniesse ich jetzt noch. Ich weiss, dass ich ihr nichts antun werde und zeige mein Verhalten nie zuerst. Bisher hatte ich über 2 Jahre immer mit ihr diskutiert, mich klein gemacht, um zu deeskalieren. Das hat sie immer stärker werden lassen, deshalb änderte ich aufgrund eines Anlasses mein Antwortverhalten. Das funktionierte erst nach viel Therapie. Warum erzähle ich das hier? Weil es manchmal darum geht, auf die gleiche Ebene des Gegenübers zu gehen, um nicht mehr verletzt zu werden! Sie hat nun aufgehört, mich bewusst verbal zu verletzen! Einige Wochen später nun geht meine Ent- Wicklungs- Reise weiter: Ich fühle ihr gegenüber wiederum (wie zu Beginn, bis sie das missbraucht hat- ich das missbrauchen liess) Empathie. Ich kenne ihre verwundeten Anteile, weiss, warum sie rumschreit. Doch nun habe ich nicht mehr das Bedürfnis, für sie da zu sein, damit es uns beiden besser geht. Es ist eine neue Ebene. Ich kann sie bei sich lassen und für mich schauen. Dass wir uns streiten, ergibt sich seit einiger Zeit einfach nicht mehr. Ich bin so gesehen kein Opfer mehr. Hallelujah! Man kann das tatsächlich erreichen!
sehr schön dargelegt! Es ist ja auch ein vorschneller Schluss, zu denken, was der andere vorhatte. Also Kommunikation darüber. Mit einem Freund kann ich sehr gut kritische Momente aushalten, denn ich bin darüber hinweg, eine böse Absicht bei ihm zu vermuten.
Liebe Dami, DANKE von ❤️✨🙏🏼✨ Das ist so sehr wichtig als Grundlage für unser MITeinander im Kleinen wie auch im Großen!!!! ...und kann durchaus KRIEGE verhindern... im Kleinen und auch im Großen... 🌈✨
Liebe Dami, wie immer ein hilfreicher Beitrag mit wertvollen Informationen. Vielen Dank. Ergänzen möchte ich, dass das Erlernen der Gewaltfreien Kommunikation ebenfalls viel Klarheit in unser Gefühlsleben und Kommunikationsverhalten bringt.
Wow, wunderbare Worte. Genau so ging es mir Anfang der Woche. Letztendlich war es beiderseitig nicht "so gemeint". Klare liebevolle Worte können helfen. Vielen lieben Dank für dieses wertvolle Video wieder, liebe Dami! 💞🙏
Gutes aber schwieriges Thema. Ich ertrage es nicht mehr, wenn ich jemandem von einem Konflikt mit einer dritten Person erzähle und davon, dass und wie mich das getroffen und verletzt hat und wenn mir dann gesagt wird, dass XY das nicht so oder nicht böse gemeint hat. Dann hab ich das Gefühl, dass meine Gefühle falsch und nicht berechtigt sind. Ich mag mich u.a. deshalb schon niemandem mehr anvertrauen. Im direkten Austausch versuche ich, immer bei mir zu bleiben, Ich-Sätze zu verwenden, statt Vorwürfe zu machen. Ich kann das nämlich ganz gut trennen, ob ich alte Gefühle projiziere oder nicht. Aber den Umgang damit darf ich noch lernen. Danke für den Beitrag Dami. Wieder mal wertvoll.
Dein Beitrag ist wie immer sehr hilfreich und so wertvoll. Tiefen Dank dafür🎁 Manchmal sind es auch gesellschaftliche Konditionierungen die in Beziehungen tragen und es ist so wichtig das mitzubekommen.
👍Danke für dieses Thema und deine Erklärungen 💞 Ich glaube, dass man (den Gegenüber) evt. sehr gut mitteilen kann, dass "irgendwas Gesagtes" verletzlich rüberkommt..Die Verantwortung für das Gefühl liegt immer nur da wo es gefühlt wird (bei dem Empfänger). Wenn ( wir) "Sensiblen" stärker werden, lernen wir die hinterliegende Botschaft für uns verstehen. Dann ist die Opferrolle vorbei...LG 🙏🧡
Ich stimme mit dir überein. Es wäre wirklich gut und wichtig, wenn (wir) "Sensiblen" stärker werden und lernen, uns gut mitzuteilen. Aber wir würden einer Kontrollillusion unterliegen bzw. enttäuscht werden, wenn wir davon ausgehen, das unser gut Mitgeteiltes immer auf offene Ohren und Herzen stösst. Und es kann leicht passieren, dass Menschen unter schmerzvollen Erfahrungen in alte Muster (in die alte "Opferrolle") zurückfallen, z.B. wenn ihr Mitgeteiltes immer wieder auf Verständnislosigkeit und destruktive Resonanz stösst. Oder wenn das Gegenüber sich herauswindet und das Mitgeteilte als "Zugeben" von Schwäche missinterpretiert und findet, es sei alleine das Problem der verletzten Person. Besonders schmerzhaft ist das dann, wenn es sich beim Gegenüber um dasjenige in einer Liebesbeziehung handelt. Früher habe ich auch gedacht, dass die Verantwortung alleine bei der Person liegt, die das Problem (das Gefühl) hat. Aber eine Stärke von zwischenmenschlicher, liebevoller Interaktion ist doch auch, dass sich beide gemeinsam um ein Problem kümmern und sich also auch das Gegenüber ein bisschen mitverantwortlich fühlt. Letztlich ist es dann natürlich doch die verletzte Person, bei der die Verantwortung liegt und die ggf. den Notausgang benutzen und eine Beziehung beenden muss, wenn sie mit ihrem Problem alleine gelassen wird bzw. sich nichts ändert.
@@serpentinit9119 🙏Danke für die offene Reaktion..Bin Großteils mit dir einverstanden, aber wir wachsen jetzt in eine Zeit rein, wo wir einander immer weniger verstehen können. Mit Worte und Höflichkeiten werden wir nicht mehr gut austauschen können. Für uns "Sensiblen" ist es einfacher um ehrlich und empatisch unsere Visionen/Ziele (mit Toleranz für andere Meinungen) mitzuteilen, aber das können (noch) nicht vielen. Ich werde (die letzte Zeit) regelmäßig konfrontiert mit Leute die aus "heiterem Himmel" einen Wutanfall bekommen. Die Logik (auch für Außenstehenden) ist dabei nicht zu verstehen...Manchmal müssen wir diese Person dann nur die Aufmerksamkeit entziehen und warten bis das "vernünftige und liebevolle" Mitteilen wieder da ist...Es kann auch sein, dass die Botschaft für uns ist um diese Person loszulassen....LG 🙋♀️🧡
@@Desiraetsel Das war ein Versehen. Tut mir leid, wenn es dich irritiert hat 🌤 Mir haben deine Worte oben noch zu Denken gegeben. Die, dass wir uns in eine Richtung bewegen, in der wir einander immer weniger verstehen. Wir müssen uns ja gar nicht immer so gut verstehen. Vielleicht wird uns zunehmend bewusst, dass Verständnis oft gar nicht so leicht möglich ist, weil uns jeweils ziemlich komplexe Lebensgeschichten prägen. Ich hoffe aber so sehr, dass wir lernen, uns auch dann wertschätzend zu begegnen, wenn wir einander nicht verstehen. Menschen, die aus "heiterem Himmel" Wutanfälle bekommen,... Das kommt mir bekannt vor. Das erleben wir nicht nur im direkten Aufeinandertreffen, sondern verstärkt auch in Kommentarspalten. In dieser vermeindlichen Anonymität trainieren viele Menschen einen sehr verletzenden Umgang, ohne Sinn und Herz. Mich inspirieren die Videos von Dami sehr. Und ich bin dankbar für den kleinen Austaus mit dir.💐
Liebe Dami. Danje für deine Arbeit . Jetzt.....trifft es den Nagel auf den Kopf. Bin so froh das du den Werkzeugkoffer wieder aufgemacht hast. . Für mich heute das richtige Mit Dank⚘️❤️
Oft spielen uralte Themen, Erlebnisse, Konflikte auch noch mit rein, was es natürlich noch schwerer macht! Das führt zu vielen unterschwelligen Vorwürfen und Vermutungen und kann auf beiden Seiten mitspielen und zu noch mehr Missverständnissen führen. Und oft führt auch das dann zum Beleidigtsein. Deshalb finde ich die Frage: Wie meinst du das? sehr gut! Sie kann zur Klärung beitragen und zu mehr Verständnis fürs Gegenüber!!!
Danke liebe Dami, das ist soooo wertvoll und hilfreich! Ich nehme die beiden Sätze "Das tut mir weh." und "Wie hast du das gemeint?" mit. Mir passiert es manchmal, dass Menschen sich beurteilend über mich und zu mir äußern. Das tut mir mitunter weh. Wegen der negativen Bewertung, die darin liegt. Ich brauche meist mehrere Tage und etwas Zuspruch von jemand anderem, um das zu verdauen und die Bewertung zu entschärfen. Hast du vielleicht Tipps, wie damit besser umgehen?
Exakt so ist es mir gerade gestern wieder gegangen… und dann heute der Beitrag von Dami - wie passend. Ein liebevoller innerer Dialog ist die Lösung und fiel so schwer ?
Vielleicht kannst du dich deinem verletzten inneren Kind liebevoll zuwenden und ihm die Liebe und den Respekt schenken, den es damals gebraucht hätte ....
Es dauert sehr lange, ehe man innerlich sich selbst geliebt und angenommen "fühlt" und ich weiß auch nicht, ob dieses "in sich geborgen" irgendwann ganz gesund in einem wohnt. Aber was Dami sagt, zu kommunizieren, hilft ungemein. Weil nämlich sich die anderen AUCH ÜBER IHR VERHALTEN anfangen, Gedanken zu machen und wie ich festgestellt habe, der ein oder andere begreift, was er " da anrichtet". Dann entstehen oft richtig gute feste verlässliche, neue Verbindungen. Nur Mut!!! , sprich es aus, sag " das tut mir weh". Du wirst sehen, das ganze Gefüge im Miteinander mit diesem Menschen ändert sich. Liebe Grüße Birgit 🤗
Oh, das ist grenzwertig. Ausschlaggebend ist für mich tatsächlich das Handeln des anderen. Man kommt nicht sehr schnell dahinter ob es sich um narzisstische Persönlichkeiten handelt. Man sollte sich lieber ansehen, wie menschlich und empatisch eine Person reagiert. Narzissten sind Meister der Manipulation, und das überaus höflich.
