Mein Großvater ist in Stalingrad in Gefangenschaft gegangen. Er kam als einer der letzten von 6000 Überlebenden! Hatte Granatsplitter im Kopf , Erfrierung an den Beinen . Er war trotz allem was ihm passierte ein liebevoller toller Opa ! Ich vermisse ihn heute noch .
Mein Vater, 1911 geb. Ist aus Stalingrad wegen Gelbsucht ausgeflogen worden. Deshalb bin ich und meine 4 Geschwister überhaupt am Leben. Tolles Video. 🥰
Zur Zeit von Stalingrad war meine Mutter schon am Leben. Vielleicht hätte es mich als ein Anderer auch gegeben. Meinen Vater hat sie erst nach der Flucht aus Pommern auf Rügen kennengelernt.
Mein Grossvater ging den harten Weg in die Gefangenschaft und überlebte. Er war einer von 5000-6000 ! Er kam erst um 54, nach dem Adenauer mit Moskau verhandelt zurück in die "neue "Heimat. Denn sein Haus war in Westpreussen bei Posen.
Mein Großvater hat nur einmal über sein Stalingrad-Überleben erzählt. Er war als Krad-Melder mit dem Motorrad bis nach Stalingrad gefahren. Als die russische Armee durchbrach war er Melder zwischen einer der rumänischen und deutschen Gruppen. Als die Kämpfe der Entsatzarmee zu hören waren wurde alles für einen Ausbruch vorbereitet, es lagen auch Schätzungen vor, dass ca. 30% Verluste dabei erwartet wurden und das Zurücklassen des Großteils der schweren Waffen. Drei Tage lang warteten alle gespannt auf den Ausbruchbefehl, der dann nie kam. Vor Weihnachten wurde mein Großvater durch Mörsersplitter schwer verwundet, aber glücklicherweise noch mit einer der letzten Maschinen ausgeflogen... Als Kinder haben wir uns immer über seinenverkrüppelten linken Unterarm gewundert, aber Opa ist dann noch mit über 90 Jahren alpin Ski gefahren :)
Schwein gehabt. Einer meiner Großväter hatte das "Glück", dass seine Einheit aus der Ostfront gezogen wurde. Granatsplitter in Luxemburg. Kurze Zeit später zu Hause. Keine 25 Jahre Workuta.
witzig, mein Opa war im Nordabschnitt und ist nach dem Krieg mit uralten Skiern (mit Kabelbindung) und Straßenschuhe, Mantel Hut und Zigarre Ski gefahren. Ein Typ der ihn sah sagte: "schade, dass ich keinen Foto dabeihabe" lach
Vielen Dank für dieses Video. Ich habe hier nicht das Gefühl ein RUclips Video zu sehen, sondern einer Vorlesung zu lauschen. Und zwar im positiven Sinne.
Was suchten sie in Russland/Stalingrad? Sie versuchten die Ölquellen in Baku zu erreichen weil sie ohne Sprit nicht wirklich kämpfen konnten. Die Panzer sind in Russland einfach stehen geblieben und sie haben den Krieg verloren.
@@horstlobers8444 Die Geschichte die uns gelehrt wird ist falsch. Sie wurde vom Parlament zurechtgeschneidert. Die Könige, Monarchie, ist nicht gut gewesen. Demokratie hat uns befreit von Tyrannen und Besteuerung. Die Schulen werden von der Regierung finanziert und sie machen ja auch dass die Leute in die Schule gehen müssen! Die RAF kämpft für Demokratie obwohl sie das ohnehin hatten. Eine Generation von Studenten war herangewachsen die in der Universität studiert haben dass Demokratie uns befreit hat!
thomas noll Das mit den Quellen ist eigentlich selbstverständlich, aber nur dann, wenn diese nicht dazu dienen sollen, um zu beweisen, wasfür ein "Versager" auf der ganzen Linie immer nur die eine Person sein soll, die man für vernichtenswert hält. Und dafür ist die hier laufend angeführte bestens geeignet! Und zu dem von Ihnen hier angesprochenen sog. "Kadavergehorsam" sollte ein Befehl von Eisenhower ausreicher, der dazu sagte, dass ein Soldat oder Offizier kein Recht dazu habe, über ergangene Befehle nachzudenken oder diese auch noch zu kritisieren. Er habe diese nur auszuführen, wenn er nicht erschossen werden möchte. Ganz "vergessen" haben Sie, wie allgemein üblich, von den überall vorhandenem Verrat und der Sabotage zu sprechen. Und das von Personen bis in den höheren Rängen.
@@mirko1928man hat schon nicht den einen Teil versorgen können wie hätte man die Herresgruppe A und B dann gleichzeitig im Raum Stalingrad versorgen sollen? Die logistische Situation hätte das niemals zugelassen.
Moin. Respekt für dieses tolle Video!!! Hoch interessant, aufschlussreich - bin vollig begeistert. Was mich oft verwundert , es sind angeblich soviele mit der letzten , vorletzten Maschine ausgeflogen worden . . . . dagegen ist ein Airbus 310 ein Sportflugzeug. Da hätte die 6. Armee doppelt so groß sein müssen, 🤔😉. Ich möchte hier niemanden unrecht tun ect - aber soviele haben erzählt sie waren in Stalingrad. . . .das kann einfach nicht alles stimmen. Mein Opa stand vor Moskau ( konnte mit dem Scherenfernglas die Zwiebeltürme sehen) - dann hieß es: Vorwärts kameraden , es geht zurück. Dein Video ist wirklich toll. Überhaupt nicht langweilig erzählt - und top belegt. Könnte ja bald eine Doktor Arbeit sein!!! Alles Gute weiterhin. Mach bitte weiter so!! Bleib gesund, immer viel Spaß und ganz viel Erfolg!!! Nette Grüße aus Lübeck, Torsten 👋🏻
Vielen Dank für diese sachliche Erläuterungen. Wirklich sehr anschaulich und professionell. Wirklich schön als sehr Geschichtlich interessierter Mensch wirklich bin ich dir sehr dankbar dafür. Alles gute für dich und gerne mehr davon.
Was suchten sie denn in Russland/Stalingrad? Sie versuchten die Ölquellen in Baku zu erreichen. Die Panzer sind in Russland einfach stehen geblieben, sie sind in den Winter gekommen und haben den Krieg verloren. Ich wäre nicht gerne dabei gewesen.
Ich schließe mich den anderen Kommentargebern an. Sehr gut recherchiert, gelungen aufbereitet und überzeugend sowie sachlich dargelegt!! Und, es war nicht trocken!! Das schaffen nur wenige. Daumen hoch!
@@TheTarget1980 Vielen Dank und willkommen auf meinem neuen Lieblings-RUclips-Kanal. Ich darf vielleicht schon verraten, dass es hier in Zukunft noch mehr Töppel geben wird. 😉 Bitte gern weiterempfehlen! Man sieht sich.
@@kasparhauser4389 Vielen Dank! Ein ernst gemeintes Lob ist ja keine Anbiederung oder Schleimerei, sondern immer eine Freude. Und ja: "Langhaardackel", "Hippie" und ähnliche Bezeichnungen, die Leute schon unter den Videos gepostet haben, sorgen immer wieder für ein Schmunzeln. 😉 (Mein Lieblings-"Langhaardackel" Tom Araya würde sogar herzlich darüber lachen. 😆) Bis bald auf diesem Kanal!
@@MTGJW Nun, da Sie die kühle und sachliche Bewertung beanspruchen um die Verbrechen Deutschlnds zu analysieren, versuchen Sie doch mal ebenso-kühl eine Frge zu bentworten: War es denn von dem UdSRR strategisch fehlerhft Deutschlnd für diesen Überfall nicht vollumfänglich sühnen zu lassen. Ich meine ob es eine unklüge Vernachlässigung war, dem deutschen Volke nicht mindestens den gleichen Schaden zuzufügen, welchen es den Bürgern der Union der sozialistischen Räterepubliken zufügte. Zum Beispiel die gleiche Ernährungspolitik für die Zivilbevölkerung zu betreiben, welcher sich die deutschen Okkupazionskräfte im Bezug uf ihre Zivil-Bevölkerung in den eroberten Gebieten bedienten? - Hielten Sie es vielleicht für angebracht, dies nun gegenwärtig nachzuhollen, wo sich Deutschland (zum dritten Mal grundlos) einem weiteren UNERKLÄRTEN Vernichtungskriege gegen dieses Volk ganz offiziell und voll demokrtisch anschloss und ihn seit dem 27.02.2022 betreibt, wenn uch nicht mehr mit der eigenen Wehrmcht, sondern noch mittels Söldnern angeworben meist aus dem bekämpften Volke selbst?
Was suchten sie in Russland/Stalingrad? Sie versuchten die Ölquellen in Baku zu erreichen weil sie ohne Sprit nicht wirklich kämpfen konnten. Die Panzer sind in Russland einfach stehen geblieben, sie sind in den Winter gekommen und haben den Krieg verloren.
Interresante Sichtweise und Details, die ich so auch noch nicht kannte. Wenn man den großen Kontext der gesammten Heeresgruppe Süd nimmt, dann könnte man auch, durchaus auch wegen des Scheiterns des Ausbruchs, die gesamte 6.Armee als die Einheit bezeichnen, die diese Rückzugsgefechte aushalten musste, da diese große Mengen der Russischen Kräfte gebunden hatte, und somit den Rückzug und die Umgruppierung der restlichen Heeresgruppe Süd erleichtert hatte.
Vor einigen Jahren habe ich einen Zeugen gefragt, der dabei war und überlebte und leider vor ca.10 Jahren verstorben ist. Habe den alten Mann sehr geschätzt. In einem Satz: "Ausbrechen war nicht mehr möglich, wir waren zum Tod verurteilt.". Meistens wollte er nicht über Stalingrad sprechen. Er berichtete viel mehr von seinem Heimweg, der nicht minder brutal war - auf andere Art.
@@xxxvvv9172 Diese alten Leute sind mittlerweile fast alle tot. Die würden sicher gerne nochmal sprechen wenn sie den Dreck und Abschaum in der Welt sehen, insbesindere sowas wie AfD, Putin und andere Faschisten. Deren Warnungen sind leider, wie so oft, in den Wind geschlagen worden.
Sehr informativ. Sehr gut zusammengefasst. Es wäre noch gut gewesen, alle Frontlinien auf der Karte zu sehen und die jeweilgen Truppenstärken. 😉 Aber so gut wie hier hab ich eine differenzierte Darlegung bisher bei weitem noch nirgends gesehen
Wenn du Frontlinien sowie Truppenstärken willst und dem englischen mächtig bist, kannst du bei TIKhistory reinschauen. Er hat eine Battlestorm Serie zu Stalingrad gemacht. Diese ist derzeit pausiert. Er geht da von Tag zu Tag, teilweise von Stunde zu Stunde, und bereitet die Schlacht mit vielen Quellen auf. ruclips.net/video/YAfo5mse-ag/видео.html
@@Floletni den RUclipsr / Historiker TIK wollte ich auch eben vorschlagen. So umfangreich und detailliert wie er hat wohl noch nie jemand dieses Thema bearbeitet.
Sehr gut erklärt. Das wird in den vielen Dokus so nie gesagt. Ich denke auch, das hätte nur gelingen können, wenn das von außen vorbereitet worden wäre. Dafür fehlte jedoch der Wille und die Kapazitäten.
Was suchten sie denn in Russland/ Stalingrad? Sie versuchten die Ölquellen in Baku zu erreichen weil sie ohne Sprit nicht wirklich kämpfen konnten. Die Panzer sind in Russland einfach stehen geblieben, sie sind in den Winter gekommen und haben den Krieg verloren!
Macht riesigen Spaß, sein Fachwissen zu vertiefen. Da hör ich echt sau gern zu👌🏻. Als ich 15 war, hatte ich mal einen älteren Herren am Telefon, der meinen Vater sprechen wollte, weil beide sich durch frühere Arbeitsverhältnisse kannten. (2015, dar Mann war da etwa 96). Mein Vater war nicht Zuhause und so kamen der Herr und ich ins Gespräch. Er war einer der 5000 Überlebenden der Kriegsgefangenschaft. Was er damals erzählte kam dem Film Stalingrad (1993) extrem nahe, wie sich später für mich herausstellte. „Wir aßen unsere Lederstiefel und machten nen T-34 mit nem MG 34 platt, da mussten wir in die Öffnungen halten.“ Der Mann (hab seinenNamen gerade vergessen) war in den 70er Jahren Bürgermeister vom Dorf Mömbris bei Aschaffenburg.
