Ich hatte gerade einen Steinschlag in der Frontscheibe beim Tesla. Kein Stück Papier ausdrucken, keinen Schlüssel abgeben. Auto hinstellen und Nachmittag wieder abholen. Ohne jeden Kontakt zu einem Mitarbeiter.
Durfte am eigenen Leib erfahren, wie es ist, wenn dein Job künftig von einer KI gemacht wird. In gar nicht so weit entfernter Zukunft werden wir sehen, das viele Jobs nicht mehr von Menschen, sondern von Hochleistungsrechnern erledigt werden. Autonom fahrende Taxis, Busse, Lieferservice, Straßenbahnen, Regional- oder Fernzüge, sind dann ,,normal." Supermärkte ohne Personal usw. Mich wundert es nicht, das viele Menschen eher mit Angst, als mit Freude in die Zukunft schauen.
ist es wirklich das was die Welt will oder einfach nur das was uns die Industrie versucht einzureden was wir wollen sollen . Ich hab nichts gegen Innovation , aber ein Auto soll mich trotzdem von A nach B bringen und gleichzeitig für die Masse bezahlbar bleiben , es sind nicht zwangsläufig Scheuklappen wenn man nicht jedem Trend blindlings hinterherrennt. Was das ganze Thema Verwaltung , Bürokratie etc angeht hast du natürlich absolut recht.
Ja, die Entwicklung geht dahin, dass E-Autos billiger werden, dafür Strom immer teurer. Und jede Runde der CO2-Bepreisung verteuert sowohl Benzin als auch Strom, aber den Strom stärker, so sind die Regelungen auf unserem Strommarkt gestaltet, Merrit Order usw. Die Stromanbieter haben das so geregelt, dass der Verbraucher die CO2-Abgabe für Solar- und Windstrom bezahlt, aber der Betreiber des Windrads oder der Solaranlage bekommt das Geld nicht, das greift sich der Middleman. Der wird reich, und er wird den Teufel tun, den Strommarkt so zu organisieren, dass das Fahren eines E-Autos auf Kosten seiner Gewinnspanne attraktiver wird.
Das gilt auch für meine Branche, wo einerseits in Dauerschleife gebetet wird, dass man schneller und billiger werden müsse, aber auf der anderen Seite alle Entscheidungen in 100 Gremien und am Ende vom obersten Chef abgesegnet werden müssen, selbst banale Dinge auf Bauteilebene, die früher der Entwickler im Team entscheiden konnte. Fachkompetenz und Entscheidungsbefugnis laufen immer weiter auseinander. Das nächste ist, dass man in 1000 Iterationsschleifen alles bis zur Perfektion testen und verbessern möchte, wo anderen Firmen mit der 80 %-Lösung bereits auf dem Markt sind, die zwar noch Kinderkrankheiten hat, wo es wieder heißt, es wären Bananenprodukte, die erst beim Kunden reifen, aber scheinbar ist das heute das, was man machen muss, um schnell genug zu sein.
Ja, als Leadkonstrukteur im Sondermaschinenbau kann ich ein Lied davon singen. Man hat nie genug Zeit um ordentlich zu arbeiten. Wenn man sie sich doch nimmt bekommt man direkt einen drauf warum man noch nicht fertig ist und wird solange mit nachfragen gepiesackt bis man die Sachen in die Beschaffung gibt. Ein Lob, dass es beim ersten Versuch geklappt hat, gibt es natürlich nicht, sondern es wird weiter gemeckert warum das nicht schneller ging. Macht man schnell und wirft alles mit minimaler oder ganz ohne Prüfung in die Beschaffung, bekommt man trotzdem einen drauf weil man den unrealistischen Termin um wenige Tage gerissen hat. Das richtige Geschrei geht aber erst dann los wenn die Probleme an der fertigen Anlage auftreten und man mit zig Änderungsschleifen alles ans Laufen bringen darf. Ich will gar nicht wissen wie viel Geld da schon verbrannt wurde. Dazu kommt dann noch, dass der Kunde die Anlage schon bei sich in der Halle stehen hat und ständig wissen will wann Maschine X endlich richtig läuft und dazu dann auch noch neue Sonderwünsche hat. Mit einer 80% Lösung ist der natürlich nicht zufrieden, der will 110%.
