Danke 🙏 Ich bin Gitarrist alter E Gitarren Schule aus den 1980er. Bei mir gab es nur stimmen nach Gehör und mit Stimmgabel. Meine Schüler lernen zu Beginn immer das Stimmen nach Gehör, dürfen aber zusätzlich Stimmgerät benutzen. Es soll ja kein Frust aufgebaut werden. Jetzt wird meine Tochter bald anfangen mit der Geige. Und darum wollte ich lernen wie man eine Geige Stimmt. Und stell fest dass alle es mit einer Handyapp lernen 😅😠🤪 Gut das es noch Menschen wie dich gibt. 👍👍👍
Bin 58 und gehe seit 3,5 Jahren zum Geigenunterricht. Das A kommt vom Klavier. Habe mir aber angewöhnt mit der Stimmgabel zu stimmen . Das klappt eigentlich ganz gut :-)
Ja da hast du mich vor eine Herausforderung gestellt, ich meine es gibt auch Menschen die weder Taktgefühl noch ein Gefühl für Tonhöhe haben und das zu erklären ist wirklich wahnsinnig schwer.
Meine Frau hatte als Kind offenbar ein absolutes Gehör an der Geige. Ich kann zumindest sehr verlässlich sagen, ob die Intonation stimmt oder nicht 🤷♂️
Vermutlich ist es nochmal etwas anderes die Tonnamen zu verbinden mit dem Ton, als z.B. eine Melodie direkt auf dem Instrument nachspielen zu können. Absolut höre ich z. B. auch nur im Geigenoktavbereich und bei Akkorden kann ich die einzelnen Töne benennen, aber oft nicht wie die spezielle Akkordbezeichnung ist. Das Ganze ist auch Tagesform abhängig und wenn ich keine klassische Musik höre oder regelmäßig spiele wird es schlechter. Das Gehör ist eben wie ein Muskel und es zu hören dass es schief klingt ist der erste Schritt. Dann sauber zu spielen oder zu stimmen ist wieder eine andere Geschichte
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Wie ist es eigentlich mit der Technik die leeren Saiten über die "flogeolet" Töne zu kontrollieren? Also z. B. die D Saite mit dem A flogeolet im Vergleich zum A flogeolet der A Saite? (sorry wenn das nicht verständlich ist 😆)
Ich habe jetzt erst den Kommentar gelesen, ich weiß was du meinst und bei Gitarren und auch manchmal Cello kenne ich das auch. Aber auf der Geige habe ich das bisher nicht getestet. Ich kann mir auch vorstellen, dass das maximal eine weitere Vergleichsmöglichkeit ist
Sehe die Geiger ALLE Saiten mit Wirbel stimmen, höchstens noch ein finetuning vom e. DAS hab ich noch in keinem Video gefunden. G und D gehen gut von de Anatomie der Hand, bei a und e wollte ich wissen, wie man da die Hand hält, damit man auch hier gleichzeitig die Wirbel richtung Wirbelkasten schiebt. 🤔
Hallo, ja sobald man länger spielt ist es sinnvoll nurnoch einen oder zwei Feinstimmer zu haben. Das hat vor allem etwas mit dem Gewicht am Saitenhalter und auch mit der Seitenlänge zu tun, das kann einen kleinen Unterschied beim Klang des Instruments machen. Die E saite stimmen selbst Profis mit dem Feinstimmer und ich sehe auch im sehr guten Amateurbereich Musiker:innen, die noch alle vier Feinstimmer verwenden. Wichtig dafür ist, dass die Wirbwl wirklich gut in die Löcher passen und leicht zu drehen sind und gut halten. Sonst kann man sich noch so viel Mühe geben und es funktioniert nicht. Ich kann versuchen heute ein kleines Video zu machen und in den Shortvideos hochzuladen.
In der Gründlichkeit und Kompetenz zweifellos unübertroffen. - Dass auf 443 Hz gestimmt wird, war mir neu, ich kenne noch 440, meine Ohren sind darauf eingestellt (ich höre, wenn höher oder tiefer gestimmt ist). War das Wesen der temperierten Stimmung nicht auch, dass das "pythagoreische Komma" ausgeglichen wird?
Genau, darum ging es in der temperierten Stimmung. Ich glaube es wäre zu weit gegangen das in dem Video noch zu erklären. Wäre definitiv ein weiteres Video wert! Ja die Stimmung wurde mit der Zeit immer höher und in den Orchestern in denen ich gespielt habe schwankt es meist um die 442-443 Herz
@@geigenbauhellmich2296 Ich finde, dass der Klang in die Tiefe voller und in die Höhe dünner wird. Barockmusik wird ja tiefer gespielt, das kann sehr schöner klingen. Und als ich klein war, spielten die Berliner Philharmoniker höher (ich erinnere mich dunkel an eine Aufnahme von Mozarts Violinkonzert - G-Dur? - mit Anne-Sophie Mutter...)
Danke 🙏
Ich bin Gitarrist alter E Gitarren Schule aus den 1980er. Bei mir gab es nur stimmen nach Gehör und mit Stimmgabel. Meine Schüler lernen zu Beginn immer das Stimmen nach Gehör, dürfen aber zusätzlich Stimmgerät benutzen. Es soll ja kein Frust aufgebaut werden.
