Es wird auch bewusst verklärt. Eben weil es so brisant ist. Wenn du Oeconomia verstehst, dann verstehst du das Geldsystem. Beste Doku die ich zu diesem Thema gesehen habe. So kompakt, alles drinnen UND zeigt wie ahnunglos führende Köpfe, beispw. der BMW Finanzvorstand oder Vermögensverwalter sind. Aber es sind ja "sogenannte Experten" die werden schon wissen was sie machen.😆
Das sind keine Geldexperten, das sind Maschinisten im Maschinenraum der Banken. Die wissen nur. Was zu tun ist. Einige haben ein Verständnis entwickelt von dem was sie tun. Experte ist was anderes.
Ich finde diese Reportage so dermaßen gut und gelungen, besonders die O-Töne der Banker - zum Schießen. Wobei ich nach deiner Analyse allerdings einiges Lob zurücknehmen muss.
Unabhängig vom inhaltlichen, finde ich das Framing durch Musik und die Illustrationen enorm. Genau so würde man komplizierte Firmengeflüchte zur Steuerhinterziehung darstellen. :-D Ich erinnere mich an eine Amazon oder Netflix Doku über Geld - oder auch die von Ray Dalio - die allein durch die Aufmachung ganz andere Dinge suggerieren.
gibt es die komplette Reaktion noch? @Geld für die Welt.
2 года назад+6
Hi Maurice, vielen lieben Dank für deine Reaktion auf das Video. Da das Thema extrem abstrakt und komplex ist, meine Frage an dich: Gibt es die Möglichkeit, dass du die Zusammenhänge mal als Schaubild in einem Video erklärst? Vielleicht hast du ja sogar schon ein Video dazu gemacht und ich habe es nur noch nicht gefunden. Freue mich auf deinen Input. :)
Vielen Dank Maurice für diese wichtige Raktion darauf! Ich verstehe ja vielleicht schon die Notwendigkeit der Staatsanleihen, um über die Auktion durch akkreditierte Banken den richtigen Marktprei zu ermitteln. Wenn aber der Staat extrem viele Anleihen verkaufen will, woher bekommen dann die Geschäftsbanken vorher das Zentralbankgeld? Klar, über die Zentrallbank oder andere Banken, aber dann in beliebiger Höhe und "Laufzeit"? Und wenn die Geschäftsbank diese Anleihen privat weiterverkauft, befördert sie doch tatsächlich nur tot rumliegendes Kapital, dass nicht arbeiten kann (abgesehen von den Zinsen). Wir hilft das der Wirtschaft, und warum macht sie das überhaupt, wenn die Geschäftsbank (Spar)Einlagen sinnvoller Weise nicht für die Kreditvergabe braucht?
Was er immer weglässt ist das die Banken nur die Anleihen gekauft haben bei den Niedrigzinsen, weil sie wussten das die Notenbanken sie dann in ihre Bilanz nehmen . Das ist indirekte Staatsfinanzierung durch die Notenbank und natürlich ist das inflationär wenn dann die Geldmenge zu schnell und zu stark steigt. Man kann das sehr gut an der Assetpreisinflation sehen seit der Finanzkrise (Häuser, Aktien, Anleihen, …). Damit hatte es angefangen. Auf die Konsumentenpreise hatte es lange nicht durchgeschlagen bis zu den Schocks.
Wieso merkt man nicht, dass man sich in dem Video selbst widerspricht? Verstehe das nicht. Gut das du sie korrigiert hast. Mir tat es so weh, als ich hart gelernt habe für den VWL-Teil in meinen Studium und dann alles falsch war. Ich bin da selbst hinter gekommen, weil im VWL Buch steht wenn der Staat einen Überschuss erzielt, steigen die Investitionen. Das ist nicht mal in der falschen Logik logisch und wenn ich das hier wieder sehe, traurig.
Entschuldige, mit Sicherheit wurde dir im VWL Studium einiges falsch gelehrt, aber dein Argument kann man auch anders sehen. Wenn der Staat Überschuss hat, kann er das Geld wieder verwenden und somit in das Land investieren.
Ich wurde auch mal in einer Sparkasse ausgebildet. Die Denke war dort echt so. Deswegen sind ja Kreditzinsen immer höher als Sparzinsen, wegen der Marge. Und Bausparer wollen lieber keinen Sparzins, dafür möglichst gringe Kreditzinsen
Hi, du hattest mal im Stream einen kleinen Ausschnitt aus nem ARD-Kontraste(?)-Beitrag gezeigt, wo ein Unternehmer in etwa gesagt hat, dass der Leitzinssatz für Unternehmen irrelevant ist, da sie sich sowieso immer Anleihen leihen könnten. Hast du den Link davon zufällig noch?
Staatsanleihen "guter" Länder stellen ein sehr geringes Kreditrisiko für Banken dar. Dennoch muss die Bank bei der Anlage ihrer und fremder Gelder auch auf die Einkommensseite achten. Gute Staatsanleihen bringen wenig Rendite. Sie sind zwar sicher, aber bringen wenig Zinseinnahmen und damit weniger Profit. Ferner stehen die Banken untereinander im Wettbewerb und wenn eine Bank weniger Geld verdient als die andere Bank, dann kann diese weniger Gehälter und Boni zahlen und die besten Mitarbeiter wandern ab. Sie wandern zu Banken die höhere Gewinne machen und höhere Gehälter zahlen können. Ich hoffe, diese Schilderung zeigt warum Bank zwar Staatsanleihen kaufen können, aber ihre Anlagen nicht nur in Staatsanleihen getätigt werden - es sind Wettbewerbsgründe.
Das Überrollen funktioniert nur, wenn sich neue Gläubiger finden. Es besteht also in der Theorie ein Risiko, dass der Staat die Anleihe nicht zurückzahlen kann, weil ihn niemand mehr für kreditwürdig hält und er somit keine neuen Kredite aufnehmen kann. In der Realität hängt es natürlich von der EZB bzw. in der Konsequenz von den Politiker der Eurozone und der EU ab, inwiefern ein Risiko besteht.
Hallo, ich verstehe nicht was die Produzenten damit sagen wollen. Dennoch denke ich Herr Höfgen ( oder Maurice ^^ ), sie sehen es zu sehr VWL oder Ökonom ähnlich. Diese Sendung ( ist für mich auch keine Dokumentation), sehe ich eher als einer art Aufklärung. Für Omis und Opis oder auch Schüler und Menschen die es anders gelehrt bekommen haben, ist das Vereinfacht worden. Ja es ist überhaupt nicht Perfekt, dennoch von der Auklärungs sicht ein Anfang. MfG ein 43J. Hauptschüler
37:00min Geldvermögen entsprechen immer den Schuldenvermögen. Nun, das kann so garnicht stimmen. Denn da alles Geld in diesem System immer nur nach den Regeln eines Kredites erzeugt wird, sprich, mit einem Zins als zusätzliche Forderung, kann die Menge an Geld nie gleich der Menge an Schulden sein. Es muss immer mehr Schulden, also Forderungen nach Geld durch die Zinsforderung geben. Denn der Zins ist wie die Schulden eine Forderung nach Geld. Wird nun der Zins mit in die Schulden hineingesetzt und man spricht nun von Schuldvermögen, dann besteht dies aus Schulden und Zinsen und damit wird es immer weniger Geldvermögen als Schuldvermögen geben.