Das Problem ist, dass die Bremser und Bedenkenträger in Deutschland die Oberhand haben. Vor allem in der Politik, der Verwaltung und in vielen Unternehmensspitzen. Niemand ist mehr bereit Fehler zu machen und ein Risiko einzugehen. Etwas Neues auszuprobieren. Die persönliche Komfortzone zu verlassen. Motto: 1. Das haben wir schon immer so gemacht. 2. Wö kämen wir hin, wenn das jeder so machen würde. 3. Zeige nicht zu viel Ehrgeiz - Du könntest etwas richtig machen. 4. Zeige keine Ideen - Du könntest auffallen. 5. Zeige dich nicht kompetenter als dein Vorgesetzter.
Das stimmt doch gar nicht. Die Innovation und Produktion ist voll da. Aber halt im Ausland durch deutschstämmige Firmen und nicht in Deutschland. Sogar der VW Bus kommt jetzt aus der Türkei.... und der Tavascan aus China. Mein AG feierte auch das 10 Millionste E-Bremssystem... In China und nicht in DE. Jeder in DE eingesparte Arbeitsplatz sind 2 neue in China oder Indien. Auch unter hier unbekannten Firmennamen. Zitat: Dieses Jahr gab Volkswagen bekannt, dass CATL neben LG und Samsung den Zuschlag für ihre Batteriebestellung im Gesamtwert von 48 Milliarden Dollar bekommen hatte. Zitat Ende Dafür wurde Northvolt in Konkurs geschickt... Saubande elendige!
@@marcoz6801Hi, das könnte aber auch daran liegen, das dort weniger Einwohner leben und deren Datenschutzrichtlinien entspannter ausgelegt sind. Wer sich aktiv in einem Verein engagiert, kennt das Problem, das je mehr Mitglieder man versucht zu erreichen, umso länger dauert es bis über Veränderungen abgestimmt werden kann. Wir sind mit ca.82 Millionen Einwohnern nicht nur sehr viele, haben dazu noch jede Menge Gesetze, die uns lähmen. So dauern Veränderungen ewig, während alle kleineren Nachbarn um uns herum schon schneller ans Ziel kommen.
@@mariowinn9937 Ja, weil wir in Deutschland die EU Richtlinien immer als Goldstandard und sehr streng auslegen. Das ganze hat mit der Einwohneranzahl gar nichts zu tun, sondern mit dem Mindset der Bevölkerung und unserer Politiker. Es muss alles 100% perfekt sein und niemand darf benachteiligt werden. Ich bin kein ITler, aber was ich von ITlern so gehört und gelesen habe, ist unser Problem die dezentrale Datenverwaltung, was unserem erbärmlichen Föderalismus zu tun hat. Jeder Landesfürst will sein eigenes Ding machen, so dass die Systeme Länderübergreifend nicht oder nur schwer kompatibel sind. Einfaches Beispiel: Die Polizei aus Bundesland X kann nicht auf die Daten von Bundesland Y zugreifen, sondern muss zu bestimmten Personen bei Bundesland Y Anfragen stellen. Daten gehören zentral gesammelt. Solange wir hier auf dem falschen Pferd reiten, wird das nichts.