Wunderbar. Einer der besten recherchierten Vorträge, die ich gehört habe. Alles richtig. Man muss dazu noch einige Sachen bedenken. Die Deutschen hatten viel Erfahrung mit Versorgung der Truppen aus der Luft, diehe Demjansk. Nur diesmal war die russische Luftwaffe und Luftabwehr in der Lage, die Transportstaffeln im Schach zu halten. Vom Wetter ganz abgesehen. Im offenen Gelände wäre Infanterie sofort vernichtet gewesen. Man hatte genug eigene Erfahrung aus dem Sommer. Als Beispiel wurde die italienische Division auf dem Marsch durch ein nicht vollständiges Panzerbattalion vernicht. Man sah die marschierenden Infanteriemassen in einer Senke und walzte sie mit Ketten und Feuer nieder. Die Entsatzarmee hatte sehr gute Chance Paulus zu befreien. Die Strecke war für eine Armeegruppe gar nicht so weit und man hatte neue Tigerpanzer die dafür perfekt passten. Dummerweise waren einige kleine Flüsse im Weg. Manstein hatte wie immer zu wenig Reserven im entscheidenden Moment gehabt und hat verloren. Danach musste man sich nur noch so lange opfern, bis sich wenigstens die Truppen vom Kaukasus zurückziehen konnten, sonst wären sie auch verloren. Man muss auch bedenken, rein physiologisch, wären die Soldaten nach 3 Tagen Fussmarsch in der waldlosen Steppen verhungert, verdunstet und erfroren. Die Russen brauchten nur Parallelverfolgung zu machen.
Segeln Hättest du mal auch so recherchiert ... Dann hättest du gemerkt, dass es bei dem sog. Entsatzversuch keine Tigerpanzer gab. Panzer 3 (5 cm-Kanone lang) war das modernste Gerät. Du hättest auch gemerkt, dass die Flüsse (Myschkowa z.B.) auch schon immer da waren. Und dass es sich um keinen "Marsch" handelte, denn die Rote Armee war nicht zum Spaß da. Und ev. sogar, dass die faschistische deutsche Armee und ihre Verbündeten dort am Ende ihrer Kräfte angelangt waren ... Ich empfehle mal das Buch "... bis Stalingrad 48 km" von H. Scheibert.
ja Demjansk war ja das Problem. Da wurde ein Präzedenzfall geschaffen, dass man auch eine eingeschlossene Truppe versorgen kann aus der Luft und auch entsetzen kann. Ein guter Entsatzspezialist war von Seydlitz-Kurzbach, der den Kessel von Demjansk gesprengt hat. So und nun gelingt dieses Glanzstück. Hitler in der Wolfsschanze ist begeistert (wenn da einer was vorschlägt mit vorstürmen und allem, ist ja der Führer immer begeistert im Gegensatz zu Rückzügen) und geht nun davon aus, dass sowas in jeder Situation gelingt und überträgt nach der Mitteilung, dass Stalingrad eingeschlossen ist, dasselbe Vorgehen auf die 6. Armee. Durchhalten, Versorgung aus der Luft wird kommen und wir hauen euch auch wieder raus. Nur Demjansk und die dort eingeschlossenen waren 6 Divisionen, was bei voller Mannstärke vielleicht 50-60 000 Mann sind aber keine komplette Armee von über 250.000 Mann. Zumal die Einkreisung bei Demjansk im Februar stattfand, also vor dem Frühjahr. Stalingrad im Gegensatz dazu war im November eingeschlossen worden und die Wetterbedingungen zum Winter hin haben sich stetig verschlechtert.
Mein Vater ist noch im November 42 mit einen doppelten Lungenschuss von vorn Ausgeflogen worden.Als kleiner Bub habe ich immer die riesigen Ausschuss Löcher am Rücken bestaunt.Leider ist er dann nur 43 Jahre geworden und Starb 1963.
Auch mein Schwiegervater hatte ähnlichen Lungenschuss durch Granatsplitter durch einen Baumstamm hindurch erhalten. Wurde in einem Lazarett in der Heimat operiert und hatte es geschafft zu Überleben. Der entfernte Splitter befindet sich heute in meinem Besitz.
@@papashabond9675 was ist den an "...allen Menschen die in Stalingrad und der Gefangenschaft ihr Leben verloren" nicht zu verstehen? Damit sind doch alle gemeint auch die 40.000 ZIVILISTEN.
Mein Stiefgroßvater war als Stabszahlmeister in Stalingrad, wurde gefangen genommen und ist im Durchgangslaber Frohlow an Fleckfieber Verstorben. Ich habe Briefe von seinen Kameraden, welche meiner Großmutter geschrieben haben. Sehr ergreifend.
Sehr aufschlussreich und interessant, Danke👍! Ich dachte immer die 6.Armee musste durchhalten bzw. wurde geopfert, weil die russischen Kräfte dort gebunden werden sollten, u.a. um den Vorstoß in den Kaukasus zu ermöglichen. Das Argument, dass aus logistischen Gründen gar kein Ausbruch möglich war, wurde sehr gut begründet und mit Zahlen und Fakten bewiesen👍.
Ein sehr gutes Video! Ich hoffe, dass trotz eventuellem Ausbleiben von Aufrufen auf bestimme Videos, der Nachschub an gut recherchierten und ausgearbeiteten Videos nicht ausbleibt! :)
1 Abonnent mehr!!1!111! 😉 Scherz beiseite. Ich finde es gut, dass Mythen wie z.B. Stalingrad unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten untersucht und ggf. widerlegt werden. Bin auf jeden Fall gespannt, was hier zukünftig noch an Beiträgen erscheint.
Ausbruch wagte ? Womit denn ? Ohne genügend Sprit, ohne ausreichend Lebensmittel und Munition. Wie weit sollten diese dezimierten Truppen denn kommen ? 2 km ? ? Diese Fragen beinhalten selbst die Antwort !
@@flesch74 Das weisst du in dem Moment nicht aber du weisst GANZ SICHER; dass man in klirrender Kälte, ohne Ausrüstung und ausreichend Nahrung überhaupt nicht weit kommt. Ich behaupte mal 3-5km wären schon weit. Geh mal bei Minusgraden in leichter Kleidung raus und dann stell dir vor, dass die keine -2° hatten, sondern -40°
Der Entsatz-Versuch für Stalingrad kam bis auf 48 Kilometer an die Gebiete heran. (Brigade General der Bundeswehr A.D Scheibert..war dabei. ) Interessantes Buch.
@@mirko1928 dafür hätte ihm Paulus entgegenkommen müssen auf halbem Weg aber seine sehr passive, zögerliche Natur und der Gehorsam gegenüber dem Oberkommando und auch Schmidt machten es Paulus unmöglich. Im Grunde war es auch ein Versagen des Geheimdienstes bzw. der Aufklärung. Die Abteilung Fremde Heere Ost hat die Vorbereitungen für die Einkesselung nicht festgestellt. Und selbst wenn die Zahlen gestimmt hätten, hätte auch die Möglichkeit bestanden, dass Hitler sie beiseite gewischt hätte. Nach seiner Auffassung war doch die Rote Armee so gut wie vernichtet.
ich will den kleinen mit seinem bärtchen jetzt nicht in schutz nehmen aber es ist einfach ihm die schuld in die schuhe zu schieben! ich kann allen nur empfehlen die bücher " verrat an der ostfront band 1 und 2" zu lesen!! man wird eine andere sicht auf viele ereignisse bekommen!
@@MTGJW was genau?? bücher zu lesen und den inhalt zu prüfen?? oder liegt es daran das der inhalt eine sicht auf ereignisse ermöglicht die mal nicht die deutschen als jenes darstellen so wie wir es von klein auf eingetrichtert bekamen?
@@IrOn26igb wenn man so brennend an der historischen Wahrheit interessiert ist, sollte man auch die Quellen lesen. Dann wird man schnell erkennen, dass Bücher wie "Verrat an der Ostfront" falsch sind.
@@MTGJW also das kann ich so nicht bestätigen.... denn vieles ist wirklich überprüfbar und anhand der geschehnisse zu bestätigen! versteh mich nicht falsch.... ich möchte nichts relativieren was umstritten wäre oder dinge verharmlosen..... aber nicht alles war damals so wie man es uns verkaufen möchte!
@@MTGJW Bis heute wird auch behauptet daß die Deutschen keine Atomwaffen hatten. Obwohl inzwischen schon Stapel qualifizierter Autoren klar das Gegenteil belegen. Bis 1948 war alles was atomar explodierte deutsch.
Sehr gut! Um Stalingrad und vieles damit verbundene kursieren eine Menge verschiedene Deutungen. Einige wurden zu Beginn angesprochen. Lw unter Göring unfähig? Mangelnde Entschlossenheit bei Paulus, der russische Winter usw. . Mal schauen, was "Jagdfliegen" dazu sagt.
Mein Opa war einer der Letzten,die aus dem Kessel ausgeflogen werden konnten. Er war Sanitäter. Er hat gesagt,Stalingrad war ein,, Fleischwolf.'' Ich hab als Kind davon geträumt...Reden konnte er nicht darüber.
Meine Großeltern und Eltern auch nicht, weder über den 1. noch über den 2. WK, auch nicht über Gefangenschaften. Mein Schwiegervater sagte nur ein Mal (er wurde als ganz Junger ganz am Anfang des Krieges gefangengenommen und ist dann den Russen übergeben worden und war einer der letzten Spätheimkehrer): "10 Jahre, einfach weg! 10 Jahre, einfach weg!" Der war so verschlossen, dass keiner wusste, dass er in der Gefangenschaft fließend Italienisch gelernt hat. Fragt mich aber bitte nicht, wieso Italienisch!
Was man der luftversorgung zugute zu halten muss ist, dass es zuvor bereits erfolgreich in einem anderen kessel als gute lösung erwiesen hatte. Das problem war eben das die logistischen probleme im südosten auch auf die luftwaffe übertragen hatte. Die lage war in stalingrad einfach schlechter
Lesen Sie Manstein "Verlorene Siege" ab Seite 380 ff. Er sagt dort, dass die sechste Armee nicht ausbrechen durfte, weil sie eine Reihe von sowjetischen Armeen gebunden hat, die dann sort an der Front eingesetzt worden wären. Die sechste Armee ist also geopfert worden.
ich lese lieber Mansteins-Original-Tagebuch, statt die Nachkriegsmemoiren ;) Manstein wusste längst nicht alles. Auch nicht nach dem Krieg. ruclips.net/video/CDqCzNOadZM/видео.htmlfeature=shared
Auch wenn mir die Thematik in groben Zügen bereits bekannt war, habe ich sie in einer solchen Klarheit und Kürze noch nicht gesehen/gehört. Sehr schönes Video.
Die Aussage von Glausewitz trifft auch taktisch auf kleine Kampfgruppen zu, welche von Gegnern üerfallartig angegriffen werden. Ein hastiges Zurückweichen hat die Aufreibung der Truppe zur Folge. Nur ein entschlossenes massives Gegenfeuer mit anschließendem geordneten Rückzug bietet die Chance des Überlebens.
Im Buch Stalingrad gibt es auch einen Bezug auf das bei 17:00 erzählte. Dass z.B. Seydlitz' Vorfahre im 18. Jh. sagen konnte, ich handle im Auftrag Friedrichs I. Es stimmt, dadurch, dass die Kommunikation seinerzeit nur auf dem Postweg möglich war oder über Boten, die aber lange Wege zurücklegen mussten, konnte man eigenmächtige Entscheidungen treffen vor Ort, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Ja nur im 18. Jahrhundert gabs auch keine Funkgeräte in jedem Hauptquartier wie es 1942 der Fall war. Hier reichte ein Funkspruch von Hitler oder dem OKW, um Befehlshaber ihres Kommandos zu entheben, wenn sie versuchen, gegen den Festungsbefehl, auszubrechen.