„kann die Menge an Geld nie gleich der Menge an Schulden sein“ -> ich denke, das stimmt auch so und deshalb muss auch fortlaufend neues Geld geschöpft werden, damit man eben diese Zinsen bezahlen kann. Ich sehe die Zinsen als Anteil am erwirtschafteten Gewinn: Die Bank investiert mittels Kreditvergabe an eine Kreditnehmerin, die das Geld dazu verwendet, einen Gewinn zu erwirtschaften. Die Bank erhält dann einen Anteil an diesem Gewinn in Form von Zinsen. Die Bank verdient auch an diesen Zinsen, da sie die Dienstleistung (die Kreditvergabe) zur Verfügung stellt -> die Bank verdient eigentlich daran, dass sie Geld aus dem Nichts geschaffen hat - wie es im Video beschrieben wird - und es der Kreditnehmerin zur Verfügung stellt als anerkanntes Zahlungsmittel in der Gesamtwirtschaft. Zinsen sind in diesem Zusammenhang speziell: Werden die Kredite vollständig zurückbezahlt, so wird die Geldmenge reduziert; die Bilanzverlängerung wird rückgängig gemacht. Der Zins bleibt aber nach der Rückzahlung des vollständigen Kredits als Geldbetrag vorhanden. Von wo kommt dann dieser Zins, die die Bank von der Kreditnehmerin verlangt (gesamtwirtschaftlich gesehen)? Von anderen Krediten, die noch nicht zurückbezahlt sind. Das ist nämlich das Geld, welches noch im Umlauf ist und noch nicht durch das Zurückzahlen der Schuld vernichtet wurde. Jetzt sollte eigentlich klar sein, dass Gewinne, und somit auch die Zinsen, mit anderen Krediten bezahlt werden müssen, so wie es auch im Video schön aufgezeigt wird.
@@froh_do4431 Zitat: Ich sehe die Zinsen als Anteil am erwirtschafteten Gewinn Nein, das ist falsch und ein Märchen, das den Menschen immer nur eingeredet wird. Denn alles Geld, die Schulden und die Zinsen werden immer durch die menschenausgedachten Regeln eines Kredites aus dem Nichts erzeugt. Dabei sind in der Funktion die Schulden und Zinsen immer nur Forderungen nach diesem Geld und nichts anders. Man kann zwar auch noch irgendwelche Vorstellungen dort hineindeuten, sind aber in der Funktion einfach mal falsch. Da aber eben bei jedem Kredit immer mehr Forderungen nach Geld als Geld selbst erzeugt wird, sind im Markt auch immer mehr Forderungen als Geld selbst vorhanden, weshalb immer irgendwelche Schuldner, eingeteilt in die fünf Konten der Ökonomie irgendwann Pleite gehen müssen, was dann die Marktteilnehmer in die Gewinne rund Verlierer einteilt und somit die Ursache für den sogenannten Wettbewerb im Markt ist. Dass der Zins bei einem Kredit von einer Bank, bei dem die drei fiktionalen Elemente erst erzeugt werden, eine Beteiligung am Gewinn sei, ist in der Funktion einfach falsch. Da könnte ich auch behaupten, dass die Verbrennung in einem Motor nur diesen von innen beleuchten soll, damit die Kolben es darin nicht so dunkel haben. Es ist eine nette Vorstellung und Erzählung, aber eben der Funktion nach falsch. Gegen Ende deines Kommentares schreibst was von Bilanzverlängerung. Dein Fehler ist, dass du anfängst, nur in die Details schauen und immer mehr mit der Lupe nur noch dort hinblickst, somit aber aufhörst auf das ganze Bild zu blicken. Alles Geld was zum Tilgen der Schulden und Zinsen eines Kredites benutzt wird, verschwindet aus dem System, auch das Geld für die Zinsen. Es ist für dieses Geldspiel weg und da, woher es kommt, im Nichts. Und wenn Banken Geld aus dem Nichts erschaffend verdienen, warum müssen sie es über einen Kredit erschaffen? Sie könnten doch einfach mal für sich selbst Geld ohne einen Kredit erzeugen. Alles ist möglich.
Wünsche mir einen Loop wo Hans Werner sinn auf Maurice reagiert und Maurice dann auf die Reaktion von Herrn sinn usw. Und ja es werden die 10000 Ketchupfalschen wert sein!
Naja, nein. Das worüber Maurice und die Doku reden ist halt einfach 8 Abstraktionsebenen über dem, womit sich Bankmitarbeiter beschäftigen. Wenn ich Vertriebler bei Intel bin heißt das ja auch nicht dass ich Ahnung habe wie Chips weiterentwickelt werden.
@@KA1N3R Im Bankwesen geht es ja nicht um Weiterentwicklung. Meine Schwester war jahrelang als Bankkaufmann in einer großen deutschen Bank. Das Geld durch Kredite in die Welt kommen wusste sie nicht. Ich weis auch nicht ob sie das jetzt gerafft hat. Die Ahnungslosigkeit trifft auch ihre ehemaligen Kollegen, die heute immer noch Kredite verkaufen. Bankleute sind Verkäufer, die oft gar nicht wissen, was sie da machen.
@@marcusmalinowsky3978 es geht nicht um Weiterentwicklung, sondern darum dass es ganz normal ist dass nicht jeder Mitarbeiter:in jede Funktion seiner/ihrer Organisation auf Makroebene nachvollzieht.
@@KA1N3R Es geht nicht um Nachvollziehen sondern um Wissen. Das ist ein Armutszeugnis. Wo ist da unser Bildungsfernsehen? Will man die Leute dumm halten. In einer Gesellschaft in der Geld eine entscheidende, wenn nicht sogar DIE Rolle spielt, wird in Lehrbüchern und von Professoren Unsinn gelehrt.
Nein. Ein Hersteller eines Navi ist auch kein Einstein. Der die Relativitätstheorie entwickelt hat. Er wendet nur an. Das muss er aber richtig machen, sonst funktioniert das Navi nicht.
Die Frage: „wer kollabiert zuerst: der Kapitalismus oder das Ökosystem“ ist berechtigt. Aber dazu muss man nicht dieses Gespenst von „Schulden sind böse“ herausholen
Nicht wirklich. Der "kApItAlIsMuS" dient nur als Strohpuppe für den Mensch selbst. Menschen werden immer handeln und gewinnen wollen, egal wie es genannt wird.
Hey Maurice, gibt es Statistiken darüber wie stark die absolute Geldmenge pro Tag/Woche/Monat fluktuiert? Muss ja enorm sein wenn jeden Tag Kredite vergeben und wieder getilgt werden.
Eine Frage nach 16:54. „Schuldscheine von privaten aufzukaufen“. Ich verstehe diesen Satz nicht ganz. Wenn ich als Privatperson von der Geschäftsbank einen Kredit erhalte, dann habe ich das Kredit-Geld auf dem Konto erhalten und gleichzeitig schulde ich dieses Geld der Bank. Willst Du damit sagen, dass die Bank mit Geld, das sie aus der Bilanzverlängerung aus dem Nichts geschöpft hat, mir diese Schuld abkauft, die sie selbst als Kredit mir als Privatperson gegeben hat? Falls ja, so finde ich, dass dein Satz es nochmals komplizierter macht…
Schuldschein ist nicht die Schuld selbst, sondern einfach nur ein Schriftstück mit so einer Art Vertrag, auf dem steht, dass du der Bank in der Zukunft Geld schuldest. Du bekommst Geld, die Bank bekommt den Schuldschein. Könnte man also auch als Handel sehen. Du hast der Bank den Schuldschein verkauft.