Ok, ich habe verstanden, ich soll mein Mindset ändern und es toll finden, wenn ich ein E-Auto mit schlechter Software für viel Geld kaufe, es dann für viel Geld an einer öffentlichen Ladesäule lade, es dann für viel Geld zur Inspektion muß und es sehr stark ständig an Wert verliert. Mein bisheriges Mindset wird vollumfänglich von Verbrennern erfüllt. Was ist aber mein Mindset zum Thema "Willen zu persönlichen Veränderungen ?" Das ist ein ganz einfach zu beschreibendes Mindset: Kommt mit was Besserem um die Ecke oder wenigstens mit etwas, was den gleichen Kosten/Nutzen Faktor hat, dann habt ihr mich auch ohne Diskussionen überzeugt ! Kurz gesagt: Ich kauf mir statt einem Staubsauger mit Verbrennungsmotor einen mit Elektromotor, der ist teurer, saugt nicht richtig, die Staubbeutel sind teurer als beim alten Sauger und der Verkäufer meint: Sie müssen mal ihr Mindset ändern ! Ich würde zum Verkäufer sagen: Lese endlich mal die Beipackzettel deiner Medikamente !
Du hast nicht zugehört würde ich sagen. Erstens redet hier keiner nur vom E-Auto, sondern grundsätzlich davon, dass es eben nicht nur um einzelne Köpfe geht und deren Meinung. Insbesondere wenn der globale Markt etwas anderes fordert.
Teurer, fährt nicht richtig, teuer im Betrieb, erhalt, ... ?? 100% Bekenntnis von keiner Ahnung. 30% billiger als ein vergleichbarer Verbrenner, 1€2/100km 6€5/100km Absoluter Worst Case, Wartung: keine, Ölwechsel keiner, Zahnriemen keiner, usw., usf. Fahrleistungen die auch doppelt so teuer Verbrenner nicht mal ansatzweise hinbekommt, keine Dreckshände, kein Tankstellen Aufenthalt. Kosten/Nutzen Faktor locker Faktor 3 besser.
Hallo E-Enthusiasten. Wartet mal ab wenn 50% elektrisch fahren und die Benzinsteuern wegbrechen. Dann wird der Ladestrom besteuert und es ist fertig mi e-Schmarotzen.
Dann wir aber auch dein Haushaltsstrom stärker besteuert. Viele haben PV, die interessiert das nicht. Ich nutze einen dynamischen Stromtarif und habe heute wieder für 16 Cent pro kWh geladen.
Schon heute wird der Strom mit mehr Abgaben belastet als Benzin oder Diesel. So Nebenbei, bei > 50% könnten die BEV Fahrer ja auch auf die Idee kommen einen Teil der Sprit Subventionen zu verlangen.
Sie werden ja nicht gezwungen Verbrenner zu fahren. Aber klar wird da früher oder später eine Steuer kommen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Wer von E-Schmarotzern redet, ist eigentlich keine Antwort wert. Aber wie kommst Du auf das schmale Brett, dass Strom nicht so stark besteuert wäre? Ich mache mir wenig Sorgen um die Ladestrompreise. Aber viel Spaß, wenn die CO2-Abgaben beim Tanken zuschlagen oder die Liberalisierung der CO2-Zertifikate. Dann gehen die Spritpreise durch die Decke. Ein großes Problem für die Ladesäulenbetreiber ist, dass viele Nutzer ihren "Sprit" zu Hause herstellen und "tanken" können. Da sind die Kunden nicht so abhängig wie beim Sprit.
Ich hatte gerade einen Steinschlag in der Frontscheibe beim Tesla.
Kein Stück Papier ausdrucken, keinen Schlüssel abgeben.
Auto hinstellen und Nachmittag wieder abholen.
Ohne jeden Kontakt zu einem Mitarbeiter.
Heißt natürlich auch, dass "dein" Tesla einfach so mitgenommen werden kann, auch wenn du den Schlüssel nicht rausgerückt hast.
Durfte am eigenen Leib erfahren, wie es ist, wenn dein Job künftig von einer KI gemacht wird.
In gar nicht so weit entfernter Zukunft werden wir sehen, das viele Jobs nicht mehr von Menschen, sondern von Hochleistungsrechnern erledigt werden. Autonom fahrende Taxis, Busse, Lieferservice, Straßenbahnen, Regional- oder Fernzüge, sind dann ,,normal."