Stalingradkämpfer - war immer eine besondere Ansprache unter den Kameraden in den 70/80jahren. Ich erinnere mich gut als wir jungen Burschen an den Tiscgen saßen wo Kameradentreffen waren. Hochachtung für die wenigen Überlebenden kam von allen Seiten. Ich bin dankbar, diese noch erlebt zu haben
Mein Vater wurde verletzt ausgeflogen. Jahrgang 1922 . Seine Füße hatte er erfroren....er hat sich nie erholt davon .... abgesehen von den psychischen Folgen 😢. Er konnte nicht darüber sprechen....
Naja es gab einen entsatzoffensive von hoth es lagen da nur 40km zwischen der 6 Armee was durch aus realistisch gewesen wäre einen Ausbruch Versuch mindestens zu versuchen
Ich finde das sehr spannend, und ich verstehe die Argumentation. Aber sie lässt sich auch relativ trival umdrehen: Weil die Versorgungslage schlecht ist, und die Versorgung mit trivialster Mathematik zeigbar per Luft nicht erfolgen kann, wird die Versorgungslage fortlaufend schlechter und muss zwangsweise zum Untergang AOK 6 führen. Ein Ausbruch war also aus diesem Grund sofort nötig, auch weil bei raschem Handeln der Feind seine Stellungen noch nicht gefestigt hat. Der sofortige Ausbruch war also alternativlos, führte aber erkennbar in die Krise oder in die Katastrophe. Nicht nur taktisch im AOK 6 sondern im strategischen Bereich der HGr. B und mit Auswirkung auf HGr. A im Kaukasus. Der erhalt der 6. Armee hätte die Situation wohl entspannen können, aber die Forschung geht mittlerweile davon aus, das die Situation strategisch und operativ Ende 42 für die Achse verloren war. Das Kräfteverhältnis hatte sich gedreht - während die dt. Truppen abgekämpft waren, Material nicht ersetzt werden konnte und neben den Besatzungstruppen noch an einem weiteren Schauplatz kämpfte (Afrika) erhielt die Sowjetunion Rüstungsgüter aus den US und England in erheblichem Umfang, konnte einen neuen Jahrgang einziehen und seine Truppen vom asiatischen Schauplatz einsetzen. Die dt. Offensive Fall Blau verschlechterte die Lage, verlängerte die Front und trotz der hohen Verluste der ro. Armee war diese nicht geschlagen, erhebliche Truppen standen um Moskau. Über Fall Blau ist viel geschrieben worden, aber grundsätzlich muss man diese sehr kritisch sehen. Dazu hatten die Russen dazu gelernt, Raum aufzugeben, in der Tiefe zu verteidigen und Gegenstöße an den Flanken zu führen. Vergleicht man die Gefangenzahlen 41 mit denen von 42, so sieht man das die Wehrmacht nicht mehr in der Lage war große Verbände einzukesseln und zu zerschlagen. Objektiv war die Situation wohl Ende 42 bereits so, das sie für die Achse früher oder später in der Katastrophe bzw. Niederlage enden musste. Das Video springt dahingehend zu kurz, das keine vernünftige Handlungsalternative aufgezeigt wird. Bzw. die dahinter stehende Frage nicht gestellt wird, sie wird nur angeschnitten. Der Plan des LI Armeekorps unter von Seydlitz am 25.11 nach Süden war wohl die beste Chance der 6. Armee zu überleben. Das ist mit der im Video genannten Argumentation nicht abzurteilen, man springt zu kurz. Ein sofortiger Ausbruch hätte wohl hohe Verluste an Mensch und Material gekostet, beides hatte das Reich nicht mehr. Die 6 Armee wäre wohl in weiten Teilen ausgefallen, man rechnete mit 50%. Um das genauer zu beurteilen, müsste man sich mit der Operationsplanung des Ausbruchversuchs vom 25.11 auseinandersetzen, die verfügbaren Sowjetischen Kräften sichten und es dann beurteilen. Ich halte es für wahrscheinlich, das mit dem damals noch vorhandenen Material ein Ausbruch gelungen wäre. 130 Panzer + 17.000 Mann + weitere 40.000 Mann - ich glaube nicht das die rote Armee in unbefestigter Stellung das hätte aufhalten können. Ein späterer Ausbruch war mit Hoffnung verbunden, aber die dafür eigentlich nötigen Kräfte waren nicht vorhanden. Die Idee vom Tschirr mit der Armeegruppe Hollidt vorzustoßen wurde letztendlich garnicht weiter verfolgt. Auch für Wintergewitter unter 4.Pz.Armee Hoth standen nicht genug Käfte zur Verfügung. Die eigentlich strategische Frage ist als wohl, ob die 6. Armee so der Ostfront mehr gedient hat, da sie erhebliche Kräfte band, die einer kompletten Zerschlagung des gesamten Südflügels der Ostfront wohl fehlten. Es ist ex post natürlich deutlich einfacher zu beurteilen, aber wenn man die Handlungsalternativen betrachtet, dann sieht man, das man keine einzige gute Option hatte. Daher ist auch diese Argumentation brüchig. Denn wenn per Bahn schon nicht die nötige Logistik bereit gestellt werden kann, wie soll es dann mit Bahn + Luftwaffe klappen? Nicht auszubrechen war absehbar der Untergang, und das wäre mit sofortigem Ausbruch wohl vermeidbar gewesen, wenn auch unter schweren Verlusten v.a. an schwerem Material.
Vielen Dank für Ihre Anmerkungen, ich mag auch die umgedrehte Denkweise sehr. Allerdings denke ich, dass sie in diesem Fall so nicht zutrifft. Der Auftrag der Luftbrücke war nicht die 6. Armee zu versorgen, sondern sie ausbruchsfähig zu machen. Das ist ein feiner aber wichtiger Unterschied. Entscheidend ist dabei die Frage, wie lang die 6. Armee im Kessel hätte ausharren müssen. Für etwa 4 Wochen war das eine ganz anderes Verhältnis als für 8 Wochen. Die Seydlitz-Geschichte kann als pars pro toto gesehen werden, da der Druck an den Kesselwänden erheblich war. Die ersten operativen Maßnahmen waren daher Rückzüge und nicht Bewegung. Insbesondere im westlichen Hinterland der 6. Armee waren die Verbände der Roten Armee doch erheblich stärker, besonders an gepanzerten Truppen. Das zeigt sich an der stetigen "Verdickung" der Kesselwände. Selbst in der defensiven Kampfweise gelang es nicht die Kesselwände vollständig zu halten. Wie man da hätte angreifen sollen? Allein die Konzentration der Truppen hätte viel Kraft und Zeit verschlungen. Ich gebe Ihrer Kritik insofern recht, als dass das Video hier m.E. zwar nicht zu kurz springt, aber die Situation zu kurz beschreibt und daher vielleicht an diesem Punkt etwas unausgewogen ist. Sicher muss man sich damit intensiver beschäftigen, von daher vielen Dank für Ihre Kritik. Ob ein Ausbruch der 6. Armee unter erheblichen Opfern oder gar nicht gelungen wäre? Ich glaube letzteres, nicht zuletzt auch, aber nicht nur, weil die Verantwortlichen, dass so einschätzten. Die Frage nach der Ostfront-Strategie ist sehr interessant.
@@MTGJW Danke, ebenso. Sehr sachlich und ich kann den Standpunkt nachvollziehen. Glaube aber nicht das er Zutrifft. Zur Gesamtlage, da sind wir ja einig: Ostfront überspannt, falsche Einschätzung über Stärke und Möglichkeiten der roten Armee, mangelnde Versorgung. Über die Schwächen von Fall Blau ist viel geschrieben worden. Es gibt die Grundlegende Einschätzung, das die Situation sich in 42 soweit gedreht hatte, das die folgenden Niederlagen der Wehrmacht strategisch feststanden, operativ dann auf fruchtbaren Boden im Süden vielen. Es hätte wohl genausogut passieren können das "Stalingrad" im Norden bei den Truppen um St. Petersburg passiert. Zur Lage um Stalingrad um 21.11: Ihre Unterscheidung ist so fein zur Versorgungslage, das sie wenig Unterschied macht. Im einen Fall fliege ich mehr Betreibsstoff ein, im anderen Fall mehr Nahrung. Die Gesamtmenge bleibt aber relativ gleich, die Problemstellung ebenso. Das es Anlaufzeit für die Versorgung aus der Luft braucht etc. war bewusst. Und es gibt einen Unterschied zw. Ursache und WIrkung, bzw. in diesem Fall Infromation und Entscheidung. Wenn sich der Führer zum halten entschlossen hat, dann ist die Frage warum er es tat, was bei einem Menschen wie ihm wohl schwierig nachzuvollziehen ist. DIe Rechtfertigung mag dann der Verweis auf die Versorgungslage sein, eine Selbsterfüllende Prophezeiung die Hitler ja auch genutz hat: Sehen sie, Paulus kann garnicht ausbrechen. v. Sydlitz versuch kanzeln sie sehr einfach ab, das wird der Sachlage nicht gerecht. Er wird als der fähgiste Korpskommandant im Kessel gesehen und hatte alle Korps + AOK 6 hinter seinem Ausbruchsplan nach Süden. Am 23.11 war der Ring geschlossen, und ab da gibt es auch keine Ausreden mehr wg. Informationslage etc. v.Sydlitz wollte am 25.11 antreten. Es wäre die Erfolgsversprechenste Varriant gewesen, zumal man die Bereitstellung ja auch durchgeführt hatte und auf den Befehl wartete. Es ist schwierig nachzuvollziehen warum das nicht verfolgt wurde, aber es gibt Indizien: der Kessel selbst wäre unhaltbar gewordenje mehr Truppen man abzieht, die HGr A im Kaukasus wäre in eine Krise gekommen - und Hitler wollte einfach nicht. Der Ausbruch wäre wohl eher möglich gewesen aufgrund der Distanz, der nicht gefestigten Stellung der Sowjets, sowie der noch vorhandenen Munition und Lage der 6. Armee. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt noch enorme Kampfkraft, mit der sie ja auch die russ. Kräfte in der Folge bis Feb. Band. Ihre Beurteilung in der Hinsicht ist falsch. Bzgl. Verdickung der Kesselwände: Der Feinddruck war vorhanden, jedoch hatten auch die Russen mit einer divergierenden Attacke zu leben, und mussten gegen den Kessel sowie gegen die Front am Tschirr operieren. PzAOK 4 Hoth war geschwächt aber eine veritable Streitmacht, 6. Pz.Di. relativ gut einsatzfähig. Es gab die strategische Fehlentscheidung im Kessel Einbrüche zu bereinigen statt abzuriegeln, was die Verdickung der Wände erklärt. Rückzug ist übrigens auch eine Bewegung. Man kann der russ. Führung auch gratulieren, die erkannte die Situation, schätzte richtig ein das ein Ausbruch nicht ohne Entsatzangriff durchgeführt werden würde, und das dies zu einem grossen Sieg führen würde. bzgl. Wintergewitter: Die Operation startete am 12.12. - der Feind hatte also 20 Tage Zeit, konnte Reserven heranführen und Stellungen bauen. Sie mussten über 100km angreifen, hatte dafür letztendlich nur die 6. Pz. Div. 17 Pz. Div, teile 23. Pz. Div und 15. Luftwaffen-Felddiv. sowie das was von der rumänischen 6 Inf. Div. noch übrig war. v. Manstein selbst glaubte nicht an einen Erfolg mit diesen Kräften. Manstein wollte nachdem er HGr. Don am 25.11 als ehemaliges AOK 11 eintraf zuerst einen vollständigen Ausbruch der 6. Armee mit gleichzeitigem Angriff von Tschirr und eine zurücknahme auf Front Don/Mius. Gesamt denke ich ist die Lage so einzuschätzen: a) Die Gesamtsituation war schlecht. Sehr schlecht. b) 6. Armee war zu einem sofortigem, schnellen Ausbruch eher fähig als zu einem späteren, nicht umsonst wollte man mit Entsatz auch Versorgung durchbringen. c) Luftversorgung war absehbar unmöglich - unrealistisch. Das war mit trivialer Mathematik sofort zu berechnen. d) AUswirkungen Luftversorgung auf Ostfront sind unterschätzt bzw. nicht ausreichend Untersucht - Verlust von 500 FLugzeugen + Piloten, fehlende Luftunterstützung gesamte Ostfront etc. - siehe v.Crefelds Gefechtswertanalyse zur Luftüberlegenheit e) Szenariobetrachtung ist nötig, wer die Alternativen betrachtet sieht andere Bilder als derjenige der einen Hammer in der Hand hält und nur Nägel sieht (= Ausbruch Unmöglich, das ist ein Denkfehler) Die strategische Betrachtung führt zur Analyse, das in verlorener Kriegslage 3 Handlungsoptionen zur Verfügung standen. 1.Sofortiger Ausbruch 2.Wintergewitter 3. Halten Es ist möglich das 3. Halten dem Südflügel der Ostfront die Chance gab, durch Bindung starker Feindtruppen im Dez. Jan & Feb. zu überleben. Das müsste man sich genau anschauen. Wäre doch ein spannendes Thema für ein weiteres Video 1. Sofortiger Ausbruch nach Süden hätte 6. Armee die besten Chancen gegeben, jedoch hohe Verluste bedeutet und eine eminente Gefahr für HGr. A im Kaukasus. Eine vernünftige Operation hätte neben dem Ausbruch eine zurücknahme HGr. A bedeutet, womit sämtliches in Fall Blau erobertes Gebiet wieder verloren gegangen wäre. Gesamt gesehen war der Krieg im Osten strategisch Verloren. In 1942 produzierte Russland 24.000 Panzer, 4 Mio. Gewehre, 21.000 Flugzeuge, 14. Geschütze und hatte wohl trotz der Verluste 16 Mio. Wehrfähige Bürger. Das war das eigentliche Wunder, wie leistungsfähig die Sowjet Kriegswirtschaft eigentlich war, obwohl die Verluste gravierend waren. Dazu kamen die schon erheblichen Lieferungen von Lend & Lease, in 42 ca. 2,5 Mio. Tonnen. i.b. der Treibstoff für Panzer und Flugzeuge kam fast gänzlich aus der USA.