Frage: Warum bucht die Bank bei der Geldschöpfung "Forderung an Verbindlichkeit" (Bilanzverlängerung als reine Schuldbuchung für Bank und Kunde!!) und nicht "Kassa an Eigenkapital" (Geld würde so wirklich als Aktiva geschöpft) mit anschließendem Aktivtausch als Leihe an den Kunden. ;-) sapere aude!
Also Ulrike Herrmann hat mal ein Argument von Hans Binswanger zitiert, warum neues Geld geschöpft werden muss: Im Kapitalismus wird nur bei Gewinnaussicht produziert. Gewinn ist, mehr einnehmen als man ausgegeben hat. Das heißt, in der Summe müssen alle Firmen mehr Geld verdienen als sie ausgeben. Und das geht nur, wenn von außen neues Geld in das System fließt. Im Kapitalismus muss deshalb die Geldmenge ständig wachsen. Was hältst du davon?
Wird ja gemäss Schulbuch so gemacht, die Bank verleiht das Geld der Sparer. Nur kann so die Geldmenge nicht erhöht werden. Mehr Güter und wachsende Wirtschaft bei starrer Geldmenge geht nur in der grauen Theorie, Preise und Löhne müssten ja in den Keller sinken.
Der Chrissi Lindner, wenn er Staatsanleihen auf dem Primärmarkt verkauft, besorgt sich _bestehendes_ Zentralbankgeld, und nicht neues. Die Geschäftsbanken haben es bereits.
Verständnisfrage: Die Geschäftsbanken können doch nur so viel Staatsanleihen kaufen, wie sie Guthaben bei der EZB haben, oder? D.h. eine Geschäftsbanken kauft eine Staatsanleihe für 10.000 Euro und die EZB kauft diese dann für 10.000. Wo ist da die Geldschöpfung?
Sehr gute Kritik. Danke dafür! Leider ist der Film bei vielen Leuten sehr beliebt, weil er suggeriert, dass niemand versteht, wie es eigentlich läuft. Ich hoffe, dein Video rückt das wieder gerade.
@@GerritBeineWozu? Wichtig ist doch, ob die Verantwortlichen es wissen. Was bringt mir irgendein Experte aus der Besenkammer, wenn der Direktor der Zentralbank eine andere Meinung hat?
2 года назад+1
Sehr schade, dass dieses vereinfachte Monopoly nicht weiter erklärt wurde. Es wäre interessant zu wissen, wie da Geld in das Spiel kommt.
Hey, gibt es eigentlich so eine Art gesetzliches oder wirtschaftliches Limit an Staatsanleihen die die Deutsche Bundesbank emittieren kann? Oder anders gefragt: Kann der Deutschen Bundesbank der "Bund" ausgehen? Was sind hier die Grenzen, bzw. gibt es die Überhaupt?
Es gibt kein Limit der Finanzierung durch die eigene Währung. Es sind die Ressourcen einer Volkswirtschaft die dich begrenzen. Aber selbst dann kommt es darauf an ob die Ressourcen Begrenzung für die Gesellschaft akzeptabel ist. Wenn du wie in Zimbabwe dringend Weizen importieren musst damit deine Bevölkerung nicht verhungert. Dann sind dir die Begrenzung egal. Der Staat kann die Importe finanzieren, die Inflation deswegen ist dann der Akzeptable Preis,
@@LetzterderJedi91 kann passieren aber sie achten immer darauf was die Zentralbank sagt, ob sie die Staatsanleihen im Notfall übernimmt oder nicht, und ob Banken die negativ Zinsen bezahlen will. Wenn nicht, dann wird nach Kreditwürdigkeit geguckt. Aber ökonomisch gesehen ist der Staat nicht abhängig, er braucht die Banken nicht um sich Kredite zu vergeben.
@@LetzterderJedi91 Staatanleihen sind (solange die Zentralbank mitspielt) sichere Gewinne für die Banken es wäre also für eine profitorientierte Bank ziemlich dumm keine Staatsanleihen zu kaufen.
Ich versuche es mal. Es gilt immer noch das Stabilitäts-und Wachstumsgesetz (1967) in Deutschland. Dieses wurde im Rahmen der EU duch die Maastrich-Kriterien (1992) erweitert. Staaten in der EU sollten 60 % Staatverschuldung nicht überschreiten. D.h. Staatsschulden im Verhältnis zum Bruttosozialprodukt. Natürlich gibt es Ausnahmen und man kann über diese Grenze gehen. Theoretisch kann man weit über die Grenze gehen, aber dann wird man mit ökonoischen und finanzpolitischen Problem konfrontiert, die ich hier nicht erläutern möchte. Italiens Staatsverschuldung ist bei 170 %, USA bei 150 %, Deutschland bei ca 90% ... etc. etc. Wenn ein Staat Schulden macht, dann muss er diese Schulden rein rechtlich betracht auch zurückzahlen. In demokratischen System wird über den Staatshaushalt diskutiert und die Regierung und Opposition müssen über den Staatshaushalt oder das Budget streiten. Will der Staat lieber mehr Kreditzinsen zahlen (für den hohen Schuldberg) oder lieber mehr Sozialausgaben, Wirtschaftsförderung, etc hervorbringen. Du siehst, der demokratische Staat kann Schulden aufnehmen, aber die Rückzahlung derselben muss im Auge behalten werden. Es gibt Grenzen aber diese müssen im wirtschaftlichen und politischen Umfeld gesetzt und gesehen werden.
Hm, ich bin zumindest froh, das erklärt wurde, dass nicht das Geld der Bankkunden an die Schuldner:innen ausgegeben wird. Bei den Aussagen der Doku fiel mir eine Frage ein: Wenn die Regierung Staatsanleihen ausgibt, erhöht sich dann automatisch die Geldmenge? Da die EZB Geld schöpft, erstmal ja. Was passiert eigentlich mit den Euros, die sie bekommt, wenn sie die Staatsanleihen an private Banken verkauft? Da kriegt sie dann ja Euros dafür; wirkt sich das dann auf das neu geschöpfte Geld aus? Die Frage, die man in der Doku oder in einer nachfolgenden eher behandeln sollte, ist, ob die Erhöhung der Geldmenge Folgen auf Gesellschaft und Wirtschaft hat und wie lange der Staat Staatsanleihen verkaufen kann. Könnte er das beliebig, dann könnten wir auch das Steuersystem ändern; denn zur Finanzierung der Staatsausgaben werden diese ja nicht mehr gebraucht. Verwendbar wäre das Geld dann zur _Umfairteilung;_ da hier v.a. die Lohnanpassungen nicht mehr funktionieren.
Die EZB schöpft quasi zweimal Geld: Einmal als Kredit für die Banken, die damit die Staatsanleihen kaufen und anschließend verschwindet das Geld wieder. Zweitens dann als Auszahlung an den Staatshaushalt.
Wie wandelt dann der Staat das Zentralbankgeld, was er für die Staatsanleihen bekommen hat, dann in Giralgeld was er zum Investieren nutzen kann um? Der Staat kann das Zentralbank doch nicht direkt ausgeben, oder?