Supermärkte ohne Personal usw.
Mich wundert es nicht, das viele Menschen eher mit Angst, als mit Freude in die Zukunft schauen.
ist es wirklich das was die Welt will oder einfach nur das was uns die Industrie versucht einzureden was wir wollen sollen . Ich hab nichts gegen Innovation , aber ein Auto soll mich trotzdem von A nach B bringen und gleichzeitig für die Masse bezahlbar bleiben , es sind nicht zwangsläufig Scheuklappen wenn man nicht jedem Trend blindlings hinterherrennt. Was das ganze Thema Verwaltung , Bürokratie etc angeht hast du natürlich absolut recht.
Es sind die Dinge, die ich sehe. Man darf die anders bewerten. Aber der Erfolg gibt anderen Herstellern recht.
Ein Kumpel hat mir heute erzählt, dass er an einer Ladestation 1,20€ für die KWh bezahlt hat, kann sowas jemand betätigen, finde ich reine Abzocke!
Bei adhoc laden kann dies durchaus sein. Ist viiiiiel zu teuer.
Da geht leider sogar noch mehr...... Hab schon was mit knapp 2€ gesehen aber natürlich nicht dort geladen.
Warum macht Dein Kumpel sowas? Wäre mir persönlich zu teuer. 😂 Man kann sich doch vorher informieren.
@@norbertufermann7307 Der war bei Nürnberg unterwegs, brauchte ein Parkplatz😂
Ja, die Entwicklung geht dahin, dass E-Autos billiger werden, dafür Strom immer teurer. Und jede Runde der CO2-Bepreisung verteuert sowohl Benzin als auch Strom, aber den Strom stärker, so sind die Regelungen auf unserem Strommarkt gestaltet, Merrit Order usw. Die Stromanbieter haben das so geregelt, dass der Verbraucher die CO2-Abgabe für Solar- und Windstrom bezahlt, aber der Betreiber des Windrads oder der Solaranlage bekommt das Geld nicht, das greift sich der Middleman. Der wird reich, und er wird den Teufel tun, den Strommarkt so zu organisieren, dass das Fahren eines E-Autos auf Kosten seiner Gewinnspanne attraktiver wird.
Das gilt auch für meine Branche, wo einerseits in Dauerschleife gebetet wird, dass man schneller und billiger werden müsse, aber auf der anderen Seite alle Entscheidungen in 100 Gremien und am Ende vom obersten Chef abgesegnet werden müssen, selbst banale Dinge auf Bauteilebene, die früher der Entwickler im Team entscheiden konnte. Fachkompetenz und Entscheidungsbefugnis laufen immer weiter auseinander. Das nächste ist, dass man in 1000 Iterationsschleifen alles bis zur Perfektion testen und verbessern möchte, wo anderen Firmen mit der 80 %-Lösung bereits auf dem Markt sind, die zwar noch Kinderkrankheiten hat, wo es wieder heißt, es wären Bananenprodukte, die erst beim Kunden reifen, aber scheinbar ist das heute das, was man machen muss, um schnell genug zu sein.
Ja, als Leadkonstrukteur im Sondermaschinenbau kann ich ein Lied davon singen.
Man hat nie genug Zeit um ordentlich zu arbeiten. Wenn man sie sich doch nimmt bekommt man direkt einen drauf warum man noch nicht fertig ist und wird solange mit nachfragen gepiesackt bis man die Sachen in die Beschaffung gibt. Ein Lob, dass es beim ersten Versuch geklappt hat, gibt es natürlich nicht, sondern es wird weiter gemeckert warum das nicht schneller ging.