@@MsYippeh Narzissten können sich gut herausreden und auf Fragen haben die sofort Gegenfragen oder Vorwürfe (die noch dazu oft erfunden sind) um Ihr Gegenüber zum Schweigen zu bringen, wenn Sie etwas erklären besteht es zu 90% aus Lüge. Aber wenn jemand so respektlos ist sofort Kontakt abbrechen.
Es gibt auch Narzissten, die sagen, dass das nicht so gemeint war, oder dass man sich verhört habe, auch, dass man ja zu empfindlich sei und keinen Spass verstehe, wenn sie einen abwerten. Es ist auch durchaus so, dass eine Klärung nicht möglich und auch nicht erwünscht ist.
...ich liebe Deine Beiträge einfach. Sie sind sehr haltgebend und durch Deine unaufgeregte Art auf eine tiefgehende Art & Weise beruhigend und entspannend für mich ....DANKE!
Liebe Dami, vielen Dank, dass du dieses Thema so differenziert erklärst. Mein Ex- Mann fühlte sich immer von mir verletzt, wenn ich z. B. eine andere politische Meinung als er hatte. Er war dann immer regelrecht beleidigt auf mich. Manche Menschen fühlen sich auch verletzt, wenn man sich gegenüber einer Religion und deren Dogmen kritisch äußert. An diese Situationen habe ich jetzt gedacht, als ich dein Video ansah und es wurde mir vieles klar, weshalb sich Menschen verletzt fühlen können, auch wenn der andere keinerlei böse Absicht hegt.
...bei deinen Beispielen muss ich eher an (Ego-) Kränkungen denken...Verletzt sein geht eher in Richtung der Erinnerung einer traumatischen Erfahrung. Mir hat diese Differenzierung geholfen, es zu bearbeiten...
Vielen Dank für dieses Video, das war bei mir gerade Thema die letzten Tage .. es fällt einem echt bei einem selbst so schwer auf manche Muster/Reaktionen!!
Liebe Dami, ich habe gerade dieses Thema "am Wickel". Im letzten Jahr hatte ich die Situation mit einer sehr langjährigen, sehr engen Freundin, dass sie sagte, ich kann gerade keine gute Freundin für dich sein. Mir ging es schlecht, weil nahestehende Menschen plötzlich den Kontakt zu mir abgebrochen hatten (es ging dabei auch um die Themen "Schuld"). Das war für mich so schlimm, dass ich nur die Verletzung spüren konnte. Nicht, aus welcher Zeit stammt die Verletzung, oder warum der Schmerz so tief (beinahe existentiell) war. Dein Video hat es, wie meine Therapeutin schon zuvor, auf den Punkt gebracht: wenn ich es schaffe, das emotionale Knäuel auseinander zu Tüdeln, dann kann ich auch anders kommunizieren... Ich danke dir, mal wieder, von Herzen für dein Video!!!
Ich fühle mich relativ schnell und oft verletzt. Ich traue mich allerdings nie etwas zu sagen, oder mal nachzufragen, wie das gemeint war. Ich schlucke dies dann einfach und versuche mir nichts anmerken zu lassen. So geht das schon mein ganzes Leben lang. Die Folge des Ganzen ist natürlich, daß ich mich immer mehr zurückgezogen habe.
Der Rückzug ist für eine Zeit ganz gut, zum Beispiel, um sich zu erholen oder aber auch um nachzudenken. Es ist für mich hilfreich, auseinander zu halten: Ereignis/Wort/Handlung und meine Wirklichkeit/Empfindung. Denn wie das Sprichwort sagt: Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters. So wie Gräserpollen an sich nichts Schlimmes sind, für manche Menschen aber die Hölle wahr machen. Wenn ich dann neugierig genug bin herauszufinden, ob ich es mit einem Allergen zu tun habe oder mit einem Missverständnis oder mit böser Absicht, dann verlasse ich meinen Rückzug und frage nach...
Dami erklärt sehr verständlich und wirkungsvoll. Besser als jede Psychotante bei der ich bisher war, das hier bringt viel mehr, ist in den kleinen Dosen auch gut verträglich und bringt Klarheit in einen manchmal wirren Wust. Sie erzeugt auch keine Schuldgefühle, auch wenns mal an einem selbst liegt, das ist sehr wichtig, wenn das Kartenhaus (wieder mal, aber seltener) zuklappt kann man nichts mehr verbessern, das nagt zu sehr an der Kraft und bringt einen vom positiven Weg ab. Dani for Gesundheitsministerin please. 😂😊
Worten können wie ein zweischneidiges Schwert sein 😢. Sehr oft kann ich nichts erkennen, wie es mein Gegenüber gemeint hat und ich wähle lieber die Flucht, weil ich mir nicht wehtun lassen möchte. Ich reagiere nicht immer so angemessen, ich bin unendlich unsicher im Umgang mit anderen Menschen. Mittlerweile bin ich lieber alleine. Es fällt mir schwer, Kontakte zu haben und auszubauen. Gut, wenn Du solche Themen ansprichst Dami.❤
Kann ich sehr gut verstehen. Wurde oft verletzt. Werde daher nie mehr den ersten Schritt machen, sondern warten, bis jemand auf mich zukommt und mir ein ehrlich gemeintes Interesse entgegenbringt.
Liebe Dami, ja das fühle ich inzwischen ganz genau so. Es war bei mir auch so und ich war aufgrund meiner Geschichte sehr schnell verletzt. Ich habe aber viel an mir, an diesem Filter gearbeitet und es ist soooo viel besser geworden. Jetzt ist es eher so das mein Mann schnell verletzt ist, obwohl es nicht so gemeint war. Ein schwieriges Thema finde ich.
Ich finde es gibt genug klar beobachtbares Verhalten, dass nicht ok ist, auch wenn die Person nicht die Absicht hatte zu verletzen. Und das gleiche gibt es mMn auch atmosphärisch.
Ja, ich fühle mich durch Stille oft verletzt bzw. angegriffen. Und oft ist mir erst gar nicht bewusst, dass ich mich angegriffen fühle. An der Stelle liegt bei mir eine tiefe Wunde und es fühlt sich im Momenten der Stille so an, als ob jemand seinen Finger in diese Wunde drücken würde. Oft macht mich das dann unbewusst ärgerlich, wenn nicht sogar zornig, obwohl das vielleicht eher noch ein Gefühl ist, was zum Selbstschutz davor liegt, denn das eigentliche Gefühl ist Angst und vielleicht auch Ohnmacht. Andere Menschen verstehen dann natürlich nicht, was da bei mir los ist und dadurch habe ich Zwischenmenschlich dann auch viele Probleme. Ich verstehe es zumindest einigermaßen an mir selbst schon aber ich glaube, dass ist auch grundsätzlich erstmal das Problem dabei, nämlich sich selbst zu verstehen. Der zweite Punkt dabei, ist vielleicht zu verstehen, dass es nicht so läuft, dass alle Menschen so sein müssen, dass sie deine Wunde nicht berühren, sondern man an und in sich selbst an dieser Wunde arbeiten muss. Danke liebe Dami für das tolle Video🍀
@@birgitwalter6189 Hallo liebe Birgit, das ist schwer zu erklären. Durch frühe Traumata, ist es manchmal so, dass man sich nie richtig getrennt fühlt vom anderen und Beziehungen immer sehr symbiotisch erlebt werden. Wenn der andere nicht da ist, was für sich machen will usw., was ja völlig normal ist, kann bei dem der die sich symbiotisch mit dem anderen erlebt, schnell eine verlassensangst entstehen. Was sich für den Betroffenen meist sogar lebensbedrohlich anfühlt, auch wenn das absolut irrational ist. Da kann Stille ein starker Trigger sein.
@@Nightcrawler404 Liebe Saskia, ach so meinst du das. Das erklärt mir jetzt Einiges bei mir. Ich danke dir für deine Antwort. So hab ich das noch nicht gesehen. Unter diesem Gesichtspunkt werde ich jetzt mal meine Vergangenheit betrachten. Auf alle Fälle kenne ich das auch , nur hätte ich das so jetzt nicht so gut ausdrücken können. Das hilft mir sehr. Liebe Grüße Birgit
Liebe Dami, gute Anregung und feiner Bogen zu möglichen Entlastungen! Danke. Mir fehlt ein wichtiger Bestandteil: Unerkannte Verletzungstaten. ... Wo der Akteur/Sender weit entfernt ist, (an)zu erkennen, und darauf ein zu gehen, daß hier gerade Verletzungspotenzial am Wirken war. Also unbeabsichtigt, unbewusst, unreflektiert, oder auch (betroffen?) negierend. 🤔 Da ist für mich noch schwer, wieder in Verbindung zu kommen.
Liebe Dami, vielen Dank für diesen Impuls.💐 Vielleicht passt dazu mein Anliegen: wenn mich etwas aufregt, dann äußere ich das deutlich und mache immer und immer wieder die Erfahrung, dass es für Partner, Mutter und Freunde total nachvollziehbar ist, dass ich mich ärgere, sie hören mir zu, sprechen mit mir und ich empfinde es als hilfreich und unterstützend. Wenn ich mich aber direkt über sie ärgere und das ausspreche, wird es (z.B. mein Ton oder meine Lautstärke) immer abgelehnt. Ich habe das Gefühl über andere sich aufregen ist akzeptiert, aber nicht, wenn es sie selbst betrifft. Das verletzt mich. Hast du oder jmd, der das liest, einen Impuls für mich?