Was immer wieder vergessen wird: Ein sofortiger Ausbruch hätte gar nicht stattfinden dürfen, da erst die Kräfte aus dem großen Donbogen zurück gezogen werden mussten. Was letztlich auch in einer militärischen Glanzleistung ohne große Verluste gelang.
@@HeikoMarquardt Wie meinen Sie? Die Absetzbewegung und die Bildung einer neuen Front am Tschirr waren ja so oder so notwendig. Das war einfach vom Feind erzwungen.
@@saschaganser9671 Der Fehler von "Fall Blau" war vielleicht schon der etwas zu ehrgeizige Ansatz Stalingrad und Baku zu erobern. Vielleicht wäre eine Aufteilung auf 1942 Stalingrad und 1943 Baku sinnvoller gewesen. ???
Год назад+2
Sehr schönes Video. Guter Vortrag und auch gut visuell unterstützt. Freue mich schon auf zukünftige Videos. Vielleicht ja auch mal zu der bei Anno Punkt Punkt aufgeworfenen Frage, ob die Bezeichnung "Zerstörer" für die M-110 eine Analogy zum Marinezerstörerist :)
Hier gefällt mir sehr, dass die Befehlsstruktur gezeigt wurde. (Vielleicht ist die Darstellung bei Zeitgeschichte in Bild und Ton noch etwas eindrücklicher.) Allerdings kommen beide (Militär, Technik, Geschichte - Jens Wehner und oben erwähnte Zeitgeschichte ...) zum selben Schluss, dass ein Ausbruch aufgrund der Lage nicht sinnvoll und erfolgsversprechend war. Mir gefällt die Schuldfrage bei Zeitgeschichte besser, dass die 6. Armee von höchster Stelle verraten und verkauft worden war! 👍 Die strategische Bedeutung (die hier von der deutschen Seite als "bedeutend" bezeichnet wurde) stelle ich doch sehr in Frage! Heute heisst die Stadt ja wieder Wolgograd und ich behaupte, dass Stalingrad hauptsächlich deshalb zum deutschen Angriffsziel wurde, weil sie Stalins Name trug!
das seh ich anders. Die Wolga ist ein wichtiger Nachschubweg, über den auch die Lend-Lease Lieferungen reinkamen und auch das Öl vom Kaukasus. Ich meine, jeder größere Fluss ist meist auch ein wichtiger Nachschubweg, deswegen wurden ja viele Städte an Flüssen gegründet, einmal wegen Anbindung an Trinkwasser und auch als Verkehrsweg. Warum sollte die Wolga da keine Rolle spielen? Unstrittig ist aber, dass Stalingrad (heute Wolgograd) eine große Industriestadt war mit einer starken Schwer- und Rüstungsindustrie, die auch T-34 u.a. herstellte und die dort vom Band rollten. Für beides hätte aber eine Bombardierung, wie sie in Operation Fischreiher veranschlagt war, völlig ausgereicht. Ich meine, im Grunde ging es ja ums Öl. Ich glaub der Vorstoß nach Stalingrad sollte ja den Rückweg für die HG A decken aber wäre es von Rostow aus nicht sinnvoller gewesen, frag ich mich. Stalingrad zu erobern, rein vom militärischen Gesichtspunkt aus, machte keinen Sinn. Das Ziel war mit der Bombardierung schon erreicht, vielleicht noch zusätzliche Bombardements, um den Schiffsverkehr nachhaltig zu zerstören aber es wäre nicht nötig gewesen, da Leute hinzuschicken. Aber das war letztlich für Hitler dann doch der Name, der das ganze ideologisch aufgeladen hat, dass er die Stadt unbedingt einnehmen wollte als Schlag gegen seinen Todfeind.
Was nicht gesagt wird aber mit am wichtigsten ist das die 6 armee durch ihrem kampf im kessel jede menge russischen truppen gebunden hat und somit nicht die ganze heeresgruppe gefährden konnte !
Sicher ist das eine wichtige Diskussion. Allerdings spielte dieses Thema in den ersten Tagen der Einkesselung keine Rolle, wohl weil die Ausmaße der sowjetischen Offensive so noch nicht absehbar waren.
Stimmt nicht ganz. Operation Uranus war nur der erste Schritt. Schukow hatte aber noch eine Operation Saturn, die den Tschir zum Ziel hatte und die dort aufgestellte italienische und ungarische Stellung. Also die vielzitierte Feindbindung hat nie existiert, denn das hätte ja heißen müssen, dass alle Einheiten an der Einkesselung hätten teilnehmen müssen. Aber die zwei Angriffskeile waren eben nicht das ganze Potential. Die Russen hatten ja im Hinterland ihre Fabriken, die sie aus dem Westen evakuiert hatten, wieder aufgebaut und spätestens im September liefen die Bänder auf vollen Touren und der Russe konnte locker, wenn man niedrig ansetzt 800 T-34 und anderes Gerät vom Band rollen lassen. Aber das war das untere Ende. Also 1000 T-34 waren durchaus drin, die nigenagelneu an der Front eintrafen. Behr hatte mal im Interview erzählt, dass man auf Seiten der Wehrmacht bestenfalls so um die 100 fahrbereite Panzer hatte. Welche Chance hatten die gegen 1000 neue T-34? Klar an sich war das keine cutting edge Technik aber egal, wenn du davon tausende nachbauen kannst, spielt das letztlich keine große Rolle, wieviele davon abgeschossen werden. Solange keiner an die Fabriken rankommt aus der Luft oder sonstwie, ist der konstante Nachschub sichergestellt. Also war Uranus nur Phase eins. In Phase zwei wurden die übrigen Einheiten aufgestellt, um die Italiener und Ungarn ebenfalls plattzumachen. Spricht nicht gerade dafür, dass die 6. Armee den Feind so sehr gebunden hat, wenn die sogar noch reichlich Truppen für zusätzliche Operationen abstellen können, oder?
Göring hat ständig im Morphiumrausch gelogen und konnte niemals die versprochene Anzahl an Flugzeugen liefern. Der Mann hätte bei Zeiten erschossen werden müssen.
Mein Großvater ist in Stalingrad in Gefangenschaft gegangen. Er kam als einer der letzten von 6000 Überlebenden! Hatte Granatsplitter im Kopf , Erfrierung an den Beinen . Er war trotz allem was ihm passierte ein liebevoller toller Opa ! Ich vermisse ihn heute noch .
Mein Vater, 1911 geb. Ist aus Stalingrad wegen Gelbsucht ausgeflogen worden. Deshalb bin ich und meine 4 Geschwister überhaupt am Leben. Tolles Video. 🥰
Gut, dass dein Vater es geschafft hat. Gut, dass es dich gibt. Dir ein schönes Leben!
Kameradenschwein,...mein Opa war bis zum Ende da....dann kam erst in den 50er zurück aus Russland.
@@tobiasdoe2518 mein Onkel wurde mit dem letzten Flug ausgeflogen um hitler zu malen.
Zur Zeit von Stalingrad war meine Mutter schon am Leben. Vielleicht hätte es mich als ein Anderer auch gegeben. Meinen Vater hat sie erst nach der Flucht aus Pommern auf Rügen kennengelernt.
Mein Grossvater ging den harten Weg in die Gefangenschaft und überlebte. Er war einer von 5000-6000 ! Er kam erst um 54, nach dem Adenauer mit Moskau verhandelt zurück in die "neue "Heimat. Denn sein Haus war in Westpreussen bei Posen.
Mein Großvater hat nur einmal über sein Stalingrad-Überleben erzählt. Er war als Krad-Melder mit dem Motorrad bis nach Stalingrad gefahren. Als die russische Armee durchbrach war er Melder zwischen einer der rumänischen und deutschen Gruppen. Als die Kämpfe der Entsatzarmee zu hören waren wurde alles für einen Ausbruch vorbereitet, es lagen auch Schätzungen vor, dass ca. 30% Verluste dabei erwartet wurden und das Zurücklassen des Großteils der schweren Waffen. Drei Tage lang warteten alle gespannt auf den Ausbruchbefehl, der dann nie kam.
Vor Weihnachten wurde mein Großvater durch Mörsersplitter schwer verwundet, aber glücklicherweise noch mit einer der letzten Maschinen ausgeflogen...
Als Kinder haben wir uns immer über seinenverkrüppelten linken Unterarm gewundert, aber Opa ist dann noch mit über 90 Jahren alpin Ski gefahren :)
Schwein gehabt. Einer meiner Großväter hatte das "Glück", dass seine Einheit aus der Ostfront gezogen wurde. Granatsplitter in Luxemburg. Kurze Zeit später zu Hause. Keine 25 Jahre Workuta.
Ein Held Dein Opa
Was hat er denn vollbracht?
@@papashabond9675 Deine Chuzpe nervt.
witzig, mein Opa war im Nordabschnitt und ist nach dem Krieg mit uralten Skiern (mit Kabelbindung) und Straßenschuhe, Mantel Hut und Zigarre Ski gefahren. Ein Typ der ihn sah sagte: "schade, dass ich keinen Foto dabeihabe" lach
Vielen Dank für dieses Video. Ich habe hier nicht das Gefühl ein RUclips Video zu sehen, sondern einer Vorlesung zu lauschen. Und zwar im positiven Sinne.
Danke fürs Feedback!
Klasse Vortrag, super recherchierte Faktenzusammenstellung, bitte weiter so!
Was suchten sie in Russland/Stalingrad? Sie versuchten die Ölquellen in Baku zu erreichen weil sie ohne Sprit nicht wirklich kämpfen konnten. Die Panzer sind in Russland einfach stehen geblieben und sie haben den Krieg verloren.
Faktenzusammenstellung?
Was, Geschichtsprofessor ?
Dabei gewesen ?
@@horstlobers8444 Die Geschichte die uns gelehrt wird ist falsch. Sie wurde vom Parlament zurechtgeschneidert. Die Könige, Monarchie, ist nicht gut gewesen. Demokratie hat uns befreit von Tyrannen und Besteuerung. Die Schulen werden von der Regierung finanziert und sie machen ja auch dass die Leute in die Schule gehen müssen!