Macht man schnell und wirft alles mit minimaler oder ganz ohne Prüfung in die Beschaffung, bekommt man trotzdem einen drauf weil man den unrealistischen Termin um wenige Tage gerissen hat. Das richtige Geschrei geht aber erst dann los wenn die Probleme an der fertigen Anlage auftreten und man mit zig Änderungsschleifen alles ans Laufen bringen darf. Ich will gar nicht wissen wie viel Geld da schon verbrannt wurde. Dazu kommt dann noch, dass der Kunde die Anlage schon bei sich in der Halle stehen hat und ständig wissen will wann Maschine X endlich richtig läuft und dazu dann auch noch neue Sonderwünsche hat. Mit einer 80% Lösung ist der natürlich nicht zufrieden, der will 110%.
Als Hobby ist dss Auto toll.
❤ wo du Recht hast du Recht.
Das Problem ist, dass die Bremser und Bedenkenträger in Deutschland die Oberhand haben.
Vor allem in der Politik, der Verwaltung und in vielen Unternehmensspitzen.
Niemand ist mehr bereit Fehler zu machen und ein Risiko einzugehen. Etwas Neues auszuprobieren. Die persönliche Komfortzone zu verlassen.
Motto:
1. Das haben wir schon immer so gemacht.
2. Wö kämen wir hin, wenn das jeder so machen würde.
3. Zeige nicht zu viel Ehrgeiz - Du könntest etwas richtig machen.
4. Zeige keine Ideen - Du könntest auffallen.
5. Zeige dich nicht kompetenter als dein Vorgesetzter.
Das stimmt doch gar nicht.
Die Innovation und Produktion ist voll da.
Aber halt im Ausland durch deutschstämmige Firmen und nicht in Deutschland.
Sogar der VW Bus kommt jetzt aus der Türkei.... und der Tavascan aus China.
Mein AG feierte auch das 10 Millionste E-Bremssystem... In China und nicht in DE.
Jeder in DE eingesparte Arbeitsplatz sind 2 neue in China oder Indien.
Auch unter hier unbekannten Firmennamen.
Zitat:
Dieses Jahr gab Volkswagen bekannt, dass CATL neben LG und Samsung den Zuschlag für ihre Batteriebestellung im Gesamtwert von 48 Milliarden Dollar bekommen hatte.
Zitat Ende
Dafür wurde Northvolt in Konkurs geschickt...
Saubande elendige!
Super, schon wieder ein Kommentar gelöscht. Viel Zesur in dem Kanal.
Es geht nicht um D, sondern um EU
Es geht sogar um mehr.
EU ist größtenteils nur vorgeschoben. Schau mal nach Estland oder die nordischen Länder, die sind viel viel stärker digitalisiert.
@@marcoz6801Hi, das könnte aber auch daran liegen, das dort weniger Einwohner leben und deren Datenschutzrichtlinien entspannter ausgelegt sind.
Wer sich aktiv in einem Verein engagiert, kennt das Problem, das je mehr Mitglieder man versucht zu erreichen, umso länger dauert es bis über Veränderungen abgestimmt werden kann.
Wir sind mit ca.82 Millionen Einwohnern nicht nur sehr viele, haben dazu noch jede Menge Gesetze, die uns lähmen. So dauern Veränderungen ewig, während alle kleineren Nachbarn um uns herum schon schneller ans Ziel kommen.
@@mariowinn9937 Ja, weil wir in Deutschland die EU Richtlinien immer als Goldstandard und sehr streng auslegen.
Das ganze hat mit der Einwohneranzahl gar nichts zu tun, sondern mit dem Mindset der Bevölkerung und unserer Politiker. Es muss alles 100% perfekt sein und niemand darf benachteiligt werden.
Ich bin kein ITler, aber was ich von ITlern so gehört und gelesen habe, ist unser Problem die dezentrale Datenverwaltung, was unserem erbärmlichen Föderalismus zu tun hat. Jeder Landesfürst will sein eigenes Ding machen, so dass die Systeme Länderübergreifend nicht oder nur schwer kompatibel sind.