Ja, das kenne ich auch. Sich über die Fehler/Macken anderer aufzuregen, ist okay. "Aber doch nicht über mich!" Ich glaube, das hat etwas mit dem Ego zu tun. Andere machen Fehler, aber ICH doch nicht! 😇😳 Deswegen können sie nicht damit umgehen wenn man sich über sie aufregt. Ich weiß nicht, wie lange Sie warten, bis Sie auf jemanden zugehen, wenn Sie etwas an der Person oder dem Verhalten der Person stört? Vielleicht geht es ruhiger ab, wenn Sie früher auf die Person zugehen und nicht warten, bis Sie vor Wut platzen? Ist nur ein Gedanke. Wenn wir warten, bis wir fast vor Wut platzen, können wir nicht mehr klar denken und sagen Dinge, die wir nicht sagen wollten. Je früher wir das Problem angehen desto ruhiger bleiben wir - in der Regel. 😏
Ich habe mich mit der Methode der Gewaltfreien Kommunikation beschäftigt und finde sie sehr hilfreich, selbst wenn die andere Person gerade nicht gesprächsfähig ist, denn ich kann mir selbst das Verständnis und die Einfühlung geben, die ich mir erhoffe. Es braucht ein bisschen Übung, aber inzwischen schaffe ich es im Akutfall, sie mir unmittelbar ins Gedächtnis zu rufen. Zudem hilft sie mir immer beim Auseinanderhalten von Beobachtung und Interpretation und erinnert mich dadurch daran, dass ich es in der Hand habe, was ich draus mache.
Vor vielen Jahren hat einer meiner indischen Lehrer gesagt:" Sieh' keine Absicht in den Handlungen oder Aussagen anderer Menschen....!" ( Sri Sri Ravi Shankar ) Im yogischen Weg ist nicht jeder Mensch tief verankert aber es hilft, nicht in jedem verbalen (!) "Angriff", den wir fühlen eine Absicht zu sehen. Es passiert einfach aber wir dürfen immer rückfragen, finde ich. Dem Gegenüber kann Vieles nicht bewusst sein. In den meisten Fällen ist es leider so... Der Schlüsselsatz - falls möglich - ist ja: "Wie hast Du das eigentlich gemeint...?" Es fällt mir aber häufig selbst schwer, hier zu unterscheiden weil ich "verletzbar" bin und dann in die Falle tappe, zu schnell "kopflos" zu werden. Ich lerne aber, nicht immer sofort auf den ersten Zug aufzuspringen... und gebe den Dingen manchmal Zeit... Man muß auch nicht auf Alles re-agieren... ( manchmal verhindert das "Verletzt-Gefühl" ein ruhiges Antworten... )Wut oder Angst kann aber auch ein Signal sein, dass wirklich etwas schief läuft... Mitteilen ist so wichtig. Danke, liebe Dami für den wertvollen Tagesimpuls!
Ich glaube manchmal gibt es Situationen da wäre ein Nachfragen sinnvoll!! Aber es gibt ebenso einfach auch Menschen die treffen wollen - und denen zu sagen - ich fühle mich verletzt unterstützt sie noch oder freut sie. Das sehe ich für mich persönlich innerlich als gefährlich an. Man sagt bei Beleidigungen oder Sätzen die Spitzen enthalten, bei denen man sich unmissverständlich angegriffen fühlt sicher nicht auch noch - das tut mir jetzt weh. NEIN ehrlich, diese Blöße würde ich mir da nicht mehr geben! In einem vertrauten Kontakt bei dem etwas unabsichtich missverständlich ist, ok. Ich denke, da spielen viele Faktoren eine vorab entscheidene Rolle, Körperlesen, Betonung der Worte - wie gut kenne ich den Menschen und wie steht dieser sonst zu mir etc. spielen da mit hinein! Auf jeden Fall beführworte ich Deinen Rat bei Personen von denen man es so gar nicht kennt und sich plötzlich fragt "was war das denn jetzt? Ist das wirklich so gemeint?" Da würde ich sagen, auf jeden Fall nachharken - wenn man es nicht sowieso tut um etwas aus der Welt zu schaffen. Es ist heutzutage auch ein Segen und Fluch vieles "nur" schriftlich (per Handy) zu erfahren. Auch DAS kann unbeabsichtigt einen völlig falschen Eindruck der Botschaft vermitteln. Da gibt es dann je nach eigener Stimmungslage manchmal zu viele Interpretationen oder wenn sich jemand "zu kurz" fasst, kann es schnell einen anderen Klang bekommen. Ich finde es jedoch toll, einfach nochmal dran zu erinnern - Der Ton macht die Musik! - Wir fühlen wie uns jemand etwas sagt. Und wenn es eine innere Dissonanz gibt, dann sind wir irritiert und es lohnt sich oft nachzufragen. Deine Beschreibung dass wir uns vom Leben und auch von der Liebe zurück ziehen berühren mich gerade sehr!! JA, tiefes, schweres Thema - was schmerzlich ist und sehr mühsam seine Zeit braucht um wieder mit Mut zugelassen zu werden. Wenn man sich vor Liebe verschließt, aus Angst vor Ablehnung, Verlust und Verletzung - das ist so ziemlich das fieseste Gefühl - gleichzeitig die Sehnsucht nach Kontakt und Verbindung, nach Bestätigung und Angenommensein, eben geliebt werden und lieben dürfen. Wenn DA diese Angst und die Frage ist "darf ich Liebe annehmen?" oder "Ist es okay wenn mein Gefühl mir sagt, da ist mehr - es Liebe zu nennen?" ist eine besondere Verletzlichkeit die nicht selten auch Verletzung erwartet. (Irgendwann hörte ich mal den Satz: Zur Liebe gehört auch Schmerz! - Ich wollte nie erfahren was wirklich dahinter steckt, aber ja ich weiß wie es gemeint ist).
Wenn jemand komplett ausrastet, weil ich über unsere Freundschaft reden will, dann gibt es nichts mehr zu reden. Solche Menschen blockiere ich sofort auf allen Kommunikationskanälen… Freundschaft beendet…😮
Erkenne mich wieder. Wie erkenne ich, wann ich meinem Gegenüber wirklich eine Grenze setzen muss und wann ich zu empfindlich reagiere? Ich erfahre immer wieder, dass ich und meine Gefühle "falsch" sind. Die Anderen sind stärker / richtiger. 😞
Danke für deine Gedanken. Ich stimme vielem überhaupt nicht zu. Ich stimme dem zu, das ist wertvoll ist und wichtig ist, erstmal nachzufragen, wie ist das gemeint, welche Intention steckt dahinter. Aber die Frage nach der Intention kann für den Befragten zum Glatteis werden: seine wahre Intention ist vielleicht eine andere, als die, die er sagt. Krasses Beispiel: Frage einen Menschen, der se**elle Grenzverletzungen macht was denn seine Intention war, dann wird er höchstwahrscheinlich sagen, dass er dich liebt und dass er das nur aus Liebe gemacht hat und dass er dich nicht verletzen wollte.
Ich habe demnächst ein vermittelten Gespräch zwischen zwei zerstritten Gruppen, bei denen es ganz sicher um das gleiche Thema geht...Ich hoffe sehr, dass ich für beide Seiten die richtigen Worte finde...dazu kommt noch, dass es sich mit um meine Chefin dreht, die scheinbar viele Verletzungen mit gebracht hat. Könnt ihr mir etwas raten ?
Ich weiß nicht so ganz genau, ob das bei frühkindlich traumatisierten Menschen nicht der zweite vor dem ersten Schritt bedeutet. Wenn ich bereits eine Pause zwischen Aktion und Reaktion gemacht habe, dabei nur immer wieder heulen muss und dann nach einem von mir initiierten "vernünftigen" Gespräch einen riesigen Wutanfall bekomme, dann kann ich da nicht in die Metaebene gehen in dem Augenblick. Da kann ich froh sein, dass ich den Gefühlen, die ich mir früher aus Angst nicht zugestanden habe, überhaupt erst einmal Raum geben darf. Später kann man schauen, wie der andere darauf reagiert und wie es mit seinen Absichten und seiner Empathie bestellt ist. In besagter Szene habe ich zu 100 Prozent die Wut des anderen gespiegelt und ihm geholfen damit, aber auch mir selbst, da ich diesen Anteil in mir selbst niemals leben durfte früher und er auch nicht. Außerdem bedeutete Wut zu zeigen Ausschluss aus dem (Familien-) System oder Abwertung und/oder Schläge. Erst wenn ich das einmal begriffen habe, dass mir heute nichts Lebensbedrohliches mehr passiert, wenn ich das ungezügelt auch mal raus lassen kann, kann ich diese Kraft als Ressource integrieren. Im Alltag neigt man als Traumatisierter eh schon dazu, anderen nicht zu viel "aufzubürden". Vielleicht kann und will man ja einfach wenigstens ein mal im Leben die Erfahrung machen, dass man mit ALLEN Ecken und Kanten akzeptiert, geschätzt, geliebt und angenommen wird. Also, ich gehe hier nicht ganz konform. Liebe Grüße ❤
Mir fehlt schon die klare Warnung in diesem Video. Zb ist dieses Vorgehen absolut nicht geeignet um mit dem Täter umzugehen, oft fehlt ja da auch effektiv Empathie für andere. Gerade wenn es sich um trauma aus zwischenmenschlichem Kontext handelt. Hier finde ich ist oftmals zuerst wichtig, seine eigenen Grenzen überhaupt wahrzunehmen und dann auch zu kommunizieren und verteidigen. Vielleicht überreagiert man dann mal. Aber im Idealfall hat man auch halbwegs erwachsene Menschen um sich die dann angemessen Rückmeldung geben können und wenn nicht muss man anhand der Reaktion selbst reflektieren.
Liebe Dami! Ich schätze Deine Beiträge sehr und habe auch ein Abo. Was ich schade finde ist, dass von Personen und nicht von Menschen gesprochen wird. Danke
Es ist aber sehr schwierig, wenn beide sich gegenseitig verletzt haben, und die andere nicht bereit ist das mit mir zu klären. Absolutes Schweigen, alle Kontakte mit mir abgebrochen. Habe meine Entschuldigung per Brief geschickt, keine Antwort. Es belastet mich sehr und macht mich traurig.
Mein Ex hat ziemlich am Anfang mal gesagt, dass ER niemanden verletzen würde. Dabei hat er mich ziemlich oft mit seinem Verhalten verletzt. Es ist ein Unterschied, ob man jemanden bewusst verletzen will oder ihn verletzt, weil man nicht weiß, was ihn verletzt. Wenn man dem anderen sagt:"Es verletzt mich, wenn ich angelogen werde" und der lügt mich bewusst an, wird es Zeit zu gehen. Da nützt auch kein Gespräch, weil er dadurch noch mehr Infos bekommt, wie er mich verletzen kann. Wenn beide auf gleicher Augenhöhe sind (beide empathisch) kann so ein Gespräch dafür sorgen, dass man noch mehr zusammenwächst und sich besser versteht. Das muss man aber erst mal herausfinden. Ich hab gerade so einen Fall, wo ich nicht weiß, was ich davon halten soll. Gerade hab ich der Person gesagt, dass ich mich verar....t fühle, wenn ich statt einer Antwort ein Grußbild bekomme. Sie sagt, sie wollte mich nicht vera...n. Und prompt bekomme ich wieder Grußbilder anstatt persönlicher Worte. 🤔🙄
Das Problem ist doch, dass es immer wieder "Vollidioten" gibt, die bewusst, absichtlich provozieren, wohlwissend. Und dann sich den anderen seine eigene Verletzlichkeit zu offenbaren? Sich noch weiter zu exponieren? Bei solchen Typen hilft es einen dann "verbal auf die Fresse zu hauen". Das erzeugt erst Respekt und Verständnis.