Die RAF kämpft für Demokratie obwohl sie das ohnehin hatten. Eine Generation von Studenten war herangewachsen die in der Universität studiert haben dass Demokratie uns befreit hat!
@@horstlobers8444 Stimmt denn irgendetwas daran nicht?
@@horstlobers8444 Warst du dabei und hast anderes zu berichten?
SO betreibt man Geschichte! (Habe ich auch studiert.) 👍 Quellen als Grundlage! Sehe ich leider nicht mehr oft...
thomas noll
Das mit den Quellen ist eigentlich selbstverständlich, aber nur dann, wenn diese nicht dazu dienen sollen, um zu beweisen, wasfür ein "Versager" auf der ganzen Linie immer nur die eine Person sein soll, die man für vernichtenswert hält. Und dafür ist die hier laufend angeführte bestens geeignet!
Und zu dem von Ihnen hier angesprochenen sog. "Kadavergehorsam" sollte ein Befehl von Eisenhower ausreicher, der dazu sagte, dass ein Soldat oder Offizier kein Recht dazu habe, über ergangene Befehle nachzudenken oder diese auch noch zu kritisieren. Er habe diese nur auszuführen, wenn er nicht erschossen werden möchte.
Ganz "vergessen" haben Sie, wie allgemein üblich, von den überall vorhandenem Verrat und der Sabotage zu sprechen. Und das von Personen bis in den höheren Rängen.
Wow Fakten,Fakten,Fakten.....so detailliert habe ich noch nie über Stalingrad gelesen oder gesehen...TOP!
Man hätte einfach nicht seine kräfte teilen solllen?
@@mirko1928man hat schon nicht den einen Teil versorgen können wie hätte man die Herresgruppe A und B dann gleichzeitig im Raum Stalingrad versorgen sollen? Die logistische Situation hätte das niemals zugelassen.
In that case, I would recommend the TIK History series about Stalingrad. It is available on RUclips.
Sehr angenehme Stimme und Audioqualität. Ruhig, entspannend und trotzdem einen informativ.
Moin. Respekt für dieses tolle Video!!! Hoch interessant, aufschlussreich - bin vollig begeistert. Was mich oft verwundert , es sind angeblich soviele mit der letzten , vorletzten Maschine ausgeflogen worden . . . . dagegen ist ein Airbus 310 ein Sportflugzeug. Da hätte die 6. Armee doppelt so groß sein müssen, 🤔😉. Ich möchte hier niemanden unrecht tun ect - aber soviele haben erzählt sie waren in Stalingrad. . . .das kann einfach nicht alles stimmen. Mein Opa stand vor Moskau ( konnte mit dem Scherenfernglas die Zwiebeltürme sehen) - dann hieß es: Vorwärts kameraden , es geht zurück. Dein Video ist wirklich toll. Überhaupt nicht langweilig erzählt - und top belegt. Könnte ja bald eine Doktor Arbeit sein!!! Alles Gute weiterhin. Mach bitte weiter so!! Bleib gesund, immer viel Spaß und ganz viel Erfolg!!! Nette Grüße aus Lübeck, Torsten 👋🏻
Sehr gut vorgetragen, sehr sachlich. Vielen Dank
Vielen Dank für diese sachliche Erläuterungen. Wirklich sehr anschaulich und professionell. Wirklich schön als sehr Geschichtlich interessierter Mensch wirklich bin ich dir sehr dankbar dafür. Alles gute für dich und gerne mehr davon.
Sehr gute Darstellung mit Fakten, die auch die handelnden Personen einbezieht und zudem klasse aufgebaut und vorgetragen.
Danke!
Was suchten sie denn in Russland/Stalingrad? Sie versuchten die Ölquellen in Baku zu erreichen. Die Panzer sind in Russland einfach stehen geblieben, sie sind in den Winter gekommen und haben den Krieg verloren.
Ich wäre nicht gerne dabei gewesen.
fetten Respekt! Sehr gutes Video. Für mich viele neue unbekannte Infos! Danke
Sehr gut recherchiert und wertfrei dargestellt. Das freut jeden Geschichtsinteressierten.
Ich schließe mich den anderen Kommentargebern an. Sehr gut recherchiert, gelungen aufbereitet und überzeugend sowie sachlich dargelegt!! Und, es war nicht trocken!! Das schaffen nur wenige. Daumen hoch!
Tolles Video, lieber Jens! Freue mich schon auf weitere Beiträge auf Deinem Kanal.
Lieber Roman, vielen Dank, das bedeutet mir viel.
Herr Töppel ist da! Es lebe Kursk! :) Wir sind in guten Händen!
@@TheTarget1980 Vielen Dank und willkommen auf meinem neuen Lieblings-RUclips-Kanal. Ich darf vielleicht schon verraten, dass es hier in Zukunft noch mehr Töppel geben wird. 😉 Bitte gern weiterempfehlen! Man sieht sich.
@@kasparhauser4389 Vielen Dank! Ein ernst gemeintes Lob ist ja keine Anbiederung oder Schleimerei, sondern immer eine Freude. Und ja: "Langhaardackel", "Hippie" und ähnliche Bezeichnungen, die Leute schon unter den Videos gepostet haben, sorgen immer wieder für ein Schmunzeln. 😉 (Mein Lieblings-"Langhaardackel" Tom Araya würde sogar herzlich darüber lachen. 😆) Bis bald auf diesem Kanal!
@@MTGJW Nun, da Sie die kühle und sachliche Bewertung beanspruchen um die Verbrechen Deutschlnds zu analysieren, versuchen Sie doch mal ebenso-kühl eine Frge zu bentworten:
War es denn von dem UdSRR strategisch fehlerhft Deutschlnd für diesen Überfall nicht vollumfänglich sühnen zu lassen. Ich meine ob es eine unklüge Vernachlässigung war, dem deutschen Volke nicht mindestens den gleichen Schaden zuzufügen, welchen es den Bürgern der Union der sozialistischen Räterepubliken zufügte. Zum Beispiel die gleiche Ernährungspolitik für die Zivilbevölkerung zu betreiben, welcher sich die deutschen Okkupazionskräfte im Bezug uf ihre Zivil-Bevölkerung in den eroberten Gebieten bedienten?
- Hielten Sie es vielleicht für angebracht, dies nun gegenwärtig nachzuhollen, wo sich Deutschland (zum dritten Mal grundlos) einem weiteren UNERKLÄRTEN Vernichtungskriege gegen dieses Volk ganz offiziell und voll demokrtisch anschloss und ihn seit dem 27.02.2022 betreibt, wenn uch nicht mehr mit der eigenen Wehrmcht, sondern noch mittels Söldnern angeworben meist aus dem bekämpften Volke selbst?
Sehr gut recherchiert und vorgetragen. Danke und weiter so!
Was suchten sie in Russland/Stalingrad? Sie versuchten die Ölquellen in Baku zu erreichen weil sie ohne Sprit nicht wirklich kämpfen konnten. Die Panzer sind in Russland einfach stehen geblieben, sie sind in den Winter gekommen und haben den Krieg verloren.
Eine der besten Analysen, die ich jemals gehört habe. Mein Daumen geht an dieser Stelle nach oben. 👍
Danke, super erklärt und zusammen gefasst.
Was ein genialer Vortrag. Hervorragende Arbeit.
Vielen Dank für diesen hervorragenden faktenbasierten Vortrag. Erneut ein großer Genuss!
Herzlichen Dank!
Respekt für dieses Video, sehr informativ und aufschlussreich. Vielen Dank dafür 👍🏼
Sehr gerne!
Sehr Interessanter und guter Beitrag, hochgradig Informativer Beitrag.
Interresante Sichtweise und Details, die ich so auch noch nicht kannte. Wenn man den großen Kontext der gesammten Heeresgruppe Süd nimmt, dann könnte man auch, durchaus auch wegen des Scheiterns des Ausbruchs, die gesamte 6.Armee als die Einheit bezeichnen, die diese Rückzugsgefechte aushalten musste, da diese große Mengen der Russischen Kräfte gebunden hatte, und somit den Rückzug und die Umgruppierung der restlichen Heeresgruppe Süd erleichtert hatte.
Sehr informatives Video, vielen Dank!
Danke für diese Recherchen und die gute Zusammenfassung.
Vor einigen Jahren habe ich einen Zeugen gefragt, der dabei war und überlebte und leider vor ca.10 Jahren verstorben ist. Habe den alten Mann sehr geschätzt.
In einem Satz: "Ausbrechen war nicht mehr möglich, wir waren zum Tod verurteilt.". Meistens wollte er nicht über Stalingrad sprechen. Er berichtete viel mehr von seinem Heimweg, der nicht minder brutal war - auf andere Art.
diese alten Leute wollen alle nicht mehr über diese Tragödie sprechen
1x ist genug...
@@xxxvvv9172 Diese alten Leute sind mittlerweile fast alle tot. Die würden sicher gerne nochmal sprechen wenn sie den Dreck und Abschaum in der Welt sehen, insbesindere sowas wie AfD, Putin und andere Faschisten.
Deren Warnungen sind leider, wie so oft, in den Wind geschlagen worden.
😪
@@xxxvvv9172 Trauma. Die hatten alle schwere Traumata.
@@g.f.w.6402 arme Teufel 2% sollen überlebt haben...
Großartig! Herzlichen Dank für diese tiefgründige Darstellung!
Sehr gerne!
Sehr informativ. Sehr gut zusammengefasst. Es wäre noch gut gewesen, alle Frontlinien auf der Karte zu sehen und die jeweilgen Truppenstärken. 😉 Aber so gut wie hier hab ich eine differenzierte Darlegung bisher bei weitem noch nirgends gesehen
Wenn du Frontlinien sowie Truppenstärken willst und dem englischen mächtig bist, kannst du bei TIKhistory reinschauen. Er hat eine Battlestorm Serie zu Stalingrad gemacht. Diese ist derzeit pausiert. Er geht da von Tag zu Tag, teilweise von Stunde zu Stunde, und bereitet die Schlacht mit vielen Quellen auf.
ruclips.net/video/YAfo5mse-ag/видео.html
@@Floletni den RUclipsr / Historiker TIK wollte ich auch eben vorschlagen. So umfangreich und detailliert wie er hat wohl noch nie jemand dieses Thema bearbeitet.
Sehr gut erklärt. Das wird in den vielen Dokus so nie gesagt.
Ich denke auch, das hätte nur gelingen können, wenn das von außen vorbereitet worden wäre. Dafür fehlte jedoch der Wille und die Kapazitäten.
Was suchten sie denn in Russland/ Stalingrad? Sie versuchten die Ölquellen in Baku zu erreichen weil sie ohne Sprit nicht wirklich kämpfen konnten. Die Panzer sind in Russland einfach stehen geblieben, sie sind in den Winter gekommen und haben den Krieg verloren!
Tolles Video. Mal Fakten statt Geschichten zum Thema Stalingrad.
Macht riesigen Spaß, sein Fachwissen zu vertiefen. Da hör ich echt sau gern zu👌🏻.
Als ich 15 war, hatte ich mal einen älteren Herren am Telefon, der meinen Vater sprechen wollte, weil beide sich durch frühere Arbeitsverhältnisse kannten. (2015, dar Mann war da etwa 96).
Mein Vater war nicht Zuhause und so kamen der Herr und ich ins Gespräch. Er war einer der 5000 Überlebenden der Kriegsgefangenschaft. Was er damals erzählte kam dem Film Stalingrad (1993) extrem nahe, wie sich später für mich herausstellte. „Wir aßen unsere Lederstiefel und machten nen T-34 mit nem MG 34 platt, da mussten wir in die Öffnungen halten.“
Der Mann (hab seinenNamen gerade vergessen) war in den 70er Jahren Bürgermeister vom Dorf Mömbris bei Aschaffenburg.
Ein ganz toller Vortrag, . Bitte mehr davon Herr Wehner.
Wunderbar. Einer der besten recherchierten Vorträge, die ich gehört habe. Alles richtig.