Einfaches Beispiel: Die Polizei aus Bundesland X kann nicht auf die Daten von Bundesland Y zugreifen, sondern muss zu bestimmten Personen bei Bundesland Y Anfragen stellen.
Daten gehören zentral gesammelt. Solange wir hier auf dem falschen Pferd reiten, wird das nichts.
Ok, ich habe verstanden, ich soll mein Mindset ändern und es toll finden, wenn ich ein E-Auto mit schlechter Software für viel Geld kaufe, es dann für viel Geld an einer öffentlichen Ladesäule lade, es dann für viel Geld zur Inspektion muß und es sehr stark ständig an Wert verliert.
Mein bisheriges Mindset wird vollumfänglich von Verbrennern erfüllt.
Was ist aber mein Mindset zum Thema "Willen zu persönlichen Veränderungen ?"
Das ist ein ganz einfach zu beschreibendes Mindset: Kommt mit was Besserem um die Ecke oder wenigstens mit etwas, was den gleichen Kosten/Nutzen Faktor hat, dann habt ihr mich auch ohne Diskussionen überzeugt !
Kurz gesagt: Ich kauf mir statt einem Staubsauger mit Verbrennungsmotor einen mit Elektromotor, der ist teurer, saugt nicht richtig, die Staubbeutel sind teurer als beim alten Sauger und der Verkäufer meint: Sie müssen mal ihr Mindset ändern !
Ich würde zum Verkäufer sagen: Lese endlich mal die Beipackzettel deiner Medikamente !
Du hast nicht zugehört würde ich sagen. Erstens redet hier keiner nur vom E-Auto, sondern grundsätzlich davon, dass es eben nicht nur um einzelne Köpfe geht und deren Meinung. Insbesondere wenn der globale Markt etwas anderes fordert.
Niemand muss sein Mindset ändern, wenn er/sie es nicht will.
Teurer, fährt nicht richtig, teuer im Betrieb, erhalt, ... ?? 100% Bekenntnis von keiner Ahnung.
30% billiger als ein vergleichbarer Verbrenner, 1€2/100km 6€5/100km Absoluter Worst Case, Wartung: keine, Ölwechsel keiner, Zahnriemen keiner, usw., usf.
Fahrleistungen die auch doppelt so teuer Verbrenner nicht mal ansatzweise hinbekommt, keine Dreckshände, kein Tankstellen Aufenthalt. Kosten/Nutzen Faktor locker Faktor 3 besser.
Viel Text mit wenig Inhalt.
Hallo E-Enthusiasten. Wartet mal ab wenn 50% elektrisch fahren und die Benzinsteuern wegbrechen. Dann wird der Ladestrom besteuert und es ist fertig mi e-Schmarotzen.
Dann wir aber auch dein Haushaltsstrom stärker besteuert.
Viele haben PV, die interessiert das nicht.
Ich nutze einen dynamischen Stromtarif und habe heute wieder für 16 Cent pro kWh geladen.
Schon heute wird der Strom mit mehr Abgaben belastet als Benzin oder Diesel. So Nebenbei, bei > 50% könnten die BEV Fahrer ja auch auf die Idee kommen einen Teil der
Sprit Subventionen zu verlangen.
Sie werden ja nicht gezwungen Verbrenner zu fahren.
Aber klar wird da früher oder später eine Steuer kommen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Wer von E-Schmarotzern redet, ist eigentlich keine Antwort wert. Aber wie kommst Du auf das schmale Brett, dass Strom nicht so stark besteuert wäre? Ich mache mir wenig Sorgen um die Ladestrompreise. Aber viel Spaß, wenn die CO2-Abgaben beim Tanken zuschlagen oder die Liberalisierung der CO2-Zertifikate. Dann gehen die Spritpreise durch die Decke.
Ein großes Problem für die Ladesäulenbetreiber ist, dass viele Nutzer ihren "Sprit" zu Hause herstellen und "tanken" können. Da sind die Kunden nicht so abhängig wie beim Sprit.
Kleiner Aggro, was?