Wie Dami schon sagte, hier geht es um nicht willentliche Verletzungen. Wie mit solchen Menschen, die absichtlich provozieren umgegangen werden kann, ohne dem andern "verbal auf die Fresse zu hauen", wäre vielleicht mal ein interessantes Thema für ein weiteres Video.
@ Anjin San, das Verbal auf die Fresse hauen ist mir nicht unbekannt, fast einen ersten Reflex bei einem inneren Ohnmächtigkeits Gefühl (oder nenne es eine innere Verletzung) wenn die innere Wut mal wieder zu richtig schön angehaucht wird und es anscheinend nur noch die Verteidigung gibt. Es ist nur eine Strategie mit dem Schmerz umzugehen, es ist immer wieder ein Lernprogramm und Herausforderung mich ruhig zu Verhalten und nur aus zu sprechen das es mir schwer fällt auf diesen Moment zu Reagieren ...... mich umzudrehen und den Raum verlassen bevor ich die Verbale Attacke einsetze ! Den der Punkt weshalb wir die Attacke einsetzen ist doch nur weil wir den Schmerz loswerden wollen anstatt wir das Wissen haben der Andere kann uns nichts anhaben, wir sind Stark genug um mit die Wörter des Anderen umzugehen ☆
Ich hab wirklich Freude dich anzuhören! Es ist klug zusammengefasst und auf den Punkt gebracht! Danke. .ich empfinde das was du sagst genauso. Leider braucht es auch ein offenes Gegenüber für all meinen guten Willen. Sonst laufe ich mit meiner freundlich reflektierten Art immer wieder ins offene Messer. Ich finde es deshalb ebenso wichtig vorab zu reflektieren ob mein Gegenüber überhaupt mitgehen kann und will. Ich habe so oft schon Menschen erlebt deren eigene Verletzung so aktiv geschützt und verborgen gehalten werden muss dass man selbst verteufelt wird mit einer freundlichen Betrachtung von der Meta Ebene aus! Ich konzentriere mich lieber auf mich selbst und lasse solche Menschen vorsichtshalber ihren Weg gehen...dann halt ohne mich. Mit den Gleichgesinnten funktioniert diese Arbeit hervorragend. Danke fürs Anregen❤️😊
Liebe Dami, du hast das wieder mal sehr feinfühlig verdeutlicht ♡ Leider fehlt auf solchen Momente das Erwachsene erwachen und purzelt man sehr leicht in eine Kindliche verletzlichkeit, Ohnmacht und Wut ☆
Das ist so wahr! Wenn ich depressiv bin, entwickle ich geradezu eine Paranoia und sehe überall Angriffe. Zum Glück ist mir das inzwischen bewusst. Danke wieder mal für deine klare Darstellung! 👍🙏
Danke für das Video. Eine sehr wichtige Botschaft. Ich kann bis heute nicht nachvollziehen, wenn sich andere nicht entschuldigen können. Ich bin in einem Elternhaus groß geworden, in dem mein Vater die Schuld immer auf uns übertragen hat und sich nie entschuldigt hat. Dafür hat meine Mutter sich für fast alles und jeden entschuldigt aus Überkompensation. Mein empfindlichster Punkt ist, wenn ich meine Grenze verbalisiere und das Gegenüber mir mitteilt "das ist mein Problem" sich umdreht und mich allein zurück lässt. In dem Moment beginnt mein tiefster Schmerz: "Ich bin also selber schuld" "Ich bin zu empfindlich" "Ich habe das nur falsch verstanden" "Stell dich mal nicht so an" etc. Dabei wäre für mich in dem Moment, in dem mein Gegenüber sagen würde: "Oh sorry, das wollte ich nicht" in mir alles okay, denn auch ich mache Witze und Sprüche und habe nicht in der Hand wie sie im anderen verstanden und gefühlt werden.
Dir ist, wie fast jedem Menschen, Empathie wichtig. Leider gibt's genug, die Empathie nur empfangen können, aber nicht geben wollen (können)
Super hilfreich, Dami! DANKE. Ich habe gerade vor 5 Tagen einen solchen „Clash“ erlebt und mich die ganze Zeit gefragt: was will dieser Mensch eigentlich von mir?! 🤔🤯🧘🏼♂️ Mir wird Projektion vorgeworfen und gleichzeitig projiziert meine Gesprächspartnerin ohne Ende. Und vor allem die Frage: wer sitzt da (virtuell) noch mit am Tisch?! All das habe ich tatsächlich auch verbalisiert und nachgefragt. Ohne ein Durchdringen. Es hat dann zwei Tage gedauert, bis ich soweit Abstand hatte, dass ich mich darauf besinnen konnte, alles an diese oder in Wirklichkeit adressierten oder involvierten Personen bewusst und aktiv zurück zu geben, was nicht MEINS ist. Manchmal und vor allem erstmal hilft nur Abstand, wenn Reden und Nachfragen gerade nicht mehr helfen können. Reinszenierung spielt im Übrigen auch schnell eine Rolle. Sehr komplex alles und Du hast es wie immer mit Deinen Worten wundervoll auf den Punkt und das Wesentliche gebracht. Vielen Dank!
Durch meine komplexe Traumatisierung war es eher so, dass ich gar nicht richtig spürte, wann mich jemand sehr verletzt hat. Oft waren Freunde und Familie völlig entsetzt, was ich mir habe gefallen lassen und ich konnte es immer noch nicht als "schlimm" erkennen. Ich habe viele Jahre gebraucht, um da mehr Gefühl für mich und meine Grenzen und Wünsche zu bekommen. Letztlich fand ich mich in Beziehungen wieder in denen ich permanent meine Grenzen überschreiten lies und selbst bei krassen Anzeichen, dass der andere es nicht ehrlich mit mir meint, immer noch an meiner Wahrnehmung gezweifelt habe. Sowas wie in einen Gegenangriff gehen, war gar nicht drin. Da war so viel Erstarrung und Angst. Für mich war damals der erste und der wichtigste Schritt (für den ich Jahre gebraucht habe) endlich mit dem Finger auf den anderen zu zeigen und den Mut zu haben, zu sagen: "Du Arsch, du hast mich jahrelang geschlagen!". Das war für mich ein so riesiges Tabu, dass ich mich lieber zerdacht habe, in Einzelteile zerlegt, den Fehler in der 500. Therapiestunde bei mir gesucht habe, anstatt einfach mal aggressiv nach Außen zu sein. Dieses "Nein" sagen, "so nicht" und "nicht mit mir", war für mich erstmal wichtiger, als mir zu überlegen welche Teile wo hin gehören. Mit dem ganzen Gedanklichen habe ich mich letztlich wieder davon abgehalten, den Schritt raus zu machen (raus aus mir, raus aus der Beziehung...). Ich vertraue inzwischen meinem Gefühl, dass mich jemand verletzt hat. Auf die Validierung warte ich nicht. Ich habe es erlebt. Mein Ex Partner konnte erst viel später zugeben "Ja, das habe ich gemacht , um dich zu verletzten." Sicher konnte er nicht sehen, wie sehr er mich trifft, und doch war da ganz klar die Absicht. Und das habe ich damals gespürt. Ich dachte ich wäre verrückt. Ich will nie wieder so über mich denken, lieber liege ich einmal falsch, als mich je wieder so zu verraten. Und ich bin überzeugt: das ist gesund!
Danke für deine Offenheit, ja das ist so wichtig, den Toxischen anzusprechen, als sich in 1000 Einzelteile zu sprengen, wie ich muss stark werden, ich bin so empfindlich etc. und was uns sonst noch so eingeredet wird. Gratuliere 🎉
Ja, das habe ich auch festgestellt, " in die Kommunikation gehen, ist hilfreich". Es ist nach meiner Erfahrung nämlich auch so, dass nicht immer "Wir Traumatisierten" 😅😁 diejenigen sind, die ihre Probleme mit Verstehen, Fühlen und so weiter haben, sondern auch " da draußen " oft gehörig etwas sehr unschön läuft. Indem man jedoch dann kommuniziert, lassen sich wunderbar neue Verbindungen knüpfen, nämlich ernsthafte und verbindliche, indem nämlich auch der Nächste etwas über Liebe und Miteinander, Empathie und so weiter lernt. Dazu gehört Mut und wie ich inzwischen finde die Einstellung, man sollte auch Zeichen setzen in dieser immer narzisstischer werdenden Welt. Wenn nicht wir, wer dann? Wir sind teilweise mehrmals durch die Hölle und zurück gegangen und haben es überlebt. Also frisch ran an und lasst uns Zeichen durch Mut setzen, zu sagen, was wir denken und fühlen, damit wir selbst weiter kommen und andere weiter bringen durch Kommunikation. 💪🤝🫶
Ja, und wenn Kommunikation nicht möglich, muss man es gehen lassen. Das ist oft schwierig, da man sich ja wünscht Dinge zu klären, doch, das will und kann nicht jeder. :(
@@dorotheedeuwerth8296 Die Sache ist leider auch diese: Wir alle haben ein Bedürfnis nach Selbstwirksamkeit. Und indem wir immer wieder danach streben, produziert unser Körper Dopamin. So bleiben wir im Hamsterrad. Ich schaue immer danach: ist ein Mensch entwicklungsbereit und weiß er überhaupt, dass man sich ständig entwickeln muss. Ansonsten lasse ich das. Manche erzählen immer dasselbe und gehen keine Schritte.