Richtig, das kann der Staat nicht. Das Zentralbankgeld, das der Staat ausgibt, landet auf dem Zentralbankkonto der Bank des Empfängers. Die Bank schreibt, dann denselben Betrag in Form von Giralgeld dem Empfänger gut.
Hab mal kurz eine generelle Frage vielleicht kann mir die jemand beantworten. Es ist ja nunmal wirklich so das die EZB in den letzten Jahren sehr viel Geld druckt und Staatsanleihen kauft um Länder wie Italien zu finanzieren. Von MMT Seite heist es ja immer dass das meiste Geld ja gar nicht in der Realwirtschaft ankommt und somit auch keinen unmittelbaren Einfluss auf Löhne und Gehälter hat was dann auch zwangsläufig nicht zur Inflation führt. Jetzt aber mal blöd gefragt, was passiert dann bitte mit dem Ganzen Geld, das hab ich wirklich nicht ganz verstanden bis jetzt? Danke schonmal für antworten
Ich glaube der Denkfehler fängt schon beim Ausdruck "Geld drucken" an. Die Anleihekäufe der EZB haben mit Geld drucken nichts zu tun, es werden Banken Staatsanleihen abgekauft, allerdings mit Zentralbankguthaben.
Meistens werden damit fehlende Nachfrage gestopft (die zum Beispiel durch Lohndumping fehlt) und zeitgleich werden auch fehlende Investitionen ausgeglichen um sich für die Ersparnisse zu verschulden damit Geld wieder in den Kreislauf kommt (da Unternehmen aufgrund der niedrigen Nachfrage und schwacher Kaufkraft Entwicklung, Investitionen in die Realwirtschaft zurückziehen und eher ansparen)
@@maximillianrichter4690 Nein Zentralbankguthaben ist nicht direkt Geld wie du es kennst. Die Anleihekäufe bewirken Folgendes: Banken haben mehr Sicherheit -> niedrige Zinsen für Staaten wenn sie Staatsanleihen verkaufen. Deine andere Frage ist, was machen Staaten mit der Kohle wenn sie Schulden aufnehmen? Kurzarbeitergeld zahlen zum Beispiel, oder Geld für die Bundeswehr bereit stellen.
@Maurice_Hoefgen Du kannst unser Geldsystem super erklären, aber hast du auch Kritik an seiner Funktionsweise oder würdest du sagen, dass es schon gut funktioniert wenn man es erstmal versteht? Bzw. ist es nicht so, dass durch Zins und Zinseszins der Kredite Wachstumsszwang in unsere Gesellschaft einprogrammiert ist? Würdest du etwas ändern wollen wenn du die Allmacht hättest?
Sorry, ich musste nach weniger als 20 Minuten ausschalten, weil mir aufgefallen war, dass Teile des Originals einfach rausgeschnitten wurden. Besser das Original mehrfach anschauen bzw Passagen wiederholen. Sehr schöne Bewerbung des Buches 😉
Danke für deine Bemühung. Der Film Oeconomia täuscht vor, daß wir in einem gesellschaftlichen System leben, das von den Experten nicht verstanden wird. Geld und seine Funktionen sind gesellschaftlich, historisch entstanden. Leider kommt dieser Aspekt nicht klar raus und sogesehen ändert sich Geld und das Finanzsystem über die Zeit mit dem gesellschaftlichen Wandel. Es fehlt am grundsätzlichen Wissen in der Volkswirtschaftslehre, Geschichte und Politikwissenschaften. Leider sieht man hier mal wieder ganz deutlich, ein Film kann das intensive Studium der Tatsachen und Sachverhalte nicht rüberbringen. Einschaltquoten bestimmen den Inhalt. Schade, der Film Oeconomia hätte ein richtig guter Aufklärungsfilm werden können, wenn man pluralistisch vorgegangen wäre und nicht per se einen Konstruktionsfehler im Bankensystem sehen möchte.
Die Reportage ist so typisch was, was gut gebildete Leute aus dem linken spektrum schauen, welche aber von der Thematik an sich keine Ahnung haben... So wie auch ARTE vieles produziert... Leider immer sehr dramatisch und verschwörerungen überall... Und alles ist schlecht und an der Klippe zum Abgrund (sei es Pharma, Lebensmittel, Landwirtschaft, Finanzsystem, Poltitik)... Nicht falsch verstehen, klar ist vieles im Argen und muss man an sprechen! Aber wem helfen solche Filme, wo die Hälfte gefühlt eben nur Gefühle und Annahmen sind und wenig Fakten... Schaue mir so was auch grundsätzlich nicht mehr mit Ernst an sondern höchstens zur berieselung...
Was hältst du von dieser ARTE Reportage? Immernoch der gleichen Meinung oder wird es einigermaßen etwas besser? ruclips.net/video/NMUFAzV6C5M/видео.html
@@SonySlasher2468 Danke für den Tipp! Ich glaube du hast das falsch verstanden Sonja, ARTE produziert viele gute Sachen, natürlich! Aber vieles ist einfach entweder zu einseitig oder schlecht recherchiert... Klar besser als bei vielen anderen Medien. Aber eben oft auch sehr schlecht... Was nicht heißt, dass es konkret alles anders sein muss, weil oft Themen gebracht werden, welche Leute zum reflektieren und weiter verfolgen bewegen...
Das ganze System ist echt verwirrend, egal wie viele Beiträge ich dazu sehe 😅 Kein Wunder dass auch die führenden Köpfe nicht selten verwirrt sind.
Es wird auch bewusst verklärt. Eben weil es so brisant ist. Wenn du Oeconomia verstehst, dann verstehst du das Geldsystem. Beste Doku die ich zu diesem Thema gesehen habe. So kompakt, alles drinnen UND zeigt wie ahnunglos führende Köpfe, beispw. der BMW Finanzvorstand oder Vermögensverwalter sind. Aber es sind ja "sogenannte Experten" die werden schon wissen was sie machen.😆
Das sind keine Geldexperten, das sind Maschinisten im Maschinenraum der Banken. Die wissen nur. Was zu tun ist. Einige haben ein Verständnis entwickelt von dem was sie tun. Experte ist was anderes.
Ich finde diese Reportage so dermaßen gut und gelungen, besonders die O-Töne der Banker - zum Schießen. Wobei ich nach deiner Analyse allerdings einiges Lob zurücknehmen muss.
Deine Aufklärungsarbeit ist so wichtig!
Und wer sagt, dass diese Aufklärungsarbeit auch korrekt ist?
@@h.b.7190 Er hat bwrl Studium gemacht.
@@h.b.7190 Er ist Vertreter einer ökonomischen Denkschule, die das Geldsystem besser erklären kann. :)
Unabhängig vom inhaltlichen, finde ich das Framing durch Musik und die Illustrationen enorm. Genau so würde man komplizierte Firmengeflüchte zur Steuerhinterziehung darstellen. :-D Ich erinnere mich an eine Amazon oder Netflix Doku über Geld - oder auch die von Ray Dalio - die allein durch die Aufmachung ganz andere Dinge suggerieren.
gibt es die komplette Reaktion noch? @Geld für die Welt.