Jetzt wird meine Tochter bald anfangen mit der Geige. Und darum wollte ich lernen wie man eine Geige Stimmt. Und stell fest dass alle es mit einer Handyapp lernen 😅😠🤪
Gut das es noch Menschen wie dich gibt. 👍👍👍
Endlich daaaaaaanke für dein tolles Video du hast mir sehr viel geholfen ❤️❤️❤️❤️
Freut mich 🤗
Bin 58 und gehe seit 3,5 Jahren zum Geigenunterricht.
Das A kommt vom Klavier. Habe mir aber angewöhnt mit der Stimmgabel zu stimmen .
Das klappt eigentlich ganz gut :-)
super Video, viel gelernt
Vielen Dank für die Erklärung. Es war sehr klar!
Dankeschön 😊
Sehr spannend gerade da das Thema nicht so leicht ist, super gemacht :D
Ja da hast du mich vor eine Herausforderung gestellt, ich meine es gibt auch Menschen die weder Taktgefühl noch ein Gefühl für Tonhöhe haben und das zu erklären ist wirklich wahnsinnig schwer.
@@geigenbauhellmich2296 stimmt genau 👍🏻🙈🙈
👌👏 Saludos desde México
Meine Frau hatte als Kind offenbar ein absolutes Gehör an der Geige. Ich kann zumindest sehr verlässlich sagen, ob die Intonation stimmt oder nicht 🤷♂️
absolutes Gehör ohh Krass :) - zu beneiden xD , Training hilft auch schon viel finde ich ^^
Vermutlich ist es nochmal etwas anderes die Tonnamen zu verbinden mit dem Ton, als z.B. eine Melodie direkt auf dem Instrument nachspielen zu können. Absolut höre ich z. B. auch nur im Geigenoktavbereich und bei Akkorden kann ich die einzelnen Töne benennen, aber oft nicht wie die spezielle Akkordbezeichnung ist. Das Ganze ist auch Tagesform abhängig und wenn ich keine klassische Musik höre oder regelmäßig spiele wird es schlechter. Das Gehör ist eben wie ein Muskel und es zu hören dass es schief klingt ist der erste Schritt. Dann sauber zu spielen oder zu stimmen ist wieder eine andere Geschichte
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Wie ist es eigentlich mit der Technik die leeren Saiten über die "flogeolet" Töne zu kontrollieren? Also z. B. die D Saite mit dem A flogeolet im Vergleich zum A flogeolet der A Saite? (sorry wenn das nicht verständlich ist 😆)
Ich habe jetzt erst den Kommentar gelesen, ich weiß was du meinst und bei Gitarren und auch manchmal Cello kenne ich das auch. Aber auf der Geige habe ich das bisher nicht getestet. Ich kann mir auch vorstellen, dass das maximal eine weitere Vergleichsmöglichkeit ist
Sehe die Geiger ALLE Saiten mit Wirbel stimmen, höchstens noch ein finetuning vom e. DAS hab ich noch in keinem Video gefunden. G und D gehen gut von de Anatomie der Hand, bei a und e wollte ich wissen, wie man da die Hand hält, damit man auch hier gleichzeitig die Wirbel richtung Wirbelkasten schiebt. 🤔
Hallo, ja sobald man länger spielt ist es sinnvoll nurnoch einen oder zwei Feinstimmer zu haben. Das hat vor allem etwas mit dem Gewicht am Saitenhalter und auch mit der Seitenlänge zu tun, das kann einen kleinen Unterschied beim Klang des Instruments machen. Die E saite stimmen selbst Profis mit dem Feinstimmer und ich sehe auch im sehr guten Amateurbereich Musiker:innen, die noch alle vier Feinstimmer verwenden. Wichtig dafür ist, dass die Wirbwl wirklich gut in die Löcher passen und leicht zu drehen sind und gut halten. Sonst kann man sich noch so viel Mühe geben und es funktioniert nicht. Ich kann versuchen heute ein kleines Video zu machen und in den Shortvideos hochzuladen.
@@geigenbauhellmich2296 Dankeschön! Ja, e Feinstimmer oder auch einen noch auf a sehe ich auch manchmal. Ich lerne gerade.... 😇😇😇💖
In der Gründlichkeit und Kompetenz zweifellos unübertroffen. - Dass auf 443 Hz gestimmt wird, war mir neu, ich kenne noch 440, meine Ohren sind darauf eingestellt (ich höre, wenn höher oder tiefer gestimmt ist). War das Wesen der temperierten Stimmung nicht auch, dass das "pythagoreische Komma" ausgeglichen wird?
Genau, darum ging es in der temperierten Stimmung. Ich glaube es wäre zu weit gegangen das in dem Video noch zu erklären. Wäre definitiv ein weiteres Video wert! Ja die Stimmung wurde mit der Zeit immer höher und in den Orchestern in denen ich gespielt habe schwankt es meist um die 442-443 Herz
@@geigenbauhellmich2296 Ich finde, dass der Klang in die Tiefe voller und in die Höhe dünner wird. Barockmusik wird ja tiefer gespielt, das kann sehr schöner klingen. Und als ich klein war, spielten die Berliner Philharmoniker höher (ich erinnere mich dunkel an eine Aufnahme von Mozarts Violinkonzert - G-Dur? - mit Anne-Sophie Mutter...)