@@birgitwalter6189 ja, das stimmt, mein Problem ist, dass ich es schwer akzeptieren kann, selbst wenn mir bewusst ist, dass die andere Person gar keine Kapazität hat für derlei Erkenntnisse (aus Angst, vermute ich). Rational ist mir das alles völlig klar, in die eigene Verantwortung zu gehen, gefühlsmäßig, ist daher das, worum ich mich kümmern will und sollte. Danke für deine Antwort.
Gut, daß du die letzten Sätze noch hinzugefügt hast. Ich dachte die ganze Zeit an eine Situation, die ich vor 2 Wochen hatte. Es ging über alle Grenzen, da ging es nicht mehr um Verstehen, auch wenn ich verstehe, sondern um Selbstschutz. Ich höre mir inzwischen mehr und mehr deiner Videos an und bin total erstaunt, und begeistert, wievieles du erkannt und einem erklären kannst, bis in Details. Ganz toll und danke!!!!
Wunderbar, dass Du das so schön darlegst!
Ich habe mir zur Angewohnheit gemacht, dass ich erst mal in den Spiegel schaue und mich selber frage, was hat mich da so verletzt?
Erwachsene Menschen sind für ihre Gefühle selbst verantwortlich und die machen wir uns, meist aus der Vergangenheit, selber.
Experiment: wenn ich mir vorstelle, ein kleines Kind sagt das Selbe, was mich bei einem Erwachsenen "verletzt" und ich stelle fest, dass ich eher lachen muss, liegt es doch an mir..... 😉
Stimmt genau! :)
Was für ein wichtiges Video für mich !!! Ich werde mir das hundertmal anschauen, wenn nötig, denn ich fühle mich oft verletzt und hab jetzt verstanden warum . Herzensdank 💖
Danke!
Das ist so. Nach vielen Jahren habe ich gelernt, beim mich Verletzt-fühlen, genau dann nach innen zu schauen und in etwa den Anteil zu sehen, der sich gerade verletzt fühlt und kann mich um ihn kümmern. Je nach Thema fühlte ich mich jahrelang wie auf Knopfdruck verletzt, quasi eine antrainierte, vollautomatisierte Re-Aktion, weil all diese Teile sooo lange keine hilfreiche ( !) Zuwendung erfahren hatten.
Nachdem nun vieles angeschaut und aufgearbeitet wurde, spüre ich mittlerweile recht sicher, ob es eine angemessene Reaktion ist, mich im Heute verletzt zu fühlen, oder ob da noch Kind- oder jüngere Erwachsenenanteile sind, die sich angesprochen wähnen.
WAS FÜR EIN FORTSCHRITT!!! ❤️👍🍀
Nun zeigte sich mit der Zeit ein neues Phänomen: Ich habe mir jemanden ausgesucht, die sehr gerne streitet, um streiten zu lernen, diese Streit-Energie nicht nur auszuhalten. Diese Person wird jeweils "hysterisch" laut und ich (kann das gut beobachten), werde noch lauter. Macht mir Spass, denn während das als Kind oft lebensgefährlich wurde, bin ich heute als Erwachsene in Sicherheit.
Und waaas macht mein kleines Ego? (Damit meine ich das Ich, welches Birgit heisst, also zu meinem Körper gehört und dessen Anteile noch lange nicht alle mit sich im Reinen, transformiert, sind): Es plustert sich auf! Merkt, wie laut es werden kann - und beginnt sogar, bedrohlich zu werden! Also, wenn mein Gegenüber (diese Frau, sie ist die einzige, mit der ich streite, mit allen anderen kann ich normal austauschen) laut wird und dabei auch nur einen kleinen Schritt auf mich zu macht, dann zeige ich mich in meiner ganzen Grösse, meine Stimme wird voller und ich gehe direkt auf die Frau zu.
Ich habe gemerkt, dass ich dabei Genugtuung empfinde. Fast eine Freude, denn sie wird klein und leiser und geht zurück. Ich habe gewonnen!
Soll ich mich für diese Empfindungen nun schämen?
Nein, ich finde nicht. Endlich kann ich mich wehren! Ein herrliches Gefühl!
Das geniesse ich jetzt noch. Ich weiss, dass ich ihr nichts antun werde und zeige mein Verhalten nie zuerst. Bisher hatte ich über 2 Jahre immer mit ihr diskutiert, mich klein gemacht, um zu deeskalieren.
Das hat sie immer stärker werden lassen, deshalb änderte ich aufgrund eines Anlasses mein Antwortverhalten.
Das funktionierte erst nach viel Therapie.
Warum erzähle ich das hier? Weil es manchmal darum geht, auf die gleiche Ebene des Gegenübers zu gehen, um nicht mehr verletzt zu werden!
Sie hat nun aufgehört, mich bewusst verbal zu verletzen! Einige Wochen später nun geht meine Ent- Wicklungs- Reise weiter: Ich fühle ihr gegenüber wiederum (wie zu Beginn, bis sie das missbraucht hat- ich das missbrauchen liess) Empathie. Ich kenne ihre verwundeten Anteile, weiss, warum sie rumschreit. Doch nun habe ich nicht mehr das Bedürfnis, für sie da zu sein, damit es uns beiden besser geht. Es ist eine neue Ebene. Ich kann sie bei sich lassen und für mich schauen.
Dass wir uns streiten, ergibt sich seit einiger Zeit einfach nicht mehr.
Ich bin so gesehen kein Opfer mehr. Hallelujah!
Man kann das tatsächlich erreichen!
Ganz grosses Thema unserer Zeit! Dankeschön! 💕🌹
sehr schön dargelegt!
Es ist ja auch ein vorschneller Schluss, zu denken, was der andere vorhatte. Also Kommunikation darüber. Mit einem Freund kann ich sehr gut kritische Momente aushalten, denn ich bin darüber hinweg, eine böse Absicht bei ihm zu vermuten.
Liebe Dami,
DANKE von ❤️✨🙏🏼✨
Das ist so sehr wichtig als Grundlage für
unser MITeinander
im Kleinen wie auch im Großen!!!!
...und kann durchaus KRIEGE verhindern...
im Kleinen und auch im Großen... 🌈✨
Wir dürfen verstehen dass andere anderes anders sehen. Oft wird, so fällt mir auf, einfach nur gedacht und nicht nachgefragt.
Sehr Aufschluss reich danke. 😊
Kommt gerade genau richtig, danke!🌻
Liebe Dami, wie immer ein hilfreicher Beitrag mit wertvollen Informationen. Vielen Dank. Ergänzen möchte ich, dass das Erlernen der Gewaltfreien Kommunikation ebenfalls viel Klarheit in unser Gefühlsleben und Kommunikationsverhalten bringt.
Liebe Dami! Vielen Dank! Ich habe schon viel durch Ihre Videos gelernt und lerne weiter dazu. 🙏
Wow, wunderbare Worte. Genau so ging es mir Anfang der Woche. Letztendlich war es beiderseitig nicht "so gemeint". Klare liebevolle Worte können helfen. Vielen lieben Dank für dieses wertvolle Video wieder, liebe Dami! 💞🙏
Gutes aber schwieriges Thema. Ich ertrage es nicht mehr, wenn ich jemandem von einem Konflikt mit einer dritten Person erzähle und davon, dass und wie mich das getroffen und verletzt hat und wenn mir dann gesagt wird, dass XY das nicht so oder nicht böse gemeint hat. Dann hab ich das Gefühl, dass meine Gefühle falsch und nicht berechtigt sind. Ich mag mich u.a. deshalb schon niemandem mehr anvertrauen.
Im direkten Austausch versuche ich, immer bei mir zu bleiben, Ich-Sätze zu verwenden, statt Vorwürfe zu machen. Ich kann das nämlich ganz gut trennen, ob ich alte Gefühle projiziere oder nicht. Aber den Umgang damit darf ich noch lernen.
Danke für den Beitrag Dami. Wieder mal wertvoll.
Geht mir genauso
Danke Dami. Dieser Beitrag hat mir heute SO geholfen. Tausend DANK!
Sehr gut erklärt,danke❤
Dein Beitrag ist wie immer sehr hilfreich und so wertvoll. Tiefen Dank dafür🎁
Manchmal sind es auch gesellschaftliche Konditionierungen die in Beziehungen tragen und es ist so wichtig das mitzubekommen.
Danke schön, sehr wertvoll Video!!💖
👍Danke für dieses Thema und deine Erklärungen 💞
Ich glaube, dass man (den Gegenüber) evt. sehr gut mitteilen kann, dass "irgendwas Gesagtes" verletzlich rüberkommt..Die Verantwortung für das Gefühl liegt immer nur da wo es gefühlt wird (bei dem Empfänger). Wenn ( wir) "Sensiblen" stärker werden, lernen wir die hinterliegende Botschaft für uns verstehen. Dann ist die Opferrolle vorbei...LG 🙏🧡
Ich stimme mit dir überein.
Es wäre wirklich gut und wichtig, wenn (wir) "Sensiblen" stärker werden und lernen, uns gut mitzuteilen.
Aber wir würden einer Kontrollillusion unterliegen bzw. enttäuscht werden, wenn wir davon ausgehen, das unser gut Mitgeteiltes immer auf offene Ohren und Herzen stösst.
Und es kann leicht passieren, dass Menschen unter schmerzvollen Erfahrungen in alte Muster (in die alte "Opferrolle") zurückfallen, z.B. wenn ihr Mitgeteiltes immer wieder auf Verständnislosigkeit und destruktive Resonanz stösst. Oder wenn das Gegenüber sich herauswindet und das Mitgeteilte als "Zugeben" von Schwäche missinterpretiert und findet, es sei alleine das Problem der verletzten Person.
Besonders schmerzhaft ist das dann, wenn es sich beim Gegenüber um dasjenige in einer Liebesbeziehung handelt.
Früher habe ich auch gedacht, dass die Verantwortung alleine bei der Person liegt, die das Problem (das Gefühl) hat.
Aber eine Stärke von zwischenmenschlicher, liebevoller Interaktion ist doch auch, dass sich beide gemeinsam um ein Problem kümmern und sich also auch das Gegenüber ein bisschen mitverantwortlich fühlt.
Letztlich ist es dann natürlich doch die verletzte Person, bei der die Verantwortung liegt und die ggf. den Notausgang benutzen und eine Beziehung beenden muss, wenn sie mit ihrem Problem alleine gelassen wird bzw. sich nichts ändert.