Hi Maurice, vielen lieben Dank für deine Reaktion auf das Video. Da das Thema extrem abstrakt und komplex ist, meine Frage an dich: Gibt es die Möglichkeit, dass du die Zusammenhänge mal als Schaubild in einem Video erklärst? Vielleicht hast du ja sogar schon ein Video dazu gemacht und ich habe es nur noch nicht gefunden. Freue mich auf deinen Input. :)
Hier 2 links :) ruclips.net/video/pHdqa1F1TQE/видео.html
ruclips.net/video/KyDjIRL7OEw/видео.html
Vielen Dank Maurice für diese wichtige Raktion darauf!
Ich verstehe ja vielleicht schon die Notwendigkeit der Staatsanleihen, um über die Auktion durch akkreditierte Banken den richtigen Marktprei zu ermitteln.
Wenn aber der Staat extrem viele Anleihen verkaufen will, woher bekommen dann die Geschäftsbanken vorher das Zentralbankgeld? Klar, über die Zentrallbank oder andere Banken, aber dann in beliebiger Höhe und "Laufzeit"?
Und wenn die Geschäftsbank diese Anleihen privat weiterverkauft, befördert sie doch tatsächlich nur tot rumliegendes Kapital, dass nicht arbeiten kann (abgesehen von den Zinsen).
Wir hilft das der Wirtschaft, und warum macht sie das überhaupt, wenn die Geschäftsbank (Spar)Einlagen sinnvoller Weise nicht für die Kreditvergabe braucht?
Was er immer weglässt ist das die Banken nur die Anleihen gekauft haben bei den Niedrigzinsen, weil sie wussten das die Notenbanken sie dann in ihre Bilanz nehmen . Das ist indirekte Staatsfinanzierung durch die Notenbank und natürlich ist das inflationär wenn dann die Geldmenge zu schnell und zu stark steigt. Man kann das sehr gut an der Assetpreisinflation sehen seit der Finanzkrise (Häuser, Aktien, Anleihen, …). Damit hatte es angefangen. Auf die Konsumentenpreise hatte es lange nicht durchgeschlagen bis zu den Schocks.
Wieso merkt man nicht, dass man sich in dem Video selbst widerspricht? Verstehe das nicht. Gut das du sie korrigiert hast. Mir tat es so weh, als ich hart gelernt habe für den VWL-Teil in meinen Studium und dann alles falsch war. Ich bin da selbst hinter gekommen, weil im VWL Buch steht wenn der Staat einen Überschuss erzielt, steigen die Investitionen. Das ist nicht mal in der falschen Logik logisch und wenn ich das hier wieder sehe, traurig.
Entschuldige, mit Sicherheit wurde dir im VWL Studium einiges falsch gelehrt, aber dein Argument kann man auch anders sehen. Wenn der Staat Überschuss hat, kann er das Geld wieder verwenden und somit in das Land investieren.
Ich wurde auch mal in einer Sparkasse ausgebildet. Die Denke war dort echt so. Deswegen sind ja Kreditzinsen immer höher als Sparzinsen, wegen der Marge. Und Bausparer wollen lieber keinen Sparzins, dafür möglichst gringe Kreditzinsen
Das Ende der Doku passt mit dem Anfang mal so gar nicht zusammen. Super weird.
Hi, du hattest mal im Stream einen kleinen Ausschnitt aus nem ARD-Kontraste(?)-Beitrag gezeigt, wo ein Unternehmer in etwa gesagt hat, dass der Leitzinssatz für Unternehmen irrelevant ist, da sie sich sowieso immer Anleihen leihen könnten. Hast du den Link davon zufällig noch?
Das war der Beitrag zur ZEW Studie über Steuerprogramme der Parteien im Wahlkampf.
@@Maurice_Hoefgen kuss, danke
Wenn Staaten Kredite überollen können, warum besteht für Geschäftsbanken ein Risiko Staatsanleihen zu kaufen ?
Staatsanleihen "guter" Länder stellen ein sehr geringes Kreditrisiko für Banken dar. Dennoch muss die Bank bei der Anlage ihrer und fremder Gelder auch auf die Einkommensseite achten. Gute Staatsanleihen bringen wenig Rendite. Sie sind zwar sicher, aber bringen wenig Zinseinnahmen und damit weniger Profit. Ferner stehen die Banken untereinander im Wettbewerb und wenn eine Bank weniger Geld verdient als die andere Bank, dann kann diese weniger Gehälter und Boni zahlen und die besten Mitarbeiter wandern ab. Sie wandern zu Banken die höhere Gewinne machen und höhere Gehälter zahlen können. Ich hoffe, diese Schilderung zeigt warum Bank zwar Staatsanleihen kaufen können, aber ihre Anlagen nicht nur in Staatsanleihen getätigt werden - es sind Wettbewerbsgründe.
Das Überrollen funktioniert nur, wenn sich neue Gläubiger finden. Es besteht also in der Theorie ein Risiko, dass der Staat die Anleihe nicht zurückzahlen kann, weil ihn niemand mehr für kreditwürdig hält und er somit keine neuen Kredite aufnehmen kann. In der Realität hängt es natürlich von der EZB bzw. in der Konsequenz von den Politiker der Eurozone und der EU ab, inwiefern ein Risiko besteht.
Mark Friedrich sagt häufiger Endspiel als alle Schachspieler zusammen.
Hat Hayek mal gesagt
Hallo, ich verstehe nicht was die Produzenten damit sagen wollen. Dennoch denke ich Herr Höfgen ( oder Maurice ^^ ), sie sehen es zu sehr VWL oder Ökonom ähnlich. Diese Sendung ( ist für mich auch keine Dokumentation), sehe ich eher als einer art Aufklärung. Für Omis und Opis oder auch Schüler und Menschen die es anders gelehrt bekommen haben, ist das Vereinfacht worden. Ja es ist überhaupt nicht Perfekt, dennoch von der Auklärungs sicht ein Anfang.
MfG ein 43J. Hauptschüler
Hallo Maurice, könntest du bitte bei Gelegenheit nochmal aufklären, was genau unter Brutto- und Netto-Schulden bzw. auch -Vermögen zu verstehen ist?
37:00min
Geldvermögen entsprechen immer den Schuldenvermögen.
Nun, das kann so garnicht stimmen.
Denn da alles Geld in diesem System immer nur nach den Regeln eines Kredites erzeugt wird, sprich, mit einem Zins als zusätzliche Forderung, kann die Menge an Geld nie gleich der Menge an Schulden sein.
Es muss immer mehr Schulden, also Forderungen nach Geld durch die Zinsforderung geben.
Denn der Zins ist wie die Schulden eine Forderung nach Geld.
Wird nun der Zins mit in die Schulden hineingesetzt und man spricht nun von Schuldvermögen, dann besteht dies aus Schulden und Zinsen und damit wird es immer weniger Geldvermögen als Schuldvermögen geben.
„kann die Menge an Geld nie gleich der Menge an Schulden sein“ -> ich denke, das stimmt auch so und deshalb muss auch fortlaufend neues Geld geschöpft werden, damit man eben diese Zinsen bezahlen kann. Ich sehe die Zinsen als Anteil am erwirtschafteten Gewinn: Die Bank investiert mittels Kreditvergabe an eine Kreditnehmerin, die das Geld dazu verwendet, einen Gewinn zu erwirtschaften. Die Bank erhält dann einen Anteil an diesem Gewinn in Form von Zinsen. Die Bank verdient auch an diesen Zinsen, da sie die Dienstleistung (die Kreditvergabe) zur Verfügung stellt -> die Bank verdient eigentlich daran, dass sie Geld aus dem Nichts geschaffen hat - wie es im Video beschrieben wird - und es der Kreditnehmerin zur Verfügung stellt als anerkanntes Zahlungsmittel in der Gesamtwirtschaft.