Man muss dazu noch einige Sachen bedenken. Die Deutschen hatten viel Erfahrung mit Versorgung der Truppen aus der Luft, diehe Demjansk. Nur diesmal war die russische Luftwaffe und Luftabwehr in der Lage, die Transportstaffeln im Schach zu halten. Vom Wetter ganz abgesehen. Im offenen Gelände wäre Infanterie sofort vernichtet gewesen. Man hatte genug eigene Erfahrung aus dem Sommer. Als Beispiel wurde die italienische Division auf dem Marsch durch ein nicht vollständiges Panzerbattalion vernicht. Man sah die marschierenden Infanteriemassen in einer Senke und walzte sie mit Ketten und Feuer nieder.
Die Entsatzarmee hatte sehr gute Chance Paulus zu befreien. Die Strecke war für eine Armeegruppe gar nicht so weit und man hatte neue Tigerpanzer die dafür perfekt passten. Dummerweise waren einige kleine Flüsse im Weg. Manstein hatte wie immer zu wenig Reserven im entscheidenden Moment gehabt und hat verloren. Danach musste man sich nur noch so lange opfern, bis sich wenigstens die Truppen vom Kaukasus zurückziehen konnten, sonst wären sie auch verloren.
Man muss auch bedenken, rein physiologisch, wären die Soldaten nach 3 Tagen Fussmarsch in der waldlosen Steppen verhungert, verdunstet und erfroren. Die Russen brauchten nur Parallelverfolgung zu machen.
Danke!
Segeln
Hättest du mal auch so recherchiert ...
Dann hättest du gemerkt, dass es bei dem sog. Entsatzversuch keine Tigerpanzer gab. Panzer 3 (5 cm-Kanone lang) war das modernste Gerät.
Du hättest auch gemerkt, dass die Flüsse (Myschkowa z.B.) auch schon immer da waren. Und dass es sich um keinen "Marsch" handelte, denn die Rote Armee war nicht zum Spaß da. Und ev. sogar, dass die faschistische deutsche Armee und ihre Verbündeten dort am Ende ihrer Kräfte angelangt waren ...
Ich empfehle mal das Buch "... bis Stalingrad 48 km" von H. Scheibert.
Wurden die ersten „frontreifen“ Tiger nicht erst bei der HG Nord (am Wolchow) im Spätjahr 1942 unter Kampfbedingungen erprobt ?
@@timboland7767 ja genau und da haben die Russen direkt einen erbeuten können. (wenn auch schwer beschädigt )
ja Demjansk war ja das Problem. Da wurde ein Präzedenzfall geschaffen, dass man auch eine eingeschlossene Truppe versorgen kann aus der Luft und auch entsetzen kann. Ein guter Entsatzspezialist war von Seydlitz-Kurzbach, der den Kessel von Demjansk gesprengt hat. So und nun gelingt dieses Glanzstück. Hitler in der Wolfsschanze ist begeistert (wenn da einer was vorschlägt mit vorstürmen und allem, ist ja der Führer immer begeistert im Gegensatz zu Rückzügen) und geht nun davon aus, dass sowas in jeder Situation gelingt und überträgt nach der Mitteilung, dass Stalingrad eingeschlossen ist, dasselbe Vorgehen auf die 6. Armee. Durchhalten, Versorgung aus der Luft wird kommen und wir hauen euch auch wieder raus. Nur Demjansk und die dort eingeschlossenen waren 6 Divisionen, was bei voller Mannstärke vielleicht 50-60 000 Mann sind aber keine komplette Armee von über 250.000 Mann. Zumal die Einkreisung bei Demjansk im Februar stattfand, also vor dem Frühjahr. Stalingrad im Gegensatz dazu war im November eingeschlossen worden und die Wetterbedingungen zum Winter hin haben sich stetig verschlechtert.
Mein Vater ist noch im November 42 mit einen doppelten Lungenschuss von vorn Ausgeflogen worden.Als kleiner Bub habe ich immer die riesigen Ausschuss Löcher am Rücken bestaunt.Leider ist er dann nur 43 Jahre geworden und Starb 1963.
RIP
Auch mein Schwiegervater hatte ähnlichen Lungenschuss durch Granatsplitter durch einen Baumstamm hindurch erhalten. Wurde in einem Lazarett in der Heimat operiert und hatte es geschafft zu Überleben. Der entfernte Splitter befindet sich heute in meinem Besitz.
Hochinteressant, danke für diese Aufschlüsselung. Genau diese Frage habe ich mir nach jeder Doku gestellt.
Endlich ein Video, das nicht das bisherige Narrativ "nachbetet". Vielen Dank für die ausgewogene Berichterstattung.
Sehr interessant, danke.
Super gut zusammengefasstes, informatives und interessantes Video! Gerne mehr!
Sehr informativ. Klasse
Ein ewiges Gedenken allen Menschen die in Stalingrad und der Gefangenschaft ihr Leben verloren!+++
Und die 40000 ziwillesten
@@papashabond9675 was ist den an "...allen Menschen die in Stalingrad und der Gefangenschaft ihr Leben verloren" nicht zu verstehen? Damit sind doch alle gemeint auch die 40.000 ZIVILISTEN.
@@papashabond9675 Manchmal hat der Senf eine grüne Farbe, welchen man drunter klatscht.
@@samandafalstaff6432
Was für eine Weisheit!
Mein Stiefgroßvater war als Stabszahlmeister in Stalingrad, wurde gefangen genommen und ist im Durchgangslaber Frohlow an Fleckfieber Verstorben. Ich habe Briefe von seinen Kameraden, welche meiner Großmutter geschrieben haben. Sehr ergreifend.
Sehr aufschlussreich und interessant, Danke👍! Ich dachte immer die 6.Armee musste durchhalten bzw. wurde geopfert, weil die russischen Kräfte dort gebunden werden sollten, u.a. um den Vorstoß in den Kaukasus zu ermöglichen. Das Argument, dass aus logistischen Gründen gar kein Ausbruch möglich war, wurde sehr gut begründet und mit Zahlen und Fakten bewiesen👍.
Ein sehr gutes Video! Ich hoffe, dass trotz eventuellem Ausbleiben von Aufrufen auf bestimme Videos, der Nachschub an gut recherchierten und ausgearbeiteten Videos nicht ausbleibt! :)
Es ist mehr in Planung.
Sehr gut!! Ein wenig monoton vorgetragen aber wie immer sehr detailgetreu und sehr informativ.Vielen dank und weiter so👍
Wird in vielen Dokus völlig anders dargestellt. Super Arbeit - weiter so!
In den Dokus heist es immer nur Haltebefehl von Hitler hat zum Untergang in Stalingrad geführt
Das werde ich mir definitiv auf dem Fernseher reinziehen wenn ich zuhause bin:)
Danke Dr. Wehner, gute Darstellung.
Hervorragendes Video tolle Arbeit
Danke, sehr interessant.
Hab zwar schon genug dazu gesehen, aber das hat es besser erklärt als alles was ich sonst gesehen habe, inkl. MHV.
1 Abonnent mehr!!1!111! 😉
Scherz beiseite. Ich finde es gut, dass Mythen wie z.B. Stalingrad unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten untersucht und ggf. widerlegt werden. Bin auf jeden Fall gespannt, was hier zukünftig noch an Beiträgen erscheint.
Ausbruch wagte ? Womit denn ? Ohne genügend Sprit, ohne ausreichend Lebensmittel und Munition. Wie weit sollten diese dezimierten Truppen denn kommen ? 2 km ? ? Diese Fragen beinhalten selbst die Antwort !
ohne essen haben sie in der stadt aber auch nicht überlebt, geschweige denn auf dem gefangenentransport danach
@@flesch74 Das weisst du in dem Moment nicht aber du weisst GANZ SICHER; dass man in klirrender Kälte, ohne Ausrüstung und ausreichend Nahrung überhaupt nicht weit kommt. Ich behaupte mal 3-5km wären schon weit. Geh mal bei Minusgraden in leichter Kleidung raus und dann stell dir vor, dass die keine -2° hatten, sondern -40°
Der Entsatz-Versuch für Stalingrad kam bis auf 48 Kilometer an die Gebiete heran. (Brigade General der Bundeswehr A.D Scheibert..war dabei. ) Interessantes Buch.
und ich denke zusammen gewirkt wären vielleicht mehr raus gekommen?
@@mirko1928 dafür hätte ihm Paulus entgegenkommen müssen auf halbem Weg aber seine sehr passive, zögerliche Natur und der Gehorsam gegenüber dem Oberkommando und auch Schmidt machten es Paulus unmöglich. Im Grunde war es auch ein Versagen des Geheimdienstes bzw. der Aufklärung. Die Abteilung Fremde Heere Ost hat die Vorbereitungen für die Einkesselung nicht festgestellt. Und selbst wenn die Zahlen gestimmt hätten, hätte auch die Möglichkeit bestanden, dass Hitler sie beiseite gewischt hätte. Nach seiner Auffassung war doch die Rote Armee so gut wie vernichtet.
Gut gemacht! Kurz, Knapp und Knackig!
Da fehlt ne null am Ende der Abonnenten. Super erklärt, danke dafür. Mach weiter so.
Danke für den interessanten Vortrag
Ein exzellentes Video. Vielen Dank dafür.
Vielen Dank!
Super Vortrag Kompliment
ich will den kleinen mit seinem bärtchen jetzt nicht in schutz nehmen aber es ist einfach ihm die schuld in die schuhe zu schieben! ich kann allen nur empfehlen die bücher " verrat an der ostfront band 1 und 2" zu lesen!!
man wird eine andere sicht auf viele ereignisse bekommen!
sorry, aber das halte ich für total falsch
@@MTGJW was genau?? bücher zu lesen und den inhalt zu prüfen?? oder liegt es daran das der inhalt eine sicht auf ereignisse ermöglicht die mal nicht die deutschen als jenes darstellen so wie wir es von klein auf eingetrichtert bekamen?
@@IrOn26igb wenn man so brennend an der historischen Wahrheit interessiert ist, sollte man auch die Quellen lesen. Dann wird man schnell erkennen, dass Bücher wie "Verrat an der Ostfront" falsch sind.
@@MTGJW also das kann ich so nicht bestätigen.... denn vieles ist wirklich überprüfbar und anhand der geschehnisse zu bestätigen! versteh mich nicht falsch.... ich möchte nichts relativieren was umstritten wäre oder dinge verharmlosen..... aber nicht alles war damals so wie man es uns verkaufen möchte!
@@MTGJW
Bis heute wird auch behauptet daß die Deutschen keine Atomwaffen hatten.
Obwohl inzwischen schon Stapel qualifizierter Autoren klar das Gegenteil belegen.
Bis 1948 war alles was atomar explodierte deutsch.
Spitze! Kann man nichts anderes zu sagen ☝🏾
Informativ, neutral und ohne Ideologie .. Klasse Video
Vielen Dank für dieses toll recherschiertes Thema!
Sehr gerne!
Schöne unprätentiöse Vorstellung. Gefällt mir.
Sehr gut! Um Stalingrad und vieles damit verbundene kursieren eine Menge verschiedene Deutungen. Einige wurden zu Beginn angesprochen. Lw unter Göring unfähig? Mangelnde Entschlossenheit bei Paulus, der russische Winter usw. . Mal schauen, was "Jagdfliegen" dazu sagt.
Wie üblich tolles Video. Sehr kenntnisreich und unaufgeregt. Da können einige Leute noch was lernen. :)
Das freut mich sehr!
Sehr gut dargestellt
Sehr guter Fachvortrag.
Gutes Video. Klärt über einige "alte" Missverständnisse auf. Weiter so!
Danke
👍👍👍 Sehr interessant, gut aufgearbeitet, gerne mehr davon!
super Zusammenfassung der Ereignisse!
Vielen Dank!
Mein Opa war einer der Letzten,die aus dem Kessel ausgeflogen werden konnten. Er war Sanitäter. Er hat gesagt,Stalingrad war ein,, Fleischwolf.'' Ich hab als Kind davon geträumt...Reden konnte er nicht darüber.
Meine Großeltern und Eltern auch nicht, weder über den 1. noch über den 2. WK, auch nicht über Gefangenschaften. Mein Schwiegervater sagte nur ein Mal (er wurde als ganz Junger ganz am Anfang des Krieges gefangengenommen und ist dann den Russen übergeben worden und war einer der letzten Spätheimkehrer): "10 Jahre, einfach weg! 10 Jahre, einfach weg!" Der war so verschlossen, dass keiner wusste, dass er in der Gefangenschaft fließend Italienisch gelernt hat. Fragt mich aber bitte nicht, wieso Italienisch!