@@serpentinit9119 🙏Danke für die offene Reaktion..Bin Großteils mit dir einverstanden, aber wir wachsen jetzt in eine Zeit rein, wo wir einander immer weniger verstehen können. Mit Worte und Höflichkeiten werden wir nicht mehr gut austauschen können. Für uns "Sensiblen" ist es einfacher um ehrlich und empatisch unsere Visionen/Ziele (mit Toleranz für andere Meinungen) mitzuteilen, aber das können (noch) nicht vielen. Ich werde (die letzte Zeit) regelmäßig konfrontiert mit Leute die aus "heiterem Himmel" einen Wutanfall bekommen. Die Logik (auch für Außenstehenden) ist dabei nicht zu verstehen...Manchmal müssen wir diese Person dann nur die Aufmerksamkeit entziehen und warten bis das "vernünftige und liebevolle" Mitteilen wieder da ist...Es kann auch sein, dass die Botschaft für uns ist um diese Person loszulassen....LG 🙋♀️🧡
@@Desiraetsel Ich danke dir auch. Tja... die "heiteren" Wutanfälle 🙂... Liebe Grüsse zurück
@@serpentinit9119 Schade, dass du deiner 1. Reaktion gelöscht hast..🤔
@@Desiraetsel Das war ein Versehen. Tut mir leid, wenn es dich irritiert hat 🌤
Mir haben deine Worte oben noch zu Denken gegeben. Die, dass wir uns in eine Richtung bewegen, in der wir einander immer weniger verstehen.
Wir müssen uns ja gar nicht immer so gut verstehen. Vielleicht wird uns zunehmend bewusst, dass Verständnis oft gar nicht so leicht möglich ist, weil uns jeweils ziemlich komplexe Lebensgeschichten prägen. Ich hoffe aber so sehr, dass wir lernen, uns auch dann wertschätzend zu begegnen, wenn wir einander nicht verstehen.
Menschen, die aus "heiterem Himmel" Wutanfälle bekommen,... Das kommt mir bekannt vor. Das erleben wir nicht nur im direkten Aufeinandertreffen, sondern verstärkt auch in Kommentarspalten. In dieser vermeindlichen Anonymität trainieren viele Menschen einen sehr verletzenden Umgang, ohne Sinn und Herz.
Mich inspirieren die Videos von Dami sehr.
Und ich bin dankbar für den kleinen Austaus mit dir.💐
So wertvolle Tipps die du immer gibst☺️
Liebe Dami. Danje für deine Arbeit . Jetzt.....trifft es den Nagel auf den Kopf. Bin so froh das du den Werkzeugkoffer wieder aufgemacht hast. . Für mich heute das richtige Mit Dank⚘️❤️
Vielen Dank für das tolle Video liebe Dami. ❤
Ein sehr hilfreicher Beitrag liebe Dami. Danke dafür.
Oft spielen uralte Themen, Erlebnisse, Konflikte auch noch mit rein, was es natürlich noch schwerer macht! Das führt zu vielen unterschwelligen Vorwürfen und Vermutungen und kann auf beiden Seiten mitspielen und zu noch mehr Missverständnissen führen. Und oft führt auch das dann zum Beleidigtsein. Deshalb finde ich die Frage: Wie meinst du das? sehr gut! Sie kann zur Klärung beitragen und zu mehr Verständnis fürs Gegenüber!!!
Vielen Dank, sehr gut erklärt⚘️
Danke
Danke, liebe Dami! Du hast mal wieder so klar Zusammenhänge aufgezeigt.....danke!!! Ich fühle mich sehr verstanden....
Danke liebe Dami, das ist soooo wertvoll und hilfreich! Ich nehme die beiden Sätze "Das tut mir weh." und "Wie hast du das gemeint?" mit. Mir passiert es manchmal, dass Menschen sich beurteilend über mich und zu mir äußern. Das tut mir mitunter weh. Wegen der negativen Bewertung, die darin liegt. Ich brauche meist mehrere Tage und etwas Zuspruch von jemand anderem, um das zu verdauen und die Bewertung zu entschärfen. Hast du vielleicht Tipps, wie damit besser umgehen?
Das würde auch mich sehr interessieren. Wahrscheinlich ist ein liebevoller innerer Dialog sehr hilfreich.
Exakt so ist es mir gerade gestern wieder gegangen… und dann heute der Beitrag von Dami - wie passend. Ein liebevoller innerer Dialog ist die Lösung und fiel so schwer ?
Vielleicht kannst du dich deinem verletzten inneren Kind liebevoll zuwenden und ihm die Liebe und den Respekt schenken, den es damals gebraucht hätte ....
Es dauert sehr lange, ehe man innerlich sich selbst geliebt und angenommen "fühlt" und ich weiß auch nicht, ob dieses "in sich geborgen" irgendwann ganz gesund in einem wohnt. Aber was Dami sagt, zu kommunizieren, hilft ungemein. Weil nämlich sich die anderen AUCH ÜBER IHR VERHALTEN anfangen, Gedanken zu machen und wie ich festgestellt habe, der ein oder andere begreift, was er " da anrichtet". Dann entstehen oft richtig gute feste verlässliche, neue Verbindungen. Nur Mut!!! , sprich es aus, sag " das tut mir weh". Du wirst sehen, das ganze Gefüge im Miteinander mit diesem Menschen ändert sich. Liebe Grüße Birgit 🤗
@@lifetrustcoach yeah
Oh, das ist grenzwertig. Ausschlaggebend ist für mich tatsächlich das Handeln des anderen. Man kommt nicht sehr schnell dahinter ob es sich um narzisstische Persönlichkeiten handelt. Man sollte sich lieber ansehen, wie menschlich und empatisch eine Person reagiert. Narzissten sind Meister der Manipulation, und das überaus höflich.
ja, wenn sich die angesprochene Person zB. herumg und herauswindet. Statt klar zu sagen, was sie meinte und worum es ihr geht.
@@TaliaMellifera Narzissten können immer alles erklären. Immer.
Jo Wahl.
Habe es satt.
Die Egomanie im Umfeld.
mEIN Sektenausstieg, .....
mEIN E-book:
Viele Elfchen mit Stil
@@MsYippeh Narzissten können sich gut herausreden und auf Fragen haben die sofort Gegenfragen oder Vorwürfe (die noch dazu oft erfunden sind) um Ihr Gegenüber zum Schweigen zu bringen, wenn Sie etwas erklären besteht es zu 90% aus Lüge. Aber wenn jemand so respektlos ist sofort Kontakt abbrechen.
Es gibt auch Narzissten, die sagen, dass das nicht so gemeint war, oder dass man sich verhört habe, auch, dass man ja zu empfindlich sei und keinen Spass verstehe, wenn sie einen abwerten. Es ist auch durchaus so, dass eine Klärung nicht möglich und auch nicht erwünscht ist.
...ich liebe Deine Beiträge einfach. Sie sind sehr haltgebend und durch Deine unaufgeregte Art auf eine tiefgehende Art & Weise beruhigend und entspannend für mich ....DANKE!
Danke!
Danke liebe Dami! Das hast du richtig gut und verständlich erklärt. Ich finde mich da auch wieder. Sehr hilfreich. ♥️
Liebe Dami, vielen Dank, dass du dieses Thema so differenziert erklärst. Mein Ex- Mann fühlte sich immer von mir verletzt, wenn ich z. B. eine andere politische Meinung als er hatte. Er war dann immer regelrecht beleidigt auf mich. Manche Menschen fühlen sich auch verletzt, wenn man sich gegenüber einer Religion und deren Dogmen kritisch äußert. An diese Situationen habe ich jetzt gedacht, als ich dein Video ansah und es wurde mir vieles klar, weshalb sich Menschen verletzt fühlen können, auch wenn der andere keinerlei böse Absicht hegt.
...bei deinen Beispielen muss ich eher an (Ego-) Kränkungen denken...Verletzt sein geht eher in Richtung der Erinnerung einer traumatischen Erfahrung. Mir hat diese Differenzierung geholfen, es zu bearbeiten...
@@birgitvs1087 Danke für deine liebe Antwort. Ich habe sie erst heute gesehen.
Vielen Dank für dieses Video, das war bei mir gerade Thema die letzten Tage .. es fällt einem echt bei einem selbst so schwer auf manche Muster/Reaktionen!!
Liebe Dami, ich habe gerade dieses Thema "am Wickel".
Im letzten Jahr hatte ich die Situation mit einer sehr langjährigen, sehr engen Freundin, dass sie sagte, ich kann gerade keine gute Freundin für dich sein. Mir ging es schlecht, weil nahestehende Menschen plötzlich den Kontakt zu mir abgebrochen hatten (es ging dabei auch um die Themen "Schuld").
Das war für mich so schlimm, dass ich nur die Verletzung spüren konnte. Nicht, aus welcher Zeit stammt die Verletzung, oder warum der Schmerz so tief (beinahe existentiell) war.
Dein Video hat es, wie meine Therapeutin schon zuvor, auf den Punkt gebracht: wenn ich es schaffe, das emotionale Knäuel auseinander zu Tüdeln, dann kann ich auch anders kommunizieren...
Ich danke dir, mal wieder, von Herzen für dein Video!!!
Viele Menschen sind sich ihres Schmerzkörpers nicht bewusst.
Super!
Danke 🙏
Das kann ich nur bestätigen. Am besten gar nicht mehr mit dem Ego des Gegenübers in Resonanz gehen! ❤
Ich fühle mich relativ schnell und oft verletzt.
Ich traue mich allerdings nie etwas zu sagen, oder mal nachzufragen, wie das gemeint war.
Ich schlucke dies dann einfach und versuche mir nichts anmerken zu lassen.
So geht das schon mein ganzes Leben lang. Die Folge des Ganzen ist natürlich, daß ich mich immer mehr zurückgezogen habe.
Der Rückzug ist für eine Zeit ganz gut, zum Beispiel, um sich zu erholen oder aber auch um nachzudenken. Es ist für mich hilfreich, auseinander zu halten: Ereignis/Wort/Handlung und meine Wirklichkeit/Empfindung. Denn wie das Sprichwort sagt: Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters. So wie Gräserpollen an sich nichts Schlimmes sind, für manche Menschen aber die Hölle wahr machen. Wenn ich dann neugierig genug bin herauszufinden, ob ich es mit einem Allergen zu tun habe oder mit einem Missverständnis oder mit böser Absicht, dann verlasse ich meinen Rückzug und frage nach...