Zinsen sind in diesem Zusammenhang speziell: Werden die Kredite vollständig zurückbezahlt, so wird die Geldmenge reduziert; die Bilanzverlängerung wird rückgängig gemacht. Der Zins bleibt aber nach der Rückzahlung des vollständigen Kredits als Geldbetrag vorhanden. Von wo kommt dann dieser Zins, die die Bank von der Kreditnehmerin verlangt (gesamtwirtschaftlich gesehen)? Von anderen Krediten, die noch nicht zurückbezahlt sind. Das ist nämlich das Geld, welches noch im Umlauf ist und noch nicht durch das Zurückzahlen der Schuld vernichtet wurde. Jetzt sollte eigentlich klar sein, dass Gewinne, und somit auch die Zinsen, mit anderen Krediten bezahlt werden müssen, so wie es auch im Video schön aufgezeigt wird.
@@froh_do4431
Zitat: Ich sehe die Zinsen als Anteil am erwirtschafteten Gewinn
Nein, das ist falsch und ein Märchen, das den Menschen immer nur eingeredet wird. Denn alles Geld, die Schulden und die Zinsen werden immer durch die menschenausgedachten Regeln eines Kredites aus dem Nichts erzeugt. Dabei sind in der Funktion die Schulden und Zinsen immer nur Forderungen nach diesem Geld und nichts anders.
Man kann zwar auch noch irgendwelche Vorstellungen dort hineindeuten, sind aber in der Funktion einfach mal falsch.
Da aber eben bei jedem Kredit immer mehr Forderungen nach Geld als Geld selbst erzeugt wird, sind im Markt auch immer mehr Forderungen als Geld selbst vorhanden, weshalb immer irgendwelche Schuldner, eingeteilt in die fünf Konten der Ökonomie irgendwann Pleite gehen müssen, was dann die Marktteilnehmer in die Gewinne rund Verlierer einteilt und somit die Ursache für den sogenannten Wettbewerb im Markt ist.
Dass der Zins bei einem Kredit von einer Bank, bei dem die drei fiktionalen Elemente erst erzeugt werden, eine Beteiligung am Gewinn sei, ist in der Funktion einfach falsch. Da könnte ich auch behaupten, dass die Verbrennung in einem Motor nur diesen von innen beleuchten soll, damit die Kolben es darin nicht so dunkel haben.
Es ist eine nette Vorstellung und Erzählung, aber eben der Funktion nach falsch.
Gegen Ende deines Kommentares schreibst was von Bilanzverlängerung.
Dein Fehler ist, dass du anfängst, nur in die Details schauen und immer mehr mit der Lupe nur noch dort hinblickst, somit aber aufhörst auf das ganze Bild zu blicken.
Alles Geld was zum Tilgen der Schulden und Zinsen eines Kredites benutzt wird, verschwindet aus dem System, auch das Geld für die Zinsen. Es ist für dieses Geldspiel weg und da, woher es kommt, im Nichts.
Und wenn Banken Geld aus dem Nichts erschaffend verdienen, warum müssen sie es über einen Kredit erschaffen?
Sie könnten doch einfach mal für sich selbst Geld ohne einen Kredit erzeugen.
Alles ist möglich.
Wünsche mir einen Loop wo Hans Werner sinn auf Maurice reagiert und Maurice dann auf die Reaktion von Herrn sinn usw.
Und ja es werden die 10000 Ketchupfalschen wert sein!
Leute die in Banken arbeiten, verstehen das Geldsystem nicht. Fachkräftemangel?
Naja, nein. Das worüber Maurice und die Doku reden ist halt einfach 8 Abstraktionsebenen über dem, womit sich Bankmitarbeiter beschäftigen.
Wenn ich Vertriebler bei Intel bin heißt das ja auch nicht dass ich Ahnung habe wie Chips weiterentwickelt werden.
@@KA1N3R Im Bankwesen geht es ja nicht um Weiterentwicklung. Meine Schwester war jahrelang als Bankkaufmann in einer großen deutschen Bank. Das Geld durch Kredite in die Welt kommen wusste sie nicht. Ich weis auch nicht ob sie das jetzt gerafft hat. Die Ahnungslosigkeit trifft auch ihre ehemaligen Kollegen, die heute immer noch Kredite verkaufen. Bankleute sind Verkäufer, die oft gar nicht wissen, was sie da machen.
@@marcusmalinowsky3978 es geht nicht um Weiterentwicklung, sondern darum dass es ganz normal ist dass nicht jeder Mitarbeiter:in jede Funktion seiner/ihrer Organisation auf Makroebene nachvollzieht.
@@KA1N3R Es geht nicht um Nachvollziehen sondern um Wissen.
Das ist ein Armutszeugnis. Wo ist da unser Bildungsfernsehen? Will man die Leute dumm halten. In einer Gesellschaft in der Geld eine entscheidende, wenn nicht sogar DIE Rolle spielt, wird in Lehrbüchern und von Professoren Unsinn gelehrt.
Nein. Ein Hersteller eines Navi ist auch kein Einstein. Der die Relativitätstheorie entwickelt hat. Er wendet nur an. Das muss er aber richtig machen, sonst funktioniert das Navi nicht.
@Maurice
Was genau arbeitest du eigentlich im Bundestag?
Schau mal hier ruclips.net/video/LMcuaJvF02k/видео.html
@@Maurice_Hoefgen Ok, das war sehr interessant.
Nach dieser Reportage wird das Kartenhaus zusammenbrechen ^^
Die Frage: „wer kollabiert zuerst: der Kapitalismus oder das Ökosystem“ ist berechtigt. Aber dazu muss man nicht dieses Gespenst von „Schulden sind böse“ herausholen
Nicht wirklich. Der "kApItAlIsMuS" dient nur als Strohpuppe für den Mensch selbst. Menschen werden immer handeln und gewinnen wollen, egal wie es genannt wird.
Hey Maurice, gibt es Statistiken darüber wie stark die absolute Geldmenge pro Tag/Woche/Monat fluktuiert? Muss ja enorm sein wenn jeden Tag Kredite vergeben und wieder getilgt werden.
Ja bei der Bundesbank
Thomas gehört der österreichischen Schule an
Eine Frage nach 16:54. „Schuldscheine von privaten aufzukaufen“. Ich verstehe diesen Satz nicht ganz. Wenn ich als Privatperson von der Geschäftsbank einen Kredit erhalte, dann habe ich das Kredit-Geld auf dem Konto erhalten und gleichzeitig schulde ich dieses Geld der Bank. Willst Du damit sagen, dass die Bank mit Geld, das sie aus der Bilanzverlängerung aus dem Nichts geschöpft hat, mir diese Schuld abkauft, die sie selbst als Kredit mir als Privatperson gegeben hat? Falls ja, so finde ich, dass dein Satz es nochmals komplizierter macht…
Schuldschein ist nicht die Schuld selbst, sondern einfach nur ein Schriftstück mit so einer Art Vertrag, auf dem steht, dass du der Bank in der Zukunft Geld schuldest. Du bekommst Geld, die Bank bekommt den Schuldschein. Könnte man also auch als Handel sehen. Du hast der Bank den Schuldschein verkauft.