Toll erklärt
Wieso redet man immer über Ausbruch ? Die Armee war in Rostov schon unterversorgt und hätte sich gar nicht nach Stalingrad aufmachen dürfen .
Was man der luftversorgung zugute zu halten muss ist, dass es zuvor bereits erfolgreich in einem anderen kessel als gute lösung erwiesen hatte. Das problem war eben das die logistischen probleme im südosten auch auf die luftwaffe übertragen hatte. Die lage war in stalingrad einfach schlechter
Sehr gutes Video ❗
Danke ✌
Lesen Sie Manstein "Verlorene Siege" ab Seite 380 ff. Er sagt dort, dass die sechste Armee nicht ausbrechen durfte, weil sie eine Reihe von sowjetischen Armeen gebunden hat, die dann sort an der Front eingesetzt worden wären. Die sechste Armee ist also geopfert worden.
ich lese lieber Mansteins-Original-Tagebuch, statt die Nachkriegsmemoiren ;) Manstein wusste längst nicht alles. Auch nicht nach dem Krieg. ruclips.net/video/CDqCzNOadZM/видео.htmlfeature=shared
richtig gutes video
Sehr gut, danke.
Auch wenn mir die Thematik in groben Zügen bereits bekannt war, habe ich sie in einer solchen Klarheit und Kürze noch nicht gesehen/gehört. Sehr schönes Video.
Wieso ist man dann so schnell vorgestoßen, wenn eine Versorgung nicht möglich war?
Eventuell ein Video, warum kam es so weit produzieren?
Gute Idee!
Super Video mit kameradschaftlichen Gruß aus Gießen ExF213 Fahrer 😎👍🖖
Damals gab esTankkesselwagen bei der Bahn mit dem Fassungsvermögen von 24 Kubikmetern. Um sich den Bedarf vorzustellen.
Die Aussage von Glausewitz trifft auch taktisch auf kleine Kampfgruppen zu, welche von Gegnern üerfallartig angegriffen werden. Ein hastiges Zurückweichen hat die Aufreibung der Truppe zur Folge. Nur ein entschlossenes massives Gegenfeuer mit anschließendem geordneten Rückzug bietet die Chance des Überlebens.
Mein Vater war in der Entsatzeinheit unter General Hoth , die aber auf gut der Hälfte des Weges nach Stalingrad wieder zurück beordert wurde.
Im Buch Stalingrad gibt es auch einen Bezug auf das bei 17:00 erzählte. Dass z.B. Seydlitz' Vorfahre im 18. Jh. sagen konnte, ich handle im Auftrag Friedrichs I. Es stimmt, dadurch, dass die Kommunikation seinerzeit nur auf dem Postweg möglich war oder über Boten, die aber lange Wege zurücklegen mussten, konnte man eigenmächtige Entscheidungen treffen vor Ort, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.
Ja nur im 18. Jahrhundert gabs auch keine Funkgeräte in jedem Hauptquartier wie es 1942 der Fall war. Hier reichte ein Funkspruch von Hitler oder dem OKW, um Befehlshaber ihres Kommandos zu entheben, wenn sie versuchen, gegen den Festungsbefehl, auszubrechen.
Bitte weiter so , danke 👍
Stalingradkämpfer - war immer eine besondere Ansprache unter den Kameraden in den 70/80jahren. Ich erinnere mich gut als wir jungen Burschen an den Tiscgen saßen wo Kameradentreffen waren. Hochachtung für die wenigen Überlebenden kam von allen Seiten. Ich bin dankbar, diese noch erlebt zu haben
Vielen Dank
Mein Vater wurde verletzt ausgeflogen. Jahrgang 1922 . Seine Füße hatte er erfroren....er hat sich nie erholt davon .... abgesehen von den psychischen Folgen 😢. Er konnte nicht darüber sprechen....
Naja es gab einen entsatzoffensive von hoth es lagen da nur 40km zwischen der 6 Armee was durch aus realistisch gewesen wäre einen Ausbruch Versuch mindestens zu versuchen
Ich finde das sehr spannend, und ich verstehe die Argumentation.
Aber sie lässt sich auch relativ trival umdrehen:
Weil die Versorgungslage schlecht ist, und die Versorgung mit trivialster Mathematik zeigbar per Luft nicht erfolgen kann, wird die Versorgungslage fortlaufend schlechter und muss zwangsweise zum Untergang AOK 6 führen.
Ein Ausbruch war also aus diesem Grund sofort nötig, auch weil bei raschem Handeln der Feind seine Stellungen noch nicht gefestigt hat.
Der sofortige Ausbruch war also alternativlos, führte aber erkennbar in die Krise oder in die Katastrophe. Nicht nur taktisch im AOK 6 sondern im strategischen Bereich der HGr. B und mit Auswirkung auf HGr. A im Kaukasus.
Der erhalt der 6. Armee hätte die Situation wohl entspannen können, aber die Forschung geht mittlerweile davon aus, das die Situation strategisch und operativ Ende 42 für die Achse verloren war.
Das Kräfteverhältnis hatte sich gedreht - während die dt. Truppen abgekämpft waren, Material nicht ersetzt werden konnte und neben den Besatzungstruppen noch an einem weiteren Schauplatz kämpfte (Afrika) erhielt die Sowjetunion Rüstungsgüter aus den US und England in erheblichem Umfang, konnte einen neuen Jahrgang einziehen und seine Truppen vom asiatischen Schauplatz einsetzen.
Die dt. Offensive Fall Blau verschlechterte die Lage, verlängerte die Front und trotz der hohen Verluste der ro. Armee war diese nicht geschlagen, erhebliche Truppen standen um Moskau.
Über Fall Blau ist viel geschrieben worden, aber grundsätzlich muss man diese sehr kritisch sehen.
Dazu hatten die Russen dazu gelernt, Raum aufzugeben, in der Tiefe zu verteidigen und Gegenstöße an den Flanken zu führen. Vergleicht man die Gefangenzahlen 41 mit denen von 42, so sieht man das die Wehrmacht nicht mehr in der Lage war große Verbände einzukesseln und zu zerschlagen.
Objektiv war die Situation wohl Ende 42 bereits so, das sie für die Achse früher oder später in der Katastrophe bzw. Niederlage enden musste.
Das Video springt dahingehend zu kurz, das keine vernünftige Handlungsalternative aufgezeigt wird. Bzw. die dahinter stehende Frage nicht gestellt wird, sie wird nur angeschnitten. Der Plan des LI Armeekorps unter von Seydlitz am 25.11 nach Süden war wohl die beste Chance der 6. Armee zu überleben. Das ist mit der im Video genannten Argumentation nicht abzurteilen, man springt zu kurz.
Ein sofortiger Ausbruch hätte wohl hohe Verluste an Mensch und Material gekostet, beides hatte das Reich nicht mehr. Die 6 Armee wäre wohl in weiten Teilen ausgefallen, man rechnete mit 50%. Um das genauer zu beurteilen, müsste man sich mit der Operationsplanung des Ausbruchversuchs vom 25.11 auseinandersetzen, die verfügbaren Sowjetischen Kräften sichten und es dann beurteilen. Ich halte es für wahrscheinlich, das mit dem damals noch vorhandenen Material ein Ausbruch gelungen wäre. 130 Panzer + 17.000 Mann + weitere 40.000 Mann - ich glaube nicht das die rote Armee in unbefestigter Stellung das hätte aufhalten können.
Ein späterer Ausbruch war mit Hoffnung verbunden, aber die dafür eigentlich nötigen Kräfte waren nicht vorhanden. Die Idee vom Tschirr mit der Armeegruppe Hollidt vorzustoßen wurde letztendlich garnicht weiter verfolgt. Auch für Wintergewitter unter 4.Pz.Armee Hoth standen nicht genug Käfte zur Verfügung.
Die eigentlich strategische Frage ist als wohl, ob die 6. Armee so der Ostfront mehr gedient hat, da sie erhebliche Kräfte band, die einer kompletten Zerschlagung des gesamten Südflügels der Ostfront wohl fehlten.
Es ist ex post natürlich deutlich einfacher zu beurteilen, aber wenn man die Handlungsalternativen betrachtet, dann sieht man, das man keine einzige gute Option hatte.
Daher ist auch diese Argumentation brüchig. Denn wenn per Bahn schon nicht die nötige Logistik bereit gestellt werden kann, wie soll es dann mit Bahn + Luftwaffe klappen?
Nicht auszubrechen war absehbar der Untergang, und das wäre mit sofortigem Ausbruch wohl vermeidbar gewesen, wenn auch unter schweren Verlusten v.a. an schwerem Material.
Vielen Dank für Ihre Anmerkungen, ich mag auch die umgedrehte Denkweise sehr. Allerdings denke ich, dass sie in diesem Fall so nicht zutrifft. Der Auftrag der Luftbrücke war nicht die 6. Armee zu versorgen, sondern sie ausbruchsfähig zu machen. Das ist ein feiner aber wichtiger Unterschied. Entscheidend ist dabei die Frage, wie lang die 6. Armee im Kessel hätte ausharren müssen. Für etwa 4 Wochen war das eine ganz anderes Verhältnis als für 8 Wochen. Die Seydlitz-Geschichte kann als pars pro toto gesehen werden, da der Druck an den Kesselwänden erheblich war. Die ersten operativen Maßnahmen waren daher Rückzüge und nicht Bewegung. Insbesondere im westlichen Hinterland der 6. Armee waren die Verbände der Roten Armee doch erheblich stärker, besonders an gepanzerten Truppen. Das zeigt sich an der stetigen "Verdickung" der Kesselwände. Selbst in der defensiven Kampfweise gelang es nicht die Kesselwände vollständig zu halten. Wie man da hätte angreifen sollen? Allein die Konzentration der Truppen hätte viel Kraft und Zeit verschlungen. Ich gebe Ihrer Kritik insofern recht, als dass das Video hier m.E. zwar nicht zu kurz springt, aber die Situation zu kurz beschreibt und daher vielleicht an diesem Punkt etwas unausgewogen ist. Sicher muss man sich damit intensiver beschäftigen, von daher vielen Dank für Ihre Kritik.
Ob ein Ausbruch der 6. Armee unter erheblichen Opfern oder gar nicht gelungen wäre? Ich glaube letzteres, nicht zuletzt auch, aber nicht nur, weil die Verantwortlichen, dass so einschätzten.
Die Frage nach der Ostfront-Strategie ist sehr interessant.
@@MTGJW Danke, ebenso. Sehr sachlich und ich kann den Standpunkt nachvollziehen. Glaube aber nicht das er Zutrifft.
Zur Gesamtlage, da sind wir ja einig: Ostfront überspannt, falsche Einschätzung über Stärke und Möglichkeiten der roten Armee, mangelnde Versorgung.
Über die Schwächen von Fall Blau ist viel geschrieben worden.
Es gibt die Grundlegende Einschätzung, das die Situation sich in 42 soweit gedreht hatte, das die folgenden Niederlagen der Wehrmacht strategisch feststanden, operativ dann auf fruchtbaren Boden im Süden vielen. Es hätte wohl genausogut passieren können das "Stalingrad" im Norden bei den Truppen um St. Petersburg passiert.
Zur Lage um Stalingrad um 21.11:
Ihre Unterscheidung ist so fein zur Versorgungslage, das sie wenig Unterschied macht. Im einen Fall fliege ich mehr Betreibsstoff ein, im anderen Fall mehr Nahrung. Die Gesamtmenge bleibt aber relativ gleich, die Problemstellung ebenso. Das es Anlaufzeit für die Versorgung aus der Luft braucht etc. war bewusst.