Dami erklärt sehr verständlich und wirkungsvoll. Besser als jede Psychotante bei der ich bisher war, das hier bringt viel mehr, ist in den kleinen Dosen auch gut verträglich und bringt Klarheit in einen manchmal wirren Wust. Sie erzeugt auch keine Schuldgefühle, auch wenns mal an einem selbst liegt, das ist sehr wichtig, wenn das Kartenhaus (wieder mal, aber seltener) zuklappt kann man nichts mehr verbessern, das nagt zu sehr an der Kraft und bringt einen vom positiven Weg ab. Dani for Gesundheitsministerin please. 😂😊
:-))
Worten können wie ein zweischneidiges Schwert sein 😢. Sehr oft kann ich nichts erkennen, wie es mein Gegenüber gemeint hat und ich wähle lieber die Flucht, weil ich mir nicht wehtun lassen möchte. Ich reagiere nicht immer so angemessen, ich bin unendlich unsicher im Umgang mit anderen Menschen. Mittlerweile bin ich lieber alleine. Es fällt mir schwer, Kontakte zu haben und auszubauen. Gut, wenn Du solche Themen ansprichst Dami.❤
Kann ich sehr gut verstehen. Wurde oft verletzt. Werde daher nie mehr den ersten Schritt machen, sondern warten, bis jemand auf mich zukommt und mir ein ehrlich gemeintes Interesse entgegenbringt.
Liebe Dami,
ja das fühle ich inzwischen ganz genau so. Es war bei mir auch so und ich war aufgrund meiner Geschichte sehr schnell verletzt. Ich habe aber viel an mir, an diesem Filter gearbeitet und es ist soooo viel besser geworden. Jetzt ist es eher so das mein Mann schnell verletzt ist, obwohl es nicht so gemeint war. Ein schwieriges Thema finde ich.
Ich finde es gibt genug klar beobachtbares Verhalten, dass nicht ok ist, auch wenn die Person nicht die Absicht hatte zu verletzen. Und das gleiche gibt es mMn auch atmosphärisch.
Wow, auf den Punkt
Das Video kommt mir gerade sehr gelegen wegen meiner Partnerin.
Vielen Dank dafür Dami
Ja, ich fühle mich durch Stille oft verletzt bzw. angegriffen. Und oft ist mir erst gar nicht bewusst, dass ich mich angegriffen fühle. An der Stelle liegt bei mir eine tiefe Wunde und es fühlt sich im Momenten der Stille so an, als ob jemand seinen Finger in diese Wunde drücken würde. Oft macht mich das dann unbewusst ärgerlich, wenn nicht sogar zornig, obwohl das vielleicht eher noch ein Gefühl ist, was zum Selbstschutz davor liegt, denn das eigentliche Gefühl ist Angst und vielleicht auch Ohnmacht. Andere Menschen verstehen dann natürlich nicht, was da bei mir los ist und dadurch habe ich Zwischenmenschlich dann auch viele Probleme. Ich verstehe es zumindest einigermaßen an mir selbst schon aber ich glaube, dass ist auch grundsätzlich erstmal das Problem dabei, nämlich sich selbst zu verstehen. Der zweite Punkt dabei, ist vielleicht zu verstehen, dass es nicht so läuft, dass alle Menschen so sein müssen, dass sie deine Wunde nicht berühren, sondern man an und in sich selbst an dieser Wunde arbeiten muss.
Danke liebe Dami für das tolle Video🍀
Guten Morgen, liebe Saskia, wie meinst du das, " durch Stille verletzt?". Liebe Grüße Birgit
@@birgitwalter6189 Hallo liebe Birgit, das ist schwer zu erklären. Durch frühe Traumata, ist es manchmal so, dass man sich nie richtig getrennt fühlt vom anderen und Beziehungen immer sehr symbiotisch erlebt werden. Wenn der andere nicht da ist, was für sich machen will usw., was ja völlig normal ist, kann bei dem der die sich symbiotisch mit dem anderen erlebt, schnell eine verlassensangst entstehen. Was sich für den Betroffenen meist sogar lebensbedrohlich anfühlt, auch wenn das absolut irrational ist. Da kann Stille ein starker Trigger sein.
@@Nightcrawler404 Liebe Saskia, ach so meinst du das. Das erklärt mir jetzt Einiges bei mir. Ich danke dir für deine Antwort. So hab ich das noch nicht gesehen. Unter diesem Gesichtspunkt werde ich jetzt mal meine Vergangenheit betrachten. Auf alle Fälle kenne ich das auch , nur hätte ich das so jetzt nicht so gut ausdrücken können. Das hilft mir sehr. Liebe Grüße Birgit
Liebe Dami,
gute Anregung und feiner Bogen zu möglichen Entlastungen! Danke.
Mir fehlt ein wichtiger Bestandteil: Unerkannte Verletzungstaten. ... Wo der Akteur/Sender weit entfernt ist, (an)zu erkennen, und darauf ein zu gehen, daß hier gerade Verletzungspotenzial am Wirken war. Also unbeabsichtigt, unbewusst,
unreflektiert, oder auch (betroffen?) negierend.
🤔
Da ist für mich noch schwer, wieder in Verbindung zu kommen.
Danke....einfach nur danke
prima, danke
Liebe Dami, vielen Dank für diesen Impuls.💐 Vielleicht passt dazu mein Anliegen: wenn mich etwas aufregt, dann äußere ich das deutlich und mache immer und immer wieder die Erfahrung, dass es für Partner, Mutter und Freunde total nachvollziehbar ist, dass ich mich ärgere, sie hören mir zu, sprechen mit mir und ich empfinde es als hilfreich und unterstützend. Wenn ich mich aber direkt über sie ärgere und das ausspreche, wird es (z.B. mein Ton oder meine Lautstärke) immer abgelehnt. Ich habe das Gefühl über andere sich aufregen ist akzeptiert, aber nicht, wenn es sie selbst betrifft. Das verletzt mich. Hast du oder jmd, der das liest, einen Impuls für mich?
Ja, das kenne ich auch. Sich über die Fehler/Macken anderer aufzuregen, ist okay. "Aber doch nicht über mich!"
Ich glaube, das hat etwas mit dem Ego zu tun. Andere machen Fehler, aber ICH doch nicht! 😇😳 Deswegen können sie nicht damit umgehen wenn man sich über sie aufregt.
Ich weiß nicht, wie lange Sie warten, bis Sie auf jemanden zugehen, wenn Sie etwas an der Person oder dem Verhalten der Person stört? Vielleicht geht es ruhiger ab, wenn Sie früher auf die Person zugehen und nicht warten, bis Sie vor Wut platzen? Ist nur ein Gedanke. Wenn wir warten, bis wir fast vor Wut platzen, können wir nicht mehr klar denken und sagen Dinge, die wir nicht sagen wollten. Je früher wir das Problem angehen desto ruhiger bleiben wir - in der Regel. 😏
Ich habe mich mit der Methode der Gewaltfreien Kommunikation beschäftigt und finde sie sehr hilfreich, selbst wenn die andere Person gerade nicht gesprächsfähig ist, denn ich kann mir selbst das Verständnis und die Einfühlung geben, die ich mir erhoffe. Es braucht ein bisschen Übung, aber inzwischen schaffe ich es im Akutfall, sie mir unmittelbar ins Gedächtnis zu rufen. Zudem hilft sie mir immer beim Auseinanderhalten von Beobachtung und Interpretation und erinnert mich dadurch daran, dass ich es in der Hand habe, was ich draus mache.
Anklagen, Schuldzuweisungen und Unterstellungen…
Führen zu unnötiger Trennung und Spaltung und Isolation.
Leider haben nur wenige Menschen gelernt, wie es besser geht.
Ich wünschte, es gäbe dazu ein Unterrichtsfach.
Vor vielen Jahren hat einer meiner indischen Lehrer gesagt:" Sieh' keine Absicht in den Handlungen oder Aussagen anderer Menschen....!" ( Sri Sri Ravi Shankar ) Im yogischen Weg ist nicht jeder Mensch tief verankert aber es hilft, nicht in jedem verbalen (!) "Angriff", den wir fühlen eine Absicht zu sehen. Es passiert einfach aber wir dürfen immer rückfragen, finde ich. Dem Gegenüber kann Vieles nicht bewusst sein. In den meisten Fällen ist es leider so... Der Schlüsselsatz - falls möglich - ist ja: "Wie hast Du das eigentlich gemeint...?" Es fällt mir aber häufig selbst schwer, hier zu unterscheiden weil ich "verletzbar" bin und dann in die Falle tappe, zu schnell "kopflos" zu werden. Ich lerne aber, nicht immer sofort auf den ersten Zug aufzuspringen... und gebe den Dingen manchmal Zeit... Man muß auch nicht auf Alles re-agieren... ( manchmal verhindert das "Verletzt-Gefühl" ein ruhiges Antworten... )Wut oder Angst kann aber auch ein Signal sein, dass wirklich etwas schief läuft... Mitteilen ist so wichtig. Danke, liebe Dami für den wertvollen Tagesimpuls!
bin ich immer die die verletzt? Durch mein Verhalten? Welches unbewusst ist mir manchmal im Nachhinein klar wird.
Ich habe auch schon Menschen verletzt, aber nie mit böser Absicht, sondern weil ich verletzt worden bin (Retourkutsche also).