Frage: Warum bucht die Bank bei der Geldschöpfung "Forderung an Verbindlichkeit" (Bilanzverlängerung als reine Schuldbuchung für Bank und Kunde!!) und nicht "Kassa an Eigenkapital" (Geld würde so wirklich als Aktiva geschöpft) mit anschließendem Aktivtausch als Leihe an den Kunden. ;-) sapere aude!
Also Ulrike Herrmann hat mal ein Argument von Hans Binswanger zitiert, warum neues Geld geschöpft werden muss: Im Kapitalismus wird nur bei Gewinnaussicht produziert. Gewinn ist, mehr einnehmen als man ausgegeben hat. Das heißt, in der Summe müssen alle Firmen mehr Geld verdienen als sie ausgeben. Und das geht nur, wenn von außen neues Geld in das System fließt. Im Kapitalismus muss deshalb die Geldmenge ständig wachsen. Was hältst du davon?
Wird ja gemäss Schulbuch so gemacht, die Bank verleiht das Geld der Sparer.
Nur kann so die Geldmenge nicht erhöht werden. Mehr Güter und wachsende Wirtschaft bei starrer Geldmenge geht nur in der grauen Theorie, Preise und Löhne müssten ja in den Keller sinken.
@@choson5153Gewinnaussicht ist nicht immer auch Gewinn. Frag mal die Immobilien-Heinis 2007. Da gab es eine Menge Gewinnaussichten auf Immobilien...
Der Chrissi Lindner, wenn er Staatsanleihen auf dem Primärmarkt verkauft, besorgt sich _bestehendes_ Zentralbankgeld, und nicht neues.
Die Geschäftsbanken haben es bereits.
Ist die Doku irgendwie schneller angespielt? Oder sprechen die alle so schnell?😅
Ja ist schneller abgespielt.
Verständnisfrage: Die Geschäftsbanken können doch nur so viel Staatsanleihen kaufen, wie sie Guthaben bei der EZB haben, oder? D.h. eine Geschäftsbanken kauft eine Staatsanleihe für 10.000 Euro und die EZB kauft diese dann für 10.000. Wo ist da die Geldschöpfung?
28:00 wäre ein Argument nicht, das man verhindert das Geschäftsbanken komplett unnötigerweise Profite generieren
ja würde dann Bedeuten die Banken zu verstaatlichen aber dafür wirst du hier hier so schnell keine Mehrheiten finden
Sehr gute Kritik. Danke dafür!
Leider ist der Film bei vielen Leuten sehr beliebt, weil er suggeriert, dass niemand versteht, wie es eigentlich läuft.
Ich hoffe, dein Video rückt das wieder gerade.
aber das stimmt ja auch? die gezeigten personen verstehen es nicht.
@@yangterbaik89 man könnte ja jemanden fragen, der oder die es weiß. Die gibt's schon, die Leute.
@@GerritBeineWozu? Wichtig ist doch, ob die Verantwortlichen es wissen. Was bringt mir irgendein Experte aus der Besenkammer, wenn der Direktor der Zentralbank eine andere Meinung hat?
Sehr schade, dass dieses vereinfachte Monopoly nicht weiter erklärt wurde. Es wäre interessant zu wissen, wie da Geld in das Spiel kommt.
Aus der ZUKUNFT, ES BELASTET UNSERE KINDER UND KINDESKINDER.
Warum sind manche Dialoge so schnell gesprochen???
Weil eine Wiedergabebeschleunigung eingeleitet worden war, vermutlich um die Zeit für das Reactvideo zu dieser Doku etwas zu komprimieren.
Haben im Stream auf 1,25 geschaut
Danke für diese wichtige Aufklärungsarbeit!
Wann wird endlich alles besser? 😉
30:00 da sollte man den Staat als keiner hinzufügen
Man kann die Übersetzungen schlecht lesen, weil der Hintergrund ständig wechselt, und
unten links dauernd Einblendungen kommen.
Hey, gibt es eigentlich so eine Art gesetzliches oder wirtschaftliches Limit an Staatsanleihen die die Deutsche Bundesbank emittieren kann? Oder anders gefragt: Kann der Deutschen Bundesbank der "Bund" ausgehen? Was sind hier die Grenzen, bzw. gibt es die Überhaupt?
Es gibt kein Limit der Finanzierung durch die eigene Währung. Es sind die Ressourcen einer Volkswirtschaft die dich begrenzen.
Aber selbst dann kommt es darauf an ob die Ressourcen Begrenzung für die Gesellschaft akzeptabel ist. Wenn du wie in Zimbabwe dringend Weizen importieren musst damit deine Bevölkerung nicht verhungert. Dann sind dir die Begrenzung egal. Der Staat kann die Importe finanzieren, die Inflation deswegen ist dann der Akzeptable Preis,
Aber es ist wenn keine der 33 Geschäftsbanken Staatsanleihen kaufen will? Kann so eine Situation entstehen?
@@LetzterderJedi91 kann passieren aber sie achten immer darauf was die Zentralbank sagt, ob sie die Staatsanleihen im Notfall übernimmt oder nicht, und ob Banken die negativ Zinsen bezahlen will.
Wenn nicht, dann wird nach Kreditwürdigkeit geguckt.
Aber ökonomisch gesehen ist der Staat nicht abhängig, er braucht die Banken nicht um sich Kredite zu vergeben.
@@LetzterderJedi91 Staatanleihen sind (solange die Zentralbank mitspielt) sichere Gewinne für die Banken es wäre also für eine profitorientierte Bank ziemlich dumm keine Staatsanleihen zu kaufen.
Ich versuche es mal. Es gilt immer noch das Stabilitäts-und Wachstumsgesetz (1967) in Deutschland. Dieses wurde im Rahmen der EU duch die Maastrich-Kriterien (1992) erweitert. Staaten in der EU sollten 60 % Staatverschuldung nicht überschreiten. D.h. Staatsschulden im Verhältnis zum Bruttosozialprodukt. Natürlich gibt es Ausnahmen und man kann über diese Grenze gehen. Theoretisch kann man weit über die Grenze gehen, aber dann wird man mit ökonoischen und finanzpolitischen Problem konfrontiert, die ich hier nicht erläutern möchte. Italiens Staatsverschuldung ist bei 170 %, USA bei 150 %, Deutschland bei ca 90% ... etc. etc. Wenn ein Staat Schulden macht, dann muss er diese Schulden rein rechtlich betracht auch zurückzahlen. In demokratischen System wird über den Staatshaushalt diskutiert und die Regierung und Opposition müssen über den Staatshaushalt oder das Budget streiten. Will der Staat lieber mehr Kreditzinsen zahlen (für den hohen Schuldberg) oder lieber mehr Sozialausgaben, Wirtschaftsförderung, etc hervorbringen. Du siehst, der demokratische Staat kann Schulden aufnehmen, aber die Rückzahlung derselben muss im Auge behalten werden. Es gibt Grenzen aber diese müssen im wirtschaftlichen und politischen Umfeld gesetzt und gesehen werden.