Und es gibt einen Unterschied zw. Ursache und WIrkung, bzw. in diesem Fall Infromation und Entscheidung. Wenn sich der Führer zum halten entschlossen hat, dann ist die Frage warum er es tat, was bei einem Menschen wie ihm wohl schwierig nachzuvollziehen ist. DIe Rechtfertigung mag dann der Verweis auf die Versorgungslage sein, eine Selbsterfüllende Prophezeiung die Hitler ja auch genutz hat: Sehen sie, Paulus kann garnicht ausbrechen.
v. Sydlitz versuch kanzeln sie sehr einfach ab, das wird der Sachlage nicht gerecht. Er wird als der fähgiste Korpskommandant im Kessel gesehen und hatte alle Korps + AOK 6 hinter seinem Ausbruchsplan nach Süden. Am 23.11 war der Ring geschlossen, und ab da gibt es auch keine Ausreden mehr wg. Informationslage etc.
v.Sydlitz wollte am 25.11 antreten. Es wäre die Erfolgsversprechenste Varriant gewesen, zumal man die Bereitstellung ja auch durchgeführt hatte und auf den Befehl wartete.
Es ist schwierig nachzuvollziehen warum das nicht verfolgt wurde, aber es gibt Indizien: der Kessel selbst wäre unhaltbar gewordenje mehr Truppen man abzieht, die HGr A im Kaukasus wäre in eine Krise gekommen - und Hitler wollte einfach nicht.
Der Ausbruch wäre wohl eher möglich gewesen aufgrund der Distanz, der nicht gefestigten Stellung der Sowjets, sowie der noch vorhandenen Munition und Lage der 6. Armee. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt noch enorme Kampfkraft, mit der sie ja auch die russ. Kräfte in der Folge bis Feb. Band.
Ihre Beurteilung in der Hinsicht ist falsch.
Bzgl. Verdickung der Kesselwände:
Der Feinddruck war vorhanden, jedoch hatten auch die Russen mit einer divergierenden Attacke zu leben, und mussten gegen den Kessel sowie gegen die Front am Tschirr operieren. PzAOK 4 Hoth war geschwächt aber eine veritable Streitmacht, 6. Pz.Di. relativ gut einsatzfähig. Es gab die strategische Fehlentscheidung im Kessel Einbrüche zu bereinigen statt abzuriegeln, was die Verdickung der Wände erklärt. Rückzug ist übrigens auch eine Bewegung.
Man kann der russ. Führung auch gratulieren, die erkannte die Situation, schätzte richtig ein das ein Ausbruch nicht ohne Entsatzangriff durchgeführt werden würde, und das dies zu einem grossen Sieg führen würde.
bzgl. Wintergewitter:
Die Operation startete am 12.12. - der Feind hatte also 20 Tage Zeit, konnte Reserven heranführen und Stellungen bauen. Sie mussten über 100km angreifen, hatte dafür letztendlich nur die 6. Pz. Div. 17 Pz. Div, teile 23. Pz. Div und 15. Luftwaffen-Felddiv. sowie das was von der rumänischen 6 Inf. Div. noch übrig war.
v. Manstein selbst glaubte nicht an einen Erfolg mit diesen Kräften.
Manstein wollte nachdem er HGr. Don am 25.11 als ehemaliges AOK 11 eintraf zuerst einen vollständigen Ausbruch der 6. Armee mit gleichzeitigem Angriff von Tschirr und eine zurücknahme auf Front Don/Mius.
Gesamt denke ich ist die Lage so einzuschätzen:
a) Die Gesamtsituation war schlecht. Sehr schlecht.
b) 6. Armee war zu einem sofortigem, schnellen Ausbruch eher fähig als zu einem späteren, nicht umsonst wollte man mit Entsatz auch Versorgung durchbringen.
c) Luftversorgung war absehbar unmöglich - unrealistisch. Das war mit trivialer Mathematik sofort zu berechnen.
d) AUswirkungen Luftversorgung auf Ostfront sind unterschätzt bzw. nicht ausreichend Untersucht - Verlust von 500 FLugzeugen + Piloten, fehlende Luftunterstützung gesamte Ostfront etc. - siehe v.Crefelds Gefechtswertanalyse zur Luftüberlegenheit
e) Szenariobetrachtung ist nötig, wer die Alternativen betrachtet sieht andere Bilder als derjenige der einen Hammer in der Hand hält und nur Nägel sieht (= Ausbruch Unmöglich, das ist ein Denkfehler)
Die strategische Betrachtung führt zur Analyse, das in verlorener Kriegslage 3 Handlungsoptionen zur Verfügung standen.
1.Sofortiger Ausbruch
2.Wintergewitter
3. Halten
Es ist möglich das 3. Halten dem Südflügel der Ostfront die Chance gab, durch Bindung starker Feindtruppen im Dez. Jan & Feb. zu überleben.
Das müsste man sich genau anschauen. Wäre doch ein spannendes Thema für ein weiteres Video
1. Sofortiger Ausbruch nach Süden hätte 6. Armee die besten Chancen gegeben, jedoch hohe Verluste bedeutet und eine eminente Gefahr für HGr. A im Kaukasus.
Eine vernünftige Operation hätte neben dem Ausbruch eine zurücknahme HGr. A bedeutet, womit sämtliches in Fall Blau erobertes Gebiet wieder verloren gegangen wäre.
Gesamt gesehen war der Krieg im Osten strategisch Verloren. In 1942 produzierte Russland 24.000 Panzer, 4 Mio. Gewehre, 21.000 Flugzeuge, 14. Geschütze und hatte wohl trotz der Verluste 16 Mio. Wehrfähige Bürger. Das war das eigentliche Wunder, wie leistungsfähig die Sowjet Kriegswirtschaft eigentlich war, obwohl die Verluste gravierend waren.
Dazu kamen die schon erheblichen Lieferungen von Lend & Lease, in 42 ca. 2,5 Mio. Tonnen. i.b. der Treibstoff für Panzer und Flugzeuge kam fast gänzlich aus der USA.
Was immer wieder vergessen wird: Ein sofortiger Ausbruch hätte gar nicht stattfinden dürfen, da erst die Kräfte aus dem großen Donbogen zurück gezogen werden mussten. Was letztlich auch in einer militärischen Glanzleistung ohne große Verluste gelang.
@@HeikoMarquardt Wie meinen Sie? Die Absetzbewegung und die Bildung einer neuen Front am Tschirr waren ja so oder so notwendig. Das war einfach vom Feind erzwungen.
@@saschaganser9671 Der Fehler von "Fall Blau" war vielleicht schon der etwas zu ehrgeizige Ansatz Stalingrad und Baku zu erobern. Vielleicht wäre eine Aufteilung auf 1942 Stalingrad und 1943 Baku sinnvoller gewesen. ???
Sehr schönes Video. Guter Vortrag und auch gut visuell unterstützt. Freue mich schon auf zukünftige Videos.
Vielleicht ja auch mal zu der bei Anno Punkt Punkt aufgeworfenen Frage, ob die Bezeichnung "Zerstörer" für die M-110 eine Analogy zum Marinezerstörerist :)
Vielen Dank, Herr Kollege.
Man muß auch erwähnen, daß die 6. Armee sehr starke SOW Kräfte gebunden hat und es somit ermöglicht hat die Front (HGr SÜD ?) dort zu stabilisieren.
Hier gefällt mir sehr, dass die Befehlsstruktur gezeigt wurde. (Vielleicht ist die Darstellung bei Zeitgeschichte in Bild und Ton noch etwas eindrücklicher.)
Allerdings kommen beide (Militär, Technik, Geschichte - Jens Wehner und oben erwähnte Zeitgeschichte ...) zum selben Schluss, dass ein Ausbruch aufgrund der Lage nicht sinnvoll und erfolgsversprechend war.
Mir gefällt die Schuldfrage bei Zeitgeschichte besser, dass die 6. Armee von höchster Stelle verraten und verkauft worden war! 👍
Die strategische Bedeutung (die hier von der deutschen Seite als "bedeutend" bezeichnet wurde) stelle ich doch sehr in Frage! Heute heisst die Stadt ja wieder Wolgograd und ich behaupte, dass Stalingrad hauptsächlich deshalb zum deutschen Angriffsziel wurde, weil sie Stalins Name trug!
Die These, dass die 6. Armee verraten wurde ist nicht richtig. Ebenso spielte die Hervorhebung von Stalins Name keine große Rolle.
das seh ich anders. Die Wolga ist ein wichtiger Nachschubweg, über den auch die Lend-Lease Lieferungen reinkamen und auch das Öl vom Kaukasus. Ich meine, jeder größere Fluss ist meist auch ein wichtiger Nachschubweg, deswegen wurden ja viele Städte an Flüssen gegründet, einmal wegen Anbindung an Trinkwasser und auch als Verkehrsweg. Warum sollte die Wolga da keine Rolle spielen? Unstrittig ist aber, dass Stalingrad (heute Wolgograd) eine große Industriestadt war mit einer starken Schwer- und Rüstungsindustrie, die auch T-34 u.a. herstellte und die dort vom Band rollten. Für beides hätte aber eine Bombardierung, wie sie in Operation Fischreiher veranschlagt war, völlig ausgereicht. Ich meine, im Grunde ging es ja ums Öl. Ich glaub der Vorstoß nach Stalingrad sollte ja den Rückweg für die HG A decken aber wäre es von Rostow aus nicht sinnvoller gewesen, frag ich mich. Stalingrad zu erobern, rein vom militärischen Gesichtspunkt aus, machte keinen Sinn. Das Ziel war mit der Bombardierung schon erreicht, vielleicht noch zusätzliche Bombardements, um den Schiffsverkehr nachhaltig zu zerstören aber es wäre nicht nötig gewesen, da Leute hinzuschicken. Aber das war letztlich für Hitler dann doch der Name, der das ganze ideologisch aufgeladen hat, dass er die Stadt unbedingt einnehmen wollte als Schlag gegen seinen Todfeind.
Danke fürs recherchieren, wird leider oft falsch dargestellt.
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sofort das Abonnement da gelsassen ✌
Was nicht gesagt wird aber mit am wichtigsten ist das die 6 armee durch ihrem kampf im kessel jede menge russischen truppen gebunden hat und somit nicht die ganze heeresgruppe gefährden konnte !
Sicher ist das eine wichtige Diskussion. Allerdings spielte dieses Thema in den ersten Tagen der Einkesselung keine Rolle, wohl weil die Ausmaße der sowjetischen Offensive so noch nicht absehbar waren.
Stimmt nicht ganz. Operation Uranus war nur der erste Schritt. Schukow hatte aber noch eine Operation Saturn, die den Tschir zum Ziel hatte und die dort aufgestellte italienische und ungarische Stellung. Also die vielzitierte Feindbindung hat nie existiert, denn das hätte ja heißen müssen, dass alle Einheiten an der Einkesselung hätten teilnehmen müssen. Aber die zwei Angriffskeile waren eben nicht das ganze Potential.
Die Russen hatten ja im Hinterland ihre Fabriken, die sie aus dem Westen evakuiert hatten, wieder aufgebaut und spätestens im September liefen die Bänder auf vollen Touren und der Russe konnte locker, wenn man niedrig ansetzt 800 T-34 und anderes Gerät vom Band rollen lassen. Aber das war das untere Ende. Also 1000 T-34 waren durchaus drin, die nigenagelneu an der Front eintrafen. Behr hatte mal im Interview erzählt, dass man auf Seiten der Wehrmacht bestenfalls so um die 100 fahrbereite Panzer hatte. Welche Chance hatten die gegen 1000 neue T-34?
Klar an sich war das keine cutting edge Technik aber egal, wenn du davon tausende nachbauen kannst, spielt das letztlich keine große Rolle, wieviele davon abgeschossen werden. Solange keiner an die Fabriken rankommt aus der Luft oder sonstwie, ist der konstante Nachschub sichergestellt. Also war Uranus nur Phase eins. In Phase zwei wurden die übrigen Einheiten aufgestellt, um die Italiener und Ungarn ebenfalls plattzumachen. Spricht nicht gerade dafür, dass die 6. Armee den Feind so sehr gebunden hat, wenn die sogar noch reichlich Truppen für zusätzliche Operationen abstellen können, oder?
danke + grüße
Super Fazit auch mit "Göring war nur der Sündenbock, verbockt wurde es vorher." Kann dem angesichts der hier dargestellten Fakten nur zustimmen.
Göring hat ständig im Morphiumrausch gelogen und konnte niemals die versprochene Anzahl an Flugzeugen liefern. Der Mann hätte bei Zeiten erschossen werden müssen.
Interessanter kanal
Danke