Ich glaube manchmal gibt es Situationen da wäre ein Nachfragen sinnvoll!! Aber es gibt ebenso einfach auch Menschen die treffen wollen - und denen zu sagen - ich fühle mich verletzt unterstützt sie noch oder freut sie. Das sehe ich für mich persönlich innerlich als gefährlich an. Man sagt bei Beleidigungen oder Sätzen die Spitzen enthalten, bei denen man sich unmissverständlich angegriffen fühlt sicher nicht auch noch - das tut mir jetzt weh. NEIN ehrlich, diese Blöße würde ich mir da nicht mehr geben! In einem vertrauten Kontakt bei dem etwas unabsichtich missverständlich ist, ok. Ich denke, da spielen viele Faktoren eine vorab entscheidene Rolle, Körperlesen, Betonung der Worte - wie gut kenne ich den Menschen und wie steht dieser sonst zu mir etc. spielen da mit hinein! Auf jeden Fall beführworte ich Deinen Rat bei Personen von denen man es so gar nicht kennt und sich plötzlich fragt "was war das denn jetzt? Ist das wirklich so gemeint?" Da würde ich sagen, auf jeden Fall nachharken - wenn man es nicht sowieso tut um etwas aus der Welt zu schaffen. Es ist heutzutage auch ein Segen und Fluch vieles "nur" schriftlich (per Handy) zu erfahren. Auch DAS kann unbeabsichtigt einen völlig falschen Eindruck der Botschaft vermitteln. Da gibt es dann je nach eigener Stimmungslage manchmal zu viele Interpretationen oder wenn sich jemand "zu kurz" fasst, kann es schnell einen anderen Klang bekommen. Ich finde es jedoch toll, einfach nochmal dran zu erinnern - Der Ton macht die Musik! - Wir fühlen wie uns jemand etwas sagt. Und wenn es eine innere Dissonanz gibt, dann sind wir irritiert und es lohnt sich oft nachzufragen. Deine Beschreibung dass wir uns vom Leben und auch von der Liebe zurück ziehen berühren mich gerade sehr!! JA, tiefes, schweres Thema - was schmerzlich ist und sehr mühsam seine Zeit braucht um wieder mit Mut zugelassen zu werden. Wenn man sich vor Liebe verschließt, aus Angst vor Ablehnung, Verlust und Verletzung - das ist so ziemlich das fieseste Gefühl - gleichzeitig die Sehnsucht nach Kontakt und Verbindung, nach Bestätigung und Angenommensein, eben geliebt werden und lieben dürfen. Wenn DA diese Angst und die Frage ist "darf ich Liebe annehmen?" oder "Ist es okay wenn mein Gefühl mir sagt, da ist mehr - es Liebe zu nennen?" ist eine besondere Verletzlichkeit die nicht selten auch Verletzung erwartet. (Irgendwann hörte ich mal den Satz: Zur Liebe gehört auch Schmerz! - Ich wollte nie erfahren was wirklich dahinter steckt, aber ja ich weiß wie es gemeint ist).
Wenn jemand komplett ausrastet, weil ich über unsere Freundschaft reden will, dann gibt es nichts mehr zu reden. Solche Menschen blockiere ich sofort auf allen Kommunikationskanälen… Freundschaft beendet…😮
Erkenne mich wieder. Wie erkenne ich, wann ich meinem Gegenüber wirklich eine Grenze setzen muss und wann ich zu empfindlich reagiere? Ich erfahre immer wieder, dass ich und meine Gefühle "falsch" sind. Die Anderen sind stärker / richtiger. 😞
Genauso geht es mir auch. Irgendwann werden wir es wissen ❤
Was meinst du mit "erfahren"?
Gesagt bekommen:
"Du bist zu empfindlich." (= du bist falsch) ???
ALARMGLOCKENSCHRILLEN!!!!!
Gefühle sind niemals falsch. Nur Handlungen können falsch sein. Und du bist genauso richtig wie alle anderen.
@@lebenlieben Ja genau. Von Kindesbeinen an. Von der Familie.
@@Martha-nu3jl Danke!
🙏🙏🙏
Danke für deine Gedanken. Ich stimme vielem überhaupt nicht zu. Ich stimme dem zu, das ist wertvoll ist und wichtig ist, erstmal nachzufragen, wie ist das gemeint, welche Intention steckt dahinter. Aber die Frage nach der Intention kann für den Befragten zum Glatteis werden: seine wahre Intention ist vielleicht eine andere, als die, die er sagt. Krasses Beispiel: Frage einen Menschen, der se**elle Grenzverletzungen macht was denn seine Intention war, dann wird er höchstwahrscheinlich sagen, dass er dich liebt und dass er das nur aus Liebe gemacht hat und dass er dich nicht verletzen wollte.
Ich finde es auch sinnvoll, zwischen Verletzung und Kränkung zu unterscheiden...
Ich habe demnächst ein vermittelten Gespräch zwischen zwei zerstritten Gruppen, bei denen es ganz sicher um das gleiche Thema geht...Ich hoffe sehr, dass ich für beide Seiten die richtigen Worte finde...dazu kommt noch, dass es sich mit um meine Chefin dreht, die scheinbar viele Verletzungen mit gebracht hat. Könnt ihr mir etwas raten ?
Ich weiß nicht so ganz genau, ob das bei frühkindlich traumatisierten Menschen nicht der zweite vor dem ersten Schritt bedeutet. Wenn ich bereits eine Pause zwischen Aktion und Reaktion gemacht habe, dabei nur immer wieder heulen muss und dann nach einem von mir initiierten "vernünftigen" Gespräch einen riesigen Wutanfall bekomme, dann kann ich da nicht in die Metaebene gehen in dem Augenblick. Da kann ich froh sein, dass ich den Gefühlen, die ich mir früher aus Angst nicht zugestanden habe, überhaupt erst einmal Raum geben darf. Später kann man schauen, wie der andere darauf reagiert und wie es mit seinen Absichten und seiner Empathie bestellt ist. In besagter Szene habe ich zu 100 Prozent die Wut des anderen gespiegelt und ihm geholfen damit, aber auch mir selbst, da ich diesen Anteil in mir selbst niemals leben durfte früher und er auch nicht. Außerdem bedeutete Wut zu zeigen Ausschluss aus dem (Familien-) System oder Abwertung und/oder Schläge. Erst wenn ich das einmal begriffen habe, dass mir heute nichts Lebensbedrohliches mehr passiert, wenn ich das ungezügelt auch mal raus lassen kann, kann ich diese Kraft als Ressource integrieren. Im Alltag neigt man als Traumatisierter eh schon dazu, anderen nicht zu viel "aufzubürden". Vielleicht kann und will man ja einfach wenigstens ein mal im Leben die Erfahrung machen, dass man mit ALLEN Ecken und Kanten akzeptiert, geschätzt, geliebt und angenommen wird. Also, ich gehe hier nicht ganz konform. Liebe Grüße ❤
💜💜💜
Mir fehlt schon die klare Warnung in diesem Video. Zb ist dieses Vorgehen absolut nicht geeignet um mit dem Täter umzugehen, oft fehlt ja da auch effektiv Empathie für andere. Gerade wenn es sich um trauma aus zwischenmenschlichem Kontext handelt. Hier finde ich ist oftmals zuerst wichtig, seine eigenen Grenzen überhaupt wahrzunehmen und dann auch zu kommunizieren und verteidigen. Vielleicht überreagiert man dann mal. Aber im Idealfall hat man auch halbwegs erwachsene Menschen um sich die dann angemessen Rückmeldung geben können und wenn nicht muss man anhand der Reaktion selbst reflektieren.
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Andy Clausen
Liebe Dami!
Ich schätze Deine Beiträge sehr und habe auch ein Abo.
Was ich schade finde ist, dass von Personen und nicht von Menschen gesprochen wird.
Danke
Warum findest du das schade?
Mein Lieblingstitel: wer bin ich, und wenn ja wie viele?
Danke dir so sehr! ❤
Es ist aber sehr schwierig, wenn beide sich gegenseitig verletzt haben, und die andere nicht bereit ist das mit mir zu klären. Absolutes Schweigen, alle Kontakte mit mir abgebrochen. Habe meine Entschuldigung per Brief geschickt, keine Antwort. Es belastet mich sehr und macht mich traurig.
Mein Ex hat ziemlich am Anfang mal gesagt, dass ER niemanden verletzen würde. Dabei hat er mich ziemlich oft mit seinem Verhalten verletzt.
Es ist ein Unterschied, ob man jemanden bewusst verletzen will oder ihn verletzt, weil man nicht weiß, was ihn verletzt. Wenn man dem anderen sagt:"Es verletzt mich, wenn ich angelogen werde" und der lügt mich bewusst an, wird es Zeit zu gehen. Da nützt auch kein Gespräch, weil er dadurch noch mehr Infos bekommt, wie er mich verletzen kann.
Wenn beide auf gleicher Augenhöhe sind (beide empathisch) kann so ein Gespräch dafür sorgen, dass man noch mehr zusammenwächst und sich besser versteht. Das muss man aber erst mal herausfinden.
Ich hab gerade so einen Fall, wo ich nicht weiß, was ich davon halten soll. Gerade hab ich der Person gesagt, dass ich mich verar....t fühle, wenn ich statt einer Antwort ein Grußbild bekomme. Sie sagt, sie wollte mich nicht vera...n. Und prompt bekomme ich wieder Grußbilder anstatt persönlicher Worte. 🤔🙄
🙏🏽💎🤍✨💫
Das Problem ist doch, dass es immer wieder "Vollidioten" gibt, die bewusst, absichtlich provozieren, wohlwissend. Und dann sich den anderen seine eigene Verletzlichkeit zu offenbaren? Sich noch weiter zu exponieren? Bei solchen Typen hilft es einen dann "verbal auf die Fresse zu hauen". Das erzeugt erst Respekt und Verständnis.
Vielleicht hörst du dir es nochmal in Ruhe an?!
Gerne ab Minute 7...💪🏼
Wie Dami schon sagte, hier geht es um nicht willentliche Verletzungen. Wie mit solchen Menschen, die absichtlich provozieren umgegangen werden kann, ohne dem andern "verbal auf die Fresse zu hauen", wäre vielleicht mal ein interessantes Thema für ein weiteres Video.
@ Anjin San, das Verbal auf die Fresse hauen ist mir nicht unbekannt, fast einen ersten Reflex bei einem inneren Ohnmächtigkeits Gefühl (oder nenne es eine innere Verletzung) wenn die innere Wut mal wieder zu richtig schön angehaucht wird und es anscheinend nur noch die Verteidigung gibt. Es ist nur eine Strategie mit dem Schmerz umzugehen, es ist immer wieder ein Lernprogramm und Herausforderung mich ruhig zu Verhalten und nur aus zu sprechen das es mir schwer fällt auf diesen Moment zu Reagieren ...... mich umzudrehen und den Raum verlassen bevor ich die Verbale Attacke einsetze ! Den der Punkt weshalb wir die Attacke einsetzen ist doch nur weil wir den Schmerz loswerden wollen anstatt wir das Wissen haben der Andere kann uns nichts anhaben, wir sind Stark genug um mit die Wörter des Anderen umzugehen ☆
@@samarpiene Das denke ich auch.
Wirkt überhaupt nicht. Ich hau jetzt einfach nur noch drauf. Wurde lange genug in meinem Leben gedemütigt. Ich wehre mich jetzt radikal