Hm, ich bin zumindest froh, das erklärt wurde, dass nicht das Geld der Bankkunden an die Schuldner:innen ausgegeben wird. Bei den Aussagen der Doku fiel mir eine Frage ein: Wenn die Regierung Staatsanleihen ausgibt, erhöht sich dann automatisch die Geldmenge? Da die EZB Geld schöpft, erstmal ja. Was passiert eigentlich mit den Euros, die sie bekommt, wenn sie die Staatsanleihen an private Banken verkauft? Da kriegt sie dann ja Euros dafür; wirkt sich das dann auf das neu geschöpfte Geld aus? Die Frage, die man in der Doku oder in einer nachfolgenden eher behandeln sollte, ist, ob die Erhöhung der Geldmenge Folgen auf Gesellschaft und Wirtschaft hat und wie lange der Staat Staatsanleihen verkaufen kann. Könnte er das beliebig, dann könnten wir auch das Steuersystem ändern; denn zur Finanzierung der Staatsausgaben werden diese ja nicht mehr gebraucht. Verwendbar wäre das Geld dann zur _Umfairteilung;_ da hier v.a. die Lohnanpassungen nicht mehr funktionieren.
Die EZB schöpft quasi zweimal Geld: Einmal als Kredit für die Banken, die damit die Staatsanleihen kaufen und anschließend verschwindet das Geld wieder. Zweitens dann als Auszahlung an den Staatshaushalt.
@@KA1N3R Wie jetzt? Die EZB schöpft die doppelte Menge des Geldes, das der Staat bekommt?
Wie wandelt dann der Staat das Zentralbankgeld, was er für die Staatsanleihen bekommen hat, dann in Giralgeld was er zum Investieren nutzen kann um? Der Staat kann das Zentralbank doch nicht direkt ausgeben, oder?
Richtig, das kann der Staat nicht. Das Zentralbankgeld, das der Staat ausgibt, landet auf dem Zentralbankkonto der Bank des Empfängers. Die Bank schreibt, dann denselben Betrag in Form von Giralgeld dem Empfänger gut.
@@wolpadinga5995 Aah, okay, danke.
Hab mal kurz eine generelle Frage vielleicht kann mir die jemand beantworten. Es ist ja nunmal wirklich so das die EZB in den letzten Jahren sehr viel Geld druckt und Staatsanleihen kauft um Länder wie Italien zu finanzieren. Von MMT Seite heist es ja immer dass das meiste Geld ja gar nicht in der Realwirtschaft ankommt und somit auch keinen unmittelbaren Einfluss auf Löhne und Gehälter hat was dann auch zwangsläufig nicht zur Inflation führt. Jetzt aber mal blöd gefragt, was passiert dann bitte mit dem Ganzen Geld, das hab ich wirklich nicht ganz verstanden bis jetzt? Danke schonmal für antworten
Ich glaube der Denkfehler fängt schon beim Ausdruck "Geld drucken" an. Die Anleihekäufe der EZB haben mit Geld drucken nichts zu tun, es werden Banken Staatsanleihen abgekauft, allerdings mit Zentralbankguthaben.
@@erikschlunz8678 Ja schon aber sie erhalten dadurch ja Geld, ob gedruckt oder nicht ist ja erstmal egal, was fangen die mit dem Geld dann bitte an?
Meistens werden damit fehlende Nachfrage gestopft (die zum Beispiel durch Lohndumping fehlt) und zeitgleich werden auch fehlende Investitionen ausgeglichen um sich für die Ersparnisse zu verschulden damit Geld wieder in den Kreislauf kommt (da Unternehmen aufgrund der niedrigen Nachfrage und schwacher Kaufkraft Entwicklung, Investitionen in die Realwirtschaft zurückziehen und eher ansparen)
@@maximillianrichter4690 Nein Zentralbankguthaben ist nicht direkt Geld wie du es kennst. Die Anleihekäufe bewirken Folgendes: Banken haben mehr Sicherheit -> niedrige Zinsen für Staaten wenn sie Staatsanleihen verkaufen. Deine andere Frage ist, was machen Staaten mit der Kohle wenn sie Schulden aufnehmen? Kurzarbeitergeld zahlen zum Beispiel, oder Geld für die Bundeswehr bereit stellen.
@Plasma-Photon EL ectro-mag NET icc The Fed doesnt control the money supply, they control the price of money.
@Maurice_Hoefgen Du kannst unser Geldsystem super erklären, aber hast du auch Kritik an seiner Funktionsweise oder würdest du sagen, dass es schon gut funktioniert wenn man es erstmal versteht? Bzw. ist es nicht so, dass durch Zins und Zinseszins der Kredite Wachstumsszwang in unsere Gesellschaft einprogrammiert ist? Würdest du etwas ändern wollen wenn du die Allmacht hättest?
Wo ist Wolfgang M. Schmitt? 🤔
Sorry, ich musste nach weniger als 20 Minuten ausschalten, weil mir aufgefallen war, dass Teile des Originals einfach rausgeschnitten wurden.
Besser das Original mehrfach anschauen bzw Passagen wiederholen.
Sehr schöne Bewerbung des Buches 😉
DIE PROFITE VON HEUTE SIND DIE SCHULDEN VON MORGEN🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣 Ich muss dich deabonnieren was du da guckst ist ja Folter
Permanent werden Bestands- und Flußgrößen verwechselt, ja study stocks and flows please.
Danke für deine Bemühung. Der Film Oeconomia täuscht vor, daß wir in einem gesellschaftlichen System leben, das von den Experten nicht verstanden wird. Geld und seine Funktionen sind gesellschaftlich, historisch entstanden. Leider kommt dieser Aspekt nicht klar raus und sogesehen ändert sich Geld und das Finanzsystem über die Zeit mit dem gesellschaftlichen Wandel. Es fehlt am grundsätzlichen Wissen in der Volkswirtschaftslehre, Geschichte und Politikwissenschaften. Leider sieht man hier mal wieder ganz deutlich, ein Film kann das intensive Studium der Tatsachen und Sachverhalte nicht rüberbringen. Einschaltquoten bestimmen den Inhalt. Schade, der Film Oeconomia hätte ein richtig guter Aufklärungsfilm werden können, wenn man pluralistisch vorgegangen wäre und nicht per se einen Konstruktionsfehler im Bankensystem sehen möchte.
Die Reportage ist so typisch was, was gut gebildete Leute aus dem linken spektrum schauen, welche aber von der Thematik an sich keine Ahnung haben... So wie auch ARTE vieles produziert... Leider immer sehr dramatisch und verschwörerungen überall... Und alles ist schlecht und an der Klippe zum Abgrund (sei es Pharma, Lebensmittel, Landwirtschaft, Finanzsystem, Poltitik)... Nicht falsch verstehen, klar ist vieles im Argen und muss man an sprechen! Aber wem helfen solche Filme, wo die Hälfte gefühlt eben nur Gefühle und Annahmen sind und wenig Fakten... Schaue mir so was auch grundsätzlich nicht mehr mit Ernst an sondern höchstens zur berieselung...
Was hältst du von dieser ARTE Reportage? Immernoch der gleichen Meinung oder wird es einigermaßen etwas besser? ruclips.net/video/NMUFAzV6C5M/видео.html
@@SonySlasher2468 Danke für den Tipp! Ich glaube du hast das falsch verstanden Sonja, ARTE produziert viele gute Sachen, natürlich! Aber vieles ist einfach entweder zu einseitig oder schlecht recherchiert... Klar besser als bei vielen anderen Medien. Aber eben oft auch sehr schlecht... Was nicht heißt, dass es konkret alles anders sein muss, weil oft Themen gebracht werden, welche Leute zum reflektieren und weiter verfolgen bewegen...
Bitcoin fixes this 💪🏻